Wir hätten auch schreiben können: Willkommen in der Hölle des Brettspiel-Fetischisten. Denn Hagen hatte mal wieder die Muse, eine Stunde Dark Souls - Das Brettspiel aufzubauen. Es ging gegen den bisher noch nicht bekämpften Boss Titanitdämon. Und vor dem hat Hagen ziemlichen Respekt.
Der Weg dahin, mit Kumpel Pierre und zwei weiteren Mitstreiterinnen, verlief ziemlich glatt, trotzdem dauerte es drei Stunden, bis der Bosskampf losging – und da musste man doch öfter zweimal schauen, wie viele Angriffswürfel man nun durch seine momentane Ausrüstung hat.
Aber wie so oft, wenn man furchtsam ist und übervorbereitet – teils ja auch in einer gewissen Letsplay-Serie zu beobachten: Direkt im ersten Anlauf lag dann der Dämon dank Teamwork (und einiger glücklich gezogener mächtiger Waffen). Wir gratulieren! Und jetzt Elden Ring mit der Plastikgitarre durchspielen!
Jörg spielte auch irgendwie was Japanisches, in diesem Fall Advance Wars - Dark Conflict, den bislang letzten Teil der Intelligent-Systems-Rundentaktik-Serie. Ist es nicht fantastisch, wie die beiden Screens des DS (auch wenn es hier ein 3DS Maxi ist) für die Grafik eingesetzt wurde?
Bei der jungen Dame handelt es sich um die gerettete "Gefangene" aus Mission 2, die noch eine große Rolle spielen wird in der Handlung.
Lange war Langer der uneingeschränkte Bestimmer in der Redaktion. Doch Dennis hat gekündigt und besitzt außerdem einen angriffslustigen, vor Mut und Aggression berstenden Kampfhund weiblichen Geschlechts. Deshalb hat sich die Hackordnung im Büro ein klein wenig geändert.
Auftritt Jörg: "Dennis, bringst du das mal schnell zur Post?"
Dennis, zu Luna :"Lock on!"
Doch Jörgs stahlharte Reaktion ließ nicht lange auf sich warten!
Durch die solcherart gesparten Laufwege spart Dennis viel Zeit und kann unter anderem dieses... Moment, ich verifiziere mal kurz eben meine Notizen... ah ja... scheint ernstgemeint zu sein... na gut... Fan-Treffen von Tastatur-Aficionados in Karlsruhe besuchen.
Ein kleiner Zeitsprung in den September 2014 – damals lernte Jörg, während einer Tokyo Game Show und der damit verbundenen Fotoreportage-Feldforschung – den Kuro Burger (kuroi = schwarz) der japanischen Burger King-Filialen kennen, in einer typischen Aktionswoche oder so etwas.
Nun sah er beim Einkaufen eine Backmischung für die schwarzen Burger-Brötchen – und ließ es sich nicht nehmen, diese zuzubereiten. Ein wenig Wasser rein, ein Ei rein, kneten, ausrollen, mit der Handfläche in vier gleich große Stücke zerteilen und dann ab damit in den Ofen: Wie schwer kann das sein?
Das Takumi in München sieht aus wie eine Eckkneipe, ist aber ein angesagtes Restaurant ohne jede Möglichkeit, Tische zu reservieren, was gerade am Wochenende regelmäßig zu längeren Schlangen an besagter Ecke führt. Hagen musste "nur" rund 20 Minuten warten, da er mit seiner Begleitung schon kurz nach Restaurantöffnung angekommen war.
Gefahr in Verzug: Auf der Karte sahen die Gerichte sehr unterschiedlich aus, in der Praxis war die Verwirrung groß, wem nun welches Ramen gehörte. Das ist nicht ganz trivial, denn Hagen hatte extra kein Miso-Ramen bestellt, da im Miso beim Takumi stets Erdnüsse sind. Und gegen die ist er allergisch.
Auf dem Rückweg kamen Hagen und Gang in einen starken Schauer und stellten sich bei einem 5-Sterne-Hotel unter. Interessiert schauten die begossenen Pudel durchs Fenster ins Marmor-Foyer und wunderten sich, dass dort tatsächlich ein Page dutzende Einkaufstüten aus einem Nobelwagen entgegennehmen durfte. So was gibt es also in echt?
Neben Futtern und Brettspielen blieb auch noch Zeit für etwas Kultur: Die Münchner Glyptothek ist ein besonderes Museum, das griechische und römische Skulpturen verschiedener Epochen der antiken Kunst versammelt.
Hier sieht man die erhaltene Verzierung eines Tempelgiebels vom Aphaiaheiligtum, das auf der griechischen Insel Ägina stand. Sie zeigen auf der einen Seite des Tempels die Schlacht von Troja und am anderen Giebel eine frühere mythische Schlacht mit Herakles. Die Skulpturen sind jeweils besonders angeordnet, um der zulaufenden Giebelform Rechnung zu tragen.
Neben den klassischen Skultpuren sahen Hagen & Friends in der Glyptothek eine Ausstellung von Santiago Calatrava, der durch die antiken Kunstwerke inspiriert worden ist. Direkt draußen vorm Fenster gab es dagegen aktuelles Zeitgeschehen, da der Königsplatz vor dem Museum voll war mit Bühnen für die European Championships. Obwohl es Donnerstagnachmittag und nicht immer das allerbeste Wetter war, bejubelten draußen große Massen die Volleyballer, Kletterer und anderen Athleten.
Die Vorgeschichte zur Langerschen Katzentreppe: Katze klettert zwar die Außenmauer hoch, um dann auf dem Balkon des Nachts laut klagend Einlass zu erbetteln, hat dann aber Angst, wieder auf demselben Weg abzusteigen (obwohl sie es kann, Katzenhintern nach unten, übrigens).
Die Idee: Wenn wir dem Fellvieh den Aufstieg erleichtern, ist es nicht mehr so spannend, und wenn wir ihr den Abstieg erleichtern, gibt sie irgendwann das Maunzen auf und lässt uns weiterschlafen.
Doch trotz aller psychologischen Tricks und Häppchen-Auslegerei: Nicht mal bis zur Hälfte der (vorgefertigten und von Jörg nur noch zusammengeschraubten) Konstruktion wollte Becky aufsteigen. Dann war Schluss. Wohlgemerkt, diese Katze kann senkrecht eine drei Meter hohe Stuck-Außenwand hochklettern!
Aber gut, von oben betrachtet (und von unten sicher ebenfalls) sieht die fünf Meter lange und besagte drei Meter überbrückende Treppe schon arg steil aus.
Dennoch, Herrchen ist sauer: Die ganze Mühe, die ganzen Kosten, die ganzen Hoffnungen auf ruhigen Schlaf – sollte das alles einfach für die Katz' gewesen sein?
Nein!
Stattdessen analysiert unser großer Handwerker und Denker das Problem und ahnt: Der Abstand zwischen den Sprossen ist einfach zu groß.
Die nette Katzentreppenmanufaktur (Jennys Tiershop) schickt auf Anfrage und zum moderaten Preis weitere Sprossen. Damit sich die zehn Jahre junge Katzendame nicht mehr so strecken muss. Funktioniert auf Anhieb, glaubt ihr?
Doch Jörg hat noch eine zweite Idee, die eng mit seiner persönlichen Erziehungsmethode zusammenhängt, die er verwenden würde, wenn er die Disziplin dazu hätte. Sie nennt sich: Mit gutem Beispiel vorangehen. Oder aber, abgewandelt, mit gutem Beispiel vorangehen lassen.
Also werden Becky und ihre Schwester Malibu auf den Balkon entführt und dort die Tür verschlossen. Becky ist verzweifelt: Schon wieder ist sie auf dem Balkon gefangen, wie soll sie hier nur wegkommen?
Malibu hört sich das Geklage kurz an, zuckt mit den Katzenschultern und...
Hagen, der zurzeit eigentlich täglich nach England reist, hat in diesem Fall Probleme, sein Ziel anzusteuern. Zu verlockend scheint der Among Us-Greifautomat zu sein.
Danach macht er auch noch Station im Stadtteil Camden, der mit den "Stables" einen alten Markt für Sattler enthält, samt Ställen und Pferdehospiz. Heutzutage haben sich allerhand Fressbuden, Cafés und Krimskramsläden darin und drum herum ausgebreitet. Noch dazu das untypisch sommerliche Wetter...
Aber schließlich trudelt unser arbeitswütiger Lustreisender doch noch am Ziel ein. Von außen wirkt das Café eigentlich ganz normal: Hier soll es gleich um ein Horrorspiel gehen. Überzeugt, die Adresse falsch gelesen zu haben, geht Hagen mutlos hinein.
Aber fällt es euch auch auf? Außer Hagen und der blonden Dame hinten scheint niemand anderes dort zu sein. Also zumindest niemand, der seine Gedärme noch innerhalb des eigenen Körpers trägt. Naja, er ist dennoch wohlbehalten zurückgekommen und konnte vom Spiel selbst berichten.
Und dann war es Richtung Ende August so weit: Die Gamescom stand vor der Tür – und Luna ahnte nichts. Nichts! Sie war zwar etwas verwirrt, dass ihr Herrschen sich tränenreich von ihr verabschiedete, sie immer wieder knuddelte und gar nicht mehr von ihr ablassen wollte – aber das ist sie ja gewöhnt.
Und dann gab es auch noch diesen netten Nachbarshund. Und dann war Herrchen plötzlich weg.
Wir sind angekommen! Nun gut, nicht in Köln, aber in einer Autobahnraststätte mit Motel. Die Zimmer sind nicht geräumig, aber modern und gut schallisoliert. Aber das beste ist der...
Wir wandern ins angrenzende Städtchen und lassen es uns in einem Steakhouse gutgehen, beim Working Dinner. Also es war echt Arbeit, das alles zu essen. Wieso wir mit Veganer Dennis in ein Steakhouse gehen, ließe sich natürlich mit perfider Grausamkeit erklären, aber es gab auch was für ihn. Ein Salatblatt oder so.
Wir wollen nicht der famosen GC-Galerie+ von euph Konkurrenz machen, aber ein paar Schnappschüsse haben wir dann doch für euch. Hier zu einem Spinnenvieh von Grounded.
Und es gab etwas zu Starfield zu sehen, das ja ursprünglich nur etwa zehn Wochen nach der Gamescom hätte erscheinen sollen. Was es zu sehen gab? Na das, was ihr hier seht. Sonst nichts.
Die Redaktion ist zurück in München und strapaziert das Raum-Zeit-Kontinuum. In dieser unmöglich nach der GC entstandenen Aufnahme spielt Anatol Locker das neue Saint's Row für die während der Gamescom veröffentlichte Stunde der Kritiker – und danach spielt er noch ein anderes Programm mit Maus und Tastatur, für eine Classic-SdK. Welches Spiel wir darin behandelten, werdet ihr bald erfahren.
Hagen kann das Gehritzen, äh, das Brettspielen nicht lassen: Mit dem klassischen japanischen Hanafuda-Blatt kann man mehrere Spiele spielen. Er und seine Mitstreiter beließen es bei der einfachsten Variante, dem hawaiianischen Sakura.
Wie Hagen schreibt: "Es ist nach längerer Spielpause schon schwer genug, zuzuordnen, welche Karten nochmal zu einer Farbe gehörten. Es gibt nämlich zwölf davon (sie stehen für die Monate des Jahres) – und die vier Karten einer Farbe muss man anhand der darauf abgebildeten Pflanzen zuordnen. Genau das richtige für Botanikversager und Kellerkinder wie mich!"
Und das war's für euch, liebe (Noch-) Kostenlos-User! Es folgt die neue Rubrik "Lustige Text-Screenshots, die wir euch nicht vorenthalten wollen" – und dann ein gar nicht lustiger Ausklang. Aber wir sind ja erwachsen hier.
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