BEST-OF-DU: Das spielen unsere User (mit User-Voting)
Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus! Die Mai-Ausgabe unseres Community-Projekts "Das spielen unsere User" (kurz "DU") wird die 100. Galerie werden. Und es wird sogar ein Doppel-Jubiläum, denn wir knacken im Mai ebenfalls die unglaubliche Marke von 2000 User-Beiträgen. Der Wahnsinn kennt keine Grenzen.
Doch bevor wir die spektakuläre Nummer 100 (Anfang Juni) veröffentlichen, möchten wir mit euch zusammen noch einmal die Crème de la Crème aus acht Jahren DU genießen. Dazu haben wir alle regelmäßigen DU-Autoren gebeten, ihren persönlichen Lieblingstext aller bisherigen 99 DU-Ausgaben für dieses "Best-of" zu nominieren. Wir präsentieren euch nun die 40 Favoriten von 40 Autoren zu 40 völlig unterschiedlichen Spielen!
WETTBEWERB MIT USER-VOTING
Für den besonderen Kick gibt es einen kleinen Wettbewerb: Ihr dürft eure persönlichen DU-Highlights auswählen! Für die Autoren mit den meisten Punkten warten Ruhm, Ehre und GamersGlobal legt ein paar EXP oben drauf. Für den Gesamtsieger spendiert Jörg Langer höchstpersönlich noch ein Spiel (physisch oder als Steam-Code)! Mehr zum User-Voting erfahrt ihr auf der nächsten Seite...
WERDE TEIL DER 100
Du wolltest schon immer mal bei uns mitmachen? Nun, eine bessere Gelegenheit als die 100. Ausgabe gibt es nicht! Nutze einfach unser kinderleichtes Online-Formular. Einsendeschluss ist der 31. Mai 2023.
User-Voting: Wähle deine Favoriten aus 99 DU-Ausgaben!
Uns interessiert brennend, welche Texte euch besonders gefallen haben. Aus diesem Grund haben wir eine Online-Umfrage erstellt, bei der ihr eure persönlichen Favoriten auswählen könnt.
Vorrangig sollte es bei der Umfrage natürlich um die kreativen Texte unserer DU-Autoren gehen (nicht darum, ob ihr das beschriebene Spiel toll findet oder nicht). Am besten klickt ihr euch zuerst durch die Galerie und notiert euch die Beiträge, die ihr am besten findet (bei 40 Spielen kann man sonst leicht den Überblick verlieren... ٩(- ̮̮̃-̃)۶).
Hier geht's zur Umfrage
(Link führt zu SurveyPlanet, ein kostenloses und anonymes Umfrage-Tool)
Wie fand die Vorauswahl statt?
Wir haben alle DU-Autoren kontaktiert, die in den letzten 8 Jahren mindestens 3 Beiträge veröffentlicht haben. Die 3+ Grenze haben wir gezogen, damit das BEST-OF nicht zu umfangreich wird. Von den 78 angeschriebenen Usern haben sich 40 zurückgemeldet und ihre eigenen, persönlichen Lieblingstexte nominiert.
Wieviele Stimmen habe ich?
Du darfst bis zu 3 Stimmen abgeben. Jede Stimme gibt einen Punkt.
Warum verlinkt ihr auf eine externe Seite?
Das Umfrage-Tool von GamersGlobal ("Sonntagsfrage") erlaubt leider keine Mehrfachauswahl.
Wie lange läuft die Umfrage?
Bis Anfang Juni! Die Ergebnisse präsentieren wir im Umfeld der Feierlichkeiten zur 100. DU-Ausgabe.
[DU 5/2020] advfreak: Indiana Jones and the Fate of Atlantis (PC)
An einem langweiligen Lock-Down-Samstagabend hat sich advfreak nostalgisch an einen zeitlosen Klassiker zurückbesinnt, der 1992 die vielleicht beste Geschichte erzählte, die jemals das Licht der Welt erblickte: Indiana Jones and the Fate of Atlantis.
Jeder kennt ihn – jeder liebt ihn, den manchmal tollpatschigen, aber immer smarten Abenteuerhelden mit Schlapphut und Peitsche, auf der Jagd nach Artefakten die auf alle Fälle in ein Museum gehören. Bemerkenswert und nicht weniger taff ist aber sein Sidekick, die hübsche und schlagfertige Sophia Hapgood, die den eigentlichen Star der Geschichte ausmacht, bei der es darum geht, die sagenumwobene versunkene Stadt Atlantis zu finden.
Die Fans wissen natürlich um die verschiedenen drei Wege, die möglich sind, um das Rätsel über das Schicksal von Atlantis zu lösen, aber keiner ist so schön, wie gemeinsam mit Miss Hapgood um die Welt zu tingeln und sich von ihren immer treffenden Kommentaren – die natürlich meistens Indy betreffen – oft genervt, aber trotzdem charmant, belehren zu lassen.
Hat an der Pixelgrafik schon längst der Zahn der Zeit genagt, dass einem die Augen heute eher brennen, so sind die Dialoge weiterhin zeitlos und immer noch so derart treffend und auf den Punkt gebracht, sodass dadurch eine extrem starke Bindung zur Spielfigur aufgebaut wird. Soundtrack und Sprachausgabe in der Midi-Emulation sind auch heute noch grandios, die deutsche Übersetzung eine Meisterleistung, deshalb ist dieser Klassiker auch heute noch so spielenswert – und vielleicht das beste Adventure aller Zeiten.
Im aktuellen Bild der Usergalerie fällt Sophia in eine Grube und will gerettet werden, doch Indy macht erstmal sein eigenes Ding bevor er sie gnädigerweise aus der misslichen Lage befreit ... Herrlich!
Eine Kreuzung aus Monkey Island und Monty Python’s Holy Grail. Das versprach zumindest der Kickstarter - mit vorhergesehener "Lieferung" im Oktober 2016. Oktober 2020 war es endlich soweit und jetzt hat Alain nicht nur Geld gezahlt, sondern das im März 2016 mitfinanzierte Projekt auch gespielt!
Ein Ein-Mann-Projekt. Aus Belgien. Ein Point & Klick Adventure. Finanzierung auf Kickstarter. Mit einem Eigenbeitrag von weniger als 10€ und einem Finanzierungsziel von 10.000€! Was könnte da schiefgehen? Der krude Humor der Kampagne sprach mich an - so viel Geld kostete es auch wieder nicht und Monty Python liegt mir bis heute.
Alleine für die witzigen Backer-Updates hat es sich bereits gelohnt. Neben einer Beta zum versprochenen Releasetermin, kam es mit 4 Jahren Verzögerung zum Release - angekündigt mit "Even North Korea is very pleased about it!"
Wir laufen mit unserem Lancelot durch die Adventure Landschaft mit dem Ziel den heiligen Gral zu finden und eine riesen Party zu feiern. Wobei Lancelot nur eine Badehose und einen Bierkrug trägt. Sehr montyartig gibt es dabei viel Bashing der Kirche, massenweise schlüpfrige Anspielungen, krude handgemalte Animationen und einen speziellen Humor. Der Pointer mit dem man klickt ist etwas nervig groß, aber das ist auch schon das größte Manko des Spiels.
Im Laufe des Spiel trefft ihr neben Gott auch Zeitgenossen wie Martin L’Uterus. Ihr entdeckt den Elektromagnetismus, Homöopathie und die CO2-Emissionen von Frankreich senkt dabei ihr hoffentlich auch.
Man merkt das Herzblut, was in dieses Projekt geflossen ist. Es ist nicht für Kinder geeignet, aber Adventure-Fans mit Faible für kruden Humor werden es mögen. Wer sich des Humors nicht sicher ist, lese die Steam-Seite - vielleicht angefangen bei den Hardwareanforderungen.
Ich schließe mit den Worten des Entwicklers: "This game contains nudity, drug use, blasphemy and tons of silliness".
[DU 7/2022] Audhumbla: Broken Mind (Xbox Series X)
Audhumbla unterstützte mit Broken Mind eine neue Indie-Einmann-Entwicklung von 2Bad Games. Er stellte sich den Dämonen seiner Vergangenheit und versuchte das Beste aus seinem Leben zu machen.
In Broken Mind spielen wir einen Polizisten, der seine Tochter an ein Verbrechen verloren hat. Wieder ist ein junges Mädchen verschwunden, und wir erleben aus verschiedenen Perspektiven das Grauen.
Die Erlebnisse in Broken Mind werden in der Ego-Perspektive wahrgenommen und erinnern im Look an das großartige XIII, allerdings in platterer, an Wolfenstein in gefiltert erinnernde Optik. Wir laufen durch eine 3D-Welt mit handgezeichneten 2D-Objekten. Hier fällt sofort auf, dass es nicht allzu viele Spielobjekte und Gegner gibt. Auch die Spielmechaniken sind eher rudimentär. Egal ob schießen, verstecken, untersuchen, erkunden, rätseln oder flüchten, die bekannten Spielmechaniken werden auf das einfachste heruntergebrochen und die Areale bleiben klein. Hervorzuheben ist der sich anpassende hervorragende Soundtrack, der die Atmosphäre stützt.
Trotz der Einfachheit des Einmann-Projektes wird eine gelungene, düstere Stimmung aufgebaut. Ich wollte die kurze Story bis zum Ende erfahren und wurde dabei abwechslungsreich und stimmungsvoll unterhalten.
Berthold hat sich The Witcher 3 bereits 2015 gekauft, jedoch ist während einer kurzen Anspielphase der Funke nicht übergesprungen. Das Spiel wanderte auf den Pile of Shame und wurde erst jetzt, im Juli 2019, wieder ausgegraben.
Ich wollte Witcher 3 einfach mal wieder eine Chance geben, da ich ja mit seinem Vorgänger eigentlich recht viel Spaß hatte. Außerdem hatte ich gerade Urlaub, so dass ich für ein umfangreicheres Rollenspiel durchaus Zeit hatte. Anfänglich machte mir das Spiel den Einstieg wieder nicht leicht. Als ich jedoch einige Stunden auf der Uhr hatte, zog Witcher 3 mich immer mehr in seinen Bann. Ich wollte mehr von der liebevoll und sehr detailgetreu gestalteten Spielwelt erfahren und tauchte immer mehr in sie ab. Wenn ich im Wald unterwegs war, der Wind in den Bäumen rauschte, ein Kuckuck rief oder ein Specht gegen Baumstämme klopfte: die erzeugte Atmosphäre war einfach klasse.
Auch die Geschichte, die mir das Spiel erzählen wollte, weckte mein Interesse und Geralt, den ich zu Beginn etwas unsympathisch empfand, wuchs mir irgendwie ans Herz. Andere spannende Charaktere, wie zum Beispiel Triss, Yennefer oder Roche, an die ich mich wieder aus Witcher 2 erinnerte, waren eine Quelle für interessante Quests. Etwas nervig fand ich jedoch das Kampfsystem, das gerade in engeren Arealen etwas unübersichtlich war und mir einige Bildschirmtode bescherte. Gott sei Dank fand ich ziemlich bald ein gutes Silber- beziehungsweise Stahlschwert, so dass ich mit den Kämpfen immer besser zurechtkam.
Mittlerweile habe ich das Spiel inklusive der Erweiterungen komplett auf Platin durch und finde es schade, dass es schon vorbei ist. Dieses Gefühl hatte ich bisher bei wenigen Spielen. Ich werde mir jetzt mal den ersten Teil auf PC ansehen und auch die Bücher zu Gemüte führen, da mich das Witcheruniversum interessiert.
[DU 11/2021] BruderSamedi: The Forgotten City (PC)
Während der Recherchen zu diesem Artikel erforschte BruderSamedi in The Forgotten City die Ruinen einer antiken unterirdischen Stadt, in der eine Vielzahl lebensechter goldener Statuen gefunden wurde. Mit seiner Zeitmaschine konnte er deren Rätsel schließlich lösen.
"Kann denn Liebe Sünde sein?" fragte Zarah Leander 1938. Schon 2000 Jahre zuvor hätten es die Bewohner der Forgotten City herausfinden können, denn begeht dort jemand eine Sünde, bricht die Apokalypse herein und verwandelt alle Bewohner in goldene Statuen. Diese sogenannte "Goldene Regel" ist der Dreh- und Angelpunkt der Geschichte, denn was genau ist eine Sünde? Bei Mord oder Diebstahl scheint die Sache klar, aber reicht zur ewigen Vergoldung vielleicht schon eine 7.5 unter dem Dark-Souls-Test?
Allein schon diese Prämisse, ein nur so ungenau bestimmtes Gesetz zwingend befolgen zu müssen, macht die Interaktion mit den Bewohnern interessant. Von denen ist keiner nur Staffage, jeder hat einen Namen und eine Geschichte. So gibt es auch bei nur rund 20 Einwohnern im Dorf verschiedene Nationalitäten und Religionen, und man fragt sich zwischendurch, ob für monotheistische Christen wohl andere Dinge als Sünde gelten als für die polytheistischen Römer - oder ob, wer immer dieses Urteil fällt, noch einem ganz anderen Kodex folgt. Auch wenn man alle Bewohner zu ihrer Meinung zur Goldenen Regel befragen kann, wirklich intensiv schwingt das Spiel nie die Moralkeule. Und das ist irgendwie schade. Lange Debatten bleiben aus, die Grenzen selbst ausloten könnt ihr nicht.
Ich mag ja Spiele, bei denen man etwas lernt. Der erhoffte Geschichtsunterricht blieb hier aber leider aus, was wohl dem speziellen Setting und der geringen Interaktion mit der Spielwelt geschuldet ist. Die erzählte Geschichte und die Spielwelt machen die rund 8 Stunden in The Forgotten City aber allemal spielenswert.
Das Actionrollenspiel Cross Code überzeugte CBR schon in der Demo mit seiner wirklich gut aussehenden 16-bit-Grafik im Stil beliebter SNES-Klassiker und einem Bosskampf in mehreren Phasen gegen eine riesige Krabbe. Was lag da näher, als auch die Vollversion zu spielen?
Aus der Demo ist bereits ersichtlich, was das Spiel an einigen Stellen verlangt beziehungsweise was der Spieler erwarten kann. So erfordern viele Rätsel präzise Schüsse, die unter Zeitdruck abgegeben werden müssen, wohingegen dem Spieler dicke Bosse mit mehreren Phasen geliefert werden. Was mich aber wirklich überrascht hat, ist die umfangreiche und lohnenswerte Erkundung der Welt. Diese ist völlig optional, jedoch eine willkommene Entspannung nach einer der vielen knackigen Herausforderungen. So habe ich mehrere Abende ausschließlich damit verbracht, Abkürzungen freizuschalten, den Weg zu entlegenen Truhen aufzuspüren, knifflige Nebenquests zu absolvieren oder schlicht die Flora und Fauna zu katalogisieren. Es gibt vieles – sehr(!) vieles – zu entdecken und das Spiel führt in umfangreichen Statistiken akribisch Buch darüber, was schon alles erreicht wurde.
Die Story hält sich lange zurück, zieht ab etwa der Hälfte spürbar an und hält mich eigentlich sehr gut bei der Stange, wenn mich nicht ständig ungeöffnete Truhen, unentdeckte Blümchen oder noch offene Nebenquests ablenken würden.
Cross Code glänzt in vielen Bereichen: Die Grafik ist stimmig und wunderschön, die Musik genau passend, wegen der vielen Abwechslung wird es trotz des enormen Umfangs nie langweilig und der Anspruch ist auf dem ursprünglich einzigen Schwierigkeitsgrad fordernd bis knifflig – manchmal gar frustrierend. Gegen Letzteres hilft ein mittlererweile verfügbarer Patch.
Diesen Monat spielte crux Shadowrun Returns: Dragonfall zu Ende, und war von Mission zu Mission immer stärker beeindruckt. Am Ende stellte sich der Weg interessanter als das Ziel heraus, aber bis dorthin waren es viele packende Stunden. Absolut empfehlenswert!
Dieser Job ist mal richtig schiefgegangen. Eben war ich noch ein neues Mitglied in Monikas Gruppe von Shadowrunnern. Jetzt erklärt sie mich in ihrem Testament zum neuen Anführer. Und wie es scheint, ist ein Drache auf uns aufmerksam geworden. „Echt, ein richtiger Drache?“ denkt sich der Mensch, der mich steuert, aber ich bin ein Zwerg, und die große Blonde neben mir ist ein Troll, da sollte man vielleicht nicht vorschnell urteilen, wer hier eine mythische Kreatur ist. Man sollte schon wissen, dass 2012 Magie in die Welt zurückgekehrt ist.
Wir brauchen Informationen über einen Drachenjäger namens Vauclair, und das wird nicht billig. Also nehmen wir Aufträge an, um Geld in die Kasse zu kriegen. Diese sind sowieso schon gefährlich, aber da ich mich mit einer Organisation namens „The Lodge“ eingelassen habe, muss ich mich oft auch noch zwischen widersprüchlichen Zielen entscheiden. Selten sind die Dinge so, wie sie scheinen, Pläne funktionieren so lange, bis sie es nicht mehr tun, und oft bleibt auch nach einer erfolgreichen Mission ein gewisser Schrecken zurück.
Wenigstens ist das Team zuverlässig: Eiger schießt aus der Entfernung, Glory zerlegt Feinde mit ihren Metallklauen und Punkrocker/Schaman Dietrich unterstützt uns mit Magie. Klar haben sie auch persönliche Probleme, die sich durch Unterhaltungen oder gelegentliche Zwei-Personen-Missionen lösen lassen, und als Teamleiter freut es mich, dass sie an diesen Herausforderungen wachsen. Falls jemand dachte, „ein Drache also, schlimmer kommts nimmer“, sollte er mal sehen, mit wem Glory sich angelegt hat. Schluck.
[DU 2/2023] Deklest: Valiant Hearts - The Great War (PC)
Die Zeitepoche vor und während des ersten Weltkriegs ist für Deklest geschichtlich recht interessant und auch den Grafikstil, der einem Trickfilm gleicht, fand er sehr ansprechend und gelungen. Also wanderte Valiant Hearts - The Great War in die Bibliothek. Konnte das Spiel die Erwartungen von Deklest erfüllen?
Die Geschichte, die ich erleben durfte, ist in der Zeit von 1914 bis 1917 angesiedelt und dreht sich um fünf Charaktere (eigentlich sogar sechs, da noch ein Kriegshund mit in der Geschichte vorhanden ist) und ihrer schicksalhaften Verknüpfung. Vier von ihnen sind spielbar.
Vom Spielprinzip ist Valiant Hearts ein 2D-Adventure mit Rätsel-, Geschicklichkeits- und Quicktime-Einlagen. Die meisten Rätseln bewegten sich, für mich, auf einem recht einfachen Niveau. Nur bei ein paar brauchte ich etwas länger, um diese zu lösen. Allerdings bin ich auch ein absoluter Anfänger bei Rätsel- und Adventure-Spielen.
Während die Geschicklichkeits-Einlagen für mich noch in Ordnung gingen, da ich sie gut eingebunden und nachvollziehbar fand, haben mich die Quicktime-Events genervt.
Die Geschichte hat mir jedoch gefallen, da diese aus meiner Sicht gut erzählt wird, nie kitschig wirkte und auch die Schrecken, die der erste Weltkrieg mit sich gebracht hat, aufzeigt. Leider gibt es einige Klischees und ich kann nicht sagen, ob das beabsichtig war oder nicht, da die Klischees auf allen Seiten vorhanden sind. Was ich auch gut fand, sind die ganzen kleinen Hintergrundinfos, die man abrufen kann. Da waren doch tatsächlich Dinge dabei, die ich nicht wusste. Auch das Ende nimmt Bezug auf einen mir bis dato unbekannten Fakt und ich hatte einen Kloß im Hals. Das hat bisher nur ein Spiel bei mir geschafft.
Leider habe ich mehr erwartet. Obwohl mich das Ende berührt hat, finde ich, dass der wirkliche Schrecken des ersten Weltkrieges zu kurz kommt und die eigentliche Spielmechanik nicht wirklich überzeugt.
[DU 1/2019] Dennis Hilla: Bloodborne (PlayStation 4)
Für Dennis Hilla ging es abermals in die düstere Welt von Bloodborne. Nach einer längeren Sommerpause macht er sich nun nicht nur an die letzten Bosse des Hauptspiels, sondern geht auf die Chalice Dungeons und den DLC an.
Kenner des From-Software-Spiels werden beim Anblick des Screenshots direkt Bescheid wissen, wo sich Dennis hier befindet. So viel sei an dieser Stelle verraten, den hinter dem Torbogen lauernden Boss hat er mit Bravour und unter dem Einsatz von nur 14 Blood Vials im ersten Versuch in ihre Schranken gewiesen.
Nach einigen Warnungen, er solle sich aber nun doch mit dem Erledigen des finalen wirklich allerletzten Bosses zurückhalten, geht er nun erst einmal die mysteriösen Chalice Dungeons an. Allerdings scheinen die nicht mit der Spielerstufe zu skalieren und so gleichen die ersten Verliese eher einem Spaziergang, als einer Herausforderung. Aber nachdem wir hier von Bloodborne sprechen, wird sich das sicher bald ändern.
Ebenfalls kein Zuckerschlecken dürfte nach Dennis' Informationen der DLC The Old Hunters werden, den er bereits gekauft hat, und dessen erstes Gebiet er zumindest schon einmal besucht hat. Auch diesen wird er erstmal beenden, bevor dann Bloodborne selbst abgeschlossen wird und er bis zum Release von Sekiro im März das New Game+ unsicher macht. Dark Souls wäre sicherlich auch eine konsequente Wahl des nächsten Spiels, aber so recht interessieren will es ihn einfach nicht. Wohl aufgrund des gemächlichen Spielablaufs, verglichen zu Bloodborne.
Man wächst mit seinen Aufgaben – dieses Credo bestätigt sich für Der Marian im Bemühen, Battletech in der Kampagne weiterzuspielen.
Nach nun über 30 Stunden im Spiel setzt sich auch bei mir die Erkenntnis durch, die schon im Test zu Battletech geäußert wurde: Um die Storymissionen der Kampagne zu schaffen, ist vorher das Spielen vieler generischer Missionen notwendig. Um das direkt aus meiner Perspektive aber abzumildern, so generisch finde ich die vielen Aufträge auf den zahlreichen Planeten bisher gar nicht.
Viele Male habe ich neu geladen, um die Storymission mit dem waffenschmuggelnden Sprungschiff zu schaffen. Mein Scheitern war teilweise recht knapp. Dennoch wurde mir klar, dass ich mich noch eine Weile länger als Söldner verdingen und verschiedene Planeten bereisen muss, damit meine Piloten mehr Erfahrung sammeln. Außerdem fehlte mir zu dem Zeitpunkt dringend ein zweiter schwerer Mech, um gegen zwei gegnerische Lanzen mit jeweils auch einem Heavy bestehen zu können.
So machte ich mich auf und reiste durch die nächstgelegenen Sternensysteme. Diverse Aufträge brachten mir nicht nur neue Fähigkeiten und bessere Treffsicherheit meiner Piloten – nach und nach konnte ich mir auch Einzelteile eines zweiten schweren Mechs zusammenkaufen. Einziger Wermutstropfen: Eine meiner erfahrensten Pilotinnen wurde von der Gray Death Legion abgeworben. Da kann ich mich als mehrmaliger Leser der ursprünglichen Romantrilogien natürlich nicht gegen aussprechen. Fähiger Ersatz wurde rekrutiert und angelernt.
Nun heißt es denn: Erneut auf in die Storymission. Vom Bauchgefühl her sollte meine Lanze genug an ihren Aufgaben gewachsen sein – hoffen wir mal.
[DU 5/2022] Drapondur: Ultima VII - The Black Gate (PC)
Wird Drapondur nach dem besten Spiel aller Zeiten gefragt, nennt er, ohne nachzudenken, seit 30 Jahren Ultima VII - The Black Gate (die einzig wahre Schreibweise!). Seit dem letzten Spielen sind aber bereits über 20 Jahre vergangen. Würde es den Langzeittest bestehen?
Es war zwar nicht nötig, aber ich habe klassischerweise mit dem Durchlesen des Handbuchs(!) begonnen, nebenbei lief noch der Soundtrack. Das Zusammenspiel war schon mal ein richtig schöner Sonntagnachmittag und ich fühlte mich in meine Jugend zurückversetzt.
Das Spiel mittels Exult auf heutigen Rechnern zum Laufen zu bekommen, ist absolut kein Problem, es sind quasi „nur drei Mausklicks“ nötig. Feine Sache. Und ich war sofort wieder drin. Die Atmosphäre ist immer noch großartig und das Interface nach wie vor intuitiv zu bedienen. Die Open-World kann sich, meiner Meinung nach, von der Komplexität her ohne Probleme mit modernen Titeln messen. Wie bei Skyrim auch, kann man sich wochenlang mit Nebenaufgaben beschäftigen, ohne der Hauptgeschichte folgen zu müssen.
Leider war aber bereits nach zirka fünf Stunden die große Begeisterung schon wieder vorbei. Denn so revolutionär das Interface damals auch war, dem Spiel fehlen viele Komfortfunktionen aktueller Titel. Es fängt schon beim Questlog an, denn es gibt keins! Alles, aber auch wirklich alles, muss man sich von Hand notieren. Sämtliche Hinweise, wer wo was wann gemacht hat und wohin unterwegs ist, muss man sich notieren und erarbeiten. Von einer Automap, Sortier- und Vergleichsfunktion im Inventar und dergleichen ganz zu schweigen.
Ja, es ist für mich immer noch das beste Spiel aller Zeiten, mit einer fantastischen Open-World und Geschichte, aber ich bin mittlerweile leider zu sehr verwöhnt, was die Spielemechanik angeht. Es waren aber schöne, nostalgische fünf Stunden in eine Zeit aus vermeintlich besseren Tagen…
[DU 3/2021] funrox: Ori and the Will of the Wisps (Switch)
Funrox ist seit einiger Zeit von der Oris Welt fasziniert, hadert aber auch immer wieder mit dem teils hohen Schwierigkeitsgrad. Trotzdem lässt er sich nicht davon abbringen, Ori bei seiner Suche nach den Irrlichtern zu helfen.
Ich kann nicht behaupten, dass ich nicht wusste, auf was ich mich einlasse. Vor dem Kauf habe ich mir extra nochmal den GG-Test zu Ori and the Will of the Wisps durchgelesen. Nachdem ich gefühlt ein Drittel des Spiels hinter mir habe, kann ich die Meinung von Dennis nur bestätigen. Das Spiel ist wunderschön und bietet sehr viel Abwechslung.
Immer wieder kommen neue Fähigkeiten hinzu und durch die Limitierung auf drei Tasten kommt sogar kleines Tüfteln dazu, welche Fähigkeit beziehungsweise welcher Angriff wo am besten passt. Durch die offene Spielewelt kann es da natürlich passieren, dass man nicht ganz so leicht ans Ziel kommt, falls man eine passende Fähigkeit noch nicht erhalten hat. Aber auch so ist Ori and the Will of the Wisps alles andere als ein leichtes Spiel. Allerdings sind die Rücksetzpunkte sehr fair gesetzt, so dass man keine langen Wege zurücklegen muss.
Besonders hervor sticht die wunderschöne Musik. Es ist eine Freude, den Klängeln in der wunderschönen Welt von Ori zu lauschen. Auch die Grafik steht dem in Nichts nach. Wer auch nur ein kleines Herz für (etwas fordernde) Plattformer hat, sollte zugreifen!
Ganon genoss die Online-Team-Gefechte von Nosgoth noch so lange es ging. Denn in der Nacht des 31. Mai war endgültig Schluss.
Nosgoth? Hat der Ganon das nicht schon letztes Jahr vorgestellt? Und überhaupt, wurde das nicht eingestellt? Alles richtig, im April wurde überraschend das Ende des Team-Actionspiels bekannt gegeben, spielbar war es aber noch bis Ende Mai. Da es seit der Closed Beta 2014 zu meinem Lieblings-Multiplayer-Vergnügen geworden war, tat ich das natürlich ausführlich. Nun hat der Online-Krieg zwischen Menschen und Vampiren im Szenario der Legacy of Kain-Reihe endgültig ein Ende. Und ich frage mich: Wie konnte es dazu kommen?
Am Engagement von Entwickler Psyonix lag es sicher nicht. Noch kurz vor Entwicklungsstopp kam ein großes Content-Update mit der sechsten Menschen-Klasse (das Vampir-Pendant wäre bald gefolgt). Das legt die Vermutung nahe, dass es Publisher Square Enix war, der mit der Anzahl der Spieler unzufrieden war. Meiner Meinung nach hat dieser aber auch zu wenig dafür getan, das Spiel bekannt zu machen. Auch hier auf GamersGlobal bekam es in den letzten zwei Jahren kaum Aufmerksamkeit. Pressetermine, Werbung? Fehlanzeige! Da wundert es nicht, dass es beim Geheimtippstatus blieb. Vielleicht war auch das Free2Play-Konzept „zu fair“. Wichtiges Equipment konnte mit vertretbarem Aufwand freigespielt werden, nur für Skins und ähnliches waren Zahlungen fällig – die zumindest für mich im Betastadium tabu waren.
Trotz des vorzeitigen Endes wurde Nosgoth zu meinem meistgespielten Titel auf Steam und überholte Left 4 Dead. Der Abend des 31. Mai fühlte sich an wie das gelungene Finale einer geliebten TV-Serie: ein befriedigender Abschluss, aber man ist traurig, dass es vorbei ist.
Auf der Suche nach einem schnellen und einsteigerfreundlichen Strategiespiel ist Guckybei Circle Empires fündig geworden.
Ach ja, Spellforce 3 ist schon ein tolles Spiel. Wenn da bloß nicht diese langen Laufwege, die unübersichtliche 3D-Grafik, der zu komplexe Basisaufbau und die zeitaufwendigen Dialoge wären...
STOP!
Wenn du nach einer ADHS-Version von Spellforce 3 suchst, bist du bei dem Indiespiel Circle Empires genau richtig. Ein übersichtliches Szenario mit Kreisen, die nach einem Schachbrettprinzip erobert werden müssen. Eine einfache, aber zweckmäßige Grafik. Minimaler Basisbau und Ressourcenförderung erlauben das flotte Erstellen von Kampfeinheiten zur Eroberung besetzter Kreise. Die unterschiedlichen Einheiten können im Laufe des Spiels gelevelt und besser ausgestattet werden. Schnelle Entscheidungen beeinflussen die Gesamtstrategie: An welcher Stelle erobere ich und welcher Kreis muss erst einmal eine Defensivposition einnehmen?
Legt ihr euch das für den schmalen Geldbeutel ausgelegte Spiel mit Add-on zu, könnt ihr zahlreiche Spielmodi, Helden mit unterschiedlichen Startboni und sehr viele Endgegner erwarten. Im Grunde das perfekte Spiel, um für eine schnelle Runde zwischendrin mal kurz abzuschalten. Und wenn es mal wieder länger dauert, muss der Spieler nicht gleich ein kalorienreiches Snickers verdrücken, sondern kann die komfortable Speicherfunktion nutzen.
[DU 10/2018] Hedeltrollo: Dark Souls - Remastered (PC)
Hedeltrollo kämpft sich seit dem Erscheinen von Dark Souls - Remastered durch dessen Welt und ist dabei erfreut, begeistert, frustriert und manchmal auch traurig.
In Wahrheit habe ich Dark Souls - Prepare to Die schon vor einigen Jahren begonnen, aus mir unbekannten Gründen jedoch nach dem Sieg über den Gaping Dragon und dem Verlust der vom Boss erhaltenen Seelen beim Einstieg in das berüchtigte Gebiet von Blighttown aufgehört – und es nicht mehr angefasst. Eine ebenso dramatische wie unverständliche Entscheidung!
Angestachelt durch Jörgs Let's-Play-Projekt und das Erscheinen der Remastered-Edition habe ich mein Bankkonto erleichtert, zugeschlagen und es nicht bereut. Es macht mir einfach Spaß! Frust und Euphorie liegen dicht beieinander. Es gibt Aha-Momente sowohl bei der Auswahl der richtigen Taktik und Bewaffnung gegen bestimmte Gegner, als auch beim Erkunden der Welt. Diese hängt komplett zusammen, und das bekomme ich hin und wieder eindrucksvoll vermittelt. Da erkunde ich ein Gebiet, entdecke einen Aufzug und bin auf einmal zurück am Ausgangspunkt. Genial! Und dann gibt es da Gebiete, ich nenne nur mal die Catacombs und das daran anschließende Tomb of Giants. Unfassbar. Gegner, die nicht sterben? Riesige, agile Skelettvierbeiner, die es mir auf einem schmalen Pfad am Rande eines stockfinsteren Abgrundes schwer machen? Muss das sein!? Es muss! Doch dann ist da diese Aussicht und belohnt mich für die Strapazen! Wahnsinn.
Aber genug des Müßigganges. Da wartet noch ein riesiger wandelnder Berg aus Gebeinen...
Hendrik zerlegte unzählige Zombies in Sternchen und Regenbogen.
Hallo ihr Lieben, diesmal war bei mir Lollipop Chainsaw angesagt. Ein, wie ich finde, wirklich klasse Spiel. Sicher, die Story gewinnt keinen Blumentopf, das Spiel ist sexistisch bis zum Abwinken, die Grafik hat stellenweise erschreckend matschige Texturen und aufs Wesentliche reduziert metzelt man sich durch Schlauchlevels und zerlegt Zombies bis der Arzt kommt.
Jedoch wird das Ganze gut aufgelockert durch witzige Ideen, wie zum Beispiel Zombie-Basketball, bei dem man die Köpfe der Gegner in den Korb befördert, einen Level, in dem man in Automatenklassiker eintaucht, aberwitzige Endgegner und so weiter. Das Spiel ist brutal, was aber egalisiert wird, da den Zombies nach dem Köpfen Regenbogen und Sternchen aus dem Hals schießen ... das kann man nicht wirklich ernst nehmen.
Zudem sind die Hauptfiguren – allen voran euer Alter Ego Juliet – so klasse überzeichnet dargestellt, dass man all die negativen Punkte schnell ausblendet. Juliet ist Cheerleader, hemmungslos naiv und trägt ihren Freund Nick beziehungsweise seinen Kopf am Rock spazieren. Wie das? Nun, nebenbei ist die Gute wie ihre gesamte Familie Zombiejägerin. Nick wurde dummerweise gebissen, woraufhin sie ihm die Rübe absägte und mittels magischem Ritual am Leben hält. So euer Hirn hier noch keine Knoten schlägt, reinspielen!
Die beiden führen während ihrer Reise teils köstliche Debatten, wodurch das Spiel deutlich aufgewertet wird. Zumal nach und nach Juliets übrige Familienmitglieder dazustoßen, die allesamt auch gewaltig einen am Sender haben. Das Spiel ist mit sieben Stunden Spielzeit kurz, lockt aber danach mit einer durchaus motivierenenden Highscorejagd.
[DU 12/2021] JensJuchzer: Psychonauts - In the Rhombus of Ruin (PC)
Also großer Psychonauts-Fan (Teil 1 hat er sich direkt von Doublefine schicken lassen, da es anders nicht erhältlich war) konnte sich JensJuchzer den exklusiven VR-Teil natürlich nicht entgehen lassen und hat auch extra Psychonauts 2 auf dem PoS liegen lassen (bis auf einen kleinen Sneak Peak).
Aus dem einstigen Action-Adventure wurde ein Story-Adventure in welchem einige der bekannten PSI-Kräfte nun zum Lösen von Rätseln genutzt werden. Dies wären Telekinese, Pyrokinese, der PSI Blast und Clairvoyance mit welcher man durch die Augen von anderen sehen kann und welche zudem auch direkt das VR-Bewegungsproblem löst. Man springt damit von Körper zu Körper und bekommt immer wieder tolle, sehr unterschiedliche Perspektiven der einzelnen Levels. Es macht einfach einen Riesenspaß, sich jedes Mal erstmal umzusehen, was es alles Tolles zu entdecken gibt, mit was/wem man interagieren kann oder einfach nur zu schauen, was um einen rum so alles passiert.
Die Entwickler haben die Levels mit Objekten und Animationen vollgepackt und damit eine lebendige und glaubwürdige Welt, im Rahmen der Comicgrafik, erschaffen, welche auch gerade Dank der vielen verschiedenen und geschickt gewählten Perspektiven eine perfekte Immersion bietet. Das Spiel lädt einen förmlich zum Verweilen ein. Und damit haben sie das "Mittendrin, statt nur dabei"-Gefühl perfekt umgesetzt. Dies gilt auch für die unglaubliche Kreativität, die in dieser Serie steckt. Ich ziehe den Hut, dass sie diese 15 Jahre später ohne Abstriche immer noch abliefern. Irgendwie hat man das Gefühl, eine psychonautische James-Bond-Variante zu spielen, da sich Story und Musik klar daran orientiert haben :)
Man wollte hoch hinaus und hat abgeliefert und ich freue mich jetzt auf Psychonauts 2, denn mein Sneak Peak des ersten Levels hat bei mir das Psychonauts-Gefühl ausgelöst und alle negativen Befürchtungen beiseite geschoben. :)
Dank GG-User sothi kam joker0222 in den Genuss von einem Monat Xbox-Gamepass und spielte in dieser Zeit die Recore - Definitive Edition durch. In der Rolle von Joule Adams gilt es herauszufinden, was auf Neu-Eden, der letzten Zuflucht der Menschheit vor der „Sandteufel-Seuche“, schiefgelaufen ist…
200 Jahre später: Das Terraforming hat nicht geklappt, die Wüstenlandschaft ist so trostlos wie eh und je. Warum? Lediglich Robot-Köter Mack ist da und ansonsten finden sich nur verlassene Zeugnisse der Bauten, die einmal eine neue Heimat bieten sollten. Die Hintergrundstory erklärt das alles. Sie offenbart, warum die Menschen die Erde panisch verlassen wollten, was ihr Plan für die neue Welt war und woran dieser scheiterte. Mir hat die Geschichte ausnehmend gut gefallen. Joules Fröhlichkeit passt nicht immer ganz, besonders im zu langen letzten Kapitel, obwohl man sie ansonsten einfach mögen muss.
Mehr aber noch als die Story und das atmosphärische Szenario hat mir der Gameplay-Mix aus 3rd-Person-Shooter, Jump-and-Run und 3D-Platformer gefallen. Besonders mit den 2D-Derivaten der beiden letzten Genres kann man mich ansonsten jagen, aber Recore packt alles in einen schönen Flow. Es fühlt sich einfach befriedigend an, wenn man weit entfernt einen Weg, eine Schatzkiste oder ein Item sieht und sich Stück für Stück dahin vorarbeitet und sie schließlich erreicht. Im späteren Verlauf stehen dabei auch weitere Roboter mit unterschiedlichen Fähigkeiten bereit, die mit Geschick und Timing kombiniert werden wollen. Richtig knackig wird es in den Verließen, die wir für Zusatzbelohnung absolvieren können.
Recore ist für mich eine unterschätze Perle und ich kann Phil Spencers Ärger über so manche Wertung verstehen. Ich würde mich freuen, wenn Microsoft sich zu einer Fortsetzung durchringt, denn ich würde gerne weitere Abenteuer mit Joule und ihrer mechanischen Rasselbande erleben.
Während Jürgen sich auf Singstar nach Kräften bemüht, seiner Familie gute Lieder nahe zu bringen, grölt der Rest der Bande „… und der ganze Bus muss Pipi!“.
Meine Liebe zu den unterschiedlichsten musikalischen Computer-Ausflügen ist kein Geheimnis und auch schon ein- bis zweimal in Kommentaren oder Artikeln vor der GamersGlobal-Öffentlichkeit ausgebreitet worden. Plastik-Klampfen? Her damit! Aber mein Favorit bleibt seit Jahren Singstar. Die letzten zwei Monate habe ich genutzt und noch ein paar Lücken in der Sammlung geschlossen. Schade, dass die US-Versionen nicht in der deutschen PS3 funktionieren. Oder der Online-Store abgeschaltet ist. Aber dank der Neuerwerbungen ist meine schicke Tabelle mittlerweile auf knapp 1.100 Lieder angewachsen und jeder Besucher findet irgendetwas, das er singen kann. Ob er will oder nicht…
Ich habe letztens versucht, mit Let’s Sing auf ein Konkurrenz-Produkt zu wechseln, aber mit der Klicki-bunten Avatar-Freischalterei und der seltsamen DLC-Politik dort werde ich einfach nicht warm. Es bleibt also dabei, dass ich regelmäßig die PS3 ins Wohnzimmer schleppe und die Mikros anschließe. Vielleicht sollte ich mir doch mal noch die drahtlosen Dinger besorgen. Da war Lips auf der 360 doch schon weiter.
Leider hat meine Familie mittlerweile zu meinem Leidwesen die beiden Apres-Ski-DVDs entdeckt. Neben Ballermann-Klassikern von Mickie Krause und Jürgen Drews tummelt sich dort ihr derzeitiger absoluter Lieblings-Song von Libero 5: „Der ganze Bus muss Pipi“. Vielleicht muss ich mich doch von meiner Sammlung trennen.
[DU 1/2020] Karsten Scholz: World of Warcraft Classic (PC)
Der Mountain of Joy von Karsten wächst und wächst und wächst. Der Grund: World of Warcraft Classic. Wer hätte gedacht, dass das originale WoW auch heute noch so viel Spaß macht ...
Ich zumindest nicht. Ganz im Gegenteil verkündete ich vor dem Launch von Classic noch skeptisch, dass der nostalgische Trip ins Azeroth aus den Jahren 2005/2006 sicherlich noch vor dem Erreichen der Maximalstufe sein Ende finden wird. Wegen den Ecken und Kanten, die mich teils damals schon genervt haben. Weil ich heute viel weniger Zeit habe. Und ich kenne das alles doch schon.
Ich hatte jedoch unterschätzt, wie leicht die positiven Seiten von Vanilla-WoW die Schwächen aufwiegen werden. Die Level-Phase hat mehr Gewicht, die Charakter-Progression fühlt sich wertiger an und es macht unglaublich viel Spaß, sich im Endgame gezielt die bestmöglichen Gegenstände zu verdienen.
Zudem hatte ich befürchtet, dass das Community-Gefühl von damals nicht wieder entstehen kann. Doch genau das ist der Fall. Bereits während der Level-Phase, aber auch jetzt im Endgame, habe ich so viele positive Erfahrungen gemacht. Ich habe eine tolle Gilde gefunden und genieße unsere regelmäßigen gemeinsamen Dungeon- und Raid-Besuche. Und überhaupt sind jetzt alle Augen auf den Release vom Pechschwingenhort gerichtet. Fast täglich logge ich ein, um Verbrauchsgegenstände und Gold für die kommenden Kämpfe gegen Nefarian und Co. zu farmen.
Doch ist das nur ein Hindernis auf dem Weg zu meinem Endziel: Ich will das schaffen, das ich damals in Vanilla nicht geschafft hatte: C'Thun in AQ40 umhauen, Naxxramas komplett säubern und meinem Schurken das komplette T3-Set besorgen. Auf geht's!
[DU 4/2019] Labrador Nelson: Sekiro - Shadows Die Twice (PC)
Es ist nicht besonders schwer zu erraten, welches Spiel es im April Labrador Nelson besonders angetan hat. Natürlich ist es Sekiro - Shadows Die Twice. Das Spiel übt weiterhin eine ganz besondere Faszination auf ihn aus.
Es ist kalt draußen. Die noch warmen Körper der niedergestreckten Wachen an der äußeren Mauer liegen dampfend im Schnee. Sie haben mich nicht kommen sehen. Wie auch. Ich bin ein Shinobi, ein Verborgener, der Uhu lehrte mich das Kämpfen. Ich habe keinen Namen und keine Ehre, ich habe versagt. Mein Herr wurde entführt und ich muss ihn finden.
Man nennt mich den einarmigen Wolf, Sekiwan no Okami, kurz Sekiro, nachdem ich im Kampf meinen Arm verlor. Der Bildhauer machte mir jedoch ein großzügiges Geschenk, eine besondere Armprothese. Gespickt mit tödlichen Ninja-Modulen verleiht sie mir ungewöhnliche Kräfte. Mein junger Herr wird oben in der Ashina-Burg gefangen gehalten, ich muss dort hinein.
Ich metzle mich durch alles was sich mir in den Weg stellt, Soldaten, Wachen, Samurai, selbst Riesen und Vogelmenschen können mich nicht aufhalten. Endlich stehe ich oben, lasse meinen Blick über die Dächer wandern und dann steht er vor mir, der übermächtige Feind hat mich bemerkt. Unsere Blicke treffen sich. Worte verhallen im Wind. Er zieht sein Schwert...
So in etwa habe ich Sekiro gerade noch vor ein paar Stunden erlebt. Das Spiel berührt mich auf eine ganz besondere Weise. Ja, ich bin japanophil, mich fasziniert die Sengoku-Ära, ich halte die Entwickler von From Software für wahre Genies des Level- und Gamedesigns und sie können Geschichten erzählen. Allem voran aber haben sie ein Kampfsystem erschaffen, das mit zum Besten gehört, was ich in meiner gar nicht so kurzen Gamerkarriere spielen durfte. Nun muss ich aber weiter, denn „Schwerter werden niemals müde.“ (O-Ren Ishii)
Lencer hat das römische Fieber bekommen. Mit seinen Legionären kämpfte er auf einem Rachefeldzug an zahlreichen Schauplätzen und genoss das durch und durch polierte Taktik-Highlight Expeditions - Rome.
Selten hat mich ein Spiel so gepackt, wie der dritte Teil der Expeditions-Reihe von Logic Artists. Von Conquistador über Viking kann man jetzt bei Rome einen nochmals deutlich verbesserten taktischen Rundenkampf erleben, der an sensationell vielen, abwechslungsreichen und teils aufwändig gestalteten Schauplätzen stattfindet. Er ist natürlich das Highlight des Spiels, das aber auch mit durchweg wunderschönen Charakterportraits und einer exzellenten vollständigen deutschen Sprachausgabe zu gefallen weiß.
Partymitglieder und zahllose NPCs haben einen aufwändigen Story-Background erhalten. Das Storytelling glänzt mit zahllosen Entscheidungen, die tatsächlich Auswirkungen auf den generellen Spielverlauf und die mindestens fünf verschiedenen Spielenden haben. Immer wieder habe ich Savegames geladen, um auch jeden Endgame-Content zur erleben. Gut 70 Stunden hat mich das Spiel in den Bann gezogen, Abstriche mache ich lediglich bei der anspruchslosen Globalstrategie und den Heerschlachten, die nicht mehr als müde Mausklickorgien hervorbringen. Auch das Crafting der Waffen und Extragegenstände ist dröge. Das Angebot ist zwar immens, aber recht bald hat man sich auf bestimmte Ausrüstungssets eingespielt.
Doch möglicher Langeweile setzt das Spiel teils epische (mehrstufige) Taktik-Schlachten entgegen, bei denen klug agierende Gegner oft erst im letzten Moment besiegt werden können. Der mittlere Schwierigkeitsgrad ist anfangs recht happig, wird bald fast zu leicht, um dann gegen Ende wieder ordentlich anzuziehen. Für Rundentaktiker und Römer-Fans ist das Spiel ein Fest.
Zur Vorbereitung auf das kommende Dawn of War 3 hat LRod seine Chaos Space Marines ausgepackt und mal wieder ganz analog große Schlachten ausgetragen.
„Blut für den Blutgott! Schädel für den Schädelthron!“
Unter markerschütterndem Gebrüll ziehen die Chaos Space Marines der World-Eaters-Legion mit ihren dämonischen Verbündeten über das Schlachtfeld. Rechts wie links fallen Flesh Hounds dem Beschuss der Verteidiger von den Black Templars zum Opfer. Eine fehlgeleitete Landungskapsel kommt der blutrünstigen Meute zu nahe, und obwohl die Space-Marine-Besatzung sich tapfer wehrt, wird sie gnadenlos niedergemacht.
Plötzlich erbebt das Schlachtfeld, als ein mächtiger Land Raider sich den Weg durch die Ruinen ebnet und der Ordensmeister persönlich der Schlacht beitritt. Seine erstes Opfer ist der dämonische Herold persönlich. Doch Khorne ist es egal, wessen Schädel fallen, und so spuckt der Warp laufend weitere Dämonen aus ...
Was gerade klingt wie ein Vorbericht zu Dawn of War 3 war eine kurze Zusammenfassung meines letzten Warhammer 40.000-Spiels („40k“ abgekürzt). Es spielt sich auch ähnlich – hier entscheiden aber die Würfel, ob die Bolter treffen oder die Rüstung hält.
Die Züge sind dabei aufgeteilt in Bewegung, Psi (also SciFi-Magie), Beschuss und Nahkampf, in denen auf einem 1,8x1,2m großen Feld die Schlachten ausgetragen werden. Gerade mit gut bemalten Minis und schönem Gelände können diese sehr atmosphärisch und spannend sein.
Zuvor muss allerdings etwas Zeit in andere Hobby-Aspekte wie das Bemalen und das Zusammenstellen der Liste investiert werden (jede Einheit hat ihren eigenen Punktwert). Das Optimieren der Listen macht dabei erstaunlich viel Spaß und hat mir schon viele Fahrten mit der Hamburger U-Bahn verkürzt.
Major_Panno ist diesen Monat in Hotline Miami öfter gestorben als in beiden Dark Souls-Spielen zusammen. Das Spiel packte ihn jedoch so sehr auf der Meta-Ebene, dass es ihn zum Nachdenken anregte und in einen Flow versetzte frei nach dem Motto: Live.Die.Repeat.
Nun aber ganz vorsichtig. Ein Schütze steht hinter der Tür, der andere in der Ecke. Wenn ich nun die Tür auftrete, werfe ich ihn um. OK, eins, zwei, BÄM, Tür ist offen, Schütze Nummer zwei eliminiert, Nummer eins ist nur benommen, ich geb ihm mit dem Baseballschläger den...tot. Was ist passiert? Es gibt noch einen dritten Schützen. Aber wo? Egal, ich lebe wieder, neuer Versuch. Tür auf, Zack!, Nummer eins lebt zwar noch, aber liegt am Boden. Ich kauere an der Wand, Schütze Nummer drei schießt daneben. Dann kommt er angerannt. Mein Baseball-Schläger trifft ihn überraschend und tödlich ins Gesicht. Ängstlich schaue ich um die Ecke. Zum ersten Mal kann ich den nächsten Raum einsehen. Zwei Männer mit Messern bewachen ihn, ich...tot. Was ist passiert? Oh nein, Schütze Nummer eins hat noch gelebt und sich wohl wieder seiner Waffe bemächtigt. Wieder stehe ich vor der Eingangstür mit meiner Hasenmaske auf dem Gesicht und werde nachdenklich. Wie oft habe ich diesen Level nun schon wiederholt? Wann hat das alles ein Ende? Und bekommt mein Charakter am Ende der Geschichte die Frau oder ist das alles einfach nur ein Drogenrausch? Die Antwort liegt irgendwo da drinnen. Dann trete ich die Tür ein.
Hotline Miami zieht den Spieler in einen Sog aus genialem Gameplay und Splatter-Effekten. Der Charakter hat wie auch seine Gegner nur einen Hitpoint. Daher muss der Level immer perfekt gelöst werden. In Zwischensequenzen wird eine Story angedeutet, die dem Spieler die Fragen „Where are you right now?“ und „Do you like hurting other people?“ stellt und deren Antworten...tot. ;-)
Nach der Euphorie kommt die Einsamkeit. Wochenlang in Elite - Dangerous allein mit sich und den Sternen, was macht das mit einem? Commander MicBass ist dabei, dies herauszufinden.
Große Entdeckungen ... ein unschätzbarer Dienst an der Wissenschaft ... unsterblicher Ruhm nach der Rückkehr ... das waren meine Gedanken vor der Reise. „Erstentdecker von terrestrischen Planeten in den Empyrean Straits“ – „Der Nachweis von echtem Leben im Norma Arm!“ – „Ein schwarzes Loch, das deinen Namen trägt!“. Die Wünsche der Kollegen und Kameraden klangen mir noch im Ohr. Klar gab es vereinzelte Mahner, die versucht haben, mich auf die lange Dauer und Einsamkeit vorzubereiten. Ernsthaft versucht. Weil sie alte Hasen sind, die den Weltraum-Blues aus eigener Erfahrung kennen. Doch genau deshalb wussten sie auch, dass man darauf niemanden vorbereiten kann. Man muss sie erleben, die Leere. Wochenlang keine Menschenseele. Kein anderes Wesen.
Bei meiner letzten Landung wurden biologische Signale angezeigt. Albidum-Windenknollen. Nur wenig ist bislang über diese wahrscheinlich pilzhaften Lebewesen bekannt, die ihre knorrigen grünen Arme korallenförmig in die Höhe recken. Minutenlang habe ich mich dabei ertappt, ihren seltsamen knurrenden Geräuschen zu lauschen, leise und abgedämpft durch das Beinahe-Vakuum. Reden sie miteinander? Reden sie mit mir? Singen sie? Fühlen sie? Was bin ich für sie?
Obwohl ich sicher bin, dass sie mich hinter der dicken Glasabdeckung des SRV nicht hören können, habe ich leise mitgesummt. Ich wurde Teil ihrer Melodie und war für einen kurzen Moment nicht mehr allein.
[DU 7/2022] Micha: Stygian - Reign of the Old Ones (PC)
Ph'nglui mglw'nafh Cthulhu Gha‘mersglbl wgah'nagl fhtagn! Durch die „Stygian-Tagebücher“ des Users TheLastToKnow darauf aufmerksam gemacht, hat sich Micha in Stygian - Reign of the Old Ones dem lovecraftschen Horror ausgesetzt. Wird er je wieder derselbe sein?
Gestatten: Micha Blake, Privatdetektiv; spezialisiert auf Ermittlungen in okkulten Fällen. Ich befinde mich in Arkham, einer Stadt im Mahlstrom des Wahnsinns. Und auch an mir zerren bereits die grausigen Fänge (un)menschlicher Abgründe; und Schlimmerem. Da mir um meine geistige Gesundheit bange ist, möchte ich in meinen vielleicht letzten Momenten bei klarem Verstand aufzeichnen, wie es dazu kommen konnte. In der Hoffnung, dass Sie, liebe Leser, dies als Warnung ernst nehmen: Bleiben Sie diesem Moloch aus Gewalt, Grausamkeiten und unvorstellbaren Übeln fern, so Ihnen Ihr Leben lieb ist! *
Der Fund zweier Tagebücher, alte Aufzeichnungen eines wirren Geistes, brachte mich hierher. Optisch wirkt alles stimmungsvoll befremdlich, der Grafik-Zeichenstil erinnert an den aus Horror-Groschenheftchen der 80er/90er Jahre. Die sehr gute Klangkulisse trägt einen großen Teil dazu bei, dass ich mich konstant unwohl fühle. Dank meiner guten Spürnase löse ich Rätsel, treffe knifflige Entscheidungen und bestreite mit meinem treuen Revolver und zwei Gefährten spannende Kämpfe gegen Mafiosi, Kultisten und… „Wesen“. Alles, um diesem Alptraum endlich wieder zu entfliehen. Viele meiner bisherigen Abenteuer hier erinnern mich stark an die seltsamen Geschichten eines kauzigen Pulp-Magazin-Autors. Pah, Humbug!, dachte ich. Aber jetzt bin ich… was war das?
[DU 2/2016] Mo von Wimate: The Secret of Monkey Island (PC)
MovonWimate ist nach langer Zeit mal wieder tief in der Karibik auf der Insel Melee Island gestrandet, um mit einem Gummihuhn mit Karabinerhaken bewaffnet The Secret of Monkey Island zu lüften.
Leise und langsam beginnt die Musik. Ich spüre – wie jedes Mal wenn ich den Klassiker alle paar Jahre wieder aus dem Regal hole – ein wohliges Kribbeln. Der Name des Spiels wird eingeblendet und jetzt geht die Musik mit dem karibischen Flair los. WOW! Der eingängige Speaker-Soundtrack zieht mich sofort wieder 25 Jahre in die Vergangenheit. In das Dreiinselreich, in dem es beim Fechten wichtiger ist einen Verstand zu haben, der schärfer ist als deine Klinge. Eine Welt voller Voodoo und Bananenpflücker. Geisterpiraten und SCUMM. Eine Welt voll ätzendem Grog und tödlichen (aber nicht getöteten) Piranhapudeln.
Wir – ein Freund und ich – hatten damals einen diebischen Spaß dabei, uns unsere unendlich groß scheinenden Hosentaschen mit allen möglichen Krempel, der „gefunden“ wurde, zu füllen. Wenn wir mal nicht weiter wussten, half nur der Zufall. Zufall war auch das unfreiwillige Entdecken des witzigen Unterwasser-Eastereggs. Die größte Hürde, an die ich mich erinnern kann, war Stan, den Super-ADS-Gebrauchtschiffhändler, dazu zu überreden, uns das Schiff für die Bürgschaft zu überlassen.
Eine wahnwitzige Reise voller abgedrehter Rätsel durch die Karibik und zurück, später hat es sich unsere Herzensdame, nach einem feuchten Endkampf, in unseren Armen gemütlich gemacht (Oder wir vielleicht in ihren? Seien wir mal ehrlich, sie ist die starke Persönlichkeit). Gemeinsam konnten wir ein fulminates Feuerwerk genießen, das uns unserer Widersacher LeChuck „gibt“. Ich werde bestimmt – in ein paar Jahren wieder – mit einem schelmischen Grinsen sagen können: Hinter dir, ein dreiköpfiger Affe.
Neugierig geworden durch eine Netflix-Serie, holt Olphas ein Spiel nach, das schon ewig auf seiner Liste ist. Detention nimmt uns mit in ein düsteres Kapitel in Taiwans jüngerer Geschichte.
Auf meiner Wunschliste war Detention schon lange. Aber die ist lang ... nun bin ich aber über die sehr gute gleichnamige Serie auf Netflix wieder daran erinnert worden und ich habe es einfach mal dazwischen geschoben. Es ist nicht besonders lang – ich hab circa drei Stunden gebraucht – aber es war eine ziemlich intensive Erfahrung. Und das obwohl ich die wesentlichen Eckpunkte aus der Serie schon kannte.
Detention ist im Wesentlichen ein Horror-Point&Click-Adventure. Spielerisch ist es eher zurückhaltend, obwohl ich durchaus hier und da mal etwas hing, bis ich raus hatte, was zu tun ist. Dafür ist es allerdings sehr effektiv darin, mich wirklich zu gruseln. Nach dem ersten Kapitel habe ich ernsthaft überlegt, ob ich es weiterspielen möchte. Ich bin zu empfänglich für sowas.
Zu Beginn erzählt Detention von zwei Schülern, die bei einem Taifun die Nacht in der Schule verbringen müssen. Dinge geschehen, es wird ordentlich gruselig und sogar Geister machen dem Spieler zu schaffen. Je weiter man spielt, desto klarer wird aber das eigentliche Anliegen des Spiels. Die Geister gibt es später gar nicht mehr. Es braucht sie auch nicht mehr. Denn im Kern ist Detention der Versuch, einen großen schwarzen Fleck in der Geschichte Taiwans zu thematisieren und zu verarbeiten. Der wahre Horror sind die sehr realen Folgen des oppressiven Kuomintang-Regimes, das Taiwan fast 40 Jahre in seinem Griff hatte. Man merkt, dass es dem Entwickler ein persönliches Anliegen ist und es ist sicher kein Zufall, dass in diesem Fall ein Spiel in diverse andere Medien (Roman, Film, Serie) übersetzt wurde.
[DU 5/2019] PraetorCreech: Tenderr Loving Care (PC)
Nach grob einem Jahr DU-Pause meldet sich PraetorCreech an dieser Stelle zurück. Noch länger dauerte seine Pause allerdings bei dem interaktiven Film Tender Loving Care, den hatte er nämlich kurz nach Release im Jahr 1998 begonnen.
Tender Loving Care habe ich 98 zuerst in einer seitenfüllenden Anzeige in der PC Games entdeckt. Vier Darsteller, jeder in einem anderen Pastellton gehalten, dazu in großen Lettern der deutsche Titel „Die Versuchung“ und das Symbol des hiesigen Vermarkters ProSieben. Das kann doch nur qualitativ hochwertig sein! Dass der Test in einer der nächsten Ausgaben ein anderes Fazit zog, war da egal. Wie soll die Geschichte über einen armen Ehemann, der seit Monaten seine psychisch kranke Frau pflegt, und bei dem nun zur Unterstützung eine rattenscharfe (hey, es waren die 90er) Krankenschwester einzieht, denn auch nicht so verlaufen, wie sich das ein pubertierendes Jungshirn vorstellt?
Das Interaktive an dem Film kam durch Mutiple-Choice-Fragen zwischen den Videoschnipseln. Keine Fragen mit richtiger oder falscher Lösung, sondern Einschätzungen der bisherigen Story oder pseudo-psychologische Fragen, die mit Rorschachtests vergleichbar sind. Je nach den gegebenen Antworten in den Tests entwickelt sich die Story in eine andere Richtung. Das Spiel war quasi sowas wie die Bravo: Ein Psycho-Selbsttest, die Chance auf ein paar nackte Brüste und eine peinliche Foto-Story, nur halt als Video.
Aufgrund von unterdurchschnittlichen Englischkenntnissen hatte ich das Spiel irgendwann links liegen gelassen, nun habe ich mit der GOG-Version nochmal neu angefangen. Warum? Ich weiß es doch auch nicht. Aber wenn man alte Bravos auf dem Dachboden findet, blättert man doch auch voller Scham darin rum, oder?
50 Stunden lang hat Q-Bert eine echte Liebesbeziehung. Doch dann begeht Pathfinder - Kingmaker die absolute Todsünde und fällt in erbarmungslose Ungnade! @!#?$!
Pathfinder - Kingmaker ist Liebe auf den ersten Blick. Ok, auf den zweiten. Denn die lange Ladezeit beim Start lässt mich mehrfach daran zweifeln, ob ich aus Versehen statt einer SSD eine C64-Datasette in meinen PC eingebaut habe. Aber schon beim Charakterbaukasten bin ich verknallt. Und mit jeder Stunde Spielzeit wächst die Zuneigung. Ein großartiges Spiel, besser als Baldurs Gate! Sogar besser al....
„Your kingdom has been destroyed“.
Uh, what? Nach 50 Stunden Spielzeit ploppt plötzlich diese Meldung auf. Ich kann nur noch Laden oder ins Hauptmenü! Dabei floriert mein Reich! Die Untertanen vergöttern mich, ich arbeite Quests im Akkord ab. Wer wagt es, mich zu zerstören? Reload last save.
„Your kingdom has been destroyed“.
Fuck! Was soll denn das?! Erst über das Steamforum finde ich heraus, dass ich einen Troll schneller töten muss. Kein Timer, keine Warnung, nichts hat mich im Spiel darauf hingewiesen. Reload ooold save. Ich renne über die Karte zum Troll. Verzichte auf Schlaf, verzichte auf Heilung, um irgendwie rechtzeitig hinzukommen. Mit allerletzter Kraft kille ich den Troll, mein Reich ist gerettet! Puhhh... das ging gerade nochmal gut. Ein paar Spielstunden später ist das Questlog leer, die Bürger sind zufrieden, ich schwimme in Gold. Läuft!
„Your kingdom has been destroyed“.
You @!#?$! rotten bastard of a bloody @!#?$! Keine Quests offen, keine Events am Ablaufen, NICHTS was den Untergang begründet. Und keiner meiner Saves der letzten 15 Stunden retten mich diesmal. Stirb einfach, Pathfinder - Kingmaker, stirb! Ich hasse dich.
Eigentlich ist Ridger kein Experte von Taktikspielen, die Steamworld Games mag er aber seit Steamworld Dig auf dem 3DS, den er sich eigentlich nur deshalb zulegte.
Im Mai 2019 spielte ich Steamworld Heist auf der Switch in meinem Jahresurlaub durch und hatte 25 vergnügliche Stunden damit zu tun. Die schicke Grafik, atmosphärische Musik und das tolle Spielprinzip haben mir sehr gefallen. An das New Game+ habe ich mich aber nicht mehr rangetraut, das Spiel war für mich erstmal vorbei. Es gab ja noch andere auf meinem Stapel, die weggespielt werden mussten.
Und dann kam plötzlich vor ein paar Tagen eine News auf GG zu Steamworld Build und in den Kommentaren sprachen wir über Heist und wie toll das war. Schwuppdiwupp war mein Steamworld-Fieber wieder da. Zufälligerweise habe ich dann auf meinem lange nicht benutzten 3DS ein 3D-Video zu Steamworld Heist gesehen und war so begeistert davon, dass ich es mir gleich inklusive DLC gekauft habe.
Und da bin ich nun, erlebe dieses geniale Spiel mit der fantastischen Grafik, mit wirklich sehr gut gemachtem 3D-Tiefeneffekt und es fühlt sich fast so an wie ein neues Spiel. Macht Spaß!
Zum Jubiläum seines einhundertsten DU-Beitrags besinnt sich Sokar zurück auf seinen Anfangszeiten auf dem PC. Und mit diesen Zeiten ist ein Spiel untrennbar verbunden: Transport Tycoon.
Transport Tycoon war mein erstes richtiges PC-Spiel. Es gehörte nicht zum Lieferumfang unseres ersten Familien-PCs, bekommen habe ich es auf dem damals üblichen Weg, ihr wisst schon: Ältere Jungs aus der Nachbarschaft, eine paar unmarkierte Disketten, der Rest ist Geschichte. Für die aufgebohrte Deluxe-Version habe ich meine Eltern angebettelt, ein CD-Laufwerk zu kaufen. Dank des OpenTTD Projektes kann ich es heute besser denn je spielen. Vorbei sind die Zeiten von 640x480 Pixel Auflösung, wenig Zügen und kleiner Karten.
Im Spiel selbst war ich nie wirklich gut, mehr als einfache Punkte-zu-Punkt Verbindungen bekomme ich nicht stabil hin. Immer wenn ich etwas Ausgefalleneres mit Weichen und Signalen versuche, endet es früher oder später im Chaos, meist weil ein Zug an einer Stelle auftaucht, wo er nicht sein sollte und nicht mehr zurück findet. Gut, dass ich im realen Leben nichts mit Zügen mache...
Aber das stört mich kein Stück. Der "Noch-Eine-X"-Effekt hält mich motiviert: Das hier könnte man noch verbinden und so das kleine Dorf zum Wachsen bringen. Und auch wenn das Spiel recht einfach ist und man schnell unendlich viel Geld erwirtschaftet, es fesselt mich heute noch genauso wie 1995 - natürlich nur echt mit den Original-Assets inkl. der jazzigen Musik von John Broomhall und Simon Fosters Grafiken. Dass das Spiel ursprünglich komplett in x86-Assembler-Maschinensprache geschrieben wurde, lässt mich als Programmierer, der noch zu oft mit den Fehlermeldungen eines handelsüblichen C++-Compilers überfordert ist, in Ehrfurcht vor Chris Saywers Können erstarren.
StefanH hat zu Civilization 6 eine ambivalente Beziehung. Immer wieder steigt er ein und bricht dann aber seine laufende Partie wegen nervend dummer KI ab. Nun wagte er es erneut und spielte dabei einen Simon & Garfunkel-Song als persönlichen Soundtrack ab.
Hello Civilization, my old friend
I’ve come to play with you again
Because a map turn by turn creeping
Left its random seed while I was sleeping
And the map that was seeded on my SSD
Still torments me
With the rounds of silliness
In restless games, I played single
Narrow win conditions to mingle
‘Neath the rule book of a genius
I gave the AI another big minus
When my eyes were stabbed by the game’s look
I was still on the hook
And annoyed by the rounds of silliness
And in the naked game, I saw
15 civilizations, maybe more
Civs attacking without winning
Civs bargaining without listening
Civs writing science that was never shared
No one dared
Disturb the rounds of silliness
"N00bs", I cried, "You play
Silly as a murderer gone to pray
See my turns that I might teach you
Take my games that I might reach you"
But my turns like my motivation fell
And echoed in the well of silliness
And the gamers bowed and prayed
To the overpowered digital god they made
And the notification flashed out its warning
In the words that it was forming
And the notification said, "The next game is on the walls
In all the arcade gaming halls"
And whispered in the rounds of silliness
[DU 1/2020] SupArai: What Remains of Edith Finch (PlayStation 4)
Das Laufen ist in vielen Spielen ein elementares Spielelement, meint SupArai: Assassin's Creed treibt euch durch verschiedenste Epochen, in Dark Souls nehmt ihr wegen einem Gegner auch schon mal die Beine in die Hand, in The Outer Worlds erkundet ihr, mehr oder weniger freiwillig, fremde Planeten zu Fuß! Was soll schlecht sein am Laufen in Videospielen? Und, vor allem: Was läuft in What Remains of Edith Finch?
Es ist durchaus schwer, einen Text zu What Remains of Edith Finch zu schreiben. Denn das Spiel ist kurz, sehr kurz und schnell habt ihr den Titel durchgespielt. Ich schätze nach drei, vier Stunden seht ihr den Abspann über Monitor, Fernseher oder Leinwand flimmern. Drei bis vier Stunden, in etwa soviel Zeit wie ich für das Schreiben, Verbessern und Präzisieren dieses kurzen Textes benötige? „Dreiste Abzocke!“ oder „Diesen faulen Entwicklern fiel wohl nichts mehr ein!“ könnte man unken, aber dem ist nicht so: Es ist die perfekte Spielzeit für ein nahezu perfektes Spiel. Für einen nahezu perfekten Vor- oder Nachmittag, Abend auf dem Sofa oder die nächtliche „Ich komme gleich, Schatz, versprochen!“-Session.
Der Fokus in Edith Finch liegt im Narrativen, es geht um das Erzählen einer Geschichte. Interaktionen mit der Spielwelt sind sehr sparsam, haben aber immer „echte“ Auswirkungen. Stellt euch einen Spaziergang vor – durch euer Elternhaus, den angrenzenden Strand, den Garten – indem ihr die letzten Minuten verstorbener Familienmitglieder nachspielt. Jede dieser Geschichten ist ein besonderes Erlebnis: mal traurig, dann unfreiwillig komisch, total absurd, einfach tragisch. Die Episoden sind individuell und kreativ, fantasievoll und vor allem abwechslungsreich.
What Remains of Edith Finch hat mich zutiefst gerührt, viel mehr als das so bemüht in ausgetretenen Pfaden wandelnde Emotionsplacebo Detroit - Become Human. Edith Finch beschreitet einen einmaligen und intensiven Weg, ich wünschte ich hätte Edith länger begleiten können, auch um ... nein, nein, es ist perfekt, wie es ist!
[DU 2/2020] Sven Gellersen: Shenmue 2 (PlayStation 4)
Nachdem sich Sven Gellersenim Vormonat bereits mit dem Vorgänger warmgespielt hat, hat er nun in Shenmue 2 seine innere Mitte gefunden. Om!
Verzweifelt laufe ich mit Ryo durch Hongkong. Auf der Suche nach Rache. Nach Erlösung. Nach Lan Di! Doch hierfür muss ich einen Meister kontaktieren ... Lishao Tao. Nach tagelangem Fragen von Passanten und Hilfe von Freunden, finde ich ihn endlich in seinem Tempel. Doch Lishao Tao macht Probleme. Er, oder besser gesagt sie, möchte mir nicht so ohne Weiteres helfen. Zumindest nicht so, wie ich es erwartet habe. Sie möchte, dass ich Aufgaben erledige. Bücherlüften zum Beispiel. Oder ... herabfallende Kirschblütenblätter mit nur zwei Fingern aus der Luft schnappen.
Und das ist nicht so einfach. Denn anfangs verstehe ich überhaupt nicht, wie ich das machen soll. Versuch um Versuch scheitert. Shenmue 2 gibt mir keinerlei Rückmeldung, ob ich besser werde oder nicht. Ich werde aggressiv. Dann! Ich begreife, dass ich die Blätter mit meinem Blick fokussieren kann. Wieder versage ich. Es ist nicht so einfach. Dann! Geschafft! Ich habe ein Blatt erwischt! Ich habe tatsächlich nicht begriffen, was ich nun plötzlich richtig gemacht habe, doch Lishao Tao gibt sich beeindruckt ... und möchte, dass ich nun drei Blätter hintereinander fange. Was? Wie soll ich das schaffen? Sagte ich nicht gerade, dass ich nichts begriffen habe? Und wieder Scheitern. Scheitern. Scheitern. Doch allmählich begreife ich die Technik des Blätterfangens mit zwei Fingern. Zwei Blätter hintereinander erwischt. Versagt. Wieder zwei Blätter. Versagt. DREI!
Ich als Spieler habe das Gleiche wie Ryo durchgemacht. Aggression. Ruhe finden. Fokussieren. Lernen. Meistern. Eine beeindruckende, einprägsame Spielerfahrung.
Der Buddy von TheLastToKnow lässt ausrichten, dass dieser sich derzeit freiwillig im Buddy Simulator 1984 aufhält und auch dort bleiben möchte. Er wird definitiv nicht gegen seinen Willen festgehalten.
Nachdem ich damals durch GG-User Alainin der DU 5/2021 auf There Is No Game - Wrong Dimension aufmerksam gemacht wurde, habe ich dieses "Nicht-Spiel" mit Freude "nicht" gespielt. Kurze Zeit später landete der Buddy Simulator 1984 auf meiner Steam-Wunschliste, da dieser angeblich in eine ähnliche Kerbe schlagen sollte.
Dann geriet er in Vergessenheit - doch dank des gerade laufenden Steam-Summer-Sale wurde ich wieder an ihn erinnert und habe ihn mir endlich zugelegt. Nach dem Start blickt mich diese wunderschöne monochrome Kommandozeile im 1984er Stil an. Einige Befehle später ist die Simulation gestartet und mein neuer bester Kumpel geboren, der von mir "Bud" getauft wird. Gerne beantworte ich ihm auch einige Fragen, was ist schon dabei?
Danach spielen wir ein paar lustige Spiele, obwohl ich das Gefühl habe, dass er mich bei "Stein, Schere, Papier" gewinnen lässt. Die Spiele werden zwar recht schnell langweilig, aber Bud verspricht mir, dass er für uns ganz tolle neue Spiele erschaffen kann, wenn ich ihm alle System-Rechte übertrage. Aber gerne, schließlich ist er mein bester Kumpel!
Nach dem Neustart des Spiels darf ich ein tolles Textadventure spielen, das richtig Spaß macht, aber auch ein wenig gruselig ist. Nachdem ich alle Rätsel gelöst habe, darf ich in das von ihm geschaffene Haus und bekomme dort sogar ein eigenes Zimmer! Und plötzlich ist hier sogar Grafik und ich erhalte eine eigene Spielfigur! Wow, und vor der Tür wartet eine ganze Welt darauf, von mir entdeckt zu werden! Danke Bud!
(schickthilfeichwerdefestgehaltenundkanndasspielnichtmehrverlass...aaaaaaa)
Bisher hatte timeagent von Bioshock nur jede Menge gehört, es aber nie selbst gespielt. Nach knapp 11 Jahre war es also höchste Zeit, das Spiel von Irrational Games nachzuholen.
„Wärst du so freundlich?“. Auch wenn ich Bioshock mittlerweile beendet habe, hallen diese Worte immer noch in meinen Gedanken wieder. Erst wurden sie mehrfach von einem Fremden namens Atlas ausgesprochen und später auch von Andrew Ryan, dem Herrscher von Rapture. Ich war so freundlich, in der Tat. Auch wenn meine Taten oft nicht überaus freundlich waren. Aber hatte ich eine Wahl?
Man sagt, man habe immer eine Wahl, doch ich bin mir nicht mehr so sicher. Ich hatte vieles: Waffen, die im Laufe des Spiels immer stärker wurden. Auch Plasmide, die mir jede Menge neuer Fertigkeiten und Boni gaben. Sogar eine Fotokamera. Und mich selbst natürlich, denn wem konnte man in dieser Stadt unter Wasser schon trauen? Dem verrückten Sander Cohen oder gar Bridgette Tenenbaum, dieser nicht weniger verrückten Wissenschaftlerin?
Zumindest Atlas schien man trauen zu können. Gab er doch jede Menge Tipps, ohne die man recht aufgeschmissen gewesen wäre. Zum Beispiel, sich mit der Substanz ADAM auszurüsten, um mächtiger werden zu können. Nur musste man dazu an einen Big Daddy töten, um an eine Little Sister heranzukommen. Wenn ich die Kleine nach dem Kampf erlöste anstatt sie zu töten, bekam ich sogar Geschenke.
Ich hatte sogar ein Ziel vor Augen: Atlas helfen, seine Familie zu retten und natürlich aus Rapture zu entkommen, ohne von Andrew Ryan und seinen Häschern getötet zu werden. Im Industriegebiet Hephaestus traf ich schließlich auf den Erbauer von Rapture. Ich hatte mit vielem gerechnet, aber nicht mit dem was mich dort erwartete. Ich hatte auch keine Wahl – ich hatte sie nie.
Vampiro verdingte sich in Battle Brothers als Söldnerführer.
Ein kleines, deutsches Indie-Studio namens Overhype Studios hat mit Battle Brothers den Early Access verlassen. Jetzt wird der Titel auf Steam gefeiert. Und das völlig zu recht!
Nach den Aufnahmen zu meinem „Let's Try“-Video Ende des Monats habe ich begeistert weitergespielt. Denn Battle Brothers ist genau mein Ding. Ich übernehme die Kontrolle über einen verlorenen Söldnerhaufen und führe ihn (und mich, den Captain, der wie in Pirates irgendwann in Ruhestand gehen kann) zu Ruhm und vor allem Reichtum. Hoffentlich. Denn der Weg ist steinig. Die offene Spielwelt mit verschiedenen Fraktionen erinnert an Mount & Blade - Warband. In den Orten hole ich mir Aufträge. Mal muss ich Banditen ausräuchern, mal Artefakte aus Gräbern holen oder Bestien im Wald finden und bezwingen. Oder ich verdinge mich einfach als Geleitschutz einer Karawane.
Kommt es zum Kampf, wechselt das Spiel in den extrem gelungenen rundenbasierten Kampfmodus mit cleverer KI. Meine Söldner, die ich hoffentlich vorher gescheit mit gekauften oder erbeuteten Waffen und Rüstungen ausgerüstet habe, ziehe ich wie Schachfiguren, Köpfe rollen, Blut spritzt. Neben den Hitpoints spielt auch die Rüstung (Körper und Kopf) eine Rolle. Wie in The Banner Saga gibt es also mehrere relevante Werte, die ich jedoch nicht getrennt angreife. Der Effekt hängt vielmehr von der Waffe ab. Schilde und der Schildwall sind ebenfalls eine mächtige Option. Mit gewonnener Erfahrung level ich die individuellen Charaktere auf. Das Endgame bietet zudem drei Krisen. Meine Abenteuer im Ironman-Modus wandern übrigens als Let's Play auf YouTube.
Ganz schön groß, diese Zwischenlande. Ein friedlicher Wuslon macht sich auf, die freundlichen Bewohner der EldenRing-Landstriche kennenzulernen. Und trifft dabei vor allem auf eins: Aggressionen.
Ich weiß auch nicht genau, was hier los ist. Nun gut, der Elden Ring ist wohl explodiert und hat seine Trümmer überall verstreut. Klar, es kann einem schon die Stimmung verhageln, wenn ein Haus-großes Ringfragment plötzlich am eigenen Dach anklopft. Irgendwann sollte es aber wieder gut sein, man arrangiert sich, fordert Schadenersatz. Nicht so in den Zwischenlanden: Hier ist die Hand immer zur Faust geballt.
Und so ende ich in meiner friedfertigen, walking-simulatorigen Art schnell als Schaschlik auf den Spießen von Lanzenträgern. Als Petrischale für Scharlachfäuleforscher. Oder als Nadelkissen, siehe oben. Selbst meine PS4 scheint sich einzureihen: Sie hört sich an wie ein Militärhubschrauber im Angriffsflug, wie das wütende Aufheulen eines Wolfsrudels.
Doch irgendwann ist es genug. Ich panzere mich in schwere Rüstung, schärfe das Uchigatana +25 und beschilde mich zu 100 Prozent gegen körperlichen Schaden – sicher ist sicher. Ich stärke meine Lebenskraft, erhöhe meine Ausdauerregeneration, meinen Widerstand gegen körperlichen und nicht-körperlichen Schaden. Erheblich! So pflüge ich durch chancenlose Gegnermassen. Kristallwesen zersplittern. Avatare des Erdenbaums verwehen wie nach einem Thanos-Fingerschnippen. Drachen fallen ob meines Anblicks leblos vom Himmel. Ich bin unbesiegbar. Ein Gott…
Bis, ja bis ich auf Malenia treffe. Oder Malekith. Dann bin ich nicht viel mehr als ein Putzlappen, mit dem man kurz feucht durchwischt. Der Swiffer unter den Befleckten. Und so kehre ich immer wieder, nur um in Endlosschleife in meine Besenkammerschranken gewiesen zu werden.
Zille hat im November spontan mit Inscryption einen Indie-Hit in spe zum Vollpreis gekauft und lag damit goldrichtig!
Inscryption ist ein Grusel-Roguelite-Sammelkarten-Deckbuilding-Rätsel-3D-2D-Mystery-Spiel mit Metaebene. Also im Prinzip wie Facebook, nur in spannend. Es ist vor allem eines der kreativsten Indiespiele, die ich je gespielt habe. Zugegeben – für diese Spielerfahrung müsst ihr vermutlich nach dem Lesen dieses Beitrags direkt losspielen und auch keine zusätzlichen Spoiler zu euch nehmen. Und ihr solltet Deckbuilder mögen – denn im Kern ist Inscryption eben dies.
In der ersten Stunde spielt ihr zunächst ein Kartenspiel im Stil von Slay the Spire. Auf der Spielkarte könnt ihr die nächsten Schritte auswählen und so beeinflussen, ob ihr neue Karten aufnehmt oder bestehende verbessert. An einem Lagerfeuer mit Fremden könnt ihr eine eurer Karten mehrmals verbessern – mit jedem Durchlauf werden die Fremden aber hungriger… Oder ihr bastelt ein Totem, das eine Sorte Karten mit Extra-Effekten versieht. Auf Aktionen mit starken Verbesserungen folgen meist allerdings auch stärkere Kämpfe. Bosskämpfe gegen angsteinflößende Gegner dürfen natürlich nicht fehlen.
Nach einiger Zeit findet ihr heraus, dass ihr durchaus vom Spieltisch aufstehen könnt. Ihr befindet euch in einer mysteriösen Hütte, in der es allerlei komische Gegenstände gibt. Euer Gastgeber ist gruselig. Einige Karten sprechen mit euch. Und ihr werdet mehrfach sterben. Aus diesen Toden kreiert euer Gastgeber spezielle Spielkarten – die Todeskarten. Manchmal ändert er auch die Regeln.
Inscryption ist nicht sehr schwer. Meist fand ich die Duelle gut machbar. Es will allerdings entschlüsselt und gelernt werden. Ein tolles Spiel!
Oooch schade, diese DU-Galerie ist schon wieder zu Ende. Nachfolgend noch einmal die Übersicht über alle Beiträge. Mit einem Klick auf einen Link springt ihr direkt zu dem entsprechenden Beitrag!
Q-Bert
24 Trolljäger - P - 49551 - 24. Mai 2023 - 22:17 #
In der Tat gab es 1x einen Fall, wo wir einen Beitrag abgelehnen mussten. Also okay, durchzufallen ist theoretisch möglich, aber seeeehr unwahrscheinlich! ^^
Dankeschön für die Aktion! =) Direkt mitgemacht, auch wenn die Wahl wirklich schwer ist. Nur drei Stimmen, puh...
Fürs Jubiläum zum 200. DU plädiere ich für fünf Stimmen ;)
Ich liebe die DUs, für mich ein echtes Highlight von GG!
Doch die letzte Seite, das Game Over, empfinde ich immer als negativer Rausschmeißer. Habt ihr euch mal überlegt, das Game Over durch ein "Start New Game" oder "New Game+" oder sowas zu ersetzen?
Q-Bert
24 Trolljäger - P - 49551 - 18. Mai 2023 - 22:17 #
Das "Game over" hatte ich irgendwann gebastelt. Ich kenn das halt noch so aus den 80ern :) Aber ich stell das hiermit gerne zur Diskussion! Brauchen wir einen freundlicheren Abgang? Insert Text to continue...?
Danke fürs zusammenstellen und die Organisation lieber Q-Bert und allen Beteiligten. Freu mich schon aufs Lesen und voten. :) Auf viele weitere DU Galerien noch, bin schon auf die Jubiläumsausgabe gespannt. :D
Q-Bert
24 Trolljäger - P - 49551 - 19. Mai 2023 - 14:23 #
Wir hatten darüber nachgedacht, ob wir den Schwierigkeitsgrad "easy" (7 Stimmen), "hard" (5 Stimmen) oder "impossible" (3 Stimmen) einstellen. Aber wir sind ja hier alle Elden-Ring-gestählt... :]
Ich fand es auch schwer, 3 Beiträge auszusuchen, weil mir sehr viele Texte richtig gut gefallen. Aber ich glaube, auch bei 5 Stimmen wäre es mir nicht viel leichter gefallen... (^^). Wobei es zwei Beiträge gab, die mir nachhaltig im Gedächtnis geblieben sind und bei denen ich im Vorfeld gehofft hatte, dass die Autoren genau diese Beiträge für das Best-of nominieren würden - was dann auch passiert ist! So waren 2 Stimmen von mir quasi schon gesetzt. Insofern war nur der 3. Punkt dann schwierig :)
RoT
20 Gold-Gamer - P - 23710 - 19. Mai 2023 - 23:15 #
ich meine ein shogun 2 und evtl battle brothers könnten noch irgendwo schlummern... und der ein oder andere du spezial Brettspielbeitrag. aber alles gut, ich hoffe, dass ich es überhaupt schaffe, für die 100. nen beitrag zu machen. Liepzig muss ich ja auch noch nachverbildtexten ;)
Q-Bert
24 Trolljäger - P - 49551 - 19. Mai 2023 - 23:28 #
Hm, das könnten natürlich die Jahres-End-Galerien sein (Tops/Flops/Highlights des Jahres). Diese Spezialgalerien sind leider nicht in der Datenbank von ChrisL enthalten, sondern nur die "regulären" Monatsgalerien.
Ist aber auch so schon Wahnsinn, was ChrisL da für ein kleines DU-niversum erschaffen hat:
https://gamersglobal.org/du/einzel.php
Ridger
22 Motivator - P - 32037 - 20. Mai 2023 - 16:41 #
Dachte so, ich nominiere mich einfach und dann noch zwei die ok sind, aber da waren schon einige tolle Texte dabei. Konnte mir leider angesichts dessen keinen Punkt mehr geben. Viel Erfolg allen Teilnehmern und auf die nächsten 100!
Wow einfach nur wow. Am Anfang dachte ich, na mal sehen, wer meine Stimme bekommt, aber schlussendlich war es dann doch für mich recht einfach.
Wieder mal eine tolle Galerie, auch wenn es "nur" ein Best-Of ist.
Coole Sache!
Allen viel Spaß beim Stöbern und auch Erfolg! :-)
Danke an alle DU-Autoren, die sich gemeldet haben, um bei dem Spaß mitzumachen. Und natürlich vorab an alle User, die beim Voting mitmachen! :)
Es wäre TOLL, wenn ganz viele von euch auch bei der 100. Ausgabe mit einem eigenen Beitrag dabei wären! Die 100 soll rocken ٩(- ̮̮̃-̃)۶
Ist das die für die man diesen Monat einschicken müsste, oder nächsten? Bin etwas außer Übung :D
Jupp, bis 31. Mai
Bis wann muss das abgeschickt sein?
Voting: am besten bis zum 31. Mai
Teilnahme an der 100. DU: definitiv bis zum 31. Mai
Abstimmen krieg ich wohl hin, mal sehen, ob ich mich nach all den Jahren auch zu einem Beitrag aufraffen kann.
Der 31. Mai kommt so schnell! :(
Aber tretet mich ein bisschen, dann könnte das klappen. *freu*
*KICK* :]
*tret*
Oh Gott, was habe ich getan!?
Danke Euch. Morgen finde ich Zeit zum Schreiben.
Brav *tätschel*
Liest das eigentlich nochmal jemand gegen?
Die Argusaugen von Ganon, Q-Bert und meiner Wenigkeit.
Das ist ja schlimmer als Deutschklausur!
Keine Sorge, bei uns gibt es keine Noten und durchfallen kann auch niemand :)
Das es noch keiner geschafft hat, heißt nicht, dass es nicht möglich ist. ;)
In der Tat gab es 1x einen Fall, wo wir einen Beitrag abgelehnen mussten. Also okay, durchzufallen ist theoretisch möglich, aber seeeehr unwahrscheinlich! ^^
Challenge accepted. ;)
Tolle Sache, ist super geworden. Großes Lob.
Warum muss ich bei dieser Rubrik immer an diesen Ohrwurm hier denken? :D
https://www.youtube.com/watch?v=D1pV5RBU9pc
Mal gucken, ob ich es schaffe zukünftig ab und an was einzuschicken. ^^
Vielen, lieben Dank fürs organisieren :)
Da sind doch einige Highlights dabei. ;)
Toll geworden!
Und wirklich 40 unterschiedliche Spiele.
Wow!!
Das war ja eine tolle Retrospektive! Da sind echte Knaller dabei. Schwierige Entscheidung. Wie war das? Man hat nur 3 Stimmen? Na gut, ok. :)
Dankeschön für die Aktion! =) Direkt mitgemacht, auch wenn die Wahl wirklich schwer ist. Nur drei Stimmen, puh...
Fürs Jubiläum zum 200. DU plädiere ich für fünf Stimmen ;)
Ich liebe die DUs, für mich ein echtes Highlight von GG!
Doch die letzte Seite, das Game Over, empfinde ich immer als negativer Rausschmeißer. Habt ihr euch mal überlegt, das Game Over durch ein "Start New Game" oder "New Game+" oder sowas zu ersetzen?
Das "Game over" hatte ich irgendwann gebastelt. Ich kenn das halt noch so aus den 80ern :) Aber ich stell das hiermit gerne zur Diskussion! Brauchen wir einen freundlicheren Abgang? Insert Text to continue...?
You Died
Haha :D
Oder der Continue-Countdown: Continue…9…8…7…
Sehr gut :D
Hihi:-D
Okay, wird bei der nächsten DU so eingebaut :D
Es gibt ja auch süße Game Over Screens. :D
https://abload.de/img/kirby-game-over-resizceeg1.jpg
Insert Coin oder "Hier könnte dein Beitrag stehen"
Ich fühle mich ob der nur drei Stimmen fies gefoltert. Wie soll ich mich denn da beschränken bei so vielen tollen Beiträgen?
Ich hätte mal richtig Lesen sollen, dann hätte ich auch 3 anstatt 1er Stimme abgegeben. ;)
Wow, da ist echt viel dabei, das ich bisher gar nicht kannte. Danke für die Organisation!
Danke fürs zusammenstellen und die Organisation lieber Q-Bert und allen Beteiligten. Freu mich schon aufs Lesen und voten. :) Auf viele weitere DU Galerien noch, bin schon auf die Jubiläumsausgabe gespannt. :D
Boah, ist das schwer? Wie soll man da mit 3 Stimmen auskommen? Ich schließe mich meinen Vorschreibern an, klasse DU.
Auf die nächsten 100!
Das ist mal eine amtliche Galerie. Danke an Q für die ganze Arbeit.
Aber nur 3 Stimmen ist schon hart...
Wir hatten darüber nachgedacht, ob wir den Schwierigkeitsgrad "easy" (7 Stimmen), "hard" (5 Stimmen) oder "impossible" (3 Stimmen) einstellen. Aber wir sind ja hier alle Elden-Ring-gestählt... :]
Ich fand es auch schwer, 3 Beiträge auszusuchen, weil mir sehr viele Texte richtig gut gefallen. Aber ich glaube, auch bei 5 Stimmen wäre es mir nicht viel leichter gefallen... (^^). Wobei es zwei Beiträge gab, die mir nachhaltig im Gedächtnis geblieben sind und bei denen ich im Vorfeld gehofft hatte, dass die Autoren genau diese Beiträge für das Best-of nominieren würden - was dann auch passiert ist! So waren 2 Stimmen von mir quasi schon gesetzt. Insofern war nur der 3. Punkt dann schwierig :)
Vielleicht hätte ich vorher einfach noch eine paar Runden in IO sterben sollen, dann wäre mir es vielleicht nicht so schwer gefallen. :D
Ich hatte viele der Texte schon vergessen aber die Autoren haben gut gewählt.
Einfach noch 13 weitere Premium-Accounts anlegen ;)
Perfekt! Das sollte auch die Gewinnchance bei Verlosungen erhöhen :D
Tolle Aktion, ich habe mitgemacht. Es ist mir nicht leicht gefallen, hätte gerne mehr Stimmen gehabt.
Mal wieder ne starke galerie, natürlich, denn es sind ja die erlesensten der erlesenen texte :)
Lieblingstexte muss ich mir erstmal auf die Raufe schaffen :D ich hoffe ich verpasse das voting nicht ;)
Für die 100. sollte ich dann eigentlich mal wieder teilnehmen.
Hätte fast gedacht, dass ich auch unter die 3 Beiträge in 8 Jahren gekommen wäre... nunjut ;)
Danke für das ganze Aufbereiten etc.
Würde mich freuen, wenn du mitmachst, Roman! Also beim Voting und/oder bei der 100.
Laut Datenbank ist dein erster und bislang einziger Eintrag bei der DU von 3/2016 zu Wasteland 2... das könntest du auf Anhieb verdoppeln :)
ich meine ein shogun 2 und evtl battle brothers könnten noch irgendwo schlummern... und der ein oder andere du spezial Brettspielbeitrag. aber alles gut, ich hoffe, dass ich es überhaupt schaffe, für die 100. nen beitrag zu machen. Liepzig muss ich ja auch noch nachverbildtexten ;)
Hm, das könnten natürlich die Jahres-End-Galerien sein (Tops/Flops/Highlights des Jahres). Diese Spezialgalerien sind leider nicht in der Datenbank von ChrisL enthalten, sondern nur die "regulären" Monatsgalerien.
Ist aber auch so schon Wahnsinn, was ChrisL da für ein kleines DU-niversum erschaffen hat:
https://gamersglobal.org/du/einzel.php
Am besten natürlich Battle Brothers!
Dachte so, ich nominiere mich einfach und dann noch zwei die ok sind, aber da waren schon einige tolle Texte dabei. Konnte mir leider angesichts dessen keinen Punkt mehr geben. Viel Erfolg allen Teilnehmern und auf die nächsten 100!
Ging mir auch so :D
Schöne Aktion - ich habe meine Stimmen dagelassen! :-)
So, Stimme abgegeben ein Task abgehakt :D
Dito. Nächster Task: Beitrag für die DU100 schreiben...
Fällt mir zu schwer, da eine Stimme abzugeben. Die Vielfalt macht`s ...
Ich freue mich schon auf die Galerie. Hab natürlich mitgemacht.
Wow einfach nur wow. Am Anfang dachte ich, na mal sehen, wer meine Stimme bekommt, aber schlussendlich war es dann doch für mich recht einfach.
Wieder mal eine tolle Galerie, auch wenn es "nur" ein Best-Of ist.
So viele tolle Spiele! <3