Am gestrigen Montag nahm GamersGlobal am Launch-Event von Havoc, dem ersten DLC zu Call of Duty - Advanced Warfare, in Nürnberg teil. Während ihr unsere ersten Eindrücke bereits seit gestern Abend nachlesen könnt, möchten wir euch nun noch von unserer Reise berichten. Die begann am Bahnhof, und direkt stand eine wichtige Entscheidung an. Sollen wir die restliche Zeit nutzen, um noch mal eine Toilette aufzusuchen?

Da auch der Magen knurrte, fiel die Wahl stattdessen auf ein kleines Frühstück. Wer Starbucks kennt, weiß aber auch, dass "klein" mit allem, nicht aber mit "günstig" gleichzusetzen ist – Christoph bekam diese von ihm zu gerne verdrängte Erkenntnis dann an der Kasse zu spüren.

Manchmal wüssten wir ja gerne, wie es so lange dauern kann, einen Kaffee zuzubereiten und ein wenig Karamellsoße hinterher zu kippen. Da die Zeit für einen WC-Besuch nun endgültig zu knapp wurde, ging es direkt zum Zug, der bereits auf uns wartete.

Das ist es, Christophs mehr als ausgewogenes Frühstück. Ein mittlerer Caramel Macchiato und ein Double Chocolate Muffin. Hat ihn auch nur schlappe 6,60 Euro gekostet, wurde dafür aber auch mit besonders viel Liebe zubereitet. Wo sonst schreiben sie auch deinen Namen auf den Becher?

Wer öfter unsere Montagmorgen-Podcasts hört, wird sich spätestens jetzt vielleicht fragen: Aber Christoph trinkt doch gar keinen Kaffee?! Richtig, deswegen hat er ja auch die Weichei-Variante ohne Koffein bestellt.

Wir hatten unseren Muffin noch nicht ganz verputzt, da ging es auch schon los. Wie ihr sehen könnt, hatte es bei uns in der Nacht zuvor noch geschneit. Zu unserer Überraschung war die Bahn aber trotzdem pünktlich. Je weiter wir uns Nürnberg näherten, desto weniger war von der weißen Pracht zu sehen.

In Nürnberg angekommen, war Eile angesagt. Die Blase war schon am Bahnhof in München gut gefüllt, der heiße Kaffee erledigte dann den Rest. So schlimm, dass wir freiwillig das WC im ICE aufgesucht hätten, war es dann aber doch nicht.

Für Christoph war es der erste Besuch in Nürnberg. Doch wie es meist bei Tagesevents ist, blieb für Sightseeing keine Zeit. Da muss dann auch mal ein schnelles Foto des historischen Ortkerns im Hintergrund reichen.

Unserer Bitte, uns doch ein wenig Hintergrundwissen zu Nürnberg zu vermitteln, kam der Taxifahrer nicht nach. Stattdessen erzählte er uns lieber vom Wetter, wovon auch sonst? Auch tat er zumindest ganz erstaunt, als wir ihm vom Schnee in München berichteten. Abgekauft haben wir ihm sein Interesse aber nicht, dabei hatte er doch mit dem Thema angefangen.

In irgendeinem kleinen Industriegebiet angekommen, mussten wir uns entscheiden: Wählen wir den linken Eingang und spielen eine Runde Lasertag oder gehen wir in den versteckten Eingang rechts vom Gebäude? Als echter Gamer gibt es da natürlich nicht viel zu überlegen: eSport ist immer noch besser als echter Sport.

Fast schon obligatorisch: Am Empfang lächelt einen erstmal ein mehrseitiges NDA an – selbst dann, wenn das Embargo wie in diesem Fall noch am selben Abend ausläuft. Aber warum drehen sich eigentlich alle weg, sobald wir die Kamera zücken?

Zwölf Stationen standen uns zur Verfügung, um die neuen Multiplayer-Karten von Havoc anzutesten. Und liebe PC-Spieler, aufgepasst: Gespielt wurde, und das ist ebenfalls nicht unüblich für solche Events, ausschließlich auf Konsolen, in diesem Fall der Xbox One. Selbst Teilnehmer von PC-Magazinen müssen sich also mit einem Controller zufrieden geben.

Warum guckt er denn so grimmig? Letzte Woche in Warschau lachte er jedenfalls noch. Vielleicht ärgerte er sich aber auch nur darüber, dass zwei echte eSportler am Event teilnahmen und die anderen reihenweise abballerten.

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