Campus & Co: Was bringen die Add-ons?

Cities - Skylines & alle DLC User-Artikel

onli 16. Juni 2019 - 13:33 — vor 1 Jahr aktualisiert
Dieser Inhalt wäre ohne die Premium-User nicht finanzierbar. Doch wir brauchen dringend mehr Unterstützer: Hilf auch du mit!
Eine Agrarzone der Industries-Erweiterung.
Anzeige
 

Industries

Industries wird auf der Steamseite als eine der Erweiterungen mit den meisten tiefgreifenden Änderungen angekündigt. Und das klingt wirklich so: Eigene Industriekreisläufe seien baubar, die auch aufleveln können und der Transport sei mit Warenhäusern und einem Transportservice eine neue Herausforderung. Als Kirsche obendrauf werden Postsendungen und neue Karten eingeführt.

Nach der Installation gibt es im Zonenmenü eine neue optionale Industriezone, die alten Industriebaugebiete bestehen weiterhin. Ist die Zone auf die Karte eingemalt wird das bestimmende Startgebäude baubar. Bei der Agrarzone ist das beispielsweise ein kleiner Bauernhof. Damit ist der Typ der Zone gesetzt. Um eine Agrarzone zu nutzen muss natürlich fruchtbares Land vorhanden sein, wie zuvor für die klassischen Industriespezialisierungen.

Auf das ressourcenhaltige Land gehören die Rohstoffproduktionsgebäude, bei der Agrarzone sind das Felder. Ihr Aussehen kann geändert werden und es gibt zwei, die jedoch beide den gleichen Rohstoff Nutzpflanzen herstellen. Dieser Rohstoff wird entweder direkt exportiert oder er wird zum ersten verarbeitenden Gebäude geschickt. Rohstoffe weiterzuverarbeiten ist gewinnbringend. Und es bleibt nicht bei der einen Stufe: Es gibt direkt zwei Produkte, hier Tierprodukte und Mehl, wobei Tierprodukte generisch als Fleisch beispielsweise Rinderfarmen oder als Milch Melkfarbriken entstammen; Mehl wird in einer Mühle hergestellt. Die nächste Stufe braucht alle drei Rohstoffe - Nutzpflanzen, Tierprodukte und Mehl - um in einer Bäckerei, die pro Stadt nur einmal gebaut werden kann, das Endprodukt Snacks herzustellen.

Gibt es in der Stadt mehrere solcher handgebauten Industriezonen geht noch eine Stufe mehr. Nutzpflanzen und Glas (aus der Erzindustriezone) können in der ebenfalls einmaligen Limonadenfabrik verarbeitet werden. In einer Kleidungsfabrik werden Tierprodukte, Nutzpflanzen und Plastik (aus der Ölindustriezone) kombiniert. Eine Lebensmittelfabrik würde sogar Produkte aus allen drei Zonen benötigen. Und das sind nur die Gebäude, welche durch das Aufleveln der Agrarzone freigeschaltet werden!

Denn Industries bedient sich gehörig bei Parklife. Wie bei einem Park der vorherigen Erweiterung sitzen die Gebäude in einer Zone und sind einzeln platzierbar, aber die Zone selbst ist ein ganzes und kann aufleveln. Während bei Parks dafür Besucher und Attraktivität nötig sind, ist es bei Industriezonen die Anzahl der Arbeiter und der hergestellten Produkte. So wird der Produktionskreislauf erst nach und nach freigeschaltet, und bei jedem Levelaufstieg bekommt die Zone Boni, verursacht dann weniger Verschmutzung und produziert effizienter. Wobei es dafür auch Nebengebäude gibt, Arbeiterwohnungen und Instandhaltungsgebäude, die der Zone Boni geben. Ansonsten können auch neue Richtlinien helfen.

Um die erweiterten Produktionskreisläufe über mehrere Zonen hinweg effizient ablaufen zu lassen helfen dagegen die Warenhäuser, die außerhalb der Industriezonen jeweils ein Produkt beziehungsweise einen Rohstoff aufbewahren können. Sie sind dann der Ankerpunkt für die einzigartigen Kombinationsfabriken, die alle auch außerhalb der Industriezonen aufgestellt werden dürfen. So werden die Rohstoffe immer noch durch die Gegend transportiert, aber sie alle zentral in Warenhäusern zu lagern und dann in deren Nachbarschaft die Kombinationsprodukte zu produzieren ist effizienter, als sie immer bei Bedarf in den möglicherweise weit entfernten Produktionsgebäuden abzuholen.

Völlig problemlos lief das bei mir allerdings nicht. Obwohl eine Lernhürde bei einem solchen Konzept zu erwarten ist, hätte das Spiel besser erklären können, warum die Rohstoffe nicht konsequent zu den weiterverarbeitenden Betrieben transportiert werden und dort dann immer wieder fehlen, obwohl die Lager voll sind. Ich musste mich durch Foren wühlen um herauszufinden, dass hier wohl die Anzahl der jeweiligen Produktionsgebäude und Lager besser abgestimmt werden muss. Da zeigt sich, wie solche gewonnene Komplexität auch ihren Preis haben kann. Hier könnte bei der Transport-KI und den Erklärungen im Spiel nachgebessert werden.

Gegenüber der neuen Komplexität der Produktionskreisläufe ist der Postdienst wesentlich simpler. Eine Sortierfabrik muss von mehreren Postämtern beliefert werden (sie selbst sendet dafür Transportfahrzeuge aus), welche die Post sammeln und zustellen und dafür auch eigene Transporter haben. Es ist also ein neues Bedürfnis, das bedient werden kann, und eine zusätzliche Herausforderung für das hoffentlich effiziente Straßennetz.

Industries bringt mit den Produktionskreisläufen tatsächlich eine gewichtige Neuerung. Skylines und andere Städtebauer haben ja sowieso schon Wirtschaftskreisläufe: Einwohner arbeiten in Industrie- und Gewerbezonen, in Gewerbezonen können sie Produkte kaufen, in Industriezonen werden diese Produkte hergestellt. Überschüssiges und fehlendes regelt der Import/Export. Industries ändert das nicht grundlegend, aber es nimmt sich den Industrieteil vor und verwandelt ihn vom simplen Platzieren der Industriebauflächen und Bereitstellen der Transportmöglichkeiten in einen eigenen Produktionskreislauf, der innerhalb des großen Wirtschaftskreislaufs abläuft. Das ist super, denn es ist ein Schritt in die Richtung von Aufbauspielen wie die Anno-Serie, es macht das Spiel wesentlich tiefer. Dann noch das motivierende Zonenlevelsystem aus Parklife dazuzunehmen macht das System nur noch besser.

Gleichzeitig greift diese Erweiterung – wieder wie eigentlich auch Parklife – einen Trend aus der Community auf, das Ploppen von Gebäuden. Weil die Städte, die durch die selbstwachsenden Gebäude der Bauzonen entstehen wenig realistisch aussehen gibt es fleißig genutzte Mods, die das manuelle Platzieren aller einzelnen Gebäude ermöglichen. Der Fokus liegt dann aber nicht mehr auf dem eigentlichen Spielprinzip, sondern ist klar in der Disziplin "Schönbauen" und komfortabel ist ein solcher Städtebau nicht. Industries kombiniert diese Spielweise mit dem eigentlichen Spielprinzip von Skylines und macht den Mix für reguläre Spieler beherrschbar: Zum einen werden die Gebäude einzeln gesetzt, es braucht weniger von ihnen und das entstehende Industriegebiet sieht dadurch sehr viel realistischer aus, auch weil der Produktionskreislauf klar ersichtlich ist. Zum anderen ist das Ergebnis funktional, es beinhaltet sogar sehr viel mehr Spielmechaniken als im Grundspiel. Insgesamt bereichert Industries Skylines so ungemein.
before
after
Die Industriezone aus Industries hat klar abgegrenzte Felder, Lager, Produktionsgebäude und Nebengebäude.
 

Campus

Die zuletzt und relativ frisch veröffentlichte Erweiterung Campus ähnelt Industries und Parklife: Sie nimmt sich ein Aspekt des Grundspiels und erweitert es. Campus wählt dem Namen entsprechend die Universitäten, die – wie bei Parklife die Parks – aus einem einzelnen Gebäude in eine erweiterbare Zone verwandelt werden.

Mittlerweile ist das Schema bekannt: Eine Campuszone ziehen, das Startgebäude aus den drei möglichen Stilen auswählen (hier: Die Universitätsverwaltung) und setzen, danach können die Zusatzgebäude an Pfaden und Straßen hinzukommen - zum Beispiel eine Mensa und eine juristische Fakultät. Diese erhöhen die mögliche Studentenzahl oder machen die Bildungsinstitution für mehr Studenten attraktiv. Oder sie beeinflussen die Stadt grundlegender: So wird ein Ausbildungsgebäude für Polizeibeamte die Effektivität der Polizweiwachen in der Stadt erhöhen.
 
Viele Zuschauer interessieren sich für die universitären Sportveranstaltungen.

Wie bei amerikanischen Universitäten üblich gibt es einen sehr wichtigen Sportbereich. Mehrere Stadien können gebaut werden, von Sportarten wie Leichtathletik zu Baseball und dem obligatorischen American Football. Die Gebäude funktionieren wie das Fußballstadion im unten beschriebenen DLC Match Day, es werden Spiele angesetzt, daraufhin strömen die Besuchermassen zu den Stadien, es gibt auf dem Spielfeld animierte Figürchen und Spiele können gewonnen und verloren werden. Das beeinflusst hier neben der Besucheranzahl bei Heimspielen die Finanzierung der Universität, wieviele Trainer angestellt werden und wie groß das Cheerleader-Team ist. Siege führen zu Trophäen, diese steigern die Attraktivität der gesamten Universität.

Die Attraktivität ist wieder wichtig um die Zone im Level aufzusteigen zu lassen, was wie immer neue Gebäude freischaltet. Die übliche zweite Bedingung sind die Anzahl der Studenten. Diesmal gibt es sogar eine dritte: verfasste akademische Werke. Die können zufällig entstehen (abhängig von der Anzahl der Studenten und Lehrkräfte, für letztere gibt es ein beeinflussbares Budget) oder für 50.000 Euro in Auftrag gegeben werden. Später wird ein frei platzierbares Museum freigeschaltet, das diese Werke ausstellt und durch sie verbessert wird.

Aber um dahin zu kommen dauert es. Durch die zusätzliche Levelaufstiegsbedingung braucht die Universitätszone ungewöhnlich lange zum Aufstieg, sie ist wirklich dafür gemacht im Laufe der Spielzeit mit der Stadt mitzuwachsen. Angesichts der riesigen Gebäude kann sie dabei sehr groß werden, generell wird sie sicher zu einem charakteristischen Bestandteil jeder errichteten Stadt.

Mit der Erweiterung wurde auch ein Patch für das Grundspiel veröffentlicht, der neben anderen Änderungen das Bildungssysytem überarbeitet. Das wird in einem Entwicklertagebucheintrag näher beschrieben. Kurz gesagt war das System vorher ziemlich zusammengeschustert. Einwohner konnten ohne Vorbildung in eine Universität gehen und dort mit der ersten Bildungsstufe und parallel einem Universitätsabschluss rauskommen, generell spielte ihr Alter dabei keine Rolle. Dadurch fehlten später im Spiel die ungebildeten Arbeitskräfte für die Fabriken. Das System wurde nun realistischer gemacht, das Alter wird beachtet und dementsprechend eventuell der Zugang verwehrt. Bildungsstufen sind dadurch weniger flexibel; was in der Realität schlecht wäre ist in Skylines positiv, da durch die Änderung ungebildete Arbeiter auch in älteren Städten verfügbar bleiben.

Campus ist schnell beschrieben, was auch am Festhalten am schon beschriebenen Schema von Parklife und Industries liegt. Und doch ist es im Maßstab der Skylines-Erweiterungen keine kleine Erweiterung. Sie greift nicht so tief ein wie Industries, aber Campus gibt dem Spieler ebenfalls eine neue Mechanik, die mit dem restlichen Städtebau ähnlich gut verzahnt ist und die Simulation im Spiel daher tiefer macht. Mal völlig abgesehen davon, dass der mitveröffentlichte Patch wirklich nötig war, aber da er ins Grundspiel integriert wurde muss für ihn Campus ja nicht gekauft werden. Ähnlich wie Industries ist die Campus-Erweiterung klar empfehlenswert.
Eine Universität besteht in Campus aus mehreren Gebäuden, hier seht ihr zwischen einer Wohn- und einer Industriezone die Verwaltung, die juristische Fakultät und mehrere Nebengebäude.
Jörg Langer Chefredakteur - P - 469794 - 16. Juni 2019 - 13:16 #

Schöne Fleißarbeit, danke dafür!

onli 18 Doppel-Voter - P - 12247 - 16. Juni 2019 - 15:01 #

Gerne, Danke dir!

Jamison Wolf 19 Megatalent - P - 14082 - 16. Juni 2019 - 13:39 #

Viel zu lesen und gute Informationen, danke dafür.

Hab erst vor nen paar Wochen wieder entdeckt dass das in meiner Library schlummerte (mit nur 2 Std Spielzeit) ... hab dann mal die Spielzeit auf 36 Stunden hochgeschraubt, schön auch was es so an Mods gibt die einen das Leben leichter & das Spiel hübscher machen.

Die DLC's waren dann als nächstes in der Überlegung, welches sich lohnt und hatte schon einige erkundigungen eingezogen - dein Text jetzt hier hilft da auf alle Fälle.

Und wenn man die DLC's nicht gerade bei Steam selber kauft, wirds auch nicht so teuer. Alternativ natürlich auf einen Sale warten.

onli 18 Doppel-Voter - P - 12247 - 16. Juni 2019 - 15:16 #

Das sehe ich ähnlich, die Erweiterungen sind mehr etwas für die Sales. Wobei immer die neueste nur gering reduziert wird, die anderen etwas mehr.

Desotho 18 Doppel-Voter - 9421 - 16. Juni 2019 - 13:39 #

Nice, allein die DLCs kosten bei Steam 175,80€ (sofern man denn alle wollte) ...

onli 18 Doppel-Voter - P - 12247 - 16. Juni 2019 - 15:00 #

Da dürften die Radiostationen und Content-Packs dabei sein. Alle hier besprochenen Erweiterungs-DLCs sind immer noch teuer, aber nicht ganz so teuer. Und ich argumentiere ja, dass man nicht alle braucht ;)

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 16. Juni 2019 - 14:08 #

Muss zugeben, diese DLC Politik ist für mich der Grund, was mich von diesem Spiel abhält leider :/.

Hätte einfach lieber ein klassisches AddOn, was da mehrere Features auf einmal bietet anstatt jedes Feature nachkaufen zu müssen.

Deswegen spiele ich nach wie vor Sim City 4...

v3to (unregistriert) 16. Juni 2019 - 14:21 #

Danke für den Artikel. Ich mag Cities Skylines schon gerne, spiele es aber auch aufgrund der DLC-Preise in Fast-Rohzustand. Werde sicher in Zunkunft hin und wieder in dem Artikel stöbern.

Player One 16 Übertalent - 4429 - 16. Juni 2019 - 16:44 #

Schöner Artikel, der mich allerdings darin bestätigt, dass das Spiel nichts für mich ist. Aktuell geht mir das Mikromanagement bei Anno schon zu sehr auf die Nerven, so dass ich momentan etwas anderes spiele.

DerMicha75 16 Übertalent - P - 4795 - 16. Juni 2019 - 18:03 #

Respekt! Schöner Artikel und sehr ausführlich. Ich hab das auch, aber über 5h bin ich nicht hinausgekommen... nicht ganz mein Genre hab ich gemerkt.

TSH-Lightning 26 Spiele-Kenner - - 65103 - 16. Juni 2019 - 18:17 #

Erst mal, geiler Artikel :) Also ich hab irgendwann aufgehört mit dem Spiel weil mir

A: Es irgendwie einen Spielstand verloren/zerstört hat, der meiner Stadt 6 Stunden gekostet hat, wo ich eine komplette U-Bahn, ein verbessertes Schienensystem + Kombihafen gebaut hatte und

B: Der Scheiß Verkehr: Es ist nicht so, dass ich nicht schon Autobahnen + Riesenstraßen + Kreisel gebaut habe, aber ich bekomme es höchsten hin, dass es noch gerade so funktioniert. Das ist aber primär so, weil die Autos/KI so dumm sind und die Kapazität der Straßen nicht richtig ausnutzen und alle immer über eine Strecke fahren, egal ob Stau oder nicht. Baut man eine neue nutzen wieder ALLE nur die. Wenn ich dann lese, dass alle Erweiterungen nur noch mehr Verkehr bringen... Oh Oh!

Bringt die Traffic Manager Mod wirklich was und muss man die manuell konfigurieren und Ampeln selbst bauen oder bringt es die "Out-of-the Box"?

onli 18 Doppel-Voter - P - 12247 - 16. Juni 2019 - 20:50 #

Danke :)

Einen verlorenen Spielstand hatte ich noch nicht, aber ein Absturz ohne Autosave (ist glaube ich nicht standardmäßig an) kostete schonmal Zeit.

Der Traffic Manager hat ein paar Funktionen die generell helfen: Eine verbesserte KI und die dynamische Spurauswahl. Manchmal reicht das, aber nicht immer. Es gibt da eine Youtubeserie von Sam Bur, https://www.youtube.com/watch?v=BRZGq0-Pu4A&list=PLXJkOsb_obPjZRR9yd1x4xHleOsc6v-Rw, die zu sehen hilft. Denn er erklärt viel und zeigt, wie solche Stausituationen aufzulösen sind. Die größere Straßenauswahl aus dem Mod Network Extensions 2 (https://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=812125426) ist dabei hilfreich.

TSH-Lightning 26 Spiele-Kenner - - 65103 - 17. Juni 2019 - 22:04 #

Danke, das Bookmarke ich mir mal. Spätestens mit dem neuen PC werde ich dem Spiel sicher noch mal eine Chance geben. Welche DLCs man sich holen kann weiß ich ja jetzt, aber es motiviert ja hauptsächlich die Freischaltung der neuen Gebäude.

thoohl 20 Gold-Gamer - - 23469 - 18. Juni 2019 - 14:30 #

Im Steam Workshop gibt es eine Mod, die alle Gebäude sofort freischaltet. Macht mir persönlich mehr Spaß (jedenfalls bei diesem Spiel) so zu spielen

thoohl 20 Gold-Gamer - - 23469 - 18. Juni 2019 - 14:31 #

.

Lencer 19 Megatalent - P - 14562 - 17. Juni 2019 - 7:11 #

Hier schließ ich mich mal an. Danke Onli, solche Artikel les ich sehr gern. In der Spielejournalie kommt die Betrachtung der Spiele samt Erweiterungen ein wenig zu kurz.

Ich hab die Vanilla mehr als 30 Stunden gespielt, war dann aber gefrustet, weil ich feststellen musste, dass die Verkehrssimulation einfach nicht logisch ist. Nie war der öffentliche Nahverkehr ausreichend. Selbst wenn ich supergünstige Preise und ein ausgebautes U-Bahn-Netz angeboten habe, kaum einer nutzte die U-Bahn. Das war dann irgendwann unrealistisch. Ich hätte schon mal wieder Bock auf das Spiel. Es ieht einfach toll aus und auch die Erweiterungen klingen trotz ein paar Abstrichen vielversprechend. Rein von der Transportsimulation fand ich aber selbst die Vorgänger Cities in Motion 1&2 besser.

Hannes Herrmann Community-Moderator - P - 42939 - 16. Juni 2019 - 20:55 #

onli you

hast alle DLCs angespielt. Danke dafür. Es gibt einige, die werd ich mir nicht kaufen. Alle paar Monate ist mir mal nach Stadt basteln – da brauche ich keinen VOllausbau.

LRod 19 Megatalent - - 18642 - 16. Juni 2019 - 21:36 #

Sehr schön, vielen Dank. Das Grundspiel habe ich eine Weile gespielt, bis es etwas monoton wurde. Der Blick auf die DLCs hat mich dann überfordert und ich habe gar keinen gekauft.

Mit der Übersicht hier sollte ich es vielleicht mal wieder spielen, erweitert etwa um Natural Disasters und Green Cities.

Moriarty1779 19 Megatalent - - 17151 - 17. Juni 2019 - 10:06 #

Danke für den Artikel! So eine schöne Übersicht über die DLCs kommt mir sehr gelegen!

thoohl 20 Gold-Gamer - - 23469 - 17. Juni 2019 - 11:06 #

Cities Skylines + DLCs + Mods bzw. Content aus dem Steam Workshop + flotter Rechner= eine großartige Städtebausimulation

zombi 18 Doppel-Voter - - 12039 - 17. Juni 2019 - 18:59 #

Und >100 euro

thoohl 20 Gold-Gamer - - 23469 - 17. Juni 2019 - 19:54 #

Hab die Inhalte mehr oder weniger zeitversetzt jeweils beim Erscheinen bezogen. Da macht sich die Summe nicht so bemerkbar. Stimmt schon, ziemlich modular und am Ende kommt ne Stange Geld zusammen. Wenn man das Genre mag würde ich es dennoch empfehlen und ggf. eine Angebotsaktion abwarten. Alleine die Darstellung/Grafik der Stadt, wenn diese einigermaßen gewachsen ist, macht ziemlich was her.

Gringoo 11 Forenversteher - 800 - 17. Juni 2019 - 13:23 #

Was ist eigentlich aus dem 2013er Sim City geworden? Kam da noch irgendwann ein Upgrade, das das Spielfeld vergroessert?

sigmatix 13 Koop-Gamer - 1400 - 17. Juni 2019 - 16:31 #

Nein, da hat sich leider nichts geändert. Aber wohl die Tatsache, dass eine permanente Internetverbindung nicht mehr nötig ist.

Suzume 14 Komm-Experte - 1980 - 17. Juni 2019 - 14:39 #

Ich mag das Spiel, schaue hin und wieder rein... und stelle dann jedesmal erneut fest, dass ich wie alle Male zuvor nicht in der Lage bin, vernünftige Autobahnzufahrten/-abfahrten zu konstruieren. Das sieht bei mir immer aus wie die Strichzeichnung eines 2-jährigen. Die ich hiermit nicht herabwürdigen möchte... die aber keinesfalls meinen Ansprüchen an geometrisch sinnvolle Formen entsprechen. Das sehen leider auch die Autos in C:S so. Stau, Stau, Stau, Stau, Stau.

sigmatix 13 Koop-Gamer - 1400 - 17. Juni 2019 - 16:33 #

Danke für den ausführlichen Artikel und die ausführliche Recherche. Die DLCs gibt es übrigens im Sale immermal recht günstig. Also wer die Augen offen hält kann schon einen Schnapper landen.

bluemax71 18 Doppel-Voter - - 10015 - 17. Juni 2019 - 17:27 #

wow sehr ausführlich, vielen Dank und mindestens drei Fleißsternchen.

TheRaffer 23 Langzeituser - P - 40298 - 18. Juni 2019 - 22:17 #

Ich bin beeindruckt! Vielen Dank für den ausführlichen Artikel :)

hotzenrockz 17 Shapeshifter - 7402 - 29. Juni 2019 - 11:22 #

Großer Respekt! Toller ausführlicher Artikel. Werde beim Kauf von Erweiterungen diesen Artikel als Grundlage nutzen.

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62092 - 29. Juni 2019 - 20:24 #

Schönen Dank für den riesigen User-Artikel. Bei mir schlummert das Spiel leider schon sehr lange auf dem PoS.

Alain 24 Trolljäger - P - 47335 - 2. März 2021 - 11:18 #

Wow...

Mein Sohn (8) war interessiert am generellen "Sim City", wie ich damals mit dem ersten Sim City. Ich wollte es ihm natürlich gönnen und nun erkläre ich andauernd massenweise kleinkram.

Wenn man einige DLCs hat, dann sind die Menüs auf jeden Fall für Anfänger auch gleich brechend voll und unübersichtlich.

Mein Sohn hat auf jeden Fall in Erwartung der Parks und Vergnügungsparks gleich das Industriegebiet mit eben den Vergnügungsparks voll geknallt.

Ich glaube er wird noch viele viele Stunden Spaß damit haben.