Name 13. Juni 2012 - 11:15 — vor 11 Jahren zuletzt aktualisiert
Viele Diablo-3-Spieler beißen sich derzeit die Zähne am höchsten Schwierigkeitsgrad aus. Dabei sind die meisten Probleme auf zu schlechte Ausrüstung zurückzuführen. Wer jedoch einen Blick in das spieleigene Auktionshaus wirft, wird von hohen Millionenbeträgen erschlagen. Wer kann sich das noch leisten? Und was ist die Ursache dafür?
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Nach dem fünften Versuch gebe ich auf. Ich habe wieder mal in das virtuelle Gras gebissen. Meine Ausrüstung ist merklich zu schlecht, um gegen diese Gegner zu bestehen. Was fehlt meinem Charakter? Resistenzen, Schaden, Leben – bessere Ausrüstung. Praktisch, dass Blizzard mit
Diablo 3 ein Auktionshaus im Stile von
World of Warcraft eingeführt hat. So wird das Handeln mit virtuellen Gegenständen wesentlich vereinfacht. Internetforen und Handelsbörsen können mir gestohlen bleiben. Ich biete direkt im Spiel auf die Waffe meiner Wahl.
Hausgemachte Probleme
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Gute Items, hohe Preise |
Das Auktionshaus ist geöffnet und es wird Ausrüstung mannigfaltigster Art angezeigt. Einige Gegenstände scheinen wie für meinen Charakter gemacht zu sein. Zwischen mir und meinem neuen Item steht nur noch ein Hindernis: das nötige Kleingeld. Dabei bin ich für eine Spielzeit von rund drei Wochen mit einem durchschnittlichen Goldbetrag ausgestattet. Weder habe ich exzessiv Gold erfarmt noch eine große Menge Items im Auktionshaus verkauft. Mit meinen rund 300.000 Goldeinheiten komme ich nach mehreren Suchläufen jedoch nicht weit. Selbst Waffen und Rüstungen, die nicht das Ende der Fahnenstange darstellen, werden bereits jetzt zu niedrigen ein- bis zweistelligen Millionenbeträgen gehandelt. Die absoluten Top-Items starten bei Gebotspreisen von rund 25 Millionen Goldstücken – und nach oben ist den Beträgen keine Grenze gesetzt. Man könnte meinen, dass dies nur ein vorübergehendes Problem wäre. "Der Markt muss sich erst ausbalancieren", mögen manche sagen. "Angebot und Nachfrage werden bald übereinstimmen", meinen andere. Problematischerweise stimmen Angebot und Nachfrage bereits bei solchen Preisen überein.
Die Ursache liegt unter anderem in den ersten Tagen nach Release versteckt. Einige Spieler, vornehmlich Auktionshausnutzer, nutzten einen Fehler im Spiel aus, der Blizzard nach rund sechs Monaten geschlossener Betaphase und einer enorm langen Entwicklungszeit nicht aufgefallen war: Das Auktionshaus hatte die magische Fähigkeit, einen Spieler innerhalb kürzester Zeit zum Multimillionär zu machen. Wer jedoch an wirtschaftlich handelnde Spieler denkt, liegt falsch. Stattdessen wurde ein Bug benutzt, um das virtuelle Konto zu füllen: Wer innerhalb kürzester Zeit bei einer Auktion mehrmals den Sofortkaufen-Button drückte, bekam nicht nur das Item zugeschickt, sondern auch die Rückerstattung für die vermeintlich fehlgeschlagenen Sofortkauf-Versuche. Dieses Gold wurde zuvor jedoch nicht vom Konto des Spielers abgezogen. So ließ sich aus einem Budget von 100.000 Gold innerhalb von Sekunden eine halbe Million machen, und das immer weiter. Dabei machte dieser Exploit in einschlägigen Foren sehr schnell die Runde. Von den Entwicklern wurde er jedoch erst geschlagene fünf Tage nach Release behoben. Welche Summen in dieser Zeit von manchen Spielern "erwirtschaftet" wurden, dürfte jedem klar sein. Und dabei war dies bei Weitem nicht der einzige Fehler, der es ermöglichte, in kurzer Zeit enorm hohe Summen zu erhalten. Erst Anfang dieser Woche fand wieder ein vermeintlicher Gold-Exploit den Weg in das offizielle Forum. Blizzard dementierte, dass dieser jemals funktioniert hätte.
Wege aus der Krise
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Soweit wir es beurteilen können, hat der vermeintliche Exploit niemals funktioniert [...] |
- Blizzard  |
Nicht überraschend, dass das Echtgeld-Auktionshaus bereits mehrere Male verschoben wurde. Es scheint unvorstellbar, welchen Wirbel es auslösen würde, wenn ein solcher Vorfall mit echtem Geld passiert wäre. So aber bleibt die Ursache von einem Großteil der Spieler unbemerkt. Man fragt sich lediglich, wie Spieler in so kurzer Zeit an solche Summen gelangen konnten. Die einzige Möglichkeit, diese Inflation zu stoppen, besteht in einem vollständigen Reset der Goldbeträge. Sämtliche Spieler würden, beispielsweise anhand ihres Fortschrittes im Spiel, einen festgelegten Goldbetrag erhalten und der Markt könnte sich erholen. Dass dieses Szenario absolut unwahrscheinlich ist, dürfte jedoch jedem bewusst sein. In den Foren wird es dennoch vehement gefordert.
Was bleibt, ist die Wiedereinführung des "Ladder"-Systems aus Diablo-2-Zeiten. Neue Charaktere können als "Ladder-Charaktere" erstellt werden und spielen abgetrennt von den Non-Ladder-Charakteren in ihrem eigenen, geschlossenen System. Die Spieler können so, wie vom Entwickler vorgesehen, zu realistischen Preisen handeln und Blizzard wahrt ihr Gesicht. Natürlich müssten zuvor die entsprechenden Bugs aus dem Spiel entfernt worden sein. Sollte dennoch ein Fehler wie in den ersten fünf Tagen auftreten, ließe sich das Problem mit einem einfachen Reset der Ladder schnell und effizient erledigen.
Fakt ist: Es wird mit hoher Wahrscheinlichkeit weder einen Wipe, noch die Einführung des Ladder-Systems geben. Stattdessen bleiben die Spieler auf einem unnatürlich hohen Goldberg sitzen. Die Kluft zwischen den ehrlichen Spielern und den Exploitern wird währenddessen immer größer. Einen kleinen Lichtblick für alle frustrierten Inferno-Spieler gewährt Blizzard mit Patch 1.0.3. Mit diesem besteht die geringe Möglichkeit, dass die besten Items bereits im ersten Inferno-Akt fallen gelassen werden. Ob diese den eigenen Charakter dann sinnvoll verbessern sei dahingestellt. Zur Not gibt es ja noch das Auktionshaus.
Ich habe gelesen, dass man bei Angeboten mit Festpreis
(Sofort-Kauf) realistische Preise zahlt, während die
Dummen (wie bei EBay) im Schnäppchenwahn bei richtigen
Auktionen weit überhöhte Preise zahlen.
Das ist ein schöner Vorgeschmack auf das Echtgeldauktionshaus,
wo irgendwelche schnöseligen Millionäre genau so fantastische
Preise zahlen werden.
Ich weiß auch noch nicht, ob ich es gut finden soll, dass
viele F2P-Spiele darauf spekulieren, dass irgendwelche
Superreiche ihnen das Geld für Bezahlinhalte hinterherwerfen.
Ist das der Versuch der Umverteilung von oben nach unten, oder
nur der Versuch, selber mit wenig Arbeit zur amoralischen
Gruppe der Superreichen zu gehören?
amoralische gruppe der superreichen? wtf?
Sagst du das, weil du selber dazugehörst oder weil du naiv bist?
Was ein Kommentar!
...ehm es geht immer noch um Unternehmen, also niemals um EINEN raffsüchtigen, verbrecherichen Multimillionär á la .
Unternehmen bedienen Märkte die sie als gewinnbringend vermuten. Ganz kühl und meist ohne größere Emotionen. Da das f2p-p2w Prinzip rentabel ist, wird es bedient. Da würde ich also die Schuld nicht so sehr bei den Spieleschmieden suchen.
Außerdem geht es in dem Beitrag hier um die technischen Mängel, wo ich jederzeit gern Blizzard mitkritisiere (zumindest nach der langen Testphase).
Die Gerüchte zum AH-Exploit sind ebenso nur Gerüchte wie der angebliche Klau der Session-ID. Der User-Artikel hätte gut sein können, wenn er nicht diesen angeblichen Exploit als Aufhänger genutzt hätte.
Denn natürlich gibt es Argumente für ein Ladder-System, wie wir es aus D2 kennen, da der Goldfluss in D3 genug natürliche Probleme hat, die zur Inflation führen:
1. Diablo 3 macht es den Spielern leicht, Gold zu erspielen, da es Stellen im Spiel gibt, an denen man ~400k - 800k Gold in der Stunde erspielen kann.
2. Gold wird nur unzureichend aus dem System herausgenommen:
Reparaturkosten sind zu niedrig (10 Heiltränke kosten so viel wie 1x Wiederbeleben).
Edelstein-Aufwertungen unterhalb der Inferno-Stufe sind nutzlos - das Gold spart man sich.
Edelstein-Aufwertungen ab Inferno sind anfangs teuer, aber da Edelsteine nicht verloren gehen nur eine Einmalinvestition.
Handwerk lohnt sich ab Stufe 60 nur dann, wenn die guten Rezepte gefunden wurden - und die sind sehr rar. Die wirklich hohen Herstellungskosten entfallen daher für einen großen Teil der Spieler.
Daraus folgt, dass Gold ausschließlich für das AH da ist und dort zu 85%** nur verschoben wird. Es geht also nur ein geringer Teil des Goldes, das einmal erspielt wurde, tatsächlich verloren.
3. Zudem haben die wenigsten Spieler eine Ahnung davon, wie Wirtschaft mithilfe einer Börse (AH) funktioniert. Wie schon in WoW kann D3 als Wirtschaftssimulation gespielt werden, solange man sich hauptsächlich auf das AH konzentriert. Gold vermehrt* Gold, weil Spieler Preise falsch kalkulieren. Und wie schon in WoW ist nicht jeder Gold-Millionär ein Exploiter. In meinem Bekanntenkreis gibt es einen Gold-Multimillionär, der D3 ausschließlich als Handelssimulation spielt.
4. Gold-Farmer. Es gibt sie. Sie fluten den Markt mit Gold. Spieler sind schuld.
5. Sofortkauf-Preise sind keine Marktpreise. Nur weil ein Betrag im Sofortkauf gefordert wird, heißt es noch lange nicht, dass dieser Preis der Marktpreis ist. Vor allem Auktionen, die länger als einige Stunden unangetastet bleiben, sind ein Indiz für falsche Preisvorstellungen. Diese kann man aber unter keinen Umständen als Beleg für eine Inflation nutzen. Was nicht verkauft wird, ist es nicht wert - damit liegt der Marktpreis fraglos niedriger als der angegebene Wert.
6. Das AH wird als Lagerplatz genutzt. Sofortkauf-Preise sind utopisch hoch angesetzt, da es nicht verkauft werden soll, sondern schlicht ausgelagert wird.
*vermehrt = Gold häuft sich bei einem Teil der Spieler an, während die Masse ihr Gold verliert.
**15% Goldgebühr bei erfolgreichen Transaktionen.
PS: Die Punkte 1,2 und 4 sind die wichtigsten, da durch sie sehr viel Gold ins System gespült werden, während gleichzeitig kaum Gold auf natürliche Weise aus dem System genommen wird.
Die Punkte 2,4 und 6 schließlich verschieben ja nur Gold bzw. sorgen für eine verzerrte Außenwahrnehmung.
Eben im Internet gefunden:
http://i45.tinypic.com/34p16qt.jpg
http://bit.ly/M2wGhs
/facepalm
Selbst wenn dieser Exploit funktioniert hat, macht dadurch erzeugtes Gold bei der Masse an Spielern kaum soviel aus, wie manche behaupten.
Ich bin jetzt Hell Hardcore unterwegs und selbst da bekommt man gute Ausrüstung noch für sehr wenig Geld. Die Top-Sachen, die man spätestens auf Inferno brauchen wird, sind signifikant teurer, aber die nötige Kohle ist locker erfarmbar. Nach meiner Erfahrung funktioniert die ganze AH-Sache daher überraschend gut.
Zudem hat Blizz schon angekündigt, den Schwierigkeitsgrad in Inferno zu senken bzw. dessen Anstieg abzuflachen. Auch sollen die Gegner im Multiplayer wohl schwächer werden (und wer zockt schon alleine die hohen Schwierigkeitsgrade durch?). Das wird beides zu niedrigeren und damit billigeren Equip-Anforderungen führen.
Beim Hardcore-AH ist die Wirtschaft auch noch in Ordnung. Im Softcore-AH verkaufen Spieler ja sogar hochstufige Edelsteine mit massig Verlust, was bei Hardcore undenkbar ist.
Zudem hat Hardcore noch einen entscheidenden Vorteil: Items werden wieder aus dem Spiel genommen, durch Tode. Nicht umsonst spiele ich viel lieber Hardcore, allerdings muss ich bei meinen momentanen Verbindungsschwierigkeiten zum Battle.net darauf verzichten.
Um 1 Item zu kaufen, das, von der Wertigkeit her, in Inferno Akt 3 gehört, zahlt man gerne mal 2stellige Millionenbeträge. Das farmt man nicht "locker mal eben nebenher". Wenn du bei Inferno ankommst wirst du auch merken, dass vor den tollen Items das lange Goldsammeln(andere würde es "Arbeit" nennen) kommt.
Und wegen "wer zockt schon alleine die hohen Schwierigkeitsgrade durch?" Weil es je nach Klasse sehr viel einfacher ist, sich allein durchzuschlagen, machen das ziemlich viele.
"Weil es je nach Klasse sehr viel einfacher ist, sich allein durchzuschlagen, machen das ziemlich viele."
?
das versteh ich jetzt nicht, ich dachte mit mehreren spieler wäre es einfacher da der dmg der gruppe ansteigt?
Die HP der Gegner steigen in Inferno pro Mitspieler um 110% an. Bis vor kurzem siteg auch deren ausgeteilter Schaden um 15% pro Spieler an, das haben sie aber jetzt herausgepatcht. Ich finde es noch immer (Als Barbar und Dämonenjäger) alleine um einiges einfacher als mit mehreren. Mit dem Wizard ist es im Gruppenspiel dafür einfacher.
aha. das mit den 110% hab ich nicht gewusst - danke für die aufklärung.
Ich denke auch nicht, dass es an den Exploitern liegt. Ich sehe z.B. ein Problem daran, dass man Items im AH nicht ordentlich vergleichen kann. Man kann nicht direkt nach Namen suchen, außer es ist ein Legendary oder Set.
Dazu kommt, dass das Spiel ja immer noch frisch ist, gerade im Infernobereich gibt es nicht so viele Spieler. Und die erhoffen sich natürlich Reichtum durch ein gefundenes Item.
Letztendlich halte ich für mich persönlich jedoch fest, dass es nicht die völlig übertriebene Itemspirale ist, die mir die Lust nimmt, sondern das Spielprinzip von Inferno an sich. Man kann dem Tod nicht entrinnen, da entweder Championpacks total bescheuerte CC Combos haben oder die Fertigkeiten zum abhauen einen CD. Dazu kommt, dass es nur noch Hit&Run für Fernkämpfer ist und wenig Fehler erlaubt sind. Das nagt schon an den Nerven und erzeugt letztendlich Frust.
Mal ehrlich, was ist das denn bitte für ein schlechter Bericht? Das hat ja fast Niveau von Rtl
Super Bericht, schöne unprätentiöse Diskussionsvorlage.
Heute scheint das echtgeld-AH für nicht Downloadkäufer freigeschaltet worden zu sein, Downloader sollen nochmal 3 Tage warten. Zusammen mit dem Launch wurde auch großzügig der Banhammer geschwungen.
Das Problem der Mondpreise liegt meiner Meinung aber in erster Linie am Fehlen von Chinafarmern. Ihr habt eine entweder ehrgeizige (durch Goldfarmen) oder skrupellose (durch Exploits) 1% Überschicht, die euch die Preise aber erst diktieren kann wenn sie massenweise wirklich wertvolle Epics aufkaufen kann. Wenn daraus ein Problem entsteht ist das hausgemacht da Droprate zu niedrig.
Bleiben die Preise bei erträglichen Droprates so hoch liegt es an den Preisen die normale Spieler festlegen. Wenn alle deutschen Spiele ihre Lootzeit in millionenbeträgen bemessen könnt ihr euch aussuchen was ihr lieber mögt: Abzockpreise oder warcraft-AH typische Niedrigpreise dank Chinafarmern, deren Hilfe aber auch zu Kosten der eigenen Verkaufserlöse geht (weil die dann zwangsläufig viel niedriger ausfallen).
Der Banhammer deutet an das die Preise oben bleiben. Finde ich auch interessanter was die Preisentwicklung im Echtgeld-AH betrifft (fairer Markt oder anfangs-Exploit-Monopolisten).
Stellt sich die Frage, ob Gold-Milliardäre die wirklich guten Sachen im normalen AH aufkaufen, um sie für zuviel Geld ins Echtgeld-AH zu stellen, oder ob man im normalen AH noch alles kriegen kann. Da das Guthaben, dass man haben kann, stark begrenzt ist (afaik 200€ maximal), wird es hoffentlich nicht so schlimm, aber mal abwarten.
Oben bereits als Link erwähnt: Für höherpreisiges gibt es ja noch ebay.
http://bit.ly/M2wGhs
wer dem gekürzten Link nicht folgen will:
geht auf Ebay.de, "Sturmschild" (Legendärer Schild), Artikelzustand neu (^^), Zustand: Artikel, dessen Originalverpackung (sofern zutreffend) nicht geöffnet oder entfernt wurde.
Beendet 3.juni 17:50, erfolgreiches gebot 450€ (12 Gebote), 41 positive Bewertungen (100%)
vier-hundert-fuckin-fünfzig-euro???!!!
alter iwie nimmt das ganze grenzdebile züge an... :(
Da beide AHs zugänglich sind ist das doch ziemlich sicher. Die 200€ für Gametime Cards oder übertragbare Spiele (oder Gold um Transfergebühren zu umgehen) ausgeben und schon ist das Cap wieder frei. Übertragbare Güter sind aber noch nicht möglich? Wenn nein umgeht eine Echtgeld-Auszahlung das Cap, oder sind die Caps monatlich begrenzt?
Wenn etwas beschänken würde wären das Transaktionskosten (geht vom Gewinn ab, also keine echte Einschränkung). 1€ pro Auktion (oder 1$,£1), +15% für Potions, 15% von jedem Erlös und +15% für Echtgeld-Auszahlung. Bsp. 250$ Verkauf im .gif für den Bogen. Davon 2x15% (je 37,5$), 1$, -> 250$ Verkaufspreis, 76$ Blizzard/Paypalgewinn, 174$ Erlös. Rechnung korrekt?
Beschränkungen? Max 10 Auktionen gleichzeitig für je Echtgeld und Gold-AH pro Region.
Battlenet.Balance Limit (Currency Cap)
USD 250 $
MXN 3500
BRL 450
ARS 1000
CLP 127,000
AUD 250
GBP 170
EUR 200 €
RUB 8000
KRW 500,000
NTD 7,500
Ich weiss nicht ob die Preise wirklich alleine durch Exploits entstanden/entstehen.
Fakt ist das mit dem neuen Itemsystem JEDES Itemstat reiner Zufall ist. Dazu gibt es noch ein Hidden Itemlevel, sprich Lvl 60 Waffe ist nicht gleich lvl 60 Waffe.
Da Legendarys und Setitems schon extrem selten sind und so gut wie nie droppen ist es halt nochmal unwahrscheinlicher genau ein Legendary zu finden, welches auch noch alle Itemstats sinnvoll besetzt hat. Diese Legendarys mit snnvollen Itemstats UND hohem Itemlevel UND passender Klasse machen halt die hohen Preise aus, die Wahrscheinlichkeit so eins zu finden ist nämlich wie ein 6er im Lotto.
Ich nehme lieber den 6er im Lotto xD
Gut das ich meinen Artikel über Spekulationen rund um das "Wie wird das Echtgeld AH werden und Blizzard damit umgehen" verworfen habe.
Großartig viel anderes hätte ich nämlich auch nicht geschrieben und dann hätte es 2 sehr identische Artikel gegeben :-)
Die einfachen gelben Items werden gefühlt immer billiger. Ich statte meine Helden einfach immer mit neuen Items für ein paar k aus. Leider sind mir dadurch die Drops im Spiel fast egal. Schade, die Sucht in Diablo 2 war größer. Das Spiel an sich ist super poliert, aber die Itemdrops waren das, was mich bei D2 jahrelang drangehalten halt.
Keine Ahnung was ich falsche mache, aber ich finde die Preise im AH auch irrsinnig.
Ich farme seit über einer Woche in Akt1 Inferno und hab grad mal ca. 700k Gold gemacht wofür ich noch nicht mal annähernd eine Waffe kaufen könnte die Akt 2 tauglich wäre (ok spiele auch nur ca. 2-3 Std/tag). Und ich spreche nur von der Waffe, eigentlich müsste ich all mein Gear komplett eintauschen. Wenn entsprechende Schuhe 400-600k, Brust 600-800k kosten und die richtige Waffe ca. 7Mio (Stand vor 3 Tagen), dann weiss ich ungefähr wie lang ich noch akt 1 farmen muss um endlich Akt 2 weitermachen zu können. Und dann das ganze Akt2 noch mal mit noch höheren Preisen...
Jedenfalls ist meine Motivation enorm im Keller zur Zeit. Aber was solls. Stupides Gold-Farmen muss ja nicht jedem Spaß machen.
Ich hab mir genau einmal eine Waffe gekauft es reicht das sie viel mehr Dps hat als deine und für Akt 2 brauchst echt keine Imba Waffen. Kauf dir ein lila Teil für mit 1200 Dps und das reicht sogar bis Akt3. Und vieleicht findest dann eine wie ich. Sowas kostet nicht mal 300k die verkauf ich selber so.
Wie wärs wenn man das Gold einfach raus nimmt und man sich einen gewissen Satz an Heiltränken kostenlos mitnehmen kann? Im Auktionshaus werden Items gegen Items getauscht und das Echtgeld-Auktionshaus wird auf Eis gelegt.
Würde jemand von euch kein D3 mehr spielen, wenn es kein Gold und kein AH mehr geben würde?
Könnte schwer werden, die Apfelaxt mit den Birnenstiefeln zu vergleichen^^. Die kostenlosen Heiltränke gibts ja in Form der Healing Globes schon. Und Itemhandel nach deinen Vorstellungen gabs so ähnlich bei Diablo 2: Tausende geöffnete Spiele ala "O SorcT 20R 2FA N Zod". Nicht sehr einsteigerfreundlich und man kann als Laie noch schneller über den Tisch gezogen werden, als wenn Geldbeträge den virtuellen BEsitzer wechseln.
Scheint ja super zu funktionieren das ganze...
Das ganze Ah in D3 wird sich sehr schnell einpendeln. Es sind einfach Leute dabei die einfach irgend ein Item für 35 Millionen verkaufen wollen. Wer kauft sowas sogut wie keiner. Der Exploit was du da schreibst der hat nie funktioniert die haben sogar die richtig guten Farmstellen wo man in 10 Minuten 100k hatte rausgepatchet.
Wenn ein Spiel ohne gekaufte Waffen nicht funktioniert, dann ist das Spiel schlecht designt.
nope - eigentlich ist es gut designt, damit schafft man nämlich, dass die spieler öfter ins AH schauen (müssen) und ein teil davon auch auf das EG-AH aufmerksam wird, wovon blizzard ja mit 15% (falls falsch korrigiert mich) pro verkauf profitiert.
meiner meinung ist das allerdings eine frechheit und ich bin froh das ich dieses spiel abbestellt habe.
1$/1€ pro Item-Auktion geht an Blizzard. Nur für Verbrauchsgüter/Edelsteine sind es 15%. Allerdings fallen bei Auszahlung per Paypal, und nur Paypal ist möglich, 15% Gebühren an Blizzard an. Darauf kommen dann nochmal die Paypalgebühren (0,35€ pro Auszahlung plus 1,9% des Betrages) bei dem Empfang einer Zahlung. Sollte Blizzard auch in Europa in Dollar auszahlen sind die Paypalgebühren noch höher, bei 2-4%.
Verkaufst du also Edelsteine für echtes Geld und lässt dir das dann auszahlen, erhälst du nur 68,1% - 0,35€ des Betrages. Bei Items sind es 83,1% - x,35€. (x = Anzahl der verkauften Items)
Das Spiel scheint ja echt Spass zu machen...