Brettspielvorstellung

Klin Zha (Klingonisches Schach) User-Artikel

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Die Ausgangsstellung der Beispielpartie (Anklicken zum Vergrößern)

Eine Beispielpartie

Die folgende Beispielpartie habe ich am Anfang meines Klin Zha-Interesses vor ein paar Jahren gespielt und für diesen Artikel noch einmal nachgestellt. Ich habe mit Grün gegen den Computer gespielt und bin kläglich gescheitert. Anhand dieser Partie kann ich auf dumme Anfangsfehler hinweisen, während die Computerzüge zeigen, wie man es besser macht.

Zug 1: Ausgangsstellung

Schauen wir uns zunächst Gold (auf dem Diagramm ganz oben in weiß dargestellt) an. Gold, vom Computer gesteuert, hat sich das obere Brettdrittel ausgesucht und sinnvollerweise seine beiden Flieger so platziert, dass sie das Zentrum des Bretts kontrollieren und von dort ihre große Reichweite (drei bis sechs Felder) ausspielen können. Der Flieger auf E37 wird vom Lanzenträger auf E16 gedeckt, der Flieger auf F37 vom Tänzer auf E48. Der goldene Fechter auf D28 wird von der Kontrollzone des Blockierers (D27) geschützt. Sein Ziel hat Gold auf den Hüter auf D39 gesetzt. Die beiden anderen Hüter sind weiter oben in Wartestellung.

Grüns nicht ganz so kluge Antwort auf diese Ausgangsstellung befindet sich im Brettdrittel links unten. Der Grundansatz ist gar nicht so schlecht: Meine Flieger (G35 und H35) zielen auf die beiden goldenen Flieger und werden dabei vom grünen Tänzer auf G25 unterstützt. Dieser derzeit durch die Kontrollzone meines Blockierers geschützte Tänzer soll zum Einsatz kommen, falls Gold den Angriff auf F37 mit seinem eigenen Tänzer abwehrt: Der grüne Tänzer könnte den goldenen Tänzer dann schlagen und sich anschließend weiter zum grünen Ziel vorarbeiten. Da er nicht nur geradeaus, sondern in beliebiger Richtung zieht, kann er Angriffen Grüns gut entgehen. Die anderen Steine habe ich recht defensiv platziert. Meine Flieger will ich mit daneben stehenden Hütern verteidigen, mein Fechter steht in der Kontrollzone meines Blockierers. Mein Ziel habe ich auf dem Lanzenträger auf H13 platziert -- dessen Beweglichkeit aber durch den Hüter auf H23 stark eingeschränkt ist.

Zug 2: Goldener Flieger schlägt Hüter, Grünes Ziel versteckt sich

Im ersten richtigen Zug (der trotzdem als zweiter Zug gezählt wird) zeigt sich leider, dass meine Theorie nicht ganz durchdacht war. Gold zieht den Flieger von F37 nach H34 und schlägt meinen dort stehenden Hüter. Gleichzeitig bedroht er damit mein eigenes Ziel. Im Schach würde man sagen, er bietet mir Schach, aber im Klin Zha weist man darauf nicht extra hin. Da ich den Flieger nicht schlagen kann, bin ich gezwungen, mein Ziel fortzubewegen und ziehe den Lanzenträger mit dem Ziel nach G13.

Bereits an dieser Stelle habe ich schlimme Fehler begangen. Ich habe mich nur auf die Fernwirkung meiner Flieger konzentriert, aber mein Ziel durch meine eigenen Figuren eingesperrt (und das, wo doch gerade Klin Zha von Anfang an große Bewegungsfreiheit zulässt). Ich habe übersehen, dass Gold mit einem Zug auf H24 mein Ziel schon quasi gewonnen hätte.

Außerdem war mein Hüter auf H34 ungünstig gesetzt. Er sollte zwar meinen Flieger auf H35 vor gegnerischen Fliegern schützen, war aber selbst ungeschützt und wurde folgerichtig geschlagen. Besser wäre es gewesen, ich hätte den Hüter auf H24 gesetzt. Wäre der goldene Flieger dann trotzdem nach H34 gezogen, hätte der Hüter den Flieger schlagen können.

Am unglücklichsten war jedoch der Zug, den ich als Reaktion auf den Angriff gemacht habe. Anstatt nach G13, wo mein Ziel noch weiter in die Enge getrieben ist, wäre ich besser nach I12 gezogen, wo ich der Wirkung des Fliegers entkommen wäre.

Zug 3: Goldener Flieger schlägt Flieger, Grüner Flieger flieht

Diagramme für Zug 3
(Anklicken zum Vergrößern)
Im dritten Zug zieht Gold auch seinen zweiten Flieger in mein Brettdrittel und schlägt meinen Flieger auf H35. Anstatt die immer größere Gefahr für mein Ziel zu erkennen, bilde ich mir ein, noch genug Zeit für eine eigene Offensive zu haben und ziehe meinen verbleibenden Flieger nach I45.

Das ist an sich nicht blöd, denn mein Flieger verhindert, dass Gold seinen Flieger nach I33 ziehen und von dort mein Ziel schlagen kann. Aber das sehe ich scheinbar nicht. Ich will lieber über das noch freie Brettdrittel das goldene Ziel angreifen. Leider komme nicht mehr dazu...

Zug 4: Goldener Tänzer bedroht Flieger, Grüner Flieger schlägt Tänzer

Diagramme für Zug 4
(Anklicken zum Vergrößern)
Als Reaktion auf meinen Fliegerzug zieht Gold seinen Tänzer nach G47 und zwingt meinen Flieger damit, seine Position zu verlassen. Wenn schon, denn schon, denke ich, ziehe meinen Flieger auf G47 und schlage damit den Tänzer.

Die typische Anfängerkrankheit des Schachspielers: Figuren schlagen anstatt sinnvolle Züge machen. Scheinbar ist man auch im Klin Zha davor nicht gefeit. Besser wäre es gewesen, ich hätte den Flieger nach I66 gezogen, dann wäre ich dem Tänzer entkommen und hätte weiterhin I33 gedeckt. Eventuell hätte ich mein Ziel dann auch noch aus seiner misslichen Position befreien können. Doch dafür war es nun zu spät.

Züge 5 und 6: Goldener Flieger bedroht Ziel; Ziel flieht und stirbt

Diagramme für Zug 5
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Da ich Gold netterweise den Zugang nach I33 offengelassen habe, zieht Gold dort hin und bedroht damit erneut mein Ziel. Der Lanzenträger, der mein Ziel trägt, kann nur ein bis drei Felder nach links unten ziehen, und egal wo der Zug endet, er wird immer noch bedroht sein. Endlich erkennend, dass ich es vermasselt habe, füge ich mich in mein Schicksal und ziehe nach I12.

Im sechsten und letzten Zug zieht Gold schließlich seinen Flieger von I33 nach I12 und schlägt damit mein Ziel. Ich habe verloren. Das Bild am Ende dieser Seite zeigt die Endstellung der Partie. Ohne die vielen Fehler, die bereits in meiner Anfangsstellung steckten und sich dann durch das ganze Spiel zogen, hätte die Partie noch wesentlich länger gehen können. Meine Fehler hatten nicht nur mit schach-typischen Problemen zu tun, wie dem fehlenden Bewusstsein über die Wirkung und das Zusammenspiel der Figuren. Ich habe es auch versäumt, das freie Brettdrittel frühzeitig in meine Planung einzubeziehen. Ich wollte mein Ziel verstecken, anstatt ihm Luft zur Bewegung zu lassen. Das war der Hauptgrund für meinen Untergang.

Die Endstellung der Beispielpartie nach Zug 6 (Anklicken zum Vergrößern)
Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 7. Januar 2014 - 17:50 #

Wow, Mario, du hast dir ja wirklich Muehe gegeben mit diesem Artikel. Danke dafuer! Da hatte ich ja einige derbe Wissensluecken, von denen ich gar nichts wusste - angefangen damit, dass das Star Trek 3D-Chess tatsaechlich real war und sogar als Merchandising im Umlauf war. Danke auch fuer all die wertvollen Links, vor allem die Download-Version zum Ausprobieren. Absoluter KUDOS fuer dein Bemuehen! :]

Mario Donick 15 Kenner - 3219 - 7. Januar 2014 - 18:27 #

Ja, das 3D-Schach konnte man mal kaufen, ist aber eher als schöne Dekoration geeignet.

Die Downloads funktionieren wie im Artikel gesagt leider nur mit der Vollversion von Zillions of Games. Ob man die dafür nötigen 25 Dollar ausgeben will, ohne das Spiel schon mal gespielt zu haben, muss da jeder für sich entscheiden.

Für normales Schach lohnt sich Zillions nicht, das können andere Programme besser. Aber wenn man Varianten mag, ist Zillions eine gute Idee. (Gibt z.B. auch eine Zillions-Umsetzung von Dragon Chess des Dungeons&Dragons-Erfinders Gary Gygax).

Aber Billy Bennett arbeitet ja an einer Standalone-Umsetzung. Falls die gut werden sollte, werde ich bestimmt eine News dazu schreiben und diesen Artikel updaten.

Kinukawa 21 AAA-Gamer - P - 25741 - 7. Januar 2014 - 18:12 #

Sehr interessant. Hat nun John Fords das Spiel erfunden oder hat er nur beschrieben, was er schon gespielt hat? Ich fand bisher das 3D-Schach interessant und konnte bei einem Bekannten mal anspielen. Doch konnte es mich in der Realität nicht so in den Bann ziehen.

Mario Donick 15 Kenner - 3219 - 7. Januar 2014 - 18:19 #

John Ford beschreibt in seinem Buch die Namen der Figuren, grob ihre Eigenschaften (aber ohne konkrete Zahlen), den Aufbau des Spielfelds und nennt Namen und bestimmte Eigenschaften einiger Spielvarianten.

Die tatsächlich spielbaren Regeln wurden dann im Laufe der Zeit von Lesern des Buches entwickelt, ausprobiert und verfeinert. Auf der Seite von Billy Bennett ist ein altes Fanzine von 1992 digitialisiert, das mitverantwortlich für die Verbreitung war.

Das 3D-Schach hat das Problem, dass es nicht mit dem Ziel, ein (gut) funktionierendes Spiel zu entwickeln, designt wurde, sondern mit dem Ziel, dass es im Fernsehen gut aussieht und die Schauspieler leicht und deutlich sichtbare "Spielzüge" machen können. Dafür wurden die beweglichen Plattformen entwickelt. Für die Variante als Merchandise wurden dann zwar Regeln entwickelt, die irgendwie schon funktionieren, aber das ist nicht so richtig ausentwickelt.

Klin Zha ist dagegen historisch gewachsen und wurde durch Spielen weiterentwickelt, eben mit dem Ziel, ein gutes Spiel zu haben. Aber da es nie in den Serien oder Filmen auftrat, weil es nur aus einem Roman kommt, hat das kaum jemand gesehen, der nicht das Buch kennt.

Und nun haben wir die Situation, dass die Zahl derjenigen, die das Spiel kennen, abnimmt, denn das "klassische" Star Trek ist so gut wie tot. Klin Zha kann nur überleben, wenn man versucht, seine Vorzüge als eigenständiges Spiel herauszustellen und es etwas vom Star-Trek-Hintergrund zu lösen. Das versuche ich gerade :)

Frohgemuet 15 Kenner - - 3921 - 7. Januar 2014 - 23:29 #

Ist ja echt aus einer Nische gewachsen. Ich liebe TOS, aber hab noch nie ein Star Trek Buch gelesen.

Finde solche Spiele aber gerade WEGEN dem Trek-Hintergrund super, hätt ich nicht "klingonisch" irgendwo gelesen, hätte ich wohl nichts über ein Schach-Derivat gelesen.

Mal sehen, ob sich ein nettes Spielfeld basteln lässt.

Mario Donick 15 Kenner - 3219 - 8. Januar 2014 - 11:15 #

Der klingonische Hintergrund, der in dem Roman beschrieben wird, ist auch tatsächlich ganz spannend, aber sowas hat auch den Effekt, dass schnell gesagt wird: Ach, ist eh nur für Nerds. Darum hab ich da nicht weiter was zu gesagt.

Die Klingonen in dem Roman (der ca. 20 Jahre nach dem Erstkontakt mit den Klingonen spielt, also lange vor Krik) entsprechen aber fast gar nicht dem, was man in TNG, DS9 usw. über sie erfährt. Sie aind sehr kriegerisch und auf Ehre bedacht, und es wird auch Kahless zitiert, sie wirken dabei eher japanisch inspiriert und weit eleganter, kultivierter als die Fernsehklingonen. Sie sprechen auch nicht das offizielle Klingonisch, das es damals noch nicht vollständig gab, sondern "Klingonaase", und ihre Heimatwelt heißt Klinzhai. "Zha" heißt Spiel und "Klin" ist sozusagen das Prinzip allen Klingonischens; das im Spiel zu fangende Ziel mit dem Klingonensymbol drauf symbolisiert dieses Klin. Daher wird im Buch auch diskutiert, ob es nicht ein Komerex Zha gibt. (Komerex ist "die wachsende Struktur", was von der Föderation als "Imperium" vereinfacht übersetzt wird.)

Insgesamt zeigt der Roman eine Version der Klingonen, die es so nie in den Canon des offiziellen Star Trek geschafft hat. Da wurde ja eher auf plakative Äußerlichkeiten wie Schmerzstockrituale und lebende Würmer zum Essen Wert gelegt. Am besten passt das Buch noch zu den Klingonen in "Das unentdeckte Land" und dann zu ein paar Folgen, wo es um Politik geht.

Frohgemuet 15 Kenner - - 3921 - 8. Januar 2014 - 16:58 #

Danke für den Hintergrund. Das mit dem "nur für Nerds" mag wohl wahr sein. Wobei ich mich nicht als solchen bezeichnen würde, und meine Freundin auch nicht - die mag Star Trek eh erst, seit sie gemerkt hat, wie sehr Sheldon Cooper aus Big Bang Theory Mr. Spock nachempfunden ist.
Muss sagen, dass ich mich in der ganzen Handlung von TNG und DS9 nicht wirklich auskenne. TOS und Voyager hab ich da immer bevorzugt. Und bei Beiden werden (zumindest mein subjektives Empfinden) die Klingonen eben durchaus irgendwie "kultiviert" dargestellt.
Allgemein finde ich den Hintergrund der Klingonen und Romulaner ziemlich spannend (und ich liebe die Designs der Raumschiffe), vor allem im Wandel von TOS zu den neueren Serien.

Mario Donick 15 Kenner - 3219 - 8. Januar 2014 - 17:22 #

Hm, "kultiviert" ist vielleicht nicht das richtige Wort. Ich meine damit ruhiger, nachdenklicher. Insgesamt etwas ernstzunehmender. Die offiziellen Klingonen werden, wenn sie die "Bösen" sind, manchmal eher als abstoßende Witzfiguren dargestellt, z.B. Lursa und B'Etor, oder wirken so aggressiv, dass man sich fragt, wie die so lange überleben konnten. Ruhigere Vertreter haben dann entweder schon lange mit/bei Menschen gelebt, oder sind schon genetisch halb menschlich.

Leider ist das auch alles nicht konsequent. Je nachdem was die Drehbuchautoren gerade brauchten halt. Die Folgen, in denen der Hohe Rat eine Rolle spielt, oder die Kahless-Geschichten in DS9, sind nicht schlecht.

Frohgemuet 15 Kenner - - 3921 - 8. Januar 2014 - 19:20 #

Ja, das wollte ich nicht so schreiben, aber je nach Dramaturgie wurde das halt so hingebogen.
Hab aber durchaus Szenen in Erinnerung, wo die Klingonen eben ernstgenommen wurden (oder ernstzunehmend dargestellt wurden). Leider kann ich dir nicht sagen welche (oder es war Das unentdeckte Land!?).

Mario Donick 15 Kenner - 3219 - 8. Januar 2014 - 19:47 #

"Das unentdeckte Land" zeigt die imo glaubwürdigsten Klingonen des ganzen Franchise. Oder es kommt mir nur so vor -- vielleicht sind es auch einfach nur die menschenähnlichsten Klingonen. So oder so, guter Film :) Und wie gesagt, es gibt Serienfolgen, in denen es um Politik oder Identität geht, da sind sie auch glaubwürdig dargestellt.

Aber an was denken die meisten Leute denn, wenn sie den Namen hören? Viele an die Sprache. Aber oft werden sie auch mit Vulkaniern verwechselt (jedenfalls ist das meine Erfahrung -.- ) oder man stellt sich kriegswütige dreckige stinkende "Barbaren" vor.

vicbrother (unregistriert) 7. Januar 2014 - 18:42 #

Die langwierige Entwicklung der Figuren im normalen Schach ist eine Eröffnung und interessante Spielphase ;)

Wie lange dauert eine Partie normalerweise?

Mario Donick 15 Kenner - 3219 - 7. Januar 2014 - 19:07 #

Das weiß ich doch :) Es war auch keinesfalls als Kritik gemeint!

Zur Spieldauer:

THEORETISCH wird sich der goldene Spieler vorher Gedanken über seine Ausgangsstellung gemacht haben und kann diese daher in kurzer Zeit aufbauen. Der grüne Spieler kann dann seine Antwort darauf aufbauen, was schon etwas Zeit in Anspruch nehmen kann. Im Prinzip kann man diese Phase auch Eröffnung nennen.

Das eigentliche Spiel (nach dem Aufbauen) kann ähnlich viel Zeit (evtl. etwas weniger) in Anspruch nehmen wie Schach ab etwa dem Mittelspiel, vorausgesetzt, die Spieler wollen gewinnen.

In der PRAXIS habe ich sowohl sehr kurze Partien erlebt (die in der Regel dadurch so kurz waren, dass einer der Spieler sehr dumme Fehler gemacht hat), als auch Partien, die an die zwei Stunden gingen (wo dann beide Spieler konzentriert waren und gewinnen wollten).

Erynaur (unregistriert) 7. Januar 2014 - 19:36 #

Ich bleibe bei Klingon-Scrabble ;)
Aber schöner Artikel!

Nachtfischer 16 Übertalent - 5634 - 7. Januar 2014 - 19:58 #

Wieder sehr schön geschrieben, Mario! Spitze, wie du (auch in Sachen: "Wo und wie kriege ich das?") ins Detail gehst.

Und toll, dass GG hier auch nicht-digitales Spielen unterstützt. :)

Zaunpfahl 19 Megatalent - 17564 - 7. Januar 2014 - 21:19 #

Klasse Artikel!
Das 3D-Schach konnte ich mal auf ner Convention ausprobieren mit jemandem der Erfahrung damit hatte und die Regeln leicht modifiziert von irgendwoher hatte. Da ich aber schon im normalen Schach nicht allzu gut bin, wurde das aber nur zwei-drei sehr kurze Partien. Man kann es tatsächlich spielen, aber es ist unnötig kompliziert und mit den mehreren Ebenen nicht wirklich durchdacht.

Das inspiriert mich fast mal an meinen Ideen für ein "PC-Versionen von Brettspielen" Video weiter zu stricken. Aber nur fast... Erst wird noch was anderes in Kürze produziert ;)

RoT 21 AAA-Gamer - P - 26259 - 7. Januar 2014 - 22:38 #

leider nur kurz überflogen, aber klingt interessant und nach einem gut recherchierten artikel, danke für die mühe...

Der Marian 21 AAA-Gamer - P - 29632 - 7. Januar 2014 - 22:53 #

Beeindruckender Artikel. Macht Lust auf selber mal anspielen.

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105050 - 8. Januar 2014 - 11:52 #

Siehst du Mario, geht doch. Du hast mich zwar nicht überredet das Spiel zu testen, aber diesmal war dein Artikel wirklich flüssig und gut geschrieben. Weiter so !

Mario Donick 15 Kenner - 3219 - 8. Januar 2014 - 13:18 #

Freut mich, dass es dir gefallen hat. Der Schreibstil liegt aber wirklich auch am Thema; es ist schwer, sehr abstrakte theoretische Konzepte so zu verpacken, dass sie einfach lesbar sind ohne vereinfacht zu sein. Gerade wenn es um Begriffe und kleine Details ihrer Definitionen geht ...

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105050 - 8. Januar 2014 - 23:44 #

Na ja vergiss nicht für nicht Star Trek Fans wie mich sind auch hier einige Begriffe abstrakt. Aber du hast es trotzdem sehr unterhaltsam verpackt. Übrigens fehlt mir hier noch eine Rubrik für Brettspiele, wäre das nichts für dich ?

Mario Donick 15 Kenner - 3219 - 9. Januar 2014 - 11:27 #

Ich würde gerne was über Brettspiele LESEN; schreiben könnte ich nur, wenn ich mich da ausreichend kompetent fühlte. Bei Klin Zha war das ganz gut möglich, und ich könnte evtl. mal noch die ein oder andere weitere Schachvariante vorstellen.

vicbrother (unregistriert) 9. Januar 2014 - 14:21 #

Stell doch mal die Variante Tandem vor (aber die Bauern dürfen nicht auf die 8-Reihe-Direkt-Umwandelnd eingesetzt werden und Einsetzungen mit Matt sind erlaubt) :)

Mario Donick 15 Kenner - 3219 - 9. Januar 2014 - 15:48 #

Hab ich noch nicht gespielt, kann ich daher nix Fundiertes zu sagen :(

vicbrother (unregistriert) 9. Januar 2014 - 17:02 #

Das ist doch die beste Variante überhaupt - und vor allem Mehrspielerfähig! :D

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105050 - 9. Januar 2014 - 14:38 #

Schade. Da GG ja ein Spiele Magazin ist und selbst der Chef anscheinend gerne Brettspiele spielt, wäre so eine Rubrik echt nicht übel.

Mario Donick 15 Kenner - 3219 - 9. Januar 2014 - 15:45 #

Ich finde, das sollte dann der Chef selbst machen. :)

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105050 - 9. Januar 2014 - 16:25 #

Genau. Hallo Herr Langer, übernehmen sie !! :)