AoE 2 - DE: Dawn of the Dukes

AoE 2 - DE: Dawn of the Dukes User-Artikel

Tolle Kampagnen und neue Völker

Vampiro / 30. Oktober 2021 - 10:11 — vor 2 Jahren aktualisiert

Teaser

Dawn of the Dukes ist die zweite Erweiterung für Age of Empires 2 - Definitive Edition. Ich habe alle drei Kampagnen durchgespielt, mich im Multiplayer ausgetobt und bin begeistert.
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Mit Age of Empires 2 - Definitive Edition (in der GG-Viertelstunde; im GG-Multiplayer-Duell Jörg Langer gegen Heinrich Lenhardt) ist im November 2019 eine grafisch stark verbesserte und auch spielmechanisch behutsam optimierte Neuauflage des Klassikers von 1999 erschienen, der sich seinen Platz im Pantheon der besten Echtzeitstrategiespiele redlich verdient hat. Als lose Entwicklergemeinschaft arbeiteten die späteren Gründer des Studios Forgotten Empires bereits an der leicht optimierten HD-Version (jetzt: 2013-Version) der Echtzeitstrategie aus dem Hause Microsoft mit. In der Folge schufen sie in Zusammenarbeit mit Hidden Path Entertainment und SkyboxLabs auch drei Erweiterungen (The Forgotten, Rise of the Rajas, The African Kingdoms). Diese sind, ebenso wie die bereits 2000 erschienene Erweiterung The Conquerors, Bestandteil der von ihnen entwickelten Definitive Edition.

Im Januar 2021 erschien mit Lords of the West (im Spiele-Check; zu meinem Let's Play der Edward-Longshanks-Kampagne) die erste Erweiterung speziell für die Definitive Edition. Im August ging es mit Dawn of the Dukes (zu meinem Let's Play der Algirdas and Kestutis-Kampagne; Jadwiga-Kampagne; Jan-Zizka-Kampagne folgt) weiter. Dawn of the Dukes habe ich, nicht nur zur Einstimmung auf Age of Empires 4, ausgiebig gespielt und alle drei Kampagnen beendet. Hier möchte ich euch meine Eindrücke schildern und euch verraten, warum Forgotten Empires sehr gute Arbeit mit der Erweiterung geleistet hat.
Meine Freude über meinen ersten Sieg mit Polen im Ranked-Modus, nach Niederlagen und Anpassungen der Taktik, war groß.
 

Polen: Vielseitige Kavallerienation

Der neuen Zivilisation Polen ist die Kampagne "Jadwiga" gewidmet. Und natürlich könnt ihr sie im Skirmish und Multiplayer einsetzen. Und die Polen haben einige Besonderheiten, die sie zu einer interessanten Wahl machen.

Ihr eigentlicher Fokus ist die Kavallerie. Tatsächlich haben sie aber in allen Bereichen Stärken und Schwächen. In Sachen Wirtschaft nutzen sie statt der Mühle das Folwark, das gleichzeitig als Haus dient. Mit 125 Holz kostet es so viel wie die Kombination aus Haus und Mühle. Die noch größere Besonderheit ist, dass beim Bau von Feldern in direkter Nachbarschaft sofort zehn Prozent des Feldes abgeerntet und als Nahrung eurem Vorrat hinzugefügt werden. Ihr könnt acht Felder neben dem Folwark errichten, das mit 3x3 Feldern so groß wie eine Farm ist und damit auch jeden Guide zum richtigen Farm-Placement unnötig macht. Im Imperialen Zeitalter bringt jede Farm 550 Nahrung, alle acht also 4.400 Nahrung. 440 davon wandern direkt ins Lager sodass ihr sehr schnell Holz in Nahrung umwandeln könnt, wenn ihr die Dörfler dafür habt. Die 440 Nahrung könnt ihr zum Beispiel direkt in fünf Geflügelte Hussaren zu je 80 Nahrung stecken.

Die Geflügelten Hussaren sind eine Spezialeinheit der Polen, die gegenüber den Standard-Hussaren einige Vorteile zum gleichen Preis bieten: Etwas mehr Hit-Points, zwei zusätzliche Attacken, zwei weitere Extraschaden gegen Mönche und vier Extraschaden gegen Schwarzpulvereinheiten. Außerdem könnt ihr die Technologie Trampelschaden entwickeln, die es den Geflügelten Hussaren ermöglicht, einen "Area of Effect"-Schaden in Höhe von 33 Prozent gegen gegnerische Einheiten und Gebäude in einem Radius von 0,5 Feldern zu machen. Daher kommt wohl auch die Einordnung als Kavallerie-Zivilisation, obwohl ihr auf Paladine verzichten müsst.

Dafür könnt ihr mit der Technologie "Szlachta Privileges" die Goldkosten eurer Ritter um 60 Prozent senken, was einen sehr schlagkräftigen Castle-Age-Push erlaubt. Das dafür nötige Gold bekommt ihr übrigens als zusätzliches Nebenprodukt beim Abbau von Steinen. Im Late-Game geht das Gold ohnehin etwas zur Neige und leichte Kavallerie, also die Geflügelten Hussaren, sind die idealen Einheiten, um Gegner kostengünstig an allen Fronten zu nerven und ihre Wirtschaft zu schädigen. Eure eigene Wirtschaft profitiert hingegen davon, dass sich eure Dörfler in den verschiedenen Zeitaltern um 5/10/15/20 Punkte pro Minute automatisch heilen.

Für den Fall der Fälle steht euch mit der polnischen Spezialeinheit Obuch, die ihr zu Eliteeinheiten upgraden könnt, auch ein gutes Werkzeug gegen gepanzerte Gegner zur Verfügung. Denn mit jedem Angriff wird die Rüstung (normale und Pierce Armour) um jeweils einen Punkt gesenkt, bis sie auf Null landet. Sie eignet sich also vor allem für den Kampf gegen Einheiten wie die Teutonischen Ritter oder auch Huskarls. Die Obuch können entsprechend sehr gut vor euren Arbalesten herlaufen und die gegnerische Pierce-Rüstung niederknüppeln oder gepanzerte Einheiten direkt selbst aus den Socken hauen. Die polnische Infanterie kann außerdem zwar Champions ausbilden, hat aber eine große Schwäche im Late-Game: Die populäre und gegen Kavallerie wirksame Trash-Einheit Hellebardiere steht euch nicht zur Verfügung.

Mit den Polen habe ich einige Partien im Multiplayer bestritten. Ideal sind sie natürlich, um schnell Nahrung zu beschaffen und den Gegner entsprechend mit leichter Kavallerie zu nerven. Auch das Late-Game gefällt mir gut. Voraussetzung dafür ist, die Basis ausreichend zu sichern. Dann kann ich mit einer unglaublichen Masse an Geflügelten Hussaren, unterstützt durch Infanterie und Belagerungswaffen, attackieren. Klar, dass dann einige Ställe Non-Stop Reiter produzieren und direkt in jeden Winkel der gegnerischen Basis schicken.
Hier versuche ich, in der Nacht (dynamischer Tag-Nacht-Wechsel!) einen Versorgungstrupp zu stoppen und die Güter zu erbeuten.
 

Böhmen: "Panzer", Kanonen und hungrige Mönche

Böhmen könnt ihr sowohl im Skirmish/Multiplayer als auch in der dritten der neuen Kampagnen spielen, die sich um den Werdegang der historischen Figur des General Jan Zizka dreht. Die von der Hussitischen Bewegung und Religion geprägte Zivilisation Böhmen setzt vor allem auf Schießpulvereinheiten und Mönche.

Der Hussitische Wagen ist sozusagen ein Panzer und hält Pfeilbeschuss locker stand, nimmt aber von Belagerungswaffen massiv Schaden. Er selbst zählt als Belagerungseinheit und wird auch entsprechend verbessert, eine Elite-Version erforscht ihr in der Burg. Letztlich handelt es sich um einen Wagen mit Holzaufbau, aus dem mit einer Kanone und Bolzen geschossen wird. Pro "Schussrunde" gibt es einen Kanonen- und drei Bolzenschüsse. Währenddessen solltet ihr auch nicht fahren, da sonst der "Schusszyklus" von vorne startet. Eine weitere Besonderheit ist, dass ihr den Wagen nicht nur benutzen könnt, um eure Einheiten dahinter vor Nahkampfeinheiten zu schützen, sondern sogar vor Projektilen. Der Youtuber Spirit of the Law erklärt die Funktionsweise in einem sehr guten Video. Gerade in der Kampagne werdet ihr auch dazu aufgefordert, den Wagen als Schutzschild zu nutzen und so Engstellen wie Brücken zu verteidigen und eure zahlenmäßig überlegenen Gegner in die Knie zu zwingen. Aufgrund der Anfälligkeit gegen Belagerungswaffen - wie etwa Kanonen - solltet ihr aber auch eine kleine Reiterstaffel in der Hinterhand haben. Im schnelleren und hektischeren Multiplayer ist es sicher schwieriger, sie effizient als Schutzschild einzusetzen, es ist aber möglich. Vor allem, weil euch das Spiel hilft: Wenn ihr eine Formation wählt, werden die Wagen automatisch zwischen die in erster Reihe antretende Infanterie und vor anderen Fernkampfeinheiten platziert. Ich habe meist eine Gruppe aus Mönchen, Pikenieren (Defensive Stance), Wagen (Stand Ground) und Handkanonieren sowie Arbalestenschützen (beide Stand Ground) benutzt. Und das klappte wunderbar.

Um den frühen Einsatz von Schießpulvereinheiten durch die Hussiten im Spiel zu reflektieren, könnt ihr bereits im Castle Age Chemie und Handkanoniere erforschen beziehungsweise rekrutieren. Mit der Wagenburg-Taktik, die es in der Burg gibt, werden eure Schießpulvereinheiten außerdem 15 Prozent schneller. Davon profitiert auch die zweite Spezialeinheit von Böhmen, nämlich die Houfnice, von der sich das Wort Howitzer ableitet. Bei der Houfnice handelt es sich letztlich um eine stark verbesserte Bombard Cannon. Und anders als alle anderen Spezialeinheiten wird sie im Siege Workshop und nicht in der Burg rekrutiert, sodass ihr sie auch in einem offensiven Lager aus mehreren Gebäuden spammen könnt, wenn ihr ausreichend Ressourcen habt. Hilfreich bei Kavallerieattacken gegen eure Schießpulvereinheiten und die Wagen ist, dass die Speerträger-Linie 25 Prozent mehr Schaden austeilt.

Schließlich wird euch das Spiel mit Mönchen erheblich erleichtert. Denn oft ist Gold im späteren Spiel der limitierende Faktor. Nahrung und Holz stehen hingegen eher im Überfluss zur Verfügung. Und hier kommen die Hussitischen Reformen ins Spiel. Wenn ihr 800 Nahrung und 450 Gold investiert, kosten alle Upgrades im Kloster und die Mönche den Rest der Partie Nahrung statt Gold. Das hat natürlich erheblichen Einfluss auf die Steuerung eurer Wirtschaft und das freigewordene Gold könnt ihr in eure Spezialeinheiten und Handkanoniere stecken. Allerdings werdet ihr vermutlich schon im Castle Age und damit per Goldeinsatz die Technologien Eifer und Heiligkeit erforschen wollen, denn die Boni (15 Prozent mehr Bewegungsgeschwindigkeit und 15 zusätzliche Lebenspunkte für Mönche) greifen auch für die böhmischen Dörfler. So steht ihr nicht nur in gegnerischen Raids etwas stabiler da, sondern es gibt durch die höhere Geschwindigkeit auch einen ordentlichen wirtschaftlichen Boost. Ein wenig Nahrung spart Böhmen dann auch noch, denn die Bergbau-Upgrades sind kostenlos. Schmieden, Universitäten und Klöster kosten 100 Holz weniger.

Ich habe Böhmen bislang nur in der Kampagne gespielt, hatte aber bereits hier viel Spaß und freue mich darauf, sie im Multiplayer auszuprobieren. Die Böhmen sind extrem vielseitig, setzen auf moderne Einheiten sowie ihren Glauben und sind dabei noch sehr vielseitig. Den vielen Vorteilen stehen aber auch einige Nachteile gegenüber: Eure Nahrungsproduktion wird durch fehlende Crop Rotation etwas eingeschränkt, sodass euch die Nahrungsproduktion über Farmen letztlich mehr Holz kostet. Aufgrund des Fehlens von Bloodlines, Hussaren und Paladinen stellt die Kavallerie allenfalls eine ergänzende Option dar oder kann in einem frühen Angriff hilfreich sein. Da auch der Thumb Ring fehlt, weiß der erfahrene menschliche Gegner ziemlich sicher, was ihm gegen einen böhmischen Spieler für ein Einheitenmix gegenüberstehen wird. Mit Böhmen profitiert ihr hingegen stark von einem guten Micro-Management, sodass sich vor allem Spieler mit gutem Micro die Stärken von Böhmen zunutze machen können.
Die Erzählungen aller drei Kampagnen sind wunderbar miteinander verknüpft. Beginnt also mit der ersten Kampagne.
 

Aller guten Dinge sind drei: Die neuen Kampagnen

Dawn of the Dukes bringt euch drei neue Kampagnen: Algirdas und Kestutis (Litauen, fünf Missionen), Jadwiga (Polen, sechs Missionen) und Jan Zizka (Böhmen, sechs Missionen). Alle Missionen sind extrem abwechslungsreich gestaltet und sogar story-technisch miteinander verknüpft. Ihr solltet sie deshalb auf jeden Fall in der zeitlich richtigen Reihenfolge spielen.

In der ersten Kampagne kämpft ihr für die Einheit Litauens, wehrt euch gegen Teutonen und Mongolen und geht schließlich auch in die Offensive. Ihr müsst beispielsweise neutrale Dörfer überzeugen, sich euch anzuschließen, um dann Tribute zu bekommen. Es gibt auch Tag-Nacht-Wechsel, wobei ihr in der Dunkelheit Transporte überfallen müsst. Immer mal wieder könnt ihr den KI-Verbündeten auch Befehle geben, zum Beispiel einen Angriff zu starten oder euch Ressourcen zu geben. Die letzte Mission ist eine Vorbereitung auf eine große Schlacht gegen die Teutonen, deren Ausmaß von euren Leistungen in der zeitlich begrenzten Mission abhängt.

Die zweite Kampagne beschäftigt sich dann mit der Vereinigung von Polen und Litauen. Die polnische Königin Jadwiga darf ihren Liebsten nicht heiraten, sondern muss eine politische Ehe mit einem der Protagonisten aus der ersten Kampagne eingehen. Das bringt euch auch zurück nach Litauen, um dort euren Herrschaftsanspruch durchzusetzen.

In der dritten Kampagne übernehmt ihr als Jan Zizka die Führung über böhmische Söldner, die letztlich für die Hussitische Sache kämpfen. Dabei liegt der Fokus etwas stärker auf dem Kampf als auf der Wirtschaft und ihr müsst eure Hussitischen Wagen gegen die zahlenmäßig überlegenen Gegner geschickt einsetzen.

Alle drei Kampagnen habe ich mit großer Freude durchgespielt. Das liegt natürlich an der ohnehin guten Spielmechanik von Age of Empires 2 - Definitive Edition, aber auch den verknüpften Erzählungen und vor allem der großen Abwechslung in den Missionen: Mal kann ich meine Helden aufleveln, mal habe ich eine Basis, mal nicht, mal erst im Missionsverlauf. Immer wieder interagiere ich mit meinen Verbündeten oder orientiere mich an ihren Aktionen, um Angriffe zu koordinieren. Nächtliche Überfälle, die Wahl, in litauischen Dörfern Kirchen oder heidnische Schreine zu bauen, was unterschiedliche Vorteile bringt, oder auch die Gespräche der Protagonisten und Antagonisten im Verlauf einzelner Missionen sind ein Höhepunkt der Reihe.

Einmal dachte ich sogar, dass der Tod eines Protagonisten am Ende einer Mission zu einer abgewandelten Folgemission führt. So weit geht das Spiel dann doch nicht, wie mir ein Blick in das Let's Play des besten Age-of-Empires-Spielers The Viper (Youtube | Twitch) gezeigt hat. Die Missionen haben allerdings trotzdem einen guten Wiederspielwert. Zum einen bietet sich eine Rückkehr auf einem höheren Schwierigkeitsgrad an, vor allem aber gibt es in verschiedenen Missionen teils gar nicht so leicht erreichbare Achievements, für die ihr planvoll vorgehen müsst.
Die Wagenburg im Einsatz. Wagen und Hellebardiere schützen die dahinter stehenden Fernkampfeinheiten.
 

Fazit

Zum Release hatte ich leider keine Zeit für Dawn of the Dukes, aber nach einer Urlaubsunterbrechung habe die Erweiterung jetzt mit großer Begeisterung durchgespielt. Die Kampagnen sind ein echtes Highlight und punkten sowohl mit den Storys als auch der spielmechanischen Abwechslung. Wenn ihr gerne Age-of-Empires-Kampagnen spielt, solltet ihr euch die Dawn of the Dukes keinesfalls entgehen lassen.

Aber auch die beiden neuen Zivilisationen sind sehr interessant und bringen spannende Besonderheiten mit. Ich habe auch das Gefühl, dass das Balancing recht gut gelungen ist, auch im Multiplayer. Die Polen eignen sich für starke Kavallerie-Pushes. Die Böhmen mit ihren, teils schon sehr früh verfügbaren, Schwarzpulvereinheiten und den "gefräßigen Mönchen" spielen ihre Stärken vor allem im Late-Game aus. Ich glaube nicht, dass eine der Zivilisationen zu stark ist, denn sonst wären sie mir sicher mal als Gegner in den Ranked-Partien begegnet. Die Wartezeiten waren stets kurz und lagen meist bei knapp über einer Minute, mehr als zwei Minuten musste ich nie warten. GLHF und GG wurde mir nie gewünscht, dafür war aber auch nur ein Spieler oder eine Spielerin etwas salty. Klar, ich bewege mich vom Skill her auch nur im Greenhorn-Bereich und nicht bei den Veteranen, was sich eben auch auf das Einhalten der Etikette auswirkt.

Im Ergebnis bekommt Dawn of the Dukes von mir eine klare Kaufempfehlung, egal ob ihr lieber im Single- oder Multiplayer unterwegs seid. Für mich war Dawn of the Dukes außerdem die perfekte Einstimmung auf Age of Empires 4 (Release am 28.10.2021 im Microsoft Store und auf Steam; ab Release Teil des Xbox Game Pass; zum Multiplayerduell zwischen Jörg Langer und Heinrich Lenhardt), auf das ich mich schon sehr freue. Aber auch zu Age of Empires 2 - Definitive Edition und Dawn of the Dukes werde ich natürlich zurückkehren. Schließlich will ich die neuen Zivilisationen (weiter) im Multiplayer erproben und vielleicht auch noch das ein oder andere missionsspezifische Achievement ergattern!
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Die Entwickler starten immer wieder Events, bei denen ihr euch dauerhaft Modifikationen und Profilbilder freischalten könnt.
Vampiro 30. Oktober 2021 - 10:11 — vor 2 Jahren aktualisiert
Maverick 34 GG-Veteran - - 1300992 - 30. Oktober 2021 - 10:18 #

Danke für den schönen Artikel, Vampiro. :) Das erste AoE 2 hatte ich damals im Original für meinen PC, aber so richtig lange habe ich es doch nicht gespielt, bin ja nicht der allergrößte RTS-Liebhaber. Sah aber auf meinem 22 Zoll Iiyama Vision Master Pro (was ein CRT-Klotz!) richtig klasse aus :) Vielleicht schaue ich mir das neue AOE 4 doch mal an, wenn es schon im GamePass ist. ;)

Vampiro Freier Redakteur - - 121224 - 30. Oktober 2021 - 11:31 #

Sehr gerne :)

Ach wie cool, ja, ich habe damals das erste AOE auf meinem dritten PC (AMD K6 200 MhZ, gleich zweimal für LAN :D) gespielt. Auf dem P100 glaube ich noch nicht. War super, bin seitdem dabei :) Waren auch noch keine 22" :D 22" hatte ich dann glaube ich 1999, also eigentlich passend zu AoE2. :) Steht sogar nch im Keller.

Ja, alle vier AoE-Teile sind im Xbox Game Pass. Wenn du magst, können wir mal gegen die KI spielen :) Kannst ja mal testweise installieren, ob es bei dir läuft. Anforderungen sind ja nicht so hoch :)

SupArai 25 Platin-Gamer - - 61364 - 30. Oktober 2021 - 10:47 #

Interessanter Einblick in ein mir über die Jahrzehnte fremd gewordenes Genres. Danke dafür! :-)

Für den Casual in mir ein bisschen zu detailliert, aber wer weiß wo sich das Wissens mal auszahlt! ;-)

Zuletzt habe ich im RTS-Genre die Kampagne von Starcraft 2 gespielt... und bei Iron Harvest sollte ich wenigstens mal das Tutorial beenden.

Als "Spiele-Liebhaber", der nur oberflächlich Ahnung von AoE hat, klingt es grandios, was Microsoft macht. Wenn ich das richtig verstehe haben die AoE 2 sinnvoll erweitert und überarbeitet. Und liefern jetzt noch weiteren Content auf hohem Niveau.

Wäre auch ne Option für Blizzard, stattdessen veröffentlichen die (meiner Meinung nach) halbgare Remastered-Versionen.

Vampiro Freier Redakteur - - 121224 - 30. Oktober 2021 - 11:45 #

Hi, vielen Dank :)

Ja, ich gestehe, es ist schon etwas detaillierter mit den ganzen Boni und so. Und vielleicht holst du dir ja den DLC und es hilft :)

Iron Harvest ist super, vielleicht ein bisschen zu grindig und ein bisschen zu wenig taktisch gegen Ende der meisten Missionen. Der Usonia DLC ist sehr gut, siehe mein Check. Ich hatte vor nur das Tutorial gespielt und die Polen-Kampagne. Die fand ich schon arg eindimensional (Storytechnisch) und, wie oft bei Produkten aus Polen, etwas arg patriotisch. Die von mir im Check deshalb extra gelobte Usonia-Kampagne, das erfuhr ich später in einem DevPlay, hat Jan Theysen zusammen mit einem US-Veteran geschrieben. Und diese Differenziertheit in der Herangehensweise tut der Kampagne extrem gut. Dicke Empfehlung. Auch die Flugeinheiten sind cool :D

Ja, MS macht in den letzten Jahren richtig gute Arbeit mit AoE! AoE1 vielleicht ein bisschen ausgenommen, das war imho nicht so der große Wurf (man stelle sich das mal in der Grafik von AoE2 DE vor!). Trotzdem schöne Neuauflage.

Genau, AoE2 hat eine fantastische DE bekommen und wird mit DLC versorgt. AoE3 bekam eine gute Neuauflage und wird mit DLC versorgt. AoE4 startet auch sehr gut. Alle alten Versionen (bei AoE2 sind es sogar zwei alte Versionen) sind weiterhin spielbar :)

Alete 14 Komm-Experte - P - 1983 - 30. Oktober 2021 - 11:22 #

Danke für den Artikel. Hatte gerade in Jörg´s Artikel über AoE4 kommentiert, das mir das neue Spiel zu überfordernt und hektisch wirkt (Beta).
Du hast mir gerade wieder Lust auf den zweiten Teil gemacht. Ich habe den DLC bis jetzt nicht weiter beachtet und daher auch nicht gespielt.
Das werde ich dann mal gleich nachholen.... Bis dann und Danke nochmal

Vampiro Freier Redakteur - - 121224 - 30. Oktober 2021 - 11:24 #

Hi, sehr gerne, das freut mich :) Ich wünsche ganz viel Spaß mit dem DLC :)

Vampiro Freier Redakteur - - 121224 - 30. Oktober 2021 - 19:15 #

Danke übrigens, wie immer, an de Admiral für die tolle Unterstützung!

schwertmeister2000 17 Shapeshifter - - 7404 - 31. Oktober 2021 - 9:28 #

Lieber Vampiro, danke für den schönen Artikel. Ich schaue mir gerade die Lets Plays von dir dazu auf YouTube an. Finde deine Videos auch sehr schön.

LG

Vampiro Freier Redakteur - - 121224 - 31. Oktober 2021 - 12:10 #

Hi,

vielen Dank für dein tollea Feedback und auch, dasss du dir die Videos anschaust :) Da kommen immer zwei pro Woche (AoE2 DE) und die dritte Kampagne wird sich direkt anschließen :)

Am Anfang der ersten Kampagne struggle ich ja schon mal, glaube v.a. in Mission 3 (?). Da merke ich so richtig, dass sich Kampagnen etwas anders spielen. Das ist dann schon ein Unterschied zu späteren Missionen. Glaube, Mission 3 (?) hätte ich sogar fast verloren :D

the_korben 16 Übertalent - P - 4365 - 31. Oktober 2021 - 20:43 #

Wie immer: einfach top! Vielen Dank für den interessanten Artikel!

Vampiro Freier Redakteur - - 121224 - 31. Oktober 2021 - 21:33 #

Vielen Dank fürs Lesen und dein sehr motivierendes Feedback :)