Hardcore-Gaming

Nur die Harten... User-Artikel

Freylis 13. Februar 2013 - 9:59
Ich versuchte einfach alles, um mieser zu spielen. Erst stellte ich die treibende Musik ab. Dann legte ich statt dem House zunächst Heino, und schließlich – in einem Anflug von abgrundtiefem, selbstverleugnendem Masochismus – sogar Modern Talking auf. Es änderte gar nichts. Ich belegte trotzdem noch mühelos mindestens den 3. Platz.
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So schwierig hatte sich Ritter Kunibert das Einreichen seines Asyl-Antrags eigentlich nicht vorgestellt. (Der „Asyl-Dämon“ im deutschen Dark Souls wird sauer).
Schmerzen Ihnen die Gliedmaßen, weil Sie beim Umgang mit dem Game-Controller einfach nicht stillsitzen können? Wird aufgrund Ihrer spielmotorischen Defizite bei Ihren wilden Fuchteleien auf der Couch dauernd Ihre eigene Katze ballistischen Beschleunigungen ausgesetzt, wenn sie sich von der falschen Seite her zum Kuscheln annähert? Sind Sie im Trainingslevel von Dark Souls zwanzigmal in Folge vom Asylum-Demon derart geplättet worden, dass Sie danach problemlos unterm Teppich Fallschirm springen konnten? Haben Sie bei Dead Space jemals schreckendurchweicht ausgerufen: „Allmächtiger! Ich mache mir noch in die Hose! Das Spiel muss wech!“? Oder hat Ihr(e) Ehepartner(in) jemals mit Scheidung gedroht, weil er/sie die Faxen dicke hatte, dass schon zum x-ten Mal die Katze von der Wand gespachtelt und das Sofa in die Waschmaschine musste?

Wenn Ihre Antwort „ja“ lautet, empfehlen wir Ihnen – einen anderen User-Artikel. –

Ja nun, schämen Sie sich denn nicht? Mit Losern wie Ihnen kommunizieren wir doch erst gar nicht! Und ja, „Loser“ schreibt sich wirklich nur mit einem „o“. Aber das wussten Sie natürlich auch nicht! Gute Güte! Also husch-husch, zum Tor hinaus! Ja, sehen Sie nur dort draußen: ein dreiköpfiger Drache! Flugs ein famoses Handyfoto schießen! Tür zu und danke! Danke!!!

Kennen wir alle. Ein normaler Arbeitstag im Leben des Hardcore-Gamers mit Autogrammstunde.

So, endlich. Jetzt sind wir unter uns, Hardcore-Gamers! Und das ist auch gut so. Schließlich hat Caesar Gallien ganz allein erobert und nicht mit Hilfe irgendwelcher dahergelaufenen Söldner. Und einen Koch hatte der auch nicht bei sich. Alles nur pseudo-sozialistische Propaganda! – Ah, tut das gut, all diese Gemüsegriller und Auch-Für-Tiere-Bremser mal einen Moment los zu sein. Ich kann schon fast die Wellen rauschen hören. Wie herrlich, einmal ganz privat mit euch reden zu können. Ich darf euch doch duzen, nicht? Aber sicher doch, ihr Uns ebenfalls, wo kämen Wir denn dahin!
 
Droben auf den Bergeshöhen
 
Ähnlich wie ein gewisser Blondschopf mit spritzigen Sprüchen wie „Hail to the King, Baby!“ wissen wir einfach, dass wir gut sind. Na fein, sooo gut nun auch wieder nicht. Vielleicht reicht es bei uns nicht gerade zur Top-100 der weltbesten Unreal Tournament Zocker oder zu den „Triple-Legendary“ Levelern beim Multiplayer von Red Dead Redemption. Aber dafür sollten wir uns auch glücklich schätzen, denn die Jungs und Mädels waren auch schon seit Jahren nicht mehr unter der Dusche und haben noch keinen Club von innen gesehen. So hoch oben auf den Bergesgipfeln wird die Luft dann ja auch wieder etwas zu dünn.

Wir dagegen treiben uns ganz munter im oberen Bereich der Skala herum und schauen mit Stolz und einer Prise Mitleid über die Spielerlandschaft hinweg, die sich drunten im Tal darum abmüht, ab und an auch mal was anderes zu Gesicht zu bekommen als den putzigen, farbenfrohen „You are dead“-Screen. Und wenn das Abendrot sich über das Firmament legt, duschen wir uns zur Feier des Tages genüsslich, lassen sowohl die Noobs als auch die hoffnungslosen Nerds hinter uns und wandern zur nächstbesten Party ab. Und wir sprechen hier nicht von einer Sozialplazebo-Fete bei den Sims, sondern vom realen Leben außerhalb des Schirms (das mit Finanzamt und ohne +15 Bonus auf Redegewandtheit, wenn sich Probleme mit demselben einstellen).

Virtuelle Party bei den Sims mit virtuellem Dancefloor, virtuellen Tanzpartnern und virtuellem Alkohol. Die Geilheit...

Ja, so schön könnte es im Leben des überdurchschnittlich begabten Spielers zugehen, wenn das Wörtchen wenn nicht wäre.  Denn genau diese unsere Zielgruppe scheint derzeit eine ökologische Nische zu besetzen, die derart marianengrabentief im Schlick steckt, dass die böse Spieleindustrie in ihren kommerzbetriebenen U-Booten selbstgefällig darüber hinwegschraubt. Und das ist eine himmelschreiende Schande, denn nicht jeder von uns möchte Highscores auf dem goldenen Tablett dargereicht bekommen und von Spielen derart mit Glacehandschuhen betatscht werden, dass man ebensogut den Controller neben sich auf die Couch legen und einfach zuschauen könnte – mit ähnlich brillianten Resultaten. Manche von uns Spielerinnen und Spielern möchten eine Herausforderung! Manche von uns wollen ein Spiel und keinen Film!
 
eagel (unregistriert) 13. Februar 2013 - 10:19 #

erinnert mich an die frühen artikel von olnigg..gut zu lesen

stylopath 17 Shapeshifter - 6257 - 13. Februar 2013 - 10:33 #

...ich lese den Artikel ein anderes mal zu ende, vielleicht.

Gadreel 12 Trollwächter - 900 - 13. Februar 2013 - 11:15 #

Wieso wird eigentlich immer Dark Souls erwähnt? Also würde es sonst keine schweren Spiele geben.
Es gibt auch heute noch genug Spiele die eine wirkliche Herausforderung sind, spontan fällt mir mal Majesty2 ein. Man muss sich halt mal Abseits der typischen AAA Titel umsehen.
Das gehype um den Schwierigkeitsgrad von Dark Souls nervt sowieso nur mehr. Das Spiel hat sicherlich einiges mehr zu bieten als nur das (ich habe es nie gespielt weil ich damit einfach nix anfangen kann).

Ein Beispiel was mir dazu einfällt: Der gute Jörg Luibl von 4 Players huldigt Dark Souls wegen seines Schwierigkeitsgrades. Bei FE:Radiant Dawn hingegen kommt er aus dem Jammern nicht heraus, da beschwert er sich unter anderem, dass er nach jedem Zug abspeichern muss, weil das Ganze ja nur Try and Error ist.(das zeigt im übrigen, dass er auf Easy gespielt hat, auf normal kann man nur mehr einmal pro Schlacht speichern)Ich würd ein Dark Souls niemals anfassen, FE spiel ich aber meist nur auf "Schwer" oder zumindest "Normal".
Was ich damit sagen will: Ob ein Spiel schwer ist oder nicht, ist zu 90% subjektiv und sollte daher nicht in eine Spielebewertung mit einfliessen (erwähnt werden natürlich schon).

Ganesh 16 Übertalent - 5116 - 13. Februar 2013 - 12:06 #

Das würde ich gern unterschreiben. Dark Souls interessiert mich nicht die Bohne, weil mich ARPGs einfach nicht interessieren. Das heißt aber nicht, dass ich nicht gern Spiele habe, mit denen man sich wirklich beschäftigen muss. Dazu gehört sicherlich auch Fire Emblem.

Mir ist diese Glorifizierung des Hardcore-Gamers und die Gegenüberstellung von Schwierigkeit vs. Filmhaftigkeit eines Spiels suspekt. Ich hab auch gern Herausforderungen, aber vor allem darin, mich langfristig in ein Spielsystem einzuarbeiten, eben gerade nicht darin, irgendwelche Skills auszubilden. Civ4 kompetent zu spielen ist auch schwer und macht Spaß, ist aber etwas anderes, als in Mario keinen Sprung mehr falsch zu machen.

stylopath 17 Shapeshifter - 6257 - 13. Februar 2013 - 12:35 #

Was gibt es nach diesem Kommentar noch zu sagen!? :)

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 13. Februar 2013 - 17:09 #

Na, vielleicht, dass Ganesh nicht unrecht hat und einen wichtigen Punkt anspricht: nicht nur durch physisch-motorische Fertigkeiten, auch anhand der Komplexitaet eines Spiels kann man sich beweisen. Da stimme ich gerne zu.

Equi 14 Komm-Experte - 2012 - 13. Februar 2013 - 16:58 #

Als ob ein Civ oder jedwede andere Art von Mainstream-SP Titeln irgendeine Art von tiefergehender Komplexität besitzen.

Versuch mal in EVE erfolgreicher Flottenkommandant zu werden, versuche in DOTA bei THE INTERNATIONAL mitzuspielen, erreich 2500 ELO in League of Legends, komme in die ESL Pro-Series bei irgendeinem Shooter, in Starcraft 2 in die Diamond League usw usf ...

DAS sind die Herausforderungen für heutige Hardcoregamer. Eine Maschine (SP-Spiel) kann nie genug Intelligenz besitzen um ein Spielerhirn über tausende Stunden hinweg zu fordern. Die Dominanz über andere Spieler ist das was zählt.

lis (unregistriert) 13. Februar 2013 - 17:54 #

Begründe bitte, warum ein System ohne steuernde Intelligenz (oder mit minderer) nicht komplex sein kann.

Ich will dir deine Spielmotivation ja nicht madig machen, aber du hast anscheinend einfach eine andere.

patchnotes 14 Komm-Experte - 1847 - 13. Februar 2013 - 18:06 #

Deep Blue (http://de.wikipedia.org/wiki/Deep_Blue) würde gerne mit dir eine Runde Schach spielen ...

vicbrother (unregistriert) 14. Februar 2013 - 15:32 #

Wollte gerade schreiben: "Versuch mal 2500 ELO im Schach zu bekommen..." :D

Ganesh 16 Übertalent - 5116 - 13. Februar 2013 - 18:46 #

Also ich schaffe keine Civ-Spiele auf Deity, du etwa?

Du verwechselst mehrere Dinge: Komplexität eines Systems mit der KI, die es spielt auf der einen Seite und Wettbewerbsmäßiges Spielen und Erlernen eines komplexen Spiels auf der anderen Seite.

Zudem ist dir der Tenor meines Kommentars offenbar entgangen. Ich finde es gerade schrecklich, eine bestimmte Beschäftigung mit Spielen zu DER Beschäftigung mit Spielen zu erklären. Ich habe ja mit keinem Wort irgendetwas gegen denjenigen gesagt, der gerne Dark Souls (oder was auch immer) auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad spielt. Mich stört es bloß, dass viele Leute eine ernste Beschäftigung mit Spielen automatisch mit der Erlangung von Motorik und Reaktionsfähigkeit gleichsetzen.

Equi 14 Komm-Experte - 2012 - 13. Februar 2013 - 21:33 #

Die Civ-KI cheatet auf höheren Schwierigkeitsgraden, ganz einfach.

Wie kommst du darauf, dass ich die beiden von dir genannten Elemente verwechsle? Es ist einfach ein Fakt, dass heutige Einzelspieler-Titel nie besonders komplex werden. Spielzeit bis ich die Mechaniken eines CIV V durchschaut habe? 10-15 Stunden. Was ist mit Crusader Kings? Ca 25-30 Stunden. Hearts of Iron III? 30-40 Stunden. ,,Hardcorigere'' Titel kenne ich nicht. Das ist nichts im Vergleich zu den tausenden von Stunden die man braucht, um heutige populäre Multiplayertitel auf einem kompetitiven Level spielen zu können. Sicher kann man sich auch in SP-Titeln gegen den Computer pefektionieren, was aber nichts bringt, wie weiter unten nachzulesen ist.

Es ist nämlich vollkommen witzlos gegen eine hoch spezialisierte KI zu spielen, tut man das nur, um seine Fähigkeiten an ihr messen. Die KI verfügt über nahezu unbegrenzte Ressourcen (Reaktionsschnelligkeit, Multitasking) und trifft ihre Entscheidungen aufgrund von Wahrscheinlichkeitsrechnungen. Natürlich könnte man in fast jedes Spiel unschlagbar gute KIs implementieren. Deshalb werden KIs fast immer künstlich in ihren Fähigkeiten beschnitten um Menschlichkeit zu simulieren. Das trifft aber nicht den Kern des kompetitiven Spiels.

Im Spiel gegen Menschen ist mein Gegenüber ähnlich beschränkt wie ich selber und jeder weiß um die Beschränktheit des anderen. Genau daraus einen Vorteil zu ziehen und den Gegner nicht nur durch reine mechanische Überlegenheit (wie es der Computer macht) sondern vor allem durch seinen Intellekt, seine Unberechenbarkeit und seine List zu dominieren, ist die große Kunst des Spiels und sollte der primäre Quell von Komplexität sein. Die dahinterstehende Mechanik (Aiming/Micro/Makro usw) zu perfektionieren ist sicherlich nicht unerheblich und benötigt ihre Zeit, ist im Grunde aber reine Fleißarbeit. Irgendwann ist man auf einem Niveau angelangt, wo diese Unterschiede zwischen den Spielern sehr klein ausfallen. Die Taktik trennt dann die Spreu vom Weizen. Mit Taktik kann man einem Computer selten beikommen, einem Menschen aber sehr wohl.

Erst wenn es das Spiel erlaubt seinen Gegner durch outplaying UND outthinking zu dominieren, ist es wirklich komplex. Das funktioniert meist nur gegen Menschen. Eine auf die Spitze getriebene heutige KI ''outplayed'' mich so hart, dass ich allein mit ''outthinking'' nicht viel reißen kann. Ist aber schwierig zu verallgemeinern und kommt natürlich immer auf das Spiel an.

Ganesh 16 Übertalent - 5116 - 13. Februar 2013 - 22:10 #

Ach, dieses alte Cheating-Argument. Warum muss man das immer erklären? Civ ist im Gegensatz zu Starcraft ein Spiel, das vor allem im SP gespielt wird - die KI soll Spaß machen und nicht den Wettbewerb mit einem Menschen ersetzen.

Weiterhin halte ich deine Stunden-Einschätzungen für unrealistisch - allein für Civ4 gibt es genug Strategie-Artikel, die es zu lesen gilt. Und dann will man die Strategien ja auch noch ausführen.

Im Allgemeinen teile ich jedoch deine Haltung nicht... Vielleicht kommt dir dieses kompetetive Denken besonders 'Hardcore' vor - ich denken nicht, dass man Videospiele wie ein Wettkampf betreiben muss, um sich 'ernsthaft' mit ihnen beschäftigt zu haben. Hängt natürlich davon ab, was man als 'ernsthaft' (ugs. 'hardcore') bezeichnet. Die Grenzen sind sicherlich fließend, aber wenn man 100 Stunden in ein Spiel investiert und sich dabei umfangreich einlesen muss, zählt das für mich als ernsthaft.

Und es ist ein Unterschied, ob mir das Erlernen eines Systems Spaß bereitet oder aber das bessere Agieren in dem System.

CBR 21 AAA-Gamer - P - 26570 - 14. Februar 2013 - 11:37 #

> Natürlich könnte man in fast jedes Spiel unschlagbar gute KIs implementieren.

Das wäre doch einmal was. Leider stagniert die Entwicklung der KI zu Gunsten der Präsentation seit Jahren. Es macht mir durchaus Spaß, Eigenheiten der KI zu entdecken und auszunutzen. Allerdings ist mir eine sehr gute KI, die nicht cheatet immer lieber.

GeneralGonzo 14 Komm-Experte - 2347 - 13. Februar 2013 - 11:35 #

Versteh sowieso nicth, warum die Spiele immer "einfacher" werden. Wenn ich mich an die gute alte 8-Bit Ära erinnere, dann war da nichts einfach: von Aztec Challenge über Jumpman und Impossible Mission. Da hat die Tischkante Abdrücke bekommen vom reinbeissen. Und ? Man hats immer wieder probiert und war stolz, als man es geschafft hatte. Verweichlichte Jugend aber auch..... ;-)

stylopath 17 Shapeshifter - 6257 - 13. Februar 2013 - 12:39 #

Also denkst du es liegt wirklich an der heutigen Jugend? Programmieren die neuerdings die Spiele? Noch wichtigere Frage: Verdienen die damit ihr Geld? - Ahhh, wir haben den Knackpunkt gefunden, die Spieleindustrie will doch tatsächlich Geld verdienen!? (Da gehören übrigens auch die Zeitschriften dazu, die eben ihre "Kunden" vor solchen "schweren" Spielen warnt) Letztlich ist das aber sehr Subjektiv!

Erynaur (unregistriert) 13. Februar 2013 - 13:16 #

Aztec Challenge, hat mich früh altern lassen!

The Eidolon (unregistriert) 14. Februar 2013 - 2:33 #

Erinnerungen... Tränen der Angst...

Makariel 19 Megatalent - P - 18202 - 13. Februar 2013 - 11:43 #

Das ist nicht der Asylum Demon im ersten Dark Souls Screenshot, das ist der Stray Demon. Unter anderem an der Waffe zu erkennen.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 13. Februar 2013 - 12:45 #

Hehe, gut aufgepasst! Ein Insider, ein Insider! ;-)
[psst: ich habe gemogelt, konnte nicht den passenden Screenshot finden]

Makariel 19 Megatalent - P - 18202 - 13. Februar 2013 - 15:01 #

Jeder Dark Souls Screenshot wird von mir kritisch beäugt und genauestens analysiert ;-)

Kripther 11 Forenversteher - 806 - 13. Februar 2013 - 12:04 #

Witzig zu lesen. Totzdem wird mir zu viel um den heißen Brei geredet, sodass ich schon auf Seite 2 aufgehört habe zu lesen.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 13. Februar 2013 - 12:46 #

Sorry, wenn's etwas zu lang geworden ist. Haettest du aber auch einfach "vorspulen" koennen, gell? :-)

Suzume 14 Komm-Experte - 1979 - 13. Februar 2013 - 12:33 #

tldr - zuviel "ich, ich, ich"

Namer (unregistriert) 13. Februar 2013 - 12:42 #

+1

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 13. Februar 2013 - 12:54 #

Ich entschuldige mich zutiefst - nee warte: darf ich ja jetzt nicht mehr...

Suzume 14 Komm-Experte - 1979 - 13. Februar 2013 - 13:26 #

Klang fieser, als es von mir gemeint war. Sorry. Deine Artikel les ich normalerweise gern, nur diesem hier konnte ich dieses Mal nichts abgewinnen.
Nächstes Mal wieder ;)

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 13. Februar 2013 - 14:15 #

Danke Suzume, das waren sehr nette Worte von dir. Konstruktive Kritik ist immer willkommen. Dieser Artikel spricht vielleicht thematisch oder stilistisch diesmal nicht jeden an und ist (zugegeben) im Mittelteil etwas ueber die Ufer getreteten. :-) Trotzdem danke, dass du reingeschaut hast.

stylopath 17 Shapeshifter - 6257 - 13. Februar 2013 - 15:30 #

Leider irgendwo totale Selbstbeweihräucherung, auch wenn es ganz lustig geschrieben ist.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 13. Februar 2013 - 15:50 #

Hey, das war doch im Rahmen des sarkastischen Untertons gerade der Gag. Aber du musst den Artikel schon zu Ende lesen, dann wirst du sehen, dass die Hardcoregamer und ihr arrogantes Gehabe von der Kritik nicht verschont bleiben, mich natuerlich eingeschlossen. ;-)
Die "Selbstbeweihraeucherung" ist doch lediglich radikal ueberzogene Kritik an der Geek-Szene, komm schon, das ist dir nicht aufgefallen? :-)

J.C. (unregistriert) 13. Februar 2013 - 19:46 #

Naja, kolumnenhafte Texte haben eben immer etwas von Selbstbeweihräucherung.

Satyrias83 12 Trollwächter - 859 - 13. Februar 2013 - 13:05 #

Das es frühe schwerer war hängt halt mit den Automaten zusammen. Dort musste im Schnitt alle 90 Sekunden neues Geld eingeworfen werden, damit das Teil profitabel ist. Viele Spiele waren ja auch Arcade Umsetzungen für die Konoslen damals. Hat sich dann mit der Zeit ein bsichen gewandelt. Heute sind Spiele halt ein Massenprodukt und die Masse würde sich halt aufregen wenn das Spiel schwer ist. Kann man in diversen Spiele-Foren beobachten wie die Leute dort flamen weil irgendwas zu hart ist ;D

BruderSamedi 18 Doppel-Voter - P - 12678 - 13. Februar 2013 - 13:44 #

Sehr gut geschriebener und schön zu lesender Artikel!
...also, zumindest die erste halbe Seite, denn mehr durfte ich ja nicht lesen :)
Ich zähle mich nicht zu den Leuten, denen nichts schwer genug sein kann. Herausforderungen sind nur dann motivierend, wenn sie in angemessener Zeit überwunden werden können und man nicht nur gegen die Wand rennt. Wieviel Beschäftigung mit einem einzelnen Spiel ist einem Multi-Spieler von heute noch zuzumuten? Was ist wirklich mangelnder Schwierigkeitsgrad, was ist dagegen einfach mangelnder Komfort (Stichwort Speicherpunkte)?
Da ich es nie versuche, kann ich nicht beurteilen, ob die heutigen Top-Titel in hohen Schwierigkeitsgraden für eine andere Gruppe als die namensgebenden Anfänger, Amateure und ABC-Schützen gedacht sind. Aber wenn ich das so lese, sollte ich das vielleicht mal probieren...

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 13. Februar 2013 - 14:19 #

Stimmt schon. Es gibt einen Unterschied zwischen hart und unfair. Und selbst Dark Souls ueberschreitet da manchmal die Geschmacksgrenze. Manchmal will ich mich auch nur zuruecklehnen und geniessen. Aber das durfte ich natuerlich in dem Artikel nicht erwaehnen, oder sie haetten mich als Schwaechling und Versager abgestempelt. Nicht auszudenken! ;-)

Epic Fail X 18 Doppel-Voter - P - 10347 - 13. Februar 2013 - 14:26 #

Ha, endlich mal ein Artikel, der an mich gerichtet ist! Ich fühle mit dir, Freylis. (Manchmal, wenn ich mich nicht gerade darüber beschwere, dass diese oder jene Stelle unfair schwer ist.)

Henke 15 Kenner - 3636 - 13. Februar 2013 - 14:54 #

Ich muss meinen Hut vor Dir ziehen, Freylis. Es gibt nur wenige Menschen, die Battletoads auf dem NES quasi nebenher durchzocken können. Und nach diesem (richtig tollen) Artikel bist Du einer von ihnen!

Natürlich kann ich Dir in 99% der Fälle nur recht geben, aber neben den Hardcore-Gamern gibt es auch noch die Weichspüler-Fraktion: geschasste Eltern, die neben Hinternabwischen auch mal 20 Gamerscore bei Call of Honor schaffen wollen, ADS-Blagen, denen es scheißegal, welcher Pixelmatsch auf dem DS-XXL läuft, hauptsache es ist bunt und piepst schön oder die telegene Hartz4-Crew, die es trotz Teewurst-IQ nicht ins Nachmittagsprogramm von RTL geschafft hat.

All diese aufgeführten Randgruppen versucht die Spieleindustrie ebenfalls zu bedienen, da kann nun mal nicht jedes Spiel brutalstmögliches Timing, knallharte Reflexe und eine überirdische Frusttoleranz verlangen.

Auch wenn es Dich ankotzt (was zu tollen Artikeln Deinereiner führt), schmeiß Dir einfach ein paar Valium ein, schnapp Dir Deinen Power-Glove und zock 'ne Runde Silver Surfer auf dem NES... Dein Platz im Spiele-Olymp ist sicher!

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 13. Februar 2013 - 19:04 #

LOL - Ein Kommentar, der vermuten laesst, dass du dich glaenzend in der User-Artikel Sektion bewaehren wuerdest. Schoen geschrieben. :-)
Zum Thema: Valium! Wieso mir das noch nicht eigefallen ist! - Und ja, ich gebe dir recht, die "Randgruppen" muessen auch bedient werden, schliesslich gibt es ohne Mainstream auch keine Exoten und ohne Licht keinen Schatten. In 20 Jahren bin ich wahrscheinlich selbst froh, wenn ein Spiel mit mir gnaedig verfaehrt ;-)

supersaidla 16 Übertalent - 4503 - 13. Februar 2013 - 15:12 #

Göttlich :D

FPS-Player (unregistriert) 13. Februar 2013 - 15:29 #

Schön geschrieben! Danke für die Erheiterung, ich mag deine Beiträge :)

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 13. Februar 2013 - 15:34 #

Oh ja... zu einfache Spiele.

Ist für mich ehrlich gesagt auch ein einfaches Problem.

Damals bei Unreal Tournament 2004 solange gespielt, dass selbst gegen "Godlike"-KI auf 150% Spielgeschwindigkeit gewinnen konnte. Descent 1-3:Mercenaries und FreeSpace 2 solange auf "Insane" gespielt, bis man die Kampagne ohne einen einzigen Tod geschafft hat... und dann war wirklich gähnende Leere was Herausforderungen angeht...

Seitdem fühle ich mich tatsächlich in irgendwie jedem Spiel grandios unterfordert.

In Globalstrategiespielen wie GalCiv, Sins of a Solar Empire oder gar die Paradox Vertreter gibt es in der KI soviele Fehler, gerade im späteren Spielverlauf, dass einem am Ende der Sieg quasi in die Wiege gelegt wird, sobald man es geschafft hat sein Imperium unter Kontrolle zu haben und es auch stabil zu halten. Wenn diese Spiele denn mal fehlerfrei funktionieren würden, dann käme da vielleicht Herausforderung auf, aber was ich bisher gesehen habe leider nicht. Die einzige "Hürde" ist tatsächlich nur noch Vollständige Realismuseinstellungen bei Simulationen wie IL-2 oder Silent Hunter einzustellen. Aber da bin ich mir nicht sicher ob da Realität nicht schon wieder zu sehr mit Spiel vermischt, außerdem werden die Gegner dadurch ja auch nicht besser.

Major_Panno 15 Kenner - 3706 - 13. Februar 2013 - 18:00 #

In dem Artikel steckt viel Wahrheit. Außerdem ist er einfach grandios geschrieben. Toller Stil, jederzeit mehr davon.
Da ich im pädagogischen Bereich tätig bin, muss ich wirklich sagen, dass ich es bei meinen Schülern in Pausengesprächen hautnah miterlebe, welche Trends heutige Spiele sind, wie lange sie mit diesen beschäftigt sind und wie schnell die Begeisterung wieder verebbt. Da Papa und Mama oft keine Zeit haben, kaufen sie schnell wieder was neues. Um das einmal live mitzuerleben, muss man sich nur mal in einem großen Elektromarkt lange genug in der Spiele-Abteilung aufhalten ("Also gut, wir kaufen heute aber nur EINS!")
Im Winter hat jeder zweite Schüler ein Bild mit dem Black Ops 2 Logo während des Unterrichts gemalt, jeder war ein "Loser", der das Spiel nicht spätestens nach Weihnachten sein Eigen nennen konnte, ein Spiel ab 18 wohl gemerkt. Das sind Dinge, die man nebenbei mitbekommt und manchmal muss man wirklich den Kopf schütteln.
Spiele sind keine Randerscheinung mehr. Es sind Trends. Das neue Call of Duty ist wie der neue Terminator Film. Jeder muss ihn gesehen haben, sonst ist er ein Loser.
Dadurch veränderte sich auch über Jahre die Zielgruppe. Die Hardcore Gamer sind längst nicht mehr Hauptzielgruppe der Spielefirmen. Nein, es sind tatsächlich die Heranwachsenden, denn die sorgen dafür, dass jeder ihrer Freunde das Spiel unbedingt haben muss, und sie haben unglaublich viel Zeit für Online-Rankings und soziale Netzwerke. Dadurch spielen viel mehr Jugendliche Videospiele als vor 15 Jahren. Damals waren das nur die sogenannten Hardcore-Zocker. Diese Hardcore-Zocker, zu denen auch ich mich mal gezählt habe, sind mittlerweile alt genug und haben weniger Zeit für solche Dinge und wollen sich außer ein paar Ausnahmen auch gar nicht mehr mit Spielen beschäftigen, die die Jugendlichen spielen. Sie beruhen sich auf Spiele die zu ihnen passen, wie zum Beispiel Civ4, Fallout 3, Skyrim oder ein paar Indie Spiele. Die Zeiten haben sich geändert und wir uns mit ihnen.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 13. Februar 2013 - 21:38 #

Danke fuer deinen aeusserst bereichernden Kommentar. Ich finde es interessant, dass sich meine Annahme bestaetig, was die Kids angeht, obwohl ich nicht wie du auf derart hautnahe Alltagserfahrungen mit Schuelern zurueckgreifen kann. Ich sehe es nur bruchstueckhaft bei der amerikanischen Jugend - und die Entwicklung macht mir Sorge. Die knappe Aufmerksamkeit, die Sucht nach Neuem, die Oberflaechlichkeit beim Beschaeftigen mit tiefgruendigen Sachverhalten innerhalb der Spiele ist scheinbar nur ein Symptom einer wesentlich gravierenden "Krankheit". Aber die ist bereits bei der Elterngeneration zu finden, die sich zumindest hier in den USA niemals mehr eine Pause vom Elektrosmog goennt, egal ob Handy, i-Pad, Laptop oder nur MP3-Player. Man kann kaum noch ein Gespraech mit jemandem fuehren, ohne unterbrochen zu werden. Keiner legt mehr eine Mittagspause ein - die Leute (und die Kids) schaufeln sich abwesend das Essen rein, waehrend sie texten. Und sie finden das auch noch normal und nicht unhoeflich oder irgendwie der Geselligkeit abtraeglich. Macht einem zu schaffen, wenn man dem tatenlos zusehen muss, denn als einzelner kann man auf Dauer nicht gegen die Lemminge um einen herum ankaempfen... :-)

volcatius (unregistriert) 13. Februar 2013 - 18:01 #

Stellenweise amüsant zu lesen, aber auch zu überfrachtet. Vielleicht solltest du nicht auf Teufel komm raus versuchen, in jedem Satz einen Gag oder eine Metapher einzubauen.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 13. Februar 2013 - 18:43 #

Danke fuer die konstruktive Kritik. Ich denke auch, der Artikel haette in diesem Sinne kuerzer ausfallen koennen. Daran werde ich in zukuenftigen Artikeln noch feilen muessen. In jedem Fall, danke fuer's Lesen :-)

CBR 21 AAA-Gamer - P - 26570 - 14. Februar 2013 - 11:46 #

In gewisser Weise hast Du Recht. Auf der anderen Seite fand ich es gut, dass ich den Artikel nicht einfach durch überfliegen lesen konnte, sondern in meiner Lesekompetenz ein wenig gefordert war. Sowas soll ja brauchbar sein. ;)

Lonestarr 13 Koop-Gamer - 1567 - 13. Februar 2013 - 19:29 #

Ich finde es ja durchaus erstaunlich, was für eine Reaktion das Spiel "Dark Souls" ausgelöst hat. Viele der Spieler haben sich wohl mal wieder ein schweres Spiel gewünscht. Wobei ich finde, dass das Spiel wenig Sachen wirklich gut macht außer den Schwierigkeitsgrad. Momentan herrscht mal abgesehen von Strategiegenre auch wirklich ebbe, was schwere Spiele angeht. Was da von „Paradox Interactive“ auf den Mark geworfen wird finde ich persönlich sehr anspruchsvoll.

Wobei im Gegensatz zu den guten Klassikern finde ich das „Dark Souls“ relativ einfach ist.
Jemand der die
„Wizardry“ -Reihe (Besonders bei Teil IV) und „Dungeon Master: Chaos Strikes Back“ als einfach empfand wird bei Dark Soul wohl eher nur mit der Wimper zucken.

Also liebe "Hardcore"-Gamer. Augenkrebs-Brille anziehen. Bards-Tale oder frühe Might & Magic Teile kaufen und oft sterben. Alternativ mal nach "brogue" game googlen. Super schönes und schweres aber sehr gutes rogue-like

CBR 21 AAA-Gamer - P - 26570 - 14. Februar 2013 - 11:49 #

Mit den frühen M&M-Titeln musst Du einen der ersten beiden Teile meinen. Die folgenden waren für mich recht gut zu meistern. Waren die ersten beiden schwerer?
Wer alte Spiele ohne Augenkrebs spielen mag, sollte versuchen, die im DOS-Emulator auf einem Smartphone zum Laufen zu kriegen. Das soll sehr gut funktionieren.

Lonestarr 13 Koop-Gamer - 1567 - 14. Februar 2013 - 18:38 #

Nunja aufm Smartphone finde ich das Mapping (was ja damals durchaus Modern war) schwirig. Wobei ich das noch nicht gemacht habe. Ansonsten spiele ich wenn ich solche Klassiker auspacke in der Dosbox am PC im Fenster (meist mit einer doppelt so großen Auflösung wie im Original).
Zu M&M. Ja genau die meine ich. Nunja sie waren schon bedeutend leichter als Wizardry aber wenn ich mich recht erinnere ist man da auch tausend Tode gestorben.

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - - 254777 - 13. Februar 2013 - 19:45 #

ja, sehr mitteilungsbedürftig in der tat, aber nett geschrieben ;)

Claython 17 Shapeshifter - - 8100 - 2. März 2013 - 2:51 #

Hmm, hätte ich ja kaum für möglich gehalten aber ab Seite 3 wars mir dann doch ein bisschen zuviel "Sarkasmus und Ironie" und im allgemeinen zuwenig Inhalt.

Aber ich habe mich dann doch noch bis zum Ende durchgekämpft, das schreit doch förmlich nach einem Achievemt, wenn es schon nicht für den Highscore reicht, oder? ;-)

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 4. März 2013 - 20:24 #

Ja, hast du dir verdient. Die dicke, fette "Du hast dich erfolgreich durch einen Sarkasmus-durchtraenkten, ueberlangen Freylis-Artikel gekaempft"-Trophy!
Glueckwunsch. Und nun auf zum naechsten Artikel fuer eine weitere - wenn du alle durch hast, gibts dafuer Platinum! ;-p

PS: danke fuer's Lesen :-)

Peter (unregistriert) 6. März 2013 - 11:40 #

Dead Space 1 fand ich eigentlich ganz okay, nur hätte man da halt gleich den höchsten Schwierigkeitsgrad haben müssen ohne freischalten. Ansonsten hab ich mir das neue Fallout schon nicht mehr gekauft weil mir 3 zu einfach war, wenn man nach 3 Stunden einschläft vor Langeweile hat man halt keine Motivation mehr. Dass das etwas mit E-Penis oder so etwas zu tun hat, ist totaler Blödsinn es geht einfach nur darum, dass zu einfache Spiele langweilig sind. Wenn ich einen faulen Tag habe und sabbernd auf dem Sofa liege lege ich halt einen Film rein dazu lässt sich dann wunderbar schlafen. Hinzu kommt auch noch, dass ich viel Wert auf Gameplay lege, auf so einen Schwachsinn wie im neuen Tomb Raider mit „drücke X zum Ausweichen“ hab ich kein Bock. Warum darf man seine Charakter nicht mehr vernünftig selbst steuern so wie in den ersten Tomb Raiders? Und da zeigt sich eben auch das gemeinsame Problem: Spiele verkommen immer mehr zu filmen und das heißt „Good bye“ Hardcore Gamer“, leider.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 6. März 2013 - 14:52 #

Keine Bange, die Schlacht ums Niveau ist noch lange nicht vorbei. Wir rotten uns doch gerade erst zusammen - nur die 1. Phase ;)

Messenger 19 Megatalent - - 14865 - 7. März 2013 - 7:21 #

Kritik ist ja immer leichter zu äußern als selber solch einen Text zu erstellen, dennoch will ich meine Meinung hoffentlich ansatzweise verständlich kundtun.

Zunächst einmal bin ich bei deinen Artikel immer wieder tief ob deiner begnadeten Texterkünste beeindruckt. Das alles hat Struktur, ist wirklich gut geschrieben. Haufenweise witzige Metaphern und Analogien wissen ein Schmunzeln oder einen Lacher auszulösen. Von deinem umfangreichen Wortschatz ganz zu schweigen - ertappe ich mich zwischendurch beim Konsultieren von Online-Lexika, da mir die eine oder andere Wortwahl fremd ist (was heißt denn jetzt Rangen?). Ich wünschte, die mir neu erlernten Begriffe würden sich länger halten als eine Packung verzehrfertige Instant-Nudeln :).

Allerdings empfinde ich die Analogien und Metaphern spätestens nach der ersten Seite als anstrengend. Der Kern deiner Aussagen wird so gedehnt und gestreckt und das immer und immer wieder. Insbesondere die Zusammenfassung deiner Hartkern-Ausbildung wäre für mich interessanter gewesen, wenn sie einfach präziser und schneller auf den Punkt kommend formuliert worden wäre.

Das ist allerdings auch schon der einzige wirkliche (negative) Kritikpunkt für mich. Natürlich ist das nur meine Meinung, mögen andere Leser anders sehen. Für mich wären deine Artikel mit genügsamer dosierten Analogien/Metaphern noch besser.

In freudiger Erwartung weiterer Artikel aus deiner virtuellen Feder

Der Messenger :).

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 7. März 2013 - 13:02 #

Hey Messenger,

Vielen Dank fuer das Feedback. Konstruktive Kritik ist immer willkommen. Ja, der Artikel war etwas ueberladen mit Wortspielen, was auch andere trotz ihres sonstigen Lesevergnuegens angemerkt haben. Daran wird naechstesmal etwas gefeilt, damit es trotz des Humors nicht zu anstrengend oder gar unleserlich wird. Freut mich aber, dass es dir inhaltlich gefallen hat. Der naechste Artikel kommt bestimmt - sobald ich mal eine Pause vom News-Schreiben einlege... und nach meinem Kurzurlaub naechste Woche (auf dem mir garantiert ein oder zwei perverse Themen einfallen, ueber die ich in einem neuen Artikel mal wieder gebuehrend herziehen kann).

Liebe Gruesse,
See ya :-)

Messenger 19 Megatalent - - 14865 - 8. März 2013 - 9:31 #

Dann wünsche ich dir einen erholsamen, inspirativen Kurzurlaub :).

Chainy (unregistriert) 9. Mai 2013 - 14:22 #

Mir gefiel der Artikel sehr gut. Fand ihn toll zu lesen wobei ich mich zwischenzeitig schon gefragt hatte worauf das ganze denn wohl herausläuft. Reinen Egomanismus oder steckt mehr dahinter? Auf Seite 4 wurde es dann klar ;) und ich dachte mir, wo ich mich doch die ganze Zeit so schön in meiner eigenen Meinung bestätigt sah, "Man bin ich eigentlich auch so selbstüberzeugt?" XD ...ehm ja! Bin ich, mag manchen nicht schmecken aber so ist es! Man muss nicht immer erster sein, aber der Anspruch dazu ist vorhanden.

Die Schuldzuweisung ist ansich doch ganz einfach, Schuld ist wer den anspruchslosen, sich qusi selbstspielenden Schund kauft und befürwortet. Die Hersteller basteln was sich verkauft, die Publisher finanzieren "was sich verkauft" , so einfach ist es doch.

Schaut man sich sich Bspw. das Fernsehprogramm an und was dort seit Jahren fortbesteht, sich also sozus. "verkauft" ist es doch schon verwunderlich das nur Medpacks leuchten etc, und nicht noch eine Erzählstimme in Spielen existiert die dem "Spieler" mitteilt wann er weilchen Knopf drücken muss...und natürlich auch wie das geht!

Habe in den letzen 10 Jahren einige Fehlkäufe gemacht, daraus gelernt: Ich kaufe nix mehr aufgrund von Tests, oder Berichten. Ich teste das Spiel selbst an, vorher wird nix mehr gekauft. Im zweifelsfall packe ich ein altes game aus und spiele es zum 1000sten mal, oder gehe manchmal sogar in den Garten und trinke ien Bier ;)