Willkommen zur 100. Ausgabe unseres Community-Projekts "Das spielen unsere User" (kurz "DU")!
Seit acht Jahren berichten wir jeden Monat von unseren Spielen, die wir zuletzt gespielt haben. Von Retro bis Early Access, von Core- bis Casualgames, von Indie bis Triple-A. Diese Galerie ist so vielfältig wie unsere User! In dieser Jubiläums-Ausgabe feiern wir gleichzeitig den 2000. Beitrag! Welcher glückliche User hat hier wohl den Volltreffer gelandet?
Teilgenommen haben bei dieser Jubiläums-Ausgabe insgesamt 47 Autoren, darunter einige ganz besondere Gast-Stars und Spieleveteranen wie Petra Fröhlich, Benjamin Braun, Christian Burtchen, Dennis Hilla, Gunnar Lott, Hagen Gehritz, Harald Fränkel, Michael Hengst, Karsten Scholz, Rüdiger Steidle, Sanel Rihic und natürlich Jörg Langer!Vielen Dank an euch alle!
Auch DU kannst bei der nächsten DU mitmachen! Nutze dazu einfach unser kinderleichtes Online-Formular. Einsendeschluss ist der 30. Juni 2023. Alle weiteren Infos findest du im Forum. Trau dich!
Der Pfeil nach rechts führt zum ersten Beitrag, der Pfeil nach links zur Übersicht über alle Beiträge (Spoiler!). Und nun viel Spaß beim Stöbern!
„Die erste Das spielen unsere User-Galerie stellt einen Test dar, mit dem wir vor allem herausfinden möchten, [...] ob ihr [...] an einer monatlichen Fortführung interessiert seid.“
So ist es im Januar 2015 in der ersten DU-Ausgabe zu lesen. Über acht Jahre später habt ihr die 100. Galerie dieses Projekts vor euch, mit der gleichzeitig die Marke von 2.000 Beiträgen überschritten wird! Was für ein toller Community-Erfolg!
Dass aus der ursprünglichen Idee – die der Erinnerung nach nicht von mir allein stammt, sondern das Ergebnis eines Austauschs im (inzwischen gelöschten) Forum war – ein seit vielen Jahren fester Bestandteil von GamersGlobal wird, war zu Beginn natürlich nicht absehbar. Schließlich braucht es nicht nur User, die die jeweiligen Galerien jeden Monat erstellen, sondern in erster Linie Teilnehmende, die Lust darauf haben, Beiträge einzureichen.
Genau das ist erfreulicherweise immer wieder der Fall gewesen, was ich vor allem in der Anfangszeit überhaupt nicht gedacht habe. Klar habe ich mir gewünscht, dass das DU-Vorhaben lange „lebt“ ... dass daraus im Laufe der Jahre jedoch eine Art Selbstläufer mit inzwischen mehr als 2.000 User-Eindrücken zu den unterschiedlichsten Spielen wird, war lange fern jeder Vorstellung.
Im Verlauf von etwa sechs Jahren erstellte ich mehr als 70 DU-Galerien. Auch wenn das Redigieren hin und wieder anstrengend war, der GG-Editor nicht gerade komfortabel ist und es grundsätzlich viel Arbeit war, hat es dennoch Spaß gemacht. Zu wissen, dass User ihre Eindrücke teilen möchten und sich die Community auf das Ergebnis freut, war zudem Ansporn genug. Ab Anfang 2021 wurde diese sehr zeitaufwändige Arbeit von Drapondur, Ganon und Q-Bert übernommen – alle drei haben daher selbstredend einen sehr großen Anteil daran, dass die beiden aktuellen Jubiläen überhaupt stattfinden!
Die teils seit vielen Jahren beitragenden User, die große Individualität der Texte und die enorme Bandbreite der Titel gehören für mich zu jenen Punkten, aufgrund derer das DU-Projekt so langlebig ist. Aber auch einen weiteren, schon oft diskutierten Aspekt, zähle ich dazu: Die ganz bewusste Begrenzung auf 1.600 Zeichen (ohne Einleitung), durch die eine Autorin oder ein Autor sich auf das Wesentliche fokussieren muss. Und ich denke, auch das simple Teilnahmeformular hat einen kleinen Anteil an der Beständigkeit des DU-Projekts.
Ein abschließendes Wort zum Bild, das die Startseite der letzten 100 Galerien ziert: Da ich eher der minimalistische Typ bin, wollte ich von Anfang an etwas Entsprechendes nutzen, das zudem über einen hohen Wiedererkennungswert verfügt, sobald es auf GamersGlobal zwischen all den „bunten“ Teaserbildern auftaucht, als auch wenig Arbeit macht. Ein simpler Controller als Sinnbild für das Thema „Spielen“ erschien mir passend ... und überraschenderweise gefällt er mir noch heute recht gut. Aber das ist nur meine persönliche Ansicht – vielleicht ist es ja an der Zeit, für die kommenden 100 Ausgaben ein neues Bild zu verwenden?
Auf Grund seiner begrenzten Zeit spielte Deklest auch im Mai noch Risen 3 - Titan Lords. Dabei stolperte er über Designschwächen und Überraschungen. Ob er am Ende glücklich war, mit seiner Entscheidung, Risen 3 - Titan Lords erneut gekauft zu haben?
Da komme ich nichts ahnend wieder auf das Schiff (endlich ein großes), da spricht mich Bones an, er habe im Wasser einen großen dunklen Schatten gesehen. Man wird wohl auf ein Seemonster treffen und man sollte Vorbereitung treffen. Eigentlich kann ich nur nichts vorbereiten, denn das Schiff ist nun mal so wie es ist. Sei es drum, nächste Insel angesteuert und zack befinde ich mich im Seekampf mit einem Seeungeheuer. Leider passiert es danach noch zweimal. Die Kämpfe zählen nicht zu meinen Highlights.
Nach der Fraktionswahl hatte ich es weiterhin nicht eilig, allerdings merkte ich, dass ich doch schon viele Quests erledigt hatte und mir nur noch ein paar Fraktionsquests und die Hauptquests übrigblieben. Während die Fraktionsquests nicht wirklich besonders waren, wurde ich bei der Hauptquest mit einem Storytwist überrascht, den ich so nicht erwartet hatte.
Im letzten Abschnitt geht Risen 3 für mich leider die Luft aus. Die letzte Insel ist zwar auch einzigartig mit ihren Ruinen, aber auf Grund von fehlenden Quests, der Größe der Insel und der gleichen Anzahl an Gegnern fühlte es sich für mich ein wenig monoton an.
Und dann war plötzlich Schluss. Das Ende kam dann so schnell, dass ich mich nicht mehr über die Monotonie ärgern konnte. Im Vorfeld hatte ich gelesen, dass das Ende von Risen 3 nicht gut sein soll. Ich schreib mal so, es ist jetzt nicht das Beste, was möglich wäre, allerdings habe ich schon viel Schlimmeres erleben dürfen.
Trotz seiner Schwächen war Risen 3 für mich eine wunderbare Erfahrung, die ich sehr genossen haben. Ich bin froh, dass ich Risen 3 gekauft habe.
Petra Fröhlich findet, die Community von GamersGlobal kann stolz auf ihre selbstgeschriebenen Rezensionen sein. Und fügt den 2.000 Texten ein weiteres Exemplar hinzu - verbunden mit den herzlichsten Glückwünschen und besten Wünschen für weitere 100 Ausgaben.
"Deek findet, Sie können stolz auf Ihre selbstgebrauten Tränke sein ..." - ich weiß nicht, wie viele hundert Mal der Hauself meinem kürzlich eingeschulten Fünftklässler (Petrosilius Zwackelmann, Haus Hufflepuff) dieses Kompliment ausgestellt hat. Tatsächlich stand ich kurz davor, die PS5-Version von Hogwarts Legacy zu platinieren, doch das Abklappern der noch fehlenden Handbuchseiten per Checkliste war mir dann doch zu doof. 90 Prozent und 100+ Spielstunden müssen reichen.
Dass es überhaupt so weit gekommen ist, verblüfft niemanden mehr als mich. Ich hab zweieinhalb Potter-Bücher gelesen, die Filme je 1x im Kino gesehen und zappe weiter, wenn TV-Wiederholungen laufen. Ich bin also weit davon entfernt, Fan zu sein. Aber Hogwarts Legacy hat mich gepackt, weil es einfach so wunderwunderwunderschön ist: Bei Sonnenaufgang im Besen-Tiefflug über den See rund um das Hogwarts-Schloss zu fegen - ein Traum.
Natürlich ist das Spiel ab einem bestimmten Punkt repetitiv, das Einsammeln von Mondstein und Öffnen von Truhen sinnlos, weil Petrosilius ausgemaxt ist. Aber bis dahin ist der Spielspaß enorm. Damit war nach den vielen Verschiebungen nicht zu rechnen - das hätte auch leicht schief gehen können.
Doch Hogwarts Legacy hat mich positiv überrascht - und gepackt. Weil es riesengroß ist, mit großer Liebe fürs Detail gebaut, dazu technisch sauber und mit brutalem 'production value'. Ich mag sowas ja, wenn man den betriebenen Aufwand sieht, hört, fühlt - egal ob bei der HBO-Umsetzung von The Last of Us oder umgekehrt bei einem Action-Adventure in der zauberhaften Welt von Hogwarts.
Zu Battle Brothers kam Nilfraß durch JörgsLet's Play. Dabei überzeugten ihn vor allem die vielen Eigenschaften der Kämpfer sowie die zahlreichen Ausrüstungsgegenstände. Nicht zuletzt hatten die GG-User Vampiro und RoT großen Einfluss.
Auszug aus der Chronik der Steel Bulls, den brutalen Beast Slayern: Sowohl wirtschaftlich als auch im Kampf sind uns in der Regel günstige Voraussetzungen gegeben. Geht es doch sein in dieser Welt, wie ihr unschwer an einigen Albträumen in den Oden des Junker Jörg erkennen könnt. Hier sei nur das Stichwort Necrosavant genannt. Anstrengend sind hier die unerforschten Lande. Die Truppe, die ohnehin schon jeden Tag Geld und Essen in rauen Mengen verschlingt, braucht viel Hilfe von Fortuna, um vor dem Verhungern zu einer nahegelegenen Siedlung zu gelangen.
Die Lieblingssöldner des Hauptmanns Nilfraß sind Gotrek, ein brutaler Slayer in Rüstung, der Schildträger Gisbert sowie meine Wenigkeit Felix als Chronist. Als besondere Schlacht kann das Zusammentreffen mit einem Schrat und einer Hexe, die Waldemar von Stohls Sohn umbringen wollte, genannt werden. Die Krieger warteten eine Nacht vor den Stadttoren von Stohl und wurden dann angegriffen. Der Kampf wäre fast in einem Albtraum geendet. Zum Glück stellten sich fast alle Kampfesbrüder als sehr robust heraus und widerstanden dem Flüstern der scheußlichen Hexe. Als weit größeres Problem stellte sich der Schrat dar, denn der nachwachsende Schild in Kombination mit seiner Angriffsreichweite sollte für die einzige Axt in den Reihen der Steel Bulls eine große, aber zu überwältigende Herausforderung werden.
Ihr seht, in unserer Welt sind Verluste an der Tagesordnung.
Jurassic World Evolution hat TheRaffer ziemlich ratlos und gefrustet zurück gelassen. Was möchte dieses Spiel eigentlich sein?
Wirtschaftssimulation? Park-Simulator? Möchte es hübsch anzuschauende Dinosaurier mit etwas Hintergrundinformationen bieten? Oder will es nur Klicks hervorrufen, wie ein Mobile? Von allem steckt etwas darin und die Mischung ist grauselig.
Das Grundgerüst aus einem Gehege mit etwas Wasser und einer Futterstelle ist schnell gebaut. Dazu ein Zentrum zum Brüten, ein Expeditionsteam und eine Forschungsabteilung zum Extrahieren der DNS. Bricht eine Echse aus müssen Ranger diese wieder einfangen - Gebäude *klick*, Team *klick*, Aufgabe (Betäuben, Reparieren, Futterstelle auffüllen etc.) *klick*, Dino im unübersichtlichen Park *klick*, Ziel zuweisen *klick*. Das Ranger-Team braust endlich los. Ist die Echse erlegt muss ein Hubschrauber zum Abholen beordert werden - Gebäude *klick*, Hubschrauber *klick*, Aufgabe *klick*, Dino *klick*, Zielort *klick*. Da das Spiel einem viele Dinge zum Wohlbefinden der Dinos nicht erklärt, waren auf meiner ersten Insel Ausbrüche häufig. Die vielen - unnötigen - Klicks, gepaart mit unübersichtlichen Menüs führten schnell zum Frust.
Als Wirtschaftssimulation versagt das Spiel, da es unmöglich ist einen nicht funktionierenden Park zu bauen. Glaubt mir, ich hab's versucht. Also bremst einen die fehlende Kohle beim Bauen nur unnötig! Die präsentierten Dinos nerven spätestens dann, wenn man den 25ten Triceratops entlässt und das Spiel einem dennoch die Cutscene aufzwingen will, wie das Tierchen aus dem Brutkasten in das Gehege spaziert. Zur Not auch dreimal hintereinander. Ich frage mich, wie man die eigentlich guten Zutaten so schlecht mischen konnte.
Ich habe lange überlegt, ob ich nicht einfach einen regulären Beitrag zur 100. DU-Galerie beisteuere. Aber so schnell, wie es bei mir von einem Game zum nächsten wechselt, wäre das eher witzlos, zumal es sich ja auch um ein User-Projekt handelt. Deshalb passt es viel besser, wenn ich meinen Glückwunsch zur Jubiläums-Ausgabe der Projekts beisteuere, das insbesondere ohne seine Initiatoren längst den Weg alles Irdischen gegangen wäre.
Denn damit das alles so konstant weiterläuft, braucht es engagierte User, die das Projekt am Leben halten, um Teilnahme bitten, immer wieder erinnern und das Ding am Ende auch umsetzen, inklusive Korrekturlesen und allem, was sonst noch dazu gehört. Und natürlich braucht es auch Teilnehmer, die mitmachen, vermutlich sehr oft primär, weil ihnen genauso wie den Initiatoren und mir etwas an GamersGlobal und der Community liegt. Dafür habe ich auch vollstes Verständnis, denn ganz ohne Zweifel ist die User-Gemeinschaft von GamersGlobal eine, wenn nicht gar die beste im gesamten deutschsprachigen Raum! Wo erlebt man sonst ein so gepflegtes Miteinander, ein solches Zusammengehörigkeitsgefühl, was gewiss auch, aber bei weitem nicht nur dem vergleichsweise hohen Durchschnittsalter geschuldet ist, bei dem ich mich ausnahmsweise nicht zu den Ältesten zählen muss? Das ist absolut einzigartig und wert, es zu bewahren!
Ich bin jedenfalls froh, trotzdem ich mich nicht in dem Maße beteiligen kann, wie ich mir das wünsche würde, und ein Stückweit stolz, Teil dieser Gemeinschaft von Spiele-Enthusiasten zu sein. Ich kann nur sagen: weiter so! Die 250., 500. und 1000. Ausgabe kann kommen!
Als Bilde wähle ich einfach mal mein Vorstellungsfoto von 2011, als ich als Interner bei GamersGlobal angefangen habe. Das Gesicht ist älter, die Plauze größer, aber auf Fotos verschränke ich auch heute noch meist die Arme hinter dem Rücken. Zumindest manche Dinge ändern sich eben nie.
In diesem Sinne: Vielen Dank und maximalen Respekt an alle, die bis jetzt und in Zukunft ihren Teil zu diesem wunderbaren Projekt beitragen. Ihr seid GamersGlobal!
Fast 30 Jahre sind seit dem ehrwürdigen NHL '94 vergangen. Es wird höchste Zeit, dass Max_Power und Angus McShaggy in Tape to Tape losziehen, um die glorreiche Eishockey-Tradition vor überheblichen Golfern (und ideenlosen jährlichen Sport-Spiel-Updates zum Vollpreis) zu retten.
Eine Mischung aus Eishockey und Rogue-lite? Das klingt so verrückt, dass es glatt funktionieren kann...
Also mache ich mich kurzentschlossen auf - Pile of Shame und Early-Access Status hin oder her - dem Protagonisten Angus McShaggy zu helfen, ein schlagkräftiges Team zusammenzustellen und die korrupten Schiedsrichter, böse Eishockey-Kultisten - und natürlich die arroganten Golfer aus dem Land zu treiben.
Die eigentlichen Spiele erinnern dabei auf angenehme Art und Weise tatsächlich an das alte NHL '94, sind aber einerseits regeltechnisch sinnvoll entschlackt (kein Abseits, keine Strafzeiten) und andererseits spieltechnisch durch einsetzbare Talente mit Cooldowns und Artefakte aufgewertet.
Zum Start jedes "Runs" darf ich mir einen (aus drei zufällig ausgewählten) Star-Spieler für mein Team auswählen. Die Wahl hat genau den richtigen Einfluss auf den Run, die Stars sind nie zu übermächtig, bestimmen aber doch die Spielweise, so dass sich jeder Run anders anfühlt.
Zwischen den Spielen entscheide ich mich "rogue-lite"-typisch für verschiedene Wege, kann Upgrades finden, die Werte meines Teams verbessern und manchmal finde ich sogar eine Mini-Version eines Star-Spielers (wie niedlich!). Nach jedem Run lassen sich Upgrades, Talente oder weitere Stars freischalten.
Grafik, Musik und Sound sind äußerst stilsicher. Die Suchtspirale ist erstaunlich. Für einen Early-Access ist das alles zudem schon sehr ausgereift. Ich bin gespannt, was aus diesem kanadischen Zwei-Mann-Projekt noch wird. Ich werde auf jeden Fall nicht aufgeben, bis die Eishockey-Tradition gerettet ist...
Viele Züge und komplexe Streckennetze - viel mehr als das sich dadurch ergebende scheinbare Chaos braucht es eigentlich nicht, um BruderSamedi zufrieden zu stellen. Kann Railway Empire 2 ihm hier mehr bieten als der Vorgänger?
Viel geändert hat sich zum Vorgänger nicht: Städte und Betriebe warten auf realen Karten darauf, per Zug verbunden zu werden. Passend zur gewachsenen Kartengröße haben sich Streckenbau, Zugverwaltung und Warentransport vereinfacht, z.B. durch flexible Weichenköpfe, direkte Verwaltung von Zuglinien statt einzelnen Zügen und Lagerhallen direkt in den Bahnhöfen. Dadurch war es sehr einfach, eine Stadt auf maximale Größe zu bringen - beim Vorgänger hatte ich zuvor jedes Mal die Lust verloren. Der Aufbauteil hat sich also deutlich verbessert.
Kaum verbessert hat sich leider die Übersichtlichkeit im Warenfluss: Was wartet wo auf den Transport wohin? Das will ich immer wieder wissen, schließlich ist das Optimieren bestehender Netzwerke ein Kernelement des Genres. Aber die Information lässt sich höchstens einzeln beim Durchklicken von Städten und Lagerhäusern zusammensuchen, statt wie üblich direkt über den Bahnhöfen angezeigt zu werden. Warnmeldungen gibt es bei lange wartenden oder leer fahrenden Zügen, aber Hinweise zu überfüllten Linien, eingebrochener Stadtversorgung oder zu niedriger Produktion eines Betriebes gibt es nicht.
Ich glaube nach knapp 20 Spielstunden nicht, dass mich Railway Empire 2 länger fesseln können wird als sein Vorgänger, denn die Kernelemente sind halt gleich geblieben. So benötigt jede Stadt ausschließlich die immergleichen Güter zum Wachsen, statt wie beispielsweise in Simutrans auch Passagier- und Posttransport zu berücksichtigen. Vielleicht werden ja einige Dinge noch mit Patches nachgebessert, dann werde ich auf jeden Fall wieder reinschauen!
StefanH: Paranormasight - The Seven Mysteries of Honjo (Switch)
StefanH wusste nicht genau, was die Visual Novel Paranormasight - The Seven Mysteries of Honjo bieten würde. Als er dann anfing zu spielen, war er begeistert, wollte aber hier auch nicht spoilern, weswegen alles anders kommt, als es ein DU-Leser erwarten würde.
Das Spiel ist eine Visual Novel mit einem schicken Grafikstil, der recht düster wirkt. Aber die Geschichte spielt ja größtenteils wohl bei Nacht. Man erfährt von den Titel-gebenden sieben Flüchen von Honjo. Zu diesen Flüchen gibt es sogenannte Fluch-Steine, die es unter bestimmten Bedingungen erlauben Menschen zu töten. Wenn man genug Seelenenergie durch diese Morde gesammelt hat, kann man eine Person von den Toten zurückholen. Wie wird sich die Spielfigur also mit dieser Macht verhalten?
Anfangs dachte ich, dass es sich hier um eine einfache Visual Novel mit einigen Horrorelementen handelt. Doch dann geschah das Unerwartete und ich war überrascht über die Vielfalt!
Als es dann eintönig zu werden drohte, öffnete sich eine Tür und es ging in Richtungen weiter, die ich nicht erwartet hatte.
Anfangs ein wenig enttäuscht, dass der Abspann so schnell erschien, drehte sich noch einmal alles und die Zufriedenheit kehrte zurück.
Kaum war die Story vorbei, wurde die vierte Wand durchbrochen und das Haus aus deren Bausteinen neu errichtet. Was dann geschah, übertraf meine kühnsten Erwartungen.
Neugier machte sich beim Leser dieses DU-Beitrags breit. Doch er erfuhr hier nichts über zentrale Elemente der Geschichte und das war gut so. Denn alles andere, hätte ihn vermutlich schwer verunsichert…
**Dieser Beitrag von StefanH ging bei uns am 23. Mai 2023 um 17 Uhr 59 Minuten und 10 Sekunden ein. Es war damit die 2000. Einsendung in der Historie der DU-Galerie! Herzlichen Glückwunsch, lieber Stefan!
Nach jeder Menge Turniervideos, die als Couch-Bundestrainer verfolgt wurden, schlug der Burtchen bei einem Sale zu, ergatterte Kanes Rache und erPRObte sich selbst an den Strategien zwischen den neun (Sub)-Fraktionen im Tiberium-Wars-Addon.
Fazit: Es gilt der alte Leitsatz "auf YouTube sah das viel leichter aus". Doch auch wenn ich nicht im Handumdrehen gegen mehrere KI-Gegner auf der höchsten Schwierigkeitsstufe gewinne, bleibe ich ein Fan der enormen Möglichkeiten und Entwicklungen im Addon. Allein die Kombinationen mit den "epischen Einheiten", die Infanteristen aufnehmen können für weitere Fähigkeiten!
Zum Erscheinen versuchte EA mit Kanes Rache sehr deutlich, StarCraft vom E-Sports-Thron zu schubsen. Warum das nicht ganz gelungen ist? Neben ein paar kleinen Balancing-Problemen struktureller Natur (eine Sub-Fraktion der GDI kommt ohne fortgeschrittene Infanterie daher, was den Nutzen der "epischen Einheit" deutlich einschränkt...) lag das womöglich auch an fehlender Ausdauer. Bereits ein halbes Jahr nach Kanes Rache, das vom externen Studio Breakaway Games entwickelt wurde, zog die Karawane schon weiter und alle Aufmerksamkeit galt dem neuen glitzernd-funkelnden Alarmstufe Rot 3. Und etliche Fehlerchen im Spiel wurden nie hübsch weggepatcht, auch wenn sich die Community weiterhin vorbildlich kümmert.
Als Kampagne-über-alles-Spieler scheint mir zudem der Fokus auf den namensgebenden Glatzkopf eine zwar verständliche Entscheidung, um nicht wieder so viele Schauspielerinnen und Schauspieler herchauffieren zu müssen, aber nimmt eben auch die Möglichkeit, aus GDI-Sicht mal den totalen Superdupermammutpanzer "MARV" zu probieren. Das hatte Blizzard ein Jahrzehnt vorher bei Brood War besser hinbekommen.
Dennoch: Mir machen die kleinen KI-Scharmützel weiterhin ab und an Freude!
Vor gar nicht allzu langer Zeit in einer nahen Galaxis hat Micha leicht verspätet in Star Wars Jedi – Fallen Order auch endlich mal das Lichtschwert geschwungen und kann sagen: „Die Macht ist stark in diesem da!“
Als 2019 der Vorgänger zu Star Wars Jedi – Survivor erschien, war ich, als eigentlich großer Star Wars-Fan seit der Kindheit, gerade übersättigt. Zu viele Filme und Serien in zu kurzer Zeit haben mir den persönlichen „Star Wars-Zauber“ kaputt gemacht. Die Spiele seit der Disney-Übernahme haben mich zudem wenig bis nicht interessiert. So habe ich damals Fallen Order geflissentlich links liegen gelassen, obwohl das nach langer Durststrecke seit dem letzten Jedi Knight genau mein Spiel gewesen wäre.
Mit Erscheinen von Survivor wurde ich wieder darauf aufmerksam und da dessen technischer Zustand (auf PC) noch zu wünschen übrig lässt – und es zudem für die Story sicher Sinn macht – habe ich zur Überbrückung mit Fallen Order begonnen. Und bei Obi-Wans Bart: Hatte ich einen Spaß! Die Kämpfe sind je nach Schwierigkeitsgrad schön fordernd, aber nie unfair, wenn man die Steuerung erst mal verinnerlicht hat. Es ist ein tolles Gefühl, die Gegner mit dem Lichtschwert und den nach und nach erlernten Machtfähigkeiten anzugehen (der Machtstoß gegen Sturmtruppen an Abgründen wird nie langweilig :) ). Dazu gesellen sich kurzweilige und selten unfaire Sprung- und Kletterrätsel-Passagen, die das Ganze schön auflockern.
Aber all die cool inszenierten Kämpfe wären nichts ohne diesen grandiosen Sound. Wie oft habe ich einfach nur das Lichtschwert an- und ausgeschaltet, weil es sich SO gut anhört. Oder das Reflektieren von Blasterschüssen. Oder das Knistern und Zischen bei Lichtschwertduellen. Zusammen mit einem überraschend coolen Ende (no spoilers ahead) habe ich die knapp 22 Stunden nicht bereut.
Ein Podcast der Kollegen von Over The Hills zu Joe Dever's Lone Wolf-Büchern hat Gunnar Lott angeregt, endlich mal ein Game abzuschließen, das seit 2013 angefangen auf dem Stapel der Scham verstaubte.
1984 erschien der erste Band der „Einsamer Wolf“-Reihe. Das Werk von Joe Dever ist mit mehr als zwölf Millionen verkauften Exemplaren sicher eine der erfolgreichsten Marken im Bereich Spielbuch. Nach Deutschland kam die Serie in zwölf dünnen Bänden. Die habe ich so oft durchgespielt, bis sie ganz zerlesen waren.
Joe Dever’s Lone Wolf von Forge Reply ist ein aufwändig gemachtes Rollenspiel über den Einsamen Wolf, kein einfaches Spielbuch in Softwareform. Die grundlegende Spielmechanik sind zwar Entscheidungen, mit den man den Helden durch die Welt lenkt, aber es gibt dazu ein simples Crafting-System. Und ein rundenbasiertes Kampfsystem, das stark auf Fertigkeiten und Moves setzt.
Der Einsame Wolf geht hierbei nicht der Buchhandlung nach, sondern erzählt eine neue Geschichte, geschrieben von Joe Dever selbst. Das Spiel selber ist eine kompetente Angelegenheit, setzt die Buch-Mechaniken gut um und inszeniert sie schick – mir war es ein bisschen zu viel Kampf und zu wenig klassische Spielbuchentscheiderei, aber ich bin ja auch ein Spielbuch-Nerd. Ich habe um die 16 bis 18 Stunden bis zum letzten Screen gebraucht und war die allermeiste Zeit gut unterhalten. Ich habe die iOS-Version gespielt, den Titel gibt’s aber auch auf aktuellen Konsolen und auf Steam.
** Mehr von Gunnar Lott und Christian Schmidt hört und lest ihr auf stayforever.de
Wenn Jürgen eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Erst recht, wenn ihn seine Bildungs-Tour in das alte Griechenland von Assassin’s Creed Odyssey führt.
Schon 2019 auf meinem bisher einzigen Gamescom-Ausflug gekauft, führte AC Odyssey ein Schatten-Dasein auf meiner Playstation. Zu groß erschien mir die Welt, zu klein mein Zeit-Budget. Deshalb endete mein erster Ausflug damals nach ungefähr 15 Stunden und der sicheren Gewissheit, bald dorthin zurückzukehren. Nur knapp vier Jahre später war es so weit. Der Spielstand hatte aber leider den Umzug auf die PS5 nicht unbeschadet überlebt. Also alles noch einmal von vorne. Nun kann ich endlich nachvollziehen, welche unglaublichen Entbehrungen ein spartanischer Soldat in seiner Ausbildung auf sich genommen hat.
Die Spielwelt ist riesig. Ohne mein treues Pferd und die Schnellreise-Punkte wäre ich irgendwann verzweifelt. Auch, weil ich mein Schiff für die längeren Strecken zwar brav aufgerüstet habe, der Seefahrt aber trotz der schicken Präsentation nicht viel abgewinnen kann. Sowohl an Land als auch auf dem Wasser wimmelt es von Nebenquests, unentdeckten Orten und wilden Tieren. Ich zumindest habe immer mal wieder Phasen, in denen ich solche Sachen mit Genuss abklappere und dann wieder Tage, an denen ich nur konsequent die Hauptstory verfolgt habe. Die ist nun (mit vermutlich dem schlechtest möglichen Ende) abgeschlossen und ich habe mich zur Abwechslung an den ersten DLC Das Vermächtnis der ersten Klinge gewagt – der mir wegen seiner Kompaktheit bisher sehr gut gefällt. Danach werde ich mich weiter durch die noch offenen Stränge der Hauptwelt spielen und dann irgendwann nach Atlantis aufbrechen. Ich freu mich schon!
Es ist 1994, im 386SX mit 20MHz läuft eine Sicherheitskopie von Master of Magic und MicBass ist hin und weg von diesem Spiel. Knapp 30 Jahre später läuft die - ehrlich erworbene - Neufassung und macht zum Glück nicht viel anders als das Original.
4X mit Städten, Helden und Schätzen, dazu Kämpfe und Magie - mich hat Master of Magic damals total gepackt. Die unterschiedlichen Formen der Magie, das Aufteilen der Manapunkte in Forschung, Kampf und Zauberkraft und die Möglichkeit, sowohl einzelne Kämpfe als auch die ganze Welt mit Zaubern zu beeinflussen, hat dazu geführt, dass ich mich wirklich wie ein mächtiger Zaubermeister gefühlt habe. Je nachdem, welche Sprüche man zur Verfügung hat und welche Rassen man befehligt, spielt sich das Spiel anders.
Und das heutige Master of Magic macht genau das noch immer und genauso gut. Ich freue mich über gefundene Schätze, erforschte Zauber, eroberte Magieknoten und entwickelte Städte. Wann meldet sich endlich ein guter Held? Warum können meine Barbaren keine Ingenieure bauen? Da muss ich wohl erst eine Stadt einer entsprechenden Rasse erobern um Straßen zu bauen. Wie komme ich an die Insel dort - Flug- oder Schwimmzauber oder gleich eine schwimmende Insel für eine ganze Armee? Soll ich einen fiesen globalen Zauber auf den Feind schmettern oder lieber Mana für die Kämpfe sparen?
Master of Magic ist voller Schwächen. Die Wegfindung nervt. Diplomatie ist praktisch gar nicht vorhanden. Regelmäßig spazieren gegnerische Truppen an meinen Städten vorbei ohne dass man dies ansprechen könnte. Und wenn man selber mal an einer anderen Stadt vorbeiläuft, kommt direkt die Drohung per diplomatischer Note. Aber mei...so war das eben früher. Und trotzdem, oder gerade deshalb, macht es mir großen Spaß. Eine Reise in die Vergangenheit, in die Anfänge des PC-Gamings. Nostalgiebrille auf und los.
Seit Erscheinen hat Rüdiger Steidle schon über 2.000 Stunden mit Sid Meier's Civilization 5 verbracht - und spielt mit alten Freunden immer noch regelmäßig Multiplayer-Partien.
Der fünfte Teil von Sid Meiers altehrwürdiger Strategieserie ist für mich nach wie vor der beste. Der Nachfolger hat mich enttäuscht. Deshalb spiele ich nach wie vor am liebsten den 2010 erschienenen Part, auch und vor allem im Mehrspielermodus, obwohl uns da regelmäßig Bugs den Spaß verderben, die leider nie behoben worden sind.
Dafür räumen Multiplayer-Matches mit einer alten Legende auf, nämlich der, dass die KI in Civilization nicht cheatet, sondern nur „Vorteile“ erhält. Wer einmal mit einem Computerkameraden im Team gespielt hat, weiß, dass das nicht stimmt. (Nur) in diesem Fall schummeln die automatischen Anführer nämlich tatsächlich nicht – und geben dann eine geradezu jämmerliche Figur ab.
Deshalb wünsche ich mir für die bereits angekündigte siebte Folge der Globalstrategiereihe vor allem eines: clevere Computergegner, nicht die leblosen Pappfiguren aus dem sechsten oder die zwar schlaueren, aber allzu rachsüchtigen Kontrahenten aus dem fünften Teil. Im Zeitalter von ChatGPT sollte es doch nun wirklich möglich sein, eine Künstliche Intelligenz zu entwerfen, die nach den gleichen Regeln spielt wie menschliche Teilnehmer, aber dennoch eine Herausforderung bietet – gerne auch mithilfe der besagten Boni, aber bitte ohne offensichtliche Schummeleien.
Äh, damit das keiner falsch versteht: Ich liebe Civilization 5! Eines der besten Spiele aller Zeiten!
**Mehr von Rüdiger Steidle lest ihr auf GamersGlobal
Mitte 2020 begann ChrisL mit Star Wars Jedi - Fallen Order. An einer bestimmten Stelle kam er nicht weiter und brach genervt ab – im Zuge der Veröffentlichung von Star Wars Jedi - Survivor startete er kürzlich einen komplett neuen Durchlauf.
Auch wenn ich kein klassischer Fan bin, der alles thematisch Passende verschlingt, mag ich Star Wars ganz gern. In einem gelungenen Spiel selbst das Lichtschwert zu schwingen und die Macht einzusetzen, hat schon einen gewissen Reiz.
Da der jüngste Star-Wars-Titel auf meinem eher betagten Rechner wohl nicht läuft, entschied ich mich für einen neuen Versuch in Fallen Order, das ursprünglich bereits im November 2019 erschienen ist.
Bis zum Schluss habe ich dessen Kampfsystem nicht wirklich kapiert beziehungsweise verinnerlicht. Ich bin sicher, dass es nicht am Spiel lag, sondern an meinem Unvermögen, im passenden Moment den richtigen Button zu nutzen. Das hat mir leider den Spaß etwas verdorben: Denn statt mich darauf zu freuen, die nächste Gegnergruppe effizient zu eliminieren, dachte ich oft nur: „Puh, das wird wieder ein Krampf werden ...!“. Vor den Bosskämpfen habe ich zudem irgendwann die Schwierigkeit heruntergesetzt – die Spieler-Ehre hat zwar leicht darunter gelitten, dafür hielt sich der Frust in Grenzen.
So richtig motiviert, zuvor besuchte Planeten im Zuge der Story erneut zu bereisen, war ich nicht. Und auch, nach dem Erreichen eines Ziels die gerade zurückgelegte Strecke abermals hinter mich zu bringen, um wieder zum Raumschiff zu gelangen, löste eher Augenverdrehen aus.
Die generelle Inszenierung, die gelungenen, teils mystischen Schauplätze und das Finale haben letztlich viel rausgerissen. Am Ende gefiel mir Fallen Order in seiner Gesamtheit recht gut – dennoch hatte ich mir mehr erhofft, ohne es jedoch genau benennen zu können.
Im Mai hat Zille knapp 50 Stunden lang Wartales gespielt. Dabei kam der (an Regionen gebundene) mittlere Schwierigkeitsgrad für Kämpfe und Überleben, kombiniert mit freiem Speichern, zum Einsatz.
Battle Brothers und Wartales haben einiges gemeinsam. Battle Brothers ist in meinen Augen das deutlich schwierigere Spiel und schafft es eher, jeden Kampf als Herausforderung zu inszenieren: In Sachen Gnadenlosigkeit und Abwechslung ist Battle Brothers klar vorne.
Das macht Wartales aber nicht zum schlechteren Spiel. Sehr viele Aktionen werden mit Erfahrungspunkten belohnt. Das motiviert. Es gibt zahlreiche nett umgesetzte Minispiele, deren Belohnungen gepaart mit dem geringen Zeitaufwand gut ausbalanciert sind. Wir können unser Lager nach und nach ausbauen und so effektiver kochen oder ausruhen.
Die Karte ist in Regionen unterteilt, die je ein Szenario beinhalten, das gelöst werden will. Zugleich legt jede Region in dem Spielmodus, den ich gewählt habe, auch den Gegnerlevel fest. Alternativ könnten Gegner auch mitleveln.
Anfangs wurde ich mit meinen Söldnern nicht richtig warm. So gut die Grafik auch ist – eine Persönlichkeit entwickeln die Recken nur durch Progression und Spezialisierung. Ansonsten bleiben sie blass. Entscheidungen zu fällen gibt es kaum – und wenn, haben sie kaum Auswirkungen. Der Weg ist abseits von der Erkundung vorgegeben. Das kann auch entspannend sein.
Nervig ist die schlechte Wegfindung auf der Weltkarte. Außerdem war ich nach drei Regionen fast fertig mit dem Spiel, da ich völlig übermächtig wurde. Bis ich die Schwierigkeit der Kämpfe auf "hoch" gestellt, die Zugvorhersage deaktiviert und die nächste Region betreten habe… Zusammenfassend ist für mich die schlecht balancierte Schwierigkeit die größte Schwäche.
Dennis Hilla: The Legend of Zelda - Tears of the Kingdom (Switch)
Die Skepsis bei Dennis Hilla fiel groß aus. Ein recycelter Schauplatz, dazu seltsame Bastel-Kräfte und Himmelsinseln als Blendwerk. Mittlerweile liegen 25 Stunden mit The Legend of Zelda - Tears of the Kingdom hinter ihm und er hat noch lange nicht genug.
Kinder, was habe ich an Zeit in Breath of the Wild versenkt. Die Reinkarnation von Hyrule lud zum Verweilen, Erkunden, Entspannen und Überleben. Viel wichtiger für das Erlebnis fällt aber der Aspekt aus, dass ich meine eigene Geschichte schreibe, ohne einschränkende Grenzen oder anderweitige Verbote seitens des Spiels. Der Weg war das Ziel.
Dann kam die Ankündigung eines Nachfolgers und ich platzte, wie viele andere auch, vor Vorfreude. Die Himmelsinseln erweckten allerdings in späteren Trailern den Eindruck nach Blendwerk, Hyrule als Spielwelt als lauwarmer Aufguss haute mich ebenfalls nicht vom Hocker. Dass ich Tears of the Kingdom spielen würde, stand fest. Der Hype, der hingegen fehlte.
Und jetzt? Jetzt sitze ich wie ein Esel vor dem Bildschirm, tippe diese Zeilen und schiele nervös auf meine Switch. Ich will wieder nach Hyrule, entdecken, was sich geändert hat, über den Wolken herausfinden, wie ich von Insel zu Insel komme und endlich stark genug für die Unterwelt werden. Die Ultra-Hand setze ich außerhalb der Schreine nur verhältnismäßig wenig ein, aber sei's drum. Tears of the Kingdom stellt so viel mehr dar als nur ein großes Addon. Es markiert Nintendos zweiten Geniestreich, der zwar nicht mehr ganz die gleiche Magie versprüht, aber verdammt nah ran kommt. Ein Meilenstein von einem Spiel, nicht mehr und nicht weniger.
1987 war in Japan das Rollenspielfieber ausgebrochen. Square gelang mit Final Fantasy sein kommerzieller Durchbruch. 35½ Jahre später konnte auch Corlagon nicht mehr widerstehen und hat sich das aktuelle Remake zugelegt.
Ich spiele das allererste Final Fantasy eher aus historischem Interesse, denn was damals noch teilweise originell war (sichtbare, animierte Spielfiguren im Kampf), ist rückwirkend nichts Besonderes mehr. Es handelt sich um einen Übergangstitel, der in wesentlichen Punkten wie ein Standard-Nippon-RPG wirkt – wir laufen in der Draufsicht herum und landen in rundenbasierten Zufallskämpfen – doch wie in westlichen Rollenspielen sind unsere Protagonisten vollkommen generisch, und wir können aus verschiedenen Klassen wählen. Das bringt Wiederspielwert, jedoch keine aufwändige Handlung – trotzdem scheint mir mindestens die erste Hälfte des Spiels vollkommen linear zu sein.
Das Remake setzt auf Retro-Pixelgrafik (die jedoch nicht direkt von einer älteren Plattform übernommen wurde) und verzichtet auf Anpassungen der Spielmechanik und Extra-Dungeons aus zwischenzeitlichen Portierungen. Wohl aber hat Square Enix auf verschiedene Weise die „Lebensqualität“ verbessert, beispielsweise brauche ich nicht mehr zu grinden und darf auch in Dungeons speichern und mir Karten der Umgebung ansehen. In so gut wie gewonnenen Kämpfen befehle ich den Helden mit einem einzigen Knopfdruck, einfach weiter draufzuhauen, in Notfällen schalte ich die Zufallskämpfe einfach eine Zeit lang ab. Auch kann ich mir aussuchen, wie retro Teile der Aufmachung sein sollen: Schriftart modern oder ebenfalls pixelig? Aufwändig neu eingespielte Musik oder original NES-Sound? Final Fantasy I spielt sich aus heutiger Sicht weitgehend generisch, dafür jedoch ziemlich angenehm.
timeagent: [Serious Sam] Serious Duke 3D Mod (Linux)
timeagent ist seit jeher ein Fan von Duke Nukem 3D. So war es bitter nötig, einen Blick auf die Fan Mod Serious Duke 3D auf Basis der Serious Sam-Engine zu werfen.
"Come get some" - für den Vorzeige-Macho Duke habe ich definitiv einen Sweet Spot und starte aus Nostalgie-Gründen immer mal wieder den ersten Level. Doch die Fan-Mod Serious Duke 3D bietet mehr als das: Die komplette erste Episode ist vorhanden. Klangvolle Namen wie "Red Light District" oder "Death Row" wecken wohlige Erinnerungen. Aber nicht nur das, die Level wurden auch teilweise überarbeitet und mit neuen Arealen versehen. Hört sich gut an, oder?
Naja, teilweise. Denn neben Bereichen in der Map sind dummerweise auch alte weggefallen und als Erinnerung mit wessen Engine hier gearbeitet wird, hat man des Öfteren Gegnerwellen eingebaut. Und genau diese Gegnerwellen sind für mich ein Spieldesign-Element aus der Hölle - ich mag es nicht. Zumal an es an manchen Stellen wie im Stripclub mehr als dezent damit übertrieben hat.
Desweiteren trüben technische Mängel den Spielspaß. Clipping-Probleme sind allgegenwärtig und manchmal manövriert man sich in eine Position, aus der man nicht wieder weg kommen kann. Hoffentlich liegt der letzte Reload nicht zu weit zurück. Dann hatte ich noch mit argen Tonproblemen zu kämpfen. Die Lautstärke der Musik ließ sich nicht runter drehen, so dass die Sprüche von Duke völlig untergingen.
Da hilft es nur wenig, dass die Grafik überwiegend gut ausschaut und Nostalgie-Gefühle aktiviert werden. Ich ziehe zwar den Hut vor der ganzen Arbeit, die in der Mod steckt und es ist toll, dass es so etwas gibt. Doch im Endeffekt greife ich lieber zum Original, alleine wegen der Gegnerwellen.
Als wir Harald Fränkel gefragt haben, ob er anlässlich des DU-Jubiläums einen Spieleartikel oder ein Grußwort schreibt, meinte er sofort: Für euch mach ich glatt beides!
Hallo Q-Bert! Hier die gewünschten Texte:
einen Spieleartikel
ein Grußwort
Fertig. Das war einfach.
Verdammt, es reicht aber nicht für die gewünschten 1.600 Zeichen. Na gut, dann schreibe ich eben noch einen Reisebericht über meinem jüngsten Ausflug in den Weltraum. Den machte ich mit der Steinzeit-Machine Atari 2600 und Galagon.
Die erst 2019 veröffentlichte Umsetzung des Automatenklassikers Galaga landete dieser Tage bei mir, und ich kann nur sagen: All-mächtiger, die Entwickler holen sprichwörtlich mehr aus der 46 Jahre alten Konsole, als drin ist! Während alte Games wie Defender oder Pac-Man auf diesem System stärker flackern als die Leuchtstoffröhren in jedem Horrorfilmkrankhaus, schwirren bei „Galaga 2600“ bis zu 40 insektoide Invasoren nahezu beschwerdefrei an farbenprächtig funkelnden Sternen vorbei, in wunderschön ästhetischen Angriffsmustern.
Galagon holt mich in die Spielhölle und den Spielhimmel gleichzeitig: Biene Majas böse und bunte Verwandtschaft vollführt Loopings, zieht Schleifen und stürzt sich in Kamikaze-Formationen auf den Jäger der irdischen Verteidiger. Wird ein Jet per Traktorstrahl von einem feindlichen Flaggschiff entführt, kann ihn ein nachrückender terranischer Pilot – im mittleren Schwierigkeitsgrad sind es derer drei – mit einem gut gezielten Schuss befreien. Beide Düsenflieger werden dann quasi klimakleberlike seitlich zusammenmacgyvert, sodass doppelte Feuerkraft zur Verfügung steht.
**Ihr wollt all das mal miterleben? Dann verweise ich völlig uneigennützig auf meinem Youtube-Kanal LOAD"FRAENKEL",8,1. Dort gibt’s ein Video.
Wenige Monate nach Release von FIFA 23 wurde TheLastToKnow klar, dass EA Sports es geschafft hatte, den FUT-Modus weiter zu verschlimmern. Einige Monate später, zum Beginn der "Team of the Season"-Zeit, kehrte er dorthin zurück, um ein paar Theorien zu überprüfen.
Bis zum letzten Jahr hätte ich Profi-Fußball noch zu meinen Hobbies gezählt, mittlerweile bin ich nur noch angeekelt von den Machenschaften vieler Clubs und Verbände. Ähnlich sieht es beim Spiel FIFA 23 aus, das mich in so vielerlei Hinsicht enttäuscht hat, dass ich gar nicht alles davon auflisten kann.
Den kompetitiven FUT-Modus habe ich jahrelang ohne Geld-, dafür aber mit viel Zeiteinsatz erfolgreich gespielt. Da mir meine Zeit mittlerweile zu schade dafür ist, bin ich FIFA 23 als Casual-Gamer angegangen. Lange Zeit lief es auch gut, bis ich irgendwann feststellen musste, dass sowohl die Pack-Belohnungen immer schlechter wurden, als auch mein nominell starkes Team äußerst schlecht spielbar wurde. Solche Phasen kannte ich bereits von früher, da diese aber über Wochen ging, habe ich das Spiel von meiner Playstation 5 verbannt.
Im Mai bin ich dann nach monatelanger Abstinenz doch noch einmal zurückgekehrt, um zu Beginn der Team-of-the-Season-Zeit einige meiner FUT-Theorien zu überprüfen. In den ersten Tagen wurde ich in den erspielten Packs regelrecht mit TOTS-Spielern überhäuft, was meine Theorie unterstützt, dass lange inaktive Spieler bessere Karten ziehen. Dieses "Packluck" war nach ca. 1,5 Wochen vorbei. In den ersten Online-Spielen wurde ich mühelos von Sieg zu Sieg getragen ohne besonders gut gespielt zu haben. Meine Theorie, dass abstinente Spieler bevorzugt werden, sehe ich als quasi bestätigt an. Erst jetzt, nach drei Wochen, ist wieder der Normalzustand eingetreten: schlechte Packs, schlechtes Gameplay mit Eingriffen auf beiden Seiten. Danke und Tschüss, EA...
Der Name MyHouse.wad steht sinnbildlich für viele von Anfängern gebauten Doom-Karten. Aber seit Kurzem spricht sich herum, dass es eine solche Karte gibt, hinter der mehr steckt. crux hat sie ausprobiert.
Wer hat nicht sein Haus oder ähnliches im Doom-Editor nachgebaut? Wir haben damals unsere Schule gebastelt. Gut, dass das nicht herausgekommen ist, sonst hätte man uns womöglich verhaftet, auch wenn wir an Levelgeometrie und nicht an Blutbädern interessiert waren.
Im Forums-Post zu der vorliegenden MyHouse-Karte bezeichnet Autor Veddge sie als ein Tribut an einen verstorbenen Freund. Er habe die Urfassung auf einer 3.5"-Diskette im Nachlass gefunden und leicht aufpoliert. Es sei eine einfache Karte, behauptet er: Suche den blauen Schlüssel und verlasse das Haus, Spielzeit etwa 10 Minuten. Und das kann man auch so erleben. Aber die .pk3-Datei ist 69MB groß - deutlich mehr als Doom 2 selbst (oder gar eine 3.5"-Diskette).
Man kann mit dieser Karte daher auch anderes erleben, und da muss ich mich jetzt sehr zurückhalten, um nicht zu viel zu spoilern. Nur so viel: Nach einiger Zeit fängt man an, Veränderungen zu beobachten. Die Spiegel in den Badezimmern reflektieren auf einmal tatsächlich die Umgebung (leider ohne die Spielfigur zu zeigen wie damals in Duke 3D) und die Türen öffnen sich auf einmal drehend, statt Doom-typisch hoch und herunter zu fahren. Als kleinen Tipp noch: Wenn ihr mit etwas interagieren könnt, tut es. Nicht jeder Schalter sieht aus wie ein solcher.
Aufmerksamkeit ist gefordert, es gibt viel zu entdecken und das Ganze ist ein ziemlicher Trip (in mehreren Wort-Sinnen) und nicht nur technisch beeindruckend. Holt es euch, ohne vorher viel mehr darüber zu lesen, aber seid euch im Klaren darüber: Ihr spielt nicht MyHouse. MyHouse spielt mit euch!
Spiele brauchen kein großes Display, riesige Spielfelder oder tonnenweise Regeln, um komplex und suchterzeugend zu sein. Jörg Langer verrät, warum ihn Hoplite auch nach Jahren noch das Goldene Vlies einsammeln lässt.
Hoplite ist ein Runden-Roguelike, das mich diese Woche mal wieder lange beschäftigt hat. Auf Ebene 16 wartet das Goldene Flies, und um dorthin zu kommen, muss ich in jedem der Hexfeld-Levels die Treppe nach unten nehmen. Verhindern wollen das vier Gegnertypen: Schwertdämonen (ziehen mir ein Herz ab, wenn sie neben mir ihren Zug beginnen), Bogendämonen (feuern in gerader Linie, aber nur ab 1 Feld Abstand und bei freier Sicht), Zauberer (kein Mindestabstand, feuern nur, wenn auch hinter mir kein Dämon steht) und Bomben-Dämonen (Bomben explodieren einen Zug später). Mit jeder Ebene werden die Gegner zahlreicher und die Situation kniffliger.
Mein Hoplit tötet, indem er per Schild Gegner in Bomben stößt (oder umgekehrt), an einem Gegner vorbeizieht (Schwertstreich), mit einem Feld Abstand gerade auf einen Gegner zuzieht (Speerstoß), Gegner überspringt (Schwert-Sprung) oder in gerader Linie auf sie zuspringt (Speersprung) oder er sie in Lava stößt oder aus dem Schlachtfeld kickt oder indem er seinen Speer wirft. Der Trick ist, die Gegnerzüge vorauszusehen und Dämonen als Schutzschilde zu nutzen.
Pro Ebene wähle ich am Altar mehr Herzen oder einen neuen Skill: weiterer Speerwurf. Das Rückholen des Speers. Mächtigere Schildstöße. Weitere Sprünge. Und vieles mehr, etliches davon erst durch Achievements freizuschalten. Hoplite kondensiert Risk/Reward aufs Wesentliche, ist mit jeder Skill-Kombo anders, frustet extrem (wegen meinen Fehlern) und macht lange Spaß. Den Highscore knackt nur, wer nach Level 16 weitermacht – aber auch weiß, wann es Zeit ist, doch den Teleporter zu nehmen.
**Mehr von Jörg Langer lest ihr auf der ganzen Welt! Sozusagen global!
Auf der Langen Nacht der Computerspiele hatte RoT zusammen mit Nilfraß, Flexion_64 und einer Freundin die Gelegenheit zum Daddeln des kompetitiv/kooperativen Partyspiels Ultimate Chicken Horse auf der zur Verfügung gestellten Nintendo Switch. Sie schlüpften dabei in die Rollen einer Schildkröte, eines Nilpferdes, eines Chamäleons sowie eines Waschbären.
Schildkröte: Ey Nilpferd, siehste die Schlucht?
Nilpferd: Jap!
Schildkröte: Ick hab ne voll fette Idee! Lass ma unsre bekloppten Atzen Waschbär und dit Chamäleon holn, dann düsen wa zum Schrottplatz und lassen uns von Freddy ‘n Paar olle Bauteile geben und bauen nen Parcours über die Schlucht.
Nilpferd: Genial! Und wat bekommt der Sieger?
Schildkröte: Ick würd ‘n Teller Fritten spendieren, aber sach den beeden bekloppten erstmal nüscht davon.
Die beiden holten ihre Kumpels ab und düsten zum Schrottplatz. Dort angekommen, erklärten sie dem Wertstoffhändler den Plan.
Freddy: Voll abjefahren, ick wollte sowat schon imma ma machen und hab nur keene Depp… äh … deponieaffinen Sportsfreunde jefunden, die solch eenen Mut uffbringen. Für den Jewinner lass ick ‘n Teller Fritten springen.
Nilpferd/Schildkröte: *facepalm*
Freddy: Kommt ma rüber, ick hab hier noch unsortiertem Schrott, da könnta für umme abgreifen. Sind ‘n paar Träger und Balken, aber auch einijet, wata als Fallen verbasteln könnt.
Nachdem jedes Bauteil wie durch Wunderhand über der Schlucht befestigt war, begannen die Spiele unter Freddys Ägide, der sich gleich noch ein Punktesystem für Platzierungen und Falleneffektivität erdacht hatte.
Freddy: Uff die Plätze! Ferteh! Loos!
Chamäleon: Hüpf, Jippieh, hüpf, aaah Sägeblatt ritschratsch. Waschbär: Hüpf, duck, hüpf über Sägeblatt, oh, was’n das für’n Knopf? Bumm! Schildkröte: Hüpf, Hüpf, duck, schritt zurück, Sprung, wat knallt da unten? Wo ist der Boden? Aaahh… Nilpferd: Warten, …, hüpf, hüpf, ducken, rennen nach vorn, hüpf zurück, hüpf, hüpf, yeehaw! Fritten her!
Das 2017 exklusiv für Nintendo Switch erschienene JRPG Xenoblade Chronicles 2 gehört zu Prinz Ipps absoluten Lieblingsspielen. Nach ca. 100 Spielstunden mit dem Nachfolger, Xenoblade Chronicles 3, wird nun ein vergleichendes Zwischenfazit gezogen.
Mit dem Fantasy-Rollenspiel Xenoblade Chronicles 2 um den jungen Bergungstaucher Rex habe ich, neben Fire Emblem: Three Houses, mit erheblichem Abstand am meisten Zeit an der Switch verbracht. Die liebenswerten Charaktere samt hervorragender Synchronsprecher, das Sammeln der als Blades bezeichneten Unterstützungscharaktere, die Musik, das Echtzeitkampfsystem... Ich fand's einfach fantastisch! Dementsprechend groß war das Entzücken, als 2022 der Nachfolger angekündigt wurde.
Inzwischen kann ich sagen, dass Teil 3 sich wirklich ins Zeug legt, seinem Vorgänger den Status als mein Lieblings-JRPG auf der Switch abspenstig zu machen. Das gewohnte angenehme Spielgefühl ist geblieben, vieles ist vertraut, wieder muss eine Welt gerettet werden, in der unter anderem kleine Fellball-Kreaturen und Mädchen mit Katzenohren herumlaufen. Aber alles scheint ein paar Grad umfangreicher und die Geschichte etwas erwachsener. Besondere Highlights sind für mich die wiederum großartigen Charaktere und ihre Sprecher sowie das aufpolierte Kampf- und Charaktersystem.
Dass die Grafik Switch-typisch eher etwas schwachbrüstig ist, stört mich kaum, von mir aus könnten auch alle weiteren Ableger der Serie für die Switch erscheinen; Hauptsache ist, es erscheinen noch ganz viele.
Lacerator streift schon seit Wochen durch den wunderschönen Nordwesten der USA, irgendwo zwischen Idaho und Montana. Way of the Hunter hat ihn vor allem eines nochmal ganz neu gelehrt: Geduld ist eine Tugend. Denn davon hat ihm noch kein Spiel zuvor mehr abverlangt.
Ich kauere zwischen zwei Sträuchern und beobachte mit meinem Fernglas eine Gruppe Weißwedelhirsche, die am Waldrand vor mir äsen. Einen der Böcke - schon älter und mit recht stattlichem Geweih - habe ich als Ziel gewählt. Ich bin ihren Spuren von einem Bach aus gefolgt, an dem sie scheinbar häufig rasten, und habe sie trotz eher suboptimaler Windrichtung früh genug erspäht, um noch Deckung zu suchen, bevor sie selbst Notiz von mir nehmen konnten. Gerade als ich mein Gewehr greifen will, setzt sich die Gruppe langsam in Bewegung und steuert ein mir unbekanntes Ziel im Wald an. Meine eben noch gute Position ist dahin, da es kaum möglich ist, durch den dichten Bewuchs hindurch einen vernünftigen Treffer zu landen.
Den Tieren durch den Wald zu folgen ist ungleich schwieriger, doch ich wage es. Extrem langsam und mit ständigen Stopps bewege ich mich vorwärts. Mehrfach schauen einzelne Tiere suchend in meine Richtung, doch ich bin vorsichtig genug, sie nicht vollends zu alarmieren. Minuten später ergibt sich mir plötzlich ein freier Blick auf die Flanke des Bocks. Ich zögere nicht länger und greife zum Gewehr. Ich visiere den Brustkorb knapp hinter dem linken Schulterblatt an... halte die Luft an... drücke ab... Der Knall lässt die Tiere hochfahren und blindlings durch den Wald flüchten. Nur der Bock flieht nicht mehr. Das Projektil durchschlug Lunge und Herz, was dem Tier unnötiges Leid und mir eine potentiell langwierige Nachsuche ersparte.
Nicht selten läuft so eine 45-minütige Jagd auch komplett erfolglos ab. Doch nicht umsonst heißt es: "The hunt is sweeter than the kill"
Um das große DU-Jubiläum angemessen zu begehen, wagt sich Hagen an eines der Urgesteine unter den Videospiel-Genres, bestreitet sein erstes Textadventure und erlebt auch ein anderes erstes Mal mit Vespers.
Wie ich vor etlichen Jahren auf Vespers gestoßen bin, weiß ich nicht mehr. Vermutlich, weil das Text-Adventure von Jason Devlin in mancher Best-of-Liste auftaucht. Es liegt definitiv am Szenario, dass mir Vespers im Kopf blieb: Als Abt geistert man durch ein wegen der Pest fast ausgestorbenes Kloster, in dem die letzten Brüder kaum noch bei Verstand sind. Dann kommt eine Fremde an und Menschen sterben.
Als ich Vespers für diese besondere DU-Galerie aus der Erinnerung kramte, wusste ich bald wieder, warum ich mit diesem eigentlich spannenden Genre nicht warm werde. Für die Rätsel fehlt mir irgendwie die rechte Beobachtungsgabe. Ich vertippe mich oft und der Ärger darüber, "takl to" getippt zu haben, wird nie weniger. Und Text-Parser sind ein Übel! Besonders wenn sie schon Verben wie "use" nicht verstehen oder Worte, die der Beschreibungstext selbst benutzt.
Doch ich bin froh, endlich die Zähne zusammengebissen und Vespers durchgespielt zu haben. In der kurzen Laufzeit entfaltet es mit knappen Beschreibungen eine starke Atmosphäre, unter anderem weil es interessant mit (Fake-)Bibelzitaten spielt. Und auch wenn so manches Wort nicht erkannt wird, entdeckte ich spannende Freiheiten: Ich erlebte übernatürliche Momente, verlor leichtfertig meine Seele und beging einen Mord, noch bevor ich den NPC entdeckte, der die eigentliche Handlung ins Rollen bringt! Und ich hatte Spaß dabei, meine allererste Karte für ein Spiel zu zeichnen, die ihr oben sehen könnt.
Ich hoffe, Vespers ist für manchen von euch eine Entdeckung. Das gehört mit zum DU-Zauber. Auf 100 weitere Ausgaben!
**Mehr von Hagen Gehritz lest ihr natürlich hier bei GamersGlobal
Nach den ersten paar Runden ist Der Marian sehr vom Mix aus Rundentaktik, Rollenspiel und Tower Defense in The Last Spell begeistert. Nach jeder Nacht im Spiel steigt die Spannung, noch eine weitere mit den Helden gegen die Zombiehorden zu überstehen.
The Last Spell war schon eine Weile auf meiner Wunschliste als ein wahrscheinlich gut auf dem nicht besonders leistungsstarkem Laptop laufender Spieletitel. Nach Release der 1.0 im März und ersten positiven Kritiken habe ich dann auch direkt zugeschlagen und bin derzeit mal wieder dazu gekommen, etwas intensiver weiterzuspielen.
Das Spielprinzip funktioniert erstaunlich gut. Es gilt, mit drei Heldencharakteren eine Minenstadt gegen nächtlich angreifende Zombiehorden zu verteidigen. Die Schlachten finden rundenbasiert statt und dank diverser Fähigkeiten und Zauber gibt es abwechslungsreiche Taktiken, die Gegnermassen auszubremsen und zu besiegen. Zwischen den Gefechten werden dann die Helden aufgelevelt, Gebäude ausgebaut und neue Ausrüstung gekauft. Auch das Reparieren und neu Platzieren von Verteidigungen ist wichtig, um die nächste Welle zu überstehen. Zunehmend finden die Angriffe von mehreren Seiten statt, was das Positionieren und sinnvolle Einsetzen der mächtigen, knappes Mana verbrauchenden Zauber ziemlich herausfordernd macht. Unterschiedliche Heldenklassen und mit der Ausrüstung verknüpfte Fertigkeiten machen viele taktische Kombinationen möglich.
Ganz rogueliketypisch lassen sich auch partieübergreifende Vorteile freischalten. Neue Ausrüstung und neue Verteidigunsgebäude ermöglichen dann den Spielgewinn gegen schwieriger werdende Gegnertypen in den Folgepartien. Das hebt die Langzeitmotivation und ermöglicht neue Herausforderungen. Die Pixelgrafik ist passend düster gezeichnet und Helden sowie Gegner lassen sich gut optisch auseinanderhalten.
Bereits zweimal ist Drapondur kläglich an Elden Ring gescheitert und hatte eigentlich damit schon abgeschlossen. Aber es hat ihn nicht losgelassen. Ein dritter und letzter Versuch sollte Klarheit bringen…
Eigentlich wollte ich Elden Ring für die 100. DU-Ausgabe zu Ende gespielt haben. Da ich Ende März angefangen habe, hielt ich es für ein realistisches Ziel. Wir haben heute den 31. Mai, ca. 140 Stunden sind auf dem Tacho und ich habe noch fünf Gebiete vor mir, laut Game-Progress-Route. Ja, das Spiel ist dann doch etwas umfangreicher als gedacht und versprüht nicht nur in dieser Hinsicht AC Valhalla-Vibes. Was ich aber auch begrüße, denn das Spiel ist ein einziger Sog und trotz vereinzelter Wiederholungen, gibt es immer wieder was Neues zu entdecken.
Durch den Umfang ist es aber leider schwierig, den Überblick zu behalten, da es so etwas wie ein Journal oder Questlog nicht gibt. Entweder macht man sich Notizen oder greift auf diverse Wikiseiten zurück. Was ich etwas schade finde, da sich so erst einiges durch Nachschlagen erschließt und nicht durch das Spiel selbst. Denn die Story und das Artdesign sind einfach fantastisch und bieten sich für einen eigenen Ingame-Codex geradezu an.
Disclaimer: Ja, natürlich spiele ich mit einer Easy-Mod! Das ist auch das Einzige, was ich dem Spiel wirklich ankreide, dass es keine Schwierigkeitsgrade an Bord hat. Es ist allerdings auch nicht einfach ein God-Mode, den ich verwende. Ich stecke weniger Schaden ein und teile mehr aus. So wie es man von einem leichten Schwierigkeitsgrad erwarten würde. Hebel ich damit die Soulslike-Mechanik aus? Ja, natürlich! Habe ich dadurch weniger Spaß? Definitiv nein! Ganz im Gegenteil, sonst würde ich ja nicht seit zwei Monaten jede freie Minute im Spiel verbringen, oder? Denkt mal drüber nach, FromSoftware!
Einen herzlichen Glückwunsch zur 100. Ausgabe der DU!
Seit Jahren seid ihr ein fester Bestandteil der tollen GamersGlobal-Community und zeigt einmal mehr, warum ich seit über 30 Jahren gerne in der Branche bin. Eine so aktive Fanbase und rührige Gemeinschaft gibt es wohl nur in wenigen Branchen! Klasse! Ihr nehmt kein Blatt vor den Mund und gebt in der DU Spielen und Usern Platz für tolle Reviews über Genre- und Altersgrenzen hinweg!
Vom High-End-Triple-A-Spiel bis hin zur kleinen Nischenperle ist so ziemlich alles vertreten, was bei Spielern – also bei uns allen – beliebt und begehrt ist. Die DU ist ein toller Querschnitt der Branche und es macht einfach Spaß, die Tests zu lesen. Ein herzliches Dankeschön dafür!
Und das nächste Jubiläum kommt bestimmt – denn 2025 habt ihr dann immerhin 10 Jahre auf dem Buckel – seid aber schon jetzt eine willkommene Konstante. 10 Jahre! Ein weiterer Meilenstein für die aktive Gemeinschaft. Einen besonderen Dank auch an das GamersGlobal-Team für die großartige Unterstützung. Danke!
Dre: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom (Switch)
Dre macht Hyrule unsicher und hat viel Spaß beim experimentieren von Links Fähigkeiten in The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom. Das Basteln macht ihm mehr Freude als anfangs gedacht.
Breath of the Wild war mein liebstes Zelda. Es war quasi die 3D-Version vom ersten Zelda und mich würde es nicht wundern, wenn Zelda 1 damals so geworden wäre, wenn die Technik dies zugelassen hätte.
Vom Nachfolger TotK hatte ich sehr hohe Erwartungen und diese wurden bisher übertroffen. Mal wieder ist die Spielwelt der Star und mir macht es sehr viel Spaß das bekannte Hyrule (aus BotW) erneut zu entdecken. Stand jetzt habe ich 3 der 4 Gebiete in der Hauptquest erledigt, habe aber die komplette Karte aufgedeckt sowie sehr viele Nebenquests gemacht.
Apropos Nebenquests: Viele von diesen habe ich vor dem Annehmen dieser bereits unabsichtlich erledigt. Generell finde ich die Abwechslung der Nebenquests gelungen, auch wenn sich einige davon wiederholen. Jedoch ist dies für mich gut gelöst worden, in dem die Wiederholung doch etwas Sinn machen.
Für mich ist es mein Spiel des Jahres und ich freue mich in den nächsten Wochen oder gar Monaten TotK zu 100% zu lösen (ja, darunter zählen auch das sammeln aller Krogs).
Wer mit der etwas fummeligen Steuerung beim Bauen zurechtkommt, der wird sehr viel Spaß mit dem Spiel haben. Egal, ob er ein genialer Bauer von Fahrzeugen ist oder nicht.
Funrox ist erst spät zum Harry-Potter-Franchise gekommen. Genau genommen durch seine Tochter, die vom ersten Buch an die Zauberwelt nicht mehr loslassen konnte. Nun spielt er mit ihr Hogwarts Legacy.
7 Bücher, 11 Filme (inkl. Phantastische Tierwesen), 3 Zusatzbücher später musste ich nach dem Kauf einer PS5 natürlich auch die interaktive Reise nach Hogwarts antreten. Und was für eine schöne und spannende Reise das ist.
Ich bin nicht der geborene Open-World-Spieler. Mit den neuen Zelda-Teilen komme ich so gar nicht zurecht. Vielleicht auch, weil ich irgendwo einen Anhaltspunkt haben muss, was ich als nächstes machen kann. Hier liefern mir die Haupt- sowie etliche Nebenmissionen genug Futter. Auch, wenn mir nicht alle diese Missionen zusagen (zum Beispiel war mir das Suchen nach den Demiguises dann doch zu langweilig).
Die Grafik ist klasse. Die Musik auch. Und die Liebe, die die Entwickler in dieses Spiel gesteckt haben, spürt man an jeder Ecke. Hier wurde ein Spiel von Fans für Fans gemacht.
Es ist nicht alles logisch in Hogwarts. Warum ich Zaubersprüche gegen Mitschüler oder die Einrichtung richten kann, bleibt mir verborgen. Es stört mich aber auch nicht besonders. Vielmehr erfreue ich mich an den weitläufigen Arealen, die ich zum großen Teil auch mit Besen oder Hippogreif erkunden kann.
Die Kämpfe arten teilweise in Hektik aus, sind aber (zumindest auf leichten Schwierigkeitsgrad) nicht unfair. Ich freue mich über die Animationen und die vielen Details, die mich tief in die Zauberwelt eintauchen lassen.
Was wohl der Lieblingsraum meiner Tochter ist? Natürlich der Raum der Wünsche. Und hier im Besonderen die Welt der Tierwesen. Allein hier kann sie Stunden verbringen (ich nicht unbedingt…).
Nicht nur als Harry-Potter-Fan kommt man an diesem Spiel nicht vorbei.
Der erste Test für GamersGlobal war für Karsten Scholz gleich ein großer. Mit Star Wars - The Old Republic wollten EA und Bioware ihr eigenes World of Warcraft schaffen, mit noch fetterer Lizenz im Rücken und cineastischer Story-Inszenierung. Der Hype war entsprechend groß. Karstens Aufregung auch.
Als freiberuflicher Autor ist es mit Blick auf den Stundenlohn wohl nicht die beste Idee, sich auf ein zeitintensives Genre wie das der MMORPGs zu fokussieren. Tatsächlich hat mir der ungewöhnliche Fokus aber leicht den Zugang zu neuen Auftraggebern geschaffen. Mein erster Test-Auftrag von Jörg betraf gleich ein Genre-Schwergewicht: Das Studio hinter Baldur's Gate und KotOR wollte World of Warcraft vom MMO-Thron stürzen, mit fetter Star-Wars-Lizenz und viel Geld im Rücken. Der Hype war groß. Die 152 Kommentare unter meinem Test vom 20. Dezember 2011 unterstreichen das genauso wie die 55.279 Aufrufe (Platz 8 meiner GG-Inhalte nach Lesern).
Erstmals für den Spieleveteranen Jörg Langer einen Test schreiben, und dann auch noch zu SWTOR? Ich war aufgeregt, aber auch stolz. Und aufgeregt. Dank Beta- und Vorbesteller-Zugang hatte ich zum Launch bereits unzählige Spielstunden auf dem Tacho. Mehr als genug, um meine Eindrücke in einem sechs Online-Seiten starken Test zu verewigen (mit Bilderstrecken, Bildvergleich, Streitgespräch mit Jörg und zig Extrakästen).
Dank der oft toll geschriebenen und inszenierten Hauptgeschichten der Klassen war STWOR bis zu den Credits ein ungemein spaßiges RPG, und auch heute kann das Spiel noch mit der stimmigen Star-Wars-Atmosphäre überzeugen. Leider entpuppte sich das MMO-Endgame als Enttäuschung, es dauerte viel zu lange, bis neue Story-Inhalte nachgeschoben wurden. Der Wechsel zum Free2Play-Model war nur eine Frage der Zeit. Ein WoW-Killer wurde SWTOR nie. Ich hatte indes für GG bereits die nächsten MMOs im Blick: Tera und Guild Wars 2.
Ganon grub bei seiner Spiele-Auswahl für April und Mai tief in der Spielehistorie und spielte die 2016er-Neuauflage eines Titels von 2007. Es wurde Zeit für Bioshock Remastered!
Das originale Bioshock spielte ich erstmals nicht zum Release anno 2007, sondern erst etwas verspätet im Jahr 2010. Laut GG-Steckbrief vergab ich damals eine 9.0. Kürzlich wagte ich mit dem auch schon 2016 veröffentlichten Remaster einen zweiten Durchgang. Kann der Klassiker die hohe Note halten? Nun ja, nein.
Die schon damals offensichtlichen Schwächen treten heute noch viel stärker zutage. Das Spiel geht wesentlich deutlicher als der spirituelle Vorgänger System Shock in Richtung Ego-Shooter, doch dieser Part spielt sich leider nicht besonders gut: Ungenaue Waffen und zapplige Gegner sind keine spaßbringende Kombination. Die Story mit ihrem genialen Twist, der perfekt zum Medium Computerspiel passt, und die generelle Atmosphäre sind weiterhin stark. Trotzdem habe ich kaum das Gefühl, durch eine Stadt mit Bewohnern zu laufen, sondern durchstreife recht lineare Levels, die mit Gegnern bevölkert sind. Begegnungen mit NPCs gibt es kaum so wirklich, das findet meist über Funk statt.
Große Änderungen durch das Remaster sind mir nicht aufgefallen, optisch fand ich es aber noch ganz ansehnlich. Eines ist aber doch neu und äußerst praktisch: ein Menü, in dem ich alle meine Waffen und Munitionsarten einsehen und schnell wechseln kann. Toll, das fehlte früher wirklich! Nur schade, dass die restlichen Menüs nicht überarbeitet wurden, vor allem die Genbank ist extrem umständlich zu bedienen.
Trotz allem Gemecker ist Bioshock aber immer noch ein spannendes Action-Erlebnis, das sich auch heutzutage zu spielen lohnt. Den Klassikerstatus hat es sich auf jeden Fall verdient.
Irgendwie hatte Gucky an digitalen Spielen etwas die Lust verloren, bis ihn ein Freund an das frische und knackige Dicey Dungeons aufmerksam machte.
Dicey Dungeons ist eine kleine, aber sympathische Mischung aus Strategie- und Rollenspiel. Ziel soll es sein, dass dein Alter Ego von einer „netten“ Dame in einen Würfel verwandelt und in ein Höhlensystem geworfen wird. Mit deinen Spezialfähigkeiten, die durch verschiedene Würfel- und Würfelkonfigurationen gekennzeichnet sind, kämpfst du dich durch mehre Level, steigst auf und findest neue Würfel oder Verbesserungen für dich. Bei erreichtem Maxlevel muss noch ein Bossgegner erledigt werden, damit du endlich frei, ähhh auf der nächsten Schwierigkeitsstufe landest ;).
Im Verlaufe des Spiels können weitere Schwierigkeitsgrade und Klassen freigeschaltet werden, die sich alle unterschiedlich spielen und somit stets neue Taktiken erfordern, um den Sieg davonzutragen. Kombiniert mit witzigen Konversationen und einem schmissigen Soundtrack entpuppt sich Dicey Dungeons zu einer kleinen Casual-Unterhaltungsperle für zwischendurch und ist somit das perfekte Pausenspiel.
Sanel Rihic kommt beim Spielen gerne auf die bescheuertsten Ideen. Schön, dass Disco Elysium ihn bei jedem Einfall tatkräftig unterstützt.
Gestern habe ich mir den Untergang herbeigesehnt, heute fühle ich mich schon wieder Disco. Als Cop mit Amnesie weiß ich nicht, wer ich mal war, und ehrlicherweise weiß ich manchmal nicht einmal, wer ich sein will. Disco Elysium ist das recht. Dann spiele ich halt einen Cop mit einer multiplen Persönlichkeitsstörung.
Für Nicht-Kenner: Disco Elysium ist ein isometrisches Rollenspiel mit textbasiertem Gameplay. Das heißt, den Großteil des Spiels verbringt man in Dialogen. Wie ich jedoch Gespräche angehe, das bleibt mir überlassen. Und je nachdem, wie ich meinen Charakter trainiere, reden unterschiedliche Stimmen unterschiedlich oft zu mir. Anfangs war ich stark auf Intellekt und Psyche geskillt und habe besonders oft Hinweise von meiner Schauspiel- und Autoritätsstimme bekommen. Viele Fähigkeitspunkte und Booster-Drogen später hörten die vielen Stimmen nicht auf zu diskutieren und ich habe das Chaos mit Freuden begleitet.
Dann kommen noch die vielen Gedanken hinzu, die man freischalten kann. Ein feministischer Liberalist, der fortschrittliche Rassentheorie studiert hat? War ich. Ein gieriger Kommunist und Teil des homosexuellen Untergrunds? War ich auch. Dass meine Konversationen durchaus jegliche Logik verfehlen und auf die witzigsten Situationen hinauslaufen, ist die Genialität und der Wahnsinn von Disco Elysium.
Ach, worum es in Disco Elysium eigentlich geht? Sekunde. [Skillcheck fehlgeschlagen] Ähm, irgendwas mit Mord bestimmt.
Manchmal liegt in der Einfachheit eine große Tiefe oder eben einfach großer Spielspaß. Auf Dungeons of Dreadrock wurde Labrador Nelson über eine Rezension von Jörg Luibl aufmerksam. Nachdem das Spiel auch den DCP gewann, musste es endlich gespielt werden.
Dungeons of Dreadrock habe ich ein ganzes Jahr vor mir hergeschoben. Erst war ich trotz guter Kritiken aufgrund des schlichten Gameplays abgeschreckt, mir kam es wie ein 08/15-Mobilegame vor und dann hat es auch noch Rätsel. Ich hasse Rätsel! Im Grunde besteht das Spielprinzip dieses Dungeon-Puzzlers aus dem Lösen von Rätseln. Igitt? Im Gegenteil! Brillant! Das Setting kann kaum klassischer sein. Ein Held soll in die Tiefen eines Dungeons 100 Ebenen hinabsteigen um den untoten König zu vernichten, damit der nicht das gleiche mit dem Dorf des Helden tut. So weit, so Standard.
Natürlich kommt es anders, nichts ist wie es scheint. Als Schwester des Auserwählten muss ich mich wider Willen beweisen und einer Verschwörung auf die Schliche kommen. Mehr zur Story verrate ich nicht. Das Spiel ist mit seinen 100 unterschiedlichen Levels wie ein Dungeon Crawler aufgebaut. Ich finde Waffen, Tränke, Schriftrollen, trete auf Bodenplatten, betätige Hebel, finde geheime Räume, benutze Teleporter, töte Feinde, fliehe vor Gegnern und löse ständig Rätsel, denn nur so komme ich Ebene um Ebene dem König der Toten näher.
Die Rätsel fallen angenehm variantenreich aus, auch wird in DoD der Humor mit all seinen Anspielungen großgeschrieben. Häufig musste ich um die Ecke denken oder mehrere Ebenen des Dungeons mit in die Lösung einbeziehen um weiterzukommen. Hirnschmalz, Geschick und Kombinationsgabe werden bis zum Schluss gleichermaßen gefordert. Dieses Indie-Kleinod war für mich eine ganz große Überraschung und hat mich mit seinem Flow, seiner Schlichtheit und Eleganz regelrecht umgehauen. Wow!
advfreak: The Walking Dead – The Telltale Definitive Series (PlayStation 5)
Nachdem das Telltale-Game The Wolf Among Us letzten Monat beim advfreak große Begeisterungsstürme ausgelöst hatte, wollte er nochmal in den ersten großen Erfolg des Entwicklers hineinschauen. The Walking Dead – The Telltale Definitive Series enthält alle Teile und den DLC sowie zusätzliche Bonusinhalte.
Diese bieten Kurzfilmchen, Designdokumente und den Soundtrack – wer möchte, kann auch seine Art Schwarzfilter über die Grafik legen, wie es schon bei der Batman: Shadows Edition der Fall war. Mir persönlich hat dieser Stil nicht gefallen und empfand ihn überflüssig. Obwohl ich als Fan schon alle Staffeln habe, so finde ich es trotzdem sehr praktisch, die gesamte Walking Dead-Serie nochmal vereint als Edition zu haben, die es seit 2019 auch als Box-Version gibt. Es wurden zwar die meisten Bugs beseitigt, nur leider die schludrige deutsche Übersetzung nicht ausgebessert und Fehler quasi 1:1 aus den vorigen Versionen übernommen. Sowas muss echt nicht sein!
Bestimmt kennt jeder Story-Adventure-Freund die Geschichte um die kleine Clementine, die versuchen muss in der Zombie-Apokalypse zu überleben. Eigentlich wollte ich nach der zweiten Staffel das Game schon wieder beenden, habe dann aber doch in die dritte namens „Neuland“ hineingeschaut. Gleich zu Anfang wurde ich wütend, weil mein Lieblingscharakter unwiderruflich das Zeitliche segnen musste und Clementine nur mehr eine untergeordnete Rolle spielt.
Telltale hat den ganzen Cast bis auf die Hauptdarstellerin ausgetauscht und erzählt hier eine Art Spin-Off. Und das auch erstaunlich gut, denn die dritte Staffel hat mich richtig gut unterhalten. Die sehr emotionale Story ist schlüssig, die QTEs flott und fair und auch die Grafik war nochmals eine Spur schöner. Dass ich am Schluss ein eher trauriges Ende hatte, berührte mich dann doch – ich denke, ich werde bei Gelegenheit nochmal einen neuen Versuch starten. Staffel 4 lass ich aus.
LRod zog erneut die Lichtschwerter, um in Star Wars Jedi - Survivor die Galaxis (un-)sicher zu machen.
Jedi – Fallen Order war für mich nach Jahren der Lizenzvergeudung bei EA eine so positive Überraschung, dass ich das Spiel vor einigen Monaten trotz aller Schwächen (Backtracking) sogar noch ein zweites Mal durchgespielt habe. Umso gespannter war ich, ob Jedi – Survivor dieselbe Faszination ausüben würde.
Eine ganz eindeutige Antwort darauf kann ich auch nach Abschluss des Spiels nach 38 Stunden nicht geben. Das Kampfsystem kam mir noch ein wenig präziser vor, wenn auch nicht in dem Maße wie bei meinem persönlichen Favorit Sekiro. Vielleicht deshalb, oder dank der Übung aus dem Vorgänger, oder weil dieser Teil leichter ist, bin ich erstaunlich mühelos auf dem zweithöchsten Schwierigkeitsgrad durchgekommen. Anders als beim Vorgänger habe ich eigentlich für keinen Storykampf mehr als drei Versuche gebraucht (mehr bei einigen optionalen Bosse, die ich auch nicht alle mitgenommen habe).
Weniger begeistert hat mich die Story. Nach anfänglicher Freude über das Clone Wars-Feeling, einem Setting, das ich mir hier schon öfter gewünscht habe und das jetzt jedenfalls durch die Auftritte der Droiden samt zahlreicher humorvoller Dialoge gut integriert wurde, und über die Selbstironie bei Witzen über Cals Poncho-Sammlung, fehlt etwas. Das Spiel schafft es nicht, Hauptbösewicht Nr. 1 glaubhaft oder gar bedrohlich wirken zu lassen. Ein prominenter Gastauftritt hat keinerlei Kontext vorher oder nachher. Und der Endboss… naja, das war schon etwas enttäuschend.
Trotz aller Kritik hatte ich aber viel Spaß im Spiel und hoffe auf einen epischen Abschluss dieser Trilogie!
Nachdem Horizon - Zero Dawn an Makariel auf der Playstation 4 irgendwie vorbeiging, sieht er sich das Spiel mit „ein bisschen“ Verspätung auf dem Steamdeck an.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich den ersten Trailer zu Horizon - Zero Dawn gesehen hatte, damals noch als PS4-Exklusivtitel angekündigt. Der Entwickler Guerrilla Games war mir nur von der Killzone-Reihe bekannt, dessen zweiten und dritten Teil ich auf der PS3 als technisch hervorragend, aber sonst etwas generisch in Erinnerung hatte. Zweiter Weltkrieg im Weltall mit wenig wirklicher Innovation, aber im Gegenzug auch keinen offensichtlichen Schwächen.
Horizon sah da völlig anders aus, vor allem: farbenfroh, mit metallischen Monstern, die ich in der Art noch nicht erblickt hatte. Gespannt wartete ich auf den Erscheinungstermin und dann... was passierte dann? Ein Blick in vergangene GG-Galerien zufolge war ich zum Erscheinungszeitpunkt gerade dabei in Nioh das feudale Fantasy-Japan aufzumischen, und danach hab ich anscheinend für mehrere Monate nur Spiele am Smartphone gespielt. Ich verstehe mein damaliges Selbst wirklich nicht mehr, Horizon - Zero Dawn schlägt jedes Handyspiel um Längen.
Und so sind wir im Jahr 2023 angekommen, wo mir eine Kollegin erzählt, wie sehr ihr Horizon gefallen hatte und das ich es unbedingt versuchen sollte. Am Abend das Steamdeck angeworfen, war es doch tatsächlich gerade günstiger zu haben. Jetzt endschuldigt mich bitte, ich habe mit 6 Jahren Verspätung eine farbenfrohe Post-Apokalypse zu erkunden.
"Entzauberung Deluxe" ist das, was Mo von Wimates Gefühle beim Spielen von Pony Island am besten beschreibt.
2016 veröffentlichte der Indie Entwickler Daniel Mullins sein Erstlingswerk Pony Island und wurde dafür von der Fachpresse (und Streamern), laut Metacritic, mit durchschnittlich 86 Punkten gefeiert. Seitdem befand es sich auf meiner Wunschliste. Ein paar Sales später ist es dann auf meinem Pile of Shame gelandet, aber unbeachtet geblieben. Gestern, viele Jahre später, habe ich es zum ersten Mal installiert und 3,5 Stunden später erfolgreich beendet.
Das Spiel ist ein Genre Mix aus simplen Sidescroller (Das Arcade-Spiel: "Pony Island") und Hackinggame (Meta-Ebene), auf der mehrfach die 4. Wand durchbrochen wird. Im Sidescroller Part spielst du ein Pony, das über Zäune springt und Feinde per Laserstahl abwehrt. Im Hacking-Part "programmierst du Pony Island um". Hier musst du versuchen, das eigentliche Spiel einfacher zu gestalten und Kerndateien zu löschen, weil das Spiel Seelen der Spieler sammelt.
Die gleichen "hinter dem Spiel"-Mechaniken, die, die mit klassischen Spielregeln brechen und mir bei There is no Game so viele Glücksjauchzer der Frohlockung entlockten, gehen mir in Pony Island voll auf den SA… TA-Datenträger. Die Geschichte ist verworren, ständig flackert und rauscht es irgendwo. Das Schlimmste, ich habe das Gefühl, um alle Aspekte mitzubekommen, muss man das Spiel mehrmals spielen. Vielleicht habe ich mich nur zu trottelig angestellt? Es gab aber auch schöne und überraschende Momente im Spiel, die mir ein Lächeln auf die Lippen gezaubert haben. Vielleicht stecken zwischen dem Hype von damals und der Ernüchterung von heute einfach nur 7 Jahre Spielerfahrung.
Alle Welt spielt The Legend of Zelda – Tears of the Kingdom. Pah. Wuslon kehrt lieber zu seinen Gameboy-Wurzeln zurück und besiegt Zakkudruzer und Co. Willkommen bei Gargoyle’s Quest.
Was waren das noch Zeiten, als ich bei der Nintendo-Hotline angerufen habe, weil ich die „Wings of the Falcon“ nicht finden konnte, und die nette Dame am anderen Ende erklärte, dass sie an einem Baum hingen. Was ich sofort verneinte. „Ich hab schon alle Bäume abgesucht.“ – „Auch den hinter dem Schloss?“ – „Natürlich!“ Das Gespräch zog sich in die Länge, ich behauptete weiter, dass ich alle Bäume abgesucht hätte. Nachdem das Telefonat mit der netten Dame (bei der ich mich mit 33 Jahren Verspätung entschuldigen möchte) geendet hatte, fand ich die Falkenschwingen. Am Baum. Hinter dem Schloss.
Gute Zeiten waren das. Zeiten, in denen rote Gargoyles in Grün dargestellt wurden. In denen man durch Action-Abschnitte in bester Jump-and-Run-Manier rannte, flog oder sich an Wänden „festklebte“ und zwischen ihnen in Draufsicht hin- und herreiste. In denen man viel Zeit hatte – und die brauchte man im Fall von Gargoyle’s Quest auch. Denn Gargoyle’s Quest war und ist eins der schwersten Spiele der Gameboy-Ära. Wenn ihr das Spiel nicht damals schon gespielt habt und auf eine gehörige Portion Muscle Memory zurückgreifen könnt, dann viel Spaß beim Sterben.
Lohnt sich das heute noch? Definitiv! Das Modul trumpft auf mit richtig guter Grafik (ok, vielleicht durch leichtes Flackern erkauft) und einem fantastischen Soundtrack. Und was da alles an Ideen und Mechaniken drinsteckt, wie groß die Welt ist – das gab’s vorher nicht und danach nur selten. Ein echtes Kleinod, Action-Adventure-Fans sollten einen Blick riskieren.
So, und jetzt endlich zurück nach Hyrule. Oh, war das Mikro etwa noch an?
Inzwischen ist wieder ein Monat um. Ein knappes Stündchen konnte sich Ridger wieder in der Midkemia-Welt von Betrayal at Krondor vergnügen.
Ich wanderte auf dem Weg nach Krondor süd-östlich Richtung Falkenhöhe und kam plötzlich an einem Dungeon an. Es waren die Minen von Moria… ich meine natürlich Mac Mordain Cadal. Leider war ich darauf gar nicht vorbereitet und stapfte einfach drauf los. Ich hatte aber zu viel Angst mich zu verlaufen und suchte gleich wieder den Ausgang.
Auf der Landkarte orientierte ich mich Richtung Falkenhöhe und besuchte unterwegs den Tempel der Killian. „Die Meditationskammer war spartanisch eingerichtet und erschien auf eine seltsame Weise kalt. Die Kälte wurde durch eine Flamme, die im Weihrauchfaß brannte und keine Wärme abzugeben schien, nur noch verstärkt. Das einzige, was dem Tempel zur Zierde diente, war ein eigenartiges Muster, das auf die Wand aufgemalt worden war.“ Die Beschreibungen der Räume sind echt gut zu lesen und total atmosphärisch. Ich freue mich jedes Mal wenn ich auf etwas Neues stoße. Nur auf die Kämpfe habe ich nicht so viel Bock.
Trotzdem möchte ich dieses Spiel meistern. Stück für Stück. Auch wenn es wahrscheinlich noch mindestens ein Jahr dauern wird. Dafür ist die Story einfach zu gut.
Sokar: Age of Empires 2 - Definitive Edition: Return of Rome (PC)
Mit dem neuesten DLC zu Age of Empires 2 wagen die Entwickler von Forgotten Empires etwas besonderes: Statt einfach neuer Zivilisationen und Kampagnen portieren sie viel vom ersten Teil in die Engine des zweiten, quasi als Mod. Als Fan der Serie hat sich Sokar das Hybrid-Mod angeschaut.
Dass ich großen Fan von Age of Empires bin, sollte mittlerweile den meisten GG-Usern bekannt sein. Spielerisch bevorzuge ich zwar den zweiten Teil als perfektionierte Version des ersten, dessen Setting in der Antike fand ich aber immer spannender. Return to Rome verspricht, das Beste aus beiden Welten zu sein.
Im Gegensatz zu den anderen DLCs wird Return of Rome nicht direkt ins Spiel integriert, sondern als ein eigener Spielmodus. Er integriert alle 16 Zivilisationen des ersten Teils mit allen Gebäuden, Einheiten und Technologien. Neu sind die Lac Viet, eine klare Referenz an die vietnamesische Community, wo der erste Teil deutlich beliebter ist als alle anderen zusammen. Nicht portiert wurden die Umgebungen wie Bodentexturen und Bäume, dadurch wirkt die Grafik auf mich etwas merkwürdig. Für Solo-Generäle sind drei neue Kampagnen dabei, die sich wie gewohnt um historische Personen drehen. Durch die Möglichkeiten der Engine, vor allem die Schalter, sind die Missionen ähnlich dynamisch wie die anderen. Wobei das nur im Vergleich zum ersten Teil, ansonsten spielen sie sich sehr klassisch.
Fans des zweiten Teils gehen nicht leer aus, die Römer kommen als lange gewünschte Zivilisation dazu. Diese Version basiert auf dem Techtree des zweiten Teils. Spezialeinheiten sind der Zenturio als schwere Kavallerie, während der Legionär die letzten Schwerkämpfer ersetzt. Da sie nicht mit dem Mittelalter in Verbindung gebracht werden mag es etwas komisch wirken, aber mit den Hunnen und Goten, die im späteren Mittelalter auch keine Rolle mehr spielten, sind sie in guter Gesellschaft.
Beim Blättern in Lenhardts Spielejahr 1985 fiel Alain ein Titel auf, der ihn irgendwie ansprach: Rock n' Bolt - eine Rätsel-Knobelei mit Geschicklichkeitsanteil und Zeitdruck. Archive.org bot eine C64- und eine SG-1000-Version. Weil die Steuerung nur beim Master-System-Vorgänger direkt funktionierte, blieb er dort hängen. Auch länger?
SG-1000? Nie gehört. Eine kurze Suche zeigt, dass dieses Gerät auf GamersGlobal bereits mehrfach als Segas Start in das Videospieluniversum und der Master-System-Vorgänger erwähnt wurde. Huh. Eine Lücke in meinem Lebenslauf… ähm… Videospielwissen.
Kommen wir zum Spiel: Wir spielen einen Bauarbeiter. Wir bewegen uns vom Start aus über Balken. Einige Balken bewegen sich hin und her und müssen fixiert werden. Dabei gibt es häufig eine richtige und eine falsche Position. Natürlich müssen wir innerhalb eines Zeitlimits wieder aus dem Level herauskommen. Dabei erstreckt sich ein Level auch über mehrere Bildschirme.
Dadurch, dass wir durchaus einen Balken mal an der falschen Stelle festschrauben, kommt man plötzlich nicht mehr zurück. Oder wir versauen uns das Timing und man kann dadurch zwischen zwei Balken nicht korrekt hüpfen. Am Ende des Zeitlimits verlieren wir ein Leben und gewinnen dafür eine Minute.
Anfangs macht das erstaunlich viel Spaß - es ist anders. Später wird es etwas müßig und schnell habe ich die Save-Funktion des Emulators genutzt. Wer hätte Lust immer wieder ab Level 1 anzufangen? Nach Level 15 hatte sich das Spiel für mich ausgespielt. Erfrischend andere Spielidee, aber das war es dann auch. Vielleicht doch mal in ein paar Wochen wieder für 10 Minuten einen Level probieren?
Ich zitiere den weisen Lenhardt:
„Rock n' Bolt ist eines dieser netten kleinen Spiele, die man irgendwie sympathisch findet, ohne vollends begeistert zu sein. [...] heute würde ich es in die Schublade „Zweitliga-Denkspiele“ stecken – muss man nicht kennen, kann man aber mögen.“
Vampiro taktiert sich in WARNO weiter begeistert durch den 3. Weltkrieg – jetzt auch mit Singleplayer-Inhalten.
WARNO (im Check) ist seit mittlerweile über einem Jahr im Early Access. So lange kämpfe und echtzeittaktiere ich auch schon immer wieder im heiß gewordenen Kalten Krieg Ende der 80er. Der französische Entwickler Eugen Systems (World in Conflict, Steel Division 2) hat WARNO seitdem kontinuierlich weiterentwickelt und dabei auch das Feedback der Community berücksichtigt. Mehr Kampfverbände, mehr Einheiten- und Einheitentypen, immer bessere Grafik, Unit-Traits, Forward-Supply-Points, Tutorials für den leichteren Einstieg und, für den Multiplayer besonders wichtig, ein konstantes Schrauben auf der Suche nach dem richtigen Balancing. Mit den Operations gibt es mittlerweile auch schon vier Einzelspieler-Missionen. Vor allem "The Kitzingen Ruse" hat es in sich.
In Echtzeit (im Einzelspieler verlangsam- und pausierbar) hetzt ihr Infanterie und Panzer übers wunderhübsche Schlachtfeld, lasst die Artillerie feuern und befehlt Flugeinsätze. Combined Arms sind ebenso wichtig wie das Flankieren – stures Anrennen wird meistens nicht belohnt. Die Multiplayer-Szene entwickelt sich bereits und die Simulated Divisions League (SDL) organisiert schon Turniere und zuletzt das bereits vierte Fundraising-Event.
Wenn ihr Lust auf anspruchsvolle, fulminante und extrem gutaussehende Echtzeittaktik habt, egal ob im Einzel- oder Mehrspieler, solltet ihr unbedingt einen Blick auf WARNO werfen. Den fantastischen 80er-Vibes-Soundtrack könnt ihr euch aber auch so anhören!
Showgunners ist für Q-Bert eine der besten Filmumsetzungen - ganz ohne Film!
Sicher kennt ihr alle den Film Running Man mit Arnold Schwarzenegger in der Hauptrolle. Nun, das Spiel Showgunners hat mit diesem Film absolut NICHTS zu tun! Und dann aber doch: Das Spiel hat ALLES mit Running Man zu tun! Denn es wäre die perfekte Filmumsetzung des Kino-Klassikers.
Als Gladiator in einer abgefahrenen Reality-TV-Show kämpfe ich ums nackte Überleben. Durch die knallbunten Areale laufe ich in Echtzeit, muss dabei geschickt fiesen Fallen ausweichen, versteckte Items suchen und nebenbei den Fans an den Begrenzungszäunen Autogramme geben. Werde ich zu trödelig, macht mir der Showmaster Feuer unterm Arsch - im Wortsinn.
Kommt es zum Kampf gegen andere Gladiatoren, schaltet das Spiel in den Rundentaktikmodus. Versteckte Zeitbomben oder heranrasende Züge fordern in den Kampfarenen meine Aufmerksamkeit genauso wie die brachialen Gegner! Mache ich meine Sache gut (möglichst blutig), dann steige ich in der Gunst der Fernseh-Zuschauer und erhalte Boni, mit denen ich neue Waffen und Ausrüstungsgegenstände freischalten kann. Zwischen den TV-Shows blicke ich hinter die Kulissen der Produktion, rede mit anderen Kandidaten und suche Hinweise für einen geheimen Komplott.
Das Spiel ist nicht besonders schwer und auch nicht sehr umfangreich, die Zahl der Upgrades/Waffen bleibt überschaubar. Aber das Setting und die Präsentation sind großartig! Showgunners ist abgefahren, es ist laut, es ist brutal, es ist verrückt! Mir hat das Spiel viel Spaß gemacht, auch wenn es sich eher an Einsteiger im Rundentaktik-Genre richtet. Die 93% positiv auf Steam machen es zum Geheimtipp!
Oooch schade, diese DU-Galerie ist schon wieder zu Ende. Nachfolgend noch einmal die Übersicht über alle Beiträge. Mit einem Klick auf einen Link springt ihr direkt zu dem entsprechenden Beitrag!
Q-Bert
24 Trolljäger - P - 52743 - 3. Juni 2023 - 7:30 #
Viel Spaß mit unserer JUBILÄUMS-AUSGABE, die größte, schönste und bunteste DU-Galerie seit dem Urknall! Danke an alle, die mitgemacht haben und natürlich an die vielen "Gast-Stars" und Spieleveteranen! :D
Q-Bert
24 Trolljäger - P - 52743 - 3. Juni 2023 - 16:57 #
70 davon hat ChrisL ganz allein gestemmt :) Keine Ahnung, wie er das geschafft hat. In der 100. Ausgabe steckt die Arbeit von Ganon (Korrekturen), Drapondur (Verlinkungen) und Chris (Datenbank, Formular). Teamwork ist super :]
Hendrik
27 Spiele-Experte - P - 93823 - 3. Juni 2023 - 8:14 #
Glückwunsch zur 100.
Und danke allen Teilnehmern, war wie immer eine schöne bunte Mischung.
@Corlagon: Wie meintest du dass mit nicht mehr grinden? Wird da der Level angepasst, oder haben sie einfach die Gegner generft?
@advfreak: Wieso S4 nicht mehr weitermachen?
Die ist mir noch gut in Erinnerung geblieben und die erspare ich mir. :D In der Beitrag-Vorschau hätte in dieser DU eigentlich die Season 4 dabei sein sollen, aber irgendwie ist der jetzt nicht dabei. :? Wäre cool gewesen wenn der nach meinem gekommen wäre. Komisch. %) Aber der dritte Teil war jetzt beim erneuten spielen richtig super. Vor 5 Jahren sah ich das ganz anders, ypu know! xD
Aber ich gelobe hiermit das ich jetzt keinen alten Telltale Schinken wie Minecraft Story oder Game of Thrones noch aus der Truhe hole, nach gefühlt 10 Beiträgen zu Telltale muss von meiner Seite auch endlich Ruhe sein. ;)
Hendrik
27 Spiele-Experte - P - 93823 - 3. Juni 2023 - 8:56 #
Ich muss sagen dass ich GoT echt gut fand, und das obwohl ich weder die Serie noch die Bücher kenne. Schade dass sie am Ende einen Cliffhanger hatten der wohl nie aufgelöst wird.
Aber den Ramsey hätten sie ja eh nicht umlegen können. Schade. Was für ein Wichser.
Was S3 von TWD angeht, ich fand die schon immer gut. Wie allgemein die Reihe. Klar hast du teilweise hanebüchene Verhaltensweise, Szoryverläufe etc. Aber unterm Strich fand ich es immer interessant genug um weiterzumachen.
Ich fand Telltales GoT richtig gut und bin heute noch persönlich sauer das die keine zweite Staffel mehr gemacht haben. Da könnte ich echt schreien vor Wut!!! Vor allem der Strang mit Asher Forrester war richtig genial.
Ich glaube mit dieser Lizenz die vermutlich Millionen gekostet hat ging der Verfall des Studios los. Anstatt sich auf GoT zu konzentrieren wurden noch Batman, Guardians of the Galaxy und Minecraft Lizenzen gekauft. Das konnte doch nicht gut gehen.
Bei Steamspy kann man die eingebrochenen Verkäufe in den letzten Jahren gut nachvollziehen. Waren es Anfangs noch 1,5 Millionen so sind am Ende nur mehr 100k abgesetzt worden.
Also TWD, Wolf, GoT und meinetwegen noch Borderlands hätten locker gereicht. Auch wenn ich Batman spannend fand und vor allem die zweite Staffel sehr gut ist, gebraucht hätte ich es nicht... :(
GoT war das schlechteste Telltale Spiel ever. Egal was man machte, dann erschien Ramsey Boltan und machte alle Entscheidungen nichtig. Das war kein einmaliger Twist, sondern wurde ständig genutzt, das ist richtig schlechtest Storytelling. Die Lizenz waren Telltales Erfolgsrezept, ohne diese hätten die überhaupt keine Geschichten erzählen können die auch mehr als 10000 Verkäufe erzielt hätten. Der Niedergang lag daran, das sich die Telltaleformel schnell abnutzte, weil die Entscheidungen halt nur Karotten der Geschichtenerzähler waren. Das haben damals auch alle Spieletests einstimmig kritisiert. Fazit zuwenig Spiel, da haben die Leute halt lieber die Serien geschaut.
Vielleicht waren die Entscheidungen zum Großteil irrelevant, dass mag sein. Aber die Storys selber waren immer exzellent, sorry dafür, aber hier möchte ich dir entschieden widersprechen. ;)
Schlechtes Storytelling findet man in den vielen Telltale Nachahmern die das einfach nicht gescheit können, jüngstes schlimmstes Beispiel ist das fade New Tales from the Borderlands.
Die GoT Story ist hervorragend und ja, sie ist ärgerlich, aber hat bei weitem auch mehr Substanz als wie viele andere Adventures und ist mit Sicherheit nicht das schlechteste TT Game. Schlecht war vielleicht Mincraft Story, der Rest war brillant geschrieben. :)
Deren Games sind einfach bloß spielbare Filme ohne Rätsel und wenn man sowas nicht mag dann ist man im falschen Genre. Ich mag z.B. Action Adventures nicht und spiele deshalb auch kein Uncharted und reg mich dann auf das es mir zu wenig Adventure ist. Eine Telltale Session ist für mich eine Art eine Serie zu schauen und mich zu entscheiden wie die Handlung weiter geht, Rätsel würden mich dort sogar stören. Vielleicht verstehst du meinen Punkt. :)
Ich schäme mich gerade in Grund und Boden weil es tatsächlich so ist, noch mehr schäme ich mich aber dafür das ich die Kämpfe selbst im Babyleicht-Modi nicht schaffe. :'( Ich frage mich bis heute wie ich denn jemals Paper Mario Origami King durchspielen konnte, habe ich da nicht ständig die Toads bezahlt das sie mir die Kämpfe auflösen... *seufz*
Hey, ich versacke auch total im Babyleicht-Modus :)
Erster Zwischenboss ... und schon wieder Gelee Würfel. Nicht meine Welt. Schade, so fand ich es ganz witzig.
Horror diese Überbelegung am Joypad, jeder Knopf löst irgendeinen Kack aus und dann noch mehrere gleichzeitig drücke und dann kommen auch noch eingestreute QTEs dazu - wer denkt sich eigentlich so einen Schwachsinn aus und findet das dann auch noch gut? Am besten funktioniert noch der Eis-Schuss der die Gegner einfriert. Es ist so nervig und diese Hektik dann immer, echt ich hasse es so sehr. >:[
Du Glücklicher, ich werde nochmal meinen 15 Jahre jüngeren Gamer-Kumpel die Tage fragen ob er mir dir Kämpfe macht. Als Gegenleistung muss ich dann immer den teuersten Gin besorgen, Marken-Tonic-Water einkühlen und die ganze Kühltruhe voll Eiswürfel machen... *ächz* Was tut man nicht alles für eine schöne Story-Adventure-Erfahrung. %)
Da soll noch mal einer sagen, dass Spielen nicht verbindet ;)
Bin leider kein Gin-Fachmann, aber ein kleiner Spirituosenladen in Berlin Friedrichshain, hinterließ einen ganz guten Eindruck: https://www.freytagliqueurs.de/
Ich nehme mal an, dass die Gegner einfach mehr Erfahrung abwerfen. Man kann sogar einstellen, wie viel man nach jedem Kampf verdient, aber ich komme soweit auf der Standardeinstellung gut durch.
Wow, das ist eine grandiose Ausgabe. Mit wirklich einigen Stargästen und Überraschungen - Petra Fröhlich und Gunnar Lott haben mich dann doch überrascht.
Q-Bert
24 Trolljäger - P - 52743 - 3. Juni 2023 - 13:18 #
Es gibt auch Glückwünsche und Grüße von Jörg Luibl (spielevertiefung.de) und von Jan Taaks (Geschäftsführer der Overhype Studios, Entwickler von Battle Brothers), allerdings sind die im Terminstress und konnten deshalb keinen kompletten Beitrag erstellen. Aber immerhin haben sie sehr nett geantwortet :)
Q-Bert
24 Trolljäger - P - 52743 - 3. Juni 2023 - 16:33 #
Ja, soweit ich das in den E-Mails mitbekommen habe. Allerdings hätte ich gedacht, dass er sich die Gelegenheit für ein bisschen kostenlose Werbung in seiner absoluten Kernzielgruppe auf keinen Fall entgehen lässt… ich glaube, hier in der GG-Community warten viele mit Spannung auf das nächste große Ding von den Overhypes (mich eingeschlossen!) ^^
Stark. Jörg Luibl war wohl wirklich ziemlich beschäftigt (zumindest hatte er das zuletzt vielfach erw#hnt). Die neue Gee ist im Anmarsch, und daneben hatte er noch Zelda durchboxen müssen. Schön zu hören, dass es noch Grüße von ihm gab.
BruderSamedi
18 Doppel-Voter - P - 12632 - 3. Juni 2023 - 8:37 #
Sehr schöne und extralange Ausgabe, auch von mir vielen Dank an die Beteiligten! Und irgendwie habe ich das Gefühl, dass wir Beitrag 4000 deutlich vor Ausgabe 200 sehen werden... :)
Tolle Galerie - mit Stargästen! Klasse. Und Glückwunsch an StefanH! Und danke an alle Macher. Natürlich an ChrisL, aber auch an alle, die in die Bresche gesprungen sind, damit es weitergehen kann.
Ich war ja lange stetiger Mitstreiter in der Galerie, aber als ich dann vor 1,5 Jahren oder so mal eine Phase hatte, wo ich einfach mal 4 Monate gar nicht gespielt habe, bin ich irgendwie rausgefallen.
Eigentlich hatte ich vor, für diese Galerie wieder was beizutragen. Es wäre Atelier Ryza 3 geworden, aber ich hab es zeitlich einfach nicht hinbekommen, es wie gehofft zu beenden und dann war plötzlich der Stichtag da und schon wieder vorbei.
Trotzdem, ich werde versuchen auch mal wieder öfter mitzumachen! Es ist nämlich nach wie vor ein tolles Projekt, auf das ich mich jeden Monat freue.
Huch, ich habe ja tatsächlich den 2.000 Beitrag eingereicht :D Da bin ich jetzt schon überrascht, freue mich aber auch sehr :)
Ich würde mich auch freuen, mal was von dir zu lesen.
:D Nein hab ich wirklich nicht, ich habs aber vermutet. Ich habe mir bloß mit meinem extra Zeit gelassen weil ich nämlich mit meinem ausgelutschten Game bloß nicht den 2000er haben wollte. :) Das wäre mir echt unangenehm gewesen. Eigentlich wollte ich was spannenderes machen aber ich bin nicht dazu genommen es rechtzeitig soweit fertig zu spielen das ich drüber schreiben konnte. Das werd ich aber demnächst nachholen. Es ist natürlich ein Adventure, aber KEINES von Telltale, ich schwöre. :DDD
Ich finde es immer wieder toll und erstaunlich, wie vielfältig und interessant diese spielerischen Momentaufnahmen sind.
Sie zeigen, dass Gaming weit mehr bietet, als einfach jedem gehypten AAA-Titel entgegenzufiebern oder seine Playstation ausschließlich jede Saison mit dem aktuellen Fifa zu füttern.
Wenn ich sehe, dass hier auch teils dekadenalte Spiele aktuell gespielt werden, dann sehe ich die Spielewelt eher wie eine große, gut kuratierte Bibliothek mit Werken aus verschiedenen Epochen, in der es sich immer wieder zu stöbern lohnt - Ähnlich einer Plattensammlung, in die man je nach Stimmung und Laune eintauchen kann, mal in die 90er reist und alte Pulp-Platten herausholt, ein anderes mal in den Südstaaten-Blues der 60er eintaucht oder einfach Lust auf gestreamlineten Taylor-Swift-Pop hat.
Einfach schön!
Tolle Galerie und vielen Dank an alle Teilnehmer*innen der 100. Ausgabe aber auch den 99 vorigen Ausgaben.
Ich bin froh, dass ich meinen Beitrag noch rechtzeitig abschicken konnte. Zelda fesselt mich gerade so sehr, dass ich meist von 20 bis 2 Uhr morgens zocke :D
Vielen Dank für deinen Kommentar, ich würde mich über eine moderneren Controller (PS5 oder XBox X) als Teaserbild sehr freuen, man könnte den alten ja noch so klein schräg in die Ecke packen. Hallo Ramona. ;)
Aber ich würde mich da der Mehrheit anschließen wenn der alte bleiben soll. Der hat sich ja auch schon fest ins Gehirn eingebrannt. :D
Ich ziehe meinen Hut vor dem Dreier-Gespann Q, Drappi und Ganon für die Umsetzung dieser Ausgabe - und natürlich vor ChrisL ohne den das alles nicht möglich gewesen wäre.
Auf die nächsten 100 Ausgaben!
Der Beitrag von crux hat mich gerade um Jahre in die Vergangenheit zurückversetzt. Da hatten wir mit Duke Nukem 3D auch öfters so eine "Haus"-Karte gezockt. Da gabs auch ne Badewanne, die per Tunnel mit dem Gartenteich verbunden war, eine Treppe in die oberen Stockwerke (die immer mit Laserbomben vermint war) und eine nette Küche, durch deren kleines Fenster man immer Rohrbomben werfen konnte (BOOOM).
Es gab zwar nix besonders, es war nur ein Fan-Level unter Millionen aber er war klasse.
Jürgen
27 Spiele-Experte - P - 79470 - 3. Juni 2023 - 13:54 #
Meine Herrn! Wieder mal eine so runde Sache, dass es an keiner Stelle eiert. Glückwunsch an das Triumvirat und natürlich an ChrisL! Und danke an all die fleißigen Teilnehmer, die das Ding am Leben halten und immer wieder neues Blut durchpumpen.
crux
17 Shapeshifter - P - 8247 - 3. Juni 2023 - 15:54 #
Danke an alle üblichen und ungewohnten Verdächtigen, die mitgemacht haben, an ChrisL, der das aufgebaut hat, und Q, der diesmal ein Monster erschaffen hat.
Ein paar Hinweise zum Doom-Level: Der heißt zwar MyHouse.wad, aber die Datei, die ihr braucht, ist myhouse.pk3. Dazu ein doom2.wad aus dem Grundspiel, und die Engine gzdoom. Ihr solltet freelook anschalten, denn nicht alles ist mit dem Doom-typischen Nur-Vorwärts-Schauen schaffbar, und stellt auch sicher, dass die Musik läuft, denn die ist ein wichtiger Teil der Sache. Ich musste im Menü eine andere Midi-Implementierung auswählen.
Zusammen mit dem Level findet ihr allerlei Begleitmaterial, z.B. ein Journal des Autors, das ich am Anfang ignorieren würde. Falls ihr nach ein oder zwei Stunden an einem Ende angekommen seid und sagt "Mann, was für ein Erlebnis", dann ist der richtige Zeitpunkt, da mal reinzuschauen und Hinweise zu suchen, damit ihr auch die restlichen 80% auch noch findet.
Also, FIFA 23 klingt ja echt übel. Dass da das Matchmaking Spieler für Einkäufe belohnt, hatte ich ja schon gehört, aber dass da das "Losglück" aktiv manipuliert wird, setzt den Glücksspiel-Vorwürfen ja die Krone auf.
Dafür spricht mich Hogwarts irgendwie an, obwohl ich sogar bei 0 Büchern und nur den Filmen bin ;)
Zelda habe ich auch neulich angefangen, aber aus Zeitgründen wieder zur Seite gelegt. Kommt aber wieder dran.
Q-Bert
24 Trolljäger - P - 52743 - 3. Juni 2023 - 16:47 #
Allerdings, FIFA23 ist ja echt ne Sauerrei! Ich kenn das Prinzip von vor 10+ Jahren von F2P/Pay2Win- Browsergames, wo das Loot immer schlechter wurde, je mehr man gegrinded hat - dann kommt man aus dem Urlaub und findet sofort ein Epic Item. Aber ich hätte mich nicht gewundert, wenn es gegen solche fiesen Tricks inzwischen Gesetze gäbe…
@BruderSamedi: hast du mal die Warenflussansicht ausprobiert? Da siehts du, von wo nach wo welche Waren transportiert werden.
Für die von dir angesprochenen Cases (z.b. Stadt schrumpft) gibt es so direkt nicht. Für lange wartende Züge aber schon, bin mir aber gerade nicht sicher, wo da der Grenzwert liegt. Mir fiel eigentlich immer relativ schnell auf, wo es ein Nadelöhr gibt, gerade wenn man etwas weiter herauszoomed und in die stilisierte Ansicht geschaltet wird (oder wie es Rüdiger in seinem Test so schön formulierte: Weiße Pfeile auf weißem Grund).
Ist auch immer so ein Ding, zu viele Anzeigen können schnell nervig werden. Einfach mal irgendwo eine neue Express-Lokomotive bauen, sofort hast du duzende auf der ganzen Karte. Ist halt immer eine Gradwanderung.
BruderSamedi
18 Doppel-Voter - P - 12632 - 4. Juni 2023 - 9:22 #
Ah, vielleicht kannst du mir die Warenstromansicht ja nochmal erklären. Nehmen wir Passagiere: ich wähle eine Stadt aus, dort sehe ich X Passagiere pro Woche und Verbindungslinien in andere Städte (20, laut Hilfe) mit jeweils Anzahl der Passagiere mit dieser Destination. Dann habe ich in der Quellstadt einen Wert für Zugnutzung, hier sehe ich gerade 72%. Aber in allen anderen Städten liegt dieser Wert bei 0%, warum? Ich hätte jetzt gedacht, wenn ich eine A<->B-Verbindung mache und A anklicke, sehe ich in B, welcher Teil der A<->B-Passagiere (oder nur eine der Richtungen?) den Zug nimmt?
Bei Waren scheint mir die Warenstromanzeige zu wenig anzuzeigen: Getreidefarm zwischen 2 Städten, die beide versorgt (stehen auch auf 100%), aber der animierte Fluss zeigt nur zu einer der Städte. Klickt man die Städte an, zeigen beide auf diese Farm. Schon seltsam.
Und ja, das hilft ein bisschen zu sehen, was überhaupt durchkommt. Aber halt nur einzeln für jede Ware. Die Vorräte in den Lagerhallen sieht man hierüber auch nicht. Und bei mir nehmen Frachtzüge bisher immer einfach alles mit, das heißt wichtig wäre noch, was insgesamt gerade am Bahnhof wartet. Oder solltet man statt einer universellen Frachtlinie alles in einzelne Linien aufsplitten? Wäre dann wieder unübersichtlich. In den Städten sieht man ja einen "Verbrauch pro Woche", aber der hilft mir jetzt nicht wirklich dabei, die Zuganzahl abzuschätzen oder so (wenn doch, wie genau?).
Vermutlich braucht man bei großen Städten (ab 100k Einwohner oder so, meine haben in 1835 jetzt fast 300k) noch mehr als nur zwei Bahnhöfe, aber die Städte sind so schon nur Dörfer (selbst bei der Größe, leider), irgendwann bestehen die nur noch aus Bahnhof...
Uff, das geht jetzt doch tiefer, als ich was weiß ;) Ich versuche mal, so gut wie ich das eben weiß. Aber ich mache bei GMS primär GUI-Programmierer, ich entwerfe keine Spielmechaniken und programmiere sie größtenteils auch nicht, kenne also vieles nur oberflächlich.
Die Versorgung mit Waren passiert nicht nur per Zug, sondern auch via Landstraßen (die "Trampelpfade"), die auch zur Versorgung zählen, aber ich nicht sicher bin, ob sie auch im Warenfluss angezeigt werden. Für keine Städte reicht die oft schon, um dem Bedarf zu decken.
Was genau hinter der Zahl "Zugnutzen" steckt weiß ich leider selbst nicht so genau, da müsste ich dich weiter verweisen.
Waren Lagern zählt nicht zur Versorgung einer Stadt, weil das Waren sind, die Eigentlich für eine andere Stadt gedacht sind - sie sind so gesehen nur Umschlagplätze.
Generell werden nur Waren transportiert, die eine Stadt auch "anfordert" - wenn du z.b. eine Linie für Kohle einrichtest, die in der Stadt nicht nachgefragt wird (afair brauchen das nur bestimmte Fabriken, nicht die Stadt selbst), werden auch keine Züge damit beladen.
Die Darstellung der Städte ist alles aber nicht Maßstabsgetreu - das ist aber auch alles andere nicht. Die Landkarte ist stark zusammenskaliert, einfach damit sie nicht mehrere TB groß wird, was in keinen Speicher passt. Das führt auch dazu, dass die Städte kleiner sein müssen, sonst würde die Karte nur aus zusammengewachsenen Städten bestehen.
Bei mehr Fragen und Feedback würde ich an das Steam-Forum verweisen, weil da unsere Community-Leute und teilweise auch Entwickler mitlesen, die dir a) besser helfen können und b) auch das Feedback aufnehmen, damit es evtl. später auch umgesetzt wird. Aber ausdrücklich keine Garantie, wir bekommen sehr viel Feedback, da müssen wir schon die Priorisieren anfangen.
BruderSamedi
18 Doppel-Voter - P - 12632 - 4. Juni 2023 - 21:21 #
Danke für deine Antworten. Alles kein Problem, mir ist klar dass du nicht alles wissen kannst, ich versuche nur, meine Probleme mit dem Spiel verständlich und fair auszudrücken.
Die Landstraßen werden als Warenflüsse angezeigt, das habe ich gesehen bei Betrieben, die nicht per Zug verbunden sind.
Dass Warenlager die Stadt selbst nicht versorgen, ist klar. Aber sie könnten ja trotzdem Teil des Warenstroms sein, halt dann wenn ich was anderes anklicke. Also wenn Ware im Lager in Stadt A liegt und ich Stadt B anklicke, wo sie hinsoll, könnte das da angezeigt werden. Und/oder, statt die Pfeile direkt von Erzeuger zum Ziel zu führen, die über die "Umsteigepunkte" (Warenhäuser) leiten. Ideal wäre noch eine Farbkodierung, wenn Linien eingerichtet sind, aber die Ware nicht/kaum transportiert wird.
Maßstabsgetreue Städte sind ein Punkt, den glaub ich noch kein Spiel irgendwie umgesetzt bekommen hat (außer vielleicht denen, wo es nur eine Stadt gibt). Hier gibt es nur einen recht kleinen Unterschied zwischen 20k und 200k Einwohnern, in Transport Fever haben "Städte" dafür nur ~1000 Einwohner, usw. Finde ich auch nicht kritisch, immersionsbrechend ist das eher in Spielen wie Skyrim, wo die Bewohner dann vom langen und gefährlichen Weg in die nächste große Stadt berichten, die aus 10 Häusern besteht und 5 Minuten Fußweg entfernt ist.
Vielen Dank an den Erfinder und Macher Chris. Vielen Dank an das tolle DU-Team. Vielen Dank an alle Schreiber. Ist jeden Monat ein Highlight. Vielen Dank an alle VIP, die dem Projekt so eine tolle Wertschätzung zeigen.
Artikel muss ich noch alle lesen. Highlight-Artikel ist jetzt schon der von Nilfraß, der dir Battle Brothers Fahne hochhält!
Der Marian
21 AAA-Gamer - P - 27474 - 3. Juni 2023 - 20:12 #
Eingestiegen mit Beiträgen bin ich erst im zweiten Jahr der DU, war aber von Anfang an begeistert von dem vielfältigen Fenster in die Spielwelten der GG-Nutzer. Leider geriet ich dann nach gut zweieinhalb Jahren wieder aus dem Schwung heraus, monatlich einen Beitrag dazuzupacken. Aber nach dem Baitrag letzten Monat und diesem Beitrag merke ich wieder, wie viel Spaß es macht, über Spiele zu schreiben.
Also auf zu den nächsten 100 Ausgaben. Danke allen Organisatoren und mit Schreibenden.
Mo von Wimate
19 Megatalent - P - 15293 - 3. Juni 2023 - 20:13 #
Yeah - eine sehr gelungene Ausgabe :D
Danke allen regelmäßigen, hin & wieder und Gastautoren.
Auch allen Organisatoren lasse ich mit diesem Kommentar ein riesiges Danke hier.
Liebe Grüße auch allen Lesern und Kudogebern ;)
MicBass
20 Gold-Gamer - P - 23615 - 4. Juni 2023 - 0:31 #
@Sanel Rihic: Schöne Beschreibung von Disco Elysium. Genialität und Wahnsinn…ein sehr besonderes Spiel. :)
@Wuslon: Gargoyles Quest, mein absolutes Lieblingsspiel auf dem Gameboy! Wie schön hier in der DU-Galerie davon zu lesen!
Q-Bert
24 Trolljäger - P - 52743 - 4. Juni 2023 - 3:08 #
@Max_Power: Schönes Einstand mit Tape to Tape. Von dem Spiel hab ich noch nie gehört, sieht aber putzig aus! Genau für solche "über den Tellerrand"-Beiträge liebe ich die DU-Galerien! :)
@BruderSamedi: Ich fand den 1. Teil von Railway Empire ja extrem leicht (ich hab es sogar mal ein "Casualgame" genannt). Findest du, dass der Anspruch gegenüber dem 1. Teil eher gestiegen oder gesunken ist?
@Burtchen: Also ich fand ja Red Alert 3 auch deutlich besser und damit haben wir auch unzählige Stunden im LAN verbracht. Kanes Rache fand ich nur so lala.
@MicBass: Ach ja, mit Master of Magic hatte ich auch ordentlich Spaß. Das alte Konzept flutscht immer noch und da ich kurz zuvor auch den DLC zum Original gespielt hatte (Master of Magic: Caster of Magic), muss ich wirklich sagen, dass das ein tolles Remake/Remaster ist!
@Rüdiger: Bessere KI-Gegner! Darüber müsste man mal ne Kolumne schreiben... ^^
@Zille: Ich bin auch noch mitten drin in Wartales! Mit RegionLock auf normal ist es mir auch zu leicht. Ich bin nach dem Startgebiet zuerst nach Nord-Osten gegangen, anscheinend ein Gebiet, was erst als drittes gedacht war. Erst danach bin ich in das Gebiet im Westen gezogen, da kämpfe ich nur mit meinen Level7-Recken gegen L4-L6 Schergen und hau die alle im 1. Zug um. Etwas nervig finde ich das fummelige Aufstellen vor dem Kampf... was mir aber großen Spaß macht, sind die Rat Infestations! Manche Kämpfer können mit einem Schlag 5-6 Ratten killen und irgendwie ist das tief befriedigend :]
@RoT: Ich hab die Texte der DU ja auch nochmal korrekturgelesen, hatte zu diesem Zeitpunkt aber die Bilder dazu noch gar nicht angeschaut. Du glaubst nicht, was ich für Bilder im Kopf hatte, nachdem ich deinen Text gelesen hatte! Haha ^^
@DerMarian: The Last Spell kommt auf die Wishlist!
BruderSamedi
18 Doppel-Voter - P - 12632 - 4. Juni 2023 - 9:27 #
@RE2: eher weiter gesunken. Wie es auch in Text steht, der Stadtausbau geht jetzt deutlich einfacher, da die Lagerhäuser nicht mehr irgendwo auf dem Land stehen hat man auch weniger Gebäude/Gleise. Wirtschaftlich hatte ich keine Probleme, aber natürlich kann man den Schwierigkeitsgrad noch hoch stellen (höhere Kosten, weniger Einnahmen); bei jeweils 100% ist es wirklich einfach, und ich habe immerhin die kleine Stufe Inflation eingestellt. Wenn dein Anspruch aber ist, immer die Städte bei allem zu 100% zufrieden zu stellen, dann dürfte das auch schwierig werden, wenn auch zu einem späteren Zeitpunkt als vorher.
Schwierigkeitsgrad ist immer so ein Balance-Akt, weil es auch viele Spieler gibt, die eine eher einfachere Simulation bevorzugen, statt sich in jedes noch so kleine Zahnrädchen einzuarbeiten.
Wenn es an die Szenarien geht, sollten aber schon ein paar dabei sein, an denen du länger zu knabbern haben solltest. In RE1 bin ich mir nicht sicher, ob die nicht erst mit dem DLC so richtig angezogen haben, hab es auch nicht so lange gespielt - aber nicht, weil es zu einfach war, sondern weil damals Anno 1800 rauskam...
Max_Power
13 Koop-Gamer - P - 1295 - 5. Juni 2023 - 20:03 #
Ich kann nur sagen, dass ich den z.B. das Szenario im Mexico-DLC nie geschafft habe. Das fand ich schon knackig. Aber es sind schon die Szenarien, die die Herausforderung reinbringen (und auch nicht längst nicht alle). Und ob das dann auch die Herausforderung ist, die man sucht, steht auf einem anderen Blatt. Mir hat das erste RE1 sehr gefallen, aber ich mag es auch eher gemütlicher.
Max_Power
13 Koop-Gamer - P - 1295 - 4. Juni 2023 - 9:50 #
Danke - ich dachte, mir wenn ich schon einen Beitrag schreibe, muss es auch was Ausgefallenes sein ;-).
Aber im Ernst: Das Spiel ist ja noch ganz frisch und eher zufällig auf meinem Radar und meiner Wunschliste gelandet. Dann wurde es aber auch im Spieleveteranen-Podcast von Heinrich positiv erwähnt. Kurzentschlossen habe ich es mir dann an einem Freitag als "Belohnung" nach einer anstrengenden Woche gekauft und seitdem echt viel Spaß damit gehabt.
Das Spiel sieht in der Tat putzig aus, kann aber später knallhart werden und die Tatsache, dass jedes Spiel das letzte sein kann, führt zu manch dramatischen Situationen. Ein bisschen frustrations-resistent muss man hier schon sein...
Der Marian
21 AAA-Gamer - P - 27474 - 4. Juni 2023 - 10:45 #
Sehr schön. The Last Spell wird bei mir gerade mit jedem Run besser. Gestern Abend noch etwas im Spiel versackt und jetzt mit 4 Helden im Einsatz. Das macht die Wellen aus mehreren Richtungen schon besser handlebar - vielleicht überstehe ich diesmal die finale Bossphase. ;)
Wartales: Ja, ich war erst im Norden. Der Nordosten (danach) hatte dann Level-12-Wölfe... Danach war ich im Westen (was ungefähr zum nördlichen Gebiet passt). Der Nord-Osten ist eine andere Nummer, weil da auch neue Gegner dazu kommen (Zombies, eine Art Sumpfschweine, Moskitos, ...). Das nervt vor allem wegen diverses Statuseffekte wie Gift etc. Hier bin ich eher unterlegen und hab auch nochmal rekrutiert (manchmal bekommt man Level 8, auch wenn der Rest des teams noch 7 oder sogar 6 ist).
Letztlich ist es aber alles ähnlich und ich mache doch erstmal eine Pause und widme mich aktuell Hades.
Burtchen
Freier Redakteur - P - 4949 - 6. Juni 2023 - 6:32 #
Alarmstufe Rot 3 fand ich damals tatsächlich relativ enttäuschend, hat beim entsprechenden Test auch nur eine 79 bekommen. Die Humor-Bemühungen der Single-Player-Kampagne haben mir so gar nicht gezündet. Bei Syberts Youtube-Kanal finde ich die Videos immer sehr grell; sicherlich sind allerdings die Einheiten-Möglichkeiten im Multiplayer ziemlich fetzig.
Aber immerhin: https://www.vice.com/en/article/qjkv9q/an-oral-history-of-tim-currys-escape-to-the-one-place-uncorrupted-by-capitalism
@Nilfraß: Jörg hat mit dem Let's Play von Battle Brothers echt was ausgelöst :D Es war jedenfalls ein großer Spaß und dein DU-Beitrag hat mich direkt wieder an diese schöne Zeit errinnert. Das Spiel ist echt hart, aber Erfolg fühlt sich dadurch auch sehr viel besser an.
@Gunnar Lott: Die "Einsamer Wolf"-Bücher habe ich damals aus der Bibliothek ausgeliehen und gespielt. Leider hörten die irgendwann bei Band 6 oder so einfach auf?!? Zumindest in der Bibliothek gab es keine mehr :(
@MicBass: Ich war in den 90ern kein Fan von Master of Magic. Die neue Version machte mir dann auch leider viel zu wenig neues. Man muss es wohl schon damals gemocht haben...
@Rüdiger Steidle: Civ5 habe ich auch noch und nöcher gespielt. Der 6. Teil ist laut Steam SEHR viele Spielstunden davon entfernt. Heute rühre ich den fünften Teil aber auch nicht mehr an. Irgendwie habe ich da immer das Gefühl schon genau diese Situation schon mal gespielt zu haben. Der Effekt ist bei Teil 6 dank der "Boosts" leider sehr viel häufiger bei mir eingetreten, was wohl auch der Grund für den Unterschied in der Spielzeit darstellt. Multiplayer spiele ich eh kaum, was aber vermutlich mehr Varianz reinbringen würde.
@Dennis Hilla: Ich bin ja schon fast neidisch, dass du mehr als doppelt so viel Zeit wie ich im neuen Zelda versenken konntest :D Es war aber auch unfair, dass Age of Wonders 4 und Street Fighter 6 direkt um den Zelda-Release herum erschienen! Aber irgendwann spiele ich es auch weiter... Ich bin jedenfalls ähnlich begeistert.
@Corlagon: Final Fantasy Remaster habe ich mir auch für die Switch zugelegt und es ist schon die beste Version von FF1 geworden, die ich kenne. Allerdings hast du schon recht, dass man ihm den Zahn der Zeit stark anmerkt. In Teil 2 wurde dann ja auch noch ganz neues System ausprobiert, das so nie wieder verwendet wurde... Man merkt an den ersten Teilen, dass die Serie noch in einer Art Findunsphase war. Aber mit Teil 10 haben sie mich dann auch endgültig verloren. Immerhin sind Teil 6 und 9 für mich wohl DIE besten JRPGs aller Zeiten. Du hast nicht zufällig vor dich bis FF16 komplett durchzuspielen? :Das
@Hagen Gehritz: Ein Text-Adventure in der Galerie hat mich sehr gefreut. Die Story klingt auch recht interessant. Mal sehen, was Danywilde, Crux und Nienlic zu dem Spiel sagen. Vielleicht ziehen wir damit unser nächstes "Play together" auf... Profis nutzen übrigens Tools für's Automapping ;)
@Dropandur: Elden Ring habe ich leider bisher auch nicht abgeschlossen. Ich halte es immer noch für ein fantastisches Spiel, aber mir wurde das einfach zu viel des Guten. Ich sehe halt echt kein Land und der Fortschritt fühlt sich für mich nur marginal an, obwohl ich da so viel Zeit reingesteckt hatte... Okay, etwas mehr als 50 Stunden sind absolut gesehen nicht viel, aber an für mich leider schon.
@Ganon: Ich habe Bioshock in der ursprünglichen Version zweimal durchgespielt. Ich war aber ziemlich entsetzt, wie schnell das beim zweiten Durchlauf ging. Da ist gar nicht sooo viel Spielmasse, wie ich mal dachte. Das Spiel an sich ist aber immer noch sehr gut.
@Sanel Rihic: In Dsico Elysium bin ich damals auch total versunken. Die Hauptstory spielt irgendwann wirklich kaum noch eine Rolle. Aber das Erlebnis ist einfach nur fantastisch gewesen und das lese ich auch aus deinem DU-Beitrag heraus.
@advfreak: The Walking Dead Season 1 war für mich ein absolut großartiges Erlebnis. Aber danach hat mich keine Staffel der Reihe mehr wirklich überzeugt. Schade, aber wer so hoch gestartet ist, konnte ja leider nur noch abstürzen...
@Makariel: Ehrlich gesagt, verstehe ich dein damaliges Selbst. Mich hat Horizon nicht im geringsten angesprochen oder überzeugt. Ein paar Stunden in der Haupthandlung waren mir bereits zu viel, da die Charaktere mich irgendwie einfach nicht ansprachen. Aber immerhin scheinst du da ja etwas für dich entdeckt zu haben. Geschmäcker sind einfach verschieden.
@Mo von Wimate: Ich habe Pony Island damals echt geliebt. Ich bin allerdings auch Softwareentwickler und hatte schon damals den Verdacht, dass hier jemand eine enge Zielgruppe ausgesucht hatte. Das von dir erwähnte There is no Game hat bei mir gar nicht funktioniert. Das empfand ich als Arbeit, während Pony Island sich quasi selbst spielte.
@Wuslon: Gargoyle's Quest habe ich damals auf dem Gameboy geliebt. Ich habe aber auch wirklich ewig gebraucht, da jeder Fortschritt hart erkämpft werden muss. Irgendwann im Urlaub an der Ostsee war ich dann plötzlich durch und war stolz wie Bolle. Meine Mutter hat das nicht so ganz verstanden, aber hat mich trotzdem gelobt :D Dass man auf der Switch den dritten Teil der Reihe Demon's Crest spielen kann, hat mich dann auch sehr gefreut. Meiner Mutter habe ich dieses mal aber nix davon erzählt, da sie das ja eh nicht verstehen würde ;)
Ja, da hast du recht. Ich war auch überrascht bei diesem Durchgang, wie linear sich das spielt. Backtracking ist zwar theoretisch möglich, aber kaum sinnvoll. Und somit ist es auch nicht viel länger als ein üblicher Solo-Shooter. Aber das macht auch nichts. Ich fand es gegen Ende sogar eher etwas zu lang gezogen, weil der Story Twist halt das Highlight ist und es danach noch recht lange geht, aber erstmal wieder abflacht.
Wenn jetzt nicht Zelda dazwischengekommen wäre, hätte ich wohl gleich mit dem Remaster von Teil 2 weitergemacht. Den habe ich im Original (oder Remaster) tatsächlich noch nie gespielt. Schiebe ich vielleicht demnächst mal dazwischen, dürfte ja auch nicht so wahnsinnig umfangreich sein.
Was für eine tolle Du-Ausgabe und die wäre sogar noch größer geworden. Einfach Wahnsinn.
Danke an alle Organisatoren, dass ihr das möglich gemacht habt.
Wartales und Battle Brothers klingt verdammt interessant. Die muss ich irgendwann mal holen und spielen. Auf meinem SuS liegt nur noch so viel.
Wie zum Beispiel auch Jedi Fallen Order und AC - Odyssee. Bin echt gespannt, wie das wird.
Bioshock habe ich damals im Original gespielt. Fand es echt gut und auch die Grafik hat mich beeindruckt. Aber am meisten war ich von dem Storytwist geflasht. Danach habe ich es aber nicht noch mal gespielt.
Hogwarts Legacy steht noch wie Horizon Zero Dawn auf der Wunschliste, die werde ich mir aber erst besorgen, wenn mein SuS kleiner geworden ist. Und vielleicht spiele ich auch mal eines der neuen Zeldas. Immerhin hat meine Frau eine Switch.
Ich bin echt erstaunt, was es nicht alles gibt. Waren viele spannende Einblicke von Spielen drin, die ich persönlich nicht spielen werden, aber genau das ist auch das geniale an der DU.
Q-Bert
24 Trolljäger - P - 52743 - 4. Juni 2023 - 12:58 #
Ja, wenn wir pro User die bis zu 4 eingesendeten Beiträge alle in diese „100.“ gepackt hätten, wären es sogar 65 Slides geworden… uff :) Deshalb diesmal nur 1 Beitrag pro User, die weiteren Texte bringen wir im nächsten Monat. Der Juni ist also schon jetzt gut gefüllt ^^
NHL '94, das war das Beste Eishockeyspiel. Was haben meine Kumpels und ich das Spiel gemeinsam gezockt (...und in die Haare bekommen) Ne gute Steuerung, einfache Regeln und hübsch aufbereitet. Was will man eigentlich mehr?
Für mich war es, ich glaube, NHL 97 auf dem SNES. Da habe ich mit den Philadelphia Flyers (und den Angrl-Schauspieler kannte ich da noch nicht :D) gespielt. Man konnte sogar seinen eigenen Spieler kreiieren, sogar nur innerhalb bestimmter Grenzen.
v3to
17 Shapeshifter - P - 8616 - 4. Juni 2023 - 22:04 #
Der erste Teil von Jurassic World Evolution will mMn ein Casual Park-Builder sein, der sich an einen Typ Spieler richtet, der die Motivation aus Grinding zieht. Ich mochte das Spiel, allerdings nutzte es sich für mich auch deshalb ab, weil man ab einem gewissen Punkt eigentlich nur noch Motivation aus dem Sammeln von DNA zieht oder ziehen kann.
Der Nachfolger trennt das glücklicherweise auf. Es taugt zwar immer noch nicht als Wirtschafts-Simulation und nimmt den Spieler die ersten Spielstunden viel zu sehr an die Hand, bekommt dann aber doch die Kurve. Die Spielsysteme greifen ohnehin sinnvoller ineinander und zusammen mit den Add-Ons schafft es das Spiel mMn zu einem würdigen geistigen Nachfolger von Operation Genesis.
Danke an den wie immer extrem bescheidenen ChrisL, ohne dem vieles auf GG über all die Jahre einfach nicht passiert oder möglich gewesen wären.
Und Dank auch in Richtung aller derer, die hier den Staffelstab von Chris übernommen haben.
Da kann man nichts anderes als Respekt für empfinden.
Ja, ich habe meine eigene Meinung zu den DU-Galerien, die ich ob des fantastischen Jubel-Jubiläum hier nicht noch mal äußeren möchte.
Manchmal kann auch ein Claus einfach nur applaudieren, und anerkennend den Kopf senken.
Danke also an alle Beteiligten!
@Wuslon: du spielst auch in dem Gelb-Grünen-Farbschema? Ich kann das heute echt nicht mehr sehen. Sieht auf einem Screen mit Hintergrundbeleuchtet auch irgendwie komisch aus. Ich wähle da die Einstellung in dem grau-grün, wie beim GameBoy Pocket. Wohl auch, weil ich selber lange einen hatte. Wie damals schwer in Mode in Durchsichtig.
Makariel
19 Megatalent - P - 18200 - 5. Juni 2023 - 11:41 #
Danke an ChrisL und allen die diese User-Galerie am Laufen gehalten haben. Auch wenn ich dank beruflicher Entwicklungen selbst nicht mehr so oft zum Spielen komme, ist es schön am Laufenden zu bleiben was denn so gespielt wird :)
Puh, wo anfangen bei diesem Brett von einer Galerie?
Dennis' bisherige Eindrücke von Zelda decken sich erstaunlich stark mit meinen, sowohl was die Spielzeit als auch das Spielerlebnis angeht. Mehr Details werde ich wohl in der Juni-Ausgabe als ersten Zwischenbericht mitteilen. Dre hatte dagegen offenbar schon wesentlich mehr Zeit dafür... Wie machst du das? ;-)
TheRaffer: JWE will ich eigentlich auch irgendwann mal spielen, habe es gratis bei Epic bekommen, glaube ich. Ist natürlich schade, dass es als WiSim so anspruchslos ist, aber zumindest das Züchten und Pflegen von Dinos sollte doch Spaß machen. Hmmm, mal sehen...
Habe mich auch sehr über die Grußworte und Gastbeiträge von den Externen und Redakteuren gefreut, aber den Vogel abgeschossen hat diesmal eindeutig RoT. Herrlicher Beitrag und ich hab jetzt Lust auf Fritten! :D
Also meine Spielzeit bei TotK beträgt schon über 105 Stunden. Ich habe 4 oder 5 Herzen in der zweiten Reihe sowie 2 zusätzliche volle Ausdauerbalken geholt. Damit komme ich sehr gut zurecht, außer ich vergesse wie vorhin gegen einen Leunen mein am stärksten verbessertes Outfit zu tragen :D
In der Zeit habe ich über 100 Schreine gefunden und gemeistert, 3 der 4 Gebiete in der Story erledigt und auch das Master Sword wieder gefunden. Das Wiederfinden war für mich eines der Highlights der Zelda Serie.
Einen Drachen und 2 Leunen konnte ich auch schon besiegen sowie ein paar Outfits 2-4 Stufen zu verbessern.
Ansonsten streife ich aktuell sehr ziellos umher und mache Nebenquests, die bei mir noch hoffen sind und versuche neue Nebenquests zu finden ^^
Ich habe aber auch BotW zweimal zu 100% beendet (1x normalen Modus und 1x Master Mode oder wie sie ihn genannt hatten). Daher kenne ich die Welt sehr gut und weiß auch wie ich anfangs gewisse Gegner umgehen muss.
Puh... "105 Stunden oder mehr" war mein Endstand bei BotW, ich hatte und habe aber auch nicht den Ehrgeiz, alle Schreine, Krogs usw. zu finden. Hatte damals glaube ich nach 70 Stunden drei Titanen abgeschlossen und das Masterschwert gefunden. Das erstreckte sich bei mir allerdings über mehrere Monate. Wie machst du das in drei Wochen? :O
Diesmal gibt's ja noch mehr zu entdecken, ich schaue in TotK auch schon immer mal wieder im Untergrund vorbei. Könnte also ein längeres Abenteuer werden...
Ridger
22 Motivator - P - 32854 - 6. Juni 2023 - 10:15 #
Bei mir standen 145h nach dem Abspann auf dem Tacho, war aber erst bei 33%. Nur noch 600 oder so Krogsamen fehlten, alles andere war fertig. Aber darauf hatte ich dann keine Lust mehr.
Glück haben, dass meine Frau abends mir beim zocken zuschauen will und so kommen pro Abend (ab 20 Uhr) 4-6 Stunden beisammen. Am Wochenende können es auch 7-8 Stunden abends werden.
Ohne Kinder wäre ich wahrscheinlich schon längst bei 100% ^^
Ist das so ungewöhnlich? Zur Zeit schaue ich meiner Frau immer wieder gerne beim 2. Witcher 3 Durchgang zu. War bei meinem Durchspielen aber damals genauso. Das hatte schon was von einer Familien Sitcom ;)
Wahrscheinlich schauen wir deshalb so selten Let's Plays...
Zelda BOTW, Mass Effect, Assassins Creed usw. werden gerne mitgeschaut und kommentiert. Speziellere Sachen, wie Simulatoren bei mir, oder obskure JRPGs bei ihr finden allerdings weniger das gemeinsame Interesse;)
Ridger
22 Motivator - P - 32854 - 18. Juni 2023 - 8:47 #
Unter der Woche sind es manchmal 10-20 Minuten, am gesamten WE schaffe ich manchmal eine Stunde. Spiele ziehen sich extrem und ich habe eigentlich nur noch Lust auf kurze Häppchen.
Lencer
19 Megatalent - P - 13996 - 6. Juni 2023 - 13:51 #
@Zille: Deinen Wartales-Text unterschreib ich ohne Abstriche. Bin jetzt auch bei 55h und in drei Gebieten weitestgehend durch. Es hat mir viel Spass bis hierher gemacht, muss aber schauen, dass es mich jetzt nicht anfängt zu langweilen. Ich schau mal in die nächsten Gebiete.
Leider finde ich das "nächste" gebiet eher nervig mit den ganzen Sumpf-Seuche-Effekten. Es ist zwar herausfordernd, aber im Grunde dasselbe wie vorher, nur in nervig.
@ChrisL: Danke! Einfach Danke! :)
@BruderSamedi: Ich glaube mehr muss Railway Empire 2 für mich auch erstmal nicht bieten. Das Original motiviert schon seit 100+ Stunden und die von dir aufgezählten Verbesserungen sind wirklich sinnvoll.
@Ganon: Sieht schicker aus, als in meiner Erinnerung. Vielleicht sollte ich im Remastered nochmal durch Rapture wandern.
Viel Spaß mit unserer JUBILÄUMS-AUSGABE, die größte, schönste und bunteste DU-Galerie seit dem Urknall! Danke an alle, die mitgemacht haben und natürlich an die vielen "Gast-Stars" und Spieleveteranen! :D
Vielen Dank an dich und das restliche DU-Team für die Organisation dieser Riesen-DU!
I second that. :)
Glückwunsch zur 100. DU-Galerie, Q-Bert.
70 davon hat ChrisL ganz allein gestemmt :) Keine Ahnung, wie er das geschafft hat. In der 100. Ausgabe steckt die Arbeit von Ganon (Korrekturen), Drapondur (Verlinkungen) und Chris (Datenbank, Formular). Teamwork ist super :]
Herzlichen Glückwunsch zur 100. Galerie und vielen Dank an die User, die uns die Möglichkeit zu DU-Beiträgen seit Jahren geboten haben!
Gratuliere zum 100.!
Tolle Erfolg für alle Beteiligten. Weiter so!!
Super! Beim nächsten Mal bin ich auch wieder dabei! Danke, Danke und Glückwunsch!
Glückwunsch zur 100 und vielen Dank an alle Beteiligten!
Glückwunsch zur 100.
Und danke allen Teilnehmern, war wie immer eine schöne bunte Mischung.
@Corlagon: Wie meintest du dass mit nicht mehr grinden? Wird da der Level angepasst, oder haben sie einfach die Gegner generft?
@advfreak: Wieso S4 nicht mehr weitermachen?
Die ist mir noch gut in Erinnerung geblieben und die erspare ich mir. :D In der Beitrag-Vorschau hätte in dieser DU eigentlich die Season 4 dabei sein sollen, aber irgendwie ist der jetzt nicht dabei. :? Wäre cool gewesen wenn der nach meinem gekommen wäre. Komisch. %) Aber der dritte Teil war jetzt beim erneuten spielen richtig super. Vor 5 Jahren sah ich das ganz anders, ypu know! xD
Aber ich gelobe hiermit das ich jetzt keinen alten Telltale Schinken wie Minecraft Story oder Game of Thrones noch aus der Truhe hole, nach gefühlt 10 Beiträgen zu Telltale muss von meiner Seite auch endlich Ruhe sein. ;)
Ich muss sagen dass ich GoT echt gut fand, und das obwohl ich weder die Serie noch die Bücher kenne. Schade dass sie am Ende einen Cliffhanger hatten der wohl nie aufgelöst wird.
Aber den Ramsey hätten sie ja eh nicht umlegen können. Schade. Was für ein Wichser.
Was S3 von TWD angeht, ich fand die schon immer gut. Wie allgemein die Reihe. Klar hast du teilweise hanebüchene Verhaltensweise, Szoryverläufe etc. Aber unterm Strich fand ich es immer interessant genug um weiterzumachen.
Ich fand Telltales GoT richtig gut und bin heute noch persönlich sauer das die keine zweite Staffel mehr gemacht haben. Da könnte ich echt schreien vor Wut!!! Vor allem der Strang mit Asher Forrester war richtig genial.
Ich glaube mit dieser Lizenz die vermutlich Millionen gekostet hat ging der Verfall des Studios los. Anstatt sich auf GoT zu konzentrieren wurden noch Batman, Guardians of the Galaxy und Minecraft Lizenzen gekauft. Das konnte doch nicht gut gehen.
Bei Steamspy kann man die eingebrochenen Verkäufe in den letzten Jahren gut nachvollziehen. Waren es Anfangs noch 1,5 Millionen so sind am Ende nur mehr 100k abgesetzt worden.
Also TWD, Wolf, GoT und meinetwegen noch Borderlands hätten locker gereicht. Auch wenn ich Batman spannend fand und vor allem die zweite Staffel sehr gut ist, gebraucht hätte ich es nicht... :(
GoT war das schlechteste Telltale Spiel ever. Egal was man machte, dann erschien Ramsey Boltan und machte alle Entscheidungen nichtig. Das war kein einmaliger Twist, sondern wurde ständig genutzt, das ist richtig schlechtest Storytelling. Die Lizenz waren Telltales Erfolgsrezept, ohne diese hätten die überhaupt keine Geschichten erzählen können die auch mehr als 10000 Verkäufe erzielt hätten. Der Niedergang lag daran, das sich die Telltaleformel schnell abnutzte, weil die Entscheidungen halt nur Karotten der Geschichtenerzähler waren. Das haben damals auch alle Spieletests einstimmig kritisiert. Fazit zuwenig Spiel, da haben die Leute halt lieber die Serien geschaut.
Vielleicht waren die Entscheidungen zum Großteil irrelevant, dass mag sein. Aber die Storys selber waren immer exzellent, sorry dafür, aber hier möchte ich dir entschieden widersprechen. ;)
Schlechtes Storytelling findet man in den vielen Telltale Nachahmern die das einfach nicht gescheit können, jüngstes schlimmstes Beispiel ist das fade New Tales from the Borderlands.
Die GoT Story ist hervorragend und ja, sie ist ärgerlich, aber hat bei weitem auch mehr Substanz als wie viele andere Adventures und ist mit Sicherheit nicht das schlechteste TT Game. Schlecht war vielleicht Mincraft Story, der Rest war brillant geschrieben. :)
Deren Games sind einfach bloß spielbare Filme ohne Rätsel und wenn man sowas nicht mag dann ist man im falschen Genre. Ich mag z.B. Action Adventures nicht und spiele deshalb auch kein Uncharted und reg mich dann auf das es mir zu wenig Adventure ist. Eine Telltale Session ist für mich eine Art eine Serie zu schauen und mich zu entscheiden wie die Handlung weiter geht, Rätsel würden mich dort sogar stören. Vielleicht verstehst du meinen Punkt. :)
Dafür spielst du Guardians of the Galaxy und regst dich auf, dass es keinen Spielmodus ohne Action gibt. :P ;)
Ich schäme mich gerade in Grund und Boden weil es tatsächlich so ist, noch mehr schäme ich mich aber dafür das ich die Kämpfe selbst im Babyleicht-Modi nicht schaffe. :'( Ich frage mich bis heute wie ich denn jemals Paper Mario Origami King durchspielen konnte, habe ich da nicht ständig die Toads bezahlt das sie mir die Kämpfe auflösen... *seufz*
Hey, ich versacke auch total im Babyleicht-Modus :)
Erster Zwischenboss ... und schon wieder Gelee Würfel. Nicht meine Welt. Schade, so fand ich es ganz witzig.
Horror diese Überbelegung am Joypad, jeder Knopf löst irgendeinen Kack aus und dann noch mehrere gleichzeitig drücke und dann kommen auch noch eingestreute QTEs dazu - wer denkt sich eigentlich so einen Schwachsinn aus und findet das dann auch noch gut? Am besten funktioniert noch der Eis-Schuss der die Gegner einfriert. Es ist so nervig und diese Hektik dann immer, echt ich hasse es so sehr. >:[
Haha, Bruder im Geiste! Was habe ich geflucht :)
Meine Tochter wird sich nun der Sache annehmen und mich coachen. Hart aber wahr ;)
Du Glücklicher, ich werde nochmal meinen 15 Jahre jüngeren Gamer-Kumpel die Tage fragen ob er mir dir Kämpfe macht. Als Gegenleistung muss ich dann immer den teuersten Gin besorgen, Marken-Tonic-Water einkühlen und die ganze Kühltruhe voll Eiswürfel machen... *ächz* Was tut man nicht alles für eine schöne Story-Adventure-Erfahrung. %)
Da soll noch mal einer sagen, dass Spielen nicht verbindet ;)
Bin leider kein Gin-Fachmann, aber ein kleiner Spirituosenladen in Berlin Friedrichshain, hinterließ einen ganz guten Eindruck: https://www.freytagliqueurs.de/
Sehr schön, da werd ich beim nächsten Berlin Besuch mal hinein schauen. :)
Ich nehme mal an, dass die Gegner einfach mehr Erfahrung abwerfen. Man kann sogar einstellen, wie viel man nach jedem Kampf verdient, aber ich komme soweit auf der Standardeinstellung gut durch.
Ah, interessant. Ich hatte vor einiger Zeit mal die DS Version gespielt. Da war noch übelster Grind nötig.
Vielen Dank an alle beteiligten, das werd ich mir heute im Liegestuhl alles durchlesen und stöbern! :)
Auf die nächsten 100 und zahlreichen Beiträge. Der Tag der DU Galerie ist für mich jeden Monat einer der schönsten. :*
Da bleibt nichts anderes übrig, als sich anzuschließen. :)
Wow, das ist eine grandiose Ausgabe. Mit wirklich einigen Stargästen und Überraschungen - Petra Fröhlich und Gunnar Lott haben mich dann doch überrascht.
Herzlichen Dank für diese tolle Arbeit!
Es gibt auch Glückwünsche und Grüße von Jörg Luibl (spielevertiefung.de) und von Jan Taaks (Geschäftsführer der Overhype Studios, Entwickler von Battle Brothers), allerdings sind die im Terminstress und konnten deshalb keinen kompletten Beitrag erstellen. Aber immerhin haben sie sehr nett geantwortet :)
Jan Taaks ist wirklich supersympathisch.
Ja, soweit ich das in den E-Mails mitbekommen habe. Allerdings hätte ich gedacht, dass er sich die Gelegenheit für ein bisschen kostenlose Werbung in seiner absoluten Kernzielgruppe auf keinen Fall entgehen lässt… ich glaube, hier in der GG-Community warten viele mit Spannung auf das nächste große Ding von den Overhypes (mich eingeschlossen!) ^^
vielleicht gewinnen wir ihn ja für die Gamescom :D
Stark. Jörg Luibl war wohl wirklich ziemlich beschäftigt (zumindest hatte er das zuletzt vielfach erw#hnt). Die neue Gee ist im Anmarsch, und daneben hatte er noch Zelda durchboxen müssen. Schön zu hören, dass es noch Grüße von ihm gab.
Sehr schöne und extralange Ausgabe, auch von mir vielen Dank an die Beteiligten! Und irgendwie habe ich das Gefühl, dass wir Beitrag 4000 deutlich vor Ausgabe 200 sehen werden... :)
Tolle Galerie - mit Stargästen! Klasse. Und Glückwunsch an StefanH! Und danke an alle Macher. Natürlich an ChrisL, aber auch an alle, die in die Bresche gesprungen sind, damit es weitergehen kann.
Ich war ja lange stetiger Mitstreiter in der Galerie, aber als ich dann vor 1,5 Jahren oder so mal eine Phase hatte, wo ich einfach mal 4 Monate gar nicht gespielt habe, bin ich irgendwie rausgefallen.
Eigentlich hatte ich vor, für diese Galerie wieder was beizutragen. Es wäre Atelier Ryza 3 geworden, aber ich hab es zeitlich einfach nicht hinbekommen, es wie gehofft zu beenden und dann war plötzlich der Stichtag da und schon wieder vorbei.
Trotzdem, ich werde versuchen auch mal wieder öfter mitzumachen! Es ist nämlich nach wie vor ein tolles Projekt, auf das ich mich jeden Monat freue.
Huch, ich habe ja tatsächlich den 2.000 Beitrag eingereicht :D Da bin ich jetzt schon überrascht, freue mich aber auch sehr :)
Ich würde mich auch freuen, mal was von dir zu lesen.
Freut mich wirklich sehr für dich, hab dir ja die Daumen gedrückt. Und siehe da es hat geklappt. :)
Als ich deinen Post im Forum gesehen hab, dachte ich mir „hmmm, da hat advfreak bestimmt schon nachgerechnet!“ :]
:D Nein hab ich wirklich nicht, ich habs aber vermutet. Ich habe mir bloß mit meinem extra Zeit gelassen weil ich nämlich mit meinem ausgelutschten Game bloß nicht den 2000er haben wollte. :) Das wäre mir echt unangenehm gewesen. Eigentlich wollte ich was spannenderes machen aber ich bin nicht dazu genommen es rechtzeitig soweit fertig zu spielen das ich drüber schreiben konnte. Das werd ich aber demnächst nachholen. Es ist natürlich ein Adventure, aber KEINES von Telltale, ich schwöre. :DDD
Also wird es Star Trek? ;)
The Expanse vielleicht? xD
Star Trek hat zum Glück der gute Jürgen schon ausgiebig beleuchtet, noch mal danke an der Stelle. Nein es wird wohl was von Pendulo, mal schauen. :)
Hab ich es nicht genug angepriesen?
Vielleicht mal im Gamepass für 0,- :P
Mal kurz in ein LP hinein schauen hat mir schon genügt. ;)
Auf die nächsten 100 Ausgaben! Die DU ist immer ein Highlight.
Happy Birthday DU Galerie. Das ist ja mal wieder ein bunter Mix an Games.
Ich finde es immer wieder toll und erstaunlich, wie vielfältig und interessant diese spielerischen Momentaufnahmen sind.
Sie zeigen, dass Gaming weit mehr bietet, als einfach jedem gehypten AAA-Titel entgegenzufiebern oder seine Playstation ausschließlich jede Saison mit dem aktuellen Fifa zu füttern.
Wenn ich sehe, dass hier auch teils dekadenalte Spiele aktuell gespielt werden, dann sehe ich die Spielewelt eher wie eine große, gut kuratierte Bibliothek mit Werken aus verschiedenen Epochen, in der es sich immer wieder zu stöbern lohnt - Ähnlich einer Plattensammlung, in die man je nach Stimmung und Laune eintauchen kann, mal in die 90er reist und alte Pulp-Platten herausholt, ein anderes mal in den Südstaaten-Blues der 60er eintaucht oder einfach Lust auf gestreamlineten Taylor-Swift-Pop hat.
Einfach schön!
Wow, damit habe ich wirklich nicht gerechnet. Da brauche ich erstmal eine Weile zum durchlesen!
Danke für die tolle Organisation!
Tolle Galerie und vielen Dank an alle Teilnehmer*innen der 100. Ausgabe aber auch den 99 vorigen Ausgaben.
Ich bin froh, dass ich meinen Beitrag noch rechtzeitig abschicken konnte. Zelda fesselt mich gerade so sehr, dass ich meist von 20 bis 2 Uhr morgens zocke :D
Ah... So machst du das! Ich sollte auch anfangen von 23 bis 2 Uhr zu spielen. Da gehe ich Depp doch glatt ins Bett und spiele nix mehr :D
@ChrisL
Vielen Dank für deinen Kommentar, ich würde mich über eine moderneren Controller (PS5 oder XBox X) als Teaserbild sehr freuen, man könnte den alten ja noch so klein schräg in die Ecke packen. Hallo Ramona. ;)
Aber ich würde mich da der Mehrheit anschließen wenn der alte bleiben soll. Der hat sich ja auch schon fest ins Gehirn eingebrannt. :D
Ich bin auch dafür, dass Logo zu behalten wie es ist. Früher war ich gar nicht so begeistert davon, aber der Wiedererkennungswert ist wirklich hoch!
Logo würde ich auch so lassen. Natürlich wären Maus und Tastatur besser als ein Controller, aber es ist ein Markenzeichen.
Wäre auch für beibehalten. Zumal der SNES zeitlos gut ist. So wie DU. Und GG. Und die User.
Genau so ist es! :)
Absolut 100%ige Zustimmung!
Eine tolle Jubiläums-Galerie! :-)
Schöne Galerie, wie immer toll gemacht!
Die GröDUaZ!
Bin schon vor dem Lesen super begeistert!
Danke an alle!
Uff... diese Ausgabe ist mal ein Brett!
Ich ziehe meinen Hut vor dem Dreier-Gespann Q, Drappi und Ganon für die Umsetzung dieser Ausgabe - und natürlich vor ChrisL ohne den das alles nicht möglich gewesen wäre.
Auf die nächsten 100 Ausgaben!
Der Beitrag von crux hat mich gerade um Jahre in die Vergangenheit zurückversetzt. Da hatten wir mit Duke Nukem 3D auch öfters so eine "Haus"-Karte gezockt. Da gabs auch ne Badewanne, die per Tunnel mit dem Gartenteich verbunden war, eine Treppe in die oberen Stockwerke (die immer mit Laserbomben vermint war) und eine nette Küche, durch deren kleines Fenster man immer Rohrbomben werfen konnte (BOOOM).
Es gab zwar nix besonders, es war nur ein Fan-Level unter Millionen aber er war klasse.
Schade, dass dir der Serious Duke nicht so gefallen hat. Ich fand's ziemlich klasse, und die Gegnerhorden waren für mich nicht unbedingt ein Problem.
Hat halt nicht sollen sein. Aber dennoch ein tolles Projekt, das will ich Serious Duke nicht nehmen.
so erste hälfte geschafft, bis hier schonmal viele sehr interessante Texte :D
Danke für die Aktion ;)
Meine Herrn! Wieder mal eine so runde Sache, dass es an keiner Stelle eiert. Glückwunsch an das Triumvirat und natürlich an ChrisL! Und danke an all die fleißigen Teilnehmer, die das Ding am Leben halten und immer wieder neues Blut durchpumpen.
Danke an alle üblichen und ungewohnten Verdächtigen, die mitgemacht haben, an ChrisL, der das aufgebaut hat, und Q, der diesmal ein Monster erschaffen hat.
Ein paar Hinweise zum Doom-Level: Der heißt zwar MyHouse.wad, aber die Datei, die ihr braucht, ist myhouse.pk3. Dazu ein doom2.wad aus dem Grundspiel, und die Engine gzdoom. Ihr solltet freelook anschalten, denn nicht alles ist mit dem Doom-typischen Nur-Vorwärts-Schauen schaffbar, und stellt auch sicher, dass die Musik läuft, denn die ist ein wichtiger Teil der Sache. Ich musste im Menü eine andere Midi-Implementierung auswählen.
Zusammen mit dem Level findet ihr allerlei Begleitmaterial, z.B. ein Journal des Autors, das ich am Anfang ignorieren würde. Falls ihr nach ein oder zwei Stunden an einem Ende angekommen seid und sagt "Mann, was für ein Erlebnis", dann ist der richtige Zeitpunkt, da mal reinzuschauen und Hinweise zu suchen, damit ihr auch die restlichen 80% auch noch findet.
klingt ja echt mysteriös
Ach das ist ja nett mit den Gästen, danke an alle Beteiligten, die Organisation und natürlich für die spannenden Geheimtipps wie Showgunners :)
Super Ausgabe, wirklich ganz toll. Sehr gelungen! Großes Lob und ein großer Daumen nach oben :-)
Also, FIFA 23 klingt ja echt übel. Dass da das Matchmaking Spieler für Einkäufe belohnt, hatte ich ja schon gehört, aber dass da das "Losglück" aktiv manipuliert wird, setzt den Glücksspiel-Vorwürfen ja die Krone auf.
Dafür spricht mich Hogwarts irgendwie an, obwohl ich sogar bei 0 Büchern und nur den Filmen bin ;)
Zelda habe ich auch neulich angefangen, aber aus Zeitgründen wieder zur Seite gelegt. Kommt aber wieder dran.
Allerdings, FIFA23 ist ja echt ne Sauerrei! Ich kenn das Prinzip von vor 10+ Jahren von F2P/Pay2Win- Browsergames, wo das Loot immer schlechter wurde, je mehr man gegrinded hat - dann kommt man aus dem Urlaub und findet sofort ein Epic Item. Aber ich hätte mich nicht gewundert, wenn es gegen solche fiesen Tricks inzwischen Gesetze gäbe…
Es ist schwierig zu beweisen, aber es ist nun einmal offensichtlich. Das ist der Hauptgrund, diesen Modus nicht mehr zu spielen.
@ridger geil, ich meine es gab doch den Zauber Salz in eure Wunden, oder?
auch mal kurz gespielt, aber mir kan es schon recht schwer vor, damals und irgendwie hatte man immer nen mulmiges gefühl beim rumlaufen.
konnte man Gegner auf der Karte sehen?? Ich meine fast nicht, aber ist ja auch schon ein paar jährchen her ;)
Gute Frage. Hieß der nicht „Salz in eure Augen“? Muss ich noch mal nachschauen. Mit dem Zaubern bin ich noch nicht so warm geworden. :)
Wow, was für eine coole Galerie. Ein riesengroßes Dankeschön an das DU-Team und natürlich an alle Schreiberlinge.
@BruderSamedi: hast du mal die Warenflussansicht ausprobiert? Da siehts du, von wo nach wo welche Waren transportiert werden.
Für die von dir angesprochenen Cases (z.b. Stadt schrumpft) gibt es so direkt nicht. Für lange wartende Züge aber schon, bin mir aber gerade nicht sicher, wo da der Grenzwert liegt. Mir fiel eigentlich immer relativ schnell auf, wo es ein Nadelöhr gibt, gerade wenn man etwas weiter herauszoomed und in die stilisierte Ansicht geschaltet wird (oder wie es Rüdiger in seinem Test so schön formulierte: Weiße Pfeile auf weißem Grund).
Ist auch immer so ein Ding, zu viele Anzeigen können schnell nervig werden. Einfach mal irgendwo eine neue Express-Lokomotive bauen, sofort hast du duzende auf der ganzen Karte. Ist halt immer eine Gradwanderung.
Ah, vielleicht kannst du mir die Warenstromansicht ja nochmal erklären. Nehmen wir Passagiere: ich wähle eine Stadt aus, dort sehe ich X Passagiere pro Woche und Verbindungslinien in andere Städte (20, laut Hilfe) mit jeweils Anzahl der Passagiere mit dieser Destination. Dann habe ich in der Quellstadt einen Wert für Zugnutzung, hier sehe ich gerade 72%. Aber in allen anderen Städten liegt dieser Wert bei 0%, warum? Ich hätte jetzt gedacht, wenn ich eine A<->B-Verbindung mache und A anklicke, sehe ich in B, welcher Teil der A<->B-Passagiere (oder nur eine der Richtungen?) den Zug nimmt?
Bei Waren scheint mir die Warenstromanzeige zu wenig anzuzeigen: Getreidefarm zwischen 2 Städten, die beide versorgt (stehen auch auf 100%), aber der animierte Fluss zeigt nur zu einer der Städte. Klickt man die Städte an, zeigen beide auf diese Farm. Schon seltsam.
Und ja, das hilft ein bisschen zu sehen, was überhaupt durchkommt. Aber halt nur einzeln für jede Ware. Die Vorräte in den Lagerhallen sieht man hierüber auch nicht. Und bei mir nehmen Frachtzüge bisher immer einfach alles mit, das heißt wichtig wäre noch, was insgesamt gerade am Bahnhof wartet. Oder solltet man statt einer universellen Frachtlinie alles in einzelne Linien aufsplitten? Wäre dann wieder unübersichtlich. In den Städten sieht man ja einen "Verbrauch pro Woche", aber der hilft mir jetzt nicht wirklich dabei, die Zuganzahl abzuschätzen oder so (wenn doch, wie genau?).
Vermutlich braucht man bei großen Städten (ab 100k Einwohner oder so, meine haben in 1835 jetzt fast 300k) noch mehr als nur zwei Bahnhöfe, aber die Städte sind so schon nur Dörfer (selbst bei der Größe, leider), irgendwann bestehen die nur noch aus Bahnhof...
Uff, das geht jetzt doch tiefer, als ich was weiß ;) Ich versuche mal, so gut wie ich das eben weiß. Aber ich mache bei GMS primär GUI-Programmierer, ich entwerfe keine Spielmechaniken und programmiere sie größtenteils auch nicht, kenne also vieles nur oberflächlich.
Die Versorgung mit Waren passiert nicht nur per Zug, sondern auch via Landstraßen (die "Trampelpfade"), die auch zur Versorgung zählen, aber ich nicht sicher bin, ob sie auch im Warenfluss angezeigt werden. Für keine Städte reicht die oft schon, um dem Bedarf zu decken.
Was genau hinter der Zahl "Zugnutzen" steckt weiß ich leider selbst nicht so genau, da müsste ich dich weiter verweisen.
Waren Lagern zählt nicht zur Versorgung einer Stadt, weil das Waren sind, die Eigentlich für eine andere Stadt gedacht sind - sie sind so gesehen nur Umschlagplätze.
Generell werden nur Waren transportiert, die eine Stadt auch "anfordert" - wenn du z.b. eine Linie für Kohle einrichtest, die in der Stadt nicht nachgefragt wird (afair brauchen das nur bestimmte Fabriken, nicht die Stadt selbst), werden auch keine Züge damit beladen.
Die Darstellung der Städte ist alles aber nicht Maßstabsgetreu - das ist aber auch alles andere nicht. Die Landkarte ist stark zusammenskaliert, einfach damit sie nicht mehrere TB groß wird, was in keinen Speicher passt. Das führt auch dazu, dass die Städte kleiner sein müssen, sonst würde die Karte nur aus zusammengewachsenen Städten bestehen.
Bei mehr Fragen und Feedback würde ich an das Steam-Forum verweisen, weil da unsere Community-Leute und teilweise auch Entwickler mitlesen, die dir a) besser helfen können und b) auch das Feedback aufnehmen, damit es evtl. später auch umgesetzt wird. Aber ausdrücklich keine Garantie, wir bekommen sehr viel Feedback, da müssen wir schon die Priorisieren anfangen.
Danke für deine Antworten. Alles kein Problem, mir ist klar dass du nicht alles wissen kannst, ich versuche nur, meine Probleme mit dem Spiel verständlich und fair auszudrücken.
Die Landstraßen werden als Warenflüsse angezeigt, das habe ich gesehen bei Betrieben, die nicht per Zug verbunden sind.
Dass Warenlager die Stadt selbst nicht versorgen, ist klar. Aber sie könnten ja trotzdem Teil des Warenstroms sein, halt dann wenn ich was anderes anklicke. Also wenn Ware im Lager in Stadt A liegt und ich Stadt B anklicke, wo sie hinsoll, könnte das da angezeigt werden. Und/oder, statt die Pfeile direkt von Erzeuger zum Ziel zu führen, die über die "Umsteigepunkte" (Warenhäuser) leiten. Ideal wäre noch eine Farbkodierung, wenn Linien eingerichtet sind, aber die Ware nicht/kaum transportiert wird.
Maßstabsgetreue Städte sind ein Punkt, den glaub ich noch kein Spiel irgendwie umgesetzt bekommen hat (außer vielleicht denen, wo es nur eine Stadt gibt). Hier gibt es nur einen recht kleinen Unterschied zwischen 20k und 200k Einwohnern, in Transport Fever haben "Städte" dafür nur ~1000 Einwohner, usw. Finde ich auch nicht kritisch, immersionsbrechend ist das eher in Spielen wie Skyrim, wo die Bewohner dann vom langen und gefährlichen Weg in die nächste große Stadt berichten, die aus 10 Häusern besteht und 5 Minuten Fußweg entfernt ist.
Was für ein tolles Jubiläum.
Vielen Dank an den Erfinder und Macher Chris. Vielen Dank an das tolle DU-Team. Vielen Dank an alle Schreiber. Ist jeden Monat ein Highlight. Vielen Dank an alle VIP, die dem Projekt so eine tolle Wertschätzung zeigen.
Artikel muss ich noch alle lesen. Highlight-Artikel ist jetzt schon der von Nilfraß, der dir Battle Brothers Fahne hochhält!
Danke dir. Ich fand deinen Beitrag zu Warno auch gut. :)
Eingestiegen mit Beiträgen bin ich erst im zweiten Jahr der DU, war aber von Anfang an begeistert von dem vielfältigen Fenster in die Spielwelten der GG-Nutzer. Leider geriet ich dann nach gut zweieinhalb Jahren wieder aus dem Schwung heraus, monatlich einen Beitrag dazuzupacken. Aber nach dem Baitrag letzten Monat und diesem Beitrag merke ich wieder, wie viel Spaß es macht, über Spiele zu schreiben.
Also auf zu den nächsten 100 Ausgaben. Danke allen Organisatoren und mit Schreibenden.
Yeah - eine sehr gelungene Ausgabe :D
Danke allen regelmäßigen, hin & wieder und Gastautoren.
Auch allen Organisatoren lasse ich mit diesem Kommentar ein riesiges Danke hier.
Liebe Grüße auch allen Lesern und Kudogebern ;)
@Sanel Rihic: Schöne Beschreibung von Disco Elysium. Genialität und Wahnsinn…ein sehr besonderes Spiel. :)
@Wuslon: Gargoyles Quest, mein absolutes Lieblingsspiel auf dem Gameboy! Wie schön hier in der DU-Galerie davon zu lesen!
Freut mich, ist echt ein klasse Spiel :-) Eins der wenigen, das die GB-Ära bei mir auch in Box-Form überlebt und im Regal steht.
@Max_Power: Schönes Einstand mit Tape to Tape. Von dem Spiel hab ich noch nie gehört, sieht aber putzig aus! Genau für solche "über den Tellerrand"-Beiträge liebe ich die DU-Galerien! :)
@BruderSamedi: Ich fand den 1. Teil von Railway Empire ja extrem leicht (ich hab es sogar mal ein "Casualgame" genannt). Findest du, dass der Anspruch gegenüber dem 1. Teil eher gestiegen oder gesunken ist?
@Burtchen: Also ich fand ja Red Alert 3 auch deutlich besser und damit haben wir auch unzählige Stunden im LAN verbracht. Kanes Rache fand ich nur so lala.
@MicBass: Ach ja, mit Master of Magic hatte ich auch ordentlich Spaß. Das alte Konzept flutscht immer noch und da ich kurz zuvor auch den DLC zum Original gespielt hatte (Master of Magic: Caster of Magic), muss ich wirklich sagen, dass das ein tolles Remake/Remaster ist!
@Rüdiger: Bessere KI-Gegner! Darüber müsste man mal ne Kolumne schreiben... ^^
@Zille: Ich bin auch noch mitten drin in Wartales! Mit RegionLock auf normal ist es mir auch zu leicht. Ich bin nach dem Startgebiet zuerst nach Nord-Osten gegangen, anscheinend ein Gebiet, was erst als drittes gedacht war. Erst danach bin ich in das Gebiet im Westen gezogen, da kämpfe ich nur mit meinen Level7-Recken gegen L4-L6 Schergen und hau die alle im 1. Zug um. Etwas nervig finde ich das fummelige Aufstellen vor dem Kampf... was mir aber großen Spaß macht, sind die Rat Infestations! Manche Kämpfer können mit einem Schlag 5-6 Ratten killen und irgendwie ist das tief befriedigend :]
@Jörg: Oh, Hoplite sieht schick aus! Schön pixelig... aber roguelite. Mäh.
@RoT: Ich hab die Texte der DU ja auch nochmal korrekturgelesen, hatte zu diesem Zeitpunkt aber die Bilder dazu noch gar nicht angeschaut. Du glaubst nicht, was ich für Bilder im Kopf hatte, nachdem ich deinen Text gelesen hatte! Haha ^^
@DerMarian: The Last Spell kommt auf die Wishlist!
Hehe, du kannst ja mal sanfte Andeutungen machen :D
@RE2: eher weiter gesunken. Wie es auch in Text steht, der Stadtausbau geht jetzt deutlich einfacher, da die Lagerhäuser nicht mehr irgendwo auf dem Land stehen hat man auch weniger Gebäude/Gleise. Wirtschaftlich hatte ich keine Probleme, aber natürlich kann man den Schwierigkeitsgrad noch hoch stellen (höhere Kosten, weniger Einnahmen); bei jeweils 100% ist es wirklich einfach, und ich habe immerhin die kleine Stufe Inflation eingestellt. Wenn dein Anspruch aber ist, immer die Städte bei allem zu 100% zufrieden zu stellen, dann dürfte das auch schwierig werden, wenn auch zu einem späteren Zeitpunkt als vorher.
Schwierigkeitsgrad ist immer so ein Balance-Akt, weil es auch viele Spieler gibt, die eine eher einfachere Simulation bevorzugen, statt sich in jedes noch so kleine Zahnrädchen einzuarbeiten.
Wenn es an die Szenarien geht, sollten aber schon ein paar dabei sein, an denen du länger zu knabbern haben solltest. In RE1 bin ich mir nicht sicher, ob die nicht erst mit dem DLC so richtig angezogen haben, hab es auch nicht so lange gespielt - aber nicht, weil es zu einfach war, sondern weil damals Anno 1800 rauskam...
Ich kann nur sagen, dass ich den z.B. das Szenario im Mexico-DLC nie geschafft habe. Das fand ich schon knackig. Aber es sind schon die Szenarien, die die Herausforderung reinbringen (und auch nicht längst nicht alle). Und ob das dann auch die Herausforderung ist, die man sucht, steht auf einem anderen Blatt. Mir hat das erste RE1 sehr gefallen, aber ich mag es auch eher gemütlicher.
Danke - ich dachte, mir wenn ich schon einen Beitrag schreibe, muss es auch was Ausgefallenes sein ;-).
Aber im Ernst: Das Spiel ist ja noch ganz frisch und eher zufällig auf meinem Radar und meiner Wunschliste gelandet. Dann wurde es aber auch im Spieleveteranen-Podcast von Heinrich positiv erwähnt. Kurzentschlossen habe ich es mir dann an einem Freitag als "Belohnung" nach einer anstrengenden Woche gekauft und seitdem echt viel Spaß damit gehabt.
Das Spiel sieht in der Tat putzig aus, kann aber später knallhart werden und die Tatsache, dass jedes Spiel das letzte sein kann, führt zu manch dramatischen Situationen. Ein bisschen frustrations-resistent muss man hier schon sein...
Sehr schön. The Last Spell wird bei mir gerade mit jedem Run besser. Gestern Abend noch etwas im Spiel versackt und jetzt mit 4 Helden im Einsatz. Das macht die Wellen aus mehreren Richtungen schon besser handlebar - vielleicht überstehe ich diesmal die finale Bossphase. ;)
Wartales: Ja, ich war erst im Norden. Der Nordosten (danach) hatte dann Level-12-Wölfe... Danach war ich im Westen (was ungefähr zum nördlichen Gebiet passt). Der Nord-Osten ist eine andere Nummer, weil da auch neue Gegner dazu kommen (Zombies, eine Art Sumpfschweine, Moskitos, ...). Das nervt vor allem wegen diverses Statuseffekte wie Gift etc. Hier bin ich eher unterlegen und hab auch nochmal rekrutiert (manchmal bekommt man Level 8, auch wenn der Rest des teams noch 7 oder sogar 6 ist).
Letztlich ist es aber alles ähnlich und ich mache doch erstmal eine Pause und widme mich aktuell Hades.
Alarmstufe Rot 3 fand ich damals tatsächlich relativ enttäuschend, hat beim entsprechenden Test auch nur eine 79 bekommen. Die Humor-Bemühungen der Single-Player-Kampagne haben mir so gar nicht gezündet. Bei Syberts Youtube-Kanal finde ich die Videos immer sehr grell; sicherlich sind allerdings die Einheiten-Möglichkeiten im Multiplayer ziemlich fetzig.
Aber immerhin: https://www.vice.com/en/article/qjkv9q/an-oral-history-of-tim-currys-escape-to-the-one-place-uncorrupted-by-capitalism
@Nilfraß: Jörg hat mit dem Let's Play von Battle Brothers echt was ausgelöst :D Es war jedenfalls ein großer Spaß und dein DU-Beitrag hat mich direkt wieder an diese schöne Zeit errinnert. Das Spiel ist echt hart, aber Erfolg fühlt sich dadurch auch sehr viel besser an.
@Gunnar Lott: Die "Einsamer Wolf"-Bücher habe ich damals aus der Bibliothek ausgeliehen und gespielt. Leider hörten die irgendwann bei Band 6 oder so einfach auf?!? Zumindest in der Bibliothek gab es keine mehr :(
@MicBass: Ich war in den 90ern kein Fan von Master of Magic. Die neue Version machte mir dann auch leider viel zu wenig neues. Man muss es wohl schon damals gemocht haben...
@Rüdiger Steidle: Civ5 habe ich auch noch und nöcher gespielt. Der 6. Teil ist laut Steam SEHR viele Spielstunden davon entfernt. Heute rühre ich den fünften Teil aber auch nicht mehr an. Irgendwie habe ich da immer das Gefühl schon genau diese Situation schon mal gespielt zu haben. Der Effekt ist bei Teil 6 dank der "Boosts" leider sehr viel häufiger bei mir eingetreten, was wohl auch der Grund für den Unterschied in der Spielzeit darstellt. Multiplayer spiele ich eh kaum, was aber vermutlich mehr Varianz reinbringen würde.
@Dennis Hilla: Ich bin ja schon fast neidisch, dass du mehr als doppelt so viel Zeit wie ich im neuen Zelda versenken konntest :D Es war aber auch unfair, dass Age of Wonders 4 und Street Fighter 6 direkt um den Zelda-Release herum erschienen! Aber irgendwann spiele ich es auch weiter... Ich bin jedenfalls ähnlich begeistert.
@Corlagon: Final Fantasy Remaster habe ich mir auch für die Switch zugelegt und es ist schon die beste Version von FF1 geworden, die ich kenne. Allerdings hast du schon recht, dass man ihm den Zahn der Zeit stark anmerkt. In Teil 2 wurde dann ja auch noch ganz neues System ausprobiert, das so nie wieder verwendet wurde... Man merkt an den ersten Teilen, dass die Serie noch in einer Art Findunsphase war. Aber mit Teil 10 haben sie mich dann auch endgültig verloren. Immerhin sind Teil 6 und 9 für mich wohl DIE besten JRPGs aller Zeiten. Du hast nicht zufällig vor dich bis FF16 komplett durchzuspielen? :Das
@Hagen Gehritz: Ein Text-Adventure in der Galerie hat mich sehr gefreut. Die Story klingt auch recht interessant. Mal sehen, was Danywilde, Crux und Nienlic zu dem Spiel sagen. Vielleicht ziehen wir damit unser nächstes "Play together" auf... Profis nutzen übrigens Tools für's Automapping ;)
@Dropandur: Elden Ring habe ich leider bisher auch nicht abgeschlossen. Ich halte es immer noch für ein fantastisches Spiel, aber mir wurde das einfach zu viel des Guten. Ich sehe halt echt kein Land und der Fortschritt fühlt sich für mich nur marginal an, obwohl ich da so viel Zeit reingesteckt hatte... Okay, etwas mehr als 50 Stunden sind absolut gesehen nicht viel, aber an für mich leider schon.
@Ganon: Ich habe Bioshock in der ursprünglichen Version zweimal durchgespielt. Ich war aber ziemlich entsetzt, wie schnell das beim zweiten Durchlauf ging. Da ist gar nicht sooo viel Spielmasse, wie ich mal dachte. Das Spiel an sich ist aber immer noch sehr gut.
@Sanel Rihic: In Dsico Elysium bin ich damals auch total versunken. Die Hauptstory spielt irgendwann wirklich kaum noch eine Rolle. Aber das Erlebnis ist einfach nur fantastisch gewesen und das lese ich auch aus deinem DU-Beitrag heraus.
@advfreak: The Walking Dead Season 1 war für mich ein absolut großartiges Erlebnis. Aber danach hat mich keine Staffel der Reihe mehr wirklich überzeugt. Schade, aber wer so hoch gestartet ist, konnte ja leider nur noch abstürzen...
@Makariel: Ehrlich gesagt, verstehe ich dein damaliges Selbst. Mich hat Horizon nicht im geringsten angesprochen oder überzeugt. Ein paar Stunden in der Haupthandlung waren mir bereits zu viel, da die Charaktere mich irgendwie einfach nicht ansprachen. Aber immerhin scheinst du da ja etwas für dich entdeckt zu haben. Geschmäcker sind einfach verschieden.
@Mo von Wimate: Ich habe Pony Island damals echt geliebt. Ich bin allerdings auch Softwareentwickler und hatte schon damals den Verdacht, dass hier jemand eine enge Zielgruppe ausgesucht hatte. Das von dir erwähnte There is no Game hat bei mir gar nicht funktioniert. Das empfand ich als Arbeit, während Pony Island sich quasi selbst spielte.
@Wuslon: Gargoyle's Quest habe ich damals auf dem Gameboy geliebt. Ich habe aber auch wirklich ewig gebraucht, da jeder Fortschritt hart erkämpft werden muss. Irgendwann im Urlaub an der Ostsee war ich dann plötzlich durch und war stolz wie Bolle. Meine Mutter hat das nicht so ganz verstanden, aber hat mich trotzdem gelobt :D Dass man auf der Switch den dritten Teil der Reihe Demon's Crest spielen kann, hat mich dann auch sehr gefreut. Meiner Mutter habe ich dieses mal aber nix davon erzählt, da sie das ja eh nicht verstehen würde ;)
Ja, es ist wirklich voller Schwächen und echt sperrig. Die Nostalgiebrille hilft schon sehr. ;-)
Ja, da hast du recht. Ich war auch überrascht bei diesem Durchgang, wie linear sich das spielt. Backtracking ist zwar theoretisch möglich, aber kaum sinnvoll. Und somit ist es auch nicht viel länger als ein üblicher Solo-Shooter. Aber das macht auch nichts. Ich fand es gegen Ende sogar eher etwas zu lang gezogen, weil der Story Twist halt das Highlight ist und es danach noch recht lange geht, aber erstmal wieder abflacht.
Wenn jetzt nicht Zelda dazwischengekommen wäre, hätte ich wohl gleich mit dem Remaster von Teil 2 weitergemacht. Den habe ich im Original (oder Remaster) tatsächlich noch nie gespielt. Schiebe ich vielleicht demnächst mal dazwischen, dürfte ja auch nicht so wahnsinnig umfangreich sein.
Schön die Idee mit den Gästen, und schön, dass es die DU-Galerie gibt. Ist immer ein kleines Highlight! :)
Was für eine schöne DU - dem 100er-Jubiläum wirklich würdig =)
Danke auch von mir an die Organisatoren, die das hier gestemmt haben - und es schon lange tun. Ihr rockt \m/
Und das mit den Gastbeiträgen war eine echt tolle Idee. Es hat viel Spaß gemacht, die ganzen Beiträge zu lesen :)
Auf die nächsten 100 Ausgaben!
Glückwunsch zum Jubiläum und auf hunderte weitere Versionen :-).
Ich selbst hänge auch im neuen Zelda fest und es wird mich wohl nicht so schnell loslassen.
Tape to Tape interessiert mich schon, seit Heinrich davon im SVP erzählt hat. Muss aber auf eine Konsolenversion warten.
Schöne Galerie mit gerne gesehenen Gästen. Glückwunsch fürs Jubiläum und Danke an die Organisatoren.
Was für eine tolle Du-Ausgabe und die wäre sogar noch größer geworden. Einfach Wahnsinn.
Danke an alle Organisatoren, dass ihr das möglich gemacht habt.
Wartales und Battle Brothers klingt verdammt interessant. Die muss ich irgendwann mal holen und spielen. Auf meinem SuS liegt nur noch so viel.
Wie zum Beispiel auch Jedi Fallen Order und AC - Odyssee. Bin echt gespannt, wie das wird.
Bioshock habe ich damals im Original gespielt. Fand es echt gut und auch die Grafik hat mich beeindruckt. Aber am meisten war ich von dem Storytwist geflasht. Danach habe ich es aber nicht noch mal gespielt.
Hogwarts Legacy steht noch wie Horizon Zero Dawn auf der Wunschliste, die werde ich mir aber erst besorgen, wenn mein SuS kleiner geworden ist. Und vielleicht spiele ich auch mal eines der neuen Zeldas. Immerhin hat meine Frau eine Switch.
Ich bin echt erstaunt, was es nicht alles gibt. Waren viele spannende Einblicke von Spielen drin, die ich persönlich nicht spielen werden, aber genau das ist auch das geniale an der DU.
Ja, wenn wir pro User die bis zu 4 eingesendeten Beiträge alle in diese „100.“ gepackt hätten, wären es sogar 65 Slides geworden… uff :) Deshalb diesmal nur 1 Beitrag pro User, die weiteren Texte bringen wir im nächsten Monat. Der Juni ist also schon jetzt gut gefüllt ^^
Die 101. Ausgabe könnte dann auch noch mal richtig groß sein. Bin jetzt schon gespannt.
Und ich habe noch schonfrist und kann in Ruhe mein Star Wars VR Spiel durch zocken. :)
Das ist eine sehr schöne Jubiläumsgalerie geworden. Hat Spass gemacht sie durchzustöbern.
NHL '94, das war das Beste Eishockeyspiel. Was haben meine Kumpels und ich das Spiel gemeinsam gezockt (...und in die Haare bekommen) Ne gute Steuerung, einfache Regeln und hübsch aufbereitet. Was will man eigentlich mehr?
Für mich war es, ich glaube, NHL 97 auf dem SNES. Da habe ich mit den Philadelphia Flyers (und den Angrl-Schauspieler kannte ich da noch nicht :D) gespielt. Man konnte sogar seinen eigenen Spieler kreiieren, sogar nur innerhalb bestimmter Grenzen.
Bei uns NHL95 - unvergessen.
Der erste Teil von Jurassic World Evolution will mMn ein Casual Park-Builder sein, der sich an einen Typ Spieler richtet, der die Motivation aus Grinding zieht. Ich mochte das Spiel, allerdings nutzte es sich für mich auch deshalb ab, weil man ab einem gewissen Punkt eigentlich nur noch Motivation aus dem Sammeln von DNA zieht oder ziehen kann.
Der Nachfolger trennt das glücklicherweise auf. Es taugt zwar immer noch nicht als Wirtschafts-Simulation und nimmt den Spieler die ersten Spielstunden viel zu sehr an die Hand, bekommt dann aber doch die Kurve. Die Spielsysteme greifen ohnehin sinnvoller ineinander und zusammen mit den Add-Ons schafft es das Spiel mMn zu einem würdigen geistigen Nachfolger von Operation Genesis.
Danke an den wie immer extrem bescheidenen ChrisL, ohne dem vieles auf GG über all die Jahre einfach nicht passiert oder möglich gewesen wären.
Und Dank auch in Richtung aller derer, die hier den Staffelstab von Chris übernommen haben.
Da kann man nichts anderes als Respekt für empfinden.
Ja, ich habe meine eigene Meinung zu den DU-Galerien, die ich ob des fantastischen Jubel-Jubiläum hier nicht noch mal äußeren möchte.
Manchmal kann auch ein Claus einfach nur applaudieren, und anerkennend den Kopf senken.
Danke also an alle Beteiligten!
@Wuslon: du spielst auch in dem Gelb-Grünen-Farbschema? Ich kann das heute echt nicht mehr sehen. Sieht auf einem Screen mit Hintergrundbeleuchtet auch irgendwie komisch aus. Ich wähle da die Einstellung in dem grau-grün, wie beim GameBoy Pocket. Wohl auch, weil ich selber lange einen hatte. Wie damals schwer in Mode in Durchsichtig.
Ich spiele das tatsächlich noch im "Original", bin ich einfach von früher gewohnt. Mit den anderen Farbschemata konnte ich mich nie anfreunden.
Ich glaub aber, das ist reine Gewohnheit. Wie bei dir mit den GB-Pocket-Einstellungen.
Danke an ChrisL und allen die diese User-Galerie am Laufen gehalten haben. Auch wenn ich dank beruflicher Entwicklungen selbst nicht mehr so oft zum Spielen komme, ist es schön am Laufenden zu bleiben was denn so gespielt wird :)
Puh, wo anfangen bei diesem Brett von einer Galerie?
Dennis' bisherige Eindrücke von Zelda decken sich erstaunlich stark mit meinen, sowohl was die Spielzeit als auch das Spielerlebnis angeht. Mehr Details werde ich wohl in der Juni-Ausgabe als ersten Zwischenbericht mitteilen. Dre hatte dagegen offenbar schon wesentlich mehr Zeit dafür... Wie machst du das? ;-)
TheRaffer: JWE will ich eigentlich auch irgendwann mal spielen, habe es gratis bei Epic bekommen, glaube ich. Ist natürlich schade, dass es als WiSim so anspruchslos ist, aber zumindest das Züchten und Pflegen von Dinos sollte doch Spaß machen. Hmmm, mal sehen...
Habe mich auch sehr über die Grußworte und Gastbeiträge von den Externen und Redakteuren gefreut, aber den Vogel abgeschossen hat diesmal eindeutig RoT. Herrlicher Beitrag und ich hab jetzt Lust auf Fritten! :D
Also meine Spielzeit bei TotK beträgt schon über 105 Stunden. Ich habe 4 oder 5 Herzen in der zweiten Reihe sowie 2 zusätzliche volle Ausdauerbalken geholt. Damit komme ich sehr gut zurecht, außer ich vergesse wie vorhin gegen einen Leunen mein am stärksten verbessertes Outfit zu tragen :D
In der Zeit habe ich über 100 Schreine gefunden und gemeistert, 3 der 4 Gebiete in der Story erledigt und auch das Master Sword wieder gefunden. Das Wiederfinden war für mich eines der Highlights der Zelda Serie.
Einen Drachen und 2 Leunen konnte ich auch schon besiegen sowie ein paar Outfits 2-4 Stufen zu verbessern.
Ansonsten streife ich aktuell sehr ziellos umher und mache Nebenquests, die bei mir noch hoffen sind und versuche neue Nebenquests zu finden ^^
Ich habe aber auch BotW zweimal zu 100% beendet (1x normalen Modus und 1x Master Mode oder wie sie ihn genannt hatten). Daher kenne ich die Welt sehr gut und weiß auch wie ich anfangs gewisse Gegner umgehen muss.
100% mit allen Krog-Samen?
Ja, zweimal alle 900 Krogs in BotW gesammelt und alle Orte aufgedeckt :D
Oh wow! Congrats!
Puh... "105 Stunden oder mehr" war mein Endstand bei BotW, ich hatte und habe aber auch nicht den Ehrgeiz, alle Schreine, Krogs usw. zu finden. Hatte damals glaube ich nach 70 Stunden drei Titanen abgeschlossen und das Masterschwert gefunden. Das erstreckte sich bei mir allerdings über mehrere Monate. Wie machst du das in drei Wochen? :O
Diesmal gibt's ja noch mehr zu entdecken, ich schaue in TotK auch schon immer mal wieder im Untergrund vorbei. Könnte also ein längeres Abenteuer werden...
Bei mir standen 145h nach dem Abspann auf dem Tacho, war aber erst bei 33%. Nur noch 600 oder so Krogsamen fehlten, alles andere war fertig. Aber darauf hatte ich dann keine Lust mehr.
Glück haben, dass meine Frau abends mir beim zocken zuschauen will und so kommen pro Abend (ab 20 Uhr) 4-6 Stunden beisammen. Am Wochenende können es auch 7-8 Stunden abends werden.
Ohne Kinder wäre ich wahrscheinlich schon längst bei 100% ^^
Deine Frau ist toll. Oder fesselst du sie, damit sie so tun kann, als würde sie dir zuschauen?
Nein, sie schaut freiwillig zu und hat mir schon den einen oder anderen Tipp gegeben wenn ich mich mal zu dumm anstellte ^^
Ist das so ungewöhnlich? Zur Zeit schaue ich meiner Frau immer wieder gerne beim 2. Witcher 3 Durchgang zu. War bei meinem Durchspielen aber damals genauso. Das hatte schon was von einer Familien Sitcom ;)
Wahrscheinlich schauen wir deshalb so selten Let's Plays...
Zelda BOTW, Mass Effect, Assassins Creed usw. werden gerne mitgeschaut und kommentiert. Speziellere Sachen, wie Simulatoren bei mir, oder obskure JRPGs bei ihr finden allerdings weniger das gemeinsame Interesse;)
Da ich nur von mir auf andere schließen kann, sag ich jetzt mal ja. Ich denke, dass ist eher die Ausnahme als die Regel.
Puh, ok. Bei mir sind es an freien Tagen meist 4-5 Stunden. Abends unter der Woche schaffe ich nicht mehr als zwei, ich brauche meinen Schlaf. ;-)
Ich eigentlich auch. Aber Zelda ist für mich ein Spiel, dass die Zeit schneller vergehen lässt.
Gestern habe ich gefühlt nur noch eine Sidequest gemacht und schwupp war es 3 Uhr. Wecker klingelte um 6:15 Uhr.
Sieht bei mir ähnlich aus.
Edit: hab auf den falschen Kommentar geantwortet.
unter der Woche sind es meist auch zwei Stunden und am WE gerne auch mal vier oder fünf.
Unter der Woche sind es manchmal 10-20 Minuten, am gesamten WE schaffe ich manchmal eine Stunde. Spiele ziehen sich extrem und ich habe eigentlich nur noch Lust auf kurze Häppchen.
Lass mich wissen, falls ich bei JWE irgendwas übersehen habe. Ich wollte es wirklich mögen. :)
Danke an alle Beteiligten! Die DU-Galerie ist jedes Mal ein Highlight auf Gamersglobal.
@Zille: Deinen Wartales-Text unterschreib ich ohne Abstriche. Bin jetzt auch bei 55h und in drei Gebieten weitestgehend durch. Es hat mir viel Spass bis hierher gemacht, muss aber schauen, dass es mich jetzt nicht anfängt zu langweilen. Ich schau mal in die nächsten Gebiete.
Leider finde ich das "nächste" gebiet eher nervig mit den ganzen Sumpf-Seuche-Effekten. Es ist zwar herausfordernd, aber im Grunde dasselbe wie vorher, nur in nervig.
Ich habe mich von rechts nach links vorgearbeitet. Entsprechend fehlt mir storytechnisch das linke Gebiet.
Das Gebiet, was du beschreibst, war mein erstes und fand es sehr gut ^^
Hehe, jedem sei sein eigener Fetisch gegönnt ;-)
@ChrisL: Danke! Einfach Danke! :)
@BruderSamedi: Ich glaube mehr muss Railway Empire 2 für mich auch erstmal nicht bieten. Das Original motiviert schon seit 100+ Stunden und die von dir aufgezählten Verbesserungen sind wirklich sinnvoll.
@Ganon: Sieht schicker aus, als in meiner Erinnerung. Vielleicht sollte ich im Remastered nochmal durch Rapture wandern.
@All: Danke für die schöne Galerie!
Ist immer eine freude!