Willkommen zur 96. Ausgabe unseres Community-Projekts Das spielen unsere User (kurz "DU"). Jeden Monat berichten wir hier von unseren Spielen, die wir zuletzt gespielt haben. Von Retro bis Early Access, von Core- bis Casualgames, von Indie bis Triple-A. Diese Galerie ist so vielfältig wie unsere User!
Die nachfolgenden Texte stammen von den jeweiligen Usern selbst und stellen eine ausgewogene Mischung aus einer Art Meinungskasten, aktuellen Spielstand und einer Kurz-Beschreibung des vorgestellten Titels dar. Teilgenommen haben für die Januar-Ausgabe die User advfreak, Alain (3x), AlexCartman, Audhumbla, BruderSamedi (2x), crux, Deklest (2x), funrox, Ganon, Juuunior, LRod, MicBass, Q-Bert (3x), Restrictor81, Ridger (3x), Shake_s_beer, Sokar, StefanH (2x), thoohl und Zille.
Vielen Dank an euch alle!
Auch DU kannst bei der nächsten DU mitmachen! Nutze dazu einfach unser kinderleichtes Online-Formular. Einsendeschluss ist der 28. Februar 2023. Alle weiteren Infos findest du im Forum. Trau dich!
Der Pfeil nach rechts führt zum ersten Beitrag, der Pfeil nach links zur Übersicht über alle Beiträge (Spoiler!). Und nun viel Spaß beim Stöbern!
Vor ein paar Jahren hat Deklest auf Steam den Trailer zu A Story About My Uncle gesehen. Die Idee des Geschicklichkeitsspiels mit Story und die übermittelte Atmosphäre fand er ganz reizvoll. Also wurde das Spiel gekauft und nun war es endlich soweit, es zu spielen.
Das Spiel beginnt ruhig in dem Haus von Onkel Fred und wir erfahren, dass dieser immer wieder auf Expeditionen gegangen war, doch von seiner letzten nicht zurückkehrte. Beim Durchstöbern des Hauses finden wir einen Anzug. Kurz darauf findet man eine Art von Müllplattform, die uns in eine andere Dimension katapultiert.
Ab jetzt beginnt das eigentliche Spiel. Erst wird man mit der Sprungmechanik des Anzuges vertraut gemacht, wenig später kommt ein Energieenterhaken dazu, mit dem man sich an Objekten festhalten kann, um sich über Abgründe zu schwingen. Am Anfang kann man sich nur einmal festhaken, im gradlinigen Spielverlauf wird der Energiestrahl aber noch zweimal verbessert, sodass man sich dreimal festhaken kann. Später darf der Strahl an speziellen Kristallen im Flug auch wieder aufgeladen werden. Der Anzug erhält noch ein Raketenstiefel-Upgrade. Mit den Raketenstiefel kann man sich kurze Zeit in Blickrichtung schwebend fortbewegen. Mit diesen Möglichkeiten bewegt man sich durch mal leichte, mal schwere Passagen und sucht sich seinen Weg bis zum gesuchten Onkel Fred.
Die erzählte Geschichte ist nichts Weltbewegendes, jedoch, auch durch Maddie, eine Art Froschhumanoid, rührig erzählt. Denn auch Maddie sucht nach Fred. Das alles wird in stimmungsvoller Grafik präsentiert, allerdings sind die NPCs sehr hölzern und wirken eher wie Puppen. Leider sind einige Passagen erst durch Auswendiglernen schaffbar. So hatte ich zwar ab und an Schwierigkeiten, empfand es aber nie als zu schwer. Nach nicht mal sechs Stunden war ich jedoch am Ende des Spiels angelangt.
Juuunior: Fire Emblem Echoes - Shadows of Valentia (3DS)
Nachdem er Fire Emblem - Awakening 2014 zu einem seiner Allzeitlieblinge gekürt hatte, dachte er jahrelang, dass er mittlerweile zu alt ist für "Niedlichtaktik". Doch dann steckte Juuunior Ende 2022 das Modul von Fire Emblem Echoes - Shadows of Valentia in seinen frisch akkugetauschten New 3DS und es war um ihn geschehen.
Eigentlich wollte ich nur kurz reinschauen. Eigentlich. Am Ende standen rund 44 Stunden Spielzeit (netto) auf der Uhr und ich habe jede Minute davon genossen! Wo soll ich anfangen? Das Spiel ist hübsch. So hübsch, dass ich sogar ab und an den 3D-Effekt zuschaltete.
Es gibt eine frei begehbare Karte mit allerlei interessanten und nützlichen Örtlichkeiten wie Dörfern, Festungen oder eben Dungeons. Vor Letzteren hatte ich ein wenig "Angst", da das Rumlaufen in 3D in keinem Test wirklich gut weg kam. Aber es war nicht schlimm, im Gegenteil, es war eine nette Abwechslung und hatte sowieso keinen großen Anteil am Gesamtspiel. Die Story interessierte mich, sie war relativ spannend und gut präsentiert.
Die Verschlankung des Spielprinzips (kein Waffendreieck) war zu keiner Zeit störend, ich wurde trotzdem ordentlich gefordert. Dennoch kann ich sagen, dass das Spiel auf schwer/klassisch stets fair war, ich hatte nie das Gefühl, dass es die Designer übertrieben haben und war immer motiviert, einen passenden Lösungsweg zu finden. Die Leute von Intelligent Systems haben es einfach drauf.
Mir ist es schleierhaft, weshalb dieses liebevoll gemachte, gehaltvolle Spiel mutmaßlich weitaus weniger Ruhm in der Spielerschaft erhalten konnte und von vielen Testern so kritisch bewertet wurde. Abschließend kann ich nur sagen: Was für ein Ritt - eine unerwartet tolle Spielerfahrung!
Auf der Suche nach weiteren tollen Taktik-Gefechten ist thoohl endlich fündig geworden. Er muss sich dabei aber mit einer neuen und ganz besonderen Welt anfreunden.
Aus Neugier wählt thoohl die Dialog-Option “Wir haben die Mine entschärft”. Zwar reichen die technischen Fähigkeiten seines Teams zu dem Zeitpunkt gar nicht dafür aus, eine Bodenmine zu entschärfen, aber dank der kommunikativen Skills, kann er das dem Eigentümer (Händler) des durch Banditen fieserweise verminten Marktstandes trotzdem mitteilen. Der Händler bedankt sich noch recht freundlich und dann “Krawumm”. Ähm. Ups. Sorry. Schnellladefunktion bitte.
thoohl beginnt mit Wasteland 3 zufrieden zu sein. Vielleicht weil es einfach saisonal gut passt: Unfreundliche Winterlandschaften, gesellschaftliche Kälte, eine Welt geschaffen durch den atomaren Ernstfall. Interessante, aber meist schlimme Geschichten und allerlei egoistische Fraktionen. Die Inhalte dieses Spieles erscheinen bislang größtenteils böse und sarkastisch.
Aber es war Liebe auf den zweiten Blick. thoohl spielte Wasteland 3 zuerst 2021 an. Da wollte das Spiel noch nicht zünden. Der User beendete damals gerade tiefst zufrieden und mit breitem, wonnigem Grinsen das malerisch schöne Divinity - Original Sin 2. Da war im Anschluss Wasteland 3 mit seinem Setting doch recht verstörend. Oder passt es nun einfach thematisch zu gut in den Januar 2023? Fragt ihn nicht. Die Taktik-Gefechte sind definitiv sehr zu empfehlen.
Kennt ihr Lucky, den lustigen Fuchs? Wenn er zwei Schwänze hätte, dann könnte man fast glauben, den Bruder von Tails - Sonics Kumpel - durch ein spannendes Jump & Run zu begleiten. Beim Wühlen durch den großen Playstation-VR-Shop der schon bald in Pension gehenden PSVR 1 ist der advfreak über Lucky's Tale gestolpert und da der Titel, der 2016 erst exklusiv für die Oculus VR released wurde, grad in Aktion war, konnte er nicht widerstehen: Zu herzig die großen Ohren, zu flauschig das leuchtend braune Fell, zuckersüß die Grafik - einfach ein echtes Wohlfühl-Game für kalte Winterabende.
Unser Flauschfreund Lucky ist großer Fan von Katzen-Mario, neben dem obligatorischen Hüpfen und Laufen dürfen die Gegner entweder per Sprung auf den Kopf (sofern sie keine Stacheln haben) oder per Schwanzschlag erledigt werden, dicke Brocken beseitigt man am besten mit einer Stampf-Attacke oder versucht, sie einfach in den Abgrund zu stoßen. Wenn ein Sprung mal schief geht oder zu niedrig ist, dann gibt’s zum Glück auch den Doppelsprung, um zu korrigieren oder um höhere Plattformen zu erreichen.
Die verschiedenen Welten wie Strand, Gruselwald, Unterwasser werden hübsch in einer Levelkarte präsentiert. Vögel, Würmer, Kugelfische und sonstiges allerlei Getier machen unserem kleinen Fuchs das Leben schwer - doch versteckte Extraleben, Energie-Herzchen, Münzen und Diamanten lassen keinen Frust aufkommen. Spielt sich das J&R anfangs noch kinderleicht, so wird ab der dritten Welt der Schwierigkeitsgrad merklich angezogen und pixelgenaue Sprünge fordern höchste Aufmerksamkeit. Einmal im Wasser gelandet und unser Füchslein segnet sofort das Zeitliche. (Laut Wikipedia wären Füchse gute Schwimmer!)
Wir betreten Mario-like auch Höhlen, um durch unterirdische Gänge zu kriechen und am Levelende hängt ein Seil als Zielstange, das man erklimmen muss. Kommt alles sehr bekannt vor, für mich ist es ein gut nachgemachtes Mario 3D World in VR, wobei der VR-Effekt sich durch eine starre, festgelegte Kamera in Grenzen hält. Für 20 Euro kann man da nichts falsch machen und mittlerweile gibt’s Umsetzungen für Switch, Playstation und Xbox als New Super Lucky's Tale. Da werde ich nochmal zuschlagen.
Gerade auf der Switch spielt funrox gerne das ein oder andere Jump&Run. Bei der Neuauflage der ersten drei Spiele von Crash Bandicoot konnte er dann auch nicht widerstehen.
Das erste Mal habe ich Crash Bandicoot auf der Playstation 1 Mitte der Neunziger gespielt. Allerdings nur den ersten Teil. Und mit ein paar Monaten (*ggg*) Verzögerung hole ich nun in der Neuauflage auch Teil zwei und drei nach.
Es gibt keine andere Spielereihe, bei der mir so oft der Game-Over-Bildschirm gezeigt wird wie bei den Abenteuern um den kleinen Beuteldachs. Und trotzdem macht es sehr viel Spaß, die Level zu meistern - auch wenn ich manchmal kurz vorm Verzweifeln bin. Der Ehrgeiz, doch noch das (Level-) Ende zu sehen, ist einfach zu groß.
Nach einigen Fehlversuchen bekommt man als Hilfe eine Art Schutzschild, um nicht bei der ersten Feindberührung das Zeitliche zu segnen. Und auch die Checkpoints werden irgendwann zahlreicher. Dennoch ist es auch dann noch nicht unbedingt leicht, durch die einfallsreichen und schönen Levels zu gelangen. Zahlreiche Gegner und Fallen stehen zwischen Crash und seinem Ziel.
Und so springe und wirbele ich mich in unzähligen Versuchen durch die Welt von Crash und seinen Freunden. Und auch der vierte Teil steht noch auf meinem Wunschzettel. So leicht gebe ich nicht auf!
Wenn es Spiele gibt, bei denen man das Wort "Hektik" sofort vergessen kann, dann ja wohl Rundenstrategie. BruderSamedi kehrte mal wieder in die entspannenden Hexfeld-Welten von Civilization 6 zurück.
Es gibt viele Rundenstrategietitel, aber Civilization ist aus meiner Sicht völlig zurecht die wohl längst laufende Serie - und im sechsten Aufguss, der mittlerweile auf einen Nachfolger wartet, besser denn je.
Besonders spannend ist für mich die Vorausplanung. Wohin mit dem Siedler? Direkt ans Meer? An den Fluss, der wichtiges Süßwasser liefert, aber jederzeit über die Ufer treten kann? Neben den geothermischen Riss für mehr Wissenschaft, wo der benachbarte Vulkan die Stadt in Pompeji verwandeln könnte? Auf welches Feld muss das Industriegebiet, damit das in 500 Jahren gebaute Kraftwerk möglichst viele Städte erreicht? Zum Glück ermöglicht das Spiel dauerhafte Kartenmarkierungen, so dass man auch in der nächsten Sitzung noch weiß, wo der Unterhaltungsdistrikt hin sollte.
In den von mir gespielten Konkurrenztiteln habe ich leider kaum solche Entscheidungen gefunden: Im Echtzeit-4X Stellaris reagiere ich gefühlt eher, als wirklich zu agieren oder zu planen, und in Humankind mit seinen vorgegebenen Bezirken ist die Platzierung der Städte gefühlt fast egal, man breitet sich halt Bezirk für Bezirk aus und wählt die vom Spiel schon vorgeschlagene ertragreichste Stelle.
Durch viele verbundene Spielmechaniken wie Gouverneure, Religion und Diplomatie-Siegpunkte lassen die Entscheidungen auch im späteren Spielverlauf kaum nach, auch wenn bei mir irgendwann eine gewisse Routine eintritt. Und die eingebaute Zivilopädie sorgt dafür, dass man alles immer gut nachlesen kann - das scheint einfach und logisch, aber auch hier sollte sich die Konkurrenz nochmal was abschauen.
Das Remake von Master of Magic war für Q-Bert ein Pflichtkauf. Hält das Spiel, was es verspricht?
Die Leute sind doof... wenn ein Entwickler einen Klassiker neu auflegt und dabei viele Elemente verändert, dann jammern Spieler unisono mit Profi-Testern rum: "Das ist nicht mehr das Spiel von 1983, mimimi". Oder: "Mir hätte das alte Spiel nur mit neuer Grafik völlig gereicht". Und nun macht ein Entwickler mal genau das! Master of Magic (2022) bleibt dem Original von 1994 absolut treu, liefert ein paar sanfte Komfortverbesserungen und bessere Grafik. Und dann ist es vielen wieder nicht recht. Argh!
Ich habe vor knapp einem Jahr den DLC Master of Magic: Caster of Magic durchgespielt, deshalb ist meine Erinnerung an das pixelige Original nicht durch Nostalgie verklärt. Das Remake setzt auf Hexfelder statt auf Karos - eine sehr gute Entscheidung, denn nun können sich Städtegrenzen nicht mehr überlappen und ich muss mit meinen Einheiten nicht mehr Zickzack laufen, um möglichst viel von der Karte aufzudecken. Ansonsten ist alles beim Alten geblieben.
Die KI spielt ähnlich gut/schlecht wie damals und sie cheatet NICHT bei den Ressourcen oder dem Truppenbau - zumindest ist die KI vom Zug 1 an in allen Belangen langsamer als ein erfahrener, menschlicher Spieler. Auch das Balancing ist genau wie im Original: Zufall. Es gibt gute und schlechte Startpositionen. Deswegen speichert man vor dem 1. Schritt, erkundet die Karte ein wenig und wenn die Position okay ist, lädt man den Spielstand und fängt "richtig" an zu spielen. Das war 1994 so, das war bei jedem Civilization so und es ist bei MoM22 so.
Mir hat das Spiel gut gefallen, solche Remakes von Klassikern darf es häufiger geben!
Im Januar hat Zille sich nach langem Zögern an Rimworld herangetraut. Ist es so komplex und kompliziert, wie es ausschaut?
Rimworld ist schon seit Ewigkeiten auf meiner Steam-Wunschliste. Nicht zu Unrecht erinnerte mich das Spiel an Prison Architect, was mich 2019 bereits 18 Stunden lang beschäftigt hatte. Der Respekt vor Rimworld war groß: So hoch gelobt, wie es von seinen Fans ist, so kompliziert sehen Videos und Berichte aus.
Haben sich meine Befürchtungen, was die Kompliziertheit angeht, bestätigt? Diese Frage kann ich nach knapp 30 Stunden mit einem klaren „Jein“ beantworten.
Die gute Nachricht ist: Ein erfahrener Spieler findet sich mit dem rudimentären Tutorial zurecht. Es erklärt die Grundlagen und macht mich fit für die erste richtige Partie. Außerdem ist Rimworld zunächst nicht besonders kompliziert. Es abstrahiert sogar massiv! Keine Fenster. Keine Toiletten. Vieles kann einfach gebaut werden – eine Werkbank und ein fähiger Kolonist genügen. Werkzeuge sind implizit vorhanden. Samen für Pflanzen ebenso. Nach und nach erschließen sich Feinheiten, wie die Bewertung der Räume und die Auswirkung auf das Wohlbefinden meiner Leute, Karawanen und Quests. Und ist der erste Winter überstanden, weiß man worauf es ankommt und die Kolonie wird stetig ausgebaut.
Die schlechte Nachricht gibt es leider auch: Je größer die Kolonie, desto mehr Mikromanagement. Eher langweilige Einstellungen gewinnen an Wichtigkeit und die Abwehrschlachten werden schwerer. Das Spiel artet gefühlt in Arbeit aus, wenn man seinen Spaß nicht genau aus dieser Art der Optimierung zieht.
Ich brauche erstmal eine Pause. Trotzdem: Rimworld ist ein klasse Spiel mit wahnsinnig viel Potenzial!
Sokar: Fire Emblem Warriors - Three Hopes (Switch)
Eigentlich hatte Sokar seinen Weihnachtsurlaub in Runden geplant, aber weil ihm das Drumherum zu laberlastig war, hat er sich stattdessen ein weiteres Mal nach Fodlan begeben. Statt in Runden wird in Fire Emblem Warriors - Three Hopes in Echtzeit und übertrieben spektakulär gekämpft. Er war gespannt auf die Was-Wäre-Wenn-Geschichte und entzündete ein goldenes Lauffeuer.
Manchmal habe ich das Gefühl, ich bin der Einzige auf der Welt, der Three Houses statt dem Über-SRPG nur so mittelmäßig findet. Die Story und Welt waren klasse, aber spielerisch wurde es schnell repetitiv. Zwar erwarte ich von einem Musou-Spiel keine große Abwechslung, aber das fast schon meditative Spielprinzip gepaart mit der tollen Welt hat mich doch mehr gereizt als gedacht.
Spielerisch ist es ein klassisches Musou: Festungen, die mit relativ schmalen Gängen verbunden sind, bilden die Karten. Darauf befinden sich hunderte von Gegnern, die unendlich nachspawnen, aber mich nicht mal angreifen. Einzig die besseren werden mir gefährlich, da sie auch über Spezialangriffe verfügen. Generell spielt es sich so flüssig wie von Omega-Force-Spielen gewohnt. Naja, so flüssig wie 30FPS halt sind. Die Spezialangriffe sind gewohnt Over-The-Top und entsprechend übertrieben spektakulär inszeniert. Außerhalb der Kämpfe entspinnt sich ein übles Grindfest, so ziemlich alles kann irgendwie mit Upgrades versehen werden: Charaktere, Waffen und die Basis.
Die Story wählt einen interessanten Ansatz, indem vom selben Ausgangspunkt wie Three Houses sie einen komplett anderen Verlauf nimmt. Allerdings mit Abstrichen, die Akademie-Phase wird fast komplett übersprungen. Der Hauptcharakter ist bisher völlig uninteressant, ein typischer Söldner, dessen einziger Sinn im Leben es ist, Gegner aus den Latschen zu hauen. Zumindest in den bisherigen 35 Spielstunden. Schön ist, dass bisher nur aus Erzählungen bekannte Charaktere einen Auftritt haben.
Mit Adleraugen entdeckte Alains Tochter (5) ein weiteres Paw Patrol-Spiel im GamePass-Katalog: Paw Patrol - Grand Prix. Ein Kart-Spiel im Paw Patrol-Universum. Nun gab es keinen Weg drumherum: Das Cockerspaniel-Pudel-Mischlingsmädchen Skye wirft ihren Helikopter an und das Rennen geht los.
Kart-Fun-Racer sind ja eh Spiele, die im Normalfall für kleinere Kinder taugen - es geht nicht zu ernst zu, Autos gehen nicht kaputt, mit Autos herumgurken kennt jedes Kind und links und rechts lenken sowieso auch jeder. Das wurde noch gepaart mit den bei kleineren Kindern beliebten Charakteren aus Paw Patrol.
Was kann schief gehen?
Nun ja, nichts und einiges. Es ist eine absolut einfallslose Hausmannskost. Es kopiert vorne und hinten Mario Kart:
Lenkhilfe für kleinere Kinder
Boost-Start beim Losfahren
Extras/Waffen können gesammelt werden *
Abwechslung durch Strecken in verschiedenen Paw Patrol-Settings
Es gibt einen 4-Spieler-Splitscreen (nicht probiert)
* indem Paw Patrol-Marken eingesammelt werden (anstatt ?-Blöcke): Kuchen statt Bananenschale, Reifenboost statt Power Pilz, etc.
Dabei ist alles ein wenig weniger poliert, weniger einfallsreich und kantiger. Die Paw Patrol-Charaktere sind etwas zwanghaft drauf geklatscht. So schwebt Bürgermeister Besserwisser immer wieder mal herum, wirft Konfetti-Bomben und beschwert sich. Die Bahnen sind wesentlich weniger originell und so dreht man unmotiviert mit der üblichen Gummiband-Mechanik seine Runden.
Mein Sohn (10) wollte dann auch mal schnell fahren, aber dafür unbedingt den Charakter wechseln (Skye ist ja ein Määääädchen) - was aber dann wieder nicht einfach möglich war. Nach einigen wenigen Rennen wurde dann entdeckt, dass bei Mario Kart ja gerade neue Strecken freigegeben wurden. Seitdem ist Paw Patrol - Grand Prix vergessen.
Ein nicht sehr aufregender Monat, außer Elite Dangerous hat MicBass im letzten Monat nichts gespielt. In dem Spiel ist allerdings etwas passiert, das es vielleicht wert ist, geschildert zu werden.
Elite ist Kopfkino. Der leere Raum, die Weite des Alls und die Einsamkeit, das macht etwas mit einem. Wenn ich einen einzelnen Stern entdecke, frage ich mich manchmal, ob der nicht einsam ist, so alleine so weit draußen. All die Jahrmilliarden. Und sage tschüss, wenn ich ihn wieder verlasse. Doppelsterne oder Sterne mit einem einzelnen Gasriesen als Begleiter haben wenigstens einen Freund. In manchen Systemen wimmelt es dagegen voller Sterne und Planeten, manch einer unter ihnen wäre vielleicht manchmal froh über etwas Ruhe. Jaja, Elite ist Kopfkino.
Auf dem Weg von Colonia in die Bubble, die Gegend um die Erde, etwa 25.000 Lichtjahre entfernt, befinde ich mich auf dem „Colonia-Highway“. Einige Raumstationen, lose verteilt in einigen tausend Lichtjahren Abstand, laden ein zum Reparieren, Auftanken, Baden und Abspeichern. Es gibt kaum unentdeckte Systeme, man merkt, dass der Highway viel beflogen wird. Einmal fast wegen Treibstoffmangels gestrandet, eine Anomalie in den Kürbis-Mollusken erlebt, sonst passiert nicht viel.
Bis auf einem Planeten, nach dem Scannen, ein Notrufsignal erscheint. Schiffbrüchig? Ich lande und fahre mit dem Buggy hin. Tatsächlich, ein Wrack mit fünf voll besetzten Rettungskapseln. Welch ein Glück für sie! Ich lade drei ins Vehikel, das Maximum, und will sie ins Schiff laden, um die nächsten zu holen. Doch im Schiff, ausgelegt auf maximale Sprungreichweite, befindet sich kein einziges Frachtgestell. Und Rettungskapseln sind Fracht. Schweren Herzens lade ich die, sich wahrscheinlich schon gerettet Gewähnten, wieder aus, murmle ein leises „Sorry...“ und fliege weiter.
Der Titel klingt wie aus einem Bullshit-Generator: Knights of Honor 2 - Sovereign. Aber zur Freude von Q-Bert ist das Spiel viel origineller als sein Name!
LOL. Ich hab ein altes Savegame von KoH 1 auf meiner Platte gefunden, habe aber null Erinnerung daran, dieses Spiel jemals gesehen zu haben. Dank dieser beginnenden Altersdemenz musste ich mich komplett neu in das Spielprinzip reinfummeln. Ich steuere 8 Ritter + 1 König. Allein diese 9 Figuren führen Kriege, treiben Handel, werden Papst, Diplomat oder Spion. Klingt ungewöhnlich? Ist es auch!
In meinem Reich gibt immer viel mehr zu tun, als ich Ritter habe. Ich muss also Prioritäten setzen. So verhindert das Spiel sehr geschickt, dass das Micromanagement in Arbeit ausartet. Supi! Die Gegner haben immer viel mehr Truppen, aber es können nie mehr als 2 vs. 2 kämpfen. Somit verhindert das Spiel, dass Masse gewinnt, es zählt Klasse. Klasse! Die Landkarte ist riesig, aber um zu gewinnen, muss ich nicht viele Länder erobern, sondern nur wenige, bestimmte Regionen (um an seltene Ressourcen zu kommen). So verhindert das Spiel ein zähes Endgame. Genial!
Knights of Honor 2 macht sehr viel richtig. Also sehr, sehr viel. Nur die Echtzeitschlachten sind meiner Meinung nach total misslungen. Hässliche Grafik, lahme Bewegung, kaum Vorteile. Zum Glück kann man alle Schlachten auch automatisch berechnen lassen. Und hier sind dann Speerträger aufgrund hoher Defensivwerte komplett overpowered, man braucht gar keinen anderen Truppentyp. Nicht so toll. Das tut dem Spielspaß aber keinen Abbruch.
Unter dem Strich ist KoH2 eine locker-flockige Reichsverwaltung im zersplitterten Europa des dunklen Mittelalters. Perfekt für Strategen, die sich nicht im Kleinklein endloser Truppen verlieren wollen.
Der Stapel ungespielter Spiele ist bei Deklest, dank der ganzen kostenlosen Spiele, stetig gewachsen. Also wurde es mal wieder Zeit, ein Spiel anzutesten. Obwohl First-Person-Shooter nicht zu seinen Favoriten gehören, gab er Wolfenstein - The New Order trotzdem eine Chance.
Man wird als Spieler in unterschiedliche Level geworfen, darf diese recht gradlinig durchlaufen, um dem Feindgesindel mit unterschiedlichen Waffen, vom einfachen Messer über Pistole, Sturmgewehr und Laserkraftwerk, zu erklären, dass es ein Fehler war, sich uns in den Weg zustellen. Es gibt keine große Auswahl an Feinden, was mich persönlich nicht gestört hat.
Obwohl es keine wirklichen Außenbereiche gibt, empfand ich die Level als abwechslungsreich genug, sodass von dieser Seite keine Langeweile aufkommen konnte. Aufgelockert wurde der Befreiungskampf von ruhigen Phasen, in denen die Geschichte vorangetrieben oder auch die Missionen erklärt wurden.
Ich habe auf dem normalen Schwierigkeitsgrad gespielt und hatte eigentlich nie Probleme mit Munition, Gesundheit oder Panzerung, bis auf ein paar nicht ganz optimal gelöste Stellen, in denen ich mehrere Anläufe gebraucht habe. Kurz vor Ende stellte sich eine Ermüdung ein, da man schlussendlich doch immer das Gleiche macht.
Da halfen auch nicht die kleinen rollenspielartigen Verbesserungen für den Charakter, da man diese nur freischaltet, wenn man vorher Bedingungen erfüllt, wie zum Beispiel: Töte heimlich mit einem Messer fünfmal. Diese Verbesserungen kamen also bei mir zufällig zustande, wodurch ich nur ein paar freigeschaltet hatte. Ob mir diese geholfen haben, kann ich nicht sagen und sie hätten wohl auch nicht die Ermüdungserscheinungen verhindern können.
Jedoch war nach 16 Kapiteln das Ende erreicht und ich hatte doch meinen Spaß am Spiel. Des Weiteren hat mir die audio-visuelle Präsentation gefallen und auch das Trefferfeedback passte.
Shake_s_beer: God of War - Ragnarök (PlayStation 5)
Mitte November konnte Shake_s_beer endlich eine PS5 erstehen. Mit God of War - Ragnarök war auch gleich ein Highlight für ihn dabei. Knappe zwei Monate später hat er das Spiel beendet - ist es seinen Erwartungen als potenzielles "Spiel des Jahres" gerecht geworden?
Ich beantworte die Frage direkt zu Beginn: Ja und Nein. Ja, denn man merkt dem Spiel überall an, dass es eine der ganz großen Produktionen ist: Die Grafik ist super, die Inszenierung auf höchstem Niveau, die Verarbeitung der nordischen Mythologie klasse, auch sonst muss man die enorm hohen "Production Values" einfach anerkennen. Dennoch wird das Spiel nicht in meiner "All-Time-Favoritenliste" auftauchen.
Warum das so ist? Das Spiel war mir in so einigen Bereichen schlicht zu überladen. Das geht schon bei der Story los, die man für meine Begriffe durchaus etwas hätte straffen können. Auch bei den Kämpfen war es mir zu viel: Irgendwann habe ich drei Waffen, alle mit eigenem Talentbaum, jede Waffe hat zwei Spezialfertigkeiten, von denen ich unzählige finde und daraus wählen kann. Davon unabhängig gibt's noch im Kampf einsetzbare Reliquien, von denen ich auch aus vielen wählen kann. Und hab ich schon erwähnt, dass die Begleiter auch noch eigene Talentbäume und eine Spezialfertigkeit haben? Ich habe sehr lange gebraucht, um richtig in die Kämpfe reinzukommen, weil mich das alles etwas überfordert hat. So gar nicht gebraucht hätte ich zudem die Rüstungen: Auch da gibt's unzählige Teile für Brust, Arme und Hüfte. Ach, und ein Amulett mit ausrüstbaren Buffs gibt's auch noch. Alles Genannte ist selbstverständlich auch verbesserbar. Ich denke, ihr versteht meinen Punkt. Mir war das alles schlicht zu viel. Weniger ist manchmal mehr.
Das alles ändert jedoch nichts daran, dass ich in der Endabrechnung doch viel Spaß mit dem Titel hatte. Für ganz vorne reicht es bei mir aber nicht.
Neues Jahr, neues Glück. Nach knapp vierjähriger Pause will Ridger es nochmal mit guten Vorsätzen probieren und treibt Sport mit Fitness Boxing auf der Switch.
Das erste Spiel, das ich mir im digitalen Nintendo eShop nach Erwerb der Switch zugelegt habe, war Fitness Boxing. Anfang 2019 hatte ich noch mehr Zeit und konnte jeden Tag nach der Arbeit meine 15-30 Minuten Sport einlegen. Doch dann kamen immer schwierigere Übungen, die in immer stärkeren Muskelkatern und Rückenschmerzen gipfelten. Ich wollte nur mal einen Tag Pause machen. Dann zwei.
Nun ist wieder Januar (wo war er die letzten 4 Jahre!) und es gilt wieder Altes hervorzukramen und neu zu bewerten. Fitness Boxing hat gut geschlummert auf der SD-Karte der Switch, doch nun wurde es reaktiviert, der Spielstand gelöscht und noch einmal von vorne begonnen.
Diesmal trainiert mich Bernardo mit seinem muskelbepackten Körper und Lady Gaga-Songs. Anfangs erhält man nach jeder abgeschlossenen Übung ein Geschenk, nämlich einen Gegenstand zum Anziehen des Trainers: neue Brille, Schuhe, Handschuhe usw. Leider jedoch für die anderen Trainer! Ich habe darin noch nicht den Sinn kapiert. Bernardo gibt sich so viel Mühe, aber seine Kolleg:innen greifen alles ab! Echt ungerecht. Naja, dann muss ich ihn eben in seinen Startklamotten länger ertragen.
Und nun beginnt wieder die erfrischende Zeit. Mit (noch) leichten Übungen und diesmal nur an zwei Tagen pro Woche. Das löst hoffentlich den Zwang etwas auf und der Muskelkater lässt sich so besser ertragen. Mal sehen, ob ich diesmal wirklich Gewicht verliere oder meine Ausdauer steigern kann.
Vor ein paar Jahren versank StefanH begeistert in Steins;Gate. Seit letztem Jahr ist der erste Teil dieser Serie namens Chäos;Head Noah endlich auch außerhalb Japans erschienen. Und auf der Switch konnte er diese sehr gute und blutige Visual Novel quasi überall spielen.
Man spielt wieder einen Sonderling, der nur zwei Tage pro Woche in die Schule geht. Das reicht für den Abschluss, glaubt er. Geld verdient er sich durch den Verkauf virtueller Gegenstände aus einem MMO, wo er der allerbeste Spieler ist.
Er chattet am Anfang mit einem fremden Spieler, der ihm ein Bild von einer verstümmelten Leiche schickt. Angewidert wird er dann mit seinem Satz konfrontiert, den er sich selbst sagt, sobald er sich beobachtet fühlt: „Whose eyes are those?“ Am nächsten Tag entdeckt er nach der Schule die Leiche vom Foto. Sie wird gerade von einem jungen Mädchen an die Wand genagelt, während die einzelnen Schläge auf die Nägel zu hören sind. Allein diese Szene hat mich gebannt. Die Autoren waren damals schon richtig gut, auch wenn ich oft sehr „cringige“ Szenen lesen musste. Ähnlich wie bei Steins;Gate ist der Protagonist (anfangs) ein sehr unsympathischer Typ, der sich lieber mit seiner Waifu-Figur als mit „3D-Frauen“ unterhält, für die er nur Verachtung empfindet.
Wie man die Handlung beeinflusst, hat mir auch nicht das Tutorial erklärt, sondern die Wikipedia. Mit dem linken oder rechten Trigger kann man an bestimmten Stellen eine positive oder negative Selbsttäuschung des Charakters auslösen, die sein folgendes Verhalten beeinflusst. Ohne zu drücken, kann man es auch einfach „laufen lassen“, was ich anfangs getan habe. Diese Täuschungen reichen von Schlüpfrigkeiten bis zu Gore oder Horror. Da meist nur englischer Text dazu eingeblendet wird, spielt sich fast alles im eigenen Kopf ab.
Ich bin bisher im vierten von zehn Kapiteln und die Story nimmt einige sehr interessante Wendungen. Auch eine philosophische Ebene wurde eingebaut, die ich hier aber nicht spoilern will. Jedenfalls habe ich den Kauf nicht bereut und genieße einmal mehr ein wirklich gut spielbares Buch.
AlexCartman: Shin Megami Tensei - Persona 3: FES (PlayStation 3)
Die um einen DLC erweiterte Version des dritten Persona-Spinoffs aus dem extrem umfangreichen Shin Megami Tensei-Universum erschien ursprünglich für die PS2. Da AlexCartman diese Konsole aber nie in seinen Fingern hatte, erwarb er vor einigen Jahren die PS3-Version. Anlässlich der Veröffentlichung der Persona 3- und Persona 4-Ports für die aktuellen Konsolen nahm er sich nun endlich die Zeit, dem Hype um die Persona-Spiele erstmalig selbst auf den Grund zu gehen.
Ich spare mir die SMT-Einordnung der FES-Ausgabe von Persona 3, ebenso die Unterschiede zur neu geporteten Version "Portable", die ursprünglich für die Playstation Portable (wer hätte das geahnt?) gebaut wurde. Jedes Spiel funktioniert ohnehin für sich allein.
Persona 3: FES läuft auf der PS3 als PS2-Emulation. Entsprechend betagt - aber noch erträglich - ist die Grafik, es gibt keine Trophäen, und das Konsolenmenü der PS3, wo man beispielsweise den Controller wechseln kann, funktioniert auch nicht richtig. Das Spiel selbst ist dafür, soweit ich das nach vier Stunden beurteilen kann, ein echter Knaller hinsichtlich Prämisse, Spieltiefe und -system.
Zu zwei Dritteln ist Persona 3 eine Simulation des japanischen High School-Lebens und zu einem Drittel ein Dungeon Crawler. Ihr seid Mitglied einer Gruppe weniger Schüler, die im Gegensatz zur breiten Masse zur Geisterstunde nicht in einen Sarg verfrachtet werden, während um sie herum schaurige Gestalten aus einer Parallelwelt ihr Unwesen treiben. Ihr hingegen bleibt wach und versucht, besagte Gestalten mit Waffengewalt und durch Fähigkeiten, die euch von übernatürlichen Gefährten, den namensgebenden Personae, verliehen werden, zu besiegen und ihren Ursprung zu ergründen. Dazu betretet ihr ein zufallsgeneriertes Dungeon, den Tartarus, wo weitere Schergen auf euch warten.
Zu Spielbeginn gibt es fast nur (Tutorial-)Dialoge und ihr entscheidet kaum etwas selbst. Gekämpft wird nur in homöopathischen Dosen. Aber das Konzept finde ich so spannend, dass ich kaum erwarten kann, dass mich das Spiel irgendwann von der Leine lässt.
Der Sohnemann von Alain hat sich das Android-Fire-Tablet geschnappt und die App Zug um Zug - Meine erste Reise gefunden. Aber ist das nicht eigentlich ein Brettspiel? Und warum ist das eigentlich installiert?
Erstmal war ich baff. Ich wusste tatsächlich nicht, woher ich diese App hatte. Es war nicht von Humble Bundle, im Amazon Store fand ich auch keine Spur - aber tatsächlich fand sich im Google Play Store ein Eintrag von April 2020 für 0€. Vermutlich also eine Corona-Aktion von Twin Sails (vorher Asmodee Digital). Auch der Neu-Verkaufspreis ist mit 1,99€ (PC: 5€) nicht sonderlich hoch und dürfte bei vielen noch vom Taschengeld stemmbar sein.
Das Meine erste Reise-Brettspiel (ab 6, 2016) ist eine simplere Version des originalen Zug um Zug (ab 8, 2004). Es wird einfach das Brettspiel umgesetzt: 4 Spieler können abwechselnd am Tablet ihre Spielzüge durchführen - auf Wunsch können KIs die Spieler 2-4 übernehmen.
Die Aufgabe besteht darin, weiter auseinander liegende Städte miteinander zu verbinden. Man zieht nun entweder Karten vom Stapel oder nutzt diese, um Stadtverbindungen zu erstellen. Ist eine Aufgabe erfüllt, bekommt man einen Punkt und eine neue Aufgabe. Dabei werden die Städte nett bebildert und spiegeln auch ein klein wenig den Charakter der jeweiligen Stadt wider. Wer zuerst 6 Punkte erreicht hat, gewinnt. Dann bekommt man auch Achievements aka Stadtbilder für seine Sammlung.
Sonderlich lange trägt so ein Brettspiel als Einzelspieler in einer App aber nicht. Mein Sohn grindet sozusagen einmal durch, um den Completionist in ihm zu befriedigen. Inzwischen wurde das Zug um Zug - Europa-Brettspiel angeschafft. Asmodee hat also mit ihrer Gratis-Aktion gut investiert.
LRod ist bislang eigentlich kein Fan von Lebenssimulationen gewesen, aber mit Marvel's Midnight Suns hat er sich an seinen ersten WG-Simulator getraut.
Zuerst war ich mir nicht sicher, ob dieses Spiel etwas für mich ist, aber bei einem Sonderangebot habe ich doch zugeschlagen und ich muss sagen, dass ich viel Spaß hatte mit diesem Marvel-DLC für Die Sims 4. Denn das ganze Spieldesign ist unglaublich motivierend, weil ständig irgendwelche Level erhöht werden: Natürlich kann ich nicht nur meine Heldin und ihre Freunde samt einzelner Werte für alle aufleveln. Jede Heldin und jeder Held hat einen eigenen Freundschaftslevel für die Beziehung zu meiner Hauptfigur. Dazu kommt ein Freundschaftslevel für die Superhelden-WG als Ganzes. Ich darf mein Trainingsareal aufleveln, mein Forschungslevel, mein arkanes Level und sogar das Level meines Hundes!
Das steigere ich, indem ich ihn täglich einmal streichele, was nicht nur eines der wichtigen Achievements bringt, sondern zudem auch noch Gloss - eine der zwei Währungen im Spiel, mit der ich neue Badehosen für meine Helden und Möbel für mein Schlafzimmer freischalten kann. Abends geht es dann zum Werkunterricht, zum Buchclub oder zum Treffen der Emo-Kids, die sich nachts für dunkle Rituale treffen, was natürlich zu Konflikten mit den spießigen Erziehungsberechtigten sorgt. Steht gerade kein Treffen an, kann ich mit meinen BFFs abhängen oder muss WG-internen Streit zwischen den Avengers und den Midnight Suns schlichten. Oder ich genieße die Natur, um Blumen für die Alchemiestation zu pflücken oder schicke meine Helden auf Missionen, die sie automatisch am nächsten Tag erfüllt haben.
Ah ja, dazwischen gibt es ein ganz gelungenes Minigame mit Karten, Kämpfen und dem Weltuntergang. 11/10.
Vor über einem Jahr hatte BruderSamedi im zweiten Anlauf halbwegs Spaß mit dem Vorgänger, jetzt sollte mit Transport Fever 2 der Nachfolger ausprobiert werden, denn der macht ja alles besser - oder?
Eisenbahnbrechende Neuerungen zum Vorgänger habe ich in Transport Fever 2 leider nicht gefunden. Modulare Bahnhöfe sind gut, aber im Wesentlichen läuft trotz etlicher Patches noch alles ganz genauso. Noch immer hakt es beim Strecken- und Signalbau, hier liegt Railway Empire klar vorne. Das Interface erfordert gefühlt immer einen Klick zu viel - in einer Linienübersicht verwaltet man die Haltestellen, in einer anderen die Fahrzeuge, und dann gibt es noch ein drittes Linienfenster für Kapazität und Finanzen.
Mein Hauptkritikpunkt ist neben spielerischer Eintönigkeit die zu begrenzte Fahrzeugauswahl. Die Fahrzeuge teilen sich auf drei Klimazonen auf, von denen immer nur eine gewählt werden kann. An Loks habe ich im europäischen Setting gerade einmal 21 Stück gezählt - nicht viel für über 150 Jahre Eisenbahngeschichte. Wichtige Typen, wie die Güterzuglok BR 44, fehlen. Für andere, wie die LNER A4, fehlen Waggons mit passender Höchstgeschwindigkeit, so dass diese effektiv nie zum Einsatz kommt. Bei der nächsten Partie muss ich hier wohl mit Mods gegensteuern, aber es ist schade, dass das Spiel das nicht auch von sich aus schafft. Immerhin lässt sich die Datumsgeschwindigkeit verlangsamen, um nach den ersten zwei bis drei Strecken nicht schon das Dampflokzeitalter zu verlassen.
Immerhin kann man von seinen Entscheidungen im Spiel etwas über Transportgeschichte lernen: Auf einer bergigen Karte mit zwei Flüssen wurden Schiffe zu meinem Haupttransportmittel. Alle Betriebe und Städte, die an den Flüssen lagen, habe ich zuerst angeschlossen - ein klarer Standortvorteil, wie in echt auch.
Mit den Vorgängern von Luigi's Mansion 3 hat Restrictor81 zwiespältige Erfahrungen gemacht. Teil 1 fand er klasse, Teil 2 hatte eklatante Spieldesign-Mängel. Wie reiht sich nun die 3. Ausgabe ein?
Mit Luigi's Mansion 3 fiel meine Wahl auf einen tendenziell eher kürzeren Titel meines Pile of Shames, der die Wartezeit bis Hogwarts Legacy abdeckt. Die Serie ist mir vor allem wegen des ersten Teils in guter Erinnerung, ein frisches und sehr gutes, aber kein überragendes Spiel. Teil 2 für den 3DS habe ich hingegen niemals beendet. Das Speichersystem, das mir durch festgelegte, zu weit auseinanderliegender Savepoints auf einer Mobilkonsole Mindestspielzeiten aufzwingen wollte, fiel bei mir durch.
In Teil 3 reisen Luigi, sein Bruder Mario, Prinzessin Peach und einige Toads in einen Urlaub in ein Luxus-Hotel. Der Trip entpuppt sich jedoch als Falle, er ist lediglich ein finsterer Plan der Geisterwelt, um sich an Luigi für seine vergangenen Taten zu rächen. So werden Luigis Begleiter entführt und das Hotel wechselt zu seiner wahren Form, einem Horror-Spukhaus. Glücklicherweise ist aber auch der aus den Vorgängern bekannte Professor I.Gidd nicht weit entfernt, der euch mit der notwendigen Ausrüstung zur erfolgreichen Geisterjagd versorgt, allem voran natürlich dem Staubsauger zum Fangen der Geister.
So arbeitet man sich Stockwerk um Stockwerk des Hotels vor. Jedes davon hat sein eigenes Thema und endet mit einem Bosskampf, bei dem ihr die Schwachpunkte der Gegner analysiert und entsprechend ausnutzt.
Insgesamt handelt es sich bei Luigi's Mansion 3 wieder um ein sehr gutes Spiel. Der Schwierigkeitsgrad ist moderat und erfordert daher selten wiederholte Anläufe. Auch das Speichersystem ist nun sehr nutzerfreundlich. Insgesamt ein perfektes Feierabendspiel.
Eigentlich ist Ridger kein Experte von Taktikspielen, die Steamworld Games mag er aber seit Steamworld Dig auf dem 3DS, den er sich eigentlich nur deshalb zulegte.
Im Mai 2019 spielte ich Steamworld Heist auf der Switch in meinem Jahresurlaub durch und hatte 25 vergnügliche Stunden damit zu tun. Die schicke Grafik, atmosphärische Musik und das tolle Spielprinzip haben mir sehr gefallen. An das New Game+ habe ich mich aber nicht mehr rangetraut, das Spiel war für mich erstmal vorbei. Es gab ja noch andere auf meinem Stapel, die weggespielt werden mussten.
Und dann kam plötzlich vor ein paar Tagen eine News auf GG zu Steamworld Build und in den Kommentaren sprachen wir über Heist und wie toll das war. Schwuppdiwupp war mein Steamworld-Fieber wieder da. Zufälligerweise habe ich dann auf meinem lange nicht benutzten 3DS ein 3D-Video zu Steamworld Heist gesehen und war so begeistert davon, dass ich es mir gleich inklusive DLC gekauft habe.
Und da bin ich nun, erlebe dieses geniale Spiel mit der fantastischen Grafik, mit wirklich sehr gut gemachtem 3D-Tiefeneffekt und es fühlt sich fast so an wie ein neues Spiel. Macht Spaß!
Q-Bert ist sich ziemlich sicher, dass in Wikipedia unter dem Stichwort "Zeitfresser" das Spiel Mount & Blade 2 - Bannerlord auftaucht. Falls nicht, sollte man es ändern!
Eigentlich wollte ich zuerst den ersten Teil Mount & Blade - Warband anspielen, bevor ich mich an Bannerlord wage. Aber das Spiel ist schlecht gealtert, so landete es nach ca. 10 Stunden Spielzeit im digitalen Papierkorb. *Wusch*
Ganz im Gegensatz dazu habe ich direkt im Anschluss daran weit über 150 Stunden mit Bannerlord verbracht! Nicht alle Stunden davon waren wirklich spannend, viel Zeit verbringt man in Handelsmenüs oder latscht über die nicht gerade attraktive Landkarte. Das hat eine meditative, pulssenkende Wirkung, ohne dabei langweilig zu sein - ähnlich wie andere Handelsspiele wie Port Royal.
Aber dann! Sobald es in die Schlacht geht, wird aus dem geruhsamen Handelsspiel eine Kampfsimulation mit (im späteren Spielverlauf) über tausend Einheiten auf dem Screen! Ein Gemetzel sondergleichen, ein Schlachtfest, bei dem Arm und Bein zerhackt, Leiber gemessert und gedolcht werden, auf dass sich Leichenberge bis zum Horizont türmen mögen! Die Grafik ist dabei insbesondere bei Burg- und Stadteroberungen ganz hervorragend. Das Layout der Verteidigungsanlagen mit verwinkelten Gassen, Türmen und Mauern ist megaklasse, immer wieder stürmt man enge Gänge nach oben, um eine Balliste zu erobern oder verteidigt eine Treppe gegen Gegnerhorden.
Bannerlord ist wahrlich kein perfektes Spiel, aber es ist liebenswürdig, abwechslungsreich und belohnt den Spieler für seinen Einsatz. Erst im Endgame (nach 100+ Stunden) wird Bannerlord repetitiv. Eroberungen klappen im Halbschlaf, man ist fast unverwundbar, aber es gibt einfach sooo viele Orte, auf denen noch nicht mein Banner weht.
crux hat sich ein Spiel gekauft, das er gar nicht spielen wollte. Und er hat Serious Sam 3 auch gar nicht gespielt, sondern nur eine Mod, die es dafür gibt: Serious Duke 3D.
Schnelle Action, coole blöde Sprüche, irre Waffen, Schweinecops vom L.A.R.D. - mit dem Duke hatte ich in den 90ern, und ab und zu auch danach, eine Menge Spaß. Und irgendwo las ich, dass es für Serious Sam 3 eine Total-Conversion gibt, die das erste Kapitel ("L.A. Meltdown") von Duke Nukem 3D rekreiert - da war klar, das möchte ich ausprobieren.
Was ich erwartet hatte, war eine Umsetzung der Duke-Karten in einer etwas moderneren Form, vielleicht etwas aufgehübscht. Aber Serious Duke hat wesentlich mehr zu bieten. Alles, was man kennt und woran man sich erinnert, ist ziemlich originalgetreu vorhanden - aber auf jeder Karte gibt es auch neue Gebiete (etwa einen Puzzle-Raum für den geschrumpften Duke) und neue Kämpfe. Dabei gesellen sich auch schon mal Verbündete zum Duke - unter anderem auch Shelly, die Protagonistin aus Ion Fury. Gelegentliche Cutscenes haben die Entwickler ebenfalls eingebaut. Da steckt eine Menge Aufwand dahinter, und es hat sich wirklich gelohnt.
Diese Mod zeigt wieder einmal, dass der Versuch, Spiele objektiv zu bewerten, absurd ist. Verkaufen könnte man es so wahrscheinlich nicht - es gibt durchaus Sachen, die nicht ganz einwandfrei funktionieren, vermutlich im Wesentlichen aufgrund der zugrundeliegenden Engine. Flüssigere Bewegungen oder gescheitere Gegner wären sicher wünschenswert, und gelegentlich clippen die Aliens auch schon mal in Wände hinein. Aber letztendlich bleibt mir als Bewertung nur "Wie geil ist das denn?" Damit reiht sich Serious Duke neben The Bard's Tale Trilogy bei den gelungensten Remakes ein. Schade, dass es nur eine Episode ist.
Deputy Danywilde, Naqib Nienlic, Captain crux und Sergeant StefanH gingen diesen Monat wieder einmal auf Text-Adventure-Streife. Nachdem im GG-Foren-Projekt „Play together“ Shogun durchgespielt wurde, folgt nun das frei verfügbare Spiel Make It Good von Jon Ingold, erschienen 2009.
In unserem Foren-Projekt sind wir ja Aufs und Abs gewohnt. Nach dem eher mäßig empfundenen The Pawn hat uns Shogun mit großartigen Texten verwöhnt. Was würde uns dieser neue Titel bieten? In diesem Spiel sind wir ein Inspektor, der ein massives Alkoholproblem hat und nun den Mord an einem Buchhalter aufklären soll. Dieser wurde tot vom Dienstmädchen und seiner Frau im Schlafzimmer aufgefunden. Falls wir das nicht schaffen, sind wir unseren Job los.
Es gilt Beweise, und Aussagen zu sammeln, um schließlich den vermeintlichen Täter festnehmen zu lassen. Das Spielprinzip ist also genau so wie im Infocom-Klassiker Deadline und hat auch wieder eine Uhr, nach der die Personen sich verhalten. Der Parser macht bisher einen guten Eindruck und die Texte sind sehr ansprechend geschrieben. Vor allem wurde der Spielfigur viel Charakter in Form von subjektiven Beschreibungen, aufgrund seines Alkoholismus, mitgegeben, wie ich ihn von wenigen Text-Adventures bisher kannte.
Nach gerade mal zwei Stunden Spielzeit habe ich die Mordwaffe gefunden und ein aufschlussreiches Gespräch mit dem Dienstmädchen geführt. Deren Freund scheint auch etwas seltsam, da sein Medikament gar keines ist, sondern nur Zucker enthält. In mir keimt auch schon ein Verdacht, wer der wahre Mörder sein könnte und die Spielzeit vergeht wie im Flug. Das ist ein echt spannender Fall und ich bin sehr gespannt, wie es meinen drei Co-Ermittlern und mir in den nächsten Wochen damit ergehen wird.
Ridger: Dragon Quest 11 S - Streiter des Schicksals (Switch)
Seit Jahren wird Ridger von seinem Kumpel belatschert, wie toll Dragon Quest 11 sei. Nun hat er endlich, dank Gutscheinkarte, zugeschlagen.
Vor ein paar Jahren konnte mich die Demo in sieben Stunden nicht überzeugen. Ich beendete kurz zuvor das brillante Breath of the Wild und konnte mit der Starrheit und den Rundenkämpfen nichts anfangen. Warum kann der Held keine Bäume oder Berge hochklettern? Das konnte ich nicht verstehen.
Mein Kumpel (Grüße gehen raus) sagte mir immer wieder: „Das beste JRPG aller Zeiten, das musst du gespielt haben!“ Dank Gutschein meiner Kolleginnen musste ich nur knapp 5€ draufzahlen. Jetzt quäle ich mich in 5-10 Minuten-Häppchen durch das Game und ich kann mich einfach nicht begeistern lassen. Leider habe ich kaum Zeit für längere Sessions, so dass ich gemerkt habe, lieber was Kürzeres, Leichteres oder bereits Bekanntes spielen zu wollen. Ich bin auf der Suche nach schneller Entspannung, leider kann mir das DQ11 noch nicht bieten.
Als Fan von Rennspielen musste Audhumbla auch die Meta Quest 2-Version von Grid Legends spielen, was aber gemischte Gefühle in ihm hervorrief.
Ich hatte die Xbox Series X-Version von Grid Legends bereits angespielt und war mir der aufwendigen Grafik bewusst. Es musste zu Abstrichen kommen für den Mobilprozessor der Quest 2. Folglich war nicht die maue Grafik mein erstes Problem, sondern dass ich das vor mir befindliche Lenkrad nicht greifen konnte und das Auto mit dem linken Analogcontroller steuern musste. Weiterhin konnte ich nicht nach hinten schauen. Es gibt in Grid Legends VR nur schwarze Spiegel. Dazu wurden die Auflösung und die Effekte stark nach unten geschraubt, immerhin mit dem Ergebnis eines flüssigen Ablaufes. Ich hatte die Tage Driven angespielt und mit Motion-Sickness-Problemen zu kämpfen aufgrund der wechselnden Bildrate, was bei Grid gar nicht der Fall ist.
Zusammenfassend könnt ihr mit Grid Legends VR Spaß haben, wenn ihr euch der Schwächen bewusst seid. Immerhin wurde das ganze Konsolengame in die Quest gepackt und lässt sich prima spielen. Außerdem gibt es im autarken Quest-Bereich leider keine Alternativen.
The Book of Unwritten Tales 2 war Ganons Spiel für die Feiertage 2022 (wie der erste Teil fünf Jahre zuvor). Durch den großen Umfang überdauerte es bis in den Januar des neuen Jahres. Nun kann er sein Fazit ziehen.
Knapp 30 Stunden für ein klassisches Point&Click-Adventure, das habe ich wirklich selten. Und es lag tatsächlich mehr am Umfang als am Schwierigkeitsgrad. Im Zweifelsfall spricht man den nächstbesten NPC noch mal an, der hat dann schon den benötigten Gegenstand. Oder man nutzt die Hotspot-Anzeige, ohne die manche Objekte kaum von der Hintergrundgrafik zu unterscheiden sind. Apropos, die Präsentation ist für ein deutsches Adventure erstklassig. Insbesondere die detaillierten Animationen für nahezu jede Aktion haben mich begeistert. Die deutsche Vertonung ist auch wieder erstklassig.
Die Hauptfiguren aus dem ersten Teil sind alle wieder dabei: Gnomenmagier Wilbur, Elfenprinzessin Ivo, Kapitän Nate und sein treuer Freund, das Vieh. Die sind aber erst mal in ganz unterschiedlichen Ecken unterwegs. Im Mittelteil zieht sich das etwas, da ist man lange nur mit Wilbur in der immer gleichen Stadt unterwegs und es dreht sich mehr um Politik als um unterhaltsame Fantasy-Abenteuer. Das wird später zum Glück besser, vor allem der vorletzte Abschnitt bietet mit schönen Anspielungen reichlich Gelegenheiten zum Schmunzeln. So richtig zum Brüllen komisch wird es aber nie. Die anderen Charaktere neben Wilbur kommen außerdem etwas zu kurz und erleben ihre Abenteuer größtenteils eher losgelöst - manche der Helden treffen sich im ganzen Spiel nie.
Trotz solcher Schwächen hatte ich (fast) immer viel Spaß und würde gerne auch mehr aus dieser Welt erleben - Anknüpfpunkte für einen dritten Teil lässt das Ende genug. Aber man hätte es etwas straffen können, dann hätte es die Vorgänger übertroffen.
Portal ist ein tolles Spiel. Alain entdeckte tatsächlich erst Portal 2, aber warum spielt er den ersten Teil im Jahre 2023 noch einmal?
Portal wird ja hier wohl hoffentlich jedem bekannt sein. Ein grandioses Spiel - wobei Teil 2, meiner Meinung nach, noch einen draufsetzt und noch besser ist. Wie komme ich nun grob zehn Jahre nach meinem ersten Durchspielen wieder auf Portal? Die unerwartete Antwort ist: dank Stadia!
Gut also indirekt. Ubisoft hat mir zum Stadia-Ende einen 1-Monats-Geforce Now-Priority-Gutschein zukommen lassen. Neben geringeren Wartezeiten bietet das insbesondere auch RTX. Ich wollte also mal freudig schauen, wie Nvidias hochgelobtes Raytracing live in Spielen aussieht.
Erster Schock: So viele Spiele mit RTX unterstützt Geforce Now gar nicht. Abgeglichen mit meinen PC-Bibliotheken bleibt nicht viel über: Gerade mal neun Spiele - eins davon ist „Portal with RTX“ - für Portal-Besitzer seit Dezember 2022 gratis auf Steam zu haben.
Und es sieht gut aus - anfangs merkt man den Sprung erst dann richtig, wenn man es konkret vergleicht ohne RTX. Aber spätestens in dem Moment, wo man die Test-Chambers verlässt, wird es ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Mit der neuen Grafik ist das Spiel super „gealtert“. Ich konnte wieder nicht loslassen, bevor GLaDOS nicht wieder zerlegt war. Wer eine RTX-fähige Grafikkarte besitzt oder obiges Cloud-Streaming abonniert hat, mag vielleicht auch nochmal rein schauen?
Oooch schade, diese DU-Galerie ist schon wieder zu Ende. Nachfolgend noch einmal die Übersicht über alle Beiträge. Mit einem Klick auf einem Link springt ihr direkt zu dem entsprechenden Beitrag.
Viel Spaß beim Lesen, Kommentieren und Austauschen.
Ein Willkommen an Deklest, Juuunior und thoohl in den Reihen der DU-Kontributoren.
Und ein dickes Danke geht wie immer an Ganon und Q-Bert fürs Gegenlesen und an ChrisL für die Idee und Konzeption.
Anmerkung an die Beitragsersteller:
Achtet bitte bei den Screenshots auf das Format 1920x1080 und den Dateinamen (Monat_Jahr_Username.jpg).
Das erleichtert uns die Arbeit bei der Erstellung der Galerie+.
Vielen Dank im Voraus!
Oh, sorry für den Zusatzaufwand! Ich werde das nächste mal auf die Auflösung des Screenshots mehr achten... Ist halt bei so "Windows-Anwendungen" etwas schwieriger.
Wenns nur um skalieren geht, nutze ich seit Jahrzehnten Irfan View, kannst du sogar als batch ablaufen lassen und Einstellungen speichern und anwenden.
Für alles, was aufwändiger wird, kommt paint.NET zum Einsatz.
Beides für privat Personen Freeware.
Mit Paint.net ist es auch supereinfach. Bildgröße ändern, Bildverhältnis beibehalten, dann muss man nur noch Breite oder Höhe angeben.
Mit Skript geht es natürlich noch schneller, wenn man es einmal erstellt hat...
Lencer
19 Megatalent - P - 14542 - 7. Februar 2023 - 13:55 #
Oder Shift+C, das gewünschte Seitenverhältnis einstellen und dann mit gedrückter STRG-Taste die Rahmengröße aufziehen, mit rechter Maustaste verschieben und mit STRG-Y freistellen. Speichern, fertig. Für den perfekten Bildausschnitt im korrekten Format.
Vielen Dank. Vor allem an StephanH, der mich an das Adventure-Foren-Projekt erinnert hat. Das rutscht mir immer wieder hinten runter. Ich bin ja immer noch der Meinung, dass man aus diesen Texten User-Artikel machen sollte.
crux
17 Shapeshifter - P - 8900 - 2. Februar 2023 - 11:15 #
Das ist auch ein wirklich schoenes Spiel bisher, meine Liebe zu Textadventures ist damit wieder voll aufgeflammt. Spiel doch mit! Interpreter kannst du frei herunterladen, genauso wie das Storyfile.
Sehr schöne Galerie, da war ja wieder alles dabei. Toll.
@crux: Serious Sam 3 gibts ja auch für Linux. Weißt du zufällig ob die Duke-Mod da auch läuft? Haste das mal probiert? Als alter Duke-Fan würde mich diese Mod interessieren.
@MicBass: Der Colonia Connection Highway ist schon eine Reise wert. Etwas abseits davon gibts auch noch viel zu entdecken und die nächste Station ist nie weit weg.
Man sollte nur nicht vergessen, dass man Rettungskapseln dabei hat, da fahren die Piraten in bewohnten System voll drauf ab. ("Ja, zieht mich nur, ich hab ja nix dab... noooooo :D)
crux
17 Shapeshifter - P - 8900 - 2. Februar 2023 - 13:33 #
Ich habe es zunächst unter Linux probiert, da ging es nicht, aber unter Windows auch nicht, weil ich einen benötigten Teil noch nicht installiert hatte. Kam bis zum Ladebildschirm. Ich hab dann den Rest installiert und unter Windows weitergemacht.
MicBass
21 AAA-Gamer - P - 28960 - 2. Februar 2023 - 23:10 #
Ja, das hatte ich auch gelesen, könnte man die Geretteten nicht sogar als Sklaven verkaufen? Wäre auf jeden Fall ein Risiko gewesen.. Unter anderem deshalb hatte ich auch gar keine Frachtgestelle eingebaut, damit mich die NPC-Piraten immer in Ruhe lassen. Hatte das in dem Moment aber total vergessen.
Das man die Rettungskapseln als Sklaven verkaufen kann, ist mir neu. Das müsste aber nur im Gebiet vom Imperium oder beim Status Anarchy gehen, sonst sind die ja meist illegal.
Ich würde sagen, das ist die Belohnung die man bei diesem "Search & Rescue" bekommt. Dort gibt man die ja normalerweise ab.
Lasse mich aber gern eines besseren Belehren.
crux
17 Shapeshifter - P - 8900 - 2. Februar 2023 - 23:29 #
Wollte nochmal ergänzen, was ich in der Steam-Bibliothek habe, heisst "Serious Sam Fusion 2017 (beta)". Da gibt's scheinbar irgendwie mehrere Versionen und genau blick ich nicht durch, aber das ist der Titel, wo du SD3D im Steam-Workshop findest.
@LRod: Großartiger Text zu Midnight Suns! :D
@Alain: Portal RTX reizt mich auch, aber man liest imemr wieder, dass die Hardware-Anforderungen extrem hoch sind. Da werde ich mit meiner 2060 wohl nicht weit kommen. Mit Streaming hat man das Problem natürlich nicht, praktisch. :-)
@Ridger: Fitness Boxing und ähnliche Spiele für Switch hatte ich auch mal ins Auge gefasst. Aber bisher bin ich bei Ring Fit geblieben. Das wollte ich auch schon längt mal wieder aufgenommen haben, aber dann war ich krank. Jetzt müsste ich mich mal aufraffen...
@Deklest: Schöner Einstand! Die beiden Titel habe ich schon vor längerer Zeit gespielt, zu Wolfenstein gibt es von mir auch einen DU-Beitrag. A Story About My Uncle fand ich auch recht charmant, auch durch die Art, wie die Geshichte erzählt ist. Nettes Ding für zwischendurch.
Alain
24 Trolljäger - P - 47335 - 2. Februar 2023 - 13:08 #
Naja, ich hab die Settings hoch gestellt und das ruckelte schon extrem auf der GeforceNow. Also brav auf den voreingestellten niedrigen Qualitätssetting lassen - oder gleich die 20€/Monat Option nehmen.
Ist schon enttäuschend, dass die das nicht besser optimiert haben. Ich kann neuere Spiele mit wesentlich besserer Grafik in FullHD mit Raytracing gut spielen. Da sollte es doch mit sowas eigentlich anspruchlosem wie Portal auch gehen.
Danke, der hat sich tatsächlich fast von alleine geschrieben - Buchclub und Badehosen, während draußen der Weltuntergang tobt, waren schon ziemlich sonderbar ;)
Hat trotzdem irgendwie Spaß gemacht und ich bin heute durchgekommen, mit knapp 50 Stunden auf der Uhr. War dann aber auch genug, auch wenn da theoretisch noch einiges an Freunschaftspunkten aufgelevelt werden konnte.
Labrador Nelson
31 Gamer-Veteran - P - 266427 - 2. Februar 2023 - 15:07 #
Das ist ja mal ne pickepacke vollgepackte Galerie! :) Schöne Auswahl. Irgendwann will ich auch Wasteland 3 spielen, Knights of Honor 2 - Sovereign steht auch ganz oben auf der Agenda. Toller Text zu Midnight Suns! :) Aktuell versinke ich auch in Mount & Blade 2 - Bannerlord, ja ein Zeitfresser sondergleichen! :)
@BruderSamedi: Man merkt, dass du die guten Seiten an Civilization 6 zu schätzen weißt. Mich vertreibt ja regelmäßig die strunsdumme KI aus dem Spiel... Ich sollte mich wohl mehr auf die guten Apsekte konzentrieren.
@Ridger: Schade, dass du den Zugang zu DQ11 nicht gefunden hast. Ich habe auch eine Weile gebraucht, aber dann hat es mich total in den Bann gezogen. Es ist wirklich das beste JRPG, das ich kenne ;)
BruderSamedi
19 Megatalent - P - 13632 - 3. Februar 2023 - 12:13 #
Ja das stimmt, bei meinem Spielstil verhaue ich zwar etliche Barbaren, aber meistens keine anderen Civs, heißt die Kampf-KI ist mir ziemlich egal. Und die Spiel-KI, ja, vielleicht, so sehr achte ich nicht darauf. Aber vermutlich wäre die Langzeitmotivation nochmal ein Stückchen besser, wenn da mehr kommen würde oder ich stärker (seitens Kartenaufbau) die Konfrontation suchen würde.
Dre
16 Übertalent - P++ - 4127 - 3. Februar 2023 - 14:16 #
LM2 war ein schlechtes Spiel. Während man im ersten Teil auf dem Gamecube noch die Villa frei erkunden konnte, wurde man bei Teil 2 nach jeder Mission wieder „zurückgebeamt“. Einfach eine unnötige Designentscheidung, die das Spielprinzip für mich kaputt gemacht hat.
Teil 3 fand ich wieder gut, kommt für mich aber nicht ganz an die Klasse von Teil 1 ran.
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56354 - 3. Februar 2023 - 17:56 #
@Transport Fever 2: Mit dem zweiten Teil bin ich auch überhaupt nicht warm geworden, obwohl ich TF1 sehr ausgiebig gespielt hatte. Was mir bei der Serie aber am meisten fehlt, ist "mehr Landschaft". Die Züge und Gleise sehen ja alles ganz nett aus, aber irgendwie fällt das ganze Drumherum dabei komplett ab. Dadurch geht bei mir der Modellbau-Charakter komplett flöten.
@Marvels Midnight Sun: Geniale Satire, LRod :) Ich streichle auch täglich meine Badehose und schalte mit Gloss neue Hunde frei - oder war's anders herum? Hm. Die 11/10 ist jedenfalls mehr als berechtigt!
@Ridger: Durchhalten! Du schaffst das!
@Elite: herzzerreissende Story.*schnief*
@Rimworld: Ich habe das Spiel auch nie als besonders komplex oder kompliziert empfunden, sondern ganz im Gegenteil sogar ziemlich zugänglich. Ich finde es im Endgame sogar etwas zu unterkomplex, ich würde gerne noch viel mehr optimieren (so wie bei Factorio). Deswegen ist der Wiederspielwert für mich auch nicht sooo hoch. Aber trotzdem ein tolles Spiel!
@Wasteland 3: hach ja, grandioses Erlebnis. Ich hab's im Sommer gespielt und selbst da wurde mir kalt ^^. Toller Charakter-Editor, spannende Taktikkämpfe, geniales Endzeit-Szenario und unendlich viele Details. Wirklich ein mit Liebe gemachtes Games. Und @thooohl: Anmerkung fürs nächste Mal, bei der DU sollte bitte NUR die Einleitung in der 3. Person geschrieben werden, der Haupttext dann aber aus der Ich-Perspektive. Es geht ja darum, was DU gespielt hast ;)
@Q-Bert: Master of Magic ist auch noch auf meiner Wunschliste. Früher oder später muss ich da auch reinspielen. Klingt ja doch recht positiv.
@Ridger: An Steamworld Heist habe ich auch noch gute Erinnerungen. Schade, dass Build mich als erster Titel aus der Reihe wirklich gar nicht anspricht.
@Restrictor81: LM3 habe ich sehr durchwachsen in Erinnerung. Einerseits war es sehr nett im Koop mit meinem Sohn, die kreativen Bosskämpfe zu bestehen. Andererseits hat es mich irgendwann ziemlich genervt, in jedem Zimmer mit gedrückter Taste für den Staubsauger alles einzusagen, weil es ja wichtig sein könnte...
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56354 - 4. Februar 2023 - 2:48 #
>>> Klingt ja doch recht positiv.
Wenn man an MoM nicht mit der Erwartung rangeht, ein "modernes" Spiel zu bekommen, kann man eigentlich nur positiv überrascht sein, wie gut das Spielprinzip des 1994er-Klassikers auch heute noch funktioniert. Das gilt für das Original genau wie für das Remake :)
Das Original war auch eines meiner allerersten Originalspiele. Eigentlich habe ich da gute Erinnerungen dran, aber beim Abspielen da der GoG-Version war es mir zu kompliziert und das Genre spiele ich auch allgemein seltener. Aber wie gesagt, ich bin interessiert ;)
Ridger
22 Motivator - P - 34726 - 8. Februar 2023 - 20:58 #
Das kann ich gut verstehen. Bei mir war es Quest, wo ich immer hoffte dass es super billig wird, damit ich es mir wenigstens anschauen kann. Und dann habe ich es plötzlich geschenkt bekommen. Leider leider bin ich davon noch nicht so überzeugt. :( Aber Build? Mmh, mal sehen.
Als Neuling muss ich mal einen großen Respekt an die Du-Veteranen raushauen. Was ihr in eure Text packt und es reichen euch die Zeichen. Hut ab.
Bei meinen beiden Texten hätte ich mehr schreiben wollen, aber es ging nicht.
Und was mich bei meinen Texten etwas stört, ist die "Tonart". Da werde ich noch etwas dran feilen.
Das Zeichenlimit steht schon lange in der Diskussion, aber ich finde es gut. Es zwingt mich, mich auf meine Hauptaussage zu konzentrieren, statt mich in Details zu verlieren oder rumzuschwafeln (das kann ich dann in den User-Artikeln tun ;). Und da ich schonmal ein wissenschaftliches Paper geschrieben habe weiß ich, wie man gut kürzen kann ;)
Schöne Galerie - die Veröffentlichung ist mir irgendwie untergegangen.
Schön, dass so viele neue Teilnehmer dabei sind!
@Lrod: Wirklich schöner Text zu Midnight Suns :-D
@Juuunior: Schadows of Valentia habe ich vor knapp zwei jahren ziemlich weit gespielt - irgendwann hat mich aber einfach die Lust verlassen. Die 3D-Abschnitte fand ich auch ziemlich überflüssig - ich muss immer alles entdecken und da war das echt eher ein Bremser, als eine Abwechslung. Triangle Strategy hat mir hingegen vor einigen Monaten echt sehr gut gefallen! Die Switch ist schon eine sehr gute Plattform für Taktikspiele.
Viel Spaß beim Lesen, Kommentieren und Austauschen.
Ein Willkommen an Deklest, Juuunior und thoohl in den Reihen der DU-Kontributoren.
Und ein dickes Danke geht wie immer an Ganon und Q-Bert fürs Gegenlesen und an ChrisL für die Idee und Konzeption.
Anmerkung an die Beitragsersteller:
Achtet bitte bei den Screenshots auf das Format 1920x1080 und den Dateinamen (Monat_Jahr_Username.jpg).
Das erleichtert uns die Arbeit bei der Erstellung der Galerie+.
Vielen Dank im Voraus!
Gehen auch andere Auflösungen, solange sie in 16:9 sind?
Jep. Das sind dann nur drei Mausklicks um die zu konvertieren.
Vielen Dank fürs zusammenstellen lieber Drappi, da hattest ja diesen Monat viel zu tun! :))))
Ich lebe, um zu dienen.
xD Du machst mir Angst! :*****
Oh, sorry für den Zusatzaufwand! Ich werde das nächste mal auf die Auflösung des Screenshots mehr achten... Ist halt bei so "Windows-Anwendungen" etwas schwieriger.
Wenns nur um skalieren geht, nutze ich seit Jahrzehnten Irfan View, kannst du sogar als batch ablaufen lassen und Einstellungen speichern und anwenden.
Für alles, was aufwändiger wird, kommt paint.NET zum Einsatz.
Beides für privat Personen Freeware.
Mit Paint.net ist es auch supereinfach. Bildgröße ändern, Bildverhältnis beibehalten, dann muss man nur noch Breite oder Höhe angeben.
Mit Skript geht es natürlich noch schneller, wenn man es einmal erstellt hat...
Ich mach es jetzt immer mit dem Samsung Handy, geht auch. :D
Urgh, schaut euch alle den Freak hier an... :D
Eifersüchtig bist xD
Ich nutze auch IrfanView. STRG+R für "resize", STRG+X/Y fürs Croppen, STRG+S für "save", die Handgriffe für die DU-Bilder gehen schon im Halbschlaf :)
Oder Shift+C, das gewünschte Seitenverhältnis einstellen und dann mit gedrückter STRG-Taste die Rahmengröße aufziehen, mit rechter Maustaste verschieben und mit STRG-Y freistellen. Speichern, fertig. Für den perfekten Bildausschnitt im korrekten Format.
Da muss ich mich wohl entschuldigen. Eins der Bilder war in 16:10...
Bin mitschuldig. Sorry
Könnt Ihr das mit dem Skalieren irgendwo im Thread anpinnen? Am besten mit einer Anleitung. Sonst habe ich das schnell wieder vergessen ...
Steht schon im Anfangsposting des Threads und im Formular.
Das ist ja ne umfangreiche "Du"-Galerie mit. Sehr geil. Vielen Dank.
Vielen Dank. Vor allem an StephanH, der mich an das Adventure-Foren-Projekt erinnert hat. Das rutscht mir immer wieder hinten runter. Ich bin ja immer noch der Meinung, dass man aus diesen Texten User-Artikel machen sollte.
Das ist auch ein wirklich schoenes Spiel bisher, meine Liebe zu Textadventures ist damit wieder voll aufgeflammt. Spiel doch mit! Interpreter kannst du frei herunterladen, genauso wie das Storyfile.
Das kriege ich zeitlich wahrscheinlich nicht regelmäßig genug auf die Reihe. Da lese ich euch lieber :)
Das ist auch gut :) Wir freuen uns über jeden Lurker...
Ist das ein Perverser?
Kennst mich doch :)
Was für eine Bandbreite wieder. Sehr interessant.
Eine illustre Auswahl an Spielen :).
Ein sehr schöner & abwechslungsreicher Mix! Danke an alle! :)
@Q-Bert: Du hattest diesen Monat ja viel Zeit. Gleich drei Zeitfresser. :)
Schöne Galerie! Vielen Dank euch allen! :)
Sehr schöne Galerie, da war ja wieder alles dabei. Toll.
@crux: Serious Sam 3 gibts ja auch für Linux. Weißt du zufällig ob die Duke-Mod da auch läuft? Haste das mal probiert? Als alter Duke-Fan würde mich diese Mod interessieren.
@MicBass: Der Colonia Connection Highway ist schon eine Reise wert. Etwas abseits davon gibts auch noch viel zu entdecken und die nächste Station ist nie weit weg.
Man sollte nur nicht vergessen, dass man Rettungskapseln dabei hat, da fahren die Piraten in bewohnten System voll drauf ab. ("Ja, zieht mich nur, ich hab ja nix dab... noooooo :D)
Ich habe es zunächst unter Linux probiert, da ging es nicht, aber unter Windows auch nicht, weil ich einen benötigten Teil noch nicht installiert hatte. Kam bis zum Ladebildschirm. Ich hab dann den Rest installiert und unter Windows weitergemacht.
Ja, das hatte ich auch gelesen, könnte man die Geretteten nicht sogar als Sklaven verkaufen? Wäre auf jeden Fall ein Risiko gewesen.. Unter anderem deshalb hatte ich auch gar keine Frachtgestelle eingebaut, damit mich die NPC-Piraten immer in Ruhe lassen. Hatte das in dem Moment aber total vergessen.
Das man die Rettungskapseln als Sklaven verkaufen kann, ist mir neu. Das müsste aber nur im Gebiet vom Imperium oder beim Status Anarchy gehen, sonst sind die ja meist illegal.
Dachte, weil im SRV ein Wert für die Fracht angegeben war. Oder war das die Belohnung für die Rettung?
Ich würde sagen, das ist die Belohnung die man bei diesem "Search & Rescue" bekommt. Dort gibt man die ja normalerweise ab.
Lasse mich aber gern eines besseren Belehren.
Wollte nochmal ergänzen, was ich in der Steam-Bibliothek habe, heisst "Serious Sam Fusion 2017 (beta)". Da gibt's scheinbar irgendwie mehrere Versionen und genau blick ich nicht durch, aber das ist der Titel, wo du SD3D im Steam-Workshop findest.
Ui, das hab ich sogar schon in Steam. Wusste ich gar nicht mehr. :O
Danke, ich probier das mal aus.
@LRod: Großartiger Text zu Midnight Suns! :D
@Alain: Portal RTX reizt mich auch, aber man liest imemr wieder, dass die Hardware-Anforderungen extrem hoch sind. Da werde ich mit meiner 2060 wohl nicht weit kommen. Mit Streaming hat man das Problem natürlich nicht, praktisch. :-)
@Ridger: Fitness Boxing und ähnliche Spiele für Switch hatte ich auch mal ins Auge gefasst. Aber bisher bin ich bei Ring Fit geblieben. Das wollte ich auch schon längt mal wieder aufgenommen haben, aber dann war ich krank. Jetzt müsste ich mich mal aufraffen...
@Deklest: Schöner Einstand! Die beiden Titel habe ich schon vor längerer Zeit gespielt, zu Wolfenstein gibt es von mir auch einen DU-Beitrag. A Story About My Uncle fand ich auch recht charmant, auch durch die Art, wie die Geshichte erzählt ist. Nettes Ding für zwischendurch.
Naja, ich hab die Settings hoch gestellt und das ruckelte schon extrem auf der GeforceNow. Also brav auf den voreingestellten niedrigen Qualitätssetting lassen - oder gleich die 20€/Monat Option nehmen.
Ist schon enttäuschend, dass die das nicht besser optimiert haben. Ich kann neuere Spiele mit wesentlich besserer Grafik in FullHD mit Raytracing gut spielen. Da sollte es doch mit sowas eigentlich anspruchlosem wie Portal auch gehen.
Danke, der hat sich tatsächlich fast von alleine geschrieben - Buchclub und Badehosen, während draußen der Weltuntergang tobt, waren schon ziemlich sonderbar ;)
Hat trotzdem irgendwie Spaß gemacht und ich bin heute durchgekommen, mit knapp 50 Stunden auf der Uhr. War dann aber auch genug, auch wenn da theoretisch noch einiges an Freunschaftspunkten aufgelevelt werden konnte.
Vielen Dank @Ganon. A Story About My Uncle befindet sich schon eine Ewigkeit in der Bibliothek, Wolfenstein tatsächlich noch nicht so lange �.
Das ist ja mal ne pickepacke vollgepackte Galerie! :) Schöne Auswahl. Irgendwann will ich auch Wasteland 3 spielen, Knights of Honor 2 - Sovereign steht auch ganz oben auf der Agenda. Toller Text zu Midnight Suns! :) Aktuell versinke ich auch in Mount & Blade 2 - Bannerlord, ja ein Zeitfresser sondergleichen! :)
@BruderSamedi: Man merkt, dass du die guten Seiten an Civilization 6 zu schätzen weißt. Mich vertreibt ja regelmäßig die strunsdumme KI aus dem Spiel... Ich sollte mich wohl mehr auf die guten Apsekte konzentrieren.
@Ridger: Schade, dass du den Zugang zu DQ11 nicht gefunden hast. Ich habe auch eine Weile gebraucht, aber dann hat es mich total in den Bann gezogen. Es ist wirklich das beste JRPG, das ich kenne ;)
Eines Tages vielleicht, wenn es nichts anderes mehr zu spielen gibt. ;)
Ja das stimmt, bei meinem Spielstil verhaue ich zwar etliche Barbaren, aber meistens keine anderen Civs, heißt die Kampf-KI ist mir ziemlich egal. Und die Spiel-KI, ja, vielleicht, so sehr achte ich nicht darauf. Aber vermutlich wäre die Langzeitmotivation nochmal ein Stückchen besser, wenn da mehr kommen würde oder ich stärker (seitens Kartenaufbau) die Konfrontation suchen würde.
Die DU-Reihe mag ich sehr :) Gerne gelesen.
LM2 war ein schlechtes Spiel. Während man im ersten Teil auf dem Gamecube noch die Villa frei erkunden konnte, wurde man bei Teil 2 nach jeder Mission wieder „zurückgebeamt“. Einfach eine unnötige Designentscheidung, die das Spielprinzip für mich kaputt gemacht hat.
Teil 3 fand ich wieder gut, kommt für mich aber nicht ganz an die Klasse von Teil 1 ran.
@Transport Fever 2: Mit dem zweiten Teil bin ich auch überhaupt nicht warm geworden, obwohl ich TF1 sehr ausgiebig gespielt hatte. Was mir bei der Serie aber am meisten fehlt, ist "mehr Landschaft". Die Züge und Gleise sehen ja alles ganz nett aus, aber irgendwie fällt das ganze Drumherum dabei komplett ab. Dadurch geht bei mir der Modellbau-Charakter komplett flöten.
@Marvels Midnight Sun: Geniale Satire, LRod :) Ich streichle auch täglich meine Badehose und schalte mit Gloss neue Hunde frei - oder war's anders herum? Hm. Die 11/10 ist jedenfalls mehr als berechtigt!
@Ridger: Durchhalten! Du schaffst das!
@Elite: herzzerreissende Story.*schnief*
@Rimworld: Ich habe das Spiel auch nie als besonders komplex oder kompliziert empfunden, sondern ganz im Gegenteil sogar ziemlich zugänglich. Ich finde es im Endgame sogar etwas zu unterkomplex, ich würde gerne noch viel mehr optimieren (so wie bei Factorio). Deswegen ist der Wiederspielwert für mich auch nicht sooo hoch. Aber trotzdem ein tolles Spiel!
@Wasteland 3: hach ja, grandioses Erlebnis. Ich hab's im Sommer gespielt und selbst da wurde mir kalt ^^. Toller Charakter-Editor, spannende Taktikkämpfe, geniales Endzeit-Szenario und unendlich viele Details. Wirklich ein mit Liebe gemachtes Games. Und @thooohl: Anmerkung fürs nächste Mal, bei der DU sollte bitte NUR die Einleitung in der 3. Person geschrieben werden, der Haupttext dann aber aus der Ich-Perspektive. Es geht ja darum, was DU gespielt hast ;)
@Q-Bert: Master of Magic ist auch noch auf meiner Wunschliste. Früher oder später muss ich da auch reinspielen. Klingt ja doch recht positiv.
@Ridger: An Steamworld Heist habe ich auch noch gute Erinnerungen. Schade, dass Build mich als erster Titel aus der Reihe wirklich gar nicht anspricht.
@Restrictor81: LM3 habe ich sehr durchwachsen in Erinnerung. Einerseits war es sehr nett im Koop mit meinem Sohn, die kreativen Bosskämpfe zu bestehen. Andererseits hat es mich irgendwann ziemlich genervt, in jedem Zimmer mit gedrückter Taste für den Staubsauger alles einzusagen, weil es ja wichtig sein könnte...
>>> Klingt ja doch recht positiv.
Wenn man an MoM nicht mit der Erwartung rangeht, ein "modernes" Spiel zu bekommen, kann man eigentlich nur positiv überrascht sein, wie gut das Spielprinzip des 1994er-Klassikers auch heute noch funktioniert. Das gilt für das Original genau wie für das Remake :)
Das Original war auch eines meiner allerersten Originalspiele. Eigentlich habe ich da gute Erinnerungen dran, aber beim Abspielen da der GoG-Version war es mir zu kompliziert und das Genre spiele ich auch allgemein seltener. Aber wie gesagt, ich bin interessiert ;)
Das steht auf jeden Fall auch auf meiner Liste ganz oben. Hab da noch so schöne Erinnerungen dran an die Partien damals mit meinem Bruder.
Das kann ich gut verstehen. Bei mir war es Quest, wo ich immer hoffte dass es super billig wird, damit ich es mir wenigstens anschauen kann. Und dann habe ich es plötzlich geschenkt bekommen. Leider leider bin ich davon noch nicht so überzeugt. :( Aber Build? Mmh, mal sehen.
Als Neuling muss ich mal einen großen Respekt an die Du-Veteranen raushauen. Was ihr in eure Text packt und es reichen euch die Zeichen. Hut ab.
Bei meinen beiden Texten hätte ich mehr schreiben wollen, aber es ging nicht.
Und was mich bei meinen Texten etwas stört, ist die "Tonart". Da werde ich noch etwas dran feilen.
Bei mir ist der erste Entwurf immer zu lang. Da muss man dann halt trickreich kürzen. :)
Es ist oft ein Kampf, auch nach all den Jahren noch...
Dann kann ich ja beruhigt sein :D
Das Zeichenlimit steht schon lange in der Diskussion, aber ich finde es gut. Es zwingt mich, mich auf meine Hauptaussage zu konzentrieren, statt mich in Details zu verlieren oder rumzuschwafeln (das kann ich dann in den User-Artikeln tun ;). Und da ich schonmal ein wissenschaftliches Paper geschrieben habe weiß ich, wie man gut kürzen kann ;)
Schöne Galerie - die Veröffentlichung ist mir irgendwie untergegangen.
Schön, dass so viele neue Teilnehmer dabei sind!
@Lrod: Wirklich schöner Text zu Midnight Suns :-D
@Juuunior: Schadows of Valentia habe ich vor knapp zwei jahren ziemlich weit gespielt - irgendwann hat mich aber einfach die Lust verlassen. Die 3D-Abschnitte fand ich auch ziemlich überflüssig - ich muss immer alles entdecken und da war das echt eher ein Bremser, als eine Abwechslung. Triangle Strategy hat mir hingegen vor einigen Monaten echt sehr gut gefallen! Die Switch ist schon eine sehr gute Plattform für Taktikspiele.
War aufgrund der Newsschwemme auch schnell wieder von der Startseite verschwunden.