Willkommen in der magischen Welt von Minecraft, beziehungsweise besser der Welt von MagicWorld2, einem Modpack für Minecraft, das eine riesige Anzahl von unterschiedlichen magischen und nützlichen einzelnen Modifikationen wie z.B. Thaumcraft, Witchcraft oder Ars Magica 2 in sich vereint. Weiterführende Hinweise zur Installation befinden sich am Ende.
In dieser Foto-Reportage soll ein kleiner Einblick in die neuen Möglichkeiten gegeben werden. Daher begleiten wir einen Magier einen ganzen Tag lang und schauen ihm dabei über die Schulter, wie er sich die Zeit im Minecraft Modpack MagicWorld2 vertreibt.
Die meisten Tage in Minecraft fangen mit dem Aufstehen an und daran ändert auch eine vollkommen von Magie überladene Welt nichts. Auf dem Bild oben sehen wir ein typisches Magierbett. An sich nichts Besonderes, aber wenn wir genau hinschauen, sehen wir zwei ungewöhnliche Dinge: 1. Einen Teppichboden der rund um das Bett gelegt wurde und 2. ein über dem Kopfende des Bettes hängender Traumfänger, der dafür sorgt, dass der Magier des Nachts keine Alpträume hat und morgens frisch und munter ans Werk gehen kann. Dieser spezielle Traumfänger hier sorgt dafür, dass der Magier eine dreiminütige Verzauberung auf seine Bewegungsgeschwindigkeit erhält.
Hochstufige Magier wühlen nicht mehr im Dreck um benötigte Ressourcen wie Eisen oder Gold zu suchen. Sie ernten sie einfach - oder besser gesagt, lassen sie von ihren magischen Geschöpfen pflücken, einsammeln und in praktische Fässer verpacken.
Allerdings erhält man von den Pflanzen nicht direkt Eisenbarren, sondern nur magische Eisenessenzen. Diese müssen erst noch von Hand in rohes Erz umgeformt werden.
Die rohen Erze werden dann oben in den magischen Schmelzofen geworfen, der sie auf der Vorderseite ausspuckt, wo sie entweder von einem Trichter oder einer magischen Truhe eingesammelt werden. Danach bringt ein fleissiger Golem diese zu ihrer vorläufigen Lagerstätte.
Hier sehen wir den ältesten Teil der magischen Universität, das Fundament mit dem alles angefangen hat. Zur linken ein Hexenhaus (dazu später mehr), in der ersten Etage eine magische Bibliothek für die mit der Modifikation Thaumcraft eingeführten Forschung sowie Braukunst und Rituale. In der zweiten Etage befindet sich eine Abteilung für die Modifikation Ars-Magica 2, mit diversen Altaren und Instrumenten und in der obersten Etage den Eingangssaal (sehen wir auch später mehr von). An der Fassade links der Tür ranken sich magische Gewächse gen Himmel die zur Zubereitung von Hexengebräu notwendig sind. Auf dem Dach des Hexenhauses wachen zwei automatische Turm-Golem über den gesamten Innenhof.
Das Hexenhaus ist ein seperates Gebäude und das aus gutem Grund. Da die Hexenkunst (aus der Modifikation Witchcraft) sehr naturverbunden ist, profitiert sie von der Anwesenheit von organischem Material. Die grüne Tür in der Mitte lässt sich nur mittels eines speziellen Schlüssels öffnen.
Innen setzt sich das naturverbundene Ambiente fort. Am linken Bildrand befindet sich der Hexenofen, in dem meist aus Setzlingen spezielle magische Tinkturen sowie Holzasche gewonnen werden. Weiter rechts an der Wand befinden sich Vorratsschränke, danach zentral in der Mitte des Raumes der Hexenkessel, in dem mächtige magische Tränke gebraut werden. Der Boden vor dem Hexenkessel ist aus einem speziellen Netherholz, dass nicht entflammbar ist.
Hinter dem Hexenkessel befindet sich der Altar. Dieser kanalisiert magische Energie für Kreidekreisrituale und wurde mit diversen Gerätschaften wie einem Wither-Schädel aufgewertet. Auf der rechten Seite an der Wand befinden sich Regale für Tränke sowie klassische Braugerätschaften.
Die speziellen Regale erlauben eine gute Übersicht des Getränkelagerstandes. Ein Bücherregal mit dem 1x1 der Hexenkunst liefert wichtige Informationen nicht nur für angehende Hexenkünstler, sondern auch für vergessliche graue Eminenzen.
In den Büchern befinden sich nicht nur Informationen über die benötigten Zutaten für das Brauen diverser Tränke, sondern auch über das Herstellen von magischen Gegenständen und allgemeine Hexentätigkeiten.
Der beeindruckendste Teil der magischen Universität ist wohl der Hauptturm, der sich über der Eingangshalle in den Himmel reckt. Die wertvolle Goldverzierung hat viele Wochen Feldarbeit gekostet. Auf der linken Seite ragt die Baumkrone des Giganten ins Bild und auf der rechten Seite steht der nie vollendete Turm des Abgrundes.
Die offizielle Eingangshalle der Magischen Universität dient genau zwei Zwecken. Zum einen soll sie die eintretenden Besucher mit Ehrfurcht erfüllen und zum anderen dient sie mit einem maximal ausgebauten thaumatischen Werkbank-Altar der Herstellung mächtigster Gegenstände. Die absolute Symmetrie um den Altar herum ist nicht nur eine optische Bereicherung, sondern dient in erster Linie der Sicherheit durch Risikominimierung bei der Kanalisierung extremer magischer Kräfte.
Die in Opal eingefasste Decke der Eingangshalle wird durch magische Lichter erhellt. Opal kann in allen Regenbogenfarben schillern, die genauen Umstände unter denen er hier rosa erscheint sind eines der vielen Rätsel der Universität.
Ein kleiner Kontrollgang führt zur westlichen Seite des Berges, wo eine magische Seuche droht, die Gegend zu verschlingen. Zur Eindämmung wurden magische Silbergewächse gepflanzt, welche die Seuche in einem kleinen Umkreis um diese herum zurück drängen und so eine Barriere bilden. Nach und nach soll so das befallene Gebiet bereinigt werden. Es ist noch unklar, ob die Seuche durch magische Experimente der Universität in letzter Zeit wieder neue Nahrung bekommen hat oder nicht, die Gefährlichkeit der Verseuchung ist jedoch eine erwiesene Tatsache wie man an den aus dem Boden ragenden Tentakeln vermuten kann.
Zurück in der Universität geht es vorbei an der Armee der Stein-G'lamim (Mehrzahl von Golem) wieder in Richtung Haupthaus, um die magischen Labore zu besuchen. Die G'lamim können auf bestimmte Eindringlinge programmiert werden, die sie dann selbstständig angreifen. Bisher hat jedoch schon ihre alleinige Anwesenheit Angreifer davon abgehalten, das Gelände zu betreten.
Neben dem Hexenhaus sprudelt eine künstliche magische Quelle. Das grüne Wasser dient als Energiequelle für Ars Magica, während die Kugelförmigen Spheren in der Mitte als Energiequelle für Thaumcraft Zauberstäbe dienen.
In der ersten Etage befindet sich ein Extraktor. Hier werden Alltagsgegenstände in ihre magischen Komponenten zerlegt, die dann über ein ausgedehntes Rohrsystem in entsprechende Glasbehälter geleitet werden.
Etwas verborgen hinter einer Bücherwand befindet sich die Rüstkammer. Verschiedene mächtige Magierrüstungen für die unterschiedlichsten Zwecke werden hier gelagert, zusammen mit mächtigen verzauberten Waffen.
Der Essenzen-Lagerraum dient dazu, Essenzen die gerade nicht benötigt werden, auf Lager zu halten. So werden die Hauptgefässe im Arbeitsraum immer auf maximalem Füllstand gehalten.
Auf der zweiten Etage befinden sich die Ars Magica Apperaturen. Im Reparator können Werkzeuge mithilfe von magischer Kraft repariert werden. Für diesen Vorgang ist jedoch eine enorme Kraft vonnöten und es ist ein Zeitaufwendiger Prozess, sodass heutzutage eher mit Erfahrungspunkten repariert wird.
Die vier Energiekollektoren der Ars Magica Etage filtern reine helle magische Energie aus der Umgebung. Sie sind sehr langsam, viel langsamer als die dunklen Kollektoren, aber dafür auch viel umweltverträglicher, was in einer Universität wo man Rücksicht auf andere Experimente und Aufbauten nehmen muss, unverzichtbar ist.
...im magischen Altar mit Kraft versehen. Dazu müssen diverse Komponenten in den aktivierten Altar geworfen werden und oft eine erhebliche Menge an Energie hinzugefügt werden, die in den Manabatterien am hinteren Ende des Raumes für diese Zwecke gelagert wird.
Der Wirbelturm, oder auch Haupttreppe genannte Abschnitt der Universität zieht sich von der untersten Arbeitsetage bis hoch zu den Hauptsäälen der Universität.
Der tiefste Punkt der Universität ist der Minenschacht, auch wenn dieser nicht mehr wirklich zum eigentlichen Gebäude gehört. Da eine Wendeltreppe hier runter viel zu viel Aufwand wäre, wurde in früheren Zeiten eine einfache Leiter hinunter gelassen. Jüngst wurde die Leiter durch sechs Arkane Levitatoren ersetzt, die einen sanft empor- oder herabschweben lassen und trotzdem wesentlich schneller als die Leiter sind.
In der Mine gibt es eine zweite Schlafstelle mit einem Traumweber, der die Bergbaufähigkeit verbessert. Sie stammt noch aus der dunklen Zeit, als die Akademie keinen eigenen Metallgarten hatte.
Früher wurden hier unten verschiedenste Materialien abgebaut, die dann über ein Schienensystem zum Hauptschacht gebracht wurden und hier automatisch abgeladen wurden. Ein Golem hat das Material dann von Steinen und Erde getrennt. Die Minenschächte sind extrem ausladend und führen teilweise mehr als einen Kilometer in verschiedene Richtungen.
In einem der Schächte steht noch der magische Bohrer, der dazu diente, automatisch große Mengen an Gestein heraus zu lösen.
An der Art der Aushöhlung lässt sich das Alter dieses Schachtes bestimmten, er gehört mit dem großen Bohrlochdurchmesser von 15 Blöcken zu den neuesten. Davor wurde mit 7 Blöcken Durchmesser gebohrt und früher sogar nur von Hand, mit speziellen magischen Spitzhacken und Zaubern.
Wieder an der Oberfläche, macht sich der Magier auf zum Hexenhaus, um den Besen startklar zu machen. Besonders mächtige Gegenstände werden natürlich in versteckten Regalen aufbewahrt. Hier sieht man, wie ein Bild zur Seite geklappt wird, ein Klassiker der Versteckkunst.
Ja, das ist ein Hexenbesen. Zwar leider kein Nimbus 2000, sondern ein eher bockiges und zickiges älteres Modell, aber immerhin fliegt er noch (Beweis im nächsten Bild).
Der Magiermeister fliegt auf seinem Besen vor der Universität und macht dabei ein Selfie. Man beachte die imposante Lage der Universität im Hintergrund.
Besagte Hexe hat ein Faible für ausgefallene Architektur, Botanik und Gestaltung. Hier im Hintergrund zu sehen, der unendliche Baum. Davor Regenbogenbäume.
Die Universität begrüßt uns mit ihren Lichtern schon von Weitem. Auf der rechten Seite sieht man hier die Magierquartiere sowie darüber die Vorlesungssääle, die sich aber noch in der Fertigstellung befinden.
Müde vom Flug auf dem Besen sinkt der Magier ins Bett und träumt einen weiteren Traum, der vom Traumweber in einen erfrischenden Zauber für den nächsten Tag umgewandelt wird.
Ich hoffe die Tour durch meine magische Minecraft Welt hat euch gefallen. Das Gesehene deckt noch lange nicht alles ab, was es in dem Modpack zu entdecken gibt. Falls ihr euch selbst mal als Magier ausprobieren wollt, eine Anleitung wie man Modpacks installiert, findet ihr im User-Artikel Minecraft: Der große Modpack-Artikel. Das verwendete Modpack MagicWorld2 findet ihr im Feed the Beast Launcher.
Und damit verabschiede ich mich für heute und wünsche euch noch viel Erfolg und Spaß beim Zaubern und Entdecken,
Dankeschön für die netten Kommentare, hat mir sehr viel Spaß gemacht es so zusammen zu stellen und genau so viel Spaß macht es, wenn ich sehe, dass es euch gefällt!
Vielleicht? Nicht jedes Modpack von Minecraft bietet sich dafür an und es ist eine ziemlich Arbeit. Und leider ist die Sichtbarkeit von Galerie+ Beiträgen nicht sehr hoch.
Ich hab gerade zu Elite Dangereous eine kleine Screenshot-Galerie in der Mache, die eine kleine Geschichte erzählt, aber ohne Text. Bei Minecraft spielen wir gerade das Monster Modpack von Feed the Beast, vielleicht kommt da also auch mal was dazu, aber so eine große Welt aufzubauen dauert immer mindestens ein halbes Jahr.
Schöne Geschichte, danke :)
Ich find's gut ;).
Zauberhaft! :)
Dankeschön für die netten Kommentare, hat mir sehr viel Spaß gemacht es so zusammen zu stellen und genau so viel Spaß macht es, wenn ich sehe, dass es euch gefällt!
Schöne Geschichte :) kommen in Zukunft Updates oder weitere Geschichten ? :)
Vielleicht? Nicht jedes Modpack von Minecraft bietet sich dafür an und es ist eine ziemlich Arbeit. Und leider ist die Sichtbarkeit von Galerie+ Beiträgen nicht sehr hoch.
Ich hab gerade zu Elite Dangereous eine kleine Screenshot-Galerie in der Mache, die eine kleine Geschichte erzählt, aber ohne Text. Bei Minecraft spielen wir gerade das Monster Modpack von Feed the Beast, vielleicht kommt da also auch mal was dazu, aber so eine große Welt aufzubauen dauert immer mindestens ein halbes Jahr.
Witzig ... a day in the life of ...