Das Diagramm zeigt den Verlauf der Abruf- und Teilnehmerzahlen samt Mittelwerten.

 

Euer Interesse

Kommen wir dazu, wie sich das Interesse der GamersGlobal-User in Zahlen – konkret den Abrufzahlen der Galerien – ausdrückt. Zuvor jedoch ein wichtiger Hinweis: Wie die Aufrufe einer Plus-Galerie gezählt werden, hängt davon ab, ob die jeweilige Userin über ein Premium-Abo verfügt oder nicht. Ist Erstgenanntes der Fall, wird die Galerie nach deren Aufruf nur einmal mit allen darin befindlichen Bildern geladen, sodass folglich auch nur ein Abruf hinzukommt. Anders verhält es sich bei Besuchern ohne Abonnement: Bei diesen wird jede Galerieseite einzeln geladen, sodass sich zum Beispiel bei 20 Beiträgen auch 20 Abrufe ergeben.

Mit diesem Wissen im Hinterkopf ist klar, dass es nicht ohne Weiteres möglich ist, herauszufinden, über wie viele Unique-Aufrufe eine Galerie tatsächlich verfügt. Das oben abgebildete Diagramm – das auf den Abrufzahlen vom 13. Februar 2020 basiert – kann daher auch nur einen ungefähren Eindruck vermitteln.

Im Großen und Ganzen ist festzustellen, dass die Galerien mit vielen Teilnehmern auch die meisten Aufrufe erzeugen. Klingt erstmal logisch, trifft allerdings längst nicht generell zu: So verfügt zum Beispiel die Galerie 12/2017 über neun Beiträge, konnte aber dennoch fast 7.000 Aufrufe generieren, während beispielsweise für die Jubiläumsgalerie 1/2019 über 30 Beiträge eingereicht wurden, sie aber „nur“ auf 6.800 Aufrufe kommt.

Im Durchschnitt haben die 60 Galerien der letzten fünf Jahre etwa 5.700 Aufrufe generiert. Die Galerie 12/2018 stellt mit knapp 10.200 Abrufen (bei 15 Teilnehmern) die bislang am häufigsten gelesene DU-Galerie dar, während die Ausgabe 3/2019 über den niedrigsten Wert mit circa 3.500 Aufrufen verfügt.
 

Wie entsteht eine DU-Galerie?

Bis eine DU-Galerie mit allen Einsendungen eines Monats fertig ist und veröffentlicht werden kann, bedarf es vieler kleiner und großer Schritte. Einige davon laufen durch entsprechende Programmierung automatisch ab, andere müssen hingegen manuell vorgenommen werden. Wie die Arbeit hinter den Kulissen im Detail aussieht, erfahrt ihr nachfolgend.

Jeder Teilnehmer sendet seinen Beitrag samt Screenshot über ein eigens eingerichtetes Formular ein. Diese Daten werden auf dem Server abgelegt und zur Sicherheit auch per E-Mail an den Galerie-Ersteller geschickt. Zum Ende eines jedes Monats beginnt die Arbeit, deren Reihenfolge variiert:

Die Beiträge und Bilder werden auf den lokalen Rechner heruntergeladen, sodass sie bearbeitet werden können. So müssen zum Beispiel hin und wieder Screenshots zurechtgeschnitten, Formate angepasst und/oder Dateibezeichnungen vereinheitlicht werden.

Die in einer Textdatei vorhandenen DU-Beiträge werden redigiert, was naturgemäß das Lesen aller Texte bedeutet (korrekte Anführungszeichen und Gedankenstriche wurden zuvor bereits durch entsprechende PHP-Funktionen automatisch gesetzt). In der Regel handelt es sich um Vertipper, fehlende Buchstaben und somit eher um Flüchtigkeitsfehler, die jedem passieren können. Doch es gibt auch vermeidbare Fehlerteufelchen, die sich ab und zu einschleichen, auf die jedoch an dieser Stelle nicht weiter eingegangen werden soll. Wenig überraschend beansprucht das Redigieren und gegebenenfalls Korrigieren die meiste Zeit.

Auf Basis der Teilnehmerliste wird per Zufallsfunktion die Reihenfolge bestimmt, in der die einzelnen Beiträge in der Galerie erscheinen. Da es passieren kann, dass User mit mehreren Einsendungen hintereinander gelistet werden, muss in diesem Fall ab und zu manuell optimiert werden. Es wird außerdem darauf geachtet, dass ein Teilnehmer, dessen Beitrag in der vorherigen Galerie ganz am Ende (oder Anfang) stand, in der neuen DU-Ausgabe an anderer Stelle zu finden ist.

Anschließend wird ein entsprechendes Bild für die Spiele-Übersicht erstellt, die am Ende einer Galerie eingebettet ist. Lokal ist nun alles vorbereitet, sodass die Galerie im dafür vorgesehenen GamersGlobal-Editor erstellt werden kann.

Im Gegensatz zum Editor für die News verfügt dessen Pendant für die Plus-Galerien über keine Quelltext-Ansicht. Das bedeutet, dass zum Beispiel Fett- und Kursiv-Formatierungen oder auch Verlinkungen nicht vorbereitet werden können (zum Beispiel, indem PHP genutzt wird) und der fertige HTML-Code daher nicht in den Editor eingefügt werden kann.

Nach dem Upload der jeweiligen Screenshots wird daher jeder (ASCII-)Text einzeln kopiert, in den Editor übertragen und ein weiteres Mal gelesen, um abschließend Spieletitel fett zu formatieren oder Tests, Videos und dergleichen zu verlinken. Und klar: Hin und wieder wird auch etwas übersehen. Je nach Anzahl der Beiträge bedeutet auch dieser Schritt einen nicht unerheblichen Zeitaufwand.

Zum Schluss werden die Einleitung und die letzte Galerieseite bearbeitet, indem einige Formulierungen und Links an den jeweiligen Monat angepasst sowie die Namen der Teilnehmer eingefügt werden. Die neue DU-Galerie ist nun für die Veröffentlichung bereit, die normalerweise zeitnah erfolgt.

Hin und wieder – vor allem bei den Jubiläumsgalerien – nehmen auch (freie) GamersGlobal-Redakteure teil. Karsten Scholz stellte in der Ausgabe 1/2020 zum Beispiel World of Warcraft Classic vor.