Der Flieger von München nach Frankfurt landet pünktlich. Am nächsten Gate müssen wir jedoch feststellen, dass der Anschlussflug nach Los Angeles eine Stunde Verspätung hat. Benjamin ist sichtlich verzweifelt. Und dabei hatte er sich so darauf gefreut, gut 12 Stunden eingesperrt zu sein.
Ob der verspätete Abflug etwas mit dem der deutschen Fußballnationalmannschaft zur WM nach Brasilien zu tun hatte, wissen wir nicht. Mehr als eine Stunde später als geplant dürfen wir jedenfalls endlich einsteigen. Der Pilot verspricht, "auf die Tube zu drücken".
Benjamins erstaunter Gesichtsausdruck hat nicht mit einer süßlichen Geruchswolke des Vordermanns zu tun, sondern mit Christoph, der ihn auf den letzten Metern vor dem Eintritt in den Flieger bei buhlenden 30 Grad fotografiert. In Los Angeles sollen es in den nächsten Tagen nur unwesentlich mehr als 20 werden.
Benjamin spuckt hier nicht etwa Blut nach dem Verzehr dessen, was ihr auf dem letzten Bild gesehen habt. Er probiert mal Tomatensaft aus, der in großer Höhe ja besser schmecken soll. Wir finden: Wer Tomatensaft am Boden nicht mag, wird ihn auch im Flugzeug nicht vergöttern.
Während Christoph es vorzieht, The Wolf of WallStreet fürs Anschauen auf Blu-ray aufzusparen und sich stattdessen die "50 Jahre Bundesliga"-Dokus reinzieht, nutzt Benjamin das reichhaltige Filmangebot im Flieger. Scorsese-Filme hat er schon immer geliebt. Blöderweise kam er aufgrund der zweiten Essenausgabe nicht direkt zu seinem Platz zurück und musste fünf Minuten vor dem Ende wegen des Landeanflugs aufhören. Ärgerlich!
Endlich in Los Angeles agenkommen – und das am Ende nur mit rund 20 Minuten Verspätung! Christoph knippst Benjamin und unseren Kollegen Ulrich Wimmeroth, die nach dem langen Flug erst mal ihrem Laster fröhnen und sich beim Anblick des Tageslichts daran erinnern, dass es in Deutschland schon circa 3:00 Uhr nachts ist.
Das ist Jesus, der unseren Bus vom Ankunftsterminal zur Autovermietung fährt. Er ist nicht nur verdammt höflich wie die meisten Amerikaner, er packt auch mit an. Über seinem Fahrersitz steht übrigens: "Der Name Ihres Fahrers ist Jesus." In Deutschland steht an dieser Stelle: "Bitte nicht mit dem Fahrer sprechen".
Nach der Einreise (wo die Nutzung von Handys und Kameras übrigens streng verboten ist) müssen wir uns bei der Autovermietung erneut in eine Schlange einreihen, da deutsche Führerscheine für die Schnellregistrierung offenbar nicht ganz problemlos sind. Macht aber nichts: In den kommenden Tagen werden wir noch häufiger irgendwo anstehen. Die letzten fünf Bilder dieser Galerie stehen exklusiv unseren Abonnenten zur Verfügung.
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