Willkommen zur 102. Ausgabe unseres Community-Projekts Das spielen unsere User (kurz "DU"). Jeden Monat berichten wir hier von unseren Spielen, die wir zuletzt gespielt haben. Von Retro bis Early Access, von Core- bis Casualgames, von Indie bis Triple-A. Diese Galerie ist so vielfältig wie unsere User!
Die nachfolgenden Texte stammen von den jeweiligen Usern selbst und stellen eine ausgewogene Mischung aus einer Art Meinungskasten, aktuellem Spielstand und einer Kurz-Beschreibung des vorgestellten Titels dar. Teilgenommen haben für die Juli-Ausgabe die User advfreak (3x), Alain (3x), Anne König (2x), Audhumbla, BruderSamedi (2x), crux, Deklest, Dre, funrox, Labrador Nelson, LRod, MicBass, Nischenliebhaber (2x), Q-Bert (2x), Restrictor81 (2x), Sokar (2x), StefanH, timeagent und Zille (2x).
Vielen Dank an euch alle!
Auch DU kannst bei der nächsten DU mitmachen! Nutze dazu einfach unser kinderleichtes Online-Formular. Einsendeschluss ist der 31. August 2023. Alle weiteren Infos findest du im Forum. Trau dich!
Der Pfeil nach rechts führt zum ersten Beitrag, der Pfeil nach links zur Übersicht über alle Beiträge (Spoiler!). Und nun viel Spaß beim Stöbern!
Anne hat sich verletzt. Beim Spielen. Das war zwar in Kindheitstagen Standard, aber heute? Da braucht es dafür schon eine Oculus Quest. Und Layers of Fear VR.
Kürzlich sah ich auf YouTube erstmals die ungeschnittene Version des Splatterfilms Day of the Dead: Hunderte Zombies, ebenso viele spritzende (Kunst-)Gedärme, mindestens 20 Lachflashes, null Gänsehautmomente. Es sollte dann schon etwas mehr Suspense sein. Das Horror-Adventure - oder besser: den Grusel-Walking-Simulator - Layers of Fear gab es gratis zu meiner Oculus Quest, die ich mir diesen Monat endlich zugelegt habe.
Die Steuerung ist so umständlich und ungenau, dass ich mir schon dabei fast Zerrungen hole und beinahe den Esstisch abräume. Irgendwann schleiche ich aber auf flinken Sohlen durch die viktorianisch-malerische Wahnwitzwelt und genieße die beklemmende Atmosphäre, die durch Beleuchtung und Soundkulisse gekonnt erschaffen wird. Die Jump-Scares sind zahlreich, teils fies, teils vorhersehbar.
Und dann kommt da diese Kellertür.
Zwei Schreie. Einer davon aus meinem Mund. Einhergehend ein Zucken, ein Poltern und ein dritter Schrei. Kurz darauf ist Layers of Fear durch diverse Layers of Pflaster ersetzt.
Mehrere Male bin ich mittlerweile in diesen Indie-Titel eingetaucht, nun aus Sicherheitsgründen im Sitzen. Ich kenne jeden Notizzettel, jedes Versteck und jeden Story-Twist, hoffe dann aber doch, dass unvermittelt der eine oder andere Zombie um die Ecke luschert. Mir reicht es aber schon, komplett in eine andere Welt einzusteigen, die sich in Realität so nicht finden lässt. In diesem Fall zum Glück!
Schon lange versuchte Alain, seine Familie für die Dorfromantik zu begeistern. Für den Schulabschluss suchten wir ein Entspannungsspiel für unseren Sohn (10) und was lag da näher, als die Dorfromantik wieder aufleben zu lassen.
Noch im Early Access hat mich Dorfromantik stundenlang gefesselt: Ein reines Aufbauspiel mit sechseckigen Landschaftskarten und man muss “nur” schauen, dass man möglichst perfekt legt. Dann bekommt man wieder neue Karten und kann weiter und weiter legen. Meinem Sohn habe ich die Switch-Version gekauft - an die Steuerung konnte ich mich nicht gewöhnen, aber Sohnemann legt mit Begeisterung Plättchen um Plättchen.
Seit meinem letzten längeren Besuch wurde das Spiel aber auch ein wenig erweitert: ein endloser Kreativmodus und mehr Plättchen mit Sonderfunktionen - vielleicht hatte ich die damals einfach noch nicht gefunden, weil ich noch nicht so viele Punkte gemacht hatte?
Hat es mit der Entspannung geklappt? Auf jeden Fall. Die Pastell-Optik und die minimale Musik machen genau das - da kann sogar die Mama auf dem Sofa mit dösen. Ich habe wieder stundenlang in einer Runde gespielt.
Mein Sohn hat das Brettspiel für sich entdeckt und nun spielen wir Spiel um Spiel, um in der Kampagne voranzukommen. Man kann zwar zwischen den Spielen neue Plättchen freischalten, aber nicht innerhalb des Spiels. Aber ein echtes Gefühl von Fortschritt bekommt man, wenn man aus den einzelnen Boxen weitere Plättchen auspackt und die Sonderregeln liest.
Dieses Prinzip ist allerdings Segen und Fluch zugleich: Nach dem Spiel muss man die Plättchen immer wieder heraussuchen und neu sortieren - vor allem, wenn zwei Kampagnen abwechselnd gespielt werden. Aber Sohnemann ist trotzdem zufrieden. Und auch K2 (6) hat seinen Spaß - allerdings spielen wir dann eine abgespeckte Minimalversion ohne Freischalten.
advfreak: Mario Kart 8 Deluxe - Booster Streckenpass (Switch)
Im Juli 2023 biegt der Mario Kart 8 Deluxe - Booster Streckenpass mit der 5. und vorletzten Welle in Richtung Zielgeraden ein und der advfreak hat sich Birdo geschnappt, um mit ihr die neuen - sowie einige frisch aufgehübschten alte - Rennpisten zu erkunden.
Der Feder-Cup aus MK Tour beginnt mit einer launigen Fahrt durch die Akropolis im antiken Griechenland in Athen, bevor es weiter geht auf Daisys Dampfer aus Double Dash, der mit viel Seegang die Esstische der dort speisenden Shy Guys im Inneren des Kreuzfahrtschiffes herumwirbelt und für flaue Mägen sorgen dürfte. Die folgende Mondblickstraße aus dem Wii-Ableger lässt aufgrund des erhöhten Verkehrsaufkommens - sowie Nichtbeachtung der StVO - leider keinen verträumten Blick in den Mond zu und erfordert höchste Aufmerksamkeit, wenn Bob-omb plötzlich mit dem explosiven Gefahrentransport um die Ecke kommt, während zum Abschluss der brandneue Bad-Parcours im Retro-Badezimmer meine Fahrerin Birdo mit flauschigen Frottee-Handtüchern, Klorollen und besten Körperpflegeprodukten umschmeichelt.
Spannend weiter geht’s im Doppelkirschen-Cup, der zur verzweigten Los-Angeles-Strandpartie bei strahlendem Sonnenschein und heißen Temperaturen auf die Promenade lockt, um danach in der weitläufigen Sonnenuntergangs-Wüste aus dem GBA-Handheldableger wieder etwas mehr Ruhe einkehren zu lassen. Etwas Abkühlung verspricht das Koopa-Kap von der Wii entliehen - mit einer Wasserrutschen-Fahrt, die jeden Koopa völlig aus dem Häuschen bringt, während wir schlussendlich mit einem Abstecher in den winterlichen Vancouver-Wildpfad aus MK Tour in ein Shy Guy Eislauf-Ballett hineinplatzen, um damit die letzte Strecke in diesem DLC komplett zu machen.
Fräulein Birdo möchte zudem Ende des Jahres mit mir gemeinsam nochmal durch die 6. und letzte Welle des MK 8 Deluxe Booster Streckenpass düsen, ich freu mich!
Auf dem Weg zum ultimativen Arkanen-Gauner kämpfte sich LRod in Pathfinder - Wrath of the Righteous sogar durch die Hölle, bis er am schlimmsten aller Gegner scheiterte: der heimtückischen Überlänge!
Vor einigen Monaten war an dieser Stelle mein Beitrag zu Pathfinder - Kingmaker zu lesen - einem Spiel, das mir mit seinen Baldur’s Gate-Anleihen und der Reichsverwaltung gut gefallen hatte, bis ich nach einer Unterbrechung durch Urlaub und andere Spiele und 47 Stunden Spielzeit die Motivation verlor.
Einige Monate, keinen Urlaub, mehrere andere Spiele und 67 Stunden Spielzeit später habe ich nun die Motivation im Nachfolger Pathfinder - Wrath of the Righteous verloren. Schade, denn der Weg zur Gottheit war durchaus unterhaltsam, aber mit knapp 130 Stunden (Main + Extra laut howlongtobeat) sind die Spiele einfach zu lang für mich. Hätte ich jetzt das Ende in Sicht, würde ich das noch abschließen, aber wenn die Angabe zutrifft, wäre ich jetzt knapp bei der Hälfte und müsste - nach einem unterhaltsamen Ausflug in eine Höllenstadt - eine Burg zurückerobern, die ich einige Stunden zuvor gerade erst eingenommen hatte...
Die Überlänge ist auch schade, weil ich neben dem witzigen „Arcane Trickster“, für den ich mich entschieden habe, gerade auch einige der bösen Legendenwege, wie den Lich, sehr interessant finde. Aber zum Ausprobieren ist das Spiel einfach viel zu lang.
Spaß gemacht hat es soweit natürlich trotzdem, sonst wären es nicht so viele Stunden geworden. Gespannt bin ich nun auf den Quasi-Nachfolger Warhammer 40.000 - Rogue Trader, aus dessen Beta ich ja bereits im Vormonat berichtet habe. Ob mich hier der Fanbonus über die Ziellinie tragen kann, sofern der Titel spielerisch auf dem Pathfinder-Niveau ist?
Zille hat im Juli Metro 2033 in der Redux-Version eine neue Chance gegeben und es im zweiten Versuch durchgespielt.
Metro 2033 hat mich schon beim Release interessiert. Ich habe es trotzdem erst einige Zeit nach dem Erscheinen gespielt. Ich erinnerte mich noch an Spannung und miese Performance, denn auf meinem Rechner lief es nicht gut und ich habe irgendwann aufgegeben.
Die Redux-Variante lag ewig auf meiner Platte und erhielt nun eine neue Chance. Ich habe in der Ranger-Variante, aber auf normalem Schwierigkeitsgrad, gespielt. Das Spiel hielt mich ständig auf Trab. Obwohl mit ausreichend Umsicht genug Munition verfügbar war, hat Artjom viele Male ins Gras gebissen. Metro ist gerade anfangs nicht besonders. Die Waffen sind Mist, die Präsentation heutzutage mau. Aber ab der Mitte entspinnt sich ein ungemein spannender Egoshooter, der die etwas altbackene Grafik vergessen lässt.
Der Sound war nur mit Kopfhörern gut - mit Stereo-Lautsprechern konnte ich oft nur über Untertitel folgen. Metro 2033 erklärt leider wenig. Ich habe (durch Unaufmerksamkeit?) erst spät die Batterielademöglichkeit (wieder-)entdeckt. Waffen werden kaum erklärt und durch die Autosavemechanik lädt das Spiel nicht zum Ausprobieren ein. Aber es hat ein furioses Finale - an dessen Ende ich trotz guten Willens keine Entscheidung zum Guten treffen konnte.
Das verborgene „Moralsystem“ wurde mir später im Internet erklärt. Insgesamt finde ich einfache „so-oder-so“-Entscheidungen am Ende besser. Spiele verlieren sich sonst oft in Unerklärtheiten (das Zupfen einer Gitarre bringt gute Punkte?) und bringen ein ungewolltes Ende. Schade - aber für Shooter-Freunde ist Metro Redux auch heute noch eine klare Empfehlung!
Tschu tschuuuuu! Jetzt ist alles zu spät: Railway Empire 2 hat Q-Bert in den Wahnsinn getrieben!
Tschu tschuuu! Hihi. Muss Q eine neue Schtrege baun. Ei ja, feines Tschutschu, brav imma hin un her fahn. Oh! Tschutschu nich stehen bleiben, muttu weiterfahn! Blödes Tschutschu. Wäähh, Tschutschu böse! Tschutschu kaputt!!
Nach wenigen Spielstunden ist aber klar, RE2 ist ein Leichtgewicht wie der Vorgänger. Die Spielziele der Kampagne sind nach wenigen Ingame-Tagen erfüllt, die Kasse ist voll und ich hab noch nicht einmal versucht, irgendwas zu optimieren. Als WiSim ist RE2 damit ein Totalausfall.
Da es keinen anpassbaren Leichtigkeitsgrad gibt, setze ich mir eigenen Ziele: Möglichst schöne und effektive Strecken zu bauen. Aber auch das ist nicht möglich, denn RE2 folgt einer absolut idiotischen Design-Entscheidung: Die Züge wollen immer die *kürzeste* Strecke von A nach B fahren.
Warum das doof ist? Nur ein Beispiel: An Versorgungsstationen können Züge auftanken. Währenddessen blockieren sie die Strecke. Also baue ich ein Parallelgleis, damit andere Züge "überholen" können. Da die Ausweichstrecke aber 3 Meter länger ist, erkennt die Wegfindungs-KI den Schnellweg nicht und produziert lange Staus. NERV. Solche Dinge gibt es zuhauf - das raubt mir jeden Spielspaß und macht mich irre!
"Beste WiSim mit Eisenbahnen"? Nicht in diesem Universum! OpenTTD ist zwar nicht so hübsch, dafür um Welten besser, wenn es um Simulation geht.
Ob ein Open-World-Modus für Street Fighter 6 sinnvoll ist, war der erste Gedanke von StefanH bei dessen Ankündigung. Nach über 80 Stunden Spielzeit zieht er nun ein erstes Fazit zum gesamten Spiel.
Das ist der bisher beste Teil der Reihe! Von Anfang an bietet es enorm viel Content und vor allem auch 18 Kämpfer. Diese spielen sich zum größten Teil wie früher und bieten auch neue Fähigkeiten. Das Kampfsystem ermöglicht einige neue Taktiken und der Grafikstil gefällt mir auch richtig gut. Das hier ist bisher mein Spiel des Jahres! Selbst The Legend of Zelda - Tears of the Kingdom hat mich nicht so begeistert. Den Open-World-Modus habe ich hier aber auch ausprobiert…
…und war komplett baff, wie genial der geworden ist! Überall sind kleine Referenzen an alte Serienteile versteckt, wie zum Beispiel der allererste Gegner aus Street Fighter 1 oder der Kämpfer im rosa Gi namens „Sai Kyo“ (Fans von Dan jubeln nun). Da ist einfach so enorm viel Humor und interessantes World-Building drin, wie ich es nicht erwartet hatte. Inzwischen habe ich die Story durchgespielt und versuche alle Meister auf den maximalen Style- und Freundschafts-Level zu heben.
Die Story war aufgrund des seltsamen Szenarios erstaunlich doppelbödig, da sie eine Moral vermittelt, die man selbst die ganze Zeit im Spiel ignoriert hat. Keine Ahnung, ob das einfach nur albern sein wollte, aber mich hat das voll abgeholt und mir einen Spiegel vorgehalten.
Auch online spielt sich das Spiel nach den ersten Patches enorm stabil und auch zuvor gab es nur einzelne Phasen, in denen Probleme auftraten. Wer Street Fighter mag, sollte zuschlagen (Wortspiel-Alarm!) und wird sehr viel Material für sehr viel Spielzeit vorfinden. Einziger negativer Punkt ist die Flut an bezahlbaren DLCs, die aber nicht unbedingt essenziell für das Spiel sind.
Aus physischen Escape Rooms befreit sich BruderSamedi sehr gerne. Der GamePass-Titel Escape Academy verspricht dieselbe Herausforderung, allein oder im Koop, für die man nicht einmal das Haus verlassen muss.
Der Ablauf ist bei Escape Rooms ja irgendwie immer der gleiche: Man ist in irgendeinem Raum, dessen Ausgang durch eine Kaskade komplexer Knobeleien gesichert ist. Während echte Räume auf rund eine Stunde ausgelegt sind, dauern die Level in Escape Academy meist nur 10 - 20 Minuten.
Wir spielten es zu zweit, wodurch uns die zuschaltbare Split-Screen-Ansicht zur Verfügung stand. So konnte einer von uns beispielsweise auf die Hinweistafel schauen, während der andere damit das Rätsel im Nachbarraum löst. Alleine bräuchte man wohl ein gutes Gedächtnis oder müsste mehrmals hin- und herlaufen. Aufhebbare Objekte können praktischerweise am Bildschirm angepinnt werden, so dass ihr beim Hinweiselesen nicht immer das Inventar öffnen und schließen müsst.
Die Story kann - und sollte - man wohl am besten ignorieren. Ihr seid Studenten der namensgebenden Escape Academy. Und natürlich schult man die Erstsemester am besten dadurch, dass man eine echte Bombe mitten in den Campus legt und darauf vertraut, dass diese sicherlich hinreichend schnell entschärft werden wird.
Aber eigentlich hätte man das schon machen können, denn der Schwierigkeitsgrad erwies sich leider als wenig anspruchsvoll. Für viele Rätsel musste man nur die offensichtlich passenden Dinge finden und einsetzen. Oft hatten wir am Ausgang noch über 10 Minuten Zeit übrig, das Hinweissystem haben wir nie benutzen müssen. Erst der letzte Level, mit einer Schwierigkeit von 5 von 5 Schlüsseln bewertet, bot eine angenehm anspruchsvolle Herausforderung. Nur wenn die DLC-Level auch so wären, würden wir uns wieder immatrikulieren.
advfreak: Star Wars - Tales from the Galaxy's Edge (PlayStation 5)
Als Star Wars-Fan war für den advfreak die PSVR Experience Vader Immortal - A Star Wars VR Series
eines der ganz großen Highlights, deshalb musste auch zum Release der PSVR2 das ursprünglich 2020 für die Quest VR-Brille erschienene und neu aufgelegte Star Wars - Tales from the Galaxy's Edge her. Nach 2 Stunden Spielzeit stellte sich doch Ernüchterung ein und der mit Spannung erwartete Titel war ihm zu sperrig und mühsam. Trotz der schlechten Vorzeichen und der negativen Erfahrung wurde dem Titel im Juli nochmal eine Chance gegeben und das hat sich auch so richtig gelohnt.
Wichtig: Es ist keine Experience sondern ein richtiges VR-Game, heißt also auch erstmal einarbeiten. War Vader Immortal fast ausschließlich gescriptet wie Rebel Assault, so dass auch unerfahrene VR-Gamer schnell ins Star Wars-Universum eintauchen konnten, so muss man sich hier erstmal ausgiebig mit der Steuerung auseinandersetzen. Tipp: In das wichtige Tutorial kommt man beim Start, indem man auf [Einfach Spielen] drückt. Nun folgt der Prolog, der einem aber nur die nötigsten Grundlagen beibringt. Die atemberaubende Grafik und der gelungene Soundtrack überzeugen schon mal, man fühlt sich natürlich richtig mittendrin.
Bevor es in die erste Mission geht, würde ich jedem empfehlen, sich in der Hub-Bar erstmal sämtliche Menüs anzusehen und auszuprobieren, wie man sich am besten durch die Galaxie bewegt. Das macht einem das Leben und den Spielspaß deutlich leichter. Als Adventure-Freak stelle ich den Schwierigkeitsgrad auf „Story“, hier ist sterben fast unmöglich, die Action-Erfahrung bleibt aber die gleiche. Ich habe im Stehen gespielt und die Steuerung auf flüssiges Gehen gestellt, Sickness habe ich so gut wie keine bekommen, bin aber im Eifer des Gefechts auch mal am Boden herumgekugelt beim Verstecken und Ducken.
Im Spiel selbst kommt man rasch drauf, dass es sich um einen Deckungs-Shooter handelt und es sich empfiehlt, erst das Areal zu säubern und danach zu erkunden. Es gibt viel verstecktes Zeug und Kram, mit dem man sich das Leben leichter machen kann. Fazit nach 10 Stunden: Episch gut und gefällt mir auch viel besser als Horizon - Call of the Mountain. Für mich das beste PSVR2 Game derzeit.
Der junge timeagent hatte das Original System Shock nie gespielt. Zeit für sein älteres Selbst, diese Bildungslücke mit dem Remake zu schließen.
Ich fange beim Fazit mit den negativen Punkten an: Enttäuschend sind die Cyberspace-Sequenzen mit ihrem schlechten Balancing, welches komplett für die Tonne ist. Auf der Führungsebene schaffe ich nach gefühlt 100 Versuchen mit Ach und Krach das Minimalziel, während ich bei den nächsten zwei in höheren Levels direkt durch komme. Auch spielerisch überzeugen diese Level nicht. [SPOILER-ALERT] Und dann endet das Spiel auch noch in einer Cyberspace-Variante, die mit weitem Abstand das schlechteste am ganzen Spiel ist - noch weit hinter den Logikpuzzels. [SPOILER-ENDE] Spieldesign aus der Hölle.
Bin ich also genervt von System Shock? Bei weitem nicht. Denn die positiven Seiten haben mich förmlich am Bildschirm festgenagelt. Angefangen beim geilen Szenario. Es hat einfach nur Spaß gemacht, die riesigen, verwinkelten Levels zu erkunden. Ich freute mich über neu gefundene Aufladepunkte, Waffenmods und die Audiologs, die eine klasse Atmosphäre schaffen. Wie auch der Sound, mit den charakteristischen Klängen der Gegner. Apropos: Shodan ist wohl einer der besten Antagonisten meiner Spielerlaufbahn. Allein die süffisanten Kommentare, wenn sie dem "Insekt" wieder ein paar Fallen stellt.
Obwohl in punkto Quests überhaupt nichts erklärt wird (musste einmal auch spicken), hat mich das über weite Strecken nicht gestört. Heute könnte man so etwas nicht mehr bringen. Ja, die Schwächen des Spiels kann man nicht wegdiskutieren. Die Stärken allerdings auch nicht. Ich bin froh, den Klassiker in dem neuen Gewand nachgeholt zu haben und hatte auch ohne rosarote 90er-Brille richtig Spaß damit, auch wenn ich so manches Mal geflucht habe.
Eigentlich wollte Nischenliebhaber an dieser Stelle über das neue Double Dragon schreiben. Aber das Spiel schlummert noch ungespielt auf der Switch, denn Frau und Tochter bitten zu Disney Illusion Island. Da müssen Prioritäten gesetzt werden!
Zum Erwartungsmanagement: Wer sich einen legitimen Nachfolger der Disney-Spiele von Sega oder Capcom aus den 90er Jahren erhofft hat, wird hier enttäuscht. Wer jedoch auf der Suche nach dem perfekten Familienspiel ist, kommt an Disney Illusion Island kaum vorbei.
Man kann das Spiel zwar auch alleine spielen, aber richtig Spaß kommt erst auf, wenn man es mit einem Partner und/oder mit Kindern zusammen spielt. Jeder sucht sich eine Figur aus: Mickey, Minnie, Donald und Goofy stehen zur Auswahl. Spielerisch gibt es dabei keine Unterschiede. Sehr schön: Jeder kann individuell auswählen, wie viele Lebenspunkte man haben möchte. Gute Spieler können mit zwei oder auch nur einem Lebenspunkt anfangen.
In den nächsten Stunden rennt und springt man gemeinsam durch eine bunte, fröhliche Welt. Ein Kampfsystem gibt es nicht, das gesamte Gameplay besteht aus reinen Jump'n'Run-Herausforderungen: Doppelsprünge, Wandsprünge, Schwimmen und so weiter. Die einzelnen Fähigkeiten müssen an bestimmten Stellen erst erlernt werden. So öffnet sich die Welt wie in einem Metroidvania und man kann optional auf die Jagd nach zahlreichen Sammelobjekten gehen. Untermalt wird das Ganze von einem wunderschönen orchestralen Soundtrack, der vor allem mit einer entsprechenden Musikanlage hervorragend zur Geltung kommt!
Der Artstyle wird von vielen kritisiert, entspricht jedoch den neueren Cartoons der letzten Jahre. Ich finde es unfair, dass den Entwicklern anzulasten. Es wird schlicht eine Vorgabe von Disney gewesen sein. Uns als Familie stört der Artstyle nicht, da uns das Spiel selbst richtig gut gefällt!
Alain hatte das Final Fantasy 7 Remake schon vor einiger Zeit durchgespielt. Nun war Teil 16 erschienen - was lag also näher, als in einer Final Fantasy Laune den Final Fantasy 7 Remake Intergrade - Yuffi Story DLC zu starten?
Nachdem das Remake die Story bereits leicht verändert hat, kommt nun Yuffie in Episode: INTERmission. Im Original war sie optional über eine Nebenquest erreichbar. Ein junges Super Ninja Girl aus Wutai mit Moogle Fable. Ihre Mission: die Ultimate Materie finden und sie aus den Händen von Shinra entreissen.
Die Story verläuft parallel zur Geschichte des Remakes und so gibt es hier und da kleine Berührungspunkte und somit Erinnerungsmomente. Yuffie ist eine sehr gute Nahkämpferin. Außerdem startet sie bereits mit Level 25. Unser Begleiter Sonon ist ähnlich und so kam ich im Kampf gut ohne Magie Materia aus. Die Quest blieb für mich komplett ohne Magie.
Eine weitere Neuerung begegnet uns (nur) im ersten Kapitel: Ein Echtzeitstrategie-Spiel mit Kartenmechanik: Fort Kondor. Das hat mich aber nicht sonderlich lange motivieren können und ich habe es nach drei Spielen wieder aufgegeben.
Der DLC beschränkt sich auf zwei zusätzliche Kapitel und die üblichen Cutscenes. Es ist also eher ein leckeres Extrahäppchen für Fans des Remakes mit knappen 5 Stunden Spielzeit. Man besucht viele lieb gewonnene Orte wieder. Für den Umfang finde ich aber den offiziellen Veröffentlichungspreis des DLCs von 20€ ziemlich hoch.
Spaß hat der Aufguss gemacht. Jetzt reicht es mir aber auch für ein paar Monate mit Final Fantasy 7.
Fast ein Vierteljahrhundert hat es gedauert. Endloses Warten. Endlose Enttäuschungen. Nun gibt es einen würdigen Nachfolger zum besten Spiel aller Zeiten. Q-Bert ist total happy mit Jagged Alliance 3!
Das Leben ist einfach schön! Jeden Abend, wenn ich Jagged Alliance 3 starte, kullert ein Freudentränchen meine Wange hinunter. Es ist wie das Nachhausekommen nach einer viel zu langen Reise: Ich treffe alte Bekannte wie Buns, Ice, Mouse und Dr. Q. Lerne neue Leute kennen wie Livewire. Wir gehen zusammen spielen - bringen reihenweise Leute um - was brauche ich mehr, um glücklich zu sein?
JA3 atmet die 90er. Das Spiel ist politisch völlig unkorrekt und dabei so unschuldig wie eine Folge Baywatch. Fox und Wolf verschwinden hinterm Busch, um nach Nüssen und Melonen zu suchen, während der Vorzeigerusse Igor die ukrainische Sniperin Kalyna bewundert. Trotz der martialischen Inhalte ist JA3 eine Reminiszenz an friedlichere Zeiten. Ich feiere die Entwickler dafür hart!
Ganz anders als im drögen Wartales, wo ich schon bei der Hälfte des Spiels trotz höchster Stufe fast eingeschlafen bin vor Langeweile, sind die Rundentaktikkämpfe knackeschwer und spannend. Echtes Gehirnjogging und selbst nach 75 Spielstunden fühle ich mich gefordert und freue mich auf jede Feindberührung!
Ecken und Kanten trägt das Spiel bereits im Namen ("jagged"). Aber das oft kritisierte Inventar flutscht bei mir gut, trotz 16 Söldnern und 4 Squads. Die KI ist auf dem Niveau von Jagged Alliance 2 - und klar laufen die Gegner oft in mein Sperrfeuer, woher sollten die denn auch so genau wissen, welchen Bereich ich überwache?! Nein, hier gibt's nix zu meckern. JA3 ist mein Spiel des Jahres 2023 (bislang)!
Bleibt die Frage: Welches Jagged Alliance ist das Beste? JA2 (v1.13) bleibt spitze, aber JA3 folgt dicht danach.
Nach der harschen Kritik an Mass Effect - Andromeda stand das Spiel für BruderSamedi lange nicht auf der Liste, jetzt hat er es doch mal angefangen - und es tatsächlich auch beendet.
Dass ich Mass Effect - Andromeda bis zum Ende durchhalten werde, war mir selbst zwischendurch nicht klar. Die ganze Erkundung schleppt sich durch träge Animationen und nicht-überspringbare Cutscenes, die besonders die vielen Quests quer durch die Andromeda-Galaxie zur Geduldsprobe machen. Wozu hat mein Schiff eigentlich einen Holo-Kommunikator? Genauso habe ich nicht alle Planeten besucht - es zieht sich endlos hin und man findet eh nichts Tolles. Riesige, vom Orbit aus sichtbare Mineralienvorkommen beinhalten kaum mehr als die kleinen Brocken, die ich im Vorbeigehen auf der Oberfläche einsammle - da hätte ich mir wirklich mehr Logik gewünscht!
Die Kämpfe waren noch eintöniger als erwartet. Taktik ist nicht notwendig, so manch kleinere Basis in Sekunden von meinen Biotik-Kombos geräumt, nur die gepanzerten Kreaturen und Roboter waren lästige Bullet Sponges. Selbst die Planeten-Endgegner, Architekten genannt, waren alle identisch ohne taktische Kniffe oder Abwechslungen.
Wenn Erkundung und Kampf nicht motivieren, muss es die Story richten. Das schafft sie hauptsächlich im Kleinen, beim Techtelmechtel in Schwerelosigkeit oder der Kneipenschlägerei zusammen mit meinem Kroganer. Die eigentlichen Story-Entscheidungen hingegen sind belanglos und ohne fühlbare Auswirkungen, allerhöchstens ändern sich durch sie ein paar Dialogzeilen im Endkampf. Schwere Entscheidungen, über die man wirklich nachdenken müsste oder die das Schicksal von Crewmitgliedern bestimmen, fand ich keine.
Echt schade, dass das Spiel in allen Aspekten so viel Potential in der Milchstraße zurückgelassen hat.
Als frisch gebackener Besitzer einer PlayStation 5 hat Sokar das Spiel gestartet, mit dem wohl jeder auf der Konsole anfängt: das eingebaute Astro's Playroom. Kann die Demo für den Dual-Sense-Controller überzeugen?
Ich hatte schon gehört, dass Astro's Playroom nicht nur einfach eine Beigabe zur PS5 ist, sondern allgemein ein echt gutes Spiel ist - und da wurde ich nicht enttäuscht. Der kleine 3D-Plattformer überzeugt vor allem mit sehr viel Liebe zum Detail. Astro und seine vielen Roboter-Kollegen sind äußerst putzig animiert und sind bei jeder Kleinigkeit aus dem Häuschen. Das Spiel ist einfach die pure Freude.
Die Level sind ein Paradies für PlayStation-Fans. Ich, als jemand der eher für andere Konsolen-Hersteller nostalgische Gefühle hegt, kann die vielen Referenzen und Details zumindest nachvollziehen. Dass sie ganz nebenher auch noch die Hauptfeatures der Konsole vorstellen, dürfte eher ein Nebeneffekt sein. Die meisten Spieler interessiert es nicht so sehr, ob die Daten von einer drehenden Magnetplatte oder Speicherchips kommen. Hauptsache, das Spiel sieht gut aus und läuft flüssig.
Im Vordergrund stehen dazu die Features des Controllers, wie die Trigger mit programmierbarem Widerstand oder die feinen Rumble-Motoren. Nicht alle Ideen finde ich gut, aber was hier gezeigt wird, dürfte besser sein als die Features, die jedes "echte" Spiel integriert. Die Abschnitte mit Bewegungssteuerung treiben mich zur Weißglut, aber das ist bei mir eher ein grundsätzliches Problem, dass ich mit dieser Art der Eingabe nicht klarkomme, weil sie mir zu unpräzise ist und ich schnell überreagiere. Der Schwierigkeitsgrad ist nicht trivial, aber die meisten Checkpoints fair gesetzt.
Die Bücher zu Der Herr der Ringe hat Deklest nie gelesen, daher kommt seine Faszination für die Welt nur durch die Filme von Peter Jackson. Von Mittelerde - Mordors Schatten hatte er auch nichts Schlechtes gehört, also wurde es mal gekauft und nun endlich gespielt. Ob die Faszination sich auch auf das Spiel überträgt?
Ich war gespannt, wie die Atmosphäre im Spiel ist. Und ich wurde nicht enttäuscht. Zumindest in den Zwischensequenzen nicht. Am Anfang erlebt man das Ende von Talion und seiner Familie in einer sehr intensiven Sequenz, die so auch in den Filmen vorkommen könnte. Allerdings stirbt Talion nicht komplett, sondern kehrt als besessener Geist zurück. Besessen ist er von einem Geist eines Elb. Beide sinnen aus unterschiedlichen Gründen nach Rache für das, was ihnen angetan wurde. Und so begibt man sich nach Mordor und metzelt ein "paar" Orks nieder.
Dabei hat man ein angenehmes Kampfsystem zur Verfügung, womit das Schnetzeln wirklich Spaß macht. Des Weiteren bewegt sich Talion geschmeidig durch Mordor und auch das Klettern läuft meist problemlos.
Trotzdem bin ich überrascht, dass ich Mordors Schatten durchgespielt habe, denn es gibt eine aus meiner Sicht gravierende Schwäche: Alle Spielmechaniken greifen nicht wirklich ineinander. Die Geschichte wird nur in Sequenzen erzählt, wenn es sich um Storymissionen handelt und davon gibt es sogar zwei nicht miteinander verknüpfte Stränge. Dann darf man sich noch in Machtkämpfe einmischen, die aber nur so lange von Wichtigkeit sind, bis man die Maximalanzahl an Machtpunkten erreicht hat. Sammelaufgaben und Waffenprüfungen gibt es auch noch. Man kann auch nur einfach in der Welt umherlaufen und Gegner niedermachen.
Das Ganze führte dazu, dass ich bei der Hälfte die Machtpunktegrenze erreicht hatte und die jeweiligen Storykampfmissionen fertig hatte, bevor sie relevant wurden. Trotzdem hatte ich meinen Spaß und ich kann nicht erklären warum.
Bericht auf GG gelesen, Demo ausprobiert, Spiel gekauft: So kam crux zu Ghost Trick - Phantom Detective. Es kann doch manchmal ganz einfach sein, Neues zu entdecken.
Wer ich bin, oder wie ich heiße, ist mir nicht ganz klar, aber mein Gesprächspartner klärt mich auf, dass es völlig normal ist, dass ein Geist kurz nach dem Tod erst mal unter Gedächtnisverlust leidet. Wer ich war, dürfte jedenfalls klar sein, die Leiche eines blonden spitzhaarigen Mannes ist schwer zu übersehen.
Mein Gesprächspartner hat übrigens die Form einer Schreibtischlampe und nennt sich "Ray". Er scheint eine Menge zu wissen und erklärt mir, dass ich besondere Geisterfähigkeiten habe, was nur selten vorkommt. Ich kann zwischen Objekten umherspringen und diese beeinflussen. Ein Rad kann ich ins Rollen bringen oder einen Regenschirm aufklappen.
Noch nützlicher: Ich kann in die Vergangenheit reisen. Finde ich eine Leiche, kann ich bis zu vier Minuten vor dem Todeszeitpunkt zurückspulen - und dann versuchen, mit meinen anderen Fähigkeiten das Schicksal abzuwenden. Das ist sofort nützlich, denn neben mir selbst gibt es gleich eine zweite Tote: Eine rothaarige Frau, die von einem Auftragskiller erledigt wird. Sie ist Detektivin, wie sich herausstellt.
Alle Beteiligten (Ray, Detective Lynne und ich) haben Interesse an denselben Fragen: Wer bin ich, was ist hier geschehen und welche sonderbaren Dinge finden an diesem Abend sonst noch statt? Um die Antworten zu finden, reisen wir durch viele Schauplätze und treffen viele abgedrehte (und fantastisch animierte) Charaktere, die wir üblicherweise vor dem Tod retten müssen. Dafür, dass die Story total abgefahren ist, wird alles am Ende sogar recht sinnvoll aufgelöst.
Bisher hat Restrictor81 noch keinen Teil der Serie ausgelassen. Kann ihn auch Pikmin 4 überzeugen oder hat das Spiel einen Makel, mit dem man nicht so stark gerechnet hätte?
Ich bezeichne die Pikmin-Serie aufgrund ihres bunten Designs und ihrer Zugänglichkeit gerne immer als Baby’s first real-time-strategy-game. Kernpunkt der Spiele ist, dass ihr ausreichend viele Pikmin - Wesen, halb Tier, halb Pflanze - züchtet, die unterschiedliche Fähigkeiten, wie Resistenzen gegen Feuer, Eis und Wasser aufweisen. Diese setzt ihr strategisch geschickt ein, um Schätze zu erschließen, die natürlich meist nicht direkt erreichbar sind, sondern für die Gegner besiegt oder erst einmal Zugangswege freigelegt werden müssen. Das sollte so effektiv wie möglich erfolgen, so dass man Aufgaben parallelisiert.
Auch Teil 4 schlägt genau diesen Weg ein. Wer die Vorgänger gespielt hat, kommt sofort zurecht. Als willkommene Neuerungen sind insbesondere der Begleithund Otschin hervorzuheben, der die Aktionsvielfalt erweitert, sowie Nachtmissionen, bei denen ihr eure Basis vor nachtaktiven Kreaturen verteidigt.
Wie bei der Serie gewohnt, ist auch Teil 4 von hoher Qualität. Größter Kritikpunkt dabei, der aus meiner Sicht sogar Punktabzug rechtfertigt: Es ist viel zu einfach. Ich bin wahrlich kein Controller-Akrobat vor dem Herrn, aber hier wird man zu keinem Zeitpunkt gefordert. Es ist nicht mal nötig, zahlreiche vorhandene Power-Ups einzusetzen. Zu allem Überfluss gibt es noch eine Art „Rückspulfunktion“, falls doch was schief geht. Wer sich damit abfinden kann, wird sehr gut unterhalten, für einige wird das jedoch nichts sein.
Es ist wieder soweit. Zeit für Entdeckungen. Zeit für Frust. Zeit für Stolz. Und Zeit für eine Wahnsinns-Atmosphäre. MicBass freut sich auf Elden Ring.
Seit einer guten Woche bin ich jetzt drin, also noch ganz am Anfang. Spiele eine Banditin, weil die mit einem Buckler startet. Einem Parierschild. Parieren hat mich seit Dark Souls schon sehr fasziniert, aber ich hab‘s nie hingekriegt. Das Timing... Naja, jetzt hab ich mir vorgenommen, Parieren zu lernen. Und es ist… mühsam. Aber es kommt, immer mehr. Im Moment hänge ich beim Tree Sentinel und bekomme ihn höchstens auf die Hälfte.
Zum Spielprinzip muss ich nicht mehr viel sagen. Entweder man liebt es, oder man hasst es. Ich liebe es und ich will es genau so, wie es ist. Herausfordernd, frustrierend, belohnend. Und geheimnisvoll. Man muss lernen. Man muss wirklich richtig lernen, stur, durch Wiederholungen, bis das Gehirn die Muster unterscheiden kann und die motorischen Signale ins Kleinhirn gewandert sind. Da wo die (fürs Überleben wichtigen) Automatismen sitzen. Dann macht es Spaß. Bis dahin bereitet es Frust. Aber da sind die kleinen Momente, in denen man merkt, hey, ich bin besser geworden. Und ich werde dich kriegen, und dann... Dieser Moment des Stolzes, der Freude, der Lust. Durch den Schmerz zur Lust. Masochisten empfinden doch so. Ist man Masochist, wenn man FromSoftware mag? Vielleicht. Sind Masochisten stolz auf ihren Erfolg, auf ihre Leistung? Ich glaube nicht. Schreibt es in die Kommentare, wenn ihr Masochist seid. Ist es das gleiche Gefühl wie beim Legen eines FromSoftware-Bosses?
Ich freue mich jedenfalls auf den großen Moment. Und bis dahin wird geflucht, rumgeschrien und der Controller in die Ecke geknallt.
advfreak: The Expanse - A Telltale Series – Episode 1 (PlayStation 5)
Wenn sich Deck Nine, unter anderem bekannt für Life is Strange - Before the Storm und True Colors, mit Telltale Games (The Walking Dead, Batman, Guardians of the Galaxy…) zusammentun und das Franchise der von Kritikern gelobten Si-Fi-Fernsehserie The Expanse schnappen, um ein Story-Adventure daraus zu kreieren, dann kann eigentlich nichts schief gehen. Für den advfreak bedeutet das natürlich nur eines: Day-One-Kauf! Nun möchte er euch spoilerfrei von seinem "aufregenden" Ausflug in den Weltraum berichten.
Nach einem kurzen Intro spulen wir flugs 8 Stunden zurück und ich schlüpfe in die Rolle von Offizierin Drummer, die an Bord des Raumschiff Artemis erstmal die Crew, bestehend aus einer Handvoll Leute, zusammensuchen muss. Die Spielfiguren in Barbie-Puppen-Optik sind an Bord des Plünderschiffes (vermutlich Unreal Engine 4 Store - Weltraumsetting Nr. 289c) verstreut, so zeigt mir eine Markierung, die ich alle 10 Sekunden per Knopfdruck aufrufen soll, wo ich eigentlich hin muss. Praktisch!
Nachdem ich mit allen gesprochen habe und man die Auswahlmöglichkeit der Dialoge von damals noch 4 auf 2 Entscheidungen herunter gedampft hat, werde ich mit der Crew auf ein gestrandetes Raumschiff geschickt, um dort wertvolle Gegenstände zu suchen. Einsam und allein fliege ich in meinem Raumanzug hindurch, meine Kameraden höre ich nur über Funk, es gibt 5 Gegenstände zu scannen und ab und zu einen Dialog zum Auswählen. Hui, ich habe den Trigger-Hauptgegenstand dank Richtungspfeil gefunden. Spannend!
Auf dem Rückweg kommen QTEs, bei denen ich pro Tastendruck 10 Sekunden Zeit habe nach links, rechts, links, rechts und R2 zu drücken, um danach noch eine schwierige Entscheidung zu treffen, was nun mit einem Charakter passiert. Aufregend!
Die Credits radeln nach knapp einer Stunde herunter und ich möchte gleich Episode 2 starten. Leider kommt eine Fehlermeldung im PS-Store. Wie gut, dass es Wikipedia gibt, da steht, dass die nächsten Folgen alle 14 Tage erscheinen. Toll, denn die Aufregung war mir fast zu viel und so kann ich schon mal träumen, was für spannende Abenteuer ich da noch erleben werde...
Restrictor81: Shin chan - Meine Sommerferien mit dem Professor - Die endlose Sieben-Tage-Reise (Switch)
Restrictor81 verbrachte gemeinsam mit Shin chan seinen Sommerurlaub in Shin chan - Meine Sommerferien mit dem Professor - Die endlose Sieben-Tage-Reise. Das aber eher aus videospiel-historischem Interesse.
Im Jahre 2000 wurde ich auf ein japanisches Spiel aufmerksam: Boku no Natsuyasumi (My Summer Holiday). Der Spielinhalt hat mich neugierig gemacht. Ziel des Spiels ist es einfach nur schöne Sommerferien zu verbringen, indem man einer Vielzahl unterschiedlicher Aktivitäten nachgeht. Der Titel ist jedoch niemals außerhalb Japans erschienen, so dass ich ihn niemals selbst ausprobieren konnte. Dies ändert sich nun mit diesem Spiel. So habe ich es mir nicht entgehen lassen, endlich meinen Wissensdurst zu stillen, auch wenn ich mit dem Shin chan Anime wenig zu tun habe.
Wie erwartet warten auf Shin chan zahlreiche Ferien-Aktivitäten, wie Angeln, Käfer sammeln, Sammelkarten-Spiele usw. Darüber hinaus wird eine Hintergrund-Story erzählt: Der perfide Professor Perfidius hat eine Zeitmaschine entwickelt, um sein Genie zu beweisen und damit die Weltherrschaft - und eine Jahreskarte für alle Vergnügungsparks der Welt - zu erlangen. Bis dieses Ziel erreicht ist, wird Shin chan in eine Zeitschleife versetzt. Endet der siebentägige Urlaub, beginnt er wieder von vorne, bis der Professor sein Ziel erreicht hat.
Leider gestaltet sich das Spielprinzip doch relativ eintönig. Die Aktivitäten werden recht schnell langweilig, die Story wird in der Geschwindigkeit vorangetrieben, die das Spiel vorgibt und ist nicht wirklich selbst beeinflussbar. Darüber hinaus strotzt sie vor zahlreichen Ungereimtheiten, selbst wenn man sich auf das Zeitreise-Szenario grundsätzlich einlässt. In der Summe wird aus meiner Sicht viel Potential verschenkt, wobei die etwa 10 Stunden aber auch keine Qual waren.
Wenn man in gewisse Altersregionen vorstößt, ploppt irgendwann unvermeidbar eine sogenannte "bucket list" im Hirn auf. Bei der ollen Anne steht auf dieser: "Bezwinge deine Nemesis! Bezwinge Ghosts 'n Goblins!" Resultat: Abgehakt *
Capcom-Hauptquartier Tokio, Japan, 13.1.1985, 10:02 Uhr:
– "So, habt ihr euch Gedanken gemacht, wie unser neuer Arcade-Kracher aussieht?"
– "Ich habe mir gedacht, die stehen doch gerade alle auf dieses Zombie-Video von Michael Jackson..."
– "Thriller."
– "Genau. Lasst uns doch das inoffizielle Spiel zum Clip machen. Die Spielfigur läuft über einen Friedhof und durch eine Gruft oder eine dunkle Höhle und muss Untoten ausweichen oder sie wegballern."
– "Das klingt g..."
– "...Und nicht nur Mumien und Zombies, auch Vampire und fliegende Teufel, Harpyien, all dieses böse Fantasy-Gesocks."
– "Und was is..."
– "Die tauchen wie aus dem Nichts aus dem Erdboden oder aus Fenstern auf. Richtig gemein."
– "Ja, das..."
– "Und Massen davon. Die stürzen sich alle auf einmal auf den Spieler."
– "Aber wer...."
– "Und richtig fiese Endgegner packen wir ans Levelende, die aus allen Rohren feuern."
– "Nochmal: Wer soll denn..."
– "Und nicht zu viele Leben darf man haben. Am besten trägt der Held nur eine Unterhose. "
– "Was?!"
– "Naja, gut, oder eine Rüstung. Aber eine Berührung und tschüßikowsky! Und rasend schnelle Plattformen nicht zu vergessen."
– "Hey, stop mal! WER SOLL DAS SCHAFFEN??"
König-Hauptquartier Hamburg Eidelstedt, Deutschland, 22.7.2023, 20:58 Uhr: Anne schaltet ihren C64 mini aus, lehnt sich entspannt zurück, verschränkt die Arme hinterm Kopf und grinst: "Ich!"
* Die Protagonistin nutzte zum Vollenden des Spiels einen Cheat-Trainer mit unendlich Leben.
Dre: The Legend of Zelda - Tears of the Kingdom (Switch)
Nach 285 Spielstunden hat DreThe Legend of Zelda - Tears of the Kingdom zu 100% beendet. Die Reise durch Hyrule war wieder mal ein tolles Erlebnis, welches er im nächsten Abschnitt etwas ausführlicher erklären möchte. Kurzfazit: TotK ist für ihn nochmal eine Stufe besser als es bereits BotW war, welches seit 2017 sein liebstes Zelda war und nun durch TotK abgelöst wurde.
Zu Beginn möchte ich auf die, meiner Meinung nach, größte Schwäche von TotK eingehen und dürfte für alle, die es bereits spielten und die Himmelsinsel verlassen haben, kein Spoiler sein. Nämlich der Untergrund. Dieser dient hauptsächlich dazu, dass der Spieler das Sonanium sammelt, um die Fahrzeuge, Flugzeuge oder sonstige Fortbewegungsmittel zu bauen oder seine Batterie zu erweitern. Abgesehen von der Yiga-Story, zweier Hauptmissionen (welche aber optional sind und nicht gemacht werden müssen) und den versteckten Outfits, ist der Untergrund komplett überflüssig.
Hier hätte ich mir gewünscht, dass die Hauptstory den Spieler mehr in den Untergrund führt und sei es durch das Lösen der Rätsel der Dungeons in der Unter- und Oberwelt.
Aber zurück zu den positiven Dingen, die TotK für mich so besonders gemacht haben: Der Spielwelt an sich, der Haupt- und Nebenquests, der Schreine und dem Bosskampf. Während der Bosskampf in BotW ein absoluter Witz war, ist der Bosskampf in TotK sowie deren Inszenierung das bisher Beste, was ich persönlich in 37 Jahren Zelda erlebt habe. Allein die letzte Phase im Bosskampf ist einfach nur genial (wenn auch leicht bei passender Ausrüstung).
Die Schreine waren wie im Vorgänger sehr kreativ und man konnte sie unterschiedlich lösen und es fühlte sich immer frisch an. Die Spielwelt ist die beste Spielwelt aller Open-Worlds (neben Elden Ring) und lädt immer wieder zum Erkunden und Ausprobieren ein. Ich fühlte mich wieder wie das Kind, welches damals seinen SNES bekam.
Bis auf den Untergrund hat mir der Rest des Spiels sehr zugesagt. 10/10 Drachen ;-)
Aufbaustrategie ist eines meiner Lieblingsgenres – nirgendwo versenkt man so schnell ganz entspannt so viele Stunden an Hobbyzeit. Surviving Mars konnte mich seinerzeit nicht überzeugen, weil mir die Steuerung zu umständlich war. Surviving the Aftermath stammt von einem anderen Entwickler und ist deutlich entspannter und befriedigender zu spielen.
Dankenswerterweise hat eure Kolonie in der Endzeit nur einen Eingang. Das stört wilde Tiere zwar nicht – die spawnen munter im Hinterland – aber zumindest menschliche Gegner kommen durch das Kolonietor. Oder eben nicht, wenn da mehrere Wachtürme dahinterstehen. Das Spiel ist dennoch herausfordernd genug. Katastrophen sind eure ständigen Begleiter, daher ist das Spielziel die Konstruktion eines ausgebufften Bunkers.
Dafür wird auf der Koloniekarte munter gebaut und geforscht. Einige Spezialcharaktere können auch auf die Weltkarte geschickt werden, wo sie zusätzliche Ressourcen finden, und Quests hinterherjagen. Das läuft allerdings statisch und ist sehr entspannt. Überhaupt habe ich gute 25 Stunden entspannten Spielspaß gehabt, bis der Bunker fertig war. Mehr erwarte ich von so einem Spiel auch nicht und kann diesen Surviving-Ableger empfehlen.
Die hier auf GG getesteten Addons hingegen reizen mich momentan nicht, da sie gerade den entspannten Teil durch mehr Komplexität und Kämpfe zu ersetzen scheinen. Wenn ich Aufbaustress will, spiele ich Frostpunk.
Einem Bundle mit PlayStation 5 konnte Sokar nicht widerstehen und wagte sich erstmals richtig an ein Spiel mit dem Namen Final Fantasy. Der neueste Teil mit der Nummer 16 gilt wegen seiner spielerischen Neuausrichtung als kontrovers. Wie sieht das ein Serien-Neuling?
Ich merkte direkt beim Start, dass ich die letzten Jahre keine richtigen Blockbuster-Spiele mehr zum Release gespielt habe. Mein kleiner 32" Fernseher wird der Grafikpracht nicht gerecht. Speziell die Modelle der Hauptcharaktere sind mit sehr vielen Details ausgestattet und toll animiert. In die Nebenfiguren ist weniger Liebe geflossen, aber sie können sich immer noch sehen lassen. Auch die Landschaften der kleinen, abgeschlossenen Gebiete machen viel her. In den spektakulär inszenierten Kämpfen brennt das Spiel ein Effektfeuerwerk ab, so dass ich teilweise die Orientierung verliere. Dazu dreht die Musik auf, allgemein haben die Komponisten für jede Situation den passenden Ton getroffen.
Die Geschichte steht dem Bombast der Grafik in Nichts nach, mit jeder Wendung fesselt sie mich mehr. Nur könnte sie ihre teils sehr offensichtlichen Geheimnisse etwas zügiger preisgeben. Die vielen Anspielungen an vergangene Serienteile dürften mir größtenteils entgangen sein, aber das eine oder andere kann ich doch erkennen und finde, sie sind bisher sehr schön eingebaut.
Spielerisch ist es mehr Action- als Rollenspiel. Komplex ist das Kampfsystem wahrlich nicht, aber es verlangt genaue Eingaben. Ausweichen und Parieren sind extrem wichtig, aber selbst nach 12 Spielstunden habe ich Probleme, die passenden Timings zu erkennen. Der Effektflut gebe ich nur teilweise die Schuld daran. Dazu sind mir zu viele Tasten im Einsatz, meine Waffen sind eher Maus und Tastatur. Da mir gerade die nötige Geduld fehlt, lege ich das Idioten-Trinket für automatisches Ausweichen an und genieße primär die Story.
Anfang der 90er brachte Phil Collins das Lied „Both sides of the story“ raus. Als hätte er damals schon The Last of Us - Part 2 gespielt, das funrox jetzt nachholte.
Ich bin in Survival-Horrorspielen nicht sonderlich gut. Daher sind meine Ausflüge in dieses Genre sehr selten. Und wenn, sind diese Ausflüge mit einer Hoffnung auf eine tolle Story verbunden. Und die liefert mir die zweite Geschichte um Ellie definitiv.
Ich habe den leichten Schwierigkeitsgrad gewählt. Und dennoch hatte ich nie das Gefühl, unterfordert zu sein - im Gegenteil. Für einen Kampf musste ich tatsächlich auf sehr leicht stellen (wer das Spiel gespielt hat, wird wissen, wovon ich schreibe).
Eine Spiel- und Erkundungszeit von 40 Stunden stehen am Ende auf der Anzeige - und die haben sich wirklich gelohnt. So viel gestaunt, gelitten, geflucht habe ich bei gleichzeitiger Angespanntheit schon lange nicht mehr. Allerdings hätte es für meinen Geschmack auch etwas weniger Spielzeit sein können. Die Kombination aus Schleichen, Action und Erkundung geht aber sehr gut auf.
Neben manchen Infizierten waren Hunde die Gegner, die ich am meisten gefürchtet habe. Obwohl ich diese Tiere ansonsten liebe. Aber hier richteten sie ihre tollen Eigenschaften leider gegen mich.
Die Story nimmt mich emotional mit. Naughty Dog schafft es, die Geschichte nicht nur eindimensional zu erzählen. Und ich frage mich immer wieder, wie ich mich entschieden hätte.
Am Ende steht ein Spiel, das mich begeistert - und nachdenklich zurücklässt.
Labrador Nelson dachte, Dark Souls 3 sei zu depri und düster, hat deshalb das Spiel gemieden. Welch Trugschluss! Oder lag es doch nur an den Entzugserscheinungen nach Elden Ring, das ihn als Meisterwerk begeistern konnte, der DLC aber noch auf sich warten lässt?
Es muss vor circa 8 Jahren gewesen sein, als ich auf dem PC erfolglos versuchte, in Dark Souls 2 reinzukommen. Nichts wollte klappen. Die Steuerung war ein Krampf, Grafik und Performance grausig, die Atmo wollte nicht zünden und ich kam schlecht drauf. Das lag nicht nur daran, dass an jeder Ecke der Tod lauerte, aber auch. Es war eine andere Zeit.
In der Zwischenzeit habe ich Ausnahmetitel wie Sekiro - Shadows Die Twice und Elden Ring gemeistert. Auch konnte ich einige Blicke ins Demon's Souls Remake werfen. Mit Lords of the Fallen und Nioh stieg meine Begeisterung für das Genre weiter. Nun warte ich seit Monaten auf Shadow of the Erdtree, damit ich in die Zwischenlande zurückkehren kann. Da werde ich aber noch ein paar Monate warten müssen.
Ich muss gestehen, mehr aus Reflex als aus Überlegung habe ich Dark Souls 3 installiert und die ersten 20 Stunden vergingen wie im Flug. Ich konnte gefühlt dort weitermachen, wo ich in Elden Ring aufgehört habe, nur eben mit anderen Mitteln. Kein Pferd, keine Map, Springen nur mit Anlauf, Leuchtfeuer sind Mangelware, dafür platzt der Titel vor Atmosphäre und Legacy Dungeons geben sich die Klinke in die Hand. Nix depri! Purer Souls-Spaß! So schnell wie möglich habe ich versucht, den Schwertmeister neben dem Feuerbandschrein um sein Uchigatana zu erleichtern, damit ich mit meinem Dexterity-Build richtig durchstarten kann.
Wenn das so weitergeht, werde ich DS2 vielleicht doch noch eine Chance geben und Dark Souls Remastered gibt es ja auch noch. Jetzt müsst ihr mich aber entschuldigen, Farron Keep wird sich nicht von selbst erkunden. :-)
Gravity Circuit ist ein Retro-Platformer in bester Mega Man-Tradition. Nischenliebhaber hat sich sofort draufgestürzt und berichtet von der Roboter-Kriegsfront...
Ich weiß nicht, wie es euch geht. Aber kann es sein, dass in den letzten Jahren nur wenige gute Retro-Platformer erschienen sind? Meiner Meinung nach sind die Boomjahre, angefacht durch Shovel Knight oder The Messenger, vorbei. Umso mehr freue ich mich, wenn mal wieder ein spannendes Spiel auf meinem Radar auftaucht.
Gravity Circuit könnte man auf den ersten Blick als Mega Man-Klon bezeichnen. Der Spieler steuert einen Roboter, bestimmt die Reihenfolge der ersten 8 Level und die Story dreht sich um einen Roboterkrieg. Keine Frage, die Inspiration ist spürbar. Aber es wäre zu einfach, das Spiel als Klon zu bezeichnen. Denn es stecken wirklich viele eigene Ideen drin.
Angefangen beim Kampfsystem. Gravity Circuit setzt fast ausschließlich auf Nahkampfattacken. Das ist schon ziemlich cool inszeniert, wenn ihr zum Beispiel anfliegende Raketen auf die Gegner zurückschleudert. Während des Spiels schaltet man zahlreiche Special-Moves frei, die man jederzeit im Pausenmenü konfigurieren kann. Und wer in den Levels Gefangene befreit, kann neue Fähigkeiten wie Doppelsprung oder Wandklettern freischalten.
Mit einem Greifhaken schwingt sich der Held zudem über zahlreiche Abgründe und Fallen. Auch sonst stehen die Sprung- und Geschicklichkeitspassagen deutlich mehr im Vordergrund als beim blauen Roboter.
Drei wählbare Schwierigkeitsgrade und eine hübsche pixelige Grafik runden ein gutes Spiel ab, das sich Fans von Action-Platformern auf jeden Fall einmal näher ansehen sollten.
Was hat Konami mit einem Schwarzmarkt gemeinsam? Warum versenkt man eine Pizza in einer Suppe? Und taucht diese auch wieder auf? Alain hat sein PC Engine Mini mit dem “Kultspiel” Snatcher von Hideo Kojima gestartet - aber bekommt er da auch Antworten auf diese Fragen?
Snatcher ist eine Visual-Novel mit Action-Einlagen, die bereits 1988 für den PC-8801 mit zwei Akten veröffentlicht wurde. In späteren CD-Versionen wurde ein dritter Akt hinzugefügt. Die einzige offiziell übersetzte Version (MegaCD) ist derzeit für 3-4-stellige Preise zu haben. Am besten hat man also einen Sammler im Bekanntenkreis und leiht sich diese Version aus.
Meine Idee war aber zunächst, die auf der PC Engine Mini enthaltene japanische Version mit einem Übersetzungsservice zu verwenden: zTranslate (Screenshot-basiertes Übersetzungstool). Dumme Idee!
1) Bei jeder neuen Textzeile muss man die “Übersetzung” auslösen.
2) Viele zentrale Szenen haben nur eine Sprachausgabe - aber keine Untertitel (die kann man sich natürlich aus Lets Plays heraussuchen und anschauen).
3) Man muss schon früh Namen und Begriffe auf einer virtuellen Tastatur eintippen. Natürlich in Katakana.
Eine Zeit lang habe ich das mitgemacht, aber dann doch aufgegeben.
Das Spiel ist erstaunlich gut gealtert. Die Story hat mich ziemlich gepackt und trotz des kleinen und sehr pixeligen Bildausschnitts hat das Spiel eine tolle Atmosphäre. Es atmet die 80er mit allem, was dazu gehört: Synthie-Musik, Blade Runner, Terminator, Alien- und Cyberpunk-Optik. Überhaupt sehr cineastisch. Hier und da trollt uns das Spiel wunderbar und durchbricht die vierte Wand. Das Frauenbild entspricht dem japanischen Stand der 80er. Unser Held benimmt sich auf Wunsch schlimmer als Larry Laffer.
Ansonsten ist das Spiel ein bisschen kantig, aber trotzdem toll. Und ja, wer aufpasst, bekommt Antworten auf die obigen Fragen.
Shadow Warrior 3 vom Evil West-Entwickler Flying Wild Hog konnte Audhumbla nicht wirklich motivieren, im Westen blieb er aber bis zum Ende am Drücker.
Von Anfang an werdet ihr bei Evil West in die spielerische Vergangenheit versetzt und müsst euch beinharter Oldschool-Action im Wilden Westen stellen. Ihr könnt nicht springen, nur ausweichen, schlagen und schießen. Die Kämpfe finden in Arenen statt und enden klassisch mit dem letzten getöteten Gegner. Werwölfe, Vampire, Flugmonster, SeriousSam-Bomber, Schildträger-Riesen werden in immer größeren Massen zu euch katapultiert und ihr seid wie beim oben genannten Shadow Warrior 3 am Schwitzen.
Der Unterschied zu Shadow Warrior 3 ist aber die bessere Waffenbalance, vor allem durch die Möglichkeit Stromschläge mit einem speziellen Handschuh auszuteilen und der noch klassischere Ansatz der Kämpfe, welcher euch flockig durch die mindestens 12 Stunden trägt. Dazu kommt ein höchst motivierendes Upgrade-System, was ihr in eurer Basis auch immer wieder auf null setzen könnt: Das Kampfgefühl kann so stark verändert und an neu gefundene Upgrades angepasst werden.
Die Story um den Kampf gegen eine jugendliche Obervampirin ist nett inszeniert, bietet aber keine herausstechenden Ideen und dient nur als Begründung für euren Kampf gegen das Böse. Solange alles blutig und dreckig ist, wird keine Story benötigt. Oder erzählt Doom eine Geschichte?
Oooch schade, diese DU-Galerie ist schon wieder zu Ende. Nachfolgend noch einmal die Übersicht über alle Beiträge. Mit einem Klick auf einem Link springt ihr direkt zu dem entsprechenden Beitrag.
Viel Spaß beim Lesen, Kommentieren und Austauschen.
Kaum auf GG registriert und schon direkt mit zwei Beiträgen dabei:
Ein herzliches Willkommen an Anne König!
Wie immer vielen Dank an Ganon und Q-Bert fürs Gegenlesen und an ChrisL für die Idee und Konzeption.
joker0222
29 Meinungsführer - P - 114563 - 1. August 2023 - 14:14 #
Dark Souls2 wird zu unrecht schlecht gemacht. Würde dem auf jeden Fall nochmal eine Chance geben. Ist das einzige Souls, das ich sogar zweimal durchgespielt habe.
Aber Dark Souls3 wäre von den Souls-Titeln mein Favorit, wenngleich Elden Ring nochmal alle 4 in die Tasche steckt.
Alain
23 Langzeituser - P - 43609 - 1. August 2023 - 15:27 #
Ich stimme zu.
Das einzige Remake/Remaster was ich mir ansatzweise vorstellen kann wäre so ein Ansatz wie bei Monkey Island die Special Editions.
Wenn man die Graphik nun echt aufbohrt oder gar in 3D neu macht geht viel davon verloren.
Wobei wenn das jemand so richtig versucht, würde ich es vermutlich auch testen weil ... es halt Snatcher ist.
Lencer
19 Megatalent - P - 14109 - 1. August 2023 - 14:44 #
@Q-Bert: Du bestätigst das, was ich befürchtete. Railway Empire 2 ist einfach nur ein Blender. Fass ich nicht mit der Kneifzange an und fliegt endgültig von der Wunschliste.
Und dann spielst Du auch noch JA3, das auch meine Freizeit aktuell maßgeblich bestimmt. Und auch da bin ich ganz bei Dir. Einfach ein geiles Spiel.
Wieder einmal ne ganz feine Galerie, danke an alle Beteiligten. Bei Annes Schlusssatz zu Ghosts 'n Goblins hab ich laut gelacht ;-) (Hätte ich auch so gemacht)
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 55383 - 1. August 2023 - 17:02 #
Ich bin glaub ich inzwischen bei 85 oder 90 Stunden in JA3 und freu mich schon, heute Nacht wieder in den Kampf zu ziehen...
Leider kann man nur 16 MERC-Söldner anheuern (mit Larry hab ich 17). Da ich auch die Premium-Söldner im Team haben will wie Scope, Shadow oder Reaper, muss ich mich jetzt unter Tränen von manchen Kameraden verabschienden *schnüff*. Mouse, Kalyna, Grunty müssen leider nach Hause fliegen :[
Ich hab mir wirklich überlegt, ob ich auf diesen Kommentar antworten soll. Aber ich kann das so nicht stehen lassen. Insb. den Begriff "Blender".
Railway Empire 2 ist keine knallharte, super-komplexe Wirtschaftssimulation. Wenn du das erwartest, bist du bei anderen Spielen wahrscheinlich besser aufgehoben. Das hat aber auch nie jemand behauptet.
Deshalb kann und will ich mir den Vorwurf, das Spiel wäre ein "Blender" nicht gefallen lassen. Laut Wikipedia ist das Synonym mit "Hochstapler" und "Wichtigtuer". Damit wirfst du uns sehr direkt vor, dass wir jemand versucht haben zu täuschen, was ich kategorisch zurückweise (auch wenn das hier kein offizielles Statement ist, sondern ganz allein meine, das möchte ich nochmal betonen, auch wenn das am Ende sowieso ignoriert wird). RE2 ist kein perfektes Spiel und hat seine Schwächen, aber nirgends wurde kommuniziert, dass es eine knallharte WiSim ist. Da hast du mich wirklich bei meiner Ehre gepackt. Ich und meine Kollegen haben uns nicht 2,5 Jahre die Ärsche aufgerissen, um uns dann unterstellen zu lassen, dass wir jemanden täuschen wollten. Nicht mal von einem Pseudoanonymen Internet User.
Entschuldige das ich mich einmische, aber arbeitest du in der Branche und wie bist du an RE2 beteiligt? Ich selbst habe das Game nicht verfolgt weil Wi-Sims seit Mad TV nicht mehr so mein Genre sind.
Wäre ja toll wenn man mal wieder einen richtigen Artikel hier auf GG machen könnte um hinter die Kulissen einer Spieleentwicklung zu schauen. Ich würde das wirklich sehr spannend finden. :)
Ich habe mich in der Vergangenheit auch schon über so manches Game geärgert und in der DU Galerie mich drüber ausgelassen. Dann denk ich drüber nach ob ich meinem Ärger freien Lauf lasse und das dann so aufschreibe. Und würde am liebsten die Programmierer oder den Projektleiter zur Rede stellen. Aber da die meisten Games aus Übersee kommen interessiert meine Meinung auch keinen. Deswegen hat sich auch noch nie einer bei mir beschwert.
Halt einer doch: Es ist schon sehr lange her, sicher 20 Jahre, da gab es ein Adventure namens Vandell - Knight of the tortured Souls. Ich hatte das Glück eine physische Review Version zu bekommen (die ich aber selber zahlen musste, also nicht gratis) und habe die schon vor dem Release durchspielen können. Ea war ein Ein-Mann-Projekt, das hat man natürlich gemerkt. Ich fand das Game damals schrecklich und habe es auf Adventurecorner zerrissen und mich darüber lustig gemacht. Damit hatte ich leider Gottes den Programmierer so gekränkt das er mir geschrieben hat ich solle ihm das Game zurück schicken und er gibt mir das Geld zurück. Das war dann für alle Beteiligten total unangenehm. :( Heutzutage tut mir das wirklich leid.
Deswegen kann ich es sehr nachvollziehen das es einem sehr weh tut so etwas dann zu lesen. Wie schon gesagt hab ich RE2 selber nicht gespielt, allerdings was ich so an Reviews und Videos gesehen habe sieht das richtig toll aus. Es ist halt nicht immer einfach auf 1600 Zeichen alles hinein zu bekommen und deswegen kommt es mir vor das es dadurch oft zu einem total super oder total scheiße Text kommt. Zumindest geht's mir meistens so. Wobei es ja nie eine Art Test ist sondern einfach nur eine Erzählung wie es einem in einem Spiel ergangen ist.
Ich wäre übrigens dafür das Text-Limit auf 2000 zu Erhöhen. :)
In solche Fettnäpfchen bin ich früher auch mal getreten, als ich angefangen hatte über Musikalben zu schreiben. Negative Kritik ist so ein Drahtseilakt, gerade bei kleineren Produktionen, wo die Leute echt viel Herzblut reinstecken. Und dann kommt so ein Dödel daher und trampelt einem alles nieder. :D
Mittlerweile bin ich dazu übergegangen Kritik sehr sachlich, auch etwas passiv zu formulieren. Auch aus dem Grund heraus: Was für mich scheiße ist, kann für einen anderen die Welt bedeuten.
Vor allem muss man negative Kritik gut begründen können. Wenn das nicht ausreichend kann, sollte man lieber garnix zu dem Objekt der Kritik schreiben.
Mittlerweile ist es aber sowieso so, dass ich zu 99% über Dinge schreibe, die ich mindestens ganz cool und nett finde und die mir Spaß machen. Sonst müsste ich mich ja mit Dingen aktiv auseinandersetzen, die ich doof finde. Da würde zwar meine zutiefst zynische Seite rauskommen und das für den Leser tendenziell auch unterhaltsam - aber am Ende für mich nicht zielführend. :D
Ja das kann ich sehr gut nachvollziehen, es ist diese Mischung aus Wut, Sarkasmus und Zynismus was einem dann im Kopf herum geistert. Und dann male ich mir auch schon tagelang aus wie ich das in einen Text hinein gieße der dieses Game dann in der Luft zerfetzt, wie der Hund eine Zeitung...
Ich frage mich dann auch immer ob die Ansprüche und Erwartungen mittlerweile echt zu hoch sind. Für mich war das am heftigsten letztes Jahr mit The Quarry - wo ich mir einen fulminanten Until Dawn Nachfolger erhofft hatte der alles bisher dagewesenes übertrifft. Wurde es aber leider nicht und ich war so wütend und sauer deswegen. Der Text wurde natürlich wieder besonders schnippisch und mit Klamauk gespickt, am Ende dann wieder das langweiligste Supermassive Games Spiel aller Zeiten. Aber war das wirklich so? Viele Leute hatten sehr viel Spaß mit dem Titel.
Auch bei der Juli Galerie war The Expanse wieder ein gefundenes Fressen. Ich hatte sowieso schon keine besonderen Erwartungen mehr, aber wenn man nach einer Stunde in der man bloß durch leere Gänge läuft oder schwebt und sonst wirklich nicht mehr viel zu tun hat und die QTEs einfach überflüssig einfach sind... soll man sich dann denken: Ja doch, entspannend und eine nette Unterhaltung? Ich hab mich dann einfach dazu entschieden eine Art Spielbericht zu schreiben der zeigt wie es mir dabei ergangen ist. Zum spoilern war ja zum Glück auch nichts. (Wobei ich auf den pfiffigen Seitenhieb wegen der Kulissen dann doch nicht verzichten wollte) :D
Mir ist es dann auch immer besonders wichtig, wie du schon sagst, dass man auch was begründen kann bzw. auch dann so fair zu sein und es auch zu zu geben wenn man ein Game nicht durchgespielt hat oder nur die Demo oder einfach aufgehört weil man keine Lust mehr hatte. Dann kann man auch begründen warum. Das muss ja auch keine Schande sein, das war auch schon in der ASM damals so. Ich finde sowas gehört auch mal dazu. :)
Schlussendlich macht es mir auch viel mehr Spaß über ein Spiel zu erzählen das mich so richtig begeistert hat. Das ist derzeit einfach das Star Wars auf der PSVR2. Wird vielleicht sogar mein Spiel des Jahres. :) Was The Expanse betrifft kann ich es noch nicht abschätzen... Ih warte jetzt mal die restlichen Episoden ab. Es stand definitiv am Releasetag im Playstation Store da es enthält alle Episoden, ein paar Tage später steht nun das die restlichen Teile erst nachgeliefert werden. Ach herrje, bevor ich jetzt wieder explodiere... wünsche ich dir und allen Anderen einen schönen Mittwoch heute! :D
Lencer
19 Megatalent - P - 14109 - 2. August 2023 - 10:22 #
Hmm, ist klar, dass Du steil gehst, wenn ich etwas negativ bewerte, in das Du viel Lebenszeit gesteckt hast. Würde mir sicher genauso gehen. Es war auch nicht meine Absicht, Dich oder Deine Kollegen persönlich anzugreifen. Mir war auch nicht bekannt, dass irgendjmd. aus dieser Community irgendetwas mit dem Spiel zu tun hat.
Blender ist vllt. ein flapsiger Ausdruck, aber es ist nunmal mein Gefühl. Ich hab die Kampagne von Teil 1 durchgespielt und kam mir vor, als hätte ich einen Snack gegessen, aber kein richtiges Menü. Hatte danach keine Motivation mehr, weiterzuspielen. Mein Gott, ich war halt enttäuscht davon.
Jetzt gibt es Teil 2. Es bietet noch bessere Grafik und den ein oder anderen Komfort und wird einerseits gefeiert (so wie auch Q-Bert anmerkt), ist aber im Kern immer noch das gleiche Spiel, ohne die Tiefe, die ich mir vllt. gewünscht hätte. Es täuscht halt für mich mehr vor, als es dann ist.
In Kürze kommt Cities: Skylines 2. Und wenn Teil 1 noch so eine große Community hat und schier unglaublich viel Content bot. Auch das Ding ist für mich ein Blender. Das wichtige Spielelement des Verkehrs funktioniert einfach nicht logisch. Dabei ist es mir Scheiss egal, ob die Autos an der Kreuzung korrekt abbiegen. Die Simulation des öffentlichen Nahverkehrs hat in den Quasi-Vorgängern Cities in Motion 1+2 schon besser funktioniert. Und deshalb werde ich auch Cities: Skylines 2 mit Vorsicht begegnen und mir lieber ehrliche Bewertungen von Spielern ansehen.
Vllt. sollte ich ab sofort auf jede Form von Kritik verzichten. Irgendwer fühlt sich immer getroffen.
"Vllt. sollte ich ab sofort auf jede Form von Kritik verzichten. Irgendwer fühlt sich immer getroffen."
Soweit würde ich nicht gehen. Aus handwerklicher Perspektive bei negativer Kritik folgendes beachten:
- Ich-Sätze formulieren. Also "Ich empfinde das Gameplay als nicht so tief wie ich es mir gewünscht hätte, aus Grund XY"
- Harte Wörter vermeiden. "Blender" mag flapsig von Dir gemeint sein, ist aber gerade im Gaming-Kontext extrem negativ vorbelastet. Siehe den Begriff "Grafikblender" (den Begriff gibt es, glaube ich, seit den frühen 90ern), der ja aussagt, dass bis auf Grafik keinerlei Substanz vorhanden ist. "Blender" ist echt kein schöner Begriff im Gaming-Kontext.
Wenn Du beides beherzigst, kannst Du auch negative Kritik formulieren. Lies Dir den fertigen Text durch und versuche so heranzugehen: Wie würde ich mich fühlen, wenn jemand solch einen Text über mein Werk schreiben würde?
Ja das finde ich auch, Kritik darf und muss natürlich auch erlaubt sein. Flapsige Sprüche tun mir persönlich in der Regel auch nichts. Mir z.B. ist das Wort Blender eigentlich überhaupt nicht geläufig, ich mein, klar - sowas wie Grafik-Blender hab ich natürlich schon mal gehört. Aber es gibt natürlich schon Worte die mich besonders Triggern (wobei ich die jetzt hier nicht verrate... harharr!! ;) und das ärgert mich dann auch.
Wie auch immer, zum Glück gibts ja unter jeder DU die Kommentar-Funktion die ja auch öffentlich ist und für jeden im Netz zu lesen. Und dort kann man auch noch tiefer ins Detail gehen wenn man möchte. :)
Hendrik
27 Spiele-Experte - P - 94023 - 2. August 2023 - 11:30 #
Das ist aber im Endeffekt genauso albern, wie die Aussage von Nischenliebhaber nur noch für ihn positives zu testen, weil man sich nicht mit Kritik auseinandersetzen will. Kritik ist doch eigentlich was gutes. Es kommt halt nur auf die Art und Weise an. Es ist hilfreich bei Kommentaren zb sich vor dem posten den Text nochmal durchzulesen und nicht blind zu posten. Genauso wenig sollte man emotional erregt posten. Ich zb hab seit einiger Zeit genau das versucht. Klappt nicht immer, aber langsam immer besser. Es ist nie verkehrt was neues auszuprobieren! ;)
Ist halt Hobby und Freizeit, wenn ich hier Texte schreibe. Und in meiner Freizeit mag ich mich mit Dingen auseinandersetzen, die mir Spaß machen. Nicht, weil ich mich "nicht mit Kritik auseinandersetzen will" - sondern weil es eher destruktiv ist, seine Freizeit mit Dingen zu verbringen, an denen man keinen Spaß hat. Das ist allein für eine gesunde Mental Health extrem wichtig, glaub mir - ich spreche da aus großer Erfahrung.
Für einen Text zu einem schlechten Spiel, sei es User-Artikel oder DU, müsste ich es eine ganze Weile gespielt haben, um einen guten Eindruck zu bekommen. Das heißt, ich müsste aktiv ein schlechtes Spiel spielen. Dann müsste ich noch Screenshots erstellen, mir Notizen für den Text machen, und so weiter. Wofür? Was wäre der Benefit? Bei einen User-Artikel gehen mehrere Stunden drauf. Spiel spielen, screenshotten, Text schreiben, Text überarbeiten, Text von Jürgen gegenlesen lassen, Text den letzten Feinschliff geben. Lass das mal locker 6, 7, 8 Stunden sein.
Zeit, die mir hier nicht bezahlt wird. Und das ist okay, ich mach das freiwillig. Aber wenn ich was freiwillig mache, dann will ich an den Dingen über die ich schreibe Freude und Spaß haben.
Sobald es irgendetwas gibt, was mir nicht zu 100% Spaß macht, kommen wir ganz schnell in das Gebiet der Arbeit. Es war für mich in den letzten 15-20 Jahren ein großer Kampf Freizeit und Arbeit strikt zu trennen und die Arbeit eben aus der Freizeit außen vor zu lassen.
Ja das finde ich auch, ich würd auch nie etwas spielen oder gar von vornherein testen wenn ich ein Spiel von Anfang an nicht mag. Und natürlich hab ich mich auf The Quarry, NTFTB, The Expanse, Trüberbrook, Space Channel 5 VR gefreut und das meistens schon seit Wochen und natürlich auch zum Release gekauft. Leider wurde meinen hohen Ansprüchen bei keinem dieser Games erfüllt, ja ich fühlte mich richtig abgezogen. Besonders bei Space Channel 5 VR. :( Weil es für mich auch schon einen Unterschied macht ob man für 20 Minuten Spiel 45,- oder bloß 5,- Euro ausgibt. Da verzeihe ich auch mehr. Aber es gibt natürlich auch positive Beispiele wie das neue Monkey Island wo man für 20,- ein. richtiges tolles Game bekommen hat, dazu später noch eine deutsche Sprachausgabe gratis obendrauf, da freut man sich dann natürlich extrem.
Was ich auch nie mache ist wenn ich was zum Release hole wie jetzt z. B. The Expanse, dann lese ich keine Tests oder schau auf Youtube nach, sondern finde es extrem spannend erstmal (natürlich nur wenn ich Lust und Zeit habe) dann für die DU meine Eindrücke zu schildern um später wenn der Text draußen ist erstmal zu schauen wie die Wertungen sind und was andere Leute darüber denken. Ob ich mit meiner Meinung allein da stehe oder ob sich die Erfahrung deckt. Das ist eigentlich der Hauptgrund warum ich gerne mal so einen Bericht für die DU schreibe. Und ich habe auch kein Problem mich nochmal mit einem Game auseinander zu setzen und auch mal meine Meinung zu ändern. Oder zugeben vielleicht einen Fehler gemacht zu haben.
Bei The Walking Dead Season 3 war ich nach dem Durchspielen entsetzt und fand es schrecklich weil mir die Story und Charaktere nicht gepasst haben. Da hab ich mich (ich glaube es war Hendrik) auch noch im Forum deswegen gefetzt (war kein DU Beitrag damals von mir). Heute sehe ich die 3. Season völlig anders und find die richtig gelungen. Weil mir auch eben wer anderer die Augen bezüglich doesen Titel geöffnet hat. Bei The Quarry war ich einer der wenigen der den Titel so richtig schlecht fand, aber ich habe auch begründet warum. Ansonsten ist der Titel aber schlussendlich richtig gut angekommen, ich denk heute noch drüber nach warum ich ihn so schlecht fand... Wer weiß, vielleicht sehe ich das in ein paar Jahren auch alles komplett anders, dann werde ich auch darüber berichten, so wie ich es auch neulich bei TWD gemacht habe. :)
"Was ich auch nie mache ist wenn ich was zum Release hole wie jetzt z. B. The Expanse, dann lese ich keine Tests oder schau auf Youtube nach"
Bei mir ist das der Fall mit bestimmten Entwicklern. Da kaufe ich die Spiele blind, ohne vorher auch nur einen Trailer angeschaut zu haben. Shin'en, Hörberg Productions, JoyMasher, Inti Creates, Elden Pixels,... Das sind so Entwickler, die ich einfach mag. Und wo ich das super spannend finde, da einfach blind zu kaufen und mich überraschen zu lassen. Wie bei Musikern und Bands, die ich seit Jahren oder Jahrzehnten höre.
Auch für einen Verriss müsste ich ein Spiel mindestens bis zur Hälfte gespielt haben. Denn der Verriss sollte ja Substanz haben. Sonst ist es keine Kritik, kein Verriss - sondern schlicht ne Meinung ohne Substanz.
Wenn ich merke, dass mir beispielsweise ein Spiel nach ner halben oder einer Stunde kein Spaß macht, wird es wieder von der Festplatte gelöscht und - ganz wichtig - auf Steam refunded! Ich habe also keinerlei finanziellen Nachteile. Für einen substanziellen Verriss müsste ich das Spiel, wie gesagt, mindestens bis zur Hälfte spielen. Also über zwei Stunden.
- Dann würde ich Geld ausgeben für ein Spiel, das mir nicht gefällt.
- Ich müsste richtig Zeit aufwenden um mich bis zu einem gewissen Punkt durch ein Spiel zu quälen.
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 55383 - 2. August 2023 - 12:47 #
Das Wort "Blender" ist hier in diesem Kontext mMn kein hartes Wort, es steht einfach nur für "mehr Schein als Sein". In meinem Kommentar unter Rüdis Kurztest hab ich im Mai geschrieben "hübsch sieht's ja wieder aus. Teil 1 fand ich viel zu seicht, aber irgendwann mal in nem Sale werde ich mir den 2. Teil bestimmt auch holen". Da war ich doch total "verblendet", oder nicht?!
Hinter JEDEM Spiel stecken Menschen, die viel Lebenszeit investiert haben. Niemand ist glücklich, wenn das Spiel dann bei einzelnen Käufern nicht so ankommt wie erhofft. Die DU-Galerie und die Kommentare sind aber ein Unterhaltungsformat mit Einzelmeinungen, es sind keine Test - ich finde, da muss man nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen.
Solange man das Game auch selber zumindest ein paar Stündchen gespielt hat über das man berichten will sehe ich da auch überhaupt kein Problem, es geht ja nur darum was man dabei subjektiv empfunden hat. Was ich nicht mag ist wenn man nur etwa vom Hören-Sagen kennt oder aus anderen Berichten oder gar von Youtube, dann darüber zu schreiben oder zu quatschen. Deswegen halte ich mich bei Themen zu denen ich keinen Bezug habe eigentlich immer heraus. Hab mich auch nicht zu Gollum geäußert, nur ein Video von den Rocket Beans mir angeschaut und da fand ich das Game gar nicht so schlimm wie alle getan haben. Und wie du schon sagst ist die DU ein Unterhaltungsformat und das sollte auch so bleiben. :)
Hmm... also insbesondere da in dem Kommentar, um den es hier geht, nicht nur Blender, sondern "einfach nur ein Blender" steht und direkt danach noch ein: "Fass ich nicht mit der Kneifzange an..." kommt, klingt das schon recht negativ.
Das mit dem "Mehr Schein als Sein" ist auch so eine Sache: wer definiert denn, was es ist, sein soll und was es zu sein scheint? Das kann ich für mich selbst tun - keine Frage - und dann zu dem Schluss kommen: "Ich hatte mir mehr erhofft und bin enttäuscht". Beim konkreten Beispiel fehlt mir z.B. (ohne es gespielt zu haben) erstmal ein erkennbarer Mehrwert zum Vorgänger. Trotzdem bin ich für meine Täuschungen/Enttäuschungen am Ende doch selbst verantwortlich.
Aber verallgemeinern ist schwierig und: "Es ist einfach nur ein Blender" ist eine ziemlich starke Verallgemeinerung. Es scheinen ja genügend Leute an dem Spiel Spaß zu haben. Die könnten ja jetzt natürlich alle blind/geblendet sein...
Lencer
19 Megatalent - P - 14109 - 2. August 2023 - 17:10 #
Hält das Deine Goldwaage eigentlich noch aus, wo Du ja jetzt J-E-D-E-S einzelne Wort von mir auf dieselbe gelegt hast. Meine Güte, kommt wieder runter. Ich hab einen Kommentar abgegeben und keinen Test geschrieben, von dem vielleicht irgendetwas abhängt.
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 55383 - 2. August 2023 - 17:12 #
Also, wenn ich einen Kommentar poste und schreibe "mehr Schein als Sein", dann ist das wirklich nur meine persönliche Definition - ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit. 73% der Steamnutzer gefällt Railway Empire 2 genau so wie es ist, denen will ich ihre Meinung damit sicher nicht streitig machen.
Ich hab mir grundsätzlich angewöhnt, hier jeden Kommentar so zu lesen, als würde da "Meiner Meinung nach..." am Anfang stehen. Wenn Lencer z.B. schreibt "Das ist einfach nur Blender!", dann lese ich das als "Meiner Meinung nach ist das einfach nur Blender!". Und dagegen wäre überhaupt nichts einzuwenden. So viel Credit gebe ich unserer Community in jedem Fall :)
v3to
17 Shapeshifter - P - 8688 - 2. August 2023 - 11:45 #
Womit ich ehrlich gesagt häufig ein Problem mit habe, ist der Begriff "Blender". Der wird gefühlt in 90% aller Kritiken falsch verwendet, weil man nicht darauf schaut, was ein Spiel vom Grundauf leisten will und ob es das erfüllt und nimmt stattdessen die eigene Erwartungshaltung als Maßstab. Ich empfinde in dem Moment den Begriff weniger als Kritik als mehr ein Abwatschen des Entwicklers aufgrund einer selbst auferlegten Enttäuschung.
Wenn ein Spiel eine Casual-Management-Erfahrung sein will mit toller Präsentation ist das kein Blender. Wenn das Spiel so tut, als wäre es eine tiefgehende Simulation und der Eindruck zerbröselt beim Gameplay, schaut das schon anders aus.
So in etwa sehe ich das auch. Ich schaue auch immer erstmal, was möchte ein Spiel sein? Ich hätte beispielsweise als Fan der alten Disney-Spiele Illusion Island abwatschen können, weil es nicht so geil ist wie die alten Spiele von Capcom und Sega. Aber das ist ja nicht der Anspruch des Spiels und auch nicht das Ziel der Entwickler. Deren Ziel war ein Familienspiel. Also muss man das auch als solches besprechen. Als Familienspiel. Habe ich ja, denke ich, auch ganz gut im ersten Satz so abgetrennt.
Deswegen verstehe ich auch immer Kritiken zu Kirby nicht, die besagen, dass die Spiele zu leicht wären. Kirby-Spiele sind seit jeher für Anfänger konzipiert mit entsprechendem Schwierigkeitsgrad. Da wird immer aus der Perspektive kritisiert, was man selbst gerne hätte. Und nicht: Was möchte das Spiel sein und schafft es das, jenes Versprechen einzuhalten?
@timeagent: Schön, dass dir System Shock trotz der Schwächen gefallen hat. Alleine für Shodan muss ich das alle paar Jahre immer noch spielen und ein Remake vom eigentlich noch besseren Teil 2 wäre jetzt weit oben auf meiner Wunschliste :)
@Q-Bert: JA3 gefällt mir auch, aber jetzt nach gefühlt der Hälfte des Spiels gibt es doch leichte Ermüdungserscheinungen. Gerade die Gegner mit den Granatwerfern, die meinen Trupp ermüden lassen, gehen mir gerade ziemlich auf den Keks. Und mein erster Trupp kommt zwar überall gut durch, aber der zweite ist trotz ordentlicher Ausrüstung und halbwegs akzeptabler Werte oft einfach zu blöd :/ Da muss dann wieder geladen werden und das kostet Zeit und Motivation.
@Anne: Der Ghosts 'n Goblins-Text hat mir gut gefallen :) Und Respekt davor, dass du dich da durchgekämpft hast.
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 55383 - 1. August 2023 - 17:23 #
Ich baue meine Truppe deswegen gerade etwas um auf 4 Sqads, wovon immer 2 gemeinsam agieren, damit ich die gegnerischen Dauergranatenwerfer mit 8-9 Söldnern angreifen kann statt nur 6.
Mein Plan war eigentlich 4 Squads á 6 Söldner, aber dann kam die Meldung "Mööp, maximale Anzahl von 16 erreicht". Das hat meinen schönen Plan jetzt ziemlich torpediert... ^^
Und ich überlege ernsthaft, die Mod zu aktiviern, dass man jederzeit pausieren kann. Gerade bei der Aufstellung der Söldner, wenn das Spiel von Echtzeit in den Rundenmodus wechselt, werd ich total hektisch! :]
JensJuchzer
21 AAA-Gamer - P - 28068 - 4. August 2023 - 19:04 #
habs auf der pc engine mini versucht, aber weiter als zum zweiten level hab ich es nicht geschafft. danach war die motivation zu ende oder die zeit oder es gab anders und dann gerit es in vegessenheit :D
@Q-Bert: also, wenn du speziell nach dem erfolgreichen RE1 einen zweiten Teil erwartet hast, der alles auf Links zieht, kann ich dir nicht helfen. Ja es ist keine knallharte Wirtschaftssimulation - das wollte es aber auch nie sein.
Wenn du dem Spiel nochmal einen Chance geben solltest, würde ich dir die Szenarien empfehlen. Die sind dafür gebaut, dass du alle Mechaniken verstehst und effektiv einsetzten kannst. Die Kampagne ist dafür nicht gedacht.
Der Grund ist simpel: nicht jeder will das Dark-Souls unter den WiSims. Eine große Bandbreite an Spieler abdecken ist schwierig, speziell mit einem so kleinen Team. Da muss man Kompromisse eingehen. Und selbst damit wird man nie jeden Spielertyp erreichen können. Und da das offenkundig bei dir beim ersten Teil schon der Fall war, verstehe ich ehrlichgesagt nicht, warum du den zweiten überhaupt angefangen hast - der Test von Rüdiger hatte doch auch nichts anderes beschrieben.
Klar wäre als Entwickler am Spiel mir lieber gewesen, wenn du damit weniger Frust und stattdessen Spaß gehabt hättest - aber gegen eine anders ausgerichtete Erwartungshaltung kann man wenig machen.
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 55383 - 1. August 2023 - 16:52 #
Ich hab keinen Nachfolger erwartet, der "alles auf links zieht", sondern einen 2. Teil, der (bei fast identischer Grafik) die Schwachpunkte des 1. Teils bei der Wegfindungs-KI, Warenlogistik und Streckeneditor konsequent verbessert. Trotz aller Kritikpunkte hatte ich mit RE1 ja durchaus 40/50 Stunden Spaß. Ja, da hat mich auch viel genervt, aber man konnte die Mechaniken hier und da geschickt austricksen (wie in meinem "Tipps&Tricks"-DU-Beitrag von 02/18 beschrieben habe).
Teil 2 ist für mich in etlichen Punkten aber leider ein Rückschritt statt Fortschritt. RE2 belohnt mich überhaupt nicht mehr, wenn ich etwas komplexere Streckennetze bauen möchten. Dass ein simples Parallelgleis komplett unbenutzt bleibt, weil die KI immer nur den kürzesten Weg kennt, ist für eine Eisenbahn-Sim doch albern. Zumindest DAS hätte man im 2. Teil verbessern können. :|
Die dadurch entstehenden "Staupunkte" an den Tankstationen konnte man in RE1 zumindest umgehen, indem man Wasser/Kohle-Versorgungsstationen direkt an die Ausgänge von Bahnhöfen gebaut hat (denn bei Bahnhöfen klappt das mit Parallelgleisen - nur nicht auf offener Strecke). Aber wenn man in RE2 eine Versorgungsstation direkt an die Bahnhofsausfahrten packt, funktioniert die neue automatische Weichenbau-Funktion nicht mehr (die sorgt für Spurwechsel zwischen allen Gleisen), weil die Funktion zwingend an den Bahnhofsausfahrten ansetzen will. Diese eigentlich sinnvolle Komfortfunktion ist damit fürn Anus. Und wenn man die Spurwechsel manuell baut, bricht man sich am Editor weiterhin die Finger...
Dann die spielerisch sinnlose Begrenzung von Warenhäusern auf nur 6 Waren-Arten. Da müsste man mehrere Warenhäuse nebeneinander bauen, wenn man so ne Art "Zentrallager für alles" bauen möchte - aber da schafft die Entlade- und Zulade-KI es nicht, Züge richtig zu entladen und sie fahren mit vollen Waren im Kreis. In RE1 konnte man auch da die KI austricksen, indem man denselben Güterbahnhof mehrfach hintereinander angefahren hat (in Wahrheit bleibt der Zug dann natürlich einfach im Bahnhof stehen) und manuell erst alles ausläd, danach beim "2. Stop" die Waren wieder einläd, die man weitertransportieren will. Aber wenn das Warenhaus nur 6 Waren akzeptiert, klappt das mit dem "alles ausladen" halt nicht mehr.
Dazu kommt die wirklich blöde Design-Idee, dass Waren grundsätzlich nicht an Orte transportiert werden, wenn die gefahrene Bahnstrecke länger ist als die doppelte Luftlinie zum Ziel - ohne Angabe von konkreten Entfernungen. Soll ich da mitm Millimetermaß am Monitor sitzen? Wenn ich unverderbliche Waren wie Holz über Umwege transportieren will, warum lässt mich das Spiel das nicht tun? Das Spiel zwingt mich dazu, möglichst stumpf Ware A zu Stadt B auf direktem Weg zu liefern, nur dann funktioniert die Mechanik reibungslos. Da helfen dann auch die freien Szenarien leider nichts, denn diese engen Grenzen, was man mit der Spielmechanik machen kann, gelten da ja genauso.
Ich weiß ja, dass Du, Sokar, an RE2 beteiligt warst und das UI mitprogrammiert hast. Auch ein Grund übrigens, warum ich das Spiel gekauft hab (support your local heros!). Aber Rüdis Test-Fazit "Beste WiSim mit Eisenbahnen" ist mMn völlig neben der Spur, äh, Gleis.
Ich kann jetzt zu den einzelnen Punkten wenig sagen, weil ich kein Designer bin und entsprechen damit wenig am Hut hatte. Laut meinen Steam-Account habe ich zwar 130h auf dem Tacho (und noch viel mehr auf unserer internen Entwickler-Version), aber das war zu 99% Debugging, was mit spielen wenig zu tun hat. Wenn du aber entsprechendes Feedback loswerden willst, das Steam-Forum, der Kalypso Discord-Server oder die Support-Email Adresse sind da gute Anlaufstellen. Am besten mit Spielstand, dann können wir z.b. sehen, warum die im Screenshot gezeigten Engstellen entstehen. Das Feedback wird ernst genommen, gerade von erfahrenen Spielern. Aktuell sind die manuellen Signale in Entwicklung, die in einem zukünftigen Patch kommen.
Was sonst noch an Änderungen geplant oder Diskutiert werden weiß ich nicht, weil das die Kollegen aus Paderborn übernommen haben, hier in Gütersloh läuft bereits die Pre-Production für das nächste Projekt.
v3to
17 Shapeshifter - P - 8688 - 1. August 2023 - 15:07 #
Zu Ghosts'n'Goblins auf dem C64 empfehle ich das "Ghosts'n'Goblins Arcade" Remaster von 2015. Dort sind zwei fehlende Level des Automaten enthalten, die Präsentation an den Automaten angenähert, der Original-Soundtrack umgesetzt, die Spielbarkeit kommt dem Original wesentlich näher und technisch wurde das Spiel grundpoliert.
ds1979
20 Gold-Gamer - P - 20494 - 1. August 2023 - 18:46 #
Nicht vergessen einen "echten Arcade Stick" wie den 8bitdo. Solche Spiele leben von der originalen Hardware und am Gamepad sind die nur ein schwacher Abklatsch. Und wer die Chance hat, auf nach Karlsruhe zum Retro Games e.V. Dort konnte ich am originalen Automaten spielen. Ein Erlebnis an das kein FPGA oder irgendeine Umsetzung rankommt. Jede Stadt über 100.000 Einwohner braucht einen Retro Games e.V:)
v3to
17 Shapeshifter - P - 8688 - 1. August 2023 - 22:34 #
Für C64-Spiele benutze ich bevorzugt den ArcadeR Joystick. Das ist ein Arcade-Stick in einem am Competition Pro angelehnten Gehäuse. Für Emulation oder MiSTer braucht man allerdings einen 9-Pin-Adapter.
Vielen lieben Dank an Drappi & Co. für die Erstellung und Umsetzung und an alle die wieder mitgemacht haben. :****
Hallo an Anne und danke für deine flotten und witzigen Beiträge. :D
Wollte nur kurz anmerken das es von Star Wars eine PSVR2 Demo zum ausprobieren gibt, da bekommt man aber leider einen total falschen Eindruck in das Game weil einem das Tutorial fehlt und man sich dadurch mit der Steuerung so schwer tut. Deswegen hatte ich es so lange liegen lassen. Und die Screenshots von mir die ich während dem spielen gemacht haben schauen in Wirklichkeit bei weitem nicht so gruselig aus wie auf diesen Bildern. Es ist alles gestochen scharf und wunderschön. ;)
Über Telltales The Expanse wollte ich noch Gnade walten lassen weil es ja wie schon beschrieben nicht fertig ist, es wurde auch erst nachträglich im Store dazu geschrieben das man nur die erste Episode bekommt. Die ist wirklich wie eine Demo, ein Prolog und auch nicht bewertbar, man müsste fast 0 von 10 geben. Wie auf Metacritic da 80% Wertungen zustanden kommen ist nicht nachvollziehbar und völlig realitätsfremd. Die 4.8 Userscore sprechen immerhin eine andere und ehrliche Sprache. Kann nur raten erst warten bis das Game komplett ist, mir bleibt eh nichts anderes übrig weil es das Teil ja nur digital gibt. Ich hätte es vermutlich refundiert und mir im Sale für 10,- Euro danach mal geholt.
Hendrik
27 Spiele-Experte - P - 94023 - 1. August 2023 - 16:26 #
@Bruder Samedi: Das Kampfsystem wird taktisch mit höherem SG überlebenswichtig. Wenn man nur im Pillepalle Modus spielt, rotzt man natürlich alles weg. :D
@Deklest: Es macht dir Spaß weil es trotz seiner Fehler gut vor sich hin flutscht. ;)
BruderSamedi
18 Doppel-Voter - P - 12688 - 1. August 2023 - 16:41 #
Naja, ich fange halt auf Normal an - oder was auch immer die Entwickler vorgesehen haben. Ich weiß auch nicht, wie ein höherer Schwierigkeitsgrad (mehr HP und/oder mehr Schaden der Gegner) hier mehr Abwechslung reingebracht hätte.
Hendrik
27 Spiele-Experte - P - 94023 - 1. August 2023 - 17:23 #
Ganz einfach, du musst dich gezwungenermaßen mit dem Kampfsystem auseinandersetzen, und auch die Profile machen hier erst richtig Sinn. Das macht auf Wahnsinn deutlich mehr Laune als im Normalmodus, wo das Spiel eher einer Schießbude gleicht.
ds1979
20 Gold-Gamer - P - 20494 - 1. August 2023 - 19:19 #
Zeigt mehr als einmal, dass bei ME Andromeda so einiges schief gegangen ist. Wenn entscheidende Gamefeatures auf Normal nicht benötigt werden, stimmt es beim Balancing nicht. Auf Wahnsinn ist die Flucht vor der Energiewelle nur noch eine einziges Safe & Load. Das macht nun wirklich keinen Spaß. Klar kann man den vorher runterdrehen, aber auf Wahnsinn die Architekten bekämpfen? Wie lange dauert dann so ein Kampf?1 Stunde? Klagst du nicht immer über Zeitmangel? Und dann ME Andromeda auf Wahnsinn (durch)spielen?:)
Hendrik
27 Spiele-Experte - P - 94023 - 2. August 2023 - 11:39 #
Ich klage nie über Zeitmangel. Und wenn dann eher im Bezug auf daß ich gerne noch mehr hätte. ;)
Das mit den wenig anspruchsvollen Kämpfen ist übrigens nicht nur bei MEA so, sondern auch bei jedem bisherigen Mass Effect Teil.
Und warum ich auf Wahnsinn spiele? Was sammelt der Onkel doch gerne?
Achievements! :D
Normalerweise vermeide ich auch auf schwer spielen. Aber es machte bei ME trotzdem echt Laune. Die Energiewelle ist auf Wahnsinn aber meiner Meinung nach nicht schwerer als auf Leicht. Save and Load hatte ich kein einziges Mal. Merk dir den Weg, und du bist ruck zuck draussen.
Die Architekten hab ich auf Wahnsinn nicht bekämpft. Das hatte ich alles schon im Leicht Durchlauf. Auf Wahnsinn rusht man nur durch die Story. Für das Cheevo darf man übrigens nicht den SG senken. :D
BruderSamedi
18 Doppel-Voter - P - 12688 - 2. August 2023 - 6:34 #
Das stimmt, Profile hatte ich natürlich immer nur eins aktiv und nie gewechselt, da es kein "Biotik+Fernkampf" gab; alles andere unterstützt nur Nahkampf und das wollte ich nicht. Was das dann am Schießbudencharakter ändert, verstehe ich grad noch nicht, aber ok.
Ansonsten stimme ich ds1979 zu, was das Balancing auf Normal angeht.
Hendrik
27 Spiele-Experte - P - 94023 - 2. August 2023 - 11:42 #
Siehe auch meine Anwort auf Ds. War schon immer so, und mal ehrlich, das ist doch auch gut so. Schau dir mal die Beschreibungen an. Im Geschichtsmodus zb steht eindeutig: Für Leute welche die Story geniessen wollen und denen Kämpfe unwichtig sind".
Auf Normal: Für Leute die schon ein wenig Erfahrung mit Shootern haben.
Auf Wahnsinn: Für Leute die eine echte Herausforderung suchen.
Also alles wie gewollt.
@Hendrik, das wird es sein.
Aber wenn ich es mit einem Shooter vergleiche, zum Beispiel Borderlands 2, welches ja auch flutscht und trotzdem habe ich es abgebrochen, dann muss es noch was anderes sein. Aber ich hatte echt Spaß damit.
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 32146 - 1. August 2023 - 16:48 #
Schöne Galerie mal wieder!
@Restrictor81: kann man bei Shin-chan auch Japanisch als Sprache einstellen? Das Spiel soll ziemlich perfekt zum Trainieren der Sprache sein und interessiert mich deswegen, aber der deutsche Switch-Store zeigt kein Japanisch bei den Sprachen an. Allerdings sind die Angaben zur Sprache im Switch-Store meistens alles andere als zuverlässig, ganz besonders bei Japanisch.
Falls jemanden der Text von Sokar zum Kampfsystem von Final Fantasy 16 abschreckt - das Spiel hat auch einen leichteren Storymode und man kann im Inventar sehr früh schon Ringe anlegen, die manches automatisieren, z.B. das Ausweichen oder die Spezialattacken. Damit schafft man auch die Bosskämpfe mit reinem Buttonmashing und ab und an mal einen Heiltrank trinken.
Frage mich auch, wie nachvollziehbar die Kämpfe sind, wenn man das nicht nutzt, denn die Kameraführung erinnert oft an die verwackeltsten Szenen aus James Bond - Ein Quantum Trost. :-) Ich hab da vor lauter Gewackel, rasanten Kamerabewegungen und massiver Bewegungsunschärfe teilweise gar nichts mehr erkannt. Dazu kommt noch, dass man wegen der Over-the-Top-Scheiße, die das Spiel in Bossfights abzieht, laufend lachen muss. Bei einem der ersten Bosse ist einmal mein Hund auf den Boss gesprungen, hat in den Hals gebissen und sich im Kreis mehrfach um den Hals gedreht. Da musste ich pausieren, weil ich mich vor Lachen nicht mehr einkriegen konnte. :-)
Wer die Szene mal sehen will:
https://youtu.be/q4VYdmqOuzs?t=502
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 32146 - 1. August 2023 - 17:14 #
Super, danke für die Bestätigung, genau so hatte ich es nämlich erwartet. Mir geht es auch nur um Audio. Und dass japanische Spiele im Switch-Store kein Japanisch aufgelistet haben, aber trotzdem japanisches Audio mitbringen, ist nicht selten.
Ich kann die Sprache ganz gut lesen, aber beim Hörverständnis hab ich noch immer größere Probleme und suche gerade Spiele mit simplerer Sprache und die sind rar, aber eines davon ist Shin-chan. Gleich mal schauen, ob es noch im Sale ist, danke! :-)
Hui, mal wieder eine schöne Galerie mit reichlich Abwechslung. Danke an alle Beteiligten.
Wundere mich, dass da nur ein Beitrag zu JA3 dabei ist. Na, vielleicht schreib ich da nächsten Monat was dazu - vorausgesetzt es versucht nicht weiterhin mit allen Mitteln, in mir jeglichen Spielspaß zu unterdrücken.
ds1979
20 Gold-Gamer - P - 20494 - 1. August 2023 - 19:25 #
Danke für die schönen Beiträge.
@Q-Bert: Wenn du bisher keines von den Pathfinder RPG durchgespielt hast, wie willst du dann die bestimmt 100+ Stunden plus DLC durchhalten die Rogue Trader haben wird? Die Entwickler machen bisher immer größere Spiele, ich befürchte ihr Ziel ist es mit allen DLC dieses mal die 300 Stunden zu erreichen:) Ihr Motto ist glaube ich:" Ein Spiel, ein Jahr!" Vor allem da die Fans des Studios (hust unteranderem ich) genau das wollen.
Das weiß ich selber nicht und ich bin auch kein Fan von solchen Endlos-Spielen. Dass ich Divinity Original Sin 2 in knapp 100 Stunden durchgespielt habe, war schon eine Ausnahme und bei JA3 stehe ich langsam vor demselben Problem.
Aber ich habe mich bei der Pathfinder-Serie ja immerhin von 47 auf 67 Stunden gesteigert ;) Und ich habe vom Pathfinder-Universum wirklich gar keine Ahnung. Mit dem 40k-Fanbonus hält die Motivation hoffentlich etwas länger vor und in Sachen Lore hat mir die Beta schon gut gefallen. Letztlich steht und fällt es natürlich mit dem Polishing bis zum Release. Je besser es wird, desto eher halte ich durch ;)
ds1979
20 Gold-Gamer - P - 20494 - 2. August 2023 - 5:17 #
Das Problem ist nicht die Lore, sondern das es sich bei beiden Pathfinder Spielen um die 1:1 Umsetzungen von den zwei großen P&P Kampagnen handelt. Sprich hätten die da was weggelassen, wäre das Geschrei der Hardcorefans riesig gewesen (Die Kampagnen kann man je nach Spielgruppe bis zu 300 Stunden spielen). Spiele von der Firma würde ich erst nach einem Jahr kaufen, bis dahin hatten die bisher auf allen Systemen mit teilweise fiesen Plotstopperbugs zu kämpfen.
Also, für mich ist die Lore insofern ein Problem, als dass ich da bei Pathfinder gar nicht drin stecke. Ich treffe also auf keine bekannten Gegner, Orte oder Charaktere. Das wäre bei Rogue Trader komplett anders und das wird dann doch ein ordentlicher Motivationsschub.
Für 100+ Stunden müssen natürlich auch die Spielmechaniken und die Story passen. Da bin ich aber weiterhin optimistisch mit Blick auf die beiden Pathfinder und die Beta.
Wie immer eine schöne DU, danke an alle Beteiligten! Und herzlich Willkommen an Anne, gleich zwei schöne Beiträge. :)
@Dre: Ui, TotK zu 100% durchgespielt, stark! Ich habe mittlerweile auch über 200 Stunden auf der Uhr, habe alle Quests absolviert, alle Schreine, alle Wurzeln im Untergrund, alle Höhlen, alle Rüstungen - und habe auf der Weltkarte trotzdem nur ~75% oder so.
Ich vermute, für die 100% braucht man auch alle Krogs? Das ist mir dann doch zu anstrengend. :D
Dre
15 Kenner - P++ - 3397 - 1. August 2023 - 21:28 #
Zu den offiziellen 100% zählen:
Alle Krogs, alle Orte (inklusive den Minen im
Untergrund), alle Höhlen inklusive Finden der Mayoi, alle Brunnen, alle Ställe, alle Kapselspender, alle Erinnerungen, alle Statuen im
Untergrund (7 Stück, glaube 6 davon im
Untergrund, eine oberirdisch), alle Löcher die zum Untergrund führen (2-3 gut versteckt ^^), beide Tech Labore, alle Schreinquests, alle Nebenquests, alle Wurzeln im Untergrund und alle Schreine im Himmel und oberirdisch.
Hier die Quelle: https://www.powerpyx.com/zelda-tears-of-the-kingdom-100-completion-checklist/
Nervig fand ich die Orte. Zum Schluss haben zwei gefehlt und da beginnt die Nadel im Heuhaufen ^^
Das meiste davon dürfte ich haben. Vermute mir fehlen hauptsächlich noch viele Krogs und wahrscheinlich Orte. Zumindest im Untergrund weiß ich, dass ich nicht bei z.B. jeder Mine war.
Habe da jetzt aber auch keine Ambitionen, das Spiel noch auf 100% zu bringen. Ich hatte eine Menge Spaß mit TotK, aller Wahrscheinlichkeit nach dürfte es auch mein persönliches Spiel des Jahres werden. Jetzt aber noch die verbliebenen Krogs und Orte suchen, das muss ich nicht haben. :)
antares
18 Doppel-Voter - P - 9466 - 1. August 2023 - 20:02 #
Das größte Manko am Remake von System Shock ist, dass man nicht wie im Original die Karte beschriften kann. Das Fehlen dieser Funktion ist für mich nicht nachvollziehbar und hätte mir viel Sucherei, Lauferei und Flucherei erspart.
Wieder eine echt abwechslungsreiche Galerie. Vielen Dank an die User, die das möglich gemacht haben!
@advfreak: Die 8 neuen Mario Kart Strecken haben mir auch ganz gut gefallen. Vor allem das Badezimmer fand ich echt großartig und lese das auch bei dir heraus.
@Nischenliebhaber: Danke für den Bericht zu Disney Illusion Island. Ich überlege noch, ob ich mir das zulege. Aber bei dem recht geringen Preis, kann ich das mal risikieren.
@Q-Bert: JA3 will ich mir auch noch zulegen. Aber aktuell habe ich da doch noch zu viel andere Spiele zum Spielen...
@MicBass: Du erinnerst mich daran, dass ich Elden Ring auch noch nicht durchgespielt habe. Aber irgendwie war bei mir einfach die Luft raus und ich habe was anderes gespielt. Die Endgegner fingen sich an zu wiederholen, wenn auch leicht verändert. Die Faszination beim Erforschen wich auch mehr einer Routine... So ergeht es mir leider mit so ziemlich jedem Open World Spiel. Dennoch ist es immer noch ein grandioses Spiel.
@Labrador Nelson: DS3 habe ich dagegen durchgespielt und es echt genossen. Der dritte Teil war auch um Längen besser als der Vorgänger. An Teil 1 kommt aber sowieso nix mehr ran.
Mario Kart 8 für die Switch ist einfach perfekt und am Ende haben wir dann sagenhafte 96 Strecken, das ist einfach der Wahnsinn. Die Badezimmerstrecke hat mir richtig gut gefallen, fand die 5. Welle auch besser als die letzte. :)
Wie gesagt, kommt drauf an wie Du es spielen magst. Als Einzelspieler gibt es auf der Switch wesentlich bessere (und günstigere!) Platformer. Wenn Du aber ne Familie hast die die Disney-Figuren mögen, dann ist das ein Volltreffer. Insbesondere wenn ihr gemeinsam spielt. Denn, dafür reichte der Platz nicht: Nicht jeder muss alle Herausforderungen schaffen. In dem Spiel geht es viel darum Schlüssel aufzusammeln um weiterzukommen. Diese liegen fast immer in einem "geschlossenen" Raum und man bekommt die Schlüssel nach einer Reihe von Sprungpassagen. Diese Sprungpassagen müssen aber nicht alle aus der Gruppe meistern, sondern nur einer. Am Ende ist das Spiel so designt, dass gute Spieler mal dran kommen können, aber auch schlechtere Spieler (wenn man sie aktiv lässt). Das ist eigentlich ziemlich cool und inklusiv gemacht, wenn man es auf diese Weise spielt. Im Sinne von: Erst probiert der weniger Begabte und anschließend kann der mehr Begabte probieren Gegenstand XY zu bekommen. Im Eltern-Kinder-Szenario wird es darauf hinauslaufen, dass die Kinder immer erstmal den Vortritt haben, und wenn sie irgendwo scheitern, müssen sie eine Aufgabe nicht machen, das kann dann der Papa als Meisterspieler. :D
Ne, dann würdest Du daran auch wirklich keine Freude haben. Ist echt nix für Einzelspieler. Dafür ist es dann zu langweilig u d zu wenig abwechslungsreich.
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 55383 - 1. August 2023 - 21:53 #
Hmm - jetzt ergibt alles einen Sinn: Meine Züge in RE2 stehen deswegen ständig im Stau, weil sich Greta Tschutschuuunberg auf den Gleisten festgeklebt hat! Und ich Dampfplauderer dachte, es liegt an der KI... :]
Super Beitrag zu Surviving the Aftermath, Zille. Ich war ja etwas nervös, wie du es finden würdest :-D Freut mich, dass es die gut gefallen hat. Es ist echt entspannt und von der Kampagnenlänge auch gut zum durchspielen.
Mit dem ersten DLC wird z.B. die Karte etwas weniger statisch, mit einem anderen mehr Feinde auf der colony map usw. (man kann aber auch alles sehr detailliert zum Spielstart einstellen). Insgesamt stimmt natürlich die Aussage, es wird etwas komplexer und auch fordernder, musste dann in die neuen Inhalte + Patch mich erst immer kurz reinfühlen (Balancing-Änderungen, neue Inhalte usw.) um dann einen Durchgespielt-Run zu genießen. Das Spiel steht aber auch ohne DLC schon gut da und die DLC sind denke ich vor allem gut, wenn man nach z.B. 2, 3 erfolgreichen Runs eine Schippe draufsetzen mag. Der tendenziell entspannte Charakter bleibt (natürlich je nach Einstellungen) aber erhalten. Perfektes Spiel für Winterabende :D
Ich mochte gerade das Statische an der Weltkarte. Auf der Koloniekarte ist man ja durchaus gefordert. Ich weiß aber nicht, ob ich das bei einem zweiten Anlauf anders sehen würde. Da ich ohne Guides gespielt habe, waren einige Mechanismen für mich erst im letzten Drittel klar (bspw. wie man die Autos wieder bekommt, die beim Anfahren der Kolonie immer spurlos verschwinden). Vielleicht wäre da etwas Dynamik dann verkraftbar.
Bei mir war im Juli leider Spieleflaute, aber ich habe mit Freude eure Beiträge gelesen.
@Anne: Das klingt ja abenteuerlich bei Layers of Fear. War die Kellertür im Spiel oder in deiner Wohnung...?
@Nischenliebhaber: Wenn ich die Grafik von Disney Illusion Island kritisiere, hat das ja nichts damit zu tun, es irgendjemandem anzulasten. Ist einfach ein für mich abschreckender Aspekt des Spiels, ohne irgendeine Schuldzuweisung.
@Alain: Die Yuffi-Story ist also nicht der in der Intergrade-Fassung bereits enthaltene DLC, sondern noch mal ein separater? Puh, ich dachte eigentlich, das wäre die vollständige Version, die ja immer noch stattliche 80 € kostet. :/
@Deklest: Mordors Schatten gammelt in meinem Steam-Account auch schon ewig ungespielt herum. So viele Open-World-Spiele, so wenig Zeit...
@crux: Die Demo zu Ghost Trick habe ich nach dem Test auch mal gespielt. Ist wirklich sehr charmant, aber der Visual-Novel-Teil war mir doch etwas zu groß. So witzig die Dialoge teilweise sind, wurde es mir doch ein wenig zu viel durchklicken. Aber ein wenig reizt mich die Vollversion schon, zumal man den Fortschritt aus der Demo wohl behält.
@Dre: ich bin zwar noch lange nicht so weit bei Zelda, aber finde das Erforschen des Untergrunds eigentlich ganz spannend. Leider ist er ziemlich hässlich geraten, aber das hat mich nach den ersten Stunden auch nicht mehr so sehr gestört.
Wenn ich mich nicht völlig irre ist Intergrade eine komplette Version mit ein paar Verbesserungen und dem DLC Intermission integriert. Letzteren kann man aber auch separat kaufen.
EDIT: Von der Square Enix Seite zum Spiel: "FINAL FANTASY VII REMAKE INTERGRADE ist eine grafisch verbesserte Version des von Kritikern gefeierten und preisgekrönten FINAL FANTASY VII REMAKE. Diese Version enthält auch FF7R EPISODE INTERmission – eine brandneue Episode mit Yuffie Kisaragi als Protagonistin und zahlreichen neuen Gameplay-Elementen für noch mehr Spielspaß."
crux
17 Shapeshifter - P - 8385 - 1. August 2023 - 22:53 #
Ich glaube, ich kann bestätigen, dass man den Demo-Fortschritt behält. Wenn ich mich recht erinnere, musste ich einmal irgendwo klicken, um es zu importieren.
Dre
15 Kenner - P++ - 3397 - 1. August 2023 - 23:04 #
Mich stört es, dass der Untergrund nur dafür da ist um die Items zur Erweiterung der Batterie-Halterung zu farmen und sich den Bosskampf zweimall zu vereinfachen.
Ansonsten ist er spielerisch leider überflüssig und trübte etwas meinen Spielspaß.
Dass der Untergrund im Wesentlichen optional ist, stimmt zwar, aber der Spaß in TotK kommt für mich auch dadurch, sich eigene Ziele zu setzen. Und dass es dort nichts zu tun gibt, außer Sonanium zu farmen, stimmt ja auch nicht. Neulich habe ich mich in einen neu entdeckten Abgrund gestürzt und wollte von dort zu einer nahegelegenen Magierstatue laufen. Auf dem Weg entdeckte ich ganz neue Bauwerke, deren Funktionsweise ich noch herausfinden muss, aber das fand ich sehr spannend und unerwartet. Also da findet sich doch immer wieder was Neues.
Dre
15 Kenner - P++ - 3397 - 8. August 2023 - 18:57 #
Ich wollte nicht Spoilern. Klar gibt es noch ein paar gute Items, speziell für die Krog-Sammler*innen. Aber der Untergrund hätte viel Potenzial für Rätsel etc. gehabt, der nur kurz bei den Irrschlösser aufblitzt und ich mir übergreifende Dungeons oder aktivieren von Ereignissen in den 3 Ebenen für Event X gewünscht hätte.
So war ich vom Untergrund leider sehr enttäuscht und fällt für mich im Vergleich zur Hyrule Ebene und dem Himmel stark ab.
Ich meinte gar nicht mal hier auf GG, sondern im restlichen Internet. Da gab es teilweise wieder eine Hate, dass man sich für "die Gaming-Community" wieder mal schämen muss. So Sprüche wie "Das sieht alles zum kotzen aus. Die Entwickler haben die Disney-Figuren zerstört. Wer das genehmigt hat, der..." den Rest kannste Dir ja denken.
Es ist ja kein Problem zu sagen "Ich mag das nicht, weil..." aber da bleibt es ja in vielen Gaming Communitys nicht. Unter verbalen, zutiefst belidigenden Angriffen und am besten noch Drohungen wird es in vielen Gaming Communities ja nicht gemacht.
Dabei reden wir hier von nem harmlosen Familienspiel. Mich nervt diese Toxitität in vielen Gaming Communities einfach nur noch.
Ah, wenn das so ist, hast du natürlich recht. Dieses Herausposaunen der eigenen Meinung ohne sich vorher minimal über die Umstände zu informieren, ist allerdings eine Seuche.
@Ganon, Mordors Schatten hat eine recht kleine Openworld, die man gut bespielen kann. Ich habe ca. 25 Stunden bis zum Ende gebraucht. Allerdings auch nicht alles gesammelt oder erledigt.
Das kann gut sein. Bei mir waren nur noch die Schwert und Dolchprüfungen offen. Bei den Sklavenbefreiungen weiß ich nicht, ob die immer nachwachsen, genau wie die Machtkämpfe der Orks.
Ja, das klingt auf jeden Fall gut machbar. Aber selbst so kürzere OW-Spiele habe ich inzwischen einige auf Halde. Ghostwire Tokyo, Maneater, No More Heroes 3... Wobei Mordor da schon deutlich länger liegt und eigentlich mal Vorrang hätte. Aber dadurch gerät es gegenüber neueren Titeln auch gerne mal in Vergessenheit. Und wenn dann zwei geniale Zelda-Titel mit je über 100 Stunden kommen, wird's erst recht kritisch. ;-)
Labrador Nelson
31 Gamer-Veteran - P+ - 254973 - 1. August 2023 - 23:25 #
Wie immer schöne Galerie! Macht immer wieder Spaß, zu lesen und zu schreiben.
@Zille: Wenn das mit den Enden von Metro2033 wirklich so ist, muss ich da wohl auch nach Plan vorgehen. Ich hatte damals nämlich auch ein Performance-Problem als ichs spielen wollte und habs abgebrochen. Die Redux werd ich mir anschauen. Last Light hat mir ja sehr gut gefallen.
@StefanH: Da freu ich mich auf SF6 ja noch viel mehr als eh schon. :) Danke für die Einschätzung. Die Öffnung des Spiels in diese Richtung ist genauso überfällig wie interessant.
@timeagent: Ich werde bei System Shock garantiert die Nostalgiebrille aufhaben und dem Titel alles verzeihen. ;) Aber gut zu hören, dass neben dem Licht auch Schatten existiert. Freu mich auf jeden Fall drauf.
@BruderSamedi: Ich fand Andromeda weit besser als ihren Ruf. Irgendwie konnte ich die Schwächen gut abtun. Man sah, dass die Entwickler mit Herzblut drangegangen sind, ihnen dann aber die Zeit, das Geld und die Leute weggenommen wurden. Schade. Dennoch haben sie etwas solides hinbekommen.
@MicBass: Ein wenig neidisch bin ich schon, denn es gibt nichts schöneres als die Ersterfahrung mit Elden Ring. Was hab ich mich in dieses geniale Werk versenkt und alles erkundet. Ein Wahnsinns-Erlebnis. Und du hast das alles noch vor dir! Wünsche dir ganz viel Spaß und magische Momente!
@Anne König: Gute Idee eigentlich, G'nG könnte ich auch mal wieder angehen. Vor allem die C64-Version, an der ich als junger Teen damals verzweifelt bin. Ich werds wahrscheinlich machen wie du. ;)
@Nischenliebhaber: Ich war auch auf der Suche nach Retro- und Oldschool-Platformern, viele gibt es wirklich nicht, aber empfehlen kann ich dir ein paar. Vielleicht ist ja was dabei: Cyber Shadow, Black Jewel, Odallus - The Dark Call, Katana Zero, Monster Sanctuary, Steamworld Dig 2, Steel Assault, Gunlock und natürlich ScourgeBringer. :)
Kenne ich natürlich alles. Aber in Deiner Aufzählung ist auch viel älteres dabei:
Black Jewel - 2017
Odallus - 2015
Katana Zero - 2019
Monster Sanctuary - 2019
Steamworld Dig 2 - 2017
Also auch schon wieder ein halbes Jahrzehnt her. Mir ging es speziell um die letzten zwei, maximal drei Jahre. Klar, gibt es noch viele Indie-Platformer. Aber so richtig geilen Kram, wo man merkt, dass da ordentlich Zeit und Mühe in Spielmechanik, Ästhetik und Musik geflossen ist, hat man nur noch selten. Da ist viel Mittelmaß bei.
Dieses Jahr beispielsweise würde mir neben Gravity Circuit nur noch Pizza Tower einfallen, was mich wirklich umgehauen hat in seiner Präsentation, den Details und dem von Wario Land inspirierten Gameplay. Das Ding ist richtig geil und war auch viele Jahre in Entwicklung. Das sieht und spürt man auch beim spielen: https://store.steampowered.com/app/2231450/Pizza_Tower/
Aber so Spiele auf diesem Niveau sind im Indie-Bereich selten geworden.
Labrador Nelson
31 Gamer-Veteran - P+ - 254973 - 2. August 2023 - 3:57 #
Dann hätt ich noch 3 für dich: Return, Sanabi, Titanium Hound. Die haben einen ganz guten Eindruck auf mich gemacht. Wurden auf der Indie Expo vorgestellt.
Du kannst dich gerne mal melden, sobald du bereit bist gegen echte Spieler anzutreten. SF6 ist jedenfalls echt fantastisch gewordenund meine Spielzeit liegt auch schon bei über 90 Stunden...
Dann viel Spaß dabei. Ich kann schon verstehen, dass man mit einer Rosaroten Brille (oder einem "Ich war dabei" T-Shirt) die Fehler ignorieren kann. Das wichtigste ist aber: Auch ohne vorige Berührung macht das Ding einen Heidenspaß.
Ich würde das nicht überbewerten, da das Ende so nicht schlecht ist. Es läuft grundsätzlich auf dasselbe raus, wie bei anderen Spielen (Töte nicht, wenn du es vermeiden kannst; Klaue nicht an den falschen Orten, ...). Ich hatte schlicht nicht damit gerechnet, hier eine harte Grenze vorzufinden und hätte mir gewünscht, die Entscheidung aktiv treffen zu können. Sie wird nämlich die ganze Zeit über angelegt. Nur ohne den richtigen unsichtbaren Karmawert bekommt man die Option am Ende nicht. Ohne das wäre es für mich ein richtig runder Shooter ohne Abzüge gewesen - wirklich fordernd und atmosphärisch sehr dicht. Wer Shooter mag kann hier auf alle Fälle zugreifen!
Wenn ich Lust hätte auf Spiele, die mit Microtransaction verseucht sind, dann würde ich das Handy zücken. Aber nicht noch Geld für solch ein Spiel bezahlen um es überhaupt spielen zu können. :D
Wieder einmal ein tolle Du. Vielen Dank an alle, die das möglich machen und an alle Schreiber.
@Zille, das gleiche Problem mit dem Moralsystem bei Metro hatte ich auch mit dem Nachfolger. Also nur das schlechte Ende gesehen.
@Labrador Nelson: Ich weiß nicht, was Dark Souls 3 gegen mich hat. Aber ich habe es zuerst angespielt direkt nachdem ich Sekiro auf 100% gebracht und fast im Schlaf spielen konnte. Da kam ich mit dem anderen Kampfsystem gar nicht klar (was bei dir ja anscheinend kein Problem war). Ein paar Monate später war ich aber immer noch zu blöd für den ersten Boss :) Irgendwie liegen mir die schnelleren Spiele wie die Jedi-Titel mehr...
Ridger
22 Motivator - P - 33554 - 4. August 2023 - 20:02 #
@Restrictor81 Die BokuNatsu Serie liebe ich total. Da kann ich mich richtig schön verlieren und entspannen. Der erste Teil war noch sehr rudimentär, der vierte Teil hingegen hat es, finde ich, sehr übertrieben. Es war einfach zu viel zu tun, man war die ganze Zeit unterwegs und konnte nicht einfach mal genießen. (Kann man ja schon, die Zeit läuft nur beim Screenwechsel weiter) Alle paar Jahre hole ich mir mal wieder eins aus dem Schrank und genieße meine Sommerferien. :) Shinchan werde ich mir auch mal in einem Sale ansehen. Es gibt wohl jetzt noch ein Sommerferienspiel für die Switch im japanischen eShop.
Willkommen, Anne! Schön Dich hier zu begrüßen in der illustren Rund'!
Ist auch ein schöner etwas heftiger Beitrag. Hoffentlich ist alles gut verheilt ;)
Ja, war nicht soo schlimm, etwas Drama für den Text. Die WiiU-Zeiten waren heftiger.
Oh ja, ein gefährliches Gefuchtel :)
Danke. "Illustre Rund'" trifft es ziemlich gut.
Viel Spaß beim Lesen, Kommentieren und Austauschen.
Kaum auf GG registriert und schon direkt mit zwei Beiträgen dabei:
Ein herzliches Willkommen an Anne König!
Wie immer vielen Dank an Ganon und Q-Bert fürs Gegenlesen und an ChrisL für die Idee und Konzeption.
Dark Souls2 wird zu unrecht schlecht gemacht. Würde dem auf jeden Fall nochmal eine Chance geben. Ist das einzige Souls, das ich sogar zweimal durchgespielt habe.
Aber Dark Souls3 wäre von den Souls-Titeln mein Favorit, wenngleich Elden Ring nochmal alle 4 in die Tasche steckt.
Ich werde DS1 und DS2 auf jeden Fall angehen. Die Frage ist nur in welcher Reihenfolge...
Ghost Trick hab ich auch gerade endlich mal nachgeholt, dank des schönen Remasters. Fand ich richtig klasse!
Alles wird remastered oder remaked, aber Snatcher hat keiner auf dem Schirm. Eine Schande.
Das würde mir auch gefallen
Ne emulierte Neuauflage der Mega CD Version würde schon reichen. Zusammen mit der PSX Version von Policenauts! Vergesst mir Policenauts nicht!
Weiß nicht, ob ein Remaster oder gar Remake die Stimmung der alten Spiele einfangen kann. Gerade vor neuer Musik würde es mich gruseln.
Ja, nehme ich beide.
Ich stimme zu.
Das einzige Remake/Remaster was ich mir ansatzweise vorstellen kann wäre so ein Ansatz wie bei Monkey Island die Special Editions.
Wenn man die Graphik nun echt aufbohrt oder gar in 3D neu macht geht viel davon verloren.
Wobei wenn das jemand so richtig versucht, würde ich es vermutlich auch testen weil ... es halt Snatcher ist.
Oh ja, das würde ich sicher spielen. Schon so oft gehört oder darüber gelesen, aber nie selbst gespielt.
@Q-Bert: Du bestätigst das, was ich befürchtete. Railway Empire 2 ist einfach nur ein Blender. Fass ich nicht mit der Kneifzange an und fliegt endgültig von der Wunschliste.
Und dann spielst Du auch noch JA3, das auch meine Freizeit aktuell maßgeblich bestimmt. Und auch da bin ich ganz bei Dir. Einfach ein geiles Spiel.
Wieder einmal ne ganz feine Galerie, danke an alle Beteiligten. Bei Annes Schlusssatz zu Ghosts 'n Goblins hab ich laut gelacht ;-) (Hätte ich auch so gemacht)
Ich bin glaub ich inzwischen bei 85 oder 90 Stunden in JA3 und freu mich schon, heute Nacht wieder in den Kampf zu ziehen...
Leider kann man nur 16 MERC-Söldner anheuern (mit Larry hab ich 17). Da ich auch die Premium-Söldner im Team haben will wie Scope, Shadow oder Reaper, muss ich mich jetzt unter Tränen von manchen Kameraden verabschienden *schnüff*. Mouse, Kalyna, Grunty müssen leider nach Hause fliegen :[
Ich hab mir wirklich überlegt, ob ich auf diesen Kommentar antworten soll. Aber ich kann das so nicht stehen lassen. Insb. den Begriff "Blender".
Railway Empire 2 ist keine knallharte, super-komplexe Wirtschaftssimulation. Wenn du das erwartest, bist du bei anderen Spielen wahrscheinlich besser aufgehoben. Das hat aber auch nie jemand behauptet.
Deshalb kann und will ich mir den Vorwurf, das Spiel wäre ein "Blender" nicht gefallen lassen. Laut Wikipedia ist das Synonym mit "Hochstapler" und "Wichtigtuer". Damit wirfst du uns sehr direkt vor, dass wir jemand versucht haben zu täuschen, was ich kategorisch zurückweise (auch wenn das hier kein offizielles Statement ist, sondern ganz allein meine, das möchte ich nochmal betonen, auch wenn das am Ende sowieso ignoriert wird). RE2 ist kein perfektes Spiel und hat seine Schwächen, aber nirgends wurde kommuniziert, dass es eine knallharte WiSim ist. Da hast du mich wirklich bei meiner Ehre gepackt. Ich und meine Kollegen haben uns nicht 2,5 Jahre die Ärsche aufgerissen, um uns dann unterstellen zu lassen, dass wir jemanden täuschen wollten. Nicht mal von einem Pseudoanonymen Internet User.
Entschuldige das ich mich einmische, aber arbeitest du in der Branche und wie bist du an RE2 beteiligt? Ich selbst habe das Game nicht verfolgt weil Wi-Sims seit Mad TV nicht mehr so mein Genre sind.
Wäre ja toll wenn man mal wieder einen richtigen Artikel hier auf GG machen könnte um hinter die Kulissen einer Spieleentwicklung zu schauen. Ich würde das wirklich sehr spannend finden. :)
Ich habe mich in der Vergangenheit auch schon über so manches Game geärgert und in der DU Galerie mich drüber ausgelassen. Dann denk ich drüber nach ob ich meinem Ärger freien Lauf lasse und das dann so aufschreibe. Und würde am liebsten die Programmierer oder den Projektleiter zur Rede stellen. Aber da die meisten Games aus Übersee kommen interessiert meine Meinung auch keinen. Deswegen hat sich auch noch nie einer bei mir beschwert.
Halt einer doch: Es ist schon sehr lange her, sicher 20 Jahre, da gab es ein Adventure namens Vandell - Knight of the tortured Souls. Ich hatte das Glück eine physische Review Version zu bekommen (die ich aber selber zahlen musste, also nicht gratis) und habe die schon vor dem Release durchspielen können. Ea war ein Ein-Mann-Projekt, das hat man natürlich gemerkt. Ich fand das Game damals schrecklich und habe es auf Adventurecorner zerrissen und mich darüber lustig gemacht. Damit hatte ich leider Gottes den Programmierer so gekränkt das er mir geschrieben hat ich solle ihm das Game zurück schicken und er gibt mir das Geld zurück. Das war dann für alle Beteiligten total unangenehm. :( Heutzutage tut mir das wirklich leid.
Deswegen kann ich es sehr nachvollziehen das es einem sehr weh tut so etwas dann zu lesen. Wie schon gesagt hab ich RE2 selber nicht gespielt, allerdings was ich so an Reviews und Videos gesehen habe sieht das richtig toll aus. Es ist halt nicht immer einfach auf 1600 Zeichen alles hinein zu bekommen und deswegen kommt es mir vor das es dadurch oft zu einem total super oder total scheiße Text kommt. Zumindest geht's mir meistens so. Wobei es ja nie eine Art Test ist sondern einfach nur eine Erzählung wie es einem in einem Spiel ergangen ist.
Ich wäre übrigens dafür das Text-Limit auf 2000 zu Erhöhen. :)
In solche Fettnäpfchen bin ich früher auch mal getreten, als ich angefangen hatte über Musikalben zu schreiben. Negative Kritik ist so ein Drahtseilakt, gerade bei kleineren Produktionen, wo die Leute echt viel Herzblut reinstecken. Und dann kommt so ein Dödel daher und trampelt einem alles nieder. :D
Mittlerweile bin ich dazu übergegangen Kritik sehr sachlich, auch etwas passiv zu formulieren. Auch aus dem Grund heraus: Was für mich scheiße ist, kann für einen anderen die Welt bedeuten.
Vor allem muss man negative Kritik gut begründen können. Wenn das nicht ausreichend kann, sollte man lieber garnix zu dem Objekt der Kritik schreiben.
Mittlerweile ist es aber sowieso so, dass ich zu 99% über Dinge schreibe, die ich mindestens ganz cool und nett finde und die mir Spaß machen. Sonst müsste ich mich ja mit Dingen aktiv auseinandersetzen, die ich doof finde. Da würde zwar meine zutiefst zynische Seite rauskommen und das für den Leser tendenziell auch unterhaltsam - aber am Ende für mich nicht zielführend. :D
Ja das kann ich sehr gut nachvollziehen, es ist diese Mischung aus Wut, Sarkasmus und Zynismus was einem dann im Kopf herum geistert. Und dann male ich mir auch schon tagelang aus wie ich das in einen Text hinein gieße der dieses Game dann in der Luft zerfetzt, wie der Hund eine Zeitung...
Ich frage mich dann auch immer ob die Ansprüche und Erwartungen mittlerweile echt zu hoch sind. Für mich war das am heftigsten letztes Jahr mit The Quarry - wo ich mir einen fulminanten Until Dawn Nachfolger erhofft hatte der alles bisher dagewesenes übertrifft. Wurde es aber leider nicht und ich war so wütend und sauer deswegen. Der Text wurde natürlich wieder besonders schnippisch und mit Klamauk gespickt, am Ende dann wieder das langweiligste Supermassive Games Spiel aller Zeiten. Aber war das wirklich so? Viele Leute hatten sehr viel Spaß mit dem Titel.
Auch bei der Juli Galerie war The Expanse wieder ein gefundenes Fressen. Ich hatte sowieso schon keine besonderen Erwartungen mehr, aber wenn man nach einer Stunde in der man bloß durch leere Gänge läuft oder schwebt und sonst wirklich nicht mehr viel zu tun hat und die QTEs einfach überflüssig einfach sind... soll man sich dann denken: Ja doch, entspannend und eine nette Unterhaltung? Ich hab mich dann einfach dazu entschieden eine Art Spielbericht zu schreiben der zeigt wie es mir dabei ergangen ist. Zum spoilern war ja zum Glück auch nichts. (Wobei ich auf den pfiffigen Seitenhieb wegen der Kulissen dann doch nicht verzichten wollte) :D
Mir ist es dann auch immer besonders wichtig, wie du schon sagst, dass man auch was begründen kann bzw. auch dann so fair zu sein und es auch zu zu geben wenn man ein Game nicht durchgespielt hat oder nur die Demo oder einfach aufgehört weil man keine Lust mehr hatte. Dann kann man auch begründen warum. Das muss ja auch keine Schande sein, das war auch schon in der ASM damals so. Ich finde sowas gehört auch mal dazu. :)
Schlussendlich macht es mir auch viel mehr Spaß über ein Spiel zu erzählen das mich so richtig begeistert hat. Das ist derzeit einfach das Star Wars auf der PSVR2. Wird vielleicht sogar mein Spiel des Jahres. :) Was The Expanse betrifft kann ich es noch nicht abschätzen... Ih warte jetzt mal die restlichen Episoden ab. Es stand definitiv am Releasetag im Playstation Store da es enthält alle Episoden, ein paar Tage später steht nun das die restlichen Teile erst nachgeliefert werden. Ach herrje, bevor ich jetzt wieder explodiere... wünsche ich dir und allen Anderen einen schönen Mittwoch heute! :D
Eine sehr vernünftige Sichtweise! Ich wünschte, viel mehr Kritiker würden ähnlich denken.
Hmm, ist klar, dass Du steil gehst, wenn ich etwas negativ bewerte, in das Du viel Lebenszeit gesteckt hast. Würde mir sicher genauso gehen. Es war auch nicht meine Absicht, Dich oder Deine Kollegen persönlich anzugreifen. Mir war auch nicht bekannt, dass irgendjmd. aus dieser Community irgendetwas mit dem Spiel zu tun hat.
Blender ist vllt. ein flapsiger Ausdruck, aber es ist nunmal mein Gefühl. Ich hab die Kampagne von Teil 1 durchgespielt und kam mir vor, als hätte ich einen Snack gegessen, aber kein richtiges Menü. Hatte danach keine Motivation mehr, weiterzuspielen. Mein Gott, ich war halt enttäuscht davon.
Jetzt gibt es Teil 2. Es bietet noch bessere Grafik und den ein oder anderen Komfort und wird einerseits gefeiert (so wie auch Q-Bert anmerkt), ist aber im Kern immer noch das gleiche Spiel, ohne die Tiefe, die ich mir vllt. gewünscht hätte. Es täuscht halt für mich mehr vor, als es dann ist.
In Kürze kommt Cities: Skylines 2. Und wenn Teil 1 noch so eine große Community hat und schier unglaublich viel Content bot. Auch das Ding ist für mich ein Blender. Das wichtige Spielelement des Verkehrs funktioniert einfach nicht logisch. Dabei ist es mir Scheiss egal, ob die Autos an der Kreuzung korrekt abbiegen. Die Simulation des öffentlichen Nahverkehrs hat in den Quasi-Vorgängern Cities in Motion 1+2 schon besser funktioniert. Und deshalb werde ich auch Cities: Skylines 2 mit Vorsicht begegnen und mir lieber ehrliche Bewertungen von Spielern ansehen.
Vllt. sollte ich ab sofort auf jede Form von Kritik verzichten. Irgendwer fühlt sich immer getroffen.
"Vllt. sollte ich ab sofort auf jede Form von Kritik verzichten. Irgendwer fühlt sich immer getroffen."
Soweit würde ich nicht gehen. Aus handwerklicher Perspektive bei negativer Kritik folgendes beachten:
- Ich-Sätze formulieren. Also "Ich empfinde das Gameplay als nicht so tief wie ich es mir gewünscht hätte, aus Grund XY"
- Harte Wörter vermeiden. "Blender" mag flapsig von Dir gemeint sein, ist aber gerade im Gaming-Kontext extrem negativ vorbelastet. Siehe den Begriff "Grafikblender" (den Begriff gibt es, glaube ich, seit den frühen 90ern), der ja aussagt, dass bis auf Grafik keinerlei Substanz vorhanden ist. "Blender" ist echt kein schöner Begriff im Gaming-Kontext.
Wenn Du beides beherzigst, kannst Du auch negative Kritik formulieren. Lies Dir den fertigen Text durch und versuche so heranzugehen: Wie würde ich mich fühlen, wenn jemand solch einen Text über mein Werk schreiben würde?
Ja das finde ich auch, Kritik darf und muss natürlich auch erlaubt sein. Flapsige Sprüche tun mir persönlich in der Regel auch nichts. Mir z.B. ist das Wort Blender eigentlich überhaupt nicht geläufig, ich mein, klar - sowas wie Grafik-Blender hab ich natürlich schon mal gehört. Aber es gibt natürlich schon Worte die mich besonders Triggern (wobei ich die jetzt hier nicht verrate... harharr!! ;) und das ärgert mich dann auch.
Wie auch immer, zum Glück gibts ja unter jeder DU die Kommentar-Funktion die ja auch öffentlich ist und für jeden im Netz zu lesen. Und dort kann man auch noch tiefer ins Detail gehen wenn man möchte. :)
Hmm, das sind sicher hilfreiche Tipps. Im Endeffekt werde ich vermutlich nur die Kommentare bei GG reduzieren.
Das ist aber im Endeffekt genauso albern, wie die Aussage von Nischenliebhaber nur noch für ihn positives zu testen, weil man sich nicht mit Kritik auseinandersetzen will. Kritik ist doch eigentlich was gutes. Es kommt halt nur auf die Art und Weise an. Es ist hilfreich bei Kommentaren zb sich vor dem posten den Text nochmal durchzulesen und nicht blind zu posten. Genauso wenig sollte man emotional erregt posten. Ich zb hab seit einiger Zeit genau das versucht. Klappt nicht immer, aber langsam immer besser. Es ist nie verkehrt was neues auszuprobieren! ;)
Ist halt Hobby und Freizeit, wenn ich hier Texte schreibe. Und in meiner Freizeit mag ich mich mit Dingen auseinandersetzen, die mir Spaß machen. Nicht, weil ich mich "nicht mit Kritik auseinandersetzen will" - sondern weil es eher destruktiv ist, seine Freizeit mit Dingen zu verbringen, an denen man keinen Spaß hat. Das ist allein für eine gesunde Mental Health extrem wichtig, glaub mir - ich spreche da aus großer Erfahrung.
Für einen Text zu einem schlechten Spiel, sei es User-Artikel oder DU, müsste ich es eine ganze Weile gespielt haben, um einen guten Eindruck zu bekommen. Das heißt, ich müsste aktiv ein schlechtes Spiel spielen. Dann müsste ich noch Screenshots erstellen, mir Notizen für den Text machen, und so weiter. Wofür? Was wäre der Benefit? Bei einen User-Artikel gehen mehrere Stunden drauf. Spiel spielen, screenshotten, Text schreiben, Text überarbeiten, Text von Jürgen gegenlesen lassen, Text den letzten Feinschliff geben. Lass das mal locker 6, 7, 8 Stunden sein.
Zeit, die mir hier nicht bezahlt wird. Und das ist okay, ich mach das freiwillig. Aber wenn ich was freiwillig mache, dann will ich an den Dingen über die ich schreibe Freude und Spaß haben.
Sobald es irgendetwas gibt, was mir nicht zu 100% Spaß macht, kommen wir ganz schnell in das Gebiet der Arbeit. Es war für mich in den letzten 15-20 Jahren ein großer Kampf Freizeit und Arbeit strikt zu trennen und die Arbeit eben aus der Freizeit außen vor zu lassen.
Ja das finde ich auch, ich würd auch nie etwas spielen oder gar von vornherein testen wenn ich ein Spiel von Anfang an nicht mag. Und natürlich hab ich mich auf The Quarry, NTFTB, The Expanse, Trüberbrook, Space Channel 5 VR gefreut und das meistens schon seit Wochen und natürlich auch zum Release gekauft. Leider wurde meinen hohen Ansprüchen bei keinem dieser Games erfüllt, ja ich fühlte mich richtig abgezogen. Besonders bei Space Channel 5 VR. :( Weil es für mich auch schon einen Unterschied macht ob man für 20 Minuten Spiel 45,- oder bloß 5,- Euro ausgibt. Da verzeihe ich auch mehr. Aber es gibt natürlich auch positive Beispiele wie das neue Monkey Island wo man für 20,- ein. richtiges tolles Game bekommen hat, dazu später noch eine deutsche Sprachausgabe gratis obendrauf, da freut man sich dann natürlich extrem.
Was ich auch nie mache ist wenn ich was zum Release hole wie jetzt z. B. The Expanse, dann lese ich keine Tests oder schau auf Youtube nach, sondern finde es extrem spannend erstmal (natürlich nur wenn ich Lust und Zeit habe) dann für die DU meine Eindrücke zu schildern um später wenn der Text draußen ist erstmal zu schauen wie die Wertungen sind und was andere Leute darüber denken. Ob ich mit meiner Meinung allein da stehe oder ob sich die Erfahrung deckt. Das ist eigentlich der Hauptgrund warum ich gerne mal so einen Bericht für die DU schreibe. Und ich habe auch kein Problem mich nochmal mit einem Game auseinander zu setzen und auch mal meine Meinung zu ändern. Oder zugeben vielleicht einen Fehler gemacht zu haben.
Bei The Walking Dead Season 3 war ich nach dem Durchspielen entsetzt und fand es schrecklich weil mir die Story und Charaktere nicht gepasst haben. Da hab ich mich (ich glaube es war Hendrik) auch noch im Forum deswegen gefetzt (war kein DU Beitrag damals von mir). Heute sehe ich die 3. Season völlig anders und find die richtig gelungen. Weil mir auch eben wer anderer die Augen bezüglich doesen Titel geöffnet hat. Bei The Quarry war ich einer der wenigen der den Titel so richtig schlecht fand, aber ich habe auch begründet warum. Ansonsten ist der Titel aber schlussendlich richtig gut angekommen, ich denk heute noch drüber nach warum ich ihn so schlecht fand... Wer weiß, vielleicht sehe ich das in ein paar Jahren auch alles komplett anders, dann werde ich auch darüber berichten, so wie ich es auch neulich bei TWD gemacht habe. :)
"Was ich auch nie mache ist wenn ich was zum Release hole wie jetzt z. B. The Expanse, dann lese ich keine Tests oder schau auf Youtube nach"
Bei mir ist das der Fall mit bestimmten Entwicklern. Da kaufe ich die Spiele blind, ohne vorher auch nur einen Trailer angeschaut zu haben. Shin'en, Hörberg Productions, JoyMasher, Inti Creates, Elden Pixels,... Das sind so Entwickler, die ich einfach mag. Und wo ich das super spannend finde, da einfach blind zu kaufen und mich überraschen zu lassen. Wie bei Musikern und Bands, die ich seit Jahren oder Jahrzehnten höre.
Aber wenn es dir nicht gefällt, kann es doch auch Spaß machen einen Veriss zu schreiben! :D
Auch für einen Verriss müsste ich ein Spiel mindestens bis zur Hälfte gespielt haben. Denn der Verriss sollte ja Substanz haben. Sonst ist es keine Kritik, kein Verriss - sondern schlicht ne Meinung ohne Substanz.
Wenn ich merke, dass mir beispielsweise ein Spiel nach ner halben oder einer Stunde kein Spaß macht, wird es wieder von der Festplatte gelöscht und - ganz wichtig - auf Steam refunded! Ich habe also keinerlei finanziellen Nachteile. Für einen substanziellen Verriss müsste ich das Spiel, wie gesagt, mindestens bis zur Hälfte spielen. Also über zwei Stunden.
- Dann würde ich Geld ausgeben für ein Spiel, das mir nicht gefällt.
- Ich müsste richtig Zeit aufwenden um mich bis zu einem gewissen Punkt durch ein Spiel zu quälen.
Das Wort "Blender" ist hier in diesem Kontext mMn kein hartes Wort, es steht einfach nur für "mehr Schein als Sein". In meinem Kommentar unter Rüdis Kurztest hab ich im Mai geschrieben "hübsch sieht's ja wieder aus. Teil 1 fand ich viel zu seicht, aber irgendwann mal in nem Sale werde ich mir den 2. Teil bestimmt auch holen". Da war ich doch total "verblendet", oder nicht?!
Hinter JEDEM Spiel stecken Menschen, die viel Lebenszeit investiert haben. Niemand ist glücklich, wenn das Spiel dann bei einzelnen Käufern nicht so ankommt wie erhofft. Die DU-Galerie und die Kommentare sind aber ein Unterhaltungsformat mit Einzelmeinungen, es sind keine Test - ich finde, da muss man nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen.
Solange man das Game auch selber zumindest ein paar Stündchen gespielt hat über das man berichten will sehe ich da auch überhaupt kein Problem, es geht ja nur darum was man dabei subjektiv empfunden hat. Was ich nicht mag ist wenn man nur etwa vom Hören-Sagen kennt oder aus anderen Berichten oder gar von Youtube, dann darüber zu schreiben oder zu quatschen. Deswegen halte ich mich bei Themen zu denen ich keinen Bezug habe eigentlich immer heraus. Hab mich auch nicht zu Gollum geäußert, nur ein Video von den Rocket Beans mir angeschaut und da fand ich das Game gar nicht so schlimm wie alle getan haben. Und wie du schon sagst ist die DU ein Unterhaltungsformat und das sollte auch so bleiben. :)
Hmm... also insbesondere da in dem Kommentar, um den es hier geht, nicht nur Blender, sondern "einfach nur ein Blender" steht und direkt danach noch ein: "Fass ich nicht mit der Kneifzange an..." kommt, klingt das schon recht negativ.
Das mit dem "Mehr Schein als Sein" ist auch so eine Sache: wer definiert denn, was es ist, sein soll und was es zu sein scheint? Das kann ich für mich selbst tun - keine Frage - und dann zu dem Schluss kommen: "Ich hatte mir mehr erhofft und bin enttäuscht". Beim konkreten Beispiel fehlt mir z.B. (ohne es gespielt zu haben) erstmal ein erkennbarer Mehrwert zum Vorgänger. Trotzdem bin ich für meine Täuschungen/Enttäuschungen am Ende doch selbst verantwortlich.
Aber verallgemeinern ist schwierig und: "Es ist einfach nur ein Blender" ist eine ziemlich starke Verallgemeinerung. Es scheinen ja genügend Leute an dem Spiel Spaß zu haben. Die könnten ja jetzt natürlich alle blind/geblendet sein...
Hält das Deine Goldwaage eigentlich noch aus, wo Du ja jetzt J-E-D-E-S einzelne Wort von mir auf dieselbe gelegt hast. Meine Güte, kommt wieder runter. Ich hab einen Kommentar abgegeben und keinen Test geschrieben, von dem vielleicht irgendetwas abhängt.
Also, wenn ich einen Kommentar poste und schreibe "mehr Schein als Sein", dann ist das wirklich nur meine persönliche Definition - ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit. 73% der Steamnutzer gefällt Railway Empire 2 genau so wie es ist, denen will ich ihre Meinung damit sicher nicht streitig machen.
Ich hab mir grundsätzlich angewöhnt, hier jeden Kommentar so zu lesen, als würde da "Meiner Meinung nach..." am Anfang stehen. Wenn Lencer z.B. schreibt "Das ist einfach nur Blender!", dann lese ich das als "Meiner Meinung nach ist das einfach nur Blender!". Und dagegen wäre überhaupt nichts einzuwenden. So viel Credit gebe ich unserer Community in jedem Fall :)
Womit ich ehrlich gesagt häufig ein Problem mit habe, ist der Begriff "Blender". Der wird gefühlt in 90% aller Kritiken falsch verwendet, weil man nicht darauf schaut, was ein Spiel vom Grundauf leisten will und ob es das erfüllt und nimmt stattdessen die eigene Erwartungshaltung als Maßstab. Ich empfinde in dem Moment den Begriff weniger als Kritik als mehr ein Abwatschen des Entwicklers aufgrund einer selbst auferlegten Enttäuschung.
Wenn ein Spiel eine Casual-Management-Erfahrung sein will mit toller Präsentation ist das kein Blender. Wenn das Spiel so tut, als wäre es eine tiefgehende Simulation und der Eindruck zerbröselt beim Gameplay, schaut das schon anders aus.
So in etwa sehe ich das auch. Ich schaue auch immer erstmal, was möchte ein Spiel sein? Ich hätte beispielsweise als Fan der alten Disney-Spiele Illusion Island abwatschen können, weil es nicht so geil ist wie die alten Spiele von Capcom und Sega. Aber das ist ja nicht der Anspruch des Spiels und auch nicht das Ziel der Entwickler. Deren Ziel war ein Familienspiel. Also muss man das auch als solches besprechen. Als Familienspiel. Habe ich ja, denke ich, auch ganz gut im ersten Satz so abgetrennt.
Deswegen verstehe ich auch immer Kritiken zu Kirby nicht, die besagen, dass die Spiele zu leicht wären. Kirby-Spiele sind seit jeher für Anfänger konzipiert mit entsprechendem Schwierigkeitsgrad. Da wird immer aus der Perspektive kritisiert, was man selbst gerne hätte. Und nicht: Was möchte das Spiel sein und schafft es das, jenes Versprechen einzuhalten?
@timeagent: Schön, dass dir System Shock trotz der Schwächen gefallen hat. Alleine für Shodan muss ich das alle paar Jahre immer noch spielen und ein Remake vom eigentlich noch besseren Teil 2 wäre jetzt weit oben auf meiner Wunschliste :)
@Q-Bert: JA3 gefällt mir auch, aber jetzt nach gefühlt der Hälfte des Spiels gibt es doch leichte Ermüdungserscheinungen. Gerade die Gegner mit den Granatwerfern, die meinen Trupp ermüden lassen, gehen mir gerade ziemlich auf den Keks. Und mein erster Trupp kommt zwar überall gut durch, aber der zweite ist trotz ordentlicher Ausrüstung und halbwegs akzeptabler Werte oft einfach zu blöd :/ Da muss dann wieder geladen werden und das kostet Zeit und Motivation.
@Anne: Der Ghosts 'n Goblins-Text hat mir gut gefallen :) Und Respekt davor, dass du dich da durchgekämpft hast.
Ich baue meine Truppe deswegen gerade etwas um auf 4 Sqads, wovon immer 2 gemeinsam agieren, damit ich die gegnerischen Dauergranatenwerfer mit 8-9 Söldnern angreifen kann statt nur 6.
Mein Plan war eigentlich 4 Squads á 6 Söldner, aber dann kam die Meldung "Mööp, maximale Anzahl von 16 erreicht". Das hat meinen schönen Plan jetzt ziemlich torpediert... ^^
Und ich überlege ernsthaft, die Mod zu aktiviern, dass man jederzeit pausieren kann. Gerade bei der Aufstellung der Söldner, wenn das Spiel von Echtzeit in den Rundenmodus wechselt, werd ich total hektisch! :]
Freut mich. Aus Kampf wurde am Ende sogar noch Spaß.
habs auf der pc engine mini versucht, aber weiter als zum zweiten level hab ich es nicht geschafft. danach war die motivation zu ende oder die zeit oder es gab anders und dann gerit es in vegessenheit :D
@Q-Bert: also, wenn du speziell nach dem erfolgreichen RE1 einen zweiten Teil erwartet hast, der alles auf Links zieht, kann ich dir nicht helfen. Ja es ist keine knallharte Wirtschaftssimulation - das wollte es aber auch nie sein.
Wenn du dem Spiel nochmal einen Chance geben solltest, würde ich dir die Szenarien empfehlen. Die sind dafür gebaut, dass du alle Mechaniken verstehst und effektiv einsetzten kannst. Die Kampagne ist dafür nicht gedacht.
Der Grund ist simpel: nicht jeder will das Dark-Souls unter den WiSims. Eine große Bandbreite an Spieler abdecken ist schwierig, speziell mit einem so kleinen Team. Da muss man Kompromisse eingehen. Und selbst damit wird man nie jeden Spielertyp erreichen können. Und da das offenkundig bei dir beim ersten Teil schon der Fall war, verstehe ich ehrlichgesagt nicht, warum du den zweiten überhaupt angefangen hast - der Test von Rüdiger hatte doch auch nichts anderes beschrieben.
Klar wäre als Entwickler am Spiel mir lieber gewesen, wenn du damit weniger Frust und stattdessen Spaß gehabt hättest - aber gegen eine anders ausgerichtete Erwartungshaltung kann man wenig machen.
Ich hab keinen Nachfolger erwartet, der "alles auf links zieht", sondern einen 2. Teil, der (bei fast identischer Grafik) die Schwachpunkte des 1. Teils bei der Wegfindungs-KI, Warenlogistik und Streckeneditor konsequent verbessert. Trotz aller Kritikpunkte hatte ich mit RE1 ja durchaus 40/50 Stunden Spaß. Ja, da hat mich auch viel genervt, aber man konnte die Mechaniken hier und da geschickt austricksen (wie in meinem "Tipps&Tricks"-DU-Beitrag von 02/18 beschrieben habe).
Teil 2 ist für mich in etlichen Punkten aber leider ein Rückschritt statt Fortschritt. RE2 belohnt mich überhaupt nicht mehr, wenn ich etwas komplexere Streckennetze bauen möchten. Dass ein simples Parallelgleis komplett unbenutzt bleibt, weil die KI immer nur den kürzesten Weg kennt, ist für eine Eisenbahn-Sim doch albern. Zumindest DAS hätte man im 2. Teil verbessern können. :|
Die dadurch entstehenden "Staupunkte" an den Tankstationen konnte man in RE1 zumindest umgehen, indem man Wasser/Kohle-Versorgungsstationen direkt an die Ausgänge von Bahnhöfen gebaut hat (denn bei Bahnhöfen klappt das mit Parallelgleisen - nur nicht auf offener Strecke). Aber wenn man in RE2 eine Versorgungsstation direkt an die Bahnhofsausfahrten packt, funktioniert die neue automatische Weichenbau-Funktion nicht mehr (die sorgt für Spurwechsel zwischen allen Gleisen), weil die Funktion zwingend an den Bahnhofsausfahrten ansetzen will. Diese eigentlich sinnvolle Komfortfunktion ist damit fürn Anus. Und wenn man die Spurwechsel manuell baut, bricht man sich am Editor weiterhin die Finger...
Dann die spielerisch sinnlose Begrenzung von Warenhäusern auf nur 6 Waren-Arten. Da müsste man mehrere Warenhäuse nebeneinander bauen, wenn man so ne Art "Zentrallager für alles" bauen möchte - aber da schafft die Entlade- und Zulade-KI es nicht, Züge richtig zu entladen und sie fahren mit vollen Waren im Kreis. In RE1 konnte man auch da die KI austricksen, indem man denselben Güterbahnhof mehrfach hintereinander angefahren hat (in Wahrheit bleibt der Zug dann natürlich einfach im Bahnhof stehen) und manuell erst alles ausläd, danach beim "2. Stop" die Waren wieder einläd, die man weitertransportieren will. Aber wenn das Warenhaus nur 6 Waren akzeptiert, klappt das mit dem "alles ausladen" halt nicht mehr.
Dazu kommt die wirklich blöde Design-Idee, dass Waren grundsätzlich nicht an Orte transportiert werden, wenn die gefahrene Bahnstrecke länger ist als die doppelte Luftlinie zum Ziel - ohne Angabe von konkreten Entfernungen. Soll ich da mitm Millimetermaß am Monitor sitzen? Wenn ich unverderbliche Waren wie Holz über Umwege transportieren will, warum lässt mich das Spiel das nicht tun? Das Spiel zwingt mich dazu, möglichst stumpf Ware A zu Stadt B auf direktem Weg zu liefern, nur dann funktioniert die Mechanik reibungslos. Da helfen dann auch die freien Szenarien leider nichts, denn diese engen Grenzen, was man mit der Spielmechanik machen kann, gelten da ja genauso.
Ich weiß ja, dass Du, Sokar, an RE2 beteiligt warst und das UI mitprogrammiert hast. Auch ein Grund übrigens, warum ich das Spiel gekauft hab (support your local heros!). Aber Rüdis Test-Fazit "Beste WiSim mit Eisenbahnen" ist mMn völlig neben der Spur, äh, Gleis.
Ich kann jetzt zu den einzelnen Punkten wenig sagen, weil ich kein Designer bin und entsprechen damit wenig am Hut hatte. Laut meinen Steam-Account habe ich zwar 130h auf dem Tacho (und noch viel mehr auf unserer internen Entwickler-Version), aber das war zu 99% Debugging, was mit spielen wenig zu tun hat. Wenn du aber entsprechendes Feedback loswerden willst, das Steam-Forum, der Kalypso Discord-Server oder die Support-Email Adresse sind da gute Anlaufstellen. Am besten mit Spielstand, dann können wir z.b. sehen, warum die im Screenshot gezeigten Engstellen entstehen. Das Feedback wird ernst genommen, gerade von erfahrenen Spielern. Aktuell sind die manuellen Signale in Entwicklung, die in einem zukünftigen Patch kommen.
Was sonst noch an Änderungen geplant oder Diskutiert werden weiß ich nicht, weil das die Kollegen aus Paderborn übernommen haben, hier in Gütersloh läuft bereits die Pre-Production für das nächste Projekt.
Dann setze ich meine Hoffnung lieber auf euer nächstes Projekt! Ein Port Royale 5 fänd ich klasse, PR4 hab ich ausgiebig und gern gezockt. :)
@Labrador Nelson. Nach Dark Souls 3 bitte direkt weiter zu Dark Souls 1 gehen :)
Wird gemacht! :)
Noooo! Ich hab’s verpasst!
Schöne Sachen dabei. :)
Zu Ghosts'n'Goblins auf dem C64 empfehle ich das "Ghosts'n'Goblins Arcade" Remaster von 2015. Dort sind zwei fehlende Level des Automaten enthalten, die Präsentation an den Automaten angenähert, der Original-Soundtrack umgesetzt, die Spielbarkeit kommt dem Original wesentlich näher und technisch wurde das Spiel grundpoliert.
Nicht vergessen einen "echten Arcade Stick" wie den 8bitdo. Solche Spiele leben von der originalen Hardware und am Gamepad sind die nur ein schwacher Abklatsch. Und wer die Chance hat, auf nach Karlsruhe zum Retro Games e.V. Dort konnte ich am originalen Automaten spielen. Ein Erlebnis an das kein FPGA oder irgendeine Umsetzung rankommt. Jede Stadt über 100.000 Einwohner braucht einen Retro Games e.V:)
Für C64-Spiele benutze ich bevorzugt den ArcadeR Joystick. Das ist ein Arcade-Stick in einem am Competition Pro angelehnten Gehäuse. Für Emulation oder MiSTer braucht man allerdings einen 9-Pin-Adapter.
Auch ein schöner Stick, ich muss mich beherrschen das ich den nicht in allen Varianten kaufe.
"Jede Stadt über 100.000 Einwohner braucht einen Retro Games e.V:)"
Definitiv! :)
Von dem Ding gibt es aber auch gefühlte hundert Versionen...
Auf dem C64 gibt es zwei Versionen, die von 1986 und das Arcade Remake von 2015.
Vielen lieben Dank an Drappi & Co. für die Erstellung und Umsetzung und an alle die wieder mitgemacht haben. :****
Hallo an Anne und danke für deine flotten und witzigen Beiträge. :D
Wollte nur kurz anmerken das es von Star Wars eine PSVR2 Demo zum ausprobieren gibt, da bekommt man aber leider einen total falschen Eindruck in das Game weil einem das Tutorial fehlt und man sich dadurch mit der Steuerung so schwer tut. Deswegen hatte ich es so lange liegen lassen. Und die Screenshots von mir die ich während dem spielen gemacht haben schauen in Wirklichkeit bei weitem nicht so gruselig aus wie auf diesen Bildern. Es ist alles gestochen scharf und wunderschön. ;)
Über Telltales The Expanse wollte ich noch Gnade walten lassen weil es ja wie schon beschrieben nicht fertig ist, es wurde auch erst nachträglich im Store dazu geschrieben das man nur die erste Episode bekommt. Die ist wirklich wie eine Demo, ein Prolog und auch nicht bewertbar, man müsste fast 0 von 10 geben. Wie auf Metacritic da 80% Wertungen zustanden kommen ist nicht nachvollziehbar und völlig realitätsfremd. Die 4.8 Userscore sprechen immerhin eine andere und ehrliche Sprache. Kann nur raten erst warten bis das Game komplett ist, mir bleibt eh nichts anderes übrig weil es das Teil ja nur digital gibt. Ich hätte es vermutlich refundiert und mir im Sale für 10,- Euro danach mal geholt.
Hallo ;-)
@Bruder Samedi: Das Kampfsystem wird taktisch mit höherem SG überlebenswichtig. Wenn man nur im Pillepalle Modus spielt, rotzt man natürlich alles weg. :D
@Deklest: Es macht dir Spaß weil es trotz seiner Fehler gut vor sich hin flutscht. ;)
Naja, ich fange halt auf Normal an - oder was auch immer die Entwickler vorgesehen haben. Ich weiß auch nicht, wie ein höherer Schwierigkeitsgrad (mehr HP und/oder mehr Schaden der Gegner) hier mehr Abwechslung reingebracht hätte.
Ganz einfach, du musst dich gezwungenermaßen mit dem Kampfsystem auseinandersetzen, und auch die Profile machen hier erst richtig Sinn. Das macht auf Wahnsinn deutlich mehr Laune als im Normalmodus, wo das Spiel eher einer Schießbude gleicht.
Zeigt mehr als einmal, dass bei ME Andromeda so einiges schief gegangen ist. Wenn entscheidende Gamefeatures auf Normal nicht benötigt werden, stimmt es beim Balancing nicht. Auf Wahnsinn ist die Flucht vor der Energiewelle nur noch eine einziges Safe & Load. Das macht nun wirklich keinen Spaß. Klar kann man den vorher runterdrehen, aber auf Wahnsinn die Architekten bekämpfen? Wie lange dauert dann so ein Kampf?1 Stunde? Klagst du nicht immer über Zeitmangel? Und dann ME Andromeda auf Wahnsinn (durch)spielen?:)
Ich klage nie über Zeitmangel. Und wenn dann eher im Bezug auf daß ich gerne noch mehr hätte. ;)
Das mit den wenig anspruchsvollen Kämpfen ist übrigens nicht nur bei MEA so, sondern auch bei jedem bisherigen Mass Effect Teil.
Und warum ich auf Wahnsinn spiele? Was sammelt der Onkel doch gerne?
Achievements! :D
Normalerweise vermeide ich auch auf schwer spielen. Aber es machte bei ME trotzdem echt Laune. Die Energiewelle ist auf Wahnsinn aber meiner Meinung nach nicht schwerer als auf Leicht. Save and Load hatte ich kein einziges Mal. Merk dir den Weg, und du bist ruck zuck draussen.
Die Architekten hab ich auf Wahnsinn nicht bekämpft. Das hatte ich alles schon im Leicht Durchlauf. Auf Wahnsinn rusht man nur durch die Story. Für das Cheevo darf man übrigens nicht den SG senken. :D
Das stimmt, Profile hatte ich natürlich immer nur eins aktiv und nie gewechselt, da es kein "Biotik+Fernkampf" gab; alles andere unterstützt nur Nahkampf und das wollte ich nicht. Was das dann am Schießbudencharakter ändert, verstehe ich grad noch nicht, aber ok.
Ansonsten stimme ich ds1979 zu, was das Balancing auf Normal angeht.
Siehe auch meine Anwort auf Ds. War schon immer so, und mal ehrlich, das ist doch auch gut so. Schau dir mal die Beschreibungen an. Im Geschichtsmodus zb steht eindeutig: Für Leute welche die Story geniessen wollen und denen Kämpfe unwichtig sind".
Auf Normal: Für Leute die schon ein wenig Erfahrung mit Shootern haben.
Auf Wahnsinn: Für Leute die eine echte Herausforderung suchen.
Also alles wie gewollt.
@Hendrik, das wird es sein.
Aber wenn ich es mit einem Shooter vergleiche, zum Beispiel Borderlands 2, welches ja auch flutscht und trotzdem habe ich es abgebrochen, dann muss es noch was anderes sein. Aber ich hatte echt Spaß damit.
Ich hab es damals auch gerne gespielt. Allerdings kam bei mir noch der HDR Fan Bonus zusätzlich zum tragen.
Den hatte das Spiel bei mir auch. Für mich waren die Sequenzen mit Gollum das beste.
Ja, die waren super. Ich will immer mal den Nachfolger angehen, aber das hat sich bisher nicht ergeben.
Der liegt bei mir auch auf dem Stapel ungespielter Spiele. Mal sehen wann es bei mir soweit ist.
Schöne Galerie mal wieder!
@Restrictor81: kann man bei Shin-chan auch Japanisch als Sprache einstellen? Das Spiel soll ziemlich perfekt zum Trainieren der Sprache sein und interessiert mich deswegen, aber der deutsche Switch-Store zeigt kein Japanisch bei den Sprachen an. Allerdings sind die Angaben zur Sprache im Switch-Store meistens alles andere als zuverlässig, ganz besonders bei Japanisch.
Falls jemanden der Text von Sokar zum Kampfsystem von Final Fantasy 16 abschreckt - das Spiel hat auch einen leichteren Storymode und man kann im Inventar sehr früh schon Ringe anlegen, die manches automatisieren, z.B. das Ausweichen oder die Spezialattacken. Damit schafft man auch die Bosskämpfe mit reinem Buttonmashing und ab und an mal einen Heiltrank trinken.
Frage mich auch, wie nachvollziehbar die Kämpfe sind, wenn man das nicht nutzt, denn die Kameraführung erinnert oft an die verwackeltsten Szenen aus James Bond - Ein Quantum Trost. :-) Ich hab da vor lauter Gewackel, rasanten Kamerabewegungen und massiver Bewegungsunschärfe teilweise gar nichts mehr erkannt. Dazu kommt noch, dass man wegen der Over-the-Top-Scheiße, die das Spiel in Bossfights abzieht, laufend lachen muss. Bei einem der ersten Bosse ist einmal mein Hund auf den Boss gesprungen, hat in den Hals gebissen und sich im Kreis mehrfach um den Hals gedreht. Da musste ich pausieren, weil ich mich vor Lachen nicht mehr einkriegen konnte. :-)
Wer die Szene mal sehen will:
https://youtu.be/q4VYdmqOuzs?t=502
Shin-chan hat nur eine japanische Sprachausgabe, jedoch nicht durchgehend, nur einzelne Brocken. Als Text ist japanisch nicht dabei.
Super, danke für die Bestätigung, genau so hatte ich es nämlich erwartet. Mir geht es auch nur um Audio. Und dass japanische Spiele im Switch-Store kein Japanisch aufgelistet haben, aber trotzdem japanisches Audio mitbringen, ist nicht selten.
Ich kann die Sprache ganz gut lesen, aber beim Hörverständnis hab ich noch immer größere Probleme und suche gerade Spiele mit simplerer Sprache und die sind rar, aber eines davon ist Shin-chan. Gleich mal schauen, ob es noch im Sale ist, danke! :-)
Hui, mal wieder eine schöne Galerie mit reichlich Abwechslung. Danke an alle Beteiligten.
Wundere mich, dass da nur ein Beitrag zu JA3 dabei ist. Na, vielleicht schreib ich da nächsten Monat was dazu - vorausgesetzt es versucht nicht weiterhin mit allen Mitteln, in mir jeglichen Spielspaß zu unterdrücken.
Ich bin ja noch dabei, es zu spielen ;-)
Danke für die schönen Beiträge.
@Q-Bert: Wenn du bisher keines von den Pathfinder RPG durchgespielt hast, wie willst du dann die bestimmt 100+ Stunden plus DLC durchhalten die Rogue Trader haben wird? Die Entwickler machen bisher immer größere Spiele, ich befürchte ihr Ziel ist es mit allen DLC dieses mal die 300 Stunden zu erreichen:) Ihr Motto ist glaube ich:" Ein Spiel, ein Jahr!" Vor allem da die Fans des Studios (hust unteranderem ich) genau das wollen.
Ich hab zwar auch keines der Pathfinder RPGs bis zum Ende gespielt, aber der Beitrag diesen Monat stammt von @LROD :)
Verdammt, mein Fehler!
Das weiß ich selber nicht und ich bin auch kein Fan von solchen Endlos-Spielen. Dass ich Divinity Original Sin 2 in knapp 100 Stunden durchgespielt habe, war schon eine Ausnahme und bei JA3 stehe ich langsam vor demselben Problem.
Aber ich habe mich bei der Pathfinder-Serie ja immerhin von 47 auf 67 Stunden gesteigert ;) Und ich habe vom Pathfinder-Universum wirklich gar keine Ahnung. Mit dem 40k-Fanbonus hält die Motivation hoffentlich etwas länger vor und in Sachen Lore hat mir die Beta schon gut gefallen. Letztlich steht und fällt es natürlich mit dem Polishing bis zum Release. Je besser es wird, desto eher halte ich durch ;)
Das Problem ist nicht die Lore, sondern das es sich bei beiden Pathfinder Spielen um die 1:1 Umsetzungen von den zwei großen P&P Kampagnen handelt. Sprich hätten die da was weggelassen, wäre das Geschrei der Hardcorefans riesig gewesen (Die Kampagnen kann man je nach Spielgruppe bis zu 300 Stunden spielen). Spiele von der Firma würde ich erst nach einem Jahr kaufen, bis dahin hatten die bisher auf allen Systemen mit teilweise fiesen Plotstopperbugs zu kämpfen.
Also, für mich ist die Lore insofern ein Problem, als dass ich da bei Pathfinder gar nicht drin stecke. Ich treffe also auf keine bekannten Gegner, Orte oder Charaktere. Das wäre bei Rogue Trader komplett anders und das wird dann doch ein ordentlicher Motivationsschub.
Für 100+ Stunden müssen natürlich auch die Spielmechaniken und die Story passen. Da bin ich aber weiterhin optimistisch mit Blick auf die beiden Pathfinder und die Beta.
Wie immer eine schöne DU, danke an alle Beteiligten! Und herzlich Willkommen an Anne, gleich zwei schöne Beiträge. :)
@Dre: Ui, TotK zu 100% durchgespielt, stark! Ich habe mittlerweile auch über 200 Stunden auf der Uhr, habe alle Quests absolviert, alle Schreine, alle Wurzeln im Untergrund, alle Höhlen, alle Rüstungen - und habe auf der Weltkarte trotzdem nur ~75% oder so.
Ich vermute, für die 100% braucht man auch alle Krogs? Das ist mir dann doch zu anstrengend. :D
Zu den offiziellen 100% zählen:
Alle Krogs, alle Orte (inklusive den Minen im
Untergrund), alle Höhlen inklusive Finden der Mayoi, alle Brunnen, alle Ställe, alle Kapselspender, alle Erinnerungen, alle Statuen im
Untergrund (7 Stück, glaube 6 davon im
Untergrund, eine oberirdisch), alle Löcher die zum Untergrund führen (2-3 gut versteckt ^^), beide Tech Labore, alle Schreinquests, alle Nebenquests, alle Wurzeln im Untergrund und alle Schreine im Himmel und oberirdisch.
Hier die Quelle: https://www.powerpyx.com/zelda-tears-of-the-kingdom-100-completion-checklist/
Nervig fand ich die Orte. Zum Schluss haben zwei gefehlt und da beginnt die Nadel im Heuhaufen ^^
Das meiste davon dürfte ich haben. Vermute mir fehlen hauptsächlich noch viele Krogs und wahrscheinlich Orte. Zumindest im Untergrund weiß ich, dass ich nicht bei z.B. jeder Mine war.
Habe da jetzt aber auch keine Ambitionen, das Spiel noch auf 100% zu bringen. Ich hatte eine Menge Spaß mit TotK, aller Wahrscheinlichkeit nach dürfte es auch mein persönliches Spiel des Jahres werden. Jetzt aber noch die verbliebenen Krogs und Orte suchen, das muss ich nicht haben. :)
Das größte Manko am Remake von System Shock ist, dass man nicht wie im Original die Karte beschriften kann. Das Fehlen dieser Funktion ist für mich nicht nachvollziehbar und hätte mir viel Sucherei, Lauferei und Flucherei erspart.
Wieder eine echt abwechslungsreiche Galerie. Vielen Dank an die User, die das möglich gemacht haben!
@advfreak: Die 8 neuen Mario Kart Strecken haben mir auch ganz gut gefallen. Vor allem das Badezimmer fand ich echt großartig und lese das auch bei dir heraus.
@Nischenliebhaber: Danke für den Bericht zu Disney Illusion Island. Ich überlege noch, ob ich mir das zulege. Aber bei dem recht geringen Preis, kann ich das mal risikieren.
@Q-Bert: JA3 will ich mir auch noch zulegen. Aber aktuell habe ich da doch noch zu viel andere Spiele zum Spielen...
@MicBass: Du erinnerst mich daran, dass ich Elden Ring auch noch nicht durchgespielt habe. Aber irgendwie war bei mir einfach die Luft raus und ich habe was anderes gespielt. Die Endgegner fingen sich an zu wiederholen, wenn auch leicht verändert. Die Faszination beim Erforschen wich auch mehr einer Routine... So ergeht es mir leider mit so ziemlich jedem Open World Spiel. Dennoch ist es immer noch ein grandioses Spiel.
@Labrador Nelson: DS3 habe ich dagegen durchgespielt und es echt genossen. Der dritte Teil war auch um Längen besser als der Vorgänger. An Teil 1 kommt aber sowieso nix mehr ran.
Mario Kart 8 für die Switch ist einfach perfekt und am Ende haben wir dann sagenhafte 96 Strecken, das ist einfach der Wahnsinn. Die Badezimmerstrecke hat mir richtig gut gefallen, fand die 5. Welle auch besser als die letzte. :)
Das steigert ja meine Vorfreude auf DS1 enorm. :)
Wie gesagt, kommt drauf an wie Du es spielen magst. Als Einzelspieler gibt es auf der Switch wesentlich bessere (und günstigere!) Platformer. Wenn Du aber ne Familie hast die die Disney-Figuren mögen, dann ist das ein Volltreffer. Insbesondere wenn ihr gemeinsam spielt. Denn, dafür reichte der Platz nicht: Nicht jeder muss alle Herausforderungen schaffen. In dem Spiel geht es viel darum Schlüssel aufzusammeln um weiterzukommen. Diese liegen fast immer in einem "geschlossenen" Raum und man bekommt die Schlüssel nach einer Reihe von Sprungpassagen. Diese Sprungpassagen müssen aber nicht alle aus der Gruppe meistern, sondern nur einer. Am Ende ist das Spiel so designt, dass gute Spieler mal dran kommen können, aber auch schlechtere Spieler (wenn man sie aktiv lässt). Das ist eigentlich ziemlich cool und inklusiv gemacht, wenn man es auf diese Weise spielt. Im Sinne von: Erst probiert der weniger Begabte und anschließend kann der mehr Begabte probieren Gegenstand XY zu bekommen. Im Eltern-Kinder-Szenario wird es darauf hinauslaufen, dass die Kinder immer erstmal den Vortritt haben, und wenn sie irgendwo scheitern, müssen sie eine Aufgabe nicht machen, das kann dann der Papa als Meisterspieler. :D
Da ich das Spiel wohl allein spielen würde, ist das schon jetzt nicht unbedingt eine Empfehlung für mich.
Ne, dann würdest Du daran auch wirklich keine Freude haben. Ist echt nix für Einzelspieler. Dafür ist es dann zu langweilig u d zu wenig abwechslungsreich.
Q-Bert, bei deinem Screenshot zu RE2 wird jedem Klimaaktivisten tschutschu-schummrig, wetten?!
Nö, nicht im geringsten. Ist ja nur Pixel-Rauch ;)
Hmm - jetzt ergibt alles einen Sinn: Meine Züge in RE2 stehen deswegen ständig im Stau, weil sich Greta Tschutschuuunberg auf den Gleisten festgeklebt hat! Und ich Dampfplauderer dachte, es liegt an der KI... :]
Super Beitrag zu Surviving the Aftermath, Zille. Ich war ja etwas nervös, wie du es finden würdest :-D Freut mich, dass es die gut gefallen hat. Es ist echt entspannt und von der Kampagnenlänge auch gut zum durchspielen.
Mit dem ersten DLC wird z.B. die Karte etwas weniger statisch, mit einem anderen mehr Feinde auf der colony map usw. (man kann aber auch alles sehr detailliert zum Spielstart einstellen). Insgesamt stimmt natürlich die Aussage, es wird etwas komplexer und auch fordernder, musste dann in die neuen Inhalte + Patch mich erst immer kurz reinfühlen (Balancing-Änderungen, neue Inhalte usw.) um dann einen Durchgespielt-Run zu genießen. Das Spiel steht aber auch ohne DLC schon gut da und die DLC sind denke ich vor allem gut, wenn man nach z.B. 2, 3 erfolgreichen Runs eine Schippe draufsetzen mag. Der tendenziell entspannte Charakter bleibt (natürlich je nach Einstellungen) aber erhalten. Perfektes Spiel für Winterabende :D
Du brauchst doch nicht nervös zu sein ;-)
Ich mochte gerade das Statische an der Weltkarte. Auf der Koloniekarte ist man ja durchaus gefordert. Ich weiß aber nicht, ob ich das bei einem zweiten Anlauf anders sehen würde. Da ich ohne Guides gespielt habe, waren einige Mechanismen für mich erst im letzten Drittel klar (bspw. wie man die Autos wieder bekommt, die beim Anfahren der Kolonie immer spurlos verschwinden). Vielleicht wäre da etwas Dynamik dann verkraftbar.
Bei mir war im Juli leider Spieleflaute, aber ich habe mit Freude eure Beiträge gelesen.
@Anne: Das klingt ja abenteuerlich bei Layers of Fear. War die Kellertür im Spiel oder in deiner Wohnung...?
@Nischenliebhaber: Wenn ich die Grafik von Disney Illusion Island kritisiere, hat das ja nichts damit zu tun, es irgendjemandem anzulasten. Ist einfach ein für mich abschreckender Aspekt des Spiels, ohne irgendeine Schuldzuweisung.
@Alain: Die Yuffi-Story ist also nicht der in der Intergrade-Fassung bereits enthaltene DLC, sondern noch mal ein separater? Puh, ich dachte eigentlich, das wäre die vollständige Version, die ja immer noch stattliche 80 € kostet. :/
@Deklest: Mordors Schatten gammelt in meinem Steam-Account auch schon ewig ungespielt herum. So viele Open-World-Spiele, so wenig Zeit...
@crux: Die Demo zu Ghost Trick habe ich nach dem Test auch mal gespielt. Ist wirklich sehr charmant, aber der Visual-Novel-Teil war mir doch etwas zu groß. So witzig die Dialoge teilweise sind, wurde es mir doch ein wenig zu viel durchklicken. Aber ein wenig reizt mich die Vollversion schon, zumal man den Fortschritt aus der Demo wohl behält.
@Dre: ich bin zwar noch lange nicht so weit bei Zelda, aber finde das Erforschen des Untergrunds eigentlich ganz spannend. Leider ist er ziemlich hässlich geraten, aber das hat mich nach den ersten Stunden auch nicht mehr so sehr gestört.
Wenn ich mich nicht völlig irre ist Intergrade eine komplette Version mit ein paar Verbesserungen und dem DLC Intermission integriert. Letzteren kann man aber auch separat kaufen.
EDIT: Von der Square Enix Seite zum Spiel: "FINAL FANTASY VII REMAKE INTERGRADE ist eine grafisch verbesserte Version des von Kritikern gefeierten und preisgekrönten FINAL FANTASY VII REMAKE. Diese Version enthält auch FF7R EPISODE INTERmission – eine brandneue Episode mit Yuffie Kisaragi als Protagonistin und zahlreichen neuen Gameplay-Elementen für noch mehr Spielspaß."
Ah, dann bin ich beruhigt. Die Bezeichnungen Intergrade und Intermission haben mich verwirrt. ;-)
Lol, Kellertür im Spiel. Sonst würde ich vom Genickbruch schreiben. Äh, nee, also nicht mehr schreiben...
Glück gehabt. ;-) Hätte ja sein können, dass du gegen die Tür gelaufen bist. Aber ganz so schlimm war es dann wohl doch nicht.
Ich glaube, ich kann bestätigen, dass man den Demo-Fortschritt behält. Wenn ich mich recht erinnere, musste ich einmal irgendwo klicken, um es zu importieren.
Mich stört es, dass der Untergrund nur dafür da ist um die Items zur Erweiterung der Batterie-Halterung zu farmen und sich den Bosskampf zweimall zu vereinfachen.
Ansonsten ist er spielerisch leider überflüssig und trübte etwas meinen Spielspaß.
Dass der Untergrund im Wesentlichen optional ist, stimmt zwar, aber der Spaß in TotK kommt für mich auch dadurch, sich eigene Ziele zu setzen. Und dass es dort nichts zu tun gibt, außer Sonanium zu farmen, stimmt ja auch nicht. Neulich habe ich mich in einen neu entdeckten Abgrund gestürzt und wollte von dort zu einer nahegelegenen Magierstatue laufen. Auf dem Weg entdeckte ich ganz neue Bauwerke, deren Funktionsweise ich noch herausfinden muss, aber das fand ich sehr spannend und unerwartet. Also da findet sich doch immer wieder was Neues.
Ich wollte nicht Spoilern. Klar gibt es noch ein paar gute Items, speziell für die Krog-Sammler*innen. Aber der Untergrund hätte viel Potenzial für Rätsel etc. gehabt, der nur kurz bei den Irrschlösser aufblitzt und ich mir übergreifende Dungeons oder aktivieren von Ereignissen in den 3 Ebenen für Event X gewünscht hätte.
So war ich vom Untergrund leider sehr enttäuscht und fällt für mich im Vergleich zur Hyrule Ebene und dem Himmel stark ab.
Hm, ich bin eher von den Himmelsinseln enttäuscht, weil da ja nach dem Startgebiet wirklich nicht mehr allzu viel los ist.
Ich meinte gar nicht mal hier auf GG, sondern im restlichen Internet. Da gab es teilweise wieder eine Hate, dass man sich für "die Gaming-Community" wieder mal schämen muss. So Sprüche wie "Das sieht alles zum kotzen aus. Die Entwickler haben die Disney-Figuren zerstört. Wer das genehmigt hat, der..." den Rest kannste Dir ja denken.
Es ist ja kein Problem zu sagen "Ich mag das nicht, weil..." aber da bleibt es ja in vielen Gaming Communitys nicht. Unter verbalen, zutiefst belidigenden Angriffen und am besten noch Drohungen wird es in vielen Gaming Communities ja nicht gemacht.
Dabei reden wir hier von nem harmlosen Familienspiel. Mich nervt diese Toxitität in vielen Gaming Communities einfach nur noch.
Ah, wenn das so ist, hast du natürlich recht. Dieses Herausposaunen der eigenen Meinung ohne sich vorher minimal über die Umstände zu informieren, ist allerdings eine Seuche.
@Ganon, Mordors Schatten hat eine recht kleine Openworld, die man gut bespielen kann. Ich habe ca. 25 Stunden bis zum Ende gebraucht. Allerdings auch nicht alles gesammelt oder erledigt.
Selbst wenn man alles macht braucht man höchstens 40 h.
Das kann gut sein. Bei mir waren nur noch die Schwert und Dolchprüfungen offen. Bei den Sklavenbefreiungen weiß ich nicht, ob die immer nachwachsen, genau wie die Machtkämpfe der Orks.
Jepp, kommt alles immer wieder nach kurzer Zeit.
Ja, das klingt auf jeden Fall gut machbar. Aber selbst so kürzere OW-Spiele habe ich inzwischen einige auf Halde. Ghostwire Tokyo, Maneater, No More Heroes 3... Wobei Mordor da schon deutlich länger liegt und eigentlich mal Vorrang hätte. Aber dadurch gerät es gegenüber neueren Titeln auch gerne mal in Vergessenheit. Und wenn dann zwei geniale Zelda-Titel mit je über 100 Stunden kommen, wird's erst recht kritisch. ;-)
Wie immer schöne Galerie! Macht immer wieder Spaß, zu lesen und zu schreiben.
@Zille: Wenn das mit den Enden von Metro2033 wirklich so ist, muss ich da wohl auch nach Plan vorgehen. Ich hatte damals nämlich auch ein Performance-Problem als ichs spielen wollte und habs abgebrochen. Die Redux werd ich mir anschauen. Last Light hat mir ja sehr gut gefallen.
@StefanH: Da freu ich mich auf SF6 ja noch viel mehr als eh schon. :) Danke für die Einschätzung. Die Öffnung des Spiels in diese Richtung ist genauso überfällig wie interessant.
@timeagent: Ich werde bei System Shock garantiert die Nostalgiebrille aufhaben und dem Titel alles verzeihen. ;) Aber gut zu hören, dass neben dem Licht auch Schatten existiert. Freu mich auf jeden Fall drauf.
@BruderSamedi: Ich fand Andromeda weit besser als ihren Ruf. Irgendwie konnte ich die Schwächen gut abtun. Man sah, dass die Entwickler mit Herzblut drangegangen sind, ihnen dann aber die Zeit, das Geld und die Leute weggenommen wurden. Schade. Dennoch haben sie etwas solides hinbekommen.
@MicBass: Ein wenig neidisch bin ich schon, denn es gibt nichts schöneres als die Ersterfahrung mit Elden Ring. Was hab ich mich in dieses geniale Werk versenkt und alles erkundet. Ein Wahnsinns-Erlebnis. Und du hast das alles noch vor dir! Wünsche dir ganz viel Spaß und magische Momente!
@Anne König: Gute Idee eigentlich, G'nG könnte ich auch mal wieder angehen. Vor allem die C64-Version, an der ich als junger Teen damals verzweifelt bin. Ich werds wahrscheinlich machen wie du. ;)
@Nischenliebhaber: Ich war auch auf der Suche nach Retro- und Oldschool-Platformern, viele gibt es wirklich nicht, aber empfehlen kann ich dir ein paar. Vielleicht ist ja was dabei: Cyber Shadow, Black Jewel, Odallus - The Dark Call, Katana Zero, Monster Sanctuary, Steamworld Dig 2, Steel Assault, Gunlock und natürlich ScourgeBringer. :)
Danke! :) Das hast du sehr schön beschrieben, magisch trifft es wirklich gut.
Kenne ich natürlich alles. Aber in Deiner Aufzählung ist auch viel älteres dabei:
Black Jewel - 2017
Odallus - 2015
Katana Zero - 2019
Monster Sanctuary - 2019
Steamworld Dig 2 - 2017
Also auch schon wieder ein halbes Jahrzehnt her. Mir ging es speziell um die letzten zwei, maximal drei Jahre. Klar, gibt es noch viele Indie-Platformer. Aber so richtig geilen Kram, wo man merkt, dass da ordentlich Zeit und Mühe in Spielmechanik, Ästhetik und Musik geflossen ist, hat man nur noch selten. Da ist viel Mittelmaß bei.
Dieses Jahr beispielsweise würde mir neben Gravity Circuit nur noch Pizza Tower einfallen, was mich wirklich umgehauen hat in seiner Präsentation, den Details und dem von Wario Land inspirierten Gameplay. Das Ding ist richtig geil und war auch viele Jahre in Entwicklung. Das sieht und spürt man auch beim spielen: https://store.steampowered.com/app/2231450/Pizza_Tower/
Aber so Spiele auf diesem Niveau sind im Indie-Bereich selten geworden.
Dann hätt ich noch 3 für dich: Return, Sanabi, Titanium Hound. Die haben einen ganz guten Eindruck auf mich gemacht. Wurden auf der Indie Expo vorgestellt.
Du kannst dich gerne mal melden, sobald du bereit bist gegen echte Spieler anzutreten. SF6 ist jedenfalls echt fantastisch gewordenund meine Spielzeit liegt auch schon bei über 90 Stunden...
Dann viel Spaß dabei. Ich kann schon verstehen, dass man mit einer Rosaroten Brille (oder einem "Ich war dabei" T-Shirt) die Fehler ignorieren kann. Das wichtigste ist aber: Auch ohne vorige Berührung macht das Ding einen Heidenspaß.
Ich würde das nicht überbewerten, da das Ende so nicht schlecht ist. Es läuft grundsätzlich auf dasselbe raus, wie bei anderen Spielen (Töte nicht, wenn du es vermeiden kannst; Klaue nicht an den falschen Orten, ...). Ich hatte schlicht nicht damit gerechnet, hier eine harte Grenze vorzufinden und hätte mir gewünscht, die Entscheidung aktiv treffen zu können. Sie wird nämlich die ganze Zeit über angelegt. Nur ohne den richtigen unsichtbaren Karmawert bekommt man die Option am Ende nicht. Ohne das wäre es für mich ein richtig runder Shooter ohne Abzüge gewesen - wirklich fordernd und atmosphärisch sehr dicht. Wer Shooter mag kann hier auf alle Fälle zugreifen!
Schöne und interessante Galerie. War interessant zu lesen.
Wie keiner spielt Diablo 4 hier? Ihr Narren!
Alle spielen nur gute bis sehr gute Spiele xD
Wenn ich Lust hätte auf Spiele, die mit Microtransaction verseucht sind, dann würde ich das Handy zücken. Aber nicht noch Geld für solch ein Spiel bezahlen um es überhaupt spielen zu können. :D
Wieder eine sehr schöne Galerie!
FF 7 steht auch noch auf meinem Zettel. Ist ja mittlerweile auch sehr günstig zu haben. :)
Ist ja auch im PS Plus extra gelöt von Sony inklusive DLC drin . Hab das auch auch dort gespielt - auch wenn ich wohl ausversehen PC eingetragen habe.
PS5 Spiele kann man ja leider aktuell auch noch nicht streamen.
Wieder einmal ein tolle Du. Vielen Dank an alle, die das möglich machen und an alle Schreiber.
@Zille, das gleiche Problem mit dem Moralsystem bei Metro hatte ich auch mit dem Nachfolger. Also nur das schlechte Ende gesehen.
Dann bin ich beim Nachfolger ja gewarnt, danke!
Wenn es dir hilft, gerne.
@Labrador Nelson: Ich weiß nicht, was Dark Souls 3 gegen mich hat. Aber ich habe es zuerst angespielt direkt nachdem ich Sekiro auf 100% gebracht und fast im Schlaf spielen konnte. Da kam ich mit dem anderen Kampfsystem gar nicht klar (was bei dir ja anscheinend kein Problem war). Ein paar Monate später war ich aber immer noch zu blöd für den ersten Boss :) Irgendwie liegen mir die schnelleren Spiele wie die Jedi-Titel mehr...
mal wieder eine schöne galerie geworden :D
Wieder mal eine tolle Galerie. Danke an alle!
@Restrictor81 Die BokuNatsu Serie liebe ich total. Da kann ich mich richtig schön verlieren und entspannen. Der erste Teil war noch sehr rudimentär, der vierte Teil hingegen hat es, finde ich, sehr übertrieben. Es war einfach zu viel zu tun, man war die ganze Zeit unterwegs und konnte nicht einfach mal genießen. (Kann man ja schon, die Zeit läuft nur beim Screenwechsel weiter) Alle paar Jahre hole ich mir mal wieder eins aus dem Schrank und genieße meine Sommerferien. :) Shinchan werde ich mir auch mal in einem Sale ansehen. Es gibt wohl jetzt noch ein Sommerferienspiel für die Switch im japanischen eShop.
@Funrox: Auf The Last of Us 2 freue ich mich auch noch. Mangels Konsole vermutlich auch noch etwas länger. Schön, dass es dir gut gefallen hat!