Willkommen zur 88. Ausgabe unseres Community-Projekts "Das spielen unsere User" (kurz "DU"). Jeden Monat berichten wir hier von unseren Spielen, die wir zuletzt gespielt haben. Von Retro bis Early Access, von Core- bis Casualgames, von Indie bis Triple-A. Diese Galerie ist so vielfältig wie unsere User!
Teilgenommen haben im November die User advfreak, Alain (3x), BruderSamedi, Drapondur (2x), Funrox, Ganon, Jürgen, Labrador Nelson, LRod (2x), MicBass, Micha (3x), Mo von Wimate, Q-Bert, Shake_s_beer, Sokar, TheLastToKnow, Timeagent, Unregistrierbar, Wuslon und Zille. Vielen Dank an euch alle!
Auch DU kannst bei der nächsten DU mitmachen! Nutze dazu einfach unser kinderleichtes Online-Formular. Einsendeschluss ist der 30. Juni 2022. Alle weiteren Infos findest du im Forum. Trau dich!
Der Pfeil nach rechts führt zum ersten Beitrag, der Pfeil nach links zur Übersicht über alle Beiträge (Spoiler!). Und nun viel Spaß beim Stöbern!
Da Zille sich im Mai nicht auf eines der vielen Taktikspiele festlegen konnte, hat er stattdessen seine Spielehalde abgearbeitet und Telltales The Walking Dead – Staffel 3 nachgeholt.
Staffel 1 hatte mich damals völlig abgeholt. Die Entscheidungen, der Beschützerinstinkt – alles stimmte. Die zweite Staffel war dann eher enttäuschend. Zu unglaubwürdig erschien mir Clementine. Dennoch liegt mir die Story unerklärlicherweise noch am Herzen.
Staffel 3 fängt zunächst gut an. Ein neuer Hauptcharakter, eine neue Familie. Eine gute Entscheidung, möchte man meinen. Und versteht mich nicht falsch: Ich kann mit der Telltale-Formel leben. Ein sich beinahe von selbst spielendes Spiel ab und zu ist ok. Solange die Geschichte gut erzählt wird. Leider ist das hier wieder der Schwachpunkt. Während Clementine diesmal deutlich besser inszeniert wird, ist die eigentliche Handlung mies. So kommt beispielsweise irgendwann eine auseinandergerissene Familie nach Jahren wieder zusammen. Aber abseits von ein, zwei kurzen Dialogen gibt es scheinbar nichts zu sagen. Die Erwartungshaltung der Personen ist komplett unglaubwürdig. Teils widersprechen sich Handlungen und Äußerungen eklatant. Neue Charaktere werden direkt wieder abserviert. Verzweigungen in der Story sind mit dem Holzhammer herbeigeführt. Und über das Finale breite ich den Mantel des Schweigens.
Die Überleitung zur finalen Staffel soll mit einer Wildwest-Clementine und „rauchenden Colts“ Vorfreude erzeugen. Ich verstehe die Message, aber die Erzählung ist selbst hier blödsinnig. Jeder Charakter wusste während des Spiels, dass man nicht ohne Not wild rumballert.
Trotz allem hat mich die dritte Staffel unterhalten. Leider nur auf trashige Art und Weise. Staffel 4 wartet schon. Ich brauche aber erstmal eine Pause.
In den 80ern noch undenkbar, heute ein Zeichen dafür, dass Computerspiele in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind: Ein Spiel spielt sich nicht nur wie Dorfromantik, es heißt auch so. Unregistrierbar hat sich in die virtuelle Waldorf-Schule aus dem Hause Toukana Interactive begeben und, wen wunderts, das Klassenziel erreicht.
Bastle dir deine Welt aus Sechsecken. Bienen, unsere kleinen Freunde, machen das doch auch so. Kein Ork stört dich dabei, kein Ufo greift dein kleines Reich an. Die Musik schont dich vor jeder Klimax - Refrains sind Störenfriede, Gitarrensoli Eindringlinge. Diese Idee ist von Minecraft geborgt, nicht geklaut. Irgendwie gehört doch eh alles jedem auf dieser Welt, du.
Knackige Farben kann jeder. Akzente mit Pastellen setzen, das ist doch erst wirklich dufte, du. Landschaftsteile mögen noch so unterschiedlich aussehen; gehören sie zur selben Gattung, fügen wir sie zu einem homogenen Bild zusammen. Für dich. Das ist unser Ziel, das macht uns glücklich.
Hast du im normalen Modus irgendwann mal keine Plättchen mehr übrig? Du bist dann nicht dumm. Niemand ist dumm. Du stellst einfach infrage, warum wir neben den Anstrengungen des Arbeitslebens in unserer Freizeit auch noch ständig herausgefordert werden müssen. Woanders wird man dich als Casual-Luschi betiteln. Bei uns bist du Core-Gamer und für dich haben wir den Kreativ-Modus, bei dem du unendlich neue Plättchen bekommst.
*Plopp*… aufgewacht …!
Dorfromantik gehört zu den einlullendsten Spielerlebnissen, die ich kenne. Es kommt nicht an Minecraft heran, denn es hat deutlich weniger Optionen, etwas zu verändern. Einzig das Legen der Plättchen beeinflusst die Gestaltung der Welt. Trotzdem verliert man sich gerne in den entstandenen Landschaften. Die Umsetzung der Idee ist sehr gut gelungen: Alles ist sanft und schmeichelnd. Wer nach einem aufreibenden Tag noch eine Stunde in purem Eskapismus versinken will, greife getrost zu.
Beim monatlichen Stöbern durch die PSVR-Neuerscheinungen wurde advfreak im März auf das Rätselgame Shadow Point von Coatsink aufmerksam. Das vor 12 Jahren verschwundene Schulmädchen Lorna McCabe wurde zuletzt im Observatorium am Gipfel eines Berges gesehen, seitdem dort vermisst. Das muss erforscht werden und nach gruseligen Ausflügen in Doom 3 beim letzten VR-Zocken war dieses Game auch eine spannende Alternative, um den Blutdruck wieder zu senken.
Gemächlich geht es durch die Seilbahn-Talstation in der Lorna das letzte Mal gesehen wurde. Die gute deutsche Vertonung trägt auch gleich viel zur Immersion bei, mit der die altmodische Grafik und die Beam-Steuerung leider nicht mithalten können. Mulmiges Bauchgrummeln tut sich nach zehn Minuten schon auf, wie gut, dass man dann doch auf fließendes Gehen verzichtet hat.
Dass die an sich schöne Gipfel-Fahrt mit der Seilbahn dann abrupt mit einer Schwarzblende endet, fand ich enttäuschend, aber es warten im Observatorium angekommen ja die Rätsel. Hier gilt es mit am Boden liegenden Gegenständen in der passenden Form, per Schattenwurf Podeste zu aktivieren, die dann Türen öffnen. Wandspiegel mit optischen Täuschungen versuchen einen indessen in die Irre zu führen. Trifft man auf eine Person, dann läuft eine gescriptete Sequenz ab, Interaktion beschränkt sich auf das Aufheben von Gegenständen.
Die anfangs interessante Idee wurde mir auf Dauer dann zu fad, nach 2 Stunden war ich in einem Raum gefangen, in dem ich nicht mehr auf die Lösung kam und schlecht war mir auch schon. Die Blockgrafik in PS2-Niveau hatte dann wohl seine Wirkung entfaltet. Oha, Release war auf der Oculus schon 2019? Tja, technisch war da schon das Batman-VR aus 2017 besser. Leider wird das Schulmädchen bei mir für immer verschwunden bleiben. Denn Shadow Point, das übrigens genauso gut ohne VR funktionieren würde, ist für mich leider nur mehr ein Schatten aus glorreichen PSVR-Release-Tagen.
Alternativ werde ich mir demnächst das endlich deutsch übersetzte Down the Rabbit Hole ansehen. Hoffe das kann mehr.
Nachdem er einen gewissen neuen From Software-Titel durchgespielt hat, braucht Micha erstmal etwas Ruhe und Frieden – Nerven und Adrenalin haben Urlaub beantragt. Was eignet sich dafür besser als das entspannte Durchklicken einer Visual Novel? Rosen sind rot, Veilchen sind blau, Doki Doki Literature Club wurde gespielt – genau!
Doki Doki Literature Club könnt ihr über Steam als kostenlose Variante zum Ausprobieren herunterladen und komplett durchspielen. Die zusätzliche „Plus!“-Version enthält neben sechs Nebengeschichten noch freischaltbaren Content (z.B. Bilder oder Musiktracks). Jedoch verpasst ihr damit nichts von der eigentlichen Hauptgeschichte.
Ihr seid ein junger Student, der durch eine Freundin in ihren Literaturclub eingeladen wird. Dort lernt ihr drei weitere junge Frauen kennen (und lieben?) und beginnt, einander Gedichte zu schreiben. Dabei beschränkt sich das „Gameplay“ Visual Novel-typisch auf das Weiterklicken der Texte. Hin und wieder wählt ihr aus mehreren Möglichkeiten eine bestimmte Entscheidung. Das erwähnte Gedichteschreiben beschränkt sich leider nur darauf, in einer Liste vorgegebene Wörter anzuklicken, deren Bedeutung einer der vier Frauen gefällt, um „besondere Momente“ mit ihr zu triggern. So weit so „normales japanisches Anime-Romanzen-Dating-Spiel“.
Mehr möchte ich euch aus Spoilergründen nicht verraten, dafür zwei Ratschläge mitgeben: Wenn ihr Visual Novels nicht abgeneigt seid, spielt es unbedingt – ohne Vorabinfos. Der Clou des Spiels lebt allein vom ersten Durchgang, den man möglichst ohne Wissen darüber antritt. Und spielt es bitte nur, wenn es euch psychisch nicht schlecht geht und/oder ihr euch gedanklich und emotional leicht von Gelesenem/Gesehenen distanzieren könnt. Das ist ernst gemeint. Soviel zu „Ruhe und Frieden“, ha ha…
In diesem Sinne:
„Dichten kann ich leider nicht, denn mir fehlt die Muße.
Wenn du Verse haben willst, sei so gut – mach Du se.“
Die Visual Novel Coffee Talk war bereits länger im Backlog und sprach Alain mit seinem Alternativ-Welt-Setting an. Ein trauriges Ereignis (der Tod einer der Entwickler) hat es nach ganz oben des PoS befördert und schwubbdiwubbs steht Alain als Barista hinter der Theke und kredenzt Kaffeespezialitäten.
Coffee Talk ist eine Visual Novel vom indonesischen Entwickler Toge Productions im 16-Bit-Pixellook. Ende März kam die Nachricht, dass einer der Hauptentwickler Mohammad Fahmi Hasni im Alter von nur 32 Jahren leider verstorben ist. Ein trauriger Grund, das bereits im Besitz befindliche Spiel mal zu spielen.
Es geht um ein Late-Night Café in Seattle in einer Parallelwelt mit Elfen, Vampiren, Sukkuben, Orks, Meerjungfrauen und auch Menschen. Für die Shadowrun Spieler: Ein bisschen so stelle ich mir die Welt vor. Wir sind der Barista, reden mit den Gästen und bekommen viele Geschichten erzählt - hier geht es von Schreibblockaden über Vater-Tochter-Beziehungen bis zu Monogamie und Kondomen.
Hin und wieder geben die Gäste einen konkret bis vagen Auftrag, eine Spezialität zu kredenzen. Nun kommt es zum “komplizierten” GamePlay: Wir müssen drei Zutaten in der richtigen Reihenfolge auswählen und damit das Getränk der Wahl zu treffen. Wahlweise “malt” man noch etwas Latte-Art oben auf das Getränk. Trifft man das Getränk nicht, so geht die Geschichte zwar weiter, aber so manche Story-Details bleiben einem dann vielleicht verborgen.
All das ist weit ab des GamePlay eines Soulsspiel. Ein passender Vergleich ist eher ein spätes Telltale-Adventure in Pixeloptik und ohne QTEs. Die Story plätschert und begeistert zeitgleich. Alleine dass unser Dauergast Freya an einem Buch schreibt, welches in einer “Parallelwelt nur mit Menschen” spielt, gibt einem zu denken. Die Frage im Raum ist “Wie kann es Rassismus ohne Rassen geben?”
Gemischte Gefühle hinterließ das Point-and-Click-Adventure Perfect Tides bei TheLastToKnow, davon aber eine Menge. Obwohl er mit anderen Erwartungen an das Spiel herangegangen war, bot ihm die Coming-of-Age-Story doch eine außergewöhnliche Spielerfahrung.
Sechs Stunden lang wurde ich ins Jahr 2000 und auf das Inselparadies Perfect Tides versetzt. Innerhalb dieser Spielzeit durfte ich die zu Beginn fünfzehnjährige Mara ein Jahr lang auf dem Weg zum Erwachsenwerden begleiten. Ich habe ihre Ängste gefühlt, ihre Freude, ihre Wut, ihre Unsicherheit. Ich habe versucht, Freunde zu finden und einfach dazuzugehören, sei es im Internet oder im echten Leben. Ich habe ihre Familienprobleme erlebt und versucht, das Beste aus allem zu machen.
Und ich konnte mich nur darauf einlassen, weil die Charaktere und deren Geschichten aus der Feder von Meredith Gran gut geschrieben und damit für mich das klare Highlight des Spiels sind. Danach folgt die Pixelgrafik, die größtenteils stimmig, teilweise aber auch arg grob daher kommt. Vor allem, wenn die Figuren in den Vordergrund treten, wird die Darstellung sehr bauklotzartig, aber da kann ich drüber hinwegsehen. Die Musikuntermalung ist nett, aber nicht durchgängig, und eine Sprachausgabe fehlt sogar komplett. Aber auch damit kann ich leben.
Sehr schade finde ich allerdings, dass man häufig über die Insel wandert, ohne genau zu wissen, was als nächstes zu tun ist. Hier fehlen einfach klare Hinweise. Die wenigen Rätsel sind dabei auch für ungeübte Adventure-Spieler kaum ein Hindernis, immerhin gibt es teils alternative Lösungen und optionale Rätsel sowie unterschiedliche Enden. Die Maus-Steuerung setzt auf das bekannte Sierra-Rechtsklick-Durchschalt-Interface.
Fazit: Spielerisch wurde ich zwar leicht enttäuscht, aber das Gesamt-Erlebnis ist durch die emotionale Geschichte insgesamt positiv.
Mehr zu diesem und vielen weiteren Adventures findet Ihr auch in meinem User-Artikel "AGS-Highlights 2022 (1)".
Durch den User-Artikel zu Mega Man X von Corlagon angefixt, schlug Shake_s_beer kürzlich in Nintendos e-shop zu, als die Mega Man Legacy Collections dort im Angebot waren. Er erstand so die Teile 1-10 der Hauptreihe, das 2018 erschienene Mega Man 11, sowie die kompletten 8 Teile der Mega Man X-Reihe. Den Anfang machte er jedoch zunächst mit einem alten Bekannten: Mega Man 7.
Arghs, Mega Man 7. Das Spiel hatte mich schon auf dem SNES viele Nerven gekostet. Auch auf der Switch wurde das nun nicht besser. Klassisch für die Reihe gibt es die knackige Kost aus Jump ’n’ Run und Ballern. Wie üblich gibt es 8 Level mit jeweils einem Boss am Ende, aus denen man wählen kann. Der Spaß beginnt jedoch erst danach so richtig. Der 9. Level, in dem man - wie üblich - den bösen Dr. Wily zur Strecke bringen muss, besteht aus 4 einzelnen Stufen, 3 davon jeweils mit Zwischen- und Endboss. In der vierten Stufe darf man dann schließlich nochmal alle Bosse der ersten 8 Level hintereinander angehen, bevor es schließlich in den zweistufigen Endkampf geht.
Klingt fies? Ist es auch. Besonders im Original auf dem SNES: Ereilt einen das GAME OVER, darf man zwar in dem Level starten, in dem man gescheitert war. Man muss jedoch alle 4 Stages in einer Sitzung schaffen, da man nach Ausschalten der Konsole über Eingabe des erhaltenen Passworts lediglich wieder an der ersten Stage abgesetzt wird.
Knifflig wird es dabei endgültig in der zweiten Phase des Endkampfes: Dr. Wily sitzt in einer fliegenden Kapsel, die meist unsichtbar ist. Er taucht an verschiedenen Stellen im Raum kurz auf, greift an und verschwindet wieder. Man selbst hat seine liebe Mühe, den Attacken überhaupt auszuweichen, Zeit zum Gegenangriff gibt es kaum. Der Kampf basiert stark auf Timing und richtiger Positionierung. Immerhin kann ich auf der Switch schnellspeichern und konnte so direkt vor dem Kampf immer wieder starten. Trotzdem hat es mich wieder mehrere Stunden gekostet, bevor Wily vor mir zu Kreuze kroch. Puh!
timeagent: Bubble Bobble / Barbarian / Metro Cross (Linux)
Im Mai wühlte sich timeagent weiter durch Spiele die im vierten Spiele-Sonderheft der Happy Computer getestet wurden. Was ist von Barbarian oder Bubble Bobble heutzutage zu erwarten?
Früher hatte man ja nix anderes. Da wurden Spiele nur aus Einsen und Nullen gemacht. Und manchmal sogar nur aus Nullen. So könnte man meinen, wenn man heutzutage "Perlen" wie Prohibition oder Nemesis The Warlock einlegt. Wer die Titel noch kennt hebe bitte die Hand. Aha, du da hinten... "Nemesis" kennst du auch nur noch wegen der Musik von Rob Hubbard, oder? Dachte ich es mir doch. Das ist auch das einzig Positive, was man dazu sagen kann. War es früher wahrscheinlich schon.
Aber auch die rosarote Brille scheint ein paar Macken zu haben oder war Barbarian immer so eintönig gewesen? Ok ok, ich gebe zu: Im Zweispielermodus macht das sicher noch Spaß, alleine würde ich mir damit nicht mehr die Stunden um die Ohren schlagen. Aber Metro Cross macht sicher immer noch Spaß, oder? ODER? Ich kann nur für die CPC-Version sprechen: Nein. Man kommt zwar leicht in Level 3 oder 4 aber dann nicht mehr weiter. Die Reflexe, ihr wisst schon. Oder die technische Unzulänglichkeit. Oder weil man dieses Gedudel nicht mehr ertragen kann.
Also alles nur Schall und Rauch? Schöne Erinnerungen, die beim Realitätscheck schneller platzen als ein Explorer-Schiff zur Rushhour in Shinrarta Dezhra? Stop, halt, falsches Spiel. Gott sei Dank gibt es immer noch Spiele wie zum Beispiel Bubble Bobble. Sobald Bub und Bob über den Bildschirm watscheln, erwärmt sich das Herz und die Musik ist eh ein Ohrwurm. Da schwinge ich doch gerne den Joystick und wage nach dem Game Over gerne noch einige Runden. Das Spiel sieht einfach klasse aus und spielt sich auch gut. So macht ein Ausflug in die Vergangenheit Spaß.
Mo von Wimate dreht in Loop Hero schon seit Stunden, hier so seine Runden. Loot trommelt in den Truhen, Goblins dröhn' in seinen Ohren. Er findet keinen Rastplatz. Sein Rückzug kommt zu spät – und weg ist der Schatz.
Ich konnte bei Loop Hero ein paar Stunden richtig Spaß haben. Dann war wegen des hohen Schwierigkeitsgrades die Luft schneller raus, als ich das Ende erreicht habe. Der Story konnte ich nicht wirklich folgen, die ist mir bei einem Spiel, dass so sehr von der Mechanik lebt, auch egal. Der Sound ist von der Gestaltung zwar retro, klingt aber nach moderneren Lautsprechern und nicht nach den Speakern, die ich bei der Retro-Grafik, die für meinen Geschmack 10 Jahre zu weit aus der Vergangenheit zu kommen scheint, erwartet hätte.
Ich starte in meinem Lager, das anfangs nur aus einem Feuer besteht. Dank des von Feinden gedroppten Loots, kann ich nicht nur meinen Helden besser ausrüsten und die Welt kurzfristig neu zusammenbauen. Ich kann auch mein Lager um die üblichen verdächtigen Stationen, wie zum Beispiel Küche, Bauernhof oder Alchemisten erweitern, welche mir das Leben auf der Karte erleichtern.
Bevor ich in den Expeditionsmodus starte, entscheide ich mich für eine der bereits freigeschalteten Klassen und kann mir ein Kartendeck zusammenstellen. Aus diesem Deck baue ich dann meine Welt zusammen. Das Spiel erstellt mir einen zufälligen Rundweg, auf dem immer wieder neue Feinde spawnen, die von Runde zu Runde immer besseren Loot droppen, aber auch anspruchsvoller werden. Am Ende einer gelaufenen Runde stellt sich mir jedes Mal die Frage, ob ich meinen gesammelten Loot komplett mit ins Lager nehme. Dadurch fange ich bei einer neuen Expedition wieder bei 0 an, muss meinen Helden wieder hochleveln und mit billigem Loot beginnen. Ich könnte aber auch "nur noch diese EINE Runde".
Der Sommer lässt sich noch Zeit, also stieg BruderSamedi in den Flieger, legte eine schicke Uniform an, versprach ein paar Probleme zu lösen und war fortan bekannt als El Presidente in der Inselwelt von Tropico 6.
Ach ist das Leben schön in Tropico: Sonnenschein, Strand, Palmen, karibische Melodien aus dem Radio. Gerne verliert man sich da doch ein paar Stunden auf den Plantagen und an den Sandstränden und erledigt nebenbei die eine oder andere...oh, was ist das denn - Spiel verlassen oder laden? Tatsache, haben wir doch die Wahlen verloren. Oh, und Pleite sind wir außerdem.
Ziemlich bald zeigt sich, dass die ganze Inselkulisse nur dazu dient, von der dahinter versteckten knallharten Wirtschafts- und Politiksimulation abzulenken. Und die ist umso schwerer, da sie etliche Informationen vorenthält, beispielsweise wie viel in einem Betrieb tatsächlich gearbeitet wird oder warum die Wählergunst trotz zufriedener Bürger plötzlich steil in einstellige Prozentbereiche fällt. Dass es bei letzterem hauptsächlich hilft, wiederholt die Nachbarn einzuschüchtern, ist jetzt auch nicht gerade intuitiv. Da Zahlen an etlichen Stellen fehlen, muss man viel per Augenmaß entscheiden.
Das Verkehrschaos, an das ich mich aus den letzten Teilen noch erinnere, blieb hier zum Glück aus und die "geliehenen" Weltwunder mit ihren Spezialeffekten sind eine gute, abwechslungsreiche Neuerung. Die im Spielverlauf zunehmende Anzahl an Fraktionen mit ihren ganzen Forderungen empfand ich aber eher als Nerv-Faktor denn als Herausforderung.
So habe ich auch in diesem Teil schon recht bald wieder die Koffer gepackt, wenn auch mein Urlaub etwas länger währte als in den Vorgängern. Mal sehen, ob sich die Entwickler im nächsten Teil herablassen, ein paar zusätzliche, dringend benötigte Informationen zu spendieren.
Anfang der 90er hat Wuslon das Point-and-Click-Adventure Future Wars – Time Travellers mit einem Freund auf dem Atari ST durchgespielt. Jetzt hat ihn die Lust erneut gepackt und er ist mit ScummVM wortwörtlich in die Vergangenheit gereist.
„Come a little closer“ – was sich anhört wie eine zärtlich gehauchte Version von Scorpions „Come here“, ist der häufigste Kommentar, den ich in Future Wars – Time Travellers in den ersten Spielminuten lesen darf. Nimm den Eimer. Komm näher! Nimm die Tüte. Komm näher! Öffne die Tür. Komm näher! Stehe ich nur ein bisschen zu weit weg, verweigert mir das Spiel die Kooperation. 1989 wurde bedienkomfort wohl noch nicht großgeschrieben.
Auf meinem Weg vom Fensterputzer zum Weltretter ist das aber nur ein kleiner Schluckauf. Denn das Spiel weiß zu überzeugen. Durch seine logischen Rätsel: Nur ganz selten hänge ich fest, selbst für Einsteiger dürfte das Spiel recht einfach sein. Durch seine (teilweise) beeindruckende Grafik – den abgebildeten Screenshot halte ich für einen der schönsten jemals gepixelten Screens. Und durch seine spannende Story.
Alles beginnt im Jetzt, schnell startet aber die Reise durch die Zeitalter. Dort scheitere ich am Öffnen von Klotüren oder werde von Mönchen verprügelt. Ich verende in Skywalker-Müllpresse-artigen Fallen oder werde gemoskitot – tot ist das Stichwort, gestorben wird hier allgemein ganz gern. Oder feiere Erfolge, indem ich Elektrowölfe kurzschließe, entführte Töchter rette und Laserschießereien meistere.
Future Wars – Time Travellers ist für mich eine in Vergessenheit geratene Perle. Das Spiel hat damals zwar durchaus hohe Wertungen eingefahren, wird aber sicher nicht in den Bestenlisten seines Genres geführt. Dabei lohnt sich ein Ausflug auf jeden Fall – die schönste Fensterfront aller Zeiten wartet auf euch.
Gute Vampir-Spiele sind, ähnlich einem 6er im Lotto oder einem Strandurlaub mit der Blutsauger-Familie, ja leider eher selten. Mit V Rising ist seit kurzem ein neues Survival-Spiel am Start, dem Micha neugierig auf den Zahn gefühlt hat: Durststiller oder leere Blutkonserve?
Am 17. Mai startete V Rising im Early Access auf Steam. Erste Trailer und Screenshots haben mich mit der düster-gotischen Stimmung schon länger sehr angesprochen. Ein Survival-Spiel, in dem man als – durch einen jahrhundertelangen Schlaf – geschwächter Vampir beginnt, um sich nach und nach bessere Ausrüstung und Fähigkeiten anzueignen und als nächster Dracula die Welt zu unterjochen. Erzittert, ihr wandelnden Blutsäcke! Neigt demütig euer Haupt vor Graf Micha von... einer kleinen Holzpalisade... ähem.
Gemach, gemach – genretypisch beginne ich bei den Basics, wer schon einmal ein Survival-Spiel gespielt hat, kennt das Prinzip: Rohstoffe wie Holz oder Steine werden zu ersten Waffen oder Werkstätten verarbeitet. So wird z.B. aus meiner mickrigen Holzpalisade Dank per Steine und Steinmühle hergestellten Steinziegeln eine mächtige Mauer für mein zukünftiges (Alb)Traumschloss der Dunkelheit (muahaha!).
Akute Sonnenallergie bringt durch den Tag- und Nachtwechsel eine taktische Komponente ins Spiel: Tagsüber forsche und baue ich eher innerhalb meiner schützenden Mauern; nachts geht es dann nach draußen, um Tod und Verderben über die Menschheit zu bringen. Und um mehr Steine und Holz zu farmen. Die Vielzahl an Möglichkeiten, mein Schloss zu gestalten, motivierte mich bisher überraschend lange; nach knapp 20 Stunden stellt sich allerdings eine gewisse Monotonie ein.
Gedacht ist V Rising hauptsächlich als PVE-/PVP-MMO, ohne Blutzech-Kumpanen geht es nur langsam voran. Für ein Stündchen am Abend ganz nett, langfristig für Solisten nur bedingt empfehlenswert. Nun denn: Swansong, ich komme!
Ein Umzug und eine verpeilte Luxemburger Post führte bei MicBass zu einer düsteren, internetlosen Zeit ohne Möglichkeit, neue Spiele zu installieren. Also musste er mit dem Vorlieb nehmen, was sich bereits auf der Platte befand. Legend of Grimrock 2 zum Beispiel, das schlummerte schon länger dort. Ob es mehr war als eine Notlösung?
Es war. Und wie. Den ersten Teil hatte ich damals ganz gerne gespielt, auch wenn die ganzen Rätsel und Teleporterspielereien nicht so mein Ding waren. Kein Wunder, ich bin Orientierungslegastheniker, kann mir nie merken, was wo ist, und verlaufe mich in einem geraden Gang. Aber der Rest war ok und so war ich gespannt auf den zweiten Teil.
Der fing erstmal unter freiem Himmel an. Das passte erstaunlich gut, die Stimmung der verschiedenen Areale, ob Strand, ob dunkler Wald, wird gut eingefangen. Die Grafik wirkt, obwohl alles aus Quadraten aufgebaut ist, schön und stimmig. Und das Auftauchen der Monster in der Ferne erzeugt die gleiche Spannung wie unter Tage.
Überhaupt, die Kämpfe. Das Ausweichen und Positionieren, das Zaubern mit den zusammengeklickten Runenkombinationen, der Stress, wenn schnell ein Heiltrank angeklickt werden muss, bevor der Gegner trifft - normalerweise mag ich es in Rollenspielen gerne gemütlich und rundenbasiert. Hier hatte die Echtzeithektik aber genau die richtige Dosierung. Inklusive schweißgebadetem, befriedigendem "Puuh!" am Ende der schwereren Gegner. Und auch der Rest wie das Steigern und Besserwerden und das Entdecken der atmosphärischen Welt mit ihrer tollen Soundkulisse, die einen windige Wälder und verwunschene Verliese erleben und den Atem der Monster förmlich im Genick spüren lässt, entwickelte einen schönen Flow. Sogar die Rätsel. Die Welt ist voll davon und ich bin wie gesagt kein Fan, doch war das meiste so logisch und nachvollziehbar, dass das Knobeln Spaß machte und der Blick in die Lösung nur selten nötig war. Tolles Spiel.
Wenig Urlaub gehabt in den letzten Jahren? Kein Problem, mit Hitman 3 machte LRod eine virtuelle Weltreise der anderen Art.
Hitman ist so eine Reihe, die mir erst beim zweiten Anspielen richtig gefallen hat. Vielleicht hat da auch der Urlaubsentzug der letzten Jahre mit reingespielt, aber irgendwie hatte ich jetzt mehr Spaß als mit der Gratis-Episode, die ich vor ein paar Jahren bei Steam mitgenommen hatte. Tatsächlich hat mir die Reihe so gut gefallen, dass ich (dank Gamepass) alle drei Teile mit nur einer kleinen Unterbrechung hintereinander durchgespielt habe.
Ok, die Story ist eher wirr und hat mich nicht so richtig abgeholt, aber die Vielfalt der Schauplätze über die drei Teile ist schon fantastisch. Das Hochhaus in Dubai, der Techno-Club in Berlin, einsame Strandhäuser, Menschenmassen beim Autorennen ... Ich könnte da noch weiter machen, kein Schauplatz über die drei Spiele hat sich schon bekannt angefühlt. Der Gameplay-Loop wiederholt sich über die drei Teile natürlich deutlich mehr: Erkunden, Verkleidung finden, infiltrieren, Verkleidung wechseln, Ziel ausmachen, erledigen, Flucht. Abwechselung haben aber die Story-Herausforderungen ins Spiel gebracht, die den Ablauf mit etwas mehr Handlung und teils auch Humor versehen haben. Insgesamt also eine überraschend gute Serie, die ich zum Glück endlich nachgeholt habe.
Frage in die Runde: Lohnen sich die DLCs zu den Spielen, insbesondere die 7 Todsünden zu Teil 3?
Wegen der ähnlichen Thematik mein (Hör-)Buch dazu: Assassinorum: Kingmaker, in dem einen Gruppe von Attentätern eine Rebellion auf einem imperialen Planeten verhindern will. Eine kurzweilige Warhammer 40k-Geschichte abseits von Space Marines und Aliens.
Wird Drapondur nach dem besten Spiel aller Zeiten gefragt, nennt er, ohne nachzudenken, seit 30 Jahren Ultima VII - The Black Gate (die einzig wahre Schreibweise!). Seit dem letzten Spielen sind aber bereits über 20 Jahre vergangen. Würde es den Langzeittest bestehen?
Es war zwar nicht nötig, aber ich habe klassischerweise mit dem Durchlesen des Handbuchs(!) begonnen, nebenbei lief noch der Soundtrack. Das Zusammenspiel war schon mal ein richtig schöner Sonntagnachmittag und ich fühlte mich in meine Jugend zurückversetzt.
Das Spiel mittels Exult auf heutigen Rechnern zum Laufen zu bekommen, ist absolut kein Problem, es sind quasi „nur drei Mausklicks“ nötig. Feine Sache. Und ich war sofort wieder drin. Die Atmosphäre ist immer noch großartig und das Interface nach wie vor intuitiv zu bedienen. Die Open-World kann sich, meiner Meinung nach, von der Komplexität her ohne Probleme mit modernen Titeln messen. Wie bei Skyrim auch, kann man sich wochenlang mit Nebenaufgaben beschäftigen, ohne der Hauptgeschichte folgen zu müssen.
Leider war aber bereits nach zirka fünf Stunden die große Begeisterung schon wieder vorbei. Denn so revolutionär das Interface damals auch war, dem Spiel fehlen viele Komfortfunktionen aktueller Titel. Es fängt schon beim Questlog an, denn es gibt keins! Alles, aber auch wirklich alles, muss man sich von Hand notieren. Sämtliche Hinweise, wer wo was wann gemacht hat und wohin unterwegs ist, muss man sich notieren und erarbeiten. Von einer Automap, Sortier- und Vergleichsfunktion im Inventar und dergleichen ganz zu schweigen.
Ja, es ist für mich immer noch das beste Spiel aller Zeiten, mit einer fantastischen Open-World und Geschichte, aber ich bin mittlerweile leider zu sehr verwöhnt, was die Spielemechanik angeht. Es waren aber schöne, nostalgische fünf Stunden in eine Zeit aus vermeintlich besseren Tagen…
Nach London? Warum nicht? Jürgen machte sich nach dem Paris der französischen Revolution in Assassin’s Creed Syndicate auf in das Zeitalter der rauchenden Schlote und der pünktlichen Eisenbahnen. Den bösen Templern die Stadt aus den kalten Klauen reißen.
Diese bösen Menschen waren nämlich schuld an der Kinderarbeit, der schlechten medizinischen Versorgung und wahrscheinlich auch am seltsamen britischen Frühstück. Kleines Problem: Ich besitze keine PS4 mehr und auf der PS5 ist Syndicate eines dieser Spiele, die nicht fehlerfrei laufen. Das bedeutet: In mehr oder weniger regelmäßigen Abständen gibt es Belichtungsfehler, bei denen die Szenerie plötzlich in grelle Lichtblitze getaucht wird. Wenn die Geschichte voran schreitet und die Szenerie wechselt, sieht alles wieder wie gewohnt aus. Und zack! Wieder die Blitze! Nervt mich das? Oh ja! Spiele ich trotzdem weiter? Oh ja!
Im Vergleich zu Unity ist Syndicate unbelebter und weniger detailliert. Trotzdem gefällt mir London ausnehmend gut. In den Gestalten der Zwillinge Evie und Jacob Frye erkunde und befreie ich Stück für Stück die Stadt. Die Spielmechanik finde ich so direkt nach Unity unterschiedlich genug, um nicht langweilig zu werden. Die Befreiung der einzelnen Stadtteile, Kampfarenen, Auftragsketten für Marx oder Darwin, Kutschenrennen und dazu natürlich die eigentlichen Hauptmissionen. Genug zu tun, aber im Vergleich zu Unity erschlägt mich die Karte nicht direkt mit zu vielen Sammelaufgaben. Obwohl es diese natürlich wieder gibt. Kisten, Helix-Glitches, Spieluhren…
Entschieden besser als in Unity: Alleine mit den Solo-Sachen kann ich mir genügend Erfahrungspunkte erarbeiten, um alle Fähigkeiten freizuschalten. Das sah bei Unity noch anders aus. Dafür geht mir auf den Keks, dass alle optionalen Ziele erfüllt sein müssen, um die Bonus-XP eines Auftrags zu bekommen.
Im Mai wie schon in den Monaten zuvor war Ganon sportlich unterwegs. Die Story von Ring Fit Adventure hat er jetzt abgeschlossen, aber fertig ist er damit noch lange nicht.
Schon seit langem versuche ich erfolglos, mich zu motivieren, neben den zwei festen Trainingsterminen pro Woche mehr Sport zu machen. Bei schönem Wetter gehe ich gerne draußen laufen, aber das klappt nur wenige Monate im Jahr. Im Fitnessstudio an Geräten zu hantieren oder mich aufs Laufband zu stellen, ist mir zu stumpf. Nintendo hatte aber die perfekte Idee für mich: Sport und Videospiel in einem!
Ring Fit Adventure läuft wie ein stark vereinfachtes JRPG ab, das mit Bewegungssteuerung gespielt wird. Dafür nutzt man den sogenannten Ring-Con und einen Beingurt. Durch Laufen auf der Stelle bewegt man sich durch die Welt, in rundenweisen Kämpfen wählt man Fitness- und Yoga-Übungen als Angriffe aus, deren korrekte Ausführung Schaden am Gegner verursacht. Regelmäßiges Aufleveln des Charakters liefert reichlich Motivation.
Maue Präsentation, simple Story, gleichförmiger Spielablauf, ständiges Levelrecycling... All das würde mich bei einem "normalen" Spiel stören, als spielerischer Rahmen für regelmäßiges Training ist das aber völlig in Ordnung. Und wo die Software schwächeln mag, überzeugt die Hardware auf ganzer Linie. Der Ring-Con ist ein vielseitiges und hochwertiges Trainingsgerät, das auch tausende Drück- und Ziehvorgänge klaglos übersteht. Ich habe "zwischen den Jahren" mit dem Spiel begonnen, anfangs bis zu fünfmal die Woche. Später wurden es eher zwei bis drei Tage, immer so etwa eine Stunde, zusätzlich zum Karate-Training an zwei weiteren Tagen. Das braucht schon etwas Disziplin, aber macht eben auch Spaß. Dickes Lob an Nintendo für dieses Werk!
Was tun, wenn nicht allzu viel Zeit für’s Spielen bleibt? Dank Switch hat funrox mit Super Mario Maker 2 eine Lösung.
In letzter Zeit komme ich nicht wirklich dazu, viel zu spielen. Abends ist es lange hell, was bedeutet, dass auch Frau und Kind länger wach sind. Aber die ein oder andere Runde mit dem bekannten Klempner (oder einer anderen wählbaren Figur) ist auf der Couch liegend zumindest drin. Der Endlosmodus ist aber auch wirklich motivierend. Noch ein Level. Und noch eins. Und noch eins…
Durch die immer wieder durch andere Nutzer neu erstellten Levels wird das Spiel immer weiterentwickelt. Klar, es sind nicht alle Levels toll, aber sie sind (fast) alle mit Liebe gemacht. Und oft auch ganz schön fordernd. Auf dem normalen Schwierigkeit startet man mit 5 Leben und versucht, so viele Levels wie möglich zu schaffen. Durch Extra-Leben kann man es bis auf 99 Leben bringen. Nachdem mein bisher bestes Ergebnis bei etwas mehr als 400 Level lag, bin ich bei meinem derzeitigen Durchlauf kaum aufzuhalten. Vielleicht sollte ich doch mal den schweren Modus versuchen. Bisher bin ich daran aber immer gescheitert.
Klar, Super Mario Maker 2 bietet auch einen klasse Story-Modus. Seine eigentliche Wirkung entfaltet es aber durch die immer noch treue Community.
Drapondur hat sie alle ausprobiert: Bloodborne, Demon’s Souls, Dark Souls. Alle verfügen über eine faszinierende Spielwelt und genau das Setting, was er am liebsten hat: Dark Fantasy. Aber leider haben alle diese Titel eine nicht mit seiner liebsten Spielweise kompatible Spielmechanik: Buttonmashing + Easy-Peasy. Deshalb wollte er eigentlich kein From Software-Titel mehr anfassen, aber Elden Ring soll ja sooooo zugänglich sein…
Okay, die erste Fassung meines DU-Beitrags war ein Mega-Rant gegen die vielfach angepriesene, bessere Zugänglichkeit und dass das totaler Bullshit ist (sorry für den Kraftausdruck). Aber ich sehe es ja ein: Es liegt an mir! Wenn man sich nicht auf die Spielmechanik einlässt, sieht man halt kein Land und wird selbst von Standardgegnern in Sekundenbruchteilen in Stücke gehauen. Es ist und bleibt nun mal ein Soulslike!
Das Tutorial ist nicht wirklich eins. Den Bossgegner am Ende habe ich ohne einen Kratzer umgehauen. Da sah ich mich schon als den zukünftigen Elden Lord. Aber hier wird der Spieler in einer falschen Sicherheit gewogen, denn kaum auf der Oberwelt angelangt, holt einen die Soulswirklichkeit schnell ein. Es gibt zwar im Laufe des Spiels immer wieder neue, kleine Hinweise aber so richtig erklären tun sie auch nichts.
Und hier liegt auch das eklatante Problem des ansonsten fantastischen Titels: Es gibt kein Handbuch! Es ist seit sehr langer Zeit mal wieder ein Spiel, bei dem ich mir ein Handbuch wünsche, was mir das Spiel mit all seinen Facetten und Spielweisen erklärt. Klar, es gibt mittlerweile massig Seiten im Internet, aber das muss doch vom Spiel kommen!
Ich habe bisher zwei Versuche hinter mir (11 Stunden, Level 30) und es anschließend frustriert wieder deinstalliert. Dabei ist es atmosphäretechnisch und von der Spielwelt her gesehen ein Meisterwerk! Es ist genau mein Ding, ich würde es extrem gerne spielen wollen. Aber es scheitert an meiner Unfähigkeit, mich mit der Spielmechanik vertraut zu machen und es wurmt mich kolossal…
Im Jahr 2013 saß ein Stanley vor dem Rechner und drückte nach Anweisungen Tasten. Bis die Anweisungen ausblieben. In 2022 wiederholt es sich. Er muss wieder schauen, warum. Stanley alias Alain verließ den Schreibtisch und öffnete die Tür zur Stanley Parable - Ultra Deluxe Edition.
Wer The Stanley Parable noch gar nicht kennt und einigermaßen der englischen Sprache mächtig ist, möge bitte jetzt die Demo des Originals anspielen (PC only). Oder zumindest eins der Werbevideos schauen. Oder den User-Artikel von erasure1971 lesen. Und dann halt kaufen. Oder doch gleich kaufen.
Was ist das eigentliche Spiel? Ein Walking Simulator. Der Star ist der viel erzählende, englischsprechende Erzähler und die "Interaktion" mit ihm.
Für wen ist das eigentliche Spiel? Für alle, die Geschichten im Spiel weit über Action stellen und einen guten Mindfuck mögen.
Lohnt sich die Ultra Deluxe Version? Für Konsolenspieler sowieso, denn es gibt erstmals eine Version auf Konsolen - das Spiel wurde deshalb auch extra auf eine neue Engine portiert (von Source auf Unity). Dabei hat der Entwickler noch einiges an neuem Content hinzugefügt. So gibt es jetzt mehr vom gleichen Stil mit leichter Abwandlung in Richtung Reflexion.
Alleine wieder in dieses Spiel rein zu schauen und wieder zu versinken, war für mich einfach eine schöne Erfahrung, die das Geld absolut wert war. Ich war Fan der Urversion und bin somit anfälliger für einen Nostalgie-Effekt. Ich kann es jetzt kaum erwarten, das Spiel wieder zu starten und mich weiter köstlich zu beeimern. Ich wiederhole: KAUFT ES.
Wer allerdings das Original oder sein Konzept schon nicht mochte, wird die Ultra Deluxe Version auch nicht besser finden. Egal, kauft es trotzdem!
Immer noch Elden Ring! Zwei reale Monate später und 130 Spielstunden nach seinem letzten Beitrag zum Soulslike-Meisterwerk möchte Labrador Nelson einen weiteren kurzen Statusbericht auf dem Weg zum Eldenthron mit euch teilen.
18 tote Bosse (samt Steam-Achievements) später hat sich einiges in den Zwischenlanden verändert. Groahrr!^^ Mittlerweile hat so ziemlich jeder in der noch so entlegenen Ecke des Open-World-Kontinents und darunter und darüber und jenseits geheimer Orte etwas von dem umtriebigen Befleckten (Ich!^^) gehört, der sich unermüdlich durch die korrupten Eingeweide der Goldenen Ordnung schneidet und jedem auf die Finger haut (verstehste?...Finger?...harhar!), der sich ihm in den Weg stellt.
Hinter der kryptischen Fassade des 10er-Titels(!) von From Software haben sich tatsächlich echte und sehr unterhaltsame und auch durchaus emotionale Questreihen mit einigen interessanten NPCs und schönen kleinen und großen Geschichten versteckt. Die Quest rund um Ranni, die Geschichte von Kenneth und Nepheli, das Haus Vulkan und die Geheimnisse der Tafelrunde...herrlich!
Aktuell stehe ich vor dem wohl letzten großen Gebiet. Schneebedeckte Gipfel voraus! Das Ende dieses wahnwitzigen Content-Monsters von RPG ist also noch lange nicht in Sicht. (Wow!) Die Entwicklungsarbeit an einem solchen Riesenprojekt mit all den zahllosen Details und der schieren Größe samt Verschachteltheit der Spielwelt nötigt mir immer wieder Respekt ab.
Mittlerweile hat es das Spiel geschafft, dass ich wirklich alles sehen und wissen will. Immer wieder lese ich in Wikis nach, was ich wohl wieder verpasst habe und komme aus dem Staunen nicht heraus, was sich da alles für den begeisterten Entdecker in mir bietet. Andere Spiele haben neben diesem Megahit aus Japan bei mir zur Zeit keine Chance und müssen ins Wartezimmer.
Seit der DU-Ausblick-Galerie vom Januar 2019 nannte LRod jedes Jahr Total War: Warhammer 3. Nun ist es endlich erschienen – konnte es die hohen Erwartungen erfüllen?
137,2 Stunden Spielzeit sagt Steam gerade. Ich denke, das beantwortet die Eingangsfrage. Um die Antwort aber noch etwas auszuführen: Ja, das Spiel macht einfach sehr viel richtig. Das eine Feature der Story-Kampagne, das mich in den ersten Partien echt genervt hat, nämlich die unvermeidlich erscheinenden Portale, die einem zum Ende einer Partie hin das halbe Hinterland verwüsten konnten, wurden dank Patch 1.1 völlig entschärft und können nun mit einem einzigen Gebäude pro Provinz vermieden werden.
Die Auswahl der Armeen ist für jemanden mit einer Schwäche für das Chaos (eine meiner drei 40k-Tabletop-Armeen) ein Traum: Endlich mal nicht nur Nurgle (hallo Chaos Gate, zu dir komme ich nächsten Monat). Und sogar jeder Chaosgott mit einer eigenen Fraktion. Prompt habe ich das Spiel dann mit Slaanesh, Tzeentch und Khorne durchgespielt, nur unterbrochen von einer Partie mit Cathay. Das war vor allem deshalb interessant, weil die Völker sich noch unterschiedlicher spielen als zu Beginn der Reihe.
Ich spiele meistens auf sehr schwer/schwer für Kampagne und Kämpfe. Der Schwierigkeitsgrad unterscheidet sich dabei aber je nach Fraktion doch deutlich. Mit dem Magie-Gott Tzeentch hatte ich echte Probleme, weil dieser fast ausschließlich auf Fernkämpfer setzt und keine guten Truppen hat, um diese in den Schlachten zu schützen und auch die Lage auf der Weltkarte ist ungünstig. Khorne kam mir mit reinen Nahkampf-Armeen dagegen eher einfach vor.
Jetzt fehlt nur noch die Immortal-Empires-Kampagne mit der ganz großen Weltkarte, dann werde ich auch Nurgle und den Ogern eine Chance geben.
Zu Tales from the Borderlands hat Sokar eine komplizierte Beziehung: Als großer Fan des Franchise hatte er sich 2014 sehr darauf gefreut, obwohl er der Telltale-Formel nicht zugeneigt ist. Was dann aber kam, hat ihn auch anderweitig nicht überzeugt. Da es noch auf dem PS+ Stapel lag und er bald ein erneutes Durchspielen des dritten Teils plant, kehrt er zurück, um zu sehen, ob er es heute anders sieht.
Ich wusste 2014 nicht so genau, was ich von dem Spiel halten sollte. Dass mir ein Film mit gelegentlichen Quicktime-Events als Ausrede für Gameplay nicht zusagen würde, war mir klar. Bei der Story hatte ich aber hohe Erwartungen, zum einen, weil Telltale damals einen guten Ruf genoss und mit Anthony Burch der Lead-Writer für Borderlands 2 beteiligt war. Ich habe sie aber als Enttäuschung in Erinnerung. Aber ich will dem Spiel eine zweite Chance geben.
Technisch wusste ich, dass es kein Meilenstein wird, weil es auf vielen Plattformen laufen muss. Aber bei einem Spiel, dass sich so stark auf die Charaktere fokussiert, hatte ich bessere Animationen erwartet als diese steifen, ungelenken und häufig völlig unrealistischen, wodurch die Figuren wie Fremdkörper in der Umgebung wirken. Der Borderlands-typische Comicstil verzeiht den Rest.
Ich mag Borderlands vor allem wegen den abgedrehten Geschichten. Hier hat mich Tales besonders enttäuscht. Vielleicht, weil ich es mit monatelangen Unterbrechungen spielen musste, da sie die Episode nicht fertigbekommen haben. Alles an einem Stück zu erleben, macht es bestimmt besser. Aber es ist gar nicht so schlecht, wie ich es in Erinnerung hatte. Es hat mehr gute Momente als nur den Finger-Pistolen-"Kampf". Begeistert hat es mich aber nicht. Es gibt einige sehr schlechte Charaktere, die Erzählung dümpelt teilweise vor sich hin und versucht an anderen Stellen zu sehr, dramatisch zu wirken. Speziell die Entscheidungen entpuppen sich als Augenwischerei, im besten Fall ändert sich nur der Weg zum selben Punkt, die Geschichte verläuft streng linear.
Q-Bert sucht (weiterhin) den heiligen Gral der Rundenstrategie. Gefunden hat er (nur) King Arthur - Knight's Tale.
Ich hatte King Arthur - Knight's Tale auf Kickstarter unterstützt und nach Hagens positiven Testfazit war die Motivation groß, mit den Rittern der Tafelrunde in den Kampf zu ziehen! Doch das Spiel macht es mir nicht leicht, es zu lieben. Das beginnt mit dem unsympathischen Helden Sir Mordred, meinem Avatar. Dieser Frischbiertrinker zeigt nie sein Gesicht und sabbelt nur saublöde Machotexte - das wirkt wie Szenen aus Ritter der Kokusnuss, aber leider nimmt sich das Spiel dabei todernst. Zudem ist mein Blecheimer im Kampf ein ziemlicher Dünnbrettbohrer, keine Ahnung, warum andere Ritter (und Merlin!) diesem Lappen folgen.
Die Grafik macht depressiv: Sumpf, Sumpf, Sumpf. In der Nahansicht ist das Spiel unsteuerbar - zoomt man raus, rendert die Grafikengine (nicht abschaltbaren) Nebel dazu, sodass man permanent durch eine grauschleierige Waschsuppe latscht. Bei Excalibur, das Spiel muss ja nicht bunt sein wie Fortnite! Aber etwas Farbe wäre schöner.
Die Story ist vorhanden, aber belanglos. Was haben die Entwickler hier an Potential verschenkt! Die Missionen bieten zwar durchaus etwas Abwechselung durch immer neue Charaktere, aber spielerisch ändert sich dabei kaum etwas. Denn es gibt Klassen und Skills, die overpowert sind und die die sich ständig wiederholenden Gegner im Dutzend wegbrutzeln, wodurch sich die Kämpfe fast immer gleich spielen. Taktische Raffinesse ist auch auf hohem Schwierigkeitsgrad selten nötig.
Insgesamt bleibt KAKT hinter den eigenen Möglichkeiten zurück. Es ist kein schlechtes Spiel, es hätte nur viel besser sein können! Hoffen wir auf einen 2. Teil.
Am 5. Mai 2022 war es nach 70 Tagen oder fast genau 200 Spielstunden soweit: Micha entscheidet sich mit einem letzten Knopfdruck für eines der möglichen Enden. Elden Ring, dieses Umfang-Monster an Spiel, ist bezwungen. War es das wert oder hätte er in der Zeit lieber seine Katzen bespaßen sollen?
Elden Ring ist ein Biest von einem Spiel: Störrisch, trotz vieler Verbesserungen zu vorherigen From Software-Titeln alles andere als leicht zugänglich, mehr als geizig mit direkten Hinweisen zur Story und ihren Hintergründen, erschlagend durch seine unfassbar große Spielwelt. Aber…eigentlich auch ganz nett, wenn man sich darauf einlassen will und kann – und wenn einem diese Art Gamedesign zusagt: Eine wirklich stimmige und wunderschön designte Spielwelt mit passender Hintergrundmusik (und in den Kämpfen erst – Gänsehaut teilweise!). Spannende und toll inszenierte (Haupt)Bosskämpfe mit Rauschgefühl-Garantie, wenn man einen besonders schweren Brocken doch endlich ganz knapp bezwungen hat (die Pulsuhr warnte des Öfteren vor 180 BpM). WTF-Momente – schöne, überraschende und auch traurige („From Software – warum tut ihr das [Spoiler-Zensur] denn nur an, war euch [Spoiler-Zensur] nicht schon genug??“).
Elden Ring ist in meinen Augen ein durch und durch herausragendes Spiel, Punkt. Kein „makelloses Meisterwerk“ oder perfektes Spiel; hat mich ein nicht enden wollender Entdeckerdrang und stetige Neugierde Stunde um Stunde bei der Stange gehalten, gab es ob der schieren Größe doch auch immer wieder „Durchhänger“ in der Motivation. Dennoch ist das nun das Spiel, das ich in meinem Leben am längsten „am Stück“ gespielt habe. Und ich bereue es nicht. Nun bleibt bei mir eine gewisse „Leere“ zurück, die ich unter anderem mit diesem Beitrag fülle und…oh, ich muss Schluss machen. Zwei vernachlässigte Katzen schauen mich sehr vorwurfsvoll an… (*no cats where harmed during this playthrough!)
Einfach mal als Außerirdischer über der Erde rumfliegen und Lebewesen entführen? Hier lockt nicht Destroy All Humans, sondern Flock! Alain hat sich den fliegenden Untersatz besorgt und lotst seitdem Schafe, Hühner und mehr Richtung Mutterschiff.
Flock ist ein bischen wie Lemmings in einer isometrischen Top-Down-Sicht. Dabei laufen unsere zum Ziel zu führenden Tiere nicht einfach vor sich hin, sondern im Gegenteil: Wir müssen sie treiben. Mit unserem UFO, das wir steuern. Und zwar in einem Zeitlimit. Jedes Tier hat so seine Besonderheiten. Während Schafe sich gerne in Feldern verlaufen, biegen Schweine einfach mal ab und suhlen sich im Matsch. Büffel rennen einfach Felder platt oder Holzzäune um, wo ein Huhn sonst nicht weiter kommt. Dafür fliegt das Huhn aber mal über kleine Distanzen von Insel zu Insel.
Damit das nicht zu einfach wird, gibt es Höhenunterschiede im Level, Löcher oder Kliffs, Vogelscheuchen, Flipper-Bouncer und und und. Ist ein Level geschafft, bekommt man meist ein frisch eingeführtes Element des Levels auch im Level-Editor freigeschaltet... Nicht, dass ich den auch nur einmal gestartet hätte.
Mit der Zeit wird unser Raumschiff mit weiteren Fähigkeiten ausgestattet - so gibt es einen Traktorstrahl, mit dem wir einige Dinge heben können und später auch einen Plattdrückstrahl, mit dem man nicht nur schöne Kornkreise ziehen kann.
Vor etwas mehr als 10 Jahren hab ich Flock bereits auf der PS3 angespielt, jetzt habe ich es aber aus Bequemlichkeit auf der XBOX One via Rückwärtskompatibilität gespielt. Das Spiel ist sicher kein Must-Play, aber witzig und süß und bringt mich immer wieder mal dazu, kurz einen Level hier und da weiter zu spielen. Noch stehen einige Level aus. Ob ich motiviert genug bin, es ganz durch zu spielen, muss sich aber erst noch zeigen.
Oooch schade, diese DU-Galerie ist schon wieder zu Ende. Nachfolgend noch einmal die Übersicht über alle Beiträge. Mit einem Klick auf einen Link springt ihr direkt zu dem entsprechenden Beitrag!
Ging mir beo der dritten TWD Staffel genau so. Fühlte sich irgendwie wie ein Fremdkörper an. Die vierte ist dann wieder besser gelungen und hat deutsche Sprachausgabe. Eingefallen ist ihnen da aber auch nicht mehr viel... :(
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 72394 - 6. Juni 2022 - 12:47 #
Hast du Staffel 4 dann wirklich auf Deutsch gespielt? Nachdem ich mich drei Staffeln lang so sehr an die englischen Sprecher gewöhnt hatte, wollte ich dann nicht mehr wechseln. ;) Stimme aber zu, dass die dritte Staffel ziemlich schwach ist. Vor allem die letzten beiden Episoden.
Was ist eigentlich dieses Elden Ring, von dem alle so viel reden?
Schöne Galerie, danke dafür.
Hm Unregistrierbar scheint den Highscore in Dorfromantik ja noch nicht entdeckt zu haben ;)
AntiTrust
19 Megatalent - P - 15165 - 6. Juni 2022 - 9:35 #
Bunte Mischung, bei der ich einige Titel noch gar nicht kannte. Gefällt mir. Vielen Dank an Q-Bert bzw. an alle, die mitgemacht haben! Und auch wenn Elden Ring vielleicht nichts für mich persönlich ist: Ich finde es schön, wenn ein Spiel zur gleichen Zeit sichtlich mehrere Leute aus einer Community reizt/fasziniert/begeistert.
Wie immer eine schöne Galerie! :)
Danke an Q-Bert für's Erstellen und allen Teilnehmern für die interessanten Texte.
Dieses Elden Ring taucht in der Tat recht häufig auf - ich muss das wohl auch mal spielen. ;) Wobei ich eigentlich immer noch Sekiro auf dem Zettel habe, das steht bei den From Software-Soulslikes auch noch aus. :D
Bin gespannt, wenn ich es irgendwann mal angehe. Bisher kam es irgendwie noch nicht dazu. Habe nur immer wieder gehört, dass From Software es da mit dem Schwierigkeitsgrad bzw. den Anforderungen an die Reaktionsfähigkeiten des Spielers übertrieben hätte.
Das schreckt mich aber nicht ab, will es trotzdem mal probieren.
Übertrieben würde ich nicht sagen, From Software ist da eher von ihrem Standard-Kampfkonzept abgewichen und hat etwas anderes versucht. In meinen Augen fast schon das perfekte Kampfsystem, da das Zusammenspiel von Schlagen, Blocken, Kontern, Ausweichen, Springen, Greifhaken, etc. sehr sinnig und intuitiv umgesetzt wurde. Wenn man sich darauf einlässt, natürlich.
Ja, absolut. Ich halte es für das wohl beste Nahkampf-Kampfsystem im weiten Umfeld der Action-RPGs. Es ist - wenn erstmal verstanden, das ist die Hürde, aber es geht ja einen Trainer - einfach absolut präzise. (Einzig die Kamera nervt sehr vereinzelt.)
Danke für eure Einschätzungen. Ich bin jedenfalls gespannt. From Software und Kampfsystem betreffend bin ich ja bisher Bloodborne-Jünger. Das gefiel mir besser als in den Souls-Spielen.
Uff, was für ein Brocken von Galerie. Danke an Q-Bert dafür - und natürlich an die ganzen Schreiberlinge. War wieder für jeden etwas dabei.
@Wuslon: Bei dem Bild hat es mich direkt diverse Jahre in die Vergangenheit versetzt und ich hab das Laufwerk des Amigas klacken gehört. Instant Flashback. Und dabei hab ich das Spiel damals gar nicht lange gespielt.
Schön zu sehen was die anderen User so spielen. An Zille, bei Walking Dead hättest du die 3 Staffel ruhig auslassen können und gleich zum Finale springen können. Besonders da der Hauptcharakter aus Staffel 3….. Egal auf Staffel 3 kann man verzichten ohne das man für das Finale irgendetwas verpasst. Was Elden Ring angeht, sobald ich eine X Box Series X habe werde ich mal reinspielen, aber nich mehr als 40 Stunden. Das war so meine Grenze bei allen Souls Spielen, nachdem ich für das Durchspielen für DS1 sagenhafte 120 Stunden gebraucht habe. Da meine Skills nicht besser geworden sind wären es dann bei Elden Ring 200. Niemals, lieber nach 40 Stunden guter Unterhaltung sich einem anderen Spiel widmen.
Sisko
26 Spiele-Kenner - P - 68932 - 6. Juni 2022 - 10:59 #
@LRod: Bezüglich Hitman 3 DLC lohnen dich die 7 Todsünden nur für Hardcore-Fans und ich würde sie nicht empfehlen. Da sind die neuen Maps für Teil 2 deutlich besser.
Danke, dann lasse ich die aus. Nach drei Teilen fast am Stück reicht es auch langsam ;) Wenn die jetzt wirklich gut gewesen wären, hätte ich die noch mitgenommen, aber es musste jetzt auch nicht sein.
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 454703 - 6. Juni 2022 - 11:27 #
Hi Drapondur, da ich gerade auch noch mal einige Stündlein Ultima VII (allerdings Serpent Isle) gespielt habe: Du hättest vielleicht darauf hinweisen können, dass deine Exult-Installation schon ziemlich viel modernisiert, nämlich insbesondere die Auflösung. Man sieht auf deinem Screen ja ungefähr 8x mehr als damals, was insbesondere das Offenlassen diverser Inventar- und Status-Fenster erlaubt. Die haben ja früher sofort je ein Viertel des Screens belegt.
Ansonsten volle Zustimmung: Heute nur noch schwer spielbar. Die wahnwitzige Idee, dich das Inventar zwar tragelastbasiert, aber ansonsten beliebig füllen zu lasssen, mit Containern innerhalb von Containern innerhalb von Containern, mit Gegenständen neben- und übereinander ohne jede Slots, mit fünf Pixel großen Gegenständen, die du von der Spielwelt auf eine 50 mal 100 Pixel große Figur ziehst und all diesen Dingen – kein Wunder, dass sich das nicht durchgesetzt hat, so fortschrittlich es damals schien (und auch in Tests bejubelt wurde).
Das fehlende Quest Log ist echt eine Frechheit, zumal man bei Serpent Isle auch ganz gut den Überblick verlieren kann, es aber linearer ist als Black Gate, man also oft nicht einfach sagt "Was soll's, gehe ich halt wo anders hin". Wenn wenigstens Iolo ab und zu sagen würde, "Denk dran, wir wollten in X mit Y sprechen" :-)
Was mir bei meiner Retro-Gamer-Marathon-Spielesession deutlich mehr Spaß gemacht hat: Ultima VI. Dafür wünsche ich mir zwar einen HD-Grafikpatch, aber ansonsten ist das echt gut spielbar noch.
Bruno Lawrie
21 AAA-Gamer - P+ - 27965 - 6. Juni 2022 - 12:42 #
Noch ergänzend von mir zu den Modernisierungen: es gibt für Exult auch ein eher zusammengehacktes Tool, womit man die Grafik der Welt um 45° rotieren kann. Sprich, die Figuren stehen dann nicht mehr so komisch schräg in der Landschaft, sondern vertikal, wie man es von praktisch allen anderen Iso-Perspektive-Spielen gewöhnt ist.
Das funktioniert weitestgehend gut, nur wenige Elemente wie die Bäume passen optisch nicht so ganz perfekt.
Wer (wie ich) massive Probleme mit der Perspektive des Spiels hat, kann das ja mal ausprobieren. Weiß allerdings nicht, ob es noch funktioniert. War damals als ich es ausprobiert habe, schon nicht so trivial, da es eine separate exe ist, die parallel zu Exult läuft. Und wenn ich mich richtig erinnere, musste ich die exe damals selbst kompilieren.
Shadoworlds & Shadowlands, Tunnels & Trolls - Crusaders of Khazaan oder ein Warriors of the Eternal Sun fallen mir da auf die Kürze ein, die nutzten isometrische Ansichten.
Hatte Warriors nicht auch noch so eine 3D Ansicht wie EOB in den Dungeons und die ISO Variante nur für die Oberwelt? Lang, lang ist es her und ich habe nicht wirklich Lust das MegaDrive zu entstauben.
Ja, in den Dungeons gabs dann den Wechsel von der Iso-Perspektive zu einer kleinen 3D-Ansicht. Hatte den AD&D-Titel leider nur beim Kumpel ein wenig anspielen können, ich besaß nie ein Mega Drive. Hätte ich darauf mit Sicherheit gespielt. ;)
Das ist halt, wenn man nicht die y-, sondern die z-Achse als Basis nimmt. Dadurch verändert sich die Perspektive des Anwenders zu der des Beobachters von der Seite, was den psychologischen Effekt des Wissensvorsprungs verstärkt. Ich glaube aber, dass das gar kein so ausgefuchstes Storytelling-Feature war, sondern ein Relikt aus der Zeit der Joystick- und Pfeilsteuerung, bei der es eben nur die 4 Richtungen oben, unten, links, rechts aus der 2D-Welt gab. Z.B. bei Spindizzy, Knight Lore, Head over Heels, Cadaver und all den anderen.
Offensichtlich war eine punktgenaue Steuerung per Maus zu aufwändig (?), also hat man sich auf (immerhin schon) 8 Richtungen beschränkt, trotz Maus.
Jetzt, wo Du das Thema eingebracht hast, beginnt die Optik mich auch zu stören. ^^
Bruno Lawrie
21 AAA-Gamer - P+ - 27965 - 7. Juni 2022 - 12:25 #
Das Problem ist halt, dass man in der Realität verschieden rotierte Gebäude, Bäume usw. aus einer isometrie-ähnlichen Sicht wie z.B. vom Blick eines Funkturms gewöhnt ist, während man aber nie so schräg in der Landschaft stehende Menschen sieht. :-)
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 454703 - 6. Juni 2022 - 11:40 #
An Micha und Labrador, zu Elden Ring: Ersterem Gratulation zum Durchspielen, fand dein Kurzfazit sehr anschaulich und überzeugend. Letzterem: Ein bisschen mehr anstrengen, dann kommst du auch noch ans Spielende :-)
Lrod, danke für den Hinweis zu Warhammer 3 mit dem Patch-1.1-Gebäude, das die Portale regionsweise unterbindet – hatte ich gar nicht mitbekommen. Ich fand aber just diesen ungeheuren Druck, die Portale schnell schließen zu müssen, und nur in kleinen Zeitfenstern überhaupt normale Expansion betreiben zu können, ziemlich spannend. Irgendwann starte ich garantiert eine neue Partie, dann kann ich es ja selber erleben. Und ja, Immortal Empires (oder wie auch immer sie es nennen) interessiert mich auch!
Ja, bei den ersten ein, zwei Portal-Runden würde ich dir zustimmen. Da ist das Reich auch noch klein genug. Bei der dritten und besonders der vierten, in der man sechs, sieben Provinzen hat und aus allen Portalen Armeen, die zur Hälfte aus Soul Grindern bestehen kommen, die ungestört das Hinterland in Schutt und Asche legen, hat es mich genervt. Insofern war es für mich insgesamt ein Plus.
Ansonsten haben sich viele Kleinigkeiten gebessert, etwa dass die KI anfangs öfter nahe KI-Feinde ignoriert hat, um menschliche Spieler anzugreifen. Auch die Fraktionsbalance wurde bearbeitet.
Und die automatische Schlacht-Berechnung ist ab sofort nicht mehr an die Kampagnen-Schwierigkeit sondern an die Schlacht-Schwierigkeit geknüpft, was mir sehr entgegen kommt. Ich musste vorher doch teils sehr eindeutige Siege von Hand ausfechten, weil ich die Kampagne auf Sehr Schwer hatte.
Es ist schon noch ein Stück runder geworden. Eine weitere Runde, vielleicht nach ein, zwei weiteren Patches, kann ich dir besten Gewissens empfehlen ;)
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 454703 - 6. Juni 2022 - 16:32 #
Ich habe die Kampagne für den Test auf Normal und danach privat noch mal (zur Hälfte, dann abgebrochen) auf Schwer gespielt, da ging das noch mit den Portalen. Die Kampfauswürfelung an die Schlacht-Schwierigkeit zu koppeln, ist eine gute Idee, noch besser wäre es, sie als dritte Einstellmöglichkeit wählen zu können :-)
Ja, absolut. Es wäre nett, wenn das näher an den eigenen Ergebnissen wäre.
In der Tzeentch-Partie hatte ich eine einzelne Stadt in einer fremden Provinz, also mit zu wenig Korruption und daher regelmäßigen Aufständen. Ich war auf dem Papier klar überlegen (Befestigung und mehr Einheiten), aber hätte bei der Auto-Schlacht (noch an die sehr schwere Kampagne gekoppelt) die Stadt verloren. Daher durfte ich die fünf, sechs Mal in der exakt selbe Schlacht verteidigen, was bestimmt zusammen zwei, drei Stunden waren. Da endete auch meine Geduld langsam.
Da ich die Gefechte auf Schwer spiele, sollte das jetzt einen Tick besser aussehen, habe aber seit 1.2 noch nicht wieder gespielt.
Ein eigener Regler wäre natürlich am besten. Ich will ja gar keine Vorteile, aber meine Zeit eigentlich nur in wichtige Schlachten stecken.
Aber wie gesagt, insgesamt ein sehr gelungenes Spiel!
PS: Heute ist auf Steam der Immortal Empires-Trailer gekommen. Fertig werden soll der Patch dafür wohl im Herbst.
@BruderSamedi: Tropico spiele ich schon seit Jahren immer mal wieder. Teil 6 wartet noch im Gamepass auf mich. Bei den bisherigen Teilen fand ich die Infos zur Wählerstimmung eigentlich immer relativ präzise. Die Rebellen fand ich bei Teil 5 deutlich nerviger umgesetzt als vorher, wegen der etwas "direkteren" Kriegsführung.
Bin mal gespannt, wie das in Teil 6 funktioniert! Mein Liebling ist immer noch Teil 3 mit Addons. Das hatte für mich eigentlich schon alles.
BruderSamedi
18 Doppel-Voter - P - 12384 - 6. Juni 2022 - 12:24 #
Ich musste halt erst durch Google herausfinden, dass zufriedene Bürger nicht automatisch für mich stimmen, wenn ihre Zufriedenheit nur knapp über dem karibischen Durchschnitt ist. So hatte ich es teils im Spiel, dass ihre Zufriedenheit überall bei 50-60 lag, aber die Zustimmung plötzlich stark abfiel, eben weil der Durchschnittswert einen Punkt geklettert war.
Mit Kriegsführung hab ich mich nie groß beschäftigt - in der Kolonialzeit braucht man ein Fort gegen Piratenüberfälle, danach hab ich die Verfassung auf pazifistisch gestellt und mehr ist nicht passiert.
@Q-Bert: KAKT? - köstlich! :-D
Ich hatte mich eigentlich auch drauf gefreut, aber dann bei den ersten bewegten Bildern im Test ähnliche Gefühle entwickelt, wie du sie beschreibst. Es gibt scheinbar eine große Menge an Spielern, die diesen düsteren Settings viel abgewinnen können. Ich bräuchte da schon eine tolle Story oder ähnliches, damit ich da Motivation verspüre. Darum hat dieses Spiel bei mir auch erstmal verKAKT.
Ich bin stattdessen in Triangel Strategy reingestolpert. Da hatte mich das beschriebene "Gelaber" etwas abgeschreckt, aber ich finde es bisher verschmerzbar. Vielleicht ist das ja was für dich!
Q-Bert
24 Trolljäger - P - 47724 - 8. Juni 2022 - 17:01 #
Hab noch ein bisschen weitergespielt. In der Galerie hatte ich ja geschrieben, dass das Spiel sich todernst nimmt, aber szenenweise an "Ritter der Kokusnuss" erinnernt... nun bin ich in ein Areal gestolpert, wo Blutlachen zu sehen sind und jede Menge Leichenteile. Dann sagt Mordred: "Das ist das schlecklichste Ungetüm, das ich je gesehen habe!!!". Und dann hoppelt da ein kleines Killerkaninchen vom Tatort weg. Haha ^^, offensichtlich sind die Anleihen bei Monty Python doch Absicht. :-]
@timeagent: ja, manchmal ist so ein Retro-Ausflug ernüchternd. Ich schließe mich vollumfänglich Deiner Rezension an, einschließlich Bubble Bobble.
@Mo von Wimate: ich fand es wie Du sehr fesselnd und ab Level 3 dann einfach nur noch zu schwer bzw. war der Grind-Zwang zu hoch. Die Erklärung mancher Karten hat einfach gefehlt, was ich bei einem ansonsten so gut gemachten Spiel jetzt mal so gar nicht verstehe.
@Drapondur: jedesmal, wenn ich irgendjemand Ultima 7 (hehe) auch nur erwähnt, muss ich es starten. Und jedesmal verlässt mich die Motivation wieder nach ein paar Stunden. Atmosphäre und Story sind unerreicht, aber manches ist, ganz so wie Du es schreibst, einfach nicht mehr zeitgemäß.
@funrox: danke für die Anregung. Ich entstaube Mario Maker 2 dann mal eben :)
Dank an Q-Bert für die schöne Galerie wieder einmal!
Von mir auch ein Danke für's wieder ins Gedächtnis rufen. Ich spiele schon länger mit dem Gedanken, mir Super Mario Maker 2 zu holen. Ich hüpfe immer mal wieder gerne mit Mario durch die Gegend - und wenn die Community da nach wie vor aktiv ist, dürfte das ja mittlerweile ein wahres Inhaltsmonster sein, was die Zahl an potentiellen Levels und Herausforderungen angeht.
Da dürfte man als Fan von Mario Jump'n'Runs wohl kaum etwas falsch machen. Vielleicht setzte ich dafür einfach mal meinen Game Coupon ein, den ich noch habe.
Nein, ich denke nicht.
Zumindest konnte ich vorhin, nachdem ich mir das Spiel gekauft hatte, zwei der Level aus der Galerie+ völlig problemlos spielen. Mehr habe ich bisher noch nicht ausprobiert. :)
funrox
16 Übertalent - P - 4440 - 6. Juni 2022 - 17:20 #
Falsch machen kann man als Mario-Fan da eigentlich nichts.
Für die Community-Levels braucht man allerdings einen Switch-Online-Abo. Hatte ich vergessen, zu erwähnen. Das ist mit 20,-€ im Jahr aber ganz ok.
Switch Online habe ich. Sogar mit dem Erweiterungspaket für 40€ im Jahr. Spiele doch häufiger mal Titel aus der SNES Bibliothek oder der N64 Bibliothek. Erst vor einigen Monaten habe ich Super Mario 64 nochmal komplett durchgespielt. Da kann ich mit den 40 € leben. :)
Bruno Lawrie
21 AAA-Gamer - P+ - 27965 - 6. Juni 2022 - 12:56 #
Doki Doki Literature Club... haha... ich kann auch nur empfehlen, sich durchzuquälen, selbst wenn man mit Anime-Optik und Japano-Dating-Sims überhaupt nichts anfangen kann.
Die ersten zwei Stunden sind dann zwar die Hölle, aber was danach kommt, entschädigt für alles. Das Spiel dauert so etwa drei Stunden.
Neben der neuen Version gibt es für den PC auf eine kostenlose ältere bei Steam. Die läuft auch auf wirklich jedem noch so lahmen PC. Ich kenne die neuere Version nicht, aber die ist auch für Konsolen entschieden. Ich frage mich, ob dadurch ein sehr interessanter Teil des Spiels verschlechtert wurde, denn der geht nur schwer ohne Maus und Tastatur. Von daher würde ich eher zur Gratis-Version am PC raten. Auch wenn man nur auf Konsole spielt. Der PC muss wie gesagt nicht spielefähig sein.
DDLC ist eines der Spiele, die man meiner Meinung nach gespielt haben muss. Der Kult um das Spiel ist berechtigt.
crux
17 Shapeshifter - P - 8123 - 6. Juni 2022 - 13:20 #
Uff. Ich hatte mich vor einiger Zeit mal drangemacht und vielleicht eine Stunde durchgeklickt. Da ist absolut nichts passiert und ich hab's wieder aufgegeben.
Tales from the Borderlands ist noch so eine Visual Novel aus dieser Galerie, bei der ich den Hype nicht ganz verstehe. Hab's mir auf Youtube angesehen weil mich das Minimal-Gameplay schnell genervt hat, aber in Anbetracht auf BL3 die Story wissen wollte... dann habe ich mir BL3 nicht mal geholt.
Nein, das passt in den Kanon zwischen Teil 2 und 3. Charakter wie Rhys und Vaughn hatten in Borderlands 3 größere Rollen. Prof Nakayama kommt in The PreSequel und einem DLC von Borderlands 2 vor.
Hat das einen besonderen Grund? Fand der drittel zwar nicht ganz so klasse wie den zweiten, aber hatte viel Spaß damit. Auch mit der Story. Im Internet gibts leider nur zwei Extreme: entweder das beste aller Zeiten, oder der größte Mist, den es jemals gab. Für differenziertere Meinung scheint kein Platz.
Ich habe es in VR gespielt und fands super, der Grund dafür ist das es den dritten Teil nicht in VR gibt. Ja für mögen oder hassen ist Borderlands eigentlich das perfekte Game. Den Humor ist eben sehr speziell... ;)
OK, den Grund habe ich jetzt noch nie gehört - am meisten wurde BL3 kritisiert, weil sie die Antagonisten nicht mögen. Was ich zu einem gewissen Grad auch verstehen kann, so ganz glücklich war ich mit ihnen auch nicht, aber aus anderen Gründen.
Hat BL2VR bei dir gut funktioniert? Ich habe ich immer ein wenig davor gescheut, zum einen, weil BL2 schon relativ lang ist (~25h ohne DLCs) und die VR-Version in Reviews und bei den User-Bewertungen gar nicht gut wegkommt.
Achso, ja also um ehrlich zu sein habe ich es nicht ganz durchgespielt, nur so ungefähr 15h, aber das Erlebnis in VR und vor allem mit dem AIM-Controller fand ich wirklich cool. Motion Sickness hatte ich trotz flüssiger Bewegung auch nicht, das haben sie ziemlich gut hinbekommen. Allerdings würd ich mir deswegen jetzt keine PSVR1 mehr holen, ich denke wenn die PSVR2 kommt wird vielleicht der dritte und zweite Teil nochmal in VR aufgelegt und dann dürfte das Erlebnis noch bei weitem fantastischer werden. :)
Bruno Lawrie
21 AAA-Gamer - P+ - 27965 - 7. Juni 2022 - 12:35 #
Du hättest es auch noch eine Stunde länger spielen können und es wäre nicht wirklich was passiert. :-) Aber danach wird es interessant. WIRKLICH interessant. Zuerst passiert einfach, was man schon ahnt. Danach geht es aber noch weiter und ab da wurde ich zu einem Fan dieses Spiels.
Ich frage mich, ob "Hatoful Boyfriend" auch so einen Twist hat. Das Spiel hat ja auch so einen gewissen Kultstatus und ist am Anfang genauso furchtbar wie die ersten zwei Stunden vom Herzklopfen-Literatur-Wahlkurs.
Da es eine Dating-Sim mit Tauben (hato ist das japanische Word für Taube) ist, kann der Kultstatus auch davon kommen. Hatte noch keinen Nerv, um das lange genug zu spielen, um es herauszufinden. :-) Bei DDLC wusste ich immerhin, dass es einem anfangs nur was vormacht und sich dann ändert. Ansonsten hätte ich mich niemals da durchgequält.
Bruno Lawrie
21 AAA-Gamer - P+ - 27965 - 6. Juni 2022 - 21:49 #
Und trotzdem sollte man es gespielt haben! :-)
Und das sage ich als jemand, der Anime-Optik nicht besonders mag, japanische Dating-Sims total bescheuert findet und zwei Drittel von DDLC als Folter empfunden hat. :-)
Bruno Lawrie
21 AAA-Gamer - P+ - 27965 - 7. Juni 2022 - 12:51 #
Es ist nicht mal Spielspaß. Den gibt es bis zum Ende nicht. Die letzte der drei Stunden wird nur plötzlich faszinierend und interessant.
Ich will nichts spoilern, da es am coolsten ist, wenn man nichts weiß. Aber das Spiel macht Dinge, die so ähnlich sind wie das, was Bioshock Infinite, Gone Home oder The Last of Us 2 machen. Es tut zwei Stunden lang so, als ob es eine japanische Dating-Sim ist und dann biegt es in eine andere Richtung ab.
Die Belohnung für die Qual der ersten zwei Stunden ist weniger, was man in der dritten Stunde macht, sondern eher die Erinnerung an das Spiel im Nachhinein. Selbst wenn man weiß, dass es einen Twist gibt, errät man ihn eher nicht.
Ähnlich wie bei The Last of Us 2 wusste ich nur, dass was ungewöhnliches passiert, aber nicht was. Das hat beide Spiele sogar reizvoll gemacht, da man die ganze Zeit nach Hinweisen Ausschau hält und versucht zu erraten, was passiert. Aber wahrscheinlich scheitern wird. Bei TLOU2 dachte ich z.B., dass es um Joels Vorgeschichte geht, die immer nur angedeutet wurde. Und dann war der Twist komplett anders. Bei DDLC dürfte es den meisten ähnlich ergehen.
Ich frage mich, wie Leute das Spiel finden, die japanische Dating-Sims mögen und Spaß an den ersten zwei Dritteln haben. Eigentlich wendet es sich genau an die, hab mal ein Interview mit dem (amerikanischen) Entwickler gelesen, den einiges an diesen Spielen störte und der damit spielen wollte.
Flooraimer
13 Koop-Gamer - P - 1683 - 8. Juni 2022 - 7:43 #
Ich möchte ebenfalls eine Lanze für Coffee Talk brechen.
Man kann bei diesem Spiel wunderbar entspannen, und im Coffee Shop der Alltagshektik entfliehen.
Was mir da einfällt: Ich hatte früher mal eine CD des Komikers Bodo Bach: Die Kaffeefahrt. Die CD war tatsächlich so beschichtet, dass sie nach frischem Kaffee roch. :D
Lencer
19 Megatalent - P - 13506 - 8. Juni 2022 - 13:57 #
@MicBass. Respekt, wenn Du Legend of Grimrock 2 ohne (häufige) Lösung durchgespielt hast. Ich hab es mit häufiger Konsultaion der Lösung durchgespielt und fand es trotzdem klasse. Super abwechslungsreich und fordernde Gegner.
MicBass
20 Gold-Gamer - P - 23218 - 8. Juni 2022 - 16:10 #
Also regelmäßig gekuckt hab ich auch, nur für meine Verhältnisse relativ selten. ;) Ich habs so gemacht dass ich immer ein Areal so weit möglich komplettiert hab, und dann hab ich anschließend im Walkthrough nachgelesen was ich noch alles übersehen oder nicht gelöst hab. Da war meist noch was dabei, aber oft eben auch nicht. Und Stellen wo ich wirklich gehangen hab hatte ich glaube nur 1 oder 2, und da hatte ich dann irgendwo einen blöden Schalter übersehen.
BruderSamedi
18 Doppel-Voter - P - 12384 - 8. Juni 2022 - 18:38 #
Solche Dinge haben mich bei LoG2 so gestört, dass ich es nicht beendet habe. Der erste Teil war schön linear, man wusste, wo man nach irgendwelchen Dingen suchen musste und wo es weiter ging. Teil 2 hatte dann zig Optionen, wenn man an einer Stelle nicht weiterkam, wusste man nicht, ob und wo man suchen sollte oder ob es erst weiter geht, wenn man einen völlig anderen Teil abgeschlossen hat. Für mich war die Entscheidung zur Nicht-Linearität also sehr negativ.
MicBass
20 Gold-Gamer - P - 23218 - 9. Juni 2022 - 0:44 #
Ja das stimmt, die Offenheit hat großes Frustpotential weil es im Grunde nicht offen ist. Das sagt einem aber keiner dass man da erst den Schlangenstab braucht ohne den man an der und der Stelle überhaupt nicht weiter kommt. Muss sagen um das zu vermeiden hab ich mich auch am Walkthrough orientiert, um die Gebiete in der 'richtigen' Reihenfolge ohne Frusthänger durchzuspielen. Hmm..wenn ichs mir so überlege hatte ich die Lösung doch ziemlich oft auf...
Lencer
19 Megatalent - P - 13506 - 9. Juni 2022 - 14:40 #
Freut mich zu hören, dass es nicht nur mir so ging. ;-) Ich weiß allerdings auch nicht, ob noch viel mehr aus dieser Art von Spiel herauszuholen ist. Grafik vllt. noch ein bisschen besser, aber ansonsten? Noch mehr Rätsel ganz bestimmt nicht ...
@Ganon: Ring Fit Adventure spiele ich auch immer wieder, wenn auch deutlich weniger als in dem blöden Lockdown-Winter. Aber so ganz kann ich den Spiel das Asset-Recycling nicht verzeihen. Mit ein wenig mehr optischer Abwechslung wäre es für mich noch deutlich motivierender.
Stimmt schon, optisch wird es irgendwann sehr eintönig. Und die Musik und Soundeffekte kann ich auch bald nicht mehr hören. ;-)
Aber wie gesagt, im Großen und Ganzen kann ich dem Spiel das alles verzeihen, brauche aber nach über 60 Stunden nun mal eine Pause.
Die Vielzahl der Übungen geht eigentlich. Die haben zwar RPG-Punktewerte, die liebgewonnene Übungen im Story-Modus irgendwann überflüssig machen weil zu wenig Schaden. Irgendwann kommen die als **-Version aber wieder und das sorgt schon für Abwechslung.
Mich stört einfach das Level- und Gegnerrecycling langsam.
Hast du die letzte Welt schon geschafft und Drako als Endboss entgültig besiegt? Ich habe es vor ca. einem Monat geschafft nach über einem Jahr fleißig spielen. Weißt was danach passiert? ;)
Da bin ich jetzt auch überrascht, nach dem damaligen DU-Beitrag dachte ich, LRod wäre schon lange durch. ;-)
Aber na ja, so wahnsinnig viel Neues passiert in den letzten Kapiteln nun auch nicht. Zwischendurch gibt's ein paar zusätzliche Fähigkeiten, Landschaften und Gegner, aber zum Ende hin wiederholt sich das doch alles nur noch. Der Endkampf war immerhin schön anstrengend. ;-)
Nein, fast parallel dazu haben damals auch 5-Tage pro Woche Zoom-Sportangebote gestartet. Gespielt hatte ich das vor allem in den Wochen davor, als ich wirklich frustriert von den neuen Schließungen war. Danach hat die Nutzung dann rapide nachgelassen, jetzt habe ich es gerade als Lückenfüller wiederentdeckt.
Aber mein Charakter ist jetzt irgendwas bei Level 72 und so richtig was neues gibt es eigentlich selten. Die Übungen bekomme ich mittlerweile mit Stern, die Gegner mit seltsamen Namen und Regenbogen-Augen, aber vor allem das Leveldesign ist immer dasselbe.
Na ja, du bist noch nicht mal halb durch, da kommt schon noch so einiges.
Aber ja, alles was neu eingeführt wird, wiederholt sich in den folgenden Kapiteln nahezu bis zum Erbrechen.
Admiral Anger
Freier Redakteur - P - 80832 - 10. Juni 2022 - 18:38 #
Ich überlege ja immer wieder mal, ob ich es mir nicht auch holen sollte. Man liest hier ja immer viel positives darüber, aber der Preis schreckt mich irgendwie ab.
Ja, finde ich auch. Ich hab's im Lockdown-Winter angefangen, gibt auch einen DU-Beitrag aus der Zeit von mir dazu. Dann länger liegengelassen, aber jetzt spiele ich es gerne wieder zum Ausgleich für verpassten Sport.
Vielen Dank, Q-Bert!
Elden Ring scheint die Community ja ordentlich zu beschäftigen ;)
@Zille
Ging mir beo der dritten TWD Staffel genau so. Fühlte sich irgendwie wie ein Fremdkörper an. Die vierte ist dann wieder besser gelungen und hat deutsche Sprachausgabe. Eingefallen ist ihnen da aber auch nicht mehr viel... :(
Ich werde es trotzdem noch nachholen. Beim letzten Sale habe ich es für ein paar Euro eingesackt. Ich berichte dann hier, wenn ich es durch habe. :-)
Hast du Staffel 4 dann wirklich auf Deutsch gespielt? Nachdem ich mich drei Staffeln lang so sehr an die englischen Sprecher gewöhnt hatte, wollte ich dann nicht mehr wechseln. ;) Stimme aber zu, dass die dritte Staffel ziemlich schwach ist. Vor allem die letzten beiden Episoden.
Hehe, ja hab ich, man nimmt ja was man bekommt. :)
Bei dwr dritten Staffel hat man einfach irgendwie das Gefühl das die nicht dazu passt, ist eher so wie ein Spin-Off...
Was ist eigentlich dieses Elden Ring, von dem alle so viel reden?
Schöne Galerie, danke dafür.
Hm Unregistrierbar scheint den Highscore in Dorfromantik ja noch nicht entdeckt zu haben ;)
Wenn der Screenshot von Dorfromantik von ihm selbst stammt, anscheinend schon. ;-)
Oha :) Nicht schlecht. Hm, nee ist aber ein offizieller Screenshot ;)
Okay, dann scheint er ihn ja doch noch zu suchen... ;-))
Highscore... tststs... immer diese Bugs!
Bunte Mischung, bei der ich einige Titel noch gar nicht kannte. Gefällt mir. Vielen Dank an Q-Bert bzw. an alle, die mitgemacht haben! Und auch wenn Elden Ring vielleicht nichts für mich persönlich ist: Ich finde es schön, wenn ein Spiel zur gleichen Zeit sichtlich mehrere Leute aus einer Community reizt/fasziniert/begeistert.
Schöne DU-Galerie+, hat Spaß gemacht zu lesen! ;-))
Wie immer eine schöne Galerie! :)
Danke an Q-Bert für's Erstellen und allen Teilnehmern für die interessanten Texte.
Dieses Elden Ring taucht in der Tat recht häufig auf - ich muss das wohl auch mal spielen. ;) Wobei ich eigentlich immer noch Sekiro auf dem Zettel habe, das steht bei den From Software-Soulslikes auch noch aus. :D
Sekiro! Ein weiteres Meisterwerk!
Bin gespannt, wenn ich es irgendwann mal angehe. Bisher kam es irgendwie noch nicht dazu. Habe nur immer wieder gehört, dass From Software es da mit dem Schwierigkeitsgrad bzw. den Anforderungen an die Reaktionsfähigkeiten des Spielers übertrieben hätte.
Das schreckt mich aber nicht ab, will es trotzdem mal probieren.
Übertrieben würde ich nicht sagen, From Software ist da eher von ihrem Standard-Kampfkonzept abgewichen und hat etwas anderes versucht. In meinen Augen fast schon das perfekte Kampfsystem, da das Zusammenspiel von Schlagen, Blocken, Kontern, Ausweichen, Springen, Greifhaken, etc. sehr sinnig und intuitiv umgesetzt wurde. Wenn man sich darauf einlässt, natürlich.
Ja, absolut. Ich halte es für das wohl beste Nahkampf-Kampfsystem im weiten Umfeld der Action-RPGs. Es ist - wenn erstmal verstanden, das ist die Hürde, aber es geht ja einen Trainer - einfach absolut präzise. (Einzig die Kamera nervt sehr vereinzelt.)
Danke für eure Einschätzungen. Ich bin jedenfalls gespannt. From Software und Kampfsystem betreffend bin ich ja bisher Bloodborne-Jünger. Das gefiel mir besser als in den Souls-Spielen.
Uff, was für ein Brocken von Galerie. Danke an Q-Bert dafür - und natürlich an die ganzen Schreiberlinge. War wieder für jeden etwas dabei.
@Wuslon: Bei dem Bild hat es mich direkt diverse Jahre in die Vergangenheit versetzt und ich hab das Laufwerk des Amigas klacken gehört. Instant Flashback. Und dabei hab ich das Spiel damals gar nicht lange gespielt.
Das freut mich. Der Screen ist aber auch echt was ganz Besonderes :-)
Schön zu sehen was die anderen User so spielen. An Zille, bei Walking Dead hättest du die 3 Staffel ruhig auslassen können und gleich zum Finale springen können. Besonders da der Hauptcharakter aus Staffel 3….. Egal auf Staffel 3 kann man verzichten ohne das man für das Finale irgendetwas verpasst. Was Elden Ring angeht, sobald ich eine X Box Series X habe werde ich mal reinspielen, aber nich mehr als 40 Stunden. Das war so meine Grenze bei allen Souls Spielen, nachdem ich für das Durchspielen für DS1 sagenhafte 120 Stunden gebraucht habe. Da meine Skills nicht besser geworden sind wären es dann bei Elden Ring 200. Niemals, lieber nach 40 Stunden guter Unterhaltung sich einem anderen Spiel widmen.
Haha, überspringen geht nicht - ich habe da dieses vermaledeite Komplettierer-Gen ;-)
@LRod: Bezüglich Hitman 3 DLC lohnen dich die 7 Todsünden nur für Hardcore-Fans und ich würde sie nicht empfehlen. Da sind die neuen Maps für Teil 2 deutlich besser.
Danke, dann lasse ich die aus. Nach drei Teilen fast am Stück reicht es auch langsam ;) Wenn die jetzt wirklich gut gewesen wären, hätte ich die noch mitgenommen, aber es musste jetzt auch nicht sein.
Hi Drapondur, da ich gerade auch noch mal einige Stündlein Ultima VII (allerdings Serpent Isle) gespielt habe: Du hättest vielleicht darauf hinweisen können, dass deine Exult-Installation schon ziemlich viel modernisiert, nämlich insbesondere die Auflösung. Man sieht auf deinem Screen ja ungefähr 8x mehr als damals, was insbesondere das Offenlassen diverser Inventar- und Status-Fenster erlaubt. Die haben ja früher sofort je ein Viertel des Screens belegt.
Ansonsten volle Zustimmung: Heute nur noch schwer spielbar. Die wahnwitzige Idee, dich das Inventar zwar tragelastbasiert, aber ansonsten beliebig füllen zu lasssen, mit Containern innerhalb von Containern innerhalb von Containern, mit Gegenständen neben- und übereinander ohne jede Slots, mit fünf Pixel großen Gegenständen, die du von der Spielwelt auf eine 50 mal 100 Pixel große Figur ziehst und all diesen Dingen – kein Wunder, dass sich das nicht durchgesetzt hat, so fortschrittlich es damals schien (und auch in Tests bejubelt wurde).
Das fehlende Quest Log ist echt eine Frechheit, zumal man bei Serpent Isle auch ganz gut den Überblick verlieren kann, es aber linearer ist als Black Gate, man also oft nicht einfach sagt "Was soll's, gehe ich halt wo anders hin". Wenn wenigstens Iolo ab und zu sagen würde, "Denk dran, wir wollten in X mit Y sprechen" :-)
Was mir bei meiner Retro-Gamer-Marathon-Spielesession deutlich mehr Spaß gemacht hat: Ultima VI. Dafür wünsche ich mir zwar einen HD-Grafikpatch, aber ansonsten ist das echt gut spielbar noch.
Noch ergänzend von mir zu den Modernisierungen: es gibt für Exult auch ein eher zusammengehacktes Tool, womit man die Grafik der Welt um 45° rotieren kann. Sprich, die Figuren stehen dann nicht mehr so komisch schräg in der Landschaft, sondern vertikal, wie man es von praktisch allen anderen Iso-Perspektive-Spielen gewöhnt ist.
Das funktioniert weitestgehend gut, nur wenige Elemente wie die Bäume passen optisch nicht so ganz perfekt.
Wer (wie ich) massive Probleme mit der Perspektive des Spiels hat, kann das ja mal ausprobieren. Weiß allerdings nicht, ob es noch funktioniert. War damals als ich es ausprobiert habe, schon nicht so trivial, da es eine separate exe ist, die parallel zu Exult läuft. Und wenn ich mich richtig erinnere, musste ich die exe damals selbst kompilieren.
https://ultima7.ultimacodex.com/exult-rotate/
Hab Ultima 7 nie selber gespielt, nur bei meinem Vater gesehen, und ich fand (und finde immer noch) diese seltsame Perspektive einfach furchtbar. :D
"...vertikal, wie man es von praktisch allen anderen Iso-Perspektive-Spielen gewöhnt ist."
Ist das so? Muss ich mal googeln, aber in meiner Erinnerung war das anders.
Mir fällt kein einziges anderes außer Ultima 6 ein. Nicht mal Ultima 8 hatte noch diese schiefe Optik.
Shadoworlds & Shadowlands, Tunnels & Trolls - Crusaders of Khazaan oder ein Warriors of the Eternal Sun fallen mir da auf die Kürze ein, die nutzten isometrische Ansichten.
Ok, das sind Spiele, von denen ich noch nie in meinem Leben gehört habe. :-)
Hatte Warriors nicht auch noch so eine 3D Ansicht wie EOB in den Dungeons und die ISO Variante nur für die Oberwelt? Lang, lang ist es her und ich habe nicht wirklich Lust das MegaDrive zu entstauben.
Ja, in den Dungeons gabs dann den Wechsel von der Iso-Perspektive zu einer kleinen 3D-Ansicht. Hatte den AD&D-Titel leider nur beim Kumpel ein wenig anspielen können, ich besaß nie ein Mega Drive. Hätte ich darauf mit Sicherheit gespielt. ;)
Das ist halt, wenn man nicht die y-, sondern die z-Achse als Basis nimmt. Dadurch verändert sich die Perspektive des Anwenders zu der des Beobachters von der Seite, was den psychologischen Effekt des Wissensvorsprungs verstärkt. Ich glaube aber, dass das gar kein so ausgefuchstes Storytelling-Feature war, sondern ein Relikt aus der Zeit der Joystick- und Pfeilsteuerung, bei der es eben nur die 4 Richtungen oben, unten, links, rechts aus der 2D-Welt gab. Z.B. bei Spindizzy, Knight Lore, Head over Heels, Cadaver und all den anderen.
Offensichtlich war eine punktgenaue Steuerung per Maus zu aufwändig (?), also hat man sich auf (immerhin schon) 8 Richtungen beschränkt, trotz Maus.
Jetzt, wo Du das Thema eingebracht hast, beginnt die Optik mich auch zu stören. ^^
Das Problem ist halt, dass man in der Realität verschieden rotierte Gebäude, Bäume usw. aus einer isometrie-ähnlichen Sicht wie z.B. vom Blick eines Funkturms gewöhnt ist, während man aber nie so schräg in der Landschaft stehende Menschen sieht. :-)
Aber für Ultima VII lässt es sich ja fixen.
Wir haben doch nur 1.600 Zeichen und der Beitrag ist schon zusammengekürzt. :)
Könnte man ja mal einen User-Artikel draus machen. Hm...
An Micha und Labrador, zu Elden Ring: Ersterem Gratulation zum Durchspielen, fand dein Kurzfazit sehr anschaulich und überzeugend. Letzterem: Ein bisschen mehr anstrengen, dann kommst du auch noch ans Spielende :-)
Lrod, danke für den Hinweis zu Warhammer 3 mit dem Patch-1.1-Gebäude, das die Portale regionsweise unterbindet – hatte ich gar nicht mitbekommen. Ich fand aber just diesen ungeheuren Druck, die Portale schnell schließen zu müssen, und nur in kleinen Zeitfenstern überhaupt normale Expansion betreiben zu können, ziemlich spannend. Irgendwann starte ich garantiert eine neue Partie, dann kann ich es ja selber erleben. Und ja, Immortal Empires (oder wie auch immer sie es nennen) interessiert mich auch!
Ja, bei den ersten ein, zwei Portal-Runden würde ich dir zustimmen. Da ist das Reich auch noch klein genug. Bei der dritten und besonders der vierten, in der man sechs, sieben Provinzen hat und aus allen Portalen Armeen, die zur Hälfte aus Soul Grindern bestehen kommen, die ungestört das Hinterland in Schutt und Asche legen, hat es mich genervt. Insofern war es für mich insgesamt ein Plus.
Ansonsten haben sich viele Kleinigkeiten gebessert, etwa dass die KI anfangs öfter nahe KI-Feinde ignoriert hat, um menschliche Spieler anzugreifen. Auch die Fraktionsbalance wurde bearbeitet.
Und die automatische Schlacht-Berechnung ist ab sofort nicht mehr an die Kampagnen-Schwierigkeit sondern an die Schlacht-Schwierigkeit geknüpft, was mir sehr entgegen kommt. Ich musste vorher doch teils sehr eindeutige Siege von Hand ausfechten, weil ich die Kampagne auf Sehr Schwer hatte.
Es ist schon noch ein Stück runder geworden. Eine weitere Runde, vielleicht nach ein, zwei weiteren Patches, kann ich dir besten Gewissens empfehlen ;)
Ich habe die Kampagne für den Test auf Normal und danach privat noch mal (zur Hälfte, dann abgebrochen) auf Schwer gespielt, da ging das noch mit den Portalen. Die Kampfauswürfelung an die Schlacht-Schwierigkeit zu koppeln, ist eine gute Idee, noch besser wäre es, sie als dritte Einstellmöglichkeit wählen zu können :-)
Ja, absolut. Es wäre nett, wenn das näher an den eigenen Ergebnissen wäre.
In der Tzeentch-Partie hatte ich eine einzelne Stadt in einer fremden Provinz, also mit zu wenig Korruption und daher regelmäßigen Aufständen. Ich war auf dem Papier klar überlegen (Befestigung und mehr Einheiten), aber hätte bei der Auto-Schlacht (noch an die sehr schwere Kampagne gekoppelt) die Stadt verloren. Daher durfte ich die fünf, sechs Mal in der exakt selbe Schlacht verteidigen, was bestimmt zusammen zwei, drei Stunden waren. Da endete auch meine Geduld langsam.
Da ich die Gefechte auf Schwer spiele, sollte das jetzt einen Tick besser aussehen, habe aber seit 1.2 noch nicht wieder gespielt.
Ein eigener Regler wäre natürlich am besten. Ich will ja gar keine Vorteile, aber meine Zeit eigentlich nur in wichtige Schlachten stecken.
Aber wie gesagt, insgesamt ein sehr gelungenes Spiel!
PS: Heute ist auf Steam der Immortal Empires-Trailer gekommen. Fertig werden soll der Patch dafür wohl im Herbst.
Ich geb mir Mühe!^^ 200 Stunden werden da aber leider nicht reichen als Completionist...;)
@BruderSamedi: Tropico spiele ich schon seit Jahren immer mal wieder. Teil 6 wartet noch im Gamepass auf mich. Bei den bisherigen Teilen fand ich die Infos zur Wählerstimmung eigentlich immer relativ präzise. Die Rebellen fand ich bei Teil 5 deutlich nerviger umgesetzt als vorher, wegen der etwas "direkteren" Kriegsführung.
Bin mal gespannt, wie das in Teil 6 funktioniert! Mein Liebling ist immer noch Teil 3 mit Addons. Das hatte für mich eigentlich schon alles.
Ich musste halt erst durch Google herausfinden, dass zufriedene Bürger nicht automatisch für mich stimmen, wenn ihre Zufriedenheit nur knapp über dem karibischen Durchschnitt ist. So hatte ich es teils im Spiel, dass ihre Zufriedenheit überall bei 50-60 lag, aber die Zustimmung plötzlich stark abfiel, eben weil der Durchschnittswert einen Punkt geklettert war.
Mit Kriegsführung hab ich mich nie groß beschäftigt - in der Kolonialzeit braucht man ein Fort gegen Piratenüberfälle, danach hab ich die Verfassung auf pazifistisch gestellt und mehr ist nicht passiert.
@Q-Bert: KAKT? - köstlich! :-D
Ich hatte mich eigentlich auch drauf gefreut, aber dann bei den ersten bewegten Bildern im Test ähnliche Gefühle entwickelt, wie du sie beschreibst. Es gibt scheinbar eine große Menge an Spielern, die diesen düsteren Settings viel abgewinnen können. Ich bräuchte da schon eine tolle Story oder ähnliches, damit ich da Motivation verspüre. Darum hat dieses Spiel bei mir auch erstmal verKAKT.
Ich bin stattdessen in Triangel Strategy reingestolpert. Da hatte mich das beschriebene "Gelaber" etwas abgeschreckt, aber ich finde es bisher verschmerzbar. Vielleicht ist das ja was für dich!
Hab noch ein bisschen weitergespielt. In der Galerie hatte ich ja geschrieben, dass das Spiel sich todernst nimmt, aber szenenweise an "Ritter der Kokusnuss" erinnernt... nun bin ich in ein Areal gestolpert, wo Blutlachen zu sehen sind und jede Menge Leichenteile. Dann sagt Mordred: "Das ist das schlecklichste Ungetüm, das ich je gesehen habe!!!". Und dann hoppelt da ein kleines Killerkaninchen vom Tatort weg. Haha ^^, offensichtlich sind die Anleihen bei Monty Python doch Absicht. :-]
Haha, sowas finde ich meistens ziemlich gut. ;-)
@timeagent: ja, manchmal ist so ein Retro-Ausflug ernüchternd. Ich schließe mich vollumfänglich Deiner Rezension an, einschließlich Bubble Bobble.
@Mo von Wimate: ich fand es wie Du sehr fesselnd und ab Level 3 dann einfach nur noch zu schwer bzw. war der Grind-Zwang zu hoch. Die Erklärung mancher Karten hat einfach gefehlt, was ich bei einem ansonsten so gut gemachten Spiel jetzt mal so gar nicht verstehe.
@Drapondur: jedesmal, wenn ich irgendjemand Ultima 7 (hehe) auch nur erwähnt, muss ich es starten. Und jedesmal verlässt mich die Motivation wieder nach ein paar Stunden. Atmosphäre und Story sind unerreicht, aber manches ist, ganz so wie Du es schreibst, einfach nicht mehr zeitgemäß.
@funrox: danke für die Anregung. Ich entstaube Mario Maker 2 dann mal eben :)
Dank an Q-Bert für die schöne Galerie wieder einmal!
Gerne. ;-)
Für eine Partie zwischendurch ist es immer geeignet.
Von mir auch ein Danke für's wieder ins Gedächtnis rufen. Ich spiele schon länger mit dem Gedanken, mir Super Mario Maker 2 zu holen. Ich hüpfe immer mal wieder gerne mit Mario durch die Gegend - und wenn die Community da nach wie vor aktiv ist, dürfte das ja mittlerweile ein wahres Inhaltsmonster sein, was die Zahl an potentiellen Levels und Herausforderungen angeht.
Da dürfte man als Fan von Mario Jump'n'Runs wohl kaum etwas falsch machen. Vielleicht setzte ich dafür einfach mal meinen Game Coupon ein, den ich noch habe.
Apropos, Super Mario Maker 2: Diese User-Galerie+ könnte dich interessieren, schau doch mal vorbei:
https://www.gamersglobal.de/text-gallery/160991/super-mario-maker-2-die-levels-unserer-user
Ah cool, die kannte ich noch nicht, danke!
Die Levels probiere ich sicher mal aus, wenn die noch verfügbar sind. :)
Gerne. :)
Fliegen die Levels denn nach einer gewissen Zeit automatisch raus?
Nein, ich denke nicht.
Zumindest konnte ich vorhin, nachdem ich mir das Spiel gekauft hatte, zwei der Level aus der Galerie+ völlig problemlos spielen. Mehr habe ich bisher noch nicht ausprobiert. :)
Okay, dann viel Spaß mit den Levels. ;)
Falsch machen kann man als Mario-Fan da eigentlich nichts.
Für die Community-Levels braucht man allerdings einen Switch-Online-Abo. Hatte ich vergessen, zu erwähnen. Das ist mit 20,-€ im Jahr aber ganz ok.
Switch Online habe ich. Sogar mit dem Erweiterungspaket für 40€ im Jahr. Spiele doch häufiger mal Titel aus der SNES Bibliothek oder der N64 Bibliothek. Erst vor einigen Monaten habe ich Super Mario 64 nochmal komplett durchgespielt. Da kann ich mit den 40 € leben. :)
Doki Doki Literature Club... haha... ich kann auch nur empfehlen, sich durchzuquälen, selbst wenn man mit Anime-Optik und Japano-Dating-Sims überhaupt nichts anfangen kann.
Die ersten zwei Stunden sind dann zwar die Hölle, aber was danach kommt, entschädigt für alles. Das Spiel dauert so etwa drei Stunden.
Neben der neuen Version gibt es für den PC auf eine kostenlose ältere bei Steam. Die läuft auch auf wirklich jedem noch so lahmen PC. Ich kenne die neuere Version nicht, aber die ist auch für Konsolen entschieden. Ich frage mich, ob dadurch ein sehr interessanter Teil des Spiels verschlechtert wurde, denn der geht nur schwer ohne Maus und Tastatur. Von daher würde ich eher zur Gratis-Version am PC raten. Auch wenn man nur auf Konsole spielt. Der PC muss wie gesagt nicht spielefähig sein.
DDLC ist eines der Spiele, die man meiner Meinung nach gespielt haben muss. Der Kult um das Spiel ist berechtigt.
Uff. Ich hatte mich vor einiger Zeit mal drangemacht und vielleicht eine Stunde durchgeklickt. Da ist absolut nichts passiert und ich hab's wieder aufgegeben.
Tales from the Borderlands ist noch so eine Visual Novel aus dieser Galerie, bei der ich den Hype nicht ganz verstehe. Hab's mir auf Youtube angesehen weil mich das Minimal-Gameplay schnell genervt hat, aber in Anbetracht auf BL3 die Story wissen wollte... dann habe ich mir BL3 nicht mal geholt.
Hatte TFTB denn nicht ein eigenes Universum?
Nein, ist alles in spaeteren Borderlands-Spielen wieder aufgenommen worden.
Nein, das passt in den Kanon zwischen Teil 2 und 3. Charakter wie Rhys und Vaughn hatten in Borderlands 3 größere Rollen. Prof Nakayama kommt in The PreSequel und einem DLC von Borderlands 2 vor.
Danke für die Info, ich habe nur Teil 2 gespielt, den dritten dann nicht mehr...
Hat das einen besonderen Grund? Fand der drittel zwar nicht ganz so klasse wie den zweiten, aber hatte viel Spaß damit. Auch mit der Story. Im Internet gibts leider nur zwei Extreme: entweder das beste aller Zeiten, oder der größte Mist, den es jemals gab. Für differenziertere Meinung scheint kein Platz.
Ich habe es in VR gespielt und fands super, der Grund dafür ist das es den dritten Teil nicht in VR gibt. Ja für mögen oder hassen ist Borderlands eigentlich das perfekte Game. Den Humor ist eben sehr speziell... ;)
OK, den Grund habe ich jetzt noch nie gehört - am meisten wurde BL3 kritisiert, weil sie die Antagonisten nicht mögen. Was ich zu einem gewissen Grad auch verstehen kann, so ganz glücklich war ich mit ihnen auch nicht, aber aus anderen Gründen.
Hat BL2VR bei dir gut funktioniert? Ich habe ich immer ein wenig davor gescheut, zum einen, weil BL2 schon relativ lang ist (~25h ohne DLCs) und die VR-Version in Reviews und bei den User-Bewertungen gar nicht gut wegkommt.
Achso, ja also um ehrlich zu sein habe ich es nicht ganz durchgespielt, nur so ungefähr 15h, aber das Erlebnis in VR und vor allem mit dem AIM-Controller fand ich wirklich cool. Motion Sickness hatte ich trotz flüssiger Bewegung auch nicht, das haben sie ziemlich gut hinbekommen. Allerdings würd ich mir deswegen jetzt keine PSVR1 mehr holen, ich denke wenn die PSVR2 kommt wird vielleicht der dritte und zweite Teil nochmal in VR aufgelegt und dann dürfte das Erlebnis noch bei weitem fantastischer werden. :)
Du hättest es auch noch eine Stunde länger spielen können und es wäre nicht wirklich was passiert. :-) Aber danach wird es interessant. WIRKLICH interessant. Zuerst passiert einfach, was man schon ahnt. Danach geht es aber noch weiter und ab da wurde ich zu einem Fan dieses Spiels.
Ich frage mich, ob "Hatoful Boyfriend" auch so einen Twist hat. Das Spiel hat ja auch so einen gewissen Kultstatus und ist am Anfang genauso furchtbar wie die ersten zwei Stunden vom Herzklopfen-Literatur-Wahlkurs.
Da es eine Dating-Sim mit Tauben (hato ist das japanische Word für Taube) ist, kann der Kultstatus auch davon kommen. Hatte noch keinen Nerv, um das lange genug zu spielen, um es herauszufinden. :-) Bei DDLC wusste ich immerhin, dass es einem anfangs nur was vormacht und sich dann ändert. Ansonsten hätte ich mich niemals da durchgequält.
Die ersten zwei Stunden sind die Hölle, danach wirds super, es dauert insgesamt drei Stunden ist aber auch mal eine geile Spielbeschreibung ^^
Und trotzdem sollte man es gespielt haben! :-)
Und das sage ich als jemand, der Anime-Optik nicht besonders mag, japanische Dating-Sims total bescheuert findet und zwei Drittel von DDLC als Folter empfunden hat. :-)
Das klingt sehr verlockend, ich glaube das werd ich mir mal ankucken. :)
Musste auch schmunzeln. Zwei Stunden leiden für eine Stunde Spielspass...
Es ist nicht mal Spielspaß. Den gibt es bis zum Ende nicht. Die letzte der drei Stunden wird nur plötzlich faszinierend und interessant.
Ich will nichts spoilern, da es am coolsten ist, wenn man nichts weiß. Aber das Spiel macht Dinge, die so ähnlich sind wie das, was Bioshock Infinite, Gone Home oder The Last of Us 2 machen. Es tut zwei Stunden lang so, als ob es eine japanische Dating-Sim ist und dann biegt es in eine andere Richtung ab.
Die Belohnung für die Qual der ersten zwei Stunden ist weniger, was man in der dritten Stunde macht, sondern eher die Erinnerung an das Spiel im Nachhinein. Selbst wenn man weiß, dass es einen Twist gibt, errät man ihn eher nicht.
Ähnlich wie bei The Last of Us 2 wusste ich nur, dass was ungewöhnliches passiert, aber nicht was. Das hat beide Spiele sogar reizvoll gemacht, da man die ganze Zeit nach Hinweisen Ausschau hält und versucht zu erraten, was passiert. Aber wahrscheinlich scheitern wird. Bei TLOU2 dachte ich z.B., dass es um Joels Vorgeschichte geht, die immer nur angedeutet wurde. Und dann war der Twist komplett anders. Bei DDLC dürfte es den meisten ähnlich ergehen.
Ich frage mich, wie Leute das Spiel finden, die japanische Dating-Sims mögen und Spaß an den ersten zwei Dritteln haben. Eigentlich wendet es sich genau an die, hab mal ein Interview mit dem (amerikanischen) Entwickler gelesen, den einiges an diesen Spielen störte und der damit spielen wollte.
Ok, jetzt hast du mich doch neugierig gemacht.
Schöne Einblicke. Gut zu lesen.
@Unregistrierbar: Vielen Dank für den Text zu Dorfromantik, einfach schön :-)
Vielen Dank! :)
Tolle Galerie, danke an alle Beteiligten.
Dem möchte ich mich anschließen. Wie immer ein Genuß zu lesen :)
Danke! Sehr unterhaltsam das Ganze. Spannende Titel sind auch dabei. PoS ich hör Dir tapsen. :-D
Vielen Dank an Q-Bert und die ganzen Teilnehmer. Wie immer eine coole Galerie :-)
Schöne DU-Galerie! Diesmal einiges dabei, was ich ja so gar nicht spiele. Aber wie immer sehr interessant. :)
Vielleicht traue ich mich nächsten Monat auch mal. Hab nur gerade schon gemerkt, dass 1.600 Zeichen ganz schön knapp sind. *zücktRotstift*
Würde mich sehr freuen, wenn du dich traust :)
Stell dir einfach vor, du würdest einen User-Artikel redigieren, der dir an einigen Textstellen zu lange vorkommt. *g*
Ich möchte ebenfalls eine Lanze für Coffee Talk brechen.
Man kann bei diesem Spiel wunderbar entspannen, und im Coffee Shop der Alltagshektik entfliehen.
Fehlt nur noch der verführerische Duft frisch gemahlenen Kaffees in der Nase. ;-)
Richtig. :-). Wo bleibt das Geruchsfeature für Videospiele?
Was mir da einfällt: Ich hatte früher mal eine CD des Komikers Bodo Bach: Die Kaffeefahrt. Die CD war tatsächlich so beschichtet, dass sie nach frischem Kaffee roch. :D
Leisure Suit Larry 7! Sierra hatte einfach die besten Adventures!
Meine Adventuresinne haben mich hierhin geführt, um dir wehement zu widersprechen und dich mich LucasArts-Boxen zu bewerfen!
Die riechen aber nicht...
Ganz dünnes Eis, Jürgen. Gleich kommen die Infocom-Jünger um die Ecke und beschmeißen Dich mit den zig Goodies (Geruchskarte!) aus den alten Boxen.
Die Boxen habe ich leider nie im richtigen Leben gesehen. :(
Pff, als ob du es dir leisten könntest, irgendjemanden mit diesen Box bewerfen zu können;) Besonders da der Grundsatz gilt, der Klügere gibt nach.
Die kommen natürlich vorher in einen unzerstörbaren Plastik-Safe. ;-)
Clever. Wie früher bei Saturn die Boxen in die die Spiele deponiert wurden. Dürften auch um einiges härter sein, als die Pappschachteln.
Ja, dann ist das ganze auch viel einprägsamer für den Beworfenen :D
Nicht zu vergessen das wunderschöne "Klonk" Klonk" Geräusch wenn das Plastik auf die Birne trifft.
Das tut ja schon beim Lesen weh. ;-)
Wir Sierra-Liebhaber sind einiges gewohnt. "Dickschädel" ist ein Synonym für uns geworden.
Hehe. ;-)
@MicBass. Respekt, wenn Du Legend of Grimrock 2 ohne (häufige) Lösung durchgespielt hast. Ich hab es mit häufiger Konsultaion der Lösung durchgespielt und fand es trotzdem klasse. Super abwechslungsreich und fordernde Gegner.
Also regelmäßig gekuckt hab ich auch, nur für meine Verhältnisse relativ selten. ;) Ich habs so gemacht dass ich immer ein Areal so weit möglich komplettiert hab, und dann hab ich anschließend im Walkthrough nachgelesen was ich noch alles übersehen oder nicht gelöst hab. Da war meist noch was dabei, aber oft eben auch nicht. Und Stellen wo ich wirklich gehangen hab hatte ich glaube nur 1 oder 2, und da hatte ich dann irgendwo einen blöden Schalter übersehen.
Solche Dinge haben mich bei LoG2 so gestört, dass ich es nicht beendet habe. Der erste Teil war schön linear, man wusste, wo man nach irgendwelchen Dingen suchen musste und wo es weiter ging. Teil 2 hatte dann zig Optionen, wenn man an einer Stelle nicht weiterkam, wusste man nicht, ob und wo man suchen sollte oder ob es erst weiter geht, wenn man einen völlig anderen Teil abgeschlossen hat. Für mich war die Entscheidung zur Nicht-Linearität also sehr negativ.
Ja das stimmt, die Offenheit hat großes Frustpotential weil es im Grunde nicht offen ist. Das sagt einem aber keiner dass man da erst den Schlangenstab braucht ohne den man an der und der Stelle überhaupt nicht weiter kommt. Muss sagen um das zu vermeiden hab ich mich auch am Walkthrough orientiert, um die Gebiete in der 'richtigen' Reihenfolge ohne Frusthänger durchzuspielen. Hmm..wenn ichs mir so überlege hatte ich die Lösung doch ziemlich oft auf...
Freut mich zu hören, dass es nicht nur mir so ging. ;-) Ich weiß allerdings auch nicht, ob noch viel mehr aus dieser Art von Spiel herauszuholen ist. Grafik vllt. noch ein bisschen besser, aber ansonsten? Noch mehr Rätsel ganz bestimmt nicht ...
Wieder eine tolle Galerie mit einigem Fokus auf dem grandiosen Elden Ring.
@Ganon: Ring Fit Adventure spiele ich auch immer wieder, wenn auch deutlich weniger als in dem blöden Lockdown-Winter. Aber so ganz kann ich den Spiel das Asset-Recycling nicht verzeihen. Mit ein wenig mehr optischer Abwechslung wäre es für mich noch deutlich motivierender.
Stimmt schon, optisch wird es irgendwann sehr eintönig. Und die Musik und Soundeffekte kann ich auch bald nicht mehr hören. ;-)
Aber wie gesagt, im Großen und Ganzen kann ich dem Spiel das alles verzeihen, brauche aber nach über 60 Stunden nun mal eine Pause.
Gibt es dazu inzwischen eigentlich DLCs oder ähnliches?
Leider nicht, jedenfalls ist mir keiner bekannt und im Spiel gibt es keinen Hinweis.
Dabei wäre das eigentlich ganz cool, mit neuen Gegnern etc.
Ja, das wäre eigentlich eine gute Idee. Nintendo ist dem DLC-Konzept ja inzwischen auch gar nicht mehr abgeneigt.
Nur kostet der dann gleich €20 und ist alternativ gratis im großen Jahresabo :-)
Vielleicht Mashup-DLC mit Mario Kart? Also mit Karts auf Ring Fit Strecken fahren und vice-versa?
Ich dachte eher an mehr sportliche Herausforderungen. Ring Fit könnte der Grund sein, warum ich mir irgendwann mal eine Switch zulege :)
Die Vielzahl der Übungen geht eigentlich. Die haben zwar RPG-Punktewerte, die liebgewonnene Übungen im Story-Modus irgendwann überflüssig machen weil zu wenig Schaden. Irgendwann kommen die als **-Version aber wieder und das sorgt schon für Abwechslung.
Mich stört einfach das Level- und Gegnerrecycling langsam.
Hast du die letzte Welt schon geschafft und Drako als Endboss entgültig besiegt? Ich habe es vor ca. einem Monat geschafft nach über einem Jahr fleißig spielen. Weißt was danach passiert? ;)
Ey Kinder, nicht spoilern :P
Nope, keine Sorge. :D
Man muss aber nicht traurig sein... ;)
Nein, ich bin irgendwo in Welt 10, habe länger nicht gespielt, gerade aber wieder angefangen, weil ich mehrmals nicht zum Sport konnte.
Dann bin ich ja Mal gespannt, was da noch kommt :)
Welt 10? xD
Ok, das ist aber nicht sonderlich... weit. :P
Da darfst dich aber noch nicht beschweren das nichts neues kommt, das wird nämlich noch. :)
Da bin ich jetzt auch überrascht, nach dem damaligen DU-Beitrag dachte ich, LRod wäre schon lange durch. ;-)
Aber na ja, so wahnsinnig viel Neues passiert in den letzten Kapiteln nun auch nicht. Zwischendurch gibt's ein paar zusätzliche Fähigkeiten, Landschaften und Gegner, aber zum Ende hin wiederholt sich das doch alles nur noch. Der Endkampf war immerhin schön anstrengend. ;-)
Nein, fast parallel dazu haben damals auch 5-Tage pro Woche Zoom-Sportangebote gestartet. Gespielt hatte ich das vor allem in den Wochen davor, als ich wirklich frustriert von den neuen Schließungen war. Danach hat die Nutzung dann rapide nachgelassen, jetzt habe ich es gerade als Lückenfüller wiederentdeckt.
Aber mein Charakter ist jetzt irgendwas bei Level 72 und so richtig was neues gibt es eigentlich selten. Die Übungen bekomme ich mittlerweile mit Stern, die Gegner mit seltsamen Namen und Regenbogen-Augen, aber vor allem das Leveldesign ist immer dasselbe.
Na ja, du bist noch nicht mal halb durch, da kommt schon noch so einiges.
Aber ja, alles was neu eingeführt wird, wiederholt sich in den folgenden Kapiteln nahezu bis zum Erbrechen.
Du und Konsole? Das möchte ich sehen. ;-)
Tja, wenn ich nicht gezwungen bin einen Controller zu benutzen, können die Dinger nützlich sein ;)
Als Briefbeschwerer? ;)
Nicht unbedingt. Ich spreche der Switch und ihrer Gamification des Sports durchaus eine Nützlichkeit zu :)
Hatte ich auch mal für einige Zeit mit Kinect Sports gemacht. ;)
Zum Zeitpunkt der Kinect hatte ich die grundsätzliche Notwendigkeit von Sport zur Aufrechterhaltung der Lebensfähigkeit noch nicht verinnerlicht.
Gut, dass man im Leben nie auslernt. ;-)
Anscheinend. ;)
Ich stelle ja ihr Existenzrecht nicht in Frage.
Gut, sonst würde dir Nintendo wohl Bowser hinterherjagen... *g*
Ich durfte bei meinem Patenkind letztens lernen, dass der zu schwer zum Autofahren ist. Also keine Gefahr ;)
Der braucht kein Auto. ;)
Bei Mario Kart schon ;)
Doug Bowser? ;-)
Ich überlege ja immer wieder mal, ob ich es mir nicht auch holen sollte. Man liest hier ja immer viel positives darüber, aber der Preis schreckt mich irgendwie ab.
Lohnt sich wirklich!
Ja, finde ich auch. Ich hab's im Lockdown-Winter angefangen, gibt auch einen DU-Beitrag aus der Zeit von mir dazu. Dann länger liegengelassen, aber jetzt spiele ich es gerne wieder zum Ausgleich für verpassten Sport.