Dies wird keine endlose Laudatio, liebe Feiernden, aber ein paar meiner bisherigen Fallout-Erlebnisse möchte ich mit euch teilen. *Räusper* Die ersten Fallouts aus den späten Jahren des ausgehenden zweiten Jahrtausends sind an mir vorbeigegangen, zumindest lassen sich keine Erinnerungen mehr aufspüren. Meinen ersten ernsthaften Abstecher ins Fallout-Universum unternahm ich also mit Fallout 3, das isometrische Rollenspiel vergangener Tage war bereits zu einem Egoshooter-Rollenspiel mutiert. Fallout 3 habe ich gerne ge- und durchgespielt! Fallout 4 wiederum hat mich kalt gelassen und mit Fallout 76 verbinde ich eine innige Hass-Liebe – wobei definitiv der Hass überwiegt. *Räusper* Nun, werte Zuhörer, abschließend ein paar Worte zu Fallout - New Vegas: Ein Spiel, das ich im Jahr 2012 bereits gut 15 Stunden gespielt, seitdem aber nicht mehr angetastet habe. Warum nicht? Ich habe keine Ahnung. Deshalb: Neues Spiel! Neue Chance! Neues Glück?
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Da steht es, das Sofa: In diesem unscheinbaren Wohnzimmer stellt ihr die wichtigsten Weichen für euren Charakter. |
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New Vegas - hell erleuchtet bei Nacht: Sieht schon erhaben in der Einöde aus! |
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Viel öfter als mir lieb ist ereilt mich der Tod. Nein, es liegt nicht immer an der gruseligen Kampfmechanik - aber meistens doch! |
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Veronica, meine treue Begleiterin - selbst im schäbigen Kartoffelsackgewand bereichert sie jeden Screenshot. |
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Nach gut 25 Stunden trennen sich unsere Wege wieder. "Nein, es war nicht die schlechteste Zeit mit dir. Ich hatte nur schon wesentlich bessere." |
Kann ich so nicht bestätigen. Ich hatte mit FNV extrem viel Spaß und habe knapp 130 Stunden inkl. der DLCs darin versenkt. Und ich habe die Vanilla-Version gespielt! Kann aber auch verstehen, dass es nicht jedermanns Geschmack ist. Danke für den Artikel!
Hast du es den 2010 oder erst vor Kurzem so lange gespielt?
2014 habe ich es gespielt, laut Tagebuch.
2014 war es ja noch "relativ" aktuell.
Ich glaube übrigens, dass man mit Fallout New Vegas auch heute noch seinen Spaß haben kann. Wenn einem diese Art Rollenspiel generell Spaß macht, sollte man es sich ruhig anschauen.
Ich möchte auch niemanden abhalten es zu spielen, oder gar vor diesem Titel warnen. Dieser Artikel spiegelt lediglich meine Wahrnehmung im Jahr 2020 wieder.
Schöner Rückblick-Artikel zum Jubiläum von Fallout - New Vegas, danke Raimund und Kudos. :) Fallout 3 hatte ich zum Release gespielt, das hatte mir im Gesamtpaket gut gefallen.
Bei Fallout-New Vegas wartete ich seinerzeit erstmal ab, da es ja anfangs nicht so bugbefreit auf den Markt kam und ich eh andere Games im spielerischen Fokus hatte. Letztendlich bin ich aber bisher nicht dazu gekommen, das Ganze mal anzugehen. Aber sag niemals nie, veraltete Grafik schreckt mich ja nicht ab. ;-)
Wenn veraltete Grafik dich nicht abschreckt dann gönn es dir ruhig mal. Lohnt sich in meinen Augen definitiv. Für mich liegt F3 leicht vor New Vegas aber ich hatte dennoch sehr viel Spaß mit dem Titel. Man muss ja auch nicht zwingend jeden Stein umdrehen und 100+ Stunden darin versenken. Spielt man eher straight lässt sich der Titel auch in überschaubarer Zeit genießen.
Danke und gerne! :-)
Im Zweifel spielst du das Spiel vor dem eigentlich Spiel namens Modding. Es ist schon Wahnsinn, wie viele interessante Mods es gibt. Muss man nur hinkriegen, die zu installieren.
Bahh 25 Stunden,ich habe alleine soviel in´s Modding von Beth-Spiele gesteckt.
Zahlt sich letztendlich doch irgendwie aus,obwohl es eigentlich ein Wahnsinn ist.
Wie immer toller Artikel ;-)
Was dort an Mods gebastelt wird, finde ich tatsächlich beeindruckend. Ich wollte mir ja noch viel mehr installieren, bzw. hatte dies auch schon, kam dann aber leider im Startgebiet nur rund fünfzig Meter voran, bevor das Spiel einfror. Und dann hieß es Neustart der ganzen Kiste.
Mal eben schnell auf den Desktop tabben is ja eh nich drinne. Bei der .bat-Datei Killfallout (oder so ähnlich) hab ich leider nicht hingekriegt, dass sie läuft. Na ja, das Rumgefrickel und Lesen der Modbeschreibungen hat mich nen Wochenende beschäftigt. Ich bin aber definitiv nicht der technisch talentierteste und teilweise habe ich mich gefragt, was ich studieren muss, damit ich die "Hilfs"-Texte verstehe... ;-)
Vielleicht der überschätzte Fallout-Titel, aber mir hat es damals Spass gemacht, schöner Artikel.
Schöner Artikel. :) Ich hab keinerlei Verbindung mit der Fallout-Reihe, hab nicht einen Teil gespielt.
Schöner Rückblick, danke dafür!
Habe die "Shootermechanik" als gar nicht so untauglich in Erinnerung, ist ja schließlich ein Rollenspiel. Zugegebenermaßen spiele ich aber auch eher stealthy und nutze VATS quasi dauerhaft. F4 gefiel mir unter anderem auch aus dem Grunde das VATS nicht mehr pausiert hat nicht wirklich gut. Ist natürlich aber wieder mal Geschmackssache.
Mein Dank geht an die User-Artikel-Crew, für das Korrekturlesen und für das Aufspüren zweifelhafter Formulierungen! :-)
Von mir auch! Aber vor allem Danke an dir fürs Schreiben dieses Artikels :)
Gerne, das Gesamtpaket hat mir durchaus Spaß gemacht! :-)
Danke für den schönen Artikel. Jetzt weiss ich, dass ich nichts verpasst habe. ;)
Bedenke, es ist nur eine (natürlich völlig valide!) Perspektive. Ich im Gegensatz habe das Hauptspiel geliebt, auch jetzt hat es mir wieder viel Spaß gemacht. Und Quests wie Story ziehen am Ende nochmal ordentlich an. Würde jedem am Genre interessierten empfehlen FNV eine Chance zu geben und selbst zu urteilen :)
Das sehe ich auch so. Ruhig selber ausprobieren, als sich auf meine Meckereien zu verlassen.
Andererseits steigen natürlich mit jedem Jahr auf der Uhr die Chancen nicht, dass man Spaß mit dem Spiel hat. Auch Videospiele entwicklen sich weiter, und was Bethesda aus Fallout macht, hat mit Weiterentwicklung meiner Meinung wenig zu tun. Ich überlege gerade, ob ich nicht schon von der Bethesda-Formel sprechen kann...
Wenn du früher schon viel Spaß mit dem Titel hattest, ist es wahrscheinlich leichter, heute wieder einzusteigen, du weißt was dich erwartet und kannst an etwas Positives anknüpfen. Ein Spieler der heute neu in Fallout New Vegas einsteigt, kann auf so etwas nicht zurückgreifen, sondern wird sich (vielleicht) ob der vielen Merkwürdigkeiten (ich meine eigentlich Mängel) wundern und auch ernüchtert wieder aussteigen - wie ich bei FNV erleben konnte... ;-)
Einer meiner Hauptkritikpunkte an Fallout 76 ist dann auch nicht, dass in der Urversion die NPC fehlen. Meine Kritik ist die öde Art, wie Bethesda Geschichten inszeniert. Für mich ist dabei tatsächlich egal, wer der Questgeber ist. wie
Ich habe Fallout 1 und 2 geliebt. Bereits Teil 3 habe ich nicht mehr fertiggespielt, bzw. schon nach einigen Stunden weggelegt. Nicht dass es wirklich schlecht war, ich habe mich nur nicht mehr gerne in der Spielwelt aufgehalten. Das gleiche Problem hab ich übrigens auch in The Outer Worlds...
So ging es mir auch. Nur habe ich mich bei Fallout 3 relativ weit vorgekämpft (U-Boot). Aber irgendetwas hat für mich gefehlt. Die Perspektive war sicherlich einer der Gründe, warum ich es nicht zu Ende gespielt habe.
Outer Worlds habe ich sogar beendet und fast alle Nebenquests mitgenommen. Diese waren für mich auch das einzig Spielenswerte. Die Hauptstory selber war ja nicht erwähnenswert und hätte mich nicht dazu gebracht das Spiel zu beenden.
Wo gab es denn bei fallout 3 ein U-Boot? Ich habe das 3mal durchgespielt :o
Sorry, mein Fehler. Im meine natürlich den Flugzeugträger. Weiss gar nicht wie ich auf ein U-Boot komme. o_O Obwohl es das in einem DLC wohl auch gibt (chinesisches U-Boot). ;-)
Ich glaube das U-Boot wird in Point Lookout mal erwähnt, aber man kann es nicht wirklich betreten, oder? *grübel*
Eine google-Suche hat zumindest Screenshots zu Tage gebracht, daher denke ich schon, dass man das U-Boot betreten kann.
Ach verdammt, dann habe ich das nicht gefunden. Kann mich zumindest nicht entsinnen...
Ich war drin.
Na gut, dann installiere ich das Spiel nochmal...;)
Danke für den tollen Artikel! Obwohl ich das Spiel nicht gespielt habe, hatte ich viel Spaß beim Lesen!
Verlinkt doch im Text bitte auch noch mal Fallout 4 und Fallour 76 mit den jeweiligen Steckbriefen. Danke.
Danke für diesen Artikel! Ich hätte durchaus Lust, Fallout NV mal wieder zu installieren. Bisher habe ich es 2x inkl. Addons durchgespielt und würde dies auch noch ein drittes Mal tun - allein die Zeit fehlt.
Auch wenn das Writing von FNV dem von Fallout 3 überlegen war, wurde ich damit nie so richtig warm.
Hatte permanent mit irgendwelchen Bugs und Glitches zu kämpfen und dazu kam durchweg das Gefühl, dass das technisch und mechanisch einfach völlig veraltet wirkte - und dann brachten die später mit dem gleichen, veralteten Korsett noch Fallout 4 raus...
Toller Artikel aber.
Ich fand ja Fallout 3 wirklich überragend, allein schon die Charaktergenerierung und die ersten Momente, wenn man den Vault verlässt. Wirklich starke Momente der Spielegeschichte. Die ganze Welt ist super, die Waffen, Rüstungen, einfach wow. Aber wie so oft in Open-Worlds habe ich mich nach ca. 100+ Stunden sattgespielt, ohne das Ende der Hauptstory zu erleben.
New Vegas kam mir dann vor wie das gleiche Spiel nochmal, vielleicht war ich da aber einfach noch abgegessen von F3. NV hat mich nicht mehr abgeholt. Bestimmt hatte ich auch da 50-60 Stunden Spaß, aber da hat sich wenig ins Gedächtnis gebrannt.
Fallout 4 hat mich dagegen wieder geflasht und als einziges Spiel der gesamten Serie (inkl. 1 + 2) habe ich F4 dann wirklich bis zum Ende gespielt. Fallout 2 wollte ich vor einigen Jahren nochmal komplettieren und hab ganz neu angefangen, aber das ging gar nicht mehr. Ich hab gleich am Anfang meinen Wurfspeer verloren und konnte ihn im Pixelmatsch nicht mehr wiederfinden... das hat mich so genervt, dass ich das Experiment nach einer Stunde beendet habe.
Da ich erst NV und dann 3 gespielt habe bin ich mit 3 nicht warm geworden.
Mir ging es da auch wie Q-Bert. Ich war von F3 fasziniert und habe weit über 100 Stunden darin versenkt. FNV kam mir dann irgendwie fad vor und die Hauptquest zündete auch Null. Ja, die ist bei einem Fallout eh schmückendes Beiwerk, aber dieses New Vegas war auch als Schauplatz dann einfach nicht meins...
Fallout 3 hat in meiner Erinnerung einfach mal was neu gemacht im Genre Rollenspiel. Vielleicht vertue ich mich da, das möchte ich nicht ausschließen.
Und seitdem machen die einfach immer weiter dieselben Spiele - ich sollte nochmal Skyrim installieren und mit dem Fokus spielen, wie viel Fallout in The Elder Scrolls steckt (oder andersrum). Vor ein paar Wochen/Monaten hab ich mal in The Elder Scrolls Online reingeschaut. Oh man, diese formelhafte Schnarchnasigkeit zieht sich doch mittlerweile fast durch das gesamte Bethesda-Angebot - Doom nehme ich mal raus, aber das könnte sich auch immer mehr in seinen Formeln verzetteln.
Da es schon so einige Elder-Scrolls-Teile vor Fallout 3 gab (genauer gesagt alle außer Skyrim), würde ich sagen, dass in Fallout viel Elder Scrolls steckt. :D
Da erkenne ich mich direkt wieder. F3 war der Hammer und das habe ich öfters als FNV gestartet. F4 selber hat mich wieder in die Stimmung wie bei F3 versetzt.
Meine Meinung zum Titel bleibt unverändert.,
Sehr schöner Artikel, der auch ausnahmsweise mal nicht durchweg in Lob versinkt. :)
Ich habe die Shooter-Mechanik als gar nicht SO grausam im Kopf. Muss aber zugeben, dass ich eigentlich alles in Richtung Dauernutzung von VATS optimiert habe. Für mich heute noch eine der besten Ideen in RPG-Shootern. :)
VATS war vor allem deshalb toll, weil man das Spiel so auch auf einem "lahmen" Rechner spielen konnte. :)
FNV muss ich irgendwann nochmal nachholen. Ist dank Game Pass sogar schon installiert, nur die Zeit fehlt.
Hui, immer wieder interessant wie unterschiedlich Menschen Spiele spielen und angehen. :)
Habe bisher noch kein einziges Fallout gespielt und hatte viel Spaß beim Lesen dieses amüsant geschriebenen Artikels. Vielen Dank dafür, SupArai!
Dann hast du echt noch ein paar extrem geniale Spiele vor dir. Freu dich drauf!
Immer wieder beeindruckend, was hier an User-Artikeln kommt. Habe (bis auf Fallout 4 ein paar Stunden) auch kaum Erfahrungen mit der Serie gemacht. Aber dieser Artikel ist sehr schön geschrieben.
Nie gespielt, daher wäre für mich ein Artikel interessanter gewesen, der die Gründe der Faszination herausgearbeitet hätte, der noch heute viele Rollenspielveteranen anheimfallen, sobald man in ihrer Gegenwart "New Vegas" sagt.
Und wenn es einen Ort gibt, an dem man nicht nur naserümpfend über verdiente Spiele von einst krittelt, dann hätte ich ihn auf dieser Seite mit ihrer baumringreichen Leserschaft vermutet.
Hast Du mich gerade als "Alt" bezeichnet? ;)
Das habe ich damals auch sehr gern gespielt, glaube aber nur einmal bis ganz zu Ende. Für noch einen Anlauf steht mir heute aber auch die katastrophale Shooter-Steuerung im Weg. Das hat Fallout 4 echt um Welten besser gemacht als seine Vorgänger. Darüber hinaus ist mir die Handlung und einige Quests erstaunlich gut in Erinnerung geblieben, das ist ja 10 Jahre her. Aber kann mich immer noch an "Mr. House" erinnern und die Ghouls mit der Rakete oder Kannibalen im Casino; da waren schon tolle Ideen dabei. War damals aber auch alles faszinierender wahrscheinlich, heute merke ich ja etwa bei Wasteland 3 wie ausgelutscht die ganzen Endzeit-Klischees mittlerweile für mich sind. Der angebliche "geistige Nachfolger" Outer Worlds konnte mich auch nicht überzeugen.
Ja, die Ghule mit ihrer Rakete mag ich auch sehr! :-)
Wasteland 3 gefällt mir bislang übrigens richtig gut. Gestern bin ich bei der Ronald Reagan Fraktion angekommen, inklusive Max Headroom Anleihen (habe ich so interpretiert). Bei dem Spiel musste ich schon mehrfach einfach vor Freude lachen.
Schöner Artikel - vielen Dank dafür.
Ich hab Fallout 1-4 und New Vegas jeweils recht nah am Erscheinungstermin angefangen und letztlich auch alle irgendwann durchgespielt. Ich mochte das VATS eigentlich ganz gern, gerade auch bei Fallout 4 als meinem ersten Konsolenfallout. Ich habe irgendwie nie "rechtzeitig" aufhören können. Die Spiele waren mir meist zu lang, ich habe gerade bei Fallout 3 irre viel Zeit damit verbracht, alles zu erkunden. Irgendwann war das fast Arbeit und ich hab da vieles gar nicht mehr genießen können. Bei New Vegas und Fallout 4 hab ich die DLCs dann nicht mehr gespielt - ich war einfach durch... In der Rückschau eine bescheuerte Art, das alles abzuarbeiten. Ich hatte durchaus Spaß und hab mich auch unterhalten gefühlt, irgendwie war ich am Ende dann aber fast erleichtert, die Hauptquest zu beenden. Ist bei mir ein wiederkehrendes Thema - mir war auch das geniale Witcher 3 zu lang und zu offen. Die tolle Story hätte für mich lieber geradliniger erzählt werden sollen. Aber eine Open World zu ignorieren gelingt mir dann doch nicht und ergibt wohl auch wenig Sinn in den Spielen. Bei Fallout leiden die Geschichten hinsichtlich der Logik ja auch massiv, wenn man erst mal 20h in der Welt herumgeistert, als hätte man gar keinen Plan.
Tolle Spiele, aber ich glaube, es funktioniert heute nicht mehr für mich. Fallout 76 hab ich hier bei GG gewonnen (noch mal danke!) und auch angefangen, dann aber gemerkt, dass mich das Szenario auch nicht mehr so bei der Stange hält, auch nicht, als jetzt NPCs dazu kamen..
New Vegas ist nach wie vor meine Favorit aus der Serie und dürfte wohl das einzige längere Rollenspiel sein, dass ich nicht nur einmal durchgespielt habe. Die Faszination ging sogar so weit, dass für mich die echte kalifornische Flagge falsch aussieht, weil der Bär nur einen Kopf hat :)
Im Gegensatz zu FO3 und FO4 gibt es hier keine nervigen Stadtbereiche mit mutantenverseuchten Hochhäusern und Zugang nur über U-Bahn-Tunnel, sondern man ist mehr in der Landschaft unterwegs.
Danke für den schönen Artikel. Da ich noch keinen Fallout-Teil durchgespielt habe (in Teil 1 ist mir die Zeit abgelaufen und ich mag ungern nochmal von vorne beginnen), könnte dies nochmal einen Impuls geben. Oder auch nicht :-D
also ich will ehrlich sein - ich fand Fallout: New Vegas ganz nett (in dem Spiel habe ich mein Interesse an Blackjack entdeckt), aber warum das jetzt so viel besser sein soll als Fallout 3 hab ich nie begriffen... Fallout 3 war meiner bescheidenen Meinung nach in allen Belangen besser...
Wer sagt denn, dass es besser sei als Fallout 3? Das würde ich auch nicht sagen und bei Metacritic zieht es auch deutlich den kürzeren.
das ist der subjektive Eindruck, den ich habe... ich habe schon unzählige Listen und YouTube-Videos gesehen, in denen das als der beste Serienteil bezeichnet oder Fallout 3 komplett weggelassen wurde... Mein Eindruck ist der, dass viele der Meinung sind, dass Fallout: New Vegas das um Längen bessere Spiel sei und Fallout 3 auf der anderen Seite hatte nicht annähernd einen solchen "Fame", wie man auf Neudeutsch sagt, vielleicht ist es einfach nur eine gewisse Verklärung, dass man sich also an New Vegas und weniger an Fallout 3 erinnert... wobei New Vegas um Gottes Willen kein schlechtes Spiel war... und vielleicht ist es nur meine verkorkste Wahrnehmung, die mir vorgaukelt, dass bis heute New Vegas in den Rückschauen omnipräsent ist, Fallout 3 hingegen nicht annähernd so oft...
Ich denke schon, dass das stimmt. Meiner Wahrnehmung nach gilt FNV als Kultrollenspiel für eine nicht gerade kleine Spielergemeinde, auf /r/patientgamer lässt sich das gut sehen. Fallout 3 hat dagegen eher keine positive Wahrnehmung mehr, heute.
Ich finds gut, ich sehe es nämlich genauso :) Fallout 3 hat mich verärgert, FNV fand ich toll.
Ich teile eure Wahrnehmung bezüglich FNV.
Allerdings hat sich FNV für mich völlig unerklärlich zu einem Kultspiel gemausert, obwohl Fallout 3 einfach das wesentlich bessere Spiel ist. *schulterzuck*
also New Vegas war ohne Zweifel ein gutes Spiel, aber Fallout 3 war in einigen Punkten einfach viel beser... alleine die Art, wie man am Anfang seine Figur erstellt, dargestellt durch seine eigene Geburt! Da habe ich auch nur gedacht "Wow! Das ist ja mal kreativ!" ... abgesehen davon, dass es das erste 3D-Fallout war, durch das die Serie womöglich davor bewahrt wurde, in der Versenkung zu verschwinden...
Ich hatte in Fallout 3 auch einfach mehr Spaß an der Spielwelt. ;)
Wie der Atomstadt am Anfang, in der die große moralische Entscheidung ist ob man eine Stadt voller Lebewesen in die Luft sprengt oder nicht?
Fallout 3 war voll von solchen Macken. Absurde "moralische" Entscheidungen, die dann im Outro noch nichtmal gewürdigt wurden (im krassen Gegensatz zu Fallout 1 und 2, und dann eben wieder FNV). Eine an sich spaßige Spielwelt in der es dem ersten Eindruck nach viel zu entdecken gibt, aber lässt du dich darauf ein bist du lange vor Spielende am Levellimit und brauchst auch die Ausrüstung nicht mehr, das Spielen wird zum Lebenszeitverlust. Die von Fallout 1 und 2 gebaute Hintergrundgeschichte wurde komplett ignoriert, nur ihre Elemente widersinnigerweise an die Ostküste verfrachtet, damit die gebaute Konsistenz des Falloutuniversum zerstört. Zusammenspiel eines Fraktionsreputationssystems mit der Hautstory? Quatsch, dafür gibts eine Actionsequenz mit einem Riesenroboter. All diese - für viele, massive - Kritikpunkte hat FNV ausgeräumt.
F3s Anfang im Bunker war allerdings schon saucool, beim ersten mal.
Die Inkosistenzen zu 1+2 konnte ich nicht entdecken, da ich die beiden Spiele bis dahin nicht kannte. Insofern war ich da unbelastet.
Davon ab kann ich jeden deiner Kritikpunkte in FNV ebenso erkennen. Ich war weit vor meinem ersten Eintreffen in NV an der Levelgrenze, hatte die Hauptstory dadurch versaut, dass ich in irgendeiner Hütte etwas gefunden hatte, was dazu führte, dass gefühlte 10 Stunden Story übersprungen wurden und diese Fraktion der Alt-Römer grenzt an das nervigste und dümmste, was ich je in einem Spiel gesehen habe...
Definitiv keine Laudatio ;) Ich habe in das Spiel endlose Stunden gesteckt inklusive aller DLCs. Für mich war es eine der großartigsten Spieleerfahrungen EWAAAH. Ein Spiel in das ich einfach komplett versinken konnte. Manchmal habe ich es nur gestartet, um ein bißchen abends durch das Ödland zu streifen, der melancholischen Musik zu lauschen und verzückt den Mond anzusehen. Hach. Hoffe sehr, dass Obsidian mal wieder sowas ähnliches macht.
Ich habe FNV 2020 zum ersten Mal gespielt, wie in meinem DU-Beitrag geschrieben aber ganz genau wie SupArai nach ca. 20 Stunden weggelegt. Charaktere und Entdeckerdrang und auch ein bisschen die Story um Mr. House hatten mich eine Weile gut unterhalten, doch das bockige Gameplay konnte dadurch nicht dauerhaft kompensiert werden.