Willkommen zur 84. Ausgabe unseres Community-Projekts Das spielen unsere User (kurz "DU"). Jeden Monat berichten wir hier von unseren Spielen, die wir zuletzt gespielt haben. Von Retro bis Early Access, von Core- bis Casualgames, von Indie bis Triple-A. Diese Galerie ist so vielfältig wie unsere User!
Die nachfolgenden Texte stammen von den jeweiligen Usern selbst und stellen eine ausgewogene Mischung aus einer Art Meinungskasten, aktuellen Spielstand und einer Kurz-Beschreibung des vorgestellten Titels dar. Teilgenommen haben für die Januar-Ausgabe die User Alain (3x), BruderSamedi (2x), Drapondur, funrox , Ganon, Gucky, Jürgen (3x), Labrador Nelson, Lencer, LRod, MicBass, Ridger, Shake_s_beer (2x), Sokar (2x), timeagent, Wuslon.
Vielen Dank an euch alle! Auch DU kannst bei der nächsten DU mitmachen! Nutze dazu einfach unser kinderleichtes Online-Formular. Einsendeschluss ist der 31. Januar 2022. Alle weiteren Infos findest du im Forum. Trau dich! Der Pfeil nach rechts führt zum ersten Beitrag, der Pfeil nach links zur Übersicht über alle Beiträge (Spoiler!). Und nun viel Spaß beim Stöbern!
Das Virus tobt! Ein einsamer Russe in seiner Plattenbauwohnung, ausgerüstet mit Desinfektionsspray, Toilettenpapier und Impfstoff, kämpft gegen eine neue Virenmutation. Nachrichten aus dem Handy vom Gesundheitsministerium geben Alain, dem russischen Kämpfer, gegen Delta und Co. passende Anweisungen!
Also mal ernsthaft - ein obskures Trash-Indie-Spiel aus Russland von einem 1-Mann-Indie-"Team" für 1,59 €? Was erwartet man davon? Wenig?! Ich denke soweit sind wir uns einig.
Aber in der aktuellen Zeit ein Virus bekämpfen bzw. "wegsprühen" klingt irgendwie sehr verlockend. Wir schnappen uns also Spray, Toilettenpapierrollen und merken uns die groben Positionen von Impfstoffen sowie Fenstergriffen. Nur nicht zu viel nachdenken, wir brüllen "Leeeeeeeeeeeeeroy Jenkins"! Auf in den Kampf!
Moment. Fenstergriffe? Ja, aus irgendeinem Grunde schweben diese Viren nicht nur, sie öffnen auch noch dauernd die Fenster und kommen dadurch in unsere kleine aber feine Plattenbauwohnung. Und hin und wieder fällt auch noch der Griff von den Fenstern ab! Die Wohnung ist knapp größer als die Wohnung von 12 Minutes, aber dafür definitiv mit mehr Action geladen.
Wenn das Spray mal nicht reicht, werfen wir dem Virus Toilettenpapier an die Spike-Proteine! Gut, dass man das noch gehortet hat - vor dem Lockdown vermutlich. Infiziert das Virus uns doch mal durch Berührung, dann haben wir Impfstoffe - ohne Gedanken kontrollierende Nanochips - deren Schuss uns rettet. Wir können aber sofort wieder infiziert werden.
Weitere Level, Wohnungen oder so gibt es übrigens nicht. Über die Achievements kann man sich selbst noch Herausforderungen erarbeiten, aber nach 40 Minuten scrollt grob der Abspann über den Bildschirm!
Bottom-Line: Eine dumme kleine Mini-Ballerei, die vor Satire tropft und mir zumindest 40 Minuten lang mehr Spaß gemacht hat, als gedacht! Die 1,59 € war es mir definitiv wert.
Shake_s_beer: The Legend of Zelda - Link's Awakening (Switch)
Nach dem Kauf einer Switch im vergangenen Herbst war es nur eine Frage der Zeit, bis Zelda-Fan Shake_s_beer das Remake des ursprünglich für den GameBoy erschienenen Titels nachholen würde. Im Januar hat er sich nun in The Legend of Zelda - Link's Awakening auf der Insel Cocolint herumgetrieben.
Das erste Handheld-Abenteuer von Link gehört tatsächlich zu den wenigen Zelda-Spielen, die in meiner Sammlung fehlen und die ich nie gespielt habe. Ursprünglich 1993 für den GameBoy erschienen, erhielt der Titel bereits 1998 eine erweiterte Neuauflage für den GameBoy Color, auf der auch das Switch-Remake inhaltlich beruht. So erleidet unser Held nach wie vor Schiffbruch und strandet auf dem Eiland Cocolint. Dort steht er fortan vor der Aufgabe, die Insel wieder zu verlassen. Bevor ihm das gelingt, wollen aber einige Dungeons und Bosse gemeistert werden.
Spielerisch bekommt man ganz klassische Zelda-Kost: Aus der Top-Down-Perspektive steuert man Link über die Insel, besiegt Monster und bahnt sich seinen Weg zu insgesamt 10 Dungeons. Diese sind allesamt schön gestaltet und ließen mich das eine oder andere Mal auch grübeln, wie ich weiterkomme oder am Ende den Boss besiege. Serientypisch gibt es in den Dungeons dann auch meist ein Item, welches das weitere Vorankommen möglich macht. Die typische Motivationsspirale der klassischen Zelda-Teile griff auch hier bei mir äußerst schnell. Hat man mal keine Lust, dem nächsten Dungeon zuleibe zu rücken, kann man sich auch einem Angel-Minispiel, einem Greifarm-Minispiel oder der Erkundung der Oberwelt widmen.
Das Remake ist eine 1:1-Umsetzung des Handheld-Originals in komplett neuer Grafik, die in ihrer Optik äußerst charmant und liebenswert aussieht. Dazu kommen lediglich einige Komfortanpassungen. Wer wie ich mit dem klassischen Zelda-Prinzip seine Freude hat, kann mit diesem liebenswerten Abenteuer eigentlich nichts falsch machen.
Selten hat Lencer ein Spiel so gepackt wie Spellforce 3 in der deutlich verbesserten Reforced-Version. Keinerlei Bugs trüben das Spielerlebnis und Story, Grafik, Sound und Sprachausgabe sind für das Genre erstklassig.
Für die finale Reforced-Version von Spellforce 3 ist der Begriff "polished" erfunden worden. An jeder Ecke merkt man, wie tief die Entwickler die Ursprungsversion überarbeitet haben und wie gut die einzelnen Teile jetzt zusammenpassen. Vor allem im User-Interface macht jetzt jeder Button Sinn.
Die Kampagne erzählt eine epische Fantasy-Story. Alle Charaktere, die der Spieler in seine Gruppe aufnehmen kann, haben eine eigene Hintergrundgeschichte, die nach und nach in Gesprächen aufgedeckt wird, voll vertont in Deutsch mit durchgängig sehr guten Sprechern. Der Action-Rollenspiel-Part ist zwar kein zweites Diablo, aber immer noch actionreich und spannend genug umgesetzt. Die Level sind teils riesig und mit allerlei NPCs und Loot ausgestattet.
Die spielbaren Völker im Echtzeit-Part sind durchaus verschieden gestaltet. Zur Mitte des Spiels entscheidet man sich dann aber wahrscheinlich doch für ein Volk, auf das man sich "eingespielt" hat und das fortan in jedem Level gewählt wird. Ähnliches gilt für die Helden. Man bleibt dann irgendwann bei einer lieb gewonnenen Vierer-Heldengruppe.
Ich hab für die Kampagne gut 55 Stunden (40 h ist die Richtzeit der Entwickler) in der Schwierigkeitsstufe Normal gebraucht, die durchweg gut gebalanced ist. 2-3 Echtzeit-Level musste ich neu beginnen, weil ich zu schnarchig agierte. Stufe Schwer sollte für die meisten eine ordentliche Herausforderung sein. Negativ fällt die Item-Flut auf, die zu viele unnütze Waffen und Gegenstände zutage bringt.
Und so buggy das Spiel auch zum Release 2017 war, ich hatte jetzt keinen einzigen Absturz und keine Bugs.
Eine Zivilisation von der Steinzeit in die Zukunft führen, das hat BruderSamedi schon in allen sechs Teilen Civilization gerne gemacht. Im Herausforderer Humankind geht es nun um die gesamte Menschheit mit all ihren Zivilisationen - haben sich die Entwickler da nicht übernommen?
Im Vergleich zu Civilization VI hat Humankind einige interessante Mechaniken, wie die begrenzt stapelbaren Einheiten, vorab sichtbare strategische Ressourcen oder die Reservierung der Weltwunder. Auch der Verzicht auf Handels- und Religionseinheiten setzt für mich an der richtigen Stelle an. Ich wäre nicht überrascht, wenn wir all das in Civ 7 wiedersähen.
Nicht wiedersehen will ich hingegen das Interface. Die Vermittlung von Informationen an den Spieler ist wohl die Hauptaufgabe jedes Spiel-Interfaces und im 4X-Genre besonders wichtig, aber genau hier scheitert Humankind aus meiner Sicht. Eine Minimap fehlt, für einen Überblick müsst ihr also rauszoomen - dann aber wird die hübsch-bunte Welt hässlich-grau und schwer erkennbar. Im mittlerem Zoom zeigt er nicht mal eure Staats-, Stadt- oder Gebietsgrenzen richtig an, dazu müsst ihr dann noch weiter rauszoomen.
Der Aspekt der Stadtplanung und -ausbreitung kommt mir bei Humankind viel zu kurz im Vergleich zu Civ, denn hier gibt es nicht viel zu planen. Ihr besetzt immer ganze Gebiete auf einmal; eine Stadt besteht aus mehreren Gebieten und umspannt gerne auch mal den halben Kontinent. Seid ihr beim Landbesetzen zu langsam, entstehen in den Gebieten unabhängige Siedlungen, was ich sehr nervig finde.
Sehr irritierend ist, dass eure Gegner nach jedem Kulturwechsel anders genannt werden - warum man hier nicht die immer gleichbleibenden Namen der Anführer als Bezeichnung verwendet, ist mir echt ein Rätsel. In Summe hatte ich schon nach der ersten vollendeten Partie keine wirkliche Lust mehr auf eine zweite.
Jürgen: Conquests of the Longbow - The Legend of Robin Hood (PC)
Im Rahmen einer groß angelegten Screenshot-Offensive hat sich Jürgen durch einige Sierra-Spiele gerätselt. Unter anderem verschlug es ihn mit Conquests of the Longbow – The Legend of Robin Hood nach England zur Zeit des dritten Kreuzzugs.
Richard Löwenherz wurde in Österreich gefangen genommen. Und seither geht es mit unserem schönen England den Bach runter. Gut, dass ich in Gestalt von Robin Hood mit meinen Mannen im Sherwood Forest und damit im ganzen Reich für Gerechtigkeit sorgen kann.
Grundsätzlich spielt sich auch dieses Spiel wie die anderen Sierra-Adventures mit Icon-Steuerung. Ich laufe mit Robin durch die Gegend, lauere an der Watling Street Bösewichtern auf oder tausche mit einem Bettler meine Kleider, spiele Mini-Spiele wie Mühle und rätsle mich so durch die einzelnen Tage. Tage? Ja, das Spiel ist erfreulicherweise in Abschnitte unterteilt, die mit einem abendlichen Treffen der Gesetzlosen am Lagerfeuer enden.
Überhaupt sind die eigenen Mannen für mich der Höhepunkt des Spiels. Schöne Dialoge mit ein wenig Witz und die bekannten Namen sorgen für heimelige Wohlfühl-Atmosphäre unter den Baumwipfeln. Und dass die allseits beliebten Sierra-Tode von unseren Leuten kommentiert werden, nimmt ihnen ein wenig den Schrecken. Auch, weil sie teilweise Tipps geben, wie ich den Tod das nächste Mal vermeiden könnte.
Ebenfalls klasse: Das Spiel lässt mir an vielen Stellen die Wahl, wie ich vorgehe. Es wertet nicht. Bestehle ich den Bettler oder bezahle ich ihm seine Lumpen? Erst ganz am Schluss wird mein Tun hinterfragt und sorgt für unterschiedliche Enden. Das war beim ersten Mal eine weniger schöne Überraschung...
Grafisch ist die Robin-Legende immer noch eine Reise wert. Sehr schöne Pixel-Grafik samt toller Inszenierung. Nothing's forgotten. Nothing is ever forgotten.
Marvel-Fan Ganon ist betrübt. Sonys Spider-Man ist noch immer PlayStation-exklusiv, Avengers entpuppte sich als Servicegame-Murks und Guardians of the Galaxy - das er im Dezember und Januar spielte - macht zwar vieles besser, hat aber auch seine Macken.
Nach den ersten Stunden in Marvel's Guardians of the Galaxy war ich überrascht. Die Testberichte konzentrierten sich auf Kämpfe und Rätsel, doch machten die gefühlt nur etwa ein Drittel der Spielzeit aus. Die restliche Zeit läuft man durch die (hübsch gestalteten) Level und wohnt den (unterhaltsamen) Gesprächen der Guardians bei. Oder man läuft auf dem Raumschiff Milano umher und führt (gut geschriebene und vertonte) Dialoge mit der Crew, um mehr über ihre Hintergründe zu erfahren. Oder man guckt (toll inszenierte) Zwischensequenzen, in denen man ab und zu eine Entscheidung trifft. Ihr merkt schon: Schlecht fand ich das alles nicht, aber es wurde eher ein Telltale-/Dontnod-Spiel in AAA-Grafik als ein Action-Adventure.
Das wäre eigentlich nicht schlimm, zumal die Story sehr gut ist. Aber ich war auch für die Kämpfe hier und die holten mich nur bedingt ab. Das Hantieren mit den Fähigkeiten der fünf Guardians ist interessant, die umfangreichen Gegnerwellen machen es aber hektisch und unübersichtlich. Wenn die Gefechte später doch in größerer Frequenz auftreten, wird es auch schnell eintönig.
Warnen muss ich vor der Steuerung mit Maus und Tastatur am PC. Man merkt dem Spiel an, dass es für Gamepads optimiert wurde, aber es ist schon spielbar. Nur leider war die Steuerung bei mir stark verbuggt, das Spiel reagierte oft nicht auf Eingaben. So stürzte ich ständig in Abgründe, über die ich springen wollte, und Menüs öffneten sich erst nach mehrfachem Hämmern auf die Taste. Das nervte mit der Zeit gewaltig und drückte die Stimmung bei dieser sonst sehr hochwertigen Lizenzumsetzung.
Das neuste Spiel in seinem Projekt, angefangene Spiele abzuschließen, ist Pokémon in der Ultrasonne-Edition. Kurz nach Release hat es Sokar angefangen, aber zugunsten anderer Spiele liegenlassen. Zeit, den 3DS zu entstauben und ins sonnige Alola zu reisen.
Pokémon spielen ist für mich ein wenig wie nach Hause kommen: Ich spiele die Serie seit Anfang der Zweitausender, und da sie sich im Kern nie wirklich verändert hat, spiele ich sie sehr routiniert runter. Klar fehlt mir doch die Innovation, eben weil sie sich im Kern so gut wie gar nicht verändert haben. Aber manchmal will ich einfach nur etwas Bekanntes mit neuem Inhalt um abzuschalten. Und die Ultrasonne-Edition passt da genau hinein.
Technisch ist es erstaunlich, was Game Freak aus dem betagten 3DS noch herauskitzelt. Klar, Texturen sind von daumengroßen Pixeln durchzogen und was Kantenglättung ist, weiß bei Nintendo allgemein offenbar niemand. Alle Figuren haben sogar sowas wie Mimik, wenn auch nur rudimentär. Beim Protagonisten haben sie das aber offenkundig vergessen, er starrt mit seinen riesigen, toten Augen sehr unheimlich in die Gegend. Die Story wurde nur dezent verändert, das meiste kam mir bekannt vor. Der Fokus wurde etwas verschoben, die Ultra-Bestien spielen so gut wie keine Rollen mehr, trotz des Titels.
Und Pokémon ein Spiel für Kinder, so einfach? Nicht mit der RR-Zusatzepisode, die nach Besiegen der Top 4 beginnt. Die ist richtig hart. Mein Team ist zwar nicht ideal, aber dass ich trotz mehrere Level darüber und mehr Pokémon im Team mit den Zwischenbossen solche Probleme bekomme, dass ich sie nur dank exzessivem Einsatz von Items und taktischem Opfern meines Team knapp besiegen kann, ist doch erstaunlich. Zudem haben sie gefühlt immer den passenden Konter parat und landen verdächtig oft Statusveränderungen. Hier wurde mir wirklich alles abverlangt.
Der Ridger ist sehr beschäftigt. Tagsüber als Ritter des Beamtentums, nachts als geheime Privatdetektivin Honor in Murder by Numbers mit dem Roboter/Mikrowellen-Sidekick Scout.
Und dann löse ich Nonogramme. Die liebe ich seit Marios Picross für Game Boy, das ich vor ca. 7 Jahren auf der Virtual Console auf 3DS das erste Mal spielte und sofort genial fand. Das habe ich dann auch sofort durchgespielt. Seitdem habe ich einige Spiele in der Art gezockt und einige waren sehr gut und andere waren langweilig und wirkten sehr beliebig.
Murder by Numbers zählt für mich zu den besseren. Ich merke jedoch, dass ich gar keine Story brauche. Die ist zwar ganz spannend für eine Visual Novel, aber im Endeffekt löst man ein Puzzle nach dem anderen. Witzig finde ich die Anspielungen auf die 90er Jahre, die ja die Bühne für das Spiel stellen.
Die drei Musikstücke nervten mich nach ein paar Stunden, dennoch gibt es ab und zu wieder Tage an denen ich Bock drauf habe. Das Spiel ist entspannend und mir fallen ab und zu die Augen zu, was leider die Fehlerquote erhöht.
Nichtsdestotrotz lege ich es immer wieder ein und freue mich über den Verlauf der Story und die tollen Rätsel. Bin jetzt beim 3. von 4 Akten. Es wird mich also noch einige Stunden unterhalten.
Kena - Bridge of Spirits vermittelte Labrador Nelson glatt den Eindruck, sich in einem spielbaren Animationsfilm zu befinden. Diese Erfahrung war entzückend und überraschend zugleich.
Ach Gottchen, wie süß diese Rott sind. Und überhaupt, die Kulisse, ja die ganze Spielwelt mit ihren Figuren und Schauplätzen, kleinen Geschichten und niedlichen Details, ganz herzallerliebst. Da fällt der schlauchartige Levelaufbau gar nicht negativ auf bzw. ist sogar von Vorteil, die Umwege und Abkürzungen sind sinnvoll eingebaut.
Die nach und nach freischaltbaren Fähigkeiten in Nah- und Fernkampf der Hauptfigur Kena, einer Geisterführerin in einer wunderschönen Fantasywelt, fügen sich ebenso stimmig ins Gameplay ein, wie die ausbaubaren Einsatzmöglichkeiten ihrer kleinen wuseligen Begleiter, den Rott. Einen noch abwechslungsreicheren Einsatz der kleinen süßen Scheißer hätte ich mir noch gewünscht, aber in Anbetracht des knappen Umfangs des Spiels geht das schon in Ordnung.
Technisch ist Kena - Bridge of Spirits sehr gut umgesetzt. Seltsamerweise hatte ich trotz hoher Framerate mancherorts kleine Stotterer/Ruckler. Die Steuerung beim Hüpfen und im Kampf verdient auch keinen Award für Präzision, dafür ist sie zu schwammig, genauso wenig kann das Kontertiming überzeugen. Diese Kritikpunkte würden weniger ins Gewicht fallen, wenn das Balancing der Bosskämpfe in ihrer Härte sich nicht so krass vom Rest des Spiels abheben würde. Die Kämpfe sind machbar, aber überraschend fordernd.
Der zuckersüße Gesamteindruck lässt mich jedoch über vieles wohlwollend hinwegsehen. Der Titel von Ember Lab ist ein durchaus gelungenes Debüt. Das Studio hat bewiesen, dass sie nicht nur Zelda-Fanfilme und Werbefiguren erfolgreich erschaffen können, sondern auch interessante Action-Adventures.
Alain: Paw Patrol Mighty Pups - Die Rettung der Abenteuerbucht (Stadia)
Die Paw Patrol dürfte jedem bekannt sein, der hin und wieder Kontakt zu einem Kleinkind hat. Es handelt sich um eine Zeichentrickserie über ein paar Hunde, die mit ihrem menschlichen Anführer Ryder regelmäßig die Adventure Bay bzw. die Welt retten. Nun haben sich die beiden Kinder von Alain sich Paw Patrol Mighty Pups - Die Rettung der Abenteuerbucht mal zu Gemüte geführt.
Wer kennt es nicht? Nichtsahnend hat man die Konsole an oder den Browser offen und die eigenen Kinder erspähen etwas Interessantes auf dem eigenen Bildschirm: "Papaaaa? Kann man das spielen?"
In diesem Fall war es ein Bild mit Hunden - das Titelbild der Kinder-Fernsehserie Paw Patrol (PP). Die PP begleitet uns bereits seit ein paar Jahren. Der Große (8) ist inzwischen eigentlich zu alt und gelangweilt davon. Die Kleine (4) kann von der PP nicht genug bekommen.
Die Story des Spiels ist dabei nicht selbststehend, sondern nimmt sich einzelne Referenzen heraus. Die Kinder nehmen das gar nicht wirklich wahr und sind glücklich. Wer die Fernsehfolgen nicht kennt, wird sich fragen, wie die Missionen denn nun zusammenhängen sollen.
Das Spiel selbst ist positiv gesagt: sehr kindgerecht einfach. Das Gameplay wechselt im Wesentlichen zwischen einem seeehr einfachen 3D-Platformer und QTE-Einlagen - dazu kommen ein paar Sequenzen Endless Runner. Dabei wird jede Sequenz mit Controllerbewegungen bebildert, so dass selbst die 4-Jährige weitgehend alleine klar kommt. Sie hat auf jeden Fall Spaß und spielt die grob 15-20-minütigen Missionen auch fünfmal und mehr.
Jeder erfahrene Spieler wird gähnen und sich abwenden. Unserem 8-Jährigen ist es eigentlich zu einfach, aber er stürzte sich mit Spaß für 2 Stunden darauf, in den Missionen alle Sammelgegenstände zu bekommen.
Es ist ein netter Spaß für die kleineren Fans (3-6) der PP, aber wäre es nicht Teil eines Abo-Dienstes gewesen… der USP von 40 € wäre es mir nie wert gewesen. In der Stadia-(Pro)-Version gibt es schöne Grafikbugs on top.
Assassin's Creed Valhalla hat genau die richtige Mischung aus Setting, Gameplay und Handlung, welche Drapondur die letzten zwei Jahre in mehreren Spielen so richtig begeistert hat. Das Spiel hat aber leider ein eklatantes Problem...
Das! Spiel! Ist! Zu! Groß!
Nachdem Odyssey schon ein Umfangs-Overkill war, hat Valhalla den Vogel abgeschossen. Ein kleiner Vergleich:
AC Origins, alles auf 100 Prozent, inklusive beider Erweiterungen + Platin = ca. 120 Stunden AC Odyssey, alles auf 100 Prozent, inklusive beider Erweiterungen + Platin = ca. 170 Stunden AC Valhalla, gerade mal das Hauptspiel auf ungefähr 80 Prozent = ca. 164 Stunden
Geht’s noch? Dabei meine ich irgendwo gelesen zu haben, dass Valhalla wieder kleiner sein sollte, da viele Spielende der Umfang vom Vorgänger abgeschreckt hat. Und die zwei, demnächst sogar drei, Erweiterungen gibt es ja auch noch. Ich möchte auch mal wieder was anderes spielen und zum Ende kommen! :)
Klar, ich hätte nach dem Hauptspiel eine Pause einlegen können, wäre eventuell auch sinnvoll gewesen, aber genau wie bei Odyssey verbindet mich mit dem Spiel mittlerweile eine Hass-Liebe, vielleicht auch Sucht. Ich möchte noch mehr und die beiden Erweiterungen bieten genug Abwechslung, um mich bei der Stange zu halten und nicht langweilig zu werden. Auch wenn diese eigentlich nichts anderes sind als das Hauptspiel mit der einen oder anderen Nuance.
Aktuell befinde ich mich in Paris und es sieht so aus, dass ich, wenn ich diesen DLC abgeschlossen habe, und ich mir auch noch die letzten fünf fehlenden Trophäen im Hauptspiel erspielen möchte, auf ungefähr 200 Stunden Spielzeit kommen werde. Früher wäre das ein Qualitätsmerkmal gewesen, heute eher ein Abturner.
Es könnte das perfekte Spiel für mich sein, aber das Sprichwort "Weniger ist oft mehr!" trifft hier voll ins Schwarze.
Das kennen hier bestimmt viele: Da will man nur kurz testen, ob ein altes Spiel auf dem aktuellen Rechner noch läuft, und zack, hat man es halb durchgespielt. So passierte es Sokar mit dem Aufbauklassiker Cultures - Die Entdeckung Vinlands.
Als großer Fan der Siedler-Serie konnte ich an Cultures quasi nicht vorbei, immerhin wurde der Entwickler Funatics von einem Teil des Teams gegründet, dass Die Siedler 2 entwickelt hat. Ich mochte auch den Ansatz, den Fokus auf die Bewohner selbst zu setzen. Die Siedlungen sind dadurch zwar kleiner, dafür haben die Bewohner einen Namen, erlernen Berufe und bekommen Kinder. Auch wenn das ganze System reichlich simpel ist.
Komplex ist das erste Cultures wirklich nicht, die Warenketten sind da, aber gut überschaubar: die klassische Farm-Mühle-Bäcker gibt es ebenso wie eher ungewöhnliche wie Jäger-Schuster. Wenn man aber Waffen produzieren will und das auch einigermaßen effizient, wächst die Siedlung schnell an. Nahrung ist eine Notwendigkeit, weil meine Bewohner sonst verhungern. Ein Survival-Spiel ist es aber nicht, ich kann gemütlich vor mich hin siedeln, zumindest in den meisten Missionen.
Technisch läuft es erstaunlich rund, für ein so altes Spiel. Ich kann sogar in meiner neuen WQHD-Auflösung im Ultrawide-Format spielen, auch wenn ich davon abraten würde, weil die Bedienelemente sehr klein werden. FullHD scheint ein guter Kompromiss zu sein. Die 2D-Grafik kann sich sehen lassen, auch wenn der Stil mit seinen sehr kräftigen Farben nicht jedem gefallen dürften und auch auf mich heute etwas unausgewogen wirkt. Aber mir nimmt es nicht den Spaß, meinen Bewohnern beim Wuseln zuzusehen, wie sie Rohmaterial oder gefertigte Waren umherschleppen, die Arbeit für ein Schwätzchen unterbrechen oder auf der Wiese schlafen, wenn ich ihnen kein Haus gebaut habe.
In ihrem zweiten Auftritt nach The Colonel’s Bequest begleite ich Laura Bow nach New York. Zusammen mit ihr erlebe ich ihren ersten Tag als Reporterin und stelle schnell fest, dass Frauen in den 1920er Jahren noch als schmückendes Beiwerk angesehen werden. Aber mit ihrer schnippischen Art setzt sich Laura gut zur Wehr und darf sich nach der Sierra-typischen Sicherheitsabfrage gleich mal beweisen: Der titelgebende Dolch des Amon Ra wurde aus dem Leyendecker Museum entwendet. Nichts wie hin!
Na gut, nichts wie hin klappt natürlich nicht so ganz. Zu Beginn des Spiels erkunden wir einige Orte der Stadt und müssen uns unter anderem die richtigen Klamotten besorgen. Und schon hier stolpere ich über das extrem umständliche Frage-Menü. Laura trägt ganz klassisch ein Notizbuch mit sich herum, in dem automatisch Orte, Namen und Gegenstände vermerkt werden. Möchte ich mit jemandem darüber sprechen, muss ich jedes Mal in besagtem Buch blättern, den entsprechenden Namen auswählen, das Buch schließen und dann auf den Gesprächspartner klicken. Und dann kann es natürlich noch sein, dass ich dafür keine relevante Auskunft bekomme… Nervig? Oh ja.
Auf der Haben-Seite versprüht das Spiel Pixelpracht pur. Gerade die Hintergründe sind wunderbar gezeichnet. Und wenn ab der Ankunft des Museums noch die eigentliche Detektivarbeit richtig Fahrt aufnimmt, ist Flair garantiert. Schwierig wird es mit einigen Unarten: Da es sich ja um einen Kriminalfall handelt, muss ich am Ende diverse Verbrechen aufklären. Eine Aufgabe, die meiner Meinung nach beim ersten Durchgang praktisch nicht schaffbar ist. Schade.
Shake_s_beer: Kingdoms of Amalur - Re-Reckoning (Switch)
Zu Weihnachten als Geschenk erhalten, begab sich Shake_s_beer im Januar erneut in die Fantasywelt von Kingdoms of Amalur - Re-Reckoning. Das Original hatte er 2012 zwar gespielt, allerdings nie beendet. Ändert sich dies nun mit dem Remaster des Titels?
Die Fantasywelt des Rollenspiels gewann schon 2012 keinen Innovationspreis, da sie sich doch recht stark an klassischer Fantasy im Stile von Tolkien orientiert. Das muss zwar nicht schlecht sein, hat man aber auch schon ziemlich oft gesehen. Gestört hat mich das aber weder damals noch heute, die Geschichte und Spielwelt besitzen auf den zweiten Blick für meinen Geschmack doch genug Eigenständigkeit.
Gut gefällt mir auch die freie Charakterentwicklung. Ich kann mit meinem selbst erstellten Helden als Krieger, Magier oder Schurke starten, kann jedoch mit jedem Stufenaufstieg Punkte in den entsprechenden Skill-Trees investieren und mir somit auch eine beliebige Mischung aus den Klassen entwickeln. Auch der actionreiche Kampf mit aktivem Schlagen und Ausweichen ist spaßig, von gelegentlichen Kamera- und Übersichtsproblemen mal abgesehen.
Mit zunehmender Spielzeit sind mit aber auch beim Remaster die Probleme aufgefallen, die mich schon damals störten: Zum Einen die erschlagende Menge an Loot in Verbindung mit ständigem Mikromanagement im Inventar, da dieses ständig voll ist. Zum Anderen die Nebenquests, die zwar zahlreich sind, häufig jedoch sehr generisch daherkommen. Dies dürfte auch der Grund sein, warum ich das Original damals nicht beendet habe. Ich neige in solchen Spielen dazu, mich in Nebenquests zu verlieren - was kein Problem darstellt, solange diese interessant sind. Andernfalls verliere ich schonmal die Lust am ganzen Spiel. Nach etwa 30 Stunden habe ich daher nun beschlossen, mich auf die Hauptstory zu konzentrieren - dann sehe ich diesmal auch den Abspann.
Durch die Abonnenten-Verlosung hat funrox Zugang zu einer Welt voller Täuschung und Korruption bekommen. Und obwohl auch Design-Mängel vorhanden sind, hat er mit John Blacksad als Privatdetektiv einigen Spaß gehabt.
Als Spieler hat man noch gar nicht auf "Beginnen" geklickt, da bekommt man auch schon den Fall präsentiert. Beziehungsweise das Opfer, denn der örtliche Boxklub-Besitzer hängt an einem Seil mitten in seinem Etablissement.
John Blacksad wird als Privatdetektiv gerufen, um sich dem Fall anzunehmen, wobei die Figuren durchweg tierischer Natur sind. Der Detektiv selbst ist eine Katze, die Polizei wird – wie könnte es anders sein – durch Hunde dargestellt. Aber auch die restliche Tierwelt kommt nicht zu kurz.
Es entwickelt sich ein atmosphärisch cooler Film-Noir-Krimi mit einigen Wendungen. Spielerisch steuert man sich durch die 3D-Welt entweder mit Tastatur und Maus oder (bessere Alternative) mit dem Gamepad. Dabei ist die Kameraeinstellung nicht immer ideal, so dass man hin und wieder an der einen oder anderen Stelle hängen bleibt oder zunächst gar nicht weiß, wo es weiter geht.
Die Hauptaufgabe besteht darin, die Orte genau zu durchsuchen und Zeugen so auf die gefundenen Hinweise anzusprechen. Oft muss man zunächst mehrere gefundene Hinweise kombinieren. Dies erfolgt über einen extra Bildschirm, wobei einem das Spiel mitteilt, wenn es neue Kombinationsmöglichkeiten gibt. Hinweise werden entweder in der Umgebung oder beim genauen Beobachten einer Person (bzw. eines Tieres) gefunden. An einigen Stellen sind Quick-Time-Events eingestreut, wobei die Speicherpunkte hier sehr fair gesetzt sind. Und auch die Rätsel sind nicht übermäßig knifflig.
Es entwickelt sich nach und nach ein sprichwörtliches Katz-und-Maus-Spiel, das trotz der erwähnten Designmängel zu überzeugen weiß.
Alain: Marvels' Guardians Of The Galaxy - The Telltale Series (PlayStation 4)
In seiner Kindheit konnte Alain nie verstehen, was irgendwelche Leute an Marvel fanden. Also Spider-Man und Batman okay cool, aber dieses Marvel-Universums-Gedöhns (Hulk, Captain America, X-Men, Iron Man, ...) lag ihm sehr fern. Nun gab er dank advfreaks Hinweis Marvel's Guardians of the Galaxy - The Telltale Series eine Chance.
Seien wir mal ehrlich. Was bringt einem ein Spiel von Square Enix, welches Tomb Raider-artig sein soll und auf fast jeder 2021er Top-Liste gelandet ist - wenn man ein vier Jahre älteres Spiel mit fast dem gleichen Titel von der zwischenzeitlich untergegangenen Firma Telltale spielen kann? Die Wahl ist ja wohl klar!
Leider macht sich bemerkbar, dass die Firma hinter dem Spiel zwischenzeitlich pleite gegangen ist: Die deutsche Sprachausgabe kann nicht mehr geladen werden. Die Telltale-typischen Abschluss-Screens mit den gewählten Wegen werden wegen Verbindungsproblemen nicht mehr angezeigt. Da muss man sich wohl noch glücklich schätzen, dass die einzelnen Episoden von Sony-Servern geladen werden.
Ich gebe zu, GotG trifft meinen Geschmack. Die Charaktere beharken sich immer schön gegenseitig und bieten ihren eigenen Humor. Die Musik von Peter "Star-Lord" Quill holt noch mehr Atmosphäre heraus. Da ich weder die Comics noch den Film kenne, muss ich bei den Vergleichen bisher leider passen.
Telltale-typisch gibt es viele QTEs, wenig Rätsel und viel Story. Dass GamersGlobal im Test keine Wertung abgegeben hat, ist nicht unbegründet. Es ist halt weniger Spiel als ein Story-Vehikel. Aber die Story ist eben echt gut und hat mich nicht mehr losgelassen bis zum Ende.
Das Setting hat mich jetzt doch heiß auf die Square Enix-Version von Guardians of the Galaxy gemacht. Aber auch das frisch angekündigte The Expanse von Telltale Games erwarte ich nun gleich mit doppelter Freude.
Wuslon: Kingdoms of Amalur - Re-Reckoning (PlayStation 4)
2012 hatte WuslonKingdoms of Amalur verpasst, jetzt holt er es in der Re-Reckoning-Fassung nach. Bisher ist die aber nur wenig überzeugend.
Nach den ersten Stunden im Spiel fällt mir zu Kingdoms of Amalur genau ein Wort ein: unfertig. Und ja, auch – oder gerade? – in der Re-Reckoning-Neuauflage. Denn es hakt an allen Ecken und Enden. Warum sagt beispielsweise niemand dem Wasser, das eindeutig eine Strömungsanimation besitzt, dass es auch eine Wirkung auf den Spieler haben darf? Als Ausgleich dafür rennt ihr in etliche unsichtbare Wände – die Grafik hebt hier unschuldig die Hände und sagt: "Ich war’s nicht."
Apropos "sagen": Die Mundbewegungen der Sprecher sind asynchron oder fehlen auch mal komplett. Überhaupt, der Sound. Wer mischt den denn so ab, dass in meinen Gesprächen Umgebungsgeräusche gleichlaut zu hören sind, etwa das Stöhnen Verletzter? Und wie wurde bitte der Soundeffekt beim Zerstören von Vasen aufgenommen? Mit Handy und Halleffekt?
Die Kamera hat in den Kämpfen auch so ihre Problemchen. Sie springt manchmal hin und her, je nachdem, wen ich gerade angreife. Auf einen Gegner aufschalten geht natürlich nicht. In der PS4-Pro-Version außerdem standardmäßig enthalten: Ruckler und lange Ladezeiten.
Vielleicht habt ihr es schon herausgelesen: Bisher bin ich kein ganz großer Fan. Eine verpasste Chance, denn als das Spiel – damals noch als MMO – angekündigt wurde, war ich schon etwas gehypet. Allein schon wegen der Mitarbeit von R. A. Salvatore, dem alten Dunkelelfen-Versteher.
So bleibt ein Stück Software, dessen Ambition man ihm zwar überall ansieht, die aber ehrlicherweise nie erreicht wird. Ob ich Amalur zu Ende spiele, weiß ich nicht. Es ist solide, aber eben auch nicht mehr.
Schon das Hauptspiel Endzone – A World Apart hatte Gucky gefallen. Würde es bei der Erweiterung Prosperity genau so sein?
Na, schaut ihr auch gerne die Serie von The Walking Dead? Dann könnte euch vielleicht auch das Survival-Aufbauspiel Endzone – A World Apart inklusive seinem neusten Add-on Prosperity gefallen, denn in Serie wie im Spiel ist ein postapokalyptischer Überlebenskampf das Hauptthema. Zwar kommen im Spiel keine Zombies vor, aber dafür müsst ihr euch mit zunehmender Strahlung aufgrund einer nuklearen Katastrophe auseinandersetzen.
Bot schon das Hauptspiel abwechslungsreiche und unverbrauchte Gebäudetypen und Herausforderungen, bietet die Erweiterung Prosperity von allem nochmal mehr und bereichert so das Endspiel um zusätzliche Möglichkeiten. Dadurch wird das gute Spiel nochmals aufgewertet, allerdings dürft ihr auch keine bahnbrechenden Neuerungen erwarten, die das Spiel merklich voranbringen.
Ein wenig schade ist es vielleicht, dass die Entwickler nichts an den kleineren Schönheitsfehlern wie beispielsweise den durchweg matschig-grauen Gebäudestrukturen getan haben. Wie schon im Hauptspiel, fällt es dem Spieler aufgrund der zunehmenden Gebäudeanzahl und neuen Gebäudestrukturen jetzt noch schwerer, alle Bauwerke voneinander zu unterscheiden. Dennoch lohnt sich der Kauf für Fans des Hauptspiels, da das "Alles mehr"-Prinzip genau diese Zielgruppe ansprechen dürfte.
Ok, korrekt ist: Ich bin noch dabei, das Universum zu retten. Auch wenn es bereits der dritte Durchgang von Mass Effect 1 ist, komme ich immer noch nicht drum herum, so viele Quests wie möglich abzuschließen. Das sagt eigentlich schon alles über die Qualitäten dieses Science-Fiction-Epos aus. Denn auch in der Legendary Edition hat die Welt und vor allem die Geschichte nichts von ihrem Reiz verloren.
Aber was hat sich nun alles verbessert? In erster Linie natürlich die Grafik. Die Texturen, die Gesichter, die Effekte, das alles macht einen wesentlich frischeren Eindruck, ohne allerdings seine Wurzeln zu verleugnen. Aber auch sonst wurde fleißig Hand angelegt und z.B. das HUD angepasst und an Menüs herumgebastelt. Der Eindruck ist wesentlich runder und die neue Levelprogression ist gelungen.
Wenn man ehrlich ist, so gäbe es durchaus Punkte bei Teil 1, an denen man hätte Hand anlegen können. Zum Beispiel bei der Generierung der Planetenoberflächen. Es gibt immer noch zu viele "Toblerone-Planeten" bei denen man schon beim Anblick der spitzen Bergketten vor Frust in die Tastatur beißen könnte. Auch die Begleiter-KI bekleckert sich gerade zu Beginn nicht mit Ruhm (Stichwort "Deckung suchen"). Mit passender Skillung kann man zumindest diesem Problem aber später aus dem Weg gehen.
Aber genug gemeckert. Mass Effect 1 ist immer noch ein sehr gutes Spiel und von der Qualität der Handlung habe ich in alten DU-Ausgaben schon geschwärmt. Die Crew um Shepard ist sympathisch hoch 3, der Humor wohl dosiert... Mass Effect starten ist einfach wie nach Hause kommen - eine ganz große Liebe.
Zu zweit macht bekanntlich alles mehr Spaß als alleine, aber sorgt ein Zwei-Spieler-Koop automatisch für ein tolles Spiel? BruderSamedihat es zusammen mit einem Freund in It Takes Two ausprobiert.
It Takes Two ist ein Meister der Abwechslung: In jedem Spielabschnitt seid ihr in einer ganz anderen Umgebung unterwegs und habt jeweils ein anderes Ausrüstungsteil zur Verfügung. Manchmal wechselt sogar die Perspektive zum 2D-Platformer oder Iso-RPG. Durch schnelles und nahes Zurücksetzen bei Tod ist der Spielfluss flüssig und frustfrei; der Schwierigkeitsgrad verbleibt bis zum Schluss auf niedrigem bis mittlerem Niveau. Die Bosskämpfe zum Abschluss eines jeden Kapitels waren mechanisch recht fordernd, aber allesamt gut im ersten Anlauf zu bewältigen.
Komplett gefehlt haben mir allerdings die geistigen Herausforderungen. Da ihr immer nur genau ein Werkzeug habt und die interaktiven Objekte meist direkt erkennbar sind, war der Weg durch fast jeden Raum nach einmal gründlich Umsehen schon klar. Ansonsten reichte es, das meist einzige interaktive Objekt einmal auszuprobieren. Das ist echt schade und reicht bei weitem nicht an die Koop-Testkammern in Portal 2 heran. Ich hätte den Entwicklungsaufwand für die langweiligen PvP-Minispiele und die lästigen Kämpfe lieber in herausforderndere Räume investiert gesehen, oder auch nur in Sammelobjekte, um die Erkundung der sehr hübsch gestalteten Spielwelt zu belohnen.
Geistig abschalten musste ich auch bei der sehr abstrusen Story, die teils zum Fremdschämen ist - wieso halten es beispielsweise beide Elternteile für eine tolle Idee, das Lieblingsspielzeug der Tochter zu zerstören, um sie zum Weinen zu bringen?
Insgesamt hatten wir beide rund ein Dutzend sehr spaßige Stunden mit dem Spiel, sehen aber noch viel Verbesserungspotential.
1993 saß Jürgen in einem gefühlt schuhschachtelgroßen Kino und sah zum ersten Mal echte Dinosaurier. 2022 sitzt er vor dem heimischen Wohnzimmer und baut mit seinen Kindern eigene Dino-Parks in Jurassic World Evolution.
Die Management-Spiele der Firma Frontier Entertainment haben einen zwiespältigen Ruf. Gelten sie doch nicht gerade als Speerspitze der Wirtschaftssimulationen mit Tiefgang. Und gerade Jurassic World Evolution steht in dem Ruf, selbst diesem vereinfachten System noch den letzten Dino-Zahn gezogen zu haben. Und ja, das stimmt. Wenn ich nicht mit voller Absicht völlig blödsinnig Gebäude in die Gegend stelle, spielt sich der Wirtschaftsteil fast von selbst. Aber: Das ist vollkommen egal. Der Mittelpunkt dieses Spiels sind die Dinosaurier und ihre Bedürfnisse. Erst einmal muss ich allerdings genügend DNA gefunden haben, um eine neue Dino-Rasse ausbrüten lassen zu dürfen. Das ist eine manchmal ziemlich langwierige und auch langweilige Angelegenheit. Wenn sich dann aber das Tor zum Gehege öffnet und der neue Bewohner zum ersten Mal einen Schritt nach draußen macht, entlockt das den Kehlen meiner Kinder regelmäßig ein staunendes "Ooooh".
Dieses gemeinsame Spielen ist für mich auch die entscheidende Motivation. Ich weiß nicht, ob mich das Spiel alleine an den Bildschirm fesseln würde. Aber gemeinsam als Familienspiel macht es Spaß, die Dinosaurier glücklich zu machen. Wenn wir denn endlich rausgefunden haben, was ihnen so fehlt. Sind sie unglücklich, brechen sie nämlich gerne aus. Was mich zum Fluchen, meine Kinder aber zum Jubeln bringt. Dann dürfen sie selber mit dem Hubschrauber ran und die Tiere betäuben, während Papa ganz langweilig den Zaun wieder reparieren darf.
Weltall & VR? Passt. Alte russische 70er-Jahre-Technik? Immer her damit. Ein kurzes, realistisches Raumfahrterlebnis? Aber hallo! Wenn es schon in diesem Leben nicht zum Astronaut gereicht hat, dann möchte MicBass wenigstens so nah dran wie möglich. Mit Interkosmos in VR bietet sich hierzu eine Gelegenheit.
Interkosmos ist eines dieser VR-Erlebnisse zwischen Spiel und Film. Man sitzt in einer Kapsel im erdnahen Orbit, um sich abgenutzte russische 70er-Jahre-Technik und draußen hinter kleinen Bullaugen die gute alte Mutter Erde. Per Funk wird man jetzt angeleitet den Wiedereintritt so sauber hinzukriegen, dass man die Landung sicher übersteht.
Die ganze Prozedur dauert gefühlt nur eine knappe halbe Stunde, ist dabei aber so immersiv umgesetzt, dass man schnell alle Zeit vergisst und sich völlig allein in der Kapsel glaubt. Man muss auf dicken Tasten eines alten Computers Eintrittswinkel eingeben, mit einer groben Joysticksteuerung das Schiff auf den richtigen Kurs ausrichten, auf einen Countdown hin zum richtigen Moment die Bremsraketen zünden, nur rudimentär unterstützt von Zahlen auf alten Monochrombildschirmen. Dabei nicht zu viel Treibstoff verbrennen, sonst verglüht man Minuten später in der Atmosphäre.
Apropos Atmosphäre: Beim Eintritt rüttelt alles wie in einer Achterbahn, vor den Fenstern flackern Flammen, dann sind die Scheiben schwarz vom Ruß - und bleiben es. Sehr realistisch! (glaube ich...) Dazwischen muss man mithilfe von Ventilen permanent eine Balance aus Innentemperatur und Sauerstoff finden. Ist der Druck zu hoch, steigt die Temperatur und man muss Sauerstoff ablassen - der ist jedoch nur begrenzt verfügbar. Natürlich geht funkensprühend auch was kaputt und man muss es auf russische Art reparieren. Eine kleine Story gibt es sogar auch, die hätte es für mich aber gar nicht gebraucht. Nur noch...warte...jjjjjetzt den Bremsfallschirm auslösen und...aaah, geschafft!
Zwei Versuche, doppelter Ärger: Im zweiten Anlauf konnte die Pixel-Rundentaktik von Wargroove dank des DLCs Double TroubleLRod doch noch überzeugen.
Eigentlich hatte ich Wargroove schon im Gamepass angespielt, dann aber zugunsten vermeintlich spannenderer Titel liegen gelassen. Dabei wäre es auch geblieben, wäre ich nicht über den "Double Trouble"-DLC gestolpert, der es mir erlaubt hat, das Spiel mit dem Nachwuchs im Coop-Modus zu testen. Und siehe da, mit einer Mischung aus Hilfestellung und Entscheidungsfreiheit klappt es überraschend gut und für beide ziemlich unterhaltsam.
Für interessante Stunden sorgt dabei nicht zuletzt das gelungene Missionsdesign. Symmetrische Karten, in denen beide im Grunde dasselbe machen, sind in der klaren Unterzahl. Häufiger sind Aufträge, bei denen einer der beiden Spieler ohne Gebäude startet. Spannend sind dabei vor allem die Wechselwirkungen: Auf einer Karte starten beide Spieler etwa auf zwei Seiten eines breiten Flusses. Während der eine Spieler sich mühevoll durch Burgmauern kämpfen muss, startet der zweite ohne Gebäude und muss sich zu einem Hafen durchschlagen. Dort kann er mächtige Kanonenboote und Drachen bauen, um dem ersten Spieler beim Durchbrechen der letzten Mauer zu assistieren, indem er vor allem die feindlichen Katapulte ausschaltet. Häufig sind die Einheiten dabei auch ein wenig durchmischt, so dass man sich schon deshalb viel assistieren kann und muss.
So war und ist Wargroove die wenigen Euro für den Neukauf bei Steam durchaus Wert, zumal ich mich auch in der Solo-Kampagne mittlerweile relativ weit vorgekämpft habe. Auch diese kann - neben dem gelungenen Pixel-Look - ebenfalls vor allem beim Missionsdesign punkten, der für viel Abwechslung sorgt.
Oooch schade, diese DU-Galerie ist schon wieder zu Ende. Nachfolgend noch einmal die Übersicht über alle Beiträge. Mit einem Klick auf einem Link springt ihr direkt zu dem entsprechenden Beitrag.
Willkommen im Jahr 2022 und viel Spaß mit der neuen Galerie.
Besonders freue ich mich, diesmal zwei Neuzugänge begrüßen zu dürfen: Jürgen und Ridger reihen sich die Riege der DU-Autoren ein. Und Lencer gibt nach vier Jahren Pause sein Comeback. Super, weiter so! :-)
Vielen Dank außerdem an Q-Bert und Drapondur für die Unterstützung und ChrisL für alles andere, was mit dem DU-Projekt zu tun hat.
Wunderbar, der Sonntag Nachmittag ist gerettet! :)
@Alain
Freut mich das du ein wenig Spaß damit noch hattest und schade natürlich um das deutsche Sprachpaket. :( Ich habs zum Glück noch auf meiner PS4 Festplatte drauf und werd die auch niemals löschen. die Filme sind übrigens genau so witzig und sollten unbedingt nachgeholt werden. Das neue GOTG was letztes Jahr erschienen ist musste ich nach ein paar Stunden entnervt aufgeben. Selbst auf dem einfachen Schwierigkeitsgrad war einer der Endbosse für mich nicht schaffbar. So traurig. :'(
Du hast recht, es hatte nur deutsche Untertitel. Deutsche Sprachausgabe hatte Minecraft Story Mode in der Staffel 2 sowie die finale Season von The Walking Dead. :/
Alain
24 Trolljäger - P - 47335 - 6. Februar 2022 - 15:48 #
Hhhmmm... Das Spiel mag "deutsches Sprach Paket" in der Fehlermeldung geschrieben haben und ich hab überinterpretiert. Deutsche Untertitel hatte ich auf jeden Fall.
Ne, ich hab im Laufe der Jahre zweimal mitgenacht, glaube ich. Momentan hab ich zu viel um die Ohren, um Artikel zu schreiben. Das möchte ich wenigstens hier mitmachen.
Lencer
19 Megatalent - P - 14562 - 6. Februar 2022 - 13:28 #
@Humankind: BruderSamedi beschreibt meine Befürchtungen, die sich allein auf der Basis von Videos und den Tests für mich ergeben. Ich mag das prinzip des Zivilisationtausches schon nicht und dann auch noch ein Wirrwar bei den Gegnerbezeichnungen. meh.
@Kingdoms of Amalur: Hab ich sehr gemocht, aber die Welt hat einfach nicht gelebt. Irgendwann war es mir dann egal, was man da für wen so tut und die Motivation ging verloren.
@Endzone: A World Apart: Hab ich eigentlich sehr gemocht, aber ich hätte mir einfach mal gewünscht, dass ich nicht das Gefühl habe durchweg im Dauerstress zu sein. Lief die Siedlung war der Zuwachs an Bevölkerung so groß, dass das unweigerlich zu Mangel an diversen Sachen führte. So schnell konnte man kaum nachsteuern. Einfach mal die Befriedigung zu haben, so, jetzt läuft es mit 200 Einwohner gut und jetzt versuche ich 300 zu erreichen. Aber eigentlich ist es ein wunderbar durchdachtes Aufbauspiel.
Auch von mir vielen Dank an die Organisatoren! Die DU ist eins meiner Highlights und sie macht nochmal so viel Spaß, wenn man selbst mitmacht. Also einfach trauen, sooo schwer ist das nicht :-)
@Jürgen: Als ich den Laura-Bow-Screenshot gesehen hab, hab ich spontan Bock auf Pixel-Point-&-Click bekommen. Ich wollte schon lange mal Future Wars wieder durchspielen - hmmmmm :-)
@Shake_S_beer: Amalur gefällt dir dann ja doch deutlich besser als mir. Ich hab inzwischen abgebrochen. Die Technik verhagelt mir schon ordentlich den Spielspaß (hab inzwischen auch schwebende Altare, Gegner/Kräuter out of Bounds, Clipping-Fehler und Gegenstände ohne Kollision gehabt) und die Spielwelt ist mir zu leer und langweilig. Wirklich schade drum.
Ja, scheinbar schon ein wenig. :) Wobei ich auch sagen muss, dass mir beim Beitrag auch so ein wenig der Platz ausgegangen ist, um noch mehr Punkte anbringen zu können. :D
Die Technik stört mich aber tatsächlich kaum. Ich wusste ja von 2012 noch, was mich erwartet und habe bei einem Remaster auch keine riesigen Verbesserungen erwartet. Vielleicht lag es daran. Die langen Ladezeiten, speziell beim Betreten/Verlassen von Häusern, Höhlen etc. sind aber auch auf der Switch ziemlich nervig.
Ich bin nach wie vor dran, meine Motivation ist aber auch schon ziemlich gesunken. Ich renne eigentlich nur noch dem Questmarker der Hauptquest hinterher, um zum Ende zu gelangen und lasse links und rechts alles liegen. Das Spiel hat viele gute Ansätze, die Welt ist mir dann aber irgendwann doch zu statisch, viele Nebenquests zu generisch oder nicht interessant genug.
Wenn dir das Spiel gefällt und deine Motivation auch schon deutlich gelitten hat, bin ich ja beruhigt. Es ist wirklich schade, ich hatte echt auf ein richtig gutes Spiel gehofft :-(
Ja, ich glaube, so weit liegen wir gar nicht auseinander. :)
Das Prädikat "richtig gut" ist für das Spiel wahrscheinlich wirklich etwas hoch gegriffen. Dafür hat es ein paar Problemchen zu viel.
Lencer
19 Megatalent - P - 14562 - 6. Februar 2022 - 16:04 #
Nein, ich habe erstmal ne spielerische Abwechslung gebraucht. Die Addons sollen sehr gut sein und ich habe sie noch oben auf dem Zettel, derzeit aber noch keine Einschätzung von mir.
Danke, du kannst ja mal berichten, falls du da Mal reinspielst. Bei den früheren Teilen waren die Addobs meiner Erinnerung nach besser (aber auch schwieriger).
Beim ersten Teil ja. Beim zweiten nur Dragon Storm, was noch von Phenomic kam. Wobei sie das nicht fertig entwickeln konnten, weil SF2 so ein kommerzieller Fehlschlag war und deshalb lang mit Bugs zu kämpfen hatte. Faith in Destiny und Demons of the Past waren glatt für die Tonne, die kannst du guten Gewissens auslassen (und wohl der Grund, warum SF3 ein Prequel wurde - an diese komplett konfuse und einfach billige Geschichte anschließen wird nicht einfach).
Das erste Addon hat schon vieles verbessert und wirkt ein wenig wie eine komprimierte Version des Hauptspiels, da "nur" ~25h statt 50+h Spielzeit.
https://www.gamersglobal.de/user-artikel/eine-zweite-chance-fuer-spellforce-3?page=0%2C2#h3num7
Zum zweiten bin ich selbst noch nicht gekommen, hat aber zumindest gute Kritiken bekommen.
Ach, danke. Den Artikel hatte ich damals gelesen, aber leider wieder vergessen. Klingt aber ja ziemlich gut und 25 Std passen mir auch besser als 50 ;)
Labrador Nelson
31 Gamer-Veteran - P - 266509 - 6. Februar 2022 - 17:27 #
Richtig tolle Galerie mal wieder. Danke an alle Beteiligten und Organisatoren!
@Lencer: Sehr einladender und überzeugender Erfahrungsbericht. Ich hab Spellforce 3 Reforced überraschend im MoJ entdeckt, dachte ich hätte nur die ursprüngliche Version. Werd dann wohl mal reinschauen müssen, klingt echt ausgereift.
@Ganon: Ich spiel auch gerade M'GoTG und habe ähnliches festgestellt. Die Geschichte, Dialoge, Cutscenes etc. gefallen mir echt gut, die Kämpfe sind am Anfang, wo ich mich noch befinde, kurz vor dem "Monsterverkauf" wirklich chaotisch und schwer übersichtlich. Bin aber trotzdem gespannt wie es weitergeht.
@Drapondur: Das ist auch meine Befürchtung, ich habe Odyssee immer noch nicht beendet, bin so bei ca. 116 Std., und kann mir kaum vorstellen Valhalla anzugehen. Echt schade...
@Shake_s_beer/@Wuslon: Sehr unterschiedliche Wahrnehmungen in der Tat. Ich habe die ursprüngliche Version viele Stunden gespielt und bin aktuell auch in den Anfangsgebieten der Re-Reckoning Version. Obs das Upgrade in aller Konsequenz wirklich gebraucht hätte, weiss ich nicht, zumal sie ausgerechnet bei den Menüs und dem Inventar oder dem Skilltree, wo dringend eine Überarbeitung notwendig gewesen wäre, im Grunde gar nichts gemacht haben. Fehler sind mir nicht wirklich begegnet, die Spielwelt gefällt mir immer noch sehr gut, die Kämpfe finde ich schön flott, die Comicgrafik von Todd McFarlane ist klasse. Die Idee, sich auf die Hauptstory zu konzentrieren ist gar nicht schlecht, sollte ich angesichts des Umfangs des Spiel auch in Erwägung ziehen.:) Über den neuen DLC Fatesworn höre ich übrigens nur Schlechtes.
@timeagent: Gerade den ersten Teil der Trilogie habe ich mir in der remasterten Version fest vorgenommen. Der einzige Teil bisher, den ich von allen vier Mass Effect Spielen nur wenige Stündchen angespielt habe damals. Will ich auf jeden Fall nachholen.
@LRod: Wargroove werde ich vielleicht auf dem Steamdeck nochmal eine Chance geben. Vor ca. 2 Jahren oder so, konnte es mich trotz Vorfreude und Ähnlichkeit zu Advance Wars leider nicht überzeugen.
Ja, wie gesagt, Wargroove gefällt mir als Koop-Spiel auch deutlich besser als solo. Irgendwie ist die Kampagne, auch wenn ich sie jetzt länger gespielt habe, zu langatmig.
Lencer
19 Megatalent - P - 14562 - 6. Februar 2022 - 18:33 #
Du kannst bei Spellforce 3 Reforced nix mehr verkehrt machen. Entweder der Funke springt so wie bei mir über oder das Spiel ist einfach nix für Dich. Deine normale Version wurde übrigens automatisch ge-updated.
Für Inventarmanagement etc hatte ich keinen Platz mehr :-) Die Fehler haben sich bei mir sogar noch gehäuft, siehe Kommentar oben. Das sind oft nur Kleinigkeiten, haben sich dann aber doch schnell angehäuft.
Die Grafik gefällt mir auch richtig gut, das reicht aber leider nicht.
Gebraucht hätte es das Upgrade wahrscheinlich nicht wirklich. Zumal sie - wie Du schon sagst - an vielen Punkten, wo man Verbesserungen hätte vornehmen können, nichts gemacht haben.
Insgesamt dennoch kein schlechtes Spiel. Ich kann aber wirklich nur empfehlen, sich nicht zu sehr mit den unzähligen Nebenquests aufzuhalten. Sind häufig für den Zeiteinsatz nicht befriedigend genug, so zumindest mein Eindruck.
Schönen Dank für die Galerie, die weiter Entwicklung von Spellforce 3 hört sich gut an. Das schlummert nämlich auch schon recht lange in meiner Steam-Bibliothek.
TheRaffer
23 Langzeituser - P - 40298 - 6. Februar 2022 - 19:12 #
@Jürgen: Bei Conquests of the Longbow - The Legend of Robin Hood erinnere ich mich eigentlich nur noch daran zu dumm für Mühle gewesen zu sein. :(
@Sokar: Cultures - Die Entdeckung Vinlands klingt ja gar nicht so schlecht. Danke dafür!
@Shake_s_beer & Wuslon: Kingdoms of Amalur habe ich ausprobiert, bin aber auch nach ein paar Stunden im ersten Run stehen geblieben. Wollte ich immer mal eine neue Chance einräumen, weil ich soviel Gutes davon gehört habe.
Es ist auch durchaus kein schlechtes Spiel. Hat für mich schon viele gute Elemente und Ansätze. Aber eben auch so einige Problemchen. Wahrscheinlich ist auch deswegen schon 2012 nicht zum großen Hit geworden. :)
Cultures 1 gibts bei GOG zu kaufen, leider ohne das Addon, dafür im Bundle mit dem zweiten Teil.
Nordland und Das Achte Weltwunder sind quasi Stand-Alone Addons zu Cultures 2, ersteres hat viele Militärmissionen, das zweite fast nur friedliche Aufbaumissionen.
Lencer
19 Megatalent - P - 14562 - 6. Februar 2022 - 21:05 #
Ja, das war ein wichtiger Beitrag von Dir. Allerdings legt die Reforced -Version nochmal eine Schippe drauf und daher wird es Zeit für eine 3. Chance ;-)
Danke an alle Beteiligten für die Galerie. Was da über "Kena - Bridge of Spirits" geschrieben steht, kann ich zu 100% unterschreiben. Selten ein Spiel so gemocht, aber dann wurde mir durch das Balancing und die schwammige Steuerung die letzte Phase des Endkampfes versagt. Da half auch kein Easy-Mode.
Dass hier eines meiner unbestrittenen Lieblingsspiele auftaucht, Conquest of the Longbow, hat mich fast genauso gefreut, wie die Erwähnung meines Lieblingshassspiels, Laura Bow the dagger of Amon Ra, Danke…
Das Spiel ist schwierig, auf der einen Seite bietet es so viel Atmosphäre, spielt in den 1920ern, Laura Bow könnte fast cool sein, wenn sie etwas mehr emanzipiert und weniger fräuleinhaft wäre, aber das größte Manko stellt für mich das Rätsel- und Dialogdesign dar. Ich habe das Spiel dreimal durchspielt und jedes Mal hatte ich eine andere Auflösung der Morde, ohne, dass sich das für mich erschlossen hätte, letztlich ist es für mich eines dieser Sierra-Adventure, die man heute kaum ohne Komplettlösung genießen kann… Schade, dabei will ich das Spiel allein wegen seines Settings lieben…
Update zu meinem Beitrag. Gerade platiniert. Laut Spielstand 218 Stunden und 43 Minuten, über einen Zeitraum von vier Monaten (im Oktober 21 habe ich angefangen). Alleine für die letzten vier Trophäen habe ich ca. 24 Stunden gebraucht. Totaler Schwachfug! Aber bin ja selber Schuld wenn ich mich ködern lasse und drauf anspringe... Und was spiele ich jetzt?
Ich weiß. Einerseits bin ich froh, jetzt endlich mal wieder was anderes zu spielen aber andererseits freue ich mich auch schon auf die Erweiterung. Bin ich dem Spiel verfallen? Ich befürchte schon... ;)
214 Stunden?
Ich habe Roland gestern einen Screenshot Deiner Zahlen geschickt, weil er sein Projekt ja gerade vor sich herschiebt. Sein Kommentar: "Na ja, wenn man platiniert..." ;)
Herzlichen Glückwunsch! Oder Herzliches Beileid?
rammmses
22 Motivator - P - 32639 - 8. Februar 2022 - 12:22 #
Mir wurde es nach 5 Stunden zu monoton. Hab allerdings auch die sehr ähnlichen Vorgänger gespielt. Über 200 Stunden habe überhaupt noch nie in irgendein einziges Spiel gesteckt.
Ein paar Titel mit 200+ Stunden habe ich auch. Skyrim, Witcher 3 (inkl. Addons), Breath of the Wild. Vielleicht habe ich auch noch irgendwas vergessen. Generell ist es aber doch eher die Ausnahme, dass ich so viel Zeit in ein Spiel stecke.
Ich hatte mich so gerne in den Welten herumgetrieben, dass ich da wirklich jeweils deutlich über den 200 Stunden war :)
Witcher 3 habe ich praktisch auch ohne Questmarker gespielt und mich nur darauf verlassen, was man in Dialogen oder Umgebung erfahren hat. Das ging erstaunlich gut, hin und wieder musste ich aber doch mal länger suchen. Das hat wahrscheinlich auch Zeit gekostet. Ansonsten habe ich auch so lange gebraucht, weil ich gefühlt jeden Quadratzentimeter der Welt erkundet habe.
Edit: Eben mal bei gog interessehalber nachgeschaut. Bei Witcher 3 stehen 270 Stunden und 58 Minuten. :D
Dass es sogar fast an die 300 Stunden ging, hatte ich selbst nicht mehr auf dem Schirm.
Multiplayer mit meinem Sohn. Haben das mittlerweile auf 100% und mehrfach durch, am liebsten will er aber auch einfach Verfolgungsjagden mit mir in der Open World spielen. Mittlerweile bin ich da aber raus, ich habe das Spiel nach bald 4 Jahren (darüber summieren sich die Stunden) echt über ;)
Schade, dass da kein Nachfolger in Sicht ist. Die Open World ist mit Abstand die beste in allen Lego-Teilen, wäre aber noch ausbaufähig, z.B. über Tag-/Nacht-Wechsel (die sind ja sogar im Rahmen der Story im Spiel) oder Zufallsereignisse wie Polizeieinsätze, die nicht nach einmaligem Abschluss für immer weg sind.
PS: In der 200+-Liste fehlt natürlich WoW. Da habe ich wohl nicht dran gedacht, weil das dermaßen weit über den 200 Stunden liegt :D
rammmses
22 Motivator - P - 32639 - 8. Februar 2022 - 20:40 #
Ja in sowas wie WoW hat bestimmt der ein oder andere auch über tausend Stunden gesteckt, so über die Jahre. Aber solche Endlos-Zeitfresser sprechen mich gar nicht an und selbst wenn ich wollen würde, ginge sowas gar nicht.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 8. Februar 2022 - 16:53 #
In Forza Horizon 5 hab ich vor kurzem die 200 Stunden geknackt. Im vierten Teil hatte ich knapp 600 Stunden. :D Sonst hab ich aber glaub ich nix über 200 Stunden, nur ein paar Spiele über 100 Stunden wie Skyrim, The Witcher 3 oder die letzten beiden Assassin's Creed.
Lencer
19 Megatalent - P - 14562 - 8. Februar 2022 - 20:22 #
200h hab ich auch noch nicht geschafft. Mein längstes Spielerlebnis hatte ich mit NBA 2K18. Zwei komplette Saisons im Storymodus, dann war der Ofen aus.
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 33453 - 9. Februar 2022 - 10:15 #
Soviel Zeit hat es mich in etwa gekostet, die 2200 japanischen Kanji zu lernen oder in Schwedisch von keinerlei Kenntnissen auf B1-Level zu kommen. :-)
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 33453 - 9. Februar 2022 - 18:09 #
Manche der Produktnamen sind nicht mehr lustig. Man erkennt dann halt so Dinge wie Kaffeepause (fika), Tasche (ficka) und bekommen (fick) und interpretiert keine anderen Dinge mehr hinein. :-)
Ansonsten ist die Sprache für Deutsche trivial. Ein Drittel der Wörter ist wie Englisch (z.B. syster für Schwester), ein Drittel wie Deutsch und ein Drittel völlig fremd. Die Grammatik ist größtenteils wie deutsche Grammatik in stark vereinfacht. Das schwierigste ist die Aussprache.
Der größte Nachteil ist eigentlich, dass man mit so einem Hobby zunehmend Probleme mit "sinnlosen" Hobbies wie eben Spielen bekommt. Früher hab ich mir bei 150 Stunden Spielzeit nichts gedacht, heute denke ich, dass ich in der Zeit eine einfache Sprache bis auf mittleres Level lerne. Am besten ist dann, wenn es das Spiel auch in der Sprache gibt, aber bei Schwedisch sieht es düster aus. Hab bisher nur "Unforgiving - A Northern Hymn" entdeckt, was auch schwedisches Audio hat.
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 33453 - 9. Februar 2022 - 19:37 #
Eigentlich ist niemand unbegabt. Man bekommt nur nicht in der Schule beigebracht, wie man Sprachen richtig lernt und wie es dann auch Spaß macht. Ich mochte es in der Schule auch nicht besonders und hab jetzt daran genauso viel Spaß wie mit Spielen, eher mehr.
Ich sehe mit Erschrecken, dass Xcom 2 auf 900 Stunden zugeht (die muss ich wohl mal knacken) und bei Elite Dangerous sind es gerade mal 1850 Stunden - da bin ich noch im unteren Bereich. ;)
Letzteres muss man sich wirklich nicht geben ;)
Eher sehr selten, dass man mal sowas wie das, deswegen auch hinreichend bekannte und berüchtigte, Hutton Orbital hat, das tatsächlich mal eine fies lange Flugstrecke hat.
Ansonsten ist man auch als Explorer schon ordentlich beschäftigt. Systeme werden gescannt, interessante nähere Planeten direkt angeflogen, Lebensformen entdeckt und analysiert, das eigene Rohstoffmanagement bedient...
In den anderen Rollen, Bountyhunter etc. geht es ja sowieso nicht um längeres unterwegs sein.
Wenn einem Navigation, Erfassen, Landeanflüge, Planetenerkundung usw. keinen Spaß machen, dann ist man aber vielleicht auch im falschen Spiel gelandet.
Willkommen im Jahr 2022 und viel Spaß mit der neuen Galerie.
Besonders freue ich mich, diesmal zwei Neuzugänge begrüßen zu dürfen: Jürgen und Ridger reihen sich die Riege der DU-Autoren ein. Und Lencer gibt nach vier Jahren Pause sein Comeback. Super, weiter so! :-)
Vielen Dank außerdem an Q-Bert und Drapondur für die Unterstützung und ChrisL für alles andere, was mit dem DU-Projekt zu tun hat.
Und jetzt: Schönen Sonntag!
Dem kann ich mich nur anschließen!
Herzlichen Willkommen Jürgen und Ridger!
Und herzlichen Dank allen Organisatoren und Schreibern / Schreiberinnen!
Wie immer gilt mein Dank allen Beteiligten der DU-Galerie! Es ist mir immer wieder eine große Freude, die neuste Ausgabe zu lesen. Danke dafür! :)
Dachte ich hätte vor zig Jahren schon mal mitgemacht... so kann man sich täuschen. Man wird alt. :(
Vielen Dank! Versuche jetzt öfter dabei zu sein. :)
Wunderbar, der Sonntag Nachmittag ist gerettet! :)
@Alain
Freut mich das du ein wenig Spaß damit noch hattest und schade natürlich um das deutsche Sprachpaket. :( Ich habs zum Glück noch auf meiner PS4 Festplatte drauf und werd die auch niemals löschen. die Filme sind übrigens genau so witzig und sollten unbedingt nachgeholt werden. Das neue GOTG was letztes Jahr erschienen ist musste ich nach ein paar Stunden entnervt aufgeben. Selbst auf dem einfachen Schwierigkeitsgrad war einer der Endbosse für mich nicht schaffbar. So traurig. :'(
Hatte Telltales Guardians of the Galaxy überhaupt deutsche Sprachausgabe? Soweit ich weiß gab es nur deutsche Untertitel.
Du hast recht, es hatte nur deutsche Untertitel. Deutsche Sprachausgabe hatte Minecraft Story Mode in der Staffel 2 sowie die finale Season von The Walking Dead. :/
Hhhmmm... Das Spiel mag "deutsches Sprach Paket" in der Fehlermeldung geschrieben haben und ich hab überinterpretiert. Deutsche Untertitel hatte ich auf jeden Fall.
Jaaa, da ist sie endlich. Vielen Dank an Ganon und das Team, ist wieder schön geworden.
Und Jürgen war zum ersten Mal dabei? Hätte ich nicht gedacht. :O
Ne, ich hab im Laufe der Jahre zweimal mitgenacht, glaube ich. Momentan hab ich zu viel um die Ohren, um Artikel zu schreiben. Das möchte ich wenigstens hier mitmachen.
Oh sorry. Ich dachte, ich hätte in der Datenbank nachgeguckt und dich nicht gefunden.
EDIT: Tatsache, da steht ein Beitrag von dir aus 2015 und einer aus 2021. Na dann ist es eben dein erstes Triple. :-)
Ich bin ja nun auch wirklich kein Stammgast :D
Ah ok. Hätte mich auch schwer gewundert, wenn das dein Einstieg gewesen wäre.
@Humankind: BruderSamedi beschreibt meine Befürchtungen, die sich allein auf der Basis von Videos und den Tests für mich ergeben. Ich mag das prinzip des Zivilisationtausches schon nicht und dann auch noch ein Wirrwar bei den Gegnerbezeichnungen. meh.
@Kingdoms of Amalur: Hab ich sehr gemocht, aber die Welt hat einfach nicht gelebt. Irgendwann war es mir dann egal, was man da für wen so tut und die Motivation ging verloren.
@Endzone: A World Apart: Hab ich eigentlich sehr gemocht, aber ich hätte mir einfach mal gewünscht, dass ich nicht das Gefühl habe durchweg im Dauerstress zu sein. Lief die Siedlung war der Zuwachs an Bevölkerung so groß, dass das unweigerlich zu Mangel an diversen Sachen führte. So schnell konnte man kaum nachsteuern. Einfach mal die Befriedigung zu haben, so, jetzt läuft es mit 200 Einwohner gut und jetzt versuche ich 300 zu erreichen. Aber eigentlich ist es ein wunderbar durchdachtes Aufbauspiel.
Ja, den Vorwurf kann man Kingdoms of Amalur durchaus machen. Aus diesem und anderen Gründen kam ich auch zunehmend in die Motivationslosigkeit.
Auch von mir vielen Dank an die Organisatoren! Die DU ist eins meiner Highlights und sie macht nochmal so viel Spaß, wenn man selbst mitmacht. Also einfach trauen, sooo schwer ist das nicht :-)
@Jürgen: Als ich den Laura-Bow-Screenshot gesehen hab, hab ich spontan Bock auf Pixel-Point-&-Click bekommen. Ich wollte schon lange mal Future Wars wieder durchspielen - hmmmmm :-)
@Shake_S_beer: Amalur gefällt dir dann ja doch deutlich besser als mir. Ich hab inzwischen abgebrochen. Die Technik verhagelt mir schon ordentlich den Spielspaß (hab inzwischen auch schwebende Altare, Gegner/Kräuter out of Bounds, Clipping-Fehler und Gegenstände ohne Kollision gehabt) und die Spielwelt ist mir zu leer und langweilig. Wirklich schade drum.
Freut mich sehr. Ein Ausflug in das Genre ist immer eine gute Idee :)
Ja, scheinbar schon ein wenig. :) Wobei ich auch sagen muss, dass mir beim Beitrag auch so ein wenig der Platz ausgegangen ist, um noch mehr Punkte anbringen zu können. :D
Die Technik stört mich aber tatsächlich kaum. Ich wusste ja von 2012 noch, was mich erwartet und habe bei einem Remaster auch keine riesigen Verbesserungen erwartet. Vielleicht lag es daran. Die langen Ladezeiten, speziell beim Betreten/Verlassen von Häusern, Höhlen etc. sind aber auch auf der Switch ziemlich nervig.
Ich bin nach wie vor dran, meine Motivation ist aber auch schon ziemlich gesunken. Ich renne eigentlich nur noch dem Questmarker der Hauptquest hinterher, um zum Ende zu gelangen und lasse links und rechts alles liegen. Das Spiel hat viele gute Ansätze, die Welt ist mir dann aber irgendwann doch zu statisch, viele Nebenquests zu generisch oder nicht interessant genug.
Wenn dir das Spiel gefällt und deine Motivation auch schon deutlich gelitten hat, bin ich ja beruhigt. Es ist wirklich schade, ich hatte echt auf ein richtig gutes Spiel gehofft :-(
Ja, ich glaube, so weit liegen wir gar nicht auseinander. :)
Das Prädikat "richtig gut" ist für das Spiel wahrscheinlich wirklich etwas hoch gegriffen. Dafür hat es ein paar Problemchen zu viel.
@Lencer: Hast du eigentlich auch schon die Addobs durch? Wie sind die im Vergleich zum Hauptspiel?
Nein, ich habe erstmal ne spielerische Abwechslung gebraucht. Die Addons sollen sehr gut sein und ich habe sie noch oben auf dem Zettel, derzeit aber noch keine Einschätzung von mir.
Danke, du kannst ja mal berichten, falls du da Mal reinspielst. Bei den früheren Teilen waren die Addobs meiner Erinnerung nach besser (aber auch schwieriger).
Beim ersten Teil ja. Beim zweiten nur Dragon Storm, was noch von Phenomic kam. Wobei sie das nicht fertig entwickeln konnten, weil SF2 so ein kommerzieller Fehlschlag war und deshalb lang mit Bugs zu kämpfen hatte. Faith in Destiny und Demons of the Past waren glatt für die Tonne, die kannst du guten Gewissens auslassen (und wohl der Grund, warum SF3 ein Prequel wurde - an diese komplett konfuse und einfach billige Geschichte anschließen wird nicht einfach).
Das erste Addon hat schon vieles verbessert und wirkt ein wenig wie eine komprimierte Version des Hauptspiels, da "nur" ~25h statt 50+h Spielzeit.
https://www.gamersglobal.de/user-artikel/eine-zweite-chance-fuer-spellforce-3?page=0%2C2#h3num7
Zum zweiten bin ich selbst noch nicht gekommen, hat aber zumindest gute Kritiken bekommen.
Ach, danke. Den Artikel hatte ich damals gelesen, aber leider wieder vergessen. Klingt aber ja ziemlich gut und 25 Std passen mir auch besser als 50 ;)
Danke, diesesmal war irgendwie wenig für mich dabei.
Richtig tolle Galerie mal wieder. Danke an alle Beteiligten und Organisatoren!
@Lencer: Sehr einladender und überzeugender Erfahrungsbericht. Ich hab Spellforce 3 Reforced überraschend im MoJ entdeckt, dachte ich hätte nur die ursprüngliche Version. Werd dann wohl mal reinschauen müssen, klingt echt ausgereift.
@Ganon: Ich spiel auch gerade M'GoTG und habe ähnliches festgestellt. Die Geschichte, Dialoge, Cutscenes etc. gefallen mir echt gut, die Kämpfe sind am Anfang, wo ich mich noch befinde, kurz vor dem "Monsterverkauf" wirklich chaotisch und schwer übersichtlich. Bin aber trotzdem gespannt wie es weitergeht.
@Drapondur: Das ist auch meine Befürchtung, ich habe Odyssee immer noch nicht beendet, bin so bei ca. 116 Std., und kann mir kaum vorstellen Valhalla anzugehen. Echt schade...
@Shake_s_beer/@Wuslon: Sehr unterschiedliche Wahrnehmungen in der Tat. Ich habe die ursprüngliche Version viele Stunden gespielt und bin aktuell auch in den Anfangsgebieten der Re-Reckoning Version. Obs das Upgrade in aller Konsequenz wirklich gebraucht hätte, weiss ich nicht, zumal sie ausgerechnet bei den Menüs und dem Inventar oder dem Skilltree, wo dringend eine Überarbeitung notwendig gewesen wäre, im Grunde gar nichts gemacht haben. Fehler sind mir nicht wirklich begegnet, die Spielwelt gefällt mir immer noch sehr gut, die Kämpfe finde ich schön flott, die Comicgrafik von Todd McFarlane ist klasse. Die Idee, sich auf die Hauptstory zu konzentrieren ist gar nicht schlecht, sollte ich angesichts des Umfangs des Spiel auch in Erwägung ziehen.:) Über den neuen DLC Fatesworn höre ich übrigens nur Schlechtes.
@timeagent: Gerade den ersten Teil der Trilogie habe ich mir in der remasterten Version fest vorgenommen. Der einzige Teil bisher, den ich von allen vier Mass Effect Spielen nur wenige Stündchen angespielt habe damals. Will ich auf jeden Fall nachholen.
@LRod: Wargroove werde ich vielleicht auf dem Steamdeck nochmal eine Chance geben. Vor ca. 2 Jahren oder so, konnte es mich trotz Vorfreude und Ähnlichkeit zu Advance Wars leider nicht überzeugen.
Ja, wie gesagt, Wargroove gefällt mir als Koop-Spiel auch deutlich besser als solo. Irgendwie ist die Kampagne, auch wenn ich sie jetzt länger gespielt habe, zu langatmig.
Lohnt sich definitiv und ich wünsche schonmal viel Spaß bei der Story, solltest du sie noch nicht durch Spoiler komplett kennen.
Du kannst bei Spellforce 3 Reforced nix mehr verkehrt machen. Entweder der Funke springt so wie bei mir über oder das Spiel ist einfach nix für Dich. Deine normale Version wurde übrigens automatisch ge-updated.
Für Inventarmanagement etc hatte ich keinen Platz mehr :-) Die Fehler haben sich bei mir sogar noch gehäuft, siehe Kommentar oben. Das sind oft nur Kleinigkeiten, haben sich dann aber doch schnell angehäuft.
Die Grafik gefällt mir auch richtig gut, das reicht aber leider nicht.
Gebraucht hätte es das Upgrade wahrscheinlich nicht wirklich. Zumal sie - wie Du schon sagst - an vielen Punkten, wo man Verbesserungen hätte vornehmen können, nichts gemacht haben.
Insgesamt dennoch kein schlechtes Spiel. Ich kann aber wirklich nur empfehlen, sich nicht zu sehr mit den unzähligen Nebenquests aufzuhalten. Sind häufig für den Zeiteinsatz nicht befriedigend genug, so zumindest mein Eindruck.
Schönen Dank für die Galerie, die weiter Entwicklung von Spellforce 3 hört sich gut an. Das schlummert nämlich auch schon recht lange in meiner Steam-Bibliothek.
@Jürgen: Bei Conquests of the Longbow - The Legend of Robin Hood erinnere ich mich eigentlich nur noch daran zu dumm für Mühle gewesen zu sein. :(
@Sokar: Cultures - Die Entdeckung Vinlands klingt ja gar nicht so schlecht. Danke dafür!
@Shake_s_beer & Wuslon: Kingdoms of Amalur habe ich ausprobiert, bin aber auch nach ein paar Stunden im ersten Run stehen geblieben. Wollte ich immer mal eine neue Chance einräumen, weil ich soviel Gutes davon gehört habe.
@Alle: Danke für die Galerie :)
Es ist auch durchaus kein schlechtes Spiel. Hat für mich schon viele gute Elemente und Ansätze. Aber eben auch so einige Problemchen. Wahrscheinlich ist auch deswegen schon 2012 nicht zum großen Hit geworden. :)
Ja, ich könnte nicht den Finger darauf legen, warum es nicht gezündet hat...
Ja, Cultures sieht wirklich nett aus aus der Sicht des Siedler-2-Fans. Ging seinerzeit irgendwie an mir vorbei.
Cultures 1 gibts bei GOG zu kaufen, leider ohne das Addon, dafür im Bundle mit dem zweiten Teil.
Nordland und Das Achte Weltwunder sind quasi Stand-Alone Addons zu Cultures 2, ersteres hat viele Militärmissionen, das zweite fast nur friedliche Aufbaumissionen.
Danke für den Hinweis. Friedlicher Aufbau klingt doch interessant für mich :)
Mühle ist ja nun nicht der Mittelpunkt des Spiels. Gib dir einen Ruck! ;)
Hehe, ich schloss ja einen erneuten Versuch nicht aus. Würde hierfür allerdings eine deutsche Übersetzung bevorzugen.
Es ist halt nur meine einzige Erinnerung an das Spiel, erschreckenderweise. ;)
Was für ein trauriges Leben du führen musst ;)
Ja, ich gehe mich gleich wieder in den Schlaf weinen. :(
Oder du installierst das Robin-Spiel. Viel Spaß!
Ich versuche mal dem Spiel habhaft zu werden, danke :)
GoG ist Dein Freund. Leider gerade knapp über Deiner Grenze. Ist aber immer wieder im Angebot.
Tolle Galerie! Danke an alle, die mitgemacht haben. Conquest of the Longbow. Steht noch unten in meinem Keller im Original :)
*hust* SpellForce 3 *hust*
https://www.gamersglobal.de/user-artikel/eine-zweite-chance-fuer-spellforce-3
Ja, das war ein wichtiger Beitrag von Dir. Allerdings legt die Reforced -Version nochmal eine Schippe drauf und daher wird es Zeit für eine 3. Chance ;-)
Mein Highlight dieser Galerie ist "Virus At Home". :-) Hab ein Faible für so einen Schwachsinn. :-)
Das klingt tatsächlich erstaunlich reizvoll. :D
Danke an alle Beteiligten für die Galerie. Was da über "Kena - Bridge of Spirits" geschrieben steht, kann ich zu 100% unterschreiben. Selten ein Spiel so gemocht, aber dann wurde mir durch das Balancing und die schwammige Steuerung die letzte Phase des Endkampfes versagt. Da half auch kein Easy-Mode.
wie immer eine schöne galerie :D
Dass hier eines meiner unbestrittenen Lieblingsspiele auftaucht, Conquest of the Longbow, hat mich fast genauso gefreut, wie die Erwähnung meines Lieblingshassspiels, Laura Bow the dagger of Amon Ra, Danke…
Sehr gut :) Was genau hat Dir an dem Dolch denn nicht gefallen?
Das Spiel ist schwierig, auf der einen Seite bietet es so viel Atmosphäre, spielt in den 1920ern, Laura Bow könnte fast cool sein, wenn sie etwas mehr emanzipiert und weniger fräuleinhaft wäre, aber das größte Manko stellt für mich das Rätsel- und Dialogdesign dar. Ich habe das Spiel dreimal durchspielt und jedes Mal hatte ich eine andere Auflösung der Morde, ohne, dass sich das für mich erschlossen hätte, letztlich ist es für mich eines dieser Sierra-Adventure, die man heute kaum ohne Komplettlösung genießen kann… Schade, dabei will ich das Spiel allein wegen seines Settings lieben…
Update zu meinem Beitrag. Gerade platiniert. Laut Spielstand 218 Stunden und 43 Minuten, über einen Zeitraum von vier Monaten (im Oktober 21 habe ich angefangen). Alleine für die letzten vier Trophäen habe ich ca. 24 Stunden gebraucht. Totaler Schwachfug! Aber bin ja selber Schuld wenn ich mich ködern lasse und drauf anspringe... Und was spiele ich jetzt?
Es kommt doch bald der Ragnarök DLC. :)
Ich weiß. Einerseits bin ich froh, jetzt endlich mal wieder was anderes zu spielen aber andererseits freue ich mich auch schon auf die Erweiterung. Bin ich dem Spiel verfallen? Ich befürchte schon... ;)
Klingt danach, als hättest Du Dich schon für den DLC entschieden...
Den Eindruck habe ich auch. ;)
Schon längst vorbestellt. ;)
214 Stunden?
Ich habe Roland gestern einen Screenshot Deiner Zahlen geschickt, weil er sein Projekt ja gerade vor sich herschiebt. Sein Kommentar: "Na ja, wenn man platiniert..." ;)
Herzlichen Glückwunsch! Oder Herzliches Beileid?
Definitiv Beileid... So zirka 60 - 70 Stunden muss er aber trotzdem einplanen. Ohne Erweiterungen!
Mir wurde es nach 5 Stunden zu monoton. Hab allerdings auch die sehr ähnlichen Vorgänger gespielt. Über 200 Stunden habe überhaupt noch nie in irgendein einziges Spiel gesteckt.
Skyrim, Valheim, Warband, Bannerlord... ;)
Ein paar Titel mit 200+ Stunden habe ich auch. Skyrim, Witcher 3 (inkl. Addons), Breath of the Wild. Vielleicht habe ich auch noch irgendwas vergessen. Generell ist es aber doch eher die Ausnahme, dass ich so viel Zeit in ein Spiel stecke.
Skyrim und Witcher 3 habe ich auch mit allen Add Ons jeweils durchgespielt, aber das waren nie und nimmer 200 Stunden, eher um die 100.
Ich hatte mich so gerne in den Welten herumgetrieben, dass ich da wirklich jeweils deutlich über den 200 Stunden war :)
Witcher 3 habe ich praktisch auch ohne Questmarker gespielt und mich nur darauf verlassen, was man in Dialogen oder Umgebung erfahren hat. Das ging erstaunlich gut, hin und wieder musste ich aber doch mal länger suchen. Das hat wahrscheinlich auch Zeit gekostet. Ansonsten habe ich auch so lange gebraucht, weil ich gefühlt jeden Quadratzentimeter der Welt erkundet habe.
Edit: Eben mal bei gog interessehalber nachgeschaut. Bei Witcher 3 stehen 270 Stunden und 58 Minuten. :D
Dass es sogar fast an die 300 Stunden ging, hatte ich selbst nicht mehr auf dem Schirm.
Total War - Warhammer 2 (und ab nächster Woche bestimmt auch 3 ;), Lego City Undercover, ...
Lego City Undercover über 200 Stunden? Ich mag das Spiel, aber was machst Du da über 200 Stunden?
Multiplayer mit meinem Sohn. Haben das mittlerweile auf 100% und mehrfach durch, am liebsten will er aber auch einfach Verfolgungsjagden mit mir in der Open World spielen. Mittlerweile bin ich da aber raus, ich habe das Spiel nach bald 4 Jahren (darüber summieren sich die Stunden) echt über ;)
Schade, dass da kein Nachfolger in Sicht ist. Die Open World ist mit Abstand die beste in allen Lego-Teilen, wäre aber noch ausbaufähig, z.B. über Tag-/Nacht-Wechsel (die sind ja sogar im Rahmen der Story im Spiel) oder Zufallsereignisse wie Polizeieinsätze, die nicht nach einmaligem Abschluss für immer weg sind.
PS: In der 200+-Liste fehlt natürlich WoW. Da habe ich wohl nicht dran gedacht, weil das dermaßen weit über den 200 Stunden liegt :D
Ja in sowas wie WoW hat bestimmt der ein oder andere auch über tausend Stunden gesteckt, so über die Jahre. Aber solche Endlos-Zeitfresser sprechen mich gar nicht an und selbst wenn ich wollen würde, ginge sowas gar nicht.
X3 - Terran Conflict, Factorio, Underrail.
Und natürlich oGame, Age of Empires 2 und Counterstrike im Multiplayer.
In Forza Horizon 5 hab ich vor kurzem die 200 Stunden geknackt. Im vierten Teil hatte ich knapp 600 Stunden. :D Sonst hab ich aber glaub ich nix über 200 Stunden, nur ein paar Spiele über 100 Stunden wie Skyrim, The Witcher 3 oder die letzten beiden Assassin's Creed.
Bei 100+ könnte ich noch Sekiro (für 100%), Elder Scrolls V und Dawn of War 2 ergänzen :)
Witcher 3 sicher auch, aber das hatte ich ohne Gogs Galaxy gespielt und daher keine Stundenzahl.
Ich hab über 100 Stunden in Left 4 Dead. :-) Aber 200 habe ich m.W. noch nirgendwo geknackt.
200h hab ich auch noch nicht geschafft. Mein längstes Spielerlebnis hatte ich mit NBA 2K18. Zwei komplette Saisons im Storymodus, dann war der Ofen aus.
Und wieviele Stunden waren das dann?
Das nicht zu nennen, war natürlich dumm ... es waren 153h. ;-)
Soviel Zeit hat es mich in etwa gekostet, die 2200 japanischen Kanji zu lernen oder in Schwedisch von keinerlei Kenntnissen auf B1-Level zu kommen. :-)
Ich gratuliere!
Schwedisch? Irgendwie cool. Kannst du nun fließend bei IKEA einkaufen? :)
Manche der Produktnamen sind nicht mehr lustig. Man erkennt dann halt so Dinge wie Kaffeepause (fika), Tasche (ficka) und bekommen (fick) und interpretiert keine anderen Dinge mehr hinein. :-)
Ansonsten ist die Sprache für Deutsche trivial. Ein Drittel der Wörter ist wie Englisch (z.B. syster für Schwester), ein Drittel wie Deutsch und ein Drittel völlig fremd. Die Grammatik ist größtenteils wie deutsche Grammatik in stark vereinfacht. Das schwierigste ist die Aussprache.
Der größte Nachteil ist eigentlich, dass man mit so einem Hobby zunehmend Probleme mit "sinnlosen" Hobbies wie eben Spielen bekommt. Früher hab ich mir bei 150 Stunden Spielzeit nichts gedacht, heute denke ich, dass ich in der Zeit eine einfache Sprache bis auf mittleres Level lerne. Am besten ist dann, wenn es das Spiel auch in der Sprache gibt, aber bei Schwedisch sieht es düster aus. Hab bisher nur "Unforgiving - A Northern Hymn" entdeckt, was auch schwedisches Audio hat.
Okay, das mit den Namen kann ich verstehen. :)
Mir als total Sprachunbegabten liegt das Zocken dennoch weiterhin näher. ;)
Eigentlich ist niemand unbegabt. Man bekommt nur nicht in der Schule beigebracht, wie man Sprachen richtig lernt und wie es dann auch Spaß macht. Ich mochte es in der Schule auch nicht besonders und hab jetzt daran genauso viel Spaß wie mit Spielen, eher mehr.
Okay, Spaß am Lernen stand wirklich nicht auf dem Lehrplan.
Hast du schon ein nächstes Projekt?
JLPT N1 Prüfung bestehen. :-)
Viel Erfolg :)
Hab ich nötig, danke.
Ich sehe mit Erschrecken, dass Xcom 2 auf 900 Stunden zugeht (die muss ich wohl mal knacken) und bei Elite Dangerous sind es gerade mal 1850 Stunden - da bin ich noch im unteren Bereich. ;)
Wieviel von den 1850 Stunden sind aktives Spielen und wieviele das Raumschiff einfach stundenlang alleine geradeaus fliegen lassen? :-)
Letzteres muss man sich wirklich nicht geben ;)
Eher sehr selten, dass man mal sowas wie das, deswegen auch hinreichend bekannte und berüchtigte, Hutton Orbital hat, das tatsächlich mal eine fies lange Flugstrecke hat.
Ansonsten ist man auch als Explorer schon ordentlich beschäftigt. Systeme werden gescannt, interessante nähere Planeten direkt angeflogen, Lebensformen entdeckt und analysiert, das eigene Rohstoffmanagement bedient...
In den anderen Rollen, Bountyhunter etc. geht es ja sowieso nicht um längeres unterwegs sein.
Wenn einem Navigation, Erfassen, Landeanflüge, Planetenerkundung usw. keinen Spaß machen, dann ist man aber vielleicht auch im falschen Spiel gelandet.