Willkommen zur 81. Ausgabe unseres Community-Projekts Das spielen unsere User (kurz "DU"). Jeden Monat berichten wir hier von unseren Spielen, die wir zuletzt gespielt haben. Von Retro bis Early Access, von Core- bis Casualgames, von Indie bis Triple-A. Diese Galerie ist so vielfältig wie unsere User!
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Da ZilleDeathloop lieber noch etwas reifen lassen wollte (und zu faul war, seine neue Grafikkarte einzubauen), kam ein anderes Spiel von den Arkane Studios auf den Tisch: Prey.
Viele Spiele von Arkane mag ich sehr gerne. Dishonored war sogar eines der wenigen Spiele der jüngeren Vergangenheit, bei dem ich die DLCs alle gerne gespielt habe. System Shock 2 steht auf der Liste der All-Time-Favorites weit oben. Dennoch hatte der Test von Prey bei mir keinerlei Lust entstehen lassen, das Spiel zum Erscheinen zu kaufen. Ein Fehler.
Nach gut 33 Stunden habe ich Prey auf schwer durchgespielt. Ich war weder ständig von den bösen Mimics in Hinterhalten ermordet worden, noch fand ich das Spiel insgesamt zu schwer. Das "Mimimi" (cs) aus der Wertungsdiskussion damals (nicht böse gemeint) kann ich kaum nachvollziehen. Das Spiel stellt mir früh einen Scanner zur Verfügung, mit dem ich die fiesen Dinger flott enttarne. Die Strahlenkanone habe ich kaum gebraucht, weil Schrotflinte und (goldene) Pistole in der höchsten Ausbaustufe wirklich gut sind. Schleichen ist wichtig, aber nicht zu anstrengend.
Prey ist zu jeder Zeit spannend und hat viel auf der Habenseite zu verbuchen. Das Leveldesign ist großartig. Überall gibt es etwas zu entdecken! Die Story gibt Raum für kleine Variationen. Die Nebenmissionen sind interessant und hilfreich zugleich. Die Grafik sieht gut aus. Das Recycling-System ist eine tolle Idee. Es fehlt eigentlich nur eine verrückte KI...
Einzig den Weltraum und das Minispiel beim Hacken fand ich nervig.
Das Ende war dann durchaus überraschend. Leider in seiner Knappheit letztlich auch ernüchternd. Den DLC Mooncrash werde ich links liegen lassen: Ein Shooter-Roguelike-DLC. Scheint, als hätte Arkane damals schon für Deathloop geübt…
Shake_s_beer: Dishonored - Die Maske des Zorns (PC)
Die Veröffentlichung von Deathloop im September erinnerte Shake_s_beer wieder an die anderen Titel der Arkane Studios - und dass er mit Dishonored damals wider Erwarten einfach nicht warm wurde. Ende September gab er dem Spiel dann eine zweite Chance.
Die Spielzeitanzeige in Steam zeigt für Dishonored seit Jahren 3 Stunden an. Warum eigentlich? Ich mag Stealth-Action, ich mag Spielereihen wie Deus Ex oder Splinter Cell. Warum also nicht auch Dishonored? Jetzt habe ich es mit der etwas aufgehübschten Definitive Edition nochmal probiert.
Was mir direkt auffällt: Der für die Arkane Studios typische Grafikstil ist nach wie vor nicht meins. Zudem ist auch die Definitive Edition schon älter und daher aus heutiger Sicht keine Schönheit mehr. Aber geschenkt, so wichtig ist mir die Grafik nicht. Und immerhin finde ich das Artdesign mit seinem viktorianischen England mit starken Steampunk-Einflüssen cool.
Nach dem Einstieg habe ich schnell die ersten Fähigkeiten erlangt, fühle mich damit aber bald schon übermächtig. Ebenso sind die ersten Missionen schnell erledigt. Dabei fällt auf, dass Arkane durchaus auch Level-Recycling betrieben hat. In zwei Missionen breche ich jeweils für Nebenaufgaben in ein- und dieselbe Wohnung ein. Viel schlimmer jedoch: Die Story und die Spielwelt ziehen mich trotz Audiologs und Büchern wieder nicht in ihren Bann. Es setzt erstes Desinteresse ein. Die Missionen zu erledigen fühlt sich bald nach Arbeit an. Das Fernziel, die Person zu erledigen, die mich zu Beginn verraten hat, erfülle ich dann aber - und hoffe insgeheim, damit am Ende zu sein. Es geht aber noch weiter. An diesem Punkt bin ich wieder ausgestiegen.
Es bleibt also dabei: Dishonored ist ein sehr gutes Spiel (immerhin Metacritic-Score von 91), mit dem ich einfach nicht richtig warm werde. Manchmal muss man das wohl einfach akzeptieren.
crux fandCivilization 6 immer interessant, war aber von bekannten KI-Schwächen und DLC-Flut abgeschreckt. Die Lösung: Siskos Aktion, bei der ein sehr großzügiger Spender die Komplettedition verschenkte. Danke!
Zwei Fehler sollte man vermeiden: die leicht kaputte Linux-Version zu spielen, oder auf einer zu niedrigen Schwierigkeit. Selbst auf Kaiser, wo mich Civ 4 stark fordert, habe ich in Teil 6 schon die zweite Partie gewonnen, ohne wirklich eine Strategie zu entwickeln. Nein, ich habe sogar Experimente gemacht, und die sind nicht alle geglückt. Aber die Gegner scheinen nicht planvoll auf Gewinn zu spielen, und irgendwann hatte ich genug Diplomatiesiegpunkte.
Das Interface ist ein großes Problem. Nicht nur ist die Schrift ziemlich klein - viele Informationen bleiben auch verborgen. Ich kriege Meldungen, dass ich einen Trading Post erhalten habe, aber keine Erklärung, wie sich das auswirkt. Oder ich soll einen Nationalpark bauen, aber scheinbar gibt es auf der ganzen Karte kein brauchbares Feld. Was sind die Voraussetzungen? Weiß ich nicht. Auch in der Civilopedia habe ich nix gefunden. An vielen Stellen wünsche ich mir zusätzliche Informationen in Tooltips.
Irgendwie fühlt sich Civ 6 an wie viele moderne Spiele: eine Sammlung aus mehr oder weniger routiniert gebauten Systemen, die aber nicht alle zu einem völlig kohärent Ganzen zusammenfinden. Gouverneure, Religionen, Weltkongresse, Regierungsformen: Alles dient letztlich nur dazu, kleine Boni anzubieten, die mehr oder weniger beliebig gewählt sind. Die früheren Serienteile waren fokussierter.
Krieg mit einer Einheit pro Feld zu führen ist auch eher mühsam, da die Karte zu klein dafür ist. So ist Civ 6 mehr Aufbau- als Strategiespiel. Als solches ist es bisher nicht schlecht, aber leider wäre halt mehr drin gewesen.
Neue Strategiespiele bringen crux meistens dazu, die alten wieder auszupacken. Civilization 4 ist immer noch für eine Partie gut, und meistens verlaufen diese spannend und interessant.
Ob historisch akkurat oder nicht: 4000 v.Chr. gründe ich als Katharina die Stadt Moskau. Schnell zeigt sich, dass im Osten zwar Raum für Expansion wäre, aber keine Ressourcen, und damit keine produktiven Städte. Im Süden ist das Land besser, aber bereits von Brennus besiedelt. Ich entscheide: Der Kelte muss weg.
Also ist es bald Zeit, Axtkämpfer zu bauen. Das geht nur 100% all-in, Zufriedenheit ist optional: Die Peitsche knallt, die Wälder werden abgeholzt. Mit etwa 8 Äxten nehme ich Bibracte ein, und die zwei kleineren Städte fallen auch. Damit ist zumindest eine brauchbare Ausgangslage erreicht. Problematisch ist, dass ein fast geschlossener religiöser Block existiert, deren Religion ich nicht besitze. Lieber verzichte ich auf die Boni meiner eigenen, als mich unbeliebt zu machen. Aber meine Wirtschaft lahmt eine Weile.
Einer meiner neuen Nachbarn ist ausgerechnet Shaka. Zum Glück hasst er die Babylonier mehr als mich. Ich schließe mich seinem Krieg an, denn Hammurabis Tage sind sowieso gezählt. Leider gelingt es nicht, Babylon abzustauben, nur eine kleinere Stadt.
Shaka als Nachbar kann kein Dauerzustand sein. Mit meinen Rittern zwinge ich ihn in die Knie und kriege so auch Babylon. Ich erobere noch seine Hauptstadt und locke dann den rückständigen Montezuma mit ein paar Technologien in den Krieg. Er nimmt Shakas restliche Städte ein, und so habe ich keinen Kultur-Druck. Zum Dank überrolle ich Monty etwas später auch.
Die nächsten Etappen: Liberalismus gibt einen Tech-Bonus, und Kommunismus gibt mehr Produktion. Am Ende fliegt mein Raumschiff nach Alpha Centauri.
Der Vorgänger namens Pathfinder - Kingmaker hatte Q-Bert trotz eines fiesen Plottstopper-Bugs noch großen Spaß gemacht. Wie wird sich der Nachfolger Pathfinder - Wrath of the Righteous schlagen?
Oh wie schön! Die ersten Momente im neuen Pathfinder fühlen sich an wie Nachhausekommen. Pfadfinderehrenwort, auch wenn der Charaktereditor maximal komplex ist, bastele ich gerne an meiner Heroine. Nach "nur" fünf Stunden bin ich endlich zufrieden und stürze mich voller Elan ins Abenteuer. Für Kenabres und Terendelev!
Stürzen ist dann auch das Stichwort, denn gleich zu Beginn des Spiels verschluckt mich ein Erdspalt, ich latsche durch die Dunkelheit und zerhackstückele Insekten. Toll. Und schon die ersten Mongrels, die ich in der Unterwelt treffe, nerven mich mit endlosem Gelaber. Bla bla bla, helles Licht, bla blubb, Dämonen, rabarberrabarber... *uff*.
Endlich wieder an der Oberfläche geht das Dauergesülze nahtlos weiter. Bla bla bla bla bla bla bla BLAAAA! VERDAMMT! Bei Iomedae, was ist nur kaputt mit diesen Leuten?! Wir müssen die brennende Welt vor einem ekeligen Dämonenflatterviech retten und ihr kaut mir meine spitzen Elfenohren rund! Geht's noch? Zwar kann ich die Quasselstrippen mit einem Mausklick abwürgen, aber dann verpasse ich natürlich auch die ganze Story.
Und so latsche ich auf der Übersichtskarte von (!) zu (!), ohne genau zu wissen, was ich da eigentlich soll. Auch meine Begleiter reden ständig und sagen wenig. Ich hasse sie. Alle. In einer dunklen Nacht werde ich sie töten, ihre redseligen Zungen verspeisen und mir aus den Resten bequeme Ohrstöpsel craften.
Trotz der hübschen Grafik, den erträglichen Ladezeiten und der guten Spielmechanik, kann ich mich nun seit Tagen leider nicht mehr aufraffen weiterzuspielen. Schade eigentlich.
Auf der Suche nach einem schnellen und einsteigerfreundlichen Strategiespiel ist Guckybei Circle Empires fündig geworden.
Ach ja, Spellforce 3 ist schon ein tolles Spiel. Wenn da bloß nicht diese langen Laufwege, die unübersichtliche 3D-Grafik, der zu komplexe Basisaufbau und die zeitaufwendigen Dialoge wären...
STOP!
Wenn du nach einer ADHS-Version von Spellforce 3 suchst, bist du bei dem Indiespiel Circle Empires genau richtig. Ein übersichtliches Szenario mit Kreisen, die nach einem Schachbrettprinzip erobert werden müssen. Eine einfache, aber zweckmäßige Grafik. Minimaler Basisbau und Ressourcenförderung erlauben das flotte Erstellen von Kampfeinheiten zur Eroberung besetzter Kreise. Die unterschiedlichen Einheiten können im Laufe des Spiels gelevelt und besser ausgestattet werden. Schnelle Entscheidungen beeinflussen die Gesamtstrategie: An welcher Stelle erobere ich und welcher Kreis muss erst einmal eine Defensivposition einnehmen?
Legt ihr euch das für den schmalen Geldbeutel ausgelegte Spiel mit Add-on zu, könnt ihr zahlreiche Spielmodi, Helden mit unterschiedlichen Startboni und sehr viele Endgegner erwarten. Im Grunde das perfekte Spiel, um für eine schnelle Runde zwischendrin mal kurz abzuschalten. Und wenn es mal wieder länger dauert, muss der Spieler nicht gleich ein kalorienreiches Snickers verdrücken, sondern kann die komfortable Speicherfunktion nutzen.
Es ist schon manchmal seltsam, wie man/Frau zu einem Spiel kommt. Bei Joyleen und Need for Speed Underground 2trafen Zufall und Erinnerung an ein besonderes Auto aufeinander.
Als ich im Sommer 2009 endlich 18 wurde, fuhr an jenem Geburtstag ein silberner Ford Focus auf unsere Auffahrt. Mein Vater überreichte mir die Schlüssel, wünschte mir viel Spaß und weg war ich.
Je größer der Spoiler, desto kleiner der Pimmel. Stimmt bestimmt! Und wer mit seiner aufgemotzten Karre heute illegale Rennen fährt, ist einfach nur ein ignoranter Klimakillerarsch! Wozu bringt EA denn regelmäßige Updates seiner NfS-Reihe auf den Markt?
NfSU2 hat mittlerweile seine 17 Jahre auf dem Buckel und ging wie alle anderen Teile an mir vorbei. Beim Durchblättern alter Spielemagazine stieß ich dann auf einen Screenshot, der meinen geliebten Ford Focus von damals in eben jenem Spiel zeigte. Über widrige Umwege besorgte ich mir die PC-Version und wollte eigentlich nur so ein wenig mit dem kleinen Sportwagen durch das nächtliche, verregnete Bayview City cruisen. Doch der flotte Flitzer war zunächst ein lahmes Lama. Durch das Absolvieren verschiedener Rennmissionen musste ich Tuningteile erst freischalten. So driftete, dragte und raste ich mich stundenlang durch die hübschen Straßen der Stadt und probierte jede neue Perlmuttlackierung und jedes neue Rücklicht direkt aus.
Im Oktober sind so einige Stunden sowie alle Fahrzeuge und Teile zusammengekommen. Manchmal schlängel ich mich in meinem stylischen Ford Focus einfach nur so durch den Verkehr, ohne Sinn und Ziel – aber mit heruntergeschraubter Grafikvielfalt, denn dann regnet es nicht.
Resi-Veteran rammmses stürzt sich zum mindestens zehnten Mal in Resident Evil 4 - aber nun als brandneue VR-Version exklusiv für Oculus Quest 2.
Ich habe wohl kaum ein Spiel so oft gekauft (und gespielt) wie den Survival-Horror-Klassiker Resident Evil 4. Angefangen bei dem Gamecube-Release 2005 über diverse Ports für Xbox, PS3 und zuletzt PS4, gab es immer wieder Gelegenheit, mal wieder reinzuschauen. Nun steht aber der mit Abstand aufwendigste Port an: Resident Evil 4 ist komplett in VR spielbar und das sogar ohne jede Zusatz-Hardware auf Oculus Quest 2.
Das allein ist einfach schon beeindruckend, jedenfalls, wenn man den Titel damals auch als Technik-Wunder wahrgenommen hat und er jetzt auf einmal auf irgendeinem Chip in einer Brille laufen kann. Und es sieht sogar besser aus als je zuvor: Fast alle Texturen wurden angefasst, das Bild ist sehr scharf, Waffenmodelle komplett überarbeitet. Auch wenn man die Herkunft natürlich sieht, trotzdem ein sehr hübscher VR-Titel.
Aber wie spielt es sich denn nun? Es ist zwar im Grunde dasselbe Spiel wie früher (die komplette Kampagne ist enthalten), aber doch ganz anders. Denn man ist in Ego-Perspektive unterwegs und kann sich frei bewegen (auch beim Zielen laufen), das macht das Spiel an sich erheblich einfacher. Allerdings muss man dafür nun aktiv nachladen, inkl. Magazin einführen und Schlitten zurückziehen, was mehr Zeit kostet. Also genug Panik und Horror kommt noch auf. Alle Rätsel wurden überarbeitet, sodass sie jetzt immersiv funktionieren.
Insgesamt finde ich es sehr gelungen, es ist einfach toll, dass ich erstmals in einem meiner Lieblingsspiele rumlaufen kann, statt es nur am Bildschirm zu spielen. Die Steuerung hätte man dabei nicht besser machen können. Super!
Olphas ist zurück an der Seite von Wikingern und Angelsachsen. Diesmal wird aber nicht gemeuchelt und gefeiert, sondern es wird was gelernt!
Assassin's Creed Valhalla hatte ich bereits eine kurze Zeit nach Release durchgespielt. Nun sind auch die beiden großen DLC plus die Discovery Tour erschienen. Eine gute Gelegenheit noch mal zurückzukehren. Über Zorn der Druiden und Die Belagerung von Paris will ich gar nicht zu viele Worte verlieren. Haben mir beide gut gefallen, aber letztlich ist es mehr vom gleichen - Irland mehr als Paris. Ich möchte lieber etwas zur Discovery Tour sagen.
Eine der Hauptfaszinationen, die Assassin's Creed bis heute auf mich ausübt, ist eben dieses detaillierte Abtauchen in alte Zeiten. Das Gezeigte ist im Dienste der Stories natürlich nicht wirklich historisch korrekt, aber es stecken eben doch sehr viele Details drin, die mit viel Akribie recherchiert und in die Spielwelt gebracht wurden.
Mit Origins hat Ubisoft zum ersten Mal die Discovery Tour eingeführt, um mehr davon ans Licht zu bringen, und Odyssey hat das weitergeführt. Im Prinzip ist die Tour ein zweiter Spielmodus ohne Kampf. Man kann mit einem Charakter seiner Wahl durch die Welt ziehen und sich dort verschiedene Touren anschauen, die einem das Leben in der Antike und Entscheidungen in der Entwicklung näher bringen. Valhalla macht im Prinzip das Gleiche, geht aber einen Schritt weiter. Hier kann man zwar auch frei rumziehen, aber besser ist es, den 8 kleinen und miteinander verbundenen Storykampagnen zu folgen. Hier lernt man schön verpackt nicht nur über Texttafeln, sondern auch direkt über die Handlung mehr über Einzelheiten aus dem Leben der Menschen und über die verschiedenen Kulturen und Konzepte. Sehr schön gemacht!
Als großer Fan der Reihe erwartete Shake_s_beer sehnsüchtig Metroid Dreadund legte sich dafür auch extra eine Switch zu. Konsole und Spiel trafen pünktlich am Erscheinungstag bei ihm ein, etwas über eine Woche später war der erste Durchgang beendet. Ist der Metroid-Fan glücklich?
Als das Spiel vor einigen Monaten angekündigt wurde, machte ich quasi einen Freudensprung auf dem Bürostuhl. Endlich ein neues 2D-Metroid! Entsprechend hohe Erwartungen hatte ich an das Spiel. Und diese wurden nicht enttäuscht! Nachdem ich nun das Ende gesehen habe muss ich sagen: Dread ist für mich ein würdiges Metroid.
Die Zutaten, die die Reihe auszeichnen, sind natürlich alle wieder dabei. Das einsame Erkunden, das Sammeln von Fähigkeiten, die neue Wege eröffnen, und die Kämpfe. Alle Teilbereiche erreichen für mein Empfinden auch hier wieder eine sehr hohe Qualität. Die Welt auf dem Planeten ZDR ist groß, dennoch schiebt einen das Spiel über das Leveldesign immer wieder clever in die richtige Richtung, sodass ich bei meinem Spieldurchlauf an keiner Stelle länger hing. Zu erkunden gibt es darüber hinaus mehr als genug. Die Kämpfe gegen die Bosse empfand ich angenehm fordernd. Hatte ich einmal raus, wie ich deren Attacken entgehen konnte, entstand ein toller Flow in den schön inszenierten Duellen. Optisch sieht das Spiel zudem sehr schick aus, das Artdesign bietet schöne Abwechslungen und die Story gefiel mir auch.
Einzig das E.M.M.I.-Feature hat mich nicht komplett überzeugt. Die zunächst unbesiegbaren Roboter, die mich in bestimmten Bereichen verfolgen, empfand ich anfangs als nervig, später - mit neuen Fähigkeiten meiner Heldin - als ganz nette Abwechslung zum sonstigen Spielablauf. Diese Abschnitte sind jedoch nur ein Teil des Spiels und nicht zu dominant. Insgesamt bin ich also sehr glücklich mit Dread und werde sicherlich auch einen zweiten Spieldurchlauf angehen.
Zille hat im Oktober nicht nur große Titel gezockt. Nein, er hat tatsächlich auch ein Free-to-Play-Spiel gespielt. Eines ohne Pay-to-irgendwas. Eines, das eventuell sogar das Label "Kunst" tragen könnte…
In Blackhaven schlüpft ihr in die Rolle von Kendra Turner, einer Studentin, die in einem Museum etwas Geld für ihre nächste Urlaubsreise dazuverdienen möchte. Das Museum befasst sich mit einem im amerikanischen Bürgerkrieg zerstörten Anwesen und dessen Geschichte. Eure Aufgaben sind ziemlich einfach, zumal der Rest der Belegschaft gerade irgendein Fest feiert. Ein Quiz ausprobieren, eine Audiotour machen, ein paar Seiten scannen. Feierabend.
Eigentlich geht es aber um selektive Geschichtswahrnehmung. Es geht um Black Lives Matter. Denn Kendra hat eine dunkle Hautfarbe. Und die Blackhaven-Familie war ein Kombattant auf Seiten der Südstaaten. Die Felder wurden von Sklaven bestellt. Doch schwarze Menschen kommen im Museum nur auf einem einzigen Bild vor…
Wie es der Zufall so will, finden wir einige Dinge heraus, die unserem Arbeitgeber vermutlich nicht gefallen. Und vermutlich fliegen wir nicht in den Urlaub. Aber das müsstet ihr im gut 3 Stunden dauernden Spiel schon selber herausfinden – es kostet ja nix!
Apropos "es kostet ja nix": Im Gegenzug müsst ihr mit Mängeln leben. Mit vielen Mängeln. In einigen Bereichen ruckelt das Spiel extrem. Darüber muss man hinwegsehen. Aber bei moderner Kunst muss man ja meist auch über alles Mögliche hinwegsehen.
Spielmechanisch ist Blackhaven ein Walking Simulator mit handwerklichen Schwächen. Im Grunde gibt es nur eine Richtung und – abgesehen vom Museumsquiz – könnt ihr auch kaum etwas falsch machen.
Also: Falls ihr historisch interessiert sein solltet, ist Blackhaven vielleicht was für euch!
Joyleen hat ein Tagebuch aus dem Mittelalter gefunden, das groß mit Banished tituliert ist.
Liebes Tagebuch,
der Winter war lang und hart. Und er hat einigen von uns das Leben gekostet. Wir haben im Herbst einfach nicht genug Nahrungsmittel geerntet. Nun beginnt der Frühling. Unsere Bauern arbeiten rund um die Uhr auf den Feldern, damit unsere Vorratskammern zum Ende des Jahres gut gefüllt sind. Die Apfelbäume werden allerdings erst in zwei bis drei Jahren erste Früchte tragen. Wir mussten eben ganz von vorne anfangen.
Dafür wächst unser Dorf immer weiter. Die Waldarbeiter kommen mit dem Holzschlagen kaum hinterher, um neue Hütten zu bauen. Zu dumm, dass unsere Kinder erst ab dem 18. Lebensjahr arbeiten dürfen. Befehl von ganz oben! Dabei gäbe es jede Menge zu tun. Ob in der Steinmine, der Webstube oder beim Vieh auf den Weiden: Jede helfende Hand ist wichtig.
Immerhin haben wir es hier richtig schön im grünen Tal am Fluss. Auch wenn die Gefahr von Wirbelstürmen und Bränden stets präsent ist. Auf dem Weg hierher kamen wir durch bedeutend schrofferes Gelände. Wer dort eine neue Zivilisation zu errichten versucht, muss von allen guten Göttern verlassen sein! Ein funktionierendes Wirtschaftssystem mit unseren überschaubaren Mitteln am Laufen zu halten, ist auch so schon ein Kraftakt. Das Mittelalter ist eben kein Ponyschlecken!
Man spielt den jungen Musiker Francis Vendetti, welcher in seiner Heimatstadt den ersten Auftritt als Volksmusikant wie sein als Legende bekannter Onkel hinlegen soll. Da er jedoch unter dem riesigen Schatten desselben zu ersticken droht, beeinflusst dies seine eigene Musik. In der Nacht zuvor jedoch tritt er durch Umstände, die ich hier nicht weiter spoilern werde, eine Reise durchs Universum an, die ihn zu einem neuen Ich formen wird. Das Spiel selbst könnte man als Mischung aus Plattformer und Guitar Hero light beschreiben, wobei es nicht wirklich schwer ist.
Was mich nun so begeistert hat? Zum einen Grafik und Levelgestaltung. Es gibt stets neues zu entdecken, die Grafik ist bunt, schräg und so wie ich mir einen LSD Trip vorstelle. In Kombi mit dem starken Sound entfaltet sich schnell ein Sog, der einen durch das gesamte Erlebnis zieht. Hinzu kommt das tolle Artdesign der Aliens, hier hat sich jemand richtig ausgetobt. Spielerisch ist es jetzt nicht so abwechslungsreich, aber ich finde, dass bei dem Spiel eher der Weg sowie das Erleben im Vordergrund stehen.
Bis zum grandiosen Endauftritt vor dem galaktischen Glamourgon!
The Artful Escape wurde von Johnny Galvatron, Lead-Gitarrist der Band The Galvatrons, konzipiert. Er beschreibt es als Geschichte in der "Art von David Bowie, der von London aus auf eine interstellare Reise geht, um Ziggy Stardust zu erschaffen".
Zum Glück ging dieses fantastische Spiel nicht an mir vorbei. Als GG-Test bekäme es trotz kurzer Spielzeit von mir eine 10! Jedem, der anderes sagt: DU BIST UNWÜRDIG! :D
Ich mag RPGs mit kreativen Fantasy-Welten und spannenden Geschichten. Die Geduld fehlt mir allerdings bei langatmigen Dialogen und viel Text auf dem Monitor – Texte sind für mich in Buchform angenehmer zu lesen. So war es keine ganz große Überraschung, dass ich vor einem Jahr nach etwa 15 Stunden Pillars of Eternity 2 beiseite legte.
Nach dem Test zu Pathfinder 2 bekam ich wieder Lust auf ein Iso-RPG, war aber von den im Test beschriebenen Nachteilen (langatmige Dialoge...) nicht angetan. Dann doch lieber PoE2 weiterspielen, auch wenn ich die Story nur noch grob in Erinnerung hatte. Neu anfangen hätte dagegen sicher wieder zum Abbruch geführt.
Und so stürzte ich mich wieder in das sehr schöne Karibik-Setting. Mit der Seelen-lesen-Story von Teil 1 hat dieses zwar nichts mehr gemein, dafür kommt ein Streit zwischen diversen Göttern ins Spiel. Und ein wenig Pirates!, inklusive einer Schiffskampf-Mechanik, die ich nicht verstanden habe, zugunsten des stupiden Enterns aber erfolgreich ignorieren konnte.
Das Kampfsystem war natürlich auf pausierbare Echtzeit eingestellt, denn um die zahlreichen Kämpfe rundenweise auszufechten, hätte mir wirklich die Geduld gefehlt (Disclaimer: Ich mag rundenbasierte Kämpfe, außer in den stupiden JRPG-Varianten, aber bitte in gut darauf abgestimmten Spielen).
Dieses Mal gelang es mir tatsächlich, das Spiel abzuschließen. Mein Fazit fällt positiv, aber nicht begeistert aus. Insbesondere das Finale war überraschend schwach. Die DLC lasse ich daher aus - oder kommt da doch noch ein episches Finale?
Kati G. spielt nichts mehr. Die Verantwortungen des Lebens haben die Priorität übernommen. Nur ein kleiner Kreativ-Baukasten namens Townscaper saugt regelmäßig den Akku der Switch leer.
Ein Klick, ein Haus. Noch ein Klick, ein zweites Stockwerk. Ein weiterer Klick, ein Haus daneben, verbunden durch einen schicken Torbogen. So entsteht mithilfe einfach gehaltener Cartoon-Grafik in gedeckten Farben eine Siedlung, ein Dorf, eine Stadt, die man stufenlos zoomen und drehen kann und somit immer wieder an Ecken feilt, die das Gesamtbild noch schnuckeliger erscheinen lassen. Was wirklich fasziniert, sind die vielen kleinen, liebevollen Details. Da steht eine Buchsbaumkugel vor der Haustür, Vögel hocken auf den Dächern, rund um eure Stadt plätschert das Wasser gegen die Mauern.
Seit dem Early-Access-Start im vergangenen Jahr auf Steam bin ich dabei, Townscaper hatte zwischenzeitlich 98% positive Bewertungen. Mittlerweile ist das Kreativspielchen, von einem einzigen Mann entwickelt, fertig und für kleinen Preis neben PC auch für die Switch zu haben.
Natürlich wünscht man sich manchmal, dass etwas mehr Leben auf dem Kopfsteinpflaster zwischen den gemütlichen Häusern herrschen könnte. Aber so ist Townscaper vor allem eines: maximale Entspannung! Vergesst diesen dämlichen YouTube-Relax-Trend und verbrennt euer noch dämlicheres Scratchbook im knisternden Kamin und baut eure Heimatstadt in Townscaper nach.
Den ersten Fahrschein für Transport Fever hatte BruderSamedischon vor 3 Jahren gelöst. So richtig begeistern konnte ihn der Titel damals nicht - hat sich das jetzt auf der zweiten Reise geändert?
Der Kern von Transport Fever, und eigentlich jeder anderen Transportsimulation, ist für mich die Eisenbahn: Strecken bauen, viele Züge draufschicken, und dann das scheinbare Chaos genießen. Im Gegensatz zu gekachelten Spielen wie Simutrans mit 90°-Abzweigungen gibt es hier große Kurvenradien und sanfte Steigungen. Dadurch ergeben sich deutlich realistischere Streckenverläufe und das Mitfahren macht Freude.
Leider gilt das nicht für den Streckenbau. Drag&Drop vom Start- bis zum Zielbahnhof ergibt die schnellste Verbindung, aber mit sündhaft teuren kilometerlangen Tunneln, Brücken und Erdarbeiten. Die Steigungen vor und nach einem Bahnübergang verwandeln die Eisenbahn in eine Achterbahn. Ich musste schon sehr viel Erfahrung sammeln, um diesem Streckenbausystem meinen Willen aufzuzwingen, und an manchen Stellen scheitere ich nach wie vor.
Der aus meiner Sicht größte konzeptionelle Fehler des Spiels ist die viel zu geringe Entfernung zwischen Städten. Eine hohe Geschwindigkeit erreicht man nur dadurch, wenn man weit entfernte Städte gezielt quer über die Karte verbindet. Für ICEs sehe ich das ja noch ein, die halten in Echt auch nicht in jedem Kuhkaff, aber selbst Regionalzüge zwischen Nachbarstädten kommen selten voll auf Touren. Da Betriebskosten nach Zeit und nicht nach Entfernung berechnet werden, sind solche kürzeren Strecken ab der zweiten Spielhälfte kaum rentabel.
Immerhin habe ich mich im zweiten Anlauf besser mit dem Spiel arrangiert und ein paar Partien durchgespielt. Der längst erschienene Nachfolger ist auf meiner Wunschliste dadurch ein Stück höher gerutscht.
Die Karriereleiter vom Hausmeister zum Direktor hat Labrador Nelsonsehr schnell erklommen. In Control fängt der Stress da aber erst an. Ist dieses Zischen mehr als nur mein Tinnitus?
Technisch ist Control immer noch ein Brett. Mittlerweile habe ich auch einen Rechner, der das Spiel super flüssig in 4K wiedergibt. Das war mit ein Grund, warum ich nicht früher zu Control gegriffen habe. Die Grafik, die Effekte, Raytracing bei Beleuchtung und Spiegelungen, Partikel, Nebel, Dampf- und Flimmereffekte, all die zerstörbaren Objekte, Control ist ein Tech-Showcase erster Klasse.
Darüber hinaus hat Remedy mit diesem Werk, zumindest bei mir, ein atmosphärisches Feuerwerk gezündet. Über die Story kann ich noch nicht viel sagen, alles bleibt mysteriös, als Akte X-Fan fühle ich mich aber bereits sehr gut aufgehoben. Die Spielerführung finde ich toll umgesetzt, vielleicht auch, weil eben nicht so viel verraten wird, der Progress und die Einführung neuer Features aber nahezu perfekt dosiert werden. Die modifizierbare Amtswaffe meiner FBC-Agentin fügt sich optimal in das dynamische Kampfsystem ein. Es macht richtig Freude, alle Specials zu nutzen, um Gegner auszuschalten.
Die Architektur des "Ältesten Hauses" ist geradezu prädestiniert für einen Metroidvania-artigen Levelaufbau. Die Veränderungen der Räume, das Freischalten von Zugängen und Abkürzungen, die gute Balance zwischen ruhigen und actiongeladenen Passagen sowie die lebendigen Charaktere sorgen für ein außergewöhnliches Spielgefühl. Nur die deutsche Lokalisation im Hinblick auf Lippensynchronität fällt da völlig aus dem Rahmen und wirkt, als wäre da ein taubstummer Schimpanse am Werk gewesen, der ab und zu in seiner Freizeit bei Remedy vorbeigeschaut hat. Nun muss ich aber weiter, das Zischen wird immer lauter...
Ein Spiel versucht zu helfen, NEIN zu sagen. Aus Deutschland. In Playstation-One-Optik. Und NEIN sagen geht in vielen Sprachen! Und Arten! Dazu konnte Alain nicht NEIN sagen.
Wir beginnen einen neuen Job als Praktikant in einem anonymen Konzernbüro wo nur Ja-Sagen möglich ist. Recht fix hauen wir frustriert mit dem Kopf auf den Schreibtisch und finden ein Motivationstape zum Nein-Sagen. Frisch gecoached haben wir ab jetzt die Möglichkeit, NEIN zu sagen!
Und das tun wir. Teilweise laufen wir nun durch die Firma, brüllen allem und jedem ein NIET entgegen und genießen dabei die fortschreitende Story. Dabei gehen wir durch typische Anekdoten aus der Arbeits- und Freizeitwelt. Manchmal brauchen wir auch ein erhitztes NO oder eben ein kühles NAO - alternativ mag ein verrücktes NEE oder faules NON weiterhelfen.
Die Story ist witziger Klamauk. Das Gameplay ist tatsächlich ungefähr auf dem NOveau eines Visual Novels. Und es ist kurz. Uuund greift häufiger in die … wer hätte es gedacht? … Wortspielkiste, insbesondere bei Kapitelnamen: "Nein Problem!" "Wo bin ich da hi-nein-geraten", "Wizards of NAY", ...
Es erzählt eine charmante kleine, insbesondere auch verrückte Geschichte. Und den einen oder anderen mag es auch motivieren, häufiger Nein zu sagen! Machte es mir Spaß? Ja. Aber muss man es gespielt haben? Das kann man eindeutig auch mit einem … beantworten.
Manche alten Spiele sind wie Diamanten - man muss sie mit Fassung tragen. Trotzdem starre ich anfangs fassungslos auf den Screen mit 320 x 200 Pixeln und versuche krampfhaft, irgendetwas zu erkennen. Nur langsam schaltet mein Gehirn in den Retromode. Aber nach einigen Minuten sehe ich in den bunten Blöcken tatsächlich wieder Ritter, Drachen und Zauberer. Und da ist es wieder! Dieses ganz besondere Gefühl von Immersion, das nur Spiele hervorrufen können, die mein Kopfkino als Grafikkarte nutzen.
Caster of Magic ist ein offizieller DLC zum 27 Jahre alten Master of Magic. Das Spiel ist eine Mischung aus Civilization (Erkundung, Städtebau, Forschung, Truppenproduktion) und Rundentaktikkämpfen à la Heroes of Might & Magic. Eine zeitlos schöne Mischung, gepaart mit Fantasysetting. Einfach großartig! Dank der Windows-Version kann ich das Spielfenster nun beliebig vergrößern, aber die wesentlichen Änderungen finden sich im Spiel: Deutlich überarbeitete Spielregeln, neue Zauber, mehr magische Wesen und Truppentypen, neue Gebäude, Produktionsqueues in den Städten und sogar eine etwas bessere KI machen den Klassiker jetzt noch besser!
Nacht für Nacht verliere ich mich in den zwei Ebenen (Ober- und Unterwelt), führe Kriege und schließe Pakte, erobere Städte, wirke die mächtigsten Zauber, beschwöre Feuergiganten, levele meine sechs Heldenfiguren, crafte magische Items. Am Ende ist das Werk vollbracht und meine Gegner akzeptieren ihre Niederlage. Das lahme Endgame ist mit dem DLC Geschichte, denn sobald ich mächtiger bin als alle Gegner zusammen, ist die Partie gewonnen.
Ein kleiner Spoiler ganz für den Anfang: Der DLC fügt dem Sonnensystem eine versteckte neue Welt hinzu. Was es damit auf sich hat, sei nicht verraten. Etwa die erste Spielhälfte verbrachte ich damit, dieses Objekt zu erkunden, und ich war einfach nur glücklich damit. Es ist, wie die bestehenden Planeten auch, toll konstruiert und lebendig, will heißen: Es verändert sich mit der Zeit.
Wie im Grundspiel ist alles sofort zugänglich - wenn man denn weiß, wie. Es gibt keine neuen Fähigkeiten, nur zusätzliches Wissen, mit dem sich neue Wege öffnen. Der sehr passende Begriff "Metroidbrainia" hat sich dafür gebildet. Und es gibt wieder sehr clevere und kreative Ideen.
Im Verlauf findet man noch ein weiteres Gebiet, das zunächst faszinierend war, aber dann etwas frustrierend wurde. Zum einen hatte ich Probleme mit der Art, wie Informationen vermittelt werden: Im DLC ist alles bildlich statt in Textform, was bei mir gelegentlich zu Verständnis- und Erinnerungsproblemen führte. Zum Anderen ist im zweiten Teil alles sehr dunkel, und das Gefühl von Blindheit war sehr unangenehm. Ich musste mich eine Zeitlang durchquälen.
Das hat sich gelohnt, denn irgendwann waren die Hindernisse überwunden und die Begeisterung, Neues zu entdecken war wieder da. Leider kam dann bald auch schon das Ende.
Das alles einzusortieren ist im Moment noch schwierig. Ohne den DLC ist Outer Wilds schon ein Kandidat für "bestes Spiel überhaupt", und der DLC hat fantastische Momente - aber auch Probleme mit der Spielerführung. Das trifft auch auf das Ende zu, das ich dennoch als gelungen bezeichnen möchte.
Um seine Reise durch das Persona 5-Universum abzuschließen, hat Sokar noch das Muso-Spin-Off Strikers gespielt. Funktioniert die Mischung aus klassischem JRPG mit den Massenschlachten, die für Warriors-Spiele typisch sind?
Fast wie in Persona 5 infiltriere ich Dungeons statt auf den großen, frei begehbaren Schlachtfeldern der Warriors-Spiele zu kämpfen. Platzhalter-Gegner patrouillieren das Geschehen, komme ich ihnen zu nahe, wird der Kampf gestartet: In einem abgesperrten Areal erscheinen mehrere Wellen von Gegnern, die ich ganz im Muso-Stil umhaue. Dazu sind die Fähigkeiten der Personas verfügbar, nutze ich sie, pausiert das Spiel und ich kann in Ruhe zielen. Allerdings überfrachtet das Effektfeuerwerk die ansonsten rasanten Kämpfe und ich verliere schnell den Überblick. Dass sich die Kamera oft bewegt, um mich auf Quicktime-Events für Bonusschaden hinzuweisen, hilft nicht wirklich. Ebenso wenig, dass sich die Tastenbelegung in Sekundenbruchteilen ändern kann: Drücke ich zu spät, löse ich die falsche Aktion aus.
Die Story beginnt sechs Monate nach dem Ende von Persona 5, die Gruppe trifft sich, um Urlaub zu machen. Schnell werden ihre Fähigkeiten als Phantom Thieves wieder gebraucht, es entwickelt sich ein Roadtrip durch halb Japan. Viele Elemente aus dem Original, wie das Fusionieren von Personas sind enthalten, aber in stark abgespeckter Form. Die Sprecher der wichtigsten Charaktere kehren zurück, für die neuen wurden aber keine aus der Top-Liga verpflichtet, die fallen im Vergleich etwas ab.
Aufgepasst, wer Persona 5 nicht kennt: Strikers unternimmt keinerlei Versuch, neue Spieler abzuholen. Ohne Vorwissen dürftet ihr, was die Story und Welt angeht, komplett verloren sein. Deshalb kann ich es nur Kennern des Originals empfehlen, auch wenn ihr ansonsten Freunde der Warriors-Formel seid.
Wuslon jagt die Spezies X, läuft vor EMMI davon und ist in Metroid Dread immer auf der Suche nach dem goldenen Kreis.
Stellt euch vor, ihr landet in galaxiebefriedender Mission auf einem fremden Planeten und werdet all eurer Kräfte beraubt – was würdet ihr tun? Ich würde mich wahrscheinlich wimmernd in einer Ecke zusammenrollen. Gott sei Dank ist Heldin Samus Aran aus einer anderen DNA geschnitzt.
Wobei: Zu einem Ball zusammenrollen kann sie sich auch – aber erst, nachdem sie diese Fähigkeit wieder erlernt hat. Bis dahin – und danach – ballert ihr euch durch die Eingeweide des Planeten ZDR, immer auf der Suche nach dem nächsten Upgrade. Dutzende Geheimnisse und erst später erkundbare Gebiete säumen dabei euren Weg. Das sorgt von Sekunde eins an für Faszination, der Entdeckerdrang ist sofort geweckt, das Gamepad klebt in den Händen fest.
Aber nicht nur verschlossene Türen, auch Feinde hindern am Vorankommen, inklusiver fulminanter Bosse. Eine Besonderheit von Dread: der goldene Kreis, der anzeigt, dass ihr Angriffe kontern könnt. Normale Gegner plättet ihr so mit einem einzigen Schuss, bei Bossgegnern triggert ihr eine kleine Cutscene, in der ihr gefahrlos aus allen Armkanonen ballert, was das Zeug hält.
Und dann sind da noch die EMMIs, quasi unzerstörbare Roboter, die in abgegrenzten Gebieten patrouillieren. Dort heißt es "Run (don’t hide)!", denn erwischen sie Samus, ist ihr Bildschirmleben fast direkt futsch. Der Eingang einer unbekannten EMMI-Zone sorgt so zwar nicht für das namensgebende Grauen, aber ordentlich Respekt.
Knapp 14 Stunden hat mich das Spiel prächtig unterhalten, bis der letzte Boss (dem goldenen Kreis zum Opfer) fiel. Für mich eins der Spiele des Jahres.
Wie schreibt man über ein so großes Spiel mit so wenig Text? Ich hole einfach mal etwas weiter aus: Mein richtiger Einstieg in die The Legend of Zelda-Reihe war Ocarina of Time auf dem N64. Was für ein Meilenstein meiner Spielerkarriere das war, sieht man bis heute an meinem Usernamen. Das hat mich einfach umgehauen. Natürlich spielte ich auch einige der Nachfolger, die dasselbe Spielprinzip immer wieder um neue Gimmicks erweitert aufkochten. Zweifellos waren das tolle Spiele, aber die Magie von damals konnten sie mir nicht wiederbringen. Bei Breath of the Wild ist das anders. Das bekannte Muster aus Dungeons und Items wird durch eine Open World ersetzt, die nicht wenige Ubisoft-Vibes versprüht. Und doch ist es ganz anders als deren formelhaften Spiele.
Statt die Karte mit Symbolen zuzukleistern, die auf generische Nebenaufgaben hinweisen, lässt einem das Nintendo-Spiel die Freiheit, die riesige Welt zu erforschen. Und das macht die enorme Faszination für mich aus. Die Nebenquests lasse ich oft links liegen, aber ich bekomme einfach nicht genug davon, neue Ecken von Hyrule zu entdecken. Zwar ist es dort oft recht leer und technisch nicht sehr beeindruckend. Aber ich mag den Grafikstil und die Weitsicht (s. Bild) ist der Hammer.
Kritisieren kann ich nur wenig, lediglich die Kämpfe empfinde ich mehr als lästig denn spaßig. Aktuell bin ich gute 40 Stunden im Spiel, habe zwei der vier Titanen aktiviert und bin auf der Suche nach den Bruchstücken meiner Erinnerung. Ich kann mir gut vorstellen, hier die 100 Stunden zu knacken - gerade bei Singleplayerspielen für mich ein Novum.
Von allen WiSims der 90iger ist Mad TV auf dem Amiga bis heute noch vielen Leuten in guter Erinnerung geblieben. Die Faszination, einen eigenen TV-Sender zu leiten und für das Fernsehprogramm zuständig zu sein, macht es für advfreak zu einem Klassiker, den er auch am PC immer noch dank DOSBox mindestens einmal im Jahr herauskramt, um dort sein Glück zu versuchen.
Während die damalige Konkurrenz auf statische Bilder setzte, in denen man in tabellenartigen Reglerverschiebemenüs Hotels, Speditionen oder Flughafen managt und ein wenig Action höchstens noch bei Oil Imperium aufkam, überraschte Mad TV vom legendären deutschen Entwickler Rainbow Arts mit einer tollen Wuselgrafik und einem Programmablauf in Echtzeit.
Statt sich durch öde Menüs zu klicken, läuft man als Pixelmännchen durch das Bürohochhaus und erledigt so den Tagesablauf zur Erstellung seines Sendeplans, produziert eigene Shows, Nachrichten und Serien und hat auch zusätzlich die ebenfalls herumlaufende Konkurrenz immer wachsam im Auge um besser zu sein. Echte Filmnamen im Game wie z.B. Star Wars waren damals zum Glück noch kein Problem.
Der Aufbau des Games ist für mich ein Geniestreich, nie war es einfacher auf einen Blick zu sehen, wo man noch schnell was umstellen muss, um einen Werbevertrag zu erfüllen oder kurzfristig das TV-Programm zu ändern. Die verschiedenen Räume wie z.B. das Filmstudio oder Requisite sind so witzig und liebevoll gestaltet, die Pixeloptik sehr gut gealtert. Auch die Musik und die Soundeffekte passen sehr gut zur jeweiligen Location, am besten gefällt mir die im Nachrichtenstudio.
Mad TV macht immer noch so viel Spaß wie früher, es ist einfach ein zeitloser Klassiker. Alles ist perfekt ausbalanciert und niemals unfair, auch wenn man manchmal am recht hohen Schwierigkeitsgrad verzweifelt. Kleiner Tipp von mir: Sendemasten kaufen um die Reichweite zu erhöhen und öfters die Show "Im Trend" produzieren – dann läuft das TV-Programm quotentechnisch rund.
Joyleen ist einem Grafikblender auf den Leim gegangen und möchte die Chance nutzen, andere vor der Mobilversion von Ghoul Castle 3D zu warnen.
Für 1,99 € kann man sich eine Großpackung Kinderriegel im Angebot kaufen. Oder zum selben Preis den Dungeon-Crawler Ghoul Castle 3D für iOS. Oder ein 2-€-Stück lässig aus dem Fenster schnippsen. Alles habe ich in diesem Monat getan, letzteres metaphorisch.
Wenn ein einziger Russe ein klassisches 3D-Rollenspiel in stimmungsvoller Unity-Grafik programmiert, habe ich größten Respekt davor. Die Story ist simpel: Säubere ein Burglabyrinth von Skeletten, Spinnen, Vampiren und anderem Dark-Fantasy-Gesocks, besiege den Obermotz und befreie das Land von der dunklen Macht. Es gibt aber drei Punkte, die den Spielspaß schon im ersten Level zunichte machen:
1.) Die Steuerung. Ich bin weder Fan noch Expertin der Touchscreen-Steuerung. Die Hand ist immer im Weg, eine Wandtextur ständig groß im Bild, da sich mein virtuelles Ego nicht so bewegt wie vorgesehen. Kämpfe sind Glückssache.
2.) Leerlauf. Die meiste Zeit läuft man durch leere Korridore, in denen man die wenigen, lustlos herumlungernden Gegner bereits beseitigt hat. Schlüssel, Schalter und Heiltränke sind irgendwo platziert, Secrets und Geheimgänge gibt es kaum.
3.) Die Kämpfe. Die Echtzeit-Kloppereien mit den staksigen Gegnern werden zu einem nervigen Must-do. Mit dem Schild blocken oder mit Schwert/Axt/Keule auf das Gegenüber eindreschen und hoffen, dass man trifft. Das ist die Kernmechanik des Spiels.
Nein, Ghoul Castle 3D macht keinen Spaß! Im November soll eine Gold Edition für PC erscheinen. Die Steuerung dürfte sich verbessern, aber bleibt der Rest so lieb- und freudlos, werdet ihr mehr Spaß mit einem Kinderriegel haben.
Alle paar Jahre wieder hat Zille Lust auf ein Open-World-Ballerspiel. Far Cry 6 ist sein erstes Far Cry seit dem dritten Teil.
Jeder passionierten Spielerin sollte klar sein, was sie bei einem Far Cry zu erwarten hat. Die Unkenrufe über schablonenhaftes Gameplay, Ubisoft-Formeln oder die flache Handlung kann ich daher wenig nachvollziehen. Far Cry 6 liefert das, was man erwarten kann – nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Als weibliche Supersoldatin Dani nehmen wir die Schergen des rassistischen Diktators HabSeinenNamenVergessen auseinander. Dabei tragen wir einen Raketenrucksack! Und wir haben neben dem Fallschirm noch einen Wingsuit dabei. Als Begleiterin an unserer Seite ist u.a. wahlweise ein Krokodil oder auch ein Kampfhahn. Ich könnte hier weiter machen, aber ehrlich: Spätestens jetzt ist doch klar, was dieses Spiel ist – und was es nicht ist.
Als zwanghafter Komplettierer habe ich eine schwere Zeit, auch wenn ich Hahnenkämpfe und diverse Rennen ignoriere. Muss-nur-noch-diesen-Checkpoint-befreien. Und das geht gut von der Hand. Spätestens mit dem ersten leisen Scharfschützengewehr dauert das keine zwei Minuten mehr. Das Gunplay macht Spaß, das Customizen der Waffen auch. Trotzdem: 90% der Möglichkeiten sind für mich irrelevant. Die anderen Kampfrucksäcke etwa habe ich nicht mal ausprobiert. Es gab bisher keinen Grund.
Die Story macht schon Spaß, hat aber teilweise langweilig/peinliche Momente. Durch meine Komplettiererei geht dem ganzen gegen Ende die Luft etwas aus. Wie so oft wäre hier weniger mehr gewesen.
Ach ja, Jörg: "Z" ist "Y". Hab ich nach ca. 25 Stunden rausgefunden.
Ich muss aber weiter – der Abspann wartet irgendwo hinter dem nächsten Checkpoint.
Nach einem bösen Motorschaden im ersten Anlauf startete LRod in FTL - Faster than light nun doch noch den Überlichtantrieb.
Manchmal sollte man Spielen mehr als 23 Minuten geben, bevor man sie frustriert deinstalliert. Nur so wenig Zeit stand auf dem Spielzeitzähler, als ich FTL - Faster than light nach viel Spaß in Into the Breach erneut installierte. Mittlerweile bin ich bei 28 Stunden, denn irgendwie hat sie mich dieses Mal gepackt, diese pausierbare Echtzeittaktik mit Aufbauspiel-Elementen.
Es macht schon Spaß, sein eigenes Raumschiff aufzurüsten, seine Crew zu trainieren und reihenweise Feindschiffe explodieren zu lassen. Obwohl die Anzahl der Völker und Technologien nicht übertrieben groß ist, spielen sich die vielen freischaltbaren Raumschiffe erfreulich abwechslungsreich, insbesondere in den frühen Systemen. Während ein Schiff mit einer tödlichen Strahlenwaffe startet, die aber nur dann wirklich effektiv ist, wenn Sekundenbruchteile früher die gegnerischen Schilde durchbrochen wurden, startet ein weiteres fast unbewaffnet und zwingt einen zu Entermanövern per Teleporter.
Gerade mit den zuschaltbaren Erweiterungen, mit denen noch weitere Technologien hinzukommen, wird es gegen Ende eines Laufs dann doch sehr hektisch, die Pause-Taste wird im Sekundentakt gedrückt und trotzdem können Fehler passieren, wenn parallel Feuer gelöscht, Entermanöver und Waffen koordiniert und defekte Systeme repariert werden müssen. Allerdings ist die Anzahl der Taktiken durch den Bosskampf am Ende etwas eingeschränkt, denn dieser fährt das ganze Arsenal an Technik auf, was entsprechende Gegenmaßnahmen erfordert.
Man muss sich also einspielen (mehr als 23 Minuten), kann dann aber lange Spaß mit FTL haben!
Gamedec- ein Cyberpunk RPG mit Mechaniken ähnlich zu Disco Elysium. Das klingt schonmal vielversprechend. Und die Geschichte basiert auf der Saga vom polnischen Sci Fi-Autor Przybyłek. Klingt gut, aber geht es auch Alain runter wie Öl?
Wir sind im Warschau der Zukunft. Hohe Türme ragen in die Luft. Wir wachen mit einer atemberaubenden Aussicht auf. Wir sind ein Gamedec - ein Game Detective. Dies scheint eine lohnender Beruf zu sein. Die Bevölkerung nutzt Liegen, um sich in die virtuelle Welten einzuloggen, dem "Virtualium". Man spürt und fühlt alles genau wie in der Realität - oder "Realium".
Die Systeme und Spiele haben eine Komplexität erreicht, dass sich Glitches und Bugs der künstlichen Welten und Intelligenzen stapeln. Auftrag für Auftrag begeben wir uns in das Virtualium der verschiedenen Spiele, um Merkwürdigkeiten auf den Grund zu gehen. Wir verbringen somit viel Zeit in den Spielen im Spiel: Harvest Time, Twisted & Perverted, …
Bei der Detektivarbeit müssen wir Hinweise finden, Anwesende befragen und Schlussfolgerungen ziehen. Ein Lexikon, genannt Kodex, hilft uns mit den unzähligen Begriffen und Lore der Welt - das ist auch notwendig. Wir werden mit Begriffen zugeworfen. Zuletzt gibt es einen Skilltree, der uns neue (Dialog-)Optionen im Spiel eröffnen.
Anfangs gefiel mir Gamedec ähnlich gut wie Disco Elysium. Die kurzen und knackigen Story-Stücke, die wir erforschen und debuggen, geben ein schönes Gefühl der Progression. Das Setting ist Cyberpunk, was bei mir eh Bonuspunkte bedeutet. Aber grob ab der Mitte wurde ich mit dem Lore zugeworfen - und die Story hatte ihren großen Twist zumindest durchschimmern lassen. Gefühlt lag die Spieltiefe mittig zwischen Disco Elysium und einem Telltale-Spiel.
Spaß hat es mir insbesondere anfangs gemacht, später zog es sich etwas und ich vermisste etwas Spannung.
Schon vor einiger Zeit war Old Man’s Journey auf Wuslons Switch gelandet. Jetzt hat er es durchgespielt und ist nicht nur von der Grafik beeindruckt.
In Old Man’s Journey steuert ihr den namensgebenden alten Mann, der sich, nachdem er einen Brief erhält, auf den Weg macht. Warum, wohin und zu wem, wisst ihr erst einmal nicht. Das wird erst im Laufe der Reise klar.
Spielerisch ist Old Man’s Journey ein simpler Puzzler. Ihr müsst lediglich dafür sorgen, dass der alte Herr eine Route durch die Spielwelt findet. Dazu verändert ihr sie, indem ihr die begehbaren Wege (die "Ebenen" des Spiels) nach oben oder unten "zieht" und sie so verbindet.
Das ist keine große Herausforderung – und das soll es auch nicht sein. Es geht vielmehr darum, den alten Mann in seinem gemächlichen Tempo durch die wunderschön gezeichnete Welt zu begleiten. Und seine Vergangenheit in Form von Schlüsselmomenten mitzuerleben – mit all ihren Höhe- und Tiefpunkten, mit Freude und schönen Momenten, aber auch Kummer und Bedauern.
Old Man’s Journey erzählt seine rührende Geschichte in nur anderthalb Stunden. Mich hat das Spiel wirklich beeindruckt, es ist die Zeit auf jeden Fall wert.
Oooch schade, diese DU-Galerie ist schon wieder zu Ende. Nachfolgend noch einmal die Übersicht über alle Beiträge. Mit einem Klick auf einem Link springt ihr direkt zu dem entsprechenden Beitrag.
Hallo zur neuesten Galerie! Ich wünsche viel Spaß beim Lesen, Anschauen und Diskutieren. Seinen Einstand gibt diesmal Shake_s_beer mit gleich zwei tollen Beiträgen. Willkommen!
Mein Dank geht wieder an Drappi und Q für die Unterstützung und ChrisL für den Start und die langjährige Betreuung des Projekts. :-)
BruderSamedi
18 Doppel-Voter - P - 12490 - 3. November 2021 - 19:16 #
Vielen Dank für die vielen interessanten Texte und Spiele!
@Zille: Blackhaven hatte ich im Juli auch gespielt. Hardware-Schwächen waren mir da allerdings nicht aufgefallen. Aber ja, das Spiel war schon komisch: am Anfang zieht es sich und nix passiert, ich hielt es schon für eine Technik-Demo eines Herstellers von virtuellen Museumstouren. Und wenn es dann im letzten Drittel endlich etwas losgeht und spannend wird, ist direkt wieder Schluss.
Ich glaube tatsächlich, dass die Stärken weniger im spielerischen liegen als vielmehr im thematisieren des versteckten Rassismus. Und der Ausstellungsgestaltung von Museen - da guckt man vielleicht das nächste Mal selber kritischer hin (muss ja dabei nicht immer um dasselbe Thema gehen).
Ob ich den angekündigten Nachfolger auch spielen möchte, habe ich aber noch nicht entschieden...
crux
17 Shapeshifter - P - 8126 - 3. November 2021 - 19:20 #
Hätte noch hinzuzufügen, dass ich einen ausführlichere Version zum Civ-6-Beitrag auf reddit geschrieben habe: https://old.reddit.com/r/patientgamers/comments/qhimt1/civilization_6_initial_impressions_after_eight/
Zu Outer Wilds hätte ich wesentlich eindrucksvollere Screenshots gehabt, die dann aber etwas gespoilert hätten...
BruderSamedi
18 Doppel-Voter - P - 12490 - 3. November 2021 - 20:17 #
In deinem Civ6-Beitrag stimme ich ja vielem zu, aber nicht der Kritik an der Zivilopädie, denn die ist - im Gegensatz zu anderen Spielen - ziemlich gut. Auch Nationalparks sind dort explizit erklärt und eine Liste von 4 Anforderungen genannt. Dass man zu dem Zeitpunkt, ab dem man Nationalparks bauen kann, eigentlich nicht mehr erfüllt, wenn man ihre Lage nicht schon seit der Antike vorausgeplant hat, ist dann wieder eine andere Frage.
Jürgen
27 Spiele-Experte - P - 76727 - 4. November 2021 - 9:49 #
Vor Civ 6 habe ich immer noch einen Heidenrespekt. Ich habe die Serie inklusive der beiden Call to power-Dinger bis einschließlich Teil 4 mit Hingabe gespielt und bei 5 dann den Anschluss verloren. Einfach zu wenig Zeit. Und jetzt sitze ich vor Civ 6 samt der ersten beiden AddOns und habe das Gefühl, dass ich mit meinem Zeitkontingent sowieso nicht groß was reißen könnte. Deshalb ist es schon ewig installiert, aber kaum gespielt.
>>> Alain/Gamedec: Das ist ein inhaltlich und äußerlich perfekter GG-Spiele-Check: man weiß alles, was man wissen muss. Sollte ich evtl. auch mal so machen, anstatt immer rumzuschwurbeln. Zum Spiel: Pack das alles in den Steampunk und ich bin dabei.
>>> Say No! more: Diese Wortspielkiste, also deine, ist dann doch sehr nach meinem Geschmack. Dann schwurbel ich eben auch weiter herum :-D
>>> LRod/FTL: Ich behaupte, das ist das am meisten überschätzte Spiel dieses Jahrtausends. Habe aber nur ca. 23 Minuten Let's play dazu gesehen – und musste danach reanimiert werden. Ist wohl so ein Männerding.
>>> advfreak/Mad TV: Ich hatte kürzlich in Empire TV Tycoon reingeschaut. Klaut vieles 1:1, hat aber 0-Übersicht und 0-Flair. Darauf habe ich Der Produzent von 1995 oder 96 rausgekramt: auch wenig Flair, da nur Standbildschirme, aber doch eine Stunde Bespaßung.
>>> Q-Bert/Master of Magic: Ich hatte einst begonnen, Stay-Forever-Spiele nachzuholen. Dieser Titel war mir zu retropixelig, liegt aber noch irgendwo als RAR-Datei rum. Mit deinem DLC-Tipp evtl. noch einen zweiten Blick wert.
>>> Pathfinder: Nächster Stopp auf meiner Wunschliste. Wie gut, dass ich derzeit keine Zeit dafür habe... meine armen Elfenohren...
>>> Hendrik/The Artful Escape: Wow, mein Ersteindruck nach dem Screenshot. Und noch eines nach dem Text. Gleich mal nach einer PC-Version schauen.
>>> Gucky/Circle Empires: Einsteigerfreundlich?? So sehr wie ein Snickers kalorienarm! Ich hab es jedenfalls nicht gepackt, ist aber auch nicht mein Genre und die Grafik gibt mir nix.
Ob FTL ein Männerding ist kann ich mangels Gegenprobe nicht sagen, aber wie geschrieben hat es bei mir auch erst im zweiten Anlauf gezündet.
Dieser Aufbau-/Echtzeit-Mix hat mir dann doch gut gefallen, aber man muss es nicht mögen und ich halte es auch nicht für einen Indie-Meilenstein ;) Aber eben für ein nettes Spiel mit einem großen "Nur noch ein System"-Suchtfaktor.
Also, es sei dir verziehen, wenn du es nicht magst ;)
FTL ist genial :D Man muss halt im Prinzip einmal das Spiel und den Endboss entschlüsseln, dann braucht man ein bisschen Glück, dann schafft man die Runs. Und mit den neuen Schiffen und so kann man auch immer mal wieder neue Sachen probieren. Tolles Spiel.
Q-Bert
24 Trolljäger - P - 49259 - 4. November 2021 - 0:36 #
Checker haben wir genug, schwurbel bitte weiter.
Zu MOM: Der DLC kostet nur Zweieuropatsch bei GOG, aber du brauchst zusätzlich MoM Classic, da kommt dann nochmal nen Fünfer on top. Ob da deine alte RAR-gepackte Version mit klarkommt, weiß ich nicht.
Ich möchte nicht von schwurbeln reden, das ist mir doch zu negativ konnotiert. Aber eure (Joyleen & Q-Bert) kreativen Ergüsse haben mir gerade in den letzten Monaten viel Freude bereitet. Also ja: bitte weiter so.
Das soll natürlich nicht die anderen Texte herabwürdigen. Wenn jeder Beitrag so aussehen würde, wäre es wohl zu viel, aber so als Würze zwischendurch finde ich die immer wieder gut.
Ich zitiere Max Giermann als Robert Habeck bei Extra 3 (grandios: https://m.youtube.com/watch?v=YC2ZhnMWZJQ): "Ja cool, dann kann ich ja noch ein bisschen weiter rumschwurbeln."
@Joy: Also auf dem mittleren Schwierigkeitsgrad habe ich nicht eins meiner 20 Szenarios mit unterschiedlichen Endbossen verloren und fand es eher zu leicht für die Einstellung. Kleiner Tipp: Eine Eroberungsarmee aufbauen und schmalere Verteidigungsarmee.Die Grafik fand ich auch nicht toll, aber zweckdienlich und für ein Indiespiel angemessen.
Alain
23 Langzeituser - P - 39372 - 4. November 2021 - 16:39 #
Jetzt fühle ich mich gebauchpinselt.
Aber einen "richtigen" Check... Ich glaube das ist zuviel Aufwand für mich. Aber im DU hin und wieder einen Quick-Check unterbringen macht Spaß genug ;-)
Und hin und wieder rumschwurbeln über Spiele (!) macht Spaß. Und macht auch Spaß zu lesen. Bin immer wieder beeindruckt was hier teilweise hervorgekramt wird.
Korrekturhinweise zu meinen Beiträgen: NfSU2 ist 17 und nicht 15 Jahre alt. Und bei Banished lautet das letzte Wort Ponyschlecken und nicht -lecken. Bäh!
Player One
16 Übertalent - 4429 - 3. November 2021 - 19:41 #
Mit dem neuen Pathfinder kann ich auch nicht warm werden, die anfänglichen Begleiter finde ich völlig daneben und so spaziere ich unmotiviert von Ladebildschirm zu Ladebildschirm. Jetzt liegt es erstmal auf dem PoS.
Hendrik
27 Spiele-Experte - P - 92977 - 3. November 2021 - 20:50 #
@Wuslon: Old Mans Journey fand ich auch recht gut.
@Ganon: Spielst du Switch eher Handheld oder TV?
@Joyleen: NFSU2 hab ich damals monatelang gesuchtet. Tolles Game!
@Hendrik: Jep, The Artful Escape ist Bombe!
Bisher komplett am TV. Mobil könnte ich mir für sowas wie Tetris oder Castlevania Advance Collection vorstellen. Zelda habe ich aber lieber auf dem großen Fernseher.
Gibt es The Artful Escape eigentlich auch am PC? Scheint ja echt empfehlenswert zu sein. ;-)
CBR
21 AAA-Gamer - P - 26444 - 4. November 2021 - 10:32 #
NFSU2 hatte ich damals durchgespielt. Waren etwa 200 Rennen. Aber die Gegner waren ziemlich lausig und die Strecken repetitiv. Damals hatte ich viel Zeit.
funrox
16 Übertalent - P - 4488 - 3. November 2021 - 21:45 #
Zuerst ein kurzer Hinweis. Der Einsendeschluss für die nächste Galerie sollte noch aktualisiert werden. Da steht noch 30. September.
Wieder eine tolle Galerie! Danke an alle Beteiligten.
@Ganon: Ich habe nach langer Zeit auch wieder in Zelda reingeschaut, bin aber mit dem Spiel nicht wirklich warm geworden. Da bin ich es wohl einer der wenigen…
@Wuslon: Old man‘s journey kann ich auch nur empfehlen. Schönes kleines Spiel.
Danke. Das hatte ich aus der September-Galerie kopiert. Und selbst da war es falsch, hätte der 31. Oktober sein müssen. ;-)
Etwas Beliebtes nicht zu mögen, ist keine Schande. Aber bei BotW kann ich nicht anders, als mich dem Lob und den Jubelwertungen, die es bei Release abbekommen hat, anzuschließen. Mich hat lange nichts mehr so gefesselt wie das.
Spielerisch ist es kein typisches Zelda. Aber von der Atmosphäre her, von der ganzen "Magie" ist es für mich das zelda-igste Zelda seit OoT. ;-)
ich hatte es im Text ja angedeutet: Ich hatte danach noch Majora's Mask, Twilight Princess und Skyward Sword gespielt, die fühlten sich alle nicht mehr so frisch an. In BotW kann ich endlich wieder Hyrule nach Herzenslust erforschen und ich liebe es. :-)
Hendrik
27 Spiele-Experte - P - 92977 - 4. November 2021 - 11:28 #
Na ja, mich ärgert n bisschen dass du alle Gadgets am Anfang bekommst. Ich finde gerade das "Oh, hier geht es noch nicht lang, ich komm später wieder" Gameplay toll.
das hast du ja teilweise noch, weil du bestimmte Ausrüstung brauchst, um z.B. in sehr heißen oder kalten Gebieten dauerhaft zu überleben. Aber klar, ist schon was anderes.
@Zille: Prey hat mir auch richtig gut gefallen (und Mooncrash auch überhaupt nicht). Irgendwann wollte ich das Hauptspiel nochmal spielen, aber wie das so ist... ;)
@Shake_s_beer: Schade, dass du dafür mit einem Arkane-Titel keinen Spaß hattest. Teil 2 halte ich übrigens für klar besser, also falls du den Gamepass hast, lohnt der sich vielleicht.
@Q-Bert: Danke für den Pathfinder-Beitrag! Nach dem, was ich zu PoE2 und laberlastigen Spielen geschrieben habe, fühle ich mich bestätigt und werde es auch weiterhin auslassen ;)
Master of Magic hatte ich mir damals dagegen sogar im Original gekauft und viele Stunden damit verbracht. Caster of Magic lasse ich aber wohl trotzdem aus. Eher interessiert mich da ein moderner Teil 2.
@advfreak: Mit MadTV habe ich ebenfalls sehr viele Stunden verbracht. Du hast Recht, das Spiel ist einfach rund. Der Echtzeitablauf, der damals noch nicht so gängig war und das Zusammenstellen von Programm- und Werbeblöcken hat immer irgendwie Spaß gemacht. Alle 10 Jahre spiele ich da auch immer noch gerne rein.
Q-Bert
24 Trolljäger - P - 49259 - 4. November 2021 - 0:44 #
Pathfinder hat eigentlich alles, was ich an RPGs liebe... eine "Essentials"-Version mit 80% weniger Text würde ich vermutlich suchten. Und was du zu PoE2 schreibst, trifft auch voll in Schwarze ^^
Harald Fränkel hat bei Gamestar einen kleinen Ausblick auf MoM2 bzw. MoM:Remake geschrieben:
https://www.gamestar.de/artikel/master-of-magic-strategie-remake,3371177.html
Admiral Anger
27 Spiele-Experte - P - 80871 - 3. November 2021 - 22:27 #
@Ganon: Viel Spaß noch mit BotW, ich hab da letztes Jahr auch unzählige Stunden reingesteckt.
Ist mir vor allem in Erinnerung geblieben, weil ich es damals quasi komplett "falsch" gespielt habe. Als man am Anfang die Elektropfeile von dem Leunen holen sollte, hab ich irgendwann "LOL! Nope!" gesagt und bin einfach in die Gegenrichtung gelaufen. Nachdem ich dann irgendwann 3/4 der Karte aufgedeckt hatte, war ich bei meiner Rückkehr doch etwas zu OP... Aber schön, dass es geht! ;)
Q-Bert
24 Trolljäger - P - 49259 - 4. November 2021 - 1:15 #
30 Beiträge dieses Mal, DANKE an alle fleissigen Schreiberlinge und Schreiberlinnen! Für jeden Geschmack was dabei und variantenreicher als Bertie Bott's Beans of every flavour. Und mindestens so bunt.
Circle Empires: Das sieht knuddelig aus, das gucky, äh, gucke ich mir vielleicht mal an.
Banished: Das Ding steht so lange auf meiner "Irgendwann"-Liste, dass ich es wohl nie mehr ausprobieren werden. Obwohl es ganz hübsch ist. Naja, Leben ist kein Zuckerhof.
Townscaper: Offen gesagt habe ich den Eindruck, dass ich mit deinem einzelnen Screenshot schon alles vom Spiel gesehen habe. -.-
FTL: Eigentlich ein wirklich tolles Spiel, aber ich habe gleich die erste Partie gewonnen, inkl. Bosskampf, und seitdem keinen zweiten Durchlauf mehr gestartet...
Old Man's Journey: Die Aquarelltechnik hat was von einem lebendigen Gemälde. Schöner Titel!
@Zille: Prey ist ein Meisterwerk, klar, nicht perfekt aber ein Immersive-Sim Schmuckstück. Hab ich richtig genossen, die Wertung auf GG hab ich bis heute nicht richtig verstanden. Die meisten Argumente dagegen empfand ich oft eher dafür. Ja, sowas muss man einfach mögen und die einzigartigen Möglichkeiten, die das Spiel einem bietet, erstens verstehen und zu schätzen wissen.
@Shake_s_beer: Manchmal muss man tatsächlich akzeptieren, dass selbst ein Spiel wie Dishonored einfach nicht passt oder zum falschen Zeitpunkt kommt. Kenn ich nur zu gut. Hab ich öfter schon erlebt. Ich will das Spiel dann unbedingt mögen, aber es sperrt sich einfach. ;)
@Q-Bert: Hujj, das mit Pathfinder WotR schreckt mich jetzt ein wenig ab. Habe gehofft, dass die Story qualitativ den Textwust erträglich macht. Aber naja, hab ja noch nich mal den ersten Teil gespielt. Mal sehen...
@rammmses: Überlege mir, meine alte Rift abzustoßen und mir ne Quest 2 zu holen. Vielleicht nächstes Jahr schon, falls sie in Deutschland dann zu haben wäre. Wo hast du deine her? Frankreich?
@Joyleen: Banished hat mich anfangs fasziniert, ganz tolles Spiel im Kern. Leider hat mich dann die Balance komplett abgetörnt, da alles in nevige und teils anstrengende Arbeit ausgeartet ist. Man musste vor dem Winter ganz ganz genau wissen, wieviel Reserven man anlegt, wieviel Leute man durchbringen muss, Vorräte viel zu schnell, viel zu viele sammeln, anbauen, sonst hat man den Winter schlicht nicht überstanden. Oft ließ das Spiel aber diesen Effektivitätswahn spielmechanisch gar nicht zu. Klingt zwar realistisch, aber am Ende möchte ich doch ein Spiel das Spaß macht, sonst kann ich ja gleich for real in eine Hütte in den Wald ziehen und einen auf Survivor machen. :) Das fand ich eben von den Entwicklern ganz schlecht gelöst und mies umgesetzt.
@Sokar: Ach menno, jetzt hab ich gedacht, ich könnte ins Persona-Universum endlich reinspicken, da ich ja nie eine Playsi besaß und jetzt schreibst du, ohne Vorkenntnisse bin ich der Fisch? Mist! Was mach ich denn jetzt? Kann man sich das Vorwissen irgendwo anlesen oder so? Oder muss ich dann doch zu PlayStation Now greifen und Teile nachholen?
@advfreak: MadTV hab ich damals bis zum Abwinken gespielt. Unfassbar gute Umsetzung eines an sich trockenen Genres. Ganz Toll!
crux
17 Shapeshifter - P - 8126 - 4. November 2021 - 9:16 #
Stimme dir und Zille zu, dass Prey richtig klasse war. Eine 7er-Wertung ist auf GamersGlobal halt ein Zeichen fuer etwas ganz Grossartiges oder einen Totalausfall.
Ich hänge mich nicht an der Wertung auf, auch wenn es noch aus der "objektiven" Zeit stammen dürfte. Man merkt, dass niemand hier so richtig damit warm geworden ist - und das ist ja auch ok.
Wenn man mit dem Ansatz daran geht, dass man Quicksave+Load nicht nutzen will, wird es vermutlich schon quälend nervig sein. Bei Spielen wie Doom macht es auch keinen Sinn, aber hier kann man das Ganze als Herausforderung sehen und es erstmal "ohne" versuchen. Dann kommt man sogar auf "schwer" ganz gut durch.
Teils denke ich auch, dass man sowas nicht mit Gamepad spielen sollte. Tut mir zwar leid für die Konsoleros, aber wenn man wegen so etwas Probleme mit agilen Gegnern hat... "echte" Shooter spielen sich halt einfach besser mit Maus und Tastatur.
Und es gibt sehr wenige Spiele, die so nahe an das damalige "System Shock 2"- oder "Deus Ex"-Feeling kommen, wie Prey.
Kommt darauf an, was du unter "Persona-Universum" verstehst. Die Spiele untereinander haben nicht so viel mit einander zu tun, du musst Persona 4 nicht gespielt haben, um Persona 5 zu verstehen. Alles was die selbe Zahl im Namen hat gehört auch zusammen, gibt aber auch Spin Offs ohne Zahl, wie das Prügelspiel "Arena Maximus". Persona 4 gibt es auch auf dem PC und läuft wohl auch gut mit intergrierter Grafik in Business-Laptops. Hab ich selber noch nicht gespielt, soll spielerisch aber nicht weit weg davon sein.
Ansonsten musst du hoffe, dass sich Atlus erbarmt und die Spiele auf andere Plattformen bringt. Gerüchte dazu gab es die letzten Jahre viele, aber ich glaube, das waren mehr Wünsche von Fans. Offiziell ist da bisher gar nichts, außer Persona 4.
Eine neue DU mitten in der Woche? Und mit 30 Beiträgen? Wie macht ihr das? :O
Wieder einmal eine gelungene Ausgabe mit viiiel Abwechslung.
Prey: Das hatte mich leider nach ein paar Stunden verloren. Ich kann nicht mal sagen warum. Ich würde es mögen wollen aber es hat nicht gezündet.
Dishonored: Absolute Bombe. Was hatte ich Spaß dabei. Und das obwohl ich nicht schleichen kann. Da habe ich mir auch ein paar DLCs dazu gegönnt.
Civ 6: Inwiefern ist die Linux-Version denn kaputt? Nur so aus Interesse, nicht das ich es spielen wollen würde. Mir reicht dass das 5er auf Halde liegt.
crux
17 Shapeshifter - P - 8126 - 4. November 2021 - 19:36 #
Zu Civ6/Linux: zum einen war bei die Performance deutlich schlechter als unter Windows, mit wirklich langen Wartezeiten und teilweise auch lahmem GUI-Aufbau.
Das andere Problem hat sich zum Teil auch daraus ergeben - ich wollte per Alt-Tab oder VD-Wechsel halt zu was anderem wechseln, und wenn ich dann wieder zurueck zu Civ 6 wollte, war der Bildschirm etwas verschoben. Dann nochmal Alt-Tab zu demselben Fenster, dann war das wieder geradegerueckt, aber der Sound war weg, also Optionsmenue oeffnen und wieder schliessen, dann war wieder alles OK. Zumindest bis der Sound angefangen hat zu stottern, aber da kann ich die Schuld auch auf Linux bzw. Pulseaudio schieben.
Ja, geht direkt in Steam. Hatte ich mal mit Xcom 2 probiert in der Hoffnung ein paar mehr Mods würden laufen. Hauptprogramm lief auch, Mods leider nicht.
@Labrador: Control hat mir auch sehr gut gefallen! Ich habe zwar am Ende einen DLC ausgelassen (weil ich nach dem Ende keine Lust mehr hatte), aber insgesamt ein ziemlich einzigartiges Spielerlebnis.
@Q-Bert: Toller, lustiger Beitrag zu Pathfinder! Ich hätte auch mal wieder Lust auf so ein Spiel, aber der Zeitaufwand schreckt mich immer wieder ab.
Schon krass, ich höre nur Gutes über Metroid Dread. Muss ich mir dann doch mal anschauen bzw. die Demo runterladen.
Und zu Breath of the Wild: es ist irgendwie immer schön dabei zuzusehen, wie Leute das Spiel zum ersten Mal spielen und der Faszination erliegen. Ich spiele es immer noch gerne und falls es jemand interessiert: ich kann ihn, den Bomb Impact Launch. :D
DerBesserwisser
17 Shapeshifter - P - 7251 - 4. November 2021 - 22:29 #
WOW gleich 30 Spiele diesmal - Vielen Dank für die Mühe an alle Beteiligten, eine meiner liebsten Rubriken auf GG.
Townscaper steht auf meiner Liste und Outer Wilds ist das Spiel von dem ich mir am meißten Wünsche dass es auf GOG erscheint (oder zur Not auch auf itch.io).
DerBesserwisser
17 Shapeshifter - P - 7251 - 4. November 2021 - 22:45 #
Prey:
Ich hatte keine Ahnung von dem Test hier auf GG, hab mich einfach nur gefreut, das mal frisches Ego-Shooter-Futter auf GOG kommt, und war sehr positiv überrascht. Die tolle Atmosphäre und das tolle Design haben mir problemlos über die wenigen Designschwächen hinweggeholfen. Hatte auch viel Spaß mit der Gluegun, nur schade, dass man sie aus technischen Gründen limitieren musst.
Das Problem mit den Mimics hab ich nicht verstanden, man hat doch ziemlich schnell den Bogen raus, wie man die möglichts schadfrei überwindet...
Ich habe den DLC auf dem Mond auch recht schnell wieder sein lassen - das Szenario hat mir optisch schon sehr zugesagt, aber ich hätte darin lieber noch eine kleine Geschichte erlebt.
DerBesserwisser
17 Shapeshifter - P - 7251 - 4. November 2021 - 22:44 #
Dishonored:
Das Setting ist schon sehr interessant, leider bin ich keiner der sich fürs Schleichen begeistern kann. Eigentlich wäre das ja egal, schließlich ist das Feature schlechthin, das dieses Spiel aus der Masse heraushebt, die verschiedenen Lösungswege, die das Spiel bietet nach eigenem Gusto zu nutzen. Leider möchte das Spiel, das man den gewalt -und lautlosen Weg nutzt, und zwingt dem Spieler durch die die drei unterschiedlichen Ende diesen auch auf. Zumindest ich hab ich dann auf eine Speichern/laden Orgie eingelassen, und stehe am Ende mit gemischten Gefühlen da - spannende Welt, die auch schön durch die Umgebung ausgebaut wird, aber auch eine recht simpel gestrickte Geschichte, die schon verdammt vorhersehbar war.
Auch die DLCs hab ich mir zur Brust genommen, und war nochmal sehr überrascht vom Level, in dem man in die Fabrik eindringen muss - was für ein Fülle von Handlungsoptionen für den Spieler, einfach klasse.
Den zweiten Teil habe ich 20min gespielt, dann hatte ich keine Lust mehr...
DerBesserwisser
17 Shapeshifter - P - 7251 - 5. November 2021 - 7:25 #
Nach dem tollen DLC vom ersten Teil hatte ich ihn auch gleich danach angefangen. Aber schon mitten im Tutorial hatte mich die Lust drauf komplett verlassen - vielleicht brauche ich einfach nur eine Dishonored Pause.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 72911 - 5. November 2021 - 15:27 #
Ja, erstmal ne Pause ist vielleicht am besten, aber probier es dann irgendwann ruhig nochmal. Ich fand den zweiten Teil insgesamt nochmal ein Stück besser als den ersten, vor allem ist wie gesagt das Leveldesign echt toll. :)
DerBesserwisser
17 Shapeshifter - P - 7251 - 5. November 2021 - 7:27 #
Metroid Dread:
Von den Screenshots nicht wirklich überzeugt, hab ich mal die Demo angeworfen, und während des spielens hab ich schon gedanklich das Budget für die Anschaffung aufs Konto verschoben. Dann kam die erste Begegnung mit EMMI, dran gescheitert und nur gedacht: "Was ist denn das für einen hanebüchener Unsinn - braucht keiner, will eigentlich auch keiner, man nimmts halt hin". Schade, dann halt nicht.
Der Anfang hat auch genervt, warum muss ich bei Metroid gefühlte 100 Stunden überflüssige Handlung ertragen bis ich endlich spielen darf ? Handlung gebe ich im Normalfall immer den Vorzug vor Spielemechanik, aber Metroid braucht doch keine echte Handlung.
Allgemein würde ich mir wünschen, das Nintendo die Vorgabe macht, das Zwischensequenzen überspringen zu können, obligatorisch auf der Switch wird.
Mir hat der EMMI leider auch den Spaß in der Demo verdorben. :-(
Alles andere fand ich super, also vielleicht wage ich es doch irgendwann mal... andererseits hast du recht, warum sollte man was hinnehmen, worauf man eigentlich keinen Bock hat? Es gibt immer noch genug anderes.
DerBesserwisser
17 Shapeshifter - P - 7251 - 4. November 2021 - 22:54 #
Control:
Ich bin nicht so der 3rd-Person-Freund, aber es hat einfach Spaß gemacht, sich im ältesten Haus zu bewegen, und all die kleinen und großen Geschichten darin zu entdecken - großartig.
DerBesserwisser
17 Shapeshifter - P - 7251 - 4. November 2021 - 22:56 #
Mad TV müsste ich auch mal wieder spielen, das war schon toll. Da würde ich mir eine "Neuauflage" ohne tatsächliche Inhaltliche Änderungen wünschen > es sollte einfach nur ohne DOSBOX laufen können.
SupArai
25 Platin-Gamer - P - 57654 - 5. November 2021 - 17:00 #
Mein Dank geht an alle Schreiber. Wie immer verging beim Lesen der Beiträge die Zeit viel zu schnell. :-)
Prey ist mir sehr positiv in Erinnerung geblieben. Mir hat die Spielwelt mit ihren kleinen und großen Geschichten richtig gut gefallen. Das Gameplay würde ich stellenweise als gemütlich beschreiben, wobei es auch richtig knackig-schwierige Passagen gab. Ich habe es allerdings auch mit Controller auf der Playstation gespielt, mit Maus und Tastatur stelle ich es mir leichter vor. Prey erinnert mich auch an die "guten alten Zeiten" mit Deus Ex beispielsweise. Wo sich die Talentverteilung auch wirklich auf den Spielverlauf auswirkt (Verklärung möglich...).
Ich sollte die Tage mal einen zweiten Durchlauf mit "Mimic-Skillung" beginnen, diesmal auf dem PC. Die Version habe ich mir für Mooncrash zugelegt, mit dem Roguelite-Ableger bin ich jedoch nicht warm geworden.
Neugierig bin ich auf The Artful Escape. Und ich leide mit Q-Berts Pathfinder 2-Erfahrung. Ich streich den Titel mal aus meiner "Vielleicht mal spielen"-Liste. Banished schlummert schon seit Ewigkeiten in der Steam-Bibliothek, das kommt dann nach meinem Mimic-Run bei Prey dran, vielleicht... ;-)
Alain
23 Langzeituser - P - 39372 - 5. November 2021 - 16:55 #
@joyleen:
Witzigerweise hat dein Ford Fokus mich an meine grandiosen Sitzungen im Metropolis Street Racer auf der Dreamcast erinnert. Witzig weil ich mir eben die Liste der Fahrzeuge dort vorgenommen habe und... Den gibt es dort gar nicht.
Und meine Dreamcast habe ich auch bereits abgetreten. hach. Sonst würde ich MSR vielleicht doch noch mal hervorkramen.
Am meisten habe ich mich über die kleine Beschreibung zur Discovery Tour von AC Valhalla gefreut, die mich zu einer Rückkehr zu diesem fantastischen Spiel ermutigt hat. Danke
@Shake_s_beer: Dishonored - ich persönlich mag es sehr gerne, aber kann verstehen, wenn man damit hadert.
@crux: Civ 6 - Mich hat der Computer bei dem Free-WE ziemlich nass gemacht. Deswegen kann es eigentlich nicht ZU einfach sein...
@Zille: Blackhaven - das klingt durchaus spannend. Danke für den Hinweis :)
@advfeak: Mad TV - Hach, ich liebe es. ;) Und ja, Sendereichtweite ist, gerade zu Anfang, wichtig, damit die guten Werbeverträge fluppen.
Danke Euch allen für die schöne und informative Galerie :)
Hallo zur neuesten Galerie! Ich wünsche viel Spaß beim Lesen, Anschauen und Diskutieren. Seinen Einstand gibt diesmal Shake_s_beer mit gleich zwei tollen Beiträgen. Willkommen!
Mein Dank geht wieder an Drappi und Q für die Unterstützung und ChrisL für den Start und die langjährige Betreuung des Projekts. :-)
Und Dank natürlich auch an dich fürs Zusammenstellen/Redigieren!
Vielen Dank, Ganon!
Danke allen Beteiligten! Immer noch ein Super Projekt!
Danke für all die Arbeit. Sind wieder sehr interessante Sachen dabei.
Wie immer sehr interessant, was hier also so neues (und vor allem altes) gespielt wird.
Schöne Galerie :) Danke an alle.
Ganz tolle Galerie. Danke an alle Helfer und Organisierer :).
Vielen Dank für die vielen interessanten Texte und Spiele!
@Zille: Blackhaven hatte ich im Juli auch gespielt. Hardware-Schwächen waren mir da allerdings nicht aufgefallen. Aber ja, das Spiel war schon komisch: am Anfang zieht es sich und nix passiert, ich hielt es schon für eine Technik-Demo eines Herstellers von virtuellen Museumstouren. Und wenn es dann im letzten Drittel endlich etwas losgeht und spannend wird, ist direkt wieder Schluss.
Ich glaube tatsächlich, dass die Stärken weniger im spielerischen liegen als vielmehr im thematisieren des versteckten Rassismus. Und der Ausstellungsgestaltung von Museen - da guckt man vielleicht das nächste Mal selber kritischer hin (muss ja dabei nicht immer um dasselbe Thema gehen).
Ob ich den angekündigten Nachfolger auch spielen möchte, habe ich aber noch nicht entschieden...
Hätte noch hinzuzufügen, dass ich einen ausführlichere Version zum Civ-6-Beitrag auf reddit geschrieben habe: https://old.reddit.com/r/patientgamers/comments/qhimt1/civilization_6_initial_impressions_after_eight/
Zu Outer Wilds hätte ich wesentlich eindrucksvollere Screenshots gehabt, die dann aber etwas gespoilert hätten...
Auch von mir danke an Ganon für die Arbeit!
In deinem Civ6-Beitrag stimme ich ja vielem zu, aber nicht der Kritik an der Zivilopädie, denn die ist - im Gegensatz zu anderen Spielen - ziemlich gut. Auch Nationalparks sind dort explizit erklärt und eine Liste von 4 Anforderungen genannt. Dass man zu dem Zeitpunkt, ab dem man Nationalparks bauen kann, eigentlich nicht mehr erfüllt, wenn man ihre Lage nicht schon seit der Antike vorausgeplant hat, ist dann wieder eine andere Frage.
Vor Civ 6 habe ich immer noch einen Heidenrespekt. Ich habe die Serie inklusive der beiden Call to power-Dinger bis einschließlich Teil 4 mit Hingabe gespielt und bei 5 dann den Anschluss verloren. Einfach zu wenig Zeit. Und jetzt sitze ich vor Civ 6 samt der ersten beiden AddOns und habe das Gefühl, dass ich mit meinem Zeitkontingent sowieso nicht groß was reißen könnte. Deshalb ist es schon ewig installiert, aber kaum gespielt.
>>> Alain/Gamedec: Das ist ein inhaltlich und äußerlich perfekter GG-Spiele-Check: man weiß alles, was man wissen muss. Sollte ich evtl. auch mal so machen, anstatt immer rumzuschwurbeln. Zum Spiel: Pack das alles in den Steampunk und ich bin dabei.
>>> Say No! more: Diese Wortspielkiste, also deine, ist dann doch sehr nach meinem Geschmack. Dann schwurbel ich eben auch weiter herum :-D
>>> LRod/FTL: Ich behaupte, das ist das am meisten überschätzte Spiel dieses Jahrtausends. Habe aber nur ca. 23 Minuten Let's play dazu gesehen – und musste danach reanimiert werden. Ist wohl so ein Männerding.
>>> advfreak/Mad TV: Ich hatte kürzlich in Empire TV Tycoon reingeschaut. Klaut vieles 1:1, hat aber 0-Übersicht und 0-Flair. Darauf habe ich Der Produzent von 1995 oder 96 rausgekramt: auch wenig Flair, da nur Standbildschirme, aber doch eine Stunde Bespaßung.
>>> Q-Bert/Master of Magic: Ich hatte einst begonnen, Stay-Forever-Spiele nachzuholen. Dieser Titel war mir zu retropixelig, liegt aber noch irgendwo als RAR-Datei rum. Mit deinem DLC-Tipp evtl. noch einen zweiten Blick wert.
>>> Pathfinder: Nächster Stopp auf meiner Wunschliste. Wie gut, dass ich derzeit keine Zeit dafür habe... meine armen Elfenohren...
>>> Hendrik/The Artful Escape: Wow, mein Ersteindruck nach dem Screenshot. Und noch eines nach dem Text. Gleich mal nach einer PC-Version schauen.
>>> Gucky/Circle Empires: Einsteigerfreundlich?? So sehr wie ein Snickers kalorienarm! Ich hab es jedenfalls nicht gepackt, ist aber auch nicht mein Genre und die Grafik gibt mir nix.
Ob FTL ein Männerding ist kann ich mangels Gegenprobe nicht sagen, aber wie geschrieben hat es bei mir auch erst im zweiten Anlauf gezündet.
Dieser Aufbau-/Echtzeit-Mix hat mir dann doch gut gefallen, aber man muss es nicht mögen und ich halte es auch nicht für einen Indie-Meilenstein ;) Aber eben für ein nettes Spiel mit einem großen "Nur noch ein System"-Suchtfaktor.
Also, es sei dir verziehen, wenn du es nicht magst ;)
FTL ist genial :D Man muss halt im Prinzip einmal das Spiel und den Endboss entschlüsseln, dann braucht man ein bisschen Glück, dann schafft man die Runs. Und mit den neuen Schiffen und so kann man auch immer mal wieder neue Sachen probieren. Tolles Spiel.
Checker haben wir genug, schwurbel bitte weiter.
Zu MOM: Der DLC kostet nur Zweieuropatsch bei GOG, aber du brauchst zusätzlich MoM Classic, da kommt dann nochmal nen Fünfer on top. Ob da deine alte RAR-gepackte Version mit klarkommt, weiß ich nicht.
Ich möchte nicht von schwurbeln reden, das ist mir doch zu negativ konnotiert. Aber eure (Joyleen & Q-Bert) kreativen Ergüsse haben mir gerade in den letzten Monaten viel Freude bereitet. Also ja: bitte weiter so.
Das soll natürlich nicht die anderen Texte herabwürdigen. Wenn jeder Beitrag so aussehen würde, wäre es wohl zu viel, aber so als Würze zwischendurch finde ich die immer wieder gut.
Cool, das macht uns zu Doppel-Nullen mit der "Lizenz zum Schwurbeln" :)
Ich zitiere Max Giermann als Robert Habeck bei Extra 3 (grandios: https://m.youtube.com/watch?v=YC2ZhnMWZJQ): "Ja cool, dann kann ich ja noch ein bisschen weiter rumschwurbeln."
Cool, danke für den Link. Giermann find ich klasse, aber das kannte ich noch nicht. Muss wohl öfter mal extra3 gucken. ;-)
Herrlich XD, danke dafür!
Gnihihi.
"Ist wohl so ein Männerding." Was ist denn das für eine sexistische Aussage :-O Und alle Frauen wollen Prinzessin und Mutter werden? :-O
@Joy: Also auf dem mittleren Schwierigkeitsgrad habe ich nicht eins meiner 20 Szenarios mit unterschiedlichen Endbossen verloren und fand es eher zu leicht für die Einstellung. Kleiner Tipp: Eine Eroberungsarmee aufbauen und schmalere Verteidigungsarmee.Die Grafik fand ich auch nicht toll, aber zweckdienlich und für ein Indiespiel angemessen.
Jetzt fühle ich mich gebauchpinselt.
Aber einen "richtigen" Check... Ich glaube das ist zuviel Aufwand für mich. Aber im DU hin und wieder einen Quick-Check unterbringen macht Spaß genug ;-)
Und hin und wieder rumschwurbeln über Spiele (!) macht Spaß. Und macht auch Spaß zu lesen. Bin immer wieder beeindruckt was hier teilweise hervorgekramt wird.
Korrekturhinweise zu meinen Beiträgen: NfSU2 ist 17 und nicht 15 Jahre alt. Und bei Banished lautet das letzte Wort Ponyschlecken und nicht -lecken. Bäh!
Schlecken ist eindeutig besser als lecken. ;-)
Habe beides korrigiert.
Mit dem neuen Pathfinder kann ich auch nicht warm werden, die anfänglichen Begleiter finde ich völlig daneben und so spaziere ich unmotiviert von Ladebildschirm zu Ladebildschirm. Jetzt liegt es erstmal auf dem PoS.
@Wuslon: Old Mans Journey fand ich auch recht gut.
@Ganon: Spielst du Switch eher Handheld oder TV?
@Joyleen: NFSU2 hab ich damals monatelang gesuchtet. Tolles Game!
@Hendrik: Jep, The Artful Escape ist Bombe!
Bisher komplett am TV. Mobil könnte ich mir für sowas wie Tetris oder Castlevania Advance Collection vorstellen. Zelda habe ich aber lieber auf dem großen Fernseher.
Gibt es The Artful Escape eigentlich auch am PC? Scheint ja echt empfehlenswert zu sein. ;-)
Jop, gerade eingetütet: https://store.steampowered.com/app/1122680/The_Artful_Escape/
Die Steam-Bewertungen sind "Very Positive". Da ist aber noch Luft nach oben. ;-)
The Artful Escape ist auch im Game Pass für PC (und für die Konsolen wohl auch) enthalten.
Toller Hecht, dieser Hendrik.
Find ich auch. Kenne ihn persönlich. :)
NFSU2 hatte ich damals durchgespielt. Waren etwa 200 Rennen. Aber die Gegner waren ziemlich lausig und die Strecken repetitiv. Damals hatte ich viel Zeit.
Och Mensch. Und ich dachte, ich wäre so unfassbar gut.
Das ist ein "r" zuviel, oder? :-)
Mein Beitrag wird BotW nicht gerecht. :-(
Zum Glück sind ja die Jahresendgalerien nicht mehr fern, da ist noch etwas mehr Platz. :-)
Zuerst ein kurzer Hinweis. Der Einsendeschluss für die nächste Galerie sollte noch aktualisiert werden. Da steht noch 30. September.
Wieder eine tolle Galerie! Danke an alle Beteiligten.
@Ganon: Ich habe nach langer Zeit auch wieder in Zelda reingeschaut, bin aber mit dem Spiel nicht wirklich warm geworden. Da bin ich es wohl einer der wenigen…
@Wuslon: Old man‘s journey kann ich auch nur empfehlen. Schönes kleines Spiel.
Danke. Das hatte ich aus der September-Galerie kopiert. Und selbst da war es falsch, hätte der 31. Oktober sein müssen. ;-)
Etwas Beliebtes nicht zu mögen, ist keine Schande. Aber bei BotW kann ich nicht anders, als mich dem Lob und den Jubelwertungen, die es bei Release abbekommen hat, anzuschließen. Mich hat lange nichts mehr so gefesselt wie das.
Mich konnte das Spiel bisher nicht abholen. Es fühlt sich für mich einfach nicht nach Zelda an. :(
Spielerisch ist es kein typisches Zelda. Aber von der Atmosphäre her, von der ganzen "Magie" ist es für mich das zelda-igste Zelda seit OoT. ;-)
ich hatte es im Text ja angedeutet: Ich hatte danach noch Majora's Mask, Twilight Princess und Skyward Sword gespielt, die fühlten sich alle nicht mehr so frisch an. In BotW kann ich endlich wieder Hyrule nach Herzenslust erforschen und ich liebe es. :-)
Na ja, mich ärgert n bisschen dass du alle Gadgets am Anfang bekommst. Ich finde gerade das "Oh, hier geht es noch nicht lang, ich komm später wieder" Gameplay toll.
das hast du ja teilweise noch, weil du bestimmte Ausrüstung brauchst, um z.B. in sehr heißen oder kalten Gebieten dauerhaft zu überleben. Aber klar, ist schon was anderes.
Ich hatte mir gar nicht so viel davon versprochen. Wurde dann richtig positiv überrascht.
@Zille: Prey hat mir auch richtig gut gefallen (und Mooncrash auch überhaupt nicht). Irgendwann wollte ich das Hauptspiel nochmal spielen, aber wie das so ist... ;)
@Shake_s_beer: Schade, dass du dafür mit einem Arkane-Titel keinen Spaß hattest. Teil 2 halte ich übrigens für klar besser, also falls du den Gamepass hast, lohnt der sich vielleicht.
@Q-Bert: Danke für den Pathfinder-Beitrag! Nach dem, was ich zu PoE2 und laberlastigen Spielen geschrieben habe, fühle ich mich bestätigt und werde es auch weiterhin auslassen ;)
Master of Magic hatte ich mir damals dagegen sogar im Original gekauft und viele Stunden damit verbracht. Caster of Magic lasse ich aber wohl trotzdem aus. Eher interessiert mich da ein moderner Teil 2.
@advfreak: Mit MadTV habe ich ebenfalls sehr viele Stunden verbracht. Du hast Recht, das Spiel ist einfach rund. Der Echtzeitablauf, der damals noch nicht so gängig war und das Zusammenstellen von Programm- und Werbeblöcken hat immer irgendwie Spaß gemacht. Alle 10 Jahre spiele ich da auch immer noch gerne rein.
Pathfinder hat eigentlich alles, was ich an RPGs liebe... eine "Essentials"-Version mit 80% weniger Text würde ich vermutlich suchten. Und was du zu PoE2 schreibst, trifft auch voll in Schwarze ^^
Harald Fränkel hat bei Gamestar einen kleinen Ausblick auf MoM2 bzw. MoM:Remake geschrieben:
https://www.gamestar.de/artikel/master-of-magic-strategie-remake,3371177.html
@Ganon: Viel Spaß noch mit BotW, ich hab da letztes Jahr auch unzählige Stunden reingesteckt.
Ist mir vor allem in Erinnerung geblieben, weil ich es damals quasi komplett "falsch" gespielt habe. Als man am Anfang die Elektropfeile von dem Leunen holen sollte, hab ich irgendwann "LOL! Nope!" gesagt und bin einfach in die Gegenrichtung gelaufen. Nachdem ich dann irgendwann 3/4 der Karte aufgedeckt hatte, war ich bei meiner Rückkehr doch etwas zu OP... Aber schön, dass es geht! ;)
Haha, nicht schlecht. Ja, die große Freiheit ist eine riesige Stärke des Spiels.
30 Beiträge dieses Mal, DANKE an alle fleissigen Schreiberlinge und Schreiberlinnen! Für jeden Geschmack was dabei und variantenreicher als Bertie Bott's Beans of every flavour. Und mindestens so bunt.
Circle Empires: Das sieht knuddelig aus, das gucky, äh, gucke ich mir vielleicht mal an.
Banished: Das Ding steht so lange auf meiner "Irgendwann"-Liste, dass ich es wohl nie mehr ausprobieren werden. Obwohl es ganz hübsch ist. Naja, Leben ist kein Zuckerhof.
Townscaper: Offen gesagt habe ich den Eindruck, dass ich mit deinem einzelnen Screenshot schon alles vom Spiel gesehen habe. -.-
FTL: Eigentlich ein wirklich tolles Spiel, aber ich habe gleich die erste Partie gewonnen, inkl. Bosskampf, und seitdem keinen zweiten Durchlauf mehr gestartet...
Old Man's Journey: Die Aquarelltechnik hat was von einem lebendigen Gemälde. Schöner Titel!
@Zille: Prey ist ein Meisterwerk, klar, nicht perfekt aber ein Immersive-Sim Schmuckstück. Hab ich richtig genossen, die Wertung auf GG hab ich bis heute nicht richtig verstanden. Die meisten Argumente dagegen empfand ich oft eher dafür. Ja, sowas muss man einfach mögen und die einzigartigen Möglichkeiten, die das Spiel einem bietet, erstens verstehen und zu schätzen wissen.
@Shake_s_beer: Manchmal muss man tatsächlich akzeptieren, dass selbst ein Spiel wie Dishonored einfach nicht passt oder zum falschen Zeitpunkt kommt. Kenn ich nur zu gut. Hab ich öfter schon erlebt. Ich will das Spiel dann unbedingt mögen, aber es sperrt sich einfach. ;)
@Q-Bert: Hujj, das mit Pathfinder WotR schreckt mich jetzt ein wenig ab. Habe gehofft, dass die Story qualitativ den Textwust erträglich macht. Aber naja, hab ja noch nich mal den ersten Teil gespielt. Mal sehen...
@rammmses: Überlege mir, meine alte Rift abzustoßen und mir ne Quest 2 zu holen. Vielleicht nächstes Jahr schon, falls sie in Deutschland dann zu haben wäre. Wo hast du deine her? Frankreich?
@Joyleen: Banished hat mich anfangs fasziniert, ganz tolles Spiel im Kern. Leider hat mich dann die Balance komplett abgetörnt, da alles in nevige und teils anstrengende Arbeit ausgeartet ist. Man musste vor dem Winter ganz ganz genau wissen, wieviel Reserven man anlegt, wieviel Leute man durchbringen muss, Vorräte viel zu schnell, viel zu viele sammeln, anbauen, sonst hat man den Winter schlicht nicht überstanden. Oft ließ das Spiel aber diesen Effektivitätswahn spielmechanisch gar nicht zu. Klingt zwar realistisch, aber am Ende möchte ich doch ein Spiel das Spaß macht, sonst kann ich ja gleich for real in eine Hütte in den Wald ziehen und einen auf Survivor machen. :) Das fand ich eben von den Entwicklern ganz schlecht gelöst und mies umgesetzt.
@Sokar: Ach menno, jetzt hab ich gedacht, ich könnte ins Persona-Universum endlich reinspicken, da ich ja nie eine Playsi besaß und jetzt schreibst du, ohne Vorkenntnisse bin ich der Fisch? Mist! Was mach ich denn jetzt? Kann man sich das Vorwissen irgendwo anlesen oder so? Oder muss ich dann doch zu PlayStation Now greifen und Teile nachholen?
@advfreak: MadTV hab ich damals bis zum Abwinken gespielt. Unfassbar gute Umsetzung eines an sich trockenen Genres. Ganz Toll!
Stimme dir und Zille zu, dass Prey richtig klasse war. Eine 7er-Wertung ist auf GamersGlobal halt ein Zeichen fuer etwas ganz Grossartiges oder einen Totalausfall.
Ich hänge mich nicht an der Wertung auf, auch wenn es noch aus der "objektiven" Zeit stammen dürfte. Man merkt, dass niemand hier so richtig damit warm geworden ist - und das ist ja auch ok.
Wenn man mit dem Ansatz daran geht, dass man Quicksave+Load nicht nutzen will, wird es vermutlich schon quälend nervig sein. Bei Spielen wie Doom macht es auch keinen Sinn, aber hier kann man das Ganze als Herausforderung sehen und es erstmal "ohne" versuchen. Dann kommt man sogar auf "schwer" ganz gut durch.
Teils denke ich auch, dass man sowas nicht mit Gamepad spielen sollte. Tut mir zwar leid für die Konsoleros, aber wenn man wegen so etwas Probleme mit agilen Gegnern hat... "echte" Shooter spielen sich halt einfach besser mit Maus und Tastatur.
Und es gibt sehr wenige Spiele, die so nahe an das damalige "System Shock 2"- oder "Deus Ex"-Feeling kommen, wie Prey.
Banished liegt mittlerweile auch auf dem Später-wieder-ist-mir-momentan-zu-viel-Arbeit-Stapel.
Kommt darauf an, was du unter "Persona-Universum" verstehst. Die Spiele untereinander haben nicht so viel mit einander zu tun, du musst Persona 4 nicht gespielt haben, um Persona 5 zu verstehen. Alles was die selbe Zahl im Namen hat gehört auch zusammen, gibt aber auch Spin Offs ohne Zahl, wie das Prügelspiel "Arena Maximus". Persona 4 gibt es auch auf dem PC und läuft wohl auch gut mit intergrierter Grafik in Business-Laptops. Hab ich selber noch nicht gespielt, soll spielerisch aber nicht weit weg davon sein.
Ansonsten musst du hoffe, dass sich Atlus erbarmt und die Spiele auf andere Plattformen bringt. Gerüchte dazu gab es die letzten Jahre viele, aber ich glaube, das waren mehr Wünsche von Fans. Offiziell ist da bisher gar nichts, außer Persona 4.
Ja genau von amazon Frankreich bestellt
Wirklich tolle und interessante Galerie.
Besonders in Erinnerung bleibt das CIV-Doppel,
Mad-TV, Caster of Magic, die Metroid-Konter Townscaper und banished.
Danke mal wieder
Eine neue DU mitten in der Woche? Und mit 30 Beiträgen? Wie macht ihr das? :O
Wieder einmal eine gelungene Ausgabe mit viiiel Abwechslung.
Prey: Das hatte mich leider nach ein paar Stunden verloren. Ich kann nicht mal sagen warum. Ich würde es mögen wollen aber es hat nicht gezündet.
Dishonored: Absolute Bombe. Was hatte ich Spaß dabei. Und das obwohl ich nicht schleichen kann. Da habe ich mir auch ein paar DLCs dazu gegönnt.
Civ 6: Inwiefern ist die Linux-Version denn kaputt? Nur so aus Interesse, nicht das ich es spielen wollen würde. Mir reicht dass das 5er auf Halde liegt.
Ich war Anfang der Woche krankgeschrieben. ;-)
Umso beindruckender.
Zu Civ6/Linux: zum einen war bei die Performance deutlich schlechter als unter Windows, mit wirklich langen Wartezeiten und teilweise auch lahmem GUI-Aufbau.
Das andere Problem hat sich zum Teil auch daraus ergeben - ich wollte per Alt-Tab oder VD-Wechsel halt zu was anderem wechseln, und wenn ich dann wieder zurueck zu Civ 6 wollte, war der Bildschirm etwas verschoben. Dann nochmal Alt-Tab zu demselben Fenster, dann war das wieder geradegerueckt, aber der Sound war weg, also Optionsmenue oeffnen und wieder schliessen, dann war wieder alles OK. Zumindest bis der Sound angefangen hat zu stottern, aber da kann ich die Schuld auch auf Linux bzw. Pulseaudio schieben.
Danke. Lahme GUI ist echt doof. Ich bleib dann lieber bei Civ5, das reicht für mich. Haste mal probiert die Win-Versin mit Proton zu spielen? ;)
Hmm, koennte ich vielleicht mal probieren. Kann man in Steam glaube ich heutzutage recht einfach einstellen.
Ja, geht direkt in Steam. Hatte ich mal mit Xcom 2 probiert in der Hoffnung ein paar mehr Mods würden laufen. Hauptprogramm lief auch, Mods leider nicht.
OK, ausprobiert. Auch nicht empfehlenswert - zumindest bei mir hat es das ganze System ziemlich in die Knie gezwungen.
Schöne Switch-Tipps dabei. Obwohl MAD TV eigentlich auch mal wieder sein müsste.
Danke dafür! :)
@Labrador: Control hat mir auch sehr gut gefallen! Ich habe zwar am Ende einen DLC ausgelassen (weil ich nach dem Ende keine Lust mehr hatte), aber insgesamt ein ziemlich einzigartiges Spielerlebnis.
@Q-Bert: Toller, lustiger Beitrag zu Pathfinder! Ich hätte auch mal wieder Lust auf so ein Spiel, aber der Zeitaufwand schreckt mich immer wieder ab.
Uhhhh... Mit Prey, Townscaper und The Artful Escape gleich drei Spiele, die hier gekauft und weit oben auf dem Pile of Jooooy liegen.
Circle Empires wirkt sehr interessant, aber auch irgendwie... "Häh".
Und Mad TV ist mir auch noch super in Erinnerung. Ein wahrer Klassiker.
Danke an alle Mit-Teilnehmer! Klasse Beiträge!
Supertolle Titel wieder mit dabei, danke an Alle! :)
Nächstes mal mach ich wieder was aktuelleres, hab da grade was mit Star Wars im Kopf.. *fg*
Freu mich auch schon wieder sehr auf die Jahresendlisten, das wird wieder total spannend. :D
Schon krass, ich höre nur Gutes über Metroid Dread. Muss ich mir dann doch mal anschauen bzw. die Demo runterladen.
Und zu Breath of the Wild: es ist irgendwie immer schön dabei zuzusehen, wie Leute das Spiel zum ersten Mal spielen und der Faszination erliegen. Ich spiele es immer noch gerne und falls es jemand interessiert: ich kann ihn, den Bomb Impact Launch. :D
WOW gleich 30 Spiele diesmal - Vielen Dank für die Mühe an alle Beteiligten, eine meiner liebsten Rubriken auf GG.
Townscaper steht auf meiner Liste und Outer Wilds ist das Spiel von dem ich mir am meißten Wünsche dass es auf GOG erscheint (oder zur Not auch auf itch.io).
Prey:
Ich hatte keine Ahnung von dem Test hier auf GG, hab mich einfach nur gefreut, das mal frisches Ego-Shooter-Futter auf GOG kommt, und war sehr positiv überrascht. Die tolle Atmosphäre und das tolle Design haben mir problemlos über die wenigen Designschwächen hinweggeholfen. Hatte auch viel Spaß mit der Gluegun, nur schade, dass man sie aus technischen Gründen limitieren musst.
Das Problem mit den Mimics hab ich nicht verstanden, man hat doch ziemlich schnell den Bogen raus, wie man die möglichts schadfrei überwindet...
Ich habe den DLC auf dem Mond auch recht schnell wieder sein lassen - das Szenario hat mir optisch schon sehr zugesagt, aber ich hätte darin lieber noch eine kleine Geschichte erlebt.
Dishonored:
Das Setting ist schon sehr interessant, leider bin ich keiner der sich fürs Schleichen begeistern kann. Eigentlich wäre das ja egal, schließlich ist das Feature schlechthin, das dieses Spiel aus der Masse heraushebt, die verschiedenen Lösungswege, die das Spiel bietet nach eigenem Gusto zu nutzen. Leider möchte das Spiel, das man den gewalt -und lautlosen Weg nutzt, und zwingt dem Spieler durch die die drei unterschiedlichen Ende diesen auch auf. Zumindest ich hab ich dann auf eine Speichern/laden Orgie eingelassen, und stehe am Ende mit gemischten Gefühlen da - spannende Welt, die auch schön durch die Umgebung ausgebaut wird, aber auch eine recht simpel gestrickte Geschichte, die schon verdammt vorhersehbar war.
Auch die DLCs hab ich mir zur Brust genommen, und war nochmal sehr überrascht vom Level, in dem man in die Fabrik eindringen muss - was für ein Fülle von Handlungsoptionen für den Spieler, einfach klasse.
Den zweiten Teil habe ich 20min gespielt, dann hatte ich keine Lust mehr...
Der zweite Teil hat aber echt großartiges Leveldesign.
Nach dem tollen DLC vom ersten Teil hatte ich ihn auch gleich danach angefangen. Aber schon mitten im Tutorial hatte mich die Lust drauf komplett verlassen - vielleicht brauche ich einfach nur eine Dishonored Pause.
Ja, erstmal ne Pause ist vielleicht am besten, aber probier es dann irgendwann ruhig nochmal. Ich fand den zweiten Teil insgesamt nochmal ein Stück besser als den ersten, vor allem ist wie gesagt das Leveldesign echt toll. :)
Metroid Dread:
Von den Screenshots nicht wirklich überzeugt, hab ich mal die Demo angeworfen, und während des spielens hab ich schon gedanklich das Budget für die Anschaffung aufs Konto verschoben. Dann kam die erste Begegnung mit EMMI, dran gescheitert und nur gedacht: "Was ist denn das für einen hanebüchener Unsinn - braucht keiner, will eigentlich auch keiner, man nimmts halt hin". Schade, dann halt nicht.
Der Anfang hat auch genervt, warum muss ich bei Metroid gefühlte 100 Stunden überflüssige Handlung ertragen bis ich endlich spielen darf ? Handlung gebe ich im Normalfall immer den Vorzug vor Spielemechanik, aber Metroid braucht doch keine echte Handlung.
Allgemein würde ich mir wünschen, das Nintendo die Vorgabe macht, das Zwischensequenzen überspringen zu können, obligatorisch auf der Switch wird.
Mir hat der EMMI leider auch den Spaß in der Demo verdorben. :-(
Alles andere fand ich super, also vielleicht wage ich es doch irgendwann mal... andererseits hast du recht, warum sollte man was hinnehmen, worauf man eigentlich keinen Bock hat? Es gibt immer noch genug anderes.
Geht mir auch so, die EMMI haben mich direkt so genervt, das ich keine Lust auf weiterspielen hatte. Dabei ist es vom Grunde her ein schönes Spiel.
Control:
Ich bin nicht so der 3rd-Person-Freund, aber es hat einfach Spaß gemacht, sich im ältesten Haus zu bewegen, und all die kleinen und großen Geschichten darin zu entdecken - großartig.
Mad TV müsste ich auch mal wieder spielen, das war schon toll. Da würde ich mir eine "Neuauflage" ohne tatsächliche Inhaltliche Änderungen wünschen > es sollte einfach nur ohne DOSBOX laufen können.
Es gibt eine Editierfunktion für Kommentare ;)
Kenne ich, ich wollte mal ausprobieren, ob man so die eigenen, zu virtuellem Papier gebrachten, Gedanken besser ordnen kann.
Mein Dank geht an alle Schreiber. Wie immer verging beim Lesen der Beiträge die Zeit viel zu schnell. :-)
Prey ist mir sehr positiv in Erinnerung geblieben. Mir hat die Spielwelt mit ihren kleinen und großen Geschichten richtig gut gefallen. Das Gameplay würde ich stellenweise als gemütlich beschreiben, wobei es auch richtig knackig-schwierige Passagen gab. Ich habe es allerdings auch mit Controller auf der Playstation gespielt, mit Maus und Tastatur stelle ich es mir leichter vor. Prey erinnert mich auch an die "guten alten Zeiten" mit Deus Ex beispielsweise. Wo sich die Talentverteilung auch wirklich auf den Spielverlauf auswirkt (Verklärung möglich...).
Ich sollte die Tage mal einen zweiten Durchlauf mit "Mimic-Skillung" beginnen, diesmal auf dem PC. Die Version habe ich mir für Mooncrash zugelegt, mit dem Roguelite-Ableger bin ich jedoch nicht warm geworden.
Neugierig bin ich auf The Artful Escape. Und ich leide mit Q-Berts Pathfinder 2-Erfahrung. Ich streich den Titel mal aus meiner "Vielleicht mal spielen"-Liste. Banished schlummert schon seit Ewigkeiten in der Steam-Bibliothek, das kommt dann nach meinem Mimic-Run bei Prey dran, vielleicht... ;-)
@joyleen:
Witzigerweise hat dein Ford Fokus mich an meine grandiosen Sitzungen im Metropolis Street Racer auf der Dreamcast erinnert. Witzig weil ich mir eben die Liste der Fahrzeuge dort vorgenommen habe und... Den gibt es dort gar nicht.
Und meine Dreamcast habe ich auch bereits abgetreten. hach. Sonst würde ich MSR vielleicht doch noch mal hervorkramen.
Am meisten habe ich mich über die kleine Beschreibung zur Discovery Tour von AC Valhalla gefreut, die mich zu einer Rückkehr zu diesem fantastischen Spiel ermutigt hat. Danke
@Shake_s_beer: Dishonored - ich persönlich mag es sehr gerne, aber kann verstehen, wenn man damit hadert.
@crux: Civ 6 - Mich hat der Computer bei dem Free-WE ziemlich nass gemacht. Deswegen kann es eigentlich nicht ZU einfach sein...
@Zille: Blackhaven - das klingt durchaus spannend. Danke für den Hinweis :)
@advfeak: Mad TV - Hach, ich liebe es. ;) Und ja, Sendereichtweite ist, gerade zu Anfang, wichtig, damit die guten Werbeverträge fluppen.
Danke Euch allen für die schöne und informative Galerie :)
Wow, was für eine tolle und abwechslungsreiche Galerie!
©Shake_s_beer: Kann ich 1:1 nachvollziehen, ging mir mit Dishonored absolut genauso. Der Funke wollte einfach nicht überspringen.
©Hendrik: Toller Tipp, The Artful Escape hört sich klasse an. Kommt direkt auf den Wunschzettel.
©Q-Bert: Schöne Reise in die Vergangenheit - habe Master of Magic geliebt. Die verschiedenen Zauberschulen, geht man eher auf Kampf oder auf Global, die zwei Ebenen…ein Meilenstein.
Danke an alle! :)
Schöne Galerie! Danke vor allem an Ganon für die Townscaper-Einblicke. Ich glaube, da werde ich auch mal reinschauen.
Die stammen von Kati G. :-)
Das G. in Kati steht für Ganon? ^^
Nicht dass ich wüsste. :D