Thema: Resident Evil

Spiel/Filme_03 User-Artikel

q 6. November 2012 - 13:09 — vor 11 Jahren zuletzt aktualisiert
Resident Evil ist eine der umfangreichsten und beliebtesten Spielereihen der Welt und entwickelt sich ständig weiter - nicht immer zur Freude der Spieler. Wie es mit den Filmen aussieht, sollen folgende Vorstellungen verdeutlichen.
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Horrorspiele gab es schon in den 80er Jahren - unter anderem beispielsweise auf den Konsolen von Atari oder dem C64, doch während diese rückblickend nur noch wegen ihrer altertümlichen Grafik gruselig wirken, gelang Capcom im Jahr 1996 mit Resident Evil ein Überraschungserfolg, der quasi im Alleingang das Genre des Survival-Horrors begründete und die Welt der Videospiele massiv beeinflusste. Nicht jedes verwendete Element war neu, so gab es feste Kamerawinkel bereits in Alone in the Dark von Infogrames aus dem Jahr 1992.

Shinji Mikami verstand es aber meisterlich, den Spieler das Fürchten zu lehren, indem er ihn in eine wirklich bedrohliche Situation warf und ihn einmal wirklich verletzlich machte. Die Energie regenerierte sich noch nicht selbst und musste mit seltenen Heilkräutern, die man sogar noch selbst mischen konnte bzw. musste, wieder aufgefüllt werden, die Munition war relativ rar gesät und selbst die Schreibmaschinenfarbbänder zum Speichern waren begrenzt.

Es war also ein wahrer Überlebenskampf, bei dem man sich gerade zu Beginn wirklich noch vorsichtig von Raum zu Raum bewegte und hinter jeder Ecke einen Gegner vermuteten konnte. Selbst vor infizierten Hunden ergriff man im abgeschiedenen Herrenhaus panisch die Flucht. Spätestens mit dem vierten Teil verabschiedete man sich aber Stück für Stück auch aufgrund des Perspektivenwechsels von diesem Spielprinzip und mutierte quasi zur unaufhaltbaren Kampfmaschine. Zuletzt gab es mit Operation Raccoon City sogar einen kooperativen Egoshooter, der den Geist der urspünglichen Serie gänzlich vermissen ließ.

Von daher ist es eigentlich fast unmöglich, von einer akkuraten Resident Evil-Adaption zu sprechen, da der Name Resident Evil ein viel zu breites Spektrum umfasst, als dass man sich dabei auf eine Ausrichtung konzentrieren könnte. Wenn man sich aber festlegen müsste, kann man nicht leugnen, dass die Filme von Paul W.S. Anderson stilistisch deutlich an die späteren Teilen erinnern.

Unbedingt erwähnenswert ist dabei auf jeden Fall George Romero, der mit seiner "Night of the living/Day/Dawn/Land of the Dead"-Reihe den modernen Zombiefilm etablierte und damit Filmgeschichte schrieb. Bereits 1998 wollte er Resident Evil selbst verfilmen und verfasste dafür eigens ein Skript, welches man hier nachlesen kann. Romero drehte sogar zwei TV-Spots für Resident Evil 2. Zur Missgunst seiner Fans sollte sein Engagement leider keine Früchte tragen, da sich das Studio für Anderson entschied. Aber nun zu den Filmen...

Resident Evil

Regie: Paul W.S. Anderson
Besetzung: Milla Jovovich, Michelle Rodriguez, Heike Makatsch
Altersfreigabe: R/FSK: 16
Laufzeit: ca. 100 Minuten
Produktionsjahr: 2002
Budget: 33 Millionen $
Einspiel: 102 Millionen $
imdb-Wertung: 6.6/10
Trailer: YouTube
Kaufen: DVD / Blu-ray


Kritik: Paul W.S. Anderson muss ein grosser Fan von Videospielen sein, denn diese Filmreihe ist schon das zweite Franchise, das er sich unter den Nagel riss. 2006 beteiligte er sich noch als Produzent an Dead or Alive. Doch so sehr er sich bei Mortal Kombat um eine originaltreue Verfilmung bemühte, nahm er sich für Resident Evil besonders viele Freiheiten.

Bis auf William Birkin, der nur einen Cameo-Auftritt hat, finden sich keine Figuren aus der Spielvorlage wieder. Die ahnungslose S.T.A.R.S.-Einheit der Polizei von Raccoon City wurde gegen einen Eliteeinsatztrupp von der Umbrella-Corporation eingetauscht und als Hauptprotagonist erfand Anderson einfach den Charakter der Alice, wobei "Charakter" eigentlich schon ziemlich vermessen ist. Im Grunde ist sie einfach nur eine leere Hülle ohne persönliche Eigenschaften oder Gefühlszüge, die kaum Identifikationspotential bietet - bis auf ein kurzes Lächeln bekommt man von Milla Jovovich auch keinerlei Emotionen zu Gesicht.

Für das Drehbuch verwendete Anderson einen kleinen Kniff, der selbiges jedoch als absolut faul demaskiert. Um sich mit Alice Figur nicht aufhalten zu müssen, verpasste man ihr direkt zu Beginn einfach Amnesie. Das ist per se nichts schlechtes, da man als Zuschauer mit ihr gleichgesetzt wird und genauso ahnungslos ist wie sie. In einem guten Skript kann das für viel Spannung sorgen. Einem Spannungsaufbau wirkt man aber zum Anfang des Films mit voller Breitseite entgegen, da Alice (und damit auch der Zuschauer) von dem Umbrella-Trupp im Grunde die gesamte Geschichte samt Karte der Umgebung erklärt bekommt, damit auch wirklich ausnahmslos jeder der simplen Handlung folgen kann. Die Soldaten bleiben zudem über den gesamten Film ziemlich blass, so dass sie einem kaum ans Herz wachsen können und ihr offensichtliches und hervorsagbares Ableben keinerlei Dramatik erzeugt.

Das Setting erinnert dabei auch nur entfernt an die Vorlage. Im Herrenhaus hält man sich eigentlich nur kurz auf und die Forschungsanlage ist wenig aufregend. Was aber am ärgsten auffällt, ist die gesamte Optik, die eher an eine günstige TV-Produktion erinnert. Die 33 Millionen Dollar Budget sieht man dem Film kaum an. Dass man, bis auf wenige Aussenaufnahmen in Toronto, in Berlin drehte, darf dabei aber nicht als Ausrede herhalten. Das Zombie-Make Up ist absolut minimalistisch und der Licker sieht in seiner CGI-Fassung heute einfach nur noch lächerlich aus. Manch einer mag sich dabei auch an Alien 3 erinnert fühlen, da auch dort ständig zwischen einer echt schick designten Monsterpuppe und einer mäßig animierten Computergrafik hin- und hergewechselt wurde. Besonders ärgerlich ist der gewählte Farbfilter, der dem gesamten Film einen starken Blaustich verpasst, was ihn viel zu kühl und vor allem extrem steril erscheinen lässt. Mit dem düsteren, schmutzigen und relativ rustikalen Stil des Spiels hat das nicht viel zu tun.

Gänzlich ungeschickt war auch die Wahl des Soundtracks, der der seichten Action mit Rock- und Technoklängen eine Dynamik verpassen soll, was komplett in die Hose ging und immer wieder deplatziert wirkt. Vom Gewaltgrad her ist der Film auch im Vergleich mit anderen Genrevertretern vollkommen harmlos. Das hohe R-Rating aus den USA lässt sich eigentlich nur damit erklären, dass Milla Jovovichs entblösste Brust für einen kurzen Moment erkennbar ist.

Fazit: Resident Evil ist als B-Movie eigentlich noch zu ertragen. Was wohl am schwersten wiegt, ist die Tatsache, dass der Film sehr viel Potential hatte und dieses einfach nicht ausgeschöpft wurde. Mit ein wenig mehr Mühe und einem besseren Drehbuch hätte der Film einfach sehr viel besser sein können. Ein überflüssiger Film ohne nennenswerte Qualitäten.

Trivia: Das Sicherheitssystem Red Queen, eigentlich eine Erfindung für den Film, schaffte später den Sprung in den Canon des Spieluniversums und tauchte in den Umbrella Chronicles auf.

Resident Evil: Apocalypse

Regie: Alexander Witt
Besetzung: Milla Jovovich, Jared Harris, Thomas Kretschmann
Altersfreigabe: R/FSK: 18
Laufzeit: ca. 94 Minuten
Produktionsjahr: 2004
Budget: 45 Millionen $
Einspiel: 129 Millionen $
imdb-Wertung: 6.0/10
Trailer: YouTube
Kaufen: DVD / Blu-ray


Kritik: Nach dem finanziellen Erfolg des ersten Teils war es nur eine Frage der Zeit, bis eine Fortsetzung das Licht der Welt erblicken würde. Anderson übergab dabei den Regiestuhl an Alexander Witt, verfasste aber wieder das Skript. Zudem wurde das Budget um ein Drittel angehoben, was dem Film enorm gut tat. Technisch liegen zwischen den ersten beiden Teilen Welten - Zombies sehen auch aus wie Zombies, die Licker fügen sich besser ins Gesamtbild ein und auch der bereits im Vorgänger angedeutete Nemesis wurde solide umgesetzt.

Inhaltlich hat man sich ebenfalls etwas gesteigert. So gibt es diesmal auch eine halbwegs annehmbare Story, einige Figuren mit einer nachvollziehbaren Motivation und einem viel höheren Pacing. Charaktertiefe gibt es auch diesmal nicht wirklich, was nach dem Einstiegsdebakel jedoch besser ertragbar sein sollte. Sogar zur Umbrella Corporation gibt es ein paar kleinere Einblicke.

Was schon fast bewundernswert ist, ist die Tatsache, dass sich Apocalypse endlich etwas an den Spielen orientiert. So handelt die ganze Story in Raccoon City, die recht authentisch wirkt, die S.T.A.R.S. kommen nun auch einmal zum Zug und neben Carlos Olivera (in den Spielen Oliveira) tritt auch Jill Valentine auf, die bereits aus dem ersten Spiel stammt. Sonderlich gut geschrieben sind ihre Figuren nicht, eine gewisse Präsenz haben kann man ihnen aber kaum absprechen, was den Fokus auf Alice etwas abschwächt. Alice selbst hat durch den T-Virus leider ein Upgrade bekommen, was sie quasi unaufhaltbar macht.

Durch ihre nun übermenschlichen Fähigkeiten leidet sie am Superman-Syndrom und nimmt damit dem Zuschauer eigentlich die Illusion, dass ihr im Film auch tatsächlich mal etwas schlimmes zustoßen könnte. Ihre neuen Kräfte lassen die Actionelemente zudem auch zur debilen Comedyshow verkommen. Wie sich Alice zum Beispiel einfach den Gesetzen der Physik mit ihrer Motorradeinlage in der Kirche widersetzt, ist zum Haare raufen. Besonders gut eingefangen wurde die Action auch nicht, da die Kamera oft viel zu nah am Geschehen ist und jegliche Übersicht in einer Schnittorgie flöten geht, bei der diverse Einstellungen schon nach Sekundenbruchteilen gewechselt werden.

Ansonsten bleibt nicht viel zu sagen. Auch wenn Jovovich hier wieder ausdruckslos bleibt, machen die anderen Darsteller einen zufriedenstellenden Job, allen voran Jared Harris, den man vor allem für seine Rollen in den TV-Serien Fringe und Mad Men kennen sollte. Auch der Soundtrack ist dem des Vorgängers weit überlegen und schafft es von Zeit zu Zeit sogar mal etwas wie Suspense zu erzeugen.

Fazit: Resident Evil: Apocalypse macht nichts wirklich besonders gut - aber alles besser als sein Vorgänger. Wer nach den Erfahrungen durch den ersten Teil die Anspruchslimbostange tief genug gesetzt hat, findet hier zumindest ein wenig kurzweilige Unterhaltung.

Trivia: Blödelkomiker Tom Gerhardt (Voll Normal, Ballermann 6) hat einen Cameoauftritt als Zombie.

Resident Evil: Extinction

Regie: Russell Mulcahy
Besetzung: Milla Jovovich, Ali Larter, Oded Fehr
Altersfreigabe: R/FSK: 18
Laufzeit: ca. 90 Minuten
Produktionsjahr: 2007
Budget: 45 Millionen $
Einspiel: 147 Millionen $
imdb-Wertung: 6.2/10
Trailer: YouTube
Kaufen: DVD / Blu-ray


Kritik: Mit dem dritten Teil bekam nach Anderson und Witt ein weiterer Regisseur die Möglichkeit, sich einmal in dem Resident Evil-Universum auszutoben. Während Witt mit Apocalypse sein eigenes Regiedebüt ablieferte, konnte Russel Mulcahy schon eine langjährige Erfahrung vorweisen und zeichnete sich unter anderem für den Klassiker Highlander verantwortlich. Anderson ließ es sich aber ein weiteres mal nicht nehmen, das Drehbuch zu schreiben. Kleine bis größere Logiklücken, zum Beispiel die sich einfach mal verändernde Inkubationszeit vom T-Virus, sind dabei natürlich inbegriffen. Zwar benehmen sich manche Charaktere manchmal nicht besonders intelligent, gesamt gesehen verhalten sie sich aber endlich zunehmend menschlicher, was man sogar von Alice behaupten kann.

Im Gegensatz zu Teil 2, der direkt an das Ende von Teil 1 anschloss, setzt Extinction ganze fünf Jahre danach an. Ziemlich grober Unsinn ist dabei der Umstand, dass sich die ganze Welt in dieser kurzen Zeit in eine einzige Wüste verwandelt haben soll. Das Positive daran ist aber der Settingwechsel, da die Wüste als solche toll umgesetzt ist und nicht nur im Zombiegenre erfrischend unverbraucht wirkt. Stark zurückgeschaubt wurden auch die nervigen und gezwungen lässig wirkenden Sprüche der Protagonisten. Selbst die pseudocoolen Actionmomente samt Kung Fu-Einlagen aus den Vorgängern wurden gegen recht bodenständige Schießereien und Schnetzeleien ausgetauscht. Hier zeigt sich auch deutlich Mulcahys Expertise, da der Film im großen und ganzen wirklich sehenswert inszeniert wurde.

Ebenfalls sehenswert ist der Blutgehalt, da den wandelnden Untoten endlich dem Spiel und Genre angemessen die Lichter ausgeknipst werden. Zack Snyders Dawn of the Dead Remake aus dem Jahr 2004 ist als Beispiel dabei zwar exzessiver, Gorehounds sollten sich hier dennoch zufrieden geben müssen. Nicht zuletzt, weil das Makeup richtig klasse ist und man bei den Zombies den Verwesungsprozess deutlich erkennen kann. Filmfans sollten sich übrigens neben diversen Zitaten unter anderem an Romeros Day of the Dead erinnert fühlen, da man die Zombies auch hier domestizieren möchte. Die Szene mit dem Telefon erinnert frappierend an den Film aus dem Jahre 1978 und darf gern als Verneigung vor dem Grossmeister gewertet werden. Darüber Hinaus sollte man Umbrellas Motive aber nicht weiter hinterfragen - zielführend ist davon nichts. So werden die Ressourcen weltweit immer knapper, die fruchtlose Forschung (inklusive Herstellung hunderter Klone!) wird aber einfach immer weiter betrieben, um irgendwelche Supersoldaten und Übermenschen zu züchten. Gebraucht wird davon aber nichts mehr, schliesslich ist quasi die ganze Welt ausgestorben.

Für den Soundtrack war diesmal Charlie Clouser verantwortlich, der den Film stets passend untermalte, ohne sich jemals wirklich in den Vordergrund zu drängen. Zuvor machte er sich schon mit den Soundtracks zu Saw und Death Sentence einen Namen.

Fazit: Na also. Resident Evil: Extinction zeigt, dass es auch besser geht und hat eigentlich alles, was ein einfacher Film braucht. Eine stimmige Endzeitwelt, ein hohes, aber nicht zu überhastetes Erzähltempo und eine Riege mehr oder minder sympathischer Darsteller. Zum zeitlosen Klassiker reicht das kaum, aber solche Erwartungen sollten die Zuschauer bei den Vorgängern ehrlich gesagt auch nicht mehr haben.

Trivia: Auf einem Schild im Tokyo-Abschnitt steht übersetzt Zatoichi Square - eine Anspielung auf die Zatoichi-Reihe, die sogar einmal von Takeshi Kitano verfilmt wurde.

Resident Evil: Afterlife

Regie: Paul W.S. Anderson
Besetzung: Milla Jovovich, Ali Larter, Shawn Roberts
Altersfreigabe: R/FSK: 16
Laufzeit: ca. 96 Minuten
Produktionsjahr: 2010
Budget: 60 Millionen $
Einspiel: 296 Millionen $
imdb-Wertung: 5.9/10
Trailer: YouTube
Kaufen: DVD / Blu-ray


Kritik: Für die dritte Fortsetzung standen die Vorzeichen nach dem soliden Extinction eigentlich unter keinem all zu schlechten Stern. Was Anderson letztendlich aber daraus machte, ist ein schlechter Scherz. Nachdem er die Hauptverantwortung zuletzt zwei mal abgegeben hat, hat er es sich nun wieder auf dem Regiestuhl bequem gemacht. Hauptgrund dafür ist sicherlich die neue 3D-Technik, mit der Resident Evil erstmals gefilmt wurde. Anderson wirkt dabei wie ein kleines Kind, das ein neues Spielzeug geschenkt bekommen hat wodurch alles andere einfach in Vergessenheit geriet.

Zugegeben, der Plot vom direkten Vorgänger ist wahrlich kein Meisterwerk und hatte mit einigen Macken zu kämpfen - was sich Anderson hier erlaubt hat, schlägt dem Fass den Boden aus. Über kleinere Ungereimtheiten und Fragen, wer zum Beispiel dem Henker eine gefühlt fünf Meter grosse Axt geschmiedet hat und warum die Häuser in Los Angeles auch sechs Jahre (!) nach Ausbruch des Virus immer noch brennen, sollte man auch hier wieder hinwegsehen. Dass aber alles, was in den Vorgängern etabliert wurde, einfach wieder ignoriert wird, ist schon ziemlich frech. So wurde im dritten Teil ausdrücklich gesagt, dass der Virus aus der ganzen Welt eine Wüste gemacht habe, bei der sogar Seen ausgetrocknet sind. Das ist, wie bereits erwähnt, grober Unsinn.

Hier werden dem Zuschauer nun aber direkt zu Beginn grosse Gewässer, schneebedeckte Berge und knallig grüne Wälder präsentiert, obwohl die Handlung nur rund 1,5 Jahre später angesiedelt ist. Ebenso wird die am Ende von Teil 3 eingeführte Klon-Armee direkt zu Beginn einfach wieder über den Haufen geschossen, damit sich niemand mehr mit dieser komischen Idee weiter beschäftigen muss. In der griechischen Antike nannte man so etwas Deus Ex Machina, bei der auf der Bühne einfach ein Gott in die Handlung eingriff, um sie in eine bestimmte und gewünschte Richtung zu lenken, die anders nicht erreichbar war. Und weil man sowieso schon dabei war, nahm man Alice auch einfach wieder ihre Superkräfte.

Hinzu kommen immer mehr unsinnige Motive für Umbrella. Während Umbrella in Teil 3 noch versuchte, der Lage Herr zu werden, will Albert Wesker einfach nur weiter an irgendwelchen Menschen Experimente durchführen und sich selbst stärken. Verständliche Beweggründe gibt es keine, was die Story immer weiter ad absurdum führt. Und selbst die Charaktere werden hier wieder vollkommen degradiert, damit Anderson seine geliebte Ehefrau - Milla Jovovich - noch stärker in den Vordergrund drängen kann. War Claire Redfield in Extinction noch in einer gewissen verantwortungsvollen Position, in der sie um das Überleben ihrer Gruppe kämpfte, wurde ihr hier einfach, extrem einfallsreich, eine Amnesie verpasst. Ihr Bruder Chris Redfield bleibt dabei auch vollkommen blass, nicht zuletzt, weil auf zwischenmenschliche Momente, die man bei Geschwistern ja nun wirklich erwarten könnte, vollkommen verzichtet wird. Ob diese Rolle nun Chris Redfield oder Benjamin Blümchen heisst, bleibt für die Geschichte gänzlich irrelevant.

Das Erzähltempo ist hingegen ganz ordentlich, so dass eigentlich immer etwas los ist. Nervig ist jedoch die Inszenierung, da der gesamte Film auf das 3D-Gimmick ausgerichtet ist und dem Zuschauer ständig Sachen ins Gesicht geworfen werden. Außerdem werden diese 3D-Szenen oft in Zeitlupe abgespielt - bei einer Szene herrscht sogar völliger Stillstand (!), was das ganze zu einer plumpen Jahrmarktsattraktion verkommen lässt. Immerhin kann sich der Soundtrack von Tomandandy hören lassen, der die debilen Actioneinlagen mit kräftigen Bässen und einem guten Sounddesign blendend untermalt.

Fazit: Style over Substance ist hier Andersons Devise, die er ohne Sinn und Verstand knallhart durchzieht und jegliche künstlerischen Ansprüche vermissen lässt. Ein furchtbarer Film, der solch eine Bezeichnung eigentlich kaum verdient. Mehr als eine Technikdemo kann man hier nicht erwarten - und selbst die ist bei deutlich erkennbarem Greenscreeneinsatz nicht immer überzeugend.

Trivia: Während die Story hier noch weiter als bereits zuvor von den Spielen abweicht, wurde der Endkampf gegen Wesker direkt aus dem Ende von Resident Evil 5 kopiert.

Resident Evil: Retribution

Regie: Paul W.S. Anderson
Besetzung: Milla Jovovich, Michelle Rodriguez, Oded Fehr
Altersfreigabe: R/FSK: 16
Laufzeit: ca. 96 Minuten
Produktionsjahr: 2012
Budget: 65 Millionen $
Einspiel: 212 Millionen $
imdb-Wertung: 5.9/10
Trailer: YouTube
Kaufen: DVD / Blu-ray

Kritik: Eigentlich hätte man es als Zuschauer ja besser wissen müssen, aber nach dem Schwachsinn aus Teil 4 hat Anderson das Franchise mit Retribution nun vollends gegen die Wand gefahren. Im Grunde bleiben sowohl die positiven als auch negativen Merkmale des Vorgängers erhalten, wobei selbst dieses Konstrukt, was sich Geschichte nennt, zu einer noch grösseren Farce verkommt.

Albert Wesker, der bisher für Umbrella die Fäden in der Hand hielt, hat nun plötzlich die Seiten gewechselt und möchte zusammen mit Alice die Menschheit retten. Das nun gesichtslose Feindbild Umbrella erschafft hingegen weiterhin einfach tausende Klone, um sie in Testkammern dem Virus auszusetzen, damit die Ergebnisse dieser Experimente als Verkaufsargument dienen können. Dass es schon lange keine potenziellen Käufer mehr gibt, scheint dabei niemanden zu interessieren.

Der Hauptteil des Films spielt sich nun in eben diesen Testkammern ab, womit der fünfte Teil der Reihe einem Best Of gleichkommt. Einfallslos werden einfach die bekannten Szenarien aneinandergereiht und durch den Einsatz von weiteren Klonen ähnelt das alles irgendwie einem Klassentreffen, damit diverse bereits verstorbene Figuren aus ihren Gräbern gezerrt werdem konnten. Hinzu werden noch Ada Wong, Barry Burton, Leon Kennedy und der Las Plagas-Parasit aus den Spielen in die Handlung geworfen, um den verbliebenen Zuschauern, die durch die penetranten Schläge auf das Hirn noch nicht selbst zum Zombie verwandelt worden sind, etwas Fanservice zu bieten. Warum sich Alice auch hier wieder extrem akrobatisch und übernatürlich durch die Zombiehorden bewegt, obwohl ihr diese Fähigkeiten zuvor ja abgenommen wurde, bleibt als Fragezeichen im Raum stehen.

Es lässt sich dabei kaum von der Hand weisen, dass all das nur noch ein Vorwand ist, um es ständig an jeder Ecke krachen zu lassen. Ruhige Momente zum Verschnaufen gibt es kaum, eine Gruselatmosphäre ist nicht vorhanden und die Actionszenen sind aufgrund ihrer ständigen Präsenz irgendwann nur noch ermüdend. Am besten liesse sich der Film wohl mit dem Besuch eines Themenparks beschreiben. Die einzelnen Achterbahnfarten sind durch die verschiedenen und abwechslungsreichen Settings immerhin optisch ganz ansprechend und auch die Musik von Tomandandy treibt den Puls wieder ganz angenehm in die Höhe.

Fazit: Was Anderson hier abzieht, ist eine Beleidigung des Intellekts und dem Franchise gegenüber respektlos. Bunte Bilder, hautenge Klamotten und maßlos übertriebene Action sind nicht die Attribute, die Resident Evil einmal zu dem gemacht haben, was es einmal war. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man wenigstens noch drüber lachen.

Trivia: Urspünglich beabsichtigte das Filmstudio, Resident Evil 5 und 6 direkt nacheinander zu drehen, wie es unter anderem bereits bei den Fortsetzungen von Zurück in die Zukunft und Fluch der Karibik praktiziert wurde. Anderson wollte sich jedoch erst einmal nur auf Teil 5 konzentrieren und Teil 6 später nachreichen.
q 6. November 2012 - 13:09 — vor 11 Jahren zuletzt aktualisiert
icezolation 19 Megatalent - 19280 - 6. November 2012 - 13:20 #

Respekt. Ich hätte keinen Film durchgehalten :D Aber auch derartige Gurken müssen ja mal beleuchtet werden.

Ardrianer 19 Megatalent - 19689 - 6. November 2012 - 13:34 #

Teil 1 bis 3 fand ich in Ordnung, Teil 4 war eine einzige Enttäuschung. Teil 5 und folgende werde ich mir wohl sparen

SayWhatTF 15 Kenner - 3476 - 6. November 2012 - 17:11 #

Teil5 habe ich mir noch angetan und ja es ist, wie erwartet, noch schlechter als Teil4 (ja das geht) - das Ende kündigt schon Teil6 an und auch das sieht nach einer puren Enttäuschung aus! -> RE Spiele wurden versaut + RE Filme wurden versaut -> RE ist tot!

Fafhrd (unregistriert) 6. November 2012 - 13:49 #

Ich fand Teil 1-4 sehr unterhaltsam und werde mir demnächst mal den 5. Teil geben. Den Verriss finde ich etwas überzogen.

Thomas Barth (unregistriert) 6. November 2012 - 13:57 #

Ich habe alle gesehen und fand sie schön kurzweilig und ich würde sie mir jederzeit wieder angucken. Wie gut das deine Meinung nicht die einzig wahre ist. :)

icezolation 19 Megatalent - 19280 - 6. November 2012 - 14:03 #

Von letzterem noch eine dicke Scheibe abschneiden, dann sind alle glücklich!

Thomas Barth (unregistriert) 6. November 2012 - 17:12 #

"Eine Diskussion ist ein Gespräch zwischen zwei (Dialog) oder mehreren Diskutanten, in dem ein bestimmtes Thema untersucht (diskutiert) wird, wobei jede Seite ihre Argumente vorträgt. Als solche ist sie Teil zwischenmenschlicher Kommunikation."
Quelle: Wikipedia

Ich lasse jedem seine Meinung, diskutiere aber trotzdem gern. Das ist ein sehr großer Unterschied, den du vielleicht auch mal verstehen wirst.

icezolation 19 Megatalent - 19280 - 6. November 2012 - 19:21 #

Wikipedia Kopierpastete, mal was neues!

Thomas Barth (unregistriert) 6. November 2012 - 21:06 #

Wenn du ein Problem mit mir hast, dann ignoriere mich doch einfach, anstatt auf meine Kommentare zu antworten. Oder bist du mittlerweile so sehr vom Hass gegen mich zerfressen, dass du alles kommentieren musst, weil du keinen anderen Lebensinhalt mehr siehst? Das Feedback-Forum ist übrigens offen, du kannst gerne einen Thread namens "Thomas Barth muss hier gebannt werden" starten. Wenn du gute Argumente bringst, hört die Redaktion vielleicht ja sogar auf dich. Alternativ kannst du auch ein User-Artikel über mich schreiben, in dem du aus deiner Sicht darstellst, wie man heutzutage nicht sein sollte.

Die letzte Alternative wäre, dass du nach Hannover kommst und mir einfach eine in die Fresse haust, wehren kann ich mich eh nicht. Vielleicht geht es dir danach besser.

icezolation 19 Megatalent - 19280 - 7. November 2012 - 1:44 #

Sorry, der Anteil den du in meinem Lebensinhalt ausmachst ist derartig gering, dass es solche Threads nicht rechtfertigen würde.
Vielleicht trinkst du erstmal einen Beruhigungstee, bevor es erneut zu derart verkorksten Äußerungen von dir kommt..?

Wenn du unsere Auseinandersetzungen auf derart persönliche Ebene projizierst, mach das. Für mich bleibt's einfach beim 'Ich kann die Meinung selten teilen.'

"wehren kann ich mich eh nicht."
Ja, die meisten wissen es mittlerweile. Wieviel Anteilnahme brauchst du denn noch?

McGressive 19 Megatalent - 14300 - 7. November 2012 - 11:08 #

o.0
Mensch Mädels, beruhigt euch doch mal wieder. Das ist ja kaum mit anzuschauen...

q 17 Shapeshifter - 6811 - 6. November 2012 - 14:15 #

Dass die Story aber ziemlicher Käse ist und die Charaktere extrem flach sind, willst du doch bestimmt nicht abstreiten, oder? ;)

Thomas Barth (unregistriert) 6. November 2012 - 17:10 #

Das habe ich nicht abgestritten, ich sage lediglich das die Filme mich unterhalten haben, genauso wie sie dich zu einem gewissen Grad angekotzt haben.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 6. November 2012 - 14:14 #

@q: Immer noch 30 "man"s :p

q 17 Shapeshifter - 6811 - 6. November 2012 - 14:15 #

Das ist garnicht alles so leicht zu löschen, weil ich ja auch eine gewisse Distanz halten möchte :(

Pomme 17 Shapeshifter - P - 8623 - 6. November 2012 - 15:13 #

Ich finde es gar nicht so wichtig, in einer meinungsbetonten Darstellungsform wie deinen Film-Beiträgen Distanz wahren zu wollen.

Distanz geht aber auch oft ohne "man". Beispiel: "Man kann den Verwesungsprozess der Zombies erkennen." Schöner wäre doch: "Der Verwesungsprozess der Zombies ist deutlich." Oder noch schöner wäre es vielleicht, zu beschreiben wie sie denn aussehen - und so den Schluss naheliegen, dass Maske oder CGI-Team einen richtig guten Job gemacht haben. Wäre einen Versuch wert, wenn man mans loswerden möchte. ;-)

Ich habe es übrigens auch so gerne gelesen, man hin oder her.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 6. November 2012 - 15:15 #

Sicher, daran arbeite ich. Von daher ist die Kritik gern gesehn. Ich habs nach Larnaks Kritik von vor ein paar Tagen noch 5x durchgelesen und viele einfach echt nicht mehr gesehn. Ist irgendwie merkwürdig, wenn man das selbst schreibt x)

Pomme 17 Shapeshifter - P - 8623 - 6. November 2012 - 15:28 #

Schnell einsetzende Betriebsblindheit. Ich glaube, das ist ganz normal. ;-)

Thomas Barth (unregistriert) 6. November 2012 - 17:42 #

Mir sind deine "Man"'s nicht aufgefallen, aber ich hätte auch den Lanz-Finger nicht gesehen. ;)

Larnak 22 Motivator - 37541 - 6. November 2012 - 18:08 #

Ich kann gern auch in Zukunft "man"s für dich zählen xD

mihawk 19 Megatalent - 16921 - 6. November 2012 - 14:16 #

Wieder ein schöner User-Artikel von dir, danke schön dafür. Ich kenne bisher nur den ersten Teil der Serie, werde mir die anderen Teile auf deine Empfehlung hin aber demnächst mal anschauen, ich liebe nämlich stupide, effektorientierte, actionreiche Filme, bei denen es ordentlich kracht, es coole Hauptdarsteller gibt und die Story eigentlich nur Nebensache ist. :)

Und ja, ich bin auch Transformers-Fan ... ;)

q 17 Shapeshifter - 6811 - 6. November 2012 - 14:32 #

Wenn die Transformersfilme nur wenigstens gut gefilmt wären und man die nicht immer auf 2 1/2 Stunden aufblähen würde... toll aussehen tun sie ja :(

Und coole Hauptdarsteller gibt es hier ja nichtmal. Tony Stark/Iron Man ist cool. Hier sind sie nur... doof :/

mihawk 19 Megatalent - 16921 - 6. November 2012 - 15:03 #

Ich finde Milla Jovovich und auch Michelle Rodriguez (zwar nur in 2 Filmen) sind durchaus coole Schauspielerinnen.

Klar, zu Tony Stark kommt so leicht natürlich keiner ran :)

q 17 Shapeshifter - 6811 - 6. November 2012 - 15:13 #

Was etwas ist, was ich nicht abstreiten möchte. Ich mag Frau Rodriguez sogar recht gern - aber sie sind hier mangels Skript einfach nicht cool. Niemand hat da irgendwie einen erinnerungswürdigen Spruch auf Lager. Es folgt Szene auf Szene, wo sie einfach nur rumrennen und ballern.

Stirb Langsam mit John McClane hat auch keine tolle Story, die ist ja nur extrem simpel. Aber sie ist nie doof und McClane hat immer einen netten Spruch auf Lager - die Reihe ist doch nicht umsonst so beliebt.

Robert downey Jr. hat an sich ja auch schon eine gewisse Ausstrahlung. Aber ohne die tollen drehbücher hätten die Filme mit ihm nie so gut funktioniert.

alterspassvogel 12 Trollwächter - 1132 - 6. November 2012 - 14:53 #

Den fünften hab ich mir nicht mehr angetan. Nur noch Scheisse :(

Pomme 17 Shapeshifter - P - 8623 - 6. November 2012 - 14:59 #

Ich mochte den ersten Teil eigentlich ganz gerne, lieber als als den zweiten. Den fand ich nun wieder, dass ich die folgenden Resident Evils gar nicht mehr angesehen habe.

McGressive 19 Megatalent - 14300 - 7. November 2012 - 11:05 #

Ist wieder mal ein schöner Artikel geworden... und wahrscheinlich unterhaltsamer als die Filme selbst ;P

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83926 - 11. November 2012 - 20:36 #

Nachdem ich die ersten beiden Filme bescheuert fand, hab ich mir die restlichen natürlich nicht mehr angesehen. Also danke für diese Übersicht. Sie zeigt mir, dass ich mich richtig entschieden habe. ;-)

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 22. November 2012 - 16:06 #

Ich sehe es ein wenig wie Thomas Barth, ich mochte und mag die ersten drei Filme unglaublich gerne. Ist so ein wenig wie Aliens. Dabei interessiert mich auch nicht, ob die Titel was mit den Spielen gemeinsam haben, ich sehe sie losgelöst davon.

Das die GANZE Erde zur Wüste verkam, habe ich in Teil 3 aber irgendwie gar nicht so verstanden. Haben die das wirklich explizit so gesagt?

Ansonsten galt auch bei all diesen Filmen: Hirn aus und Spaß haben.

Teil 4 war jedoch wirklich grottig, einzig Ali Larter (Heroes) und Wentworth Miller (Prison Break - eine der besten TV Serien aller Zeiten) waren Lichtblicke und es war toll, sie mal wieder zu sehen. Teil 5 kenne ich noch nicht.

Die oben angesprochene Michelle Rodriguez kann ich aber spätestens seit Lost nicht mehr ertragen. In einigen frühen Filmen war sie noch irgendwie nett. Aber irgendwie mag ich sie nicht.

Selbiges zählt übrigens auch für Milla Jovovich, die ich schon in ihrem Erstling, Das 5. Element, nicht ab konnte, was sich nie gelegt hat. Ich finde sie ist hässlich und kann nicht schauspielern. Wieso sie so beliebt ist (war) entzieht sich mir völlig.

Vielleicht mag ich die Resi Filme gerade (bzw. trotzdem) so, weil ich mich nicht auf Alice konzentriere, bzw. sie mir alleine wegen der Schauspielerin recht egal ist.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83926 - 30. November 2012 - 0:53 #

Also hässlich ist ein hartes Wort, aber als Sexsymbol sehe ich Milla Jovovich auch nicht. Und Das 5. Element war eigentlich ihr einziger guter Film... der ist dafür aber einfach genial.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 30. November 2012 - 9:00 #

Ich weiß auch nicht, irgendwie gefällt mir ihr Gesicht einfach nicht so.
Das 5. Element finde ich allerdings auch (immer noch) genial. Irgendwie gibt es solche Filme heute nicht mehr.

DocRock 13 Koop-Gamer - 1380 - 22. Januar 2013 - 22:16 #

Jetzt erst gesehen hier.. ich find den ersten Film sehr gelungen. Und das, obwohl ich großer Fan aller Romero Filme bin. Wie du offensichtlich auch. Ich find hier erschöpft sich die Snnhaftigkeit der User Artikel etwas, wenn eine Einzelmeinung unreflektiert wiedergegeben wird. Ist ja bei den Spielen auch nicht so.

RE hat eine Imdb Wertung von 6,6 und ist in der Top 5000. Fragt sich, was relevanter ist. Der Autor, der seinen subjektiven Geschmack hier runterschreibt oder die 129.343 Nutzer die auf IMdB abgestimmt haben.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 22. Januar 2013 - 22:48 #

Ich sag ja nicht einfach nur, dass der Film scheisse ist oder ähnliches, sondern begründe das auch. Viele Faktoren des Films wie die CGI-Effekte sind absolut minderwertig.

Und die Frage kann ich genauso auch dir stellen :P Warum sollte die Masse relevanter sein? Das ist ja wohl kein Argument. Und wenns auch nach anderen Wertungen gehen soll, kann ich auch gerne rottentomatoes aufzeigen, wo alle Teile der Reihe stark verrissen werden.

http://www.rottentomatoes.com/search/?search=resident+evil&sitesearch=rt