Willkommen zur 98. Ausgabe unseres Community-Projekts Das spielen unsere User (kurz "DU"). Jeden Monat berichten wir hier von unseren Spielen, die wir zuletzt gespielt haben. Von Retro bis Early Access, von Core- bis Casualgames, von Indie bis Triple-A. Diese Galerie ist so vielfältig wie unsere User!
Die nachfolgenden Texte stammen von den jeweiligen Usern selbst und stellen eine ausgewogene Mischung aus einer Art Meinungskasten, aktuellem Spielstand und einer Kurz-Beschreibung des vorgestellten Titels dar. Teilgenommen haben für die März-Ausgabe die User advfreak (2x), Alain (2x), Audhumbla, BruderSamedi (2x), crux, Deklest, funrox, Ganon, Gucky, Labrador Nelson, Makariel, MicBass, Ridger, Sokar, StefanH, Wuslon (2x) und Zille (3x).
Vielen Dank an euch alle!
Auch DU kannst bei der nächsten DU mitmachen! Nutze dazu einfach unser kinderleichtes Online-Formular. Einsendeschluss ist der 30. April 2023. Alle weiteren Infos findest du im Forum. Trau dich!
Der Pfeil nach rechts führt zum ersten Beitrag, der Pfeil nach links zur Übersicht über alle Beiträge (Spoiler!). Und nun viel Spaß beim Stöbern!
advfreak: Mario Kart 8 Deluxe - Booster Streckenpass (Switch)
Mit der im März erschienenen 4. Welle des bekannten Mario Kart 8 Deluxe - Booster Streckenpass sind mittlerweile mehr als die Hälfte der neuen Strecken ausgeliefert. Ob das Überraschungspaket einige Perlen bietet, oder doch nur aufgewärmte Reste von gestern enthält, das hat sich der advfreak in Ruhe angeschaut und gleich mal das Turbo-Bike angeworfen.
Im Frucht-Cup geht‘s mit der Ausfahrt Amsterdam aus Mario Kart Tour an Windmühlen und Straßenbahnen vorbei, ein Unterwasserabschnitt und ein wunderschönes Tulpen-Feld runden den Kurs ab, während uns im nachfolgenden kurzen Flussufer-Park vom GBA Piranha-Puste-Pflanzen auf der Piste auf die Nerven gehen. Winterlich geht’s danach in der DK Schikane (Wo ist hier eigentlich Donkey Kong?) über die Eis-Halfpipe von der guten alten Wii hinunter, vorbei an eifrig übenden Snowboard-Shy Guys und der brandneue Yoshis Eiland Rundkurs mit witzigem Soundtrack aus dem gleichnamigen (Island) SNES-Klassiker schließt die Apfel-Symbol Strecken damit ab.
Es folgt der Bumerang-Cup mit der abwechslungsreichen verzweigten Bangkok-Abendrot Tour, bevor man danach auf der simplen Marios Piste – diesmal in der DS Variante – in völlige Retro-Schläfrigkeit verfällt, da kann selbst ein plötzlich auftauchender Wiggler nichts mehr retten. Dafür geht’s in der Offroad Waluigi-Arena aus Double Dash wieder höllisch mit waghalsigen Sprüngen durch Feuerringe und nicht minder aufregenden großen Rampen zur Sache und mit der im bunten Abendrot versinkenden Überholspur Singapur Tour verabschiedet sich auch diese gut gelungene DLC-Welle bis zur nächsten Ankündigung in den Sommer.
Ich bin schon sehr gespannt was uns im kommenden Feder und Doppelkirschen Cup erwartet, bis dahin werde ich hoffentlich alle noch fehlenden Pokale samt 3 Sterne fertig erspielt haben. Aber Mario Kart geht sowieso einfach immer. :)
An einem verregneten Sonntagnachmittag im März blinzelte sich Ganon durch die knapp zweistündige Geschichte von Before your Eyes.
Before your Eyes konnte ich dank meines Netflix-Abos ohne Zusatzkosten im Play Store meines Android-Geräts runterladen. Die Plattform ist sehr gut geeignet dafür, denn das Spiel nutzt die eingebaute Kamera. Gesteuert wird es mit einer Mischung aus Touch-Eingabe und... Blinzeln!
"Spiel" ist dabei fast schon zu viel gesagt, denn es handelt sich eher um eine begrenzt interaktive Story. Die erlebt man in einzelnen Szenen aus der Ego-Perspektive. Mit Finger auf dem Display schaue ich mich um und visiere Augensymbole an, die ich mit einem Blinzeln aktiviere, um irgendetwas auszulösen. Irgendwann wird ein Metronom eingeblendet, ab dann wird mit dem nächsten Blinzler zur nächsten Szene gesprungen. Diese Mechanik fand ich eher ärgerlich, da sie oft ungewollt ausgelöst wurde, wenn ich eigentlich die aktuelle Szene noch sehen wollte. Ich bin nicht ganz sicher, ob das durch unbewusstes Blinzeln geschah oder ein Fehler in der Gesichtserkennung war. Eine erneute Kalibrierung half jedenfalls nicht vollständig dagegen.
In den knapp zwei Stunden erlebte ich eine Lebensgeschichte, die mich zunächst nicht besonders interessierte. In der Mitte gab es immerhin einen Twist, der die Sache in eine neue Richtung lenkte. Die war zwar sehr emotional, mich persönlich konnte sie aber nicht so richtig packen. Die Grafik ist simpel, aber vielleicht liegt es auch an den eigenen Lebenserfahrungen, ob einen das dargestellte Schicksal eher berührt. Für mich war Before your Eyes leider eher eine Enttäuschung, da ich weder mit dem Blinzel-Gimmick noch mit dem Verlauf der Geschichte richtig glücklich wurde.
Alain: Jewel Match Solitaire X Collector's Edition (PC)
Im Urlaub haben Alains Kinder einen Video-Spieletisch mit mehr als 90 Spielen gefunden. Dort fanden sich im Wesentlichen sehr sehr viele Varianten klassischer Spiele wieder: Mah-Jongg, Solitaire, 2048, Match 3 und und und… Alain erinnerte das an die Jewel Match Solitaire X Collector's Edition.
Im Winterurlaub fand sich im speziellen „Kinder-Unterhaltungsraum“ des Hotels ein Tisch mit einem eingebauten Bildschirm. Er hatte einen gesperrten Scheineinzug und einen auch nicht ganz unprominenten Credits-Zähler (mit 999) auf dem Bildschirm. Unter normalen Umständen dürfte dieser Automat also eher in verrauchten Erwachsenen-Unterhaltungs-Etablissements zu finden sein.
Leicht alarmiert durch den „Glücksspiel“-Hintergrund des Gerätes hat der besorgte Vater in mir natürlich genauer hingeschaut - aber abgesehen von wenigen Spielen, die einem einarmigen Banditen doch recht nahe kamen, waren die Spiele recht unbedenklich. Je nach Spiel können sogar bis zu 6 Spieler gleichzeitig antreten - und z.B. bei Klondike-Solitaire auf Zeit mit dem gleichen Blatt auf Highscore-Jagd gehen. Lange Rede kurzer Sinn, die Mama hat bei weitem die höchsten Scores abgeräumt. Aber auch der Klassiker Mah-Jongg kam bei Kind 2 (5) gut an.
Pädagogisch sinnvoll haben wir dann auch noch gezeigt, dass so ein Klondike ja sogar alleine (!!) mit einem ganz normalen physikalischen (!!!) Kartenset (!!!!) spielbar ist.
Wieder aus dem Urlaub zurück, war ich wiederum motiviert, mir mal die Jewel Match Solitaire X Collector's Edition anzuschauen. Was auf den ersten Blick in dem User-Artikel von Nischenliebhaber fast alle obigen Spiele in einem irgendwie kombiniert. Erschreckenderweise sehe ich aktuell kein Ende der Stunden, die ich in dem Spiel versenken werde. Da die Spielregeln immer ein wenig anders sind, muss man dauernd umdenken. Ein teuflisch gutes Spiel! Ist aber nur für einen Spieler.
Nach der längeren Unterbrechung setzt Sokar sein Projekt vom letzten Jahr fort: die Kampagnen der Definitive Edition von Age of Empires 2. Aktueller Stop: die überarbeiteten Kampagnen der Forgotten-Kampagne. Zu der in der HD-Version enthaltenen Kampagne ist kaum ein Stein auf dem anderen geblieben.
Bei der Forgotten-Erweiterung haben die Entwickler von Forgotten Empires viel experimentiert und die Engine von Age of Empires 2 an ihre Grenzen getrieben. Für die Definitive Edition haben sie viele Missionen neu gebaut, aber auch die Innovationen zurückgeschraubt, vieles spielt sich nicht nur vertraut, sondern fast konservativ.
Die Kampagnen zu Pachacuti und Prithviraj bringen wenig neues, das Triumvirat aus Aufbau, Kommando- und Hybrid-Missionen wird nie aufgebrochen. Das einzig bemerkenswerte an letzterer ist, dass man mittlerweile mit dem Volk der Gujaras spielt, weil der DLC Dynasties of India die indische Zivilisation in vier Unterfraktion aufgespaltet hat. Mit Bari dreht sich erstmals eine Kampagne nicht um eine historische Persönlichkeit, stattdessen spielt man die Geschichte der Stadt, als Charaktere dienen eine fiktive Familie im byzantischen Reich. Zumindest etwas Abwechslung kommt in der Kampagne um den italienischen Söldner Francesco Sforza auf, da in mehreren Missionen keine eigene Wirtschaft zur Verfügung steht. Durch die Tipps erfahre ich, dass er Söldner und kein Bauer ist und sich mit solchen Belangen nicht herumschlägt.
Ein wenig am Grübeln bin ich wegen des Schwierigkeitsgrads: Ich spiele bisher alles auf "Standard", welcher aber der niedrigste ist. Da ich gerade auch viel anderes um die Ohren habe, will ich keine große Herausforderung, aber die Missionen sind teils so einfach, dass ich mich langweile. Die KI greift kaum und nur sehr schwach an, mit einer guten Wirtschaft hält mich nur das niedrige Einheitenlimit davon ab, sie komplett zu dominieren.
Aktuell befindet sich Labrador Nelson in einer Art emotionalem Gaming-Loch. Auf der Suche nach Licht am Ende des Tunnels stieß er auf Dome Keeper. Was wäre also passender, als sich eine Schutzkuppel zuzulegen, ein Loch zu graben und darin zu versinken? ;)
Die knuffige Pixeloptik täuscht nicht über die grausame Tatsache hinweg, dass ihr in Dome Keeper ein aggressiver Alien-Eindringling seid, der gewaltsam in die Atmosphäre eines fremden Planeten eintaucht und auf der Oberfläche aufschlägt, wodurch ihm bereits die ersten unschuldigen Bewohner des Planeten zum Opfer fallen. Sogleich macht er sich daran, die Ressourcen der exotischen Welt für eigene Zwecke zu plündern, den Boden umzugraben und unerlaubt Relikte einer uralten Zivilisation freizulegen und zu entwenden.
Mit Hilfe der wertvollen Rohstoffe baut der Invasor Verteidigungsanlagen und Geräte zur effektiven Ausbeutung der Bodenschätze. Versuche der Einheimischen, ihn von seinen grauenvollen Plänen durch höfliches Anklopfen abzubringen, kontert er kompromisslos mit Waffengewalt. Während die Bewohner immer und immer wieder gegen die Kuppel des Todes anrennen, gräbt sich das gewissenlose Alien immer tiefer ins Herz des Planeten und macht sich daran, die Bude komplett leerzuräumen. Als dann schließlich die schwarzen Lebewesen all ihre Kräfte versammeln und in einer konzertierten Aktion zur Großoffensive gegen den Aggressor blasen, nutzt dieser gnadenlos die Macht der ausgebuddelten Artefakte, um ein abscheuliches Verbrechen zu begehen: Genozid und totale Vernichtung!
Aber Spaß beiseite! Dome Keeper vom zweiköpfigen Entwicklerteam bippinbits aus Dresden besticht durch seine schlichte Eleganz, einem nahezu perfekten Gameplayflow und einem meisterhaften "Nur-eine-Runde-noch"-Prädikat. Die kleine Spieleperle aus deutschen Landen ist nicht von Ungefähr zum Indie-Hit avanciert.
Beim Prototyp von Terra Nil war StefanH bereits interessiert. In der Demo konnte er sich dann überzeugen und schließlich kaufte er am Erscheinungstag die Vollversion und hat seitdem sehr entspannten Aufbauspaß beim Retten einer verwüsteten Welt.
Das Spiel startet auf einem komplett trostlosen Planeten. Mit Zukunfts-Technologie gilt es in diesem Aufbauspiel, die Welt wieder zu renaturieren. So baut man am Anfang Windkrafträder, die Strom für Entgiftungsanlagen liefern. Auf entgiftetem Boden können dann Pflanzen wachsen. Auch Flüsse und Meere müssen wiederhergestellt werden.
Die obige Kette ist nur eine von vielen, die ich in den ersten beiden Leveln des Spiels kennen gelernt habe. Beim Erreichen bestimmter Meilensteine wie „40 Felder Gras“ schaltet man weitere Bau-Optionen frei. In den ersten beiden Leveln war es das Ziel, die Natur wiederherzustellen und dabei bestimmte Schwellenwerte zu erreichen. Auch Tiere müssen sich ansiedeln können und dann noch in einer Art „Scan-Spiel“ entdeckt werden. Danach baut man alle Bauten wieder ab und benutzt die recycelten Bauteile, um das Luftschiff vom Levelstart zu bauen. Dieses fliegt dann weiter zum nächsten Level, wo das gleiche Spiel mit leicht anderen Vorgaben erneut beginnt.
Es mag sein, dass sich das Spielprinzip später noch ändert, aber selbst ohne Varianz spielt sich das ganze doch angenehm entspannt. Man hat zwar Ressourcen für die Bauten, aber mit jedem Bau erhält man auch wieder Ressourcen zurück. Jeder Bau zeigt vor dem Baustart an, wie viele Netto-Ressourcen verbraucht oder gesammelt werden.
Die akustische Untermalung wirkt auch sehr beruhigend und entspannend. Allein für das Ansehen des umgewandelten Levels bekommt man nach 60 Sekunden ein Achievement. Für den schmalen Preis freue ich mich jedenfalls sehr über dieses Spiel, das mich mal wieder richtig gefesselt hat.
Am letzten Märzwochenende nutzte BruderSamedi die Gelegenheit, Sanktuario von Dämonen, Untoten und allerlei anderem Gezücht zu befreien und in der offenen Beta von Diablo 4 eine Zauberin auf Stufe 25 zu bringen.
Das Kurzfazit vorab: Es sieht aus wie Diablo, es klingt wie Diablo, die Schlachten fühlen sich auch wie ein Diablo an. Insofern hat Blizzard erstmal alles richtig gemacht. Im Vergleich zum dritten Teil ist man mit manchen Mechaniken wieder zurückgerudert, so gibt es jetzt wieder einen anständigen Fertigkeitsbaum. Andere Diablo-3-Auswüchse hat man leider beibehalten, neben dem Online-Zwang auch die totale Abhängigkeit des Schadens vom Waffenschaden: Der Feuerball der Zauberin (dicker Pluspunkt dafür, dass dieser endlich wieder im Spiel ist!) macht deutlich mehr Schaden, wenn eure Waffe kräftiger zuhaut. Damit bleibt der Waffenslot weiterhin der mit Abstand wichtigste, entscheidender als alle anderen Ausrüstungsteile zusammen, und Dropluck ist an dieser Stelle dringend nötig.
Auffällig ist der höhere Fokus auf Story und Cutscenes. Irgendwie ist das der Teil, der sich so gar nicht wie Diablo anfühlen will - ich will Monster metzeln, keine Dialoge durchklicken. Aber gut, die Kampagne wird wohl eh nur der erste und bei weitem kleinere Teil des Spielablaufs sein. Bei einem größeren Teil, den Dungeons, könnte Blizzard nochmal nachbessern: Jeder fühlte sich insofern gleich an, als dass man ihn erstmal komplett erkunden muss, egal wie das Ziel gerade lautete. Mir waren sie zu lang - einmal statt zweimal säubern und dann zum Boss wäre die bessere Länge.
Optimistisch bin ich für die Serverlast beim Launch. Trotz des Ansturms und Warnungen im Battlenet-Client gab es bei mir keine Login-Wartezeiten und bis auf ein paar Hänger bei Gebietsübergängen funktionierte alles reibungslos.
Die Serienverfilmung des Naughty-Dog-Spiels hatte gleich auf mehreren Ebenen bei funrox Erfolg. Nicht nur, dass die Serie sehr stark ist. Auch hat es zur Anschaffung einer PS5 (meiner ersten neuen Playstation seit der PS2) samt der PS4-Remastered-Version geführt.
Von The Last of Us habe ich natürlich schon früher viel gehört. Allerdings bin ich nicht der geborene Action-Spieler. Ich lasse mich allerdings gerne von einer tollen Story begeistern, weshalb meine Leidenschaft auch bei Adventures liegt. Dennoch schaue ich ab und zu über den Tellerrand.
Die geniale Serie zum Action-Schleicher führte mich also zum Spiel. Wobei ich nicht die neueste PS5-Version benötige – ich wollte bei einem eventuellen Fehlkauf mich nicht zu sehr ärgern.
Die Geschichte um Joel und Ellie macht mir interaktiv noch mehr Spaß als nur beim bloßen Zuschauen. Das Erlebnis ist auf jeden Fall viel intensiver. Auch wenn ich es „nur“ auf dem leichten Modus spiele, da ich in solchen Spielen sonst heillos überfordert wäre. Ich bin ja schon beim Tutorial mehrmals gescheitert… *ggg*
Trotzdem empfinde ich es nicht als zu leicht, sondern für mich genau richtig. Ich bin mir nur nicht sicher, ob die KI auf jeder Stufe so reagiert – zum Beispiel, wenn Infizierte in einen brennenden Molotow-Cocktail reinlaufen, obwohl sie das gar nicht müssten.
Ich habe jetzt ca. 2/3 des Spiels erlebt – und bin begeistert. So eine Intensität habe ich schon lange nicht mehr gespürt. Hinter jeder Ecke lauert Gefahr. Und ich bin selbst in A Plague Tale lange nicht so viel geschlichen wie hier.
Ich habe mir nun auch schon Teil 2 zugelegt. Wobei ich eventuell ein anderes Spiel noch dazwischenschiebe. Mit diesem intensiven Eindruck muss ich erst mal fertig werden.
Nachdem ein Grüppchen Textadventure-Fans im Forum zusammen Make it Good gespielt und gelöst hat, stand die Frage an: Was kommt danach? Anchorhead schied als Kandidat aus, da Danywilde und StefanH den Podcast von Stay Forever dazu schon gehört hatten, also spielte crux es eben alleine.
Ich erinnere mich, dass Anchorhead ziemliche Wellen schlug, als es 1998 erschien. Es wird auch heute noch oft zu den besten Textadventures gezählt. Es stammt aus dem zweiten goldenen Zeitalter - Infocom war untergegangen, aber Graham Nelson entwickelte den Inform-Compiler, mit dem man neue Storyfiles programmieren konnte.
Michael, der Ehemann unserer Hauptfigur, hat unerwartet ein Anwesen im Städtchen Anchorhead geerbt. Wie sich herausstellt, lebt die entfernte Verwandtschaft dort, seit Croseus Verlac vor Jahrhunderten aus dem Schwarzwald dorthin gezogen ist. In verschiedenen Büchern und Archiven gibt es Hinweise auf übernatürliche Vorgänge, oder zumindest verbreiteten Aberglauben. Tatsache ist: Edward Verlac, der vorige Besitzer des Hauses, wurde wohl wahnsinnig, erschoss Frau und Kinder und nahm sich im Irrenhaus das Leben. Und auf der Meta-Ebene wissen wir natürlich, dass Anchorhead zumindest direkt nebenan vom Lovecraft-Universum angesiedelt ist.
Das Spieltempo ist zunächst gemächlich und erlaubt ausgiebiges Erkunden der Gegend. Wenn ihr euch jetzt fragt, ob der Horror unterschwellig bleibt, kann ich euch beruhigen: Das Spiel geizt nicht mit Monstern, sowohl in Form von schlechten Menschen als auch solchen mit Tentakeln. Zum Ende hin wird es zu einer Abfolge von Szenen, die nacheinander gelöst werden wollen.
Ich habe immer ein wenig vor den Herren Lott und Schmidt gespielt, und sie aufholen lassen, wenn ich mal festhing. Es war ein sehr eindrucksvolles Spiel - geschrieben ist es wirklich gut, und auch das Ende im Epilog ist sehr gelungen und der Thematik angemessen.
Einmal an einer Zauberschule studieren: Das dachte sich Wuslon und machte sich auf in die verwinkelten Flure und Hallen einer gewissen höheren Bildungseinrichtung in Schottland. Willkommen in Hogwarts Legacy.
Wie der Name schon sagt: Der Star des Spiels ist ganz klar Hogwarts selbst. Selten gab es eine so verspielt-detailreiche Umgebung – die schiere Anzahl von Assets ist mit „völlig bekloppt“ gerade so adäquat beschrieben. Das riesige, labyrinthartige Zauberschloss lädt zum Erkunden ein, was nicht selten dazu führt, dass man sich heillos verläuft. Stundenlang kann man durch die Flure irren, Geheimnisse finden, fechtenden Geistern zuschauen, die sich bewegenden Gemälde bestaunen – und einfach die pure Pracht des Schlosses bewundern.
Nicht ganz so perfekt, aber immer noch klasse: Hogsmeade. Die kleine Ausflugsidylle in der Nachbarschaft punktet mit ihrer Beschaulichkeit. Auch hier findet der Besucher viel Handgemachtes, in dem kleinen Dörfchen fühlt man sich einfach wohl. Dass Fans der Serie in Hogwarts und Hogsmeade auf etliche Anspielungen der Bücher und Filme stoßen, dürfte eigentlich klar sein.
Und dann ist da noch die Open World, dort haben Details es bekanntermaßen schwer. Klar, es gibt bekannte Orte, wie die beiden genannten oder den Verbotenen Wald, aber es gibt eben auch viel Gewohntes und viel Leerlauf dazwischen. Mit ihrer Vielzahl an Aufgaben ist die Open World definitiv ubisoftig und damit auch ein wenig generisch. Aber sie weiß nicht nur mit ihren kauzigen Charakteren zu gefallen, sondern hält auch einige schön erzählte und inszenierte Quests bereit.
Insgesamt macht das ein richtig gutes Spiel. Man darf nicht erwarten, dass die Open World Bäume ausreißt, aber Hogwarts… Hogwarts allein ist die Reise wert.
Auch wenn advfreak an der VCS-Zeit knapp vorbei geschrammt ist (seine Zocker-Karriere begann mit der NES-Ära), so ist der alte 2600er natürlich ein Begriff und an Pitfall, Space Invaders und Mario Bros (nicht Super!) wurde natürlich als Kind im Kaufhaus auch schon mal Hand angelegt. Der Trailer des im Oktober 2022 erschienenen Atari Mania machte auf alle Fälle Riesenlaune, Entwickler Illogika Studios mit Publisher – welch Überraschung – Atari versprechen: Eine wilde Reise durch die Geschichte der Videospiele – Atari Mania ist eine Mikrospielsammlung, verpackt in eine urkomische Retro-inspirierte Geschichte voller Erkundungen und Überraschungen.
Ich habe mir den Titel auf der Switch geholt in der Hoffnung, so eine Art WarioWare zu bekommen. Nur eben mit den alten VCS Atari Games von früher, so ähnlich wie NES Remix, um einfach eine gute Zeit zu haben mit lustigen Momenten, unerwarteten Überraschungen, schönen Stunden – mal wieder Retro zum Wohlfühlen. Leider wurde es mein größter Alptraum, aber schön der Reihe nach.
Man startet als witziges Pixelmännchen, das als Aufseher im Atari-Hauptquartier arbeitet. Dort ist auch nicht mehr viel zu tun, denn Atari ist ja bekanntlich pleite, nur mehr die alten Klassiker werden dort ausgestellt, gehegt und gepflegt. Da taucht eines Nachts ein toter Pixel auf und sorgt für Chaos. Die alten 2600er-Klassiker fangen an zu mutieren, sich zu paaren und unser Held wird in deren Games hinein gesogen und muss sich stakkatoartig Miniaufgaben stellen.
Ich weiß nicht, was sich die Programmierer dabei gedacht haben, der Schwierigkeitsgrad ist so dermaßen jenseits von Gut und Böse, es ist mir bis heute nicht gelungen die erste! Challenge bestehend aus zehn kurzen neu interpretierten Micro-Games aus Pong und Millipede zu schaffen. Ich habe es immer und immer wieder probiert und war schlussendlich richtig wütend. Aber auch traurig, denn dieses Game gefällt mir vom Style her richtig gut. Bin ich einfach zu jung oder zu schlecht? Nein, zum Glück sprechen die vielen Rezensionen auf Steam Bände: Die Steuerung ist einfach der Horror - Atari bleibt sich auch hier treu! Für Profis, die eine Herausforderung suchen, vielleicht ok, ansonsten kann ich nur warnen – bleibt besser bei Wario und vergesst Atario!
Inspiriert durch die Viertelstunde auf GamersGlobal zu Suzerain hat Zille seinen Koffer gepackt und den Job des Präsidenten von Sordland übernommen. Ob das eine gute Idee war?
Mit Minimalismus und Text habe ich kein Problem. Torment - Tides of Numenera fand ich großartig, weil sich durch die Erkenntnisse in den vielen Gesprächen und Texten meist Optionen ergeben haben.
Suzerain startet stark. Wir durchleben bei der Charaktererstellung die Vergangenheit Sordlands und lernen so nebenbei viele Details. Es herrscht Aufbruchsstimmung im Lande und wir treffen erste Entscheidungen für die Zukunft des Landes. Ungerechtigkeiten und Unterschiede werden klar. Persönlichkeiten werden eingeführt. Die ersten Stunden waren durchweg interessant – so wollte ich unbedingt wissen, was aus meinem Großprojekt wird. Und nebenbei sollen wir die Verfassung umbauen.
Seit Runde 7 ist klar: Sordland ist am Arsch. Und ja: Sordland kann mich mal. Entschuldigung. Mir ist unklar, was Simulation und was fix ist. Das Spiel erscheint weniger als Simulator. Eher eine Art Sommerhaus der fragwürdigen Charaktere auf Schienen. Ein Drama in 12 Akten mit einer Prise Simulation.
Jede Entscheidung zwischen zwei Extremen. Manchmal darf alles so bleiben, wie es ist. Ich kann nicht planen, wie oft ich Budget zuweisen muss. Oder wann es neues gibt.
Familie wird simuliert. Erst habe ich ein gutes Gespräch mit meinem Sohn. Dann findet Familie nicht mehr statt, bis mein Sohn mir im nächsten Gespräch vorwirft, dass ich nie für ihn da bin. Hmpf.
Die Wirtschaft brummt wieder. Interessiert aber keinen. Keiner mag mich – Partei oder Opposition oder Wähler.
Suzerain ist kein schlechtes Spiel, sonst hätte ich es nicht stundenlang gespielt. Aber es ist wenig greifbar und eher was für Masochisten.
Mit der PSVR2 hat Alain seinen Einstieg in die VR-Welt beschlossen. Nun mussten gute Titel her, um seine Reise zu beginnen. Moss ist fünf Jahre alt, kam ursprünglich für die PSVR1 - ist aber im Set mit Moss 2 nun günstig zu haben. Wie schlägt es sich für einen absoluten VR-Anfänger?
Meinen Weg zu Moss habe ich dank Gran Turismo 7 gefunden. Die VR-Unterstützung von GT7 ist grandios, super-immersiv und ich bin mit offenem Mund links und rechts starrend durch die Gegend gefahren. Allerdings bin ich auch nach einiger Zeit mit Schwung in die Bande geschleudert worden und die berühmte VR-Motion-Sickness hat mich die folgenden Stunden beschäftigt. Da ich weiter VR spielen wollte, musste der Kamillentee unter den VR-Spielen her: Moss.
In Moss bin ich als Leser in einer Bibliothek, bzw. als Begleiter der kleinen Maus Quill immer an der gleichen Stelle im virtuellen Raum eines Dioramas. Quill kann ich herumlaufen lassen, aber auch ein wenig mit ihr interagieren - ein kleines High-Five, nachdem ein Puzzle gelöst ist. Lasse ich die süße Quill aus dem Diorama herauslaufen, so wechselt die Szenerie um mich herum.
In den meisten Szenen ist auch eine Schriftrolle versteckt, die man teils durch Verrenken sehen kann - in seltenen Fällen muss man diese aber auch erahnen, weil sie hinter Objekten versteckt ist. Der Weg zur Schriftrolle ist hin und wieder eine kleine Kletter- oder Hüpf-Herausforderung. Grundsätzlich ist das Spiel aber recht einfach.
Zum Schluss werden die Lösungswege angenehm knobelig und kombinieren mehrere Mechaniken miteinander - aber dann ist das Spiel auch schon schwupps zu Ende.
Die Sense-Controller der PSVR2 funktionieren super zur Steuerung. Dem Spiel merkt man seine fünf Jahre ein wenig an - so manches Objekt entpuppt sich als flache Textur. Das Spiel ist (für VR-Einsteiger wie mich) faszinierend und ich freue mich auf Teil 2.
Eigentlich wollte Wuslon gar nicht an der Beta von Diablo 4 teilnehmen, der Hype ging bisher, mehr oder minder, an ihm vorbei. Aber dann schickte ihm sein Bruder endlos Videos und Vorschau-Links – und Wuslon erlag der Verlockung.
Der Ausflug begann direkt mit einem Schock. Kein Monk? Waaaaas? Also gut, dann bitte einmal die Diablo-2-Nostalgie-Zauberin, danke. Da in der Beta eh alles Wurscht ist, nenne ich sie kurz und knapp Wurschtlon. Los geht‘s.
Von Beginn an merke ich, dass Diablo 4 einiges richtig macht. Ruckzuck bin ich mittendrin und drücke die X-Taste schneller als eine Pfaff-Nähmaschine. Bereits in der Beta macht das Spiel eine Menge Spaß, auch wenn der Schwierigkeitsgrad niedrig ist – egal welche Skillung, ich bin immer das heiße Messer, die Gegnerschar die bereits flüssige Butter.
Besonders gefällt mir die offene Welt – Stimmung, Inszenierung und Grafik sind klasse (wobei ich gegen etwas mehr „In Farbe. Und bunt.“ nichts einzuwenden hätte). Überall warten kleine und große Dungeons und schon in der Beta gibt es eine Menge Quests – nicht auf Cyberpunk 2077-Niveau, aber sie gestalten die Welt gut aus und zeigen, zu was für einer dreckigen, hoffnungslosen Welt Sanktuario verkommen ist.
Nicht ganz so schön fand ich, dass die Gegner mitleveln. Ich mag feste Gegnerlevel, sie sind ein Gradmesser meiner Progression – als Max-Level ins Startgebiet zurückzukehren und dort alles zu onehitten, ist schon sehr befriedigend. Außerdem dürfte die Bewegungsgeschwindigkeit noch etwas erhöht (wobei die Pferde hier sicher für Abhilfe sorgen) und der Cooldown auf das Ausweichen reduziert werden. Aber das sind Kleinigkeiten.
Mir hat die Beta richtig gut gefallen, ich freue mich auf Diablo 4. Bleibt eigentlich nur noch die Frage: Wann ist endlich der 6. Juni?
Inzwischen ist es fast 30 Jahre her, als Ridger zum ersten Mal Betrayal at Krondor spielte. Viel hat sich geändert, plötzlich ist er mittendrin statt nur dabei.
Endlich habe ich die ersten vier Bücher der Midkemia-Saga von Raymond E. Feist durchgelesen. Ich fand sie sehr gut geschrieben und hatte meinen Spaß dabei. Nun fühle ich mich bereit, in die Welt des RPGs einzutauchen. Schon die erste Stunde löste ein wohliges und warmes Gefühl in mir aus. Namen von Personen und Orten aus den Romanen lösten Erinnerungen an die Abenteuer von Pug und Tomas aus.
Nach einem langen Kampf mit der DosBox bin ich endlich in der Lage, das Game auf meinem M1-Mac zu spielen. Ich schlendere durch die malerischen Landschaften von Midkemia. Erste Stadt, in die ich einkehre, ist LaMut. Hier bekomme ich bereits eine Sidequest. Obwohl ich doch meinen Gefangenen nach Krondor bringen muss. Ich stecke noch ganz am Anfang und bin gespannt auf die nächsten Stunden.
Wie wird es weitergehen? Ich bleibe in freudiger Erwartung, aber ich vermute: es wird einen Betrayal at Krondor geben.
Im März hat Zille nach langer Zeit mal wieder ein Weltraum-Actionspiel gespielt: Chorus - Rise as One.
Groß geworden bin ich mit Wing Commander3 bis 5 und Privateer 2. Mit dem Erfolg von Freelancer und dem Verschwinden der Steuerung per Joystick hat mein Interesse am Genre aber abgenommen. Die Maussteuerung hatte mich damals nicht angemacht. Und auch die – im Vergleich zu den Filmsequenzen der genannten Genrevertreter – generischere Präsentation war nicht meins. Letztens habe ich für Star Wars - Squadrons extra einen neuen Flightstick gekauft – nur um festzustellen, dass mir heute die Joysticksteuerung und die ständige Schildkonfiguriererei zu umständlich sind. Warum also nicht Chorus mit seiner arcadigen Gamepadsteuerung eine Chance geben?
Damals hätte mich die Präsentation der Story verschreckt. Diesmal war ich aber wegen der Action und der guten Rezensionen da. Und diese sind gerechtfertigt!
Die Kämpfe sind toll inszeniert. Ich habe auf dem schweren Schwierigkeitsgrad gespielt. Anfangs habe ich ziemlich geflucht, weil Gleiten, Beschleunigen und Umschalten der Waffen zu verknoteten Fingern geführt haben. Später bin ich dann wie in alten Zeiten durch den Weltraum geglitten, habe in Sekundenschnelle die Richtung geändert, teleportiert und Gegner per Ritus geblitzdingst oder per Bordkanone zerlegt.
Wenn es dann doch mal nicht gereicht hat, setzt einen das Spiel zum letzten Checkpunkt zurück. Der ist meist fair gewählt. Da das Schiff dann in Ordnung ist, stirbt man sich im Prinzip durchs Spiel. Nur ein Bosskampf hat mich zum Umschalten der Schwierigkeit genötigt.
Die Story ist eher Nebensache. Die Schiffsaufrüstung Formsache. Aber die Action – die ist richtig gut!
Audhumbla: Marvel's Guardians of the Galaxy (Xbox Series X)
Wie so oft wurde Audhumbla durch im Gamepass auslaufende Spiele motiviert, etwas nachzuholen. Dieses Mal haben die Guardians of the Galaxy ihn bis zum Ende motiviert.
Marvel's Guardians of the Galaxy ist ein hervorragendes Popcornkino-Event geworden. Zwar machen sich manchmal holprige Animationen breit, aber an sich ist dies eine AAA-Produktion für Singleplayer, die sich wirklich sehen und hören lassen kann. Die Spielelemente sind zwar begrenzt und es gibt bis auf Spezialausrüstungsrätsel nicht viel zu interagieren, aber verpackt mit dem hektischen Kampfsystem und der gut geschriebenen, meistens witzigen Story wird eine große Zielgruppe angesprochen. Da während fast aller Aktionen im Spiel Gespräche der illustren Crew stattfinden, die ich als durchaus witzig und unterhaltsam empfand, müsst ihr hierfür aber ein gewisses Faible mitbringen.
Bei den Kämpfen steuern wir immer Star-Lord, können aber auch für die beteiligten Crewmitglieder Spezialangriffe auslösen, was fast immer zu Hektik führt und euch immer öfter zu Zuschauern degradiert. Trotzdem zeigen die Kämpfe eine beeindruckende Wucht und motivieren mit der Story zum Weiterspielen, was bei mir bis zum Endkampf führte. Dies ist bei mir aber kein Normalzustand in einem Spiel, da ich oft auch kurze Spiele abbreche und ihr hier über 15 Stunden gut unterhalten werdet. Ich habe es nicht bereut, die Guardians durch ihre Hochs und Tiefs zu begleiten und kann euch nahelegen, es mir gleich zu tun.
Ich gebe es zu: Ich mag Tower-Defense-Games. Daher konnte mich Rüdigers Kurztest zu Broken Universe gleich in seinen Bann ziehen. Leider bin ich kein großer Freund einer bunten Farbpalette im Comicstil, so dass ich mich nach etwas anderem umsah und bei 2112TD fündig wurde. 2112TD erinnert an Spiele wie Defense Grid und Defense Grid 2, immer noch meine persönlichen Spitzenreiter in dem Subgenre, hat aber gegenüber diesen Spielen einen entscheidenden Nachteil, denn die Stellplätze für die Geschütztürme sind vorgegeben. Dadurch entfällt das Element, den Gegner zu zwingen bestimmte Laufwege nutzen zu müssen.
Dennoch hat 2112TD einiges zu bieten, denn die Waffenauswahl ist sehr vielfältig und muss auf die jeweiligen Gegnerwellen abgestimmt werden. Es gibt auch einen Forschungsbaum, der es erlaubt Waffengattungen kontinuierlich zu verbessern. Nach dem Durchspielen der Kampagne wird ein nochmaliges Angehen der Missionen durch weitere Upgrades honoriert, indem ihr Erfolge freischaltet. Insgesamt ist 2112TD ein gutes Spiel geworden, dass ich jedem Tower-Defense-Liebhaber ans Herz legen kann, selbst wenn es nicht ganz auf dem taktischen Niveau eines Defense Grid ist.
Mit Dex hat Deklest ein Spiel in seiner Bibliothek, welches ihm unbekannt war. Dank einer Geschenkaktion durch GoG ist es aber dort gelandet. Ob es Deklest gefallen hat?
Bei Dex handelt es sich um ein 2D-Metroidvania-RPG-Twinstick-Shooter-Mix, welcher in einer vom Cyberpunk geprägten Zukunft spielt. Die Geschichte erlebt man aus der Perspektive der blauhaarigen Dex, die eines Abends von einem bekannten Hacker geweckt wird und sich kurz darauf auf der Flucht befindet. Diese wird dazu genutzt, den geneigten Spieler in die Spielmechaniken einzuführen, denn die erste Konfrontation wartet nicht lange auf einen.
Ich muss gestehen, es fehlte nicht viel und ich hätte Dex nach ca. fünf Stunden aufgegeben, denn am Anfang fand ich den Schwierigkeitsgrad unausgegoren (am Ende ist er es auch). Doch mit den richtigen Implantaten für Dex, der richtigen Verteilung der Fertigkeitspunkten und den richtigen Tools für den Cyberspace (der Twin-Stick-Shooter), wurde Dex dann angenehm spielbar.
Der RPG-Teil besteht aus Quests erledigen, Kämpfe bestreiten, Erfahrungspunkte sammeln und bei einem Stufenaufstieg Fertigkeitspunkte verteilen. Allerdings sollte man sich gut überlegen, wie man diese verteilt, denn für alle Fähigkeiten reichen diese nicht.
Nach der ganzen Einleitung wird man in die offene 2D-Cyberpunk-Welt entlassen und kann sich überall umsehen. Wenn man das macht, kann man per Zufall schon Gegenstände finden, die man später braucht.
Obwohl die verschiedenen Locations abwechslungsreich gestaltet wurden, hat mich Dex visuell nicht überzeugen können, da die Umgebungen immer recht statisch waren. Für mich war Dex schlussendlich ein unterhaltsames Spiel, welches sich nach seinen anfänglichen Schwierigkeiten zu einer positiven Überraschung entwickelte.
Ähnlich wie das kürzlich hier vorgestellte Signalis kommt auch Dome Keeper von einem kleinen Team aus Deutschland (bippinbits). Anders als bei Signalis hat es aber direkt Zoom gemacht. Ich habe die erste Session gestartet – und erst 2 Stunden später wieder auf die Uhr geschaut. Ähnlich sind weitere Nachmittage verlaufen, bis ich jedes Level auf dem normalen Schwierigkeitsgrad durchgespielt hatte.
Im Spiel wird das regelmäßige Verteidigen unserer Kuppelbasis mit einem an Boulder Dash erinnernden Minenspiel kombiniert. Das Ziel ist immer, ein besonders mächtiges Artefakt zu finden. Dies macht unsere Basis unangreifbar. Der Clou: Man ist ständig unter Zeitdruck. Um zu überleben, müssen Ressourcen gefunden und abgebaut werden, mit denen die Verteidigung der Basis verbessert werden kann. Zusätzlich kann die eigene Spielfigur verbessert werden. Fast alle Optionen sind wichtig und notwendig, so dass jede Entscheidung interessant ist. Und es ist jedes Mal ein Wettrennen, bei dem wir einerseits die maximal möglichen Ressourcen finden und abbauen müssen – andererseits aber nicht zu spät für die nächste Angriffswelle wieder oben sein dürfen. Die Mine wird aber immer tiefer und der Rückweg länger…
Gut, dass es ab und an kleinere Artefakte wie einen Ressourcenaufzug oder Teleporter zu finden gibt. Neben der normalen Spielfigur gibt es auch einen alternativen Charakter. Der spielt sich anders und erfordert einiges an Gamepad-Koordination. Das war nicht so meins, aber ich kann Dome Keeper allen empfehlen, die beispielsweise die Spiele der Steamworld Dig-Serie mögen.
Horus Lupercal hatte die Nase voll, für den Imperator der Menschheit Kriegsherr zu sein, und ging mit den Mächten des Chaos einen dunklen Pakt ein, um den Imperator vom Goldenen Thron zu stoßen. Das Tabletop-Spiel Horus Heresy erlaubt zwei oder mehr Spielern diesen Galaxie-umspannenden Konflikt auf dem Tisch nachzustellen. Makariel reiste zur "Warhammer World" in Nottingham, um den Planeten Quadrania IV vor den Schergen Horus' zu verteidigen.
Das Warhammer 40k-Universum ist geneigten Computerspielern ja inzwischen bekannt, Spieleserien wie Dawn of War, Space Marine, Chaos Gate und eine schier endlos scheinende Anzahl anderer Titel zeigen das düstere Universum des 40sten Jahrtausends. Aber es war nicht immer so hoffnungslos. Dass es so weit kam, liegt vor allem an der so genannten "Horus Heresy", die zeitlich 10.000 Jahre zuvor spielt und den Niedergang des Imperiums einläutet. Letztes Jahr wurde eine neue Version dieses Spiels veröffentlicht, welche für jene Spieler interessant ist, denen das 40k-Tabletop zu kompliziert geworden ist.
In den UK sind die Tabletop-Spiele der Firma Games Workshop allgegenwärtig. Jede größere Ortschaft hat in der Regel einen Warhammer-Laden, wo man zumindest ein paar Space Marines und kriegslustige Aliens im Schaufenster findet. Im März fuhr ich ins Städtchen Nottingham, wo GW seinen Hauptsitz hat, und war über ein Wochenende bei einem Event zur 'Verteidigung von Quadrania IV'. Hier versammelten sich 12 Spieler mit liebevoll bemalten Armeen, während der Rest der Veranstaltungshalle einem größeren Age of Sigmar-Turnier gewidmet war.
Nach zwei Tagen mit insgesamt 48 Spielen in einer zusammenhängenden Kampagne, schafften es die Armeen auf Seiten des Imperators die Invasionsstreitmacht abzuwehren. Nun gut, ein Drittel des Planeten ist jetzt unbewohnbar, aber zählt trotz allem als Sieg!
Für BruderSamedi wurde es nach zwei Jahren endlich Zeit, mit Shadow of the Tomb Raider den letzten Teil der Reboot-Trilogie anzugehen. Und entgegen seinen Erwartungen entpuppte sich der dritte Teil als der beste.
Bei Lara Croft denke ich zuallererst an lang verschollene Ruinen fernab der Zivilisation, die durch geschicktes Hindurchklettern bezwungen werden müssen. Die ersten beiden Teile bedienten diese Vorstellung zwar ansatzweise, wurden mit fortschreitender Story jedoch zu einem Call of Lara mit der Hauptfigur als Ein-Frau-Armee.
Mit dem dritten Teil wurde diese Entwicklung stark zurückgefahren; größere Gegneransammlungen gab es zwar auch mehrfach, aber dabei immerhin genug Möglichkeiten, diese in Stealth-Manier auszuschalten. Arena-Situationen wie im zweiten Teil waren die Ausnahme.
Stattdessen dominierten tatsächlich die namensgebenden Gräber das Spiel, die in Umfang und Inszenierung deutlich gewachsen sind. Im schweren Modus ohne weiße Sprühkreide an den Wänden habe ich hier gefühlt die meiste Zeit verbracht. Und das ist gut so, denn die Gräber boten sowohl optisch als auch mechanisch viel Abwechslung, genauso muss das sein. Das Backtracking aus dem Vorgänger, wo man die Gräber im Startgebiet erst kurz vor Schluss betreten konnte, wurde zum Glück auch stark reduziert.
Was sich Lara noch von ihrem Konkurrenten Ezio abschauen sollte, ist das komplett freie Klettern: Könnt ihr in Assassin's Creed grundsätzlich jedes Haus erklimmen, scheitert die Hochleistungs-Archäologin an einem Gartenzaun im Dorf, auch wenn sie im letzten Grab noch deutlich höhere Hindernisse überqueren konnte. Das hilft zwar bei der Wegfindung, da beispielsweise der Doppelsprung an der „falschen“ Wand gar nicht erst ausgeführt wird, ist aber schlichtweg unlogisch und reduziert so deutlich die Immersion.
Als großer Fan des Films und der Echtzeitstrategie nicht abgeneigt, hatte MicBassStarship Troopers - Terran Command schon länger auf der Wunschliste. Nun war es soweit, nach einem Angebot wurde zugeschlagen, installiert und es ging los auf Bugschnetzeljagd.
Schon zu Beginn wird man mit der Starship Troopers-typischen Art begrüßt. Alles wirkt militaristisch pompös und sauber, die Mobile Infanterie löst alle Probleme auf gute alte ehrliche Art. Do you want to know more?
Wie in den meisten Echtzeitstrategietiteln üblich wechseln sich Basenbau- und Suchmissionen ab, der Basenbau fängt dabei sehr simpel mit 2-3 Gebäuden und ebenso vielen unterschiedlichen Einheiten an und wird mit der Zeit immer komplexer. Meist geht es darum, überrannte Basen zurückzuerobern und zu halten und dabei Bugnester auszuräuchern, damit diese keinen Nachschub mehr produzieren können.
Limitiert wird man durch Nachschub und Kommandopunkte, die man durch erobern von Depots und das Erfüllen von Missionen steigern kann. Die Einheitentypen reichen dabei von Nah- bis Fernkämpfer, gut gegen Panzer, gut gegen ungepanzert usw. Die Bugs sind die altbekannten, vom fiesen arachniden Hackschnetzler über den fliegenden Hopper bis zum feuerspeienden Tanker sind alle Filmgegner dabei. Und filmreif wird es dann auch in den Kämpfen. Ich bin noch nicht allzu weit in der Kampagne, aber es macht schon jetzt einen Riesenspaß.
Man muss taktisch vorgehen, um gegen die Übermacht zu bestehen, dabei wird es angenehm hektisch ohne dass es frustrierend wird. Das Zersprotzeln der Gegnermassen ist extrem befriedigend und schön animiert und wenn eine Einheit mal in die Enge gedrängt wird, tut es richtig weh, wenn sie nach und nach unter markerschütterndem Geschrei aufgerieben wird. Die Missionen sind spannend und das übertrieben-totalitaristische Filmflair trägt zusätzlich noch zur Faszination bei.
Oooch schade, diese DU-Galerie ist schon wieder zu Ende. Nachfolgend noch einmal die Übersicht über alle Beiträge. Mit einem Klick auf einem Link springt ihr direkt zu dem entsprechenden Beitrag.
Viel Spaß beim Lesen, Kommentieren und Austauschen.
Wie immer vielen Dank an Ganon und Q-Bert fürs Gegenlesen und an ChrisL für die Idee und Konzeption.
Für mich auch, ich fand es richtig klasse, leider hat es keinen Story-Mode sodass ich etwa bei der Hälfte den Bosskampf nicht geschafft habe und nicht mehr weiter gekommen bin. Das macht mich echt traurig und ich kann es einfach nicht verstehen warum man für Adventurefreaks nicht einen Adventure-Modus eingebaut hat wo man zumindest die Boss-Kämpfe überspringen kann. :'((
Labrador Nelson
31 Gamer-Veteran - P+ - 254973 - 2. April 2023 - 14:38 #
Terra Nil muss ich mir wohl auch mal als Entspannungstherapie zulegen.;) Auf The Last of Us (PC) freu ich mich auch schon. Weiss nur nicht, wann ich die Zeit dafür finde. Die Galerie hat mir wieder vor Augen geführt, dass mich Diablo 4 wohl nicht interessiert.;) Oh ja, Chorus - Rise as One fand ich spitze. Super Weltraum-Action! Was? Guardians of the Galaxy fliegt aus dem Gamepass? Da muss ich ja dringend weiterspielen! Die bemalten Warhammer 40K Figuren und die Dioramen sind schon ziemlich klasse. Sehe sowas ja leider zu selten. Shadow of the Tomb Raider hat mit auch total gut gefallen, ähnlich wie der zweite Teil. Nur vom ersten Teil des Reboots war ich nicht so angetan. Aber vielleicht geb ich ihm nach all den Jahren noch eine zweite Chance, vielleicht seh ichs ja jetzt anders. Danke an alle DU-Orgapeople, schee wars wieder! :-)
Guardians ist leider schon weg. Life is Strange True Colors fliegt aber bald und wird mein neuer Nachholtermin werden. Da glaube ich aber nicht an Motivation bis zum Ende...
Ich fands von allen am Schrecklichsten, also ich fand den zweiten Teil bei weitem besser. :D Aber das ist glaub ich echt Geschmackssache. Am liebsten mochte ich LIS Before the Storm und Tell me Why.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 74087 - 2. April 2023 - 21:33 #
Bei mir ist auch Teil 1 mit Abstand der Favorit. Danach kommen Before the Storm und True Colors. Somit hat Deck Nine die höhere Trefferquote als Dontnod, welche mich seit Teil 1 leider nie mehr so richtig überzeugen konnten. Teil 2 und Tell Me Why fand ich aber immerhin nicht schlecht, Twin Mirror dagegen schon.
Twin Mirror fand ich nicht schlecht, aber gut war das auch nicht. Fands ok, allerdings mehr als 10,- Euro im Sale ist es ehrlich gesagt nicht wert. Die Story war schon arg mittelmäßig geschrieben, das nachstellen von Situationen hat mich nur genervt. Es hatte irgendwie keine Ssele. :/
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 74087 - 3. April 2023 - 21:34 #
Die Story hat mich nicht gepackt, die Charaktere fand ich uninteressant und die Auflösung der Geschichte fand ich auch nicht gelungen. Und dann bleibt bei so einem Spiel ohne wirklichem Gameplay ja nicht mehr viel übrig. Naja, vielleicht empfindest du ja auch wie Benjamin Braun, welcher es im Test als bestes Spiel von Dontnod bezeichnet. ;)
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 74087 - 2. April 2023 - 21:30 #
Ich hab über einen längeren Zeitraum festgestellt, dass Titel in der Regel genau ein Jahr im Gamepass bleiben (First-Party-Spiele natürlich ausgenommen und es gibt auch Ausnahmen bei Third-Party-Titeln, die länger drin bleiben). Seitdem werd ich nicht mehr von den mit nur zwei Wochen viel zu knappen Vorwarnungen überrascht, dass etwas rausfliegt.
Guardians hab ich darum z.B. schon Anfang Februar gespielt. Da es letztes Jahr im März reinkam, dachte ich mir, dass es sicher dieses Jahr im März rausfliegt und so war es auch. :D Naja, jedenfalls kann ich mit diesem Wissen den Gamepass nun etwas entspannter nutzen. ;) Denn bei etwas umfangreicheren Spielen sind die zwei Wochen Vorwarnung viel zu wenig.
Da ich grad gesehen habe das du den Netflix-Game-Store hast wollt ich fragen ob du dir dieses Valiant Hearts - Coming Home angeschaut hast, bzw. sonst einer aus der Community? Weil mich würde nämlich interessieren ob das ein Remake bzw. Remaster vom The Great War ist oder eine komplett neue Story hat. Der erste Teil hat mir nämlich richtig gut gefallen. Nur leider hab ich kein Netflix... :/
YES!!! :-) Ich konnte jemanden anstecken mit Solitaire X! Schön, dass es Dir gefällt, Alain. Habe da seit meinem Artikel vor ein paar Wochen auch wieder 20 Stunden oder so reinversenkt.
Schon interessant - andere spielen die ganze Zeit sowas wie Elden Ring und UNS kann man mit Solitär-Varianten zufrieden stellen. :D
Makariel
19 Megatalent - P - 18204 - 3. April 2023 - 11:59 #
Ja die White Scars sind meine, inzwischen finde ich es auch nicht mehr allzu frustrierend Servorüstung weiß anzumalen ;-)
Als Warhammer-interessierter lohnt es sich durchaus mal bei Warhammer World vorbeizuschauen, die haben sehr beeindruckende dioramas in deren Ausstellung und natürlich jede Menge Tische um zu spielen.
Ja, Weiß ist nicht die einfachste Farbe. Nur Gelb ist da eine harte Konkurrenz um die schwierigste Farbe ;) Aber das sieht alles sehr gelungen aus und der Hintergrund der White Scars gefällt mir auch sehr gut. Hätte ich auch gerne gemalt, aber mein Sohn wollte unbedingt blau, da sind es halt die Ultramarines geworden :)
Wie ist denn Horus Heresy als Spiel im Vergleich zu 40k? Ich sehe da natürlich immer viele Hobby-News und die neuen Trupp-Packungen haben wirklich Stil, aber ich habe es noch nie live gespielt oder gesehen.
StefanH, dein Beitrag hat mir Terra Nil richtig schmackhaft gemacht. Am Osterwochenende schaue ich mir mal die Demo an. Nachdem die Siedler mal wieder zum RTS mutiert sind, könnte das eine gute Alternative für ein friedliches Aufbauspiel sein.
Die Demo bietet schon einen sehr guten Einblick. Bin gespannt, wie es dir gefällt. Die Spielwelt in Terra Nil reagiert nur auf deine Klicks. Es ist also "quasi" rundenbasiert. Viel Spaß!
Ich finde es als "Aufbauspiel" zu bezeichnen nicht ganz richtig, es ist eher ein Puzzlespiel. Weil es vor allem darum geht, alles Möglichkeiten möglichst effizient zu nutze. Und am Ende alles wieder wegzuräumen, es bleibt nichts von dem, was man selbst baut, dauerhaft erhalten, sondern die Veränderungen an der Landschaft. Das wegräumen war ehrlichgesagt mein größtes Problem, weil das in der Demo durch einen Trick noch deutlich einfacher war.
Tolle Galerie, wie immer vielen Dank an die Ersteller und Texter.
@Audhumbla: Guardians of the Galaxy wandert nun endlich auch auf meine Liste, das hört sich echt gut an.
@Zille: Chorus hat mich leider irgendwann mittendrin verloren. Die Kämpfe fand ich nur ok, gegen größere Gegner sogar manchmal seltsam. Und die Story war leider eher schwach, insbesondere die Hauptdarstellerin mit ihren seltsamen Einwürfen fand ich störend.
Ja, Chrorus hat bei mir auch eine Weile gebraucht. Aber es wird deutlich besser, wenn man den "Skill" aufgebaut hat. Die großen Gegner sind teils nervig, weil man oft erst im Nachgang alle zu zerstörenden Teile findet und oft Zeitdruck dazu kommt. Aber durch das meist faire System der Checkpunkte fand ich es nicht so schlimm.
Aber ich kann auch verstehen, wenn man nicht warm damit wird.
Immer wieder schön die Galerie zu lesen. Danke an @Drapondur für die Arbeit und danke an alle die mitgemacht haben.
Nächstes mal werde ich wohl aussetzen, da mein aktueller Titel mich wohl etwas länger beschäftigen wird. Leider ist meine Zeit ja auch begrenzt.
Stimmt, es geht nur darum das man anderen erzählt was man gerade spielt. Und welchen Eindruck bzw. was für ein Gefühl das Game auslöst. Es ist ja kein Test oder so. Atari Mania hab und werd ich auch niemals durchspielen. :D
Dre
15 Kenner - P++ - 3397 - 3. April 2023 - 17:22 #
Ja, aber ich will das Spiel durchspielen um eine Meinung / Eindruck abzugeben.
Resident Evil 2 Remake ist für mich aktuell ein gutes Beispiel. Vor dem Dauerauftritt von Mr. X ist das Spiel für mich eine 9 von 10. Für mich killt aber der Dauerauftritt von Mr. X das komplette Spiel und wäre aus dem Grund eine 2 von 10.
@Labrador Nelson: Ich fühle mit dir - das Gaming-Loch hat mich auch getroffen. Darum hab ich auch einiges ausprobiert und Dome Keeper ist echt klasse. Der Planet ist auch bestimmt größer, so dass ich kein schlechtes Gewissen wegen des Ausbeutens habe ;-)
Im Nachgang habe ich gesehen, dass mein AMD-Overlay keine Screenshots gespeichert hatte (Adrenaline funktioniert echt nicht besonders gut oder intuitiv). Schön, dass wenigstens bei deinem Beitrag was anderes zu sehen ist als die Standard-Screenshots aus der Galerie.
Mein größtes Highlight bei den hier vorgestellten Spielen ist mein RPG-Favorit Betrayal at Krondor, eine zu unrecht vergessene Perle. Wo bleibt bitte ein zeitgemäßes Remake mit annähernd zeitgemäßer Grafik? Danke für das Wecken vieler schöner Erinnerungen an das Spiel…
MicBass
21 AAA-Gamer - P - 28539 - 5. April 2023 - 7:35 #
Eine tolle Galerie mal wieder!
@Gucky: Genauso gings mir mit Rüdigers Kurztest zu Broken Universe auch, die Comicgrafik schreckt mich einfach ab. Defense Grid 2 ist auch nach wie vor mein absoluter Tower Defense Favorit.
Ich habe Broken Universe auf der Switch ausprobiert und fand es ganz ok.
Es ist mir aber im Grunde zu unübersichtlich und zu viel Zeug. Das ist nicht per se schlecht, aber eben auch nicht das, was ich bei Tower Defense mag.
Defense Grid habe ich damals richtig geliebt. Und das wurde ja auch toll gepflegt - alleine die Portal-Anleihen später mit GLaDos waren genial.
Den zweiten habe ich dann trotz aller Vorfreue nie gespielt. Den muss ich genauso wie Portal 2 irgendwann mal nachholen.
v3to
17 Shapeshifter - P - 8688 - 8. April 2023 - 13:30 #
@BruderSamesi:
Wenn in Shadow of Tomb Raider freies Klettern möglich wäre, hätte es für mich vermutlich das Spiel gekillt. Ich habe Probleme mit der Orientierung im 3D-Raum und die Markierungen der Klettermöglichkeit sind für mich wichtige Ankerpunkte, um überhaupt klar zu kommen. In Assassin's Creed hilft mir das Spiel, indem ich quasi auf die Dächer klettern kann, um mir einen Überblick zu verschaffen. Das ist bei Tomb Raider idr nicht möglich. Ich empfand sonst an sich die Klettereinlagen in dem Spiel wirklich gelungen.
BruderSamedi
18 Doppel-Voter - P - 12688 - 24. April 2023 - 13:04 #
Das könntest du in den Dorfbereichen ja dann auch, Dächer erklettern. In den Dungeons gibt es natürlich keine Dächer, da sind es ja oft eh Schlauchlevel. Die zuschaltbaren Markierungen würde das ja nicht beeinflussen. Ich fand halt sehr daneben, dass man über kein kleines Hindernis wie einen Gartenzaun klettern kann.
Viel Spaß beim Lesen, Kommentieren und Austauschen.
Wie immer vielen Dank an Ganon und Q-Bert fürs Gegenlesen und an ChrisL für die Idee und Konzeption.
Vielen lieben Dank für die Umsetzung Drappi und natürlich auch an die restlichen Beteiligten, wirklich eine tolle Mischung wieder mal. :)
Super, danke, überpünktlich! :) Mein Tageshighlight! ^^
Guardians war für mich echt eine positive Überraschung letztes Jahr. Da kann ich nicht nur anschließen.
Für mich auch, ich fand es richtig klasse, leider hat es keinen Story-Mode sodass ich etwa bei der Hälfte den Bosskampf nicht geschafft habe und nicht mehr weiter gekommen bin. Das macht mich echt traurig und ich kann es einfach nicht verstehen warum man für Adventurefreaks nicht einen Adventure-Modus eingebaut hat wo man zumindest die Boss-Kämpfe überspringen kann. :'((
Das hat sogar einen unbesiegbar Modus, schau mal in die Optionen.
Ja, das Accessibility-Menü in dem Spiel ist vorbildlich
Wo finde ich den denn!!??? KREISCH!!! :****
Oha. Mit diesen neuen Infos würde ich das Spiel auch noch mal hervorkramen.
Ich auch, ich war nämlich so wütend das ich es eigentlich schon deinstallieren wollte... >:(
Darum vor dem Start eines Spiels immer schön erstmal alle Optionsmenüs durchgehen. ;)
Ich finde ihn aber nirgends, wenn ich im Kampf drauf gehe dann geht er immer wieder von vorne los... :'(
Danke für die Beiträge. Ich hoffe, ich kann da diesen Monat auch wieder was dazusteuern.
Terra Nil muss ich mir wohl auch mal als Entspannungstherapie zulegen.;) Auf The Last of Us (PC) freu ich mich auch schon. Weiss nur nicht, wann ich die Zeit dafür finde. Die Galerie hat mir wieder vor Augen geführt, dass mich Diablo 4 wohl nicht interessiert.;) Oh ja, Chorus - Rise as One fand ich spitze. Super Weltraum-Action! Was? Guardians of the Galaxy fliegt aus dem Gamepass? Da muss ich ja dringend weiterspielen! Die bemalten Warhammer 40K Figuren und die Dioramen sind schon ziemlich klasse. Sehe sowas ja leider zu selten. Shadow of the Tomb Raider hat mit auch total gut gefallen, ähnlich wie der zweite Teil. Nur vom ersten Teil des Reboots war ich nicht so angetan. Aber vielleicht geb ich ihm nach all den Jahren noch eine zweite Chance, vielleicht seh ichs ja jetzt anders. Danke an alle DU-Orgapeople, schee wars wieder! :-)
Terra Nil hat in der aktuellen Game Two Folge (286) einen Beitrag bekommen.
"Chef von die Chef" xD
Da musste ich schmunzeln :D
Guardians ist leider schon weg. Life is Strange True Colors fliegt aber bald und wird mein neuer Nachholtermin werden. Da glaube ich aber nicht an Motivation bis zum Ende...
Life is strange - True Colors hat mich nach dem eher mäßigen zweiten Teil wieder sehr begeistert. :-)
Ich fands von allen am Schrecklichsten, also ich fand den zweiten Teil bei weitem besser. :D Aber das ist glaub ich echt Geschmackssache. Am liebsten mochte ich LIS Before the Storm und Tell me Why.
Von allen am besten fand ich Teil 1, gefolgt vom Before the storm.
Tell me why fand ich aber auch toll.
Den ersten Teil fand ich zu Geschwätzig und die Räume mit Dingen die man untersuchen konnte zu überladen... :)
Bei mir ist auch Teil 1 mit Abstand der Favorit. Danach kommen Before the Storm und True Colors. Somit hat Deck Nine die höhere Trefferquote als Dontnod, welche mich seit Teil 1 leider nie mehr so richtig überzeugen konnten. Teil 2 und Tell Me Why fand ich aber immerhin nicht schlecht, Twin Mirror dagegen schon.
Warum ist Twin Mirrors schlecht?
Hendriiiiik, wo warst du eigentlich???! :')
Twin Mirror fand ich nicht schlecht, aber gut war das auch nicht. Fands ok, allerdings mehr als 10,- Euro im Sale ist es ehrlich gesagt nicht wert. Die Story war schon arg mittelmäßig geschrieben, das nachstellen von Situationen hat mich nur genervt. Es hatte irgendwie keine Ssele. :/
Wieso, ich war nie weg?
Aber was Twin Mirror angeht ich hab es grad für 8,99 gekauft. Hatte schon Sorge es wäre ein totaler Fehlkauf.
Wie immer alles richtig gemacht! :*
Nö aber ich habe so lange keine Beiträge von dir gelesen, bzw. bin ich über keinen von dir drüber gestolpert... :'(
Zeitmangel...
Die Story hat mich nicht gepackt, die Charaktere fand ich uninteressant und die Auflösung der Geschichte fand ich auch nicht gelungen. Und dann bleibt bei so einem Spiel ohne wirklichem Gameplay ja nicht mehr viel übrig. Naja, vielleicht empfindest du ja auch wie Benjamin Braun, welcher es im Test als bestes Spiel von Dontnod bezeichnet. ;)
Wäre natürlich möglich. :)
Ich schreib vielleicht nen Du Artikel wenn ich es mal spiele.
Hab ich schon gemacht! xD Und ich habe es sooooooooooooooo zerrissen! :P *fg* Na Spaß, ich fand es... okay! :*
Ich hab über einen längeren Zeitraum festgestellt, dass Titel in der Regel genau ein Jahr im Gamepass bleiben (First-Party-Spiele natürlich ausgenommen und es gibt auch Ausnahmen bei Third-Party-Titeln, die länger drin bleiben). Seitdem werd ich nicht mehr von den mit nur zwei Wochen viel zu knappen Vorwarnungen überrascht, dass etwas rausfliegt.
Guardians hab ich darum z.B. schon Anfang Februar gespielt. Da es letztes Jahr im März reinkam, dachte ich mir, dass es sicher dieses Jahr im März rausfliegt und so war es auch. :D Naja, jedenfalls kann ich mit diesem Wissen den Gamepass nun etwas entspannter nutzen. ;) Denn bei etwas umfangreicheren Spielen sind die zwei Wochen Vorwarnung viel zu wenig.
Vielen Dank euch Allen! :)
@StefanH: Terra Nil steht auch noch auf meiner Wunschliste. Erhoffe mir davon exakt die Entspannungstherapie, die du da beschreibst. :)
@BruderSamedi: Shadow of the Tomb Raider will ich unbedingt noch spielen. Danke für die Erinnerung. Die Reduktion der Arena-Kämpfe ist zu begrüßen!
Hab erst vor zwei Tagen Rise of the Tomb Raider abgeschlossen und dann direkt mit Shadow angefangen. Macht schon Laune. :)
@Ganon
Da ich grad gesehen habe das du den Netflix-Game-Store hast wollt ich fragen ob du dir dieses Valiant Hearts - Coming Home angeschaut hast, bzw. sonst einer aus der Community? Weil mich würde nämlich interessieren ob das ein Remake bzw. Remaster vom The Great War ist oder eine komplett neue Story hat. Der erste Teil hat mir nämlich richtig gut gefallen. Nur leider hab ich kein Netflix... :/
Kurze Suche in der Suchmaschine meines Vertrauens sagt, dass es ein neues Spiel vom selben Team ist.
Thx, ja da hätte ich selber drauf kommen können. %)
Aber ich wollte es nochmals persönlich nachrecherchiert haben. :P
Ich habe bisher keines der beiden gespielt, aber soweit ich weiß, handelt es sich um einen echten Nachfolger.
Das Spiel ist vom Setting wieder bedrückend, aber spielerisch leider nichts zu holen.
YES!!! :-) Ich konnte jemanden anstecken mit Solitaire X! Schön, dass es Dir gefällt, Alain. Habe da seit meinem Artikel vor ein paar Wochen auch wieder 20 Stunden oder so reinversenkt.
Schon interessant - andere spielen die ganze Zeit sowas wie Elden Ring und UNS kann man mit Solitär-Varianten zufrieden stellen. :D
Ich habe heute meinen ersten Kritikpunkt gefunden: keinen Cloud sync. Somit habe ich auf dem SteamDeck jetzt parallel neu angefangen.
Wobei. So schlimm ist es dann auch wieder nicht...
@Makariel: Warhammer World, sehr cool! Irgendwann will ich da auch noch vorbeischauen. Sehr schicke Armeen auch, sind die White Scars deine?
Ja die White Scars sind meine, inzwischen finde ich es auch nicht mehr allzu frustrierend Servorüstung weiß anzumalen ;-)
Als Warhammer-interessierter lohnt es sich durchaus mal bei Warhammer World vorbeizuschauen, die haben sehr beeindruckende dioramas in deren Ausstellung und natürlich jede Menge Tische um zu spielen.
Ja, Weiß ist nicht die einfachste Farbe. Nur Gelb ist da eine harte Konkurrenz um die schwierigste Farbe ;) Aber das sieht alles sehr gelungen aus und der Hintergrund der White Scars gefällt mir auch sehr gut. Hätte ich auch gerne gemalt, aber mein Sohn wollte unbedingt blau, da sind es halt die Ultramarines geworden :)
Wie ist denn Horus Heresy als Spiel im Vergleich zu 40k? Ich sehe da natürlich immer viele Hobby-News und die neuen Trupp-Packungen haben wirklich Stil, aber ich habe es noch nie live gespielt oder gesehen.
StefanH, dein Beitrag hat mir Terra Nil richtig schmackhaft gemacht. Am Osterwochenende schaue ich mir mal die Demo an. Nachdem die Siedler mal wieder zum RTS mutiert sind, könnte das eine gute Alternative für ein friedliches Aufbauspiel sein.
Die Demo bietet schon einen sehr guten Einblick. Bin gespannt, wie es dir gefällt. Die Spielwelt in Terra Nil reagiert nur auf deine Klicks. Es ist also "quasi" rundenbasiert. Viel Spaß!
Ich finde es als "Aufbauspiel" zu bezeichnen nicht ganz richtig, es ist eher ein Puzzlespiel. Weil es vor allem darum geht, alles Möglichkeiten möglichst effizient zu nutze. Und am Ende alles wieder wegzuräumen, es bleibt nichts von dem, was man selbst baut, dauerhaft erhalten, sondern die Veränderungen an der Landschaft. Das wegräumen war ehrlichgesagt mein größtes Problem, weil das in der Demo durch einen Trick noch deutlich einfacher war.
Tolle Galerie, wie immer vielen Dank an die Ersteller und Texter.
@Audhumbla: Guardians of the Galaxy wandert nun endlich auch auf meine Liste, das hört sich echt gut an.
@Zille: Chorus hat mich leider irgendwann mittendrin verloren. Die Kämpfe fand ich nur ok, gegen größere Gegner sogar manchmal seltsam. Und die Story war leider eher schwach, insbesondere die Hauptdarstellerin mit ihren seltsamen Einwürfen fand ich störend.
Ja, Chrorus hat bei mir auch eine Weile gebraucht. Aber es wird deutlich besser, wenn man den "Skill" aufgebaut hat. Die großen Gegner sind teils nervig, weil man oft erst im Nachgang alle zu zerstörenden Teile findet und oft Zeitdruck dazu kommt. Aber durch das meist faire System der Checkpunkte fand ich es nicht so schlimm.
Aber ich kann auch verstehen, wenn man nicht warm damit wird.
Immer wieder schön die Galerie zu lesen. Danke an @Drapondur für die Arbeit und danke an alle die mitgemacht haben.
Nächstes mal werde ich wohl aussetzen, da mein aktueller Titel mich wohl etwas länger beschäftigen wird. Leider ist meine Zeit ja auch begrenzt.
Leider konnte ich nicht teilnehmen, weil ich kein Spiel durchgespielt habe. Sieht hoffentlich im April anders aus :)
Die müssen doch nicht durchgespielt sein.
Stimmt, es geht nur darum das man anderen erzählt was man gerade spielt. Und welchen Eindruck bzw. was für ein Gefühl das Game auslöst. Es ist ja kein Test oder so. Atari Mania hab und werd ich auch niemals durchspielen. :D
Ja, aber ich will das Spiel durchspielen um eine Meinung / Eindruck abzugeben.
Resident Evil 2 Remake ist für mich aktuell ein gutes Beispiel. Vor dem Dauerauftritt von Mr. X ist das Spiel für mich eine 9 von 10. Für mich killt aber der Dauerauftritt von Mr. X das komplette Spiel und wäre aus dem Grund eine 2 von 10.
Danke für die Organisation, Drappi!
Und allen Teilnehmer danke für diesen schönen Monatsrückblick, respekte den Blick über eure Schulter.
Das ging ja wieder mal sehr flott mit der neuen DU. Sind wie immer wieder schöne Sachen dabei, gute Mischung aus Retro- und aktuellen Spielen.
Ich habs natürlich wieder verpeilt was zu schreiben. Naja, vielleicht im April.
@Labrador Nelson: Ich fühle mit dir - das Gaming-Loch hat mich auch getroffen. Darum hab ich auch einiges ausprobiert und Dome Keeper ist echt klasse. Der Planet ist auch bestimmt größer, so dass ich kein schlechtes Gewissen wegen des Ausbeutens habe ;-)
Im Nachgang habe ich gesehen, dass mein AMD-Overlay keine Screenshots gespeichert hatte (Adrenaline funktioniert echt nicht besonders gut oder intuitiv). Schön, dass wenigstens bei deinem Beitrag was anderes zu sehen ist als die Standard-Screenshots aus der Galerie.
Mein größtes Highlight bei den hier vorgestellten Spielen ist mein RPG-Favorit Betrayal at Krondor, eine zu unrecht vergessene Perle. Wo bleibt bitte ein zeitgemäßes Remake mit annähernd zeitgemäßer Grafik? Danke für das Wecken vieler schöner Erinnerungen an das Spiel…
Gerne! Im Juni wird das 30th anniversary gefeiert mit Fanfilmen und Vor-Ort-Veranstaltung in Oregon. Das wird bestimmt toll. :)
Vielen Dank an all die fleissigen Schreiber. Ich lese das immer wieder gerne und nehme die eine oder andere Spieleperle als Idee mit!
Eine tolle Galerie mal wieder!
@Gucky: Genauso gings mir mit Rüdigers Kurztest zu Broken Universe auch, die Comicgrafik schreckt mich einfach ab. Defense Grid 2 ist auch nach wie vor mein absoluter Tower Defense Favorit.
Ich habe Broken Universe auf der Switch ausprobiert und fand es ganz ok.
Es ist mir aber im Grunde zu unübersichtlich und zu viel Zeug. Das ist nicht per se schlecht, aber eben auch nicht das, was ich bei Tower Defense mag.
Defense Grid habe ich damals richtig geliebt. Und das wurde ja auch toll gepflegt - alleine die Portal-Anleihen später mit GLaDos waren genial.
Den zweiten habe ich dann trotz aller Vorfreue nie gespielt. Den muss ich genauso wie Portal 2 irgendwann mal nachholen.
@BruderSamesi:
Wenn in Shadow of Tomb Raider freies Klettern möglich wäre, hätte es für mich vermutlich das Spiel gekillt. Ich habe Probleme mit der Orientierung im 3D-Raum und die Markierungen der Klettermöglichkeit sind für mich wichtige Ankerpunkte, um überhaupt klar zu kommen. In Assassin's Creed hilft mir das Spiel, indem ich quasi auf die Dächer klettern kann, um mir einen Überblick zu verschaffen. Das ist bei Tomb Raider idr nicht möglich. Ich empfand sonst an sich die Klettereinlagen in dem Spiel wirklich gelungen.
Das könntest du in den Dorfbereichen ja dann auch, Dächer erklettern. In den Dungeons gibt es natürlich keine Dächer, da sind es ja oft eh Schlauchlevel. Die zuschaltbaren Markierungen würde das ja nicht beeinflussen. Ich fand halt sehr daneben, dass man über kein kleines Hindernis wie einen Gartenzaun klettern kann.
Hat mich persönlich nicht gestört. Insgesamt hat mir die Spielmechanik allgemein und das Leveldesign im Besonderen in SoTR sehr gut gefallen.