Die Text-Adventures von Infocom sind absolute Klassiker. Aber wie kann man die heute noch spielen? Dieser Artikel soll euch auf modernen Systemen Hilfestellung leisten.
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Die leider nicht mehr existente Firma Infocom hat bis heute einen legendären Ruf, was ihre Text-Adventures betrifft. Leider sind diese Kleinode der Software-Kunst aus den 1980ern enorm gealtert und lassen viel Komfort und auch technische Kompatibilität zu aktuellen Systemen vermissen, die Spieler heutzutage gewohnt sind. Ich habe hier daher Hinweise zusammengestellt, wie ihr diese Klassiker mit Hilfe kostenloser Zusatzprogramme auch heute noch komfortabel spielen könnt.
Text ist sein Hobby
In meinen Beiträgen für DU – Das spielen unsere User habe ich inzwischen mehrmals über Text-Adventures von Infocom berichtet. Alle paar Jahre beißt mich der Nostalgie-Käfer und ich installiere mir eines dieser Meisterwerke und versuche mein Glück aufs Neue. Das macht mir auch immer wieder sehr viel Spaß. Inzwischen habe ich aber auch keinen Windows-95-PC mehr, auf dem ich die Spiele problemlos von meiner Masterpieces of Infocom-CDinstallieren und starten kann. Daher benutze ich heute mehrere Tools unter Windows 11, um diese Klassiker spielen zu können. Da ich mich über Diskussionen zu diesen Kleinoden auf GamersGlobal freuen würde, habe ich für euch diese Anleitung zum Nachmachen geschrieben und mit Hintergrundinformationen angereichert.
Technik: Woraus besteht ein Infocom-Adventure?
Infocom hat seine Spiele in den 80ern auf sehr vielen verschiedenen Heimcomputern veröffentlicht. Um den Entwicklungsaufwand dafür möglichst gering zu halten, entwarfen zwei der Gründer von Infocom - Joel Berez und Marc Blank - 1979 eine eigene Skriptsprache mit dem Namen Z-Code. Die Autoren oder „Implementers“, wie sie sich selbst nannten (und unter diesem Begriff auch in den Spielen auftauchten), schrieben ihre Text-Adventures in Z-Code. Dies wurde dann von einem Compiler in Programmcode umgewandelt, der in der sogenannten Z-Maschine ausgeführt werden konnte, um so das Spiel auf einem Computer spielbar zu machen. Die Entwickler von Infocom mussten daher nur Z-Maschinen für verschiedene Plattformen entwickeln und pflegen. Die „Geschichten“ waren mit der passenden Version der Z-Maschine auf jeder unterstützten Plattform lauffähig.
Frotz für Windows-Systeme
Der Mathematiker Graham Nelson hat diese Technologie im Laufe der 90er Jahre ausführlich analysiert, dokumentiert und schließlich einen eigenen Compiler für Z-Code sowie ein erstes Spiel mit dem Namen Curses geschrieben. Auf Basis dieser Dokumentation entstehen immer wieder neue Z-Maschinen für moderne Plattformen wie MacOS, Linux oder Windows. Ich benutze aktuell zum Spielen WinFrotz von David Kinder. Insbesondere die Möglichkeit, die Schriftgröße anzupassen, hat sich dabei als überzeugendes Feature auf meinem WQHD-Bildschirm erwiesen. Ich habe mir für das aktuelle Spiel auch immer eine Verknüpfung mit dem Namen der zu ladenden Datei als Parameter angelegt, um es direkt zu starten. Da ich gerade Enchanter spiele, enthält die Verknüpfung folgende Anweisung: FROTZ.EXE Enchanter.dat
Ein paar der Text-Adventures von Infocom, wie zum Beispiel Arthur - The Quest for Excalibur, zeigen auch Grafik im Spiel, für die WinFrotz noch entsprechende Ressourcen-Dateien benötigt. Das IF-Archiv bietet die dazu passenden Downloads an. Darunter sind auch Sound-Files für The Lurking Horror und Sherlock – Riddle of the Crown Jewels. Sobald diese Dateien im selben Ordner wie die Z-Datei liegen, werden sie von WinFrotz problemlos eingebunden und euch im Falle von The Lurking Horror bestimmt auch unerwartet erschrecken.
Interpreter auf modernen Plattformen
Frotz wurde inzwischen für sehr viele verschiedene Plattformen portiert und die Website Interactive Fiction Archive bietet eine umfangreiche Liste an Distributionen zum Download an. Dort finden sich auch eher exotische Umsetzungen für den Nintendo DS oder Pocket PC 2003 Geräte. Der GG-User Sermon hat mich aber darauf hingewiesen, dass die Programme für MacOS auf dieser Seite seit der Einführung des Zwangs, nur noch 64-Bit Applikationen laufen zu lassen, nicht mehr funktionieren. Sermon empfahl daher Lectrote oder Yazmin zu versuchen, wobei ersterer Probleme mit neueren Infocom-Titeln hat und letzterer sich erst im Beta-Stadium befindet. Über Erfahrungsberichte mit diesen beiden Interpretern würde ich mich sehr freuen.
Quellen für die Spiele
Zum Spielen der Infocom-Text-Adventures benötigt man natürlich die originalen Spieldateien. Die Zork Anthology lässt sich bei GOG erwerben und enthält Zork 1 bis 3, Beyond Zork, Zork Zero und Planetfall zum Einstieg. Der GOG Installer bietet die Möglichkeit, das Spiel über DOSBox unter Windows zu spielen, was aber nur wenig Komfort bietet. Ihr benötigt für WinFrotz nur die DAT-Dateien aus den jeweiligen Installationsordnern.
Vor ein paar Jahren hat jemand umfangreiche Quellcode-Sammlungen der Infocom-Spiele online gestellt. Diese wurden auch teilweise kompiliert und zum Download angeboten. Allerdings dürfte die Verbreitung auf diesem Wege illegal sein, da der letzte Käufer der Urheberrechte heute immer noch existiert. Leider machte Activision-Blizzard kaum etwas daraus. Aber vielleicht veröffentlicht Microsoft ja die weiteren Infocom-Titel bei GOG oder im eigenen Store? Die einfachste Möglichkeit, die Spiele legal zu erwerben und zu nutzen, sind Angebote auf Auktionsplattformen. Mit Hilfe der beiden Lost Treasures of Infocom oder der Masterpieces of Infocombekommt ihr auf CD einen großen Teil der Infocom-Bibliothek recht günstig zusammen. Ein Laufwerk zum Lesen von CDs braucht ihr aber natürlich auch noch.
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WinFrotz erlaubt eine beliebige Fenster- und Schriftgröße.
crux
17 Shapeshifter - P - 8900 - 5. Februar 2022 - 11:14 #
Schöner Artikel! Ich verwende unter Linux den Interpreter "Gargoyle", den es glaube ich auch unter Windows gibt. Ausser den Infocoms kann man mit allen diesen Interpretern natürlich auch eine große Menge Textadventures spielen, die seit Mitte der 90er mit Graham Nelson's Compiler gemacht worden sind.
Den Interpreter kenne ich tatsächlich noch nicht. Vielleicht werfe ich da auch mal einen Blick drauf :)
Welches Text-Adventure hast du denn zuletzt gespielt?
crux
17 Shapeshifter - P - 8900 - 5. Februar 2022 - 12:49 #
Ich habe zuletzt - ist aber auch schon wieder eine Weile her - nochmal Curses durchgespielt. Anchorhead habe ich eine Weile gespielt, bin dann aber steckengeblieben, wie schon vor 20 Jahren oder so.
Müsste mich mal an Suspect machen, das ist eins der Infocoms, die ich bisher nur angespielt habe.
Suspect habe ich selbst auch in den 90ern nur angespielt. Die Idee ist aber echt cool und eigentlich sollte ich mich da auch nochmal ran wagen. Aktuell spiele ich mal wieder Enchanter. Das hat mir von der Art der Rätsel her echt gut gefallen. Allgemein liebe ich ja die Spiele mit Zaubersprüchen aus der Enchanter- oder Spellcasting-Reihe. Letztere wurde ja von Legend gemacht, den wahren Erben von Infocom. Activision machte ja leider nur Murks und (schauder) Grafik-Adventures mit den bekannteren Franchises.
crux
17 Shapeshifter - P - 8900 - 5. Februar 2022 - 13:30 #
Enchanter und Planetfall waren die ersten beiden, die ich gekauft habe. Ich vermute, ich kann es noch weitgehend auswendig, aber könnte ich auch mal wieder probieren.
Spellbreaker habe ich schon mal durchgespielt, aber vor ein paar Jahren habe ich's nochmal probiert und mir die Zähne ausgebissen.
Ich glaube bei Spellbreaker gab es irgend einen Trick, um es sich massiv zu vereinfachen. Allerdings habe ich es auch nur mal angespielt, da ich vorher die beiden anderen Teile durchspielen wollte. Das war ja der Nachfolger von Sorcerer...
Schöner Artikel. Ich würde ja eigentlich gerne mal wieder so einer Retro-Tour machen aber mir fehlt seit geraumer Zeit der Zugang zu Adventures. Hatte mir auch die Remakes von The Pawn und Guild of Thieves geholt aber leider kaum gespielt. Naja, vielleicht kommt die Lust und Motivation nochmal. Wenn ich bedenke wieviel Spaß ich früher mit Planetfall hatte.
Planetfall war auch echt fantastisch! Das habe ich tatsächlich schon in den 90ern durchgespielt. Ich erinnere mich aber kaum noch an etwas und könnte es glatt nochmal versuchen :D
"The Pawn" und "Guild of Thieves" habe ich mir auch geholt. Aber ich bin bei "The Pawn" komplett ahnunglos herumgelaufen... Irgendwie kapiere ich nicht so richtig, was das Spiel von mir will.
crux
17 Shapeshifter - P - 8900 - 5. Februar 2022 - 13:37 #
Meine Meinung ist einfach, dass die Magnetic Scrolls-Titel im wesentlichen Technikblender waren. Weder Rätsel noch Spielwelt waren irgendwie besonders logisch. Ich habe hier noch die Originale von Fish und Corruption stehen, aber meine einzige Erinnerung ist, dass ich sie nicht toll fand. Guild of Thieves habe ich irgendwann Anfang der 90er bei einem Kumpel durchgespielt und meiner Erinnerung nach war es auch irgendwie konfus.
Erwähnenswert ist vielleicht noch die Seite filfre.net, auf der es Rückblicke zu den Textadventures dieser Zeit und vielen anderen Spielen gibt. Hier ein Link zu Magnetic Scrolls:
Ah, der Digital Antiquarian ist eine echt feine Seite. Da habe ich auch schon den einen oder anderen Artikel gelesen. Nur nach den Magnetic Scrolls hatte ich da noch nie geguckt. Der Podcast "Eaten by a Grue" hat alle Infocom-Adventures durchgespielt und anschließend diskutiert. Da kamen viele Verweise auf die Seite.
Ich habe schon das eine oder andere Textadventure (an-) gespielt, würde mich als jahrelangen Fan von "normalen" Adventures bezeichnen, komme aber tatsächlich wenig dazu Frotz anzuwerfen (habe es für den PC und *hust* NDS XL jederzeit griffbereit). Diese Spiele mit Grafik, Sound und 60fps fressen einfach zu viel Zeit!
Die bei dem documentation project fehlenden Handbücher bekommt man bei einer gewissen Tante g*gle, man muss nur nett nachfragen und schon wirft sie es einem vor die Füße.
Ich kenne das Problem mit der Zeit natürlich auch :( Irgendwie gibt es immer etwas anderes zum Spielen... So ein gutes Point and Click Adventure spielt sich ja schon komfortabler, aber wie geschrieben, muss es für mich ab und zu halt auch mal wieder Text sein.
Kann man mit den Programmen auch Spiele wie „Das Stundenglas“ oder „Wonderland“ spielen?
Die beiden Spiele habe ich als Knilch geliebt, kann mich aber kaum noch daran erinnern. „Das Stundenglas“ ist ja recht bekannt, „Wonderland“ hingegen kennt kaum noch jemand, selbst auf YouTube finde ich da nix zu. :(
Ich fürchte, die sind nicht in Z-Code geschrieben worden. Das war ja Infocoms eigene Skriptsprache.
"Das Stundenglas" war von Software 2000, wenn ich das richtig weiß, und die hatten ihre eigene Engine, die mit "Die Kathedrale" und "Hexuma" weiter genutzt worden ist. Vielleicht gab es auch dafür moderne Interpreter?
"Wonderland" dürfte das letzte Magnetic Scrolls Text-Adventure gewesen sein. Auch Magnetic Scrolls hatte einen anderen Interpreter. Aber da könnte ich mir vorstellen, dass es hiermit gehen könnte: https://github.com/DavidKinder/Magnetic/releases
oder für Mac:
https://maczentrisch.de/magnetiX/index.php
Danke dir für dieses wirklich schöne Lob :D
Übrigens ist in der nächsten Ausgabe 2/2022 ein Artikel über Steve Meretzky, eine der Infocom-Legenden, drin. Absolut lesenswert!
10vorne
14 Komm-Experte - P - 2163 - 5. Februar 2022 - 15:54 #
Auf dem Mac nutze ich Spatterlight (http://ccxvii.net/spatterlight/). Die Savegames sind auch Frotz-kompatibel. So kann ich über ein Cloud-Drive die Savegames austauschen und Cross-Plattform (auch auf iOS) weiter spielen.
Auch neue Spiele wie Hibernated laufen damit problemlos.
Spatterlight habe ich auch am Mac, funktioniert prima. Mein erstes Infocom war en ausgeliehenes Starcross. Hab mir dannn Enchanter, Wishbringer und Anhalter zugelegt (In einer Neuauflage für den Amiga). dann noch die Infocom Box für Amiga, da gabs den zweiten yteil ja dann leider nur noch für PC. Mittlerweile habe ich auch einige ClassicBoxen von Infocom, leider teilweise nicht vollständig.
Naja, so viele sind es ja dann nicht. Die Amiga Versionen sind recht klein. Und von den original Infocom hab ich nur wenige. Ein Kumpel von mir hat richtig viele, der hat die damals alle gekauft.
Ist auch ein recht kleiner yteil meiner Spielesammung. Könnte gerne größer werden :)
Also 32 Gray Boxen sind mir schon etwas zu viel Platzbedarf :D Aber das macht halt jeder Sammler, wie er will/denkt. Schön sind die Teile auf jeden Fall.
Nienlic
20 Gold-Gamer - P - 20390 - 5. Februar 2022 - 18:43 #
Sehr schöner Artikel, vielen Dank!
Eigentlich wäre es mal wieder Zeit für ein Textadventure :-)…
Ich habe gerade mal nachgeschaut: Ich habe eine Original Box von „The Hitchhiker‘s Guide To the Galaxy“ für den Amstrad CPC, sogar noch mit den lustigen Gimmicks die damals dabei waren. Und meine Original-Hardware mit Farbmonitor läuft noch. Mal schauen…
Hui, da ist der Nostalgie-Käfer aber stichbereit bei dir gelandet :D
Ich habe vom Hitchhiker nur die "Solid Gold" Ausgabe. Da ist nicht mehr viel von den Gimmicks übrig, aber immerhin habe ich damit den ganzen Rest und meine Sammlung vervollständig.
Nienlic
20 Gold-Gamer - P - 20390 - 13. Februar 2022 - 0:49 #
So, ich habe es heute tatsächlich geschafft, mich an den Hitchhiker zu setzen.
Spannend war erstmal, das Spiel auf meinem CPC zum Laufen zu bekommen. Da es eine Version für Amstrad CPC und PCW (Joyce) ist, musste ich zunächst meine CP/M Systemdisketten hervorkramen und CP/M starten.
Dann konnte es losgehen und ich fühlte mich direkt in den Roman versetzt. Sehr schön, sehr lustig aber auch unglaublich schwer und gnadenlos beim geringsten Fehler. Ohne ständiges Speichern keine Chance und es gibt mehrere Möglichkeiten, lange in eine Sackgasse weiterzulaufen, bevor man feststellt, dass man keine Chance hat und sehr viel weiter vorne wieder einsteigen muss.
Dazu kommt ein Parser, der einen ständig veräppelt und manchmal sogar frech belügt. Dennoch ein Riesen-Retrospaß, den ich mir heute gegönnt habe.
Vielen Dank nochmal an StefanH für die tolle Anregung!
Freut mich, dass du da so viel Spaß dran hattest. Auch wenn ich innerlich leide bei Dingen wie Sackgassen, die man viel früher einschlägt... Aber so waren die Spiele damals eben. Spaß haben sie mir trotz allem auch gemacht.
crux
17 Shapeshifter - P - 8900 - 5. Februar 2022 - 19:43 #
Ob's eins ohne failstates gibt, bin ich nicht sicher.
Seastalker ist wohl für Kinder gedacht gewesen. Wishbringer ist auch nicht allzu schwer. Moonmist habe ich auch nicht als allzu schwierig in Erinnerung.
Die Titel eine Stufe höher finde ich allerdings interessanter. Da wären Planetfall, Enchanter und The Witness zu nennen. Infidel ist ein sonderbarer Fall, ich fand es eigentlich nicht sehr schwer, obwohl als "Advanced" eingestuft, aber es holt aus seinem interessanten Setting auch leider nicht viel heraus.
Bei den Krimis, besonders bei Deadline und Suspect, ist beabsichtigt, dass man sie mehrmals von vorne spielt, um alles mitzukriegen. Ähnlich ist das bei Suspended, das in jeder Form ziemlich anders und interessant, aber vermutlich kein guter Einstig ist.
Mein Einstieg war ja Zork Zero auf dem Amiga. Aber das Spiel ist eigentlich vieeeeeeeeeeeeel zu groß und hat schon Grafik. Seastalker ist wahrscheinlich echt zu leicht, um wahre Freude aufkommen zu lassen.
Moonmist war der erste Titel, den ich durchgespielt habe. Der war wirklich nicht all zu schwer. Planetfall habe ich auch durchgespielt, aber das ist so lange her, dass ich nicht sicher bin, ob das vom Schwierigkeitsgrad her okay geht.
crux
17 Shapeshifter - P - 8900 - 5. Februar 2022 - 20:59 #
Sagen wir mal so, als ich mir Planetfall geholt habe, kann ich noch keine 15 Jahre gewesen sein, sprich noch mit begrenzten Englischkenntnissen, und es ging. Ich habe mich nur gewundert, dass mein Klett-Wörterbuch nichts von "fromitz board" oder "bedistor" wusste :-)
Ich habe gerade Flashbacks, wie ich bestimmte Begriffe auch nicht im Langenscheid finden konnte :D Ob es diese waren, kann ich dir aber nicht sagen. Ich habe aber auf jeden Fall festgestellt, dass mir die Spiele heute noch mehr gefallen als damals. Über 20 Jahre regelmäßiges Sprechen, Lesen und Schreiben in Englisch haben Spuren und Erfahrungen hinterlassen, die mir da echt helfen.
Meine Lieblingsversion der Infocom-Spiele ist die "Lost Treasures of Infocom"-App, die es vor ein paar Jahren für iOS gab. Die Grundversion war gratis, das Gesamtpaket mit 26 Infocom-Klassikern kostete 8,99 €.
Die App hat einige tolle Komfort-Funktionen.
Die Handbücher und Karten sämtlicher Spiele sind sauber eingescannt und sind zoombar, andere Packungsbeigaben werden als 3D-Modelle dargestellt und sind dreh- und zoombar, alle paar Sekunden wird der Spielstand automatisch gesichert, man kann aber auch zusätzlich manuell Speichern und Laden, butterweiches Scrollen im Text, optionales Auto-Complete, Wörter im Text kopieren, wenn man draufdrückt, frei definierbare Shortcuts für häufige Befehle, optionales Hilfesystem (InvisiClues), anpassbare Textfarbe und -größe (die Größe kann auch bequem per Pinch-Geste geändert werden).
Zu schade, dass diese Version nie auf andere Systeme mit virtueller oder echter Tastatur (Android, Windows, Mac, Linux) umgesetzt wurde und auch die iOS-Version nicht weiter gepflegt wurde. Mangels 64-bit-Patch ist sie nicht mehr zu iOS 11 oder aufwärts kompatibel und wurde mittlerweile auch aus dem Store entfernt... von meinem iPad wird sie jedoch nie gelöscht!
Hier sind reichlich Screenshots von der iOS-Version: https://www.adventure-treff.de/forum/1/25293?p=772957#p772957
Von der Version habe ich auch viel Gutes gehört (vermutlich im Spieleveteranen Podcast). Echt schade, dass da nie ein 64-bit Patch kam :( Die Version scheint echt dufte gewesen zu sein.
Danywilde
30 Pro-Gamer - P - 163008 - 6. Februar 2022 - 13:07 #
Stephan, ein sehr schöner Bericht, danke dafür. Ich habe für A Mindy forever voyaging auf dem Mac ebenfalls Lectrode benutzt, das hat einwandfrei funktioniert.
Ich hoffe, dass ich ab April wieder mehr Zeit habe, dann können wir auch wieder sehr gerne zusammen ein Adventure spielen, würde mich freuen!
paschalis
31 Gamer-Veteran - P - 445779 - 12. Februar 2022 - 10:58 #
Für Adventures fehlen mir leider Geduld und Skill, daher bleibe ich lieber passiv. Ich bin damals auch erst mit Point and Clicks eingestiegen, daher kann ich meine Defizite noch nicht einmal mit Erfahrung ausgleichen.
Ridger
22 Motivator - P - 34726 - 7. Februar 2022 - 8:25 #
Ein wirklich schöner Artikel der auch wieder meine Leidenschaft zu den Good Old Textdays entfacht hat. Jedenfalls emotional, denn praktisch komme ich leider mangels Fantasie (was als nächstes zu tun ist) nie sehr weit. Was englische Texteingabe angeht kann ich mich sehr gut an Space Quest 1 erinnern. Mein Englisch war in dem Alter nicht so dolle, aber mit SQ1 habe ich wirklich viel gelernt. :)
Jetzt habe ich die Frotz-App auf meinem Handy und schaue da gelegentlich rein, und ich stecke auch noch im Thaumistry fest. Da gibt es ja auch eine schöne App mit Automapping.
Sehr toller Artikel. Vielen Dank dafür.
Ich habe damals auf dem iPad 3 ("das neue iPad", hatte gar keine Nummerierung...) die Sammlung gekauft und bin bis heute sauer, dass das Ding nicht mehr zu beziehen ist.
Ich werde mich bei Gelegenheit mal wieder auf die Spiele stürzen und Deine Software-Tipps hier ausprobieren. Danke.
Dein Artikel ist ein interessanter Ausflug in ein mir weitgehend unbekanntes Genre - danke dafür! :-)
Ich hörte zwar von dieser Art Spiel, bei Adventures bin ich allerdings erst mit Spaß an der Sache eingestiegen, als sie sich "benutzerfreundlicher" (mit und seit Scumm?) zeigten. Die Tage habe ich in Stories Untold reingeschaut - weiß nicht, ob das wirklich vergleichbar ist - allerdings recht schnell wieder aufgehört. Interessant, aber leider nur auf Englisch und auch deswegen sehr sperrig.
Danke dir für den Hinweis! Ich weiß gar nicht, was ich schreiben soll, außer: Danke der Community und GG, die diesen Artikel überhaupt möglich gemacht haben - Wir sind eben super! :)
Schöner Artikel! Ich verwende unter Linux den Interpreter "Gargoyle", den es glaube ich auch unter Windows gibt. Ausser den Infocoms kann man mit allen diesen Interpretern natürlich auch eine große Menge Textadventures spielen, die seit Mitte der 90er mit Graham Nelson's Compiler gemacht worden sind.
Den Interpreter kenne ich tatsächlich noch nicht. Vielleicht werfe ich da auch mal einen Blick drauf :)
Welches Text-Adventure hast du denn zuletzt gespielt?
Ich habe zuletzt - ist aber auch schon wieder eine Weile her - nochmal Curses durchgespielt. Anchorhead habe ich eine Weile gespielt, bin dann aber steckengeblieben, wie schon vor 20 Jahren oder so.
Müsste mich mal an Suspect machen, das ist eins der Infocoms, die ich bisher nur angespielt habe.
Suspect habe ich selbst auch in den 90ern nur angespielt. Die Idee ist aber echt cool und eigentlich sollte ich mich da auch nochmal ran wagen. Aktuell spiele ich mal wieder Enchanter. Das hat mir von der Art der Rätsel her echt gut gefallen. Allgemein liebe ich ja die Spiele mit Zaubersprüchen aus der Enchanter- oder Spellcasting-Reihe. Letztere wurde ja von Legend gemacht, den wahren Erben von Infocom. Activision machte ja leider nur Murks und (schauder) Grafik-Adventures mit den bekannteren Franchises.
Enchanter und Planetfall waren die ersten beiden, die ich gekauft habe. Ich vermute, ich kann es noch weitgehend auswendig, aber könnte ich auch mal wieder probieren.
Spellbreaker habe ich schon mal durchgespielt, aber vor ein paar Jahren habe ich's nochmal probiert und mir die Zähne ausgebissen.
Ich glaube bei Spellbreaker gab es irgend einen Trick, um es sich massiv zu vereinfachen. Allerdings habe ich es auch nur mal angespielt, da ich vorher die beiden anderen Teile durchspielen wollte. Das war ja der Nachfolger von Sorcerer...
Toller Artikel, das werde ich auf jeden Fall mal testen, danke für die ausführliche Recherche!
Schöner Artikel. Ich würde ja eigentlich gerne mal wieder so einer Retro-Tour machen aber mir fehlt seit geraumer Zeit der Zugang zu Adventures. Hatte mir auch die Remakes von The Pawn und Guild of Thieves geholt aber leider kaum gespielt. Naja, vielleicht kommt die Lust und Motivation nochmal. Wenn ich bedenke wieviel Spaß ich früher mit Planetfall hatte.
Planetfall war auch echt fantastisch! Das habe ich tatsächlich schon in den 90ern durchgespielt. Ich erinnere mich aber kaum noch an etwas und könnte es glatt nochmal versuchen :D
"The Pawn" und "Guild of Thieves" habe ich mir auch geholt. Aber ich bin bei "The Pawn" komplett ahnunglos herumgelaufen... Irgendwie kapiere ich nicht so richtig, was das Spiel von mir will.
Meine Meinung ist einfach, dass die Magnetic Scrolls-Titel im wesentlichen Technikblender waren. Weder Rätsel noch Spielwelt waren irgendwie besonders logisch. Ich habe hier noch die Originale von Fish und Corruption stehen, aber meine einzige Erinnerung ist, dass ich sie nicht toll fand. Guild of Thieves habe ich irgendwann Anfang der 90er bei einem Kumpel durchgespielt und meiner Erinnerung nach war es auch irgendwie konfus.
Erwähnenswert ist vielleicht noch die Seite filfre.net, auf der es Rückblicke zu den Textadventures dieser Zeit und vielen anderen Spielen gibt. Hier ein Link zu Magnetic Scrolls:
https://www.filfre.net/2015/05/thieves-and-jinxes-or-when-michael-met-anita/
Ah, der Digital Antiquarian ist eine echt feine Seite. Da habe ich auch schon den einen oder anderen Artikel gelesen. Nur nach den Magnetic Scrolls hatte ich da noch nie geguckt. Der Podcast "Eaten by a Grue" hat alle Infocom-Adventures durchgespielt und anschließend diskutiert. Da kamen viele Verweise auf die Seite.
Danke für den schönen Artikel!
Ich habe schon das eine oder andere Textadventure (an-) gespielt, würde mich als jahrelangen Fan von "normalen" Adventures bezeichnen, komme aber tatsächlich wenig dazu Frotz anzuwerfen (habe es für den PC und *hust* NDS XL jederzeit griffbereit). Diese Spiele mit Grafik, Sound und 60fps fressen einfach zu viel Zeit!
Die bei dem documentation project fehlenden Handbücher bekommt man bei einer gewissen Tante g*gle, man muss nur nett nachfragen und schon wirft sie es einem vor die Füße.
Ich kenne das Problem mit der Zeit natürlich auch :( Irgendwie gibt es immer etwas anderes zum Spielen... So ein gutes Point and Click Adventure spielt sich ja schon komfortabler, aber wie geschrieben, muss es für mich ab und zu halt auch mal wieder Text sein.
Kann man mit den Programmen auch Spiele wie „Das Stundenglas“ oder „Wonderland“ spielen?
Die beiden Spiele habe ich als Knilch geliebt, kann mich aber kaum noch daran erinnern. „Das Stundenglas“ ist ja recht bekannt, „Wonderland“ hingegen kennt kaum noch jemand, selbst auf YouTube finde ich da nix zu. :(
Ich fürchte, die sind nicht in Z-Code geschrieben worden. Das war ja Infocoms eigene Skriptsprache.
"Das Stundenglas" war von Software 2000, wenn ich das richtig weiß, und die hatten ihre eigene Engine, die mit "Die Kathedrale" und "Hexuma" weiter genutzt worden ist. Vielleicht gab es auch dafür moderne Interpreter?
"Wonderland" dürfte das letzte Magnetic Scrolls Text-Adventure gewesen sein. Auch Magnetic Scrolls hatte einen anderen Interpreter. Aber da könnte ich mir vorstellen, dass es hiermit gehen könnte: https://github.com/DavidKinder/Magnetic/releases
oder für Mac:
https://maczentrisch.de/magnetiX/index.php
Die Magnetic Scrolls-Spiele können online gespielt werden:
https://msmemorial.if-legends.org/msa2/magscripts.html?gametag=wonder
Danke euch beiden! Es ist so cool, wenn man mal mit Menschen kommuniziert, die solche vergessenen Spiele noch besser kennen als man selbst. :)
Schöner Artikel, gehört in die RetroGamer
Danke dir für dieses wirklich schöne Lob :D
Übrigens ist in der nächsten Ausgabe 2/2022 ein Artikel über Steve Meretzky, eine der Infocom-Legenden, drin. Absolut lesenswert!
Das hätte Anatol Locker nicht besser machen können. Danke!
Auf dem Mac nutze ich Spatterlight (http://ccxvii.net/spatterlight/). Die Savegames sind auch Frotz-kompatibel. So kann ich über ein Cloud-Drive die Savegames austauschen und Cross-Plattform (auch auf iOS) weiter spielen.
Auch neue Spiele wie Hibernated laufen damit problemlos.
Hui, Spatterlight hat ja eine ECHT lange Liste an kompatiblen Story-Formaten. Faszinierend!
Spatterlight habe ich auch am Mac, funktioniert prima. Mein erstes Infocom war en ausgeliehenes Starcross. Hab mir dannn Enchanter, Wishbringer und Anhalter zugelegt (In einer Neuauflage für den Amiga). dann noch die Infocom Box für Amiga, da gabs den zweiten yteil ja dann leider nur noch für PC. Mittlerweile habe ich auch einige ClassicBoxen von Infocom, leider teilweise nicht vollständig.
Uh, das klingt nach einer spannenden Sammlung! Aus Platzgründen bin ich vom Sammeln der Boxen abgerückt. Das sind dann doch etwas viele...
Naja, so viele sind es ja dann nicht. Die Amiga Versionen sind recht klein. Und von den original Infocom hab ich nur wenige. Ein Kumpel von mir hat richtig viele, der hat die damals alle gekauft.
Ist auch ein recht kleiner yteil meiner Spielesammung. Könnte gerne größer werden :)
Also 32 Gray Boxen sind mir schon etwas zu viel Platzbedarf :D Aber das macht halt jeder Sammler, wie er will/denkt. Schön sind die Teile auf jeden Fall.
Ich glaube ich habe 4 Greyboxen, aber wenn jemand eine komplette Sammlung loswerden will, finde ich den Platz ;)
Ganz toller Beitrag, danke. Der wird zeitlos nützlich sein, wie die Spiele zeitlos spielenswert.
Sehr schöner Artikel, vielen Dank!
Eigentlich wäre es mal wieder Zeit für ein Textadventure :-)…
Ich habe gerade mal nachgeschaut: Ich habe eine Original Box von „The Hitchhiker‘s Guide To the Galaxy“ für den Amstrad CPC, sogar noch mit den lustigen Gimmicks die damals dabei waren. Und meine Original-Hardware mit Farbmonitor läuft noch. Mal schauen…
Hui, da ist der Nostalgie-Käfer aber stichbereit bei dir gelandet :D
Ich habe vom Hitchhiker nur die "Solid Gold" Ausgabe. Da ist nicht mehr viel von den Gimmicks übrig, aber immerhin habe ich damit den ganzen Rest und meine Sammlung vervollständig.
So, ich habe es heute tatsächlich geschafft, mich an den Hitchhiker zu setzen.
Spannend war erstmal, das Spiel auf meinem CPC zum Laufen zu bekommen. Da es eine Version für Amstrad CPC und PCW (Joyce) ist, musste ich zunächst meine CP/M Systemdisketten hervorkramen und CP/M starten.
Dann konnte es losgehen und ich fühlte mich direkt in den Roman versetzt. Sehr schön, sehr lustig aber auch unglaublich schwer und gnadenlos beim geringsten Fehler. Ohne ständiges Speichern keine Chance und es gibt mehrere Möglichkeiten, lange in eine Sackgasse weiterzulaufen, bevor man feststellt, dass man keine Chance hat und sehr viel weiter vorne wieder einsteigen muss.
Dazu kommt ein Parser, der einen ständig veräppelt und manchmal sogar frech belügt. Dennoch ein Riesen-Retrospaß, den ich mir heute gegönnt habe.
Vielen Dank nochmal an StefanH für die tolle Anregung!
Freut mich, dass du da so viel Spaß dran hattest. Auch wenn ich innerlich leide bei Dingen wie Sackgassen, die man viel früher einschlägt... Aber so waren die Spiele damals eben. Spaß haben sie mir trotz allem auch gemacht.
Was wäre denn ein "leichteres" Spiel zum Reinkommen? Vielleicht ohne failstates?
Ob's eins ohne failstates gibt, bin ich nicht sicher.
Seastalker ist wohl für Kinder gedacht gewesen. Wishbringer ist auch nicht allzu schwer. Moonmist habe ich auch nicht als allzu schwierig in Erinnerung.
Die Titel eine Stufe höher finde ich allerdings interessanter. Da wären Planetfall, Enchanter und The Witness zu nennen. Infidel ist ein sonderbarer Fall, ich fand es eigentlich nicht sehr schwer, obwohl als "Advanced" eingestuft, aber es holt aus seinem interessanten Setting auch leider nicht viel heraus.
Bei den Krimis, besonders bei Deadline und Suspect, ist beabsichtigt, dass man sie mehrmals von vorne spielt, um alles mitzukriegen. Ähnlich ist das bei Suspended, das in jeder Form ziemlich anders und interessant, aber vermutlich kein guter Einstig ist.
Mein Einstieg war ja Zork Zero auf dem Amiga. Aber das Spiel ist eigentlich vieeeeeeeeeeeeel zu groß und hat schon Grafik. Seastalker ist wahrscheinlich echt zu leicht, um wahre Freude aufkommen zu lassen.
Moonmist war der erste Titel, den ich durchgespielt habe. Der war wirklich nicht all zu schwer. Planetfall habe ich auch durchgespielt, aber das ist so lange her, dass ich nicht sicher bin, ob das vom Schwierigkeitsgrad her okay geht.
Sagen wir mal so, als ich mir Planetfall geholt habe, kann ich noch keine 15 Jahre gewesen sein, sprich noch mit begrenzten Englischkenntnissen, und es ging. Ich habe mich nur gewundert, dass mein Klett-Wörterbuch nichts von "fromitz board" oder "bedistor" wusste :-)
Ich habe gerade Flashbacks, wie ich bestimmte Begriffe auch nicht im Langenscheid finden konnte :D Ob es diese waren, kann ich dir aber nicht sagen. Ich habe aber auf jeden Fall festgestellt, dass mir die Spiele heute noch mehr gefallen als damals. Über 20 Jahre regelmäßiges Sprechen, Lesen und Schreiben in Englisch haben Spuren und Erfahrungen hinterlassen, die mir da echt helfen.
Was wäre denn ein "leichteres" Spiel zum Reinkommen? Vielleicht ohne failstates?
Meine Lieblingsversion der Infocom-Spiele ist die "Lost Treasures of Infocom"-App, die es vor ein paar Jahren für iOS gab. Die Grundversion war gratis, das Gesamtpaket mit 26 Infocom-Klassikern kostete 8,99 €.
Die App hat einige tolle Komfort-Funktionen.
Die Handbücher und Karten sämtlicher Spiele sind sauber eingescannt und sind zoombar, andere Packungsbeigaben werden als 3D-Modelle dargestellt und sind dreh- und zoombar, alle paar Sekunden wird der Spielstand automatisch gesichert, man kann aber auch zusätzlich manuell Speichern und Laden, butterweiches Scrollen im Text, optionales Auto-Complete, Wörter im Text kopieren, wenn man draufdrückt, frei definierbare Shortcuts für häufige Befehle, optionales Hilfesystem (InvisiClues), anpassbare Textfarbe und -größe (die Größe kann auch bequem per Pinch-Geste geändert werden).
Zu schade, dass diese Version nie auf andere Systeme mit virtueller oder echter Tastatur (Android, Windows, Mac, Linux) umgesetzt wurde und auch die iOS-Version nicht weiter gepflegt wurde. Mangels 64-bit-Patch ist sie nicht mehr zu iOS 11 oder aufwärts kompatibel und wurde mittlerweile auch aus dem Store entfernt... von meinem iPad wird sie jedoch nie gelöscht!
Hier sind reichlich Screenshots von der iOS-Version: https://www.adventure-treff.de/forum/1/25293?p=772957#p772957
Von der Version habe ich auch viel Gutes gehört (vermutlich im Spieleveteranen Podcast). Echt schade, dass da nie ein 64-bit Patch kam :( Die Version scheint echt dufte gewesen zu sein.
Ich nutze Frotz auf dem iPad, das ist sehr angenehm. Auch wenn mich die verdammten Labyrinthe immer wieder so demotivieren, dass ich abbreche.
Ganz toller Artikel! Du hast die Begeisterung für Textadventures sehr gut rübergebracht und Lust zum wieder ausprobieren gemacht. Danke. :)
Gern geschehen und ich wünsche dir viel Spaß dabei! :)
Diesen Artikel habe ich sehr genossen. Danke dafür! Schön. dass das Genre noch lebt.
Stephan, ein sehr schöner Bericht, danke dafür. Ich habe für A Mindy forever voyaging auf dem Mac ebenfalls Lectrode benutzt, das hat einwandfrei funktioniert.
Ich hoffe, dass ich ab April wieder mehr Zeit habe, dann können wir auch wieder sehr gerne zusammen ein Adventure spielen, würde mich freuen!
Danke für das Lob! Ich bin allzeit bereit, wenn du wieder etwas mehr Zeit findest.
Ich bin bereit wieder stumm mitzulesen ;-)
Vielen Dank für den Artikel.
Gern geschehen! Aber du darfst auch gerne mitspielen... Der Nienlic ist auch schon in den Startlöchern, wie man im WoschCa hören konnte. Also??? ;)
Für Adventures fehlen mir leider Geduld und Skill, daher bleibe ich lieber passiv. Ich bin damals auch erst mit Point and Clicks eingestiegen, daher kann ich meine Defizite noch nicht einmal mit Erfahrung ausgleichen.
Ein wirklich schöner Artikel der auch wieder meine Leidenschaft zu den Good Old Textdays entfacht hat. Jedenfalls emotional, denn praktisch komme ich leider mangels Fantasie (was als nächstes zu tun ist) nie sehr weit. Was englische Texteingabe angeht kann ich mich sehr gut an Space Quest 1 erinnern. Mein Englisch war in dem Alter nicht so dolle, aber mit SQ1 habe ich wirklich viel gelernt. :)
Jetzt habe ich die Frotz-App auf meinem Handy und schaue da gelegentlich rein, und ich stecke auch noch im Thaumistry fest. Da gibt es ja auch eine schöne App mit Automapping.
Thaumistry fand ich auch absolut fantastisch! Ist schon eine Weile her, dass ich es gespielt habe... Hm...
Sehr toller Artikel. Vielen Dank dafür.
Ich habe damals auf dem iPad 3 ("das neue iPad", hatte gar keine Nummerierung...) die Sammlung gekauft und bin bis heute sauer, dass das Ding nicht mehr zu beziehen ist.
Ich werde mich bei Gelegenheit mal wieder auf die Spiele stürzen und Deine Software-Tipps hier ausprobieren. Danke.
Hervorragender Artikel. Ich mag solche Retro-Nerd-Stücke. Vielen Dank! Aber Infocom-Adventures habe ich nie lange genug gespielt, um Feuer zu fangen.
Dein Artikel ist ein interessanter Ausflug in ein mir weitgehend unbekanntes Genre - danke dafür! :-)
Ich hörte zwar von dieser Art Spiel, bei Adventures bin ich allerdings erst mit Spaß an der Sache eingestiegen, als sie sich "benutzerfreundlicher" (mit und seit Scumm?) zeigten. Die Tage habe ich in Stories Untold reingeschaut - weiß nicht, ob das wirklich vergleichbar ist - allerdings recht schnell wieder aufgehört. Interessant, aber leider nur auf Englisch und auch deswegen sehr sperrig.
Herzlichen Glückwunsch, der Artikel hat es in den Stay Forever Newsletter für den März 2022 geschafft!
Du bist mir zuvorgekommen. Gratulation auch von mir!
Verflixt - das wollte ich auch gerade schreiben.
Danke dir für den Hinweis! Ich weiß gar nicht, was ich schreiben soll, außer: Danke der Community und GG, die diesen Artikel überhaupt möglich gemacht haben - Wir sind eben super! :)
Coole Leistung. Glückwunsch :)