Eine Falltür im Boden weckt doch sofort das Interesse eines jeden Hobby-Detektivs. Welche Geheimnisse wohl dahinter warten? |
Das wirkt doch sehr einladend und ist definitiv keine Falle! Oder doch? |
Dieser nette Herr wartet in seinem Hotelzimmer auf seinen Geliebten. Leider läuft das Treffen anders als erhofft... |
Die Heldin Rosella ist etwas irritiert - liegt es an der sich selbst wiegenden Babykrippe oder doch an der neuen Maussteuerung? |
Radar wandert auf der Suche nach Hawkeye durch das M*A*S*H-Camp und dreht dabei jeden Stein um. |
Die AGS-Highlights von morgen? |
Danke für diesen Ein- und Überblick, TheLastToKnow. :-)
Adventures haben mich in den letzten Jahren immer mehr verloren. Sie zeigen mir mit dem Vorschlaghammer, dass subtiles oder "Um-die-Ecke-"Denken, nett ausgedrückt, nicht zu meinen Stärken zählt. Also bleibt mir ab einem bestimmten Zeitpunkt nur noch der Blick in eine Komplettlösung und wenn ich diesen Point-of-no-Return erreicht habe, ist jeder Ansatz eigener Anstrengung erloschen.
Die Tage habe ich einen Ausflug in die Welt von Silence gewagt - aber das war mir dann zu anspruchslos und hat mich schlicht gelangweilt. ;-)
Bei den AGS-Entwicklungen, die mir dank deiner regelmäßigen News häufig schon was sagen, ist mir meistens die Optik zu altbacken. Trotzdem finde ich diesen Blick auf einen anderen Teller spannend.
Aus den vorgestellten Spielen nehme ich mir "If On A Winter's Night, Four Travelers" mit. Das schaut charmant pixelig aus,
Ich denke, das ist nicht ungewöhnlich in Adventures hängen zu bleiben. Heutzutage ist dann die Komplettlösung ja auch nur einen Klick entfernt, was manchen dann die Motivation nimmt, sich selbst durchzurätseln. Ich finde aber auch, dass gerade viele AGS-Adventures da ein gutes Balancing hinbekommen, so dass die Rätsel nicht zu leicht und nicht zu schwer sind. Solche bekloppten Sachen wie in frühen Sierra Spielen z. B. gibt es ja heute kaum noch.
Den Punkt mit Optik kann ich auch verstehen. Es gibt aber auch viele Adventure-Fans, die genau so etwas anspricht. Mich zum Beispiel. ;-)
Ich habe leider auch nie den geistigen Einstieg in dieses Genre geschafft. Monkey Island und Indiana Jones wollte ich lieben aber mehr als eine halbe Stunde halte ich das nicht aus, weil ich selbst "einfachste" Dinge vermassle. Wenn ich dann in eine Komplettlösung schaue, dann kann ich meist nur mit dem Kopf schütteln, da mir solche Gedankengänge fern liegen.
Die von dir erwähnten habe ich sogar durchgespielt, früher. Aber wahrscheinlich auch mit Komplettlösung aus der Powerplay oder so.
Gab es da nicht ein Indiana-Jones-Adventure, dass auf 12 Disketten kam? Man, die Erinnerung ist neblig...
Ich habe auch in ein paar von den neueren Daedalic-Teile reingespielt. Die Atmosphäre und Art wie Geschichten erzählt werden gefällt mir richtig gut, aber wie du schreibst: Relativ schnell is da Ende im Gelände und meine Gerhinwindungen haben Kirmes. Schade, irgendwie.
Auf dem Amiga hatten Monkey Island 2 und Indy 4 jeweils 11 Disketten. Ohne Festplatte oder zumindest einem Zweitlaufwerk war das ein großes Geduldsspiel.
Mit der Zeit eignet man sich ja auch an, in Adventure-Logik zu denken. Wobei gerade alte Adventures darauf ausgelegt waren, dass man möglichst lange daran spielt. Monkey Island spielst du in wenigen Stunden durch, wenn Du alle Rätsel kennst. Für 120 DM sollten die Spieler aber wochenlang unterhalten werden, und das ging an leichtesten mit schweren Rätseln.
Ja, auch wenn es vielleicht komisch klingt, denke ich, dass man sich wie in anderen Genres auch in Adventures eine Art Skill aneignen kann. Ich spiel relativ viele Adventures und dass ich mal so hängenbleibe, dass ich in ne Lösung schauen muss, kommt extrem selten vor. Irgendwann hat man so das Denken von Adventure-Spielen drin (und halt die Erfahrung der gelösten Rätsel), dass man teilweise schon die Lösung kennt, bevor das Spiel sie verlangt. :D Geht mir echt oft so, dass ich einen Gegenstand einsammel und mir schon denken kann, wofür ich ihn später brauche. ;)
Ich persönlich find darum den Trend zu immer leichteren Adventures, die nur Alibi-Rätsel bieten und sich vor allem auf die Story fokussieren, nicht so toll. Wobei ich da nochmal unterscheide zwischen reinen Story-Adventures (etwa Telltale oder viele Walking-Simulators), die gar nicht die Absicht haben, fordernde Rätsel zu bieten und klassischen Adventures, die Rätsel bieten wollen, diese aber nur lächerliche von mir schon erwähnte Alibi-Rätsel sind, die in reines Durchgeklicke zur Spielzeitstreckung ausarten. Ersteres spiel ich gern mal, letzteres find ich blöd.
Vielen Dank für den tollen Artikel :)
Da scheinen ja ein paar Perlen dabei zu sein!
Als Adventure-Fan freut mich so ein Artikel natürlich. :) Danke dafür, auch wenn ich das allermeiste schon kannte, zumindest bei den kommenden Titeln war für mich Neues dabei. ;)
Danke für die Übersicht! "If On A Winter's Night, Four Travelers" habe ich mir direkt mal runter geladen. Ich muss auch anmerken, dass ich "Chronicles of Innsmouth - Mountains of Madness" gekauft, angespielt und SOFORT refunded habe. Ich habe das Rätseldesign auf Anhieb unglaublich gehasst! Wenn man eine feste Reihenfolge nicht einhält, geht es halt nicht weiter. Ist halt so. Egal ob logisch oder nicht, war da mein Eindruck und so was mag ich halt gar nicht. Das Floß am Anfang musste man z.B. in FESTER Reihenfolge zusammensammeln und bauen. Ans Telefon gehen ging auch nicht, weil man vorher unbedingt was anderes machen musste. Bzw. danach ging es nicht mehr, weil man ja wo hin musste.
Die Kritik an Mountains of Madness ist durchaus berechtigt und ist wohl ein Designmangel, den leider manche Adventures haben. Nämlich das Arbeiten mit unsichtbaren Triggern. Ein schlimmes Beispiel dafür ist z. B. Gray Matter, das viele unsichtbare Trigger hat, siehe auch den Test hier von Philipp Spilker dazu:
https://www.gamersglobal.de/test/gray-matter
Persönlich muss ich sagen, dass mich diese Trigger kaum gestört haben und dass ich in einem guten Fluss durch das Spiel durchgekommen bin. Den Freeware-Vorgänger fand ich auch schon gut, aber ich mag auch die Thematik mit dem Davkul...äh...Cthulhu Universum sehr gerne. ;-)
Zum Cthulhu-Thema nebenbei nochmal eine Brettspiel-Empfehlung von mir: Eldritch Horror :-)
Eldritch Horror steht vollständig mit allen Erweiterungen bei mir im Regal :D
Gray Matter war schon grenzwertig, aber da hat mich die Story wirklich durchgezogen... Die unsichtbaren Trigger waren auch nur an manchen Stellen echt doof gesetzt. Hier war es mir gerade am Anfang echt zu viel. Den Freeware-Vorgänger habe ich auch echt gerne gespielt.
Eldritch Horror ist bei uns auch vollständig im Regal. :-)
Dann versuche ich es mal mit einem Geheimtipp: Mythos Tales
Ok, das kannte ich noch nicht. Sieht nicht schlecht aus und die Bewertung beim Boardgamegeek ist ordentlich :) Danke für den Tipp!
Gerne, es erinnert leicht an Detective.
Sehr schön! Danke für den Artikel!
Für mich als Adventure-Fan ein El Dorado! ;-)
Ich finde auch, dass Adventures mehr in die Öffentlichkeit gerückt werden dürfen. ;-) Daher plane ich schon den nächsten Adventure-Artikel...
Da bin ich doch schwer dafür und freue mich auf deinen nächsten Artikel dazu :)
So ein toller Artikel mit einem echt spannenden Thema - vielen Dank für die Arbeit! :)
Und mit Chronicle of Innsmouth hast du mir gleich noch einen super Tipp fürs nächste Adventure geliefert. Cthulhu dankt ;)
Du kannst ja auch mal in den Vorgänger reinsehen. Habe den auch ganz gerne gespielt. An anderer Stelle habe ich behauptet, der wäre Freeware. Da hat mich meine Erinnerung wohl getrübt, aber er ist im "Chronicle Of Innsmouth Saga Bundle" auf Steam enthalten. ;-)
Das Bundle ist mir bei der Suche auf Steam auch direkt aufgefallen und jetzt an hoher Stelle meiner Wish-List :)
Sehr interessant, da hatte ich vorher noch nie etwas von gehört. Danke für den Einblick!
Toller Artikel, danke für den Überblick. Zwar nichts für mich, aber verrückt, was es da für eine starke Community gibt…
Super, vielen Dank für den tollen Artikel! :)
Bei vielen dieser Adventures würde ich mir so sehr eine deutsche Übersetzung wünschen:(
Toller Überblick und gut geschrieben, Danke!
Wenn es hier auch sowas für Indie-RPGs geben könnte, das wäre auch toll. Gibt es da einen Experten unter uns?
Da muss ich leider passen, würde mich aber auch interessieren. :-)
Immer wieder erkenntnisreich, was in User-Artikeln so auf's Parkett gebracht wird, danke dafür!
Ich suche schon seit langem ein Whodunnit-Dedektiv-Adventure im Stil der Lost Files von Sherlock Holmes oder auch "Cruise for a Corpse", falls das noch jemand kennt. Den Raben hab ich schon durch, die 3D-Holmes' gefallen mir nicht und das vielversprechende Lamplight City, das mich anspricht, wird mir durch diesen furchtbaren Kollegen Sidekick verdorben, der ständig labert und jeden Klick kommentiert.
Wer weiß ein paar Titel für mich? :)
Also "investigative" Adventures im AGS-Bereich gibt es so einige. Im Artikel wurden ja schon Metaphobia, Blackwell und Ben Jordan erwähnt, allerdings habe diese Spiele einen deutlichen "übernatürlichen" Einschlag. Für einen kurzen Snack zwischendurch könntest du dir die nicht ganz ernst gemeinten Kurzadventures "Mord im Laufrad" und "Once Upon A Crime" ansehen. Dann fielen mir da spontan noch die kommerziellen AGS-Adventures "The Samaritan Paradox", "Kathy Rain" und "Whispers of a Machine" ein, die sich alle irgendwie um Ermittlungsarbeit drehen.
Kathy Rain war ein echter Hammer! Da bin ich schon sehr auf den Director's Cut gespannt...
Danke für den Überblick.