Nachdem ihr die Überraschungen der User im Jahr 2021 bereits lesen konntet, folgt nun die zweite von insgesamt vier Plus-Galerien. In dieser schildern GamersGlobal-User ihre Enttäuschungen des Spielejahres 2021. An ihren nicht so schönen Spielerinnerungen aus dem Jahr 2021 lassen euch die User advfreak, Alain, BruderSamedi, crux, LRod, rammmses, Ridger, Rohkrepierer, Sokar, Sven Gellersen und Wuslon teilhaben.
Auch an dieser Stelle der Hinweis, dass wir uns bei den Rückblicken bewusst nicht nur auf jene Spiele beschränkt haben, die im Jahr 2021 veröffentlicht wurden. Stattdessen haben wir das Projekt wie gewohnt um Titel erweitert, die in diesem Zeitraum tatsächlich gespielt wurden, wodurch auch ältere Produkte genannt werden konnten.
Waren in den letzten Jahren meist Switch-Games von Nintendo meine persönlichen Highlights, so hat es sich diesmal umgedreht und eine Nintendo-Franchise hat es geschafft mich 2021 am meisten zu enttäuschen: Wario Ware. Die schon vor Urzeiten auf dem Gameboy Advance gestartete Reihe, die mich so richtig begeisterte und auf der Wii und dem DS zur Höchstform auflief, ist heute für mich nur mehr ein Schatten ihrer selbst.
Die Kernidee, Knöpfe, Steuerkreuz, Mikrofon und Co. innerhalb weniger Sekunden im richtigen Moment zu betätigen wurde insofern erweitert, dass mehrere Charaktere nun in einer Welt vorkommen. Diese haben jeweils unterschiedliche Eigenschaften und werden dann pro Level zufällig ausgewählt. Leider macht dieses Konzept null Spaß, es beschleicht mich das Gefühl, man wollte dadurch einfach den Umfang künstlich strecken.
Auch die einst hübsche Pixel-Optik wurde auf der Switch zu einer 0815-Smartphonegrafik degradiert und ist nicht mehr ansehnlich. Die ganze Aufmachung wirkt für mich lieblos, die Story lustlos herunterprogrammiert. Fast alle Minispiele sind fad, die Steuerung krampfig und selbst beim Zweispielermodus mit Freunden kam keine Freude auf, spätestens nach einer halben Stunde hatte keiner mehr Bock auf WarioWare - Get It Together.
Ich konnte es am Ende gar nicht glauben und habe extra nochmal die Rechnung herausgesucht: Sage und schreibe 49 Euro hatte ich für diesen Titel hingeblättert. Das hat mich auch noch zusätzlich geärgert, meiner Meinung nach hat der Titel maximal im Zehnerbereich im eShop seine Berechtigung.
Kleiner Tipp: Falls ihr nochmal Lust auf Wario und noch einen 2/3DS zu Hause habt, dann holt euch das mittlerweile superbillige Wario Ware Gold von 2018. Es ist der Switch-Version was den Spielspaß betrifft nämlich um Lichtjahre voraus.
Gamedec ist ein Cyberpunk-RPG und streut Metaverse-Philosophie ein. Der Name Gamedec ist die Abkürzung für “Game Detective”. Also gibt es Spiele im Spiel! Dazu noch Disco Elysium als Vorbild! Die Screenshots sahen auch sehr vielversprechend aus. Was kann da schiefgehen?
Eigentlich gar nicht so viel - meine Erwartungen könnten ein bisschen zu hoch gewesen sein. Effektiv fühlt es sich für mich an, als würde ich eine etwas hübschere Version eines Browserspiels der späten 2010er Jahre spielen. Die Story ist ganz nett - und extrem linear. Aber grundsätzlich ist die Story eben auch nur das: Ganz nett, was auch für das Ende der Geschichte gilt.
Meine größte Enttäuschung dieses Jahr war wiederum Hover. Irgendjemand meinte irgendwo, Hover versuche Mirror's Edge und/oder Jet Set Radio nachzueifern. Klang super und dann war es sogar noch im XBOX Live Gold enthalten! Bereits das Tutorial hat mir allerdings die Laune so sehr verdorben, dass es fix wieder von der Platte flog. Ich weiß auch nicht so genau, was es falsch macht, aber es verursachte einfach einen Antipathie-Klick in meinem Hirn… Schade, denn die Grundidee finde ich immer noch reizend.
Vom Walking-Simulator Firewatch hatte ich viel Gutes gehört und wollte ihn mir jetzt endlich mal anschauen. Leider hat das Spiel bei mir kaum gezündet.
Die Story - in diesem Genre ja das Wichtigste - fand ich weder emotional noch sonderlich spannend, hinzu kommen ein paar Logiklücken im Setting und Ablauf. Vielleicht hätte man die Vorgeschichte des Hauptcharakters nicht in die ersten fünf Minuten packen, sondern nach und nach enthüllen sollen. Eurer eigentlichen Aufgabe, der Feuerwache, geht ihr leider nie nach; mit dem Hauptwerkzeug dafür könnt ihr nicht mal interagieren.
Eigentlich sollte bei einem Abenteuer mitten in der Wildnis die Spielwelt auftrumpfen können. Was mir das Spiel aber als tolle Aussicht verkaufen will, wirkt durch den comichaften Grafikstil stattdessen künstlich. Anders als in Kingdom Come - Deliverance kam bei mir jedenfalls kein Wildnis-Feeling auf.
Gut fand ich dafür die Navigation mittels Wanderkarte und Kompass. Das Finden der Karten mit Notizen in den Verstecken hingegen wirkt wie eine nicht fertig umgesetzte Spielidee, denn wirklich neue Informationen bekommt man dadurch nicht. Das Skalenproblem ruiniert die Spielwelt leider genauso wie in Skyrim: Alle Orte auf der Karte lassen sich binnen weniger Minuten zu Fuß erreichen, auch wenn sie den Charakteren zufolge viel weiter entfernt sein müssten.
In Sachen spielerischer Freiheit wird das Spiel mit der Zeit knauserig: In den ersten Tagen kann man noch halbwegs frei die Landschaft erkunden, aber später setzt das Spiel oft mittendrin an und hört nach Konsum des Story-Happens sofort wieder auf. So kam ich auch nicht mehr dazu, mit den Notizen im Turm meine eigenen Gedanken zu formen.
Daher bleibt bei mir der Eindruck, dass man aus dem Setting noch einiges mehr hätte herausholen können.
Über meine Ersteindrücke von Sunless Skies hatte ich bereits berichtet. Dieses Jahr habe ich es durchgespielt, und damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich musste mich nicht dazu zwingen. Das Spiel ist nicht schlecht - zur Enttäuschung wurde es nur im Vergleich mit dem Vorgänger Sunless Sea.
Sunless Sea baute eine sehr dichte Atmosphäre auf. Die unterirdische Spielwelt, mit dem namensgebenden Ozean und Städten wie London, die dorthin entführt wurden, war unwirklich und geheimnisvoll. Farben gab es dort, die an der Oberfläche nie sichtbar waren. Die Hölle hatte eine Botschaft in London. Sonnenlicht war genauso verführerisch wie gefährlich. Alle Stätten, die man ansegeln konnte, ob bewohnt oder nicht, hatten etwas Sonderbares. Das Ganze war ein unvergessliches Erlebnis.
Das Seltsame gibt es in Sunless Skies immer noch, aber es wirkt wie eine dünne Farbschicht auf bodenständigen Themen. Die (offenbar neuen) Autoren fanden es scheinbar interessanter, irdische Themen und Konflikte aufzugreifen. Siedler kämpfen gegen eine zentrale Autorität um Unabhängigkeit. Das reiche Stadtviertel steht neben dem armen. Industrielle beuten Arbeiter aus. Das wirkt alles doch eher gewöhnlich als surreal. Das wäre OK, wenn das Spiel etwas Interessantes zu diesen Themen zu sagen hätte - aber beispielsweise der Bürgerkrieg scheint wenig Auswirkungen auf die Bevölkerung zu haben.
Die Struktur des Spiels ist auch etwas unglücklich. Es gibt vier größere Karten, die man bereisen kann, allerdings nicht von Anfang an. Da mich meine Quest-Linie nie zwang, mehr als zweieinhalb Gegenden zu bereisen, sind mir wohl manche der besseren Geschichten entgangen. Und die Musik, die in Sea einen großen Beitrag zur Atmosphäre leistete, wiederholt sich in Skies zu sehr, da jede Gegend eigene Stücke hat.
Eigentlich könnte das Spielejahr 2021 als Ganzes hier stehen. Mit wenigen Ausnahmen (Deathloop, It Takes Two, Necromunda - Hired Gun) hat die Verschieberitis leider dazu geführt, dass viele der für mich interessanten Titel erst nächstes Jahr kommen. Umso positiver gestimmt bin ich also in meiner Ausblick-Galerie! Dies hier sind aber die Enttäuschungen, also weiter:
Die größte Enttäuschung, für die ich sogar noch Geld bezahlt habe, war leider Diablo 2 Resurrected. Es mag einmal ein großartiger Titel gewesen sein (bei mir lief früher Teil 1 im LAN sehr viel länger). Aber im Vergleich zu Diablo 3 wirkt einfach alles ziemlich behäbig und der damals tolle Spielfluss hat sich nicht einstellen wollen. Und ist es wirklich noch nötig, dass mein Charakter nach dem Ableben seine ganze Ausrüstung fallen lässt und ich dann quasi "nackt" zu ihm zurücklaufen muss? Vielleicht hat sich das Genre auch einfach überlebt? Auch andere Titel wie Warhammer - Chaosbane hatten mir in den letzten Jahren bestenfalls ordentlich gefallen, mich aber nicht mehr begeistert. Meinen Enthusiasmus bezüglich Diablo 4 hat dieses Remaster jedenfalls fast so sehr getrübt wie die albernen Muskelpakete auf dem oben gezeigten ersten Charakter-Screenshot dazu. Oder habe ich den Untertitel Gears of Diablo überlesen?
Und wo wir gerade bei "LRod lästert" sind: Schön, dass EA Play jetzt auch im Gamepass ist. Schade, dass man dafür zwei Launcher parallel braucht, aber egal, in das 2020er-Remake von Command & Conquer wollte ich dann doch einmal reinschauen. Zudem scheint EA der letzte Publisher zu sein, dessen Titel sich nicht einmal mit Admin-Rechten zum Programmstart zufriedengeben. Sie verlangen sogar einen vollwertigen Admin-Account, sonst tut sich nichts! Bin ich der einzige, den sowas stört?
Ich könnte jetzt über Bugs in Battlefield 2042 schimpfen oder beschreiben wie öde Far Cry 6 war, aber beides war vorhersehbar. Meine größte Enttäuschung 2021 war daher wohl Sherlock Holmes - Chapter One. Ich begleite die Detektivreihe schon länger und konnte mit jedem Ableger bisher etwas anfangen, auch das spielerisch sehr ähnliche The Sinking City vom gleichen Entwickler hat mir sehr gut gefallen.
Aber hier passt einfach nichts mehr: Der junge Sherlock reist mit seinem imaginären Freund auf eine italienische Insel, um den Tod seiner Mutter aufzuklären und dabei geschehen derart haarsträubende Dinge, dass ich bereits nach wenigen Stunden keine Lust mehr hatte. So muss zu Beginn ein Mordfall im Hotel aufgeklärt werden, wobei die Leiche und die beiden Tatverdächtigen unbeaufsichtigt im Hotelzimmer gelassen werden und sich Sherlock das Ergebnis auf absurdeste Weise herleitet.
Weiter geht es, indem das Elternhaus gefunden werden muss, wobei Sherlock völlig vergessen hat, wo das ist und wie es aussieht, obwohl er da seine komplette Kindheit verbracht hat. Also bei der Polizei nachfragen, die zufällig einen Hindernisparcours im Keller hat, wo man zum Üben Polizisten mit Platzpatronen die Panzerung abschießen kann. Logisch? Bevor man die Adresse bekommt, muss man in eine Schneiderei und dort ein Phantombild eines Diebes anfertigen. Hierzu verkleidet man sich so lange im Hinterzimmer, bis man selbst für den Dieb gehalten wird und dann weiß, wie er aussieht. An der Stelle war dann Schluss für mich. Denn das Spiel will keine Parodie sein, sondern meint das alles ernst...
Eigentlich wollte ich mir Monster Hunter - Rise mit einem eShop-Game-Coupon kaufen, aber das stand dafür leider nie zur Auswahl. Also wartete ich nach dem Erscheinen von Monster Hunter - Rise weitere acht Monate, in der Hoffnung ein mich ansprechendes Spiel mit dem Coupon kaufen zu können. Vielleicht Metroid Dread? Nein, nicht erkennbare Bodenplatten sind für mich immer ein No-Go in Videospielen. Die Demo war mir dann auch zu schwer. Nach vielen schlaflosen Nächten und der Angst nichts Vernünftiges zu finden, entschied ich mich am Tag vor dem Auslaufen des nur ein Jahr gültigen Coupons für The Legend of Zelda - Skyward Sword HD. Zelda geht immer, oder? Nein. Leider ist der Funke bis heute nicht übergesprungen.
An den von Breath of the Wild abweichenden Grafikstil habe ich mich einigermaßen schnell gewöhnt und den Sound finde ich eigentlich ganz ansprechend, aber diese Geschicklichkeitsaufgaben bekomme ich in meinem Alter nicht mehr hin. Während ich Breath of the Wild teilweise sieben Stunden pro Tag gesuchtet hatte, bin ich hier sofort erschöpft, wenn ich mal wieder das Fuchtel-Timing, um die von der Decke baumelnde Riesenspinne an der richtigen Stelle zu treffen, nicht hinkriege.
Eines Tages werde ich es bestimmt noch einmal angehen. Ich lege das Spiel einfach auf meinen PoS, auf den MoJ kommen hingegen lieber andere Spiele.
Hades spielt sich fluffig flott und ist - so vermute ich - in den Spielpassagen fantastisch fulminant inszeniert. Ich kann mir gut vorstellen, dass des griechischen Höllenfürsts Sohn und ich unter anderen Umständen eine gute Zeit miteinander hätten verbringen können.
Doch weh und ach, es liegt nicht an ihm, es liegt an mir!
Dialoge in unendlicher Breite. Veranschaulicht von zweidimensionalen Standbildern. Dargebracht von Sprechern, denen ich nicht immer glauben kann, dass es sich um Gesprochenes in englischer Sprache handelt. Gestützt durch Texttafeln, deren Kleinheit meinen Optiker sicher frohlocken lassen.
Fitzelige Kleinstfiguren. Versteckt in Effektgewittern und fröhlichen, bunten Farbexplosionen. Die PS4-Version dieses sicher nicht ungerechtfertigt gut gewerteten Spiels des letzten Jahres ist eine für mich unspielbare Katastrophe in zu kleinen Bildern.
Der Unmut über die in meinen Augen an der Plattformrealität vorbeirauschende Portierung ließ mich nach wenigen, wirklich körperlich anstrengenden Stunden nur mit hängendem Kopf, schmerzenden Augen und unerfüllter Hoffnung einsam zurück.
Kennt ihr das, wenn ihr eigentlich nichts erwartet, aber trotzdem enttäuscht werdet? So ging es mir dieses Jahr mit Serious Sam 4. Bereits 2020 erschienen kam ich erst in diesem Jahr dazu, den klassischen Shooter zu spielen. Dass das kleine Croteam technisch nicht mehr ganz vorne mitspielen kann, hatte ich schon erwartet. Aber das Ergebnis sieht so statisch aus, dazu lassen sich kaum Objekte in der Umgebung zerstören, einst ein Markenzeichen der Serie. Die wenig dynamische Beleuchtung komplettiert den Eindruck. Dazu kamen gleich eine ganze Reihe kleiner, aber trotzdem nerviger Grafikbugs, selbst Monate nach Release.
Spielerisch hatte ich die bekannte Sam-Formel erwartet: Ein Mann mit einer Waffe und hunderte Gegner in kleinen Arenen. Das bekam ich auch, aber irgendwie fehlte dem Spiel das gewisse Etwas. Die Prise Abgedrehtheit, die sie früher auszeichnete. Eine Waffe, die raketengetriebene Kettensägen verschießt ist nicht die Art von Verrücktheit, die ich von der Serie gewohnt bin. Zumal das klassische Gameplay von den realistischen Leveln wie in Rom eher behindert wurde, weil in den engen Gassen keine richtigen Arenen entstanden.
Die offenen Level waren auch keine gute Neuerung, die Vehikel steuerten sich arg schwammig und aufploppende Umgebungsdetails wie auf der ersten Playstation machten es nicht besser. Zudem kommt das groß angekündigte Legion-System mit hunderttausenden dargestellten Figuren genau einmal im Spiel zum Einsatz - alles andere beschränkt sich auf die gewohnten mehrere Dutzend gleichzeitig. Und selbst damit ist die Performance nur ausreichend.
So ist der vierte Teil bei weitem kein schlechtes Spiel, aber auch nur ein Serious Sam, mit all seinen Vor- und Nachteilen. Und wirkt damit ein wenig aus der Zeit gefallen.
Nach den überaus positiven Kritiken zu Star Wars Jedi - Fallen Order dachte ich mir, dass auch ich Spaß mit diesem Spiel haben könnte. Obwohl ich die Filme alle nicht sonderlich gut finde, die erste Trilogie inklusive. Und obwohl ich generell mit dem Star-Wars-Franchise nicht so viel anfangen kann.
Doch leider haben mich vor allem zwei Dinge massiv gestört.
Zum einen das Kampfsystem. Soulslike-Elemente schön und gut ... habe ich kein Problem mit, es gibt ja unterschiedliche Schwierigkeitsstufen. Aber wenn ich auf der zweitniedrigsten Stufe das Spiel beginne und trotzdem in schöner Regelmäßigkeit sterbe - weil die Gegner auch dann munter auf mich einprügeln, wenn ich wehrlos (!) am Boden liege und ich eine gefühlte Ewigkeit warten muss, bis die Aufsteh-Animation endlich beendet ist - komme ich mir ziemlich veräppelt vor. Und gutes Spieldesign ist das meines Erachtens auch nicht.
Zum anderen wäre die Story zu erwähnen. Es mag am Franchise liegen, aber diese extreme Schwarz-Weiß-Schablone der ehrenwerten, reinen Jedi gegen das böse und niederträchtige Imperium ... Puh! Das war mir in diesem Maße wirklich zu krass. Da blieb ja wirklich kein Millimeter Platz für Grau. Am spannendsten war da noch Merrin mit ein paar ironisch-kritischen Kommentaren, aus denen aber leider überhaupt nichts gemacht wurde.
Unter ferner liefen an Kritikpunkten gab es dann noch das mitunter hakelige Gameplay. Die Animationen wirkten nicht immer sauber, viel zu oft blieb Cal irgendwo hängen und über die unseligen Rutschabschnitte fange ich lieber gar nicht erst an, mich auszulassen. Von einem Premium-Studio wie EA erwarte ich da wirklich mehr!
Positiv waren die überwiegend schicken Umgebungen (abgesehen von Dathomir). Mehr fällt mir hier leider wirklich nicht ein.
Was habe ich mich gefreut, als Final Fantasy 7 Remake rauskam. Das Original habe ich bei Erscheinen mit meinem Bruder rauf und runter gespielt, goldener Chocobo und Ritter der Runde inklusive. Mehr Vorfreude geht kaum.
Also gut gelaunt angefangen, aber schon in den ersten Missionen gemerkt: Gott, das zieht sich ja wie Kaugummi. Immer kommt noch ein Gebiet, immer bekämpfe ich in dem stumpfen Button-Mash-Kampfsystem mit Magieeinlagen noch eine weitere Gegnergruppe. Uninspirierte Quests geben sich die Klinke in die Hand – collect, fetch, kill, you name it. Dass Kämpfe sowohl gegen Gegnergruppen wie auch gegen Bosse zu langwierig sind, ist der Zuckerguss auf dem Kaugummi.
Kritikpunkt zwei: die Charakterzeichnung. Gut, Final Fantasy 7 Remake will hier vieles neu machen, aber anstatt eines Radierers haben sie wohl mit oben genanntem Kaugummi gearbeitet. Die Charaktere wirken verwaschen, fallen oft aus ihrer eigenen Rolle und ich habe häufig das Gefühl, es spricht der Autor anstatt des Charakters. Aus Barret wird so ein überzeichneter Choleriker und Cloud – der Charakter, den ich selbst spiele – ist ein echter Unsympath.
Selbst meinen einzigen Pluspunkt, die wirklich fantastische Präsentation, schafft Square Enix ins Negative zu drehen. Denn es gibt viel zu viele Cutscenes, die zum Teil auch direkt hintereinander geklebt werden – vermutlich mit Kaugummi. An einer Stelle endet eine Cutscene, ihr bewegt euch einen Schritt (!) und es beginnt direkt die nächste Cutscene. Wow!
Als ich durch das Spiel durch war, war ich wirklich happy. Aber nicht, weil das Spiel so toll war, sondern weil ich endlich nochmal das Original spielen konnte. Dabei habe ich Kaugummi gekaut. Hubba Bubba Apfel. Wie früher mit meinem Bruder.
Hey sehr cool das es dein Titel auch noch hinein geschafft hat, war für mich Platz 2 der Enttäuschungen 2021. Aber Wario hat mich noch eine Spur mehr enttäuscht weil ich mich echt drauf gefreut habe. :(
Oh, Firewatch fand ich damals richtig klasse, fand das Writing/Voice Acting da sehr gelungen und es war ein schönes Mysterium, wenn auch etwas unspektakulär.
Meine Kandidaten wären Strangeland und The Medium gewesen. Auf Strangeland hatte ich mich wie auf alle Wadjet Eye Spiele gefreut, aber das war mir irgendwie zu wirr und hat mich eher genervt. The Medium fühlte sich einfach so an, als hätte man VIEL mehr aus der Idee machen müssen. Die meiste Zeit war das für mich nur Gimmick.
Firewatch hier zu sehen tut mir aber schon ein bisschen weh. ;)
The Medium war auch für mich eine Enttäuschung insgesamt, aber auf sehr hohem Niveau. Ist eines der "schlechteren" Spiele von Bloober Team, würde aber noch 8/10 von mir kriegen. Mir fehlt vor allem ein Kampfsystem und mehr richtiger Horror.
Es war auf jeden Fall kein voller Reinfall und ich hab es auch durchgespielt und musste mich nicht dazu zwingen. Hier ist es eher so, dass ich die ganze Zeit das Gefühl hatte, dass es so viel mehr hätte sein können und vielleicht müssen um was aus der coolen Idee zu machen.
Labrador Nelson
31 Gamer-Veteran - P+ - 252553 - 16. Januar 2022 - 15:04 #
Firewatch, Hades, SW Jedi Fallen Order, FF7 Remake, wow, da sind ja Titel bei. ;) Ich kann das aber alles sehr gut nachvollziehen, weil ihr alle die Enttäuschungen durchaus plausibel begründet habt. Tja, so ist es. Manchmal passt es einfach nicht. Es ist das falsche Spiel, die falsche Zeit oder sonstwas ist nicht optimal. Manches braucht vielleicht auch eine zweite Chance oder es ist wirklich schlecht. Mir gings aktuell mit Halo Infinite so. Habe das ganze aber in einen DU-Beitrag für Dez2021 gepackt, hätte aber auch gut hier in die Enttäuschungen gepasst. Interessante Beiträge jedenfalls. :)
thoohl
20 Gold-Gamer - P - 22277 - 16. Januar 2022 - 15:16 #
Danke.
Wieder eine gut zu lesende Zusammenstellung.
Und danke, ich bin beruhigt das auch andere bei sogenannten TopTiteln durchaus mal verzweifeln...
Dieser Stapel ist bei mir auch schon gewachsen und prominent besetzt...
@BruderSamedi: Interessant, ich habe an Firewatch äußerst gute Erinnerungen. Ich mochte die Charaktere, das Setting und die imho gut geschriebenen Dialoge. Fand es auch recht spannend eigentlich. Kann deine Argumentation aber trotzdem nachvollziehen.
@Ridger: So einen Game Coupon habe ich auch noch. Der gilt aber noch ein 3/4-Jahr. Skyward Sword werde ich mir dafür aber nicht holen, habe ich damals auf der Wii gespielt. Für mich auch ein eher schwächeres 3D-Zelda. Was es bei der Qualität der Reihe aber immer noch zu einem guten Spiel macht.
@Sven Gellersen: So ist das manchmal, da passt's einfach nicht. Ich hatte ziemlich viel Spaß mit Fallen Order. Das Kampfsystem fand ich klasse und diese Schwarz-Weiß-Geschichten gehören für mich bei Star Wars einfach dazu :). Habe es sogar zwei Mal durchgespielt, das zweite Mal auf einem recht hohen Schwierigkeitsgrad, weil mir die Kämpfe so einen Spaß machten.
@Wuslon/Rohrkrepierer: Hab keine Ahnung von Final Fantasy und Hades auch noch nicht gespielt. Aber fand eure Texte so charmant geschrieben, dass ich schmunzeln musste. Das wollte ich nur sagen :).
BruderSamedi
18 Doppel-Voter - P - 12632 - 16. Januar 2022 - 18:42 #
Ich möchte nochmal festhalten, dass ich "Enttäuschung" wirklich definiere als "größter Diskrepanz zur Erwartung", nicht unbedingt "schlechtestes Spiel des Jahres" - dafür gäbe es noch andere Kandidaten, aber an die bin ich halt nicht mit hohen Erwartungen und Vorfreude rangegangen.
Sven Gellersen
23 Langzeituser - P++ - 43594 - 16. Januar 2022 - 19:00 #
Ich kann kaum glauben, was ich lese: jemand hatte Spaß mit den Kämpfen. Mit! Den! Kämpfen!!! O.O
Nee, ernsthaft, ich freue mich, dass Fallen Order bei den meisten Gamern gut ankam und das grundsätzliche Rezept (Story, Erkundung / Rätsel, Kämpfe) trifft ja auch meinen Geschmack. Es hat in diesem Fall nur einfach nicht gepasst :)
So ist das manchmal. :)
Ich fand, dass das Kampfsystem ein gutes Jedi-Feeling erzeugt hat. Nicht unbesiegbar, aber recht mächtig. Lässig die Schüsse der Gegner mit dem Lichtschwert blocken oder zurücklenken, coole Paraden und Konter, dazu noch die Machtfähigkeiten. Da kam ich einfach in einen coolen Flow und konnte die Standardmobs oft mit Stil zerlegen. Wie man sich das eben bei einem Jedi vorstellt :).
Mir auch. Das Kampfsystem bzw. die Steuerung waren zwar nicht auf dem Niveau eines Sekiro, das doch deutlich präziser zu steuern war. Die Kritik mit den Aufstehanimationen kann ich also nachvollziehen. Ich hatte dennoch viel Spaß damit, gerade die Bosskämpfe waren sehr stimmungsvoll.
@rammses: Das ist schon ein Trauerspiel mit der Sherlock-Reihe, die leider mit jedem Teil schwächer würde :( Diesen hier habe ich nach dem Test ganz ausgelassen, was offenbar die richtige Entscheidung war...
Ja, Crimes & Punishment war der letzte richtig gute, die Verschlimmbesserungen mit "Shooter-Action" und "Open-World", niemand hat danach gefragt, aber hier ist es vor allem das Writing, was sehr schlecht ist.
Wobei man sagen muss das selbst das verhasste Devils Daughter noch 100x besser ist als dieser Murks hier. Gibt übrigens eine tolle Folge vom "Auf ein Bier Podcast" zu Chapter One wo Jochen die Schwachstellen sehr gut heraus arbeitet. Wenn man sich die Zahlen auf Steam Spy anschaut so denke ich wird das auch das letzte Sherlock Game vom Frosch sein. Der Vorgänger noch 2 Millionen mal verkauft und das hier bei die 50.000. Und ich kann mir nicht vorstellen das selbst mit Sale für einen 10er das noch erreicht wird. Das Hauptfeature die Deduktionen bilden wurde ja komplett gestrichen und deswegen ist das ganze Game so uninteressant. Schade. :(
Ja habe es auch nicht so lange gespielt wie im Text angedeutet, die Deduktion im ersten Fall funktioniert jedenfalls einfach nicht; das ist alles nicht logisch und am Ende hat man eigentlich überhaupt keine Beweise gegen einen der Verdächtigen, aber irgendwie hat er es dann trotzdem zugegeben, warum auch immer. Und dann hätte man ihn sogar laufen lassen können, das hatte im Vorgänger bei den moralisch grenzwertigen Fällen noch Sinn ergeben, aber hier hatte jemand aus Habsucht brutal gemordet und Sherlock kann ihn laufen lassen. Alles einfach nur absurd.
Ja es ist einfach schlecht geschrieben, aber diese Deduktionen damals die konnte man in all möglichen Varianten verbinden und das war ka genau das was das Game so toll gemacht hat. Hier gibt es ja nur mehr ein entweder oder.
Hier damit ihr wisst was ich meine: https://youtu.be/BfOL6P6MaNA?t=997
Hendrik
27 Spiele-Experte - P - 93821 - 16. Januar 2022 - 16:21 #
@Sven: Schade dass dir das Spiel nicht gefiel. Ich spiele es auch gerade, bin auch fast durch. Hier mal meine Eindrücke.
Beim Kampfsystem kann ich dir nicht zustimmen. Ich bin absolut kein Souls Freund, aber hier kam ich gut klar. Wenn man erst mal das Blocken und Gegner studieren verinnerlicht hat, kann einen imo kaum ein Gegner auf den Boden werfen. Bin eigentlich nur am Anfang öfter mal gestorben. Hab zwischendurch mal auf easy gestellt, bin aber doch wieder auf normal gewechselt.
Die Story empfand ich im Gegensatz zu dir eben nicht als Gut gegen Böse. Es ist imo eher eine Selbstfindungsreise bei der die Hintergrundstory nur Mittel zum Zweck ist.
Hängengeblieben bin ich nie, da ist AC deutlich schlimmer! :D
Und die Rutschabschnitte können nerven. Aber sind denoch ohne großen Aufwand schaffbar. Just my 2 Cents. ;)
@Wuslon: Ich verstehe deine Beurteilung von Clouds Darstellung nicht so ganz. Cloud war auch im Original ein ziemlich rüpelhafter Idiot. Hier wird es halt nur noch besser gezeigt. Ansonsten bin ich als Fanboy des Originals auch von der Neuauflage hin und weg. Aber ich hab auch kein Problem mit dem von dir beschriebenen Kaugummispielen. :D
euph
30 Pro-Gamer - P - 126933 - 16. Januar 2022 - 17:09 #
Ich sehe Fällen Order wie du. War mein Weihnachtsurlaubsspiel. So oft gestorben bin ich nicht und hängengeblieben bin ich nur hier und da. Ansonsten schön ausgewogen mit Kampf, Rätsel und Sprungabschnitten. Ich hatte wenig erwartet und würde positiv überrascht.
Stimmt, Cloud startet auch im Original als Söldner, was er auch entsprechend kommentiert. Das "verwächst" sich aber relativ schnell, da die Geschichte nach ein paar Stunden größer wird, man aus der Stadt rauskommt, die Aufgaben größer werden - ab dann ist mir das nicht mehr aufgefallen.
Im Remake hat man 40h+ Zeit, Cloud in der Sölnderrolle aufgehen zu lassen - was bei mir eben gar nicht gut ankam. Etliche Male lässt er Sprüche los wie "Ich will nur das Geld, dann bin ich weg" - bleibt aber trotzdem). An einer Stelle in einer Nebenquestsagt er zu einem Waisenkind (? - kann mich nicht mehr genau erinnern) etwas Ähnliches - völlig gefühllos und unempatisch. Komplett fehl am Platz. Vor allem, wenn man betrachtet, dass der ach so geldgeile Söldner dann doch bei der Truppe bleibt und mit ihnen kämpft (warum denn?) und den Bewohnern der Slums dauernd hilft (warum denn?). Das passt nicht und ist mir sehr negativ aufgefallen, im Vergleich macht das Original das viel besser.
Sven Gellersen
23 Langzeituser - P++ - 43594 - 16. Januar 2022 - 19:15 #
„Vor allem, wenn man betrachtet, dass der ach so geldgeile Söldner dann doch bei der Truppe bleibt und mit ihnen kämpft (warum denn?) und den Bewohnern der Slums dauernd hilft (warum denn?).“
Weil er eben doch mehr ist als nur geldgeil. Im Original wird dies auch schon herausgearbeitet, allerdings erst ziemlich spät. Im Remake macht Cloud diese Metamorphose schon in Midgar durch, was insgesamt logischer ist, weil es sonst eben nicht gut erklärbar wäre, warum er dennoch bleibt.
Und ich finde schon, dass das alles nachvollziehbar blieb im Remake :)
Hendrik
27 Spiele-Experte - P - 93821 - 16. Januar 2022 - 19:16 #
Ich persönlich finde es gerade gut wie Cloud dargestellt wird. Im Original konnte man das aufgrund der Beschränkungen nicht so rausstellen, es blitzt aber in den Texten immer mal wieder durch.
Warum er bleibt? Als Kenner der Vorlage solltest du es wissen. Wegen seiner Vergangenheit mit Tifa, weil er sich ihr gegenüber zwar abweisend verhält, aber trotzdem zu ihr hingezogen fühlt. Zudem hat er ja seine Erinnerungen komplett geschrottet, wenn du mal zurückdenkst.
Ich denke mal dass in Teil 2 hier sich eine Änderung abzeichnen wird.
Und wenn Cloud sagt dass er nur das Geld will, na ja, in den meisten Fällen wird er ja wirklich bezahlt! ;)
Für mich kam das einfach nicht zusammen, auch wenn man die Geschichte des Originals kennt (zur Story sage ich aus Spoilergründen mal nicht mehr). Mich hat keiner der Charaktere überzeugt, da konnte ich mit der Charakterzeichnung im Original deutlich mehr anfangen.
Ach Quatsch, auch gar nicht so verstanden. Wie Hendrik schreibt - sieht halt jeder anders. Meine Meinung ist ja auch nicht "Kanon", das Spiel hat ja allgemein gute Noten bekommen. Ich ess trotzdem lieber Hubba Bubba ;-)
Sven Gellersen
23 Langzeituser - P++ - 43594 - 16. Januar 2022 - 19:10 #
Gut möglich, dass es auch an meinen begrenzten Fähigkeiten lag, dass mir das Kampfsystem so sauer aufstieß. Ich erinnere mich noch sehr gut an meine ersten Spielstunden auf dem ersten Planeten. Dort hatte ich - erkundungsfreudig wie ich bin - direkt eines der stärkeren Monster entdeckt und mich natürlich mit ihm angelegt. Aber Gott, was habe ich da geflucht über die in meinem Beitrag beschriebenen Punkte! Ständig haute mich das Vieh um, was so schon ordentlich Hitpoints raubte. Aber noch bevor ich selbst wieder handlungsfähig war, kamen gerne mal zwei weitere Attacken und ich war bereits fast tot.
Wäre ich im Spiel mit Blocken / Parieren besser zurecht gekommen, wäre mir das sicher nicht so krass aufgefallen. Aber dafür wurden mir die Attacken des Gegners zu spät angezeigt bzw. ich hing eigentlich immer in meinen eigenen Angriffsanimationen fest, sodass ich einfach nicht rechtzeitig blocken konnte. Und später kamen dann auch etliche weitere, auch Standardgegner, hinzu, bei denen ich dann froh war, auf den niedrigsten Schwierigkeitsgrad gewechselt zu sein.
Sven Gellersen
23 Langzeituser - P++ - 43594 - 16. Januar 2022 - 19:20 #
Hab doch geschrieben, „eines der stärkeren Monster“ :D
Und wie gesagt, auch die Standardgegner hätten mich später zur Weißglut gebracht, der Oggdo war da bloß ein Vorgeschmack :)
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 73463 - 16. Januar 2022 - 20:00 #
Am Oggdo hab ich mir auch die Zähne ausgebissen, weil ich zu stolz war, es später zu versuchen, ich wollte ihn direkt dann besiegen, als ich ihn entdeckt hab. :D Habs dann letztendlich auch geschafft. :)
v3to
17 Shapeshifter - P - 8614 - 16. Januar 2022 - 16:47 #
So richtig große Enttäuschungen hatte ich dieses Jahr nicht.
The Ascent kommt dem schon recht nahe. Wobei ich das Spiel ohne Erwartung angegangen bin, es sich im ersten Moment als richtig cooler Twinstick-Shooter darstellt und dann beim Leveldesign und Balancing gewaltig schlampt. Es erinnert mich sehr an Tower 57, dass ebenfalls toll aussah (da war es nur Pixelgrafik und nicht solch High-End-Chic wie bei The Ascent), sich gut anfühlt und dann durch extrem willkürliche Schwierigkeitssprünge mit viel Leerlauf dazwischen bestimmt war. Arcade-Action will gelernt sein.
The Medium war so ein weder-Fisch-noch-Fleisch-Ding, dass mich irgendwo in der Mitte verloren hat. Soweit nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Die an sich richtig coole Splitscreen-Ansicht - an sich ein Kernelement des Spiels - empfand ich die meiste Zeit als Gimmick.
Faerwynn
19 Megatalent - P - 17657 - 16. Januar 2022 - 16:48 #
Puh, wenn ich das so lese, dann bin ich sehr froh, dass ich eher "easy to please" bin. Mit einigen der genannten Spiele hatte ich sehr viel Freude. Vermutlich hat es viel mit der Haltung zu tun, mit der man an ein Spiel rangeht.
Man darf natürlich nie vergessen das die Kategorie ja "Enttäuschung" und nicht "Der Flop des Jahres" heißt. Deshalb kann auch ein an sich gutes Spiel jemanden enttäuschen. ;)
Firewatch war für mich auch Null-Spaß-Bringer. Vom Turm zum Ereignis laufen, gucken, (über Alternativrouten) wieder zum Turm zurückfinden. Wetterwechsel. Abbruch!
Jedi Fallen Order: Prolog sehr stimmig und gedacht ein schöner Auftakt. Danach landete man auf so einem Hub der als Basis sollte!? Ersten Planeten angewählt und irgendwie wollte sich kein Star Wars-Feeling einstellen. Da gab es auch eine der bekloppten Rutschstellen, die man in einer Kurve genau abpassen musste. Verschlossenen Türen für die man noch einen Schlüssel oder dergleichen hatte. Würde bedeuten, bei dem Planeten nochmal antanzen. Och nee. Dann lag der Checkpoint (oder irgendwo einen übersehen) so weit zurück das ich einfach keine Lust mehr hatte de Abschnitte bis zur Stelle vom Vorabend nochmal zu spielen. Abbruch! War nicht mein erwartetes Star Wars-Spiel-Hoffnung.
Diese Rutschpassagen scheinen bei den Entwicklern zur Zeit beliebt zu sein GotG hat die auch andauernd. Sind nur nervig, wenn man springen muss und es zu spät sieht. Dann muss man wieder die lange Ladezeit ertragen, statt dass man, wie sonst bei Sprungpassagen, einfach zurückgesetzt wird.
Sven Gellersen
23 Langzeituser - P++ - 43594 - 16. Januar 2022 - 19:16 #
Ich musste mir beim Lesen immer wieder klar machen, dass das hier die Enttäuschungsgalerie ist, denn manch ein Titel hat trotzdem mein Interesse geweckt :)
JensJuchzer
21 AAA-Gamer - P - 27699 - 16. Januar 2022 - 20:40 #
Schöne Galerie mit vielen überraschenden Spielen :)
Zu Firewatch, ja ich kann das zu teilen nachvollziehen, aber gerade die Story und die Kommunikation da drin sind für mich einfach nur fantastisch geschrieben, vielleicht kommt hier die freie Entscheidung ob man überhaupts kommuniziert zum tragen und driftet ins negative, falls man sich dagegen entscheidet.
Ebenso habe ich das Erkunden alles am Anfang gemacht und später war ich froh, dass ich nicht jeden weg erneut laufen musste oder bin, falls ich noch was erkunden wollte einfach beim nächsten mal zuerst dahin und dann zum nächsten Einsatzort. Von daher hat mich das gar nicht gestört.
Schlussendlich lebt das Spiel von der GEschichte und wenn die einen nicht packt, dann kann einen das Spiel auch nicht packen. Für mich war das ein Highlight der letzten Jahre.
Ja, das ist etwas provokativ, ich hätte auch 2 als Überschrift nehmen können. Das war für sich ja auch schon eine dicke Enttäuschung. Aber da es mir zusammen mit den Gears of Diablo 4-Charakteren auch die Vorfreude auf den nächsten Teil ruiniert hat, habe ich den gewählt.
Ich lasse mich natürlich gerne positiv überraschen, aber meine Erwartungshaltung geht da mittlerweile gegen null :(
Schöne Galerie... aber oh ha, sind da Namen dabei. Nicht schlecht.
Firewatch hatte mir recht gut gefallen, war auch mein erstes Walking-Adventure gewesen. Die Grafik empfand ich als sehr stimmig aber das ist ja Geschmackssache.
Ich hätte bei der Enttäusch nur Control nennen können. Ich habe da keinen Zugang zu gefunden. Es war mir zu schwer (wie oft bin ich an dem ersten "Ranger, Zweiter Klasse" gescheitert). Dann wusste ich oft nicht, was das Spiel von mir überhaupt will. Und mit diesem surrealen Konzept (ich gehe durch einen Rundgang und nach Vollendung hat sich am Startpunkt was verändert) kann man mich eh jagen.
Schade, denn die Story hätte mich schon interessiert und das Raytracing war echt hübsch.
crux
17 Shapeshifter - P - 8247 - 17. Januar 2022 - 10:13 #
Control habe ich vor kurzem angespielt und danach wieder liegengelassen. Sagen wir mal so: morgen in der Highlight-Galerie wird es Erwaehnung finden, aber nur als Gegenbeispiel.
Ich will nicht sagen, dass es schlecht ist, aber es hat mich bisher null vom Hocker gerissen. Ich bin schon durch Alan Wake vorgeschaedigt, mit den immergleichen Kaempfen gegen immergleiche Gegner. Und die Umgebungen finde ich jetzt nicht soo toll, da ist doch viel "Buerogebaeude halt" dabei. Wobei das Spiel durchaus eine realitaetsverzerrende Wirkung hat, wenn man sieht, wie RTX-3080-Besitzer Bilder von Betonwaenden posten, von denen sie total begeistert sind...
Alan Wake hab ich zumindest durchgespielt, das war für mich irgendwie zugänglicher. Als Gegenbeispiel kann ich mir Control auch gut vorstellen.
Naja, die Betonwände sind nicht der Brüller, aber die Spiegelungen in den Glaswänden, wenn gegenüber ein beleuchtetes Büro ist. Das kommt so gut (und läuft auch unter Linux ohne Probleme).
euph
30 Pro-Gamer - P - 126933 - 17. Januar 2022 - 14:09 #
Bei einigen in der Liste bin ich eigentlich froh, sie gespielt zu haben. Aber auch ich habe natürlich immer wieder Spiele, die mich persönlich enttäuscht haben, die grundsätzlich besser wegkommen.
CBR
21 AAA-Gamer - P - 26564 - 17. Januar 2022 - 13:55 #
@LRod: Mich würde ein für den Spielstart benötigter Admin-Account definitiv stören. Das ist ja back to the roots of evil ;-)
Kein Spiel würde ich so sehr mögen, als dass ich das mitmachen würde. Vermutlich würde es dann ohne zusätzliche Internetverbindung nicht laufen, oder?
GfWL, wo MS nach dem Abschalten die Daten nie gelöscht hat ;) Jedenfalls wurde ich fast 10 Jahre später beim Kauf des PC Gamepass plötzlich mit meinem alten Avatar+Freundesliste begrüßt..
CBR
21 AAA-Gamer - P - 26564 - 18. Januar 2022 - 15:35 #
Erinnert mich an neulich, als ich mich bei Origins registrieren wollte. Einen Account mit der Mailadresse gab es schon. Der hatte aber keine globale User-ID. Es ist mir schleierhaft, wo dieser Account herkam.
Gab es da was bei Dragon Age: Origins? Für die DLC musste man sich registrieren. Danach bekam ich im Spiel regelmäßig Fehlermeldungen, dass die Verbindung zum Server nicht möglich sei. Bei einem SP!
Hendrik
27 Spiele-Experte - P - 93821 - 18. Januar 2022 - 17:45 #
Jep. Das wird es gewesen sein. Ging mir genauso, als ich 2014 einen Origin Acc erstellt habe. Davor war das einzige was ich bei EA registriert hatte DAO.
lordxeen
15 Kenner - P - 3329 - 17. Januar 2022 - 20:14 #
Interessante Titel dabei.
Also tue auch ich meine Meinung kund:
1. Zelda Skyward Sword HD
War für mich der Anlass die Wii Fassung nach 5 Jahren Pause endlich durchzuspielen. Ich mochte es und habe auch bei der HD Fassung zugeschlagen und parallel 10h investiert.
2. Serious Sam 4
Kann ich so voll unterschreiben. Mich hat es auch gar nicht abholen können. Das schöne Spielgefühl der Vorgänger wollte sich einfach nicht einstellen und grafisch wirkte es extrem bieder.
conny127
12 Trollwächter - P - 1173 - 17. Januar 2022 - 22:33 #
Fallen Order fand ich klasse. Das habe ich nach dem Nextgen Update nochmal auf der Series X im Performance Mode mit 60fps durchgespielt, obwohl ich eigentlich nur mal schnell reinschauen wollte, was sich grafisch getan hat.
Das Kampfsystem fand ich prima und da einige hier geschrieben haben, dass Sekiro ein noch besseres Kampfsystem hat, werde ich in Elden Ring mal reinschauen.
Für mich war "Disco Elysium" die Enttäuschung des Jahres. 80% der Zeit nur ausschweifende Texte lesen ist nix für mich. Habs an vier Abenden mit insgesamt 10 Stunden Spielzeit gespielt, aber an jedem Abend musste ich mich zum Spielen weiterquälen. Dann hab ichs abgebrochen.
Den Dialog mit dem tätowierten Türsteher des Gewerkschaftsbosses fand ich furchtbar langweilig: der Dialog zog sich schon viel zu lange dahin und dann erzählt der Türsteher auch noch von seiner Rassentheorie und dekliniert jeden Menschentypen von Typ A bis F durch. Dabei wollte ich nur schnell zum Gewerkschaftsboss um in der Story voranzukommen.
Jürgen
27 Spiele-Experte - P - 79201 - 18. Januar 2022 - 9:56 #
Disco Elysium habe ich nicht gespielt. Aber die "richtige" Textmenge ist bei so etwas auch echt schwer zu finden. Scheint mir nach deiner Beschreibung aber auch zu geschwätzig zu sein. Und das, obwohl ich gute Dialoge liebe.
Viel Spaß beim Lesen!
Und vielen Dank an dich fürs Zusammenstellen der Beiträge und die Mühe!!! :)
Huch, da ist ja echt alles dabei. AAA, Indie-Perle und auch Spiele unter dem Radar. Danke für Eure Statements.
Ich glaub mich hat im letzten Jahr tatsächlich nichts enttäuscht. Waren alles gute Sachen, die ich gespielt habe übers Jahr verteilt.
@rammmses
Hey sehr cool das es dein Titel auch noch hinein geschafft hat, war für mich Platz 2 der Enttäuschungen 2021. Aber Wario hat mich noch eine Spur mehr enttäuscht weil ich mich echt drauf gefreut habe. :(
Oh, Firewatch fand ich damals richtig klasse, fand das Writing/Voice Acting da sehr gelungen und es war ein schönes Mysterium, wenn auch etwas unspektakulär.
Danke für eine wieder sehr interessante Galerie!
Meine Kandidaten wären Strangeland und The Medium gewesen. Auf Strangeland hatte ich mich wie auf alle Wadjet Eye Spiele gefreut, aber das war mir irgendwie zu wirr und hat mich eher genervt. The Medium fühlte sich einfach so an, als hätte man VIEL mehr aus der Idee machen müssen. Die meiste Zeit war das für mich nur Gimmick.
Firewatch hier zu sehen tut mir aber schon ein bisschen weh. ;)
The Medium war auch für mich eine Enttäuschung insgesamt, aber auf sehr hohem Niveau. Ist eines der "schlechteren" Spiele von Bloober Team, würde aber noch 8/10 von mir kriegen. Mir fehlt vor allem ein Kampfsystem und mehr richtiger Horror.
Es war auf jeden Fall kein voller Reinfall und ich hab es auch durchgespielt und musste mich nicht dazu zwingen. Hier ist es eher so, dass ich die ganze Zeit das Gefühl hatte, dass es so viel mehr hätte sein können und vielleicht müssen um was aus der coolen Idee zu machen.
Firewatch, Hades, SW Jedi Fallen Order, FF7 Remake, wow, da sind ja Titel bei. ;) Ich kann das aber alles sehr gut nachvollziehen, weil ihr alle die Enttäuschungen durchaus plausibel begründet habt. Tja, so ist es. Manchmal passt es einfach nicht. Es ist das falsche Spiel, die falsche Zeit oder sonstwas ist nicht optimal. Manches braucht vielleicht auch eine zweite Chance oder es ist wirklich schlecht. Mir gings aktuell mit Halo Infinite so. Habe das ganze aber in einen DU-Beitrag für Dez2021 gepackt, hätte aber auch gut hier in die Enttäuschungen gepasst. Interessante Beiträge jedenfalls. :)
Danke.
Wieder eine gut zu lesende Zusammenstellung.
Und danke, ich bin beruhigt das auch andere bei sogenannten TopTiteln durchaus mal verzweifeln...
Dieser Stapel ist bei mir auch schon gewachsen und prominent besetzt...
Schöne Beiträge, vielen Dank!
@BruderSamedi: Interessant, ich habe an Firewatch äußerst gute Erinnerungen. Ich mochte die Charaktere, das Setting und die imho gut geschriebenen Dialoge. Fand es auch recht spannend eigentlich. Kann deine Argumentation aber trotzdem nachvollziehen.
@Ridger: So einen Game Coupon habe ich auch noch. Der gilt aber noch ein 3/4-Jahr. Skyward Sword werde ich mir dafür aber nicht holen, habe ich damals auf der Wii gespielt. Für mich auch ein eher schwächeres 3D-Zelda. Was es bei der Qualität der Reihe aber immer noch zu einem guten Spiel macht.
@Sven Gellersen: So ist das manchmal, da passt's einfach nicht. Ich hatte ziemlich viel Spaß mit Fallen Order. Das Kampfsystem fand ich klasse und diese Schwarz-Weiß-Geschichten gehören für mich bei Star Wars einfach dazu :). Habe es sogar zwei Mal durchgespielt, das zweite Mal auf einem recht hohen Schwierigkeitsgrad, weil mir die Kämpfe so einen Spaß machten.
@Wuslon/Rohrkrepierer: Hab keine Ahnung von Final Fantasy und Hades auch noch nicht gespielt. Aber fand eure Texte so charmant geschrieben, dass ich schmunzeln musste. Das wollte ich nur sagen :).
Danke :-)
Ich möchte nochmal festhalten, dass ich "Enttäuschung" wirklich definiere als "größter Diskrepanz zur Erwartung", nicht unbedingt "schlechtestes Spiel des Jahres" - dafür gäbe es noch andere Kandidaten, aber an die bin ich halt nicht mit hohen Erwartungen und Vorfreude rangegangen.
Deine Kritikpunkte an Firewatch habe ich haargenau so empfunden.
Habe ich auch so verstanden :).
Ich kann kaum glauben, was ich lese: jemand hatte Spaß mit den Kämpfen. Mit! Den! Kämpfen!!! O.O
Nee, ernsthaft, ich freue mich, dass Fallen Order bei den meisten Gamern gut ankam und das grundsätzliche Rezept (Story, Erkundung / Rätsel, Kämpfe) trifft ja auch meinen Geschmack. Es hat in diesem Fall nur einfach nicht gepasst :)
So ist das manchmal. :)
Ich fand, dass das Kampfsystem ein gutes Jedi-Feeling erzeugt hat. Nicht unbesiegbar, aber recht mächtig. Lässig die Schüsse der Gegner mit dem Lichtschwert blocken oder zurücklenken, coole Paraden und Konter, dazu noch die Machtfähigkeiten. Da kam ich einfach in einen coolen Flow und konnte die Standardmobs oft mit Stil zerlegen. Wie man sich das eben bei einem Jedi vorstellt :).
Mir hat das Kampfsystem ebenfalls gut gefallen. Auch die Lichtschwert-Duelle gegen die Bosse fand ich cool. :)
Mir auch. Das Kampfsystem bzw. die Steuerung waren zwar nicht auf dem Niveau eines Sekiro, das doch deutlich präziser zu steuern war. Die Kritik mit den Aufstehanimationen kann ich also nachvollziehen. Ich hatte dennoch viel Spaß damit, gerade die Bosskämpfe waren sehr stimmungsvoll.
So ausformuliert kommt mir der Gedanke, dass ich einfach nicht genug Stil für einen echten Jedi habe :D
Viel lernen du musst junger Padawan!
Ach was. Alles lernbar! :P :D
Ich hatte sogar sehr viel Spaß damit :) Es wurde in meinem Bekanntenkreis auch mehrfach ausgeliehen und durchgespielt.
Immer wieder faszinierend, was in dieser Galerie so auftaucht. Viele der Titel findet man ja sonst eher mit viel Lob versehen. ;-)
Wenn der Funke nicht überspringen will, kann das Spiel objektiv noch so gut sein. Dann bringt es persönlich einfach nichts.
Ich hatte dieses Erlebnis letztes Jahr mit Zelda: Breath of the wild.
Habe es dann verkauft.
@rammses: Das ist schon ein Trauerspiel mit der Sherlock-Reihe, die leider mit jedem Teil schwächer würde :( Diesen hier habe ich nach dem Test ganz ausgelassen, was offenbar die richtige Entscheidung war...
Ja, Crimes & Punishment war der letzte richtig gute, die Verschlimmbesserungen mit "Shooter-Action" und "Open-World", niemand hat danach gefragt, aber hier ist es vor allem das Writing, was sehr schlecht ist.
Wobei man sagen muss das selbst das verhasste Devils Daughter noch 100x besser ist als dieser Murks hier. Gibt übrigens eine tolle Folge vom "Auf ein Bier Podcast" zu Chapter One wo Jochen die Schwachstellen sehr gut heraus arbeitet. Wenn man sich die Zahlen auf Steam Spy anschaut so denke ich wird das auch das letzte Sherlock Game vom Frosch sein. Der Vorgänger noch 2 Millionen mal verkauft und das hier bei die 50.000. Und ich kann mir nicht vorstellen das selbst mit Sale für einen 10er das noch erreicht wird. Das Hauptfeature die Deduktionen bilden wurde ja komplett gestrichen und deswegen ist das ganze Game so uninteressant. Schade. :(
Quelle: https://steamspy.com/dev/Frogwares
Doch es gibt die Deduktionen noch, das wurde nicht gestrichen.
Jep, aber es passen immer nur zwei, es gibt keine Verästelugen mehr die wie bei den vorigen Teilen zu einer handvoll verschiedener Enden führen.
Ja habe es auch nicht so lange gespielt wie im Text angedeutet, die Deduktion im ersten Fall funktioniert jedenfalls einfach nicht; das ist alles nicht logisch und am Ende hat man eigentlich überhaupt keine Beweise gegen einen der Verdächtigen, aber irgendwie hat er es dann trotzdem zugegeben, warum auch immer. Und dann hätte man ihn sogar laufen lassen können, das hatte im Vorgänger bei den moralisch grenzwertigen Fällen noch Sinn ergeben, aber hier hatte jemand aus Habsucht brutal gemordet und Sherlock kann ihn laufen lassen. Alles einfach nur absurd.
Ja es ist einfach schlecht geschrieben, aber diese Deduktionen damals die konnte man in all möglichen Varianten verbinden und das war ka genau das was das Game so toll gemacht hat. Hier gibt es ja nur mehr ein entweder oder.
Hier damit ihr wisst was ich meine: https://youtu.be/BfOL6P6MaNA?t=997
@Sven: Schade dass dir das Spiel nicht gefiel. Ich spiele es auch gerade, bin auch fast durch. Hier mal meine Eindrücke.
Beim Kampfsystem kann ich dir nicht zustimmen. Ich bin absolut kein Souls Freund, aber hier kam ich gut klar. Wenn man erst mal das Blocken und Gegner studieren verinnerlicht hat, kann einen imo kaum ein Gegner auf den Boden werfen. Bin eigentlich nur am Anfang öfter mal gestorben. Hab zwischendurch mal auf easy gestellt, bin aber doch wieder auf normal gewechselt.
Die Story empfand ich im Gegensatz zu dir eben nicht als Gut gegen Böse. Es ist imo eher eine Selbstfindungsreise bei der die Hintergrundstory nur Mittel zum Zweck ist.
Hängengeblieben bin ich nie, da ist AC deutlich schlimmer! :D
Und die Rutschabschnitte können nerven. Aber sind denoch ohne großen Aufwand schaffbar. Just my 2 Cents. ;)
@Wuslon: Ich verstehe deine Beurteilung von Clouds Darstellung nicht so ganz. Cloud war auch im Original ein ziemlich rüpelhafter Idiot. Hier wird es halt nur noch besser gezeigt. Ansonsten bin ich als Fanboy des Originals auch von der Neuauflage hin und weg. Aber ich hab auch kein Problem mit dem von dir beschriebenen Kaugummispielen. :D
Ich sehe Fällen Order wie du. War mein Weihnachtsurlaubsspiel. So oft gestorben bin ich nicht und hängengeblieben bin ich nur hier und da. Ansonsten schön ausgewogen mit Kampf, Rätsel und Sprungabschnitten. Ich hatte wenig erwartet und würde positiv überrascht.
Stimmt, Cloud startet auch im Original als Söldner, was er auch entsprechend kommentiert. Das "verwächst" sich aber relativ schnell, da die Geschichte nach ein paar Stunden größer wird, man aus der Stadt rauskommt, die Aufgaben größer werden - ab dann ist mir das nicht mehr aufgefallen.
Im Remake hat man 40h+ Zeit, Cloud in der Sölnderrolle aufgehen zu lassen - was bei mir eben gar nicht gut ankam. Etliche Male lässt er Sprüche los wie "Ich will nur das Geld, dann bin ich weg" - bleibt aber trotzdem). An einer Stelle in einer Nebenquestsagt er zu einem Waisenkind (? - kann mich nicht mehr genau erinnern) etwas Ähnliches - völlig gefühllos und unempatisch. Komplett fehl am Platz. Vor allem, wenn man betrachtet, dass der ach so geldgeile Söldner dann doch bei der Truppe bleibt und mit ihnen kämpft (warum denn?) und den Bewohnern der Slums dauernd hilft (warum denn?). Das passt nicht und ist mir sehr negativ aufgefallen, im Vergleich macht das Original das viel besser.
„Vor allem, wenn man betrachtet, dass der ach so geldgeile Söldner dann doch bei der Truppe bleibt und mit ihnen kämpft (warum denn?) und den Bewohnern der Slums dauernd hilft (warum denn?).“
Weil er eben doch mehr ist als nur geldgeil. Im Original wird dies auch schon herausgearbeitet, allerdings erst ziemlich spät. Im Remake macht Cloud diese Metamorphose schon in Midgar durch, was insgesamt logischer ist, weil es sonst eben nicht gut erklärbar wäre, warum er dennoch bleibt.
Und ich finde schon, dass das alles nachvollziehbar blieb im Remake :)
Ich persönlich finde es gerade gut wie Cloud dargestellt wird. Im Original konnte man das aufgrund der Beschränkungen nicht so rausstellen, es blitzt aber in den Texten immer mal wieder durch.
Warum er bleibt? Als Kenner der Vorlage solltest du es wissen. Wegen seiner Vergangenheit mit Tifa, weil er sich ihr gegenüber zwar abweisend verhält, aber trotzdem zu ihr hingezogen fühlt. Zudem hat er ja seine Erinnerungen komplett geschrottet, wenn du mal zurückdenkst.
Ich denke mal dass in Teil 2 hier sich eine Änderung abzeichnen wird.
Und wenn Cloud sagt dass er nur das Geld will, na ja, in den meisten Fällen wird er ja wirklich bezahlt! ;)
Danke, das „Warum“ hast Du nochmal konkreter und sehr treffend beschrieben im Vergleich zu mir :)
Für mich kam das einfach nicht zusammen, auch wenn man die Geschichte des Originals kennt (zur Story sage ich aus Spoilergründen mal nicht mehr). Mich hat keiner der Charaktere überzeugt, da konnte ich mit der Charakterzeichnung im Original deutlich mehr anfangen.
Sollte jetzt auch keine Belehrung oder so sein meinerseits :)
Ach Quatsch, auch gar nicht so verstanden. Wie Hendrik schreibt - sieht halt jeder anders. Meine Meinung ist ja auch nicht "Kanon", das Spiel hat ja allgemein gute Noten bekommen. Ich ess trotzdem lieber Hubba Bubba ;-)
Na ja, das sieht halt jeder anders. :)
Gut möglich, dass es auch an meinen begrenzten Fähigkeiten lag, dass mir das Kampfsystem so sauer aufstieß. Ich erinnere mich noch sehr gut an meine ersten Spielstunden auf dem ersten Planeten. Dort hatte ich - erkundungsfreudig wie ich bin - direkt eines der stärkeren Monster entdeckt und mich natürlich mit ihm angelegt. Aber Gott, was habe ich da geflucht über die in meinem Beitrag beschriebenen Punkte! Ständig haute mich das Vieh um, was so schon ordentlich Hitpoints raubte. Aber noch bevor ich selbst wieder handlungsfähig war, kamen gerne mal zwei weitere Attacken und ich war bereits fast tot.
Wäre ich im Spiel mit Blocken / Parieren besser zurecht gekommen, wäre mir das sicher nicht so krass aufgefallen. Aber dafür wurden mir die Attacken des Gegners zu spät angezeigt bzw. ich hing eigentlich immer in meinen eigenen Angriffsanimationen fest, sodass ich einfach nicht rechtzeitig blocken konnte. Und später kamen dann auch etliche weitere, auch Standardgegner, hinzu, bei denen ich dann froh war, auf den niedrigsten Schwierigkeitsgrad gewechselt zu sein.
War bestimmt der Oggdo. Kleiner Tipp, legendäre Bestie. Ich denk mal das sagt alles oder? :D
Hab doch geschrieben, „eines der stärkeren Monster“ :D
Und wie gesagt, auch die Standardgegner hätten mich später zur Weißglut gebracht, der Oggdo war da bloß ein Vorgeschmack :)
Den konnte man eigentlich gut blocken meine ich. Oder ihm schonmal mit ner Machtfähigkeit die nervige Zunge rauszerren und abhacken :).
Am Oggdo hab ich mir auch die Zähne ausgebissen, weil ich zu stolz war, es später zu versuchen, ich wollte ihn direkt dann besiegen, als ich ihn entdeckt hab. :D Habs dann letztendlich auch geschafft. :)
Letztendlich hatte ich das Vieh auch direkt zu diesem Zeitpunkt besiegt :)
So richtig große Enttäuschungen hatte ich dieses Jahr nicht.
The Ascent kommt dem schon recht nahe. Wobei ich das Spiel ohne Erwartung angegangen bin, es sich im ersten Moment als richtig cooler Twinstick-Shooter darstellt und dann beim Leveldesign und Balancing gewaltig schlampt. Es erinnert mich sehr an Tower 57, dass ebenfalls toll aussah (da war es nur Pixelgrafik und nicht solch High-End-Chic wie bei The Ascent), sich gut anfühlt und dann durch extrem willkürliche Schwierigkeitssprünge mit viel Leerlauf dazwischen bestimmt war. Arcade-Action will gelernt sein.
The Medium war so ein weder-Fisch-noch-Fleisch-Ding, dass mich irgendwo in der Mitte verloren hat. Soweit nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Die an sich richtig coole Splitscreen-Ansicht - an sich ein Kernelement des Spiels - empfand ich die meiste Zeit als Gimmick.
Puh, wenn ich das so lese, dann bin ich sehr froh, dass ich eher "easy to please" bin. Mit einigen der genannten Spiele hatte ich sehr viel Freude. Vermutlich hat es viel mit der Haltung zu tun, mit der man an ein Spiel rangeht.
Man darf natürlich nie vergessen das die Kategorie ja "Enttäuschung" und nicht "Der Flop des Jahres" heißt. Deshalb kann auch ein an sich gutes Spiel jemanden enttäuschen. ;)
Das stimmt, mir tun die Leute trotzdem leid, die an so vielen guten Spielen keine Freude haben. :)
Firewatch war für mich auch Null-Spaß-Bringer. Vom Turm zum Ereignis laufen, gucken, (über Alternativrouten) wieder zum Turm zurückfinden. Wetterwechsel. Abbruch!
Jedi Fallen Order: Prolog sehr stimmig und gedacht ein schöner Auftakt. Danach landete man auf so einem Hub der als Basis sollte!? Ersten Planeten angewählt und irgendwie wollte sich kein Star Wars-Feeling einstellen. Da gab es auch eine der bekloppten Rutschstellen, die man in einer Kurve genau abpassen musste. Verschlossenen Türen für die man noch einen Schlüssel oder dergleichen hatte. Würde bedeuten, bei dem Planeten nochmal antanzen. Och nee. Dann lag der Checkpoint (oder irgendwo einen übersehen) so weit zurück das ich einfach keine Lust mehr hatte de Abschnitte bis zur Stelle vom Vorabend nochmal zu spielen. Abbruch! War nicht mein erwartetes Star Wars-Spiel-Hoffnung.
Diese Rutschpassagen scheinen bei den Entwicklern zur Zeit beliebt zu sein GotG hat die auch andauernd. Sind nur nervig, wenn man springen muss und es zu spät sieht. Dann muss man wieder die lange Ladezeit ertragen, statt dass man, wie sonst bei Sprungpassagen, einfach zurückgesetzt wird.
Bei JFO wird man doch direkt ohne Ladezeit zurückgesetzt?
Keine Ahnung, ich schrieb über GotG.
Ja, wird man.
Ich musste mir beim Lesen immer wieder klar machen, dass das hier die Enttäuschungsgalerie ist, denn manch ein Titel hat trotzdem mein Interesse geweckt :)
Hehe, geht mir auch so. :D
Schöne Galerie mit vielen überraschenden Spielen :)
Zu Firewatch, ja ich kann das zu teilen nachvollziehen, aber gerade die Story und die Kommunikation da drin sind für mich einfach nur fantastisch geschrieben, vielleicht kommt hier die freie Entscheidung ob man überhaupts kommuniziert zum tragen und driftet ins negative, falls man sich dagegen entscheidet.
Ebenso habe ich das Erkunden alles am Anfang gemacht und später war ich froh, dass ich nicht jeden weg erneut laufen musste oder bin, falls ich noch was erkunden wollte einfach beim nächsten mal zuerst dahin und dann zum nächsten Einsatzort. Von daher hat mich das gar nicht gestört.
Schlussendlich lebt das Spiel von der GEschichte und wenn die einen nicht packt, dann kann einen das Spiel auch nicht packen. Für mich war das ein Highlight der letzten Jahre.
Letzter Absatz +1
Ähm, LRod Diablo 4? Leihst du mir deinen DeLorean? :D
Ja, das ist etwas provokativ, ich hätte auch 2 als Überschrift nehmen können. Das war für sich ja auch schon eine dicke Enttäuschung. Aber da es mir zusammen mit den Gears of Diablo 4-Charakteren auch die Vorfreude auf den nächsten Teil ruiniert hat, habe ich den gewählt.
Ich lasse mich natürlich gerne positiv überraschen, aber meine Erwartungshaltung geht da mittlerweile gegen null :(
Schöne Galerie... aber oh ha, sind da Namen dabei. Nicht schlecht.
Firewatch hatte mir recht gut gefallen, war auch mein erstes Walking-Adventure gewesen. Die Grafik empfand ich als sehr stimmig aber das ist ja Geschmackssache.
Ich hätte bei der Enttäusch nur Control nennen können. Ich habe da keinen Zugang zu gefunden. Es war mir zu schwer (wie oft bin ich an dem ersten "Ranger, Zweiter Klasse" gescheitert). Dann wusste ich oft nicht, was das Spiel von mir überhaupt will. Und mit diesem surrealen Konzept (ich gehe durch einen Rundgang und nach Vollendung hat sich am Startpunkt was verändert) kann man mich eh jagen.
Schade, denn die Story hätte mich schon interessiert und das Raytracing war echt hübsch.
Control habe ich vor kurzem angespielt und danach wieder liegengelassen. Sagen wir mal so: morgen in der Highlight-Galerie wird es Erwaehnung finden, aber nur als Gegenbeispiel.
Ich will nicht sagen, dass es schlecht ist, aber es hat mich bisher null vom Hocker gerissen. Ich bin schon durch Alan Wake vorgeschaedigt, mit den immergleichen Kaempfen gegen immergleiche Gegner. Und die Umgebungen finde ich jetzt nicht soo toll, da ist doch viel "Buerogebaeude halt" dabei. Wobei das Spiel durchaus eine realitaetsverzerrende Wirkung hat, wenn man sieht, wie RTX-3080-Besitzer Bilder von Betonwaenden posten, von denen sie total begeistert sind...
Alan Wake hab ich zumindest durchgespielt, das war für mich irgendwie zugänglicher. Als Gegenbeispiel kann ich mir Control auch gut vorstellen.
Naja, die Betonwände sind nicht der Brüller, aber die Spiegelungen in den Glaswänden, wenn gegenüber ein beleuchtetes Büro ist. Das kommt so gut (und läuft auch unter Linux ohne Probleme).
Ha! Nichts davon gespielt! Yes!
Edit: Bis auf Fallen Order. Das fand ich bisher eigentlich ganz gut.
Bei einigen in der Liste bin ich eigentlich froh, sie gespielt zu haben. Aber auch ich habe natürlich immer wieder Spiele, die mich persönlich enttäuscht haben, die grundsätzlich besser wegkommen.
@LRod: Mich würde ein für den Spielstart benötigter Admin-Account definitiv stören. Das ist ja back to the roots of evil ;-)
Kein Spiel würde ich so sehr mögen, als dass ich das mitmachen würde. Vermutlich würde es dann ohne zusätzliche Internetverbindung nicht laufen, oder?
Nein, die parallel laufenden XBox-Gamepass- und EA Play-Launcher brauchen ja Internetzugriff :)
Schön, dass ich nicht der einzige bin. Das Spiel an sich ist ja alt, aber genau sowas gehört doch in einem Remasters korrigiert :/
Definitiv.
Mich erinnert das an Spiele, die nur mit GfWL liefen - selbst als es das nicht mehr gab. Das Spiel vor dem Spiel :-/
GfWL, wo MS nach dem Abschalten die Daten nie gelöscht hat ;) Jedenfalls wurde ich fast 10 Jahre später beim Kauf des PC Gamepass plötzlich mit meinem alten Avatar+Freundesliste begrüßt..
Erinnert mich an neulich, als ich mich bei Origins registrieren wollte. Einen Account mit der Mailadresse gab es schon. Der hatte aber keine globale User-ID. Es ist mir schleierhaft, wo dieser Account herkam.
Gab es da was bei Dragon Age: Origins? Für die DLC musste man sich registrieren. Danach bekam ich im Spiel regelmäßig Fehlermeldungen, dass die Verbindung zum Server nicht möglich sei. Bei einem SP!
DRM ist schon lästig.
Jep. Das wird es gewesen sein. Ging mir genauso, als ich 2014 einen Origin Acc erstellt habe. Davor war das einzige was ich bei EA registriert hatte DAO.
Interessante Titel dabei.
Also tue auch ich meine Meinung kund:
1. Zelda Skyward Sword HD
War für mich der Anlass die Wii Fassung nach 5 Jahren Pause endlich durchzuspielen. Ich mochte es und habe auch bei der HD Fassung zugeschlagen und parallel 10h investiert.
2. Serious Sam 4
Kann ich so voll unterschreiben. Mich hat es auch gar nicht abholen können. Das schöne Spielgefühl der Vorgänger wollte sich einfach nicht einstellen und grafisch wirkte es extrem bieder.
Interessant wie unterschiedlich die Erfahrung mit Firewatch sein kann. Ich mag das Spiel und wurde definitiv nicht enttäuscht :)
Zu dem Rest der Spiele kann ich nichts sagen, da nicht gespielt.
Fallen Order fand ich klasse. Das habe ich nach dem Nextgen Update nochmal auf der Series X im Performance Mode mit 60fps durchgespielt, obwohl ich eigentlich nur mal schnell reinschauen wollte, was sich grafisch getan hat.
Das Kampfsystem fand ich prima und da einige hier geschrieben haben, dass Sekiro ein noch besseres Kampfsystem hat, werde ich in Elden Ring mal reinschauen.
Für mich war "Disco Elysium" die Enttäuschung des Jahres. 80% der Zeit nur ausschweifende Texte lesen ist nix für mich. Habs an vier Abenden mit insgesamt 10 Stunden Spielzeit gespielt, aber an jedem Abend musste ich mich zum Spielen weiterquälen. Dann hab ichs abgebrochen.
Den Dialog mit dem tätowierten Türsteher des Gewerkschaftsbosses fand ich furchtbar langweilig: der Dialog zog sich schon viel zu lange dahin und dann erzählt der Türsteher auch noch von seiner Rassentheorie und dekliniert jeden Menschentypen von Typ A bis F durch. Dabei wollte ich nur schnell zum Gewerkschaftsboss um in der Story voranzukommen.
So ging es mir bei Torment. Ich lese ja gerne, aber das war mir too much.
Ich "hasse" Textboxen, daher fange ich solche Spiele erst gar nicht an.
Disco Elysium habe ich nicht gespielt. Aber die "richtige" Textmenge ist bei so etwas auch echt schwer zu finden. Scheint mir nach deiner Beschreibung aber auch zu geschwätzig zu sein. Und das, obwohl ich gute Dialoge liebe.
Ja bei Disco Elysium muss man wissen, worauf man sich einlässt. Ich finde es genial, aber wer keinen Bock auf endlose Textmassen hat, Finger weg.
schöner Text Wuslon :D
Danke :-)