Ist es nicht schockierend, wie sehr die obige Aufnahme die zu erwartende Haupthaar-Entwicklung des GamersGlobal-Chefredakteurs vorwegnimmt. VORWEG nimmt, das ist ein eindeutiges Hintergrundbeleuchtungsproblem!
Aber auch sonst ziehen wir in dieser Folge der Fotos des Monats alle Register, die uns residente oder besuchende Fellträger erlauben. Wir lassen euch hinter die Alltagsfassade der GamersGlobal-Redaktion blicken und enthüllen die kleinen, schmutzigen Geheimnisse, von der Ernährung seltsam dürrer Redakteure bis zum Katzendressur-Waffenarsenal des ach so tierfreundlichen Chefquälers. Vor allem: Keines der Fotos ist zu mehr als 99% gestellt, darauf geben wir euch unsere Pfote!
Und damit viel Spaß bei den kleinen Redaktionseinblicken – von denen es für die uns nährenden Premium-Userinnen und -User am Ende wie üblich fünf exklusive gibt.
Manche von euch glauben ja, dass sich Hagen vorrangig von Haselnusstafeln ernährt, vulgo Hanutas. Aber nein, dies ist kein Hanuta-Sandwhich, sondern ein waschechter und vor allem, Dennis, wegschauen, TIERISCHER Burger. Zum Glück gibt's dann tagsdrauf wieder...
... Burger. Naja, kann ja mal vorkommen, Dennis war zu Besuch, hat seine Rindfleischbulette liegenlassen, man hat sie in den Kühlschrank getan und halt am nächsten Tag wohl oder übel noch mal auf den Teller gelegt, man lässt ja nichts verkommen, aber noch mal tagsdrauf, da isst Hagen mal zur Abwechslung...
... okay. Aber das war natürlich etwas ausgeschmückt, hier die wahre, noch schlimmere Geschichte hinter den drei Burger-Fotos: Hagen hatte fleischliche Gelüste und holte sich ein paar Patties für einen Mittags-Burger. Was er da nicht wusste: Am Abend tafelte seine Frau für ihn und den Familienbesuch Burger. Davon war am nächsten Tag war noch eine Bulette übrig, also gab es wieder Burger zu Mittag. Und am Tag darauf erwischte ihn die Frau Gemahlin abermals beim "Salat und Zwiebeln mit was zwischendrin".
Jaja, Hagen, zuhause Kalorien tanken, aber dem Chef keine Hanuta mehr mitbringen!
Wobei, dazu müsste sich die Redaktion ja mal wieder in der Redaktion treffen, statt nur per Home-Office-Kameraschalte. Gut, einzeln sind wir immer wieder da, in Ausnahmefällen auch mal zu zwei, aber zu dritt haben wir uns dieses Jahr tatsächlich noch nicht gleichzeitig im Putzbrunner Büro eingefunden.
Und wenn sich mehr als einer in Putzbrunn aufhält (also im 1. Stock hinten, Putzbrunn selbst hat schon mehr Bewohner. Etwa drei), heißt das morgens: Corona-Test. Mittlerweile haben wir etliche Geschmacksrichtungen durch, die hier schmecken besonders gut.
Wobei wir ja immer flexibler werden, wie wir hier in Fortsetzung der Bonusfotos des letzten Monats sehen: Ein Steamdeck-Praxistest (auch) auf der Autobahn, kann man schon mal machen. Mittlerweile ist selbiges Steamdeck übrigens wieder wohlbehalten bei seinem Besitzer Nivek24 eingetroffen, der auch nicht traurig ist angesichts unserer offiziell eher überschaubaren Begeisterung: Er hat als Early Adopter nichts anderes erwartet. Wobei, lieber Nivek, hast du schon mit deinem Steamdeck...
... ein Update gefahren? Also ein System-Update, wie es zu Beginn wohl recht häufig ausgeliefert wird? Dann bitte nicht erschrecken: Nicht die Welt hat sich gedreht oder du einen Knacks in der Optik, nein, das Steamdeck stellt die DOS-Pixelzeichensatz-Meldungen des Updates tatsächlich in dieser um 90 Grad gedrehten Hochkant-Sicht dar. Da wurden wohl irgendwelche Routinen von irgendwelchen Smartphones geklaut.
Als "Streuner" betitelte Hagen diesen stylischen Fellgenossen (oder -genossin?), und schwafelte etwas von "Überfall" und so. In Wahrheit hat er schlicht sein Schutz-Whiskas nicht freiwillig rausgerückt, als er mit seiner prallgefüllten Einkaufstasche das Territorium des süßen Nachwuchspanthers verletzte.
Selbige Einkaufstasche wurde also genauestens inspiziert. Aber da sich darin eben kein Felix oder Whiskas oder wie auch immer die Marken-Zahnzerstörer heißen fand, bestrafte "Streuner" unseren unvorsichtigen Redakteur...
Auch Dennis muss irgendetwas ausgefressen haben, jedenfalls hat ihn Luna in ihre Ecke, aufs Hundesofa (tatsächlich ihr bequemes Bett) verbannt. So, schäm dich! Nichts da, schäm dich weiter! So ist gut, Dennis, bist doch ein Braver!
Und im Hause Langer? Da werden diese fiesen Gerätschaften zur Dressur der Stubentiger eingesetzt. Wobei, aus Pointengründen zeigen wir erst die eine fiese Gerätschaft. Sie besteht aus einem Kopf, der einen Bewegungsmelder enthält und sodann aufs Ventil der unten befestigten Flasche (die geruchlose komprimierte Luft enthält) drückt. Es entsteht, sollte das Ding mal funktionieren zur Abwechslung, ein kurzer Luftstoß und ein zischendes Geräusch. Katzen hassen zischende Geräusche, sie lassen sich auch nur sehr ungern anpusten.
Wermutstropfen des an und für sich durchdachten Systems (mal abgesehen davon, dass es nicht 100% zuverlässig funktioniert und gerne kaputtgeht): Es kostet so, wie es da vor den Näpfen seht, rund 50 Euro. 50 Euro für Yps-Heft kompatible Elektromotor-Bastelei plus eine kleine (1) Flasche LUFT. Übrigens, pro Nachfüllflasche werden auch noch mal allermindestens 15 Euro fällig. Wie so etwas in einen Schwabenhaushalt geraten kann...?
... naja, der Schwabe hat herausgefunden, dass der wirklich nicht ganz undoofe Kopf, einmal gekauft, auch auf viermal so viel Luft enthaltende, dafür nur ein Drittel so teure Pressluft-Spraydosen passt, die eigentlich fürs Säubern von Tastaturen oder Kameras gedacht sind.
Aber wieso müssen die Katzen eigentlich von ihren Näpfen ferngehalten werden, ist das nicht Tierquälerei?
Nein, die stehen da normalerweise nicht! Was denkt ihr da nur! Aber Jörg möchte ihnen beibringen, das neue, teure Redaktions-Macbook zu bewachen, wenn er mal in der Küche ist oder so. Statt sich auf die Tastatur zu legen, was viel eher in der Natur dieser Katzen läge. So schön warm dort!
Schon im letzten Monat haben wir euch eine Einführung in das arkane Hobby "MKT" gegeben. Damit meinen wir nicht das Marburger Konzentrationstraining für Schulkinder, obwohl auch das dem einen oder anderen Redaktionsmitglied bestimmt nicht aktiv schaden würde, sondern "Mechanical Keyboard Tuning".
Dennis verschleudert weiter sein gesamtes Gehalt und die Hanuats, die er heimlich von Hagens Tisch entwendet und auf dem Schwarzmarkt in Jörgs Büro verkauft, für allerlei Upgrades seiner mittlerweile zwei selbstgebastelter Tastaturen.
Dieses Fotos nannte der Gute, in Unkenntnis unserer Unkenntnis, "Keycaps drauf". Hat das was mit dem Gezeigten zu tun? Wir wissen es nicht.
Wobei hier natürlich jeder, der nicht komplett beim Aufstehen aus dem zehnten Stock auf seinen Hinterkopf gefallen ist und der danach versuchte, den Schmerz mit einem halben Liter Vodka zu betäuben, sofort sieht, um was es geht. Um Stabilizer, natürlich.
Wie? Du da, mit der großen roten Delle am Schädel, weißt es tatsächlich nicht? Ts... ts... ts... Na gut: Das sind kleine Plastikgehäuse, die bei langen Tasten wie Space, Enter und Backspace dafür sorgen, dass sie beim Betätigen einen gleichmäßigen Druck erhalten. Sie kleinen Fitzeldinger müssen übrigens geschmiert werden, damit sie nicht unangenehm rattern, es handelt sich nämlich um Metallkonstruktionen.
Technisch unbedarfte Zuseher (ich meine dich, dahinten, mit dem Burgerpatty in der Hand!) werden auch hier nicht begreifen, was Eingeweihten natürlich sofort klar ist. Dennis fertigt eine Tapemod an. Ja, es ist wirklich so einfach: Malerkrepp wird auf die Rückseite des PCB/der Platine geklebt. Das filtert den Sound auf pfiffige Weise, damit die Schaltgeräusche der Tasten knackiger klingen. O-Ton Dennis: "Schwer zu beschreiben, funktioniert aber und macht viel aus!"
Jedenfalls hat in der Finalfolge der diesmaligen Season alles sein gutes Ende gefunden, die Switches sind installiert und die gestiegene Stromrechnung kompensiert die Familie Hilla aben damit, dass sie ihre Hündin stundenweise verleihen an gassigehinteressierte Hundelose.
Es hört wirklich gar nicht mehr auf mit den Haustier-Fotos – wir haben euch nicht zu viel verprochen. Dieser kleine vorwitzige Gesell ist kein Spielkamerad von Luna, sondern ein Verwandschaftsmitbringsel im Hause Gehritz: Die Schwiegereltern waren zu Besuch, und mit ihnen Scotty.
Der fürchtete sich anfangs gar sehr in der unvertrauten Umgebung...
So sieht unser Areca-RAID-Laufwerk aus, in Wahrheit ein Computer mit reichlich RAM und acht 8-TB-Serverfestplatten, die wir bislang in einem RAID6-Verbund zusammengeschaltet hatten und zum performanten Videoschnitt nutzen – und auch als Zwischenspeicher für fertige Videos, große Doku-Projekte und Co. Irgendwie war das RAID aber zuletzt etwas langsam geworden, und das dürfte am starken Befüllungsgrad liegen. Nur noch einige wenige der 48 TB waren frei, das Laufwerk mit hunderttausenden Dateien vermutlich auch ziemlich fragmentiert.
Wer nun sagt, Ich weiß was, hihi, 8 mal 8, das gibt doch 46 oder so, nicht 48, der hat sich a) als typischer GG-Besserwisser bewiesen und b) keine Ahnung von RAIDs. Beides nicht schlimm! Jedenfalls werden bei einem RAID6 trickreich die Daten so auf einen Teil der Platten verteilt und aus diesen Daten generierte Checksummen auf dem restlichen Teil der Platten, dass beim Ausfall von bis zu zwei Platten die restlichen wiederhergestellt werden können. Sprich: Wir könnten aus den acht zu sehenden Bays zwei einfach im laufenden Betrieb rausziehen, und egal welche das wären, könnte sich das RAID selbst regenerieren (okay, dazu müssten wir erst zwei leere HDDs einsetzen und dann sehr lange warten). Supi, oder? Und so kommt man in diesem Fall auf sechs Datenplatten (6 mal 8 = 48), während zwei die Checksum-Platten sind. Bei einem RAID5 wären es 56 TB bei nur einer Platte Ausfallsicherheit.
Da Jörg aber langweilig war, hat er beschlossen, folgendes auszuprobieren.
Erstens will er die Stripe-Größe auf 1024 KB anheben (das ist bei diesem Hardware-RAID das Maximum), also im Prinzip die kleinste Datenmenge, die pro "Aktion" geschrieben wird. Aktuell sind es 256 KB. Zwar sagt der Schwabe in ihm: "Was maaachschd du da? Du VERSCHÄNGSDST da ja massivschd Schbeicherblatsss!" (Tsss sagen Schwaben, wenn sie sich um ein korrektes Z bemühen). Aber darauf kontert der Wahlmünchner: "Ha-noi, du schbaaaarschd massiiiiivschd Zeit damit, und Zeit isch..." – "Gält. Au widdawahr. Guud, haschd gwonne."
Auf Hochdeutsch: An sich hat Dr. Schwaben-Jekyll Recht: Wann immer ein File kleiner als 1 MB ist, verbraucht es dennoch mindestens 1 MB auf dem RAID. Aber Mr. Munich-Hyde weiß, dass wir überwiegend große Videodateien auf dem RAID speichern –– und selbst die Einzelframes beim Rendering in Final Cut sind in der Regel 1 MB groß oder größer. Und dann kostet es schlicht Performance, wenn die Dateien zu stark unterteilt werden. Bei einem Datenbank-Server sähe die Sache wieder anders aus.
Zweitens wird nicht nur die Stripe-Größe geändert, Jörg möchte aus dem RAID6 zudem ein "RAID 1 über 0", vulgo RAID 10 machen. Dabei wird die Schnelligkeit eines RAID0 (alle Platten werden gleichzeitig beschrieben und gelesen, sodass sich theoretisch das Tempo im Vergleich zu einer Einzelplatte vervielfacht) mit der Sicherheit eines RAID1 (jede Platte wird gespiegelt) verbindet. Mit anderen Worten: Das sollte die beste Performance ergeben, bei guter Ausfallsicherheit – lässt aber von den 64 TB nur 32 TB übrig, bei vierfacher Schreib- und achtfacher Lesegeschwindigkeit.
Gesagt getan: Jörg löscht erst viel altes Zeug, sodass nur noch etwa 20 TB belegt sind, und startet dann die Migration auf RAID0, in der Hoffnung, dass danach eine Migration auf RAID10 möglich ist. Seit dem vorigen Foto sind in diesem Bild, beachtet die Prozentanzeige auf dem Mini-Display, übrigens 24 Stunden vergangen.
... bevor er tagsdrauf erfährt, dass seit dem Tiny-Tina-Test auf dem zu diesem Zweck ins Hilla'sche Homeoffice entführte Redaktions-PC selbiger nicht mehr rund läuft. In diesem kritisch-zweifelnden Blick ist schon deutlich zu lesen: "Der wird platt gemacht". Der PC! Zur Windows-Neuinstaltion! Und zum SSD-Upgrade!
Vielleicht hatte der Blick aber auch mit dem Blick auf den Gaszähler im heimischen Keller zu tun. Sagen wir es mal so: Wer gezwungen ist, mit Gas sein Mietsreihenhaus zu heizen und mit Gas das Duschwasser zu erhitzen, der tut sich angesichts der bereits jetzt ruinösen monatlichen Abschlagszahlungen mit markigen "Totaler Lieferstopp aus Russland sofort!"-Sprüchen womöglich ein ganz klein bisschen schwerer als jene, die andere Energiequellen nutzen können. Womit wir beim nächsten Thema wären.
Auf dem Parkplatz vor unserem Bürogebäude stand unlängst dieses Auto. Erst 2015 wurde das neue ukrainische Nummernschild nochmals umgestaltet und zeigt seitdem mit seinem dunkelblauen EU-Nummernschild-Balken links sehr deutlich, wohin das Land zu fahren gedenkt.
Aber wo wir gerade bei der Ukraine sind, stellt euch mal folgende Geschichte vor: Ein Lehrer beschwert sich bei seiner Oberstufe, was für Pfeifen sie doch sind, weil sie keine sichtbare Stellung gegen den Ukraine-Krieg beziehen. Da denken sich Chefredakteurs-Tochti 1 und vier andere Individuen: "Da hat der eigentlich Recht."
Eines Mitternachts Mitte März also ziehen Tochti 1 plus Mittäterinnen los und verschönern die Front ihres Schulhauses mit diesem Slogan. Am nächsten Tag sollen die Mitschüler und Lehrer ihn sehen und drüber diskutieren! Gut, man darf vermuten, dass sie beispielsweise in Berlin dafür ausgelacht worden wären, sorgsam mit Klebeband zu arbeiten statt die Buchstaben zu sprayen, einzumeißeln oder aus dem Beton herauszusprengen, während die Flagge unter Zuhilfename übrig gebliebenen Rauschgiftes hineingeätzt worden wäre. Wir befinden uns aber in München, da ist man ordentlich erzogen.
Wir befinden uns überdies in Bayern. Deshalb ist nur folgerichtig, was sodann geschieht: Als die Verschandler öffentlichen Eigentums gerade weggehen, prescht mit hoher Geschwindigkeit ein von besorgten Nachbarn alarmierter Polizeiwagen heran, kurz darauf noch zwei weitere, sie fahren auf den eigentlich abgesperrten Vorplatz, und insgesamt sieben Polizisten stürmen auf den Revoluzzerpulk los. Es ertönen tatsächlich die Worte "Hände hoch!". Kein Wunder...
Die Staatsgewalt hat sich dann mit einem Vermerk begnügt, zum Glück kam es nicht zur Beugehaft. Aber natürlich musste der Slogan wieder entfernt werden.
Von der Aufregung erholt sich Revoluzzerin-Pappa Jörg dann beim präsexuellen Füßeln mit einer seiner Katzendamen.
Und ihr, liebe Kostenlos-Nutzer, müsst jetzt weiterrätseln, welche Adjektive nach "präsexuell" womöglich noch folgen könnten. Oder ob gar auf eine mittelgroße Neuigkeit hingedeutet werden könnte, die bislang nur den Diamant-Usern von GamersGlobal offenbart worden ist. Nein, müsst ihr natürlich nicht, ihr könntet euch ja ein Premium-Abo holen. In jedem Fall vielen Dank fürs Lesen und Angucken!
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