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Mein AoE-Rückblick (2) User-Artikel

Sokar 27. November 2021 - 15:40 — vor 1 Jahr aktualisiert
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Zeitweise glaubte ich, es bräuchte ein Wunder, damit ein neues Age of Empires erscheint.
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Die dunkle Zeit

Was sich Mitte der 2000er Jahre andeutete, war zu Beginn der nächsten Dekade bittere Realität: Die Echtzeitstrategie hatte ihren Status als eines der beliebtesten Genres verloren. Das hatte viele Gründe, der für mich wichtigste ist der Siegeszug der Konsolen: In allen Teilen der Welt wurden sie zur dominanten Gaming-Plattform. Die Echtzeitstrategie ist aber ein Genre, das ohne große Kompromisse quasi nicht mit dem Gamepad spielbar ist. Dadurch war die Entwicklung eines reinen PC-Spiels nicht mehr lukrativ genug. Auch auf Mobilgeräten sieht es nicht besser aus, denn relativ kleine Bildschirme und ungenaue Touch-Steuerung eignen sich für ein solch anspruchsvolles Genre nicht.

Auch an der Age-of-Empires-Reihe ging diese Entwicklung nicht spurlos vorbei. Nach Age of Empires Online erschien zunächst kein weiterer Teil der Serie, Microsoft schien das Interesse am PC als Spieleplattform verloren zu haben und konzentrierte sich komplett auf die Xbox. Halbherzige Versuche wie Games for Windows Live halfen nicht wirklich, diesen Eindruck zu entkräften.

Für mich endet damit das Zeitalter der lustigen Anekdoten. Ohne die Aussicht auf einen neuen Titel sank meine Motivation, Age of Empires zu spielen. Was nun folgt beschreibt zwar, wie ich die Dinge erlebt habe, aber hauptsächlich als Beobachter. Es gab andere Spiele, denen ich meine Aufmerksamkeit widmete, viele davon in anderen Genres, da Echtzeitstrategiespiele allgemein immer seltener wurden. Allein Starcraft 2 hielt über viele Jahre die Fackel hoch. Heute mittelschwer ironisch, dass ausgerechnet Activision Blizzard, die mittlerweile das Genre keines Blickes würdigen, einst den letzten großen Echtzeitstrategietitel veröffentlicht haben. Dagegen galt Microsoft lange als der böse Business-Overlord und widmete sich komplett dem Konsolenmarkt. Inzwischen kann man aber festhalten, dass sie einen großen Anteil an der Wiederauferstehung des Genres hatten. Wie sich die Zeiten ändern...

Es lag, wie so oft, in den Händen der Community, ein Spiel, ein Franchise oder gar ein komplettes Genre am Leben zu erhalten. Da bis auf den Online-Ableger alle Teile über einen LAN-Modus verfügten, konnten sie über Plattformen wie GameRanger und Voobly weitergespielt werden - teils mit erheblichen Komfortverbesserungen: Ranglisten, mehr Stabilität und sogar die ein oder andere Balanceänderung fanden über User-Patches ihren Weg in die Spiele. Aber über diesen inoffiziellen Weg werden nur ambitionierte Spieler erreicht. Der nicht zu verachtende Teil an Gelegenheitsspielern bekam davon nichts mit. Wobei nicht alles ideal war. Mir läuft immer noch ein kalter Schauder über den Rücken, wenn ich an das komplett überfrachtete und extrem umständlich zu bedienende Interface von Voobly denke. Aber der Dienst sorgte dafür, dass wie bei vielen Klassikern ein harter Kern aktiver Spieler blieb.
Außer höherer Auflösung und minimal verbesserter Bedienung hatte die HD-Edition von Age of Empires 2 nicht viel neues zu bieten.
 

Auferstehung: Age of Empires 2 HD

Lange Zeit tat sich in der Age-of-Empires-Szene wenig, aber das sollte sich 2012 ändern: Eine Gruppe von Moddern schaffte es, neben vielen kleineren Verbesserungen auch neue Zivilisationen in Age of Empires 2 zu integrieren. Der Plan war, ein komplett von Fans erstelltes Addon zu entwickeln. Es sollte neue Völker mit zugehörigen Grafiken, Verbesserungen an der Balance und neue Kampagnen enthalten. Damit war Forgotten Empires geboren, als Team und gleichnamige Mod. Als die erste Version erschien, brachen die Server unter dem Ansturm zusammen, wie Chefentwickler Bert "Cysion" Beeckman später in einem Podcast verriet. Microsoft hat davon ziemlich sicher Wind bekommen.

In Redmond gab es die ganze Zeit über eine kleine Gruppe um Producer Jörg Neumann, die für ein Weiterführen des Age-Franchise lobbyierte, wie er im GameStar-Podcast (Paywall) verriet. Aber erst nach einigen Jahren konnten sie sich soweit Gehör verschaffen, um zumindest ein kleines Projekt durchzubringen: Entwickelt von Hidden Path Entertainment kam 2013 die HD-Edition von Age of Empires 2 heraus.

Ich fand die Art der Ankündigung etwas komisch. Sie kam aus dem Nichts und die ausführliche Vorstellung im Stream auf Twitch war so gar nicht, wie ich es damals von Microsoft erwartet hätte: Ständig wurde betont, dass es über Steam kommt und dessen Features wie die Multiplayer-Infrastruktur und den Workshop unterstützen würde. Das nahmen viele Fans positiv auf, aber mich irritierte die starke Betonung eines direkten Konkurrenten, da Games for Windows Live zu diesem Zeitpunkt zumindest noch nicht offiziell abgesägt war. Sie glaubten intern aber wohl selbst schon nicht mehr an ihren eigenen Dienst. 2013 erschien die HD-Edition exklusiv auf Steam. Größte Baustelle war lange Zeit der Netzwerkcode, doch die Entwickler blieben dran und verbesserten das Spiel stetig.

Ansonsten hatte sich erschreckend wenig getan. Keine neuen Grafiken oder Sounds, das gleiche Interface. Beim Start begrüßte mich das hochskalierte Hauptmenü aus dem Addon The Conquerors. Dazu stießen ein paar der wenigen Neuerungen und Bugfixes auf wenig Gegenliebe bei Top-Spielern und Puristen. Sie blieben deshalb auf der von Fans betriebenen Plattform Voobly. Da ich zu diesem Zeitpunkt aber nur noch Gelegenheitsspieler war, nutzte ich die komfortablere Steam-Version. Dadurch konnte ich wieder Age of Empires 2 spielen, ohne mich mit antiquierten Kopierschutzmechanismen und Kompatibilitätseinstellungen rumschlagen zu müssen. Aber das sollte nicht der einzige Grund bleiben.
In der Forgotten-Erweiterung bekamen die Italiener als neues Volk eigene Gebäudegrafiken.

Die Arbeit  von Hidden Path hatte sich gelohnt: Soweit ich weiß, wurde die HD-Version über fünf Millionen Mal verkauft. Keine schlechte Zahl für eine leicht verbesserte Version eines fast 15 Jahre alten Spiels. Und es sollte noch mehr kommen: Microsoft heuerte die Modder von Forgotten Empires kurzerhand an, um die Weiterentwicklung der HD-Edition zu übernehmen. Dazu sollten sie ihre Mod zu einem kommerziellen Addon für das Hauptspiel ausbauen. Da es sich offenkundig gut verkaufte, folgten zwei weitere mit dem Schwerpunkt Afrika und Südostasien.

Ich selbst habe die HD-Edition aber nur sehr wenig gespielt. Zwar wurde das Spiel wieder zum Laufen gebracht, aber ansonsten wurde so gut wie nichts an moderne Standards angepasst. Die Grafik war noch das kleinere Problem, gute Pixelgrafik kann sich auch nach Jahren noch sehen lassen. Aber gerade was die Bedienung angeht, war ich mittlerweile besseres gewöhnt. Da das Interface nur über den kompletten Bildschirm gezogen wurde, offenbarte es, dass es nie für Breitbildmonitore konzipiert war. Buttons, die früher gut zu klicken waren, wurden sehr klein und schwer zu treffen. Wichtige Elemente, wie die Ressourcenanzeige und Minimap, sind in den Ecken verankert und entsprechend weiter auseinander. Die Wegfindung war auch nicht mehr auf der Höhe der Zeit, die Einheiten verhielten sich häufig merkwürdig im Vergleich zu modernen Titeln. Zwar war Age of Empires 2 deutlich besser gealtert als manch anderer Titel, aber trotzdem an vielen Stellen nicht mehr zeitgemäß, was mir doch ein wenig den Spaß vermieste.

In die neuen Kampagnen habe ich nur kurz reingeschaut und mir wurde schnell klar: Die richten sich an Profis, sie sind richtig schwer. Oder zumindest an Spieler, die mit den Feinheiten der Spielmechanik vertrauter und besser eingespielt sind, als ich. Im Skirmish sah es ähnlich aus, die runderneuerte KI wischte mit mir den Boden auf. Ich musste zunächst Build-Orders einstudieren, damit sie mich nicht direkt abhängte - aber das war ich mittlerweile durch andere Spiele gewohnt.
Die Neuauflage von Age of Mythology bot abseits von Breitbildauflösung und ein paar neuen Lichteffekten nichts wirklich Neues.
 

Age of Mythology und Rise of Nations Extended Edition

Bevor Microsoft zum großen Schlag ausholte, kam etwas aus unerwarteter Richtung: Sowohl Age of Mythology als auch Rise of Nations erhielten "Extended Editions" - wobei die Bezeichnung gnadenlos übertrieben ist. Im Prinzip sind es leicht aufgehübschte Versionen, die auf modernen Systemen laufen, "Extended" war da nichts. Rise of Nations hat bis heute nichts dazubekommen, für Age of Mythology wurde immerhin ein kostenpflichtiger DLC mit einem neuen Volk und zugehöriger Story-Kampagne entwickelt. Auch da habe ich bisher nur kurz reingeschaut. Die Erweiterung machte auf mich nicht den gleichen polierten Eindruck wie die Addons für die HD-Edition des zweiten Teils. Vielleicht war das kleine Team von Forgotten Empires mit einem 3D-Spiel schlicht überfordert. Wahrscheinlich war auch die Code-Basis deutlich schlechter, da eine Überarbeitung durch ein größeres Team wie bei der aktualisierten Version von Age of Empires 2 fehlte. Oder sie waren mit dem Spiel allgemein nicht so vertraut, immerhin stammen die meisten Team-Mitglieder aus der Modding-Szene des zweiten Teils.

Ein gewichtiger Faktor für die erfolgreiche Rückkehr des Genres dürfte allerdings woanders liegen: YouTube. Durch einige große Content Creator wurden mehr Leute darauf aufmerksam oder daran erinnert, was der Szene einen nicht unerheblichen Schub verlieh - ich gehört auch dazu. Einer der ersten, großen Age-of-Empires-YouTuber dürfte ZeroEmpires gewesen sein. Als mir seine Videos empfohlen wurden, stieg auch mein Interesse am Spiel wieder. Seine launige Art zu kommentieren hat mich angesprochen. Mit der Zeit produzierte er weniger Videos und wandte sich mehr und mehr Arbeiten hinter den Kulissen zu, wie die Organisierung von Turnieren. Mittlerweile arbeitet er bei Relic Entertainment an Age of Empires 4.

Den Staffelstab nahm T90 auf, vor allem bekannt für Partien auf der Map Forest Nothing und seinen "Legenden"-Videos, wobei ich diesem Format meistens nicht viel abgewinnen kann. Unorthodoxe Spielweisen mögen etwas Abwechslung zum hoch optimierten und oft ziemlich gleichförmigen Meta der Turnierszene sein, aber leider lässt Age of Empires 2 viele Strategien zu, die extrem nervig für den Gegner sind. Mit so etwas verschwende ich nicht meine Zeit. Besser sind dagegen die Videos von Spirit of the Law, der sich mit den Feinheiten der Spielmechanik auseinandersetzt und dabei gerne in die mathematischen Details geht. Aber sein unterschwelliger Humor lockert die Videos gut auf. Sein jährliches Update zum Status des Farm-Metas ist Pflichtprogramm für jeden, der sich intensiver mit dem Spiel auseinandersetzt.
Community-Projekte wie Voobly hielten Age of Empires während der dunklen Zeit am Leben. An der gewöhnungsbedürftigen Bedienoberfläche kann es aber nicht gelegen haben...
Markus K. 16 Übertalent - 5623 - 27. November 2021 - 15:14 #

Das, was mit der Age of Empires 2 Definitive Edition entstanden ist, ist m.E. das Beste, was jemals in Sachen Remaster/Remake/whatever bei einem Spiel umgesetzt wurde. Und dann kamen sogar noch zahlreiche (sinnvolle!) Erweiterungen hinzu -- einfach nur vorbildlich.

Ich hoffe, dass man mit Age of Empires 4 einen ähnlichen Weg geht, also nicht lediglich 1-2 DLCs herausbringt, sondern das Spiel über zig Jahre kontinuierlich pflegt und erweitert.

@Sokar: Ein gelungener Überblick zu dieser Spiele-Serie!

Sokar 24 Trolljäger - - 48131 - 27. November 2021 - 16:02 #

Zuerstmal danke für das Lob, war alles nicht einfach ;)

Bei Age2DE würde ich zustimmen, ist ein vorbildliches Remaster.

Wie es mit Age4 weiter geht muss die Zukunft zeigen, die Verkaufszahlen scheinen nicht so schlecht (die Spielerzahlen auf Steam sind u.a. mehr als dreimal so hoch als beim komplett gefloppten Dawn of War 3), ich hoffe zumindest dass es sich finanziell gelohnt hat. Potential ist auf jedenfall da, auch wenn ich aktuell denke, dass es das noch nicht ganz ausschöpft. Nächste Woche kommt der erste, große Patch und alles weitere muss man sehen.

Sokar 24 Trolljäger - - 48131 - 27. November 2021 - 15:56 #

Von mir noch ein dickes Dankeschön an Admiral Anger, SupArai, Q-Bert und Jürgen fürs Korrekturlesen und Feedback!

Altior 17 Shapeshifter - - 8904 - 27. November 2021 - 16:11 #

Vielen Dank für diesen ausführlichen Einblick, toll geschrieben!

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 27. November 2021 - 16:57 #

Wie schon Teil 1 ein schöner Artikel, einiges davon war mir komplett neu, wie etwa die Teile für den DS. :)

Q-Bert 25 Platin-Gamer - P - 56357 - 27. November 2021 - 18:52 #

Epischer User-Artikel, nicht nur, weil er so umfangreich ist, sondern weil es ein schönes, zeithistorisches Zeugnis ist, das auch in 3 oder 10 Jahren noch relevant sein wird. Schon mal vormerken für die Lesetipps 2025... ;]

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 28. November 2021 - 14:28 #

Sehr detailliert und kundig, aber auch mit Herzblut geschrieben :-) Natürlich warten wir nun auf deine ausführliche Langzeit-Bewertung zu AoE4…

Den DS-Teil habe ich ganz gern gespielt, er hat halt mit der Hauptserie wirklich nur minimal zu tun.

Sokar 24 Trolljäger - - 48131 - 28. November 2021 - 15:05 #

Einen ersten Eindruck, vor allem zu den Kamapgnen gibts schon in der DU diesen Monat. Ich habe zwar deinen Test nicht gelesen (bei Spielen, wo ich schon entschieden habe, dass ich sie spielen werde, mache das nie, um mir unabhängig von externen Einflüssen mein Urteil zu fällen), aber von dem was in Podcasts & Co anklang, bin ich von deiner Meinung nicht so weit weg. Die subjektive Note ist glaube ich ziemlich ähnlich.

Die DS Spiele spielen sich schon anders, aber sind aus meiner Sicht nicht anderen Spiele, wo ein Age-of-Empires-Skin drüber gestülpt wurde, sie haben einige Elemente davon reingepackt. Fand ich deshalb eine schöne Ergänzung zum Franchise.

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 2. Dezember 2021 - 1:34 #

Da freue ich mich drauf.

Ich persönlich (Artikel kommt noch) finde die Kampagnen egal. Ist was anderes als AoE2 (wird weiter versorgt!) und ich stehe total auf Dokus. Noch kein Spiel hat Doku, lernen (= vermitteln von Basiswissen) und Spiel so gut verbunden wie AoE4.

Helden und Heldeneinheiten (Stichworte: WC3, Tanya-Missionen) mag ich überhaupt nicht.

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105026 - 29. November 2021 - 0:15 #

AoE online war meine bisher einzige Begegnung mit dem Franchise. Das hat mir seinerzeit viel Spaß gemacht. Ich bin mit dem Premium Paket direkt angefangen, kostete bei Steam 7 Euro. Ich fand es schade als die Server schlossen. Muss ich denn bei dem Fanprojekt wieder bei Null anfangen? Lust hätte ich schon drauf da mal reinzuschauen. Was mir allerdings damals aufstieß, war das teilweise miese Balancing. Vielleicht lass ich es doch lieber. :D

Sokar 24 Trolljäger - - 48131 - 29. November 2021 - 8:41 #

Musst wieder ganz von vorne anfangen, die Entwickler das Fan-Projektes konnten keine Daten übernehmen. Gerade das Balancing haben sie angegangen, da könnte sich ein Blick lohnen. Und kostet auch nix mehr ;)

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105026 - 29. November 2021 - 9:39 #

Dann riskiere ich mal einen Blick.

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 2. Dezember 2021 - 1:41 #

EIn weiterer, ganz fantastischer Artikel! Vielen Dank!

PS: Beste RTS-Reihe ever :P AoE2 = bestes RTS :P

Edit: Ich glaube nicht, dass AoE4 AoE2 ablösen wird. Dafür sind die Spiele viel zu unterschiedlich. z.B. TheViper versucht jetzt erstmal beides auf hohem Niveau (hat ja auch das erste große AoE4 gewonnen, trotz Erkrankung) zu spielen. Wird er denke ich fortsetzen. Wenn das nicht geht, wird er sich (wie sicher alle) entscheiden. Da dürfte, auf Profiniveau, auch das Preisgeld eine Rolle spielen.

Mein Tipp: AoE2 und AoE4 werden oft doppelt gespielt werden. Profis werden sich denke ich irgendwann entscheiden bzw. einen Schwerpunkt setzen müssen. Manche Spieler werden nur AoE2 oder eben nur AoE4 spielen. Neuzugänge im Profibereich werden AoE4 spielen (sonst hätten sie ja auch schon längst AoE2 spielen können). Daher denke ich auch, dass AoE4 die höheren Prizepools haben wird und für Vollzeitprofis langfristig attraktiver sein wird. Im AoE2-Bereich werden dann neue Profis nach oben rutschen.

Sokar 24 Trolljäger - - 48131 - 3. Dezember 2021 - 14:10 #

Ich denke auch, dass beide Spiele koexistieren können. Was du beschreibst erinnert mich stark daran, wie es mit StarCraft: Broodwar und StarCraft 2 lief. Denke das könnte hier durchaus so ähnlich werden. Wenn sich genug Sponsoren für Turniere für beide Spiele finden.