Willkommen zur 93. Ausgabe unseres Community-Projekts "Das spielen unsere User" (kurz "DU"). Jeden Monat berichten wir hier von unseren Spielen, die wir zuletzt gespielt haben. Von Retro bis Early Access, von Core- bis Casualgames, von Indie bis Triple-A. Diese Galerie ist so vielfältig wie unsere User!
Teilgenommen haben im November die User advfreak (2x), Alain (3x), BruderSamedi (2x), Crux, Cupcake Knight, Funrox, Ganon, LRod (3x), MicBass, Prinz Ipp, Q-Bert (2x), StefanH (2x), Timeagentund Zille. Vielen Dank an euch alle!
Auch DU kannst bei der nächsten DU mitmachen! Nutze dazu einfach unser kinderleichtes Online-Formular. Einsendeschluss ist der 30. November 2022. Alle weiteren Infos findest du im Forum. Trau dich!
Der Pfeil nach rechts führt zum ersten Beitrag, der Pfeil nach links zur Übersicht über alle Beiträge (Spoiler!). Und nun viel Spaß beim Stöbern!
timeagent ist wieder rückfällig geworden und hat eine neue Partie Xcom 2: War of the Chosen angefangen - u.a. mit einem der angesagtesten Mods momentan: Covert Infiltration.
Covert Infiltration ist schon seit längerem eine sehr angesagte Mod für Xcom 2, die den Strategy-Layer ordentlich umkrempelt. Ähnlich wie in Long War muss der Trupp das Einsatzgebiet erst einmal infiltrieren und ist so diverse Tage nicht verfügbar. Wichtige Belohnungen (Dark Event verhindern, einen weiteren Ingenieur) erhält man nur durch Missionsketten – z.B. schickt man erst einmal 2 Soldaten auf eine reguläre Infiltration, die nicht auf einem Kampf hinaus läuft. Erst danach kann man eine Truppe zusammenstellen, die wieder einige Tage weg ist, um danach die Mission zu bestreiten.
Eine Auswahl an Convert Infiltration Missionen sind dabei immer verfügbar und ständig kommen neue dazu. Zudem kommen noch sogenannte „Assault-Missionen“ hinzu, die eigentlich reguläre Missionen sind: Ein Trupp zieht sofort los und kommt mit einer Belohnung zurück. Man kann gar nicht alle Missionen erledigen, sondern muss gut abwägen. Da die Soldaten durch jede Art Missionen ermüden und Waffen- und Rüstungsupgrades wieder einzeln gekauft werden müssen, hat man ständig einen Mangel an Personal oder guter Ausrüstung.
Daneben ist der Platz auf der Avenger stark begrenzt und zu viel Personal (Soldaten oder Ingenieure) resultieren in Mali – es sei denn, man erweitert die Quartiere, was jedoch Ressourcen kostet. Im Zusammenspiel mit manch anderen Mods zieht so der Schwierigkeitsgrad gewaltig an.
Hab ich schon erwähnt, dass man Advent-Einrichtungen nicht mehr „einfach so“ überfallen kann, sondern sogenannte „Leads“ benötigt, die zudem erst erforscht werden müssen? Dennoch ist dieses Mod ein grandioser Spaß.
Nachdem sie fast an The Pawn verzweifelt waren, schlagen Daimyo Danywilde, Navigator Nienlic und Samurai StefanH in der sechsten Runde ihres GG-Foren-Projekts „Play together“ sich mit dem Infocom-Klassiker Shogun herum. Alle drei sind rundum mit dem Parser zufrieden und lachen über die Vergangenheit, während sie sich nervös umsehen, damit nicht ein alter Bekannter es wie Seppuku aussehen lassen kann…
Das Spiel basiert auf dem gleichnamigen Roman von James Clavell, der 1975 erschienen ist. Die vierteilige Fernsehserie von 1980 verhalf dem Stoff zu großer Bekanntheit, so dass Infocom 1989 das Spiel dazu veröffentlichte und sogar einige schöne Grafiken im alt-japanischen Stil darin verwandt hat. Ich kenne das Buch leider nicht, aber ähnlich wie bei Gateway 2 ist die Handlung sehr stringent und spannend erzählt.
Wir spielen den Navigator John Blackthorne. Das Spiel beginnt auf dem beschädigten Schiff Erasmus, das durch einen Sturm an einem Riff zu zerschellen droht. Unsere ersten Aufgaben sind es, das Riff zu durchqueren, etwas zu essen und zu trinken und in unsere Logbücher zu schreiben. Ich bin sehr oft in dem Spiel gestorben. Aber dank der neuen Aufteilung des Spiels in Szenen, garantiert das Laden, dass man noch nicht in einer Sackgasse steckt.
Das Spiel ist nicht all zu leicht, aber vermutlich kann man viele Vorteile durch die Kenntnis der Vorlage erlangen. Nichtsdestotrotz spielt es sich wie ein Sahnestück interaktiver Geschichtenerzählung, die von ihren äußerst atmosphärischen Texten lebt. Allein der Kampf gegen das Riff auf dem im Sturm gefangenen Schiff Erasmus war richtig spannend, wenn auch äußerst tödlich. Der Infocom-Parser befindet sich hier auf jeden Fall auf seinem Zenit und legt mir quasi in jeder Session einen Strauß Blumen mit Pralinen vor den PC – einfach ein toller Kollege, mit dem man gerne zusammenarbeitet!
Wer uns bei unseren Abenteuern beobachten möchte, kann hier vorbeischauen: Play together - Shogun.
Zäh wie Esspapier? Warum LRod und Paper Mario - The Origami King nicht "on the same page" waren.
Paper Mario habe ich mir fast direkt zum Release gekauft. Zwei Jahre später habe ich es endlich abgeschlossen. Was ist passiert?
Kurz gesagt: Das Kampfsystem. Von der Idee her witzig, aber für jemanden, der Echtzeitkämpfe oder richtige Rundentaktik bevorzugt, sind diese minutenlangen Rätselkämpfe eine Qual – und sie haben dazu geführt, dass das Spiel schnell und wiederholt liegengeblieben ist.
Warum habe ich es doch immer wieder weitergespielt und endlich abgeschlossen? Zum einen brauchte ich zuletzt wieder ein Urlaubsspiel. Zum anderen ist die Welt selbst einfach sehr witzig gemacht. Selbst Bowsers Schergen, allen voran Kamek, wird ein Anflug von Charaktertiefe verliehen. Die Bossgegner sind völlig verrückt (wo sonst bekämpt man Tesa-Abroller?) und (vor allem bei diesem Gummiband-Wesen) sehr witzig und musikalisch klasse inszeniert. Die Story selbst ist im Vergleich zur Welt zwar simpel, aber eine gewisse Neugierde auf den nächsten Boss und den nächsten Abschnitt weckt das Spiel schon.
Wären da nicht diese fürchterlichen Kämpfe – ich hätte das Spiel sicher sehr viel schneller abgeschlossen. So bot Paper Mario mir eine sehr durchwachsene Erfahrung, die aber sicher länger im Gedächtnis bleiben wird.
Mein nächstes Switch-Spiel für die kommenden Monate ist übrigens Metroid Dread, das mich schon nach wenigen Minuten mit den natürlich genau über meiner Schusshöhe hinwegfliegenden Anfangsgegnern fürchterlich genervt hat. Zu diesem komischen Superroboter habe ich es noch nicht einmal geschafft… Wenn mal wieder ein Urlaub anliegt, schaue ich da wieder rein…
Alle mitsingen: Mein Kreis, der hat acht Ecken. Acht Ecken hat mein Kreis. Und hätt' er nicht acht Ecken, dann wär's kein Eisenbahngleis! ♪ ♫ ♬ Q-Bert ist am Zug mit OpenTTD.
OpenTTD steht für "Open Transport Tycoon Deluxe" und es ist das Fan-Remake des Eisenbahn-Klassikers. Man kann das Spiel kostenlos bei Steam runterladen und sofort losspielen.
Gesagt, getan. Der erste Eindruck ist ein kleiner Schock: Riesige Pixel, fitzelige Menüs. Ab da geht die Spaßkurve aber nur noch aufwärts! Ich kann in den Settings wirklich jeden Parameter anpassen, von der Menüdarstellung über die Mausbedienung bis zu den Spielregeln und der Landkarte. Damit flutscht die Bedienung wie Seife unter der Dusche und schnell sind die ersten Gleise verlegt, die ersten Passagiere befördert und die ersten Dollar verdient. Und das bei vorbildlicher Ausnutzung meines 32:9 Widescreens.
Beeindruckend ist die Wegfindungs-KI! Ehrlich: Ich habe noch nie ein Transportspiel gesehen, dass so perfekt tut, was es soll. Egal wie kompliziert die Strecken sind, Spaghettiknoten, verkettete Haltesignale, verschachtelte Bahnhöfe - die KI findet immer den besten, schnellsten Weg zum Ziel und nie "verhäddern" sich Züge (es sei denn, ich baue Mist).
Die ganzen Railroad Empires und Transport Fevers mit ihren 3D-Engines sehen zwar viel schicker aus, frustieren mich aber jedes Mal, wenn sich Gleise partou nicht verbinden lassen oder ich mit dem 3D-Editor rumfrickeln muss, um einen Tunnel oder eine Brücke zu bauen. OpenTTD reduziert meine Bau-Möglichkeiten auf ein Karo-Raster. Gleise kann ich nur im 45°-Winkel verlegen, ein Kreis ist ein Achteck. Dem Spielspaß tut das aber keinen Abbruch, im Gegenteil: Es ist extrem befriedigend, wenn Dinge einfach funktionieren! Ein tolles Spiel!
Nach langer Zeit schaltet Prinz Ipp sein Nintendo Classic Mini: NES wieder ein, um darauf das in Japan fast exakt ein Jahr vor seiner Geburt erschienene Rollenspiel Final Fantasy zu spielen und damit den ersten Schritt zu tun, seine umfangreichen Wissenslücken bzgl. dieser Spieleserie zu füllen.
Meine Kenntnisse der Final-Fantasy-Spiele sind äußerst gering. Keinen Serien-Teil hatte ich je durchgespielt, die meisten nicht einmal angerührt. Mit dem ersten Teil, Final Fantasy für das Nintendo Entertainment System, sollte sich das ändern.
In den insgesamt geschätzt 20 – 25 Spielstunden stolperte meine selbsterstellte, vierköpfige Heldengruppe auf der Suche nach „vier Kugeln“ von einem Zufallsrundenkampf in den nächsten. Gelegentlich wird ein Gegenstand gefunden bzw. als Belohnung ausgehändigt, welcher die zunächst sehr beschränkte Spielwelt etwas weiter öffnet, damit man auch woanders alle Nase lang von Monstergruppen genervt werden kann. Unterwegs werden Waffen und Rüstungsteile gefunden/gekauft und Charakterwerte gesteigert, wie man es aus Rollenspielen eben gewohnt ist, wobei jedoch weder der Nutzen bestimmter Ausrüstung noch die Charakterwerte irgendwo erklärt werden. Kurioserweise entpuppte sich das Handbuch aber ansonsten als Lösungsbuch für etwa die Hälfte des Spiels, inklusive Dungeon-Layouts und Auflistung aller möglichen Gegner.
Mit Metroid, Super Mario Bros. und den ersten beiden Zelda-Spielen hatte ich vor einiger Zeit bereits Nintendo-8-Bit-Klassiker nachgeholt, die mir Spaß machten und die ich für immer noch sehr spielenswert halte. Von Final Fantasy kann ich das eher nicht behaupten. Nachdem die letzte Kugel gefunden und der letzte Bösewicht verhauen war, hatte ich eine gewaltige Zahl an belanglosen Kämpfen hinter mir, ansonsten im Spiel aber nicht viel erleben dürfen. Immerhin ist da das gute Gefühl, diesen historischen Titel „abgearbeitet“ zu haben.
Zille ist im Oktober zur Abwechslung in eine Art futuristische „Visual Novel light“ namens Citizen Sleepermit Brettspieleanleihen abgetaucht.
In Citizen Sleeper übernehme ich die Rolle eines Sleepers. Ich bin eigentlich nicht ich selbst. Mein richtiges Ich liegt in einer Kältekammer und hat einen verhängnisvollen Vertrag unterzeichnet. Sein Bewusstsein wurde in meinen Androidenkörper transferiert und seitdem stehe ich der Essen-Arp Corporation als Arbeitskraft zur Verfügung. Allerdings war das scheinbar keine gute Entscheidung, denn am Anfang des Spiels erwache ich nach einer langen Flucht auf einem Raumschiff, das gerade auf der Raumstation Erlin’s Eye verschrottet wird. Ich bin nicht der erste Sleeper – aber meine Mitflüchtlinge sind nirgendwo zu finden. Auch fehlen mir Erinnerungen, da bei der Bewusstseinsübertragung gewisse Dinge verlorengehen. Bin ich die Person im Kälteschlaf? Oder bin ich eine neue Person?
Mein Körper hat dummerweise eine eingebaute Obsoleszenz und verfällt stetig. Und Essen-Arp hat Kopfgeldjäger auf mich angesetzt. Auf mich allein gestellt, muss ich mich zunächst zurechtfinden. Mein Körper braucht Nahrung und Schlaf. Und Reparaturen. Und diese Raumstation hat einige Probleme.
Im Lauf der englischsprachigen Geschichte lerne ich viele interessante Charaktere kennen. In jedem Zyklus habe ich – abhängig von meiner Verfassung – Würfel zur Verfügung, mit denen ich Aktionen ausführen kann. Einige treiben die Story voran, andere verschaffen mir schlicht Geld für Nahrung.
Obwohl es nicht herausfordernd ist, hat mich das Spiel fast 9 Stunden in seinen Bann gezogen. Und zuletzt wollte ich gar nicht mehr weg von dieser tollen Raumstation! Wer würde dann die Katze füttern?
Ursprünglich kennengelernt hatte MicBass Capcoms 1942 auf dem C64. Arcade war damals noch fern - und blieb es dank übertriebenem "Jugendschutz" auch leider für lange Zeit. Erst dank MAME konnte er diese Perle wieder stehend genießen.
1942 ist keine Schönheit. Seine Nachfolger 1943 oder 19XX glänzen mit Energiebalken, Power-Ups, Endgegnern...größer schneller schöner. Aber sie erreichen dennoch nicht die einfache, klare Eleganz des Originals. Die Geschichte: Man steuert oldschool vertikal eine amerikanische P-38 Lightning im zweiten Weltkrieg gegen japanische Flieger im Pazifik. Kleine, mittlere, große, Welle um Welle, bis nach 32 Leveln Schluss ist. Kein Endgegner, kein Loop, sondern richtig Schluss. Game Over. Der wohlverdiente Ruhestand.
Der Weg dahin - nur mit Continues, mit einem Credit ist bei mir in Level 5 Schluss - ist trotz fehlendem Bombast und viel Repetition vor allem eines: Flow. Wenn man erst mal drin ist, spielt sich 1942 wie ein Tanz. Harmonisch schwingt man von rechts nach links, im Rhythmus der Gegner, nie zu lange auf einem Fleck bleibend. Denn die zielen - und ein Treffer ist tödlich. Kein Energiebalken. Zwar hat man pro Level drei der berühmten Rrrrrrrr-Rolls, während derer man nicht getroffen werden kann, aber die Reflexe reichen eben oft nicht (mehr) aus, um den zweiten Feuerknopf rechtzeitig zu drücken.
Oder man wird im Eifer des Gefechts zu gierig, will den dicken Gegner noch abschießen, bevor er den Bildschirm verlässt und übersieht dabei den kleinen, der einen von hinten rammt. 1942 ist dabei nie unfair. Es wird nie so bullethellig voll, dass man den Bildschirm vor Geschossen nicht mehr sieht. Man hat die Lücke immer vor Augen, in die man theoretisch hineingepasst hätte, wenn, ja wenn die Reflexe nicht wären..
Also, noch ein Versuch. Ein letzter. Und nicht in die Ecke drängen lassen!
Der Sommer in Deutschland ist vorbei? Egal, LRod kehrt mit Return to Monkey Island einfach in die Karibik zurück!
Mit der Ankündigung dieses Titels wurde ein Spieletraum wahr. Ein neues Monkey Island! Von Ron Gilbert! Trotz der ungewohnten Grafik (die mir im Spielverlauf immer besser gefallen hat) war das Spiel ein Pflichtkauf für mich. Gut, über den Anfang kann man streiten. Ist er besser als die Erklärung mit dem Karneval der Verdammten aus MI3? Ja, schon, aber so richtig mag ich nicht glauben, dass das damalige Ende mit einer konkreten Idee für eine Fortsetzung geschrieben wurde.
Egal, denn sehr schnell geht es nach Mêlée Island. Und das ist jedenfalls für diejenigen, die diese Reihe schon früher geliebt haben (die Spiele zählen zu meinen allerersten PC-Spielen und haben mich nach den Schneider CPC-Minispielen und dem Gameboy total beeindruckt), ein wenig wie ein Besuch in der alten Heimat. Alles kommt einem vertraut vor, sogar einige der alten Bekannten sind noch da. Herrlich!
Die Nostalgie kann natürlich kein 10-Stunden-Spiel tragen. Zum Glück öffnet sich das Spiel später und erlaubt den Besuch neuer Inseln. Auch die Rätsel hat das Team für mich sehr gut hinbekommen. Die Lösungshilfe habe ich nur zweimal gebraucht, der Rest hat sich mir durch etwas Nachdenken und ein wenig Rumprobieren gut erschlossen, ohne dass ich da nur durchgerannt bin. Also eigentlich genau richtig. Nicht zuletzt hat für mich auch der Humor zumeist sehr gut gepasst.
Das mutige und etwas traurige Ende hat mir im Gegensatz zum Anfang dann richtig gut gefallen. Irgendwie konnte das Geheimnis von Monkey Island nichts anderes sein. Aber dann ist da ja noch die Andeutung mit dem Papier...
Ubisoft versüßte den regnerischen Herbstanfang mit einem Gratiszeitraum für ihren Abodienst Ubisoft+, den BruderSamedi nutzte, um sich einen Eindruck von Assassin's Creed Valhalla zu verschaffen.
Ein knapper Monat ist für einen Brocken wie Assassin's Creed Valhalla ganz eindeutig zu wenig Zeit. Daher habe ich mich nach nur kurzem Aufenthalt in England wieder aufs Langschiff in Richtung Irland begeben. Der DLC Zorn der Druiden hat den Vorteil, deutlich schneller einen Abschluss zu finden als das Hauptspiel. Und tatsächlich war ich schon eine Woche vor Ablauf des Abos damit fertig - allerdings auch mit dem Spiel als ganzes.
Mein Fazit: Es ist mal wieder ein Assassin's Creed, allerdings ohne Glanzlichter. Die Landschaften konnten mit Ägypten nicht mithalten, da war Norwegen noch am besten. Nach der Rückkehr aus Irland habe ich dann schnell gemerkt, dass ich nicht mehr gespannt auf das Weiterspielen war, es dominierte die spielmechanische Monotonie.
Die beste Neuerung sind die Rededuelle, die Monkey Island-Erinnerungen wecken - aber die sind leider viel zu selten. Schön fand ich auch die hinter kleinen Rätseleinlagen versteckten Schätze: Oft muss man einen verborgenen Zugang finden oder die richtige Position, um die Tür mit einem Pfeil von innen zu entriegeln.
Apropos Pfeile: Eigentlich müsste dieses Spiel für mich "Archer's Creed" heißen, denn auf den Spuren Robin Hoods habe ich mit Abstand die meisten Feinde erledigt. Nur bei wenigen Gegnern reichte ein gutplatzierter Kopfschuss nicht. Das hat mich schon erstaunt, denn in den beiden Vorgängern war Fernkampf für mich absolut kein Thema, doch in Valhalla war es fast immer die einfachste Option.
Vielleicht werde ich das Hauptspiel mit etwas Abstand nochmal weiterspielen, wenn es irgendwann in den Gamepass kommt.
Nach 2 Jahren und etlichen Versuchen, in dieser Zeit eine PS5 zu ergattern, hat es Ende September dann geklappt und Sonys neueste Edelkonsole landete endlich im Fifa 23-Set im Warenkorb und eine Woche später bei advfreak zu Hause. Und da Fußball jetzt nicht gerade seinen Geschmack trifft, so war es eine Freude, dass Astro’s Playroom - Sonys Mario Game - gleich kostenlos mit installiert wurde. Nicht umsonst war das PSVR Game Astro Bot - Rescue Mission für den Freak das Highlight des Jahres 2018, mal sehen ob es ohne VR - von dem das Game so richtig profitiert hatte - genauso gut funktioniert.
War der Vorgänger noch auf die PSVR zugeschnitten, so macht Astro nun den neuen PS5-Controller zum Gimmick, der passend zum Spielablauf rüttelt und vibriert. Die Idee, dass 3D-Jump & Run als Erkundung des PS5-Innenlebens mit dem kleinen Roboter zu gestalten, ist wirklich cool, da macht es mir auch nichts aus, dass die Grafik noch auf PS4 Pro-Niveau liegt. Die Steuerung ist einfach und intuitiv, so dass jeder Spieler diese gleich ohne viel Erklärung versteht. Man hat auch Rücksetzpunkte und unendlich Leben.
Die witzigen Gegner (Großteiles noch aus dem PSVR Game), die durch die bunten Farbexplosionslevel wuseln, sind so lustig animiert, dass der aus Mario bekannte Lacher pro Minute hier schon fast im Sekundentakt kommt. Insgesamt gibt es 4 Welten, die in den Abschnitten GPU, SSD, Speicher und Kühlung aufgeteilt und in dieser Thematik hübsch gestaltet sind. Die Videospielemuffel in meinem Freundeskreis lassen sich auch gleich von den herzigen Astro-Robotern zum fröhlichen Mitwippen anstecken. Irgendwie genial, da bekommt man gleich richtig Laune auf die PS5, ein Spaß für Jung & Alt. Auch der Sound trägt dazu bei, denn wenn Gigi D‘Agostino-like aus den Lautsprecher tönt „I'm your GPU, tell me what to do, and I'll do it for you“ dann rollt man förmlich schon vor Lachen auf dem Boden.
Der Spielablauf ist so klamaukig überdreht, man muss das Game einfach gern haben. Viel gerner würde ich es noch haben, wenn der Spaß nicht schon so schnell vorüber wäre, aber dafür gibt es gut versteckte Sammelobjekte und Puzzleteile zum Suchen. Jetzt freue ich mich schon so richtig auf ein neues Astro Bot.
Vor einigen Jahren nahm sich crux den Klassiker Max Payne vor und war begeistert. Jetzt war es Zeit, auch den Nachfolger noch einmal durchzuspielen.
Was sofort und während das ganzen Spiels auffällt: Max Payne ist im zweiten Teil wesentlich professioneller geworden. Die Figuren werden nicht mehr von Remedy-Mitarbeitern und ihren Freunden verkörpert, diesmal dürfen Schauspieler ans Werk. Und auch technisch und spielerisch gibt es Fortschritte. Eine Physik-Engine war damals wohl neu und ungewöhnlich. Es gibt viel Abwechslung: Ihr kämpft auch schon mal mit Verbündeten oder sogar streckenweise als die zweite Hauptperson anstelle als Max selbst. Unfaire Gegner-Spawns von hinten sind fast eliminiert und auch sonst fühlt sich alles sehr gut an - vielleicht zu gut, denn die Schwierigkeit zieht erst zum Ende hin etwas an.
Ich würde fast sagen, Max Payne 2 wirkt schon wie ein moderner Titel - aber das sehe ich nicht nur positiv. Das Spiel wird oft durch kleine Cutscenes unterbrochen und man kann dadurch schon mal die Orientierung verlieren. Alles ist stark durchinszeniert und der Spieler hat die Aufgabe, die Handlung von Punkt zu Punkt abzulaufen. Erste Ansätze von modernen Walking-Simulatoren sind hier zu finden, zum Glück noch mit einem starken spielerischen Gegengewicht.
Die Geschichte hat bei mir nicht völlig gezündet. Teil 1 war ein geradliniger Rachefeldzug, Max Payne 2 ist da komplexer, oder konfuser, je nach Sichtweise. Es fällt mir schwer zu beschreiben, worum es eigentlich geht - Verschwörungen, Verrat, oder eine Liebesgeschichte.
Insgesamt sind die Kritikpunkte jedoch eher klein. Auch Max Payne 2 ist ein starkes Spiel - allerdings ist für mich Teil 1 der wahre Klassiker.
Alain hat immer wieder von Elex gehört - ein reudiges Ruhrpott-Charme-RPG, welches scheinbar die Gemüter sehr spaltete. Ob das etwas für Alain sein würde? Er entdeckte die Möglichkeiten, sich hinzusetzen und versank im Spiel.
Die Welt strotzt vor Realismus pur: Was horten die Leute in der Postapokalypse in ihren Schränken? Klopapier und Elektroschrott. Dank Corona wissen wir nun auch alle, was Piranha Bytes scheinbar vorher schon wusste!
Wir, also Jax, sind mit unserem Raumschiff abgestürzt und auf Drogenentzug - also von der Droge Elex. Wir treffen einen scheinbar friedlichen und hilfreichen Kerl namens Duras, den wir im weiteren Gespräch erstmal nur verbal anranzen. Den Typen heuere ich im weiteren Verlauf nochmal an und ziehe fortan mit ihm durch die Wildnis. Da ich selber mangels Geld (auch Elex) mich nicht wirklich aufleveln kann, kann ich ihn dazu benutzen, einen Kampf anzuzetteln, mich zu verstecken und ihn dann den eigentlichen Kampf erledigen zu lassen.
Das Spiel bietet sehr viele Freiheiten. Anstatt mich an der Hauptstory entlang zu hangeln, habe ich mir einen Spaß daraus gemacht, die Welt zu erkunden und überall einen Screenshot von den Sitzmöglichkeiten zu machen - sei es eine Bank im Dorf oder ein Angeberstuhl auf einem alten Windrad.
Und das Beste ist eh, mit dem Jetpack die Open World zu erforschen. Meine Theorie ist, dass es ein Debugging Tool aus Gothic Zeiten für ihre QA Abteilung war. Sie haben gemerkt, dass das viel Spaß macht und dann das neue Spiel und die Story um das Jetpack herum erfunden.
Das Spiel macht irgendwie viel viel Spaß. Was mich bei anderen Spielen eher frustriert (dauerndes Sterben, eher underpowered sein, frustrierender Kampf), ist hier nicht so schlimm. Warum? Keine Ahnung. Bleibe dran!!
Cupcake Knight: A Plague Tale - Requiem (Xbox Series S)
Cupcake Knight probiert sich mal wieder an einem Kritikerliebling, der zum Release im Game Pass aufschlägt. Normalerweise lässt er sowas mittlerweile sein, ob es sich bei A Plague Tale - Requiem anders verhält?
Ich stehe mal wieder vor der Frage: Sind es die Spieletester oder ich? Praktisch überall überschlagen sich alle in Lobeshymnnen, doch ich steh nur ratlos da und frag mich, wieso.
Zur Videospielphotographie sag ich nur: Mir egal. Am Ende stehen eh alle mit den gleichen Bildern da. Langweilge pur, wie dieses Spiel. Man geht dahin wie auf Schienen, zurück geht es in keinem Fall. Den richtigen Weg beim ersten Mal gegangen? Pech. Den Karren geparkt und Pieces gefunden, doch die Werkbank war davor? Pech. Motto: Vorwärts immer, rückwärts nimmer.
Nicht mal ein leichtes Gefühl von Grusel regt sich in mir, als Horror also gescheitert auf ganzer Linie. Doch wie sieht es aus mit Stealth? Ebenso! Am besten funktioniert noch Run&Hope, aber so geht halt kein guter Stealth. Da bleibe ich lieber bei Hitman und Co.
Nebenbei bemerkt: Die ‘Rätsel’ bisher sind alle nicht der Rede wert, die Bezeichnung Rätselchen wäre schon völlig übertrieben. Hier ist also nur Schein und kein Sein und anders als bei Teil 1 auch nix Neues. Mal ganz abgesehen von irgendwelchen Spiellogiklücken, wie bei den Tierkadavern und wieso haben wir eigentlich mal wieder alles vergessen?
Zugegebenermaßen quälte ich mich nicht weiter und entschied mich in Kapitel 4 zu gehen, ist dank Game Pass alles kein Drama. Möglicherweise taugt es ja als Rattenfutter, aber sonst fällt mir keine sinnvolle Verwendung ein!
Manchmal muss es einfach ein Wohlfühl-Spiel sein. Eins, das so zuckersüß ist, dass man aus dem Grinsen gar nicht mehr herauskommt :-) Funrox spielt Yoshi's Crafted World!
Welches Nintendo-Maskottchen würde sich da besser eignen als Yoshi? Okay, vielleicht noch Kirby - aber der muss noch etwas warten. Yoshi's Crafted World verzaubert mit seiner Art von der ersten Sekunde an. Ja, es richtet sich vor allem an die jüngeren Spielerinnen und Spieler (und macht dementsprechend auch meiner 11-jährigen Tochter Spaß). Aber was für die Jüngeren gut ist, kann für Erwachsene ja nicht schlecht sein.
Die Story kann getrost außen vor gelassen werden - hier geht es vor allem um die liebevoll gestalteten Levels, die in gewohnter Jump- / Run-/ Eat-/ Throw-Manier durchlaufen werden. Und wenn wir schon dabei sind: Ich habe selten so eine goldige Präsentation erlebt wie hier. Die Welt ist bunt, niedlich und voller kleiner Überraschungen. Überall gibt es etwas zu entdecken und mit vorher gefressenen Gegnern abzuwerfen. Die Grafik gefällt mir hierbei richtig gut. Alles in der Spielewelt ist irgendwie eingebunden. Egal, ob im Vorder- oder Hintergrund.
Der Anspruch ist eher kindgerecht. Die Rücksetzpunkte innerhalb der Abschnitte sind fair gesetzt. Geht man tatsächlich mal Game Over, kann man direkt beim selben Level wieder anfangen. Um alle Geheimnisse, sowie alle Blumen und Münzen zu finden, bedarf es aber dann doch mehr spielerischen Geschicks. Ganz so einfach ist das nämlich nicht.
Wer auf typisch-goldige Nintendo-Präsentation steht und ein tolles Spiel für die ganze Familie sucht, ist bei Yoshi genau richtig.
Ganon hatte sich Wolfenstein 2 - The New Colossus eigentlich schon für März dieses Jahres vorgenommen, doch reale Ereignisse verdarben ihm den Spaß. Im Oktober ballerte und schlich er sich aber durch die ersten zehn Stunden des Actionspiels.
Wolfenstein 2 - The New Colossus schließt direkt an das Cliffhanger-Ende von The New Order an. Bekannte Charaktere kehren zurück, neue kommen dazu. Wie der Vorgänger wagt das Spiel den Spagat zwischen skurrilen Figuren und humorvollen Momenten einerseits und ernsthafter Darstellung des Schreckensszenarios einer von Nazis beherrschten Welt. Bei The New Order war ich noch überrascht, wie gut das funktioniert. In The New Colossus wird mir der Kontrast aber zu krass. B.J. lässt mich mit Grabesstimme an seinen düsteren Gedanken teilhaben, die schrecklichen Folgen eines Atombombenangriffs werden detailliert beschrieben - und unmittelbar danach hagelt es Fäkalhumor oder ein abgehackter Kopf wird durch "magische" Technologie am Leben erhalten. Das kann ich weder ernstnehmen, noch als reinen Trash-Spaß genießen, weil es zu sehr zwischen des Stühlen sitzt.
Auch das Gameplay ist eine Weiterführung des Vorläufers. Das superspaßige Dual-Wield-Feature wurde weiter verbessert, jetzt kann man nämlich zwei unterschiedliche Waffen beliebig kombinieren. Das Stealth-System ist dagegen lächerlich. Die gar nicht mal so lautlosen Nahkampf-Kills bemerkt ein direkt daneben stehender Gegner nicht, aber fällt nur ein Schuss, wird sofort Alarm ausgelöst. Das System mit den Kommandanten wird arg überstrapaziert. Schon nach wenigen Stunden seufze ich, weil es immer wieder dasselbe Prinzip ist.
Also auch wenn alles besser als im Vorgänger zu sein scheint, kommt bei mir keine rechte Begeisterung auf. Schlecht finde ich es nicht und ich werde noch weiterspielen, aber enttäuscht bin ich bisher schon.
Nimm das, Pile of Shame! Nur vier Jahre nach dem Kauf hat LRod endlich A Way Out gespielt!
Im letzten Jahr war ich sehr begeistert von It Takes Two. Den vorherigen Titel des Studios, A Way Out, hatte ich da schon länger in der Bibliothek, aber irgendwie hatte es sich nie ergeben, das tatsächlich zu spielen. Dann war ich aber seit längerem mal wieder zu einer Multiplayer-Runde verabredet und irgendwie sind wir auf genau das Spiel gekommen. Auch dieses Spiel ist nur kooperativ zu zweit spielbar und entsprechend genau dafür designt.
Der Anfang im Gefängnis war zwar eher unspektakulär, die Quick-Time-Schlägereien nichts Besonderes. Doch dann kamen langsam die ersten interessanteren kooperativen Aufgaben, die öfters für einen Lacher gut waren und auch die Story entwickelte sich zunehmend rasant und die Charaktere wuchsen uns – auch wenn beide ziemliche Macken haben – irgendwie ans Herz.
Ab dem zweiten Drittel wurden die Aufgaben auch immer spannender. Verfolgungsjagden mit der Polizei im Auto und über den Dächern der Stadt, Schießereien, ruhige Dialoge – das Spiel ist durchgehend gut inszeniert. Nicht ganz ideal, aber noch ordentlich, waren die Deckungsshooter-Abschnitte.
Schließlich stand das Ende an und ohne da jetzt zu spoilern: Wir waren ziemlich zwiegespalten.
Unabhängig davon hatten wir aber ein sehr cooles Spielerlebnis. Das Szenario gab natürlich bei weitem nicht so abgedrehte, kreative Schauplätze und Aufgaben her wie It Takes Two, das mir persönlich nochmal besser gefallen hat. Aber insgesamt war es doch ein spannend erzähltes Abenteuer, dass wir in drei Abenden gerne gespielt haben. Ich würde es jedem, der auf der Suche nach einem Koop-Spiel ist, empfehlen!
„Wir haben dieses Spiel entwickelt, weil wir Geschichten lieben und weil wir es lieben, wie Geschichten Menschen zusammen bringen.“ - so steht es im Begleitbriefchen der Switch-Box-Version und advfreak hat es sich nicht nehmen lassen, gleich zu Release in die New Tales from the Borderlands hinein zu tauchen.
Nachdem Telltale 2018 den Laden geschlossen hatte und Story-Adventure-Fans nun mit mal besseren und mal schlechteren Games aus dem Hause Dontnod und Supermassive Games vorlieb nehmen mussten, so wurde dann doch überraschend ein neues The Wolf Among Us von ehemaligen Mitarbeitern angekündigt, sowie das nun erschienene New Tales from the Borderlands aus dem Hause Gearbox veröffentlicht.
Die witzige Bande vom Vorgänger wurden bis auf einen Auftritt von Rhys, der nun Atlas Boss ist, entsorgt und durch blasse Charaktere bestehend aus Wissenschaftlerin Anu, deren Bruder und Tagedieb Octavio und die im Schwebestuhl sitzende Frozen-Joghurt Ladenbesitzerin Fran ersetzt, die nun zusammen eine Invasion auf ihren Heimatplaneten abwenden müssen. Der lahme und einfallslose Plot, bestehend aus einem Konglomerat aneinandergereihten Schwachsinns und dem es an Esprit völlig fehlt, wird auch nicht mehr mit tollen Musikstücken untermalt, sondern begleitet uns mit belanglosen und unpassenden Sounds. Auch die Witze, Situationskomik sowie Klamauk sind plump und altmodisch - eine Regie oder ein Creative Director entweder nicht vorhanden oder im Story-Adventure-Genre völlig überfordert. Deutsche Sprache fehlt, nerviges Untertitel lesen ist also Pflicht.
Grafik und Technik sind in Ordnung und dank der neuen Engine besser als damals, aber zumindest auf der Switch zieht das Bild bei schnellen Szenen immer nach, sodass Kopfweh sich breit macht. In den wenigen faden Schauplätzen gibt es fast nichts zu erkunden, mal eine Kiste auf und fertig. Gekämpft wird per QTEs, die gut ausbalanciert sind, zusätzliche babyleichte Geschicklichkeitstests sorgen aber nur für Unverständnis.
Wurde Telltale immer der Vorwurf gemacht technisch schwach zu sein, so waren deren Storys aber größtenteils auf Netflix-Niveau mit Kino-Atmosphäre. Nach knapp 12 Stunden in 5 Kapiteln und einem enttäuschenden Ende möchte ich NTFTB nie wieder spielen. Immerhin weiß ich jetzt aber, was in einer Kammer steckt. Seufz...
“Papa, ich bin bei Julia* ausgezogen. Ich habe mir nebenan ein neues Haus gebaut. Heute habe ich die Küche fertig. Kommst du gleich mal, dass ich dir das zeigen kann? Ich glaube, morgen baue ich ein Hotel.” Dieses Zitat versteht man natürlich besser, wenn man weiß, dass Alains Sohn (9) gerade Minecraft bei einer Freundin aus der Nachbarschaft entdeckt hat.
Nun hat es unseren Haushalt also auch erwischt. Ich gebe zu, ich habe niemals Minecraft bis dahin gespielt. Um dann zu prüfen, ob das schon etwas für meinen Sohn ist, habe ich mich also kurz ins Spiel begeben, mit viel Mühe den ersten Baum gefällt und das erste Crafting absolviert. Dass man die herumlaufenden Tiere tötete, machte mich etwas mulmig, aber mein Sohn hat ja eh mit der Nachbarschaft vorgelegt.
Stellt sich raus, der freie Bau-Modus ist viel beliebter bei den Kindern. Da wird mit unlimitierten Ressourcen einfach gebuddelt und gebaut - also beispielsweise schwebende Häuser mit einem großen Gewächshaus mit einer Lore als Verbindung zur Erde. Mein Sohn hat erstmal sein Haus in die Erde gebuddelt, einen Bauernhof drumherum aufgezogen und dann noch ein Hotel mit 10 Zimmern, inkl. Dusche und Etagenbetten daneben gebaut.
Das Papageienhaus als Touristenattraktion wurde irgendwann zurückgebaut - aber seitdem fliegen viele Papageien dort herum. Aktuell wird ein Labyrinth gebaut. Der Plan ist, Dorfbewohner dort auszusetzen, um zu beobachten, ob sie es herausschaffen...
Als die Nachbarstochter zuletzt mit meinem Sohn Minecraft-spielend auf dem Sofa rumlümmelte, fragte meine eben nicht videospielaffine Frau: “So eine Videospiel-Freundin hättest du auch gerne als Frau gehabt, oder?”
Anime, Babes & Panzer! Zuckersüßer Comic-Look mit sehr ernster Story und einer einmaligen Spielmechanik. Valkyria Chronicles 4 ist alles, außer gewöhnlich, findet Q-Bert.
Ich hatte vor langer Zeit den dritten Teil von Valkyria Chronicles gespielt und irgendwann abgebrochen, obwohl mir das Game eigentlich richtig gut gefallen hatte. Doch mitten im Spiel hatte ich ein Motivationsloch, ich pausierte und hab danach nie wieder reingefunden. Schade eigentlich - doch mit dem inzwischen auch schon wieder vier Jahre alten Valkyria Chronicles 4 wollte ich der Sache nun noch einmal eine Chance geben!
Im Prinzip ist VC4 dasselbe Spiel wie VC3: Grafik und Spielmechanik sind identisch, lediglich die Mission, Story und Charaktere sind ausgetauscht. Macht aba nüscht! Denn der Comic-Look sieht in Bewegung fantastisch aus. Die Mischung aus Rundentaktik mit 3D-Egoperspektive und RPG-Elementen ist frisch, fordernd und formidabel. Und die Story wird mit vielen, vielen Zwischensequenzen so stark erzählt, dass mir am Ende die ausgefallenen Charaktere sehr ans Herz gewachsen sind.
Und was für eine Story das ist! Japantypisch völlig überdreht, geht es in eine alternative Realität etwa zur Zeit des 2. Weltkriegs, mit ein paar Steampunk- und Science-Fiction-Elementen, Magie, Liebe, Freundschaft - aber auch den Grauen des Krieges, Verlust, Wut, Trauer und Vergebung. Das volle Programm der Emotionen. Story und Kampfmechanik haben mich weit über 60 Stunden getragen - genau weiß ich es nicht, weil der spielinterne Counter bei 59:59:59 aufgehört hat zu zählen. Zum Glück der einzige Bug im Spiel.
Hagen hat in seinem Test eine 8.0 vergeben. Ich würde persönlich sogar noch eine ganze Note draufschlagen! Schon deshalb, weil ich mir einen fünften Teil der Serie wünsche.
Nach über 500 Stunden in Factorio wurde es für BruderSamedi höchste Zeit für die dritte Dimension. Dank der "Danke, Community!"-Verlosung ergab sich die Gelegenheit, Satisfactory mal auszuprobieren. Wobei...kann man bei mittlerweile über 100 Stunden Spielzeit noch von "ausprobieren" sprechen?
Dinge hübsch bauen - das habe ich zuletzt in Parkitect gemacht. Satisfactory fühlt sich diesbezüglich ähnlich an: Erst baut man eine Fabrik, möglichst ohne die Förderbänder in einen Haufen Spaghetti zu verwandeln, und optional verschönert man sie dann mit Wänden, Dächern und Laufwegen. Anschließend kann man sich bequem mittels Hypertube durchziehen lassen.
Aber so schön diese 3D-Fabriken im Vergleich zu Factorio auch sein mögen, beim Aufbau hakt es leider. Ich möchte nicht zählen, wie oft ich Dinge gebaut, abgerissen, neu gebaut und wieder abgerissen habe, bis alles am richtigen Platz stand. Oft ändern Dinge grundlos ihre Ausrichtung, wenn man mehrere hintereinander baut, und selbst die gut gemeinten grünen Hilfslinien führen gerne in die Irre. Blaupausen oder einen Kopiermodus gibt es nicht; eine ganze Fabriketage zu kopieren ist genauso frickelige Handarbeit wie der Bau der ursprünglichen Etage. Von den Möglichkeiten in Factorio zu lernen, lehnen die Entwickler aber leider ab.
Und noch etwas stört beim Ziel einer gut laufenden Fabrik: dass diese nur selten läuft. Anders als in Factorio gibt es keine dauerhafte Forschung, die für Grundlast und Bewegung auf den Förderbändern sorgt. Zur Freischaltung neuer Technologien müssen die nötigen Güter händisch vom Container zum Hub getragen werden, danach füllen die Maschinen die Container auf und stehen wieder still. Die einzige Lösung wäre, alles in den Schredder zu versenken, wodurch die ganzen Schönbau-Optionen erst freigeschaltet werden. Aber nur für die Tonne zu produzieren, fühlt sich halt auch irgendwie falsch an.
StefanH: The Ninja Saviors - Return of the Warriors (Switch)
Rein zufällig entschied sich StefanH das Spiel The Ninja Saviors – Return of the Warriors zu kaufen. Die Referenz auf einen Vorgänger aus alten Amiga-Zeiten sprachen ihn direkt an und seit das Modul in seiner Switch versank, hat er bis zum Abspann nicht davon abgelassen!
Eigentlich hatte ich nur noch vage Erinnerungen an den Vorgänger, aber die Screenshots in der GG-Galerie sahen echt schick aus und der Preis war auch nicht all zu hoch.
Man spielt einen von drei Ninja-Robotern, die einen bösartigen, größenwahnsinnigen Typen mit Goblin-Gesicht aufhalten sollen. Der Clou: Die Ninjas spielen sich komplett unterschiedlich. So ist Kunoichi zum Beispiel sehr schnell und kann durch Sprünge aus der Luft angreifen, während Ninja (ja, der heißt so!) mit einer Art Jetpack schnell nach rechts oder links stürmt und dabei komplett andere Angriffe im Sturm ausführen kann.
Durch erfolgreiche, unerwiderte Schläge gegen die Gegner, steigt dann noch eine Energieleiste für Special Moves, die auch wiederum unterschiedlich je nach Ninja ausfallen. Ist die Leiste voll, kann man den ganzen Bildschirm von schwächeren Gegnern befreien. Am Levelende stellt man sich sehr gut gemachten Boss-Gegnern.
Nachdem ich das Spiel einmal durchgespielt hatte, wurde auch noch ein weiterer der fünf eingebauten Charaktere freigeschaltet, der wiederum ein anderes Move Set hat. Der Wiederspielwert ist erstaunlich hoch und die Prügeleien fühlen sich richtig gut und griffig an – das Feedback für die eigenen Aktionen ist einfach hervorragend! Das gleicht die eher geringe Zahl von 8 Leveln aus.
Technisch orientiert sich das Spiel schon ein wenig am 16-Bit-Zeitalter, stellt aber alles von damals in den Schatten, was den Detailgrad und die Größe der Figuren betrifft. Alles in allem war das ein echter Geheimtipp, von dem ich mir nie so viel erwartet habe, wie ich letztendlich bekommen habe.
Ein neues FMV-Spiel von Sam Barlow namens Immortality. Mit drei Filmen/Stories (die “nie veröffentlicht wurden”) und Meta-Ebene - da kann Alain die Neugierde nicht zurückhalten und beginnt zu restaurieren, was zu restaurieren möglich ist.
Wir werden mit drei nie veröffentlichten Filmen und der Frage, was mit der Schauspielerin Marissa Marcel passiert ist, konfrontiert. Wir können in den vorliegenden Filmschnipseln Hotspots finden, anklicken und somit neue Filmschnipsel aus den drei Filmen Ambrosia (Mittelalter-Mönche-Liebe, 68), Minsky (Detektivfilm, 70) und Two of Everything (#metoo, ‘99) finden.
Anhand der Jahreszahlen merkt man schon: Es ergibt sich eine durchgehende Zeitreise alleine durch die Jahre, in denen gedreht wurde - die Clips sind auch eine Mischung aus den verschiedenen Produktionsstufen: Lese-Probe, Bühnenprobe, finale Drehszenen. Da die Kamera vor und nach der Szene auch häufiger schon/noch läuft, muss man auch teilweise herausfinden, ob sich nun der Schauspieler “privat” zeigt oder gerade eine Rolle gespielt wird.
Ich spielte in vier Phasen:
Start: Wilde Exploration, jeder Hotspot wird gedrückt.
Midgame: Echtes Verstehen der Spielmechanik, Clips anschauen, grobes Verständnis der Einzelfilme, erste Twists entdecken.
Credits: WTF?!?
Endgame: Grinding, um die Filme vollständig zu bekommen und zu verstehen; Metaebene entdecken.
So wie ich spielte, war mein Endgame leider sehr viel Fleißarbeit. Mich faszinierte das Spiel immer noch stark, aber bei über 200 Clips hatte ich zum Schluss keine Lust mehr, die letzten Häppchen noch mal anders sortiert durchzugehen, sondern habe mir eine Auflösung für die Meta-Meta Ebene im Internet angeschaut.
Trotzdem ein tolles Spiel, was ggf. mit einer anderen Spielstrategie noch mehr Spaß macht. Vielleicht eher auf wildes Hotspot-Durchklicken verzichten?
Oooch schade, diese DU-Galerie ist schon wieder zu Ende. Nachfolgend noch einmal die Übersicht über alle Beiträge. Mit einem Klick auf einen Link springt ihr direkt zu dem entsprechenden Beitrag!
Q-Bert
24 Trolljäger - P - 49259 - 1. November 2022 - 23:28 #
Danke an alle, die so fleissig teilgenommen haben! Und an Drapondur und Ganon für die korrigierende Mitarbeit. Und an ChrisL für die Idee und die gesamte Infrastruktur. Und last, but not least ein herzliches WILLKOMMEN an PRINZ IPP in unserer DU-Runde, schöner 1. Beitrag! Gerne mehr davon! :)
Bei dem letzten Absatz von LRod zu Return to Monkey Island könnte ich ja fast schon schwach werden. Das macht mich neugierig.
Citizen Sleeper klingt interessant, das habe ich mal auf die Wishlist gesetzt.
AC Valhalla: Es gibt keine Monotonie! Es ist immer dasselbe, und mir macht es Spaß! :)
Eigentlich kann man recht wenig falsch machen. Man kann sogar nach einem "Ende" einfach weiterspielen und andere "Enden" erleben. Nur beim DLC hat mir dadurch die Zeit gefehlt, um das gute Ende zu erleben. Das ist aber wirklich erst am Ende - und man sollte da erst alle anderen Enden bzw. Handlungsstränge abschließen, bevor man den Teil startet. Sonst kommen sich zwei Counter in die Quere. Ist aber auch nicht dramatisch.
Deinen Text zu Immortality kann ich sehr gut nachvollziehen. Das Grinding am Ende habe ich mir auch gespart, insgesamt hat mich das "Spiel" aber sehr beeindruckt. :)
Alain
23 Langzeituser - P - 39372 - 2. November 2022 - 14:57 #
***SPOILER***
***ACHTUNG***
Ich bin vor allen Dingen erst durch ein YouTube Video darauf gekommen, dass man beim Spulen mehrere Ebenen entdecken kann. Also indem man nicht mit dem Analogstick spult und etwas frickelt. Dadurch hab ich aber nur die Hälfte der Hintergrundsgeschichte gefunden. Weiß nicht ob ich da einfach nicht sonderlich aufmerksam war oder ob es besser wäre das den Leuten kräftiger ins Gesicht zu reiben.
Hat vermutlich auch damit zu tun, dass ich halt 200 Clips zum durchsuchen hatte und eben nicht mit voller Aufmerksamkeit dadran war.
BruderSamedi
18 Doppel-Voter - P - 12490 - 2. November 2022 - 20:20 #
*** IMMER NOCH SPOILER ***
Ja, ich habe auch gefühlt lange gebraucht (sagen wir mal rund die Hälfte der finalen Clips) bis ich das gemerkt habe (ich glaube auch irgendwo ergoogelt). Man braucht ja genau das richtige Tempo bei manchen (s/w), andere wiederum triggern sofort (farbig). Die Mechanik fand ich sehr nervig und, wie du richtig sagst, unzureichend kommuniziert.
JensJuchzer
21 AAA-Gamer - P - 26469 - 1. November 2022 - 23:56 #
Wow, das ist mal wieder eine sehr vielfältige Usergalerie. Da fällt mir ein ich sollte auch mal wieder was schreiben, aber irgendwie ergibt sich bei mir gerade niht so viel Psychonauts 2 wird sparadisch gespielt und irgendwie bin ich da noch ziemlich lost. Die Steuerung verwirrt mich zusehends, da das mit MAus und Tastatur geführlt sehr kompliziert ist und vor allem nerven die Gegnerschwaren die mich dauernd in den tiefen ABgrund des Todes stoßen... man man man.
Vielleicht gehts ja mit Opus Magnum besser, das hat mich mal direkt gepackt und da könnte was für die nächste Galerie rausspringen.
Opus Magnum hat einen sehr eleganten und hochwertigen Look und überdies passt auch der Sound perfekt dazu. Man muss aber Zeit und Geduld mitbringen, sonst hat man keinen Spaß an den aufwendigeren Aufgaben.
Echt schade, dass die Jungs und Mädels aufgehört haben! Sie haben einige Perlen in der Indie Games Szene geschaffen.
BruderSamedi
18 Doppel-Voter - P - 12490 - 2. November 2022 - 8:08 #
@Q-Bert: hast du dir alternativ zu OpenTTD mal Simutrans angeschaut? Hat vor allem Just-in-Time-Produktionen (was nicht immer von Vorteil ist) und umsteigende Passagiere, ich glaube beides gibt es in OpenTTD nicht. Wobei ich auch zugeben muss, dass meine Erfahrungen noch auf TT (ohne Open, ohne D) basieren, das ich damals noch von zwei Disketten installiert habe.
Interessanterweise decken sich deine Erfahrungen mit frickeligem Streckenbau ja sehr mit meinem Umstieg von Factorio auf Satisfactory :) Bei den von dir genannten Titeln fand ich den Streckenbau aber recht vernünftig umgesetzt und vor allem entstehen halt logischere Gleise ohne 90°-Kurven.
Q-Bert
24 Trolljäger - P - 49259 - 2. November 2022 - 15:54 #
Simultrans kenne ich noch nicht! Ist ja sogar Freeware, wie ich gerade sehe... (https://www.simutrans.de). Da schaue ich bestimmt mal rein, danke :)
Das mit den "logischen" Gleisen stimmt schon, allerdings sind wir ja bei all diesen WiSims auf einer extrem weit rausgezoomten Skala. Klar, für den "ich baue mir eine Modell-Eisenbahn"-Faktor ist es toll, wenn die Gleise realistisch verlegt sind wie im Hamburger Miniatur-Wunderland. Aber eigentlich spielt das ganze ja auf einer abstrakten Ebene, da find ich 90°-Kurven auch nicht wirklich störend.
BruderSamedi
18 Doppel-Voter - P - 12490 - 2. November 2022 - 20:30 #
Stimmt schon, der "Wunderland-Effekt" ist ein Faktor. Der zweite Faktor ist aber auch die Zuggeschwindigkeit, die würde bei einer langgezogenen Kurve nicht sinken, beim 90°-Knick aber schon. Ich glaube von den 2D-Titeln hatte nur Locomotion verschiedene Radien implementiert, da wurde das Streckenbaukonzept von Rollercoaster Tycoon übernommen.
Q-Bert
24 Trolljäger - P - 49259 - 2. November 2022 - 21:58 #
Bei OpenTTD sinkt die Geschwindigkeit der Züge auch in engen Kurven. Nicht nur bei 90°, sondern auch bei zu engen Kurven mit 45° Schritten. Da muss man schon große Radien bauen, um den Speed zu erhalten. Wie stark hängt natürlich auch von der Kraft der Lok ab, der Zahl der Anhänger, der Beladung, Steigungen etc... Elektro-Loks kommen schneller wieder auf Höchstgeschwindigkeit als Dampf- oder Dieselloks. Trotz der Simpelgrafik sieht man das alles tatsächlich dann auch auf dem Schirm :)
Das ist wieder eine echt schöne Galerie geworden!
Mit XCOM 2 - War of the Chosen und Valkyria Chronicles 4 sind wieder zwei Titel dabei, die ich schon sehr lange besitze, aber nie durchgespielt habe... Schade eigentlich, aber irgendwann verließ mich die Motivation. Vielleicht mache ich in 2023 noch einen Anlauf...
Ich habe noch einen Key vom genialen ersten Tales from the Borderlands (also nicht das New) für die Nintendo Switch aus meiner Deluxe Version den ich nicht benötige. Wer ihn haben möchte schreibt kurz hier drunter und falls es mehrere sind dann lose ich es morgen früh um die selbe Zeit aus. :)
Edit: Wisst ihr was, ich verlose das NEW Tales gleich noch extra in der Box Version für die Switch. Wer die haben möchte (dann aber ohne den Key für das Alte) der kann auch drunter schreiben. :D Kommt dann aber mit der Post, gell. ;)
Nene, er ist nicht der Einzige der meint, dass sie es verkackt haben. Jetzt müssen sie nur noch The Wolf Among US 2 verkacken. Metacritic sagt gewaltige 69 Prozent.
Das macht ja zum Glück nicht Gearbox, es besteht also noch Hoffnung. :)
Na aber im Ernst, ich habe schon lange nicht mehr so einen Kackhaufen wie dieses New Tales gespielt, mein Kumpel wurd sogar richtig sauer und ich musste ihm zwingen es mit mir fertig zu zocken. Das Problem ist das man schon merkt das sie es mit der Brachstange wollten, aber sie konnten es einfach nicht. Gute Ansätze sind immer mal vorhanden um dann entweder schlecht umgesetzt zu sein oder innerhalb von einer Minute wieder verpufft. Ein Lehrbeispiel dafür wie man es einfach nicht macht im Story-Adventure-Genre.
Wisst ihr was überhaupt das Highlight der Scheißigkeit war? Es kommt zum einem Kampf im Haifischbecken und der wird dann nicht etwa cool dargestellt und zelebriert - Nein, die Figur ERZÄHLT einfach was passiert während man QTEs macht, aber man sieht einfach davon nichts. So in der Art: Yeah der Hai kommt, aber Fran, die zieht jetzt ihre Waffe und verprügelt ihn damit, aber der Hai kontert... bla bla bla bla... Das geht fast 5 Minuten so dahin und am Ende dann steigen die aus dem Haifischbecken wieder heraus...
Also wer sich so eine gequirllte Scheiße ausgedacht hat, also das war mit großem Abstand der Tiefpunkt. Das ist so wie wenn im Star Wars Endkampf einfach einer da steht und dir dann das geschehen einfach erzählt...
Oder sollte das vielleicht lustig sein? Vermutlich wie Jürgen schon gesagt hat hab ich den Witz einfach nicht verstanden... :D
Wahnsinn das du es trotzdem durchgespielt hast. Ich fand das Telltale Original toll, nachdem ich aber durch die Bank weg nur negative Stimmen gehört habe über den Nachfolger, werde ich den auslassen. Spiele sollen mich unterhalten und nicht verärgern. Bei TWAU 2 setze ich drauf das es eine starke Franchise ist und der Comicverlag kein Interesse daran hat, seine Marke zu beschädigen.
Vergiss es, es hat überhaupt nichts mehr mit dem tollen ersten Teil zu tun, leider. Man braucht ihn auch für die New Tales gar nicht gespielt zu haben weil es eine völlig neue Welt und Story ist. Ich habs nur deshalb fertig gespielt weil wenn ich schon einen Beitrag für die Galerie mache dann möchte ich es auch bis zum Ende beurteilen können. Ansonsten hätte ich es spätestens nach dem 3. Kapitel abgebrochen. Es ging dann nämlich doch noch länger als ich gedacht habe. Es war so schlimm, ich hab die letzten 2 Stunden nur mehr gedacht: Bitte lass es bald aus sein. Man kann es sich als Autounfall im Sale schon antun wenn man neugierig ist, aber ich würd echt warten bis es unter 10 Euro fällt. Was es vermutlich eh bald tun wird...
Den Wolf werd ich mir auf alle Fälle zum Release holen und gebe die Hoffnung nicht auf das es gut wird. Hoffe es kommt bald, ich brauch was zum neutralisieren.
Auch auf das kommende The Expanse - A Telltale Series bin ich gespannt. Hoffentlich spendiert man beiden Games eine deutsche Sprachausgabe, gerne auch als DLC.
Die englische Sprachausgabe bei New Tales ist auch ein Graus, selbst mit guten Englischkenntnissen versteht man aufgrund eines so künstlichen Slang nur die Hälfte. Zumindest meinem Kumpel ist es so ergangen. Ich hab einfach nur gelesen... :(
Dann bist auf der Seite der MGames. Dort wurden 80 Prozent vergeben, Gamestar vergab 59. Also zwischen 59 und 80, das finde ich schon einen argen Unterschied.
Oh Gott eine 3!!! Nene, das riecht nach Verschwendung von Lebenszeit und die kann man nicht refunden. Muss ich halt auf den Wolf Teil 2 setzten. GOT hätte ich persönlich max eine 6 gegeben, das war schon arg nahe an den Polts der Serie, anstatt dem Gegner Ramsay Boltan hätte man lieber einen eigenen Lord aufbauen sollen. Irgendeinen der unzähligen Freys, die hätte man dann auch gerne umbringen können. Ramsay dürfte ja nicht sterben und wurde immer genutzt, wenn man als Spieler was getan hat, was den Entwicklern nicht in das Konzept gepasst hat, dann kam Ramsay und hat es wieder "zurechtgebogen" (Deus ex ramsayia). Schlechtes Spieldesign. Minecraft war mir von Anfang an suspekt und deswegen ist diese Perle an mir vorbeigezogen. Den Teil 2 von Batman und dem Joker fand ich auch sehr gut.
Minecraft kann man die zweite Staffel mal machen wenn es langweilig ist, die hat sogar deutsche Sprachausgabe mit dem Simpson Sprecher, das ist sehr lustig. :) Die erste ist aber Müll.
Jürgen
27 Spiele-Experte - P - 76727 - 4. November 2022 - 11:52 #
GoT kann ich so nicht unterschreiben. Das war auch so gar nichts. Mit Minecraft 1 hatte mein Sohn damals viel Spaß und ich habe es immer als Kinderspiel gesehen. Walking Dead fand ich auch immer gut, habe allerdings die finale Staffel nicht gespielt.
Das GOT hätte von mir durchaus mehr bekommen wenn man nicht am Ende diesen riesigen Cliffhänger hätte der leider alles ruiniert. Es wäre ja eine 2. Staffel vorgesehen worden. Mir hat die Story und die Charaktere wirklich sehr gut gefallen, obwohl ich vorher und nachher nie eine Folge von GOT im TV gesehen habe. Es hat mich aber sehr in den Bann gezogen, sehr emotional und auch mit Wut im Bauch wegen der Bösen hat es mich total berührt. Ich fand ja Asher Forrester so toll, ich weiß nicht, das klingt jetzt irgendwie blöd, aber ich war direkt verliebt in die Figur. Mit ihm zu kämpfen und dann mit dieser Gruppe von Freaks am Weg zu sein... ach, jetzt werd ich wieder ein wenig traurig das die TT Serie nie fortgesetzt wurde... :'(
Ich schließe mich an, ich hatte auch sehr viel Spaß mit der Staffel und habe lange auf die zweite Staffel gehofft. Insgesamt viel besser geschrieben als die grauenvolle letzte Staffel der TV-Serie.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 72911 - 4. November 2022 - 13:49 #
Ich mochte das Game of Thrones von Telltale auch, hat gut die Stimmung und das Gefühl der Serie rübergebracht und die Geschichte fand ich auch nicht schlecht. Sollte man halt nur nicht spielen, wenn man gute Laune bekommen möchte. :D
Glaubst? Ich denke das wird denen jetzt schon zu alt sein, oder lockt GOT heute noch jemanden hinter dem Ofen hervor? Gerüchteweise soll ja GOT Telltale das Genick gebrochen haben wegen der hohen Lizenzkosten. Und ich glaube nicht das sie die nach dem Konkurs noch haben.. Aber hey, falls doch dann würds mich sehr freuen. Wäre natürlich Day-One, so wie auch der Wolf. ;)
Also das "mit der Brechstange" gewollt fand ich auch in Borderlands 3. Da merkt man auch deutlich, wie sie versuchen die gute Story vom zweiten Teil zu wiederholen, aber sind nicht rangekommen. Wobei ich die auch keinen Totalausfall fand, nur teils unspektakulär, teils das Potential nicht genutzt. Immerhin haben sie nicht wie in Battleborn stattdessen als mit Flüchen zugepflastert, die dann alle zensiert wurden...
Was macht Anthony Burch heute eigentlich? Soweit ich weiß war seine letzte Station Roit, aber da er online quasi nicht präsent ist, bin ich da nicht auf dem laufenden.
Ich bin zwar abgeschreckt und ganz froh, dass Jürgen den Check gemacht hat, aber immer noch neugierig. Also ich würde New Tales für dich entsorgen, wenn du möchtest. ;)
Wieder eine schöne, abwechslungsreiche Galerie.
Ich freu mich immer, wenn so alte Text-Adventures dabei sind. Ich hab leider keinen Zugang mehr dazu. Aber sehr interessant zu lesen.
Du darfst bei uns im "Play Together"-Thread gerne mitlesen ;) Wir habe jedenfalls mit Shogun echte Wow-Momente und freuen uns jede Woche auf die nächsten Berichte.
goldetter
16 Übertalent - P - 5451 - 2. November 2022 - 10:33 #
Astro's Playroom ist super und sehr charmant. Dieser Meinung von advfreak schließe ich mich an.
Nach den wiederholten Versuch Death Standing zu spielen, habe ich am verlängerten Wochenende frustriert abgebrochen und stattdessen mit viel Spaß die liebevoll gestalteten Level der Astros genossen.
Selbst die Passagen mit Bewegungssteuerung haben mir Spaß gemacht, eben weil es knackig kurz ist.
Ja es war wirklich perfekt ausbalanciert und gefällt mir auch besser als Sackboy. Schade halt das es halt insgesamt so kurz war, von dem hoffe ich mal das für die PSVR2 ein längeres Astro Bot 2 kommt. :)
Lencer
19 Megatalent - P - 13610 - 2. November 2022 - 12:10 #
@Q-Bert (OpenTTD): OpenTTD ist Gott. Ich fand es ebenfalls großartig und werde bald mal wieder einen neuen Anlauf nehmen und die aktuellste Version genießen. Der letzte Durchgang ist sicher schon 10 Jahre her.
@Q-Bert: du spricht da einen ganze wichtigen Punkt mit dem Raster an: seit gefühlt Jahrzehnten heulen Aufbaufans, insb. von Anno rum, dass sie nur alles im Raster und nicht so organisch bauen können. Das sieht vielleicht nicht so realistisch aus, aber hat den Vorteil der Planbarkeit: mehr Freiheiten bedeuten auch oft mehr Arbeit (ein ähnliches Beispiel ist für mich RollerCoaster Tycoon 1+2 gegen über 3 und Planet Coaster). Ich glaube, das wird oft unterschätzt, das die Reduzierung auf ein Raster auch seine Vorteile hat.
Q-Bert
24 Trolljäger - P - 49259 - 2. November 2022 - 16:03 #
Mit Raster hab ich wirklich überhaupt kein Problem :). Ich denke ja sogar, dass Spiele wie Jagged Alliance 2 deshalb so gut funktionieren, weil es eben noch eine klassische 2D-Rasterengine hat.
Wobei ich bei einem modernen Spiel dann natürlich am liebsten Hexfelder statt Karos hätte :) Da ist dann jede Strecke, egal in welche Richtung, gleich lang, weil es keine "Diagonalen"/Hypothenusen gibt - das sollte eigentlich sogar die Wegfindung erleichtern.
Genau das meinte ich: an anderer Stelle wird das Raster als zu einschränkend und veraltet wahrgenommen, sie wollen frei bauen. Das sieht zwar organischer aus, kann aber auch lästig werden, wenn z.b. noch kleine Ecken ungenutzt frei blieben oder schwierig zu erkennen ist, für was da noch Platz ist. So gings mir zumindest beim so hochgelobten Manor Lords.
Deshalb: Raster haben ihre Vorteile und sind nicht veraltet. Aber da sind wir wohl einer Meinung ;)
crux
17 Shapeshifter - P - 8126 - 3. November 2022 - 11:49 #
Das mit den gleich langen Strecken stimmt leider nicht, Hexfelder werden da oft überschätzt. Eine Nord-Süd-Strecke ist länger als eine Ost-West-Strecke. Du ersetzt nur ein Problem durch ein anderes.
Q-Bert
24 Trolljäger - P - 49259 - 3. November 2022 - 14:53 #
Logisch, weil es bei Hexfeldern SECHS Himmelsrichtungen gibt, nicht nur vier. Wenn du da nun mit Ost/West/Nord/Süd kommst, legst du ja wieder ein Karoraster ÜBER das Hexfeld. So funktioniert es natürlich nicht... Oder wie es das Känguru sagen würde: "Ost. West. Das sind doch bürgerliche Kategorien!" :]
BruderSamedi
18 Doppel-Voter - P - 12490 - 4. November 2022 - 17:51 #
Tropico 6 war da ja insofern interessant, als dass es zwei um 45° versetzte Raster angeboten hat. Es ging teils etwas drunter und drüber, aber so konnten auch schräge Bereiche recht gut genutzt werden.
Schöne Galerie. Citizen Sleeper wurde mir schon öfter empfohlen, werde reinschauen müssen. Bei Plague Tale Requiem mach ich mir lieber selbst ein Bild, da habe ich ähnliches zum Vorgänger schon gehört und ich war trotzdem begeistert. Und Elex, naja, Elex ist besonders. ;) Außerdem würde ich auch gern mal wieder vor einem Arcadeautomaten stehen. Danke an alle aus dem DU-Team! :)
Am 8. November 2022 erscheint Return to Monkey Island für die Konsolen PlayStation 5 und Xbox Series S|X, wo das Spiel auch über den Xbox Game Pass erhältlich sein wird. Zeitgleich wird eine DEUTSCHE SPRACHAUSGABE nachgeliefert. Mit Norman Matt wurde der ursprüngliche Guybrush-Synchronsprecher erneut verpflichtet. Unterstützt wird er von "einer talentierten neuen Besetzung (und vielleicht sogar der einen oder anderen Überraschung)", wie die Pressemitteilung verrät.
Na da bin ich aber gespannt, ein Grund das geniale Game nochmals durchzuspielen, ich freu mich wirklich sehr! :D
@crux: Wusste gar nicht mehr, dass man mit einem einbeinigen Max spielen kann!
@Ganon: Ging mir mit Wolfenstein 2 ganz genau so. Hat mir auch wesentlich weniger Spaß gemacht, als der wirklich tolle erste Teil. Die Gründe dafür bringst du gut auf den Punkt.
Ich war nur so überrascht, weil ich davon ausgegangen war, dass Teil 2 natürlich alles besser macht als der Vorgänger, der insgesamt gelungen war, aber auch ein paar Schwächen hatte. Wenn ich mich recht erinnere, gab's für Teil 2 hier auf GG eine 9.0 mit viel Lob für allem für die emotionale Story. Aber da reißen mich die Albernheiten halt immer wieder raus. Auch spielerisch ist es mir inzwischen zu sehr Standardware im Stil moderner Military Shooter. Bis auf das Laserkraftwerk gibt's nur langweilige Standardwaffen. Das Dual Wield macht einiges aus, aber wenn ich immer nur dieselbe Waffenkombi nutze, weil sie für alle Situationen geeignet ist, nutzt sich das auch ab.
Q-Bert
24 Trolljäger - P - 49259 - 2. November 2022 - 22:13 #
Hier werden gnadenlos meine Erinnerungslücken aufgedeckt... ^^
Mea culpa, ich hab gar nicht VC3 gespielt, sondern die Version von 2014, die damals für den PC rauskam (mit englischer Übersetzung):
https://www.gamersglobal.de/test/valkyria-chronicles
In meinem Kopf war das Spiel als "Vorgänger von VC4" abgespeichert, also nach meiner Logik VC3 - aber da war ich wohl auf dem Holzweg! Das ist ja der erste Teil der Serie.
Valkyria Chronicles (1) habe ich auf der PS3 vor Jahren durchgespielt: ein phantastisches Spiel für jemanden der Rundentaktik, Anime Stil und Visual Novels (wegen der vielen Cutscenes) mag! Für mich eine 9,5/10.
Teil 4 habe ich auf dem PC bisher nur angefangen, aber das hat schon wieder sehr viel Spaß gemacht. :)
Wenn Dir Teil 4 eine 9.0 Wert ist, würde ich Teil 3 nochmal von vorne beginnen und diesmal durchziehen. :)
An ein, zwei besonders schweren Stellen helfen youtube Videos, wenn man selber nicht auf den Trick kommt.
Alain
23 Langzeituser - P - 39372 - 3. November 2022 - 11:24 #
Ich hab ja vor grob 10 Jahren eine Picade ge-kickstartet. Leider ist die Kickstarter Elektronik nicht 100% kompatibel mit den neueren (Linux) Treibern. Aber damit kann man sich eine schöne MAME-RasPi-auf-dem-Schreibtisch-Maschine für die älteren Spiele bauen.
Hier das neuere Set: https://shop.pimoroni.com/products/picade?variant=29210087489619
MicBass
20 Gold-Gamer - P - 23294 - 3. November 2022 - 11:32 #
Ja, die RasPis sind dafür super. Als ich das Projekt gestartet habe gabs die noch gar nicht oder nur den ersten, und mittlerweile mit der Leistung bräuchte man wahrscheinlich gar keinen PC mehr.
MicBass
20 Gold-Gamer - P - 23294 - 3. November 2022 - 0:44 #
Selbst gebaut, ein Dell Mini-PC an den über einen Keyboard-Encoder die Buttons angeschlossen werden. Ist wirklich nicht schwer. :)
Danke Q-Bert fürs Raussuchen des Artikels. Ich scheine nur dieses eine graue T-Shirt zu haben.
MicBass
20 Gold-Gamer - P - 23294 - 3. November 2022 - 1:24 #
Wieder eine sehr schöne Galerie!
@StefanH: Shogun hört sich toll an, vor allem da ich sowohl Buch als auch Serie geliebt habe. Cool mit eurem Durchspielthread werde euch direkt mal im Forum verfolgen.
Ich fand das Kampfsystem so nervig das ich ich immer 500 Münzen in den Topf geworfen habe das mir die Toads die Scheiben in die richtige Reihenfolge gedreht haben. xD
Nur die coole Kampfmusik machte es erträglich. Aber irgendwie freu ich mich schon wieder auf ein neues Paper Mario, vermutlich auf der SwitchU dann. ;)
SupArai
25 Platin-Gamer - P - 57654 - 3. November 2022 - 13:57 #
Danke euch für die Eindrücke in dieser Galerie. :-)
Citizen Sleeper:
Ich liebäugle auch mit dem Spiel, hätte es auch gerne gecheckt - leider gibt's keine deutsche Version und es wirkt auf mich recht textlastig.
Visual Novel schreckt mich aber ab. Mich "nur" durch Bilder klicken und Texte lesen ist nicht so meins. Bietet Citizen Sleeper mehr? Ich brauche keine hohe Schwierigkeit oder so, aber schon was zu tun.
Yoshis Crafted World:
Echt knuffig, das Spiel, in allen Belangen: Optik, Sound, Spielwelt. Man kann es einfach durchspielen, aber um alle Belohnungen in den Abschnitten einzusacken, brauchte ich meist mehrere Anläufe. Ähnlich Mario Odyssee, gut durchspielbar. Setzt man sich aber das Ziel alle Monde (Sind doch Monde, oder?) zu sammeln, wird es knifflig.
Da mich solch optinaler Krempel meist jedoch nicht reizt, verlieren mich viele Nintendo-Titel unterwegs.
Citizen Sleeper: Man sollte schon Englisch beherrschen (oder sich nicht zu schade sein, Dinge nachzuschlagen). Und es ist definitiv textlastig, auch wenn die Texte sich in Grenzen halten. Wenn man keine Lust auf Texte hat, dann bleibt relativ wenig übrig. Im Grunde beschränkt sich das Gameplay auf Mangelverwaltung deiner "Aktionen" (Würfel) und das "richtige" Nutzen bzw. Zuordnen. So wie du es schreibst, wird das wohl eher nichts für dich sein.
Yoshi haben wir auch gerne gespielt. Eigentlich könnten wir da auch mal wieder eine Runde einlegen, aber es sind gerade Lego Star Wars und Minecraft Dungeon angesagt ;)
T0B1
08 Versteher - P - 188 - 3. November 2022 - 21:01 #
Da werd ich doch mal wieder OpenTTD installieren - ich erinnere mich daran, dass ich beim letzten mal vor paar Jahren am Gleis verlegen verrückt geworden bin. So ein Gefummel. Aber der Nostalgiefaktor ist doch zu hoch :D
Dank Freizeitstress diese Woche jetzt erst geschafft zu lesen - tolle Galerie, wie immer. Yoshi's Crafted World steht hier auch schon im Regal, Paper Mario kommt bestimmt irgendwann noch dazu. Bin bei der Switch ja späte eingestiegen und muss noch ein paar Sachen nachholen. ;-)
Epic Fail X
18 Doppel-Voter - P - 10270 - 5. November 2022 - 12:56 #
Deinen Beitrag zu Wolfenstein 2 kann ich so zu 100% unterschreiben. Trifft genau mein Empfinden. Den ersten Teil in seiner Düsternis fand ich hervorragend. Hier im zweiten ist die Diskrepanz zwischen todernsten Themen und albernem Slapstick einfach zu krass. Wobei es immer noch ein paar echte Highlights gibt.
Danke an alle, die so fleissig teilgenommen haben! Und an Drapondur und Ganon für die korrigierende Mitarbeit. Und an ChrisL für die Idee und die gesamte Infrastruktur. Und last, but not least ein herzliches WILLKOMMEN an PRINZ IPP in unserer DU-Runde, schöner 1. Beitrag! Gerne mehr davon! :)
Danke wieder mal an alle für die Umsetzung, schöne Nachtlektüre heute... blätter... schnarch... :D
Danke auch allen für die Umsetzung.
Und @Q-Bert: du meinst "Railway" Empire, nicht "Railroad", oder war das irgendwie verwirrende Absicht?
Huch, nein, das war keine Absicht, sondern Schusseligkeit :)
Vielen Dank.
Ich hab die Korrekturarbeit diesmal geschwänzt, konnte jetzt aber auch nichts Gravierendes mehr finden. ;-)
Ich habs schon wieder vergessen, damn it.
Erstmal lesen.
Bei dem letzten Absatz von LRod zu Return to Monkey Island könnte ich ja fast schon schwach werden. Das macht mich neugierig.
Citizen Sleeper klingt interessant, das habe ich mal auf die Wishlist gesetzt.
AC Valhalla: Es gibt keine Monotonie! Es ist immer dasselbe, und mir macht es Spaß! :)
Citizen Sleeper ist übrigens im Gamepass. Ich hatte in der c't drüber gelesen und irgendwie hat mich der Look angesprochen.
Der Look ist auch toll! Ich muss nochmal neu anfangen, denn ich habe das Gefühl erst zu spät einige Systeme richtig durchblickt zu haben.
Eigentlich kann man recht wenig falsch machen. Man kann sogar nach einem "Ende" einfach weiterspielen und andere "Enden" erleben. Nur beim DLC hat mir dadurch die Zeit gefehlt, um das gute Ende zu erleben. Das ist aber wirklich erst am Ende - und man sollte da erst alle anderen Enden bzw. Handlungsstränge abschließen, bevor man den Teil startet. Sonst kommen sich zwei Counter in die Quere. Ist aber auch nicht dramatisch.
Mit MI im Gamepass sollte da die Hemmschwelle ja noch geringer sein ;) Ich hatte sehr nette 10 Stunden damit.
Sehr schöner Text zu RTMI, den ich so sofort unterschreiben würde. :)
@LRod & Zille: Nixe Gamepass. :)
Noch besser, dann kannst du die Entwickler direkt unterstützen :)
Yaaay! Neue DU! Danke an das Quadrumphiat (Chris, Q-Bert, Drapandur undGanon)!! Und alle Teilnehmer natürlich auch.
Deinen Text zu Immortality kann ich sehr gut nachvollziehen. Das Grinding am Ende habe ich mir auch gespart, insgesamt hat mich das "Spiel" aber sehr beeindruckt. :)
***SPOILER***
***ACHTUNG***
Ich bin vor allen Dingen erst durch ein YouTube Video darauf gekommen, dass man beim Spulen mehrere Ebenen entdecken kann. Also indem man nicht mit dem Analogstick spult und etwas frickelt. Dadurch hab ich aber nur die Hälfte der Hintergrundsgeschichte gefunden. Weiß nicht ob ich da einfach nicht sonderlich aufmerksam war oder ob es besser wäre das den Leuten kräftiger ins Gesicht zu reiben.
Hat vermutlich auch damit zu tun, dass ich halt 200 Clips zum durchsuchen hatte und eben nicht mit voller Aufmerksamkeit dadran war.
***SPOILER***
***ENDE***
*** IMMER NOCH SPOILER ***
Ja, ich habe auch gefühlt lange gebraucht (sagen wir mal rund die Hälfte der finalen Clips) bis ich das gemerkt habe (ich glaube auch irgendwo ergoogelt). Man braucht ja genau das richtige Tempo bei manchen (s/w), andere wiederum triggern sofort (farbig). Die Mechanik fand ich sehr nervig und, wie du richtig sagst, unzureichend kommuniziert.
Wow, das ist mal wieder eine sehr vielfältige Usergalerie. Da fällt mir ein ich sollte auch mal wieder was schreiben, aber irgendwie ergibt sich bei mir gerade niht so viel Psychonauts 2 wird sparadisch gespielt und irgendwie bin ich da noch ziemlich lost. Die Steuerung verwirrt mich zusehends, da das mit MAus und Tastatur geführlt sehr kompliziert ist und vor allem nerven die Gegnerschwaren die mich dauernd in den tiefen ABgrund des Todes stoßen... man man man.
Vielleicht gehts ja mit Opus Magnum besser, das hat mich mal direkt gepackt und da könnte was für die nächste Galerie rausspringen.
Opus Magnum hat einen sehr eleganten und hochwertigen Look und überdies passt auch der Sound perfekt dazu. Man muss aber Zeit und Geduld mitbringen, sonst hat man keinen Spaß an den aufwendigeren Aufgaben.
Echt schade, dass die Jungs und Mädels aufgehört haben! Sie haben einige Perlen in der Indie Games Szene geschaffen.
https://www.gamesindustry.biz/why-zachtronics-has-decided-to-call-it-a-day
Die Minecraft-Geschichte fand ich sehr schön und passend :)
@Q-Bert: hast du dir alternativ zu OpenTTD mal Simutrans angeschaut? Hat vor allem Just-in-Time-Produktionen (was nicht immer von Vorteil ist) und umsteigende Passagiere, ich glaube beides gibt es in OpenTTD nicht. Wobei ich auch zugeben muss, dass meine Erfahrungen noch auf TT (ohne Open, ohne D) basieren, das ich damals noch von zwei Disketten installiert habe.
Interessanterweise decken sich deine Erfahrungen mit frickeligem Streckenbau ja sehr mit meinem Umstieg von Factorio auf Satisfactory :) Bei den von dir genannten Titeln fand ich den Streckenbau aber recht vernünftig umgesetzt und vor allem entstehen halt logischere Gleise ohne 90°-Kurven.
Simultrans kenne ich noch nicht! Ist ja sogar Freeware, wie ich gerade sehe... (https://www.simutrans.de). Da schaue ich bestimmt mal rein, danke :)
Das mit den "logischen" Gleisen stimmt schon, allerdings sind wir ja bei all diesen WiSims auf einer extrem weit rausgezoomten Skala. Klar, für den "ich baue mir eine Modell-Eisenbahn"-Faktor ist es toll, wenn die Gleise realistisch verlegt sind wie im Hamburger Miniatur-Wunderland. Aber eigentlich spielt das ganze ja auf einer abstrakten Ebene, da find ich 90°-Kurven auch nicht wirklich störend.
Stimmt schon, der "Wunderland-Effekt" ist ein Faktor. Der zweite Faktor ist aber auch die Zuggeschwindigkeit, die würde bei einer langgezogenen Kurve nicht sinken, beim 90°-Knick aber schon. Ich glaube von den 2D-Titeln hatte nur Locomotion verschiedene Radien implementiert, da wurde das Streckenbaukonzept von Rollercoaster Tycoon übernommen.
Bei OpenTTD sinkt die Geschwindigkeit der Züge auch in engen Kurven. Nicht nur bei 90°, sondern auch bei zu engen Kurven mit 45° Schritten. Da muss man schon große Radien bauen, um den Speed zu erhalten. Wie stark hängt natürlich auch von der Kraft der Lok ab, der Zahl der Anhänger, der Beladung, Steigungen etc... Elektro-Loks kommen schneller wieder auf Höchstgeschwindigkeit als Dampf- oder Dieselloks. Trotz der Simpelgrafik sieht man das alles tatsächlich dann auch auf dem Schirm :)
Das ist wieder eine echt schöne Galerie geworden!
Mit XCOM 2 - War of the Chosen und Valkyria Chronicles 4 sind wieder zwei Titel dabei, die ich schon sehr lange besitze, aber nie durchgespielt habe... Schade eigentlich, aber irgendwann verließ mich die Motivation. Vielleicht mache ich in 2023 noch einen Anlauf...
Ich habe noch einen Key vom genialen ersten Tales from the Borderlands (also nicht das New) für die Nintendo Switch aus meiner Deluxe Version den ich nicht benötige. Wer ihn haben möchte schreibt kurz hier drunter und falls es mehrere sind dann lose ich es morgen früh um die selbe Zeit aus. :)
Edit: Wisst ihr was, ich verlose das NEW Tales gleich noch extra in der Box Version für die Switch. Wer die haben möchte (dann aber ohne den Key für das Alte) der kann auch drunter schreiben. :D Kommt dann aber mit der Post, gell. ;)
Warte doch erst mal den Check ab. Vielleicht erkennst Du dann, was du da für ein Meisterwerk gespielt hast ;)
Nene, er ist nicht der Einzige der meint, dass sie es verkackt haben. Jetzt müssen sie nur noch The Wolf Among US 2 verkacken. Metacritic sagt gewaltige 69 Prozent.
Das macht ja zum Glück nicht Gearbox, es besteht also noch Hoffnung. :)
Na aber im Ernst, ich habe schon lange nicht mehr so einen Kackhaufen wie dieses New Tales gespielt, mein Kumpel wurd sogar richtig sauer und ich musste ihm zwingen es mit mir fertig zu zocken. Das Problem ist das man schon merkt das sie es mit der Brachstange wollten, aber sie konnten es einfach nicht. Gute Ansätze sind immer mal vorhanden um dann entweder schlecht umgesetzt zu sein oder innerhalb von einer Minute wieder verpufft. Ein Lehrbeispiel dafür wie man es einfach nicht macht im Story-Adventure-Genre.
Wisst ihr was überhaupt das Highlight der Scheißigkeit war? Es kommt zum einem Kampf im Haifischbecken und der wird dann nicht etwa cool dargestellt und zelebriert - Nein, die Figur ERZÄHLT einfach was passiert während man QTEs macht, aber man sieht einfach davon nichts. So in der Art: Yeah der Hai kommt, aber Fran, die zieht jetzt ihre Waffe und verprügelt ihn damit, aber der Hai kontert... bla bla bla bla... Das geht fast 5 Minuten so dahin und am Ende dann steigen die aus dem Haifischbecken wieder heraus...
Also wer sich so eine gequirllte Scheiße ausgedacht hat, also das war mit großem Abstand der Tiefpunkt. Das ist so wie wenn im Star Wars Endkampf einfach einer da steht und dir dann das geschehen einfach erzählt...
Oder sollte das vielleicht lustig sein? Vermutlich wie Jürgen schon gesagt hat hab ich den Witz einfach nicht verstanden... :D
Wahnsinn das du es trotzdem durchgespielt hast. Ich fand das Telltale Original toll, nachdem ich aber durch die Bank weg nur negative Stimmen gehört habe über den Nachfolger, werde ich den auslassen. Spiele sollen mich unterhalten und nicht verärgern. Bei TWAU 2 setze ich drauf das es eine starke Franchise ist und der Comicverlag kein Interesse daran hat, seine Marke zu beschädigen.
Vergiss es, es hat überhaupt nichts mehr mit dem tollen ersten Teil zu tun, leider. Man braucht ihn auch für die New Tales gar nicht gespielt zu haben weil es eine völlig neue Welt und Story ist. Ich habs nur deshalb fertig gespielt weil wenn ich schon einen Beitrag für die Galerie mache dann möchte ich es auch bis zum Ende beurteilen können. Ansonsten hätte ich es spätestens nach dem 3. Kapitel abgebrochen. Es ging dann nämlich doch noch länger als ich gedacht habe. Es war so schlimm, ich hab die letzten 2 Stunden nur mehr gedacht: Bitte lass es bald aus sein. Man kann es sich als Autounfall im Sale schon antun wenn man neugierig ist, aber ich würd echt warten bis es unter 10 Euro fällt. Was es vermutlich eh bald tun wird...
Den Wolf werd ich mir auf alle Fälle zum Release holen und gebe die Hoffnung nicht auf das es gut wird. Hoffe es kommt bald, ich brauch was zum neutralisieren.
Auch auf das kommende The Expanse - A Telltale Series bin ich gespannt. Hoffentlich spendiert man beiden Games eine deutsche Sprachausgabe, gerne auch als DLC.
Die englische Sprachausgabe bei New Tales ist auch ein Graus, selbst mit guten Englischkenntnissen versteht man aufgrund eines so künstlichen Slang nur die Hälfte. Zumindest meinem Kumpel ist es so ergangen. Ich hab einfach nur gelesen... :(
Ich werde es spielen und danach in der Du schreiben wie toll es war.
Dann wäre es aber besser du spielst es nicht und schreibst das es toll war. :P
Wo bleibt eigentlich der Testcheck von Jürgen... harharrrrr!!! Ich habe ihn einfach gekidnapt und warte immer noch auf das Lösegeld. xD
Ich habe ein paar Zeichen zu viel geschrieben. Wollte meine Begeisterung ja umfassend mit der Userschaft teilen ;)
Der Stoff und die Story gibt ja auch soviel her. Aber ich habe mir deinen Text genommen und ihn eben umgestrickt:
Drei Idioten erleben ein idiotisches Abenteuer mit einem idiotischem Ende.
Testcheck fertig. xD
Sehr schön Golmo.
Eben platiniert und refundiert! :P
Anders wäre das ja auch sinnlos :)
Dann bist auf der Seite der MGames. Dort wurden 80 Prozent vergeben, Gamestar vergab 59. Also zwischen 59 und 80, das finde ich schon einen argen Unterschied.
Ich hätte 3 von 10 gegeben bei GG. Der Vorgänger hätte 8.5 von mir bekommen. ;)
TWD-Serie: 9
Wolf: 9
GOT: 7
Minecraft 1: 2
Batman 1: 7
Guardians: 8.5
Minecraft 2: 4
Batman 2: 9
Oh Gott eine 3!!! Nene, das riecht nach Verschwendung von Lebenszeit und die kann man nicht refunden. Muss ich halt auf den Wolf Teil 2 setzten. GOT hätte ich persönlich max eine 6 gegeben, das war schon arg nahe an den Polts der Serie, anstatt dem Gegner Ramsay Boltan hätte man lieber einen eigenen Lord aufbauen sollen. Irgendeinen der unzähligen Freys, die hätte man dann auch gerne umbringen können. Ramsay dürfte ja nicht sterben und wurde immer genutzt, wenn man als Spieler was getan hat, was den Entwicklern nicht in das Konzept gepasst hat, dann kam Ramsay und hat es wieder "zurechtgebogen" (Deus ex ramsayia). Schlechtes Spieldesign. Minecraft war mir von Anfang an suspekt und deswegen ist diese Perle an mir vorbeigezogen. Den Teil 2 von Batman und dem Joker fand ich auch sehr gut.
Minecraft kann man die zweite Staffel mal machen wenn es langweilig ist, die hat sogar deutsche Sprachausgabe mit dem Simpson Sprecher, das ist sehr lustig. :) Die erste ist aber Müll.
GoT kann ich so nicht unterschreiben. Das war auch so gar nichts. Mit Minecraft 1 hatte mein Sohn damals viel Spaß und ich habe es immer als Kinderspiel gesehen. Walking Dead fand ich auch immer gut, habe allerdings die finale Staffel nicht gespielt.
Das GOT hätte von mir durchaus mehr bekommen wenn man nicht am Ende diesen riesigen Cliffhänger hätte der leider alles ruiniert. Es wäre ja eine 2. Staffel vorgesehen worden. Mir hat die Story und die Charaktere wirklich sehr gut gefallen, obwohl ich vorher und nachher nie eine Folge von GOT im TV gesehen habe. Es hat mich aber sehr in den Bann gezogen, sehr emotional und auch mit Wut im Bauch wegen der Bösen hat es mich total berührt. Ich fand ja Asher Forrester so toll, ich weiß nicht, das klingt jetzt irgendwie blöd, aber ich war direkt verliebt in die Figur. Mit ihm zu kämpfen und dann mit dieser Gruppe von Freaks am Weg zu sein... ach, jetzt werd ich wieder ein wenig traurig das die TT Serie nie fortgesetzt wurde... :'(
Ich schließe mich an, ich hatte auch sehr viel Spaß mit der Staffel und habe lange auf die zweite Staffel gehofft. Insgesamt viel besser geschrieben als die grauenvolle letzte Staffel der TV-Serie.
Ich mochte das Game of Thrones von Telltale auch, hat gut die Stimmung und das Gefühl der Serie rübergebracht und die Geschichte fand ich auch nicht schlecht. Sollte man halt nur nicht spielen, wenn man gute Laune bekommen möchte. :D
Kommt ja jetzt vielleicht.
Glaubst? Ich denke das wird denen jetzt schon zu alt sein, oder lockt GOT heute noch jemanden hinter dem Ofen hervor? Gerüchteweise soll ja GOT Telltale das Genick gebrochen haben wegen der hohen Lizenzkosten. Und ich glaube nicht das sie die nach dem Konkurs noch haben.. Aber hey, falls doch dann würds mich sehr freuen. Wäre natürlich Day-One, so wie auch der Wolf. ;)
Hab gehört Gearbox macht beide. :D
Und nur so zur Info, GOT gibt's doch Grad das sehr erfolgreiche Prequel.
Die Amazon Originals wo alle gekotzt haben meinst? Hab ich noch nicht gesehen... :/
Du meinst die Ringe der Macht. Das GoT-Ding läuft irgendwo anders.
HBO.
Also das "mit der Brechstange" gewollt fand ich auch in Borderlands 3. Da merkt man auch deutlich, wie sie versuchen die gute Story vom zweiten Teil zu wiederholen, aber sind nicht rangekommen. Wobei ich die auch keinen Totalausfall fand, nur teils unspektakulär, teils das Potential nicht genutzt. Immerhin haben sie nicht wie in Battleborn stattdessen als mit Flüchen zugepflastert, die dann alle zensiert wurden...
Was macht Anthony Burch heute eigentlich? Soweit ich weiß war seine letzte Station Roit, aber da er online quasi nicht präsent ist, bin ich da nicht auf dem laufenden.
Ich bin zwar abgeschreckt und ganz froh, dass Jürgen den Check gemacht hat, aber immer noch neugierig. Also ich würde New Tales für dich entsorgen, wenn du möchtest. ;)
So soll es sein! :)
Ich würde mich mal als dankbarer Abnehmer für den Key des ersten Teils andienen wollen
Er ist dein. :)
KURZ!!!!
<3
Wieder eine schöne, abwechslungsreiche Galerie.
Ich freu mich immer, wenn so alte Text-Adventures dabei sind. Ich hab leider keinen Zugang mehr dazu. Aber sehr interessant zu lesen.
Du darfst bei uns im "Play Together"-Thread gerne mitlesen ;) Wir habe jedenfalls mit Shogun echte Wow-Momente und freuen uns jede Woche auf die nächsten Berichte.
Astro's Playroom ist super und sehr charmant. Dieser Meinung von advfreak schließe ich mich an.
Nach den wiederholten Versuch Death Standing zu spielen, habe ich am verlängerten Wochenende frustriert abgebrochen und stattdessen mit viel Spaß die liebevoll gestalteten Level der Astros genossen.
Selbst die Passagen mit Bewegungssteuerung haben mir Spaß gemacht, eben weil es knackig kurz ist.
Ja es war wirklich perfekt ausbalanciert und gefällt mir auch besser als Sackboy. Schade halt das es halt insgesamt so kurz war, von dem hoffe ich mal das für die PSVR2 ein längeres Astro Bot 2 kommt. :)
@Q-Bert (OpenTTD): OpenTTD ist Gott. Ich fand es ebenfalls großartig und werde bald mal wieder einen neuen Anlauf nehmen und die aktuellste Version genießen. Der letzte Durchgang ist sicher schon 10 Jahre her.
@Q-Bert: du spricht da einen ganze wichtigen Punkt mit dem Raster an: seit gefühlt Jahrzehnten heulen Aufbaufans, insb. von Anno rum, dass sie nur alles im Raster und nicht so organisch bauen können. Das sieht vielleicht nicht so realistisch aus, aber hat den Vorteil der Planbarkeit: mehr Freiheiten bedeuten auch oft mehr Arbeit (ein ähnliches Beispiel ist für mich RollerCoaster Tycoon 1+2 gegen über 3 und Planet Coaster). Ich glaube, das wird oft unterschätzt, das die Reduzierung auf ein Raster auch seine Vorteile hat.
Mit Raster hab ich wirklich überhaupt kein Problem :). Ich denke ja sogar, dass Spiele wie Jagged Alliance 2 deshalb so gut funktionieren, weil es eben noch eine klassische 2D-Rasterengine hat.
Wobei ich bei einem modernen Spiel dann natürlich am liebsten Hexfelder statt Karos hätte :) Da ist dann jede Strecke, egal in welche Richtung, gleich lang, weil es keine "Diagonalen"/Hypothenusen gibt - das sollte eigentlich sogar die Wegfindung erleichtern.
Genau das meinte ich: an anderer Stelle wird das Raster als zu einschränkend und veraltet wahrgenommen, sie wollen frei bauen. Das sieht zwar organischer aus, kann aber auch lästig werden, wenn z.b. noch kleine Ecken ungenutzt frei blieben oder schwierig zu erkennen ist, für was da noch Platz ist. So gings mir zumindest beim so hochgelobten Manor Lords.
Deshalb: Raster haben ihre Vorteile und sind nicht veraltet. Aber da sind wir wohl einer Meinung ;)
Das mit den gleich langen Strecken stimmt leider nicht, Hexfelder werden da oft überschätzt. Eine Nord-Süd-Strecke ist länger als eine Ost-West-Strecke. Du ersetzt nur ein Problem durch ein anderes.
Logisch, weil es bei Hexfeldern SECHS Himmelsrichtungen gibt, nicht nur vier. Wenn du da nun mit Ost/West/Nord/Süd kommst, legst du ja wieder ein Karoraster ÜBER das Hexfeld. So funktioniert es natürlich nicht... Oder wie es das Känguru sagen würde: "Ost. West. Das sind doch bürgerliche Kategorien!" :]
Tropico 6 war da ja insofern interessant, als dass es zwei um 45° versetzte Raster angeboten hat. Es ging teils etwas drunter und drüber, aber so konnten auch schräge Bereiche recht gut genutzt werden.
Schöne Galerie. Citizen Sleeper wurde mir schon öfter empfohlen, werde reinschauen müssen. Bei Plague Tale Requiem mach ich mir lieber selbst ein Bild, da habe ich ähnliches zum Vorgänger schon gehört und ich war trotzdem begeistert. Und Elex, naja, Elex ist besonders. ;) Außerdem würde ich auch gern mal wieder vor einem Arcadeautomaten stehen. Danke an alle aus dem DU-Team! :)
Ich sollte auch endlich mal den digitalen Hintern hochbekommen und mitmachen.
BREAKING NEWS:
Am 8. November 2022 erscheint Return to Monkey Island für die Konsolen PlayStation 5 und Xbox Series S|X, wo das Spiel auch über den Xbox Game Pass erhältlich sein wird. Zeitgleich wird eine DEUTSCHE SPRACHAUSGABE nachgeliefert. Mit Norman Matt wurde der ursprüngliche Guybrush-Synchronsprecher erneut verpflichtet. Unterstützt wird er von "einer talentierten neuen Besetzung (und vielleicht sogar der einen oder anderen Überraschung)", wie die Pressemitteilung verrät.
Na da bin ich aber gespannt, ein Grund das geniale Game nochmals durchzuspielen, ich freu mich wirklich sehr! :D
Gabs zufällig auch eine "kommt zu GOG" Info ?
Leider nein :( Ein Trost ist vielleicht das zumindest die Konsolenversionen nicht arg teuer sein werden, für die Switch 25,- Euro...
Schade, für Konsole bringts mir nix, wenn ich es auf der Switch gewollt hätte, hätte ich es schon gekauft.
Na das ist doch mal ein Grund, das Spiel nochmal durchzuspielen. :-)
Danke für die Info!
Bei mir: RimWorld....Biotech..... :-)
Der Hinweis zu dem Mod von XCOM2 ist aber sehr gut. Das kannte ich noch nicht und wollte längst mal wieder eine neue Partie beginnen.
>>> Bei mir: RimWorld....Biotech..... :-)
Ui, spannend! Magst du über deine Erlebnisse im Spiel nicht ein paar Zeilen in der nächsten DU schreiben?
Ja, kann ich nur empfehlen. Das macht richtig was her. Aber Vorsicht, wird nicht unbedingt leichter dadurch. ;)
@crux: Wusste gar nicht mehr, dass man mit einem einbeinigen Max spielen kann!
@Ganon: Ging mir mit Wolfenstein 2 ganz genau so. Hat mir auch wesentlich weniger Spaß gemacht, als der wirklich tolle erste Teil. Die Gründe dafür bringst du gut auf den Punkt.
Ich war nur so überrascht, weil ich davon ausgegangen war, dass Teil 2 natürlich alles besser macht als der Vorgänger, der insgesamt gelungen war, aber auch ein paar Schwächen hatte. Wenn ich mich recht erinnere, gab's für Teil 2 hier auf GG eine 9.0 mit viel Lob für allem für die emotionale Story. Aber da reißen mich die Albernheiten halt immer wieder raus. Auch spielerisch ist es mir inzwischen zu sehr Standardware im Stil moderner Military Shooter. Bis auf das Laserkraftwerk gibt's nur langweilige Standardwaffen. Das Dual Wield macht einiges aus, aber wenn ich immer nur dieselbe Waffenkombi nutze, weil sie für alle Situationen geeignet ist, nutzt sich das auch ab.
@Q-Bert Wusste garnicht das es Valkyria Chronicles 4 für PC gibt. Hast du Valkyria Chronicles 3 auf japanisch oder mit Fan translation gespielt?
Hier werden gnadenlos meine Erinnerungslücken aufgedeckt... ^^
Mea culpa, ich hab gar nicht VC3 gespielt, sondern die Version von 2014, die damals für den PC rauskam (mit englischer Übersetzung):
https://www.gamersglobal.de/test/valkyria-chronicles
In meinem Kopf war das Spiel als "Vorgänger von VC4" abgespeichert, also nach meiner Logik VC3 - aber da war ich wohl auf dem Holzweg! Das ist ja der erste Teil der Serie.
Teil 2 und 3 gabs nur für die PSP, daher kennen die meisten Leute diese Teile nicht, zumal Teil 3 Japan only war.
Valkyria Chronicles (1) habe ich auf der PS3 vor Jahren durchgespielt: ein phantastisches Spiel für jemanden der Rundentaktik, Anime Stil und Visual Novels (wegen der vielen Cutscenes) mag! Für mich eine 9,5/10.
Teil 4 habe ich auf dem PC bisher nur angefangen, aber das hat schon wieder sehr viel Spaß gemacht. :)
Wenn Dir Teil 4 eine 9.0 Wert ist, würde ich Teil 3 nochmal von vorne beginnen und diesmal durchziehen. :)
An ein, zwei besonders schweren Stellen helfen youtube Videos, wenn man selber nicht auf den Trick kommt.
MicBass, auf was für einem Gerät spielst du auf dem Foto?
Selber gebaut, oder "fix und fertig" bei einem Anbieter gekauft?
https://www.gamersglobal.de/text-gallery/174882/du-spezial-was-war-euer-erstes-computer-videospiel
Auf Seite 13 steht die Antwort :)
Ich hab ja vor grob 10 Jahren eine Picade ge-kickstartet. Leider ist die Kickstarter Elektronik nicht 100% kompatibel mit den neueren (Linux) Treibern. Aber damit kann man sich eine schöne MAME-RasPi-auf-dem-Schreibtisch-Maschine für die älteren Spiele bauen.
Hier das neuere Set: https://shop.pimoroni.com/products/picade?variant=29210087489619
Ja, die RasPis sind dafür super. Als ich das Projekt gestartet habe gabs die noch gar nicht oder nur den ersten, und mittlerweile mit der Leistung bräuchte man wahrscheinlich gar keinen PC mehr.
Selbst gebaut, ein Dell Mini-PC an den über einen Keyboard-Encoder die Buttons angeschlossen werden. Ist wirklich nicht schwer. :)
Danke Q-Bert fürs Raussuchen des Artikels. Ich scheine nur dieses eine graue T-Shirt zu haben.
Wieder eine sehr schöne Galerie!
@StefanH: Shogun hört sich toll an, vor allem da ich sowohl Buch als auch Serie geliebt habe. Cool mit eurem Durchspielthread werde euch direkt mal im Forum verfolgen.
Das freut mich, dass dich das Spiel auch interessiert :) Viel Spaß beim Mitlesen!
Wieder sehr schön und ausgewogen.
Danke an alle Beteiligten! :-)
@LRod: Das Kampfsystem fand ich bei Paper Mario gar nicht schlecht. Bin aber auch nicht unbedingt der große Rollenspieler.
Ich fand das Kampfsystem so nervig das ich ich immer 500 Münzen in den Topf geworfen habe das mir die Toads die Scheiben in die richtige Reihenfolge gedreht haben. xD
Wie ich :) Zumal man das Geld über die Kampfbelohnung sofort wieder reinbekommt. Da haben sie wohl selbst gemerkt, dass das auf Dauer nervig wird.
Nur die coole Kampfmusik machte es erträglich. Aber irgendwie freu ich mich schon wieder auf ein neues Paper Mario, vermutlich auf der SwitchU dann. ;)
Konnte diesmal viele Tipps auf meine Switch-Wunschliste legen. :)
Danke euch für die Eindrücke in dieser Galerie. :-)
Citizen Sleeper:
Ich liebäugle auch mit dem Spiel, hätte es auch gerne gecheckt - leider gibt's keine deutsche Version und es wirkt auf mich recht textlastig.
Visual Novel schreckt mich aber ab. Mich "nur" durch Bilder klicken und Texte lesen ist nicht so meins. Bietet Citizen Sleeper mehr? Ich brauche keine hohe Schwierigkeit oder so, aber schon was zu tun.
Yoshis Crafted World:
Echt knuffig, das Spiel, in allen Belangen: Optik, Sound, Spielwelt. Man kann es einfach durchspielen, aber um alle Belohnungen in den Abschnitten einzusacken, brauchte ich meist mehrere Anläufe. Ähnlich Mario Odyssee, gut durchspielbar. Setzt man sich aber das Ziel alle Monde (Sind doch Monde, oder?) zu sammeln, wird es knifflig.
Da mich solch optinaler Krempel meist jedoch nicht reizt, verlieren mich viele Nintendo-Titel unterwegs.
Ich glaube es waren Blumen bei Yoshi. ;) Aber ich finde das neue Kirby ist Mario Odyssee bei weitem ähnlicher als Crafted World...
Beim Vergleich ging es mir eher um die "Schwierigkeit" des Sammelkrams bei einigen Nintendo-Spielen.
Citizen Sleeper: Man sollte schon Englisch beherrschen (oder sich nicht zu schade sein, Dinge nachzuschlagen). Und es ist definitiv textlastig, auch wenn die Texte sich in Grenzen halten. Wenn man keine Lust auf Texte hat, dann bleibt relativ wenig übrig. Im Grunde beschränkt sich das Gameplay auf Mangelverwaltung deiner "Aktionen" (Würfel) und das "richtige" Nutzen bzw. Zuordnen. So wie du es schreibst, wird das wohl eher nichts für dich sein.
Ok,ich denke ich lasse Citizen Sleeper aus und werde es in guter Erinnerung behalten.
Yoshi haben wir auch gerne gespielt. Eigentlich könnten wir da auch mal wieder eine Runde einlegen, aber es sind gerade Lego Star Wars und Minecraft Dungeon angesagt ;)
Schöne Galerie. Danke an Alle. :)
Diesmal leider kein Geheimtipp für mich dabei.
Da werd ich doch mal wieder OpenTTD installieren - ich erinnere mich daran, dass ich beim letzten mal vor paar Jahren am Gleis verlegen verrückt geworden bin. So ein Gefummel. Aber der Nostalgiefaktor ist doch zu hoch :D
Wie immer eine tolle Galerie. Danke an alle Teilnehmer und die Ersteller!
Dank Freizeitstress diese Woche jetzt erst geschafft zu lesen - tolle Galerie, wie immer. Yoshi's Crafted World steht hier auch schon im Regal, Paper Mario kommt bestimmt irgendwann noch dazu. Bin bei der Switch ja späte eingestiegen und muss noch ein paar Sachen nachholen. ;-)
Deinen Beitrag zu Wolfenstein 2 kann ich so zu 100% unterschreiben. Trifft genau mein Empfinden. Den ersten Teil in seiner Düsternis fand ich hervorragend. Hier im zweiten ist die Diskrepanz zwischen todernsten Themen und albernem Slapstick einfach zu krass. Wobei es immer noch ein paar echte Highlights gibt.
Oh, schon der zweite Zuspruch. Und ich hatte schon gedacht, ich bin der Einzige, der die Genialität der Story nicht erkennt. ;-)