Es ist nicht unbedingt so, dass in Putzbrunn der Punk abgeht, um es einmal sehr vorsichtig zu sagen. Und macht euch keine Hoffnung, dass es in dieser Folge der Fotos des Monats anders wäre – obiges Bild ist ein reiner Blickfänger. Nichts ist passiert, nichts ist zu berichten, nach ein paar Minuten fuhren die Feuerwehrwagen einfach weiter (allerdings gibt es nebenan verarbeitende Industrie, Gore zum Beispiel, da mag schon mal was schiefgehen...).
Und damit willkommen zur aktuellen Folge der Fotos des Monats, eurem Blick hinter die Kulissen bei GamersGlobal! Diese Ausgabe wird ein wenig bastellastig und hat wie immer fünf hoch-exklusive Zusatzfotos für Premium-Mitglieder.
Unter diesem Beistelltisch im chefredaktionellen Büro war bis vor kurzem kein Quadratmillimeter Fußboden zu sehen, da hier gleich zwei UVP-Batterien, die Breaktout-Box mit der Vega 64 (für Videoschnitt), das große 60-TB-RAID, unser VDSL-Modem, das Backup-Laufwerk und diverse Mehrfachsteckdosen untergebracht waren. Und ein Subwoofer.
Was ist passiert? Ein großer Teil der Ausrüstung ist mit dem Mac Mini in Dennis’ Homeoffice beziehungsweise den Videoraum gewandert, und…
… Modem, UVP sowie Backup-Laufwerk (samt Raspberry-Pi-Miniserver, der nachts unsere Websites sowie die neuen Videos darauf lokal spiegelt, zusätzlich zu einem serverseitigen Backup auf ein FTP-Storage) hinter dem Galaga-Automaten versteckt.
Jörg findet sich selbst wunderschön und sieht sich gerne bei Alltagstätigkeiten zu, während er „arbeitet“. In diesem Fall ist die Aufnahme wirklich erstaunlich sinnig, denn er stärkt sich während eines Preview-Events zu…
… Chonan Chop-Chop, einem Funsoft-Spiel, das ihn jetzt, vorsichtig gesagt, nicht völlig enthusiastiziert hat.
Wer sich fragt, wieso Jörgs spärliche Kopf- und Kinnbehaarung grün erstrahlt: Damit zeigt das von der Kamera durchgeschleifte Bild an, ob er scharf zu sehen ist. Denn natürlich handelt es sich eigentlich um den Kontrollmonitor für Letsplay-Aufnahmen und Co. Wie die gestern finanzierte Elden Ring-Staffel…
Wie faszinierend so ein „Spiegel“ ist, demonstriert hier der sich unbeachtet wähnende Hagen. Er denkt wohl: „Ich bin im Fernsehen!“ Hoffen wir zumindest, dass er dies denkt, und nicht „Der kleine Mann in dem Rahmen da macht ja alles nach, was ich mache!“
Auch Dennis hat im Home Office endlich mal aufgeräumt. Aber nicht etwa für euch, sondern für seine Superduper-Mechanik-Tastatur, die wir euch in dieser Folge noch näher vorstellen werden. Ein wenig Geduld noch!
Solcher Besuch kann gerne kommen: Oliver Reynolds aka Robokopp hat Jörgs Klage vernommen, dass ihm etliche alte GameStar-Ausgaben fehlen, und hat sie bis auf die GameStar 9/2001 alle im Gepäck. Vielen Dank!
Auch Anatol Locker beehrt uns mal wieder, und auch hier tragen wir bis zum letzten Moment Maske – erst wenn es vor der Kamera losgeht wird sie abgenommen, und natürlich testen wir uns auch immer, wenn wir zu mehr als einer Person gleichzeitig im Büro sind.
Es ging natürlich um die Stunde der Kritiker zu Forbidden West. Wir freuen uns schon auf Anatols nächsten Besuch, vielleicht ja wieder mal bei einer Classic-SdK?
Dies ist eine Katze. Eine sehr anhängliche Katze. Selbst wenn sie auf einem ihrer beiden Lieblingsplätze (jeweils über einer Heizung gelegen) faulenzt, hält es sie dort nicht lange, wenn…
Das findet auch die Katze und setzt sich aufrecht hin. Das aber war ein Fehler, denn wie ihr seht, versperrt sie Herrchen den Blick auf Cyberpunk 2077.
Hagen hat mal wieder Post bekommen. Sollte euch der Postmützenträger mit seinen Tentakeln nicht Hinweis genug sein, erfolgt gleich die Auflösung, was drin sein könnte.
Richtig, Hagen steigt mal wieder in Cthulhu-nahe Albtraumwelten hinab und spielt hier seine erste Partie Villen des Wahnsinns. Wie er voller Faszination, aber auch so ein bisschen verloren auf die Spielmaterialien vor ihm schaut!
Wie sie voller Faszination, aber auch so ein bisschen verloren auf die Chips-Wand vor sich schaut! Ein gewisser Chefredakteur hat Tochti 1 mit zu Metro genommen. Fazit-Kommentar: „Warum hast du mich früher noch nie dahin mitgenommen?!“
Übrigens: Es ist ein altes Märchen, bei Metro würde man sparen. Denn auf Preise kommt noch die Mehrwertsteuer drauf, und auch wenn es dennoch Schnäppchen gibt, gibt es auch mindestens genau so viele Fallen. Unser Katzenfutter kostet in der Metro ohne Witz das Doppelte von dem, was wir im REWE zahlen. Was aber wirklich gut ist: Fleisch- und Fischauswahl.
An alle, die Begriffe wie „Lube“, „luben“ oder „lubed“ bislang spontan mit glänzenden Darstellerinnen und Darstellern in Verbindung gebracht haben, denen sonst arg kalt wäre mangels Kleidung: Ihr seid alles Ferkel!
„Luben“ hat sich, so erzählt es zumindest Dennis Hilla, als Fachbegriff für das Schmieren von Hochpräzisionstasten für Eigenbau-Mechaniktastaturen entwickelt. Und eben dies hat sich Dennis als aktuelle Bastelarbeit vorgenommen. Ihr seht ihr die Arbeitsfläche vor Beginn des Tunings der ebenfalls abgebildeten Tastatur.
Die Arbeit ist ebenso schnell beschrieben wie aufwändig: Man nimmt zunächst eine neue, noch präzisere mechanische Taste, und befüllt den Präzisionspinsel mit dem Präzisionsschmiermittel.
Nun wird die Taste, oder, wie wir Lube-Profis sagen, der Switch, geöffnet, damit die Feder zum Vorschein kommt. Das abgenommene Switch-Teil gilt es nun zu liebkosen, äh, luben, damit es noch reibungsfreier, aber immer noch knackig präzise, den Kontakt schließen kann.
Bis hierhin kann das jeder, aber nun scheidet sich die Spreu vom Weizen: Der echte Kenner macht nun den Hörtest. Ist noch irgendein Schleifgeräusch im Switch zu hören, selbst wenn es so zart sein sollte wie eine aus dem Fenster fliegende und im Garten landende 100-Euro-Note (mechanische Tastaturen sind kein billiges Hobby), wurde noch nicht genug gelubt. Und dann wird nachgelubt!
Es gibt eigentlich nur einen User, der Jörg wirklich versteht. Einer, der wirklich spürt, was ihm fehlt, wohin es ihn zieht. Es ist jener User, der ihm zu Weihnachten das Set Lego Architecture Tokyo schenkte. Es ist Lobo1980 aka Eduard Wollbaum. Arigatou gozaimasu!
Im Februar hat Jörg, beispielsweise während typischen Heinrich-Lenhardt-Monologen oder Conan-Chop-Chop-Preview-Events, die Zeit gefunden, das Set auszupacken und Tüte für Tüte, Stück für Stück, zusammenzubauen. Das war gar nicht so einfach, setzt die Anleitung doch auf international unverständliche Bilder statt einfacher Texthinweise.
Aber immerhin: Nach nur einem kompletten Spieleveteranen-Podcast hat Jörg ein erstes Erfolgserlebnis vorzuweisen: die Bodenplatte, auf der die zahlreichen angeblich in Klemmsteinform enthaltenen Wahrzeichen Tokios platziert werden.
Auf die Bodenplatte kommt eine weitere Schicht, die wohl Straßenbeläge und Co. darstellen sollen beziehungsweise später als Ankerpunkte für die Großbauwerke dienen sollen.
Apropos: Ihr seht im Hintergrund das erste dieser Großbauwerke, den Tokyo Tower, nur halt noch nicht zusammengesetzt. Plus etwas Kleinzeug.
Das kleine grüne Ding links unten wird von der Anleitung nicht näher beschrieben, es handelt sich aber um die fünfstöckige Sensou-Ji-Pagode in Asakusa, in Jörgs Realbild zu sehen. Naja, sagen wir es so, die Ähnlichkeit zum Vorbild ist größer als zu einem aufrecht stehenden und nach oben guckenden grünen Schnabeltier, aber nur unwesentlich größer.
Besser ist das Original im Fall des Tokyo Tower getroffen. Natürlich muss man trotz einiger Spezial-Klemmsteine Abstriche machen, wie nahe ein aus vielleicht 25 Teilen bestehendes Modell dem Original nahekommt (das übrigens eine etwas größere Kopie des Eiffelturms darstellt), aber „basst scho’“, wie der Bayer sagt.
Ein wenig mehr Phantasie (oder ein Blick in die Anleitung) ist wiederum nötig, um in dieser Szene zunächst die weltberühmte Shibuya-Kreuzung zu erspähen, und rechts davon das Tokyo Big Sight, ein architektonisch gewagtes Messezentrum.
Yepp, und zwar der Mode Gakuen Cocoon Tower in Shinjuku. Der ist auch vom nahen Gyoen Nationalpark aus zu sehen, zusammen mit einigen anderen teils prächtigen Hochhäusern.
Wiederum eine gewisse Einbildungskraft benötigt man, um den etwa 100km vom Gakuen Cocoon Tower entfernten Fujisan im oberen Foto zu erkennen. Die Anleitung spricht übrigens fälschlicherweise von „Fujijama“.
Den echten sieht man nur selten, da er sich meist hinter Wolken versteckt, aber wenn man ihn sieht (vor allem frühmorgens), ist er wirklich sehr majestätisch.
… Tokyo Skytree zu ersparen. Und ja, wenn man viel Sake getrunken und die Brille abgesetzt hat, und mit tränenschlierenden Augen und einem verzweifelten „Tokioooooo….“ auf den Lippen im richtigen Winkel auf die Legokonstruktion sieht, hat sie entfernte Ähnlichkeit mit dem echten Skytree, dem höchsten Turm der Welt.
Bei diesem Lego-Modell hingegen handelt es sich… um das real existierende Tokyo Edo Museum. In der damaligen Jörg-in-Tokio-Galerie betitelte ich es als Sternenkreuzer.
Wie ihr sicher mitbekommen habt, ist Dennis krankheitsbedingt zwei Wochen ausgefallen. Aber bei einer so liebevollen Pflegekraft fühlt man sich gleich ein klein wenig besser.
Nein, wir reden nicht von der Kaffeemaschine oder der ollen Call of Duty-Tasse. Sondern von der Capsa-Sorte (eine Nespresso-kompatible Eigenmarke von Dallmayr).
Na das Extra-Koffein in der „BOOST ESPRESSO“ genannten Kapselsorte.
Aber nicht nur der Kaffee, sondern auch ihr müsst jetzt stark sein, werte Nicht-Abonnenten und Nada-Abonnentinnen: Für euch enden die diesmaligen Fotos des Monats. Für die Premium-Userinnen geht es noch weiter, mit einer Reste-Verwertung im Wortsinne sowie mit dem neuen mobilen GamersGlobal-Büro.
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