2019, anlässlich des zehnjährigen Jubiläums von GamersGlobal, gab es erstmals eine Spezialausgabe der Galerie+ "Das spielen unsere User", in der wir 10 Jahre zurückblickten, also auf das Jahr 2009. Und weil das Erinnern an vergangene Zeiten so viel Spaß macht, haben wir das auch 2020 für das Jahr 2010 und 2021 für das Jahr 2011 wiederholt. Damit wird es höchste Zeit, auf das Jahr 2012 zu schauen.
Damals sorgten sich manche um den angeblich durch den Maya-Kalender hervorgesagten Weltuntergang - das war natürlich Quatsch, inspirierte aber immerhin Roland Emmerich zu einem spektakulären Katastrophen-Blockbuster. Schönere Zeiten als heute hatte die Ukraine als Co-Gastgeber der Fußball-EM, in London gab es Olympia statt Brexit und der Österreicher Felix Baumgartner sprang aus dem Weltall auf die Erde. Wie abwechslungsreich das Spieleangebot im Jahr 2012 war, seht ihr an den folgenden Beiträgen. Die stammen diesmal von den Usern advfreak, Alain, BruderSamedi, crux, Drapondur, funrox, Ganon (2x), Gekko Goodkat, Labrador Nelson, MicBass, Mo von Wimate, paschalis, Q-Bert, rammmses, Restrictor81, Sokar, timeagent.
Und damit viel Spaß beim Lesen und Kommentieren. Frohe Weihnachten, einen guten Rutsch und bis zum nächsten Jahr.
So ganz genau kann sich MicBass nicht mehr erinnern, wie er zu Amnesia - The Dark Descent gekommen ist. Es könnte ein Gewinn gewesen sein, vielleicht auch ein Steam-Deal. Vielleicht lag es aber auch in einer alten staubigen Kiste auf dem Dachboden, hinter der verbotenen Tür, und hat leise gerufen...
Ich weiß nur noch, dass Amnesia für mich mit einer geheimnisvollen Faszination verbunden war. Ein Horrorspiel mit schlechter Grafik, aber dafür umso gruseliger. Kein Splatter, nein, dieser fiese subtile Psychogrusel. Es kursierten Berichte, dass es Leuten zu heftig war, um es durchzuspielen. Da ich gruseltechnisch ziemlich leicht zu beeindrucken bin, machte ich mich mit einer Mischung aus gespannter Erwartung und respektvollem Schiss ans Spiel. Natürlich im Dunkeln.
Die Grafik war wirklich schlecht, selbst für 2012. Aber die Stimmung hat mich direkt gepackt. Man befindet sich in einem alten Schloss und versucht ein Mysterium zu lösen. Nach und nach geht es dabei auch in die unteren Keller. Man fühlt sich allein, beobachtet. Man findet alte Nachrichten. Irgendetwas stimmt nicht. Viel passiert zunächst nicht, doch die Atmosphäre ist so schneidend, dass ein herunterfallender Kronleuchter für einen Schreckmoment reicht. In den Katakomben wird es immer dunkler. Man muss Lichtquellen einsetzen, um nicht langsam dem Wahnsinn zu verfallen - doch Fackeln gibt es kaum und Lampenöl ist immer zu knapp. Immer. Und dann... kommt es. Ein seltsames Wesen, das man nie richtig zu Gesicht bekommt. Denn wenn man es sieht, ist es zu spät. Es ist böse. Es lauert irgendwo, hinter der nächsten Ecke, oder der übernächsten, man schleicht und macht das Licht aus in der Hoffnung, nicht entdeckt zu werden. Aber die Dunkelheit verstärkt den Wahnsinn. Ein Teufelskreis. Man ist permanent auf der Flucht, einer permanenten Angst ausgesetzt. Angriff oder Verteidigung gibt es nicht, nur Flucht und Verstecken. Panik.
Ich habe den Psychodruck nicht ausgehalten und Amnesia irgendwann beiseite gelegt. Was nicht am Spiel lag - im Gegenteil. Es war zu gut. Schade irgendwie, vielleicht traue ich mich ja nochmal.
Wenn der advfreak sich an das Jahr 2012 zurück erinnert, dann fällt ihm wieder ein, wie gespannt und freudig er den 3. Teil der Geheimakte erwartete. Die erfolgreiche Serie aus dem deutschen Hause Animation Arts und Fusionsphere Systems mit Publisher Deep Silver erfreut seit 2006 die Herzen der Adventure-Fans und mit dem guten Nachfolger, der 2008 erschien, setzte man erfolgreich die Reihe fort. Fast 5 Jahre später im Oktober war es dann endlich soweit und der lang ersehnte letzte Teil der Trilogie kam in die Läden.
Kino-Drehbuchautoren sowie Regisseure sollten dem Adventure so richtig Pep geben. Dafür gab es Förderungen über 20.000 Euro vom Film- und Fernsehfonds Bayern, mit denen die Münchener Firma Neos Film das Entwicklerstudio im Bereich Story, Dramaturgie und Charakterentwicklung unterstützen sollte.
Nun, die Grafik sah leider immer noch so aus wie beim bereits in die Jahre gekommenen Erstling. Warum auch die Engine wechseln, die doch so gut funktioniert, wird man sich gedacht haben. Leider aber hatte sich die Welt inzwischen weiter gedreht und die altmodischen Hintergründe mochten keine gelungene Immersion aufkommen lassen. Waren die Charaktere schon damals eher steif und hölzern unterwegs, so waren Animationen jedoch immer zahlreich vorhanden. Auf diese Mühe hatte man aber plötzlich keine Lust mehr und "verwöhnte" das Auge nun mit praktischen Schwarzblenden. Nina, die wieder mal rund um den Erdball unterwegs war um ihren entführten Freund Max zu finden, muss ein Seil an einem Gegenstand befestigen? Wir blenden kurz aus und trara, das Seil hängt an der anderen Stelle, Zak McKracken lässt grüßen.
Die gut ausgedachten Schauplätze, unter anderem in der Türkei, Florenz und San Francisco, sind meist menschenleer und auch die Geschichte erzählt sich wirr und unrealistisch. Max wird im CERN in Genf von durchgeknallten Wissenschaftlern festgehalten, wie kommen wir da jetzt bloß hinein? Wir gehen einfach durch die Eingangstüre und: Achtung, jetzt kommt’s - trara, Schwarzblende - stehen plötzlich vor dem Teilchenbeschleuniger. Wie im echten Leben eben!
Ach ja, ich war damals wirklich schwer enttäuscht, gelungen geht anders. Heute sehe ich das freundlicher, denn für 99 Cent im eShop der Switch kann man es durchaus nochmal gut spielen. Zum Vollpreis war die Geheimakte 3 aber fast schon frech.
Wie BruderSamedi zu seiner Version von Diablo 3 kam? Ganz einfach: Blizzard schenkte sie ihm, genauso wie allen anderen World of Warcraft-Abonnenten. Und es blieb viele Jahre lang Dauergast auf seiner Festplatte.
Zu Diablo 3 finden sich hier auf der Seite 283 News, die ersten schon von 2009. Wohl kaum ein Spiel wurde anno 2012 mit mehr Vorfreude erwartet - und enttäuschte direkt zum Start. Der Grund waren nicht nur anfangs überlastete Server, sondern vor allem, dass durch das Auktionshaus das eigentliche glücksabhängige Belohnungssystem ad absurdum geführt wurde. Statt Monster zu schlachten, klickte man sich alle paar Level durch ein Interface und war kurz darauf mit einer Top-Waffe ausgestattet. Auch dem Gameplay fehlte der richtige Flow: es klang wie Diablo, es sah wie Diablo aus, aber es fühlte sich einfach nicht wie Diablo an.
Blizzard hätte das Spiel abschreiben können, aber dann wäre wohl die Marke Diablo mit beerdigt wurden. Stattdessen änderten sie im Spiel eigentlich fast alles: Schwierigkeitsgrade, Lootsystem, Spielmodi, selbst das Auktionshaus war nach knapp zwei Jahren endlich Geschichte. Irgendwann spielte ich mal wieder rein und stellte fest: Ja, auch der Flow ist zurück! Lange am Stück konnte mich das Spiel auch danach nie fesseln, aber ein- oder zweimal im Jahr schaute ich zum Start einer neuen Saison mal rein und brachte einen Saisoncharakter auf die Höchststufe.
Was ich Blizzard aber bis heute nicht verziehen habe: dass die Zauberin keinen Feuerball mehr kann! Dieser ikonische Zauber, den eigentlich alle Magier systemübergreifend beherrschen, mit dem ich im zweiten Teil hunderte Skelette zu Knochenstaub verarbeitet habe, ausgerechnet dieser Spruch fehlt. Diesen Mangel wird Diablo 4 zum Glück beheben und ich bin gespannt, ob Blizzard den Start diesmal besser hinbekommt.
Forza Horizon war zwar nicht das beste Spiel des Jahres 2012, hat Restrictor81 aber dazu verleitet, seitdem jeden Nachfolger zu spielen.
Seit dem Jahr 2005 hat sich die Forza Motorsport-Serie einen Namen als realistisches Rennspiel auf traditionellen Rennstrecken gemacht. Nach vier Teilen kam es 2012 mit Forza Horizon zu einem Spin-Off, in dem der Fokus eher Richtung Arcade geht: In einer Open World, die den US-Bundesstaat Colorado als Vorbild hat, steuert ihr Rennen und Herausforderungen an, wobei euch für Sachbeschädigungen oder waghalsige Aktionen keine Strafen drohen, sondern ihr mit Punkten belohnt werdet, die nach und nach euren Rang steigern. Durch eure Leistungen schaltet ihr somit immer weitere Veranstaltungen auf eurem Weg, der beste Fahrer des Horizon Festivals zu werden, frei.
Während der aktuelle 5. Teil der Serie ein regelrechtes Inhaltsmonster ist, das wöchentlich neue Herausforderungen erhält, ging es 2012 noch bescheidener zu. Die unterschiedlichen Typen an Events und Rennen waren stark eingeschränkt, was die Fachpresse ebenso kritisierte wie sehr unausgewogene Schwierigkeitsgrade, teilweise unter Einsatz des Gummiband-Effekts, bei der sich die KI euren Leistungen sehr offensichtlich anpasst.
Somit ebnete Forza Horizon den Weg für seine Nachfolger, die vor Abwechslungsreichtum nur so strotzten. Ein schlechtes Spiel war der Erstling beileibe nicht, jedoch auch kein überragendes.
Sokar – Mass Effect 3, Diablo 3, Borderlands 2 (PC)
2012 war Sokar vor allem auf Nachfolger und den Abschluss einer Trilogie gespannt. In diesem für ihn sehr starken Spielejahr erschien eines seiner bis heute absoluten Lieblingsspiele, aber auch eine Enttäuschung, die bis heute nachwirkt.
Das erste Highlight war für mich Mass Effect 3. Und der Abschluss der Trilogie wusste zuerst zu überzeugen: die Story in Haupt- und Nebenquest großartig, das Gameplay endlich richtig glattgeschliffen und die Technik auf der Höhe der Zeit. Aber dann kam das Ende. Ich saß mit einem merkwürdig leeren Gefühl vor dem Rechner. Erst beim Nachdenken wurde mir klar, dass hier das Kartenhaus aus PR-Versprechen, dass meine Entscheidungen Auswirkungen hatten, komplett in sich zusammenfiel, weil sie keinerlei Bedeutung hatten. Ich konnte sogar im Finale alles über den Haufen werfen. Warum Bioware und EA das nicht konsequent durchzogen, ist mir ein Rätsel. Der Extended Cut hat zumindest die Logik-Lücken des Endes gefüllt. Trotzdem habe ich das Spiel bis heute nicht wieder angefasst.
Diablo 3 war der nächste wichtige Titel, auch wenn ich nicht der größte Fan des Franchise bin. Aber ich hatte sehr viel Spaß damit, vor allem dank des für mich bis heute ungeschlagenen Spielflusses. Da ich nicht der Endgame-Grind-Typ bin, kannte ich die Probleme mit dem unausgegorenen Schwierigkeitsgrad nur aus der Presse. Die Story war teilweise schon arg Banane, aber nicht auf die gute Art.
Den Abschluss bildet eines meiner absoluten Lieblingsspiele überhaupt: Borderlands 2. Den Vorgänger mochte ich, aber er wirkte wie ein ungeschliffener Diamant: gutes Konzept, verbesserungswürdige Umsetzung. Das machte der Nachfolger, alles wurde angefasst und verbessert: die Levels abwechslungsreicher in Aufbau und Gestaltung, die Charakterklassen mit spannenden Fähigkeiten und die Waffen so vielfältig wie nie. Der Star ist aus meiner Sicht aber die überraschend fantastische Story mit Handsome Jack als einem der besten Videospiel-Bösewichte aller Zeiten. Der Humor ist Geschmackssache, meinen hat er aber sehr gut getroffen.
crux hatte Anfang 2012 noch keine Ahnung, dass zum Jahresende der erste Titel einer seiner Lieblings-Spieleserien erscheinen würde. Dishonored war für einen Thief-Fan wie ihn eine tolle Überraschung.
Ihr seid Corvo Attano, der Leibwächter der Kaiserin - und vor euren Augen wird sie ermordet. Und dann werdet ihr auch noch der Tat beschuldigt. Natürlich steckt der neue Regent dahinter, und nachdem eine kleine Gruppe Loyalisten euch aus dem Gefängnis rettet, müsst ihr nach und nach seine Unterstützer aus dem Weg räumen.
Die Vergleiche mit Thief kamen schnell auf, denn das Spiel bietet eine Menge Schleich-Gameplay und zitiert das große Vorbild gelegentlich auch direkt. Allerdings bleibt es dabei eigenständig, und ich halte das für ein Glück. Manche Thief-Fans fanden es schwer zu verdauen, dass Licht und Schatten in Dishonored nur wenig berücksichtigt werden (Höhe ist für das Nicht-Entdeckt-Werden der Knackpunkt), oder dass Nahkampf durchaus eine Option ist. Aber gerade das macht es zu mehr als nur einer bloßen Kopie - das Spiel, und die folgende Reihe, stehen auf eigenen Beinen.
Die Story ist wenig bemerkenswert, aber die Welt von Dunwall und den umliegenden Gebieten fand ich sehr interessant gestaltet. Ein Kaiserreich auf dem Weg in ein industrielles Zeitalter, dessen Energiequelle ein aus Walen gewonnenes Öl ist. Eine Stadt, die von einer Seuche geplagt ist, und in dessen Nobelviertel dennoch rauschende Partys stattfinden. Und hinter der wahrnehmbaren Realität steht der Outsider und verleiht manchen Auserwählten besondere Fähigkeiten - aus Neugier, wie sie sie wohl einsetzen werden. Corvo ist einer von ihnen, genau wie Daud, der Mörder der Kaiserin, den ihr im DLC spielen könnt.
Spielerisch fallen Steuerung und Bewegungsmöglichkeiten als wegweisend auf - ich kenne keine früheren Spiele, in denen alles so flüssig abläuft. Die spielerische Freiheit ist enorm. Und auch grafisch hat es sich 10 Jahre richtig gut gehalten, dank eines gut gewählten Stils.
Labrador Nelson – Death Rally // Xcom - Enemy Unknown (PC)
Im Jahr 2012 stand bei Labrador Nelson ein Umzug an, drum kann er sich gut daran erinnern, was er so gespielt hat. In fast jeder freien Minute hat er Death Rally rauf und runter gespielt und das Taktik-Masterpiece Xcom - Enemy Unknown war das Maß der Dinge.
Das Studio Remedy Entertainment dürfte den meisten von Max Payne, Alan Wake oder dem Ausnahmetitel Control bekannt sein. Alles Hits! Weniger bekannt ist, dass die Finnen 1996 mit Death Rally einen Fun-Combat-Racer mit Suchtpotenzial über Apogee veröffentlicht haben. Das Spiel kam auch für Android und iOS raus. Ich wurde relativ spät darauf aufmerksam, was meiner Begeisterung keinen Abbruch tat. Death Rally ist eine Art Micro Machines mit Waffenarsenal. Solo bietet es eine Kampagne, im MP geht es um Rennen, Zeiten und Ranglisten. Jeder Sieg bringt Credits, die zum Auf- und Ausrüsten der unterschiedlichen Fahrzeuge mit Stoßstangen, Minen, Gatling-Guns, Sniper-Lasern und Flammenwerfern verwendet werden. Das war für mich damals eine sehr spaßige Angelegenheit.
Den Rest des Jahres versuchte ich die Alieninvasion in Xcom - Enemy Unknown abzuwehren. Der Strategie- und Taktik-Titel von Firaxis gehört samt DLCs bis heute zum besten was das Genre zu bieten hat. Mich haben die spannenden und fordernden Kämpfe genauso begeistert wie der Ausbau der Zentrale und die Pflege, die Ausrüstung und das Hochleveln meiner Spezialeinheiten. Ich habe diverse Mods für die Optik und das Feintuning des Gameplays genutzt. Von meinen liebgewonnenen Einheiten konnte ich mich nie trennen, drum kam Permadeath für mich nie in Frage. So habe ich den Schwierigkeitsgrad am liebsten immer ohne Totalverlust der Truppe hochgeschraubt. Vom Taktikgerüst und der unverwechselbaren Präsentation des Titels wurden in den Folgejahren einige Spiele des Genres inspiriert, doch nur wenige kamen an die Qualität heran. Xcom - Enemy Unknown war 2012 für mich das Spiel des Jahres. Da ich Far Cry 3, Dishonored und Borderlands 2 erst später gespielt habe, waren die Titel jenes Jahres auf meinem Siegertreppchen ungefährdet.
2012 war ein Jahr, in dem Ganon sich mit einem von sehr wenigen MMORPGs seiner Spielerkarriere beschäftigte. Aber wenn es die Möglichkeit bietet, in seine liebste Sci-Fi-Franchise kostenlos derart einzutauchen, konnte er sich das nicht entgehen lassen. Es folgten einige Monate mit Star Trek Online.
Im letzten Jahr erwähnte ich, dass ich Anfang 2011 Mass Effect gespielt hatte, aber nicht allzu begeistert davon war. Ein übereifriger Freund schenkte mir damals unverhofft Teil 2 auf Steam. Ein Jahr später, im Januar 2012, war ich sogar kurz davor, es zu installieren. Doch dann las ich, dass die F2P-Version von Star Trek Online veröffentlicht wurde. Als treuer Trekkie seit Kindheitstagen konnte ich nicht widerstehen. Ich erstellte mir einen Betazoiden-Charakter namens Paskell Ganon und taufte mein erstes Schiff auf den Namen U.S.S Hyrule.
Das noch heute laufende MMO bietet eine Mischung aus Herumlaufen auf Planeten oder Raumstationen und direkter Steuerung des Schiffs in Weltraumsequenzen. Man durchfliegt unterschiedliche Sektoren der Galaxiekarte und steuert dabei Planeten an, die meist recht ähnlich ablaufende Patrouillenmissionen bieten. Natürlich gibt es auch eine Story mit aufwendigeren Quests. Man konnte zudem in unerforschte Gebiete vordringen und diese erkunden. Da kam bei mir schönes Trek-Feeling auf, auch wenn die meisten Einsätze eher auf Kämpfe als friedliche Erkundung hinausliefen. Viele davon waren aber mit netten Anspielungen auf bekannte TV-Episoden gespickt.
Dennoch merkte ich schon früh, dass sich das alles eher repetitiv spielt. Aber als ich auf eine spezielle Missionskette mit spannender Story über Deep Space Nine stieß, hatte mich das Spiel gepackt. Ich gönnte mir auch einmal 20 € in Spielwährung, die ich vor allem für Vergrößerungen des Inventars ausgab. Das erste Halbjahr 2012 stand bei mir größtenteils im Zeichen von Star Trek Online. Dann erreichte ich das damalige Maximallevel von 60 und die Motivation verließ mich schlagartig. Ich habe es seitdem nie mehr angefasst, behalte dieses recht intensive Intermezzo aber in wohliger Erinnerung.
Vor 10 Jahren hat rammmses den bislang letzten Teil der altehrwürdigen Silent Hill-Reihe gespielt.
Im Jahr 2012 erschien mit Silent Hill - Downpour der sechste Hauptteil der Reihe. Während die ersten vier Spiele noch direkt aus Japan kamen, hat Publisher Konami die nächsten Projekte im Westen entwickeln lassen. So stammt dieses Spiel vom mittlerweile dichtgemachten osteuropäischen Entwickler Vatra Games. Ähnlich wie der Vorgänger Homecoming konnte auch Teil 6 damals die meisten Spieler nicht wirklich überzeugen und an den Erfolg der Originale anknüpfen - die Folge war eine bis heute andauernde Pause der Reihe. Na gut, zwischendurch wollte sich Hideo Kojima einmischen, aber daraus ist nie etwas geworden.
Aber zurück zu Downpour: Ich fand das Spiel damals wirklich gelungen, denn die Entwickler haben eine ordentlich doppelbödige Story erschaffen um einen - zu Unrecht? - verurteilten Mörder, den es nach einem Unfall des Gefangenentransports nach Silent Hill verschlägt. Die Stadt ist wieder halbwegs offen, es gibt echte Nebenquests und eine für damalige Verhältnisse gute Grafik mit dichter Atmosphäre. Ganz so gruselig wie zu PS2-Zeiten war es zwar nicht mehr, das Monsterdesign ist deutlich einfallsloser, aber ein durch und durch ordentlicher Vertreter war es dennoch. Lediglich das Kampfsystem war mal wieder hakelig - aber auch das ist ja Serientradition. Ich hatte viel Spaß damit und insbesondere eine surreale Märchensequenz und das Ende sind auch nach 10 Jahren in bleibender Erinnerung geblieben, während ich so manch anderes Spiel aus der Zeit fast vergessen habe.
Nun befinden sich ja tatsächlich mehrere neue Spiele der Reihe in Entwicklung, angefangen mit dem Remake von Teil 2, das wohl im kommenden Jahr schon fertig wird. Ich hoffe mal, dass die Reihe mit diesem wieder endgültig zu alter Stärke und Relevanz zurückfindet.
Zuerst einmal war da die Sensation um Double Fine und ihr Adventure auf Kickstarter. Darüber bin ich nicht nur auf Kickstarter aufmerksam geworden, bin stolzer Backer geworden und habe mich auf den Double-Fine-Kosmos eingelassen: Die Amnesia Fortnite 2012 habe ich später im Jahr auch mitgenommen. All die Spieleentwicklungs-Interna, die dort gezeigt wurden, habe ich förmlich aufgesogen.
Auf der PS3 war Stacking von Double Fine auch eins meiner Lieblinge des Jahres. Erfrischend anders mit einer Matroschka-Mechanik Rätsel-Lösungen erarbeiten. Man merkt, dass dort einfach mal Ideen freien Lauf gelassen wurden. In San Francisco scheint es gutes Zeug zu geben. Journey war das nächste "andere Spiel". Kein Stress, einfach eine Reise antreten und auch mal andere Reisende treffen. Im Vergleich zu Stacking natürlich recht poliert.
Mein absolutes PS3-Highlight des Jahres 2012 war aber Hell Yeah - Der Zorn des toten Karnickels: Als Höllenfürst und totes Karnickel wurden wir mit unserer Quietscheente im Bad erwischt und versuchen nun den Paparazzo in einem Metroidvania zur Strecke zu bringen. Absurde Story, Humor und Brutalität geben sich die Hand in einer quietsch-bunten Umgebung.
Mein zweiter Game-Changer war die Entdeckung der Humble Indie Bundles - vermutlich sogar durch obiges DF Adventure. Ich hatte plötzlich eine Steam-Bibliothek und auf meinem völlig unterpowerten Linux-Laptop habe ich Super Meat Boy installieren können - und dann viele Wochen lang gespielt. Dieses super Gefühl, wenn man beim x-ten Anlauf endlich ein Level beendet hatte und sich ungläubig alle Runs gleichzeitig nochmal anschauen konnte. Auch heute ist das Spiel noch eine Klasse für sich.
Am Ende des Jahres fühlte ich mich dann genötigt, einen Gaming-fähigen PC zu bestellen.
Mo von Wimate hat zwar kaum noch faktische Erinnerungen an das 1994 erschienene UFO - Enemy Unknown, kann sich aber sehr gut erinnern, bei seinem besten Kumpel auf der Playsi das Spiel gefürchtet und gesuchtet zu haben. Vor 10 Jahren kam das Reboot Xcom - Enemy Unknown und musste sofort gespielt werden, um einen lange zu Unrecht verwehrten Sieg feiern zu können.
Achtzehn spielerfahrungsreiche Jahre später ging ich irrwitziger Weise davon aus, das Spiel nicht mehr fürchten zu müssen, nicht mehr um jeden Soldaten zu bangen und zu hoffen. Ich habe seitdem Dutzende von Spielkameraden auf meiner Festplatte kommen und sterben gesehen. Dunkel erinnerte ich mich, während ich das Remaster installierte, damals bis zu 10 Soldaten mit aufs Schlachtfeld genommen zu haben, die dann auch wie die Bowlingspins bei einem Strike umgekippt sind. Das wird mich schon nicht so mitnehmen oder zurückwerfen. Bei 10 Soldaten, kann ich ja auch einen oder zwei verlieren. Wo gehobelt wird…
Ein leicht flaues Gefühl hatte ich trotzdem, weil ich mir Sorgen machte, dass zu viel an der ursprünglichen Spielmechanik modernisiert worden wäre. Diese Sorge war glücklicherweise unbegründet. Gefühlt war alles so wie früher, bis auf die bessere Grafik, den treibenderen Sound und die einfachere Menüführung. Na ja, alles bis auf eine Kleinigkeit oder sollte ich lieber Wenigkeit schreiben? Es gab nur noch 4 Soldaten. Jeder einzelne war wichtiger denn je. Und schon hatte mich das Spiel wieder da, wo ich 18 Jahre vorher aufgehört habe. Damals wegen eines Hängers der Playstation im ersten Versuch vom Endkampf und einer defekten Speicherdatei konnten wir die Erde nicht final retten. Das sollte mir nicht wieder passieren.
Dank Schnellspeichertaste konnte ich gute 60 Stunden (und 18 Jahre) später auch meinen wohlverdienten Sieg nachholen. Alles war erforscht, die Einheiten gemaxed, das HQ komplett ausgebaut und ich hatte nur 2 oder 3 Geldgeber verloren. Der Endkampf war, hier mag meine Erinnerung doch etwas vernebelt sein, mit knapp 3 Stunden doch sehr lang (ich musste wegen "Gründen" sogar speichern und am nächsten Tag weitermachen). Alles in allem ein richtig tolles Spiel.
Mafia ist eines der wenigen Action-Spiele, die funrox bis zum Ende durchgespielt hat. So dürfte es wenig verwundern, dass er auch den zweiten Teil gespielt hat - wenn auch nicht sofort, denn das Erscheinungsdatum war schon 2010.
Mafia 2 ist die konsequente Fortsetzung des tollen ersten Teils, wobei etwas von der Wucht des Erstlings verloren geht. Trotzdem ist es ein wirklich gelungenes Spiel, das es sogar geschickt schafft, eine Verbindung zum Vorgänger herzustellen.
Spielerisch bleibt (zumindest in meiner Erinnerung) alles beim Alten, auch wenn Teil 2 nicht direkt an den ersten Teil anknüpft. Grafisch ist einiges aufpoliert. Die Synchronisation ist wieder über alle Zweifel erhaben.
Es heißt schon viel, wenn ich so über ein Action-Spiel schreibe. Normalerweise bin ich dem Genre nicht gerade heimisch, aber auch die zweite Mafia-Geschichte hat mir so gut gefallen, dass ich bis zum Ende durchgespielt habe (ich schreibe extra nicht "durchgehalten"). Die Story ist nicht ganz so faszinierend überraschend wie im ersten Teil, funktioniert aber trotzdem hervorragend. Die Sequenz, in der Teil eins und zwei miteinander verbunden werden, ist mir in bester Erinnerung.
Teil 3 habe ich dagegen noch nicht gespielt. Irgendwie hatte ich Mafia erstmal aus den Augen verloren. Die Testberichte zum dritten Mafia-Teil waren aber auch nicht wirklich euphorisch. Erst das Remake zum Erstling hat mich wieder in die Welt der Mafia gebracht.
Vor zehn Jahren erschien ein Ableger von Q-Berts absolutem Lieblingsspiel. Anders als alle anderen Möchtegern-Nachfolger, schlug sich dieses Game jedoch ganz ordentlich! Die Rede ist natürlich von Jagged Alliance - Back in Action.
Im Test vergab Jörg ursprünglich eine maue 7.0 für Jagged Alliance - Back in Action. Eine Note, die man im damals noch objektivierten Wertungssystem mit "Genrefans greifen zu" übersetzen konnte, doch die Liste der Kritikpunkte war lang: KI zu dumm, Interface eine Katastrophe, keine Charaktererstellung. Vieles, was JA2 bis heute so liebenswert macht, wurde einfach weggelassen.
Doch dann passierte etwas, was die gesamte Gameswelt erschüttern sollte!!!
Eigentlich sogar mehrere Dinge: Erstens hat der Entwickler auf die Fans gehört und das Spiel umfangreich gepatcht, dabei sehr viele der Kritikpunkte behoben - Chapeau! Zweitens hat Jörg das Spiel drei Monate nach dem Test nochmal gespielt und die Wertung auf 8.0 angehoben - Doppel-Chapeau! Nach dem Patch (lustigerweise v1.13) wurde BiA zu einem richtig guten Spiel.
Mein Pech war nur, dass ich das Game schon kurz vor dem Patch durchgespielt hatte... laut Steam in 122 Stunden. Und ich hatte keine Lust, nachdem ich mich durch all die Unzulänglichkeiten der Vanillaversion "gequält" hatte, nochmal von vorn anzufangen. Insofern kam der Patch für mich zu spät - aber ich hatte trotzdem meinen Spaß! Die 3D-Engine zaubert zweckmäßig-ordentliche Grafik auf den Screen, das pausierbare Echtzeitsystem erlaubt ein reichhaltiges Bündel an Taktiken und der Mix aus Globalstrategie, Rollenspiel und Echtzeitkampf erzeugte genug Motivation, die Kampagne bis zur Befreiung von Arulco durchzuspielen.
Seit 2012 habe ich Jagged Alliance - Back in Action (anders als JA2) leider nie wieder angefasst. Doch nun habe ich tatsächlich wieder Lust bekommen! Vielleicht komme ich ja doch noch in den Genuss der Annehmlichkeiten von v1.13?
Gekko Goodkat hat sich nach acht Jahren World of Warcraft endlich losgerissen nur um dann mit The Secret World direkt in das nächste MMORPG einzutauchen.
The Secret World von Funcom hat mich damals mit dem Setting in der Gegenwart, in der konkurrierende Geheimbünde um die Vorherrschaft ringen, eingefangen. Als Templer traten mein Char Morbusgravis und der Char meiner Frau Yraxa den Illuminaten und den Drachen entgegen. Ich kann mich noch an wunderbare Quests erinnern, die einen durch den Mix von Geheimbünden, Verschwörungen, Magie und Mythen führten. Neben diversen Sagen und Legenden stand vor allem H.P. Lovecraft Pate für viele der übersinnlichen Phänome und Kreaturen. Auch von Vampiren und Cthulhu haben sich die Macher inspirieren lassen. Zum Transport diente der Weltenbaum Yggdrasil. Ich empfand die Mischung als sehr abwechslungsreich und unterhaltsam.
Dem entgegen stand die sehr steile Lernkurve, die einem nach anfänglichen Erfolgen das Leben doch recht schwer machen konnte, wenn man nicht einiges an Zeit investiert hat. Es gab keine Klassen oder Level, die Stärke wurde allein über die Ausrüstung definiert.
Ursprünglich wurde das Spiel in einem klassischen Abomodell vertrieben. 2017 wurde es dann als Free2Play Titel Secret World Legends rebootet.
Insgesamt hat uns das Spiel über ein Jahr begleitet, in dem wir auch viel Spaß hatten, allerdings ließ die Multiplayerbegeisterung irgendwann langsam nach.
Auch bei Mass Effect 3 hinkte timeagent wieder etwas hinterher - doch zumindest spielte er es noch im Jahr der Veröffentlichung.
Da mich die zwei Vorgänger begeistert hatten, war es keine Frage, dass ich auch in Teil 3 meine Femshep wieder durch das neue Abenteuer führen würde. Natürlich bekam ich auch die Kontroversen um das Ende des Spiels mit. Aber beginnen wir doch von vorne, sofern mich meine Erinnerungen nicht im Stich lassen.
Der Anfang stimmte mich positiv, der Angriff auf die Erde machte einiges her und ich stürzte mich voller Vorfreude in die nun noch actionlastigeren Kämpfe. Ich erinnere mich an gut spielbare Kämpfe und auf ein Wiedersehen mit alten Kameraden. Auch nahm die Story immer mehr Fahrt auf, so dass ich nicht mit Motivationsproblemen zu kämpfen hatte. Allerdings konnte die Story bei weitem nicht mit Teil 1 mithalten, ebenso wenig wie mit den Loyalitätsmissionen aus Teil 2. Aber hey, schlecht war es lange nicht und das Spiel war gut, was könnte man mehr wollen?
Als erstes natürlich eine gelungene Endmission mit einem zufriedenstellenden Ende. Ich weiß noch, dass mich die Endmission doch ziemlich stark genervt hatte - was aber sicherlich auch mit meinen "Fähigkeiten" am Joypad zusammenhängt. Nur mit dem Ende der Story war und bin ich immer noch nicht zufrieden. Ja, es ist immer schwer, gerade bei so variablen Handlungsverläufen wie bei Mass Effect, alle Fäden am Ende zusammenlaufen zu lassen. Aber wenn ich Frieden zwischen den Geth und den Quarianern herstelle und mir dieser Endtyp erzählt, das könne es niemals geben, dann stimmt irgend etwas nicht. Aber auch das Ende als großes Ganzes mit den Auswahlmöglichkeiten empfand ich als nicht gut. Vor allem wenn ich an die großartige Story von Teil 1 denke.
Somit war Teil 3 für mich immer noch ein gutes Spiel, hat aber keineswegs den Stellenwert der beiden Vorgänger. Aber ein Replay mit der Legendary Edition steht ja noch aus.
2012 hat Drapondur eigentlich nicht so viel gespielt, da er sich mit diversen Zeitfressern (Oblivion, Skyrim und SWTOR) auseinandergesetzt hat, aber ein dazwischengeschobenes Highlight gab es dann doch noch: Legend of Grimrock! Die Wiedergeburt im modernen Gewand der klassischen Dungeon Crawler und der damalige Heilige Gral für alle darbenden Fans dieses Genres.
Übertreibe ich mal wieder? Bestimmt! Aber P&C-Adventure-Fans kennen das vermutlich. Jahrelang gibt es kaum ein Spiel in der Art und dann taucht auf einmal ein Titel auf, welcher alles mitbringt, was man lange Zeit vermisst hat. So ging es mir mit Legend of Grimrock. Ich habe damals, erst auf dem Amiga und später dann auch auf dem PC, leidenschaftlich gerne Dungeon Master, Eye of the Beholder und Lands of Lore gespielt. Das war genau mein Ding und macht mir auch heute noch großen Spaß.
Umso größer war die Freude, als die ersten Infos zu dem Spiel auftauchten. Normalerweise verfolge ich nur die News zu Spielen, die mich interessieren, aber hier habe ich täglich auf dem Entwickler-Blog geschaut, ob es Neuigkeiten gibt und dann auch hier auf GamersGlobal eine News dazu verfasst. Es konnte quasi live verfolgt werden, wie sich das Spiel entwickelt und was dem Hersteller noch so alles einfiel.
Legend of Grimrock ist dann auch im Prinzip eine Neuauflage von Dungeon Master. Man bewegt sich gridbasiert von Bodenkachel zu Bodenkachel auf einem quadratischen Levellayout. Die Kämpfe, Rätsel und die Zauberei erfolgen in Echtzeit. Im Gegensatz zu früher gibt es allerdings eine komfortable Automap mit entsprechenden Hinweisen, die das manuelle, wenn auch spaßige (damals (tm)), Kartenmalen überflüssig macht. Wer mag, kann das natürlich ausschalten und bekommt dafür am Ende auch das passende Achievement "Doin' It Old School". Im Spieleordner befindet sich eine entsprechende stylische Karoblattvorlage, die verwendet werden kann.
Kurz gesagt: Wer Dungeon Crawler in Echtzeit mag, sollte sich das auf jeden Fall mal anschauen, wenn nicht schon (vermutlich) geschehen. Das Spiel ist zwar jetzt auch schon wieder zehn Jahre alt, sieht aber nach wie vor großartig aus und macht einfach Spaß.
Im Sommer 2012 ballerte sich Ganon durch die Favelas und andere sonnendurchflutete Szenarien von Max Payne 3... und durchstreifte gleichzeitig eine märchenhafte Adventure-Welt.
Auch wenn ich nicht wie Christian Butchen denke, dass Max Payne 2 das beste Spiel aller Zeiten ist, gehören die beiden Shooter um den tragischen Helden von Remedy Entertainment doch zu meinen liebsten Genrevertretern. Als 2012 Max Payne 3 erschien, war also klar, dass ich das spielen musste, auch wenn es von Rockstar Games kam. Ich konnte ja nicht ahnen, wie sehr sich dieser Wechsel auch auf das Gameplay auswirken würde!
Zuerst muss ich aber zugeben, dass ich einen Fehler gemacht hatte. Die ersten beiden Teile hatte ich je dreimal durchgespielt. Zu Beginn gab es da immer nur einen Schwierigkeitsgrad, doch zwei höhere wurden mit je einem Durchgang freigeschaltet. Teil 3 hatte diese Mechanik ebenfalls, allerdings dennoch gleich drei Stufen von Beginn. Also begann ich direkt auf der höchsten, denn wenn da noch zwei drüber kommen, kann die ja nicht so hart sein... Da lag ich sehr falsch! Aber auch diverse Entscheidungen der Spieldesigner verdarben mir den Spaß. Dem Trend anderer Third-Person-Shooter seiner Zeit folgend, konnte sich Max nun hinter Deckung kauern. Das passte hier gar nicht, gehörten zu Max Payne doch Bullet Time und die immer wieder coolen wie praktischen Shootdodges. Plötzlich war Deckung viel effektiver. Anders als früher blieb man beim bekannten Hechtsprung auch öfter an Gegenständen hängen. Ein Flow wie früher kam da nicht mehr so richtig auf, vor allem nicht, wenn man durch sehr ausufernde Zwischensequenzen immer wieder unterbrochen wurde. Spaß hatte ich mit den Ballereien schon, aber zum Klassiker wurde dieser Ableger nicht.
Als maximalen Kontrast spielte ich parallel übrigens das märchenhafte Adventure The Whispered World. Es gefiel mir nicht ganz so gut wie andere Spiele von Daedalic, aber hatte eine schöne Atmosphäre und 2D-Grafik.
paschalis' schlechtes Gedächtnis hinderte ihn in den beiden DU-Spezials daran, über seine vor zehn Jahren gespielten Spiele zu schreiben. Schließlich steht er schon hilflos im Supermarkt, wenn er seinen eine Stunde zuvor geschriebenen Einkaufszettel vergessen hat. Ende 2012 trat aber zusammen mit Xcom - Enemy Unknown mit Steam ein Programm in sein Leben, welches seiner Erinnerung noch heute auf die Sprünge hilft - zumindest in Bezug auf Games.
In den 2000ern spielte ich relativ wenig und informierte mich kaum über Spiele, so dass sowohl die Kontroversen um den neuen Steam-Launcher weitgehend an mir vorbeizogen als auch die Notwendigkeit, ihn zu installieren. Etwas überrascht war ich daher, als mich das frisch erworbene Xcom - Enemy Unknown nach Einlegen der Installationsdisc dazu aufforderte, auch noch dieses Steam zu installieren. Vage Bedenken deswegen wischte ich schnell zur Seite, denn zum einen war die Packung schon auf und ich konnte sie nicht zurückgeben, zum anderen wollte ich wissen, wie sich der späte Nachfolger zu meinem geliebten wie auch gefürchteten Ufo - Enemy Unknown so schlägt.
Die Details sind mir, siehe Einleitung, nicht mehr geläufig, aber insgesamt war ich mit der Neuauflage sehr zufrieden. Optisch fand (und finde) ich den Titel ansprechend, das Szenario gefiel mir sowieso und auch die gute Bedienbarkeit konnte mich überzeugen. Erleichtert war ich auch, dass der harte Schwierigkeitsgrad des Originals abgemildert worden war. Zwar hatte ich mich durch Ufo durchgebissen, auch weil das zu einem festlichen Anlass geschenkte Spiel bis zum nächsten unterhalten musste. In der Praxis aber führten viele per One Shot aus dem Nichts getötete Soldaten dazu, dass ich ständig speicherte und neu lud. Durch die größere Fehlertoleranz von Xcom konnte ich hingegen auf solches Save Scumming verzichteten, wodurch sich der Spielverlauf viel flüssiger anfühlte. Auch war ich eher bereit, den Tod eines Soldaten hinzunehmen und als eigenen Fehler zu sehen, nichts als unfaire Marotte des Spiels. Beim Neuanspielen fielen mir die stimmige Musik und Soundeffekte auf, der Bildschirmausschnitt war mir jedoch zu klein. Xcom 2 war dann später für mich insgesamt noch runder, aber das ist ein Thema für eine spätere Galerie.
Herzlich willkommen zur diesjährigen Spezialgalerie "Das spielten unsere User vor 10 Jahren" rund um 2012. Vielen Dank allen Usern, die mitgemacht haben, an ChrisL für die ursprüngliche Idee und Unterstützung, Q-Bert für Korrekturhinweise und paschalis fürs Freischalten.
Ich bin gespannt auf eure Kommentare. Mir hat's wieder viel Freude bereitet.
Schöne Galerie! Ich hatte auch überlegt mitzumachen, hatte dann aber zu wenig Zeit übrig. Außerdem musste ich beim Sichten einiger Listen feststellen, dass ich nur extrem wenig aus diesem Jahr gespielt habe... Komisch eigentlich, aber außer XCOM ist mir auch kein Titel wirklich positiv im Gedächtnis geblieben. Gerade Geheimakte 3 hat mich damals enorm enttäuscht. 2012 war echt nicht mein Jahr.
Bei Geheimakte 3 muss ich dem Text von advfreak auch voll zustimmen. Es fing eigentlich gut an, aber dann muss den Entwicklern das Geld ausgegangen sein, der spätere Storyverlauf war voller Lücken und das Ende kam sehr plötzlich. Sehr ärgerlich für einen Trilogie-Abschluss.
Wo du das schreibst, kommen auch meine Erinnerungen leicht zurück... So ähnlich habe ich das damals auch gesehen, meine ich. Hach, ist das lange her :D
Vor allem darf man nicht vergessen das da auch schon Deponia oder Runaway auf dem Markt waren und beide technisch der Geheimakte 3 schon weit voraus in allen belangen...
Ja das stimmt, Runaway hatte dann das gleiche Schicksal wie die Geheimakte gemacht und Deponia irgendwie auch.. :) Ich bin dann ab 2012 zu den Telltale Story Adventures abgedriftet und auch bis heute dabei geblieben irgendwie. ;)
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75380 - 24. Dezember 2022 - 13:26 #
Ja, das ist schon ein echt großer Brocken, hab da über 25 Stunden für gebraucht. Bin aber auch jemand, der sich Dialoge und Hotspot-Kommentare komplett anhört und nicht abbricht und Hotspots gibts ja in dem Spiel so einige, eigentlich viel zu viele. :D
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75380 - 24. Dezember 2022 - 13:23 #
Ich fand alle vier Deponia-Teile großartig und finde nicht, dass die Reihe von Teil zu Teil nachgelassen hat. Und die tolle 2D-Grafik altert ja eh nicht.
JensJuchzer
21 AAA-Gamer - P - 28257 - 27. Dezember 2022 - 10:48 #
Die stehen bei mir auch schon seit Jahren durch. Ich muss jetzt aber erstmal Happy Game (überlege mir ob ich es einfach abbreche, ist mir echt zu krude und warum muss man ein spiel so machen... Schade um die krativität der Entwickler....) und Darkside Detective 2. Anschliessend noch Monkey Island 1 und 2 SE um dann REturn of Monkey Island zu spielen.
JensJuchzer
21 AAA-Gamer - P - 28257 - 27. Dezember 2022 - 10:49 #
Also Rätseltechnsich fand ich Runayway unterste Kanone, was ich mich über das Game aufgeregt habe, weil manche aktionen erst gingen nachdem man irgendwas eingesammelt hat und es aber nie einen HInweis dazu gab... Mein Gott.
HAb aber trotzdem Teil 1 und 2 gespielt, bei Teil 3 weis ich es leider gar nicht mehr.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75380 - 27. Dezember 2022 - 22:53 #
Ja, die Runaway-Reihe begeht so einige Design-Sünden, was die Rätsel angeht. Hat ja nicht umsonst den Begriff "Runaway-Syndrom" geprägt. :D Ich mochte die Reihe aber trotzdem. :)
JensJuchzer
21 AAA-Gamer - P - 28257 - 23. Dezember 2022 - 22:55 #
Hatte es letztes Jahr durchgespielt, das aber alles schon verdrängt. Ich fands gegen Ende auch puzzletechnsich glaub sehr unlogisch, zumindest ist das was ich noch irgendwoe meine zu wissen :)
Pat Stone
18 Doppel-Voter - P+ - 12853 - 23. Dezember 2022 - 17:23 #
Erstaunlicherweise habe ich, obwohl mir 2012 jetzt nicht so in Erinnerung blieb, doch so einiges gespielt, was hier vorgestellt wurde. Diablo 3, Mafia 2 & natürlich Mass Effect 3 mit seinem kontroversen Ende, welches mich ( vor dem nachgereichten Patch ) mit einem absoluten WTF-Gesicht vom Bildschirm entliess.
Bei Amnesia, Borderlands 2 & Dishonored - welche ich ebenfalls gespielt habe - habe ich mir nur so gedacht " Boah, ist das schon wieder so lang her? ".
Alter Zeit ist so relativ... Krass! Vor zehn Jahren lief bei mir neben vielen "Damals schon Retro" Klassikern hauptsächlich World of Warcraft und da hab ich so viele Spiele nebenbei verpasst, dass ich ewig lange günstigen ständig Spielenachschub hatte.
BruderSamedi
19 Megatalent - P - 13658 - 24. Dezember 2022 - 11:28 #
Das geht mir genauso! WoW hatte ich aber letztes Jahr schon vorgestellt und bei D3 wusste ich wie beschrieben, dass ich es ausnahmsweise kurz zu Release gespielt hatte - bis es dann wieder nach Azeroth zurück ging.
crux
17 Shapeshifter - P - 8900 - 23. Dezember 2022 - 19:02 #
Danke Ganon!
XCOM kam ja sehr oft vor, das kam bei mir erst etwas später, genau wie Grimrock und Borderlands 2 - alles tolle Spiele. Allen, die XCOM mögen, sei noch einmal wärmstens das Long War-Mod empfohlen, das das Ganze noch mal auf ein anderes Niveau hebt.
paschalis
31 Gamer-Veteran - P - 446789 - 23. Dezember 2022 - 19:28 #
Danke für die Beiträge. Außer wie geschrieben Xcom habe 2012 ich keines der Spiele der Galerie gespielt. Borderlands 2 kam erst später dran, begeisterte mich dann aber ebenso wie Sokar. Dishonored steht bei mir immer noch auf der To Do-Liste.
TheRaffer
23 Langzeituser - P - 40319 - 23. Dezember 2022 - 19:39 #
Puh, das zeigt mir: So langsam arbeite ich mich an die Spiele vor 10 Jahren ran. ME3, Dishonored, XCom, Borderlands 2, Geheimakte 3, Amnesia, Legend of Grimrock.. Jetzt könnte ich mitreden. ;)
Lencer
19 Megatalent - P - 14603 - 23. Dezember 2022 - 19:47 #
@Q-Bert: High 5! JA:BiA V1.13 war ein sehr ordentliches Spiel, das ich sehr lange, aber nicht durchgespielt habe. Ansonsten stand bei mir ebenfalls XCOM auf dem Spielplan. Ein großartiges Spiel. Den Nachfolger hole ich gerade nach.
PS: JA3 ist mein Wartespiel für 2023 ... hoffentlich lohnt sich das Warten.
ds1979
20 Gold-Gamer - P - 21394 - 24. Dezember 2022 - 0:09 #
Ja einer von 19. Dabei hat es den höchsten Metacritic für 2012 92 Prozent und das für ein Indiespiel und zieht damit an Mass Effect , Xcom und Dishorned und Mafia 2 locker vorbei. Das waren alles tolle Spiele aber Journey ist für mich halt der Beweis das es kein Millionenbudget braucht um ein Kunstwerk zu schaffen. Aber klar es gibt auch die Sicht das es einfach nur ein überbewertet Walkingsimulator ist.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75380 - 24. Dezember 2022 - 13:30 #
Einer ist halt mehr als keiner, genau genommen ist es einer von 17 und nur weil nicht so viele drüber schreiben, heißt das nicht automatisch, dass es keiner gespielt hat. :P
Alain
24 Trolljäger - P - 47347 - 24. Dezember 2022 - 13:34 #
Witzigerweise ist mir dieses komische Karniggel halt mehr herausstechend im Kopf geblieben.
Journey ist einfach eine Kategorie für sich und jeder sollte es gespielt haben, was ich über Hell Yeah nicht sagen würde.
ds1979
20 Gold-Gamer - P - 21394 - 24. Dezember 2022 - 14:05 #
Mach ich, aber erst 2029, sofern es dann GG noch gibt. 2019 kam Journey nämlich für den PC. Den Trick habe ich mir von den Blade Runner Apologeten abgeschaut. Bei jedem neunen Director Cut oder Special Edition, wird es als der Film des Jahres verkauft:)
JensJuchzer
21 AAA-Gamer - P - 28257 - 23. Dezember 2022 - 22:58 #
Amnesia The DArk Decent, war für mich ein echtes Highlight meiner Spielerlaufbahn. Selten so ein intensives Spiel gespielt oder wieder erlebt.
Habe mir alle Nachfolger gekauft, aber keines der Spiele bisher gespielt... Grausig... Es gibt viel zu viel nachzuholen...
Ich fand die Grafik nicht so schlecht, das muss ich ehrlich zugeben. Ein Amnesia in VR könnte ich mir mehr als nur superkrazz vorstellen....
Mo von Wimate
19 Megatalent - P - 15357 - 24. Dezember 2022 - 3:02 #
Waaaaaas - The Secret World ist auch von 2012???? Krass wie die Zeit vergeht. Das habe ich damals sogar in einem Beta-Test oder Vorab-Alpha oder wie die Marketingmaßnahme damals hieß gespielt.
Vielen Dank für die tolle Galerie, hat Spaß gemacht :-).
Ich dachte immer, 2012 sahen Spiele bereits gut aus und seitdem ist nicht mehr viel passiert :-). Und dann sieht man die Realität auf Screenshots.
Schöne Weihnachten euch allen!
rammmses
22 Motivator - P - 32653 - 24. Dezember 2022 - 13:00 #
Max Payne 3 ist auch schon wieder 10 Jahre her, mochte das sehr. Hätte gern einen neuen Teil mit dem Gameplay, aber der Film Noir Atmosphäre der alten Spiele, wie die beiden Rückblenden, das waren die besten Level.
Sehr schöne Galerie mal wieder. Danke an Ganon für die Mühe und natürlich an alle die mitgemacht haben.
Da wurden schon ein paar richtige Klassiker genannt. Dishonored ist einfach sooo gut. Hätte nicht gedacht, dass mich mal ein Schleichspiel so begeistert, dass ich auch die DLCs dazu spiele.
Und über Xcom EU muss man eh nix sagen. Meisterwerk. Nur Teil 2 ist besser.
Wie immer vielen Dank für die Galerie, wieder top geworden.
Mass Effect 3 hat aus dem Jahr sicher den größten Eindruck bei mir hinterlassen - bis auf das Ende auch wirklich ein klasse Spiel. Und ach ja, Hell Yeah ... vollkommen vergessen - hatte damit einigen Spaß, bis ich an irgendeiner Stelle nicht weitergekommen bin.
JensJuchzer
21 AAA-Gamer - P - 28257 - 27. Dezember 2022 - 10:54 #
Ich möchte hier noch Giana Sisters Twisted Dreams erwähnen.
DAs war mien Highlight 2012. Ich habe echt viele STunden in das Game investiert und mich da richtig reingefuchst. Die Endgegner haben mich zur WEisglut gebracht, da ich einfach immer zu blöd war sie zu besiegen. Hab für den ersten Sieg imemr mindestens 1 STunde gebraucht.. Irre. Danach wars immer direkt erledigt...
Ein wirklcih super Game mit toller Musik und einen angenehm schweren Schwierigkeitsgrad. Nie unfair aber immer herausfordernd. Habe auch die Entwickler mal vor Ort besucht. Echt nette Leute und die hatten sich zu der Zeit auch so ne kleine Community aufgebaut.
Ich durfte dann den DLC schonmal testen und hab gleich beim ersten Versuch den Level gecrasht. :) Sie haben das Problem dann aber schnell behoben und ein paar "Wände eingebaut" dass das nicht passieren kann.
crux
17 Shapeshifter - P - 8900 - 27. Dezember 2022 - 14:04 #
Stimmt, das war auch! Kann ich unterschreiben, ich hatte mit GSTD auch sehr viel Spass. Den letzten Endgegner habe ich nicht auf Anhieb geschafft und dann ist es irgendwie von anderen Spielen verdrängt worden... das müsste ich irgendwann auch noch mal probieren.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75380 - 27. Dezember 2022 - 22:56 #
Ja, Giana Sisters fand ich auch echt super. :) Und mich hat der finale Boss auch zur Weißglut gebracht. :D Nervig an dem fand ich vor allem, dass er so zeitaufreibend ist, da man immer sehr lange Animationsphasen abwarten muss, bis man selber wieder attackieren kann. Saß da bis zum Sieg auf jeden Fall auch mindestens ne Stunde dran.
Epic Fail X
18 Doppel-Voter - P - 10464 - 29. Dezember 2022 - 15:36 #
Ach ja, der Gurglewocky! Für den habe ich beim ersten Versuch sicher auch ein bis zwei Stunden gebraucht.
Nicht zuletzt dank der ewig langen, dafür aber echt knuffigen Animationen. Vielleicht der putzigste Endgegner der Videospielgeschichte!
Herzlich willkommen zur diesjährigen Spezialgalerie "Das spielten unsere User vor 10 Jahren" rund um 2012. Vielen Dank allen Usern, die mitgemacht haben, an ChrisL für die ursprüngliche Idee und Unterstützung, Q-Bert für Korrekturhinweise und paschalis fürs Freischalten.
Ich bin gespannt auf eure Kommentare. Mir hat's wieder viel Freude bereitet.
<3 an alle !!!
Danke an alle und vor allem an Dich. Hat Spaß gemacht, sich durch die alten Screenshots zu wühlen.
Sorry ich hab meinen Beitrag völlig verplant. Kann man den noch nachreichen? :)
Jetzt ist es ein bisschen spät, sorry. ;-)
Aber du kannst ja noch als Kommentar was schreiben, wenn du möchtest.
Schöne Galerie! Ich hatte auch überlegt mitzumachen, hatte dann aber zu wenig Zeit übrig. Außerdem musste ich beim Sichten einiger Listen feststellen, dass ich nur extrem wenig aus diesem Jahr gespielt habe... Komisch eigentlich, aber außer XCOM ist mir auch kein Titel wirklich positiv im Gedächtnis geblieben. Gerade Geheimakte 3 hat mich damals enorm enttäuscht. 2012 war echt nicht mein Jahr.
Bei Geheimakte 3 muss ich dem Text von advfreak auch voll zustimmen. Es fing eigentlich gut an, aber dann muss den Entwicklern das Geld ausgegangen sein, der spätere Storyverlauf war voller Lücken und das Ende kam sehr plötzlich. Sehr ärgerlich für einen Trilogie-Abschluss.
Wo du das schreibst, kommen auch meine Erinnerungen leicht zurück... So ähnlich habe ich das damals auch gesehen, meine ich. Hach, ist das lange her :D
Vor allem darf man nicht vergessen das da auch schon Deponia oder Runaway auf dem Markt waren und beide technisch der Geheimakte 3 schon weit voraus in allen belangen...
Runaway war damals echt toll, blieb aber technisch leider genauso stehen und wurde ebenfalls mit jeder Fortsetzung schlechter.
Ja das stimmt, Runaway hatte dann das gleiche Schicksal wie die Geheimakte gemacht und Deponia irgendwie auch.. :) Ich bin dann ab 2012 zu den Telltale Story Adventures abgedriftet und auch bis heute dabei geblieben irgendwie. ;)
Deponie müsste ich mal nachholen... Dürfte sich dank 2D doch gut gehalten haben. Jetzt bin ich erstmal an BoUT 2 dran
Deponia ist zeitlos. Und zeitlos klasse.
Mit BoUT 2 hast Du aber erstmal eines der größten Adventures, die ich kenne, auf dem Bildschirm. :-)
Ja, das ist schon ein echt großer Brocken, hab da über 25 Stunden für gebraucht. Bin aber auch jemand, der sich Dialoge und Hotspot-Kommentare komplett anhört und nicht abbricht und Hotspots gibts ja in dem Spiel so einige, eigentlich viel zu viele. :D
Ja, das merke ich auch gerade. Bin 7 Stunden drin und gefühlt immer noch in der Einleitung. ;-)
Was ist BUot2 ??
Book of Unwritten Tales 2, würde ich mal vermuten.
Das hört sich gut an. Muss ich auch noch nachholen...
Ich fand alle vier Deponia-Teile großartig und finde nicht, dass die Reihe von Teil zu Teil nachgelassen hat. Und die tolle 2D-Grafik altert ja eh nicht.
Volle Zustimmung!
Die Deponia-Reihe ist ein absolutes Highlight!
Genau so. Es sind wirklich gute Spiele.
Die stehen bei mir auch schon seit Jahren durch. Ich muss jetzt aber erstmal Happy Game (überlege mir ob ich es einfach abbreche, ist mir echt zu krude und warum muss man ein spiel so machen... Schade um die krativität der Entwickler....) und Darkside Detective 2. Anschliessend noch Monkey Island 1 und 2 SE um dann REturn of Monkey Island zu spielen.
Viel zu viel zu tun und keine Zeit.
Ich spiele einfach beide Arten von Adventures, je nach Lust und Laune, schließt sich doch nicht gegenseitig aus. :P
Also Rätseltechnsich fand ich Runayway unterste Kanone, was ich mich über das Game aufgeregt habe, weil manche aktionen erst gingen nachdem man irgendwas eingesammelt hat und es aber nie einen HInweis dazu gab... Mein Gott.
HAb aber trotzdem Teil 1 und 2 gespielt, bei Teil 3 weis ich es leider gar nicht mehr.
Ja, die Runaway-Reihe begeht so einige Design-Sünden, was die Rätsel angeht. Hat ja nicht umsonst den Begriff "Runaway-Syndrom" geprägt. :D Ich mochte die Reihe aber trotzdem. :)
Hatte es letztes Jahr durchgespielt, das aber alles schon verdrängt. Ich fands gegen Ende auch puzzletechnsich glaub sehr unlogisch, zumindest ist das was ich noch irgendwoe meine zu wissen :)
Schöne Galerie. Die Liste hat mich in meiner Entscheidung bestätigt, selbst nichts einzureichen. Damals habe ich selbst wirklich fast nichts gespielt.
Erstaunlicherweise habe ich, obwohl mir 2012 jetzt nicht so in Erinnerung blieb, doch so einiges gespielt, was hier vorgestellt wurde. Diablo 3, Mafia 2 & natürlich Mass Effect 3 mit seinem kontroversen Ende, welches mich ( vor dem nachgereichten Patch ) mit einem absoluten WTF-Gesicht vom Bildschirm entliess.
Bei Amnesia, Borderlands 2 & Dishonored - welche ich ebenfalls gespielt habe - habe ich mir nur so gedacht " Boah, ist das schon wieder so lang her? ".
Alter Zeit ist so relativ... Krass! Vor zehn Jahren lief bei mir neben vielen "Damals schon Retro" Klassikern hauptsächlich World of Warcraft und da hab ich so viele Spiele nebenbei verpasst, dass ich ewig lange günstigen ständig Spielenachschub hatte.
Das geht mir genauso! WoW hatte ich aber letztes Jahr schon vorgestellt und bei D3 wusste ich wie beschrieben, dass ich es ausnahmsweise kurz zu Release gespielt hatte - bis es dann wieder nach Azeroth zurück ging.
Schöne Einblicke und Erinnerungen. Danke an alle. Mir hats auch Spaß gemacht. :)
Danke für den 2012er Rückblick!
Danke Ganon!
XCOM kam ja sehr oft vor, das kam bei mir erst etwas später, genau wie Grimrock und Borderlands 2 - alles tolle Spiele. Allen, die XCOM mögen, sei noch einmal wärmstens das Long War-Mod empfohlen, das das Ganze noch mal auf ein anderes Niveau hebt.
Danke für die Beiträge. Außer wie geschrieben Xcom habe 2012 ich keines der Spiele der Galerie gespielt. Borderlands 2 kam erst später dran, begeisterte mich dann aber ebenso wie Sokar. Dishonored steht bei mir immer noch auf der To Do-Liste.
Ja, das will ich auch noch auf PS4 spielen.
Es liest sich etwas, als ob wir ähnliche Erinnerungen an XCOM hatten :)
Nur beim zweiten Teil werden wir keinen Konsens finden, aber das ist eine Geschichte für den Rückblick im Jahr 2026 :D
Bis dahin habe ich sowieso vergessen warum ich den zweiten Teil besser fand ;)
Puh, das zeigt mir: So langsam arbeite ich mich an die Spiele vor 10 Jahren ran. ME3, Dishonored, XCom, Borderlands 2, Geheimakte 3, Amnesia, Legend of Grimrock.. Jetzt könnte ich mitreden. ;)
Vielen lieben Dank Euch für die schöne Galerie!
@Q-Bert: High 5! JA:BiA V1.13 war ein sehr ordentliches Spiel, das ich sehr lange, aber nicht durchgespielt habe. Ansonsten stand bei mir ebenfalls XCOM auf dem Spielplan. Ein großartiges Spiel. Den Nachfolger hole ich gerade nach.
PS: JA3 ist mein Wartespiel für 2023 ... hoffentlich lohnt sich das Warten.
Aller guten Dinge sind drei: '23 wird hoffentlich das Jahr von Jagged Alliance 3, Baldurs Gate 3, Stalker 3. :)
Pah GG Banausen;)2012 war das Jahr von Journey auf der PlayStation und keiner hat’s gespielt? Die besten 2 Stunden Spielzeit im Jahr 2012.
Alain erwähnt es doch. :P
Ja einer von 19. Dabei hat es den höchsten Metacritic für 2012 92 Prozent und das für ein Indiespiel und zieht damit an Mass Effect , Xcom und Dishorned und Mafia 2 locker vorbei. Das waren alles tolle Spiele aber Journey ist für mich halt der Beweis das es kein Millionenbudget braucht um ein Kunstwerk zu schaffen. Aber klar es gibt auch die Sicht das es einfach nur ein überbewertet Walkingsimulator ist.
Neeeeeiiiiin, Journey ist ein Nackt-Bananen-Erlebnis !!
Guckst du hier:
https://www.gamersglobal.de/text-gallery/160723/du-62019-das-spielen-unsere-user?h=slide-18-field_text_gallery_images-160723
Einer ist halt mehr als keiner, genau genommen ist es einer von 17 und nur weil nicht so viele drüber schreiben, heißt das nicht automatisch, dass es keiner gespielt hat. :P
Witzigerweise ist mir dieses komische Karniggel halt mehr herausstechend im Kopf geblieben.
Journey ist einfach eine Kategorie für sich und jeder sollte es gespielt haben, was ich über Hell Yeah nicht sagen würde.
Hättst ja drüber schreiben können ;)
Mach ich, aber erst 2029, sofern es dann GG noch gibt. 2019 kam Journey nämlich für den PC. Den Trick habe ich mir von den Blade Runner Apologeten abgeschaut. Bei jedem neunen Director Cut oder Special Edition, wird es als der Film des Jahres verkauft:)
Amnesia The DArk Decent, war für mich ein echtes Highlight meiner Spielerlaufbahn. Selten so ein intensives Spiel gespielt oder wieder erlebt.
Habe mir alle Nachfolger gekauft, aber keines der Spiele bisher gespielt... Grausig... Es gibt viel zu viel nachzuholen...
Ich fand die Grafik nicht so schlecht, das muss ich ehrlich zugeben. Ein Amnesia in VR könnte ich mir mehr als nur superkrazz vorstellen....
Das wäre die Nummer 2 im Jahr 2012 auf meiner persönlichen Top Ten. 2012 das Jahr in dem ich Indiespiele so richtig zu schätzen lernte.
Ich glaub in VR hätt ich vor Panik alles im Zimmer kaputt geschlagen ;)
Genau, ich wäre aufgestanden und losgerannt oder hätte mich im Schrank gekauert... Das wäre echt übel ausgegangen :D
XCOM, Mass Effect 3 und Grimrock waren absolute Ausnahmespiele, deswegen finde ich, 2012 war ein gutes Spielejahr :)
Waaaaaas - The Secret World ist auch von 2012???? Krass wie die Zeit vergeht. Das habe ich damals sogar in einem Beta-Test oder Vorab-Alpha oder wie die Marketingmaßnahme damals hieß gespielt.
Vielen Dank für die tolle Galerie, hat Spaß gemacht :-).
Ich dachte immer, 2012 sahen Spiele bereits gut aus und seitdem ist nicht mehr viel passiert :-). Und dann sieht man die Realität auf Screenshots.
Schöne Weihnachten euch allen!
Nach 12 Jahren sind alle Spiele fest im Grafikgrütze Modus und brauchen eine Remake;)
@crux: Dishonored hatte ich damals irgendwie nicht weiter gespielt, aber dein Bericht macht Laune es mal wieder zu probieren.
Da waren echt gute Spiele dabei! Einige davon liegen bei mir auch 2022 noch auf dem Pile of Nichtgespielt.
Max Payne 3 ist auch schon wieder 10 Jahre her, mochte das sehr. Hätte gern einen neuen Teil mit dem Gameplay, aber der Film Noir Atmosphäre der alten Spiele, wie die beiden Rückblenden, das waren die besten Level.
Lieber einen neuen Teil mit der Atmosphäre UND dem Gameplay der ersten beiden Spiele. ;-)
Vielleicht kommt der, wenn die Remakes dann erfolgreich genug sind. ;)
Sehr schöne Galerie mal wieder. Danke an Ganon für die Mühe und natürlich an alle die mitgemacht haben.
Da wurden schon ein paar richtige Klassiker genannt. Dishonored ist einfach sooo gut. Hätte nicht gedacht, dass mich mal ein Schleichspiel so begeistert, dass ich auch die DLCs dazu spiele.
Und über Xcom EU muss man eh nix sagen. Meisterwerk. Nur Teil 2 ist besser.
Tolle Galerie mal wieder, am meisten würden mich Grimrock, JA2BIA, und x-com abholen.
Danke fürs erstellen und texten
Wie immer vielen Dank für die Galerie, wieder top geworden.
Mass Effect 3 hat aus dem Jahr sicher den größten Eindruck bei mir hinterlassen - bis auf das Ende auch wirklich ein klasse Spiel. Und ach ja, Hell Yeah ... vollkommen vergessen - hatte damit einigen Spaß, bis ich an irgendeiner Stelle nicht weitergekommen bin.
Ich möchte hier noch Giana Sisters Twisted Dreams erwähnen.
DAs war mien Highlight 2012. Ich habe echt viele STunden in das Game investiert und mich da richtig reingefuchst. Die Endgegner haben mich zur WEisglut gebracht, da ich einfach immer zu blöd war sie zu besiegen. Hab für den ersten Sieg imemr mindestens 1 STunde gebraucht.. Irre. Danach wars immer direkt erledigt...
Ein wirklcih super Game mit toller Musik und einen angenehm schweren Schwierigkeitsgrad. Nie unfair aber immer herausfordernd. Habe auch die Entwickler mal vor Ort besucht. Echt nette Leute und die hatten sich zu der Zeit auch so ne kleine Community aufgebaut.
Ich durfte dann den DLC schonmal testen und hab gleich beim ersten Versuch den Level gecrasht. :) Sie haben das Problem dann aber schnell behoben und ein paar "Wände eingebaut" dass das nicht passieren kann.
War ne schöne Zeit.
Stimmt, das war auch! Kann ich unterschreiben, ich hatte mit GSTD auch sehr viel Spass. Den letzten Endgegner habe ich nicht auf Anhieb geschafft und dann ist es irgendwie von anderen Spielen verdrängt worden... das müsste ich irgendwann auch noch mal probieren.
Ja, Giana Sisters fand ich auch echt super. :) Und mich hat der finale Boss auch zur Weißglut gebracht. :D Nervig an dem fand ich vor allem, dass er so zeitaufreibend ist, da man immer sehr lange Animationsphasen abwarten muss, bis man selber wieder attackieren kann. Saß da bis zum Sieg auf jeden Fall auch mindestens ne Stunde dran.
Ich eher das doppelte. AM Ende hab ich den kompletten Level mit Boss unter 20 Minuten geschafft im Time Attack Modus :) Da war ich echt stolz drauf.
Ach ja, der Gurglewocky! Für den habe ich beim ersten Versuch sicher auch ein bis zwei Stunden gebraucht.
Nicht zuletzt dank der ewig langen, dafür aber echt knuffigen Animationen. Vielleicht der putzigste Endgegner der Videospielgeschichte!