Von Träumern und Dickköpfen...

Die Entstehung der PlayStation User-Artikel

Ivo Wetzel 27. November 2009 - 19:48 — vor 6 Jahren zuletzt aktualisiert
Ein böser Kaiser, ein strahlender Held, garstige Räuber und ein Happy End. Was zunächst wie ein klassisches Märchen klingt, ist in Wahrheit die Geschichte von Sonys PlayStation.
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Wir befinden uns Anfang der 90er Jahre; Sega hat gerade erst das Genesis - uns Europäern besser bekannt als Mega Drive - in den USA auf den Markt gebracht und versucht mit dessen 16-Bit Power Nintendos Dominanz im Spielemarkt zu brechen. Unglaubliche 90 Prozent Marktanteil hat sich der japanische Hersteller mit Knebelverträgen und allerhand anderen Tricks gesichert doch jetzt greift Sega mit aggressiver Werbung an. Am 13. August 1991 schlägt Nintendo dann zurück, das Super Nintendo Entertaiment System kurz SNES erscheint in den USA und kann dank großem Markennamen sowie Fortsetzungen der geliebten Nintendo Serien Segas Erfolg mächtig eindämpfen. Zwar feuerte Sega alle Kanonen die man werbetechnisch auftreiben konnte, doch sogar die berühmt berüchtigten Werbeslogans "Genesis does what Nintendon't." und "Blast Processing" konnten die drohende Niederlage nicht mehr abwenden. Selbst Segas Maskottchen - der blaue Igel Sonic - musste tatenlos dabei zusehen, wie Mario einmal mehr die Kinderzimmer Amerikas eroberte.
  Doch Sega gab sich nicht geschlagen. Bereits Anfang des Jahres 91 hatte man ein CD-Addon angekündigt, kurz nach dem SNES-Launch erscheint dann das so genannte "Mega CD". Dieser katastrophale Flop - bis Ende 94 hatten gerade einmal 11 Prozent der japanischen Mega Drive-Besitzer solch ein Gerät gekauft - stellt zugleich den Anfang von Segas endlose Hardware-Addon-Odyssee dar, welche das Mega Drive immer wieder retten sollte. Aber Sega war nicht die erste Firma, welche ein CD-Rom Laufwerk für ihre Konsole plante. Auch der Erzfeind Nintendo hatte im Jahre 1988 Verträge für eben solch ein Gerät abgeschlossen. Der Partner für die Entwicklung war Sony.

Ein Bastler und ein Sänger...

Was viele vielleicht gar nicht wissen, die großartigen Melodien des SNES verdanken wir einem aufblühenden Sony Ingenieur. Sein Name: Ken Kutaragi. Fast hätte es ihn den Job gekostet, als er heimlich einen Soundchip für das SNES entwickelte, nachdem Nintendo ein entsprechendes Angebot ausgeschrieben hatte. Kutaragi - geboren am 8.8.1950 - war schon in seiner Kindheit davon begeistert all sein Spielzeug auseinander zu bauen um zu sehen, wie es denn im Inneren funktionierte - sehr zum Leidwesen seiner Eltern. In seiner Jugend setzte sich dieser Forscherdrang dann mit elektronischen Geräten fort und führte letztendlich zu einem Studium an der Denki Thsushin Universität in Chofu, Japan. Nach seinem Abschluss in Elektronik gelangte er 1975 direkt zu Sony und war dort unter anderem an der Entwicklung der ersten LCDs und Digitalkameras beteiligt. Ende der 80er Jahre erkannte er dann das gigantische Potenzial was Geräten wie dem NES inne wohnte und unterbreitete seinem damaligen Chef - Norio Ohga - das Sony doch in den Konsolenmarkt einsteigen sollte.
"Sony ist keine Spielzeugfirma!" mit diesen Worten wurden Kutaragis Träume vorerst zerschmettert. Doch hatte Ohga da wirklich recht? Bevor wir dazu kommen zunächst ein paar Details über den damaligen Präsidenten und späteren CEO von Sony. Norio Ohga - geboren am 2.1.1930 - war von Beruf eigentlich Opernsänger - zu Sony kam er nur per Zufall. Eines Tages im Jahre 1953 entsandte er einen Brief, in dem er sich über die Qualität der Sony Kassettenrekorder ausließ, in der heutigen Zeit würde so ein Brief wohl höchstwahrscheinlich nur noch den Reißwolf beglücken aber damals schaffte es das kleine Stück Papier bis in die Chefetage von Sony und fand dort auch Gehör. Kurz darauf fand sich der junge Knabe Ohga als außenstehender Berater für Sonys Musikabteilung wieder und vollbrachte diese Tätigkeit dann auch während seines Kunststudiums in Berlin, das er später im Jahre 1957 abschloss. Zwei Jahre später und zurück in Japan, wurde er dann von Sony fest angestellt. Nach und nach stieg er dann in der Firma auf, bis er 1982 Präsident wurde und als eben jener Kutaragis Träume zerplatzen ließ wie eine Seifenblase. Kurz nach dem Sony die Verträge mit Nintendo geschlossen hatte - im Jahre 1989 - stieg Ohga dann schließlich zum CEO auf, als welcher er dann auch bis zu seinem Abdanken im Jahre 2003 im Alter von 73 Jahren verbleiben sollte.
 
Der "Hit-Bit" - Sonys Beitrag zur MSX-Ära. 54 Spiele publishte man in Japan für das Gerät.
Bevor wir nun zum Dritten im Bunde kommen, sollten wir noch einen kleinen Blick auf Ohgas Aussage "Sony ist keine Spielzeugfirma!" werfen. Denn Sony hatte in der Tat schon Computerspiele gepublished. Im Jahre 1984 veröffentliche Sony mit dem "Hit-Bit" einen eigenen Ableger des damals, vor allem in Japan populären, Heimcomputer Standards "MSX". Sony selbst produzierte zwar nur Datenbank- und Tabellensoftware aber trat dennoch als Publisher für insgesamt 54 Spieletitel auf. Wie kommt Ohga also zu seiner Aussage? Nun ja, entweder war der Weiterverkauf für ihn kein richtiges Geschäft oder er war schlichtweg nicht in alle Details involviert. Wirklich genau herausfinden lässt sich das heute nicht mehr, die Aufzeichnungen zu diesem Teil von Sonys Geschichte sind mehr als spärlich. Aber zumindest ließ man sich bei Sony dazu herab den Soundchip für das SNES zu entwickeln. Zuerst wusste niemand etwas davon, dass Kutaragi im Alleingang auf das Ausschreiben von Nintendo reagierte, als dies dann publik wurde, war der einzige Mann welcher den guten Ken noch retten konnte niemand geringeres als Sony CEO Ohga. Mit dem fertigen Produkt ging man zu Nintendo Corporate Limited und schloss einen Vertrag über die Herstellung der Komponente; auch hier zählte Geld dann wohl wieder mehr als die Tatsache, dass es am Ende dann doch in "Spielzeug" resultierte.

...sowie der Kaiser von Nintendo

Nun aber sollten wir endlich das "Trio Infernale" dieser Geschichte komplettieren, mit einem Mann, der mit seinen Kritikern genauso harsch umsprang, wie mit seiner Familie. Ein Mann, der Nintendo quasi im Alleingang aufgebaut hat und mit seiner Sturheit und Arroganz auch fast in den Untergang getrieben hätte - wären da nicht einige Taschenmonster gewesen die als Cashcow herhielten. Die Rede ist von niemand geringerem als von Hiroshi Yamauchi, der Uhrgroßenkel von Fusajiro Yamauchi welcher im Jahre 1889 Nintendo gegründet hatte. Hiroshi Yamauchi - geboren am 7.11.1927 - lebte in seiner Jugend in Kyoto der Heimatstadt Nintendos und hatte eigentlich geplant Jura zu studieren. Seine Studienpläne wurden aber durch das Aufkommen des Zweiten Weltkriegs abrupt unterbrochen, da er zu diesem Zeitpunkt noch zu jung war um in den Krieg zu ziehen musste er in einer Militärfabrik arbeiten. Nach Kriegsende 1945 begann er dann mit seinem Studium und heirate auch bald darauf - arrangiert von seinen Großeltern - Michiko Inaba, welche Ahnin eines Samurais war. Als er dann schließlich im Jahre 1949 die Firma übernehmen sollte, tat er dies nur unter einer Bedingung: Sein Bruder musste Nintendo verlassen. Hiroshi war ein Japaner der alten Schule, jeder der ihn kritisierte wurde kurzer Hand gefeuert, nur er alleine durfte über die Geschicke von Nintendo bestimmen. Doch seine Entscheidungen liefen alles andere als gut. Er wollte ursprünglich von Nintendos traditionellem Produkt den Hanafudakarten Abstand nehmen und neue Wege beschreiten. Einer seiner vielen Versuche war es ein Taxiunternehmen aufzubauen, doch scheiterte er mit seiner sturen Art an den Gewerkschaften. Auch das Geschäft mit Instantreis lief alles andere als prächtig und in den von Nintendo gehaltenen Stundenhotels war er angeblich der beste Kunde. So kam es nicht selten vor, dass er seinen Frust ausließ - meist zum Leidwesen seiner Familie. Erst ein junger Arbeiter namens Gunpei Yokoi sollte später mit seinen grandiosen Ideen und Spielzeugen Nintendos neuen Weg ebenen der letztendlich dazu führte, dass die Firma zu dem wurde was sie heute ist. Yamauchi war übrigens im Jahre 2008 mit einem Privatvermögen von ca. $8 Mrd. der reichste Japaner - aber das nur am Rande.
 
Nachdem Nintendo 1988 also Sony zum Partner für das "Super-CD" Projekt ernannt hatte, schaute sich Yamauchi, welcher zu diesem Zeitpunkt bereits 42 Jahre lang Nintendo Präsident war, die Verträge im Jahre 1991 genauer an. Erschreckend musste er feststellen das Sony alle Rechte an den auf dem "Super-CD" erscheinenden Titeln hatte. Das konnte er sich natürlich nicht gefallen lassen. Im geheimen entsandte er Minoru Arakawa und Howard Lincoln von Nintendo of America in die Niederlande zu Philips, dem Mitentwickler der Compact Disc. Das Ziel: Ein zweites CD-Addon das parallel entwickelt wurde, hinter dem Rücken von Ohga und Kutaragi. Als dann am 9. Juni 91 auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas das "Super-CD" offiziell enthüllt werden sollte, staunte man bei Sony nicht schlecht über den plötzlichen Deal mit Philips. Nur wenige Tage später rumorte es bei Sony dann kräftig. Kutaragi plädierte erneut für den Einstieg in den Konsolenmarkt, eben weil man von Nintendo betrogen wurde. Dieses Mal fällte Ohga allerdings eine Entscheidung, welche die Welt der Videospiele nachträglich verändern sollte.
SUB ZER0 10 Kommunikator - 525 - 27. November 2009 - 21:05 #

Gute Arbeit! Hat spass gemacht den Artikel zu lesen.

Sheak 13 Koop-Gamer - 1627 - 28. November 2009 - 1:13 #

Toller Artikel, vieles davon hab ich nicht gewusst, vielen Dank! :-)

Rondidon 15 Kenner - 3108 - 28. November 2009 - 1:19 #

ja mal wieder ein super Artikel. Gamersglobal hat sich nicht zuletzt wegen solchen Reports für mich zur Spieleseite Nummer 1 gemausert. Und das nach GameStar seit der Erstausgabe ... :-)

DerMitDemBlunt 14 Komm-Experte - 2483 - 28. November 2009 - 5:29 #

woot ? nintendo wurde scho 1889 gegründet ? was ham die denn da hergestellt ? wusste ich garnet dachte die ham schon immer irgendwas in richtung Konsole gemacht (also sprich wären erst viel später gegründet worden )

Sehr interessanter Artikel und super geschrieben .

Mehr davon !!

GingerGraveCat (unregistriert) 28. November 2009 - 10:41 #

Sehr schöner Artikel. Mir ist zwar als treuer Spielecast (ehemals Nintendocast) Hörer die Geschichte hinter der Entstehung der Playstation bekannt, aber alles nochmal zusammen getragen und so gut verpackt zu haben ist genial.
Gute Arbeit.

Freeks 16 Übertalent - 5525 - 28. November 2009 - 11:10 #

Sehr sehr cool, war schön zu lesen. Danke!

stupormundi 13 Koop-Gamer - 1576 - 28. November 2009 - 11:57 #

Sehr gut geschriebener und informativer Artikel. Ein Fehler hat sich jedoch eingeschlichen: Im Absatz "Auswirkungen auf die Konkurrenz" auf der dritten Seite schreibst du zu Beginn: "Während Sony zum Launch der Konsole ca. $60 für ein Spiel verlangte kosteten SNES-Perlen wie Phantasy Star IV und Chrono Trigger über $100."
Phantasy Star IV erschien für das Genesis bzw. Mega Drive, nicht jedoch für das SNES.

Chiffre 13 Koop-Gamer - 1235 - 28. November 2009 - 12:06 #

Nicht besonders wichtig, fiel mir nur auf:
"Eines Tages im Jahre 1953 entsandte er einen Brief, in dem er sich über die Qualität der Sony Kassettenrekorder ausließ"
Da sind aber eher Tonbandgeräte gemeint, oder? Kassettenrekorder gabs doch erst viel später.

hidden 16 Übertalent - 5218 - 28. November 2009 - 12:07 #

Der Spielecast lässt grüßen, wie auch dort du mal wieder sehr gut recherchiert!
Auch ich wuste einiges nicht was im Artikel stand.

Inko Gnito (unregistriert) 28. November 2009 - 13:19 #

Viele Hintergrundinformationen, soweit erkennbar sauber analysiert, interessant, spannend und flüssig rübergebracht! Vielleicht der bislang beste User-Artikel.
Umso unangenehmer stoßen die reichlich gesäten Rechtschreibfehler und teilweise auch Logikfehler auf. XBox 360-Launch im Jahr 1999? Psygnosis wurde für 48 Mio. $ "aufgebaut"?
Ich meine, ihr Autoren macht euch unübersehbar viel Mühe mit den Artikeln. Dann solltet ihr vor der Veröffentlichung auch ein, zwei Leute den Text zumindest flüchtig Korrektur lesen lassen.
So mindert es völlig überflüssigerweise den Gesamteindruck.

jroger 09 Triple-Talent - 338 - 28. November 2009 - 15:14 #

Kann ich mich nur anschließen. "und vollbrachte diese Tätigkeit", "Hanafuda Karten", "Taxi Unternehmen", "Instant Reis". (Die letzten drei Fehler in nur drei Sätzen.) Eigentlich ein sehr schöner Artikel, aber das Korrektorat lässt doch sehr zu wünschen übrig. (Auch der Stil hätte ein wenig "ent-essay-iert" werden können.)

Ivo Wetzel 12 Trollwächter - 1187 - 28. November 2009 - 16:13 #

Die Fehler wurden soweit behoben, auch die Sache mit der Xbox360 wurde vom zeitlichen her deutlicher gemacht.

Denis Brown 16 Übertalent - 5005 - 29. November 2009 - 23:17 #

Ausführlicher Artikel und sehr informativ. Auch schön mit Grafiken belegt und an den wichtigen Stellen im Detail beschrieben.
Aber ein paar kleine Anmerkungen muss ich doch fallen lassen...

"Genesis does what Nintendon't" war der Werbespruch, mit dem Sega das NES kleinredete. Der fand auch beim SNES anfangs Verwendung, allerdings wurde die Werbestrategie geändert, als man die etwas schwachbrüstige Grundarchitektur des SNES entdeckte. Danach hieß das Schlagwort "Blast Processing", was auf die Rechnekraft des Motorola 86000 im Genesis / Mega Drive hinweisen sollte.

Aber das ist nur ne Kleinigkeit. Wichtiger ist, dass Memorycards keine Erfindung von Sony sind. Bereits das Neo Geo verwendete welche, damit man Spielstände von Zuhause mit in die Spielhalle nehmen konnte.

Was mir auch nicht so gefallen hat, sind die Biografieabrisse. Das lenkt zu sehr vom roten Faden ab und macht das Lesen etwas zäh. Mich hätte jedenfalls die Position der Personen und ein Link zur Quelle mit den Biografien besser angesprochen.

Trotzdem ein sehr aufwändiger Artikel mit Liebe zum Detail. Weiter so!

Dragor 14 Komm-Experte - 2170 - 28. November 2009 - 16:37 #

Guter Artikel mit wirklich vielen Infos.
Jetzt hab ich noch einen Grund mehr Nintendo nicht zu mögen :P

Anonymouse (unregistriert) 28. November 2009 - 21:04 #

Jemand hätte nochmal über den Beitrag drüberlesen müssen, um die Fehler auszubügeln. Ansonsten tatsächlich ein sehr schöner und umfassender Bericht.

Kai (unregistriert) 28. November 2009 - 21:47 #

Dies ist sicher einer der besten hier jemals erschienenen Artikel. Vielen Dank für die technischen Details und die interessanten Charakterzeichnungen der Beteiligten.

DarthTK 14 Komm-Experte - 2216 - 29. November 2009 - 1:25 #

Interessanter Artikel, danke dafür. Ich hab nur noch zwei kleine Tippfehler entdeckt ;)

Henry 08 Versteher - 208 - 29. November 2009 - 1:45 #

Großartiger Artikel. Ist eigentlich Pflichtlektüre für alle, die glauben, etwas von Nintendo oder Sony (oder beiden) zu verstehen. Bringe doch bitte noch mehr Artikel. Man erkennt zwar die Sturkturen aus den Podcasts wieder, aber das macht den Artikel so genial. Guter Tiefgang, leichtes Verständnis. Darüber könnte man sicher in irgendeinem Fach auch eine Facharbeit schreiben. Fragestellung: "Was wäre, wenn...?" und dann die jeweiligen Szenario durchspielen, wenn nicht Person X von Sony/Nintendo jeweils andere Entscheidungen getroffen hätte. Fasziniert mich ungemein.

PARALAX (unregistriert) 29. November 2009 - 6:17 #

Sehr interessant und sehr schön geschrieben. Ärgerlich, das mir der Artikel nicht schon vor 2 Wochen vor lag. Hätte ihn gerne mal zum PSX-Special in der sendung verlesen aber das werde ich nächste Woche nach holen. Weiter so!

SaintJupp 15 Kenner - P - 3714 - 29. November 2009 - 10:17 #

Grossartig, von vorne bis hinten ein Genuss.

Anonymous (unregistriert) 29. November 2009 - 13:46 #

Sehr schöner Artikel!

Hat viel Spaß gemacht den zu lesen.
Und Kompliment an Jörg - GamersGlobal ist auch für mich die Spieleseite Nr.1 geworden (nicht zuletzt dank solcher Artikel)

Keep on rocking ;-)

Ridger 22 Motivator - P - 34676 - 29. November 2009 - 14:34 #

Sehr schöner und interessanter Artikel!

Trabbi 12 Trollwächter - 1040 - 29. November 2009 - 16:28 #

Top Artikel, hat Spass gemacht...

derbert (unregistriert) 29. November 2009 - 21:24 #

Großes Lob an den Ersteller des Artikels. Und ohne die PS würden heute noch alle Spiele auf Cartridges laufen ohne Videosequenzen, Sprachausgabe und über 150DM/75€ kosten! Der SNES ist ja im Grunde nur ein übertakteter NES.

Das teuerste Spiel was ich je gesehen hatte war 1998 ISS (Fussball) für das N64 zum unverschämten Preis von 169DM!! Und gegen die Grafik von Gran Tourismo 2, Crash Team Racing und das damals bahnbrechende Medal of Honor kam das N64 nicht wirklich an! Das Controllerlayout mit den 3 Griffen war übrigens eine ziemliche Fehlkonstruktion, da lob ich mir den präzisen Dual Shock.

Denis Brown 16 Übertalent - 5005 - 29. November 2009 - 23:13 #

@ debert Bei allem Respekt, aber das ist nicht richtig ;) Nix für ungut...

Es gab bereits mehrere Konsolen vor der PlayStation, die CDs verwendeten. PC-Engine, Mega CD, 3DO, CDi, Neo Geo CD usw usw.... Und der direkte Konkurrent der PlayStation nutzte auch CDs - der Sega Saturn. Zumal Sprachausgabe oder Videos schon in der Generation zuvor praktisch nur ein Thema des Speichers waren.

Ich mag die PlayStation auch sehr - sie hat viel bewegt. Aber sie hat weder CDs noch Full Motion Videos durchgesetzt. DIe PlayStation hat nur das gemacht, was gerade modern war- Auf teuren Modulspeicher verzichten und auf extrem günstige, speicherintensive Compact Discs setzen.

Das ist übrigens auch der Grund für den hohen Preis einiger N64 Module - neben horrenden Lizenzkosten war es der teure Modulspeicher.

derbert (unregistriert) 30. November 2009 - 0:54 #

Alle von dir genannten Systeme sind ziemlich schnell gescheitert oder haben sich nicht auf dem Massenmarkt durchgesetzt. Die Playstation hat die genannten Features eben in der breiten Masse etabliert! Und das ist was zählt. Sicher war sowas auf dem überteuerten Neo Geo schon möglich, aber der Durchschnittsjugendlich kam erst mit der Playstation in den Genuß dieser Features!

Denis Brown 16 Übertalent - 5005 - 30. November 2009 - 3:36 #

.. Nunja, also das 3DO würde ich mit 6 Mio Geräten höchtens als markttechnisch unterfordert und zu schnell überholt einschätzen. Auch beim Mega CD wurden ähnliche Absätze erzielt... Und in Japan war die PC-Engine samt CD-Rom Laufwerk ein echter Knaller.

Zumal man bedenken sollte: Wenn die PlayStation nicht erfolgreicher gewesen wäre, hätte der Saturn es genauso gemacht - der kam sogar eine Woche vor der PlayStation auf den Markt und hatte ebenfalls FMVs und CDs. Auch der PC hatte schon 1993 CDs als Standard durchgesetzt.. also bei aller Liebe, die PlayStation hat sicherlich geholfen, ist aber keinesfalls der Innovator oder der tragende Faktor beim Durchbruch der CD als Medium. Wie ich schon sagte - es war der aktuelle Trend. Egal welche Konsole (außer dem N64) oben gewesen wäre, sie hätte CDs verwendet.

Du hattest geschrieben, dass wir ohne die PlayStation noch Module verwenden würden und keine Full Motion Videos hätten - und das ist einfach falsch, sorry. Niemand außer Nintendo kam zu der Zeit noch auf die Schnapsidee, teuren Modulspeicher zu verwenden. Dementsprechend wäre der heutige Stand ohne Sony genau der Selbe.

derbert (unregistriert) 30. November 2009 - 16:39 #

Ok du hast gewonnen...der klügere gibt nach ÄTSCH;-)

H-Fox 10 Kommunikator - 408 - 30. November 2009 - 10:15 #

Sehr guter Artikel Ivo! Aber jetzt eine kleine Kritik (von einem Sony-Fanboy^^):

Du hast schon Recht, dass der erste Controler der PSX nicht sehr einfallsreich war und das der Dual-Shock-Controler mit den Analog-Sticks erst nach dem Erscheinen des N64-Controler raus kam. Aber du hättest erwähnen können dass das Design des Dual-Shock-Controlers sehr Belibt war und immer noch ist, denn es hat sich seit drei Consolengenerationen fast nichts am Design des Controlers verändert.

Denis Brown 16 Übertalent - 5005 - 30. November 2009 - 12:56 #

Nuja, wobei Stagnation ja nicht gerade ein Pluspunkt ist. Ich fand den PS Controller früher auch genial, mittlerweile finde ich ihn furchtbar, weil beide Analogsticks mittig sitzen und nicht ergonomisch am Daumen....

Porter 05 Spieler - 2981 - 30. November 2009 - 11:06 #

echt schade um den rießigen Vorspung den Sony hatte.
nach der PS2 hätte die Firma sich echt viel mehr Gedanken um die Entwicklung und Ausrichtung der PS3 machen müssen, vor allem was das "Internet" betrifft... ausser dem BluRay Laufwerk macht Microsoft rundrum vieles Besser auf der 360...

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83702 - 30. November 2009 - 15:04 #

Inhaltlich toller und sehr informativer Artikel, auch größtenteils gut geschrieben. Allerdings fine ich immer noch einige Tippfehler oder falsche/fehlende Interpuntktion. Z.B. sowas:
"Wir schreiben nun das Jahr 1994 nicht nur wird [...]"

raveneiven 13 Koop-Gamer - 1706 - 3. Dezember 2009 - 9:13 #

Hat Spaß gemacht den Artikel zu lesen und war schon vom Aufhänger einfach toll. Sehr gut. Daumen hoch.

Houseputz (unregistriert) 3. Dezember 2009 - 21:46 #

Sehr, sehr cool!

Hab mich schon ein bischen an den Spielecast errinert beim lesen :)

McFareless 16 Übertalent - 5567 - 8. Dezember 2009 - 5:59 #

Guter Artikel, aber für mich als Spielecasthörer nicht mehr zu informativ. Trotzdem Klasse das ganze in Schriftform geliefert zu kriegen!!!
Großes Lob an dich.

DigiDragon 08 Versteher - 152 - 9. Dezember 2009 - 21:19 #

Sehr Guter Artikel

cura79 10 Kommunikator - 378 - 4. Januar 2010 - 12:35 #

Klasse Artikel. Hat mir sehr gut gefallen.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36071 - 2. Februar 2010 - 11:48 #

Guter Artikel, bin dank einem zweistündigen KKK der Konsolenpodcasts (an dem Ivo auch beteiligt war) über die Playstation aber schon bestens über das Thema informiert.