Das neue Jahr ist bereits ein paar Tage alt, doch Jörg blickt noch immer gerne auf den Jahreswechsel zurück. Vielleicht versucht er auch nur, sich an irgendetwas zu erinnern. Denn wenn man seinen Laptop in den ersten Minuten von 2022 begutachtet, könnt man glatt den Eindruck gewinnen, er habe etwas zu tief in die Flasche geschaut.
Oder ist es der Abschiedsschmerz? Es handelt sich nämlich um das Macbook Air, das im Zuge der redaktionsinternen Umverteilung demnächst an den Kollegen Hagen geht.
Und damit willkommen zu unserer annotierten Fotogalerie für den Januar 2022. Wie immer gewähren wir euch Einblicke in den Redaktions- und Homeoffice-Alltag, stets launig kommentiert. Premium-User freuen sich außerdem über fünf Extra-Fotos.
Als gute Schwaben, die wir sind (auch wenn das die Dachauer Kollegen vielleicht noch gar nicht wissen), haben wir die Luftballons zum 12. GamersGlobal-Jubiläum seit September hängen lassen und sie zuletzt trickreich umgedreht, um uns daran zu erinnern, welches Jahr wir eigentlich haben. Dualer Nutzen zum Preis von einem!
Erstaunlich, wie lange das Helium in den Ballons durchgehalten hat, aber so langsam...
... muss Batman einsehen, dass er seine beiden einzigen Freunde verlieren wird. Schließlich haben wir es jetzt 2022, und so wirklich dreidimensional und gesund sieht das alles auch nicht mehr aus.
Es ist ein ungeschriebenes Gesetz, dass es bei den Fotos des Monats nie zu wenige Tierbilder geben darf. Wozu sonst sollten wir Katzen und Hunde hüten? Hier seht ihr nicht etwa einen Klon von Luna neben der Echten, sondern eine realitätsgetreue Abbildung in Bügelperlenform. Ein Geschenk von einem heimlich Verehrer.
Ist es nicht schön, wenn die Mitarbeiter im Homeoffice produktiv sind? Doch Moment: Was liest Hagen denn da ungeniert für Schmuddelkram? In der Tat, im japanischen Manga-Magazin YOUNG ANIMAL erscheinen nicht unbedingt nur hochgeistige Ergüsse.
Nicht ganz so passend zur Vorderseite des Heftes (die natürlich bei einem Manga in Wahrheit die Rückseite ist, man liest sie ja in umgekehrter Richtung – hier ist also das Heftcover zu sehen) ist die vielschichtige Dark-Fantasy-Story Berserk. Die importierte Ausgabe aus dem Herbst letzten Jahres wollte Hagen im Original, weil sie das letzte Kapitel enthält, das der Autor und Zeichner Kentaro Miura vor dessen Tod begonnen hat und das dann von seinen Assistenten vervollständigt wurde.
Auch dabei ist ein Begleitheft, in dem andere Manga-Künstlerinnen und -Künslter ihre Erinnerungen an den Verstorbenen teilen. Jetzt muss Hagen noch die Japanischkundigen aus seinem Freundeskreis mit Welpenblick und Hanutas bestechen, damit sie ihm übersetzen, was da nun geschrieben steht.
Vielleicht kann Luna Hagen ja dabei helfen, wie er schauen muss. Denn selbst in ihrer vollgesautesten Form schafft sie es, dass man sie einfach nur knuddeln will. Beziehungsweise ihr beim Übersetzen hilft.
Damit die Packerl (urbayrisch für Pakete) auch richtig frankiert werden, muss Dennis sie abmessen und auch wiegen. Natürlich kommt dafür die patentierte GamersGlobal-Babywaage zum Einsatz (nicht im Bild).
Nach vielen Stunden mit Zollstock, Babywaage und Adressabgleichen ist es endlich soweit: Die Pakete sind verschnürt und warten darauf, vom freundlichen Paketboten abgeholten und an ihren Bestimmungsort geliefert zu werden.
Während der Kollege hart im Büro schuftet und Pakete packt, sitzt Jörg bequem im Homeoffice und wartet darauf, sich die neue Fassung von Total War - Warhmmer 3 anschauen zu können. Doch so richtig begeistert sieht er dabei nicht aus. Aber das täuscht natürlich, der Blick drückt Konzentration aus...
Unbestritten glücklicher sieht der GamersGlobal-Chef hingegen aus, wenn er geliebte Klassiker noch einmal spielen darf. Beispielsweise Castlevania: Aria of Sorrow für einen Klassiker-Check im kommenden Retro Gamer.
Eigentlich gibt es doch nichts schöneres als das Leben einer Samtpfote, oder? Den ganzen Tag vor sich hin dösen, zum Futtern aufstehen – und nach ein paar Stunden Schlaf wiederholt sich das Schema. Aber Herrchen könnte mal die Decke enthaaren, was sollen denn die GamersGlobal-User von uns denken!
Apropos "Was sollen die von uns denken": Eingequetscht zwischen den Beinen des Hausherren ist es bei weitem nicht so bequem wie auf einer flauschigen Decke. Aber irgendwie sieht Malibu auch ziemlich zerknittert aus, als wäre die Katze unter dem Fell eingelaufen. Keine Sorge, sie ist grundsätzlich gesund, aber...
... ihr schockierter Blick spricht Bände. Und im Hintergrund zeigt sich der vermeintliche Grund für den Katzenjammer: Eine geleerte Sektflöte, vermutlich schnarcht der Katzen-Opa wieder mal auf dem Sofa!
Ein Feuer mitten im Wald? Dazu Grillgut, Bierbänke und eine Hütte? Nein, Dennis hat keinen Schwarzbau errichtet, sondern einen Wildpark besucht. In dem ist es höchst offiziell gestattet, Essen, Kohle und Anzünder mitzubringen und eine kleine Grillsession einzulegen. Bei etwa 0 Grad Außentemperatur ist man dazu noch so richtig schön alleine!
Und während Dennis so unbehelligt vor sich hin grillt, wurde auch vor gewalttätigen Handlungen kein Stopp gemacht. Denn wo keine Zeuge, da kein Verbrechen und so wurde ein unschuldiger Schneemann kurzerhand gepfählt.
Irgendwann machen selbst dem stärksten Grillmeister die 0 Grad zu schaffen und daher wurde kurzerhand ein wärmendes Feuer geschürt. So toll gebrannt hat es übrigens exakt 17 Sekunden, danach zeigte das feuchte Holz Wirkung.
Im Wildpark gibt es natürlich auch Wildtiere. Hier sehen sie ein Exemplar der Gattung Canis lupus familiaris, vermutlich mit Wurzeln im Bereich der Flat Coated Retriever. Dem gegenüber steht ein Rothwild.
Wie eifrige Podcast-Hörer wissen, liegt Hagen bei der Arbeit am liebsten in der Badewanne. Oder produziert dort zumindest Gags. Alles, was man für eine akustische Badewannen-Simulation braucht: Aufnahme-Equipment, ein Waschbecken voller Wasser, ein Glas mit Eiswürfeln darin
Im Januar stand wieder eines unserer heiß geliebten Twitch-Events an. Aufgrund der Pandemie-Lage haben wir uns nur virtuell zusammengefunden, also musste der iMac aus dem Videoraum in Jörgs Büro wandern. Zum Glück hat er einen fahrbaren Untersatz.
So sah das Setup im Chef-Büro schließlich aus: Mac links neben Jörg, per Kabel an seinen Monitor angeschlossen, über dem sich auch die Kamera befindet. Also nicht Jörg war per Kabel angeschlossen, natürlich.
Nach einigen kleinen und großen Problemchen ist es endlich soweit: Der Stream ist eingerichtet, Hagen und Dennis via Skype zugeschaltet und die Trailer können bequem aus der Kommandozentrale gesteuert werden.
So sieht es übrigens auf dem Bildschirm des Regisseurs aus. Alle Spuren sind fein säuberlich sortiert und auf dem unten sichtbaren MacBook wird beim eigentlich Live-Event der Chat verfolgt.
So sieht das Ergebnis letztlich aus, hier seht ihr Jörg, Dennis und Hagen am Anfang des Streams. Ihr wolltet schon immer mal wissen, was drei Stunden Livestream mit Redakteurshirnen macht? Die beiden Jungredakteure sind guter Dinge, der Chef noch skeptisch.
Satte 180 Minuten später hat sich das Blatt gewendet. Jörg ist noch immer im Rederausch, Hagen und Dennis sind sich nicht mehr ganz sicher, welches Jahr es eigentlich gerade ist.
Hagen hat sich zwischen den Jahren die Darkroot-Garden-Erweiterung gegönnt (in der deutschen Fassung des Spiels heißt das Gebiet Finsterwurzbecken). Dazu gab es die separat verkauften neuen Spielbretter. Auf der einen Seite zeigen sie den Wald des Darkroot Garden, auf der anderen Seite Jörgs Lieblingsgebiet: Das Alte Eisenschloss.
Darauf wurde sofort eine neue Kampagne begonnen mit der Kombi Herold und Krieger. Die Kampf-Herausforderungen des ersten Abschnitts waren schnell erledigt. Im zweiten Abschnitt warteten dann die neuen Feinde der Erweiterung und der große Wolf Sif als Boss. Nach einer langen Partie mit einigen Rückschlägen bei den Standard-Feinden, lag der Boss beim ersten Versuch. Nun ist als drittes Artorias dran. Doch was sieht man links auf dem Spieltisch? Den geheimen Ober-Boss?
Warum schaut der Hund denn so interessiert? Hat Jörg schon wieder den Papa runtergeputzt? Hat sich Hagen an Lunas Napf vergriffen? Wedelt der Papa außerhalb des Bildausschnitts mit einer Scheibe Gelbwurst, um ein süßes Hundebild zu erzeugen?
Ganz daneben, sie verfolgt nur interessiert ein NFL-Match. Die Regeln hatte sie bereits nach dem ersten Quarter des Spiels 49ers @ Cowboys verinnerlicht.
Dennis hat hingegen keine Ahnung, was da auf dem Fernseher vor sich geht. Liegt's am komplizierten Regelwerk der NFL, an der fehlenden Brille oder der fortgeschrittenen Uhrzeit von 1 Uhr morgens? Vielleicht ist es auch eine Kombination aus allen Faktoren.
Hier seht ihr das neue MacBook Pro im Einsatz. Allerdings nicht etwa beim Videoschnitt, sondern bei einer anderen anstrengenden Aufgabe: beim Spielen. Aber nicht etwa von einem der kläglich wenigen aktuellen Spiele, die nativ unter MacOS laufen. Sondern...
... die (wenn wir es richtig kapieren) Live-Emulation eines normalen Steam-Spiels für Windows unter Windows ARM, die wiederum in einer virtuellen Maschine läuft (die maximal die Hälfte des Macbook-Pro-RAMs nutzen kann), die via Parallels Desktop 17 auf eben diesem Macbook gestartet wurde. Und zwar in 4K und performant (auch wenn jetzt Expeditions Rome nicht der absolute Grafik-Weghauer ist). Auf dem unteren Display sieht man allerdings, dass der Macbook Pro Max aus (fast) allen Rohren feuert, um das zu bewerkstelligen...
Da wir es eben schon vom Macbook Pro hatten: Das kam rechtzeitig, um in der Endphase des Schnitts der King-Art-Doku noch Verwendung zu finden. Und hat sich dabei auch prompt bewährt.
Beispielsweise hat Jörg für die Überleitung zwischen zwei Themen eine eigene Animation gebastelt, bei denen jeweils eine Buchstabenfolge über den Bildschirm läuft, in der dann unterschiedliche Videosclips laufen. Der Screenshot zeigt eine dieser Überleitungen (und es sind nicht mal alle Spuren ausgeklappt). Während es auf dem Macbook Air beziehungsweise Mac Mini gerne anderthalb Minuten gedauert hat, nach einer Winzänderung die 15 Sekunden neu zu rendern, sind es beim MCP vielleicht 20 Sekunden.
Die gezeigten Zwischentitel sind nicht der einzige Teil der Doku, in dem das Gerät und der verbaute M1-Pro-Max-Chip ihre Technikmuskeln spielen lassen können. So eine Doku ist vollgepackt mit Audio- und Videospuren, Musik und Effekten. Nein, keine Lichtschwert-Effekte oder ähnliches, sondern schlicht Farbanpassungen, Nachschärfungen, Artefaktbereinigungen. Da hilft jedes bisschen Extra-Power – und der M1 Max ist ungefähr doppelt performant wie unsere bisherige Ausstattung!
Und damit Danke fürs Blättern und Lesen – für normale User ist hier Schluss. Für Premium-Userinnen gibt es noch fünf weitere Texte, die sich mit dem innigen Zusammenschluss zweier Entitäten befassen, die bislang allein oder zumindest nicht offiziell vereint durchs Leben schlendern mussten. Um genau zu sein, geht es sogar um insgesamt vier Parteien, aus denen zwei geworden sind. Verwirrt? So ist das eben ohne Premium...
Die restliche annotierte Foto-Galerie ist für Premium-User
Alle anderen Fotos/Texte dieser Galerie+ bleiben unseren Abonnenten ab „Premium“ vorbehalten – als Dank dafür, dass sie mit ihrer monetären Unterstützung auch die vielen freien Inhalte von GamersGlobal.de ermöglichen.
Wenn dir unsere Arbeit gefällt, würden wir uns sehr über deine monatliche Unterstützung freuen. Hier findest du nähere Infos.