Willkommen zur 86. Ausgabe unseres Community-Projekts Das spielen unsere User (kurz "DU"). Jeden Monat berichten wir hier von unseren Spielen, die wir zuletzt gespielt haben. Von Retro bis Early Access, von Core- bis Casualgames, von Indie bis Triple-A. Diese Galerie ist so vielfältig wie unsere User!
Teilgenommen haben im November die User advfreak (2x), Alain (3x), BruderSamedi, crux, Drapondur, Gucky, Jürgen (2x), Labrador Nelson (3x), Makariel, Mo von Wimate, Q-Bert (3x), rammmses, Shake_s_beer, Sokar und Wuslon. Vielen Dank an euch alle!
Auch DU kannst bei der nächsten DU mitmachen! Nutze dazu einfach unser kinderleichtes Online-Formular. Einsendeschluss ist der 30. April 2022. Alle weiteren Infos findest du im Forum. Trau dich!
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Als im Herbst 2021 bei der Nintendo Direct Kirby und das vergessene Land angekündigt wurde und der erste Trailer über den Bildschirm lief, hat sich advfreak große Hoffnungen auf einen ebenbürtigen Mario Odyssey Konkurrenten gemacht. Kirby zum ersten Mal in 3D, eine große Open World und zuckersüße Grafik – es könnte wirklich das Highlight des Jahres werden. Übers Wochenende wurde jedenfalls ausgiebig das vergessene Land erkundet.
Die Open World entpuppte sich leider nur als Ober-Hub-Welt, das Erforschen der einzelnen Levels beschränkt sich darauf, dass man mal links, rechts oder nach oben und unten ausschert – die Kamera zoomt automatisch. Pro Abschnitt sind eine Anzahl von Kirbys Freunden zu retten, die versteckt sind, und welche, die durch eine spezielle zu lösende Aufgabe befreit werden müssen – eine bestimmte Anzahl öffnet am Ende der Welt die Boss-Stage. Bonuslevel, die man unter Zeitdruck lösen muss, sorgen für Abwechslung. Spätestens nach 3 Runden hat mich das Gefühl beschlichen, den Aufbau und Ablauf schon irgendwo gesehen zu haben.
Ha, die Entwickler müssen große Fans vom PS4-Jump & Run Sackboy gewesen sein. Ich hatte das Gefühl, eine 1:1 Kopie davon mit übergestülpter Kirby-Franchise in der Switch zu haben. Die Idee, dass Kirby nun auch größere Sachen einsaugen kann, um sich z.B. in eine Treppe zu verwandeln, macht Laune. Die verschiedenen Waffen bringen eine Art Action-Adventure-Hauch in den Spielablauf. Grafisch so bunt wie immer, soundtechnisch hat es mich nicht umgehauen – eine Gute-Laune-Dudelei eben.
Der Sprung in die 3D-Welt ist ansonsten gut gelungen, leider nervt es, dass man, falls man was sammeltechnisch übersehen hat, meistens nicht zurück kann und den Level dann wieder von vorne machen muss. Das liegt auch daran, dass man frecher Weise öfters erst nach Abschluss einer Runde erfährt, was zu tun gewesen wäre, um eine bestimmte Mission zu lösen. Von einem Odyssey ist Kirby leider weit entfernt, bis jetzt hatte ich aber trotzdem sehr viel Spaß und finde es auch 100x besser als das Yoshi J&R.
Ja, auch Labrador Nelson spielt gerade Elden Ring. So wie gefühlt jeder andere auch. ;) Nur unter größten Anstrengungen und unmenschlichem Entzugsstress konnte er sich kurz losreißen und die Suchtspirale unterbrechen, nur um diesen DU-Beitrag zu schreiben.
Ich bin hin und weg, gefangen hinter dem Nebel, verloren in den Zwischenlanden, zu höchsten Zinnen emporgehoben, abgetaucht in finsterste Kerker, fernab der Heimat und doch zuhause. Inhaltlich etwas zu Elden Ring zu sagen, erspare ich mir und euch angesichts der Textflut im Netz zum neuesten From-Software-Titel. Vielmehr möchte ich euch daran teilhaben lassen, was dieses Meisterwerk aus Japan seit knapp zwei Wochen mit mir macht.
Dieses Gefühl kenne ich eher selten, doch suche ich es immerzu. Sonst nur bei Titeln wie Planescape Torment, Gothic, gerne auch Valheim oder No Man's Sky. Gerade bei Spielen, in denen man seine eigene Geschichte selbst erleben, selbst vorantreiben, ja, zum Teil selbst generieren muss, weil man nicht an die Leine genommen wird, man nur kleine Schnipsel statt dem Roten Faden vorfindet, gehe ich vollkommen auf und verliere mich komplett in der Software. Ich stehe im Kopf mit Elden Ring auf, ich gehe mit Elden Ring schlafen.
Was werde ich wohl als nächstes tun, wo reite ich hin? Mit wem habe ich noch ein Hühnchen zu rupfen, wo lasse ich mich so schnell nicht wieder blicken? Wie sind die Worte der Maid zu deuten, wie werden die Klingen meiner Katanas schärfer? Helfe ich der Gefangenen, töte ich den Adligen? Verspreche ich dem Volk blühende Landschaften oder stürze die Welt ins Chaos? Täglich lege ich mir Taktiken für schwere Kämpfe zurecht, lese Wikis, um die Lore zu verstehen, ich atme das Spiel. Breitbild, Mods und Reshades sind mir wichtiger als Multiplayer, daher bleibe ich offline. So, genug geschwafelt, der kalte Thron des Eldenfürsten wartet!
Im Lateinunterricht musste sich Q-Bert gezwungenermaßen durch Caesars Werk "De bello Gallico" kämpfen. Heute kämpft er sich freiwillig in Expeditions - Rome durch Gallien. Was hat ihm wohl besser gefallen?
Das Spiel Expeditions - Rome hält sich zum Glück nicht streng an die Geschichte. Caesar stirbt sogar gleich im 1. Akt. Ich trete daher ganz am Anfang an seine historische Stelle und am Ende des Spiels vielleicht wie Caesar mit meinen Legionen über den Rubikon. Aber anders als die Geschichte in den Büchern ist meine Geschichte in Expeditions noch nicht geschrieben! Das Spiel bietet zig verschiedene Enden - und statt auf geduldigem Papier werden mir alle Entscheidungen und Auswirkungen im Abspann als eine Art Dokumentarfilm offengelegt. So macht Geschichts- und Lateinunterricht Spaß! Ave Legate!
Nun gehören der Start und die vielfältigen Enden tatsächlich zu den Highlights des Spiels, aber die ca. 100 Stunden, die bei mir zwischen Vor- und Abspann lagen, habe ich nicht minder genossen! Denn das Spiel ist einfach großartig. Weltklasse! Spannende Taktikkämpfe, tolle Geschichten, faszinierende Charaktere, manigfaltige Waffen- und Rüstungsupgrades, Base-Building, Liebesgeschichten und ein bisschen 4X-Strategie. Nicht alles davon ist perfekt gelungen, aber die abwechslungsreiche Mischung, gepaart mit (für ein Rundentaktikgame) toller Grafik und Sound, hat mich Nacht für Nacht wachgehalten.
Einen kleinen Kritikpunkt gibt es dennoch: Das Spiel ist zu leicht. Spielt Expeditions - Rome auf keinen Fall auf "normal", sondern mindestens auf "hart". Erfahrene Strategen sollten schon bei der ersten Partie die höchste Schwierigkeitsstufe wählen! Sonst werden viele taktische Features im Spiel sinnlos, da man auch ohne diese Finessen gewinnt. Trotzdem: Klare Empfehlung für Taktiker!
Alain: If On A Winter's Night, Four Travelers (PC)
Auf der Mission, sein Backlog zu verringern, klickte Alain zufällig auf einen Eintrag in seiner Steam-Bibliothek: Er startete If On A Winter's Night, Four Travelers. Ein AGS-basiertes Point-and-Click aus Deutschland, was vermutlich dank TheLastToKnows AGS-Highlights-Artikel in seiner Bibliothek war.
Zuerst beobachtet man, wie sich Leute in einem Zug unterhalten, bevor zu meinem Charakter Carlo im ersten Segment umgeblendet wird. Das Ganze wird in einer sehr pixeligen 320x200-Optik gezeigt, welche aber wunderhübsch ist. Die Charaktere sind grandios animiert - man merkt Atemzüge!
Die zweite Besonderheit sind die ernsten Geschichten. Häufig kennt man ja eher humorige Adventures - gerade aus deutschen Gefilden. Aber hier geht es um Homophobie, Verlust und Depression, sowie okkultem Selbstmord. In jedem der drei Segmente führt man einen Charakter und erlebt ein solches Thema aus seiner Perspektive. Dabei kann sich schon mal der eine oder andere Kloß in der Kehle bilden. Zum Schluss des Segmentes nimmt man immer eine Einladung und eine Maske entgegen und landet wieder in der Rahmenhandlung im Zug.
Wer es darauf anlegt, ist nach weniger als zwei Stunden durch und die Rätsel sind auch nicht zu fordernd. Die Optik und Musik dabei spielen super zusammen und geben einem das Gefühl, ein Kunstwerk zu spielen. Das mag aber so manchen zu Artsy-Fartsy sein. Wer davon und so mancher echt blutigen Szene nicht abgeschreckt ist, sowie irgendeinen PC besitzt, sollte es unbedingt spielen! Insbesondere bei dem unschlagbaren Preis: gratis! Wer das Studio unterstützen möchte, kann ein Support-Pack für schmale 3,29 Euro kaufen.
Zuletzt noch ein kurzer, technischer Tipp: Im Vollbild war die Spiel- oder Animationsgeschwindigkeit bei mir irgendwie zu langsam und ruckelig. Im 4:3-Fenster mit entsprechendem Vergrößerungsfaktor lief es wiederum super rund.
Yakuza - Like a Dragon ist für BruderSamedi nach Yakuza 0 der zweite Ausflug in die Welt der japanischen Mafia. Wie viel anders spielt es sich mit dem Rundenkampfsystem aber wirklich?
Ich habe Yakuza 0 insgesamt gemocht, auch wenn die Kämpfe an jeder Ecke schon nervig waren. Leider hat sich in Yakuza - Like a Dragon die Anzahl der Kämpfe sogar noch erhöht: Kaum ist ein Kampf beendet, hat einen oft schon die nächste Gegnergruppe erspäht. Zudem dauern die Kämpfe wegen des Rundensystems auch noch länger. Der immerhin verfügbare Autokampf macht es eher langsamer als schneller, da die Gruppe sich nicht - wie ich es manuell natürlich tue - einen Gegner nach dem anderem vorknöpft, sondern alle gleichmäßig beharkt.
Schlecht implementiert ist zudem der Gebietsschaden: Da sich beide Parteien immer etwas hin- und her bewegen und wild verteilen, klappen entsprechende Fähigkeiten meist nur ganz am Anfang, sofern man schnell genug ist. Taktische Platzierung fehlt ebenso wie eine Anzeige, welche Gegner im Umkreis betroffen sein werden, das kann man nur raten. Jörgs Lieblingswaffe - das Fahrrad - kommt leider ebenso zu kurz: Zwar greift die Gruppe automatisch nach nahen Objekten, aber nur selten stehen diese wirklich mal richtig dafür. Die eigentlichen Stärken von Party-Rundenkämpfen kommen insgesamt nicht zum Tragen, da hoffe ich auf Verbesserungen in einem eventuellen Nachfolger.
Gewohnt stark sind die ganzen komischen Elemente und Anspielungen, die in den Nebenquests hinzukommen. Beispielsweise helft ihr mit scharfem Kimchi einer alten Oma über die Straße oder stoppt einen Zirkusaffen im Bagger. Und natürlich ist Hühnchen Nugget wieder mit von der Partie, diesmal als Firmenmaskottchen, das unliebsame Fragesteller auf eurer Aktionärsversammlung ruhig stellen kann.
crux hat sich in diesem Monat mit einem Würfelspiel beschäftigt. Genauer gesagt, er hat sich durch die Rätselwelt von The Last Cube gerollt und geknobelt.
Es stimmt etwas nicht mit dem Planeten der Würfel. Seine sechs Seiten sind verwüstet und es werden keine neuen Bewohner mehr hergestellt. Ihr spielt den letzten verbliebenen, neugeborenen Würfel, der sich durch den Pfad tüfteln muss, auf dem er das Würfelsein richtig erlernt.
Passend zu den sechs Seiten gibt es sechs Sticker, die man darauf kleben kann. Berührt eine beklebte Seite einen entsprechenden Rezeptor, wirkt das wie ein Schalter - neue Wege öffnen sich. Und je nachdem, welcher Sticker gerade nach oben zeigt, erhält euer Würfel Spezialfähigkeiten. Zum Beispiel kann er sich um die vertikale Achse drehen oder schnell nach vorne gleiten. Aber Vorsicht vor Wasserfeldern, die die Seiten des Würfels abwaschen können.
Das sind jedoch nicht die einzigen Mechaniken. Ein wahres Feuerwerk von Rätselelementen wird abgebrannt: Teleporter, Klone, Laser, Schwerkraftspielereien - es wird allerhand geboten. Die Schwierigkeit bleibt dabei angenehm: Gerade fordernd genug, dass man Freude an den Lösungen hat, ohne dass man an allzu harten Herausforderungen oder übermäßig komplizierten Aufgaben scheitert. In jedem Level gibt es auch ein paar mehr oder weniger versteckte Sammelobjekte und eine optionale Bonusherausforderung (zum Beispiel eine maximale Schrittzahl).
Alles in allem ein wirklich nettes und empfehlenswertes, kleines Spiel. Wer hinterher von Würfeln noch nicht genug hat, dem sei auch noch Qube 2 empfohlen.
Motiviert durch Jörg LangersLet's Play zu Kingdom Come - Deliverance wagte sich nun auch Shake_s_beer in das mittelalterliche Böhmen. Eigentlich war er bereits zu Release des Titels interessiert, ließ sich aber zunächst vom initialen Zustand des Spiels abschrecken. Hat er nun Spaß damit?
Die Grundprämisse von Kingdom Come - Deliverance fand ich von Anfang an toll. Ein RPG in einer historischen, mittelalterlichen Welt, möglichst realistisch, mal ganz ohne Fantasy.
Bisher bin ich erst gute 10 Stunden im Spiel, ungefähr die Hälfte dieser Zeit habe ich zudem in einem der DLCs verbracht, den ich nach dem Prolog versehentlich ausgelöst hatte. Es handelt sich also lediglich um einen sehr frühen Zwischenstand. Das Setting gefällt mir nach wie vor sehr gut, auch die Gestaltung der Welt wirkt auf mich sehr detailverliebt und organisch. Auch die schön inszenierten Cutscenes gefallen mir, lediglich die fehlende Lippensynchronisation trübt das Gesamtbild etwas.
Insgesamt habe ich meinen Spaß. Eine Frage kam bei mir dennoch auf: Schadet zu viel Realismus dem Spiel? Im bereits erwähnten DLC spielte ich die Müllerstochter Theresa, die teils zwischen den Feinden herumschleichen muss. Allerdings gibt es keine wirkliche Stealth-Mechanik, ständig wurde ich entdeckt. Im Kampf ist die junge Frau natürlich unterlegen, wegzurennen klappte auch nicht. Das empfand ich als etwas frustig, Spaß machte es auch nicht. Ein anderes Beispiel: Es ist natürlich sehr realistisch, dass mein Charakter Heinrich, Sohn eines Schmieds, mit Schwert oder Bogen ohne Training eher eine Gefahr für sich selbst als für andere ist. Die ersten Kämpfe, die ich bis hierhin bestritt, waren so aber auch sehr mühsam. Vielleicht habe ich auch das Kampfsystem noch nicht richtig verstanden, Spaß macht auch das bisher nur bedingt. Ich werde aber natürlich dranbleiben und hoffe, dass ich da noch besser reinkomme.
Drapondur: Horizon - Forbidden West (PlayStation 5)
Drapondur hat damals Horizon - Zero Dawn in einem Sale mitgenommen und nicht viel erwartet. Eher, dass er es nach ein paar Stunden zur Seite legen und unter „netter Versuch“ abhaken wird. Genau das Gegenteil ist eingetreten (10 Punkte!) und deshalb wurde im September letzten Jahres nur zwei Minuten nach der Ankündigung der Nachfolger Forbidden West vorbestellt und direkt zu Release gespielt.
Im Grunde ist das Spiel mehr von selben mit ein paar neuen und gelungenen Elementen, wie zum Beispiel dem Gleitschirm. Wer den Vorgänger mochte, wird sehr glücklich werden und kann bedenkenlos zugreifen. Lediglich das spannende Element des Erstlings, wie kam es zu der Katastrophe und dem aktuellen Zustand der Welt, welches man nach und nach aufgedeckt hat, fehlte hier etwas. Aber die Story weiß zu überzeugen und ist auch diesmal wieder spannend und bietet Potential für mehr.
Intuitiv müsste ich die 10 zücken, aber leider gibt es ein paar Punkte, die das Spiel diesmal nicht ganz perfekt machen. Da ist zum einem die verkorkste Sprung- und Klettermechanik. Es mag sein, dass ich durch Valhalla entsprechend verwöhnt bin, aber Aloy springt selten dahin, wo sie hin soll. Wenn sie denn überhaupt mal springt! Ich hatte zu Anfang gehofft, dass das nur eine Umgewöhnungsphase ist, aber es wurde zum Ende hin nicht wirklich besser. Auch das Navigationssystem ist etwas unglücklich. Anstatt das Ziel direkt anzuzeigen, leitet mich das Spiel zu den Wegen, um den gewünschten Ort zu erreichen, obwohl der direkte Weg wesentlich kürzer wäre. Sehr nervig.
Und was gar nicht geht: Ich habe kein Problem damit, massenweise Rebellen oder Maschinenwesen platt zu machen, aber dass ich für Upgrades genötigt werde, knuffige, kleine Waschbären, Füchse und Eichhörnchen zu töten, ist ein absolutes No-Go! :(
Was noch erwähnenswert wäre, ist der Abspann. Das war einer der schönsten Abspänne, die ich bisher in einem Spiel gesehen habe. Allein dafür lohnt sich das Durchspielen. Oder ihr schaut einfach auf YouTube.
Der Wunsch, endlich mal wieder in einen virtuellen Doppeldecker zu steigen, trieb Gucky in die Sternmotoren von Sid Meier's Ace Patrol. Dabei war die Freiheit über den Wolken nicht immer grenzenlos.
Eigentlich ist der Altmeister der Globalstrategiespiele Sid Meier für seine komplexen Taktikspiele bekannt. Sid Meier's Ace Patrol geht hier einen anderen Weg, da es deutlich mehr Casualanteile hat. Als Mobilespiel konzipiert, fand der Doppeldeckersimulator seinen Weg recht zügig auf die heimischen PCs.
Inhaltlich punktet Sid Meier's Ace Patrol mit taktisch anspruchsvollen Flugmanövern, die darauf abzielen, den eigenen Flugapparat in eine günstige Position zu bringen, um das gegnerische Flugzeug möglichst schwer zu beschädigen und im Idealfall sogar vom Himmel zu holen. Das gelingt auf einem einfachen Schwierigkeitsgrad noch ganz gut, aber ab dem mittleren werden die Dogfights wesentlich anspruchsvoller. Nicht nur, dass hier unüberlegte Flugmanöver bitter bestraft werden, sondern ab dieser Stufe stellen die mit zunehmender Erfahrung gelernten Flugmanöver und das sinnvolle Nutzen von Wolken, hinter denen der gewitzte Pilot sich verstecken und den Gegner wieder überraschen kann, eine immer größere Rolle.
Leider bleiben einige andere Dinge bei dem Spiel auf der Strecke. Die Kampagnen mit den Missionen bieten auf die Dauer zu wenig Abwechslung, die Namen der damaligen Asse sind verfremdet und deren Karrieremöglichkeiten sind recht eingeschränkt. Hier wären vielschichtigere Möglichkeiten wünschenswert gewesen.
Somit verbleibt ein kleines, aber feines Feierabendspiel, dass für eine kurze und knackige Weile genügend Spielspaß bietet, aber eine tiefgehende und langfristige Herausforderung schuldig bleibt.
Ein verstörendes Indie-Horror-Adventure? Da sagt man nicht nein. Auf Playstation übrigens nur zensiert erhältlich, hat sich rammmses aber in die Uncut Fassung auf Xbox gestürzt und Martha is Dead durchgespielt.
Martha is Dead ist ein Ego-Story-Adventure aus Italien von den Machern von The Town of Light. Ähnlich wie im Erstling geht es auch hier vorrangig um psychische Krankheiten und Traumata. Das ungewöhnliche Setting spielt im ländlichen Italien gegen Ende des zweiten Weltkriegs, wo die Zwillinge Martha und Giulia mit ihrer Mutter und dem deutschen Vater, einem Nazi-General (vertont von Udo Kier), in einer Villa leben, während die Befreiung näher rückt, die aber hier eher eine Gefahr darstellt, da man im Grunde auf der Nazi-Seite steht.
Doch darum geht es nur am Rande, denn Martha stirbt gleich zu Anfang und man nimmt ihre Identität an, weil sie ja die beliebtere Schwester war. Und was hat es mit der Geistererscheinung im Wald auf sich? Mehr soll zur wendungsreichen Geschichte gar nicht verraten werden. Das Spiel hat eine sehr aufwändige, detailreiche Grafik und eine Fotografie-Mechanik, die ein wenig an Fatal Frame erinnert. Das meiste geht aber eher in Richtung "Walking Simulator".
Was Martha is Dead wirklich abhebt, sind seine teilweise sehr extremen Sequenzen. Die sind am ehesten vergleichbar mit der interaktiven Folterszene aus GTA V, aber um ein Vielfaches brutaler. Seltsamerweise spuckt das Spiel aber ständig Warnhinweise aus und bietet auch das Überspringen an, was dann wieder sehr halbgar wirkt. Wenn man schon sowas macht, dann sollte man auch dazu stehen. Insgesamt ist das Ganze durch seine Erzählung voller Tabuthemen und mitunter krasser Darstellung reichlich verstörend, aber mit dem nötigen Fingerspitzengefühl. Empfehlung für Freunde des Extremen.
Ist März zu früh, um etwas "Spiel des Jahres" zu nennen? Makariel kann sich schwer vorstellen, dass irgendwas Elden Ring dieses Jahr toppen könnte.
In der Dunkelheit reite ich am Ufer entlang, eine Mine nördlich als Ziel. Im Augenwinkel bemerke ich etwas brennen, bei genauerer Betrachtung sehe ich eine Ansammlung von finsteren Gestalten, die ein paar arme Seelen auf einem Scheiterhaufen verbrennen zu scheinen. Während ich noch damit ringe, ob ich eingreifen oder mich wieder auf den Weg zur Mine machen soll, landet ein Drache mitten auf der Insel und macht kurzen Prozess mit allen Beteiligten. Ein epischer Kampf beginnt, der sich im Laufe der Nacht über ein weiteres Gebiet ausbreitet. Der Drache nimmt keine Gefangenen und unzählige Kreaturen fallen dem Flammenmeer zum Opfer.
Ich nutze die Geschwindigkeit meines Reittiers Torrent, um den Flammen zumeist zu entgehen. Einmal erwischt mich der Drache gröber und tritt mich vom Pferd. Zum Glück schaffe ich es, etwas Distanz zu gewinnen und wieder aufzusteigen. Denn eines ist bereits klar: Ohne den Gaul wäre dieser Drache unmöglich für mich zu besiegen. Im Spiel ist es schon wieder früher Morgen, als das Monster dann endlich erledigt ist und ich mich wieder zur Entspannung zurücklehnen kann.
Der Kampf gegen mächtige Drachen ist in Fantasy-Spielen häufig zu finden, aber so fesselnd wie hier habe ich es selten erlebt. Und das war noch im "Startgebiet", ich bin gespannt, was hier noch alles auf mich zukommt!
Der Sierra-Katalog überrascht Jürgen immer wieder. Dieses Mal hat er ein Edutainment-Adventure namens Pepper's Adventure in Time angespielt. Halt! Nicht weiterblättern!
1993 veröffentlichte LucasArts mit Day of the Tentacle ein Zeitreise-Adventure, in dem wir unter anderem auf Benjamin Franklin treffen und durch mehr oder weniger raffinierte Manipulationen die Zukunft verändern. Im gleichen Jahr brachte auch Sierra ein Zeitreise-Adventure auf den Markt, in dem wir unter anderem auf Benjamin Franklin treffen und durch mehr oder weniger raffinierte Manipulationen die Vergangenheit wieder richtig biegen. Das eine Spiel gilt heute als Klassiker. Das andere Spiel ist ziemlich in Vergessenheit geraten. Dabei ist es wirklich charmant.
Das Mädchen Pepper stolpert zusammen mit ihrem Hund Lockjaw durch ein Zeitreiseportal, mit dem ihr böser Onkel Frank den guten alten Benjamin Franklin verändert hat. Er hat ihm den Zeitgeist des Jahres 1968 auf den Hals gehetzt und nun sitzt der ehemals so strebsame Ben im Badezuber und wird niemals die amerikanische Revolution anzetteln. Pepper stellt schnell fest, dass sich 1764 noch so einiges mehr verändert hat. Sie muss vieles gerade rücken, um ihre Zeit wiederherzustellen.
Im Grunde spielt sich dieses Spiel wie andere Sierra-Adventures. Ab und zu wechselt ihr zu Lockjaw - aber das sind kurze Passagen. Und als Lern-Produkt ist es natürlich um einiges leichter ausgefallen und hat ein paar Eigenheiten wie einen Multiple-Choice-Test am Ende jedes der 6 Kapitel. Selbst wer wie ich von amerikanischer Geschichte wenig Ahnung hat, kann mit der schönen Präsentation und dem Slapstick-Humor einigen Spaß haben. Schade, dass es bei diesem einen Ausflug von Pepper blieb – eine Sierra-typische Fortsetzung gab es leider nie.
Factorio gehört zu den am längsten gespielten Games in Q-Berts Steam-Account. Aber seit der Betaphase hat sich angeblich viel getan. Zeit für einen Revisit.
Factorio ist eines der besten Spiele aller Zeiten. Wer es noch nie gespielt hat: kaufen! Und dann einen Monat Urlaub nehmen. Ach, ich beneide diejenigen, die Factorio noch nicht kennen, denn sooo gern würde ich es noch einmal zum ersten Mal spielen wollen. So bleibt mir aber nur der erneute Besuch, denn in den letzten Jahren wurde das Spiel um diverse Features erweitert. Na, dann schau'n mer mal!
Schnell sind die ersten Fließbänder platziert, Ressourcenquellen geschröpft und hübschbunte Flaschen mit Zaubertränken fallen in meine Forschungslabore. Doch bald bemerke ich, dass ich in meine alte Routine verfalle. Ich baue sehr ähnliche Fabrikanlagen, wie ich sie auch schon vor Jahren in über 200 Stunden Spielzeit errichtet hatte. Wirklich durchschlagende Änderungen im Gameplay fallen mir kaum auf und so entsteht nach und nach eine Kopie der Produktionsmaschinerie, wie ich sie früher bereits gebaut hatte. Schwuppdiwupp sind 30h Lebenszeit rum, die zwar Spaß gemacht haben, aber in denen ich offen gesagt nichts Neues erlebte. Habe ich wirklich Lust, nochmal 100-200h das Gleiche zu tun wie früher? Zu meinem großen Bedauern: nein. Somit endet mein Revisit schneller als erwartet und etwas enttäuschend.
Aber!!! Das heißt nicht, dass Factorio kein hervorragendes Spiel mehr ist! Im Gegenteil, es ist ein Muss für jeden Tüftler und Strategen und meine erste Wahl für die sprichwörtlich "einsame Insel". Würde ich Factorio heute zum allerersten Mal spielen, ich würde ohne Zögern 200+ glückliche Stunden darin versenken. Aber kein zweites Mal. Da hoffe ich lieber auf Factorio 2.
Auf der Suche nach einem JRPG, das ihm vielleicht doch zusagt, ging Labrador Nelson nach diversen Enttäuschungen weiter stoisch seine Liste durch. Nun war Octopath Traveler an der Reihe abgehakt zu werden.
Der 2D-in-3D-Look von Octopath Traveler ist mir ja bereits bei der Ankündigung des Titels in 2017 sehr positiv aufgefallen. Damals ahnte ich ja noch nicht, dass die Entwickler mit diesem netten Feature gameplay-technisch nicht besonders viel anfangen würden. Letztlich läuft man nur durch schlauchige Gänge und schmale Pfade entlang, redet ab und zu mit einem NPC und öffnet Truhen. Das war’s. Die Story rund um die acht spielbaren Charaktere weckt zwar das Interesse, wird aber so langatmig und bieder erzählt, dass mir häufig fast die Augen zufielen.
Selbst durch die Excel-hafte Menüführung mit eindeutig zu viel zusätzlichen Klicks hätte ich mich vielleicht noch durchgebissen, aber das mit Abstand Nervigste waren eindeutig die viel zu häufigen Spontankämpfe, deren Überraschungsfaktor-Intervall mir permanenter auf den Senkel ging als deren Beliebigkeit. Auch der durchaus vorhandene taktische Anspruch der Rundenkämpfe konnte es nicht mehr rausreißen.
Das alles und die sinnigere Einbindung der 3D-Umgebung im Kampf macht das optisch verwandte Triangle Strategy um Welten besser, nur leider nenne ich keine Switch mein Eigen. Fazitär gesagt also, auch dieses JRPG war lediglich nur ein A-Few-Nights-Stand. Optisch sehr ansprechend, spielerisch öde. Die Suche geht weiter. :)
Ein Mountainbike-Fahrer alleine auf einem einsamen Berg. Unten wartet das Zelt auf ihn. Jetzt muss er nur noch “downhill” fahren und schon ist man am Ziel. Wenn es darum geht, andere (seinen Charakter) sportlich und risikoreich den Berg herunter zu begleiten, ist Alain bei Lonely Mountain - Downhill natürlich sofort dabei.
Lonely Mountains - Downhill ist schnell erklärt. Unser Stehaufmännchen startet hoch auf dem Berg und muss auf seinem Mountainbike zum Ziel. Gesteuert wird in einer isometrischen Sicht. Das Spiel bietet uns einige Herausforderungen, die je nachdem Erkundung, sehr vorsichtiges oder besonders halsbrecherisches Fahren erfordern. Als Belohnungen kann man sich neue Fahrräder kaufen, andere Optiken, bekommt Zugang zu neuen Strecken oder eben einen neuen Berg. Die Bergszenarien rangieren von grünem Wald über Wassertümpel zu Wüstenumgebungen.
Bei der Abfahrt springt ihr hier und da über Baumstämme oder gleich über Kliffe zu der anderen Bergseite hinüber. Geht es mal schief, kann man sofort am letzten Checkpoint neu starten und den nächsten Versuch wagen. So beginnt eine Suchtschleife - besonders angenehm, um mal eben schnell einen Versuch einzulegen, um zu entspannen. Gut, wenn man bereits viel freigespielt hat, dann wird es teilweise eben nicht mehr entspannend, weil die Herausforderungen eben … herausfordernd sind. Hier muss man es in limitierter Zeit und einer maximalen Anzahl Stürze bis zum Ziel schaffen. Man kann aber auch einfach auf der Suche nach schönen Aussichts- und Pausepunkten den Berg langsam runter rollen.
Mir haben die Rennen über die letzten Monate sehr viel Spaß gemacht. Hach. Viel Spaß hier noch, ich muss mal schnell wieder einen Berg runter rasen.
Nostalgie kann ein ziemlich fieses Biest sein, wie Sokar unlängst beim Spielen von Pokémon - Kristall Edition feststellen musste. Hat er die Silberne Edition damals geliebt, kam die aufgebohrte Version für ihn etwas zu spät. So kam es erst jetzt zu einer Nachholstunde auf der Virtual Console des 3DS.
Ich hatte schon erwartet, dass Pokémon - Kristall Edition nicht so komfortabel ist wie die neueren Teile, aber wie umständlich vor allem die Bedienung ist, hatte ich doch vergessen. Taschenmonster in eine andere Box umzulagern, ist eine Sisyphusarbeit. Das Item-Limit im Beutel nervte mich schon nach wenigen Stunden. Und obwohl ich eigentlich ein schlagkräftiges Team habe, nützt das wenig, wenn die Tierchen nur alle Jubeljahre bessere Attacken lernen. Die Neuerungen gegenüber den Vorgängern fallen marginal aus, aber das Spiel ist allgemein gut gealtert. Zumindest, solange ich in Johto unterwegs bin.
Dass ich nach Abschluss der Hauptstory in den Kontinent der Vorgänger konnte, war damals eine Offenbarung. Heute gleicht es mir einer Fleißarbeit, da eigentlich kaum was los ist: Die kurze Storyline mit den Kraftwerk soll wohl nur verhindern, dass ich nicht sofort frei durch die Welt spaziere. Ansonsten kann ich nur gegen recht schwache Trainer kämpfen, dazu wurden einige Routen gekürzt. Es wirkt mehr wie ein Bonus denn wirklich Teil des Spiels.
Einzig der Kampf gegen Rot steht noch aus, aber dafür müsste ich viel grinden. Eine wirkliche Belohnung gibt es dafür aber nicht. Vielleicht fange ich noch die letzten legendären Bestien, aber spätestens dann werden sie auf meine neueren Editionen übertragen und das Spiel eingemottet.
Die Edition hat mich vor allem daran erinnert, wie gut das Remake für den DS war. Das würde ich eher nochmal spielen als die ganz alten Teile. Ich hatte schon überlegt, ihm mit einem Randomizer neue Würze zu verleihen, aber wer hat schon die Zeit dafür...
Pointen, Piraten, Point & Click – die heilige Dreifaltigkeit der Adventure-Games. Und so machte sich Wuslon auf zur Affenin …, äh, mitten rein in das Abenteuer von Cleo – A Pirate’s Tale!
Wer Cleo – A Pirate’s Tale spielt, dem fallen zuerst Dinge wie „Liebesbrief und Hommage an die Adventures der 90er“ ein. Das ist sicher richtig, seine Wurzeln kann und will das Spiel auch nicht verleugnen. Trotzdem ist die Ein-Mann-Entwicklung – Story, Illustration, Animation, Coding und Musik stammen aus einer Hand – doch mehr als das. Denn Cleo, die zu Beginn gelangweilt in einer Piratenkneipe bedient, findet sich schnell in einem Abenteuer wieder, dessen Ende wunderbar bittersüß ist und zum Nachdenken anregt.
Bis man den Abspann sieht, rätselt man sich durch toll gepixelte Orte, die mit kuriosen Persönlichkeiten bevölkert sind. Der Humor kommt dabei natürlich nicht zu kurz. Wo die Gag-Reise hingeht, ist schnell klar. Der erste NPC, den man trifft – ein Schimpanse –, hört auf den Namen Affonso. Noch Fragen? Hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass das Spiel vollvertont ist? Und zwar richtig gut, da kann sich manche High-Budget-Produktion eine Scheibe abschneiden.
Mein einziger Kritikpunkt: Das Spiel ist schon nach gut 5 Stunden vorbei. Ich hätte mir fast überall mehr Interaktionsmöglichkeiten gewünscht, um mehr von der Welt zu erleben. Auch das Ende kommt abrupt – als ich das entsprechende Rätsel gelöst habe, war mir nicht klar, dass ich damit das Spiel beende.
Trotzdem hat mir die Piratengeschichte richtig gut gefallen, ich hätte wirklich gern einen zweiten Teil. Mit mehr Orten, mehr Dialogen, mehr Geschichten, mehr und komplexeren Rätseln. Und deshalb beende ich den Artikel auch mit den weisen Worten des Philosophen Busta Rhymes: Gimme some mo!
Was gibt es Schöneres in Pandemiezeiten, als sich mit einem guten Freund übers Internet zum Zocken zu verabreden, einen leckeren Whisky zu verkosten und mal wieder ausgiebig zu schnacken? Mo von Wimate hat also das hochgelobte We were here runtergeladen, installiert und gestartet.
Der 1. Raum konnte fix gelöst werden. Darauf einen Whisky. Während der Verkostung kam die Mitteilung "Time expired" und wir waren wieder am Anfang. Zeitdruck passte nicht zu unserer Stimmung. So wurde das Spiel genauso spontan wieder deinstalliert, wie es installiert wurde.
Jürgen: Uncharted - The Lost Legacy (PlayStation 5)
Jürgen ist nicht schwindelfrei. Und trotzdem hangelt er sich hier an großen Statuen über sehr, sehr tiefen Abgründen entlang. Jürgen hat den Orientierungssinn einer alten, senilen Biene (lest es nach). Und ist deshalb froh, in Uncharted - The Lost Legacy wie an einer Schnur entlang gezogen zu werden.
Nach dem letzten Erfolgs-Durchspiel-Erlebnis mit Uncharted 4 habe ich mich direkt auf dessen Nachfolger / Ableger gestürzt, der sich ganz lose als Fortsetzung unter anderen Vorzeichen präsentiert. Dieses Mal spiele ich nicht Nathan Drake, sondern bin mit Chloe Frazer und Nadine Ross erstmals in der Reihe rein weiblich unterwegs. Beide Protagonistinnen sind schon aus den Vorgängern der Reihe bekannt, treffen hier aber zum ersten Mal aufeinander. Und wie immer in der Reihe machen die Dialoge dank der Kabbeleien zwischen den Hauptfiguren großen Spaß.
Der Rest des Schützenfests ist einfach nur mehr vom Gleichen. Aber das ist bei einem Solo-AddOn ja logisch. Die Schleichmechaniken von Uncharted 4 sind ebenso wieder dabei wie überbordende Feuergefechte mit sehr sehr vielen Gegnern. Und natürlich auch die atemberaubenden Szenarien samt Klettereien jenseits der handelsüblichen Physik und ein paar kleinere Knobeleien. Dieses Mal findet die komplette Handlung in Indien statt – aber das langweilt während der überschaubaren Spieldauer kein bisschen. Wer möchte, lernt ein wenig über die indische Götterwelt – wer nicht möchte, krabbelt einfach so herum.
Gespielt habe ich die PS5-Version, die ich im Rahmen des Upgrades gekauft habe. Das Spiel sieht einfach umwerfend aus und dank der sympathischen Chloe hätte ich nichts dagegen, mit den beiden in einer Fortsetzung noch einmal loszuziehen. Warum dieses Spiel übrigens als "Uncharted: The Lost Legacy" und alle anderen Spiele der Reihe mit einem Bindestrich in der GG-Datenbank aufgeführt sind, würde mich wirklich interessieren.
In UnMetal wird Labrador Nelson a.k.a Jesse Fox für ein Verbrechen eingesperrt, das er nicht begangen hat. Klar! Nach dem Ausbruch erlebt er eine fantastisch erzählte, aber völlig abstruse 80'er Jahre Action-Film-Parodie zum totlachen. Retro-Glanz und Pixel-Charme inklusive.
UnMetal oszilliert zwar eindeutig zwischen Reminiszenz und Hommage an die Metal Gear-Reihe, verwebt aber in Story und Gameplay so gekonnt pointierte Anspielungen an 80'er Jahre Action-Blockbuster und Trashfilme miteinander, dass ich oft aus dem Lachen nicht mehr rauskam. Ich weiß, Humor ist Geschmacksache. Manche Gags und Sprüche bringt UnMetal auch mit dem Holzhammer, aber vieles bleibt auch dezent und durchaus subtil. Für mich ein großer Spaß.
Erzählt wird die Geschichte von Protagonist Jesse Fox als Rückblick während eines Verhörs. Teilweise bestimmt ihr den Verlauf der Story oder gar den Aufbau der Levels, sowie auch mal den Schwierigkeitsgrad oder die Gefährlichkeit der Gegner durch die Auswahl verschiedener Antwortoptionen. Das Spiel nimmt euch auch dabei häufig auf den Arm. Der 2D-Pixel-Grafikstil gefällt mir super, vor allem bietet die Welt viel Tiefe, was die Interaktion mit der Umwelt betrifft, auch haben mich nach und nach freischaltbare Gameplay-Mechaniken und Items im Inventar und ihre Kombinierbarkeit überrascht.
Die Bosskämpfe werden stilgetreu inszeniert, erfordern manchmal ein Um-die-Ecke-Denken, sind aber nicht zu anspruchsvoll. Humor und Running Gags durchziehen jede Pore des Spiels. Nachdem man bspw. an eine Schusswaffe kommt und sich endlich mächtig fühlt, nötigt euch das Spiel, die Gegner mit euren teuren Medikits zu verarzten, damit sie nicht sterben oder das Lazarett überfüllen. Ich liebe ja sowas. Auch ist Ironie in Spielen nicht oft vorhanden oder gelungen. Schleichen, Puzzlen, Ballern, Schnacken und mehrere Erzählebenen. Alles dabei in UnMetal.
Alain: Nine Witches - Family Disruption (PlayStation 4)
Wusstet ihr, dass die dem norwegischen Dörfchen Sundäe nächstgelegene Stadt Mylkshäke heißt und 22.6km weit entfernt ist? Also zumindest im Spiel Nine Witches - Family Disruption ist dem so. Alain schaute neugierig dort vorbei und vereitelte dabei einen okkulten Naziplan.
Vielleicht nochmal von vorn: Die Rede ist von einem Point-and-Click-Adventure aus Argentinien im besten Lucasfilm Games-Stil, aber mit moderner Gamepad-Steuerung. Es spielt im zweiten Weltkrieg und ein Nazitrupp versucht, einen Fluch, der in dem Dörfchen wirkt, für sich zu nutzen.
Wir spielen einen querschnittsgelähmten Professor im Rollstuhl und seinen japanischen Assistenten, um die Pläne der Nazis zu durchkreuzen. Das Rezept könnte man verkürzen auf folgende Zutaten:
- Beide Charaktere haben unterschiedliche Fähigkeiten und Limitationen
- Massenweise Klischees
- Dumme, stumpfe Nazis
- Dummer Hitler
- Viele blutige, grobe Pixel
- Wir retten die Welt
- Slapstick-Humor
- Ständiges Durchbrechen der 4. Wand
- Ein (!!!) Labyrinth Rätsel
Der Humor hat für mich super funktioniert und die Rätsel waren auf einem guten Niveau. Die Story ist zwar absurd, aber schön und fesselnd. Erinnerte mich etwas an Iron Sky. Zum Schluss hin hatte ich sehr viele Laufwege, weil man bei einem vergessenen Item schon mal erst durch gefühlte 20 Bildschirme laufen muss. Für mich ein Hänger im Spielspaß - wird dann aber mit dem Abspann belohnt.
Ein Blick in eins der Promo-Videos zeigt sehr schnell, ob euch das Spiel liegt - also ab dafür!
advfreak: Mario Kart 8 Deluxe Booster-Streckenpass (Switch)
Seit dem Switch-Release warten schon sehnsüchtig Millionen Mario Kart-Fans sowie unser advfreak auf einen neuen Teil der Reihe. Vermutlich um die Wartezeit erträglicher zu machen, hat sich Nintendo entschieden, das bereits 2014 für die WiiU erschienene Mario Kart 8 nun bereits zum dritten Mal upzudaten. Mit dem launigen Booster-Pass DLC Paket, das bis Ende des Jahres 48 neue alte aufgehübschte Strecken aus den Vorgängern enthalten soll, sind nun die ersten 8 Kurse im März eingetrudelt.
Der Goldene Turbo-Cup startet mit dem Paris-Parcours, der pro Runde mit verzweigten Streckenabschnitten nur mäßig bei Laune zu halten vermag, und wird dann von Toads Piste aus MK7 abgelöst, die an Langeweile wirklich nicht zu überbieten ist. Während der folgende Schoko-Sumpf noch mit herabfallenden Steinkugeln etwas mehr Action in den Spielablauf bringt, so hatte Nintendo scheinbar in der an sich coolen Kokos-Promenade plötzlich keine Lust mehr, die fahrenden Autos, die am Parkplatz stehen, zu animieren. Von der Auflösung mal abgesehen, hat man das Gefühl, gerade im N64-Emu-Modus zu sitzen, die Liebe zum Detail sowie die Qualität der Texturen lässt stark zu wünschen übrig!
Im Glückskatzen-Cup, der wieder 2 Strecken aus dem Handy-Ableger enthält, tut es die Tokio-Tempotour der Paris-Strecke von vorhin gleich, der Pilz-Pass bringt dank Gegenverkehr und einem Bus ein wenig mehr Spannung auf die Straße. Nach der folgenden, sehr kurz gehaltenen Wolkenpiste, die schon damals mit Ideen geizte, endet der DLC im Ninja-Dojo-Kurs, der mit seinen Abzweigungen zwar interessant und noch am besten ist, die Gegner auf der Strecke aber leider wieder wie Pappkameraden und Schießbudenfiguren ohne Animation aufgestellt wurden.
Am Ende war ich traurig, wie einfallslos und lieblos die Strecken konvertiert wurden. Für meinen Geschmack kommt nicht ein einziger Kurs auf das Niveau der vorigen MK8-Strecken, von der Genialität einer Wario-Abfahrt, Mute City oder Discodrome ganz zu schweigen. Für 10 Minuten vielleicht eine nette Unterhaltung, die nächsten DLCs müssen eindeutig sehr viel besser werden. Schade!
Top Gun 2 kommt bald ins Kino. Zeit für Q-Bert, schon mal die Nachbrenner in Ace Combat 7 - Skies Unknown vorglühen zu lassen!
Trotz all ihrer Tödlichkeit finde ich Kampfflugzeuge (von der alten Fokker Dr.I bis zur modernen F-35C Lightning II) faszinierend und unglaublich ästhetisch. Und sobald die ersten Takte von "Danger Zone" erklingen, bin ich voll im Kampfjet-Modus. Ja, ich mag Military Pornos!
Leider bietet mir Ace Combat 7 von dem ganzen TechPorn-Kram viel zu wenig. Die Flugzeuge werden nur mäßig in Szene gesetzt (kein Vergleich zu den Glitzer-Karren bei Forza Horizon oder Gran Turismo), die Grafik in den Hangars wirkt verwaschen, farblos und pimpen kann ich meine Jets auch kaum. Wenig erregend.
Die Musik wird auf Steam zwar gelobt, aber da rockt bei mir gar nichts! Langeweile pur, ehrlich, da war ja die Titelmusik von F/A-18 Interceptorauf dem Amiga aufregender. Am Ende musste ich die Musilala sogar ausschalten, weil ich immer dachte, mein Handy bimmelt.
Soviel zu den guten Seiten. Kommen wir zur schlechten: Die Story von Ace Combat 7 ist so ein hanebüchener Unsinn, dass es nicht mal für Final Fantasy gereicht hätte. Verworrene Erzählungen mit Sprüngen vom Fliegeropa zu einer Prinzessin, vom Straflager für Fliegerasse bis zum Weltraumfahrstuhl. Äh, woot? Dass man keine realen Länder verwenden will, obwohl sich MIGs, Eurofighter und Lockheeds abschießen, mag ich ja durchaus gutheißen (wenn auch Dr. Schröder aus dem Black Forest wenig subtil ist). Aber die Story ist ne Bruchlandung.
Thema Landungen: Volles Hörnchen mit der Nase auf den Asphalt ergibt den perfekten Touchdown. Die Kampagne hab ich zwar durchgespielt, aber herrjeh, was wurde hier an Potential verschenkt.
Oooch schade, diese DU-Galerie ist schon wieder zu Ende. Nachfolgend noch einmal die Übersicht über alle Beiträge. Mit einem Klick auf einen Link springt ihr direkt zu dem entsprechenden Beitrag!
crux
17 Shapeshifter - P - 8900 - 3. April 2022 - 12:44 #
Ich mache an dieser Stelle noch einmal Werbung: bis Ende nächster Woche könnt ihr noch an der nächsten DU-Galerie "außer der Reihe" teilnehmen. Es geht um die Spiele, für die ihr persönlich eine 10/10 vergeben würdet.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75374 - 3. April 2022 - 12:55 #
Nine Witches und Martha Is Dead hab ich mir mal auf die Wunschliste gepackt. :)
@Drapondur: Finds lustig, dass du von Valhalla verwöhnt bist. Denn in AC ist das Klettersystem auch nie wirklich perfekt, wie oft mein Charaker irgendwo raufklettert oder hinspringt, wo ich gar nicht hinwill. Vor allem beim Sammeln der wegfliegenden Blätter spaßig. :D
Und lässt sich das Navigationssystem in Forbidden West nicht wieder umstellen? In Zero Dawn konnte man wählen zwischen dieser Brotkrümchennavigation (so nennt es das Spiel selber) oder der direkten Anzeige des Ziels. Letzteres hatte ich gewählt, da ich wie du diese Brotkrümchennavigation doof fand. ;)
Ich verstehe, was Drapondur meint. Ich bin über AC Valhalla und Uncharted 4 zu Arkham Asylum gekommen und fühle mich jedes Mal etwas weniger frei. Klar ist Valhalla nicht perfekt bei der Kletterer, aber es geht normalerweise trotzdem überall hoch.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75374 - 3. April 2022 - 14:03 #
Ja klar, bei der Freiheit beim Klettern kommt wenig an AC ran. Aber davon schreibt er ja nicht, sondern davon, dass Aloy nicht macht, was er will. Und das machen die Charaktere in den AC-Spielen öfters auch nicht. ;)
Klar, auch ACV ist nicht perfekt, was die Klettermechanik angeht aber weit weniger nervig als HFW. Das hatte ich ja erst letzten Monat gespielt gehabt und war halt anderes gewöhnt. Ja, das Navi kann man umstellen, ich habe aber keinen großartigen Unterschied festgestellt. Vielleicht bin ich auch zu blöd gewesen. :)
euph
30 Pro-Gamer - P - 130157 - 3. April 2022 - 14:14 #
Ja, Elden Ring. Das Ding hat mich jetzt auch voll gepackt. Ich hatte bisher keinen Vertrag mit Souls-Spielen. Aber was das Spiel in mir ausgelöst ist Klasse. Die große Welt, keine Questmarker und vollkommen frei die Welt erkunden macht, trotz Frustmomenten, so einen Spaß, das ich nicht Mal Zeit finde, die letzte Mission in CP2077 zu beenden. Grandios!
Labrador Nelson
31 Gamer-Veteran - P - 266657 - 3. April 2022 - 17:44 #
Ganz tolle Galerie! Witziger Kram dabei.
@Q-Bert: Expeditions Rome klingt so wie ichs mir gewünscht und auch nach dem Test von Rüdiger vorgestellt habe. Da freu ich mich drauf, werd ich mal in naher Zukunft anschauen, wenns denn die Zeit zulässt.
@Shake_s_beer: Ja, KCD ist etwas ruppig, mich hat es aber fast 180 Stunden bestens unterhalten, und das noch ohne die DLCs. Also, ja den Kampf muss man ein wenig üben (For Honor lite), der wird dann mit den Skills besser. Vor allem den Bogen fand ich sehr hilfreich. Mit mehr Ausdauer wird das ganze auch viel einfacher. Die Stealth-Mechanik besteht darin, die richtigen Klamotten zu tragen, die leise beim Schleichen sind und nicht scheppern oder klappern, das wird gehört, wenns zu sehr glänzt, wird man gesehen. Am besten auch keine Fackel dabei und ausreichend Abstand halten. Das Game belohnt einen mit einer einzigartigen Atmosphäre.
@Jürgen: Die PC-Version von Uncharted 4 wartet noch auf mich, aber wahrscheinlich werd ich doch nur The Lost Legacy spielen. Macht mich irgendwie mehr an, auf Wasted.de wirds eh als das bessere Spiel beschrieben. ps: Kommt der Doppelpunkt daher, dass es ein DLC ist?
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56367 - 4. April 2022 - 2:33 #
Ja, mit Expeditions - Rome hatte ich wirklich ne Menge Spaß und würde die Wertung von Rüdiger unterstützen. Die Kritikpunkte von Jörg im Test sind alle richtig, aber all das hat meiner Motivation keinen Abbruch getan.
Ich hab meinen Charakter als Bogenschützin angelegt, was dann auch durch das ganze Spiel hindurch immer wieder Konsequenzen hatte: Eine Frau durfte im alten Rom kein Grundbesitz haben, Frauen durften nicht vor dem Senat sprechen, Legionäre sollen einer Frau in den Kampf folgen? Dadurch müssen manche Probleme "anders" gelöst werden, als hätte ich einen Mann als Char gewählt. Das krempelt das Spiel nicht total um, aber es zeigt, wie viel Details im Spiel stecken.
Und die möglichen Enden sind ebenfalls vielfältig - von der eigenen Hinrichtung bis zum Aufstieg als Imperator. Nicht nur als Schlusssequenz, sondern auch mit anderen Missionen. Die letzte Stunde hab ich 4x gespielt, um 4 verschiedene Enden zu sehen (es gibt wohl noch mehr) :)
Das mit dem Doppelpunkt scheint eine gute Erklärung zu sein. Hab ich bestimmt schon mal irgendwo gelesen und wieder verdrängt. Aber gilt Lost Legacy als DLC, wenn es ein komplett unabhängig lauffähiger Titel ist?
Ja, aus meinen 10 Stunden beim Tippen meines Beitrags sind Stand jetzt ca. 25 geworden und ich bin mittlerweile deutlich besser in die Kämpfe reingekommen. Nach einigen Trainingsstunden mit dem Hauptmann in Rattay und einer Teilnahme am dortigen Turnier - bei dem ich zwar nix gerissen habe, aber massiv die Werte für Verteidigung und Schwertkampf steigern konnte - geht der Kampf schon deutlich besser von der Hand. Mit dem kürzlich erlernten Konter nach einem gegnerischen Angriff wird es fast schon zu leicht - sofern ich nur einen Gegner vor mir habe.
Die Stealth-Mechanik nutze ich eigentlich relativ selten mit Heinrich. In meinem Beitrag bezog sich das eher auf einen Abschnitt im DLC, wo man mit Theresa gezwungen ist, im Dunkeln umherzuschleichen. Da war nicht wirklich zu erkennen, ob patrouillierende Feinde einen gleich entdecken oder nicht. Auch das von hinten heranschleichen, um die Gegner auszuschalten funktionierte meist nicht, Kleidung wechseln konnte ich mit Theresa auch nicht wirklich, da ich nichts anderes hatte. Den Abschnitt fand ich einfach nervig.
Ansonsten habe ich aber großen Spaß mit dem Spiel und freue mich aufs Weiterspielen. Ich dürfte sicherlich noch einiges vor mir haben. War vielleicht gar nicht schlecht, dass ich so lange mit dem Spielen gewartet habe. Bugs sind mir bisher noch keine begegnet, lediglich abgestürzt ist das Spiel einmal. Das kann ich verschmerzen.
Das hört sich gut an. Ich spiele eher langsam, sodass ich zusammen mit den DLCs wahrscheinlich locker die 100 Stunden knacken dürfte, sofern mich das Spiel weiter bei der Stange hält. Dürfte mich also noch eine Weile beschäftigen. :)
Ich habe die DLCs ausgelassen, weil sie mich inhaltlich nicht angesprochen haben oder weil sie quasi von Anfang an dabei hätten sein müssen (Hans Capon DLC).
Das Hauptspiel hat wirklich schon sehr viel content. Gegen Ende ist es eher so, dass die Stimmung etwas flöten geht. Die mittelalterliche Welt funktioniert gerade am Anfang sehr gut, gerade weil man viele Grenzen vorfindet. Je mehr man fortschreitet, desto mehr geht dieses Mittelalter-Feeling etwas verloren. Aber es bleibt ein tolles Spiel, gerade weil es lange Zeit in vielen Dingen anders ist.
BruderSamedi
19 Megatalent - P - 13658 - 3. April 2022 - 18:20 #
Hui, da ist gerade einiges an Adventures auf meine Wunschliste gewandert. Irgendwie wächst die trotz GamePass ständig an; schon ein sehr seltsames Objekt, so eine Wunschliste...
Q-Bert und ich scheinen Leidensgenossen zu sein, was Factorio angeht; nach >500 Stunden in den Beta-Versionen habe ich es bisher auch noch nicht geschafft, weit genug zu kommen, um beispielsweise das Spidertron mal auszuprobieren. Aber immerhin, seit ich es in 2016 gekauft hatte, habe ich es nicht übers Herz gebracht, es zu löschen.
crux
17 Shapeshifter - P - 8900 - 3. April 2022 - 23:11 #
Factorio und auch Kerbal Space Program sind so Kandidaten bei mir... man hat hunderte Stunden reingesteckt und wünscht sich jetzt, man könnte noch einmal zurückgehen und alles neu erleben. Fantastische Spiele, aber irgendwann kommt halt der Punkt, wo es ausgereizt ist. Mit Mods kann man die Spiele aber immer noch gelegentlich genug variieren, dass man wieder eine Zeit gefesselt wird. Oder Dyson Sphere Program spielen, das ist Factorio ziemlich ähnlich aber doch wieder ein wenig anders.
Alain
24 Trolljäger - P - 47347 - 3. April 2022 - 19:00 #
Super Beiträge-danke an alle!
Unmetal hab ich auch schon angefangen und es ist super lustig! Nur wurde die Switch dann vom Nachwuchs zweckentfremde (für die neuen Mario Kart stecken…) ich glaub ich weiß was mein nächster Beitrag für nächsten Monat ist.
Hab eben verzweifelt einige April Scherz Titel in dieser Galerie wieder zu finden.
@Shake_s_beer: Die Kämpfe werden nach und nach einfacher. Sobald man die Möglichkeit hat, kann man etwas außerhalb der Burg mit dem Ausbilder üben. Mit der Zeit kommen dann einige Tricks dazu, die stark helfen.
Am Anfang sieht man kaum Land... und auch später sind Gefechte mit mehreren Gegnern oft problematisch. Es lohnt sich aber und wird gegen Ende eigentlich auch fast zu leicht.
Ja, das habe ich mittlerweile getan und bin deutlich besser drin. Wie ich oben unter dem Beitrag von Labrador Nelson eben bereits schrieb, ist es jetzt vor allem mit dem Konter nach gegnerischem Angriff fast schon zu einfach. Wenn ich nur einen Gegner vor mir habe, ist das eigentlich gar kein Problem mehr.
Am Anfang hatte ich vor allem das Problem, dass ich mich zwar verteidigen konnte, aber selbst einfach keine Treffer landen konnte, egal, was ich versuchte.
@Jürgen: Ich spiele zur Zeit auch The Lost Legacy und muss sagen, gefällt mir bis jetzt sau gut.
Habe davor die anderen Uncharted Teile gespielt die fand ich auch alle sehr gut, wie irgendwie alles von Naughty Dog :-).
Die machen immer sehr Atmosphärische Single-Player Story Spiele wie ich finde.
Ja, die Geschichten sind bestimmt nicht preisverdächtig, aber sie funktionieren hervorragend. Dazu die einfach schön geschriebenen Figuren samt toller Örtlichkeiten. Eine wie auch immer geartete Fortsetzung gebe ich mir gerne.
TheRaffer
23 Langzeituser - P - 40316 - 4. April 2022 - 20:17 #
@Q-Bert: Expeditions Rome habe ich mir mal auf die Wunschliste gepackt. "Zu leicht" ist mein Stichwort. ;) Muss aber nochmal rausfinden, warum das nicht schon da drauf stand...
@Shake_s_beer: KCD und dieses Kampfsystem. Wenn das nicht wäre, würde ich das Spiel wahrscheinlich suchten...
@Alain: Nine Witches ist sofort auf der Wunschliste gelandet. Danke :)
Ja, man muss sich echt erst reinfuchsen und auch den Charakter etwas trainieren. Mittlerweile klappen die Kämpfe bei mir ganz gut und ich habe viel Spaß mit dem Spiel. Da verzeihe ich dem Titel auch die zähen Kämpfe am Anfang. :)
Hendrik
28 Party-Gamer - P - 105050 - 5. April 2022 - 11:07 #
Wie immer sehr interessant.
@Labrador Nelson: Ist mir eigentlich als einzigem deine bei Elden Ring teilweise seltsam inhaltsgleiche Formulierung zu einem gewissen Draco Knight aufgefallen? :D
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56367 - 5. April 2022 - 14:00 #
Jupp, die Texte sind gekürzt und die Spielenamen ersetzt. An einigen Stellen hab ich z.B. aus einem "querschnittsgelähmten Professor" einen "querschnittsgelähmten Hamster" gemacht. Ansonsten sind die Texte 1:1 original.
Einfach z.B. mal "Hot Tentacles Shooter" mit "Kirby und das vergessene Land" vergleichen... :]
Aufgrund von Alains Beitrag, der neugierig gemacht hat, hatte ich mir im April "If On A Winter's Night, Four Travelers" in die Bibliothek gepackt und gerade gespielt, um einen Download zu überbrücken. Selten so ein faszinierendes und zugleich verstörendes Adventure gespielt. Das war mir sogar das Supporterpack wert.
Danke an alle Schreiber für ihre Beiträge! :-)
UnMetal und Nine Witches wandern mal auf meine Wunschliste - wo Epeditions Rome, Factorio, Elden Ring und If on a Winter's... bereits stehen.
Man meint man wäre bei der PC Action. Expeditions Rome kommt auf die Wunschliste.
Ich glaube, ich möchte Unmetal spielen.
Hab ich auch Bock bekommen. :)
Ich mache an dieser Stelle noch einmal Werbung: bis Ende nächster Woche könnt ihr noch an der nächsten DU-Galerie "außer der Reihe" teilnehmen. Es geht um die Spiele, für die ihr persönlich eine 10/10 vergeben würdet.
Link: https://www.gamersglobal.de/news/217054/community-projekt-galerie-mit-euren-1010-spielen
Guter Hinweis!
(ich muss auch noch was schreiben ^^)
Nine Witches und Martha Is Dead hab ich mir mal auf die Wunschliste gepackt. :)
@Drapondur: Finds lustig, dass du von Valhalla verwöhnt bist. Denn in AC ist das Klettersystem auch nie wirklich perfekt, wie oft mein Charaker irgendwo raufklettert oder hinspringt, wo ich gar nicht hinwill. Vor allem beim Sammeln der wegfliegenden Blätter spaßig. :D
Und lässt sich das Navigationssystem in Forbidden West nicht wieder umstellen? In Zero Dawn konnte man wählen zwischen dieser Brotkrümchennavigation (so nennt es das Spiel selber) oder der direkten Anzeige des Ziels. Letzteres hatte ich gewählt, da ich wie du diese Brotkrümchennavigation doof fand. ;)
Ich verstehe, was Drapondur meint. Ich bin über AC Valhalla und Uncharted 4 zu Arkham Asylum gekommen und fühle mich jedes Mal etwas weniger frei. Klar ist Valhalla nicht perfekt bei der Kletterer, aber es geht normalerweise trotzdem überall hoch.
Ja klar, bei der Freiheit beim Klettern kommt wenig an AC ran. Aber davon schreibt er ja nicht, sondern davon, dass Aloy nicht macht, was er will. Und das machen die Charaktere in den AC-Spielen öfters auch nicht. ;)
Stimmt.
Klar, auch ACV ist nicht perfekt, was die Klettermechanik angeht aber weit weniger nervig als HFW. Das hatte ich ja erst letzten Monat gespielt gehabt und war halt anderes gewöhnt. Ja, das Navi kann man umstellen, ich habe aber keinen großartigen Unterschied festgestellt. Vielleicht bin ich auch zu blöd gewesen. :)
Ja, Elden Ring. Das Ding hat mich jetzt auch voll gepackt. Ich hatte bisher keinen Vertrag mit Souls-Spielen. Aber was das Spiel in mir ausgelöst ist Klasse. Die große Welt, keine Questmarker und vollkommen frei die Welt erkunden macht, trotz Frustmomenten, so einen Spaß, das ich nicht Mal Zeit finde, die letzte Mission in CP2077 zu beenden. Grandios!
Danke an alle für die Beiträge! Unmetal wandert sofort auf die Wunschliste. Das sieht klasse aus.
Schöne, abwechslungsreiche DU-Galerie! ;) Danke an alle beitragenden User. :)
Ganz tolle Galerie! Witziger Kram dabei.
@Q-Bert: Expeditions Rome klingt so wie ichs mir gewünscht und auch nach dem Test von Rüdiger vorgestellt habe. Da freu ich mich drauf, werd ich mal in naher Zukunft anschauen, wenns denn die Zeit zulässt.
@Shake_s_beer: Ja, KCD ist etwas ruppig, mich hat es aber fast 180 Stunden bestens unterhalten, und das noch ohne die DLCs. Also, ja den Kampf muss man ein wenig üben (For Honor lite), der wird dann mit den Skills besser. Vor allem den Bogen fand ich sehr hilfreich. Mit mehr Ausdauer wird das ganze auch viel einfacher. Die Stealth-Mechanik besteht darin, die richtigen Klamotten zu tragen, die leise beim Schleichen sind und nicht scheppern oder klappern, das wird gehört, wenns zu sehr glänzt, wird man gesehen. Am besten auch keine Fackel dabei und ausreichend Abstand halten. Das Game belohnt einen mit einer einzigartigen Atmosphäre.
@Jürgen: Die PC-Version von Uncharted 4 wartet noch auf mich, aber wahrscheinlich werd ich doch nur The Lost Legacy spielen. Macht mich irgendwie mehr an, auf Wasted.de wirds eh als das bessere Spiel beschrieben. ps: Kommt der Doppelpunkt daher, dass es ein DLC ist?
Ja, mit Expeditions - Rome hatte ich wirklich ne Menge Spaß und würde die Wertung von Rüdiger unterstützen. Die Kritikpunkte von Jörg im Test sind alle richtig, aber all das hat meiner Motivation keinen Abbruch getan.
Ich hab meinen Charakter als Bogenschützin angelegt, was dann auch durch das ganze Spiel hindurch immer wieder Konsequenzen hatte: Eine Frau durfte im alten Rom kein Grundbesitz haben, Frauen durften nicht vor dem Senat sprechen, Legionäre sollen einer Frau in den Kampf folgen? Dadurch müssen manche Probleme "anders" gelöst werden, als hätte ich einen Mann als Char gewählt. Das krempelt das Spiel nicht total um, aber es zeigt, wie viel Details im Spiel stecken.
Und die möglichen Enden sind ebenfalls vielfältig - von der eigenen Hinrichtung bis zum Aufstieg als Imperator. Nicht nur als Schlusssequenz, sondern auch mit anderen Missionen. Die letzte Stunde hab ich 4x gespielt, um 4 verschiedene Enden zu sehen (es gibt wohl noch mehr) :)
"Die PC-Version von Uncharted 4" - habe ich das falsch abgespeichert, oder gibt es das wirklich für den PC?
Soll wohl im Juni auf Steam erscheinen.
Achso, aber dann wartest du ja auf die PC-Version - nicht umgekehrt (oder?) ;-)
Eine Sache der Perspektive. ;)
Haha, ja das stimmt wohl! :-D
Das mit dem Doppelpunkt scheint eine gute Erklärung zu sein. Hab ich bestimmt schon mal irgendwo gelesen und wieder verdrängt. Aber gilt Lost Legacy als DLC, wenn es ein komplett unabhängig lauffähiger Titel ist?
Ne, das ist IMO kein DLC, sondern unabhängig und eher ein Spine-Off
Ja, aus meinen 10 Stunden beim Tippen meines Beitrags sind Stand jetzt ca. 25 geworden und ich bin mittlerweile deutlich besser in die Kämpfe reingekommen. Nach einigen Trainingsstunden mit dem Hauptmann in Rattay und einer Teilnahme am dortigen Turnier - bei dem ich zwar nix gerissen habe, aber massiv die Werte für Verteidigung und Schwertkampf steigern konnte - geht der Kampf schon deutlich besser von der Hand. Mit dem kürzlich erlernten Konter nach einem gegnerischen Angriff wird es fast schon zu leicht - sofern ich nur einen Gegner vor mir habe.
Die Stealth-Mechanik nutze ich eigentlich relativ selten mit Heinrich. In meinem Beitrag bezog sich das eher auf einen Abschnitt im DLC, wo man mit Theresa gezwungen ist, im Dunkeln umherzuschleichen. Da war nicht wirklich zu erkennen, ob patrouillierende Feinde einen gleich entdecken oder nicht. Auch das von hinten heranschleichen, um die Gegner auszuschalten funktionierte meist nicht, Kleidung wechseln konnte ich mit Theresa auch nicht wirklich, da ich nichts anderes hatte. Den Abschnitt fand ich einfach nervig.
Ansonsten habe ich aber großen Spaß mit dem Spiel und freue mich aufs Weiterspielen. Ich dürfte sicherlich noch einiges vor mir haben. War vielleicht gar nicht schlecht, dass ich so lange mit dem Spielen gewartet habe. Bugs sind mir bisher noch keine begegnet, lediglich abgestürzt ist das Spiel einmal. Das kann ich verschmerzen.
Ohne DLC kam ich auf 70 Stunden und ich bin eher schneller als langsamer durch bei solchen Spielen
Das hört sich gut an. Ich spiele eher langsam, sodass ich zusammen mit den DLCs wahrscheinlich locker die 100 Stunden knacken dürfte, sofern mich das Spiel weiter bei der Stange hält. Dürfte mich also noch eine Weile beschäftigen. :)
Ich habe die DLCs ausgelassen, weil sie mich inhaltlich nicht angesprochen haben oder weil sie quasi von Anfang an dabei hätten sein müssen (Hans Capon DLC).
Das Hauptspiel hat wirklich schon sehr viel content. Gegen Ende ist es eher so, dass die Stimmung etwas flöten geht. Die mittelalterliche Welt funktioniert gerade am Anfang sehr gut, gerade weil man viele Grenzen vorfindet. Je mehr man fortschreitet, desto mehr geht dieses Mittelalter-Feeling etwas verloren. Aber es bleibt ein tolles Spiel, gerade weil es lange Zeit in vielen Dingen anders ist.
Wenn du so langsam spielst wie ich, dann wirst du sicher wie gesagt über 100 Stunden ohne DLCs brauchen. :)
Hui, da ist gerade einiges an Adventures auf meine Wunschliste gewandert. Irgendwie wächst die trotz GamePass ständig an; schon ein sehr seltsames Objekt, so eine Wunschliste...
Q-Bert und ich scheinen Leidensgenossen zu sein, was Factorio angeht; nach >500 Stunden in den Beta-Versionen habe ich es bisher auch noch nicht geschafft, weit genug zu kommen, um beispielsweise das Spidertron mal auszuprobieren. Aber immerhin, seit ich es in 2016 gekauft hatte, habe ich es nicht übers Herz gebracht, es zu löschen.
Factorio und auch Kerbal Space Program sind so Kandidaten bei mir... man hat hunderte Stunden reingesteckt und wünscht sich jetzt, man könnte noch einmal zurückgehen und alles neu erleben. Fantastische Spiele, aber irgendwann kommt halt der Punkt, wo es ausgereizt ist. Mit Mods kann man die Spiele aber immer noch gelegentlich genug variieren, dass man wieder eine Zeit gefesselt wird. Oder Dyson Sphere Program spielen, das ist Factorio ziemlich ähnlich aber doch wieder ein wenig anders.
Super Beiträge-danke an alle!
Unmetal hab ich auch schon angefangen und es ist super lustig! Nur wurde die Switch dann vom Nachwuchs zweckentfremde (für die neuen Mario Kart stecken…) ich glaub ich weiß was mein nächster Beitrag für nächsten Monat ist.
Hab eben verzweifelt einige April Scherz Titel in dieser Galerie wieder zu finden.
Die Texte aus der Aprilscherz-Galerie sind alle drin. ;-)
Aber nicht die Titel ;-)
Danke für die tollen Beiträge.
@Wuslon: Dein Bericht hat mir echt Lust gemacht, das Spiel selbst zu spielen. Danke für den Tipp!
Danke :-) Na dann wünsche ich mal viel Spaß!
UnMetal und Nine Witches sehen sehr interessant aus, danke für die Tipps. :-)
Ah, endlich die "richtige" Ausgabe. Und es ist erfreulich wenig Elden Ring dabei. Danke an alle Teilnehmer, wieder eine schöne DU.
@Shake_s_beer: Die Kämpfe werden nach und nach einfacher. Sobald man die Möglichkeit hat, kann man etwas außerhalb der Burg mit dem Ausbilder üben. Mit der Zeit kommen dann einige Tricks dazu, die stark helfen.
Am Anfang sieht man kaum Land... und auch später sind Gefechte mit mehreren Gegnern oft problematisch. Es lohnt sich aber und wird gegen Ende eigentlich auch fast zu leicht.
Ja, das habe ich mittlerweile getan und bin deutlich besser drin. Wie ich oben unter dem Beitrag von Labrador Nelson eben bereits schrieb, ist es jetzt vor allem mit dem Konter nach gegnerischem Angriff fast schon zu einfach. Wenn ich nur einen Gegner vor mir habe, ist das eigentlich gar kein Problem mehr.
Am Anfang hatte ich vor allem das Problem, dass ich mich zwar verteidigen konnte, aber selbst einfach keine Treffer landen konnte, egal, was ich versuchte.
@Jürgen: Ich spiele zur Zeit auch The Lost Legacy und muss sagen, gefällt mir bis jetzt sau gut.
Habe davor die anderen Uncharted Teile gespielt die fand ich auch alle sehr gut, wie irgendwie alles von Naughty Dog :-).
Die machen immer sehr Atmosphärische Single-Player Story Spiele wie ich finde.
Ja, die Geschichten sind bestimmt nicht preisverdächtig, aber sie funktionieren hervorragend. Dazu die einfach schön geschriebenen Figuren samt toller Örtlichkeiten. Eine wie auch immer geartete Fortsetzung gebe ich mir gerne.
Für mich ist die Uncharted Reihe, wie ein Spielfilm Klassiker. Wenn nichts anderes (raus)kommt, dann greife ich immer wieder auf einen Teil zurück.
Sind sozusagen super Popcorn Games.
@Q-Bert: Expeditions Rome habe ich mir mal auf die Wunschliste gepackt. "Zu leicht" ist mein Stichwort. ;) Muss aber nochmal rausfinden, warum das nicht schon da drauf stand...
@Shake_s_beer: KCD und dieses Kampfsystem. Wenn das nicht wäre, würde ich das Spiel wahrscheinlich suchten...
@Alain: Nine Witches ist sofort auf der Wunschliste gelandet. Danke :)
Ja, man muss sich echt erst reinfuchsen und auch den Charakter etwas trainieren. Mittlerweile klappen die Kämpfe bei mir ganz gut und ich habe viel Spaß mit dem Spiel. Da verzeihe ich dem Titel auch die zähen Kämpfe am Anfang. :)
Ja, das Kampfsystem basiert letztlich mehr auf Skills, als auf den eigentlichen Eingaben, die man tätigt.
Wie immer sehr interessant.
@Labrador Nelson: Ist mir eigentlich als einzigem deine bei Elden Ring teilweise seltsam inhaltsgleiche Formulierung zu einem gewissen Draco Knight aufgefallen? :D
Das ist der einzige Text, bei dem du das bemerkt hast? :P
Ja, weil man es bei den anderen schon sieht, aber Labrador teilweise wirklich exakt gleich formuliert. ;)
Die andere Galerie basiert auf den gleichen Texten wie hier, Q-Bert hat sie nur etwas umgestaltet, um sie auf andere Spiele zu münzen. ;-)
Jupp, die Texte sind gekürzt und die Spielenamen ersetzt. An einigen Stellen hab ich z.B. aus einem "querschnittsgelähmten Professor" einen "querschnittsgelähmten Hamster" gemacht. Ansonsten sind die Texte 1:1 original.
Einfach z.B. mal "Hot Tentacles Shooter" mit "Kirby und das vergessene Land" vergleichen... :]
Ok, das habe ich getan. Du Fuxx! :)
Ich wars nich, ich schwör! :)
Hehe :)
Aufgrund von Alains Beitrag, der neugierig gemacht hat, hatte ich mir im April "If On A Winter's Night, Four Travelers" in die Bibliothek gepackt und gerade gespielt, um einen Download zu überbrücken. Selten so ein faszinierendes und zugleich verstörendes Adventure gespielt. Das war mir sogar das Supporterpack wert.