Willkommen zur 89. Ausgabe unseres Community-Projekts Das spielen unsere User (kurz "DU"). Jeden Monat berichten wir hier von unseren Spielen, die wir zuletzt gespielt haben. Von Retro bis Early Access, von Core- bis Casualgames, von Indie bis Triple-A. Diese Galerie ist so vielfältig wie unsere User!
Die nachfolgenden Texte stammen von den jeweiligen Usern selbst und stellen eine ausgewogene Mischung aus einer Art Meinungskasten, aktuellen Spielstand und einer Kurz-Beschreibung des vorgestellten Titels dar. Teilgenommen haben für die Juni-Ausgabe die User Admiral Anger, advfreak (2x), Alain (2x),AlexCartman, Audhumbla (2x), BruderSamedi, Drapondur, funrox, Ganon, LRod, MicBass, Shake_s_beer (2x), Sokar (2x), StefanH (2x),TheLastToKnow, timeagent, Unregistrierbar und Zille (2x).
Vielen Dank an euch alle! Auch DU kannst bei der nächsten DU mitmachen! Nutze dazu einfach unser kinderleichtes Online-Formular. Einsendeschluss ist der 31. Juli 2022. Alle weiteren Infos findest du im Forum. Trau dich!
Der Pfeil nach rechts führt zum ersten Beitrag, der Pfeil nach links zur Übersicht über alle Beiträge (Spoiler!). Und nun viel Spaß beim Stöbern!
Als alter Fan von interaktiven Filmen wagte sich Audhumbla an das hochgelobte The Quarry. Und tatsächlich entpuppte sich das Spiel als spaßiger Horrorfilm mit Quick-Time-Events und Entscheidungsmöglichkeiten. Hat Supermassive Games sich mehr Mühe gegeben als bei der Dark Pictures Anthology?
Kurz vor Beginn und nach dem Ende einer zwei monatigen Jugendfreizeit in Hacket's Quarry geschehen eben dort furchtbare Dinge. Als junge Betreuergruppe müssen wir noch eine Nacht länger und ohne zu betreuende Kinder im Jugendcamp ausharren. Geplant sind wilde Flirts und sinnlose Besäufnisse, wie sich jeder Leser denken kann. Soweit soll es nur teilweise kommen und die gemischte Runde muss sich gegen Kräfte des Bösen zur Wehr setzen.
Die achtstündige Spielrunde hat mich ähnlich gut wie eine Call of Duty-Kampagne unterhalten. Popcornkino ohne größere Schockeffekte, aber mit vernünftiger Grafik und etwas steifen Animationen. Das Spiel selbst ist den Vorgängern sehr ähnlich und wurde lediglich durch bekannte Schauspieler und bessere Grafik aufgewertet.
Ich empfehle das Spiel wegen der motivierend präsentierten Story. Im Gegensatz zu den Vorgängern hatte ich mehr das Verlangen in einem Rutsch durch die Ereignisse zu stürmen. Bis auf einen nicht sehr spannenden Rückblick fragt man sich fortlaufend wie es weitergeht und die Konsole brummt weiter. Wenn einem das Genre halbwegs liegt, sollte man sich das Spiel zumindest mal für einen Tag leihen oder direkt wieder verkaufen. Einen Wiederspielwert sehe ich bei dem Spiel trotz verschiedenster Enden und Möglichkeiten kaum. Auf der anderen Seite hat sich Supermassive Games hier einen Kauf von euch redlich verdient und ich hoffe auf Fortsetzungen.
Ganonist großer Fan von Max Payne, fand aber Alan Wake eher schwach. Im Juni machte er sich ein Bild vom nächsten Actionspiel von Remedy: Quantum Break.
Quantum Break ist ein typisches Remedy-Spiel: ein Third-Person-Shooter mit besonderen Mechaniken und starkem Story-Fokus. Die Zeitmanipulationsfähigkeiten des Helden sind diesmal sogar Teil des Science-Fiction-Plots. Der cineastische bzw. serienartige Ansatz von Max Payne und Alan Wake wurde hier auf die Spitze getrieben: Alle Charaktere werden von zum Teil recht bekannten Schauspielerinnen und Schauspielern dargestellt. Die sind in der Spielgrafik wirklich gut zu erkennen und haben auch überzeugende Gesichtsanimationen verpasst bekommen. Dazu gibt es sogar noch gar nicht schlecht inszenierte Realfilmsequenzen im Stil einer TV-Serie. Auch in den spielbaren Abschnitten gibt es sehr viele Zwischensequenzen und Dialoge, man muss sich schon darauf einlassen, auch mal eine Stunde zu spielen, ohne dass es richtige Action gibt. Zu viel wurde es mir dadurch, dass es zusätzlich noch etliches zu lesen gibt, wenn man sich alle E-Mails, Dokumente und Dossiers ansieht. Das habe ich recht schnell nur noch überflogen oder gar nicht mehr angeguckt. Die Geschichte ist an sich aber spannend, ich mag ja Zeitreise-Stories. Eine wahnsinnig originelle Variante davon ist es aber nicht.
Die Shooterpassagen sind deckungsbasiert, wovon ich echt kein Fan bin. Durch die coolen Fähigkeiten des Helden werden sie aber immerhin recht dynamisch. Ich muss aber sagen, die simple Eleganz von Max Payne, das mit Bullet Time und Shootdodge auskam, erreicht Quantum Break mit wesentlich mehr Spezialkram immer noch nicht. Besser als bei Alan Wake sind die Ballereien aber allemal.
Eigentlich hatte AlexCartman vor mehr als zwei Jahren Pokémon Weiße Edition 2 nur als Lückenfüller gestartet, als es bei einem anderen Spiel nicht weiterging. Als die erste Lücke dann hinreichend gefüllt war, folgte eine zweite. Und dritte. Und vierte. Insgesamt 130 Stunden lang.
Noch immer ist mein Ziel, irgendwann alle Pokémon-Spiele der Hauptreihe in der Reihenfolge ihres Erscheinens gespielt zu haben. Mit "alle" meine ich übrigens immer je eines pro Generation. Entwickler Gamefreak möchte mir das aber offenbar immer mehr verleiden.
Dass sich am eigentlichen Spielprinzip und der immer gleichen Rahmenhandlung über die Jahre wenig bis nichts ändert, dürfte Kennern der Reihe bekannt sein: Kind (also ihr) erhält von einem "Pokémon-Professor" aus unerfindlichen Gründen ein erstes Pokémon und den Auftrag loszuziehen und die Welt und die darin lebenden Pokémon zu erforschen. Dabei könnt und sollt ihr weitere, in freier Wildbahn lebende, Pokémon fangen und mit ihnen ein schlagkräftiges Team aufbauen, mit dem ihr schlussendlich die stärksten NPC-Trainer respektive ihre Pokémon besiegt. Dazwischen gibt es Kämpfe gegen eine Organisation mit mehr oder minder düsteren Absichten. Andererseits wurden bislang mit jedem neuen Spiel Features hinzugefügt. Abseits der Kämpfe im bewährten Stein-Schere-Papier-Prinzip und dem Sammeltrieb nach möglichst vielen alten und neuen Pokémon gab es immer wieder nette Innovationen, die speziell das Spiel nach der Story belebten.
Nicht so in Weiß 2. Klar, ein paar neue Pokémon, aber die Spielwelt ist quasi dieselbe wie im Vorgänger - nur startet man diesmal am anderen Ende. Apropos Ende: Nach dem Ende der Story gilt es zwar noch weitere Teile der Welt zu erkunden und weitere Viecher zu fangen, aber es fühlte sich alles extrem gestreckt, langweilig und anspruchslos an. Weiß 2 ist für mich bislang der Tiefpunkt der Reihe.
Zille hat sich im Juni aus seiner Entscheidungsstarre der Marke "welches Taktikspiel soll’s denn sein?" gelöst und seine Switch mit Triangle Strategy gefüttert.
Triangle Strategy spielt in einer Welt, die an Game of Thrones erinnert. Überall wird intrigiert. Beinahe alle Mächtigen sind machthungrig und verkommen. Klar, dass der anfängliche Frieden nicht lange andauert und unser Hauptcharakter sich schon bald mitten in einer kriegerischen Auseinandersetzung wiederfindet, die immer mehr eskaliert.
Die Optik kommt im schicken Retro-Look daher und ist stimmig. Die Handlung wird hauptsächlich in Dialogform über vertonte Textboxen erzählt. Leider auf Nintendo-typischem seichten Holzhammerniveau. Man kann vorspulen, allerdings bleiben die eigenen Kampfgefährten dann eher blass.
Der Fokus liegt klar auf den übersichtlichen, rundenbasierten Gefechten. Und hier glänzt Triangle Strategy am meisten! Die Kampfgefährten haben sehr individuelle Fähigkeiten, die kombiniert werden wollen. Progression erfolgt über Upgrades und Erfahrungspunkte. Die Party wird abhängig vom eigenen Handeln durch neue Gefährten ergänzt. Hier gilt aber eher "Masse statt Klasse". Das Kernteam steht irgendwann fest.
Immer wieder treffe ich Entscheidungen, die den Spielverlauf (in Grenzen) ändern. Wobei hier ein Gesinnungssystem und Abstimmungen der Gefährten greifen. Das Ganze ist, höflich formuliert, intransparent. Ich hatte sehr viel Spaß mit dem Spiel, konnte aber das "sehr gute Ende" nicht erspielen. Dafür braucht man Dr. Google. Das ist veraltetes Spieldesign und mein größter Kritikpunkt am Spiel.
Abgesehen davon hatte ich sehr viel Spaß. Nebenbei ist Triangle Strategy auch ein perfektes Switch-Spiel und funktioniert mobil wie auch am Fernseher. Daumen hoch!
Alain leidet darunter, dass seine Tochter (5) sehr Mädchen-“typische” Sachen liebt und total im rosa Klischee aufgeht. Einhörner sind super hoch im Kurs. Um ein paar Punkte zu sammeln, biss er die Zähne zusammen, ließ im Sale 5 Öcken springen und startete zusammen mit seiner Tochter The Unicorn Princess.
Das Spiel startet und ein Klischee-Wasserstoff-Blondchen steht vor dem Kleiderschrank. Unser Avatar. Wir können uns dort umziehen - geht aber nicht, denn für ein Mädchen ist unsere Spielfigur minimal ausgestattet. Das Tutorial schickt uns zum Stall, aber wir scheitern am Treppengeländer. Ist die Hürde genommen und wir sind am Stall, können wir unser Pferd abholen. Noch kurz striegeln, waschen und die Hufeisen reinigen. Wir merken: Die Geschwindigkeit des Spiels ist atemberaubend. Wie auf Speed können wir uns einen von zwei Satteln sowie etwas Zaumzeug aussuchen.
Schwingen wir uns auf das Pferd. Vom hohen Ross können wir die Einöde um uns herum betrachten. Öde passt. Das Gras wandert unnatürlich, wenige grüne Gewächse saumen die Wege. Optisch befinden wir uns grob auf dem Niveau von Deadly Premonition. Teil 1! In der Ferne gibt es wohl eine Stadt.
Recht fix haben wir die ersten Missionen damit erledigt, in die Stadt zu laufen, und ein Einhorn ruft uns. Dann können wir draufsteigen, sind in einer Paralleldimension, haben plötzlich einen komischen rosa Anzug an und lösen noch absurdere und noch komischere Aufgabenstellungen - bspw. das Schild des Wasweißichwas zu finden, indem wir Punkte auf der Karte ablaufen.
Wir merken langsam: Das Spiel ist kein Red Dead Redemption 3 ohne Waffen. Es wird eine gewisse Geschichte erzählt, aber mir erschließt sich weder die Geschichte noch irgendein Spielspaß. Für Heiterkeit sorgen nur die Bugs. Meine Tochter will demnächst trotzdem sicher weiter spielen - bzw. dass ich mangels intuitiver Steuerung für sie spiele.
Luigi's Mansion 3 zählt laut Wikipedia zu den meistverkauften Titeln für die Switch. Doch nicht immer bedeuten hohe Verkaufszahlen auch großen Spielspaß, wie Admiral Anger beim Anspielen feststellen musste.
Meine Erwartungen an Luigi's Mansion 3 waren schon im Vorfeld gering. Eigentlich hatte ich es mir nur gekauft, um mal wieder die Switch zu entstauben. Aber dass es am Ende sooo langweilig wird, war dann doch überraschend.
Als grüner Mario-Bruder müsst ihr ein Hotel von Geistern säubern und nebenbei noch eure Freunde retten. Die Story wird Nintendo-typisch nett präsentiert, gewinnt aber keinen Innovationspreis. Vielleicht gibt es am Ende ja sogar Kuchen...
Leider ist gerade die Kernmechanik nichts anderes als ein umständliches Angelspiel: Mit der Lampe eures Rucksacks müsst ihr Geister zunächst blenden, bevor ihr sie einsaugen könnt. Dann mit dem Stick gegensteuern, bis sie am Sauger kleben. Zum Schluss noch eine Prise Button-Mashing auf "A", um sie herumzuschleudern und sie segnen endgültig das Zeitliche.
Die Boss-Gegner bieten zwar etwas Abwechslung, aber generell fand ich die Kämpfe eher lahm. Das liegt einerseits daran, dass ihr die meisten Standardfeinde und Fähigkeiten schon in den ersten Spielstunden zu Gesicht bekommt und danach nicht mehr viel passiert. Andererseits empfand ich sowohl Steuerung als auch die Kamera als eine mittlere Katastrophe: Selbst nach fast zehn Stunden habe ich den Dreh noch nicht raus, drehe mich stattdessen wild im Kreis und verliere die Übersicht.
Ja, die Stockwerke sind abwechslungsreich und es macht ein bisschen Spaß, das Hotel zu erkunden, aber grundsätzlich hat mich Luigi nicht einsaugen können. Aus Geiz für die 60 Euro wollte ich es eigentlich noch durchspielen. Am Ende ist mir meine Lebenszeit dann aber doch zu schade.
Der letzte Programmpunkt auf Sokars Liste, bevor sein Pokémon-Bank-Abo ausläuft, ist die Edition X. Den 3DS-Premierentitel hat er in guter Erinnerung, vor allem was die Geschichte angeht. Reicht das heute auch noch oder war die Nostalgiebrille zu dick?
Das Debüt der Pokémon-Serie auf dem 3DS konnte sich durchaus sehen lassen. Die an Frankreich angelehnte Kalos-Region sieht schick aus, ist abwechslungsreich gestaltet und bietet die eine oder andere Überraschung. Aber die teils komischen Kamera-Winkel hätte ich nicht gebraucht, die Inline-Skates mit ihrer schwammigen Steuerung sind auch nur nett und was die Kamera in Illumina City macht, konnte ich nie nachvollziehen.
Die Story ist so gut, wie ich sie in Erinnerung hatte. Aber leider nur für die gefühlt 20 Minuten, in denen sie auch eine Rolle spielt. Dadurch lässt die Geschichte um einen Krieg weit in der Vergangenheit viel Potential liegen. Die meiste Zeit ist es das übliche Pokémon-Abenteuer mit vielen Kämpfen, Arenen und Top-4. Und die Parade am Ende ist nur lächerlich. Trotzdem gehört sie für mich zu den besseren der Serie, was viel über die Qualität der anderen Titel in dieser Hinsicht aussagt. Besonders genervt haben mich die vier "Rivalen". Ich will sie so eigentlich nicht nennen, weil hier die Spitze der Wir-sind-doch-alle-super-gute-Freunde-Nerv-Skala erreicht war. Zwar habe ich sie gehasst, aber mehr, weil sie mir auf die Nerven gingen mit ihrer ewigen Lobhudelei mir gegenüber.
Ansonsten ist es ein ziemlich durchschnittliches Pokémon-Abenteuer. Nicht schlecht und genau das, was man von der Serie erwarten darf. Aber eben auch nicht mehr.
StefanH hat zu Civilization 6 eine ambivalente Beziehung. Immer wieder steigt er ein und bricht dann aber seine laufende Partie wegen nervend dummer KI ab. Nun wagte er es erneut und spielte dabei einen Simon & Garfunkel-Song als persönlichen Soundtrack ab.
Hello Civilization, my old friend
I’ve come to play with you again
Because a map turn by turn creeping
Left its random seed while I was sleeping
And the map that was seeded on my SSD
Still torments me
With the rounds of silliness
In restless games, I played single
Narrow win conditions to mingle
‘Neath the rule book of a genius
I gave the AI another big minus
When my eyes were stabbed by the game’s look
I was still on the hook
And annoyed by the rounds of silliness
And in the naked game, I saw
15 civilizations, maybe more
Civs attacking without winning
Civs bargaining without listening
Civs writing science that was never shared
No one dared
Disturb the rounds of silliness
"N00bs", I cried, "You play
Silly as a murderer gone to pray
See my turns that I might teach you
Take my games that I might reach you"
But my turns like my motivation fell
And echoed in the well of silliness
And the gamers bowed and prayed
To the overpowered digital god they made
And the notification flashed out its warning
In the words that it was forming
And the notification said, "The next game is on the walls
In all the arcade gaming halls"
And whispered in the rounds of silliness
Schon mit Wii Sports hatte Shake_s_beer seinerzeit viel Spaß. So kam er nun nicht umhin, sich auch Nintendo Switch Sports zuzulegen, um wieder am heimischen Bildschirm den Tennisschläger oder die Bowlingkugel zum Einsatz zu bringen. Ein noch vorhandener Gutschein für den eShop milderte zudem die in seinen Augen hohen Anschaffungskosten etwas ab.
Somit stand dem erneuten Sporteln vor dem TV nichts mehr im Wege. Mit dabei sind diesmal neben den Klassikern Bowling und Tennis auch Badminton, Volleyball, Fußball sowie ein Schwertkampf. Im Herbst soll per Update noch Golf nachgereicht werden. Ich habe mich zunächst auf meine damaligen Lieblingsdisziplinen Bowling und Tennis konzentriert. Diese funktionieren gewohnt gut, auch wenn ich mir einbilde, dass die Bewegungssteuerung damals bei Wii Sports und Wii Sports Resort noch einen Ticken genauer war, als es jetzt mit den Joy-Cons der Fall ist. Genauer überprüft habe ich diesen Verdacht jedoch nicht.
Davon abgesehen habe ich aber viel Spaß und werfe die Switch abends immer mal wieder für eine schnelle Runde an. Meine Bowlingtechnik habe ich mittlerweile auch so weit perfektioniert, dass ich in den Online-Matches mit 16 Spielern ab und an mal den Sieg davontragen kann. Meine Bewegung vor dem Fernseher sieht zwar nur bedingt nach Bowling aus, aber solange auf dem Bildschirm ein Strike dabei herauskommt, soll's mir egal sein. Auch beim Tennis entwickeln sich nach etwas Übung viele spannende Duelle.
Die anderen Sportarten habe ich mittlerweile natürlich auch ausprobiert. Diese funktionieren ebenfalls alle gut und machen mir Spaß. Lediglich mit Fußball werde ich nicht so warm. Vielleicht liegt es daran, dass ich meine Figur wie beim herkömmlichen Spielen mit dem Analogstick bewegen muss. Das widerspricht für mich irgendwie dem ganzen Bewegungssteuerungskonzept. Ansonsten habe ich den Kauf des Spiels aber keinesfalls bereut, auch wenn ich den Preis für zu hoch angesetzt halte.
Neben Triangle Strategy hat Zille im Juni auch noch einen Playstation-Klassiker auf dem PC nachgeholt. Wo im letzten Monat The Walking Dead – Staffel 3 als Story-Adventure-Vertreter einen eher durchwachsenen Eindruck hinterlassen hatte, konnte Detroit – Become Human diesmal richtig punkten.
In Detroit – Become Human spiele ich abwechselnd drei verschiedene Charaktere. Obwohl sie unterschiedliche Hintergründe haben, teilen sie ein entscheidendes Merkmal: Alle sind Androiden. Kara zum Beispiel ist eine Haushaltshilfe und arbeitet für einen drogensüchtigen Familienvater. Markus ist Pflegekraft und begleitet einen gelähmten Maler in seinem Alltag. Connor ist ein Spezialmodell, das bei der Suche auf Abweichler helfen soll.
Denn einzelne Exemplare tanzen aus der Reihe. Diese sogenannten Abweichler werden als Bedrohung für den mächtigen Cyberlife-Konzern gesehen und gejagt. Nicht ohne Grund, denn einige haben ihre Besitzer umgebracht.
Die Welt ist in Unordnung. Menschen werden durch Androiden ersetzt und an den Rand der Gesellschaft gedrängt. Androiden werden von Menschen misshandelt. Und mittendrin bin ich und entscheide mit meinen Aktionen, wie dieser Konflikt aufgelöst wird und was meinen Charakteren passiert.
Am Ende jedes Kapitels bekomme ich eine Übersicht über meine Entscheidungen. Ich sehe auch, dass es andere Wege gegeben hätte. Wenn mir etwas nicht gefällt, kann ich das Kapitel erneut spielen und dabei meinen Fortschritt zurücksetzen. Dabei schätzt DBC meine Lebenszeit: An wichtigen Stellen kann ich direkt in den Handlungsstrang einsteigen.
Es gibt nur eine Stelle, wo DBC schwächelt: Bei der Simulation der "Massen". Diese werden nur durch wenige Exemplare verkörpert, was zu einem weltweiten Konflikt nicht recht passen will. Aber abseits davon ist DBC vor allem eines: Ein verdammt gut gemachtes Stück Software mit toller Grafik! PCler: Nachholen! Los!
Was passiert, wenn man sein nächstes Spiel nach belegtem Festplattenspeicher auswählt, seht ihr hier: Nachdem Sokar letztes Jahr von Serious Sam 4 nicht so wirklich begeistert war, hat er sich trotzdem das Stand-Alone-Addon Siberian Mayhem geholt und sich durch den Lückenfüller geballert.
Ich hatte mal wieder Bock zu ballern, aber konnte mich nicht entscheiden, welches Spiel es denn sein durfte. Hin und wieder löse ich diese Blockade, indem ich schaue, wie sich der belegte Platz auf meiner Spielefestplatte verteilt. Dabei fiel mir auf, dass Siberian Mayhem satte 40GB einnimmt und damit weit mehr als vieles andere, was ich aktuell installiert haben. Warum braucht ein gefühlt kleines Stand-Alone-Addon so viel Platz? Erklären konnte ich mir das nicht.
Es füllt eine Story-Lücke im Hauptspiel und spielt komplett in der sibirischen Tundra, gelegentliche, geskriptete Schneestürme inklusive. Spielerisch ist es Serious Sam in Reinkultur, federführend von einer Gruppe Fans entwickelt. Die fünf Level sind ausladend groß, ohne verwinkelte Ecken, sondern von breiten Korridoren dominiert. Und natürlich hunderten von Gegnern, auch gerne in meinem Rücken spawnend. Neuzugänge gibt es kaum, ebenso wurde das Waffenarsenal nur wenig erweitert - wobei beides schon im Hauptspiel einen guten Umfang hatte. Nach nicht einmal vier Stunden rauschten aber schon die Credits über meinen Bildschirm. Zudem fehlte mir auch hier die Prise Verrücktheit, die für mich die Serie immer auszeichnete.
Die von mir im Hauptspiel kritisierte Technik wurde zumindest etwas verbessert. Nachladende Texturen sind nicht mehr ganz so offensichtlich, wobei das auch daran liegen könnte, dass es weniger Story-Zwischensequenzen gibt. Die Framerate ist ansonsten erfreulich stabil, wobei das Spiel öfter für einige Sekunden komplett stehen blieb, dass ich schon dachte, es wäre abgestürzt.
Funrox hat früher nie viel mit Harry Potter zu tun gehabt. Erst durch seine Tochter ist er in die Welt der Zauberei geleitet worden.
Eigentlich fing alles vor Weihnachten in Köln an. Hier haben wir meiner Tochter (eine Leseratte durch und durch) den ersten Harry-Potter-Band gekauft. Keinen Monat später hatte sie alle 7 Bücher durchgelesen. Und die Filme geschaut. Was noch fehlte, war (neben diversen Lego-Artikeln) das dazugehörige Videospiel.
Bisher musste ich, wenn ich etwas mit meiner 10-jährigen Tochter am PC bzw. an der Switch gespielt habe, immer die Gegner übernehmen. Bei diesem Spiel war das grundlegend anders. Die meiste Zeit habe nicht ich, sondern sie den Controller in der Hand gehabt.
Wer die Geschichten rund um den berühmten Zauberer kennt, der ist sofort gefesselt von der Liebe zum Detail. Überall gibt es etwas zu entdecken, überall ist etwas los. Man spielt die Filme in typischer Lego-Manier nach. Das heißt auch, dass das Spiel nicht unbedingt schwer ist. Klar, man kann zu einzelnen Lego-Steinen verarbeitet werden, macht allerdings genau dort weiter, wo man in einzelne Steine zerfallen ist. Jeder der Charaktere hat einzelne Fähigkeiten, die man im Laufe des Spiels nutzen muss. Meistens ist man mit Harry, Ron oder Hermine unterwegs.
Das Hauptaugenmerk wird zwar auf das Nacherzählen der Filme gelegt, allerdings gibt es nebenher und auch nach Ende der Hauptstory noch sehr viel mehr zu entdecken, teilweise durch Fähigkeiten, die man erst nach Ende des eigentlichen Spiels bekommt. Dadurch ist es für mich eine tolle Ergänzung zu den Büchern und Filmen.
Es ist mit Sicherheit kein herausforderndes Spiel, aber ein Muss für jeden Harry-Potter-Fan. Gerne auch für die jüngere Generation.
Der Buddy von TheLastToKnow lässt ausrichten, dass dieser sich derzeit freiwillig im Buddy Simulator 1984 aufhält und auch dort bleiben möchte. Er wird definitiv nicht gegen seinen Willen festgehalten.
Nachdem ich damals durch GG-User Alainin der DU 5/2021 auf There Is No Game - Wrong Dimension aufmerksam gemacht wurde, habe ich dieses "Nicht-Spiel" mit Freude "nicht" gespielt. Kurze Zeit später landete der Buddy Simulator 1984 auf meiner Steam-Wunschliste, da dieser angeblich in eine ähnliche Kerbe schlagen sollte.
Dann geriet er in Vergessenheit - doch dank des gerade laufenden Steam-Summer-Sale wurde ich wieder an ihn erinnert und habe ihn mir endlich zugelegt. Nach dem Start blickt mich diese wunderschöne monochrome Kommandozeile im 1984er Stil an. Einige Befehle später ist die Simulation gestartet und mein neuer bester Kumpel geboren, der von mir "Bud" getauft wird. Gerne beantworte ich ihm auch einige Fragen, was ist schon dabei?
Danach spielen wir ein paar lustige Spiele, obwohl ich das Gefühl habe, dass er mich bei "Stein, Schere, Papier" gewinnen lässt. Die Spiele werden zwar recht schnell langweilig, aber Bud verspricht mir, dass er für uns ganz tolle neue Spiele erschaffen kann, wenn ich ihm alle System-Rechte übertrage. Aber gerne, schließlich ist er mein bester Kumpel!
Nach dem Neustart des Spiels darf ich ein tolles Textadventure spielen, das richtig Spaß macht, aber auch ein wenig gruselig ist. Nachdem ich alle Rätsel gelöst habe, darf ich in das von ihm geschaffene Haus und bekomme dort sogar ein eigenes Zimmer! Und plötzlich ist hier sogar Grafik und ich erhalte eine eigene Spielfigur! Wow, und vor der Tür wartet eine ganze Welt darauf, von mir entdeckt zu werden! Danke Bud!
(schickthilfeichwerdefestgehaltenundkanndasspielnichtmehrverlass...aaaaaaa)
Als vor ein paar Wochen überraschend das Horror-Adventure The Quarry angekündigt wurde, war die Begeisterung bei advfreak groß. Sein damaliges Spiel des Jahrzehnts - Until Dawn – hat endlich einen Nachfolger bekommen. Am Release-Wochenende wurde zur großen Horror-Zock-Party eingeladen und am Ende mussten dann Notarzt, Rettung, Feuerwehr und Polizei ausrücken, weil die Schockeffekte das Blut in den Adern gefrieren ließen, Herzinfarkte verursachte und Ohnmachtsanfälle auslöste. Zum Glück sind wir durch ein Handyklingeln wieder aufgewacht, weil die gesamte Runde beim Zocken vor Langweile vor dem Fernseher eingeschlafen war und den Rettungs-Einsatz vor dem Haus nur geträumt hatte.
Fängt das Horror-Adventure, bei der eine Gruppe Teens eine Nacht in einem Camp im Wald verbringen muss, im Prolog noch durchaus spannend an, so versagt das Game danach völlig. Die grafisch aufwendig dargestellten Charaktere reagieren und agieren total unglaubwürdig in leeren, gegenstandslosen Schauplätzen und halten die fade Story, die wahllos zusammengestöpselt wirkt, mit sinnbefreiten Dialogen zusammen. Zu keiner Zeit kommt Grusel auf, eine Regie war wohl nicht vorhanden.
Minutenlanges Herumirren im Wald ohne jegliche Spannung lassen einen selbst billige Jump-Scares vermissen, es gibt so gut wie nichts zu entdecken, außer einige simpel versteckte Tarot-Karten, die man einer überflüssigen Wahrsagerin bringen soll, um sinnlose Vorhersehungen zu bekommen. Die merkwürdigen Dinge, die in dieser Nacht passieren, werden nie hinterfragt, es wird alles hingenommen und dämlich drüber sinniert à la: Ich komme mit abgetrenntem Kopf zum GG-Grillen und Jörg meint dann "Oh dein Kopf, hm naja, also Würstchen gibt’s dann da drüben am Grill." Das ist weder witzig, geschweige denn eine Horror-Komödie. Die wenigen QTEs sind so simpel, selbst ein 3jähriger hätte keine Probleme damit und oft gibt es 20 Minuten lang nur selbstablaufende Sequenzen, Joypad überflüssig. Das abrupte Ende setzt diesem ganzen Quatsch dann noch die Krone auf.
Ich vermute, dass The Quarry als Teil der Dark Pictures geplant war und man es einfach gestreckt hat um den Vollpreis zu verlangen. Schade um die Zeit, schade ums Geld und nicht im Entferntesten kommt das an Until Dawn heran. Persönlich eine 3.0, Technisch ist es ok.
Karl Fairburne hat eine Mission: Herausfinden, was hinter Operation Krake steckt, diese dann letztendlich vereiteln - und dabei massenhaft Nazis in den Pixeltod schicken. Shake_s_beer fand das reizvoll und hat Karl in Sniper Elite 5 begleitet.
Hoch erhebt sich Beaumont-Saint-Denis vor uns, als wir um die Ecke biegen. Wie ein gotisches Schloss thront der Ort da, umgegeben von einem Sandstrand und Meer. Unser Ziel: Infiltrieren, Informationen über Operation Krake sammeln - und vielleicht bei der Gelegenheit einige der Nazi-Oberen ins Jenseits befördern.
Aus der Ferne verschaffen wir uns erst einmal mit dem Fernglas einen Überblick. Schon der Strand wird von mehreren Patrouillen bewacht. Als wir uns näher heranbewegen wollen, nehmen wir plötzlich eine Lichtreflexion aus einem der Türme in der Ferne wahr - ein Scharfschütze hat sich durch sein Zielfernrohr verraten. Damit unsere Mission nicht endet, bevor sie beginnt, kriechen wir nun von einem Gebüsch zum nächsten.
Kurz darauf treffen wir auf die ersten feindlichen Soldaten. Hinter einem Felsen im hohen Gras versteckt, genügt ein kurzer Pfiff, um einen der Trottel anzulocken. Lautlos findet er im hohen Gras seine letzte Ruhestätte. Der zweite arme Teufel wird Opfer unserer Pistole mit Schalldämpfer - er liegt auf dem Boden, bevor er überhaupt weiß, was los ist. Von hier haben wir nun eine gute Position, um den Scharfschützen auszuschalten. Die Nazis am Strand sind jedoch nicht weit von uns entfernt. Ein Schuss mit dem Scharfschützengewehr wird sie aufschrecken. Aber: Die Nazis sichern den Treffpunkt auch mit Flugzeugen, die immer wieder über unsere Köpfe fliegen. Wir nehmen den Scharfschützen also ins Visier - und Drücken in dem Moment ab, als das lärmende Flugzeug unseren Schuss überdeckt. Er sackt zusammen, niemand hat etwas bemerkt - und wir rücken weiter vor.
Alain machte wieder mal einen Deep Dive in den Pile of Shame... Hat sinnlos im Weltraum - ähm in seiner Steam-Bibliothek herum gegraben und wurde fündig: Kathy Rain. Die Steam-Reviews klingen gut. Die Fehlermeldung am Anfang sagt klar: Es ist ein AGS-Spiel - also ein klassisches Point & Click Adventure.
Wir spielen die unangepasste rauchende Studentin und Bikerin Kathy Rain. Mitte der 90er wohnen wir mit der eher klischee-typischen Mitbewohnerin Eileen in einer Studentenwohnung zusammen. Die Geschichte spielt in den 90ern, wirkt wie ein dunkler Kriminalfall und reißt echt mit. Ein bisschen Akte X oder Twin Peaks schimmert durch.
Kathys Großvater ist gestorben und erstmal fahren wir mit ihrem Bike zur Beerdigung. Wir graben auf Opas Spitzboden interessante Dinge aus, finden unseren Teddybären wieder und führen Nachforschungen zu seltsamen Ereignissen durch, die im Heimatdorf passiert sind.
Die meisten Puzzles sind generell nicht zu schwer. Im schlimmsten Falle läuft man doch zweimal alle Orte ab. Wären da nicht die beiden Zahlenschlossrätsel. Meine Endgegner. Bei denen habe ich tatsächlich eine Lösung genutzt.
Das Spiel erinnert künstlerisch auch an beste Pixel-Adventures aus den 90ern: 2D-Pixelgraphik aus der Höchstzeit der Adventures und von späten Diskettenversionen, die Sounds und Sprachausgabe aber schon von der CD-Variante. Aber keine dummen CGI-Renderzwischensequenzen die weder noch sind.
Wohlgemerkt habe ich hier nicht den Director's Cut, sondern das Original gespielt. Die Sprachausgabe ist trotzdem top! Ich hab dann aber auch noch den Director's Cut getestet - hier gibt es 16:9, Controller-Support (und volle Steam-Deck-Kompatibilität) und doppelt so viele Errungenschaften. Die Optik und Sounds sollen besser sein, aber abgesehen vom 16:9-Format ist mir ehrlicherweise wenig aufgefallen - aber wer es noch nicht in der Sammlung hat, greife gleich zum Director's Cut.
LRod ist immer für kinderfreundliche Koop-Titel zu haben, weshalb auch der neueste Kirby-Titel ein Pflichtkauf war. Noch interessanter, wenn auch nicht besser, war danach der Blick in die Vergangenheit auf Kirby Super Star!
Mit Kirby und das vergessene Land hat Nintendo wieder ein sehr schönes, kinderfreundliches Koop-Spiel vorgelegt. Da advfreak schon einen schönen Beitrag dazu geschrieben hat, halte ich meinen Kommentar aber kurz:
Entgegen erster Befürchtungen funktioniert der Coop-Modus in 3D ebenso gut wie im Vorgänger Star Allies in 2D. Auch der Schwierigkeitsgrad, wir haben es auf normal gespielt, leicht muss nun wirklich nicht sein bei einem Kirby, war angemessen. Nur für einige Bosse brauchten wir mehrere Anläufe, was aber wie bei Sekiro und Co. für umso größere Freude nach dem Sieg sorgte. Mein Hauptkritikpunkt ist, dass der zweite Spieler nicht wie früher Gegner übernehmen kann, sondern immer nur Waddle Dee spielen darf, während Kirby dank mehrfacher Upgrades viel abwechslungsreicher ist.
Dieses Spiel war dann aber der Anlass, den SNES Mini zu entstauben und Kirby Super Star anzuwerfen – das sich als leicht konfuse Sammlung von Mini-Kampagnen und Mini-Spielen entpuppte. Da aber gleichzeitig viele Gegner und Mechaniken aus späteren Teilen zu finden waren, hatten wir doch erstaunlich viel Spaß damit, Dedede, Meta Knight und diesen komischen Baum mit lustigen Fähigkeiten zu bekämpfen. Wäre mir das Spiel 100 DM, oder was auch immer damals ein Vollpreis-Modul gekostet hat, wert gewesen? Eher nicht, dafür ist es zu zusammengestückelt. Aber für etwas Retro-Spaß auf einem vorhandenen Gerät taugt es doch noch sehr gut!
PS: Was ist eigentlich das letzte wirklich neue Nintendo-Franchise, bei dem nicht 30 Jahre alte Ideen in 3D recyclet werden?
PPS: Kirby's Dream Course haben wir nicht kapiert.
Unregistrierbar hat auf dem Dachboden des Internets (alter reddit-Eintrag von 2005) einen verlassenen Thread gefunden, der bruchstückhaft Eintragungen aus dem Tagebuch eines gewissen Kangaxx enthält, welcher sich nach "vernichtenden Erlebnissen in Baldurs Tor" ein neues Betätigungsfeld im Reich von "Vampire Survivors" gesucht hat.
"Wir haben ihn. War nicht leicht und eine Zeit lang sah es so aus, als gewönne er. Aber mit vereinten Kräften überwanden wir ihn und da liegt er nun, tot. Wir, das sind meine zu tausenden spawnenden finstren Freunde und ich. Was muss er auch an unseren verwunschenen Stätten nach Gold suchen? Es heißt, er brauche es zur Verbesserung seiner Attribute - Geschwindigkeit, Panzer, Angriffskraft - das übliche Abenteurer-Allerlei eben. Aber er braucht es sowieso nur für noch mehr Beute, die er wieder in bessere Ausrüstung steckt. Verheerender Kreislauf der Gier. Reichtum, du Kette an unserer dereinst spukenden Seele. Nur der frühe Tod in Armut befreit. Sagte neulich schon Vetter Marley.
Seltsam, er wurde immer stärker. Wir mussten schon unsere Besten (Medusa oder gar den Gevatter) auf ihn losschicken. Doch ständig verbesserten sich seine Werte oder er bekam mehr Waffen; Äxte, Messer, Kreuze oder umherfliegende Bibeln gar. Gemein auch: Selbst nach dem Ableben tauchte er wieder auf, gestärkt. Wo ist Kollege Permadeath, wenn man ihn braucht? Der Held konnte Fähigkeiten und Waffen auch kombinieren und neue daraus erschaffen. Er oder einer seiner 23 anderen Freunde, alle mit unterschiedlichen Fähigkeiten.
Legenden besagen, etwas gar Schröckliches geschehe, wenn er es schaffte, länger als 30 Glasen zu überleben. Sein Rekord liegt derzeit bei 25. Oft noch wird er sterben und wieder auferstehen müssen. Wir werden alles tun, dass er scheitert, mag er es versuchen, so oft er will."
Vampire Survivors. 2,39 € auf Steam. Es ist umfangreich, süffig, herausfordernd, aber fair. Kauft es.
Wie war das noch? Die letzten Gäste sind immer die schönsten? Mal wieder zu spät zur Party fängt MicBass mit einem Spiel an, wenn es schon längst wieder aus aller Munde ist. So auch bei Cyberpunk 2077.
Chili schmeckt am nächsten Tag immer noch besser. Genau wie viele Spiele: Gut abgehangen und gereift bekommt man als Spätzünder von den ganzen Kinderkrankheiten nie so richtig was mit. So auch hier, die Frage war nicht, läuft es rund, sondern eher, ob die RTX2060 Super 1440p es mit Raytracing packt. Sie packt und es sieht herrlich aus. Zum Verlieben. Die Lichter, die Reflexionen - Night City ist eine faszinierende und stellenweise wunderschöne Stadt. Mit dreckigen Ecken, mit finsteren Gestalten, mit verliebten Pärchen, mit naiven Touristen, mit verlotterten Kindern, mit kantigen Schlägern, mit abgedrehten Bekloppten, mit verlorenen Losern, mit lasziven Schönheiten... Die Stadt selber ist schon ein Star, und die ganzen Geschichten in ihr setzen dem Ganzen noch die Krone auf. So kreativ und schön erzählt, man merkt die Liebe zum Detail die hier selbst kleine Nebenquests abbekommen haben.
Von einer Scheidungsrache bis zu einer Hardcore-Psycho-Missbrauchsgeschichte, bei der man ein paarmal schlucken muss. Cyberpunk lädt ein, einzutauchen. Es unterhält, es lässt Raum für Kopfkino, ich kann mich kleiden wie Johnny Ramone, pfeif auf die Rüstungswerte es muss die Lederjacke und die blaue Jeans sein. Einfach cruisen und die geilen Radiosender durchschalten (Tipp: Rubicones - Friday Night Fire Fight!!), böse Jungs vermöbeln, ein neues Auto klauen, ein neues Auto kaufen, sich treiben lassen, der spannenden Hauptquest folgen, mit Panam anbandeln, einen Auftragsdiebstahl erledigen, wieder cruisen, die Aussicht genießen, zuhause chillen... Cyberpunk ist voll super cool geil.
Die ausgewählte Plattform Xbox Series X stimmte zum Testzeitpunkt nicht, da Audhumbla das Spiel auf seinem Handy mit Bluetooth-Controller spielte. Vielleicht entspricht dem poetischen A Memoir Blue eher ein großer Bildschirm, aber zumindest die Kopfhörer waren eine gute Wahl und es war auch über Hotel-WLAN spielbar.
Ein weiteres Mal spreche ich mich für einen kleinen Gamepasstitel aus, über den ich mich sehr gefreut habe. Das als interaktives Gedicht beworbene Spiel bietet nur wenige Interaktionsmöglichkeiten, welche aber das Erzählte unterstützen. Das Spiel kommt in Gänze ohne Text und Sprachausgabe aus und kann trotzdem berühren. Die Interaktionsmöglichkeiten wechseln in einem guten Rhythmus und wiederholen sich nicht. In etwa zwei Stunden ist das Ganze auch schon wieder vorbei, bleibt aber in Erinnerung.
Wir erleben eine emotionale Reise in die Kindheit der Protagonistin mit ihrer alleinerziehenden Mutter. Über allem schwebt eine melancholische Grundstimmung, wenn auch künstlerisch geschickt verschiedenste Gemütszustände mit Animationen und Musik näher gebracht werden.
Auf die Handlung möchte ich nicht weiter eingehen und jeder wird sich andere Gedanken zum Erlebten machen können. Das Spiel ist ein philosophisches Experiment, die Geschichte für uns Spieler fühlbarer zu machen. Für so etwas muss der User offen sein, ähnlich wie bei interaktiven Filmen oder Walking Simulatoren. Ansonsten ist die Freude über 1000 Punkte Gamerscore groß und es wurde nur wenig Lebenszeit verschwendet.
BruderSamedi hat sich als Serienneueinsteiger in die Rolle von Karl Fairburne auf seinem Weg durchs besetzte Frankreich begeben. Dabei fand er das erste Wort im Titel von Sniper Elite 5 schon recht irreführend.
Von einem Spiel namens "Sniper" erwarte ich einen Fokus auf das Scharfschützengewehr: Ziel finden, gute Schussposition suchen, Ziel ausschalten und wieder weg. Im Spiel ist besagtes Gewehr aber genauso wichtig oder unwichtig wie die Begleitwaffen Pistole und MP. Das Gameplay unterstützt die Wahl des Gewehrs nur dadurch, dass ihr dort den Zeitverlangsamungsmodus aktivieren könnt, beim Blick durch das Zielfernrohr eurer Pistole aber nicht.
Der Hauptpunkt, der das Spiel scharfschützenuntauglich macht, ist das Missionslayout. Eure Hauptziele sind in Innenräumen, die ihr nicht einfach durch ein Fenster einsehen könnt. Teils ist sogar Nahkampf als Ausschaltmodus vom Spiel anempfohlen statt ein passenderes "aus mindestens 100m Entfernung erschießen". Ihr könnt natürlich etliche Soldaten aus der Distanz ausschalten, aber das führt nur dazu, dass nähere Gegner euch hören, suchen und Alarm auslösen. Viel effektiver: anschleichen, Nahkampftaste drücken, wiederholen. Klappt auch, wenn alarmierte Gegner hintereinander um eine Ecke laufen - selbst auf der höchsten KI-Einstellung. Es gab Missionen, da habe ich mein Scharfschützengewehr überhaupt nicht verwendet - ist das sinnvoll in einem Spiel namens "Sniper"?
Ich habe es dann noch ein paar Missionen lang als Schleichspiel weitergespielt, was recht gut funktioniert hat. Aber in dem Genre gibt es wiederum deutlich bessere Vertreter, die vor allem mehr Bewegungsfreiheit ermöglichen und nicht den Zugang zu interessanten Sniper-Positionen künstlich blockieren. Für mich war es also ein eher enttäuschender Einsatz mit Karl Fairburne.
Die schon seit Anfang 2020 angekündigte Enhanced Edition von Westwoods Meisterwerk, dem Blade Runner-Adventure aus 1997, wurde plötzlich und ohne Vorankündigung vor einigen Tagen in die digitalen Stores gestellt. Nightdive Studios versprachen verbessertes Charaktermodell, hübschere Animationen und Cutscenes, Widescreen... Kurz: Nicht mehr altbacken wie das ursprüngliche Spiel, sondern so, wie man sich an das Spiel in all seiner Pracht erinnert. Unser advfreak hat bei Release für PS4, Switch und auf Steam zugeschlagen.
Der Plan war es, mit Freunden gemeinsam die PS4-Version am großen TV zu spielen, um ihnen die volle Pracht dieses Meilensteins im Adventure-Genre endlich zu präsentieren. Nachdem ich 3x neu gestartet hatte, weil ich im scheußlich gemachten Startbildschirm im Microsoft Visual Studio Style es nicht schaffte die deutsche Sprachausgabe zu aktivieren, dämmerte es mir: Es gibt keine! Schlecht übersetzte und fehlerhafte Untertitel werden das gesamte Game begleiten, weil man es sich wohl gespart hat die Rechte an der wirklich gelungenen deutschen Tonspur zu sichern.
Im Intro konnte ich keine "Enhanced"-Elemente feststellen, es schaut immer noch aus als wie von 1997. Das fand ich aber nicht mal weiter tragisch. Umso schlimmer aber, dass man es auch versäumt hat, die damals perfekt gemachte Menü-Oberfläche mit den deutschen Assets anzubieten. Stattdessen wurden ein grausiges unnötiges Controller-Steuerungs-Menü und Untertitel drüber geklatscht, was am Ende einen ganzen Sack voll deutsch-englischen Sprachmüll davon übrig lässt. Gerade wo das KIA-Menü doch für die Spielerfahrung essenziell ist.
Ich weiß nicht, was hier passiert ist, man war vermutlich extrem überfordert und hat nichts auf die Reihe gebracht. Es hätte einfach gereicht die Ur-Version 1:1 auf Konsole zu portieren. Es spielt sich nun so, wie diese Hobby-Malerin in Spanien, die das Jesus-Bild restauriert und einen Affen drauf gemalt hat. Das große Meisterwerk ist verschandelt! Da nützt es auch nichts mehr, dass man nun in der Steam-Version das Original als quasi Wiedergutmachung hinzugefügt hat. Blade Runner-Fans weinen.
Mit Heroes of the Monkey Tavern assoziierte Drapondur eher ein zünftiges Piratenabenteuer als einen klassischen Dungeon-Crawler, aber man sollte ein Spiel nie... oder eher selten nach dem Umschlag und/oder Titel beurteilen.
Eine vierköpfige Heldentruppe verirrt sich in die spielnamensgebende Dorfschenke und verzecht ihr ganzes Hab und Gut. Um die Schulden begleichen zu können, wird der Sauf... Abenteurertruppe empfohlen, den rein zufällig vor dem Dorf stehenden Turm von allerlei Monstern zu befreien und die "unschätzbaren Reichtümer" einzusacken. So viel zu der Pulitzerpreis-verdächtigen Handlung.
Der Titel ist ein klassischer Dungeon-Crawler im Stil von Eye of the Beholder & Co inklusive ein paar Komfortfunktionen, wie zum Beispiel einer Automap. Aber ein paar Dinge macht das Spiel anders, als die üblichen Vertreter des Genres. Das bekannte Herumtänzeln um den Gegner, welches schon in dem Urahn Dungeon Master zum Erfolg geführt hat, ist hier nicht möglich. Diese Vorgehensweise wird als "Feigheit vor dem Feind" gewertet und mit reichlich Hitpoint-Abzug bestraft. Eine manuelle Verteilung der Attributspunkte beim Stufenaufstieg entfällt, das Spiel macht das automatisch je nach Klasse selber. Die Klassenwahl vor Beginn sollte also wohl überlegt sein, denn ist kein Charakter mit Heilfähigkeiten dabei, könnt ihr keinen "erskillen".
Ungewöhnlich, aber erfreulich für einen Dungeon-Crawler ist die dynamische Musikuntermalung, die sich je nach Situation ändert. Die relativ kurze Spieldauer von zirka sechs bis acht Stunden, je nach Spielweise, ist aber mehr als ausreichend. Denn es gibt kaum Rätsel, und diese sind nicht gerade komplex und stellen nicht ansatzweise eine Herausforderung dar. Ein netter Zwischendurchhappen und für "‘nen Fünfer im Sale" durchaus für Fans des Genres einen Blick wert.
Gebannt schaute StefanHauf die Screenshots von Song of Farca. Laut Beschreibung steuert man nur die Handlungen der Hauptfigur Izy Song am PC und schaut ihr sonst nur in ihrer Wohnung zu. Das klang für StefanH interessant, so dass er beim GOG Sale einfach zugeschlagen hat.
Wir haben es hier mit einem Point & Click Adventure zu tun, wo ich mich gleich im wahrsten Sinne des Wortes zu Hause gefühlt habe. Die Hackerin Izy lebt in Farca und hat seit einer Schlägerei Hausarrest inklusive Fußfessel. Von dort arbeitet sie aber auch weiter als private Ermittlerin.
Ihre Aktionen im Real Life laufen automatisch am oberen Teil des Bildschirms ab. Der Hund läuft durch die Wohnung und sie arbeitet am PC. Am unteren Bildschirm steuert man auf ihrem Computer ihre Aktionen. Untermalt wird das Ganze von ihrem Soundtrack am PC, den man dort auch ändern kann. Insgesamt gefiel mir ihr Musikgeschmack und es war sogar ein Ohrwurm dabei.
Ich knobelte mich mit Hilfe von Logik-Rätseln der Art "Was zeige ich der Person in der Video-Konferenz?" oder "Welche Kamera kann ich von dieser Kamera aus per WLAN hacken?". Inventar-Kombinationen sind nicht wirklich möglich, wenn man mal von der Verbindung zweier Informationen absieht, mit der man Widersprüche in Aussagen aufdeckt.
Ansonsten diskutiert man viel mit Menschen und einer KI, die bei der Auswertung großer Datenmengen sehr hilfreich ist. Bedient wird das Spiel ausschließlich mit der Maus und hat nach kurzer Eingewöhnung einen echt guten Flow, in den ich immer wieder gerne eintauche.
Von der Handlung her trifft man viele der Charaktere aus erledigten Fällen später wieder und erfährt, wie es weiterging oder kann mit diesen interagieren, um den aktuellen Fall zu knacken. Alles in allem hat sich der Kauf im GOG Sale echt gelohnt und ich bin gespannt, wie die Geschichte um Izy ausgehen wird.
Jugendliche, ein Sommercamp und Monster. Als Film wäre The Quarry genau das Beuteschema von timeagent. Ob diese Art Spiel so gut ist, wie es sich auf dem Papier anhört?
The Quarry war auch gleichzeitig meine erste Begegnung mit Supermassive Games. Um es vorweg zu sagen: Viel "Spiel" steckt nicht in dem Programm. Man muss/kann einige Quicktime-Events absolvieren und darf ab und an eine Entscheidung treffen, in welche Richtung es weitergehen soll. Eigentlich mag ich keine QTEs, aber Gott sei Dank darf man deren Zeitspanne, wie auch die der Entscheidungen in den Einstellungen verlängern, so dass keine zu große Hektik entsteht. Das Spielerische wäre somit abgehakt.
Die Story hatte mich direkt von Beginn an gepackt. Die Dialoge fand ich sehr witzig und unsympathische Charaktere waren unter der spielbaren Bande auch nicht dabei. Klar, das "Instagram-Girl" Emma hat schon etwas genervt aber auch sie hatte ihre Momente - und das ist in diesem Horror-Bereich keine Selbstverständlichkeit. Apropos "Horror". Richtig derb oder super gruselig geht es nicht zu, sogar Jumpscares halten sich in Grenzen. Eine sehr schöne Mischung aus Spannung, leichtem Grusel und Humor. In dieser Hinsicht wurde viel richtig gemacht.
Ich hatte einfach Spaß, die Gegend nach Hinweisen abzusuchen, über Entscheidungen zu grübeln (und zu ärgern) und über die Sprüche von Kaitlyn zu lachen (sie war mein Liebling und sogar mein Final Girl). Zudem war noch Ted Raimi in einer größeren Rolle dabei, Lance Henriksen ist sowieso gern gesehen. Natürlich darf man da keine oscarreife Darbietungen erwarten, aber für diese Art Spiel/Film war das ok. Ich kann es kurz machen: Als Film hätte ich The Quarry sehr abgefeiert.
Oooch schade, diese DU-Galerie ist schon wieder zu Ende. Nachfolgend noch einmal die Übersicht über alle Beiträge. Mit einem Klick auf einem Link springt ihr direkt zu dem entsprechenden Beitrag.
Herzlich willkommen zu dieser überraschend adventurelastigen Juni-Ausgabe der DU-Galerie, inkl. gleich drei sehr gegensätzlicher Meinungen zu einem aktuellen Vertreter. Neu dabei sind diesmal Fast-Neu-User Audhumbla und GG-Urgestein Admiral Anger. Herzlich willkommen bzw. wurde ja mal Zeit. ;-)
Viel Spaß beim Lesen, Anschauen und Diskutieren. Besonderen Dank an alle Teilnehmer, an Drappi, Q-Bert und ChrisL.
@advfreak: ein Spiel direkt dreimal zu kaufen ist schon mutig, das muss man schon extremer Fan sein.
Ich vermute, dass die Version von Blade Runner bei den ganzen Projekte, die Nightdive macht, etwas untergegangen ist und dadurch nur so viel daran gemacht wurden, damit sie den Vertrag erfüllen. Was eigentlich untypisch ist für Nightdive, sie haben bereits viele sehr gute Ports und Remaster gemacht, aktuell spiele ich die neue Version von Quake, die wirklich klasse ist. Ich hoffe zumindest, dass sie Blade Runner noch nachpatchen, damit es zumindest später gut läuft - bei der neuen Version von Doom haben sie das gemacht. Aber da hat ihnen wahrscheinlich auch id Software genug Druck gemacht, weil auch ihr Ruf darunter litt. Wie das bei Blade Runner ist, weiß ich nicht bzw. wer da überhaupt der Auftraggeber ist.
Ja ich weiß, aber ich dachte einmal für unterwegs, einmal fürs Wohnzimmer und einmal am privaten PC.
Das mit der Blade Runner Lizenz ist - Achtung gefährliches Halbwissen - so eine Art Erbengemeinschaft bei der man die Lizenz erwirbt und dann draus ein Spiel machen darf in diesem Universum, man muss aber auch gewisse Regeln befolgen und das wird abgenickt wenns passt von denen... zumindest hab ich es so in Erinnerung.
Das Game selber, ehrlich gesagt keine Ahnung wer da die Westwood Studio Rechte hat, beim Starten kommt außer Nightdive noch irgendeine andere Firma, ich habe es aber grad nicht im Kopf wer und ich weiß gar nicht ob ich es jemals wieder starten möchte, ao traurig bin ich..
:'(
PS: Danke wieder mal allen Beteiligten für die große Mühe und die Schreiberlinge. :*
v3to
17 Shapeshifter - P - 8688 - 3. Juli 2022 - 23:45 #
Es gibt rund um das Blade Runner Remaster einige bekannte Wiggelkeiten im Laufe des Projekts. So gab es offensichtlich keine entwicklerseitige Dokumentation und auch kein Asset-Rohmaterial. Aus rechtlichen Gründen konnte die ScummVM-Version nicht als Grundlage verwendet werden. Ein Vögelchen flüsterte neulich, dass es dahingehend wohl einen Anlauf gab, mit dem ScummVM-Team zusammenzuarbeiten, aber das war dann wohl für das Projekt zu teuer.
Woran ich mich aber auch noch erinnere, ist das Retrokompott-Interview mit Louis Castle, wo er auf einige technische Besonderheiten der Original-Version einging. Soweit ich das verstanden habe (bzw mit Erklärung von einem befreundeten Coder), lässt sich der Nebeleffekt nicht einfach rekonstruieren und es wäre an sich effektiver, die Szenen komplett neu zu erstellen.
Danke für deine Warnung! Ich hätte es mir fast gekauft! Ich habe es nebenbei auch mehrmals gekauft! Einmal die Originalverison auf 4 CDs (war damals mega!) und die GOG-Version. Vor der dritten Version hast du mich quasi gerettet ;-)
Da ich jetzt ja mit allen erhältlichen Versionen zu Hause sitze werde ich euch berichten wie dieses Drama weiter geht. Vor allem auf die Switch Version bin ich weiterhin gespannt ob die noch die Kurve bekommt. ;)
Ich glaube bei Nintendo und Sony geht das nicht, wobei der Schmerz um das Game mehr weh tut als das Geld. Die insgesamt 30 Euro sind mir eh noch egal, schlimm wäre es gewesen wenn die irgendwie 40,- Euro pro Version verlangt hätten, dann wäre ich wohl ausgeflippt vor Ärger, aber so bin ich einfach nur traurig..
:'(
Wenn man sich 2 Jahre drauf freut das sein Top 2 Adventure nach Indy 4 und vor Until Dawn eine Neuauflage bekommt wo einem das blaue vom Himmel versprochen wird und dann so ein Müll dabei raus kommt dann vergeht einem einfach alles.
Schau jeden Tag nach in der Früh und am Abend wegen Updates aber die Konsolen haben immer noch keines, hab grad erst wieder geschaut...
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 55383 - 3. Juli 2022 - 23:39 #
Eine sehr ungewöhnliche DU diesmal, mit gleich zwei neuen Teilnehmern (willkommen Audhumbla und Admiral Anger), sehr ungewöhnlichen Spielen und phantasievollen Texten. Von einigen Games hab ich noch nie vorher gehört... und der Buddy Sim 1984 scheint ein abgefahrenes Stück Software zu sein! ^^
euph
30 Pro-Gamer - P - 128259 - 4. Juli 2022 - 6:50 #
Sniper Elite 5 habe ich auch gerade abgeschlossen. Die KI ist nicht wirklich besonders schlau, was man sich oft zu nutze machen kann. Und nach den 8 Missionen war es auch wirklich gut, viel länger hätte mich das Spiel wahrscheinlich nicht motiviert - weil es am Ende doch irgendwie immer gleich ist.
Und ja, man ist nicht nur als Sniper unterwegs, schleichen und lautloses Ausschalten per Taketown sind mindestens genauso wichtig. Und manchmal galt es bei mir "durchgeladen, Augen zu und durch". Aber ich habe eigentlich in jeder Mission sehr oft das Scharfschützengewehr genutzt. Mit den Umgebungsgeräuschen zusammen oder mit der passenden Munition habe ich so viel Platz im Spielfeld freigeräumt, ohne das es die KI-Soldaten gemerkt haben.
Hab meinen Beitrag verpennt, aber The Quarry hat es ja auch so schon mehrfach reingeschafft :D Ich bin auch insgesamt angetan gewesen, vor allem die ersten Kapitel fand ich sehr gelungen. Später überschlagen sich dann die Ereignisse etwas zu schnell. Insgesamt fand ich es zwar besser als die Dark Pictures Reihe aber schwächer als Until Dawn, vor allem fehlt es an Horror/Grusel, das Spiel hat einen stellenweise zu leichten/trashigen Tonfall und mechanisch hat man es ja im Vergleich zum ohnehin schon extrem seichten Until Dawn nochmals entschärft. Insbesondere das Ende habe ich mehrfach gespielt, um ein paar verschiedene Tode zu sehen. Der Einfluss hält sich insgesamt in Grenzen, einige Figuren können erst sehr spät sterben, für andere ist ein früher Tod vorgesehen (die tauchen bei Überleben dann in späteren Kapiteln gar nicht oder nur noch ganz am Rand auf), es ist mir auch in mehrfachen Versuchen nicht gelungen, alle Figuren sterben zu lassen... Insgesamt ein nettes Spiel, aber Supermassive hat langsam den "Telltale-Effekt", wenn sie immer und immer wieder das gleiche Spiel, nur immer seichter machen. Was spräche denn dagegen, ein bisschen echte Survival-Horror-Passagen mit Ressourcen und Action/Shooter-Passagen einzubauen?
ds1979
20 Gold-Gamer - P - 20494 - 4. Juli 2022 - 10:07 #
Danke für die Spieleerfahrungen. @advfreak tut mir leid das du diesen Monat zweimal "reingefallen" bist. Aber dank deiner Meinung werde ich um the quarry einen großen Bogen machen. Vielleicht wenn es mal für 5 bis 10 Euro verscheppert wird, aber niemals zum Vollpreis.
euph
30 Pro-Gamer - P - 128259 - 4. Juli 2022 - 11:09 #
Ich werde mir das bereits früher ansehen, dafür habe ich zu viele gute Berichte dazu gelesen. Allerdings ist das für mich auch ein Kandidat im Preisbereich um die 30 Euro.
Ich habe bis jetzt alle Supermassive Interaktive Movies gespielt und das ist tatsächlich mit Abstand der Schwächste. Alle Teile der Dark Pictures Reihe waren für meinen Geschmack besser. Es ist kein Horror-Spiel, es ist einfach nur ein Quatsch. Vielleicht wollte man es auch so, ich weiß es nicht. Bei Until Dawn hatte man durchgehend immer eiskalte Schauer über dem Rücken weil die Stimmung so düster und unheimlich war. Diese Beklemmung das jederzeit wieder was passieren könnte.
Bei The Quarry haben die Charaktere einfach keine Angst vor den *spoilerfrei* "Monstern". Zur Krönung wird noch ein Selfie davon gemacht. Wie soll man sich gruseln wenn die "Opfer" keine Angst haben. Ich hätte mir z.B. erwartet das die Leute panisch und in ständiger Angst reagieren. Oft ist eine Viertelstunde einfach gar nichts zu tun. Und wie gesagt die Quicktime Events sind überflüssig, sie sind kinderleicht - innerhalb 10 Sekunden nach rechts drücken, fertig. Was soll das? Bei Until Dawan wurde man panisch weil man mehrere Tastenfolgen in 3 Sekunden meistern musste.
Es kommt auch keine überraschende Wendung, es ist alles so vorhersehbar. Wir haben uns so gelangweilt und mussten gähnen weil alles so fad war. Und so unlogisch, die Charaktere wissen Sachen die sie eigentlich gar nicht wissen können, es ist so schlecht geschrieben.
Ja ich bin echt total traurig, ich hab mich so drauf gefreut. Vermutlich kann man das aber auch nur nachvollziehen wenn man schon mal ein Supermassive Game gespielt hat. Alle die hier beim ersten mal dabei sind kann ich nur empfehlen unbedingt den Vorgänger Until Dawn zu spielen. Es ist einfach wie Tag und Nacht.
Wie gesagt würde ich niemals 70,- Euro dafür ausgeben. Auf 5 Stunden zusammen gekürzt und in der Dark Pictures Reihe hätte ich es vielleicht noch durchgehen lassen. Dieses Teil ist mir maximal 20,- Euro wert, mehr nicht. Selbst das lahme Little Hope macht mehr Spaß. :(
Positiv ist mir aufgefallen das Grafik, Sound und Sprachausgabe wirklich Top sind und es auf der Pro keine Ruckler oder ähnliches gab. Deswegen 3 Punkte.
Liest sich so, als hättest du von den Vorgängern her, eine andere Erwartungshaltung gehabt. Ich würde nämlich nicht sagen, dass man beim ersten Mal zu Until Dawn greifen sollte, denn wie man an mir sieht, kann man auch als Supermassive-Einsteiger mit The Quarry viel Spaß haben.
Until Dawn kenne ich nur von Youtube, weil ich damals noch keine Playstation hatte. Und da hat mich beim zuschauen richtig gestört, welche Richtung das Spiel später eingeschlagen hat. The Quarry ist Gott sei Dank wesentlich gradliniger.
Quicktime-Events als Spielmechanik sind so ziemlich das Pendant zu Jumpscares, wenn es darum geht grusel zu erzeugen. Unnötig und billig. Deshalb war es gerade gut, dass diese nicht so ausufernd eingesetzt werden - und das man die Zeit dafür sogar verlängern kann (Spoiler: Der grobmotoische Herr timeagent hat sogar dann 2, 3 davon versemmelt ;) ).
The Quarry ist mehr spannende Unterhaltung als echter Horror. Aber das ist voll ok, denn als Film wäre es ein sehr kompetenter Teenie-Horror. Ja, das muss man mögen. Ich mags, und kann deswegen kaum einem deiner Punkte zustimmen. Ich würde das Spiel wirklich empfehlen, wenn man mehr Lust auf Film als auf Spiel hat. Und natürlich dem besagten Genre nicht abgeneigt ist.
So, ich habe mir jetzt wegen der Begeisterung mal für gut 10 Euro nen PS4 controller und premium plus besorgt und habe bereits mit until dawn angefangen. Mal schauen, was ich am Ende berichten kann. Die Grafik ist logischerweise nicht so toll, aber es fängt vielversprechend an. Kann man PS Premium Plus irgendwo günstiger schießen? Danke. LG
Ich habs selber nicht, weil ich Teeny-Horror eigentlich nicht so mag. Hab aber bei RocketbeansTV mal reingeschaut, die haben das unter Motto "Dumm und Blutig Edition" gespielt mit dem Ziel, Maximal blöde Entscheidungen zu treffen, die in möglichst zahlreichen und Spektakulären Toden enden sollten. Hatten in der ersten Folge nach ~3h schon ebenso viele "Ausfälle" zu verzeichnen. Das war dann doch irgendwie ganz lustig. Makaber, aber lustig.
Für die Steam und GOG Version der Enhanced Edition ist mittlerweile ein Patch erschienen, der fügt die deutsche Tonspur dazu die man im Hauptmenü jetzt auswählen kann. Auch das KIA-Menü wurde repariert und ist jetzt vernünftig nutzbar. Die deutschen Untertitel wurden aus der originalen Version jetzt ausgetauscht soweit ich das bis jetzt feststellen konnte. Der Vorspann ist allerdings immer noch komplett auf englisch.
Edit: Sollte im nächsten kommenden Patch auch behoben werden. Mal abwarten. :/
Bei der PS4 und Switch Version hat sich bis jetzt noch nichts verändert, also weiterhin keine Empfehlung. :(
Das Prozedere bei Patches ist auf den Konsolen komplizierter, weil Sony, Microsoft und Nintendo zumindest eine rudimentäre Qualitätssicherung machen. Deshalb dauert es meist etwas länger. Bei Steam haust es einfach raus und gut ist, Valve schert sich da nicht drum, ob der Patch überhaupt funktioniert.
Und jetzt bin ich einmal mit einem neuen Spiel dabei, da haben es auch andere auch gespielt. Obwohl ich glaube, dass advfreak ein anderes The Quarry gespielt hat. ;)
Aber natürlich freut es mich das die meisten Leute Spaß damit hatten, meine Ansprüche waren aber auch sehr hoch... Aber wenn jemand findet das dieses Game den Vollpreis wert ist und Until Dawn ebenbürtig oder sogar besser dann kann ich das wirklich nicht nachvollziehen. :D
So jetzt bin ich auch endlich zum ausführlichen Lesen gekommen. Freut mich das viele Leute mit The Quarry ihren Spaß haben, vielleicht kommt ja irgendwann doch noch ein echtes Grusel-Horror-Adventure im UT-Style. :)
@Alain
Einhornsimulator: Köstlich, aber solche Games finden doch immer wieder ihre dankbare Zielgruppe. xD
@Admiral Anger
Ja leider mag ich dieses Luigis Manson Franchise auch überhaupt nicht, aber schon erstaunlich wie lange sich das gehalten hat...
@Zille
Detroit ist wirklich auch ein Meilenstein, so stelle ich mir ein packendes Interaktiv-Movie-Story-Adventure vor. Hoffentlich bleibt Quantic Dream seinen Weg treu und macht im nächsten Werk nicht Action oder gar Shooter-Elemente hinein... Star Wars wars oder? :/
@Alain
Ich glaube Katy Rain hatte ich in einer Stunde durch? War da nicht so eine Stelle wo man auf der echten Tastatur was händisch eintippen mussten. OMG %)
@LRod
Freut mich das dir mein Kirby vergessenes Land Beitrag gefallen hat. Es ist wirklich ein sehr schönes und toll gemachtes J&R. Nach Mario Odysee mein Liebstes auf der Switch. Vielleicht schau ich ins SNES Abenteuer auch mal hinein. ;)
@MicBass
Würde ich endlich ein PS5 wo ergattern dann würde ich Cyberpunk nochmal probieren, auf der PS4 hab ich es mittlerweile gelöscht :(
@advfreak
Mittlerweile hat Blade Runner einen Patch bekommen. Allerdings nur am PC. Noch keine Ahnung ob was besser ist. Die Konsolenvarianten sind noch so schrecklich wie zum Release, da braucht man sich auch keine Hoffnung machen das da noch was passiert. Mal sehen wie sich die PC Version weiter entwickelt. Etwas Hoffnung bleibt :'(
Wie immer danke an alle Beteiligten und vor allem an Ganon für die schönen Verlinkungen zu den Steckbriefen und die tolle Bearbeitung! :*
MicBass
21 AAA-Gamer - P - 28539 - 5. Juli 2022 - 10:04 #
Ja, wirklich schade wenn einem das Spiel durch die technischen Macken so vermiest wird. Ich hatte bisher einen Freeze und einmal bin ich mit dem Auto irgendwo leicht gegengestoßen und plötzlich hundert Meter in die Luft geschleudert worden. Habs aber überlebt und das Auto auch (zum Glück, das war zufällig auch noch Teil einer Mission). Also nichts Wildes nach bisher über 70h. Aber auf PC wars ja anscheinend auch nie so richtig schlimm.
Das Star-Wars-Spiel von Quantic Dream wurde als Action-Adventure angekündigt. Ich denke nicht, dass es ein Spiel im Stil von Detroit, Beyond oder Heavy Rain wird. Aber vielleicht kommt danach ja nochmal sowas.
Mal schauen, vielleicht gibts ja einen Adventure-Modus ohne Kämpfe. Das hätte übrigens dem Guardians of the Galaxy Action-Adventure auch gut getan... *grrrrr* ;)
Admiral Anger
27 Spiele-Experte - P - 83154 - 5. Juli 2022 - 17:01 #
@Luigis Mansion
Ich hatte nur im Hinterkopf, dass das damals auf dem Gamecube 'ne große Nummer gewesen sein soll. Im GG-Test kam der dritte Teil ja auch eher so mäßig weg. Wenn man sonst nichts zu spielen hat, kann man damit sicher auch "Spaß" haben. Meins ist es aber nicht.
Das war auf dem Gamecube nur deshalb eine große Nummer weil kein Mario Jump & Run am Start war, so quasi als Trost um die Zeit zu überbrücken für Mario Sunshine... Wobei das war ja dann auch... ach... Hüllen wir den Mantel des Schweigens drüber. ;)
Alain
23 Langzeituser - P - 43609 - 5. Juli 2022 - 19:48 #
Kathy Rain:
Ich weiß du bist ein absolutes Badass Adventure-Tier. Ich habe eher so was im Bereich von 6 Stunden gebraucht. (Und wie gesagt, ich hab mal in die Lösung gelugt.)
Und ja bei der Original Version braucht man eine echte Tastatur. Der Directors Cut hat eine Controllerfreundliche On-Screen Tastatur.
Nope ich habe es durchgespielt vor sehr vielen Jahren, kannst gerne auf Adventurecorner nachlesen. Fand es nicht sehr berauschend. Ich hatte es als äußerst kurz in Erinnerung abgespeichert, kann aber sein das ich es bezüglich der Spieldauer mit Vandell - Knight of the tortured Soul verwechselt habe... Weiß aber ganz sicher das ich es an einem Abend durch hatte und sauer war. %)
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 74087 - 5. Juli 2022 - 22:28 #
Ja, es ist relativ kurz und an einem Abend durchspielbar, 3-4 Stunden sind realistisch, wenn man das Spiel nicht kennt und die Dialoge nicht wegklickt. Eine Stunde ginge eher in Richtung Speedrun. ;)
Ich weiß das ich mit meiner Meinung damals wie heute zur guten Kathy ziemlich alleine da steh, aber ich will den Game natürlich nicht Unrecht tun und es als Extra-Kurz bezeichnen. Ich habe neulich Darkside Detective auf der Switch die ersten 3 Fälle gemacht und fand es so furchtbar öde das ich mir wohl eingestehen muss das ich mit Pixel Adventures so gar nicht mehr warm werde. Von dem her bin ich sogar froh um den neuen Monkey Island Style. Jenny Le Clue fand ich hingegen wirklich gelungen, da passt die Story, der Style, der Soundtrack... eine richtige gute Adventure-Indie-Perle. Und pssssst, die arbeiten schon lange am zweiten Teil. xD
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 74087 - 5. Juli 2022 - 22:52 #
Jenny LeClue hat mir auch gefallen, das hat aber auch seine Schwächen wie z.B. ewig langes Gelatsche durch dunkle Gebiete ohne nennenswert Story oder Rätsel. Und ein zweiter Teil ist bei dem Cliffhanger-Ende Pflicht. ;)
Ja die Passagen sind stellenweiße etwas lange, aber ich finde trotzdem das sie gut zur Stimmung gepasst haben, zumindest wirkten sie nicht wie ein Fremdkörper. Eher alles aus einem Guss. Und ja, das Ende war echt arg, deswegen hoffe ich das der zweite Teil nicht mehr allzulang auf sich warten lässt. :)
Ja, Kirby war überraschend gut und hat sogar das Star Allies, das ich wirklich gelungen finde, noch übertroffen - trotz des dicken Spieler 2-Kritikpunktes.
@Ganon: Quantum Break habe ich auch erst relativ spät nachgeholt. Ich fand es aber richtig klasse - nur das Finale hat mir einige graue Haare beschert.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 74087 - 5. Juli 2022 - 18:14 #
Ich hab das Finale im zweiten Versuch geschafft, hatte nach den Horrorgeschichten darüber Schiss davor und dann fand ich es ziemlich einfach. :D Ich hab Quantum Break übrigens nicht als Deckungsshooter empfunden, hab Deckung so gut wie nie genutzt, sondern bin ständig mithilfe der Fähigkeiten dynamisch übers Schlachtfeld gefegt. :D Im Gegensatz zu Max Payne 3 funktioniert das in Quantum Break auch gut und war für mein Empfinden auch effektiver als in Deckung hocken. :)
Ich hab schon ein paar Anläufe gebraucht beim Endkampf. Das war nervig, weil der Speicherpunkt so liegt, dass man erst wieder ein Stück laufen muss, dann eine Zwischensequenz ausgelöst wird und dann der Kampf beginnt. Checkpoints zwischen Gegnerwellen kennt das Spiel ja eh nicht, das hat mir öfter Frust bereitet. Einmal war ich schon echt weit beim Endkampf, aber so ganz klar ist da ja nicht, was man eigentlich machen soll stellweise und da bin ich dann doch gestorben. Hat mich so sehr geärgert, dass ich es eine bisschen hab liegenlassen. Beim nächsten Versuch habe ich es dann aber geschafft und festgestellt, dass ich den Typ vorher echt nur noch einmal hätte treffen müssen. Grmbl...
@Alain: Ich leide mit dir! Ich durfte zuletzt Rival Stars auf Steam kaufen. Nur knapp 30€ für die werbefreie Variante des Handyspiels - ein echter Schnapper. Aber der Tochter gefällt es...
Ein ungefragter Rat (falls das mal aktuell werden sollte): Kein Star Stable Online. Auch nicht in der gekauften Version. Eine schlimmere Abzockmaschine mit überteuerten Reittieren gegen Echtgeld für Kinder und Jugendliche habe ich noch nicht gesehen. Und es ist auch nicht besser, wenn man (relativ viel) Geld für die Kaufversion ausgibt.
Brauchst du nicht, du weisst jetzt ja, wie das Spiel funktioniert.
"Hey, du bekommst pro Woche 100 Star Coins Taschengeld, wenn du die Kaufversion für 64,99€ hast!"
"Super, Danke! Was bekomme ich dafür?"
"Diese grauen Reithandschuhe. Wenn du 20 Wochen sparst, dann bekommst du aber dieses wunderschöne, herz-aller-liebste, reinrassige, limitierte, nur im Dezember zu kaufende Weihnachtspferd! Achja, wo ich gerade dabei bin: 2500 Star Coins sind gerade im Sonderangebot! Läppische 50€! Hast du deinen Wunschzettel schon geschrieben? Ach?! Da stand schon Star Stable Online in der Kaufversion drauf? Kleiner Tipp: Eltern geben oft nach, wenn man massiv unglücklich ist! Ja, echt! Probier es doch einfach mal! Und, habe ich dir schon gesagt, was wir an Ostern für knuddelige Fohlen im Angebot haben? Oder generell alle paar Wochen? Du wirst hier richtig glücklich, glaub mir! Das ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft!"
@LRod: Neuere Nintendo-Franchises? Da fallen mir die ganzen Sport- und Fitness-Sachen auf Wii und Switch ein. Also Wii Sports mit Nachfolgern, Wii Fit, Ring Fit Adventure. Ansonsten verpackt Nintendo halt viel mit ihren bekannten Charakteren, aber die Spielprinzipien sind ja trotzdem oft neu oder stark variiert.
Stimmt, die Sports-Spiele sind nur knapp 3 Generationen alt ;)
Die Spiele sind ja auch gut, mir fiel nur einmal mehr auf, dass jemand, der vor 30 Jahren sein letztes Nintendo-Spiel gespielt hat, auch heute praktisch alle Charaktere wiedererkennen könnte ;)
euph
30 Pro-Gamer - P - 128259 - 15. Juli 2022 - 13:06 #
Inspiriert von der DU habe ich jetzt endlich mal Quantum Break vom MoJ geholt und bin nur semi-begeistert. Optisch wurde da schon einiges auf die Beine gestellt und die engagierten Schauspieler und Synchronsprecher machen schon einiges her.
Spielerisch habt mich der Spaß allerdings recht schnell verlassen. Die Steuerung ist mir zu zappelig und hakelig und auch im 3. Akt hatte ich noch immer nicht das Gefühl, meinen Charakter richtig im Griff zu haben. Fühlte sich einfach unrund an. Die Story an sich hat mich dann auch nur bedingt animiert weiterzuspielen und habe an der Stelle daher dann abgebrochen und deinstalliert.
107 Kudos
Unabhängig. Meinungsstark.
@StehanH: "The rounds of silliness" - großartig!
Wobei das Versmaß schon arg rumpelt. Trotzdem Extrakudos für die tolle Idee!
Ich bin leider KOMPLETT unmusikalisch :D Aber wenn man das Original daneben legt, war da nicht vieeeeel anders...
Das ist auf jeden Fall eine klasse Idee gewesen. Und danke für den Ohrwurm :)
Hier bekommste einen zurück:
Mutig und freundlich,
so tapfer und gläubig,
fröhlich und frech
kämpfen sie auch für dich!
Leben im Wald
unter Bäumen und Steinen
in ihren Höhlen
da sind sie zu Haus!
Gummibär'n,
hüpfen hier und dort und überall,
sie sind für dich da wenn du sie brauchst,
das sind die Gummibär'n!
:p
Danke! Es war ein seltsamer Monat und mal wieder die gleiche Erfahrung mit Civ6 wie auch jedes mal zuvor... Ich lerne es nie =(
Herzlich willkommen zu dieser überraschend adventurelastigen Juni-Ausgabe der DU-Galerie, inkl. gleich drei sehr gegensätzlicher Meinungen zu einem aktuellen Vertreter. Neu dabei sind diesmal Fast-Neu-User Audhumbla und GG-Urgestein Admiral Anger. Herzlich willkommen bzw. wurde ja mal Zeit. ;-)
Viel Spaß beim Lesen, Anschauen und Diskutieren. Besonderen Dank an alle Teilnehmer, an Drappi, Q-Bert und ChrisL.
@advfreak: ein Spiel direkt dreimal zu kaufen ist schon mutig, das muss man schon extremer Fan sein.
Ich vermute, dass die Version von Blade Runner bei den ganzen Projekte, die Nightdive macht, etwas untergegangen ist und dadurch nur so viel daran gemacht wurden, damit sie den Vertrag erfüllen. Was eigentlich untypisch ist für Nightdive, sie haben bereits viele sehr gute Ports und Remaster gemacht, aktuell spiele ich die neue Version von Quake, die wirklich klasse ist. Ich hoffe zumindest, dass sie Blade Runner noch nachpatchen, damit es zumindest später gut läuft - bei der neuen Version von Doom haben sie das gemacht. Aber da hat ihnen wahrscheinlich auch id Software genug Druck gemacht, weil auch ihr Ruf darunter litt. Wie das bei Blade Runner ist, weiß ich nicht bzw. wer da überhaupt der Auftraggeber ist.
Ja ich weiß, aber ich dachte einmal für unterwegs, einmal fürs Wohnzimmer und einmal am privaten PC.
Das mit der Blade Runner Lizenz ist - Achtung gefährliches Halbwissen - so eine Art Erbengemeinschaft bei der man die Lizenz erwirbt und dann draus ein Spiel machen darf in diesem Universum, man muss aber auch gewisse Regeln befolgen und das wird abgenickt wenns passt von denen... zumindest hab ich es so in Erinnerung.
Das Game selber, ehrlich gesagt keine Ahnung wer da die Westwood Studio Rechte hat, beim Starten kommt außer Nightdive noch irgendeine andere Firma, ich habe es aber grad nicht im Kopf wer und ich weiß gar nicht ob ich es jemals wieder starten möchte, ao traurig bin ich..
:'(
PS: Danke wieder mal allen Beteiligten für die große Mühe und die Schreiberlinge. :*
Es gibt rund um das Blade Runner Remaster einige bekannte Wiggelkeiten im Laufe des Projekts. So gab es offensichtlich keine entwicklerseitige Dokumentation und auch kein Asset-Rohmaterial. Aus rechtlichen Gründen konnte die ScummVM-Version nicht als Grundlage verwendet werden. Ein Vögelchen flüsterte neulich, dass es dahingehend wohl einen Anlauf gab, mit dem ScummVM-Team zusammenzuarbeiten, aber das war dann wohl für das Projekt zu teuer.
Woran ich mich aber auch noch erinnere, ist das Retrokompott-Interview mit Louis Castle, wo er auf einige technische Besonderheiten der Original-Version einging. Soweit ich das verstanden habe (bzw mit Erklärung von einem befreundeten Coder), lässt sich der Nebeleffekt nicht einfach rekonstruieren und es wäre an sich effektiver, die Szenen komplett neu zu erstellen.
Danke für deine Warnung! Ich hätte es mir fast gekauft! Ich habe es nebenbei auch mehrmals gekauft! Einmal die Originalverison auf 4 CDs (war damals mega!) und die GOG-Version. Vor der dritten Version hast du mich quasi gerettet ;-)
Da ich jetzt ja mit allen erhältlichen Versionen zu Hause sitze werde ich euch berichten wie dieses Drama weiter geht. Vor allem auf die Switch Version bin ich weiterhin gespannt ob die noch die Kurve bekommt. ;)
Bei deiner krassen Enttäuschung hätte ich gedacht, dass du diverse Refunds beantragst. ;-)
Ich glaube bei Nintendo und Sony geht das nicht, wobei der Schmerz um das Game mehr weh tut als das Geld. Die insgesamt 30 Euro sind mir eh noch egal, schlimm wäre es gewesen wenn die irgendwie 40,- Euro pro Version verlangt hätten, dann wäre ich wohl ausgeflippt vor Ärger, aber so bin ich einfach nur traurig..
:'(
Wenn man sich 2 Jahre drauf freut das sein Top 2 Adventure nach Indy 4 und vor Until Dawn eine Neuauflage bekommt wo einem das blaue vom Himmel versprochen wird und dann so ein Müll dabei raus kommt dann vergeht einem einfach alles.
Schau jeden Tag nach in der Früh und am Abend wegen Updates aber die Konsolen haben immer noch keines, hab grad erst wieder geschaut...
Naja, trotzdem schönes Wochenende allen. :)
Lustig, zweimal Pokémon, passend zu dem sehr lesenswerten User-Artikel zu „Rot“ und „Blau.“ :)
Hier passiert nichts aus Zufall... ;]
Eine sehr ungewöhnliche DU diesmal, mit gleich zwei neuen Teilnehmern (willkommen Audhumbla und Admiral Anger), sehr ungewöhnlichen Spielen und phantasievollen Texten. Von einigen Games hab ich noch nie vorher gehört... und der Buddy Sim 1984 scheint ein abgefahrenes Stück Software zu sein! ^^
Sniper Elite 5 habe ich auch gerade abgeschlossen. Die KI ist nicht wirklich besonders schlau, was man sich oft zu nutze machen kann. Und nach den 8 Missionen war es auch wirklich gut, viel länger hätte mich das Spiel wahrscheinlich nicht motiviert - weil es am Ende doch irgendwie immer gleich ist.
Und ja, man ist nicht nur als Sniper unterwegs, schleichen und lautloses Ausschalten per Taketown sind mindestens genauso wichtig. Und manchmal galt es bei mir "durchgeladen, Augen zu und durch". Aber ich habe eigentlich in jeder Mission sehr oft das Scharfschützengewehr genutzt. Mit den Umgebungsgeräuschen zusammen oder mit der passenden Munition habe ich so viel Platz im Spielfeld freigeräumt, ohne das es die KI-Soldaten gemerkt haben.
Danke für eure Beiträge. :-)
Song of Farca klingt interessant und landet auf meiner Wunschliste.
Edit: Och schade, gerade gesehen, dass es keine deutsche Fassung gibt.
Finds auch sehr interessant und hab bei Steam gerade zugeschlagen, da ist es nämlich im Angebot.
Hab meinen Beitrag verpennt, aber The Quarry hat es ja auch so schon mehrfach reingeschafft :D Ich bin auch insgesamt angetan gewesen, vor allem die ersten Kapitel fand ich sehr gelungen. Später überschlagen sich dann die Ereignisse etwas zu schnell. Insgesamt fand ich es zwar besser als die Dark Pictures Reihe aber schwächer als Until Dawn, vor allem fehlt es an Horror/Grusel, das Spiel hat einen stellenweise zu leichten/trashigen Tonfall und mechanisch hat man es ja im Vergleich zum ohnehin schon extrem seichten Until Dawn nochmals entschärft. Insbesondere das Ende habe ich mehrfach gespielt, um ein paar verschiedene Tode zu sehen. Der Einfluss hält sich insgesamt in Grenzen, einige Figuren können erst sehr spät sterben, für andere ist ein früher Tod vorgesehen (die tauchen bei Überleben dann in späteren Kapiteln gar nicht oder nur noch ganz am Rand auf), es ist mir auch in mehrfachen Versuchen nicht gelungen, alle Figuren sterben zu lassen... Insgesamt ein nettes Spiel, aber Supermassive hat langsam den "Telltale-Effekt", wenn sie immer und immer wieder das gleiche Spiel, nur immer seichter machen. Was spräche denn dagegen, ein bisschen echte Survival-Horror-Passagen mit Ressourcen und Action/Shooter-Passagen einzubauen?
Danke für die Spieleerfahrungen. @advfreak tut mir leid das du diesen Monat zweimal "reingefallen" bist. Aber dank deiner Meinung werde ich um the quarry einen großen Bogen machen. Vielleicht wenn es mal für 5 bis 10 Euro verscheppert wird, aber niemals zum Vollpreis.
Ich werde mir das bereits früher ansehen, dafür habe ich zu viele gute Berichte dazu gelesen. Allerdings ist das für mich auch ein Kandidat im Preisbereich um die 30 Euro.
Würde mich auf deine Erfahrung dazu in einer DU-Galerie freuen. ;)
Ja es war leider irgendwie nicht mein Monat. :(
Ich habe bis jetzt alle Supermassive Interaktive Movies gespielt und das ist tatsächlich mit Abstand der Schwächste. Alle Teile der Dark Pictures Reihe waren für meinen Geschmack besser. Es ist kein Horror-Spiel, es ist einfach nur ein Quatsch. Vielleicht wollte man es auch so, ich weiß es nicht. Bei Until Dawn hatte man durchgehend immer eiskalte Schauer über dem Rücken weil die Stimmung so düster und unheimlich war. Diese Beklemmung das jederzeit wieder was passieren könnte.
Bei The Quarry haben die Charaktere einfach keine Angst vor den *spoilerfrei* "Monstern". Zur Krönung wird noch ein Selfie davon gemacht. Wie soll man sich gruseln wenn die "Opfer" keine Angst haben. Ich hätte mir z.B. erwartet das die Leute panisch und in ständiger Angst reagieren. Oft ist eine Viertelstunde einfach gar nichts zu tun. Und wie gesagt die Quicktime Events sind überflüssig, sie sind kinderleicht - innerhalb 10 Sekunden nach rechts drücken, fertig. Was soll das? Bei Until Dawan wurde man panisch weil man mehrere Tastenfolgen in 3 Sekunden meistern musste.
Es kommt auch keine überraschende Wendung, es ist alles so vorhersehbar. Wir haben uns so gelangweilt und mussten gähnen weil alles so fad war. Und so unlogisch, die Charaktere wissen Sachen die sie eigentlich gar nicht wissen können, es ist so schlecht geschrieben.
Ja ich bin echt total traurig, ich hab mich so drauf gefreut. Vermutlich kann man das aber auch nur nachvollziehen wenn man schon mal ein Supermassive Game gespielt hat. Alle die hier beim ersten mal dabei sind kann ich nur empfehlen unbedingt den Vorgänger Until Dawn zu spielen. Es ist einfach wie Tag und Nacht.
Wie gesagt würde ich niemals 70,- Euro dafür ausgeben. Auf 5 Stunden zusammen gekürzt und in der Dark Pictures Reihe hätte ich es vielleicht noch durchgehen lassen. Dieses Teil ist mir maximal 20,- Euro wert, mehr nicht. Selbst das lahme Little Hope macht mehr Spaß. :(
Positiv ist mir aufgefallen das Grafik, Sound und Sprachausgabe wirklich Top sind und es auf der Pro keine Ruckler oder ähnliches gab. Deswegen 3 Punkte.
Liest sich so, als hättest du von den Vorgängern her, eine andere Erwartungshaltung gehabt. Ich würde nämlich nicht sagen, dass man beim ersten Mal zu Until Dawn greifen sollte, denn wie man an mir sieht, kann man auch als Supermassive-Einsteiger mit The Quarry viel Spaß haben.
Until Dawn kenne ich nur von Youtube, weil ich damals noch keine Playstation hatte. Und da hat mich beim zuschauen richtig gestört, welche Richtung das Spiel später eingeschlagen hat. The Quarry ist Gott sei Dank wesentlich gradliniger.
Quicktime-Events als Spielmechanik sind so ziemlich das Pendant zu Jumpscares, wenn es darum geht grusel zu erzeugen. Unnötig und billig. Deshalb war es gerade gut, dass diese nicht so ausufernd eingesetzt werden - und das man die Zeit dafür sogar verlängern kann (Spoiler: Der grobmotoische Herr timeagent hat sogar dann 2, 3 davon versemmelt ;) ).
The Quarry ist mehr spannende Unterhaltung als echter Horror. Aber das ist voll ok, denn als Film wäre es ein sehr kompetenter Teenie-Horror. Ja, das muss man mögen. Ich mags, und kann deswegen kaum einem deiner Punkte zustimmen. Ich würde das Spiel wirklich empfehlen, wenn man mehr Lust auf Film als auf Spiel hat. Und natürlich dem besagten Genre nicht abgeneigt ist.
Aber so sind Geschmäcker nun mal.
Leider gibt es Until Dawn nicht für meine Box. :(
Aber die The Dark Pictures Quadrology! ;)
Ist bisher doch nur ne Trilogie. ;)
Im Herbst kommt The Devil in me :D ...oder inside? Hmmm, irgendwie so. Bin gespannt ob dann eine zweite Staffel noch kommt. :/
Habe ich alle gespielt!
Mit playstation plus könnte ich das Spiel doch bestimmt am PC streamen!?
Da bin ich überfragt, da kenn ich mich leider nicht damit aus. :/
So, ich habe mir jetzt wegen der Begeisterung mal für gut 10 Euro nen PS4 controller und premium plus besorgt und habe bereits mit until dawn angefangen. Mal schauen, was ich am Ende berichten kann. Die Grafik ist logischerweise nicht so toll, aber es fängt vielversprechend an. Kann man PS Premium Plus irgendwo günstiger schießen? Danke. LG
Ich habs selber nicht, weil ich Teeny-Horror eigentlich nicht so mag. Hab aber bei RocketbeansTV mal reingeschaut, die haben das unter Motto "Dumm und Blutig Edition" gespielt mit dem Ziel, Maximal blöde Entscheidungen zu treffen, die in möglichst zahlreichen und Spektakulären Toden enden sollten. Hatten in der ersten Folge nach ~3h schon ebenso viele "Ausfälle" zu verzeichnen. Das war dann doch irgendwie ganz lustig. Makaber, aber lustig.
Für die Steam und GOG Version der Enhanced Edition ist mittlerweile ein Patch erschienen, der fügt die deutsche Tonspur dazu die man im Hauptmenü jetzt auswählen kann. Auch das KIA-Menü wurde repariert und ist jetzt vernünftig nutzbar. Die deutschen Untertitel wurden aus der originalen Version jetzt ausgetauscht soweit ich das bis jetzt feststellen konnte. Der Vorspann ist allerdings immer noch komplett auf englisch.
Edit: Sollte im nächsten kommenden Patch auch behoben werden. Mal abwarten. :/
Bei der PS4 und Switch Version hat sich bis jetzt noch nichts verändert, also weiterhin keine Empfehlung. :(
Das Prozedere bei Patches ist auf den Konsolen komplizierter, weil Sony, Microsoft und Nintendo zumindest eine rudimentäre Qualitätssicherung machen. Deshalb dauert es meist etwas länger. Bei Steam haust es einfach raus und gut ist, Valve schert sich da nicht drum, ob der Patch überhaupt funktioniert.
Danke für die Info, ich werde es mal weiter beobachten. :)
Danke für die nette Begrüßung! DU ist für mich DER Höhepunkt bei GG! LG
Sehr schöne Galerie mal wieder.
Und jetzt bin ich einmal mit einem neuen Spiel dabei, da haben es auch andere auch gespielt. Obwohl ich glaube, dass advfreak ein anderes The Quarry gespielt hat. ;)
Ja in Wahrheit habe ich The Queery gespielt. %)
Aber natürlich freut es mich das die meisten Leute Spaß damit hatten, meine Ansprüche waren aber auch sehr hoch... Aber wenn jemand findet das dieses Game den Vollpreis wert ist und Until Dawn ebenbürtig oder sogar besser dann kann ich das wirklich nicht nachvollziehen. :D
Wusste ich doch, dass du dich im Spiel vergriffen hast :D
Jetzt hab ich dummerweise noch parallel in deinem Strang geantwortet.
Wie immer eine super Galerie, vielen Dank an die Ersteller und alle Teilnehmer.
@StefanH: Geile Lyrics :-)
Danke! - Jetzt noch als Weihnachtsaktion live singen lassen und alle hassen mich dafür :D
Das sollte auf jeden Fall eins der Ziele sein :-D
In der Tat, eine sehr originelle Zusammenfassung von Civilization 6!
Es ist auch ein Lied über unerwiderte Liebe, die aber trotzdem nicht versiegen will... Ich falle immer wieder darauf rein :(
Wieder ein paar sehr interessante Spiele dabei!
Ich freue mich jeden Monat auf die Galerie. Danke an alle Teilnehmer und Ersteller für die Arbeit!
Vielen Dank für die Galerie. Für mich ist diesmal kein Geheimtipp dabei, aber das schont den PoS. ;)
Irgendwann schaffe ich es auch mal in Cyberpunk :)
So jetzt bin ich auch endlich zum ausführlichen Lesen gekommen. Freut mich das viele Leute mit The Quarry ihren Spaß haben, vielleicht kommt ja irgendwann doch noch ein echtes Grusel-Horror-Adventure im UT-Style. :)
@Alain
Einhornsimulator: Köstlich, aber solche Games finden doch immer wieder ihre dankbare Zielgruppe. xD
@Admiral Anger
Ja leider mag ich dieses Luigis Manson Franchise auch überhaupt nicht, aber schon erstaunlich wie lange sich das gehalten hat...
@Zille
Detroit ist wirklich auch ein Meilenstein, so stelle ich mir ein packendes Interaktiv-Movie-Story-Adventure vor. Hoffentlich bleibt Quantic Dream seinen Weg treu und macht im nächsten Werk nicht Action oder gar Shooter-Elemente hinein... Star Wars wars oder? :/
@Alain
Ich glaube Katy Rain hatte ich in einer Stunde durch? War da nicht so eine Stelle wo man auf der echten Tastatur was händisch eintippen mussten. OMG %)
@LRod
Freut mich das dir mein Kirby vergessenes Land Beitrag gefallen hat. Es ist wirklich ein sehr schönes und toll gemachtes J&R. Nach Mario Odysee mein Liebstes auf der Switch. Vielleicht schau ich ins SNES Abenteuer auch mal hinein. ;)
@MicBass
Würde ich endlich ein PS5 wo ergattern dann würde ich Cyberpunk nochmal probieren, auf der PS4 hab ich es mittlerweile gelöscht :(
@advfreak
Mittlerweile hat Blade Runner einen Patch bekommen. Allerdings nur am PC. Noch keine Ahnung ob was besser ist. Die Konsolenvarianten sind noch so schrecklich wie zum Release, da braucht man sich auch keine Hoffnung machen das da noch was passiert. Mal sehen wie sich die PC Version weiter entwickelt. Etwas Hoffnung bleibt :'(
Wie immer danke an alle Beteiligten und vor allem an Ganon für die schönen Verlinkungen zu den Steckbriefen und die tolle Bearbeitung! :*
Ja, wirklich schade wenn einem das Spiel durch die technischen Macken so vermiest wird. Ich hatte bisher einen Freeze und einmal bin ich mit dem Auto irgendwo leicht gegengestoßen und plötzlich hundert Meter in die Luft geschleudert worden. Habs aber überlebt und das Auto auch (zum Glück, das war zufällig auch noch Teil einer Mission). Also nichts Wildes nach bisher über 70h. Aber auf PC wars ja anscheinend auch nie so richtig schlimm.
Immer gerne. :-)
Das Star-Wars-Spiel von Quantic Dream wurde als Action-Adventure angekündigt. Ich denke nicht, dass es ein Spiel im Stil von Detroit, Beyond oder Heavy Rain wird. Aber vielleicht kommt danach ja nochmal sowas.
WEHE!!! Wertung: 1.0 für die Grafik. xD
Mal schauen, vielleicht gibts ja einen Adventure-Modus ohne Kämpfe. Das hätte übrigens dem Guardians of the Galaxy Action-Adventure auch gut getan... *grrrrr* ;)
@Luigis Mansion
Ich hatte nur im Hinterkopf, dass das damals auf dem Gamecube 'ne große Nummer gewesen sein soll. Im GG-Test kam der dritte Teil ja auch eher so mäßig weg. Wenn man sonst nichts zu spielen hat, kann man damit sicher auch "Spaß" haben. Meins ist es aber nicht.
Das war auf dem Gamecube nur deshalb eine große Nummer weil kein Mario Jump & Run am Start war, so quasi als Trost um die Zeit zu überbrücken für Mario Sunshine... Wobei das war ja dann auch... ach... Hüllen wir den Mantel des Schweigens drüber. ;)
Kathy Rain:
Ich weiß du bist ein absolutes Badass Adventure-Tier. Ich habe eher so was im Bereich von 6 Stunden gebraucht. (Und wie gesagt, ich hab mal in die Lösung gelugt.)
Und ja bei der Original Version braucht man eine echte Tastatur. Der Directors Cut hat eine Controllerfreundliche On-Screen Tastatur.
Klingt für mich, als hätte er nach einer Stunde abgebrochen. Es in einer Stunde regulär durchzuspielen ist nicht möglich.
Nope ich habe es durchgespielt vor sehr vielen Jahren, kannst gerne auf Adventurecorner nachlesen. Fand es nicht sehr berauschend. Ich hatte es als äußerst kurz in Erinnerung abgespeichert, kann aber sein das ich es bezüglich der Spieldauer mit Vandell - Knight of the tortured Soul verwechselt habe... Weiß aber ganz sicher das ich es an einem Abend durch hatte und sauer war. %)
Ja, es ist relativ kurz und an einem Abend durchspielbar, 3-4 Stunden sind realistisch, wenn man das Spiel nicht kennt und die Dialoge nicht wegklickt. Eine Stunde ginge eher in Richtung Speedrun. ;)
Ich weiß das ich mit meiner Meinung damals wie heute zur guten Kathy ziemlich alleine da steh, aber ich will den Game natürlich nicht Unrecht tun und es als Extra-Kurz bezeichnen. Ich habe neulich Darkside Detective auf der Switch die ersten 3 Fälle gemacht und fand es so furchtbar öde das ich mir wohl eingestehen muss das ich mit Pixel Adventures so gar nicht mehr warm werde. Von dem her bin ich sogar froh um den neuen Monkey Island Style. Jenny Le Clue fand ich hingegen wirklich gelungen, da passt die Story, der Style, der Soundtrack... eine richtige gute Adventure-Indie-Perle. Und pssssst, die arbeiten schon lange am zweiten Teil. xD
Jenny LeClue hat mir auch gefallen, das hat aber auch seine Schwächen wie z.B. ewig langes Gelatsche durch dunkle Gebiete ohne nennenswert Story oder Rätsel. Und ein zweiter Teil ist bei dem Cliffhanger-Ende Pflicht. ;)
Ja die Passagen sind stellenweiße etwas lange, aber ich finde trotzdem das sie gut zur Stimmung gepasst haben, zumindest wirkten sie nicht wie ein Fremdkörper. Eher alles aus einem Guss. Und ja, das Ende war echt arg, deswegen hoffe ich das der zweite Teil nicht mehr allzulang auf sich warten lässt. :)
Ja, Kirby war überraschend gut und hat sogar das Star Allies, das ich wirklich gelungen finde, noch übertroffen - trotz des dicken Spieler 2-Kritikpunktes.
Vielen Dank für die wieder mal sehr schöne und abwechslungsreiche Galerie!
@Alain: Herrlich! ^^
Schöner Perspektivwechsel bei Vampire Survivors!
Vielen Dank für das Kompliment! Man muss ja mal bedenken: wir töten sie zu Abertausenden, aber es sind alles tragische Einzelschicksale!
@Ganon: Quantum Break habe ich auch erst relativ spät nachgeholt. Ich fand es aber richtig klasse - nur das Finale hat mir einige graue Haare beschert.
Ich hab das Finale im zweiten Versuch geschafft, hatte nach den Horrorgeschichten darüber Schiss davor und dann fand ich es ziemlich einfach. :D Ich hab Quantum Break übrigens nicht als Deckungsshooter empfunden, hab Deckung so gut wie nie genutzt, sondern bin ständig mithilfe der Fähigkeiten dynamisch übers Schlachtfeld gefegt. :D Im Gegensatz zu Max Payne 3 funktioniert das in Quantum Break auch gut und war für mein Empfinden auch effektiver als in Deckung hocken. :)
Ich hab schon ein paar Anläufe gebraucht beim Endkampf. Das war nervig, weil der Speicherpunkt so liegt, dass man erst wieder ein Stück laufen muss, dann eine Zwischensequenz ausgelöst wird und dann der Kampf beginnt. Checkpoints zwischen Gegnerwellen kennt das Spiel ja eh nicht, das hat mir öfter Frust bereitet. Einmal war ich schon echt weit beim Endkampf, aber so ganz klar ist da ja nicht, was man eigentlich machen soll stellweise und da bin ich dann doch gestorben. Hat mich so sehr geärgert, dass ich es eine bisschen hab liegenlassen. Beim nächsten Versuch habe ich es dann aber geschafft und festgestellt, dass ich den Typ vorher echt nur noch einmal hätte treffen müssen. Grmbl...
Ja, das war auch bei mir der Knackpunkt. Nervig, sowas!
@Alain: Ich leide mit dir! Ich durfte zuletzt Rival Stars auf Steam kaufen. Nur knapp 30€ für die werbefreie Variante des Handyspiels - ein echter Schnapper. Aber der Tochter gefällt es...
Ein ungefragter Rat (falls das mal aktuell werden sollte): Kein Star Stable Online. Auch nicht in der gekauften Version. Eine schlimmere Abzockmaschine mit überteuerten Reittieren gegen Echtgeld für Kinder und Jugendliche habe ich noch nicht gesehen. Und es ist auch nicht besser, wenn man (relativ viel) Geld für die Kaufversion ausgibt.
OMG!
Jetzt hab ich Angst!!
Brauchst du nicht, du weisst jetzt ja, wie das Spiel funktioniert.
"Hey, du bekommst pro Woche 100 Star Coins Taschengeld, wenn du die Kaufversion für 64,99€ hast!"
"Super, Danke! Was bekomme ich dafür?"
"Diese grauen Reithandschuhe. Wenn du 20 Wochen sparst, dann bekommst du aber dieses wunderschöne, herz-aller-liebste, reinrassige, limitierte, nur im Dezember zu kaufende Weihnachtspferd! Achja, wo ich gerade dabei bin: 2500 Star Coins sind gerade im Sonderangebot! Läppische 50€! Hast du deinen Wunschzettel schon geschrieben? Ach?! Da stand schon Star Stable Online in der Kaufversion drauf? Kleiner Tipp: Eltern geben oft nach, wenn man massiv unglücklich ist! Ja, echt! Probier es doch einfach mal! Und, habe ich dir schon gesagt, was wir an Ostern für knuddelige Fohlen im Angebot haben? Oder generell alle paar Wochen? Du wirst hier richtig glücklich, glaub mir! Das ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft!"
Das klingt nach Diablo Immortal.
Warum nochmal klebt auf sowas kein "ab 18", aber ich darf offiziell in Deutschland keine Nazis erschießen? :(
Weil Geldausgeben an keine Altergrenze gebunden sind und gerade Kinder ein großer Wirtschaftsfaktor sind. Alles für die lieben Kleinen eben...
Die haben eindeutig zuviel Geld *grübel*
Kindersteuer statt Reichensteuer! Die Lösung! Das da keiner drauf kommt... ;-)
Genau, sollen die doch für ihre Schule selber zahlen! Genial! :P
Darfst du doch mittlerweile.
Ja, na gut, meine Beschwerde hinkt etwas. Denke aber der Punkt wird klar ;)
@LRod: Neuere Nintendo-Franchises? Da fallen mir die ganzen Sport- und Fitness-Sachen auf Wii und Switch ein. Also Wii Sports mit Nachfolgern, Wii Fit, Ring Fit Adventure. Ansonsten verpackt Nintendo halt viel mit ihren bekannten Charakteren, aber die Spielprinzipien sind ja trotzdem oft neu oder stark variiert.
Stimmt, die Sports-Spiele sind nur knapp 3 Generationen alt ;)
Die Spiele sind ja auch gut, mir fiel nur einmal mehr auf, dass jemand, der vor 30 Jahren sein letztes Nintendo-Spiel gespielt hat, auch heute praktisch alle Charaktere wiedererkennen könnte ;)
Splatoon dürfte das jüngste Nintendo eigene Franchise sein.
Ja, hast Recht. 2015 ist ja sogar relativ neu.
Stimmt, und ARMS - aber das ist bisher nur ein Spiel und es sieht eher nicht nach weiteren Teilen aus.
Das ist mal wieder eine echt tolle Sammlung an Tipps, interessanten Spielen und Eindrücken.
Inspiriert von der DU habe ich jetzt endlich mal Quantum Break vom MoJ geholt und bin nur semi-begeistert. Optisch wurde da schon einiges auf die Beine gestellt und die engagierten Schauspieler und Synchronsprecher machen schon einiges her.
Spielerisch habt mich der Spaß allerdings recht schnell verlassen. Die Steuerung ist mir zu zappelig und hakelig und auch im 3. Akt hatte ich noch immer nicht das Gefühl, meinen Charakter richtig im Griff zu haben. Fühlte sich einfach unrund an. Die Story an sich hat mich dann auch nur bedingt animiert weiterzuspielen und habe an der Stelle daher dann abgebrochen und deinstalliert.