Science Fiction - Double Feature (Foto: Oliver Knagge / Deutsches Videospielmuseum) |
Die Figur, in die wir zu Beginn des Spiels schlüpfen, trägt keinen Namen. Allerdings gewinnt sie ebenso wie im Roman Robinette Broadhead in einer Lotterie und darf raus von der überfüllten Erde und rein ins Gateway. Sie hat ein paar Glücksritter-Flüge mit den automatisierten Raumschiffen gewonnen - muss aber natürlich erst einmal in alles eingewiesen werden. Unter anderem durch ein Buch mit dem Titel "Alles, was wir über die Heechee wissen". 200 leere Seiten - Raumfahrer-Humor. Recht schnell erhalten wir aber im Austausch für dieses Buch unseren DataMan - einen kleinen Computer mit sehr sehr vielen Informationen - wie wir auch im Stations-Computer-System viel Zeit mit Lesen verbringen können. Neben allerlei Weltenbau-Hintergrund-Informationen finden wir hier wie dort natürlich auch Hinweise für einzelne Rätsel. Und dann geht es richtig los.Es funktionierte so, dass ich mich mit jedem Designer zusammensetzte und seine Ideen durchging, aber sie waren selbst dafür verantwortlich, ihre Abschnitte zu schreiben. Ich half beim Puzzle-Design und war höchstwahrscheinlich für die endgültige Bearbeitung verantwortlich.
Die Station ist riesig |
First Contact |
Ein Blick ins Cockpit samt eines Heechee-Codes |
Ich denke, dass das Gateway-Spiel ein erstklassiges Beispiel für Science-Fiction in seiner buntesten und aufregendsten Form ist. Ich hoffe nur, dass dieses talentierte Team aus Designern, Künstlern und Programmierern bereits mit der Arbeit an einer Fortsetzung begonnen hat.
Inhaltlich eher nüchtern: Die Beilagen (Foto: Oliver Knagge / Deutsches Videospielmuseum) |
Danke dir für diese wirklich tolle Artikel-Serie! Ähnlich wie dir haben mir die Legend Spiele sehr gut gefallen und ich kehre auch heute noch gerne zu ihnen zurück. Gateway war ebenfalls ein echtes Erlebnis. Ich bin schon sehr auf die geplante Streaming-Serie dazu gespannt...
Danke dir. Bisher hatte ich viel Spaß an den Artikeln und freue mich auf die Zukunft :)
Da entsteht eine Serie? Dann bin ich mal verhalten vorsichtig gespannt ;)
Schöner Artikel, aber die drei Legend Spiele die ich damals gespielt habe (Eric, Superheroes of H und Shannara) reichen mir bis heute. Der Rest darf auf dem GOG Stapel fröhlich vor sich hin reifen;)
Hast ja drei unterschiedliche Sachen ausprobiert, die viel abgedeckt haben. So irre viel mehr gibt es ja leider nicht auf GoG. Blöde Rechte-Wirrungen.
Vielen Dank für den Artikel, Jürgen. Ich hatte meinen ersten eigenen PC 1992 erworben, aber damals ganz andere Spielepräferenzen. Von daher ist es schön in diese Zeit zurückgeführt zu werden, analog und ohne Internet. Kaum mehr vorstellbar ! Heute spiele ich gerne Adventures, sofern sie logisch und nicht zu abstrus sind.
Danke Dir. Dann sind diese beiden Spiele hier die besten Legend-Textadventures, die du finden kannst. Spellcasting und Eric sind wegen des Humors nicht immer logisch und Timequest bricht ziemlich oft mit den guten Design-Regeln.
Vielen Dank, super Artikel!
Eine 6MB-Space-Opera!!! Klingt heute so minimalistisch aber ich erinnere mich noch ehrfürchtig an diese Zeiten. Ich werde nie vergessen, wie traurig mein Kumpel war, weil ein neues Sherlock Holmes Adventure nicht auf seine opulente 20MB Festplatte passte. Damit konnte man damals einfach nicht rechnen.
Ja, das musste rein :D Mit den nächsten Spielen sind diese Zeiten dann langsam vorbei und wir starten ins CD-ROM-Zeitalter. Na gut, mit dem nächsten Spiel noch nicht direkt.
Gateway II Homeworld war meine erste „Play together“ Erfahrung im Forum mit StefanH und Danywilde. Mittlerweile ist auch Crux dabei. Gateway II hat damals echt Spaß gemacht! An das Spiel heran zu kommen war aber echt eine aufwändige Aktion. Ich hab damals über ebay in Amerika eine CD Rom ohne Hülle, Anleitung und Box erstanden.
Vielen Dank für den Artikel Jürgen. Das klingt so interessant, dass ich mir vielleicht mal den zu Grunde liegenden Roman schnappe. Die Spiele werden mein Englisch wohl überfordern.
Wie schaffst du es eigentlich immer die Leute für Interviews irgendwo aufzutreiben? :)
Den ersten Roman fand ich auch richtig gut. Den zweiten habe ich dann nicht mehr zu Ende gelesen...
Es gibt da diese neumodische Erfindung. Internet ;)
Roland meinte, Bob Bates sei so ein netter Kerl, den könne ich ruhig mal anschreiben.
Ach dieser neumodische Kram ;)
Gut gemacht!
Tolle Artikel-Serie! Jedes Mal wieder ein Genuss! Kudos!
Vielen Dank! Da kommen noch ein paar Teile :)
Ich habe schon vor einiger Zeit netterweise diese beiden Adventures in meine Sammlung geholt. Teil 1 auf Diskette, bei Teil 2 habe ich tatsächlich die CD-ROM Fassung erbeutet. Irgendwann habe ich vielleicht sogar mal Zeit dafür. Meines Wissens müsste auch Teil 1 ein Hintbook enthalten haben, nicht nur der zweite Teil.
So, habe das mal nachgeprüft, meine Box von Gateway sieht genauso aus wie die aus dem Artikel, da ist vorne drauf der Vermerk "Inroductory Offer, Free Hint book enclosed", und das Hintbook bei Teil 1 ist tatsächlich bei mir noch dabei gewesen, habe wohl Glück gehabt.
Kann man auch bei Mobygames schön sehen.
https://www.mobygames.com/game/317/frederik-pohls-gateway/covers/
Das mit dem Hintbook steht in der Presseschau des ersten Teils. Hab ich das an anderer Stelle unterschlagen?
Du hast natürlich Recht, da steht es drin. Leider ist aber auf dem Foto zum Artikel das Spiel ohne Hintbook zu sehen, obwohl das kostenfreie Hintbook auf dem Cover vermerkt ist.
Ja, da war ich auf Fremdware angewiesen :D Evebtuell kannst du mir da ein Bild zukommen lassen?
mache ich.
Eine schöne Serie. Freue mich auf die nächsten Teile. :)