Willkommen zur 90. Ausgabe unseres Community-Projekts Das spielen unsere User (kurz "DU"). Jeden Monat berichten wir hier von unseren Spielen, die wir zuletzt gespielt haben. Von Retro bis Early Access, von Core- bis Casualgames, von Indie bis Triple-A. Diese Galerie ist so vielfältig wie unsere User!
Die nachfolgenden Texte stammen von den jeweiligen Usern selbst und stellen eine ausgewogene Mischung aus einer Art Meinungskasten, aktuellen Spielstand und einer Kurz-Beschreibung des vorgestellten Titels dar. Teilgenommen haben für die Juli-Ausgabe die User Alain (3x), Audhumbla, BruderSamedi, crux, Drapondur, Ganon (2x), Labrador Nelson (2x), LRod (2x), Micha, Q-Bert (3x), Shake_s_beer, Sokar (2x), StefanH, SupArai (2x), timeagent, Unregistrierbar, Wuslon und Zille.
Vielen Dank an euch alle!
Auch DU kannst bei der nächsten DU mitmachen! Nutze dazu einfach unser kinderleichtes Online-Formular. Einsendeschluss ist der 31. August 2022. Alle weiteren Infos findest du im Forum. Trau dich!
Der Pfeil nach rechts führt zum ersten Beitrag, der Pfeil nach links zur Übersicht über alle Beiträge (Spoiler!). Und nun viel Spaß beim Stöbern!
Das wäre doch etwas für die Jahres-Ausblick-Galerie gewesen: Seit es letztes Jahr eine spielbare Demo gab, wartete crux auf das Erscheinen von Urbek City Builder. Diesen Monat war es soweit.
Mit Urbek gibt es nach gefühlt langer Zeit wieder mal eine interessante Städtebausimulation. Es ist von einem eher kleinen Studio und sicher kein Brocken wie damals Sim City - eine Verkehrssimulation zum Beispiel findet nicht statt. Die Gebäude interagieren über ihren Aktionsradius und über stadtweit produzierte und eingesetzte Ressourcen. Es fühlt sich ein wenig ähnlich an wie die Impressions-Spiele wie Caesar oder Pharao: Häuser bekommen Upgrades, je nachdem, was um sie herum gebaut wird. Eine Schule, ein Krankenhaus, schon steigt der Lebensstandard und aus der Holzhütte wird ein Reihenhaus.
So entstehen auf natürliche Weise ganz unterschiedliche Viertel - Banken erzeugen kommerzielle Zonen, und in deren Nähe entstehen Wohntürme. In weniger dicht bebauten Gebieten gibt es stattdessen Villen. Ähnliche Mechanismen funktionieren für die Industrie: Häuser in der Nähe einer Mine werden von Bergarbeitern belegt und erhöhen die Produktion ein wenig; an der Küste siedeln sich Fischereien an. Das Ganze hat insbesondere bei der Nahrungsproduktion einen gewissen Puzzle-Charakter, denn alle möglichen Anordnungen der verschiedenen Gebäude sind denkbar.
Mir gefällt das Spiel bisher wirklich gut - das Aufbauen macht richtig Spaß und die Voxel-Optik finde ich sehr ansprechend. Vermutlich steckt für wirkliches Langzeit-Spielen zu wenig drin, aber noch habe ich ein paar Biome, in denen ich Städte bauen kann, und ein paar Dutzend Stunden Spaß sind sicher herauszuholen - und das bei einem kleinen Preis.
Der Titel Turnip Boy Commits Tax Evasion stach aus der großen unendlichen Suppe der Spiele heraus: Eine junge Rübe begeht Steuerhinterziehung. Also entweder absurder Humor oder trauriger Wahnsinn. Die Screenshots versprechen ein 16-Bit Zelda-like mit Pixel-Optik. Alain zieht also schnell den weißen Rüben-Cosplay-Anzug über und stürzt sich in das Abenteuer!
Wir spielen also eine junge Rübe, die gerade ihren Steuerbescheid bekommt und zerreißt. Wohlbemerkt: Es ist ein genüssliches Zerreißen. Leider nimmt infolgedessen der Zwiebel-Bürgermeister uns gleich darauf das Gewächshaus weg und wir dürfen für ihn Aufgaben erfüllen. Im Dorf können wir gleich die anderen Bewohner Blaubeere, Erdbeere, Zitrone und Co. kennenlernen und auch diese möchten - wen wundert es - kleine Probleme gelöst bekommen.
Mit einer Gießkanne können wir an speziellen Stellen Pflanzen wachsen lassen: Von Herz-, über Waffen-, zu Portal-Pflanzen haben sich die Entwickler so einiges einfallen lassen. Die Welt ist in sich auch irgendwie witzig, so wird vor den VEGETARISCHEN Schnecken gewarnt! Die süße Umgebung und Geschichte nehmen aber auch noch etwas düstere Abzweigungen.
Sätze wie „Diese Kisten stehen hier nicht rum, damit sie dir den Weg verbauen! Ehrlich!“ und Figuren wie die Forkfight-Streamerin ergeben den Wald- und Gemüsebeet-Humor. Wer dem nicht abgeneigt ist, wird Spaß mit der 2-3 Stunden langen Story haben! Das Gameplay war für mich erst bei späten Bosskämpfen etwas fordernder - bis dahin bin ich dumm vor gelaufen und nicht einmal gestorben.
Auf der technischen Seite sieht das Spiel nicht sonderlich fordernd aus und ich habe es daher ohne Bedenken auf meiner One S gespielt - die aber mit dem Spielfortschritt sichtlich kräftig ins Schwitzen kommt: Es ruckelt kräftig - allerdings auch in den Einstiegsgebieten nachdem frisch geladen wurde. Sieht nach unoptimiertem Code aus.
Den netten Spielehappen gibt es für fast jede aktuelle existierende Plattform.
Bevor es an sein Großprojekt geht, hat Sokar noch schnell eine Runde mit einem weiteren Klassiker eingeschoben: Quake. Für ihn bis heute der Ego-Shooter mit dem besten Leveldesign. Die Neuauflage vom letzten Jahr zusammen mit der neuen Episode hat ihn erneut zum Spielen motiviert.
Quake ist ein Klassiker, den man eigentlich gespielt haben muss, wenn man sich für Ego-Shooter interessiert. Bisher fast nur auf dem PC zu finden, haben id Software und Nightdive Studios letztes Jahr passend zum 25-jährigen Jubiläum das Spiel auf alle aktuell relevanten Plattformen gebracht.
Am Gameplay unverändert ist das Triumvirat der klassischen Shooter aus Ballern, Schlüssel suchen und Schalter drücken so präsent wie selten zuvor und danach in einem Spiel. Das Leveldesign mit seinen dreidimensionalen Labyrinthen ist für mich bis heute das Beste, was es jemals in diesem Genre gab. Die Designer konnten ihrer Kreativität und individuellen Stil freien Lauf lassen, von keiner Narrative eingeschränkt. Oder den Vorgaben eines Vorgesetzten, was man als gut oder schlecht sehen kann, die Entwicklung war bekanntermaßen turbulent.
Die offiziellen Addons Scourge of Armagon und Dissolution of Eternity bringen neue Level, Waffen und Monster. Und per Skript veränderte Levelgeometrie, die hat mich ein paar Mal kalt erwischt. Oder eher: zerquetscht. Dimension of the Past von Wolfenstein-Producer Jerk Gustaffson ist dagegen eine Hommage an längst vergangene Zeiten und knallhart - von einem Hardcore Fan für Hardcore Fans. Die neue Episode Dimension of the Machine dreht dagegen ordentlich an der Anzahl der Polygone, die Level sind so detailliert, das hätte wahrscheinlich nicht mal das erste Half-Life geschafft. Die Level warten mit allerlei Kniffen auf und sind besser ausbalanciert. Neuerungen sucht man zwar vergebens, aber sie sind den erneuten Trip durch die Slipgates mehr als wert.
Q-Bert hält alle Trümpfe in der Hand mit DOSSKAT. Ein altes DOS-Programm aus dem Jahre 1993.
Ich hatte mich mit Freunden zu 'ner Runde Skat verabredet. Doch weil ich ewig nicht mehr gespielt und viele Regeln vergessen habe, wollte ich davor am PC etwas üben. Irgendwo auf meiner Platte schlummerte in einem lange vergessen Backup-Verzeichnis die Datei "skat.exe". Ein altes DOS-Progrämmchen, lächerliche 200 Kilobyte groß und mit dem letzten Änderungsdatum von 1993. Also mutig doppelgeklickt: möööp! "Diese App kann auf Ihrem PC nicht ausgeführt werden". Kompatibilitätsmodus Win95: möööp! CMD-Eingabe: möööp! Ach, fuck.
Also habe ich mir diverse, aktuelle Skat-Proggis angeschaut. Skat2000+, NetSkat, Skat 2095, Skat XXL und wie sie alle heißen... manche sind so unfassbar albern aufgemacht, dass ich mich weigere, sowas zu installieren. Am besten hat mir noch CK-Skat gefallen, das sehr schöne Statistiken hat, eine (für mich) ausreichende Spielstärke, aber leider kein Ramsch beherrscht. Oh Mann, Skat ohne Ramsch ist wie IKEA ohne Hot Dogs.
Also zurück zum ursprünglichen Plan: DOSSKAT. Zum Glück musste ich nicht versuchen, MS-DOS auf Hyper-V zum Laufen zu bringen, sondern hab mir die Dosbox 0.74 runtergeladen. Ein x86-Emulator mit integriertem DOS 5.0. Heureka! Damit startet auch meine alte skat.exe. Okay, das Fenster mit 640x480 Pixeln ist echt mickrig, der Sound funzt nicht und die Steuerung mit Maus/Tastatur ist etwas hakelig. Aber hey, da sind sogar noch die alten HighScores (mit meiner Ex auf Platz 1... *grummel*)!
Kennt jemand noch ein gutes, seriöses Skat-Programm für Windows (ohne Onlinegedöns), bei dem ich "Hausregeln" nach Belieben einstellen kann?
Unregistrierbar: The Legend of Zelda - Breath of the Wild (Switch)
Achievements sind pure Spielzeitstreckung. Das ist auch okay so, findet Unregistrierbar. Man muss sich nur eigene Ziele suchen.
Link ist ein toller Hecht. Er kann das Schwert schwingen. Er kann klettern, wohin er will. Er kann sogar fliegen. Seit Jahrzehnten bekämpft Link eigentlich immer denselben Bösewicht und wird doch nicht müde, so oft dieser auch auferstehen mag. Er hat eine wirklich heiße Schnitte an der Seite, die sich allerdings tollpatschigerweise immer wieder entführen lässt. Aber was tut man nicht alles für seine Prinzessin.
Und wer nun glaubt, Link sei ein Macho alter Tage, der sei widerlegt: Link kann kochen, und wie. Und wenn es doch mal dubiose Matsche ist, die beim Mischen von Hyrule-Barsch, Moblin-Hauern und antiken Schrauben entsteht, wird sie verkauft: Terri Topffrisur kauft einfach alles. Ob er es auch isst oder an seine geliebten Rüstungskäfer verfüttert, bleibt ein Geheimnis.
Viele Geheimnisse habe ich gelüftet, seitdem ich Hyrule ein weiteres Mal von Ganon befreit habe. Den fünften Titanen besiegt z.B. oder einen silbernen Leunen ohne Gegenschlag gekillt. Ich kann sogar den Bomb-Impact-Launch, als säße ich im Cockpit des Millenium Falkens. Naja, in 7 von 10 Fällen zumindest, denn manchmal bombe ich mich einfach irgendwo ins Wasser und ertrinke. Aber es bin ja nicht ich, es ist Link, der das alles erträgt und erreicht. Nur eine Sache wird er nie erreichen: Er wird nicht Millionär. Zumindest nicht in Breath of the Wild. Ich weiß es jetzt ganz genau. An Nerdigkeit ist das nicht mehr zu überbieten, es sei denn ich versuchte, alle 900 Krogs zu finden. Mal schauen, 200 fehlen noch...
Am Grillfest konnte Wuslon schuldhaft aufgrund des Auftritts einer namenhaften Schwabenband leider nicht teilnehmen. Dafür hatte er genügend Zeit für Diablo Immortal. Aber hatte er auch das Geld?
Ist es die da, die meine Faust abkriegt?
Oder die da, die in hohem Bogen fliegt?
Ist es die da, die mitm dicken Panzer an, Mann?
Nein, es ist die, die so schön zerspratzen kann.
Pfeif, pfeifpfeif, pfeifpfeifpfeifpfeifpfeifpfeif.
Seit es in Diablo den Mönch gibt, kann ich endlich die seit dem Klassiker „Die 36 Kammern der Shaolin“ angestauten Kung-Fu-Ambitionen ausleben. Gegner um Gegner fällt meiner K(l)ick-Wut zum Opfer, wo meine Faust hinschlägt, wächst kein Gras mehr. Drunken Master schaut neidisch, One-Punch Man rauft sich die Haare – was Diablo 1996 etablierte, funktioniert auch in Immortal: der Flow des Gemetzels.
Warum aber liegt der Metascore bei 59 und der User-Score bei 0,3? Wer die letzten Wochen nicht in einem Seelenstein gefangen war, kennt die Antwort: Abzocke, Micro-Transactions, Pay-to-win - die drei Großen Übel in Immortal. Es scheint, man hätte Dämonin Greed aus Diablo 3 zur neuen Chefdesignerin befördert - werden aus den drei Großen Übeln nun die Fanatischen Vier?
Mit 5 Euro für den Battlepass habe ich mir im ersten Monat die Level-Barrieren erspart. Das nach vierstelligen Beträgen gierende Endgame ignoriere ich aber komplett, der Spaß liegt für mich im „normalen“ Spiel: Einloggen, ein paar Quests, ein paar Dungeons, fertig. Dass das, nachdem man mit der Story durch ist, recht eintönig wird? Geschenkt. Wer Diablo 2 gespielt und nicht eine Million Mephisto-Runs hinter sich hat, werfe das erste Legendary.
Mehr Geld wird es von mir aber nicht geben - nimm das, Greed! Ich spare lieber auf das nächste Konzert, da geh ich dann mit einem Krieger ab.
Wie sagt man, man besitzt ein Steam Deck, ohne zu sagen, man besitzt ein Steam Deck? Man hat Aperture Desk Job gespielt! Auf dem optimalen Gerät für dieses … Spiel. Alain fragte natürlich nur für einen Freund und hat sich an den Schreibtisch im Portal-Universum gesetzt.
Das Portal-Universum ist ja eins meiner Favoriten und wenn es dann ein neues Gratis-Spiel in diesem Universum gibt: HELL YEAH! Wir starten unseren Job bei Aperture! Wir sind ein Tester. Tester ist ja einer der am wenigsten vom Management geschätzten Jobs - dabei ist nicht ausreichend gewürdigt, welche Auswirkung das auf die Qualität der Produkte hat.
Im üblichen Portal-Humor wird uns unser Job erklärt und wir werden direkt an einen Tisch gesetzt an dem wir - nun ja - Dinge und insbesondere Toiletten testen sollen. Der Arbeitstisch ist weniger im Format von Papers, Please, sondern sieht eher aus wie ein großes Steam Deck… mit den Knöpfen, Bildschirm, etc. komischerweise genau an den gleichen Positionen. Und man muss natürlich nach und nach alle Knöpfe etc. eins nach dem anderen benutzen, um die Toiletten zu testen.
Der Wheatley in diesem Spiel heißt Grady und hilft uns zuerst die Toilette zu testen, dann pimpt er diese zum Turret, während wir für ihn im Gefängnis sitzen, und danach geht es Toilette gegen Haushaltsgeräte weiter, damit wir unsere Erfindung dem Gründer von Aperture noch vorstellen können. Und was soll ich sagen, wir treffen den Gründer auch noch!!!
Ein kleiner witziger Gratis-Ritt von 30 Minuten mit Portal-Lore. Sollte jeder Fan mal kurz durchzocken!! (Soll auch ohne Steam Deck funktionieren!)
Als alter Fan der X-Wing- und TIE-Fighter-Spiele vermisse ich gute, storygetriebene Weltraum-Actionspiele. So war Everspace zwar nett, aber roguelike und nach einem Durchgang reichte es mir dann. Star Wars - Squadrons hat mich mit den ständig wechselnden Perspektiven abgeschreckt. Und Rebel Galaxy - Outlaw war sehr schlecht ausbalanciert.
Ob Chorus nun alles besser machen würde? Optisch gibt es jedenfalls nichts zu meckern, die Areale sind zumeist schön inszeniert. Auch die Steuerung, mit der im Weltraum sehr passenden Gleit-Mechanik, hat mir gut gefallen. Aufgrund der zahlreichen, aber schnell und befriedigend explodierenden Gegner spielen sich die Kämpfe sehr rund. Besonders mächtig fühlen sich aber die im Laufe der Story freigeschalteten Ritual-Mechaniken an, mit denen man sich auf Knopfdruck etwa hinter Gegner teleportieren oder einfach hindurchfliegen kann.
Apropos Story: Die war wiederum etwas wirr. Bis zum Schluss war ich mir nicht sicher, ob ich jetzt bei jeder Fraktion die Motivation richtig verstanden hatte. Die nicht wegklickbaren Erinnerungen haben mich schnell genervt. Und die Bosskämpfe waren im Vergleich zum sonstigen Spiel etwas chaotisch und schwer – da dies sich im Spiel jederzeit anpassen lässt, war das dann aber kein Problem.
Trotz dieser kleinen Kritikpunkte hatte ich viel Spaß mit Chorus und irgendwie hätte ich jetzt Lust, Squadrons doch noch eine zweite Chance zu geben. Und hat jemand Erfahrung mit den Total Conversions für TIE-Fighter und X-Wing Alliance? Und dann kommt ja auch irgendwann Everspace 2.
In gut 35 Stunden war der Story-Modus in Hardspace - Shipbreaker abgearbeitet, für einige Tage versackte ich regelrecht in meiner Tätigkeit als Abwracker: Wie dekonstruiere ich die Pötte schnell und effektiv, aber trotzdem sicher? Wie vermeide ich Schäden und quetsche das Maximum an Credits aus ihnen? Antworten auf diese Fragen zu finden, war spannend und herausfordernd, aber auch mit kleineren und größeren Katastrophen verbunden. Dabei verzieh mir Hardspace manche Ungenauigkeit und auch versehentliche Ausflüge in den Brennofen nagten dank Klon-Feature nur an meinem Perfektionsdrang - und geringfügig am Bankkonto.
Die Schiffe werden natürlich immer größer und komplizierter. Eure 15-minütigen Schichten in der Schwerelosigkeit betten sich in eine Rahmenhandlung, die bis auf wenige Ausnahmen aus Funksprüchen und Texten besteht. Da ich stets passiver Zuhörer und Leser bleibe, wurde die Story für mich mit zunehmender Spielzeit immer nebensächlicher und ich wollte schnellstmöglich meine Werkzeuge upgraden und auf die nächste Schicht! Eine lebhaftere Inszenierung und mehr spielrelevante Interaktionsmöglichkeiten drumherum hätten mir gut gefallen.
Mit der Zeit wiederholt sich das Kern-Gameplay allerdings sehr, es mangelt an neuen Ideen und Abwechslung bei den Arbeitsschritten. Besonders fiel mir dies beim Entkernen der großen Schiffe auf: Das artet in kleinteilige, klick-intensive Routinen aus. Trotz einiger Schwächen hat mir der Ausflug in die Welt der Abwracker aber riesigen Spaß gemacht. Hardspace - Shipbreaker ist endlich mal eine Berufssimulation, die ich weiterempfehle.
Detektiv Danywilde, Naturtalent Nienlic und Stratege StefanH haben diesen Monat zusammen die fünfte Runde ihres kleinen GG-Foren-Projekts „Play together“ gestartet und dem Text-Adventure The Pawn den Fehdehandschuh hingeworfen. Begeistert nahm es diesen auf und schlug den dreien erst einmal damit das Lachen aus dem Gesicht! StefanH hat sich als erster erholt und berichtet nun von der ersten Sitzung.
Dank des 2017er Remakes von Strand Games ist The Pawn auf modernen Plattformen gut spielbar. Wir haben bereits nach der 1. Woche unsere Erfahrungen ausgetauscht. Dem Spiel liegt eine etwa 40 Seiten lange Vorgeschichte bei, die erklärt, warum es dem Fantasy-Königreich nicht mehr so gut geht. Man selbst war beim Einkaufen im Supermarkt, als man niedergeschlagen wurde und mit einem Armreif in diesem Fantasy-Königreich wach wurde. Der Armreif verhindert das Betreten mancher Gebiete und auch das Sprechen mit manchen Lebewesen in dieser Welt. Wir sind verwirrt und die Suche nach dem Heimweg wohl das Ziel des Spiels. Außer einer Notiz eines Magiers an den König zu liefern, haben wir uns in alter Text-Adventure-Strategie in der ersten Sitzung vor allem umgesehen. Jetzt beginnt das Knobeln und Hadern.
Nach den äußerst guten Infocom- und Legend-Parsern der letzten Runden, sehen wir nun das Weiße im Parser von Magnetic Scrolls. Ihr Ruf war gut, aber der Parser ist wohl alles andere! Manchmal wartet das Spiel EXAKT auf einen bestimmten Satz und nur die kleinste Variation wird mit unverständlichen Antworten abgewehrt. Schwierig sind auch ein paar der Puzzles. So kann man z.B. die Bodenplanken eines Raums erst anheben, wenn die Tür geschlossen ist. Man erhält bis vorher die Antwort „Die sind zu schwer“ ohne eine Erläuterung?!?
Doch wir haben schon Schlimmeres geschafft und machen nächste Woche weiter. Hier erfahrt ihr jede Woche, wie es weiter ging: Play together - The Pawn (Remaster)
Audhumbla unterstützte mit Broken Mind eine neue Indie-Einmann-Entwicklung von 2Bad Games. Er stellte sich den Dämonen seiner Vergangenheit und versuchte das Beste aus seinem Leben zu machen.
In Broken Mind spielen wir einen Polizisten, der seine Tochter an ein Verbrechen verloren hat. Wieder ist ein junges Mädchen verschwunden, und wir erleben aus verschiedenen Perspektiven das Grauen.
Die Erlebnisse in Broken Mind werden in der Ego-Perspektive wahrgenommen und erinnern im Look an das großartige XIII, allerdings in platterer, an Wolfenstein in gefiltert erinnernde Optik. Wir laufen durch eine 3D-Welt mit handgezeichneten 2D-Objekten. Hier fällt sofort auf, dass es nicht allzu viele Spielobjekte und Gegner gibt. Auch die Spielmechaniken sind eher rudimentär. Egal ob schießen, verstecken, untersuchen, erkunden, rätseln oder flüchten, die bekannten Spielmechaniken werden auf das einfachste heruntergebrochen und die Areale bleiben klein. Hervorzuheben ist der sich anpassende hervorragende Soundtrack, der die Atmosphäre stützt.
Trotz der Einfachheit des Einmann-Projektes wird eine gelungene, düstere Stimmung aufgebaut. Ich wollte die kurze Story bis zum Ende erfahren und wurde dabei abwechslungsreich und stimmungsvoll unterhalten.
Ganon liebt die Arkham-Spiele für ihre dichte Atmosphäre und das geniale Gameplay. Trotzdem hat er alle Teile immer erst mit einigen Jahren Verspätung gespielt. Im Juli 2022 war es endlich Zeit, auch Batman - Arkham Knight nachzuholen und die Reihe damit abzuschließen.
Eigentlich bin ich gar kein so großer Fan von Batman, zumindest wie er in letzter Zeit dargestellt wird. Aber die Arkham-Spiele haben, ähnlich wie die Filme von Christopher Nolan, für mich noch die richtige Mischung gefunden: sehr düster, aber mit einer Prise trockenen Humors und Skurrilität. Außerdem hat die Fledermaus eine großartige Schurkengalerie, die in den Spielen auch immer stark umgesetzt war. Aber vor allem spielen sie sich super, das FreeFlow-Kampfsystem finde ich einen unerreichten Geniestreich und auch die Stealth-Einlagen sind immer wieder ein Spaß. Nur die Story hat mich in den ersten Teilen eher kaltgelassen.
In Batman - Arkham Knight ist das anders. Das große Finale ist gespickt mit dramatischen Höhepunkten, spektakulären Twists und ja, auch emotionalen Highlights. Sie leidet nur ein wenig darunter, dass nichts davon wirklich bleibende Auswirkungen hat, weil die Open World immer noch funktionieren muss. Die erinnert in ihrem Aufbau eher an GTA als an Ubisoft: Statt generischer Nebenaufgaben gibt es Missionsketten mit eigener Story und viel spielerischer Abwechslung.
Als große Neuerung brettert man mit dem Batmobil durch die Straßen von Gotham City, oder verwandelt es im Battle-Mode in einen wendigen Panzer. Die Straßenschlachten wirken anfangs recht lahm, machen nach ein paar Waffen-Upgrades aber wesentlich mehr Spaß. Doch auch wenn die kein Highlight sind: Als Gesamtkunstwerk hat mich Arkham Knight umgehauen. Ich war schon seit Teil 1 Fan der Reihe, aber mit dem Abschluss hat Rocksteady sich selbst übertroffen: Ein Superheldenspiel par excellence!
Piranha Bytes-Jünger Shake_s_beer ließ sich erstaunlich viel Zeit mit dem Kauf von Elex 2. Ende Juni war es dann aber soweit und er schlug bei Steam zu. Kann ihn das Spiel - wie bisher jeder Titel der Piranhas - wieder begeistern?
Ich liebe die Titel der Essener Spieleschmiede ja seit jeher. Wegen der Spielwelt, der Dialoge, ja, der ganzen Atmosphäre, die die Spiele ausstrahlen. Jeden ihrer Titel habe ich bisher mit großem Spaß verschlungen. Als Elex 2 im März dieses Jahres erschien, hätte ich eigentlich erwartet, dass ich sofort zuschlage. Doch irgendwie war mir nicht danach. Und so dauerte es tatsächlich bis Ende Juni, bis ich Jax erneut durch Magalan steuerte.
Der Einstieg fiel mir dann auch unerwartet schwer. Bei Präsentation und Inszenierung vergrößert sich mit jedem neuen Spiel von PB der Abstand zu Genregrößen weiter. Steuerung und Kampfsystem sind traditionell sperrig. Und die Story wusste mich zu Beginn auch nicht zu fesseln. Im Gegenteil, eine der Hauptquests zu Beginn erinnert in ihrer Ziellosigkeit durchaus an die "Finde Xardas"-Quest in Gothic 3.
Nach 2-3 Stunden musste ich mir tatsächlich die Frage stellen, ob die Spiele nach so vielen Jahren ihren Zauber für mich nun doch verloren haben. Doch dann kam ich in das erste Lager einer der insgesamt 5 Fraktionen: Toll verzahnte Quests, schöne Dialoge und auch viele spaßige, kleinere Geschichten. Dazu die erneut tolle, handgebaute Spielwelt, durch die ich mich anhand markanter Punkte und guter Quest-Dialoge ohne jegliche Quest-Marker bewegen kann. Der Entdeckerdrang wird zudem fast immer belohnt.
So zog mich das Spiel doch wieder in seinen Bann, ich spielte mit wachsendem Spaß weiter. Einen Monat später zeigt Steam mittlerweile 126 Spielstunden an - und ich bin immer noch nicht durch. Ich liebe die Spiele von Piranha Bytes einfach!
We are the robots... Q-Bert führt eine Armee, nein, eine ganze Armada von Mechs in die Rundenschlacht. Passenderweise heißt das Spiel auch so: Mech Armada.
Frei nach Goethes "Schrauberlehrling":
Und nun komm, du altes Wesen!
Nimm die schwachen Plastikhüllen;
bist schon lange Schrott gewesen:
nun erfülle meinen Willen!
Auf zwei Beinen stehe,
oben sei ein Kopf,
eile nun und gehe
folge meinem Mausknopf!
Walle! walle
manche Strecke,
daß, zum Zwecke,
Blute fließe
und mit reichem, vollem Schwalle
ich zum nächsten Level schieße.
Wie von Zauberhand belebe ich meine Robohelferleins aus allerlei alten Teilen zu immer neuem Leben, um mir beim Aufräumen zu helfen. Aufräumen mit lästigen Insekten, Kampfdroiden, Sandwürmern oder Drachen! Jaja, die gibt's. Eigentlich mag ich ja keine Roguelikes, aber bei Mech Armada gibt es in jedem Run eine spürbare Progression, die (zufälligen) neuen Bauteile lassen mich immer abgefahrene Konstruktionen erschaffen und nach 4-5 Runs stehe ich dann auch schon vor dem finalen Bossfight.
Die winzigen Arenen sind Fluch und Segen zugleich. Ein Segen, weil auf dem mickrigen Schachbrett jede Schlacht in wenigen Minuten entschieden ist und das Spiel damit mittagspausenkompatibel ist. Ein Fluch, weil der arg beengte Raum viel an taktischer Tiefe aus dem Spiel nimmt. Da die Gegner-KI nichts viel mehr kann, als stumpf auf mich zuzurennen (oder -rollen oder -fliegen oder -krabbeln), verbarrikadiere ich mich meist hinter einem Engpass. Frei nach Schillers "Wilhelm Tell": Durch diese hohle Gasse sollen sie kommen - und sterbääään! Oder so.
Fazit: Wem BattleTech zu komplex ist und Into the Breach zu pixelig, der findet mit Mech Armada genau das richtige Spiel für ein paar Robo-Kämpfe zwischendurch!
Nie hätte der kleine Labrador Nelson gedacht, als er Anfang der 80er seinen galaktischen Spaß mit Space Invaders in einer Arcade hatte, dass er 40 Jahre später mit Beat Invaders den ultimativen Schritt in der Evolution des Shmup-Klassikers finden würde.
Ich war sofort geflasht. Ja, das ist es, dachte ich, der genauso kreative wie logische nächste Schritt auf der Evolutionsleiter zeitloser Arcade-Meilensteine. Beat Invaders ist nicht nur eine weitere Iteration in schick und in Farbe. Denn derer gab es in den letzten Jahrzehnten weiß Gott viele. Der Titel erweitert das Spielprinzip dort, wo es sinnvoll ist, und bricht die Roguelite-Essenz auf das Notwendigste herunter.
Optisch ist Beat Invaders mit seinem Neon-Look und den fantastischen Farbeffekten eine Wucht und der exzellente Soundtrack gibt mit zahlreichen Synthwave-Tracks voll auf die Ohren. Ihr könnt aus drei Schiffen wählen, die ihr freischalten müsst. Statt sich hinter Gebäuden zu verstecken, müsst ihr einen Frachtschiff-Konvoi unbedingt beschützen. Friendly Fire inklusive! Dazu sammelt ihr Credits, die zerstörte Gegner fallenlassen. Auch Specials könnt ihr einsacken. Nach jeder Welle - es gibt mindestens 10 pro Level - könnt ihr euer Schiff mit temporären Upgrades wie Schiffs- oder Projektil-Speed, Raketen, Pods oder Dash-Fähigkeiten verstärken oder ihr wählt den Defense-Ausbau eures Konvois mit Schilden, Turrets oder Repair-Bots.
Aufgelockert werden die Gegnerwellen mit Meteoriten, Bomben, Minenfeldern und riesigen Kampfschiffen. Der Begriff „Beat“ im Titel beschränkt sich lediglich auf den Takt in dem die Gegner sich zur Musik bewegen oder wie sie manchmal auf euch feuern. Es handelt sich aber keineswegs um ein Musik- oder Rhythmus-Spiel! Nach dem Ableben habt ihr die Möglichkeit, dauerhafte Upgrades zu installieren. Ein Muss für Veteranen und alle Shmup-Fans!
Wenn es einen Quasi-Nachfolger zu einem Rundentaktik-Klassiker im Warhammer 40.000-Universum gibt, ist LRod sicher nicht weit. Tatsächlich verbrachte er einige überraschend spannende Stunden in Warhammer 40.000 - Chaos Gate - Daemonhunters.
Auch wenn das Spiel heute nicht mehr ansehnlich oder gar komfortabel ist, war Chaos Gate ein klasse Spiel. Und auch wenn Chaos Gate - Daemonhunters nicht viel mit dem alten Teil zu tun hat, war das ein Pflichtkauf für mich als 40k-Fan. Allzu optimistisch war ich aber nicht, was vor allem an den schlechten Bluteffekten und den komischen Größenverhältnissen auf den ersten Screenshots lag. Letztere wurden zum Glück verbessert, erste nicht, aber da man diese sowieso kaum sieht, war das dann auch egal. Vor allem aber war das Spiel selbst deutlich besser als erwartet.
Die taktischen Kämpfe sind mit dem Bloomsystem, den Psi-Fähigkeiten und einigen netten Umgebungseffekten gelungen. Auch wurde das Xcom-System sinnvoll verbessert: Insbesondere gefällt mir, dass die Aktionspunkte zurückgesetzt werden, wenn ich einen Feind aufdecke - das alte Problem, dass der letzte Soldat den Feindtrupp aufscheucht, der dann zuerst agiert, gibt es nicht. Da das Spiel auf „normal“ nach anfänglichen Schwierigkeiten (man muss aggressiver spielen als bei Xcom) eher zu leicht wurde, habe ich zugunsten eines flüssigen Spielerlebnisses auch auf das Min-Maxen bei der Bewegung verzichtet.
Story und Raumschiff-Management haben mir auch gefallen, letzteres aber nicht so gut wie bei Xcom. Auch hätte es für mich nicht wieder Nurgle als Gegner sein müssen, zumal die Death Guard-Marines sehr charakterlos dargestellt werden.
Dafür wurde ich mit spannenden Bosskämpfen, gerade im Endgame, entschädigt und hatte trotz einiger Längen mehr Spaß als erwartet und vor allem deutlich mehr als mit Xcom 2!
An den dritten Teil hat BruderSamedi noch sehr gute Erinnerungen, jetzt hat er sich dank GamePass Far Cry 5 anschauen können - und ist schockiert, wie man so ein unlogisches und frustrierendes Spielerlebnis anbieten kann.
Far Cry 5 strotzt nur so vor Unlogik. Es setzt den Bossgegner auf einen Berg und lässt ihn uns absnipern, aber snipern wir zurück, wird klar: der ist unsterblich! Wir müssen zwingend hoch und ihm in der Cutscene ein blaues Auge verpassen, dann ist er besiegt. Noch schlimmeres Beispiel: Dauernd wird der Spieler aus Storygründen betäubt und entführt - egal ob mitten in der eigenen Basis oder am Steuer eines Flugzeugs, wir schlafen einfach so ein und wachen beim Feind wieder auf. Nein Leute, entweder ich bin so unaufhaltbar, dass ich eure Außenposten im Alleingang übernehmen kann, oder ihr könnt mich jederzeit ferngesteuert ausschalten - beides geht nicht!
Das Gameplay ist frustrierend, es spielt sich wie der allererste Open-World-Titel, in dem die Entwickler noch viel Erfahrung sammeln müssen. Beispielsweise fahren bei einer Quest bei meiner Ankunft Boote los, die ich verfolgen soll - bis ich aber zum bereitgestellten Boot gelaufen bin, sind die längst weg und die Quest ist fehlgeschlagen. Die Begleiter blockieren die Türen, gehen irgendwo verloren, den Heli zum Ziel fliegen können sie nicht und werde ich angegriffen, stehen sie nur grinsend daneben. Bei einem Fall aus 10 m Höhe sterbe ich sofort, da sich der Fallschirm nicht schnell genug öffnet. Den Fall aus 100 m überlebe ich dann aber - ein Just Cause könnte damit sofort einpacken! Und bei jedem Tod setzt einem das Spiel an irgendeinen weit entfernten Speicherpunkt zurück, natürlich ohne das Fahrzeug, in dem man saß. Sehr frustrierend und echt schade um die wunderschöne Spielwelt, die ein besseres Spiel verdient hätte.
Als Zwischensnack neben der Open-World von Gotham City gönnte sich Ganon im Juli auch noch ein kleines Adventure von einem Ein-Mann-Entwickler: The Procession to Calvary von Joe Richardson.
The Procession to Calvary (Die Kreuztragung Christi) ist nicht nur ein Gemälde von Pieter Bruegel dem Älteren, sondern auch ein Adventure von Joe Richardson. Genauer gesagt ist es die Fortsetzung von Four Last Things und hat viel mit diesem gemeinsam. Charaktere und Hintergründe des Spiels wurden Renaissance-Gemälden nachempfunden und bewusst krude animiert. Der Vergleich zu Monty Python wird oft bemüht, aber er passt. Das gilt auch für den Humor des Spiels, der überhaupt nicht in die Zeit passt, in der es den Vorlagen gemäß spielt.
Wir spielen eine Kämpferin, die vom Ende eines Heiligen Krieges unangenehm überrascht wird, denn plötzlich darf sie nicht mehr wahllos Leute umbringen. Wir begegnen dem Protagonisten des Vorgängers, der sich zum Herrscher des Nordens „Immortal John“ aufgeschwungen hat, und erfahren, dass der Anführer des verfeindeten Südens, „Heavenly Peter“, noch lebt - da ist klar, was zu tun ist!
Ich saß an der Prozession deutlich länger als an den sehr kurzen vier letzten Dingen, aber mehr als vier Stunden Spielzeit sollte man trotzdem nicht erwarten. Zu Anfang waren die Puzzles noch sehr einfach, aber im späteren Verlauf stieß ich doch auf ein paar knackige Kopfnüsse. Manchmal habe ich mich aber auch einfach dumm angestellt und ein wichtiges Feature des Spiels vergessen. Wer mal wieder ein bisschen Point & Click mit ungewöhnlichem Look und schrägem Humor genießen möchte (und auf Sprachausgabe verzichten kann), macht mit beiden Spielen nichts falsch. Der dritte Teil namens Death of the Reprobate soll noch dieses Jahr kommen.
Ph'nglui mglw'nafh Cthulhu Gha‘mersglbl wgah'nagl fhtagn! Durch die „Stygian-Tagebücher“ des Users TheLastToKnow darauf aufmerksam gemacht, hat sich Micha in Stygian - Reign of the Old Ones dem lovecraftschen Horror ausgesetzt. Wird er je wieder derselbe sein?
Gestatten: Micha Blake, Privatdetektiv; spezialisiert auf Ermittlungen in okkulten Fällen. Ich befinde mich in Arkham, einer Stadt im Mahlstrom des Wahnsinns. Und auch an mir zerren bereits die grausigen Fänge (un)menschlicher Abgründe; und Schlimmerem. Da mir um meine geistige Gesundheit bange ist, möchte ich in meinen vielleicht letzten Momenten bei klarem Verstand aufzeichnen, wie es dazu kommen konnte. In der Hoffnung, dass Sie, liebe Leser, dies als Warnung ernst nehmen: Bleiben Sie diesem Moloch aus Gewalt, Grausamkeiten und unvorstellbaren Übeln fern, so Ihnen Ihr Leben lieb ist! *
Der Fund zweier Tagebücher, alte Aufzeichnungen eines wirren Geistes, brachte mich hierher. Optisch wirkt alles stimmungsvoll befremdlich, der Grafik-Zeichenstil erinnert an den aus Horror-Groschenheftchen der 80er/90er Jahre. Die sehr gute Klangkulisse trägt einen großen Teil dazu bei, dass ich mich konstant unwohl fühle. Dank meiner guten Spürnase löse ich Rätsel, treffe knifflige Entscheidungen und bestreite mit meinem treuen Revolver und zwei Gefährten spannende Kämpfe gegen Mafiosi, Kultisten und… „Wesen“. Alles, um diesem Alptraum endlich wieder zu entfliehen. Viele meiner bisherigen Abenteuer hier erinnern mich stark an die seltsamen Geschichten eines kauzigen Pulp-Magazin-Autors. Pah, Humbug!, dachte ich. Aber jetzt bin ich… was war das?
Nach rund 20 Stunden läuft der Abspann des Weltraum-Shooters Chorus - Rise as One (Wertung im Test: 8.5) über SupArais Monitor. Schade, mit mehr Leichtigkeit und Liebe zum Trash hätte der Titel eine gelungene Neuinterpretation des Knight Rider-Themas werden können. In positiver Erinnerung bleiben aber rasante Gefechte vor toller Kulisse.
Einen fliegenden K.I.T.T. nennt ihr natürlich nicht euer Eigen. Stattdessen führt Protagonistin Nara ausgiebige Gespräche mit ihrem Raumschiff Forsa. Beide verbindet eine heftige Vergangenheit, denn Nara tötete mit Forsas Unterstützung im Namen eines Kultes die Bewohner anderer Planeten. Nach einem Massenmord zu viel wechselt sie die Seiten und bekämpft fortan ihren alten Chef. Der gehört im Namen des Friedens natürlich ausgelöscht. Klar! Den Gut-gegen-Böse-Plot ergänzt Chorus um eine mysteriös-religiöse Komponente, die auf schwurbeligen Pfaden wandelt. Manchmal konnte ich immerhin drüber lachen.
Die Geschehnisse in Chorus bedienen die ganze Palette menschlicher Gefühle. Neben Trauer und Verzweiflung erlebt ihr auch Hoffnung und Glück. Das unablässige Funkspruch-Stakkato mit Quest- und Auftraggebern bietet Emotionen aber keine Bühne. Und ihr Raumschiff verlässt Nara nur für Zwischensequenzen. Deren Inszenierung bleibt hölzern und auf überschaubarem Niveau. Ach Nara, wärst du doch im Flieger geblieben.
Genug Gründe, um das Spiel zu deinstallieren. Aber: Die rasanten Gefechte in den schön anzusehenden Gebieten entschädigen für alles. Es macht einfach Spaß, Naras Spezial-Fähigkeiten gegen die kultischen Widersacher einzusetzen. Sich hinter Gegner zu porten, sie mit einer Salve zu pulverisieren oder sie einfach zu durchpflügen. Dank der vielen Feindtypen bleiben die Kämpfe spannend, sie erfordern verschiedene Taktiken und siegreich aus einem knappen Gefecht hervorzugehen fühlt sich richtig gut. Das Explosionsgewitter lässt den drögen Rest vergessen!
Sokar startet zumindest fast pünktlich sein Projekt für die zweite Jahreshälfte: alle Kampagnen von Age of Empires 2 - Definitive Edition und bisherigen DLCs durchspielen. Erster Stopp: der Klassiker The Age of Kings. Haben Microsoft und Forgotten Empires auch die alten Kampagnen spürbar überarbeitet?
Wo fängt man bei so einem Epos an? Natürlich ganz am Anfang, in der Lernkampagne mit dem schottischen Freiheitskämpfer William Wallace. Zwar muss mir heute niemand mehr erklären, wie ich Einheiten selektiere oder Gebäude baue, sie gehört für meinen Nostalgietrip aber dazu.
Da ich alle Kampagnen in der Reihenfolge ihre Veröffentlichung spiele, ging es weiter mit Johanna von Orleans und Saladin. Die Neuerungen blieben überschaubar: Hier die Landschaft etwas detaillierter gestaltet, dort sind die Burgunder auch wirklich dieses Volk und keine umbenannten Franken, der DLC Lords of the West macht es möglich. Die Missionen spielen sich so klassisch, wie es nur geht: Kommando-Missionen, Aufbau und Zerstören und Hybride daraus. Defensiv agieren, bis man selbst stark genug ist, um über den Gegner hinweg zu fegen, funktioniert bisher immer. Größte Neuerung scheint mir die KI, die sehr oft Einheiten auf Patrouille schickt oder hartnäckig versucht, ihre Basis neu aufzubauen. Gelegentliche Aussetzer nicht ausgeschlossen.
Größtenteils genieße ich den Ausflug zurück in meine Kindheit, an einige der Missionen kann ich mich noch erinnern. Zwar sind nicht alle so erinnerungswürdig wie die Schlacht um Stirling, die Befreiung von Orleans, oder die Hörner von Hattin. Aber selbst die gelegentlichen Füller stören mich nicht. Und mit 30 bis 45 Minuten pro Mission haben sie auch eine gute Länge, ohne zu langatmig zu werden. Ich hatte in Erinnerung, dass ich an manchen Missionen zwei Stunden saß. Aber das war wohl meiner schlechten Wirtschaft geschuldet.
Ick renn durch 'n Park, hab Beene wie Quark... ark... ark... Q-Bert latscht sich in der Welt von King's Bounty 2 'nen Wolf.
Der erste Teil von King's Bounty stammt aus dem Jahre 1990 und gilt als Vorläufer der Heroes of Might & Magic-Reihe. Über 30 Jahre hat es gedauert, bis nun endlich der offizielle Teil 2 erschienen ist. Doch hääää?! Was ist das?! Statt Maps im Iso-Look zu erkunden, laufe ich in Skyrim-Manier in 3rd-Person durch -zugegeben- ganz ansehnliche Landschaften.
Ärgerlich: Offensichtlich konnten sich die Entwickler keinen Widescreen-Monitor leisten, denn das Spiel läuft zwar in 32:9, aber dann verschwinden Schaltflächen, riesige Menüs überdecken wichtige Inhalte und Cutscenes zoomen auf die Brüste meiner Protagonistin, ohne je ihr Gesicht zu zeigen. Okay, die Gesichter stellt die Grafikengine ohnehin so bescheiden dar, dass das kein Verlust ist, aber letztlich war ich doch gezwungen, auf 16:9 umzustellen. Buuuuhhhh!
Auch ärgerlich: die Lauferei. Die Missionen sind reine "hol dies, bring das"-Aufgaben. Das Spiel müsste fairerweise "King's Bounty - The Jogging Simulator" heißen! Aber immerhin ist die Architektur der Bauwerke wirklich liebevoll gestaltet. Der Anblick der Burgen und Häuser entschädigt für so manche Latscherei, auch wenn die Grafik technisch nicht voll auf Höhe der Zeit ist.
Aber genug gemeckert! Denn trotz der Schwächen haben die Hexfeldkämpfe, die Charakterentwicklung und die Story ihren Reiz! Dutzende verschiedene Einheitentypen, Zaubersprüche und Items sorgen für Abwechslung. Und im Gegensatz zu den lächerlichen Puzzles in der 3D-Welt sind einige der Rundenkämpfe sehr fordernd. Zum Durchspielen hat's gereicht.
Fazit: Dauerlatscher mit leckerem Taktikgeschmack!
Im Juli hat Zille den Film Boss Level gesehen. Danach hatte er verdammt viel Lust darauf, einen Loop zu brechen...
Dishonored und Prey gehören zu meinen Lieblingsspielen. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis ich Arkanes neuestes Werk spielen würde. Das Konzept hatte mich direkt angesprochen.
Und obwohl ich ausgesprochen positiv an die Sache heran gegangen bin, musste ich feststellen: Meine Fresse - Deathloop braucht echt gute fünf Stunden, bis es zündet. Der Anfang ist zäh wie Kaugummi. Zu viele Erklärungen in Textform... Und Colt ist - für mich - kein sonderlich motivierender Charakter.
Wenn aber erstmal alle Optionen auf dem Tisch liegen und der Rahmen abgesteckt ist, macht es viel Spaß, den Loop zu erlernen - und letztlich zu meistern. Die Geschichte ist dabei eher enttäuschend und schwach erzählt. Deathloop lebt vom Konzept, die Hintergrundgeschichte überzeugt eher weniger.
Nicht funktioniert hat für mich die Online-Komponente. Kosten/Nutzen stimmen einfach nicht, wenn mich andere Spieler als Juliana mitten im Lernen des Loops wegballern und vorher wild über die Karte teleportieren. Die Karten sind nicht dafür gemacht und eine Juliana hat eher wenig zu verlieren. Wenn hingegen ich als Juliana gespielt habe, hatte ich mit Lags und Wartezeiten zu kämpfen. Der dann alternativ eingeschaltete Computergegner ist relativ schwach.
Aber: In meinen Augen kann man es Arkane gar nicht hoch genug anrechnen, dass sie die ausgelatschten Pfade des Ego-Shooter-Genres immer wieder mit abwechslungsreichen neuen Titeln und Szenarien bereichern. Und Deathloop ist definitiv mal was anderes. Darum bereue ich keine Minute - und freue mich jetzt schon auf das nächste große Ding von Arkane!
Auch im Juli war timeagent wieder in den Weiten der Galaxie von Elite Dangerous unterwegs. Was hat er dieses Mal entdecken können?
Bei meiner aktuellen Reise befinde ich mich momentan im Galaktischen Sektor Sanguineous Rim - quasi direkt „südlich“ des bewohnten Bereichs, der sogenannten Bubble. Nur noch circa 5.000 Lichtjahre bis zur Heimat. Ich habe schon einiges entdeckt, doch es gibt etwas, was mir auf der aktuellen Tour - oder besser insgesamt - noch fehlt: Bioformen vom Typ Recepta. Diese kommen nur auf Planeten mit Schwefeldioxid-Atmosphäre vor. Zwar sind Planeten mit einer solchen Atmosphäre nicht gerade selten, nur findet man zu 99% keine oder andere Biosignale. Wie viele dieser Planeten bin ich schon voller Vorfreude angeflogen, nur um am Ende die üblichen Bakterien vorzufinden.
Im System eines Weißen Zwergs vom Typ DAB (der Typ kennzeichnet die Spektrallinien. In diesem Fall Wasserstoff und Helium) finde ich dieses Mal nicht nur die üblichen toten Eisplaneten, sondern mehrere andere Sterne, einen terraformierbaren Planeten und eine Welt mit Schwefeldioxid-Atmosphäre, knapp 100.000 Lichtsekunden entfernt. Eigentlich will ich diesen Planeten schon auslassen - ich habe ja nie Glück. Doch als ich den Planeten gescannt habe, fällt mir die Kinnlade auf den Boden: Recepta!
Beim ersten Anflug finde ich nur spektakuläre Gebirgspässe, aber keine Anzeichen von Bioformen. Erst beim zweiten Anflug treffe ich auf ein Feld Recepta Umbrux in weinrot. Für mein Empfinden ist da nichts weinrot aber als Mann sehe ich ja eh nur 16 Farben. :D Egal, ich freue mich jedenfalls wie ein Schneekönig, dass ich endlich diese Bioform einmal gefunden habe.
Das Setting ist nun die New-York-artige Großstadt anstatt der Abenteuerbucht. Auch hier ist die Story nicht selbststehend, sondern nimmt Referenzen des Films, den wir im Gegensatz zum vorherigen Spiel/Film aber noch nicht geschaut haben. Mein inzwischen Neunjähriger moniert von sich auch aus schon, dass die Geschichte selbst innerhalb eines Kapitels nicht zusammenhängt.
Die Optik des Films wurde übertragen, welche insbesondere bei Ryder stark von der Serie abweicht. Die Schatten in den Gesichtern der Hunde sehen in der neuen 3D-Optik etwas komisch aus und mir persönlich gefällt die alte Optik generell besser. Meine Kinder haben das aber überhaupt nicht erwähnt, somit hat es sie wohl auch nicht gestört.
Es bleibt einfach. Man kann nicht sterben. Es wechselt wie das vorherige Spiel weiterhin zwischen seeehr einfachem 3D-Plattformer, QTE-Einlagen und ein paar Sequenzen Endless Runner. Diesmal ist aber der Level-Aufbau teilweise optisch unklarer, so versucht man beispielsweise häufiger über einen Zaun zu springen, der aber unüberwindbar ist. Generell gilt auch hier: Jeder erfahrene Spieler wird gähnen und sich vom Spiel abwenden.
Fazit: Es ist ein netter, sehr kurzer Follow-up-Spaß für die kleineren Fans (3-6) der PP, aber NOCH schneller langweiliger als das vorherige Spiel. Kauft es auf keinen Fall, aber mal fix durchspielen in einem Abo (Stadia Pro, Gamepass) kostet höchstens Nerven.
Labrador Nelson: Symphony of War - The Nephilim Saga (PC)
Als Labrador Nelson das letzte Jörgspielt zu Symphony of War - The Nephilim Saga las, war ihm nicht gleich klar, dass er gut 40 Stunden in dieses fantastische Rundentaktikspiel stecken würde. Und da ist noch lange nicht Ende der Fahnenstange, die Motivation ist ungebrochen.
Symphony of War - The Nephilim Saga sieht auf den ersten Blick wirklich wie ein Titel aus dem RPG-Maker aus. Auf den zweiten Blick aber zeigen sich die grafischen und vor allem spielmechanischen Qualitäten dieses Rundentaktik-Kleinods. Die Pixelkunst auf den Maps, in den Zwischensequenzen, in den Squadmenüs und im Inventar kann genauso überzeugen, wie die wendungsreiche und grundsolide Geschichte mit ihrer fachmännisch inszenierten Dramaturgie. Auch die gemalten Portraits und die unterhaltsamen Dialoge wussten mich zu catchen. Das Epizentrum der Begeisterung liegt aber in den spannenden und abwechslungsreichen Rundenkämpfen.
Seit Fire Emblem und Advance Wars auf dem DS hatte ich nicht mehr so viel Spaß wie mit diesem Spiel. Auch das für mich sehr durchwachsene Wargroove kommt da nicht dran. Zu sehr ins Detail der Kämpfe, der Übungs-Arenen, der Aufstellung der Squads sowie der Nutzung von Artefakten und Items, dem Kapazitäts-Management und der Ressourcenverwaltung möchte ich gar nicht gehen, da solltet ihr lieber das Jörgspielt dazu lesen.
Vielmehr möchte ich den Charme und die zauberhafte Atmosphäre des Titels hervorheben. Die Charaktere sind mir total ans Herz gewachsen, ich fieberte bei jeder Challenge mit, nahm begeistert jede Nebenquest an und bei einem Storytwist blieb mir fast das Herz stehen. Stunden über Stunden verbrachte ich im Squadsmenü, optimierte die Einheiten, ihre Ausrüstung und die Aufstellung. Natürlich kümmerte ich mich auch um die Beziehungen der Figuren untereinander. Freundschaft, Liebe, gebrochene Herzen, alles ist dabei. Ein großes kleines Spiel!
Genau wie MicBass letzten Monat, wollte Drapondur endlich mal Cyberpunk 2077 nachholen. Nachdem der erste Versuch auf der Konsole mal wieder an der Controllersteuerung gescheitert ist (das Spiel ist nun mal ein FPS, ich lerne es nie…), funktionierte der zweite mit Maus und Tastatur wie erwartet ohne Probleme, aber der Funke wollte trotzdem nicht überspringen…
Dabei macht das Spiel eigentlich alles richtig. Eine abwechslungsreiche Geschichte, spannende Nebenquests, einen Haufen Items inklusive Crafting, Fahrzeuge, tiefgründige Charaktere, zahlreiche Details an jeder Ecke und eine faszinierende und lebendige Spielwelt, wie ich sie selten gesehen habe. Aber nach ungefähr der Hälfte des Spiels hat es mich genervt und ich wollte nur noch zum Ende kommen.
Die interessanten Nebenquests habe ich noch gemacht, aber ansonsten habe ich dann auf den Schluss hin hingearbeitet. Als endlich der Abspann lief, brauchte ich erstmal eine Pause. Dass man für die anderen Spielenden nicht alles nochmal spielen musste, rechne ich dem Spiel hoch an. Eigentlich wollte ich mir die auf YT ansehen, habe mich dann aber doch noch dazu durchgerungen, sie selbst zu spielen. Abwechslungsreich genug sind sie ja, aber hängen bleiben wird wohl wenig, wenn überhaupt.
Was aber definitiv im Gedächtnis bleiben wird, ist Night City! Zum ersten Mal hatte ich wirklich das Gefühl in einer lebendigen Großstadt unterwegs zu sein. Keine generisch zusammengebauten Gebäude, Ecken oder Straßen, sondern alles von Hand gemacht und vielfältig. Und wenn es doch solche Bereiche gibt, wurde das extrem geschickt kaschiert. Lediglich die geklonten Menschenmassen haben den Eindruck etwas getrübt, wenn zum Beispiel einem dieselbe Person gleich dreimal in derselben Straße entgegenkommt. Aber das schiebe ich eher auf die aktuelle Technik als den Willen, dies nicht umzusetzen. Cyberpunk 2077 hat hier, meiner Meinung nach, Maßstäbe gesetzt und zeigt, wie die Zukunft der Spiele aussehen wird.
Oooch schade, diese DU-Galerie ist schon wieder zu Ende. Nachfolgend noch einmal die Übersicht über alle Beiträge. Mit einem Klick auf einem Link springt ihr direkt zu dem entsprechenden Beitrag.
Viel Spaß beim Lesen, Kommentieren und Austauschen.
Wie immer Danke für Eure Beiträge, an Ganon und Q-Bert fürs Gegenlesen und an ChrisL für die Idee und Konzeption.
Admiral Anger
27 Spiele-Experte - P - 83394 - 2. August 2022 - 8:55 #
Turnip Boy fand ich für ein paar Stunden auch ganz ok, hatte es dann aber irgendwann weggelegt, nachdem ich ein paar Mal beim dritten (?) Boss gescheitert bin.
Kann man schon spielen, wenn man sonst nix zu tun hat.
Danywilde
30 Pro-Gamer - P - 163008 - 2. August 2022 - 8:50 #
Ja, bei The Pawn sind StefanH, Nienlic und ich mittlerweile um einige frustige Erfahrungen reicher, der Parser hat sich als Hauptantagonist herausgestellt.
Ich kenne es noch aus seligen Atari ST-Tagen. Gut, dass ich mich damals nicht zu tief reingebissen habe, es wäre wohl auch zu frustrierend gewesen, zumal ich da erst einige Jahre Schulenglisch hatte und mir das geforderte Vokabular erst später aneignete.
Ich wache nachts auf uns glaube im ersten Moment, dass der Parser an meinem Bett steht und sagt: "Ich verstehe nicht, was du mit schreien meinst."
:D
Bisher ist das jedenfalls der übelste Parser, der mir unter gekommen ist.
Es gibt ein neues Spiel im Portal-Universum und auch noch gratis und ich weiß nichs davon?!?! Muss ich direkt mal anzocken, auch ohne Steam Deck.
Es gibt einen fünften Titanen in Breath of the Wild?!?!?!?! Ist der irgendwo versteckt oder ein DLC?
Broken Mind sieht irgendwie interessant aus. Bei Beat Invaders dachte ich erst, das wäre so was wie Audiosurf, aber der Beat spielt dann wohl doch nur eine untergeordnete Rolle, schade. Wuslon und Q-Bert haben super gedichtet.
Allgemein wieder eine schön zu lesende Galerie, vielen Dank an alle.
Aperture Desk Job ist aktuell Steam-Deck-Exklusiv, ist mehr ein Showcase, was das Deck so kann. Wie das VR-Teil, dessen Namen mir gerade entfallen ist. Evtl. hat es schon jemand gehacked damit es auf ohne läuft, aber ähnlich wie bei Alyx dürfte gelten: da es primär ein Showcase der Hardware-Features ist macht es ohne die nur wenig Sinn bzw. verliert viel von ihrem Reiz.
Wieder mal eine klasse Galerie und ein abwechslungsreicher Einblick in die Welt der Spiele. Danke an alle Beitragenden und natürlich die Ersteller! :-)
Beat Invaders sieht gut aus und hört sich gut an. Mmmhhh, eine Switch-Portierung wäre nice, dann könnte ich das auf der Lite spielen. Pack ich mal auf die Wunschliste bei Steam.
Noch ein paar Gedanken zu...
... Deathloop. Mir erging es wie dir, Zille. Deathloop braucht echt seine Zeit um in Fahrt zu kommen, die ersten Stunden sind zäh. Erlebe ich aber bei Arkane-Spielen häufig, in Dishonored und Prey musste ich mich auch "aktiv-verlieben". Aber wie bei den anderen Titeln, hat es sich auch bei Deathloop gelohnt dranzubleiben. Ich fand das Gameplay, die arkane-typische Atmosphäre, die großen und kleinen Geschichten und die verschiedenen Lösungsansätze total motivierend um neue Loops anzugehen. Ich hatte es nach rund 35 Stunden durch, das Ende hat mir dann auch gereicht. Ein tolles Spiel!
... Diablo Immortal. Ich bin mittlerweile Paragon Lvl 70 und habe noch kein Echtgeld investiert. Und ich glaube deshalb kriege ich auch meine Kampfwertung nicht weiter hoch, was dazu führt, dass für manch Endgame-Inhalt (genauer: die Schlachtzüge) meine Kampfwertung viel zu niedrig ist. Außerdem ist mein Paragon-Lvl theoretsich schon für den Schwierigkeitsgrad Hölle II geeignet, in dem natürlich die nächste Stufe (Set-)Items droppt. Dort sehe ich allerdings keinen Stich, die Gegner haben viel Leben, teilen mehr Schaden aus und ich zu wenig. Ich habe eine Idee, wie ich das ohne Geldeinsatz ändern kann: Indem ich Ältestenportale und Dungeons für Runen und Edelsteine grinde. Ich habe nichts gegen Grinding (ich will meine Spielzeit in Diablo 2 und 3 oder Path of Exile nicht wissen...), aber Diablo Immortal ist schlicht strunzöde und das Gameplay so dermaßen heruntergedampft, dass mich das echt nicht reizt.
Meine größte Sorge ist mittlerweile, dass Blizzard zu viele der MMO- und Shared-World-Anleihen aus Immortal in Diablo 4 packt. Die Nerven nämlich richtig und bremsen das Spiel für mich aus. Für World-Bosse braucht es mehrere Spieler, für Dungeons ab Hölle mindestens einen und ab Hölle II sogar drei weitere Mitspieler, sonst kann ich den Dungeon überhaupt nicht spielen. Stellenweise dauert es auf meinem Server schon sehr lange, bis sich überhaupt ne 4er-Truppe für ein Ältestenportal findet. Dann die regelmäßigen "Events" (Schattenkrieg, PvP oder son Käse wie die Schattenlotterie), die zeitlich festgelegt sind. Schattenkrieg nur Samstags, 18:00-20:00 Uhr? Schlachtfeld von 14:00 - 16:00 Uhr? Nööö, danke.
Das Problem von Immortal sehe ich nicht im P2W, sondern darin, dass es ein schlechtes Spiel in hübscher Verpackung ist. Für zwischendurch nett, aber substanzlos (im Sinne von wertigem Progress) wie ein Nimm2.
Ich find Immortal durchaus ok, auch wenn es kein Knaller ist. Bzgl. der Drops/Belohnungen: Wie weit bist du denn in den Herausforderungsportalen? Ich hab gelesen, dass man die immer möglichst hoch haben soll, weil sie die Qualität der Belohnungen beeinflussen.
Das durchaus würde ich streichen, bei einem Ok gehe ich mit. Es macht mir auf eine einfache und bescheidene Art ja auch irgendwie Spaß, sonst würde ich mich nicht regelmäßig einloggen. Finde ich ein bisschen wenig für ein Blizzard-Spiel - ich hänge irgendwo in der Vergangenheit fest... ;-)
Es ist vollgepackt mit "Ausbrems-Mechaniken", die ich allesamt nicht verteufeln möchte, die mich als Spieler aber echt nerven. Bei der bisweilen rüden P2W-Diskussion in der Spiele-Szene ist meines Erachtens völlig untergegangen, wie durchschnittlich und stellenweise schlecht Diablo Immortal ist.
"Das Herausforderungsportale die generelle Loot-Chancen erhöhen, ist mir neu und ich konnte diesbezüglich auch keine Infos finden. Weißt du noch, wo du das gelesen hast?"...
... schrieb ich und schaute mir danach dieses Video bei YouTube an, in dem deine Annahme bestätigt wird - ab Minute 4:15 (https://www.youtube.com/watch?v=GjJLqwNTM0o). Natürlich nicht überall, und vor allem nicht dort, wo die Drop-Chance für Set-Items am Höchsten ist: In den Dungeons... Oder?
Die Set-Items hängen am Schwierigkeitsgrad und es ist festgelegt welche Set-Items ab Hölle I, Hölle II usw droppen können:
"Set Items Only drop from the end boss of Dungeons in Hell I or higher difficulty. Additionally you are unable to obtain these from the Rarities & Antiquities Vendor."
Icy-veins.com: https://www.icy-veins.com/diablo-immortal/set-items
Mmmmhhh, das beißt sich irgendwie mit dem Video. Ach man, ist eh verschwendete Liebesmüh so tief in die Mechanik eines Mobile-Titels abzutauchen.
Ich glaube, die Herausforderungsportale verbessern die Belohnungen. Es gibt auch noch eine Mechanik für die Drops, das müsste ich aber auch nochmal suchen. So tief bin ich auch nicht drin ...
Was die Sets betrifft: Die muss man eigentlich sogar mit jedem neuen, höheren Schwierigkeitsgrad erneut farmen. Denn da droppen sie ja mit besseren Werten.
Ich spiele inzwischen auch nur noch alle paar Tage, dann ein paar Dungeons, ein paar Level-ups, das wars. Immortal wird mich im Leben nicht so lang beschäftigen wie einer der ersten drei Teile. Für zwischendurch aber ganz nett.
Wer Urbek City Builder mal ausprobieren will, es gibt auf Steam und GOG eine Demo, genannt "Prologue".
@Q-Bert Kings' Bounty ist nicht direkt ein Nachfolger zum Uralten, sondern dem Remake von 2009. Hast du das mal gespielt? (und/oder die ~vier Stand-Alone Addons). Das hält sich deutlich mehr an das alte Prinzip, mit Vogelperspektive außerhalb der Kämpfe und etwas gewöhnungsbedürftigen Humor (und richtig schlimmer, deutscher Übersetzung).
Wieder eine tolle Galerie, die in schier unglaublicher Geschwindigkeit kam - es ist doch erst der zweite August :O
Die Neuauflagen von The Pawn und Guild of Thieves schlummern auch auf meiner Platte. Muss mal nachschauen, ob es mittlerweile mehr aus der Magnetic Scrolls Reihe gibt.
(Guild of Thieves wird mir diesen Monat auch noch bei meinem Retro-Projekt begegnen. Das wird was werden, bin bei Adventures mittlerweile komplett raus :O ).
Ich kann Royal Skat bzw. Skat24 sehr empfehlen. Läuft ohne Macken auf neuen Windows Systemen und die Spielstärke ist okay. Früher gab es mal nen Online-Modus, der momentan brach liegt. Und Ramsch gibts glaube ich auch nicht. Ich habe es aber sehr gerne gespielt und spiele es bis heute.
http://www.skat24.de/
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56324 - 2. August 2022 - 23:48 #
Die Webseite von RoyalSkat/Skat24 ist quasi tot. Man kann zwar das Programm als Vollversion noch downloaden, aber nach der Installation wird man sofort aufgefordert, einen Lizenzkey einzugeben... den man aber nicht mehr kaufen kann :(
Ich hab mal die Demo von heise.de runtergeladen. Mal schauen, was die kann. Danke jedenfalls :)
@Micha: Schön, dass ich dich inspirieren durfte. Ich bin mittlerweile komplett wahnsinnig geworden (kleiner Spoiler). Na ja. Ich denke, es dürfte noch zwei Teile geben und dann ist das Thema durch. ;)
Ich habe dir -nochmal- zu danken :)
Mit dem Titel bin ich ja durch und möchte diese Erfahrung trotz bestimmter Punkte nicht missen. Meine Erlebnisse und Meinung bzw. Eindruck packe ich dann unter deinen finalen Artikel dazu, weil ich Mitlesenden und ggf. auch dir nichts spoilern möchte. Wahnsinnig wurde ich jedenfalls auch - in mehrerlei Hinsicht ;)
Labrador Nelson
31 Gamer-Veteran - P - 265167 - 2. August 2022 - 15:27 #
Tolle Galerie mal wieder. Eigentlich fast wie immer. :) Der Content ist echt was besonderes hier auf GG. Danke allen Organisatoren und Fädenziehern im Hintergrund!
@Alain: Aperture Desk Job hab ich auch aufm Steam Deck mal kurz durchgezockt. Schon witzig und immer nett was aus dem Portal-Universum zu sehen. Sehr kurz, aber auch kurzweilig und zeigt wirklich die Features und Möglichkeiten des Decks. Ich bezweifle aber, dass es entsprechende Titel, vor allem von Drittanbietern geben wird, die das Deck in dieser Form unterstützen. Das mag bei Sony auf der PS5 mit Astro's Playroom aus Gründen funktioniert haben, auf PC/Linux wird das für Valve ein Wunschtraum bleiben. Auf dem Deck laufen aktuell verblüffend viele Spiele problemlos oder mit wenig Aufwand. Intergrationen des Epic Stores, GOG und Xbox Gamepass sowie anderer Platformen sind auch möglich, von daher bin ich sehr zufrieden und erwarte keine Exklusiv-Varianten für die Hardware.
@LRod / @SupArai: Chorus hat mir sehr gefallen. Endlich wieder ein Weltraumspiel in der Tradition meiner Lieblinge von damals. (Privateer, Freelancer, DarkStar One, etc...) Nachdem ich von den Entwicklern über das knappe Budget in Kenntnis gesetzt wurde, habe ich die spartanische Umsetzung noch mehr gefeiert. Es gab bspw. nur Geld und Ressourcen für ein Bodymodell, Nara. Drum die vielen Portraitbilder und Audio-Inszenierungen. Ich hoffe auf einen stark erweiterten Nachfolger, wenn die Verkaufszahlen von Chorus gut genug waren. Naja, ganz unerfolgreich war der Titel ja nicht. Die Kritiken waren eher gut. Everspace hat mir eine ganze Weile auch Spaß gemacht, irgendwann hats mich verloren, vor allem seit meiner Vorfreude auf Everspace 2, das ja ganz anders werden soll. Rebel Galaxy Outlaw fand ich eine Zeitlang echt klasse, vor allem das Poolbilliard in den Stationen, aber auf Dauer hats mich doch wegen dem repetitiven Ablauf gelangweit. Von SW Squadrons kann ich nur abraten. Das Spiel ist in allen Belangen ein Fail. Die Story, die Steuerung, die Missionen, das Gameplay, alles Mist.
@Ganon: Batman - Arkham Knight wurde mir schon mehrfach empfohlen. Den ersten Teil der Reihe hab ich mit Begeisterung gespielt, der zweite hat mich mit seiner Beliebigkeit in der Open World schnell verloren. Vielleicht geb ich dem dritten Teil nun doch eine Chance, trotz seltsamer Panzerfights in den Straßen. :)
@Shake_s_beer: Als Piranha-Fanboy wär ich schon froh, wenn ich Elex 1 mal beenden würde. Bin sehr weit schon fortgeschritten, mir kam nur Elden Ring dazwischen, das hat erst noch Prio, aber dann...Auch wenn manchmal die Spielwelt mit der clumsy Steuerung und einiger sperriger Mechaniken in Elex echt mühsam wird. Drum weiss ich aktuell nicht, ob ich mir Elex 2 wirklich geben werde. Mal sehn, vielleicht einfach etwas länger warten, wie du. ;)
@BruderSamedi: Danke für diesen ultimativen Abtörner. Das habe ich gebraucht. Ich war trotz ähnlicher Abratungen dennoch gewillt, mal in FC5 reinzuschauen, aber es sind genau diese Dinge, die mich voll abfucken würden in so einem Spiel. Sehr schön, wieder etwas, was ich von der Liste streichen kann. :)
@Chorus: Ja, das mit den Zwischensequenzen und den fehlenden Modellen war teils schon etwas seltsam und es wurde gezwungen viel im Schiff gemacht. Insbesondere das Durchführen der Rituale vom Schiff aus wirkte doch etwas komisch. Aber ich habs dem Spiel dann doch verziehen, weil die Action gut war.
Die Gedanken auch von SupArai gingen ja in eine sehr ähnliche Richtung :)
@Batman - Arkham Knight: Das habe ich vor einer Weile ebenfalls gespielt, aber für mich war das der schwächste Teil der Reihe. Dieser Panzer-Mist hat mich doch sehr gestört. Und die im ersten Teil noch gute Steuerung war völlig überlegt. Das Gamepad war ja in Teil 1 schon voll belegt und es mussten trotzdem mehr Features sein. Selbst die Steuerung des Panzers ist ja doppelt belegt: Man steuert im Beschussmodus sogar anders als im Fahrtmodus und da man das fließend wechseln muss, bin ich bis zum Ende nicht warm damit geworden.
Dennoch zum Abschluss der Trilogie spielbar, aber empfehlen würde ich dir das nur mit Bauchschmerzen.
Uh, und dann gab es ja noch den Design-Fail mit dem richtigen Ende, dass man nur sieht, wenn man das Spiel zu 100% abschließt! Ich verweise auf https://www.gamersglobal.de/text-gallery/182968/du-82020-das-spielen-unsere-user , Seite 24 ;)
Ich erinnere mich, dass das Batmobil oft kritisiert wurde, aber ich fand es absolut in Ordnung. Zu Anfang sind die Kämpfe lahm, aber wenn man die Hauptwaffe ein bisschen aufrüstet und die Sekundärwaffen dazu kommen, wird es flotter und abwechslungsreicher. Nur warum man für den Battle Mode den linken Trigger ständig gedrückt halten muss, kann ich nicht verstehen. Generell ist die Steuerung schon etwas überladen, daher empfehle ich auf jeden Fall, die Serie von vorne zu spielen. Allerdings haben sich die Knopfbelegungen etwas geändert. Sagt jedenfalls mein Muskelgedächtnis.
Das mit dem Ende ist natürlich echt blöd, wer hat denn wirklich Lust, den ganzen Riddler-Kram zu machen? Aber das hat mir den Rest nicht kaputt gemacht, ich habe selten 40 Stunden so schnell durchgespielt, weil es einfach enorm viel Spaß gemacht. Ok, die ersten Tage hatte ich coronabedingt auch ungewöhnlich viel Zeit dafür. ;-)
Witzig, wie unterschiedlich die Wahrnehmungen sind. Ich mag die Arkham-Reihe wirklich auch total gerne, hab Arkham Knight damals aber als schwächsten Teil der Reihe empfunden. Objektiv immer noch ein gutes Spiel, ich war aber tatsächlich etwas enttäuscht davon.
Diese Panzereinlagen mit dem Batmobil fand ich absolut fürchterlich und hatte absolut keinen Spaß damit - es hätte nicht viel gefehlt und ich hätte deswegen das ganze Spiel abgebrochen. Da musste ich mich wirklich durchquälen. Und auch die von Dir gelobten Nebenmission und Story fand ich in Arkham Knight irgendwie nicht so dolle. Habe eben nochmal nachgeschaut, ich hatte damals bei 4players einen "Lesertest" dazu geschrieben, falls es jemanden interessiert: https://mobil.4players.de/user-review/ynSGANkBUaH1pV0H37wQ
Das mit dem geringen Budget erklärt einiges. Wäre dann meiner Meinung besser gewesen, komplett auf Zwischensequenzen zu verzichten und einige der Nebengeschichten sowie Hauptquests zwischendurch mit gezeichneten Comic-Cutscenes zu erzählen - um das Spiel aufzulockern. Wobei ich null Ahnung habe, ob diese Variante günstiger gewesen wäre!
Die Idee mit den Erinnerungen fand ich gut, wurde für mich aber überreizt. Vor allem die Erinnerungen in den "offenen Gebieten": Erstmal finden; dann wieder dran erinnern worum es überhaupt geht; dann überlegen, ob es nicht total Banane und belanglos ist, was dort erzählt wird...
Einen zweiten Teil von Chorus würde ich mir anschauen, wobei die Entwickler dann auch was verändern müssen, damit ich dranbleibe. Gibt auch noch einige andere Punkte, die meiner Meinung nicht gut funktionieren, bzw. auf mich nicht richtig durchdacht wirken, z. B. das "Einkommen"- und Schiff-Upgrade-System. 1:1 Nachfolger lass ich mittlerweile fast immer aus, wenn sie sich nicht vom Vorgänger unterscheiden...
... wie zum Beispiel Everspace 2 das machen wird. Ich fand den ersten Teil schon großartig. Auf den zweiten habe ich richtig Lust, werde aber erst nach dem Early Access loslegen.
Kennst du, oder jemand anderes, Avorion? Schiffe bauen, Handeln und Gefechte sind mit an Bord - sieht aber auch nach Arbeit aus, nicht nach schnellen Weltraumgefechten.
Labrador Nelson
31 Gamer-Veteran - P - 265167 - 3. August 2022 - 14:06 #
Ja, das mit dem "Geld" in Chorus war sehr schlecht ausbalanciert. Wenn man nur oberflächlich durchgerauscht ist und nur wenig links und rechts mitgenommen hat, ist es gut aufgegangen. Kaum hat man die Welt erforscht und jede Ecke erkundet, war man in Windeseile stinkreich und konnte bis zum Schluss seine Kohle nicht ausgeben. Daran ist auch die sehr rudimentäre Einkauf/Upgrade Mechanik schuld, die zu wenig Slots, zu wenig Schiffssysteme/Geräte bereithielt, die sich auch zu wenig unterschieden und häufig nur verbesserte Versionen des gleichen darstellten.
Und das mit den Erinnerungen hätten sie nicht gar so inflationär einsetzen sollen, aber wie gesagt, ihnen blieben nicht viele Möglichkeiten um die Story zu erzählen.
ps: Fun Fact: Boxelware, die Avorion gemacht haben, haben ihre Büros hier wenige hundert Meter von mir entfernt. Vor Corona hatte ich eigentlich ein Interview mit Ihnen geplant, nur kam eben alles anders. Vielleicht gehe ich das ganze mal wieder an wenns reinpasst.
@ Elex 2: Ja, man muss das schon wollen. :D Objektiv betrachtet haben die PB-Spiele ja wirklich massive Ecken und Kanten, das muss man schon mögen und sich darauf einlassen wollen. Mich kriegen sie mit ihrer altbekannten Mischung aber jedes Mal wieder, selbst wenn viele Bereiche heutzutage hoffnungslos veraltet sind. Ich habe einfach immer wieder Spaß mit den Spielen, auch wenn mir der Anfang diesmal ja auch schwer gefallen ist. :)
Hedeltrollo
22 Motivator - P - 35968 - 2. August 2022 - 17:10 #
Ohja, Quake, das kann ich auch empfehlen. Damals hab ich es mir gekauft und musste bis zur Anschaffung der 3dfx-Karte warten. Der Rechner alleine war einfach komplett überfordert. Aber heute berechnet es ein moderer Rechner auf einer achtel linken Arschbacke.
Die Atmosphäre zieht mich aber auch heute noch astrein rein. Finde, das ist ganz schön gut gealtert.
Ich finde, die kommt vor allem über die Musik. Als ich Quake das erste mal gespielt habe, musste ich darauf verzichten, weil die von CD kam die ich nicht einge
legt hatte. Heute natürlich kein Problem mehr ;)
Wie immer vielen Dank an die Ersteller hinter den Kulissen und die ganzen Beiträge-Beitrager - wieder eine tolle Galerie.
Beat-Invader sieht ja mal echt schick aus, das kommt auf die Liste. Und dann wär da auch noch Chorus, dafür hätte ich aber gern eine PS5. Sie kennen das Problem ...
Burtchen
Freier Redakteur - P - 5352 - 2. August 2022 - 18:12 #
Hach, Arkham Knight. Tatsächlich das erste, in dem ich die Catwoman-Nebenquest nicht gemacht habe, weil das Rennen auf der Tastatur irgendwann zu frickelig wurde.
Das Spiel hat große Momente wie der "Welcome to Gotham, City of Fear"-Augenblick, aber der ganz, ganz große Sprung nach vorne war es doch nicht, sondern eben "nur" ein weiteres sehr gutes Spiel.
Burtchen
Freier Redakteur - P - 5352 - 2. August 2022 - 18:17 #
Große Zustimmung an shake_s_beer - und gut, dass du dran geblieben bist. Nach den ersten Stunden lohnt sich Elex 2 ja doch noch, wie ich finde, in der zweiten Spielhälfte wird es dann sogar richtig gut. Denke trotzdem, dass für Elex 3 etwas Grundsätzlicheres geschehen muss.
Ja, auf jeden Fall. Es entfaltet dann die gewohnten Stärken, die die Spiele von Piranha Bytes schon seit jeher auszeichnen. Objektiv betrachtet hat das Spiel sicherlich viele Ecken und Kanten - und auch Vieles, was heute etwas aus der Zeit gefallen oder veraltet wirkt. Das stört mich aber alles nicht, wenn einmal die typische Sogwirkung einsetzt.
Davon abgesehen würde ich sogar fast vermuten, dass Elex 2 das bisher umfangreichste Spiel von PB ist. Ich bin mittlerweile bei etwa 140 Stunden und habe es noch nicht mal durchgespielt. Gut, ich drehe auch jeden Stein in der Spielwelt um, mache jede Quest, die ich finde und spiele, wie im Text erwähnt, nahezu ohne Quest-Marker. Und insgesamt spiele ich auch total langsam.
Inwieweit meinst Du, dass für einen Nachfolger etwas Grundsätzlicheres geschehen müsste? Technisch, inhaltlich oder bzgl. der gesamten Ausrichtung der Spiele?
Juuunior
14 Komm-Experte - P - 2646 - 3. August 2022 - 18:13 #
Dein Text zu Elex 2 freut mich sehr! Ging mir mit Teil 1 genauso:-) Habe mir Teil 2 direkt bei Erscheinen gekauft, auch in dem Wissen, dass ich es nicht gleich spielen werde. PB-Zeit ist bei mir Herbst. Weiß daher nicht ob es mir gefallen wird, aber nach deinem Bericht bin ich mir sicher dass es so sein wird, habe mich schon oft in deinem Geschreibsel wiedererkannt;-)
funrox
16 Übertalent - P - 5163 - 2. August 2022 - 20:24 #
Wieder eine ganz tolle Galerie!
Danke an alle, die mitgewirkt haben.
Es ist wieder eine ganz große Bandbreite an verschiedenen Spielen zusammen gekommen.
Das ein oder andere Spiel werde ich mir wohl auch mal ansehen. :-)
Danke an alle wie immer! Liebe es! Wollte eigentlich noch Zorro Chronicles bringen, folgt aber und die Antwort auf die Quarry Diskussion: Until Dawn auf dem PC.
Was BruderSamedi über FarCry5 schreibt ging/geht mir schon in FarCry 3 auf den Geist. Dort wirst du auch ständig betäubt *G* Das Spiel ist nicht generell schlecht, aber es geht einem halt auch gewaltig auf den Geist. Genauso hast du nicht einfach nen Kampf gegen einen Bossgegner, es muss unbedingt noch was draufgepackt werden.
Epic Fail X
18 Doppel-Voter - P - 10440 - 5. August 2022 - 22:32 #
Ach, ich fand das ziemlich lustig. Ist ja irgendwie ein running-gag. Vaas nimmt dich aus dem Nichts gefangen, hält eine große Rede, versucht dich umzubringen, du entkommst und wieder von vorne. :)
@Drapondur: Cyberpunk ist auch noch auf meiner Liste. Ich denke aber, dass der Funke bei mir überspringen wird - The Witcher 3 habe ich geliebt.
@Suprai/Lrod: Interessante Einblicke in Chorus. Das Spiel wartet bei mir noch im Gamepass. Ich bin gespannt.
Für Squadrons hatte ich mir sogar wieder einen Flighstick gekauft, aber nicht nur wegen der Perspektivwechsel (sondern vor allem wegen dem unspaßigen Schildmanagement) bin ich da nicht recht rein gekommen. Immerhin ist sind die Töchter mit Freundin damit mal zu einem Ausflug in die Flightstick-Welt gekommen.
@Shake_s_beer: Schön, das du doch noch zu Elex 2 gefunden hast. Ich mochte den ersten Teil, bin mir aber noch nicht sicher, ob ich Elex 2 wirklich irgendwann den Vorzug vor etwas anderem geben werde. Dagegen spricht schlicht der zu erwartende Umfang - ich spiele ähnlich, wie du ;-)
Ich fand TW3 auch klasse und habe alle Fragezeichen aufgedeckt. Deshalb war ich selbst verwundert und auch enttäuscht, dass es nicht gezündet hat. Egal, kommt vor. Schwamm drüber. Nächstes Spiel. :)
Ja, es hätte mich ja auch schon etwas geschmerzt, wenn Elex 2 der erste PB-Titel gewesen wäre, mit dem ich nicht warm werde. Aber es kam dann ja doch anders. :)
Die Zeit muss man sich schon nehmen. Ich denke, man kann das Spiel auch gut in 50-60 Stunden durchspielen, aber wenn man praktisch alles mitnimmt und jeden Stein in der Welt umdreht, kommt man auch leicht über die 100 Stunden. Ich habe es diesmal ja fertig gebracht über 70 Stunden zu spielen, ohne mich überhaupt einer Fraktion anzuschließen, da ich erstmal bei allen Fraktionen so weit gespielt habe, bis ich mich hätte anschließen müssen und dann erstmal zur nächsten gegangen bin bzw. die Welt erkundet habe. :D
AntiTrust
20 Gold-Gamer - P - 20350 - 6. August 2022 - 18:45 #
@Sokar: Danke für deine Eindrücke zu Quake! Ich spiel gerade die PS5-Version, nachdem ich es ca. 2020 zum ersten Mal auf dem PC komplett durchgespielt hab. Zwar werd ich mich persönlich an die vier Episoden vom Hauptspiel halten, aber ich glaube, dass es die Addons teils echt in sich haben. Ich hab in den letzten zwei Tagen nämlich per Levelauswahl die Trophäen für die geheimen Ausgänge in den Zusatzepisoden gemacht. Auf "normal". Und fand das größtenteils nicht trivial, auch nicht auf dem vergleichsweise geringen Schwierigkeitsgrad. Besonders "The Pain Drain" aus "Dimension of the Machine" hat mir Kopfschmerzen gemacht.
Viel Spaß beim Lesen, Kommentieren und Austauschen.
Wie immer Danke für Eure Beiträge, an Ganon und Q-Bert fürs Gegenlesen und an ChrisL für die Idee und Konzeption.
Turnip Boy fand ich für ein paar Stunden auch ganz ok, hatte es dann aber irgendwann weggelegt, nachdem ich ein paar Mal beim dritten (?) Boss gescheitert bin.
Kann man schon spielen, wenn man sonst nix zu tun hat.
Freier Redakteur?! Habe ich was verpasst? :)
Nein, nix verpasst. Hat technische Gründe. ;)
Ok. Danke für die Info. :)
Ja, bei The Pawn sind StefanH, Nienlic und ich mittlerweile um einige frustige Erfahrungen reicher, der Parser hat sich als Hauptantagonist herausgestellt.
Ich kenne es noch aus seligen Atari ST-Tagen. Gut, dass ich mich damals nicht zu tief reingebissen habe, es wäre wohl auch zu frustrierend gewesen, zumal ich da erst einige Jahre Schulenglisch hatte und mir das geforderte Vokabular erst später aneignete.
Ich wache nachts auf uns glaube im ersten Moment, dass der Parser an meinem Bett steht und sagt: "Ich verstehe nicht, was du mit schreien meinst."
:D
Bisher ist das jedenfalls der übelste Parser, der mir unter gekommen ist.
Also ich habe bei den Cutszenes (Xbox One) das Brüstefeature (leider) nicht gehabt, ist also eher ein PC Feature.Chauvinist=PC Spieler?:)
Es gibt ein neues Spiel im Portal-Universum und auch noch gratis und ich weiß nichs davon?!?! Muss ich direkt mal anzocken, auch ohne Steam Deck.
Es gibt einen fünften Titanen in Breath of the Wild?!?!?!?! Ist der irgendwo versteckt oder ein DLC?
Broken Mind sieht irgendwie interessant aus. Bei Beat Invaders dachte ich erst, das wäre so was wie Audiosurf, aber der Beat spielt dann wohl doch nur eine untergeordnete Rolle, schade. Wuslon und Q-Bert haben super gedichtet.
Allgemein wieder eine schön zu lesende Galerie, vielen Dank an alle.
Aperture Desk Job ist aktuell Steam-Deck-Exklusiv, ist mehr ein Showcase, was das Deck so kann. Wie das VR-Teil, dessen Namen mir gerade entfallen ist. Evtl. hat es schon jemand gehacked damit es auf ohne läuft, aber ähnlich wie bei Alyx dürfte gelten: da es primär ein Showcase der Hardware-Features ist macht es ohne die nur wenig Sinn bzw. verliert viel von ihrem Reiz.
Ach so, dann nicht. :/
Danke. Ich leite das Lob gern an Thomas, Smudo, Andy und Michi weiter ;-)
Ich würd das bei Johann Wolfgang von G ja auch tun, aber der is ja schon lange dod. :]
Wieder mal eine klasse Galerie und ein abwechslungsreicher Einblick in die Welt der Spiele. Danke an alle Beitragenden und natürlich die Ersteller! :-)
Beat Invaders sieht gut aus und hört sich gut an. Mmmhhh, eine Switch-Portierung wäre nice, dann könnte ich das auf der Lite spielen. Pack ich mal auf die Wunschliste bei Steam.
Noch ein paar Gedanken zu...
... Deathloop. Mir erging es wie dir, Zille. Deathloop braucht echt seine Zeit um in Fahrt zu kommen, die ersten Stunden sind zäh. Erlebe ich aber bei Arkane-Spielen häufig, in Dishonored und Prey musste ich mich auch "aktiv-verlieben". Aber wie bei den anderen Titeln, hat es sich auch bei Deathloop gelohnt dranzubleiben. Ich fand das Gameplay, die arkane-typische Atmosphäre, die großen und kleinen Geschichten und die verschiedenen Lösungsansätze total motivierend um neue Loops anzugehen. Ich hatte es nach rund 35 Stunden durch, das Ende hat mir dann auch gereicht. Ein tolles Spiel!
... Diablo Immortal. Ich bin mittlerweile Paragon Lvl 70 und habe noch kein Echtgeld investiert. Und ich glaube deshalb kriege ich auch meine Kampfwertung nicht weiter hoch, was dazu führt, dass für manch Endgame-Inhalt (genauer: die Schlachtzüge) meine Kampfwertung viel zu niedrig ist. Außerdem ist mein Paragon-Lvl theoretsich schon für den Schwierigkeitsgrad Hölle II geeignet, in dem natürlich die nächste Stufe (Set-)Items droppt. Dort sehe ich allerdings keinen Stich, die Gegner haben viel Leben, teilen mehr Schaden aus und ich zu wenig. Ich habe eine Idee, wie ich das ohne Geldeinsatz ändern kann: Indem ich Ältestenportale und Dungeons für Runen und Edelsteine grinde. Ich habe nichts gegen Grinding (ich will meine Spielzeit in Diablo 2 und 3 oder Path of Exile nicht wissen...), aber Diablo Immortal ist schlicht strunzöde und das Gameplay so dermaßen heruntergedampft, dass mich das echt nicht reizt.
Meine größte Sorge ist mittlerweile, dass Blizzard zu viele der MMO- und Shared-World-Anleihen aus Immortal in Diablo 4 packt. Die Nerven nämlich richtig und bremsen das Spiel für mich aus. Für World-Bosse braucht es mehrere Spieler, für Dungeons ab Hölle mindestens einen und ab Hölle II sogar drei weitere Mitspieler, sonst kann ich den Dungeon überhaupt nicht spielen. Stellenweise dauert es auf meinem Server schon sehr lange, bis sich überhaupt ne 4er-Truppe für ein Ältestenportal findet. Dann die regelmäßigen "Events" (Schattenkrieg, PvP oder son Käse wie die Schattenlotterie), die zeitlich festgelegt sind. Schattenkrieg nur Samstags, 18:00-20:00 Uhr? Schlachtfeld von 14:00 - 16:00 Uhr? Nööö, danke.
Das Problem von Immortal sehe ich nicht im P2W, sondern darin, dass es ein schlechtes Spiel in hübscher Verpackung ist. Für zwischendurch nett, aber substanzlos (im Sinne von wertigem Progress) wie ein Nimm2.
Ich find Immortal durchaus ok, auch wenn es kein Knaller ist. Bzgl. der Drops/Belohnungen: Wie weit bist du denn in den Herausforderungsportalen? Ich hab gelesen, dass man die immer möglichst hoch haben soll, weil sie die Qualität der Belohnungen beeinflussen.
Das durchaus würde ich streichen, bei einem Ok gehe ich mit. Es macht mir auf eine einfache und bescheidene Art ja auch irgendwie Spaß, sonst würde ich mich nicht regelmäßig einloggen. Finde ich ein bisschen wenig für ein Blizzard-Spiel - ich hänge irgendwo in der Vergangenheit fest... ;-)
Es ist vollgepackt mit "Ausbrems-Mechaniken", die ich allesamt nicht verteufeln möchte, die mich als Spieler aber echt nerven. Bei der bisweilen rüden P2W-Diskussion in der Spiele-Szene ist meines Erachtens völlig untergegangen, wie durchschnittlich und stellenweise schlecht Diablo Immortal ist.
"Das Herausforderungsportale die generelle Loot-Chancen erhöhen, ist mir neu und ich konnte diesbezüglich auch keine Infos finden. Weißt du noch, wo du das gelesen hast?"...
... schrieb ich und schaute mir danach dieses Video bei YouTube an, in dem deine Annahme bestätigt wird - ab Minute 4:15 (https://www.youtube.com/watch?v=GjJLqwNTM0o). Natürlich nicht überall, und vor allem nicht dort, wo die Drop-Chance für Set-Items am Höchsten ist: In den Dungeons... Oder?
Die Set-Items hängen am Schwierigkeitsgrad und es ist festgelegt welche Set-Items ab Hölle I, Hölle II usw droppen können:
"Set Items Only drop from the end boss of Dungeons in Hell I or higher difficulty. Additionally you are unable to obtain these from the Rarities & Antiquities Vendor."
Icy-veins.com: https://www.icy-veins.com/diablo-immortal/set-items
Mmmmhhh, das beißt sich irgendwie mit dem Video. Ach man, ist eh verschwendete Liebesmüh so tief in die Mechanik eines Mobile-Titels abzutauchen.
Ich glaube, die Herausforderungsportale verbessern die Belohnungen. Es gibt auch noch eine Mechanik für die Drops, das müsste ich aber auch nochmal suchen. So tief bin ich auch nicht drin ...
Was die Sets betrifft: Die muss man eigentlich sogar mit jedem neuen, höheren Schwierigkeitsgrad erneut farmen. Denn da droppen sie ja mit besseren Werten.
Ich spiele inzwischen auch nur noch alle paar Tage, dann ein paar Dungeons, ein paar Level-ups, das wars. Immortal wird mich im Leben nicht so lang beschäftigen wie einer der ersten drei Teile. Für zwischendurch aber ganz nett.
Jepp, tun sie in einigen Modi: Mit Level 30 und Level 60.
Der Creator zeigt es in dem Video ab Minute 4:15: https://www.youtube.com/watch?v=GjJLqwNTM0o.
Ach guck. So explizit war mir das auch nicht bekannt. Danke!
Wer Urbek City Builder mal ausprobieren will, es gibt auf Steam und GOG eine Demo, genannt "Prologue".
@Q-Bert Kings' Bounty ist nicht direkt ein Nachfolger zum Uralten, sondern dem Remake von 2009. Hast du das mal gespielt? (und/oder die ~vier Stand-Alone Addons). Das hält sich deutlich mehr an das alte Prinzip, mit Vogelperspektive außerhalb der Kämpfe und etwas gewöhnungsbedürftigen Humor (und richtig schlimmer, deutscher Übersetzung).
Ja, "Armored Princess" hab ich damals gespielt und meine, dass ich es ganz gut fand :)
Wieder eine tolle Galerie, die in schier unglaublicher Geschwindigkeit kam - es ist doch erst der zweite August :O
Die Neuauflagen von The Pawn und Guild of Thieves schlummern auch auf meiner Platte. Muss mal nachschauen, ob es mittlerweile mehr aus der Magnetic Scrolls Reihe gibt.
(Guild of Thieves wird mir diesen Monat auch noch bei meinem Retro-Projekt begegnen. Das wird was werden, bin bei Adventures mittlerweile komplett raus :O ).
Drei Workaholics hinter den Kulissen statt einem beschleunigen die Sache merklich. ;-)
Wir erstellen die Galerie schneller, als Ihr Eure Beiträge einreichen könnt, dadurch bewegen wir uns in der Zeit rückwärts. ;)
Lass das besser mal nicht Doc Brown hören!
Das ist ein guter Plan. Dann weiß ich wenigstens etwas früher, was ich schreiben werde... :D
Könnt ihr mir auch kurz durchgeben was ich nächsten Monat werde geschrieben gehabt haben worden haben werde? ^^
Jinxtee wurde bereits Remakes. Fish ist wohl seit einiger Zeit in Arbeit...
Oh, sehr gut. Das werd ich wohl aus nostalgischen Gründen auch holen.
@Q-Bert: Skat HD von Isar Interactive spielen wir sehr gerne. Gibt es als APP und auch für den PC.
Ich kann Royal Skat bzw. Skat24 sehr empfehlen. Läuft ohne Macken auf neuen Windows Systemen und die Spielstärke ist okay. Früher gab es mal nen Online-Modus, der momentan brach liegt. Und Ramsch gibts glaube ich auch nicht. Ich habe es aber sehr gerne gespielt und spiele es bis heute.
http://www.skat24.de/
Die Webseite von RoyalSkat/Skat24 ist quasi tot. Man kann zwar das Programm als Vollversion noch downloaden, aber nach der Installation wird man sofort aufgefordert, einen Lizenzkey einzugeben... den man aber nicht mehr kaufen kann :(
Ich hab mal die Demo von heise.de runtergeladen. Mal schauen, was die kann. Danke jedenfalls :)
Ich hab da erste DOSS-KAT gelesen und mich gefragt, ob das der geistige Vorgänger von Stray ist. Oder ob jemand CAD eingedeutscht hat...
Ging mir auch so, bis ich das Bild gesehen habe. Da machte es so langsam klick. ;-)
Danke, das probiere ich mal aus :)
@Micha: Schön, dass ich dich inspirieren durfte. Ich bin mittlerweile komplett wahnsinnig geworden (kleiner Spoiler). Na ja. Ich denke, es dürfte noch zwei Teile geben und dann ist das Thema durch. ;)
Ich habe dir -nochmal- zu danken :)
Mit dem Titel bin ich ja durch und möchte diese Erfahrung trotz bestimmter Punkte nicht missen. Meine Erlebnisse und Meinung bzw. Eindruck packe ich dann unter deinen finalen Artikel dazu, weil ich Mitlesenden und ggf. auch dir nichts spoilern möchte. Wahnsinnig wurde ich jedenfalls auch - in mehrerlei Hinsicht ;)
Ich bin auch durch, auf viele verschiedene Arten. ;) Aber gute Idee, bewahre dir die Spoiler bis zum letzten Artikel auf. :)
Abwechslungsreiche Galerie. Wieder verschiedenste Interessen unterwegs. Sehr schön. :)
Far Cry 5 war in der Tat enttäuschend.
Tolle Galerie mal wieder. Eigentlich fast wie immer. :) Der Content ist echt was besonderes hier auf GG. Danke allen Organisatoren und Fädenziehern im Hintergrund!
@Alain: Aperture Desk Job hab ich auch aufm Steam Deck mal kurz durchgezockt. Schon witzig und immer nett was aus dem Portal-Universum zu sehen. Sehr kurz, aber auch kurzweilig und zeigt wirklich die Features und Möglichkeiten des Decks. Ich bezweifle aber, dass es entsprechende Titel, vor allem von Drittanbietern geben wird, die das Deck in dieser Form unterstützen. Das mag bei Sony auf der PS5 mit Astro's Playroom aus Gründen funktioniert haben, auf PC/Linux wird das für Valve ein Wunschtraum bleiben. Auf dem Deck laufen aktuell verblüffend viele Spiele problemlos oder mit wenig Aufwand. Intergrationen des Epic Stores, GOG und Xbox Gamepass sowie anderer Platformen sind auch möglich, von daher bin ich sehr zufrieden und erwarte keine Exklusiv-Varianten für die Hardware.
@LRod / @SupArai: Chorus hat mir sehr gefallen. Endlich wieder ein Weltraumspiel in der Tradition meiner Lieblinge von damals. (Privateer, Freelancer, DarkStar One, etc...) Nachdem ich von den Entwicklern über das knappe Budget in Kenntnis gesetzt wurde, habe ich die spartanische Umsetzung noch mehr gefeiert. Es gab bspw. nur Geld und Ressourcen für ein Bodymodell, Nara. Drum die vielen Portraitbilder und Audio-Inszenierungen. Ich hoffe auf einen stark erweiterten Nachfolger, wenn die Verkaufszahlen von Chorus gut genug waren. Naja, ganz unerfolgreich war der Titel ja nicht. Die Kritiken waren eher gut. Everspace hat mir eine ganze Weile auch Spaß gemacht, irgendwann hats mich verloren, vor allem seit meiner Vorfreude auf Everspace 2, das ja ganz anders werden soll. Rebel Galaxy Outlaw fand ich eine Zeitlang echt klasse, vor allem das Poolbilliard in den Stationen, aber auf Dauer hats mich doch wegen dem repetitiven Ablauf gelangweit. Von SW Squadrons kann ich nur abraten. Das Spiel ist in allen Belangen ein Fail. Die Story, die Steuerung, die Missionen, das Gameplay, alles Mist.
@Ganon: Batman - Arkham Knight wurde mir schon mehrfach empfohlen. Den ersten Teil der Reihe hab ich mit Begeisterung gespielt, der zweite hat mich mit seiner Beliebigkeit in der Open World schnell verloren. Vielleicht geb ich dem dritten Teil nun doch eine Chance, trotz seltsamer Panzerfights in den Straßen. :)
@Shake_s_beer: Als Piranha-Fanboy wär ich schon froh, wenn ich Elex 1 mal beenden würde. Bin sehr weit schon fortgeschritten, mir kam nur Elden Ring dazwischen, das hat erst noch Prio, aber dann...Auch wenn manchmal die Spielwelt mit der clumsy Steuerung und einiger sperriger Mechaniken in Elex echt mühsam wird. Drum weiss ich aktuell nicht, ob ich mir Elex 2 wirklich geben werde. Mal sehn, vielleicht einfach etwas länger warten, wie du. ;)
@BruderSamedi: Danke für diesen ultimativen Abtörner. Das habe ich gebraucht. Ich war trotz ähnlicher Abratungen dennoch gewillt, mal in FC5 reinzuschauen, aber es sind genau diese Dinge, die mich voll abfucken würden in so einem Spiel. Sehr schön, wieder etwas, was ich von der Liste streichen kann. :)
@Chorus: Ja, das mit den Zwischensequenzen und den fehlenden Modellen war teils schon etwas seltsam und es wurde gezwungen viel im Schiff gemacht. Insbesondere das Durchführen der Rituale vom Schiff aus wirkte doch etwas komisch. Aber ich habs dem Spiel dann doch verziehen, weil die Action gut war.
Die Gedanken auch von SupArai gingen ja in eine sehr ähnliche Richtung :)
@Batman - Arkham Knight: Das habe ich vor einer Weile ebenfalls gespielt, aber für mich war das der schwächste Teil der Reihe. Dieser Panzer-Mist hat mich doch sehr gestört. Und die im ersten Teil noch gute Steuerung war völlig überlegt. Das Gamepad war ja in Teil 1 schon voll belegt und es mussten trotzdem mehr Features sein. Selbst die Steuerung des Panzers ist ja doppelt belegt: Man steuert im Beschussmodus sogar anders als im Fahrtmodus und da man das fließend wechseln muss, bin ich bis zum Ende nicht warm damit geworden.
Dennoch zum Abschluss der Trilogie spielbar, aber empfehlen würde ich dir das nur mit Bauchschmerzen.
Uh, und dann gab es ja noch den Design-Fail mit dem richtigen Ende, dass man nur sieht, wenn man das Spiel zu 100% abschließt! Ich verweise auf https://www.gamersglobal.de/text-gallery/182968/du-82020-das-spielen-unsere-user , Seite 24 ;)
Ich erinnere mich, dass das Batmobil oft kritisiert wurde, aber ich fand es absolut in Ordnung. Zu Anfang sind die Kämpfe lahm, aber wenn man die Hauptwaffe ein bisschen aufrüstet und die Sekundärwaffen dazu kommen, wird es flotter und abwechslungsreicher. Nur warum man für den Battle Mode den linken Trigger ständig gedrückt halten muss, kann ich nicht verstehen. Generell ist die Steuerung schon etwas überladen, daher empfehle ich auf jeden Fall, die Serie von vorne zu spielen. Allerdings haben sich die Knopfbelegungen etwas geändert. Sagt jedenfalls mein Muskelgedächtnis.
Das mit dem Ende ist natürlich echt blöd, wer hat denn wirklich Lust, den ganzen Riddler-Kram zu machen? Aber das hat mir den Rest nicht kaputt gemacht, ich habe selten 40 Stunden so schnell durchgespielt, weil es einfach enorm viel Spaß gemacht. Ok, die ersten Tage hatte ich coronabedingt auch ungewöhnlich viel Zeit dafür. ;-)
Ja, schlecht ist das Spiel sicher nicht, ich habe es ja auch durchgespielt. Aber ein paar Design-Fehlentscheidungen ziehen es leider unnötig runter.
Ich freue mich trotzdem auf das neue Spiel von dem Studio, ein Neustart ist vielleicht genau das richtige.
Oh ja, auf Suicide Squad freue ich mich auch sehr.
Witzig, wie unterschiedlich die Wahrnehmungen sind. Ich mag die Arkham-Reihe wirklich auch total gerne, hab Arkham Knight damals aber als schwächsten Teil der Reihe empfunden. Objektiv immer noch ein gutes Spiel, ich war aber tatsächlich etwas enttäuscht davon.
Diese Panzereinlagen mit dem Batmobil fand ich absolut fürchterlich und hatte absolut keinen Spaß damit - es hätte nicht viel gefehlt und ich hätte deswegen das ganze Spiel abgebrochen. Da musste ich mich wirklich durchquälen. Und auch die von Dir gelobten Nebenmission und Story fand ich in Arkham Knight irgendwie nicht so dolle. Habe eben nochmal nachgeschaut, ich hatte damals bei 4players einen "Lesertest" dazu geschrieben, falls es jemanden interessiert: https://mobil.4players.de/user-review/ynSGANkBUaH1pV0H37wQ
Zu Chorus:
Das mit dem geringen Budget erklärt einiges. Wäre dann meiner Meinung besser gewesen, komplett auf Zwischensequenzen zu verzichten und einige der Nebengeschichten sowie Hauptquests zwischendurch mit gezeichneten Comic-Cutscenes zu erzählen - um das Spiel aufzulockern. Wobei ich null Ahnung habe, ob diese Variante günstiger gewesen wäre!
Die Idee mit den Erinnerungen fand ich gut, wurde für mich aber überreizt. Vor allem die Erinnerungen in den "offenen Gebieten": Erstmal finden; dann wieder dran erinnern worum es überhaupt geht; dann überlegen, ob es nicht total Banane und belanglos ist, was dort erzählt wird...
Einen zweiten Teil von Chorus würde ich mir anschauen, wobei die Entwickler dann auch was verändern müssen, damit ich dranbleibe. Gibt auch noch einige andere Punkte, die meiner Meinung nicht gut funktionieren, bzw. auf mich nicht richtig durchdacht wirken, z. B. das "Einkommen"- und Schiff-Upgrade-System. 1:1 Nachfolger lass ich mittlerweile fast immer aus, wenn sie sich nicht vom Vorgänger unterscheiden...
... wie zum Beispiel Everspace 2 das machen wird. Ich fand den ersten Teil schon großartig. Auf den zweiten habe ich richtig Lust, werde aber erst nach dem Early Access loslegen.
Kennst du, oder jemand anderes, Avorion? Schiffe bauen, Handeln und Gefechte sind mit an Bord - sieht aber auch nach Arbeit aus, nicht nach schnellen Weltraumgefechten.
Ja, das mit dem "Geld" in Chorus war sehr schlecht ausbalanciert. Wenn man nur oberflächlich durchgerauscht ist und nur wenig links und rechts mitgenommen hat, ist es gut aufgegangen. Kaum hat man die Welt erforscht und jede Ecke erkundet, war man in Windeseile stinkreich und konnte bis zum Schluss seine Kohle nicht ausgeben. Daran ist auch die sehr rudimentäre Einkauf/Upgrade Mechanik schuld, die zu wenig Slots, zu wenig Schiffssysteme/Geräte bereithielt, die sich auch zu wenig unterschieden und häufig nur verbesserte Versionen des gleichen darstellten.
Und das mit den Erinnerungen hätten sie nicht gar so inflationär einsetzen sollen, aber wie gesagt, ihnen blieben nicht viele Möglichkeiten um die Story zu erzählen.
ps: Fun Fact: Boxelware, die Avorion gemacht haben, haben ihre Büros hier wenige hundert Meter von mir entfernt. Vor Corona hatte ich eigentlich ein Interview mit Ihnen geplant, nur kam eben alles anders. Vielleicht gehe ich das ganze mal wieder an wenns reinpasst.
@ Elex 2: Ja, man muss das schon wollen. :D Objektiv betrachtet haben die PB-Spiele ja wirklich massive Ecken und Kanten, das muss man schon mögen und sich darauf einlassen wollen. Mich kriegen sie mit ihrer altbekannten Mischung aber jedes Mal wieder, selbst wenn viele Bereiche heutzutage hoffnungslos veraltet sind. Ich habe einfach immer wieder Spaß mit den Spielen, auch wenn mir der Anfang diesmal ja auch schwer gefallen ist. :)
Ohja, Quake, das kann ich auch empfehlen. Damals hab ich es mir gekauft und musste bis zur Anschaffung der 3dfx-Karte warten. Der Rechner alleine war einfach komplett überfordert. Aber heute berechnet es ein moderer Rechner auf einer achtel linken Arschbacke.
Die Atmosphäre zieht mich aber auch heute noch astrein rein. Finde, das ist ganz schön gut gealtert.
Ich finde, die kommt vor allem über die Musik. Als ich Quake das erste mal gespielt habe, musste ich darauf verzichten, weil die von CD kam die ich nicht einge
legt hatte. Heute natürlich kein Problem mehr ;)
Nicht eingelegt, schon klar. ;-)
Chorus schlummert ja auch noch in meiner Steam-Bibliothek. ;)
Die Galerie hat mir wieder gut gefallen.
Wie immer vielen Dank an die Ersteller hinter den Kulissen und die ganzen Beiträge-Beitrager - wieder eine tolle Galerie.
Beat-Invader sieht ja mal echt schick aus, das kommt auf die Liste. Und dann wär da auch noch Chorus, dafür hätte ich aber gern eine PS5. Sie kennen das Problem ...
Ja, Beat Invader habe ich auch gleich mal auf meine Wunschliste gesetzt.
Hach, Arkham Knight. Tatsächlich das erste, in dem ich die Catwoman-Nebenquest nicht gemacht habe, weil das Rennen auf der Tastatur irgendwann zu frickelig wurde.
Das Spiel hat große Momente wie der "Welcome to Gotham, City of Fear"-Augenblick, aber der ganz, ganz große Sprung nach vorne war es doch nicht, sondern eben "nur" ein weiteres sehr gutes Spiel.
Für mich war er das, aber das ist natürlich Geschmackssache. Ich käme allerdings nicht auf die Idee, die Arkham-Reihe mit Tastatur zu spielen. ;-)
Große Zustimmung an shake_s_beer - und gut, dass du dran geblieben bist. Nach den ersten Stunden lohnt sich Elex 2 ja doch noch, wie ich finde, in der zweiten Spielhälfte wird es dann sogar richtig gut. Denke trotzdem, dass für Elex 3 etwas Grundsätzlicheres geschehen muss.
Ja, auf jeden Fall. Es entfaltet dann die gewohnten Stärken, die die Spiele von Piranha Bytes schon seit jeher auszeichnen. Objektiv betrachtet hat das Spiel sicherlich viele Ecken und Kanten - und auch Vieles, was heute etwas aus der Zeit gefallen oder veraltet wirkt. Das stört mich aber alles nicht, wenn einmal die typische Sogwirkung einsetzt.
Davon abgesehen würde ich sogar fast vermuten, dass Elex 2 das bisher umfangreichste Spiel von PB ist. Ich bin mittlerweile bei etwa 140 Stunden und habe es noch nicht mal durchgespielt. Gut, ich drehe auch jeden Stein in der Spielwelt um, mache jede Quest, die ich finde und spiele, wie im Text erwähnt, nahezu ohne Quest-Marker. Und insgesamt spiele ich auch total langsam.
Inwieweit meinst Du, dass für einen Nachfolger etwas Grundsätzlicheres geschehen müsste? Technisch, inhaltlich oder bzgl. der gesamten Ausrichtung der Spiele?
Dein Text zu Elex 2 freut mich sehr! Ging mir mit Teil 1 genauso:-) Habe mir Teil 2 direkt bei Erscheinen gekauft, auch in dem Wissen, dass ich es nicht gleich spielen werde. PB-Zeit ist bei mir Herbst. Weiß daher nicht ob es mir gefallen wird, aber nach deinem Bericht bin ich mir sicher dass es so sein wird, habe mich schon oft in deinem Geschreibsel wiedererkannt;-)
Es freut mich sehr, wenn es Dich freut. :)
Ja, wenn du einigermaßen so tickst wie ich, dann solltest Du mit Elex 2 definitiv auch deinen Spaß haben.
Wieder eine ganz tolle Galerie!
Danke an alle, die mitgewirkt haben.
Es ist wieder eine ganz große Bandbreite an verschiedenen Spielen zusammen gekommen.
Das ein oder andere Spiel werde ich mir wohl auch mal ansehen. :-)
Danke an alle wie immer! Liebe es! Wollte eigentlich noch Zorro Chronicles bringen, folgt aber und die Antwort auf die Quarry Diskussion: Until Dawn auf dem PC.
Was BruderSamedi über FarCry5 schreibt ging/geht mir schon in FarCry 3 auf den Geist. Dort wirst du auch ständig betäubt *G* Das Spiel ist nicht generell schlecht, aber es geht einem halt auch gewaltig auf den Geist. Genauso hast du nicht einfach nen Kampf gegen einen Bossgegner, es muss unbedingt noch was draufgepackt werden.
Dann muss ich das in FC3 erfolgreich ignoriert haben, bin ziemlich sicher dass ich das durchgespielt hatte.
Ach, ich fand das ziemlich lustig. Ist ja irgendwie ein running-gag. Vaas nimmt dich aus dem Nichts gefangen, hält eine große Rede, versucht dich umzubringen, du entkommst und wieder von vorne. :)
@Drapondur: Cyberpunk ist auch noch auf meiner Liste. Ich denke aber, dass der Funke bei mir überspringen wird - The Witcher 3 habe ich geliebt.
@Suprai/Lrod: Interessante Einblicke in Chorus. Das Spiel wartet bei mir noch im Gamepass. Ich bin gespannt.
Für Squadrons hatte ich mir sogar wieder einen Flighstick gekauft, aber nicht nur wegen der Perspektivwechsel (sondern vor allem wegen dem unspaßigen Schildmanagement) bin ich da nicht recht rein gekommen. Immerhin ist sind die Töchter mit Freundin damit mal zu einem Ausflug in die Flightstick-Welt gekommen.
@Shake_s_beer: Schön, das du doch noch zu Elex 2 gefunden hast. Ich mochte den ersten Teil, bin mir aber noch nicht sicher, ob ich Elex 2 wirklich irgendwann den Vorzug vor etwas anderem geben werde. Dagegen spricht schlicht der zu erwartende Umfang - ich spiele ähnlich, wie du ;-)
Ich fand TW3 auch klasse und habe alle Fragezeichen aufgedeckt. Deshalb war ich selbst verwundert und auch enttäuscht, dass es nicht gezündet hat. Egal, kommt vor. Schwamm drüber. Nächstes Spiel. :)
Ja, es hätte mich ja auch schon etwas geschmerzt, wenn Elex 2 der erste PB-Titel gewesen wäre, mit dem ich nicht warm werde. Aber es kam dann ja doch anders. :)
Die Zeit muss man sich schon nehmen. Ich denke, man kann das Spiel auch gut in 50-60 Stunden durchspielen, aber wenn man praktisch alles mitnimmt und jeden Stein in der Welt umdreht, kommt man auch leicht über die 100 Stunden. Ich habe es diesmal ja fertig gebracht über 70 Stunden zu spielen, ohne mich überhaupt einer Fraktion anzuschließen, da ich erstmal bei allen Fraktionen so weit gespielt habe, bis ich mich hätte anschließen müssen und dann erstmal zur nächsten gegangen bin bzw. die Welt erkundet habe. :D
@Sokar: Danke für deine Eindrücke zu Quake! Ich spiel gerade die PS5-Version, nachdem ich es ca. 2020 zum ersten Mal auf dem PC komplett durchgespielt hab. Zwar werd ich mich persönlich an die vier Episoden vom Hauptspiel halten, aber ich glaube, dass es die Addons teils echt in sich haben. Ich hab in den letzten zwei Tagen nämlich per Levelauswahl die Trophäen für die geheimen Ausgänge in den Zusatzepisoden gemacht. Auf "normal". Und fand das größtenteils nicht trivial, auch nicht auf dem vergleichsweise geringen Schwierigkeitsgrad. Besonders "The Pain Drain" aus "Dimension of the Machine" hat mir Kopfschmerzen gemacht.