Das Versprechen von der Weihnachtsaktion 2021 löse auch ich gerne, quasi vertretungsweise, ein. Esterházy ist im Übrigen keine durch verschiedene Sprachen übersetzte Version von "Osterhasi", sondern bezieht sich auf eine ungarische Magnatenfamilie. In der kulinarischen Welt bezeichnet Esterházy eine bestimmte Art der Zubereitung für eine Beilage zum einem Braten. In diesem Rezept habe ich mit meiner Mutter zusammen aber eine davon inspirierte Soße gemacht. Wie die Esterházy-Beilage gekocht wird, verrate ich aber trotzdem.
Die Zutaten für 4-6 Personen:
1 KG Rinder-Entrecôte
3/4 Liter Gemüsebrühe
24 mittelgroße Kartoffeln (ca. 4 pro Person)
3 kleine Möhren (8 Mit Gemüse-Beilage)
1 Stück einer Sellerieknolle (3 mit Gemüse-Beilage)
Das Entrecôte ist ein besonderes Stück vom Rind und meistens gut durchwachsen. Die obere Seite mit der leichten Fettschicht hauchzart im Abstand von anderthalb Zentimetern schräg einschneiden. Anschließend das Fleisch mit Salz und Pfeffer von allen Seiten würzen.
Das gewürzte Fleisch setzt ihr dann mit der nicht eingeschnittenen Seite auf einen Teller mit Mehl. Das Mehl hilft dabei, das Fleisch saftig zu halten und verhindert, dass es beim Braten zu viel Flüssigkeit verliert. Nebenbei erhitzt ihr in einer Pfanne ein bisschen Olivenöl. Ist das heiß genug, setzt ihr das Fleisch hinein und bratet es von allen Seiten scharf an – etwa 2-3 Minuten pro Seite bei viel Hitze.
Spätestens jetzt ist es schön, wenn man zu zweit kochen kann. Denn während ich mich um das Fleisch kümmere, schnibbelt meine Mama das Gemüse, den Speck und den Knoblauch. Der Teil für die Soße wird einfach gewürfelt.
Wollt ihr noch eine Gemüse-Beilage dazu, wird nach Esterházy-Rezept alles, was nicht in die Soße, kommt in feine (Julienne-) Streifen geschnitten: 5 kleine Möhren, 2 Stücke von der Sellerieknollen und 2 mittelgroße Stücke vom Lauch.
Nachdem das Fleisch von allen Seiten einmal scharf angebraten wurde, kommt es in eine Auflauf- oder Backform zum ruhen. Da darf es erst mal sitzen bleiben. Die Pfanne mit dem restlichen Fett brauchen wir gleich nochmal, denn Fett ist ja bekanntlich Geschmacksträger. Bei Bedarf kann noch ein bisschen Öl nachgegeben werden.
Um Verwirrung vorzubeugen: In dem Topf im Hintergrund wurde nach dem Rezept meiner Großmutter zuvor ein mexikanischer One-Pot eingekocht. Am Wochenende bricht bei uns oft der Koch- und Backwahn aus...
Die Pfanne, in der eben das Entrecôte angebraten wurde, nutzt ihr jetzt für das Soßen-Gemüse. Erst kommt der Speck rein, damit der noch ein wenig Fett verliert, anschließend die Schalotten und der Knoblauch. Jetzt stellt ihr die Temperatur runter und gebt den Rest des Gemüses dazu: Möhren, Sellerie und Lauch, und lasst alles anschwitzen.
Nebenbei könnt ihr schon mal die Kartoffeln in einen Topf mit Wasser geben und vorgaren, das macht das Schälen und Anbraten später einfacher.
Ist das Gemüse angeschwitzt, löscht ihr es mit der vorbereiteten Gemüsebrühe ab und wartet eine Weile, bis sich die Flüssigkeit reduziert hat. Etwa 1/4 Reduktion reicht schon. Mit Pfeffer und Salz würzen und anschließend über den Braten in die Form geben.
Ist alles in der Form, kommt es in den Ofen, denn das muss jetzt eine Weile schmoren. Wir haben die Form nach der ersten Viertelstunde abgedeckt und insgesamt für etwa 1 Stunde und 15 Minuten bei 140 Grad im Ofen gelassen. Um die Innentemperatur zu überwachen, haben wir außerdem ein Bratthermometer benutzt, das bei 74 Grad Alarm geschlagen hat. Je nachdem, wie ihr euer Entrecôte haben möchtet, reduziert sich auch die Schmorzeit. Unseres war medium-well.
Wenn das Fleisch fast durch ist, kommt eine Menge Butter zum Einsatz, denn die Rosmarin-Kartoffeln wollen angebraten werden. Ein nicht zu kleines Stück Butter mit Rosmarin in die Pfanne geben und schmelzen lassen.
Mit der optionalen Gemüse-Beilage macht ihr fast genau das Gleiche: Erst mal Butter in einer Pfanne erwärmen. Spätestens jetzt lohnt es sich, zu zweit zu sein.
Die mittelgroßen Kartoffeln schälen, halbieren und mit der Schnittseite in die Pfanne geben. Meine Mama hat das hier übernommen und ich habe derweil die Kartoffeln geschält. Die Butter muss heiß sein und Blasen werfen, darf aber nicht braun werden.
Gleiches für die Gemüsebeilage. Ist die Butter heiß, legt ihr die Möhren- und Selleriestreifen in die Pfanne und lasst beides vier Minuten dünsten. Danach den Lauch zugeben und weitere fünf Minuten dünsten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Kartoffeln immer wieder mit heißer Butter übergießen. Die Temperatur könnt ihr jetzt ein wenig reduzieren und die Kartoffelhälften goldbraun von allen Seiten braten lassen.
Ist das Fleisch im Ofen fertig, nehmt ihr die Brühe mit dem Gemüse und gebt diese durch ein Sieb in einen separaten Topf. Das Gemüse wird mit einer Gabel durch das Sieb passiert, um auch noch den letzten Geschmackstropfen raus zu bekommen. Wahlweise könnt ihr das aber natürlich auch essen, es ist aber nach der langen Zeit im Ofen nicht mehr so bissfest.
Um die Soße zu vollenden, rührt ihr zwei oder drei Esslöffel sauere Sahne separat mit einem Schneebesen ein. Natürlich ist die Soße gerade noch ein wenig flüssig, deswegen muss sie für die sämige Konsistenz noch abgebunden werden. Klassischerweise geht das mit Mehl und Fett oder mit Stärke. Wir haben Fertigbinder genommen und anschließend die Soße noch mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abgeschmeckt.
Neben mir steht noch ein Kuchenboden mit Äpfeln. Ich sag ja: Koch- und Backwahn meiner Familie, aber dafür liebe ich sie!
Das Fleisch wird aus der Form gehoben und auf einem vorgewärmten Teller aufgeschnitten. Zum Warmhalten setzt ihr es nochmal in den Ofen und lasst es ruhen, bis angerichtet werden kann.
Auf dem Bild ist außerdem unser zuverlässigstes Küchengerät: Ein elektrisches Messer von Privileg, das älter ist als ich.
Ist die Soße fertig, wird angerichtet. Ich habe zu meinen Kartoffeln noch einen Schwung Sour Cream gegessen und bisschen Kräuterbutter auf das Fleisch gelegt. Die Petersilie reißt zwar die Menge an Kilokalorien auf dem Teller auch nicht mehr raus, schaut aber zumindest lecker aus!
Das Rezept klingt und sieht auf den Bildern echt lecker aus (ich liebe Brat-/Rosmarinkartoffeln als Beigabe), aber wenn ich auf Fett beiße ist es bei mir rum. Von daher würde ich auf ein mageres Rindfleischstück ausweichen. ;-)
Zum Thema Fett ist Geschmacksträger: Für den Onkel Schorsch aus Nürnberg war die in kleine Würfel angeschnittene Fettschwarte vom "Schäufele" das kulinarische Highlight beim Familien-Weihnachtsessen. :)
Was für ein schönes Gericht, werden wir bestimmt nachkochen, meine Holde und ich.
Ja Ramona, das mit dem Koch- und Backwahn kennen wir hier zuhause auch, schlägt wie Du sagst am Wochenende zu.
Toll gemachtes Rezept und man sieht an den Händen immer, wer gerade zubereitet :). Jetzt müsstest du eigentlich wegen des gemeinen Anteaserns noch das Rezept zum mexikanischen OnePot nachreichen. Ich nehme an, dass es Eintop sein soll? Enthält vielleicht Kidneybohnen, Tomatensoße, Mais und geheime Zutaten der Großmutter?
Ein Schlag ins Gesicht für diese ganzen tütensuppigen, kalte Pizza lutschenden Mastergamer. Nehmt dies, Barbaren! :)
Nein, im Ernst, schönes Rezept. Meine Variante wäre mit Butterschmalz statt Olivenöl und wenn schon, dann denn schon, mit einem guten Rotwein und Rinderbrühe in der Sauce. Möge sich der große Esterhazy halt im Grabe umdrehen ;)
Ui, das sieht klasse aus! Danke für das Rezept. Ich hätte mir das jetzt nur nicht hungrig auf dem Heimweg von der Arbeit anschauen sollen. Jetzt steht mir das Wasser im Mund. :D
Ein Traum. Schaut einfach hammerlecker aus.
Können wir irgendwie das Kochen von Ramona mit Muttern crowdfunden? Da lässt sich doch bestimmt irgendein Spielebezug-Vorwand ausbaldowern.
Labrador Nelson
31 Gamer-Veteran - P - 266509 - 21. Dezember 2022 - 16:16 #
Schön aufbereitet. Schade nur, dass nichts für Veggies dabei ist. Jörg wird sicherlich auch etwas aus der Tierleichenhalle auftischen. Seit Dennis weg ist, ist der Kadaververtilgeranteil der Redaktion wieder auf 100% gestiegen. ;)
Labrador Nelson
31 Gamer-Veteran - P - 266509 - 25. Dezember 2022 - 2:52 #
"Extrem" ist in diesem Fall wohl eine Sache der Perspektive. Man darf sich gerne fragen ob die Tat bzw. das Inkaufnehmen einer Sache oder der Verzicht darauf als extrem zu bezeichnen ist.
Sven Gellersen
23 Langzeituser - P++ - 45112 - 25. Dezember 2022 - 17:35 #
Was bitte ist denn nicht extrem daran, an jemanden wie Drapondur die Erwartungshaltung zu haben, komplett vegetarisch oder vegan zu leben („Tja, aber nur fast.“)? Sollte man als aus ethischen Gründen vegan Lebender nicht einfach mal über jedes Stück Fleisch, das weniger verzehrt wird, froh sein? Statt andere noch dafür anzugehen, dass sie es „nur fast“ schaffen?
Du kannst das gerne radikal nennen, ich kenne das extrem und das passt genauso gut.
Hedeltrollo
22 Motivator - P - 35988 - 26. Dezember 2022 - 9:13 #
Kann man drüber streiten. Tatsächlich ist es jedoch so,dass Labrador sein Bedauern über die Auswahl der Rezepte in einem eigenen Post ausgedrückt hat und dafür angegangen wurde. Das hat sogar zum längsten Thread geführt. Er jedoch hat niemanden belehrt, der seine Freude über ein "schönes Stück Fleisch" geäußert hat.
Nun kann man sich überlegen, wer sich hier extrem gezeigt hat.
Tierleichenhalle, Kadaververtilger, könnte man als bewusste Provokation interpretieren, insbesondere mit dem Zusatz: soll ja nerven.
Bereits in seinem ersten Post belehrt er also ziemlich pauschal. Kann man ja machen, wird dem ein oder anderen dann eben nicht gefallen.
Er hat es nach eigener Aussage mit dem Ziel geschrieben zu nerven und hat es ja auch entsprechend formuliert. Das kann man als "Bedauern" schönreden, für mich bleibt es eine schlechte, hochgradig belehrende Umgangsform.
Alleine davon auszugehen, dass man hier erwachsenen Leute, von denen hier sicher die allermeisten sehr gut in der Lage sind, selber zu ihren persönlichen Entscheidungen zu kommen, kindisch manipulative Sprachbilder um die Ohren hauen muss, spricht für eine extremistische Haltung.
Ich brauche hier jedenfalls keine PETA like Kommunikation.
Sven Gellersen
23 Langzeituser - P++ - 45112 - 26. Dezember 2022 - 19:11 #
Maulwurfn und Harry haben ja bereits passend geantwortet, aber kurz auch von mir:
Du hast ja den ersten Beitrag von Labrador offensichtlich auch gelesen und den daraus folgenden Strang. Meinst Du ernsthaft, dass man mit Begriffen wie „Tierleichenhalle“ oder „Kadaververtilgeranteil“ wirklich nur sein Bedauern ausdrücken möchte? Das wird wohl kaum der Fall sein, bestenfalls ist das Bedauern ein vorgeschobener Grund, um seine eigene Agenda mit möglichst viel Wirkung zu verbreiten. Und das hat Labrador ja durchaus auch eingeräumt, indem er erklärt hat, dass er damit nerven will. Und ich kann zwar natürlich für niemand anderes sprechen, aber ich bin mir schon sehr sicher, dass sich dieser Strang hier nicht entfaltet hätte, wenn Labrador wirklich nur sein Bedauern geäußert hätte, auch Drapondur hätte mutmaßlich nichts geschrieben.
Immerhin, Wirkung hatte Labradors Beitrag tatsächlich, insofern mission accomplished. Und vielleicht freut er sich über diesen Erfolg auch. Nur hat all das überhaupt nicht dazu beigetragen, konstruktiv darüber zu diskutieren, ob bei solchen Galerien nicht tatsächlich bewusst auch vegane oder wenigstens vegetarische Rezepte dabei sein sollten. Und das war durchaus so auch abzusehen.
Insofern würde ich Labrador es nicht abnehmen, wenn er behaupten würde, dass er mit solchen Beiträgen eine Sensibilisierung bezüglich Fleischkonsum fördern möchte. Nein, er möchte scheinbar wirklich nur nerven, egal mit welchem Ergebnis.
Labrador Nelson
31 Gamer-Veteran - P - 266509 - 2. Januar 2023 - 15:45 #
Ich kann mich ja schlecht hier an den Thread mit Patex ankleben, oder? Schliesslich gibt es Themen, da ist eine Diskussion müßig. Eine sogenannte "Sensibilisierung" hat entweder über die letzten Jahre und Jahrzehnte stattgefunden oder eben nicht. Ich brauche sie heute jedenfalls nicht mehr anstoßen. Das sogenannte "nerven" ist auch nur eine Definition für die Reaktionen, die ich auf meine Posts erhalte, drum benutz ich sie. Ich kann nur hoffen, dass das "Generve" irgendwann Früchte trägt und es jeder mal einsieht und sich nicht nur provoziert fühlt, weil das nicht meine Intention ist. Ob das nun als extrem oder radikal oder was auch immer angesehen wird, spielt keine Rolle. Ein bisschen Fleisch ist halt wie ein bisschen schwanger... Und mein Bedauern im ersten post war auch so gemeint. "Solange es Schlachthäuser gibt, wird es auch Schlachtfelder geben." (Tolstoi)
„Ein bisschen Fleisch ist halt wie ein bisschen schwanger...“
Also auf eine Diskussion habe ich eigentlich keine Lust, aber dieser Vergleich ist so abstrus, dass ich den einfach nicht so stehen lassen kann.
Schwanger ist man oder man ist es nicht. Soweit richtig. Das kann jedoch beim besten Willen nicht auf Fleischkonsum übertragen werden. Da gibt es kein Entweder Oder. Vielleicht passt das nicht in Dein Realitätsbild, weil es nicht so einfach ist, wie Du es gerne hättest. Aber es ist nun mal nicht so einfach und zwischen Deinem Schwarz und Weiß gibt es eine Menge Graustufen.
Labrador Nelson
31 Gamer-Veteran - P - 266509 - 7. Januar 2023 - 17:51 #
Doch, es ist ganz einfach. Mir ist es jedenfalls nicht schwer gefallen, komplett auf Fleisch zu verzichten. Aus unfassbar vielen Gründen. Wenn es Leuten nicht gelingt trotz der drohenden Umwelt-, Klima-, Tierschutz-, Wasser-, Boden- und sonstiger Katastrophen darauf zu verzichten und etwas von "nicht so einfach" reden, was bitte hilft dann? Außerdem glaube ich nicht, dass das nur "mein Realitätsbild" ist, sondern dies sind die Fakten. Man kann beim Gewohnten bleiben und zusehen wie die Karre gegen die Wand fährt oder man tut etwas dagegen. Das ist auch der Grund für meinen "Schwanger"-Vergleich. Entweder oder. Ganz oder gar nicht. Alles dazwischen ist kein Kompromiss, sondern weitere Zerstörung, unsagbares Leid, Verschmutzung, Krise und Katastrophe. Fakt.
Fakt ist, dass nicht der Fleischkonsum an sich das Problem ist, sondern die Industrie, die daraus erwachsen ist und der Anspruch der heutigen Gesellschaft, zu jeder Zeit und so billig wie möglich Fleisch kaufen zu können. Aber mit solchen Detailfragen muss man sich natürlich nicht beschäftigen, man kann es sich auch einfacher machen und was von „Ganz oder gar nicht“ reden.
Kein indigenes Volk zerstört die Natur, indem es Fleisch konsumiert. Es kommt bei allem immer auf das richtige Maß an. Und dass unsere Wohlstandsgesellschaft das Gespür dafür verloren hat, darüber brauchen wir nicht diskutieren.
Fakt ist: Wenn 100 Leute ihren Fleischkonsum halbieren, bringt das genauso viel, wie wenn 50 Leute Vegetarier werden. Von ersterem sind die Leute aber sicher einfacher zu überzeugen. Mit einer "ganz oder gar nicht"-Haltung blockiert man eher eine graduelle Verbesserung, weil eine sofortige Radikaländerung eben nicht realistisch ist.
Wenn alle Menschen von jetzt auf gleich auf vegetarische Ernährung umstellen würden, wäre das vermutlich tatsächlich ein Problem, weil die Landwirtschaft und Nahrungsmittelindustrie nicht darauf eingestellt ist. Aber wenn man in einem realistischeren Rahmen bleibt, wäre es natürlich für die Leute möglich, auf Fleisch zu verzichten. Aber es wäre für dich sicher schwerer, sie davon zu überzeugen, als mehr Menschen davon zu überzeugen, den Fleischkonsum zu reduzieren - und damit wäre doch auch was gewonnen. Und es gibt ja auch andere Wege, etwas zu verbessern. Ich kaufe Lebensmittel inzwischen nach Möglichkeit immer in der Biovariante und vermeide Palmöl. Nach deiner Logik wäre das alles nichts wert, weil ich weiter Fleisch kaufe. Dann kann ich es ja lassen und wieder das Billigzeug vom Discounter kaufen? Wäre ja eher kontraproduktiv. Das meine ich damit, dass eine "ganz oder gar nicht"-Mentalität eher den Fortschritt blockiert als ihn voranzutreiben. Jeder Mensch hat eigene Vorgehensweisen, etwas für die Umwelt zu tun, wenn er es denn möchte, und es ist nicht an anderen, ihnen einen bestimmten vorzuschreiben. Tipps geben ist natürlich immer erlaubt. ;-)
Sven Gellersen
23 Langzeituser - P++ - 45112 - 22. Dezember 2022 - 10:21 #
Ich glaube, Drapondur hat deutlich ausgedrückt, dass es ihm nicht um den einzelnen Kommentar von Labrador geht, sondern darum, dass er sich häufig entsprechend äußert.
Das ist bei dem Gemüse-Kommentar hingegen nicht der Fall, jedenfalls nicht von dem entsprechenden User.
Ich bin weiter verfechter des Ansatzes einer Spitzentierhaltung und sporadischen Fleischgenusses.
Vielleicht kommt es in einer gerechten Welt irgendwann.
ds1979
20 Gold-Gamer - P - 21384 - 22. Dezember 2022 - 9:11 #
Rosmarin-Kartoffeln dann statt mit Butter halt mit Magarine gebraten sind nicht vegetarisch? Und das Geld für den "Kadaver" sparst du dann auch noch, ist doch dann ein Win\Win, oder nicht?
Also, es is auch möglich, dass Fleisch wegzulassen und nur das genannte, in Streifen geschnittene Gemüse mit Rosmarin-Kartoffeln zu essen und statt der tierischen Produkte auf pflanzliche zurück zu greifen beim braten, wie auch schon geschrieben wurde. Dann ist es Esterházy-Gemüse mit Rosmarin-Kartoffeln. :)
Wow das sieht ja mal sehr lecker aus und verdammt jetzt habe ich Hunger ;-)
Das ist schon ein paar Level höher als das was sonst so bei GG kochtechnisch geboten wurde.
Ich denke gerade darüber nach mich über die Feiertage bei euch einzuladen. Wobei ich das nicht nötig habe da meine Frau auch sehr gut kochen kann und
es z.B. an Heiligabend unser traditionelles Fondue gibt, dass ich sehr liebe.
Mit selbstgemachten Soßen. Ist kochtechnisch nicht sooo aufwendig wie das hier aber ich liebe es einfach.
Erster Feiertag dann Wildgulasch vom Reh und Wildschwein (selbst erlegt) und am zweiten dann Rinderrouladen. Ach ich freue mich schon sehr darauf. Ausser das man mich dann wieder ins neue Jahr rollen kann...
LG an deine Mutter und den Rest der Koch / Back verrückten Familie. Sehr toll!
antares
18 Doppel-Voter - P - 9481 - 24. Dezember 2022 - 1:16 #
Passieren heißt ja lediglich, dass man flüssige von festen Bestandteilen trennt. Ich frage mich, warum die festen nicht auch auf dem Teller gelandet sind.
Wow, ein echtes Festtagsessen! Zum Nachkochen dich etwas viel für mich, aber zum Essen würde ich kommen.... Auch wenn mir das Fleisch ebenfalls arg fettlastig aussah. Das schneide ich normalerweise alles ab...
Übrigens: Gegen ein fleischloses Gericht von Jörg hätte ich tatsächlich nichts einzuwenden. ;-)
Das würde ich jetzt auch gerne essen! Das Fleisch sagt mir zu :D
Mamamia! :o Bild 15 sollte man sicher nicht hungrig anschauen
Viel Spaß beim Lesen und Nachkochen!
Und schon war ich quasi zu spät und die ersten Kommentare sind schon da :D
Als Redakteurin hast Du einen Löschen-Button. >:)
Das Rezept klingt und sieht auf den Bildern echt lecker aus (ich liebe Brat-/Rosmarinkartoffeln als Beigabe), aber wenn ich auf Fett beiße ist es bei mir rum. Von daher würde ich auf ein mageres Rindfleischstück ausweichen. ;-)
Aber das ist ja dann nicht so schön saftig.
Einfach in Wasser kochen *g*
Machst du das mit zu magerem Tofu auch so? ;) :D
Vernünftig gemacht schon.
Ich bin eh ein Fan von Soße! Also ist das immer noch zu retten^^
Versteh ich gut! Ich schneide das Fett auch öfter mal weg wenn es mir zuviel ist oder nehme ein Stück das etwas magerer ist vom Metzger :)
:-)
Zum Thema Fett ist Geschmacksträger: Für den Onkel Schorsch aus Nürnberg war die in kleine Würfel angeschnittene Fettschwarte vom "Schäufele" das kulinarische Highlight beim Familien-Weihnachtsessen. :)
Ein Klassiker, wenn man über die Konsistenz hinwegkommt. ;-) Wer sensibel auf Konsistenzen reagiert wird da leider nicht glücklich.
So jetzt hab ich Hunger.
Ich fürchte da kann Hagen nicht ganz mithalten, aber er hatte ja auch keine Hilfe. Mal schauen welches spartanische Tütengericht von Jörg kommt ;).
Mais ist doch in Dosen, und Salz im Streuer. Da braucht es nicht auch noch eine Tütensuppe!
Das soll nicht böse sein: https://www.gamersglobal.de/video/die-gg-kochshow-1-joergs-matcha-tofu-curry. 14:30 folgt die Kritik ;).
Das klingt sehr nachkochenswert.
Was für ein schönes Gericht, werden wir bestimmt nachkochen, meine Holde und ich.
Ja Ramona, das mit dem Koch- und Backwahn kennen wir hier zuhause auch, schlägt wie Du sagst am Wochenende zu.
Sieht löcker aus! :)
Danke für das Rezept!
Toll gemachtes Rezept und man sieht an den Händen immer, wer gerade zubereitet :). Jetzt müsstest du eigentlich wegen des gemeinen Anteaserns noch das Rezept zum mexikanischen OnePot nachreichen. Ich nehme an, dass es Eintop sein soll? Enthält vielleicht Kidneybohnen, Tomatensoße, Mais und geheime Zutaten der Großmutter?
Das sieht wirklich sehr lecker aus.
Ein Schlag ins Gesicht für diese ganzen tütensuppigen, kalte Pizza lutschenden Mastergamer. Nehmt dies, Barbaren! :)
Nein, im Ernst, schönes Rezept. Meine Variante wäre mit Butterschmalz statt Olivenöl und wenn schon, dann denn schon, mit einem guten Rotwein und Rinderbrühe in der Sauce. Möge sich der große Esterhazy halt im Grabe umdrehen ;)
Das sieht verdammt gut aus.
Toll! Danke, dass nehme ich mir für die Feiertage vor nachzukochen
Hui, das ist aber schon was anderes als Burger braten oder Reis kochen. Das Niveau der Kochtipps macht Dank Ramona einen ordentlichen Sprung :D
Ui, das sieht klasse aus! Danke für das Rezept. Ich hätte mir das jetzt nur nicht hungrig auf dem Heimweg von der Arbeit anschauen sollen. Jetzt steht mir das Wasser im Mund. :D
Das ist mal was. ECHTES Kochen! Klasse!
Mhm, yummy.
Bei dem Fleisch gehöre auch eher zur "mager" Fraktion, aber sonst ...
Sehr Lecker, das Entrecote bzw. Rib-Eye ist mMn das schönste Steak.
Einmal Medium-Rare bitte ;-)
Uffz, das sieht verdammt lecker aus, aber wohl nicht unbedingt für Köche mit zwei linken Händen geeignet.
Viel zu viel Gemüse auf dem Teller.
Sieht sehr lecker aus. Danke für das Rezept :)
Vielen Dank für die tollen Kommentare! Meine Mama hat auch schon geguckt und freut sich sehr :)
Woah! Das sieht jetzt aber schon mal so richtig gut aus …
Lädt zum nachkochen ein, würde aber ebenfalls ein weniger fettiges Stück Fleisch nehmen :). Da bekommt direkt Appetit nach dem anschauen!
Auch hier zeigt sich Ramona als wahrer Gewinn. Sieht lecker aus!
Ein Traum. Schaut einfach hammerlecker aus.
Können wir irgendwie das Kochen von Ramona mit Muttern crowdfunden? Da lässt sich doch bestimmt irgendein Spielebezug-Vorwand ausbaldowern.
Nichts leichter als das: Sonic und Mettigel :)
Eine gelungene Galerie, das sieht doch gut aus. Danke an Ramona und ihre Mutter!
Schön aufbereitet. Schade nur, dass nichts für Veggies dabei ist. Jörg wird sicherlich auch etwas aus der Tierleichenhalle auftischen. Seit Dennis weg ist, ist der Kadaververtilgeranteil der Redaktion wieder auf 100% gestiegen. ;)
Ich ernähre mich mittlerweile fast auch komplett vegetarisch aber immer die Keule schwingen, nervt auf die Dauer. Sorry!
Tja, aber nur fast... ps: soll ja nerven^^
Und das ist voll okay, dass das nur fast ist.
Da gehen die Meinungen auseinander...
Extreme waren, sind und werden nie eine gute Basis für irgendwas sein. Aber musst Du selbst wissen.
"Extrem" ist in diesem Fall wohl eine Sache der Perspektive. Man darf sich gerne fragen ob die Tat bzw. das Inkaufnehmen einer Sache oder der Verzicht darauf als extrem zu bezeichnen ist.
Extrem ist wohl eher deine Einstufung der Haltung als "extrem". Wäre "radikal" eventuell das geeignetere Wort?
Was bitte ist denn nicht extrem daran, an jemanden wie Drapondur die Erwartungshaltung zu haben, komplett vegetarisch oder vegan zu leben („Tja, aber nur fast.“)? Sollte man als aus ethischen Gründen vegan Lebender nicht einfach mal über jedes Stück Fleisch, das weniger verzehrt wird, froh sein? Statt andere noch dafür anzugehen, dass sie es „nur fast“ schaffen?
Du kannst das gerne radikal nennen, ich kenne das extrem und das passt genauso gut.
Bin da völlig bei dir
Kann man drüber streiten. Tatsächlich ist es jedoch so,dass Labrador sein Bedauern über die Auswahl der Rezepte in einem eigenen Post ausgedrückt hat und dafür angegangen wurde. Das hat sogar zum längsten Thread geführt. Er jedoch hat niemanden belehrt, der seine Freude über ein "schönes Stück Fleisch" geäußert hat.
Nun kann man sich überlegen, wer sich hier extrem gezeigt hat.
Tierleichenhalle, Kadaververtilger, könnte man als bewusste Provokation interpretieren, insbesondere mit dem Zusatz: soll ja nerven.
Bereits in seinem ersten Post belehrt er also ziemlich pauschal. Kann man ja machen, wird dem ein oder anderen dann eben nicht gefallen.
Er hat es nach eigener Aussage mit dem Ziel geschrieben zu nerven und hat es ja auch entsprechend formuliert. Das kann man als "Bedauern" schönreden, für mich bleibt es eine schlechte, hochgradig belehrende Umgangsform.
Alleine davon auszugehen, dass man hier erwachsenen Leute, von denen hier sicher die allermeisten sehr gut in der Lage sind, selber zu ihren persönlichen Entscheidungen zu kommen, kindisch manipulative Sprachbilder um die Ohren hauen muss, spricht für eine extremistische Haltung.
Ich brauche hier jedenfalls keine PETA like Kommunikation.
Was hilft denn schon "Belehrung" bei Unbelehrbaren?
Maulwurfn und Harry haben ja bereits passend geantwortet, aber kurz auch von mir:
Du hast ja den ersten Beitrag von Labrador offensichtlich auch gelesen und den daraus folgenden Strang. Meinst Du ernsthaft, dass man mit Begriffen wie „Tierleichenhalle“ oder „Kadaververtilgeranteil“ wirklich nur sein Bedauern ausdrücken möchte? Das wird wohl kaum der Fall sein, bestenfalls ist das Bedauern ein vorgeschobener Grund, um seine eigene Agenda mit möglichst viel Wirkung zu verbreiten. Und das hat Labrador ja durchaus auch eingeräumt, indem er erklärt hat, dass er damit nerven will. Und ich kann zwar natürlich für niemand anderes sprechen, aber ich bin mir schon sehr sicher, dass sich dieser Strang hier nicht entfaltet hätte, wenn Labrador wirklich nur sein Bedauern geäußert hätte, auch Drapondur hätte mutmaßlich nichts geschrieben.
Immerhin, Wirkung hatte Labradors Beitrag tatsächlich, insofern mission accomplished. Und vielleicht freut er sich über diesen Erfolg auch. Nur hat all das überhaupt nicht dazu beigetragen, konstruktiv darüber zu diskutieren, ob bei solchen Galerien nicht tatsächlich bewusst auch vegane oder wenigstens vegetarische Rezepte dabei sein sollten. Und das war durchaus so auch abzusehen.
Insofern würde ich Labrador es nicht abnehmen, wenn er behaupten würde, dass er mit solchen Beiträgen eine Sensibilisierung bezüglich Fleischkonsum fördern möchte. Nein, er möchte scheinbar wirklich nur nerven, egal mit welchem Ergebnis.
Ich kann mich ja schlecht hier an den Thread mit Patex ankleben, oder? Schliesslich gibt es Themen, da ist eine Diskussion müßig. Eine sogenannte "Sensibilisierung" hat entweder über die letzten Jahre und Jahrzehnte stattgefunden oder eben nicht. Ich brauche sie heute jedenfalls nicht mehr anstoßen. Das sogenannte "nerven" ist auch nur eine Definition für die Reaktionen, die ich auf meine Posts erhalte, drum benutz ich sie. Ich kann nur hoffen, dass das "Generve" irgendwann Früchte trägt und es jeder mal einsieht und sich nicht nur provoziert fühlt, weil das nicht meine Intention ist. Ob das nun als extrem oder radikal oder was auch immer angesehen wird, spielt keine Rolle. Ein bisschen Fleisch ist halt wie ein bisschen schwanger... Und mein Bedauern im ersten post war auch so gemeint. "Solange es Schlachthäuser gibt, wird es auch Schlachtfelder geben." (Tolstoi)
„Ein bisschen Fleisch ist halt wie ein bisschen schwanger...“
Also auf eine Diskussion habe ich eigentlich keine Lust, aber dieser Vergleich ist so abstrus, dass ich den einfach nicht so stehen lassen kann.
Schwanger ist man oder man ist es nicht. Soweit richtig. Das kann jedoch beim besten Willen nicht auf Fleischkonsum übertragen werden. Da gibt es kein Entweder Oder. Vielleicht passt das nicht in Dein Realitätsbild, weil es nicht so einfach ist, wie Du es gerne hättest. Aber es ist nun mal nicht so einfach und zwischen Deinem Schwarz und Weiß gibt es eine Menge Graustufen.
Doch, es ist ganz einfach. Mir ist es jedenfalls nicht schwer gefallen, komplett auf Fleisch zu verzichten. Aus unfassbar vielen Gründen. Wenn es Leuten nicht gelingt trotz der drohenden Umwelt-, Klima-, Tierschutz-, Wasser-, Boden- und sonstiger Katastrophen darauf zu verzichten und etwas von "nicht so einfach" reden, was bitte hilft dann? Außerdem glaube ich nicht, dass das nur "mein Realitätsbild" ist, sondern dies sind die Fakten. Man kann beim Gewohnten bleiben und zusehen wie die Karre gegen die Wand fährt oder man tut etwas dagegen. Das ist auch der Grund für meinen "Schwanger"-Vergleich. Entweder oder. Ganz oder gar nicht. Alles dazwischen ist kein Kompromiss, sondern weitere Zerstörung, unsagbares Leid, Verschmutzung, Krise und Katastrophe. Fakt.
Fakt ist, dass nicht der Fleischkonsum an sich das Problem ist, sondern die Industrie, die daraus erwachsen ist und der Anspruch der heutigen Gesellschaft, zu jeder Zeit und so billig wie möglich Fleisch kaufen zu können. Aber mit solchen Detailfragen muss man sich natürlich nicht beschäftigen, man kann es sich auch einfacher machen und was von „Ganz oder gar nicht“ reden.
Kein indigenes Volk zerstört die Natur, indem es Fleisch konsumiert. Es kommt bei allem immer auf das richtige Maß an. Und dass unsere Wohlstandsgesellschaft das Gespür dafür verloren hat, darüber brauchen wir nicht diskutieren.
Gut, da geb ich dir Recht.
Fakt ist: Wenn 100 Leute ihren Fleischkonsum halbieren, bringt das genauso viel, wie wenn 50 Leute Vegetarier werden. Von ersterem sind die Leute aber sicher einfacher zu überzeugen. Mit einer "ganz oder gar nicht"-Haltung blockiert man eher eine graduelle Verbesserung, weil eine sofortige Radikaländerung eben nicht realistisch ist.
Nicht realistisch, weils nicht passieren wird oder nicht realistisch, weil es von den Fleischessern nicht umsetzbar ist?
Wenn alle Menschen von jetzt auf gleich auf vegetarische Ernährung umstellen würden, wäre das vermutlich tatsächlich ein Problem, weil die Landwirtschaft und Nahrungsmittelindustrie nicht darauf eingestellt ist. Aber wenn man in einem realistischeren Rahmen bleibt, wäre es natürlich für die Leute möglich, auf Fleisch zu verzichten. Aber es wäre für dich sicher schwerer, sie davon zu überzeugen, als mehr Menschen davon zu überzeugen, den Fleischkonsum zu reduzieren - und damit wäre doch auch was gewonnen. Und es gibt ja auch andere Wege, etwas zu verbessern. Ich kaufe Lebensmittel inzwischen nach Möglichkeit immer in der Biovariante und vermeide Palmöl. Nach deiner Logik wäre das alles nichts wert, weil ich weiter Fleisch kaufe. Dann kann ich es ja lassen und wieder das Billigzeug vom Discounter kaufen? Wäre ja eher kontraproduktiv. Das meine ich damit, dass eine "ganz oder gar nicht"-Mentalität eher den Fortschritt blockiert als ihn voranzutreiben. Jeder Mensch hat eigene Vorgehensweisen, etwas für die Umwelt zu tun, wenn er es denn möchte, und es ist nicht an anderen, ihnen einen bestimmten vorzuschreiben. Tipps geben ist natürlich immer erlaubt. ;-)
Irgendwie ist das Wort Keule in dem Zusammenhang recht witzig :)
Aber ich gebe Dir recht.
Danke. Ich habe mich nicht getraut zu fragen, ob die Entenkeule oder Gänsekeule geschwungen wird.
Es las sich unter dem Strich wirklich schmackhaft.
Der "zuviel Gemüse"-Kommentar (haha) weiter oben nervt natürlich nicht, gell?
Ich glaube, Drapondur hat deutlich ausgedrückt, dass es ihm nicht um den einzelnen Kommentar von Labrador geht, sondern darum, dass er sich häufig entsprechend äußert.
Das ist bei dem Gemüse-Kommentar hingegen nicht der Fall, jedenfalls nicht von dem entsprechenden User.
Ich bin weiter verfechter des Ansatzes einer Spitzentierhaltung und sporadischen Fleischgenusses.
Vielleicht kommt es in einer gerechten Welt irgendwann.
Sehe ich ähnlich, wobei ich mit Spitzentierhaltung Wild meine.
Rosmarin-Kartoffeln dann statt mit Butter halt mit Magarine gebraten sind nicht vegetarisch? Und das Geld für den "Kadaver" sparst du dann auch noch, ist doch dann ein Win\Win, oder nicht?
Ja, in der Tat, spar ich mir. Hätte nur gewünscht, dass es sich andere eben auch sparen. Darum gehts.
Wünschen kannst du dir alles...
Danke, dass zumindest das mir nicht abgesprochen wird. ;)
Also, es is auch möglich, dass Fleisch wegzulassen und nur das genannte, in Streifen geschnittene Gemüse mit Rosmarin-Kartoffeln zu essen und statt der tierischen Produkte auf pflanzliche zurück zu greifen beim braten, wie auch schon geschrieben wurde. Dann ist es Esterházy-Gemüse mit Rosmarin-Kartoffeln. :)
Wow, sieht mega lecker aus! Danke an die beiden Köchinnen!
Sieht wirklich lecker aus
das ist ja mal ein geiles Stück Fleisch...jetzt hab ich Hunger, danke dafür :-)
Wow das sieht ja mal sehr lecker aus und verdammt jetzt habe ich Hunger ;-)
Das ist schon ein paar Level höher als das was sonst so bei GG kochtechnisch geboten wurde.
Ich denke gerade darüber nach mich über die Feiertage bei euch einzuladen. Wobei ich das nicht nötig habe da meine Frau auch sehr gut kochen kann und
es z.B. an Heiligabend unser traditionelles Fondue gibt, dass ich sehr liebe.
Mit selbstgemachten Soßen. Ist kochtechnisch nicht sooo aufwendig wie das hier aber ich liebe es einfach.
Erster Feiertag dann Wildgulasch vom Reh und Wildschwein (selbst erlegt) und am zweiten dann Rinderrouladen. Ach ich freue mich schon sehr darauf. Ausser das man mich dann wieder ins neue Jahr rollen kann...
LG an deine Mutter und den Rest der Koch / Back verrückten Familie. Sehr toll!
Was ist denn mit dem ganzen schönen Gemüse passiert, aus dem die Soße gewonnen wurde?
Das wurde doch durch's Sieb passiert.
Passieren heißt ja lediglich, dass man flüssige von festen Bestandteilen trennt. Ich frage mich, warum die festen nicht auch auf dem Teller gelandet sind.
Steht auf S.12 beschrieben - könnte man mitessen, wär aber bissken labberich.
Naja, zum einen ist das Gemüse nach dem schmoren matschig und zum anderen ist da dann auch quasi nix mehr an Inhaltstoffen drin.
Hervorragendes Rezept! Gratulation! :)
Wow, ein echtes Festtagsessen! Zum Nachkochen dich etwas viel für mich, aber zum Essen würde ich kommen.... Auch wenn mir das Fleisch ebenfalls arg fettlastig aussah. Das schneide ich normalerweise alles ab...
Übrigens: Gegen ein fleischloses Gericht von Jörg hätte ich tatsächlich nichts einzuwenden. ;-)