Campus & Co: Was bringen die Add-ons?

Cities - Skylines & alle DLC User-Artikel

onli 16. Juni 2019 - 13:33 — vor 1 Jahr aktualisiert
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Die Häuser dieser Wohngegend sind die ökologischen Häuser aus der Erweiterung Green Cities.
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Green Cities

Die Beschreibung von Green Cities auf der Shopseite ist erstaunlich kurz gehalten. Es gebe neue Gebäude, neue Zonenspezialisierungen, Elektroautos und neue Szenarien. So richtig etwas vorstellen kann man sich darunter nicht, nur dass es um ökologische Alternativen gehen soll.

Tatsächlich macht diese Erweiterung genau das: Sie ermöglicht das Bauen einer grüneren Stadt.

So gibt es nun erstmals eine Spezialisierung für Wohnzonen. In betroffenen Wohngebieten entstehen schön aussehende moderne Häuser mit Solarzellen und vielen Bäumen und Grünflächen. Anders als bei bisherigen Spezialisierungszonen in Industrie- und Gewerbegebieten können diese Wohnhäuser immer noch aufleveln, diese Spielkomponente rund um das Bereitstellen von Infrastrukturgebäuden bleibt also erhalten. Die Zone sieht anders aus und hat auch andere Werte: Sie produziert weniger Müll, verbraucht weniger Strom, ist dafür aber teurer. Es wirkt wie eine Erweiterung der Richtlinie für Hightech-Häuser mit einem alternativeren Stil.

Passend dazu können mit einer weiteren Richtlinie Autos ohne Elektromotoren verbannt werden. Und eine dritte neue Richtlinie subventioniert ihre Anschaffung, mit Kosten pro Auto, was bisher kein übliches Richtlinienkostenmodell war.
 
Im Vordergrund ein Bio-Gewerbegebiet, im Hintergrund ein reguläres.

Auch Gewerbegebiete bekommen eine Spezialisierung, die dritte neben dem Unterhaltungs- und dem Touristenviertel aus After Dark. In dem Gebiet für biologische und lokale Herstellung entstehen teils Häuser mit begrünten Dächern, mal ist ein größerer Garten vorhanden, andere haben Solarzellen oder sind ein einfacher Marktstand. Das wirkt schon ganz anders als die normalen Gewerbegebiete, besonders als die dicht besiedelten, und es sind natürlich auch anders benannte Betriebe darin – Second-Hand-Laden und Ökomärkte beispielsweise. Weniger Müll, höherer Stromverbrauch, 50% lokaler Verkauf und 50% weniger Frachtverkehr sind neben dem Stil der Gebäude die Auswirkungen dieser Spezialisierung.

Für Industriegebiete gibt es keine neue Spezialisierung, aber eine neue Richtlinie, welche zulasten deutlich höherer Kosten die Verschmutzung reduziert. Stattdessen spezialisiert die IT-Cluster-Zone Bürogebäude, sodass sie weniger Arbeiter brauchen, mehr Steuern zahlen, aber auch mehr Strom verbrauchen.

Ähnlich sind die Vor- und Nachteile bei den neuen Infrastrukturgebäuden für Müll und Abwasser. Gab es vorher nur Müllhalden und Müllverbrennungsanlagen mit jeweils sehr hoher Verschmutzung gibt es nun die etwas weniger effizienten und auch noch teuren Recyclingzenter. Sie verursachen immer noch Verschmutzung und Lärm, aber deutlich weniger Verschmutzung als die Müllverbrennungsanlagen. Das tote Gebiet um sie herum war mir immer ein Dorn im Auge, es etwas reduzieren zu können ist mit den Preis wert. Bei den Abwassergebäuden gibt es nun zwei teurere Alternativen, von der die erste weniger und die zweite einfach gar keine Verschmutzung verursacht. Wasserverschmutzung wird in Skylines als diese enorme große braune Wasserfläche dargestellt, die ja nie zu vermeiden war. Jetzt können alle Wasserflächen blau werden. Aber die Verschmutzung auf null reduzieren zu können erscheint mir wie ein Cheat, den ich auch per kostenlosem Mod hätte haben können. Statt sinnvoller Mechanikerweiterung wird hier eine vorhandene Spielmechanik ausgehebelt.

Zusätzlich gibt es einen aufs Wasser platzierbaren Müllsammler, der Wasserverschmutzung beseitigen soll, dessen sinnvolles Einsatzszenario sich mir aber nicht erschloss. Er geht trotzdem eher in die Richtung, die ich mir erhofft hatte: Neue Methoden, um mit der Verschmutzung umzugehen.

Bei der Stromerzeugung sehe ich das Problem dagegen nicht direkt bei der Erweiterung: Dort gab es ja immer schon mit dem Windrad, dem Solarkraftwerk und dem Hydrodamm verschmutzungsfreie Stromerzeugungsmöglichkeiten. Da kommen durch Green Cities neue dazu, zum Beispiel ein Geothermie-Kraftwerk. Hier wird also nichts beschnitten, nur die Auswahl erhöht.

Die Auswahl bei sonstigen Bauentscheidungen erhöht auch eine Reihe von weiteren Gebäuden, alle sind passend zum Thema. Beispielsweise ein Schwimmbad, das die Gesundheit der Anwohner im Umkreis verbessert. Alternativ darf es auch ein Yogagarten sein. Für alle drei Schultypen gibt es ein Alternativgebäude – mit nur leicht höheren Kosten sind es wirklich vor allem einfach Alternativen. Sie werden wegen ihren Aussehens oder bei der Oberschule dem geringeren Platzbedarf gewählt. Es sind schöne Häusermodelle, mit höherer Qualität als im Grundspiel vorhanden ist. Dazu kommen neue einzigartige Gebäude wie ein Bienenpark.

Umfasst Green Cities genug, um kaufenswert zu sein? Auf der einen Seite bietet es wirklich viele und meist gut gemachte Möglichkeiten, der Stadt oder zumindest einzelnen Vierteln einen alternativen grünen Anstrich zu geben. Die visuellen Unterschiede sind deutlich und die Gestaltung größtenteils gelungen. Ihr Bau und ihre Existenz wird dann auch fleißig im Chirper-Thread kommentiert. Neue Inhalte dort zu haben ist erstaunlich angenehm, werden die alten sich immer wiederholenden Kurznachrichten doch arg nervig. Auch neue Infrastrukturgebäude zur Wahl zu haben ist angenehm, vorher habt ihr  immer die gleichen bauen müssen, jetzt dürft ihr wenigstens teilweise abwägen und Entscheidungen treffen.

Andererseits bietet die Erweiterung keine einzige neue Spielmechanik. Bei ihrem Thema hätte ich erwartet, dass die etwas merkwürdig simulierte Verschmutzung verändert und sinnvoll erweitert wird – idealerweise sogar per kostenlosem Patch. Aber dort hat sich seit dem Release nichts getan. So gibt es ja nur lokale Verschmutzung, alles was man machen muss ist keine Wohngebäude in ihrem Umkreis aufzustellen und das Trinkwasser nicht zu verseuchen (was man aber direkt merkt, weil praktisch die gesamte Bevölkerung sofort krank wird). Hätte es nicht auch echte Luftverschmutzung geben können, wenn man schon Elektroautos einführt auch durch Autos, die sich auf die Lebenszeit der Anwohner auswirkt? Das wird teilweise durch die Lärmverschmutzung simuliert, aber das hätte ja durchaus parallel und mit eigenen Reaktionsmöglichkeiten dazukommen können.
 
Der große Turm nutzt regenerative Energie zur Stromerzeugung, Tag und Nacht.

Und warum werden die Nachteile der regenerativen Energie wegsimplifiziert, nämlich dass nachts eben nicht die Sonne scheint und der Wind auch mal gar nicht weht? Statt dass im Beschreibungstext "Der Akku ist enthalten, nachts funktioniert auch alles" steht hätte ich viel lieber selbst die Energiespeicher gebaut, eine Windkammer unter die Windräder, ein Hochpumpwerk neben den Fluss gesetzt und eine Rückspeiserichtlinie verordnet, die dann aber bitte auch nur etwas bringt, wenn die Bürger Elektroautos oder Stromenergiespeicher im Haus besitzen. Dann wäre die Entscheidung pro regenerativer Energie eine echte Entscheidung, denn so nachteilslos wie sie jetzt im Spiel ist, ist sie trotz fehlendem Treibhauseffekt und unbegrenzten fossilen Brennstoffen die einzig valide.

Mir hat Green Cities Spaß gemacht, die enthaltenen Inhalte sind schon gut gemacht, insbesondere die Häusermodelle visuell. Und das Schönbauen ist eben eine Methode, Skylines zu spielen, die auch Spaß macht. Aber bei der Thematik und dem Preis hätte ich mir wesentlich bedeutendere Änderungen erhofft. Vom Kauf abraten möchte ich nicht - gerade im Vergleich zu den oben besprochenen Erweiterungen, Green Cities bietet auch nicht weniger Spielspaß als After Dark oder Mass Transit. Aber man muss seine Erwartungen doch zügeln, übertroffene Erwartungen wären viel besser.
 

Parklife

Vielleicht übertrifft Parklife die Erwartungen? Doch wie spannend können Parks schon sein? Überraschenderweise verspricht diese Erweiterung eine ganz neue Funktion (endlich!), nämlich das Umwandeln von leeren Gebieten in Parks, in denen dann sogar Gebäude abseits von Straßen platziert werden können.

Skylines hat natürlich schon im Grundspiel Parks. Aber diese funktionieren wie Gebäude: Sie werden im Menü als Ganzes ausgewählt und neben eine Straße gesetzt. Aber dass da ein Unterschied ist war schon zu bemerken, an den verwendeten Props (die auch einzeln platziert werden können) und der Möglichkeit, eigene Fußgängerpfade mit manchen Parkpfaden zu verbinden. Diese kompletten Parks bestanden also zumindest teilweise immer schon aus einzelnen Bestandteilen.

Hier setzt Parklife an. Ein Parklife-Park beginnt mit einem Eingang. Mit dem Eingang wird direkt eine Parkzone gesetzt, die mit dem Zonentool vergrößert werden kann. Daraufhin kann der Parkbauer neue Wege setzen und im Parkgelände Parkgebäude setzen, zum Beispiel einen kleinen Platz, aber auch Kleinigkeiten wie einzelne Bänke, Blumenbeete und Mülleimer.

Der so entstandene Park ist aber mehr als ein paar einzelne Gebäude, er ist auch eine Einheit. Als verbundenes Parkgelände kann der Park aufleveln, wenn er genug Besucher erhält und attraktiv genug ist, Attraktivität kommt hier durch die vorhandenen Parkgebäude. Bei einem großen Park ist es natürlich einfacher die nötigen Gebäude unterzubringen, andererseits geht dann eben auch mehr wertvoller Bauplatz für den Park drauf.

Besucher zahlen Eintritt, der Park kann also der Stadtkasse helfen. Aber er verursacht auch Ausgaben, außerdem gibt es ein Infrastrukturgebäude zur Parkpflege das Unterhalt kostet, die positive Bilanz ist nicht garantiert. Da die Parkgebäude aber auch Anwohner glücklich machen - ähnlich wie die Parks im Grundspiel - kann so ein Park im Wohngebiet trotz eigener negativer Bilanz ein positiver Gesamteinfluss sein.
 
Im Zoo platziert ihr  Gehege, in denen kleine animierte Tiere herumlaufen.

Von den Parks gibt es verschiedene Typen. Da ist zum einen der Stadtpark, wie ich ihn bisher beschrieben habe. Es gibt dazu noch den Vergnügungspark, in dem Fahrgeschäfte aufgestellt werden, einen Zoo mit Tieren und ein Naturschutzgebiet. Das Aussehen ist anders und Auswahl ist schön, aber die Funktionsweise ist leider jeweils gleich.

Neben den Parks gibt es auch noch die Touren: Heißluftballons fliegen einfach durch die Stadt, aber die Sightseeing-Bustouren und die Wandertouren müssen vom Spieler selbst gesetzt werden. Sie sollten natürlich an Sehenswürdigkeiten vorbeiführen, wie gebauten Denkmälern oder naheliegenderweise eben durch die Parks der Erweiterung, aber auch ein Flussufer ist der Farbkodierung zufolge etwas interessant.

Klar: Es gibt auch wieder ein paar neue Denkmäler und ein neues Monument, die sich mit Thema und Effekt auf Touristen oder Parks beziehen. Auch neue Richtlinien für das gleiche Themenfeld sind enthalten. Aber das sind ja mehr Kleinigkeiten, auch wenn gerade das Monument freizuschalten wie immer ein gutes kleines Spielziel ist.

Doch entscheidend ist: Liefert Parklife die erhoffte größere Änderung? Auf jeden Fall, lautet meine Antwort. Parklife entspricht anders als die Vorgänger-DLCs viel mehr dem, was ich mir von einer Erweiterung erhoffe, egal wie akzeptabel sie auf ihre Art auch waren. Hier wird nicht einfach eine fünfzigste Alternative zur U-Bahn geliefert oder ein vorhandenes Gebäude grün angemalt und sein Verschmutzungswert gesenkt, sondern echte neue Spielinhalte gegeben: Parks zu bauen und sie aufzuleveln. Mir hat es Spaß gemacht, erst einen Riesenpark leicht abseits anzulegen und das zu vergleichen mit dem viel beliebteren Mini-Park zwischen Wohn- und Gewerbegebiet, in dem ich dann mehrmals nur durch sorgfältige sinnvolle Platzausnutzung den benötigen Attraktivitätswert für den nächsten Levelaufstieg erreichen konnte. In dieser Situation erwies sich auch erstmals der Frischwasseraustritt auf Natural Disasters als richtig nützlich, denn damit konnte ich einen kleinen See für ein Bootshaus anlegen. Und dann fehlen ja noch Blumenbeete, und wäre dort in der Ecke nicht ein Sandkasten hübsch?

Dieses Parkbauen passt auch einfach gut zum regulären Spiel: Auf jeder Karte wird (ohne Mods) ja irgendwann der Platz knapp. Als Spieler beschäftigt man sich immer wieder mit der Frage, ob einzelne Stadtabschnitte zusammenwachsen können, wo der Lärm dagegen spricht, wo das Aussehen. Manchmal spricht auch der Verkehr dagegen noch weiter zu wachsen, bei großen Städten. Aber ungenutztes Bauland bleibt eben ungenutztes Bauland und sieht in Skylines auch selten attraktiv aus, wenn da nicht gerade ein Wald steht oder hingesetzt wird. Parks bieten in solchen Situationen eine neue Antwort, die erstens gut aussieht, zweitens die umliegenden Gebiete aufwertet und drittens eine eigene Spielmechanik hat, mit dem manuellen Platzieren einzelner Gegenstände und dem Aufleveln des Parkgebietes. Daher ist diese Erweiterung definitiv empfehlenswert.
 
Dieser Stadtpark war zentral gelegen und sehr häufig besucht.
Jörg Langer Chefredakteur - P - 469809 - 16. Juni 2019 - 13:16 #

Schöne Fleißarbeit, danke dafür!

onli 18 Doppel-Voter - P - 12256 - 16. Juni 2019 - 15:01 #

Gerne, Danke dir!

Jamison Wolf 19 Megatalent - P - 14082 - 16. Juni 2019 - 13:39 #

Viel zu lesen und gute Informationen, danke dafür.

Hab erst vor nen paar Wochen wieder entdeckt dass das in meiner Library schlummerte (mit nur 2 Std Spielzeit) ... hab dann mal die Spielzeit auf 36 Stunden hochgeschraubt, schön auch was es so an Mods gibt die einen das Leben leichter & das Spiel hübscher machen.

Die DLC's waren dann als nächstes in der Überlegung, welches sich lohnt und hatte schon einige erkundigungen eingezogen - dein Text jetzt hier hilft da auf alle Fälle.

Und wenn man die DLC's nicht gerade bei Steam selber kauft, wirds auch nicht so teuer. Alternativ natürlich auf einen Sale warten.

onli 18 Doppel-Voter - P - 12256 - 16. Juni 2019 - 15:16 #

Das sehe ich ähnlich, die Erweiterungen sind mehr etwas für die Sales. Wobei immer die neueste nur gering reduziert wird, die anderen etwas mehr.

Desotho 18 Doppel-Voter - 9437 - 16. Juni 2019 - 13:39 #

Nice, allein die DLCs kosten bei Steam 175,80€ (sofern man denn alle wollte) ...

onli 18 Doppel-Voter - P - 12256 - 16. Juni 2019 - 15:00 #

Da dürften die Radiostationen und Content-Packs dabei sein. Alle hier besprochenen Erweiterungs-DLCs sind immer noch teuer, aber nicht ganz so teuer. Und ich argumentiere ja, dass man nicht alle braucht ;)

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 16. Juni 2019 - 14:08 #

Muss zugeben, diese DLC Politik ist für mich der Grund, was mich von diesem Spiel abhält leider :/.

Hätte einfach lieber ein klassisches AddOn, was da mehrere Features auf einmal bietet anstatt jedes Feature nachkaufen zu müssen.

Deswegen spiele ich nach wie vor Sim City 4...

v3to (unregistriert) 16. Juni 2019 - 14:21 #

Danke für den Artikel. Ich mag Cities Skylines schon gerne, spiele es aber auch aufgrund der DLC-Preise in Fast-Rohzustand. Werde sicher in Zunkunft hin und wieder in dem Artikel stöbern.

Player One 16 Übertalent - 4429 - 16. Juni 2019 - 16:44 #

Schöner Artikel, der mich allerdings darin bestätigt, dass das Spiel nichts für mich ist. Aktuell geht mir das Mikromanagement bei Anno schon zu sehr auf die Nerven, so dass ich momentan etwas anderes spiele.

DerMicha75 16 Übertalent - P - 4797 - 16. Juni 2019 - 18:03 #

Respekt! Schöner Artikel und sehr ausführlich. Ich hab das auch, aber über 5h bin ich nicht hinausgekommen... nicht ganz mein Genre hab ich gemerkt.

TSH-Lightning 26 Spiele-Kenner - - 65103 - 16. Juni 2019 - 18:17 #

Erst mal, geiler Artikel :) Also ich hab irgendwann aufgehört mit dem Spiel weil mir

A: Es irgendwie einen Spielstand verloren/zerstört hat, der meiner Stadt 6 Stunden gekostet hat, wo ich eine komplette U-Bahn, ein verbessertes Schienensystem + Kombihafen gebaut hatte und

B: Der Scheiß Verkehr: Es ist nicht so, dass ich nicht schon Autobahnen + Riesenstraßen + Kreisel gebaut habe, aber ich bekomme es höchsten hin, dass es noch gerade so funktioniert. Das ist aber primär so, weil die Autos/KI so dumm sind und die Kapazität der Straßen nicht richtig ausnutzen und alle immer über eine Strecke fahren, egal ob Stau oder nicht. Baut man eine neue nutzen wieder ALLE nur die. Wenn ich dann lese, dass alle Erweiterungen nur noch mehr Verkehr bringen... Oh Oh!

Bringt die Traffic Manager Mod wirklich was und muss man die manuell konfigurieren und Ampeln selbst bauen oder bringt es die "Out-of-the Box"?

onli 18 Doppel-Voter - P - 12256 - 16. Juni 2019 - 20:50 #

Danke :)

Einen verlorenen Spielstand hatte ich noch nicht, aber ein Absturz ohne Autosave (ist glaube ich nicht standardmäßig an) kostete schonmal Zeit.

Der Traffic Manager hat ein paar Funktionen die generell helfen: Eine verbesserte KI und die dynamische Spurauswahl. Manchmal reicht das, aber nicht immer. Es gibt da eine Youtubeserie von Sam Bur, https://www.youtube.com/watch?v=BRZGq0-Pu4A&list=PLXJkOsb_obPjZRR9yd1x4xHleOsc6v-Rw, die zu sehen hilft. Denn er erklärt viel und zeigt, wie solche Stausituationen aufzulösen sind. Die größere Straßenauswahl aus dem Mod Network Extensions 2 (https://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=812125426) ist dabei hilfreich.

TSH-Lightning 26 Spiele-Kenner - - 65103 - 17. Juni 2019 - 22:04 #

Danke, das Bookmarke ich mir mal. Spätestens mit dem neuen PC werde ich dem Spiel sicher noch mal eine Chance geben. Welche DLCs man sich holen kann weiß ich ja jetzt, aber es motiviert ja hauptsächlich die Freischaltung der neuen Gebäude.

thoohl 20 Gold-Gamer - - 23475 - 18. Juni 2019 - 14:30 #

Im Steam Workshop gibt es eine Mod, die alle Gebäude sofort freischaltet. Macht mir persönlich mehr Spaß (jedenfalls bei diesem Spiel) so zu spielen

thoohl 20 Gold-Gamer - - 23475 - 18. Juni 2019 - 14:31 #

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Lencer 19 Megatalent - P - 14574 - 17. Juni 2019 - 7:11 #

Hier schließ ich mich mal an. Danke Onli, solche Artikel les ich sehr gern. In der Spielejournalie kommt die Betrachtung der Spiele samt Erweiterungen ein wenig zu kurz.

Ich hab die Vanilla mehr als 30 Stunden gespielt, war dann aber gefrustet, weil ich feststellen musste, dass die Verkehrssimulation einfach nicht logisch ist. Nie war der öffentliche Nahverkehr ausreichend. Selbst wenn ich supergünstige Preise und ein ausgebautes U-Bahn-Netz angeboten habe, kaum einer nutzte die U-Bahn. Das war dann irgendwann unrealistisch. Ich hätte schon mal wieder Bock auf das Spiel. Es ieht einfach toll aus und auch die Erweiterungen klingen trotz ein paar Abstrichen vielversprechend. Rein von der Transportsimulation fand ich aber selbst die Vorgänger Cities in Motion 1&2 besser.

Hannes Herrmann Community-Moderator - P - 43033 - 16. Juni 2019 - 20:55 #

onli you

hast alle DLCs angespielt. Danke dafür. Es gibt einige, die werd ich mir nicht kaufen. Alle paar Monate ist mir mal nach Stadt basteln – da brauche ich keinen VOllausbau.

LRod 19 Megatalent - - 18643 - 16. Juni 2019 - 21:36 #

Sehr schön, vielen Dank. Das Grundspiel habe ich eine Weile gespielt, bis es etwas monoton wurde. Der Blick auf die DLCs hat mich dann überfordert und ich habe gar keinen gekauft.

Mit der Übersicht hier sollte ich es vielleicht mal wieder spielen, erweitert etwa um Natural Disasters und Green Cities.

Moriarty1779 19 Megatalent - - 17152 - 17. Juni 2019 - 10:06 #

Danke für den Artikel! So eine schöne Übersicht über die DLCs kommt mir sehr gelegen!

thoohl 20 Gold-Gamer - - 23475 - 17. Juni 2019 - 11:06 #

Cities Skylines + DLCs + Mods bzw. Content aus dem Steam Workshop + flotter Rechner= eine großartige Städtebausimulation

zombi 18 Doppel-Voter - - 12039 - 17. Juni 2019 - 18:59 #

Und >100 euro

thoohl 20 Gold-Gamer - - 23475 - 17. Juni 2019 - 19:54 #

Hab die Inhalte mehr oder weniger zeitversetzt jeweils beim Erscheinen bezogen. Da macht sich die Summe nicht so bemerkbar. Stimmt schon, ziemlich modular und am Ende kommt ne Stange Geld zusammen. Wenn man das Genre mag würde ich es dennoch empfehlen und ggf. eine Angebotsaktion abwarten. Alleine die Darstellung/Grafik der Stadt, wenn diese einigermaßen gewachsen ist, macht ziemlich was her.

Gringoo 11 Forenversteher - 800 - 17. Juni 2019 - 13:23 #

Was ist eigentlich aus dem 2013er Sim City geworden? Kam da noch irgendwann ein Upgrade, das das Spielfeld vergroessert?

sigmatix 13 Koop-Gamer - 1400 - 17. Juni 2019 - 16:31 #

Nein, da hat sich leider nichts geändert. Aber wohl die Tatsache, dass eine permanente Internetverbindung nicht mehr nötig ist.

Suzume 14 Komm-Experte - 1980 - 17. Juni 2019 - 14:39 #

Ich mag das Spiel, schaue hin und wieder rein... und stelle dann jedesmal erneut fest, dass ich wie alle Male zuvor nicht in der Lage bin, vernünftige Autobahnzufahrten/-abfahrten zu konstruieren. Das sieht bei mir immer aus wie die Strichzeichnung eines 2-jährigen. Die ich hiermit nicht herabwürdigen möchte... die aber keinesfalls meinen Ansprüchen an geometrisch sinnvolle Formen entsprechen. Das sehen leider auch die Autos in C:S so. Stau, Stau, Stau, Stau, Stau.

sigmatix 13 Koop-Gamer - 1400 - 17. Juni 2019 - 16:33 #

Danke für den ausführlichen Artikel und die ausführliche Recherche. Die DLCs gibt es übrigens im Sale immermal recht günstig. Also wer die Augen offen hält kann schon einen Schnapper landen.

bluemax71 18 Doppel-Voter - - 10015 - 17. Juni 2019 - 17:27 #

wow sehr ausführlich, vielen Dank und mindestens drei Fleißsternchen.

TheRaffer 23 Langzeituser - P - 40315 - 18. Juni 2019 - 22:17 #

Ich bin beeindruckt! Vielen Dank für den ausführlichen Artikel :)

hotzenrockz 17 Shapeshifter - 7402 - 29. Juni 2019 - 11:22 #

Großer Respekt! Toller ausführlicher Artikel. Werde beim Kauf von Erweiterungen diesen Artikel als Grundlage nutzen.

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62104 - 29. Juni 2019 - 20:24 #

Schönen Dank für den riesigen User-Artikel. Bei mir schlummert das Spiel leider schon sehr lange auf dem PoS.

Alain 24 Trolljäger - P - 47347 - 2. März 2021 - 11:18 #

Wow...

Mein Sohn (8) war interessiert am generellen "Sim City", wie ich damals mit dem ersten Sim City. Ich wollte es ihm natürlich gönnen und nun erkläre ich andauernd massenweise kleinkram.

Wenn man einige DLCs hat, dann sind die Menüs auf jeden Fall für Anfänger auch gleich brechend voll und unübersichtlich.

Mein Sohn hat auf jeden Fall in Erwartung der Parks und Vergnügungsparks gleich das Industriegebiet mit eben den Vergnügungsparks voll geknallt.

Ich glaube er wird noch viele viele Stunden Spaß damit haben.