Willkommen zur 78. Ausgabe unseres Community-Projekts Das spielen unsere User (kurz "DU"). Jeden Monat berichten wir hier von unseren Spielen, die wir zuletzt gespielt haben. Von Retro bis Early Access, von Core- bis Casualgames, von Indie bis Triple-A. Diese Galerie ist so vielfältig wie unsere User!
Auch DU kannst bei der nächsten DU mitmachen! Nutze dazu einfach unser kinderleichtes Online-Formular. Einsendeschluss ist der 31. August 2021. Alle weiteren Infos findest du im Forum. Trau dich!
Der Pfeil nach rechts führt zum ersten Beitrag, der Pfeil nach links zur Übersicht über alle Beiträge (Spoiler!). Und nun viel Spaß beim Stöbern!
Den aktuellen Serienableger Ratchet & Clank - A Rift Apart für die Playstation 5 kann AlexCartman mangels passender Konsole (noch) nicht spielen. Aber angespornt durch den euphorischen Test hier auf GamersGlobal erinnerte er sich daran, dass der Vorgänger aus 2016 irgendwann über PlaystationPlus in seine Bibliothek gespült worden war.
Als Konsolenspäteinsteiger beziehungsweise -auslasser ist Ratchet & Clank wieder einmal eine Serie, die an mir bislang komplett vorbeigegangen ist. Wie gut also, dass Insomniac Games in 2016 eine Art "Best of" der bisherigen Serienteile zu einem Reboot mixten und Sony das ganze dann auch noch für PSPlus-Abonnenten kostenlos anbot. Und laut Preview hier auf GamersGlobal soll dieser Reboot auch noch ein gutes Spiel sein!
Bislang habe ich mir die ersten drei Missionen zu Gemüte geführt. Der Grafikstil gefällt mir, erinnert mich allerdings frappierend an das vor einigen Jahren leider gefloppte SciFi-MMO Wildstar. Auch beim "Humor" könnte einer vom anderen abgekupfert haben und Anleihen bei der Borderlands-Serie erkenne ich ebenso. Die deutsche Synchronisation erinnert ebenfalls an den Borderlands-Roboter Claptrap, noch mehr allerdings an den "Bösewicht" Kaos aus der Skylanders-Reihe.
Warum ich so viel über Grafik und Setting und so wenig über das eigentliche Gameplay schreibe? Nun, das haut mich bisher noch nicht wirklich von Hocker. Ich hüpfe durch schlauchähnliche Levels, haue Gegenstände für Ingame-Währung kaputt und betätige an bestimmten Stellen eingeblendete Tasten, um beispielsweise Abgründe mit einer Art Greifhaken zu überwinden. Schwimmen kann man übrigens auch, aber wie fast immer in 3D-Hüpfspielen taugt die Unterwassersteuerung leider nichts. Dazu ballere ich auf alles, was sich bewegt, und das mit verschiedenen Waffentypen. Aber welche wofür gut ist, erschließt sich mir leider noch nicht. Mal sehen, ob und wann ich mich aufraffen kann, weiterzuspielen.
vermeer hat mit Circuit Superstars endlich einen würdigen Nachfolger des Amiga-Klassikers Super Cars gefunden. Bei Steam entdeckt und sofort, entgegen der eigenen Devise “kaufe auf Steam nur Angebote”, sofort gekauft: Eine gute Entscheidung.
Es gibt zwei grobe Trends in der Spielebranche: Entweder immer bessere Grafik und realistische Simulationen oder aber genau das Gegenteil: Retro-Charme im 8-Bit-Look. Circuit Superstars geht erfreulicherweise einen anderen Weg, genauer gesagt einen “Mittelweg”. Man bekommt hier ein altes Spielprinzip mit moderner - nicht fotorealistischer - Grafik. Und das ist richtig so.
Als “Ü40-Casual-Gamer” möchte ich nach Feierabend mal schnell den PC anwerfen und kurz ein Spiel zocken - und genau das kann ich mit Circuit Superstars. Wenn dann auch noch Erinnerungen an die gute alte Amiga-Zeit dabei hochkommen - umso besser. Man muss hier bzw. kann auch nicht wie bei modernen Rennsimulationen zig Einstellungen vornehmen und stundenlang das Lenkrad konfigurieren. Man packt einfach sein Gamepad und los geht’s im Top-Down-Racer mit putziger Grafik. Sowohl alleine, aber vor allem im Online-Modus macht das Spiel richtig viel Spaß und man liefert sich packende Rad-an-Rad-Duelle. Es gibt sogar einen Splitscreen-Modus, den ich aber nicht ausprobiert habe (meine Frau ist jetzt nicht so der Spielefreak...).
Ganz einfach ist das Ganze übrigens nicht, gerade gegen andere Spieler. Mögliche Boxenstopps (Reifenverschleiß, Spritverbrauch, Schaden) erfordern sogar ein gewisses Maß an Taktik. Circuit Superstars ist noch im Early Access, was hoffen lässt, dass noch viele weitere Features, Strecken und Autos hinzukommen. Ich kann das Spiel uneingeschränkt empfehlen - für alle die keine hyperrealistische Rennsimulation wollen, sondern kurzweiligen Spielspaß.
Die Yakuza-Reihe ließ SupArai bislang links liegen: Zu viel Button-Mashing und GTA-Feeling. Dank Rundenkampf-System schien Yakuza - Like a Dragon (im Test+) ein guter Einstieg für einen Neuling zu sein.
Nach rund 15 Stunden habe ich Yakuza - Like a Dragon wieder von der Festplatte gelöscht. Das Spiel ist reich an witzigen Ideen und aber Dutzend Inhalten, allein die Mini-Spiele bieten stundenlange Beschäftigung. Dazu erzählt Yakuza eine tragische und gewalttätige Geschichte – hat aber trotzdem heitere und manchmal absurd komische Momente.
Der Titel enttäuscht mich allerding in den Bereichen Story-Entwicklung und Kampfsystem. Die Geschichte um den Yakuza Ichiban Kasuga wird in unzähligen aneinandergereihten (und gefühlt nie endenden) Cutscenes und Dialogsequenzen erzählt. Die mehrheitlich quälend trivialen Textmassen ermüdeten mich zusehends. Aus Selbstschutz klickte ich die Dialogzeilen immer öfter schnell weiter. Das gilt auch für die vielen Mini-Spiele: Beim ersten Mal charmant, aber spätestens beim zweiten Mal nervt mich Yakuza mit seiner ständigen spielverzögernden Trödelei.
Beim Bewegen in der Spielwelt verwickeln mich unentwegt Gegner in repetitive Auseinandersetzungen. Die Rundenkämpfe gewinne ich dann mit den immer gleichen Mustern. Und so nutzen sich auch die witzigen Attacken und Gegner schnell ab. Die spielerische Tristesse führt mir deutlich vor Augen, wie technisch schwach die PC-Version selbst auf Ultra-Einstellungen ist.
Natürlich gibt es sie, die optischen und (einsamen) spielerischen Höhepunkte. Insgesamt ist mein Ausflug in die Yakuza-Welt aber ein ernüchternder Trip und deshalb sage ich Sayonara: Wir werden uns wohl nicht mehr wiedersehen.
Nach fast 10 Jahren kehrte Bantadur in das märchenhafte Jump’n‘Run Trine zurück – und hat es nicht bereut.
Da mir meine Jungs inzwischen gern beim Spielen zuschauen (wenn ihre eigene Spielzeit verbraucht ist), kann ich tagsüber nicht unbedingt Gears of War oder Batman – Arkham City starten. Trine gab es vor einiger Zeit mal als Komplettpaket bei einem Xbox-Sale und da ich vor fast 10 Jahren (damals noch auf PC) die ersten beiden Teile gern gespielt hatte, schlug ich aus Nostalgie zu.
Trine hat mich damals auch wegen seiner mächenhaft bunten und wunderschönen Optik begeistert. Die nun technisch aufgehübschte Variante steht dem in Nichts nach. Motiviert bin ich durch die Levels gesprungen, flankiert von meinen ratschlaggebenden Kids. Rätsel wurden gemeinsam gelöst, Bossgegner als Gruppe in die Knie gezwungen. Es wurde ein tolles gemeinsames Erlebnis.
Außerdem konnte ich so den Sprösslingen am lebenden Objekt vorführen, dass man die meisten Spiele tatsächlich durchspielen kann!
Über 3,5 Jahre schlich Slevin um Red Dead Redemption 2 herum, las fast jedes Review, schaute sich Screenshots und Videos an und schlug doch nie zu – aus Angst, dieses Monster an Spiel nach zwei Stunden einfach wieder beiseite zu legen und sich doch kurzweiligeren Sachen zu widmen.
Aber dank einer zweiwöchigen Kurierzeit und dem glücklichen Umstand, erst kürzlich eine PS5 ergattert zu haben, schlug ich nun doch zu.
Gott sei Dank! Nachdem mich Ghost of Tsushima schon an jeder Ecke die Kamera auspacken ließ, legt Red Dead Redemption 2 fast noch eine Schippe drauf. Einfach alles wirkt wie aus einem Guss, nichts sieht künstlich oder wie von Menschenhand geschaffen aus. Wenn ich mit meinem Ross durch die verschneiten Berglandschaften reite oder die aufgehende Sonne im Wasser glitzert, möchte ich einfach nur noch dort sitzen bleiben und staunen.
Dummerweise rauben sich Züge nicht alleine aus, also ab auf den Sattel und her mit den Moneten. Die Gefechte spielen sich schön wuchtig, allerdings könnte ich nach 12 Stunden Spielzeit auch gerne mal einen anderen Schießprügel vertragen. Mal schauen was da noch kommt.
Ansonsten gefällt mir das Pacing ziemlich gut. Der oft kritisierte, langwierige Einstieg hat mich gar nicht so gestört. Die Story nimmt Fahrt auf und die Rockstar-Formel funktioniert ebenfalls. Die Missionen sind abwechslungsreich, die Geschichte wird toll inszeniert und die Karte erschlägt einen nicht mit drölfzig Markern. Dass ich jetzt schon bei Kapitel 4 bin, spricht eher für das Spiel, da mir lineare Spiele meist lieber sind.
Ich denke nicht, dass mich RDR2 nochmal verlieren wird. Ich möchte jetzt einfach wissen, wie es weitergeht und das Gameplay hält mich nach wie vor bei der Stange, auch wenn das Adlerauge etwas deplaziert wirkt. Die ganzen Nebenaktivitäten jucken mich nicht, aber das nimmt einem das Spiel anscheinend auch nicht übel.
Wildermyth begeistert Q-Bert mit Charme, Witz, Stil und ein paar liebenswerten Ecken und Kanten. Der Indie-Tipp des Jahres? Die Chancen stehen sehr gut! Lasst euch von der Grafik auf den Screenshots nicht täuschen - Wildermyth ist eine echte Perle! Aber der Reihe nach...
Wildermyth wird von einer unheimlichen Macht bedroht. Um dem Unheil entgegen zu treten, erstellt ihr drei Charaktere, deren Aussehen, Fähigkeiten, Eigenschaften und (auch sexuellen) Vorlieben ihr auswählen könnt. Eingebettet in wunderschönen Bildern erzählt das Spiel nun immer wieder kleine Geschichten, bei denen ihr Entscheidungen trefft, die eure Abenteuer und die Beziehung zu anderen Chars beeinflussen. Liebe, Hass, Freundschaft? Brennendes Dorf retten oder fliehen?
Kommt es zum Kampf, landet ihr in Arenen, die grafisch an Tabletop-Spiele angelehnt sind, mit scherenschnittartigen Figuren, Hindernissen und Gegenständen. Der Rundenkampf läuft nach XCOM-System: Je 2 Punkte für Bewegung oder Aktionen wie Angriff, Zauber, Heilung. Mal müsst ihr alle Gegner besiegen, Dorfbewohner beschützen, Gefangene befreien, Schätze bergen oder einfach lebend entkommen.
Auf der Weltkarte baut ihr Brücken, rekrutiert neue Teammitglieder, craftet Items, erkundet neue Gebiete und baut Verteidungen gegen die immer stärker werdende "dunkle Bedrohung". Doch selbst, wenn ein Abenteuer nach 5-10 Stunden gewonnen ist, ist das Spiel nicht aus! Startet einfach ein neues und eure bisherigen Chars tauchen als "Legenden" auf und dürfen rekrutiert werden. Die Helden altern, bekommen Falten und graue Haare oder so manche Kriegsverletzung - und sterben irgendwann sogar eines natürlichen Todes, falls kein Monster der Natur zuvor kommt.
Die 95% positiven Stimmen auf Steam sind absolut verdient!
Trotz Anfangsschwierigkeiten gab Alain dem Spiel Control noch eine Chance. Und noch eine. Und noch eine. Es gibt schließlich selten die Chance, eine junge Dame zum Aufstieg zum Direktor einer Behörde zu begleiten und zu helfen, die Behörde im sich selbst verändernden Haus auf links zu drehen.
Einer meiner PC/EPIC Käufe. Die Kämpfe sind so frustrierend, dass ich das Spiel nach 2h 4m Spielzeit in die Ecke geschmissen habe. Einige Monate später bin ich dann dank GamePass wieder darauf gestoßen und dank einiger Optionen hab ich dann auch weiter- bzw. durchgespielt.
Wir begleiten die geschäftstüchtige Frau Jesse bei ihrem Aufstieg zum Direktor einer Behörde. Beim Betreten des “ältesten Haus” merkt man schnell: Der Status ist schlecht. Einen 30/60/90-Tage-Plan braucht frau nicht. Die Belegschaft rauscht nur so von Brand zu Brand.
Also Ärmel hoch gekrempelt und der Belegschaft hands-on helfen! Generelle Tipps für frische Direktoren:
- Alle Mitarbeiter sind wichtig. Man sollte einen guten Kontakt pflegen, auch bzw. gerade mit dem Empfang und dem Hausmeister. So erfährt man auch von grundlegenden Problemen oder man hört über Probleme menschlicher Art.
- Wer selber Workaholic ist und gerade Tatendrang verspürt: Urlaub der Mitarbeiter ist zu beachten!
- R&D braucht potenziell einen Stups in die richtige Richtung, um auch mit den neuen Geschäftszielen wirklich überein zu stimmen. Das eine oder andere Projekt könnte eine Korrektur benötigen.
- Wichtig ist, die Mitarbeiter sind Menschen! Oder waren es. - Auf dem Teppich bleiben! Niemand mag es von oben herab behandelt zu werden.
- Wer auch mal einen Brief verteilt, wenn man eh den Weg macht, bleibt nahbar!
Jesse erlebt dabei in ihren ersten Arbeitstagen komische Mysterien, seltsame Wesen und es gibt viele seltsame, interessante Dinge, wo keiner so genau weiß, was sie so machen. Also fast wie bei jeder Firma oder Behörde da draußen.
Joyleen: The Faery Tale Adventure 2 - Halls of the Dead (PC)
Joyleen mag Ultima nicht und griff daher zu einem weitestgehend unbekannten Rollenspiel, das genau wie ein Ur-Ultima aussieht: The Faery Tale Adventure 2 - Halls of the Dead.
Nein, ich mag Ultima nicht!
Und ich kann gar nicht erklären warum. Die Teile 4 bis 8 habe ich nach spätestens einer halben Stunde wieder deinstalliert. Befremdliche Perspektive, unspektakulärer Einstieg und nerviges Pseudo-Englisch prägten eines meiner Lieblingsworte: Unspaß. Es lag wohl daran, dass wir bereits das Jahr 2018 schrieben und die Ultima-Serie im Museum für Spiele-Archäologie verdienterweise Spinnenweben umwoben dahin darb. Zu Ultima 9 - Ascension spielte ich seinerzeit zumindest die Demo (ja, es lief!) und fand das Programm als Grafik- und Weltensimulation überragend, als Rollenspiel jedoch überragend mau.
Ich mag Ultima wirklich nicht!
Aber wie gerne wollte ich einmal ein Rollenspiel dieser alten Schule lieben. Ich stieß erst kürzlich auf Halls of the Dead von Encore aus dem Jahr 1998, das sich ganz offensichtlich Grafiken und Spielmechaniken aus Ultima 7 klaut. Drei Brüder unterschiedlicher Spezialisierung streifen hier durch ein riesiges Fantasyreich auf der Suche nach Kristallen, die das Leben sämtlicher Bewohner bedrohen. Die Animationen sind ruckelig wie die Reime von Jan Delay, die Musik noch schlechter als auf seinem neuen Album und überdies die fürchterlichste, die wohl jemals für ein PC-Spiel komponiert wurde. Und doch – irgendwie – bin ich nach kurzer Zeit mittendrin in Spielwelt und Geschichte. Die Kämpfe arten dank Rundenmodus nicht in hektische Klickkrämpfe aus, Loot droppt nicht in Diablomassen, das Englisch ist nicht zu pseudo.
Ich mag Ultima einfach nicht! Aber Halls of the Dead geht in Ordnung. Merkwürdige Welt...
Nachdem Labrador Nelson Mafia 2 als einzigen Teil der Reihe bislang gespielt hatte, was aber auch schon fast 10 Jahre her ist, sah er mit Mafia - Definitive Edition die Gelegenheit, die Anfänge der Saga in grafisch ausgefrischter Form nachzuholen.
Nach gut 12 Stunden solider Unterhaltung war ich durch. Das Remake von Hangar 13, das sie schlicht Mafia - Definitive Edition genannt haben, konnte mich im Großen und Ganzen überzeugen. Auch wenn in der hübsch gestalteten Stadt Lost Heaven und Umgebung abseits der Storymissionen nicht wirklich viel los war. Das ist zwar schade, aber im Zusammenhang mit der Geschichte und dem roten Faden verschmerzbar.
Was mir aber teilweise auf die Nerven ging, war die schlecht umgesetzte Steuerung. Unpräzise, lahm und hakelig, in den Kämpfen kaum noch beherrschbar. Wenigstens haben sich die Fahrten mit den Fahrzeugen einigermaßen okay angefühlt, wenn man sich mal dran gewöhnt hatte. Das funktionierte mit dem Controller ganz gut. Nur die Kämpfe, wie gesagt, da musste ich regelmäßig auf Maus & Tastatur umgreifen, um die eine oder andere Mission überhaupt erfolgreich abschließen zu können. Und auch so war das meist ein Gestaksel und Gefuchtel.
Aber gut, lassen wir das. Die Geschichte wurde nett erzählt, die Charaktere toll vertont, die Inszenierung allgemein hat mir gefallen. Der Bogen zu Mafia 2, das ich vor Jahren gespielt habe, wurde auch auf unterhaltsame Weise gespannt. Am Ende blieb ein relativ kurzer, aber durchaus positiver Gesamteindruck. Da die Arbeiten an der Neuauflage der Trilogie bei Teil 1 am umfangreichsten ausfielen, werde ich wahrscheinlich auf Teil 2 und 3 verzichten. Auch weil ich Mafia 2 schon kenne und mich Teil 3 vom Setting her so gar nicht anmacht. Schade fand ich auch die Tatsache, dass 2K für das Remake die ursprünglichen Entwickler nicht einmal kontaktiert hat.
Endlich ist eine PS5 im Haus! Und Olphas war auch gleich klar, dass sie mit Ratchet & Clank - Rift Apart eingeweiht werden musste.
Ich habe eigentlich historisch keine große Verbindung zur Ratchet & Clank-Serie. Bisher kannte ich nur den Teil auf der PS4. Aber der hat mir so viel Spaß gemacht, dass ich mich richtig auf Ratchet & Clank - Rift Apart gefreut hab. Und um das mal gleich wegzuräumen: Das sieht in Aktion wirklich unfassbar gut aus. Die Rifts, durch die fließend zwischen Dimensionen gesprungen wird, sorgen auch für Staunen, aber da muss man schon auch sagen: Die sind nur an vorgefertigten Stellen eingesetzt. Sie sind sehr cool genutzt und es ist echt beeindruckend wie man da teils durch die verschiedenen Welten reist, aber es ist eben auch nicht frei verfügbar.
Das hat mich allerdings wenig gestört. Aber was bringen mir die tollste Grafik und die besten Technik-Tricks, wenn das Spiel darunter nicht mithalten kann? Das ist hier aber definitiv nicht eingetreten. Ratchet & Clank ist kein Blender. Das Spiel hat einen wunderbaren Fluss, tollen Humor, coole Level mit vielen versteckten Dingen und natürlich auch sympathische Charaktere. Wobei hier vor allem Ratchet fast schon blass wirkt gegen seinen weiblichen Counterpart Rivet. Das ist nicht unbedingt seine Schuld. Sie ist halt einfach klasse!
Anfangs hatte ich etwas Sorge, dass der Overkill in der Waffenvielfalt zu viel sein könnte. Aber weit gefehlt. Nach einer Weile bin ich wie selbstverständlich in den Kämpfen durch alle Waffen durchgewechselt, um wilde Kombinationen abzufeuern. Ich hab sie wirklich alle genutzt und gelevelt. Das hat mir alles so viel Spaß gemacht, dass ich gleich noch die Platintrophäe mitgemacht habe. Ganz große Klasse!
Normalerweise versucht crux, doppelte Beiträge zu demselben Spiel zu vermeiden, von gemoddeten Varianten mal abgesehen. Aber wenn ein Titel wie Slay the Spire über Jahre begeistert, kann man das schon mal erwähnen.
Gewinnt man in Slay the Spire einen Lauf, schaltet man einen leicht erhöhten Schwierigkeitsgrad frei. Mal startet man mit etwas weniger HP, mal mit einer zusätzlichen, nutzlosen Karte. So wird es graduell schwieriger - mit gelegentlichen Sprüngen. Zwanzig solcher Stufen gibt es und gegen Ende wird die Luft sehr dünn, wenn man nicht gerade Jorbs heißt. Auf 17-18-19 gewinnt jeweils eine Gegnergruppe deutlich an Stärke und auf Stufe 20 muss man am Ende zwei Bosse hintereinander besiegen.
Ich spiele immer mal eine Runde, aber diesen Monat war irgendwie sonst nichts los, und so nahm ich einige Langzeitziele in Angriff. Und vieles ist geschafft: Zwei Charaktere stehen auf Stufe 20, einer auf 18... und The Silent kommt nicht von 12 weg. Sie ist stark, aber ich kann sie irgendwie nicht spielen; zu schwach ist das Anfangsdeck.
StS hat viele clevere Einfälle, um Herausforderungen zu erzeugen. Normalerweise gewinnt man, indem man den Boss von Akt 3 besiegt. Aber wenn man bis dahin drei bestimmte Nachteile in Kauf nimmt, schaltet man noch Akt 4 frei: Dort warten zwei heftige Kämpfe und der eigentliche Boss. Den habe ich bisher nur auf Stufe 17 geschafft. Das Achievement für den Speedrun unter 20 Minuten ist erledigt, genauso ein Sieg mit ausschließlich gewöhnlichen Karten.
Auch jetzt gibt es noch viele Möglichkeiten im Zusammenspiel zwischen Karten und Relikten zu entdecken. Ein Beispiel aus dem Lauf, der Watcher auf Stufe 20 brachte: Ein temporärer Anstieg von Geschicklichkeit kann permanent werden, wenn man Debuffs entfernen kann. In Slay the Spire steckt unglaublich viel drin.
Seit Sim City 2000 ist BruderSamedi vom Städtebau begeistert und baute auch in Sim City 4 noch geduldig eine Stadt nach der anderen. In Cities - Skylines sind es jetzt aber die virtuellen Einwohner, die viel Geduld brauchen - wenn sie mal wieder im Stau stehen...
Mit Cities - Skylines habe ich schon 2015 angefangen und es danach ab und zu mal wieder in die Hand genommen, aber wirklich weit gekommen war ich nie. Die ersten Stunden einer Stadt machen noch viel Spaß: Straßen bauen, Gebiete ausweisen, etwas aufs Budget achten, alles läuft gut. Bis man die dichten Wohn- und Gewerbegebiete baut, wodurch der Verkehrshorror anfängt und sich herausstellt, dass entweder die gebauten Straßen zu schmal oder die Bewohner allesamt fahruntüchtig sind. Zu diesem Zeitpunkt hat meine typische Stadt nicht mal 20.000 Einwohner.
Im Dauerstau stehen auch sämtliche städtischen Dienstleister - dadurch wird Müll nicht entsorgt, Leichen werden nicht abgeholt und Häuser brennen ab. Ignorieren ist also keine Option, daher wandelt sich das Spiel ab diesem Zeitpunkt in ein reines Verkehrspuzzle. Während man Missstände wie zu wenig Strom einfach durch ein neues Kraftwerk beheben kann, braucht Verkehr eine genaue Analyse der Fahrwege gefolgt von gezielten Umbauten an den richtigen Stellen.
Zum Glück gibt es Mods, die eine eine viel präzisere Kontrolle über die Verkehrsflüsse erlauben: Kreuzungen können spurgenau geplant, Ampelschaltungen eingerichtet, Fahrspuren für Busse und Dienstleister freigehalten sowie nützliche Kreisverkehre und Fußgängerbrücken mit einem Klick gebaut werden. Das macht den recht hakelig zu bedienenden Straßenbau einfacher.
Meine aktuelle Stadt hat nun die Marke von 100.000 Einwohnern geknackt - zum ersten Mal in 6 Jahren. Spricht es wirklich für eine gute Städtebausimulation, wenn nur 5% der Spieler auf Steam das auch geschafft haben?
Sokars Reise durch die verzerrten Herzen von Tokios Unter- und Überwelt in Persona 5 Royal geht unvermindert weiter. Was die Story angeht, bleiben die Änderungen bisher überschaubar, was sich demnächst ändern könnte. Die spielerischen Neuerungen fallen ihm aber sehr positiv auf.
Nachdem ich den fünften Dungeon abgeschlossen habe, kann ich ein Zwischenfazit zu Persona 5 Royal ziehen. Was die Story angeht bleiben die Neuerungen bisher überschaubar. Kasumi wurde integriert und Charaktere wie Akechi ausgebaut, aber im Großen und Ganzen scheint sich wenig geändert zu haben. Die meiste Zeit bleibt es bei zusätzlichen Zwischensequenzen, Dialogen oder kleinen Details. Allerdings habe ich gerade einen Punkt überschritten, wo es deutlich mehr werden könnte. Aus Spoilergründen verrate ich nicht mehr - wer das Spiel gespielt hat, sollte anhand des Zeitpunkts wissen, was ich meine.
Spielerisch mag ich es jetzt schon mehr als das Original, was vor allem daran liegt, dass es etwas einfacher geworden ist. Speziell die Regeneration von Spellpoints in Dungeons ist deutlich besser geworden. Im Original war ich da noch stark limitiert, was dazu führte, dass ich für jeden Dungeon zwei Tage brauchte, weil meiner Truppe schlicht die magische Puste ausging. In Royal konnte ich seit dem dritten jeden Dungeon in einem Tag abschließen, mehr Möglichkeiten zur Regeneration machen es möglich. Dass ich die starken Schusswaffen öfter einsetzten kann, macht sie deutlich nützlicher, im Original habe ich sie wegen der stark begrenzten Munition immer aufgespart.
Vor Frustmomenten bin ich trotzdem nicht gefeilt, Instant-Kill-Attacken nerven, speziell wenn sie den Hauptcharakter treffen, was im sofortigen Game Over resultiert. Das Menü sieht zwar extrem stylisch aus und macht Spaß zu bedienen, manchmal fehlt es aber an Übersicht, zum Beispiel bei Accessoires muss ich erst den Flavortext wegdrücken, um ihre Wirkung zu erfahren.
Ist ihre Laune schlecht, wird Joyleen zum Asphalt-Cowgirl in Interstate '76. Das kommt zum Glück/leider eher selten vor. Nun aber war es wieder soweit.
Wenn ich mich als Groove Champion hinter das Lenkrad meines Plymouth Barracuda zwänge, die ersten Töne des funkigen 70er-Jahre-Soundtracks ertönen (großartig der 'Vigilante Shuffle' oder der 'Desert Sky Groove'!) und das MG auf dem Dach scharf gestellt wird, geht jedem GTA-Fan das Herz auf. Dabei erschien der Titel ein halbes Jahr vor dem ersten Grand Theft Auto – und etwa sechs Jahre nach mir, weshalb ich Interstate '76 nicht 1997 gespielt habe, sondern erst sehr viel später.
Im Gegensatz zu manch anderem Spiel der frühen 3D-Generation kann man den Low-Polygon-Look von Interstate heute noch einigermaßen ertragen, denn er bringt sowohl das Wildwest-Feeling mit den orange-roten Canyons und Kakteen, als auch den 70er-Look mit Koteletten, Schlaghosen und Afros perfekt rüber. Fahrgefühl, Action und Spaß stimmen obendrein. Und nun entschuldigt mich, ich muss den miesen Antonio Malochio von der Piste pusten!
Weil noch Platz ist, zwei interessante Anekdoten:
– Für den 31 Titel umfassenden Soundtrack hat Activision die Band Bullmark ins Leben gerufen, zu der u.a. Mitglieder von Santana, Third Eye Blind und Spearhead gehörten.
– Martin Deppe im PC-Player-Testfazit: "Bislang empfand ich eine Fahrt mit JörgLanger durch den Münchener Berufsverkehr als höchsten Adrenalinkick, doch nun haben mich die Interstate-Gefechte eines besseren belehrt."
StefanH: The Legend of Zelda - Skyward Sword HD (Switch)
Eigentlich war The Legend of Zelda: Breath of the Wild das beste und damit eigentlich das letzte Zelda, das StefanH jemals spielen wollte. Aber das H in HD steht dummerweise schon in seinem Namen, so dass er The Legend of Zelda - Skyward Sword HD einfach nicht widerstehen konnte.
Wer sich mit mir über Bewegungssteuerung unterhalten hat, weiß inzwischen, wie sehr ich diese ablehne. Gerade auf der Wii U habe ich nur schlechte Erfahrungen damit gesammelt und einzelne Versuche auf der Switch hatten sich nun auch nicht als all zu spaßig für mich gestaltet. Ich ärgere mich einfach zu leicht, wenn von mir gewünschte Reaktionen des Spiels auf meine Eingaben ausbleiben. Skyward Sword habe ich daher bisher auch immer gemieden. Als dann aber Held Hagen von GamersGlobal-Gnaden über eine gute Anpassung der Controller-Steuerung sprach, sah ich einen möglichen Notausgang bei Missfallen und griff im örtlichen Drogeriemarkt mit angedockter Multimedia-Abteilung zu.
Nach wenigen Stunden bin ich bekehrt und weiß: Bewegungssteuerung kann auch gut funktionieren! Skyward Sword HD ist wirklich ein großartiges Spiel, das schon viel enthält, was mir schon im Nachfolger richtig gut gefallen hat. Die Story in diesem Spiel ist sogar besser erzählt als ich es bisher von Zelda-Titeln gewohnt bin. Die Grafik sieht schick aus und die Charaktere sind einfach charmant und sympathisch. Auch das Welten-Design kann sich bisher wirklich sehen lassen und hat mir schon oft ein „Oh!“ entlockt.
Der Kauf des Spiels hat sich für mich richtig gelohnt und ich habe mir sogar die Joy-Cons mit den passenden Logos darauf gekauft. Gerade die Schwertsteuerung finde ich äußerst immersiv und bin schon gespannt, welche Ideen das Spiel noch haben wird.
Nintendos Spielekosmos steht SupArai skeptisch gegenüber: Die immergleichen Figuren in altbekannten Spielewelten, gepaart mit unterforderndem Gameplay. Belehrt ihn Super Mario Odyssey (im Test+) eines Besseren?
Marios Semi-Open-World-Odyssee bestätigt immerhin eines meiner Vorurteile: Der ewige Mario befreit wie eh und je die liebreizende Peach aus den Fängen des bösen Bowser. Das Erzählen einer interessanten und weniger klischeehaften Geschichte steht bei Super Mario Odyssey natürlich nicht im Vordergrund.
Hier geht es ums Sammeln, vor allem von Monden. Denn die sind der Treibstoff des Fluggerätes, mit dem ihr eurem Antagonisten hinterherjagt. Also hüpfe und renne ich durch riesige Areale, löse kleine und große Rätsel, trickse meine Gegner aus, fülle meine Taschen mit Goldmünzen und beweise mich in Kämpfen gegen durchaus knifflige Oberbosse.
Die verschiedenen Reiseziele sind thematisch abwechslungsreich und vollgepackt mit Aufgaben und „Herausforderungen“. Die meisten sind trivial, einige erfordern jedoch sämtliches Analog-Stick-Geschick, das noch in mir steckt. Oder anders gesagt: Ich fühle mich nicht chronisch unterfordert und sterbe gefühlte eintausend Tode. Woran die zickige Kamera und die ungenaue Steuerung allerdings einen großen Anteil haben!
Langweilig wird mir auf Marios Odyssee lange nicht, aber nach New Donk City ist die Luft raus. Leider verlängert sich die Reise noch um viele weitere Etappen und die anfangs witzigen Ideen werden zu bekannten Routinen. Und selbst nach dem befreienden Sieg über Bowser und seine Schergen endet dieser Titel nicht. Sondern spendiert mir weitere Gebiete und noch mehr Monde in allen alten Arealen. Danke, aber nein!
Auch Spiele haben eine zweite Chance verdient, vor allem wenn es sich um Werke der Piranha Bytes handelt. Labrador Nelson hat seit seinem letzten Beitrag zu Elex in der DU 3/2019 tatsächlich nicht mehr weitergespielt. Erst jetzt im Juli fand er die Muße, die Story rund um Jax weiter zu verfolgen. Und diesmal stand alles unter einem besseren Stern.
Hab ich schon erwähnt, dass ich der zweitgrößte Gothic-Fan der Welt nach Benjamin Braun bin. Nein? Doch? Was? Schon hundert Mal? Ähm... okay, dann ist es ja erst recht Pflicht und keine Kür, Elex eine weitere Chance zu geben, nachdem man das Machwerk nach knapp 8 Stunden der Enttäuschung wieder ins virtuelle Regal zurückgelegt hatte. Ja, im März 2019 habe ich zuletzt Elex gespielt und wie ich damals beschrieben habe, hat mich die Steuerung zur Verzweiflung gebracht und mir jeglichen Spielspaß geraubt.
Was ist denn diesmal anders? Irgendwie scheinen die Dinge ihre eigene Zeit zu haben. Gut, das Spiel hat sich seitdem nicht wirklich verändert, auch wenn ich ein paar Mods zur Bändigung des Titels installiert habe. Die Psyche und die Muße spielen da wohl eine ausschlaggebende Rolle. Alles erscheint mir diesmal weniger schlimm und verschmerzbar. Die Steuerung und das Kampfsystem sind weiterhin dämonische Konstrukte aus der 9. Hölle, aber ich kann darüber hinwegsehen, wenn ich mich weiter in die Geschichte rund um den Protagonisten Jax hineinwühle.
Nach gut 30 Stunden Elex-Inhalation bin ich mehr als angefixt. Will wissen wie es weitergeht, wo sind die Zusammenhänge, wer hat mit wem und warum und was hat das mit mir zu tun? Die gewohnte Piranha-Charakterentwicklung samt Fähigkeits-Lehrern und spezifischer Ausrüstung motiviert. Die natürlichen Begrenzungen der Open-World durch schwere Gegner klären die Fronten. Nur die Menüs sind hässlich wie die Nacht finster. Aber auch darüber kann ich nun hinwegsehen, nachdem es mir gelungen ist, die rosaroten Brillengläser erneut zu polieren.
Es war einmal eine News auf GamersGlobal aus dem Jahre 2009, in der UFO2 - Extraterrestrials für das 2. Quartal 2010 angekündigt wurde. "Nur" mit elf Jahren Verspätung ist das Spiel tatsächlich noch erschienen und Q-Bert hat sich den Aliens gestellt.
Ohmeingott, ohmeingott, ohmeingott! Aliens greifen die Erde an! Schon wieder! Man könnte meinen, es gibt im gesamten Universum keinen anderen, bewohnbaren Planeten, denn irgendwie verschlägt es die eroberungswütigen Extraterrestrier immer wieder in unseren unbedeutenden Spiralarm der Milchstraße. Und wie üblich führen die UFOs nicht nur Böses im Schilde, sondern auch noch fiese Laserwaffen mit sich.
Welch ein Glück, dass die Menschheit just in diesem Moment eine technische Entwicklungsstufe erreicht hat, die es uns gerade so erlaubt, mit den Alienviechern mitzuhalten. 10 Jahre vorher und wir wären Toast! Ohne Nutella. Tja, wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Womit wir endlich bei UFO2 - Extraterrestrials wären, denn das kommt nicht nur eine Dekade zu spät, sondern ist wirklich eine echte Strafe.
Faktencheck: Die Steuerung ist umständlich. Die ganze Erde besteht nur aus drei immer gleich aussehenden Maps, vielleicht sind es auch vier, egal. Die ALFs sind echte Dummbrote, bei denen man sich fragt, wie diese Spezies jemals interstellare Raumfahrt entwickeln konnte. Meine eigene Eingreiftruppe besteht dafür aus nichtssagenden Clonen mit hässlichen Pixelfratzen, zu denen ich keinerlei immersive Verbindung aufbauen kann. Der Basisbau ist simpel, die Grafik noch simpler und der Spielspaß irgendwo im Outer Rim verschwunden.
Wer gerne den Retro-Charme der alten UFO-Serie erleben will, der darf beherzt zu Open XCom greifen! Open XCom steuert sich zwar ähnlich umständlich, bietet aber mehr Abwechslung, mehr Spielspaß, einfach mehr von allem! Und es ist kostenlos.
Drapondur: Mass Effect - Legendary Edition (PlayStation 5)
Die Mass Effect - Legendary Edition war keine fünf Minuten angekündigt, schon hatte Drapondur sie vorbestellt. Er hatte alle drei Teile, bis auf Andromeda (siehe anderer Beitrag in dieser Galerie), bereits mehrfach durchgespielt und brannte schon lange darauf, mal wieder die Galaxis zu retten.
Und es war wie ein nach Hause kommen. Ich war sofort wieder im Spiel drin und der Sog setzte ein. Vor allem, dass der Charaktereditor übernommen wurde und es nicht nötig war, sich um einen manuellen Spielstandimport zwischen den Episoden zu kümmern, lässt die Trilogie fast wie in einem Guss erscheinen. Ich hatte zwar alle Teile bereits mehrfach durchgespielt, aber noch nie an einem Stück. Klar, es wurde zwar immer angepriesen, dass alle Entscheidungen große Auswirkungen haben würden, letztendlich beschränkt sich das aber auf einige wenige. Vielmehr waren es oft kleinere Dialogoptionen, an denen man merkt, dass die eigene Handlungsweise sich wie ein roter Faden durch die ganze Trilogie zieht.
So hundertprozentig habe ich das Ende zwar immer noch nicht verstanden, ich war damals aber schon mit dem Vanilla-Ende zufrieden und habe die ganze Aufregung darum nie ganz nachvollziehen können. Ich wurde massiv über etliche Stunden hinweg prima unterhalten, der Weg ist das Ziel. Umso gespannter bin ich, wie die Saga fortgeführt wird. Der entsprechende Teasertrailer deutet ja an, dass ein bestimmtes Ende die Grundlage bilden wird. Was die Frage aufwirft, wozu dann die vier möglichen Enden? Da hätte man sich direkt auf eins festlegen können.
Das Remaster der Trilogie ist auf jeden Fall rundum gelungen. Wo Anpassungen sinnvoll waren, vor allem im ersten Teil, wurden sie gemacht und von dem gelungenen Rest hat man die Finger gelassen. Auch grafisch macht das Spiel noch einiges her und braucht sich nicht vor aktuellen Titeln verstecken. Der nach wie vor epische Soundtrack tut sein Übriges.
Deadly Premonition. Kultspiel oder totaler Trash? Im Internet findet man ja alle Meinungen und nachdem Teil 2 das Spiel wieder in Erinnerung brachte, wollte Alain sich das Spiel selber anschauen und hat bereits vor Monaten im Steam Sale zugegriffen.
Zum Start war Deadly Premonition auf dem PC wohl recht buggy, wie eine News auf GamersGlobal aus dem Jahre 2013 zeigt. Acht Jahre nach dem Launch ist es immer noch hakelig.
Um das Spiel überhaupt zu starten, musste ich Folgendes tun:
- Installiere Spiel
- Installiere DPfix
- Kompatibilitäts-Settings für DP.exe und DPLauncher.exe auf XP SP3 umstellen
- Bei Steam Wiedererstattung einreichen
- Spiel deinstallieren
- Wiedererstattung abgelehnt bekommen
- Spiel wieder installieren
- "HD Texturen" installieren
- DPfix.ini Parameter enableTextureOverride auf 1 setzen
- DPLauncher.exe starten - nicht aus Steam !!!
Ich vermute, die Schritte 1-3 und 10 hätten ausgereicht, aber nun ja. Die Grafik belohnt einen dann mit einem starken 2005er Gefühl - mit einem eher buggigem und glitchigem Spiel. Abseits der Technik bekommt man sehr skurrile Cutscenes zu sehen, die mich irgendwie an Twin Peaks und etwas an den japanischen Film The Ring erinnern.
Mein Protagonist York ist ein arschiger FBI Agent, der gleich einen Autounfall hinlegt und dann im Kaff nebenan in so zombieartige Viecher läuft. Sollte man mit der hakeligen Steuerung klar kommen, kann man diese auch töten. Neben der Schattenwelt gibt es auch eine Open World, in der auch die Story erzählt wird. Und dort will man anscheinend auch sein.
Meine bisherige kurze Zeit im Spiel macht irgendwie Spaß, aufgrund der erwähnten skurrilen Cutszenen, Charaktere und ... warum halt nicht - aber wann immer eine Schattenwelt-Sequenz kommt, quäle ich mich bisher nur durch. Ich glaube, ich gebe dem Spiel noch eine weitere Chance.
Im Juli hat Zille Days Gone auf dem PC nachgeholt – und ist begeistert!
Nachdem klar war, dass es eine Umsetzung für den PC geben würde, ist Days Gone direkt auf meine Wunschliste gewandert. Beim Release für die Playstation war das Echo je nach genutzter Konsolenversion damals technisch bedingt teils sehr gemischt. Auf dem PC kann ich nach gut 65 Stunden sagen, dass die Umsetzung sehr gut gelungen ist. Es gibt einen Bug in einer Nebenquest, der wohl auch bei vielen Spielern auftritt (sich aber umgehen lässt). Ansonsten sind die Performance und die Ladezeiten durchweg gut!
Das Spiel gefällt vor allem durch die Charaktere und die offene, aber stringente Welt. Es gibt zwar eine Menge Nebenmissionen, aber hier stimmt vieles, was bei anderen Open-World-Spielen aus dem Ruder läuft. Es gibt keine besonderen Belohnungen, aber jede Mission räumt ein Stück der Karte dauerhaft frei, ermöglicht Schnellreisen und lässt mich im Vertrauenslevel der Camps aufsteigen. Nur so komme ich dort an bessere Ausrüstung. Das motiviert und dauert nie zu lange. Ein Verzetteln in Nebenmissionen gibt es bei Days Gone nicht.
Die Story ist durchweg gut inszeniert und die gut zwei Hände voll Charaktere sind mit Liebe zum Detail gestaltet. Das Spiel nimmt sich die Zeit, damit wir uns als Deacon eine Meinung bilden können - anstatt plump zu sagen: Das da ist offensichtlich ein Irrer!
Das alles trägt in Summe trotz des wenig komplexen Gameplays bis zum Ende. Einigen unglaubwürdigen Stellen in der Story stehen viele kleine und größere Höhepunkte entgegen. Ein tolles Spiel!
Zum Jubiläum seines einhundertsten DU-Beitrags besinnt sich Sokar zurück auf seinen Anfangszeiten auf dem PC. Und mit diesen Zeiten ist ein Spiel untrennbar verbunden: Transport Tycoon.
Transport Tycoon war mein erstes richtiges PC-Spiel. Es gehörte nicht zum Lieferumfang unseres ersten Familien-PCs, bekommen habe ich es auf dem damals üblichen Weg, ihr wisst schon: Ältere Jungs aus der Nachbarschaft, eine paar unmarkierte Disketten, der Rest ist Geschichte. Für die aufgebohrte Deluxe-Version habe ich meine Eltern angebettelt, ein CD-Laufwerk zu kaufen. Dank des OpenTTD Projektes kann ich es heute besser denn je spielen. Vorbei sind die Zeiten von 640x480 Pixel Auflösung, wenig Zügen und kleiner Karten.
Im Spiel selbst war ich nie wirklich gut, mehr als einfache Punkte-zu-Punkt Verbindungen bekomme ich nicht stabil hin. Immer wenn ich etwas Ausgefalleneres mit Weichen und Signalen versuche, endet es früher oder später im Chaos, meist weil ein Zug an einer Stelle auftaucht, wo er nicht sein sollte und nicht mehr zurück findet. Gut, dass ich im realen Leben nichts mit Zügen mache...
Aber das stört mich kein Stück. Der "Noch-Eine-X"-Effekt hält mich motiviert: Das hier könnte man noch verbinden und so das kleine Dorf zum Wachsen bringen. Und auch wenn das Spiel recht einfach ist und man schnell unendlich viel Geld erwirtschaftet, es fesselt mich heute noch genauso wie 1995 - natürlich nur echt mit den Original-Assets inkl. der jazzigen Musik von John Broomhall und Simon Fosters Grafiken. Dass das Spiel ursprünglich komplett in x86-Assembler-Maschinensprache geschrieben wurde, lässt mich als Programmierer, der noch zu oft mit den Fehlermeldungen eines handelsüblichen C++-Compilers überfordert ist, in Ehrfurcht vor Chris Saywers Können erstarren.
Irgendwie herrschte im Sommer eine leichte Spieleflaute. Da kam LRod das Erscheinen von Yakuza – Like a Dragon im Rahmen des Gamepass sehr recht. Drei Erkenntnisse hat er aus dem Spiel mitgenommen!
1. Ich bin froh, dass Jörg es von seinen Japan-Dokus heil in die Heimat zurückgeschafft hat. Angesichts der Fülle von aggressiven Yakuza, verrückten Hippies und seltsam tanzenden Exhibitionisten, die sich auf den Straßen Yokohamas tummeln, scheint mir das keine Selbstverständlichkeit zu sein. Immerhin sieht man im Gegensatz zu den fast im Sekundentakt startenden Zufallskämpfen des völlig unspielbaren Nervtitels Octopath Traveller die Gruppen im Voraus und kann den Kämpfen auch mal aus dem Weg gehen.
2. Ich verstehe die JRPG-Designphilosophie noch immer nicht. Warum verbietet man mir teilweise eine halbe Stunde lang das Speichern? Warum gibt es keine JRPGs ohne Grind – zumal die Story ohnehin durch zahlreiche Nebenbeschäftigungen, von der Volkshochschule bis hin zur eigenen Aktiengesellschaft, in die Länge gezogen wird? Immerhin waren die Designer beim Rundenkampfsystem mutig und haben es vergleichsweise dynamisch gestaltet. Weniger wäre für mich aber mehr gewesen.
3. Ich mag dieses Japan-Flair einfach. In einem anderen Setting wäre ich bei weitem nicht so weit gekommen, aber die Charaktere und Umgebungen (mit Ausnahme der extrem langweilig gestalteten „Dungeons“) haben mich immerhin bis Kapitel 10 gut bei der Stange gehalten. Ob ich das Spiel noch abschließe, ist noch offen, aber bis jetzt habe ich doch viel Spaß dabei gehabt.
Ein kleines, feines VR-Erlebnis für zwischendurch? Beim Durchstöbern der Onlineshops blieb MicBass' Blick an den hervorragenden Bewertungen zu Moss hängen. Eigentlich nicht so der Platformer-Typ, wollte er dem Spiel deshalb trotzdem eine Chance geben.
In Moss beginnt alles mit einem schweren, ledergebundenen Buch. Als man es liest, wird man in die Geschichte hineingezogen und steuert von nun an Quill, die süße Maus, auf der Suche nach ihrem Onkel und mit dem Ziel, die böse feuerspeiende Schlange Sarffog zu besiegen. Dabei ist man selber nicht Quill, sondern einer dieser maskierten japanischen Anime-Waldgeister. Manchmal sieht man sich im Wasser spiegeln, manchmal agiert man direkt mit der Umgebung, indem man helfend in Kämpfe eingreift oder nach einem erfolgreichen Kampf mit Quill Gib-mir-fünf abklatscht. Auch witzige Szenen gibt es, so kann man etwa die Augen einer dicken Kröte berühren bis diese genervt blinzelt und den Kopf wegdreht.
Die meiste Zeit steuert man jedoch Quill in einzelnen kurzen 3D-Abschnitten. Die Steuerung ist dabei sehr gut gelungen, die Levels bieten Knobelspaß ohne zu schwer zu sein, die Kämpfe machen Spaß ohne frustrierend zu sein und man hat immer ein schönes "haptisches" Gefühl beim Spielen. So wirken die Buchseiten, die man zwischdurch umblättert, um die Geschichte weiterzulesen, richtig schön schwer und träge - wie von einem alten, ledergebundenen Buch eben. Die Grafik ist wunderschön mit tollen Waldgebieten oder mittelalterlichen Burgabschnitten und Quill ist unglaublich süß und putzig animiert.
Und wenn man mal stirbt gehts direkt an gleicher Stelle weiter, ich war zu keinem Zeitpunkt gefrustet oder demotiviert. Moss ist ein rundum gelungenes Spiel, ein wundervolles VR-Erlebnis für zwischendurch (habe im Ganzen ca. 5h gebraucht) und auch Nicht-Platformer-Typen uneingeschränkt zu empfehlen.
Crysis war 2010 eines der ersten Spiele, die Ganon auf dem damals neuen PC spielte (wie bereits berichtet). Konnte bei Crysis Remastered nun seine GeForce RTX 2060 endlich mal ihre Raytracing-Muskeln spielen lassen?
Seit Release von Crysis Remastered wurden die meisten ursprünglich fehlenden Inhalte und Features der originalen PC-Version wieder reingepatcht. Nur freies Speichern gibt es nicht mehr. Die automatische Ermittlung der "optimalen" Grafikoptionen stellte mir alles auf Mittel und Raytracing aus. Aber nicht mit mir! Ich regelte erstmal alles (inkl. RT) auf "hoch" und nachdem das völlig flüssig lief, sogar auf "sehr hoch", immer noch ohne Ruckler. Die höchste, nach einem Meme benannte, Stufe "Can it run Crysis?" habe ich aber nicht probiert. Wenn das Sonnenlicht durch die Palmwipfel bricht oder sich im Wasser spiegelt, sieht das tatsächlich sehr schön aus. Davon abgesehen ist Crysis immer noch nicht hässlich, aber technisch natürlich nicht mehr so faszinierend wie vor über 10 Jahren.
Spielerisch hat sich ja im Grunde nichts geändert, die Wahrnehmung ist aber eine andere geworden. Ich war überrascht, wie linear der Spielablauf trotz der weitläufig wirkenden Level doch ist. Es gibt immer einen Hauptpfad, abseits dessen es nichts zu entdecken gibt, nicht mal wilde Tiere hat diese Insel zu bieten (von Fröschen mal abgesehen). Die Kampagne dauerte keine 9 Stunden und bot doch eher Shooter-Standardkost. Immerhin waren die Designer um Abwechslung bemüht, was ich immer lobenswert finde. Der Nanosuit erlaubt einige Tricks, die man (zumindest im mittleren Schwierigkeitsgrad) aber kaum braucht. Mit Panzerung und Tarnung bestreitet man die Gefechte recht problemlos, Stärke und Speed sind eher für andere Situationen wichtig. Da wäre noch mehr möglich gewesen.
Drapondur: Mass Effect - Andromeda (PlayStation 5)
Nachdem Drapondur abermals die Galaxis in der famosen Legendary Edition von Mass Effect gerettet hatte (siehe anderer Beitrag in dieser Galerie), schob er direkt nochmal Mass Effect - Andromeda nach, den unbeliebten und vielgescholtenen Serienableger.
Der Titel hat keinen guten Ruf und wurde bei Release aufgrund teilweiser fadenscheiniger Begründungen zerrissen, so dass die Verkäufe zwar wohl okay, aber nicht überragend waren. Das dürfte auch der Grund dafür sein, dass man lange nichts mehr von der Reihe gehört und erst noch die Legendary Edition auf den Markt gebracht hat, bevor der nächste Teil der Serie erscheint.
Trotz sehr vieler Referenzen und das bekannte Ambiente ist Andromeda schon etwas anders als die Trilogie, es wird mehr Wert auf Erkundung und Erforschung gelegt. Es ist auch nicht von Anfang an klar, worum es überhaupt geht. Die Geschichte erschließt sich einem erst nach und nach, weiß aber zu unterhalten, auch wenn sie jetzt kein episches Werk darstellt. Leider sind aber ein paar Dinge offen geblieben, lediglich ein nachgeschobener Roman deutet die fehlenden Inhalte an.
Im Gegensatz zu den anderen Teilen habe ich Andromeda erst das zweite Mal gespielt und ich weiß jetzt auch warum, obwohl ich dem Spiel damals eine 8.0 gegeben habe. Das Spiel fühlt sich mehr nach Arbeit an, es motiviert mich nicht wirklich weiterzumachen. Es nervt zuweilen. Vor allem die Planetenhopserei. Teilweise führt eine Mission über mehrere Planeten, nur um am Ende fünf Dialogzeilen zu servieren, welche dann aber auch keinerlei Auswirkungen auf die Geschichte haben. Und das sind keine Einzelfälle. Dazu kommt die kalte und sterile Grafik, zumindest empfinde ich es so. Man hat den Eindruck, dass das Spiel nur ein reines Projekt war und kein Herzblut reingeflossen ist. Der gewisse Kick fehlt. Gewollt und nicht gekonnt, wenn man so will.
Q-Bert hat in Jagged Alliance 2 den Inselstaat Arulco von der bösen Deidranna befreit. Er aß jeden Käfer auf dem Weg. Es waren viele.
"Hello? This is Monica Sondergaard, please leave me a message. And Gumpy, if this is you, leave me a message like the last one, I will send you a reply that explodes on impact. I am not kidding.". So ein Mist. Monica ist anderweitig verplant. Ein Durchlauf mit Jagged Alliance 2 ohne "Buns" im Team? Geht gar nicht!
R-e-s-t-a-r-t.
Zweiter Versuch, meine Lieblingssöldnerinnen sind alle rekrutiert und seilen sich vom Hubschrauber ab und schon beginnt das erste Feuergefecht, das mit einem Zufalls-Headshot endet. "Wuach, ich hab etwas Gehirn im Mund. Schmeckt... irgendwie süßlich." Ja, normalerweise nerven mich Ingame-Kommentare von Avataren, aber die Sprachsamples in JA2 sind so perfekt auf den Punkt, dass ich mich auch beim 100. Mal drüber beömmel. Großartiges Kino!
Stunden, Tage, Wochen bin ich in meiner Partie versunken und es wird mir (wieder einmal) klar, warum JA2 einfach das beste Spiel der Welt ist! Selbst nach zig Jahren und mehreren Komplettdurchläufen entdecke ich neue Funktionen und Taktiken, die Auswahl an Items und Waffen ist riesig, jeder Kartenabschnitt hat seine Besonderheiten und in allen Ecken sind kleine Geheimnisse versteckt. Der taktische Anspruch bleibt von Start bis zum Endkampf fordernd, jeder Fehler wird bestraft. Es gibt kein besseres Rundentaktikspiel!
Dank GOG und Version 1.13 kann ich die Grafikauflösung unter Windows 10 problemlos auf erträgliche 1280 x 768 Pixel hochschrauben und so wird aus dem Klassiker von 1998 fast ein hübsches Spiel. Aber nur fast. Leider sind alle Remakes der letzten 23 Jahre an diesem großen Vorbild gescheitert.
Oooch schade, diese DU-Galerie ist schon wieder zu Ende. Nachfolgend noch einmal die Übersicht über alle Beiträge. Mit einem Klick auf einen Link springt ihr direkt zu dem entsprechenden Beitrag!
Player One
16 Übertalent - 4429 - 1. August 2021 - 8:36 #
@SupArai
Mit Yakuza-Like a Dragon erging es mir genau so, das war Anfangs noch alles sehr witzig aber wie du schon schreibst sind Story und Kämpfe dann eher so lala. Was mich bei den japanischen Spielen aber so richtig nervt, ist die schwache Technik der Spiele, die gegenüber westlichen Produktionen wie aus einer veralteten Konsolengeneration wirkt. Eigentlich wollte ich schon länger einen Schlussstrich unter japanische RPGs ziehen aber wenn Tales of Arise erscheint werde ich bestimmt wieder schwach.
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 33342 - 1. August 2021 - 11:03 #
Ist halt ähnlich wie bei deutschen Spielen von bspw. Piranha Bytes - man hat in Sachen Crossplatform-Entwicklung und Mainstream-Optimierung den Anschluss verpasst und produziert jetzt eher für eine Nische. Dort ist die Zielgruppe vglw. klein und es fehlt an Geld um auf heutigem AAA-Level zu produzieren.
Wobei mich bei Yakuza - Like a Dragon wundert, dass es wieder unvertonte Textboxen gibt, das war in Yakuza 6 nicht mehr so, da war alles vertont.
Im Gegensatz zu Deutschland hat Japan aber immerhin noch ein paar Studios, die auf zeitgemäßem Niveau produzieren (z.B. Capcom, Square Enix oder Kojima Productions).
Player One
16 Übertalent - 4429 - 1. August 2021 - 11:44 #
Schlechte Technik kann ich gut verzeihen, wenn der Spielspaß stimmt. Nintendo bekommt das bei seinen Exclusivtiteln ja auch sehr gut hin und Piranha-Bytes-Spiele fand ich technisch eigentlich ganz gut, zumindest bis zum ersten Risen, mittlerweile nagt aber wirklich der Zahn der Zeit an deren Engine.
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 33342 - 2. August 2021 - 12:03 #
Von Elex mal abgesehen, mag ich die auch. Gerade weil die Welt kleiner und verwinkelter ist und sie mit ein paar Kniffen (z.B. unlimitiertes Inventar) einen durchgehenden Flow erzeugen.
Im Vergleich finde ich RDR2 z.B. viel schlechter, weil die Welt zwar wunderschön, aber sehr langweilig aufgebaut ist und was Flow angeht, gibt es wohl kein schlechteres Spiel. :-)
Aber was Piranha Bytes liefert, reicht für einen heutigen AAA-Titel halt nicht mehr. Da muss die Technik viel besser sein und das geht schwer ohne hunderte Leute.
Bei den unvertonten Textboxen habe ich anfangs gedacht, dass es sich um einen Sound-Bug handelt. Später wurde mir klar: Das Spiel wechselt gerne und munter zwischen vertonten- und Nur-Text-Boxen sowie Cutscenes.
Ach, das kannte ich schon von anderen japanischen Spielen wie Ni No Kuni.
Aber schön zu lesen, dass ich mit meiner eher durchwachsenen Meinung dazu nicht alleine bin. Heinrichs Grinding-Erfahrung vor dem Endboss trägt auch nicht zu meiner Motivation bei.
Es war interessant, da Mal ein paar Stunden reinzuspielen, aber abschließen werde ich es nicht.
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 33342 - 2. August 2021 - 12:07 #
So sind die älteren Yakuza-Spiele alle. Mit Yakuza 6 kam dann die Vollvertonung.
Generell finde ich das bei japanischen Spielen gar nicht so schlecht, da es weniger seltsam wirkt, wenn man die Dialoge im Eiltempo durchgeht. Leider sind die Texte bei Yakuza - Like a Dragon auch einfach nur langatmig und schlecht. Die wären gekürzt erheblich besser.
Das nervt mich an dem Spiel auch. Yakuza 6 war spürbar besser, vermutlich weil den Schreibern durch die Vertonung auch finanzielle Grenzen gesetzt wurden. Das hat dem Spiel gut getan. Ohne die Vertonung können sie jetzt wieder endlos labern ohne dass es mehr kosten würde und das nutzen sie direkt wieder. Leider.
Ab und zu kann ich in einem JRPG versacken, verglichen mit anderen Genres aber sehr viel dosierter und fast nur bei den bekannten Top-Marken. Zuletzt war es Persona 5, das ich nach 80 Stunden pausiert habe - das zieht sich auch wie Kaugummi.
Vielleicht kommt die Magie eines Yakuza auf der Konsole besser rüber. Auf dem PC erwarte ich (vor allem technisch) mehr von einem Spiel.
Mein nächster Versuch mit der Yakuza-Reihe wird Judgement sein. Wenn das auch nicht zündet, habe ich es immerhin mit der Reihe versucht... ;-)
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 33342 - 3. August 2021 - 9:00 #
Yakuza - Like a Dragon ist einfach nicht ideal in einiger Hinsicht. Yakuza 6 ist im Vergleich z.B. viel runder.
Aber generell scheinen die Japaner es nicht so mit Flowgefühl zu haben, ganz besonders bei JRPGs. Hab noch keines erlebt, wo ich mich nicht durch Teile des Spiels regelrecht quälen musste. Außer vielleicht Final Fantasy XV, wobei ich das nur zur Hälfte gespielt habe, muss mal wieder weiterspielen.
Aber selbst japanische Actionspiele wie Resident Evil oder Metal Gear Solid haben so ihre Durchhänger. Und von Death Stranding fange ich gar nicht erst an. :-) Selbst bei Nintendo-Titeln verliere ich zwischendrin immer die Lust.
Auf dem Flowlevel von Naughty Dog, Bethesda oder Piranha Bytes hab ich noch kein japanisches Spiel erlebt.
FF XV kam mir etwas runder vor, weil es in der zweiten Hälfte die Open World überraschend völlig abgeschafft hat und durch Schlachlevels ersetzt hat. Dadurch war aber kaum Grinding möglich und nötig und die Story wurde etwas rasanter.
In Ni No Kuni 1 und 2 war auch einiges an Leerlauf, aber die Dungeons waren deutlich schöner designt als in Yakuza und die Welt war abwechslungsreicher, daher ist mir das da kaum aufgefallen.
Trine habe ich bei Erscheinen auch RICHTIG gerne gespielt. Beim 2. Teil war aber dann irgendwie schon ein wenig die Luft raus bei mir und den dritten habe ich immer noch auf Halde liegen, da es den mal günstig im Sale gab.
The Faery Tale Adventure 1 habe ich vor Ewigkeiten auf dem Amiga gespielt. Dass es einen zweiten Teil gab, wusste ich gar nicht. So wirklich begeistert hat mich der erste Teil auch nicht, da die Musik zum Davonlaufen nervig war und das Kampfsystem äußerst hakelig wirkte.
Deadly Premonition lief bei mir auf dem PC leider nie ohne Abstürze. Erst auf der Switch habe ich es dann durchgespielt und selbst dort knallte es einmal komplett zusammen. Es war aber dennoch ein einmalig skurriles und seltsames Erlebnis. Über den 2. Teil reden wir dann aber besser nicht zu viel...
Das war jedenfalls wieder eine sehr schöne Galerie :)
BruderSamedi
19 Megatalent - P - 13628 - 1. August 2021 - 9:27 #
Transport Tycoon habe ich als Kind auch gesuchtet; hatte das sogar Original im Karton mit 2 Disketten und Handbuch. Noch heute hab ich den Soundtrack (Orchesterversion) im Auto. Aber mir ging es immer schon um komplexere Netzwerke, Punkt-zu-Punkt-Verbindungen waren mir da zu wenig. Woebei ich gar nicht mehr weiß, ob es die nötige Signaltechnik in der erste Verison überhaupt gab. Rückblickend schon seltsam, wie das Spiel damals funktionierte - Bahnhöfe mussten doch in der Stadtmitte sein, damit Waren akzeptiert wurden. Mittlerweile bin ich da wohl von Simutrans verwöhnt mit seinen Just-in-Time-Anforderungen und begrenzten Lieferverträgen. Mhh, könnte ich auch mal wieder spielen...
Es gab im Original Signale, aber soweit ich mich erinnere nur ganz einfache. OpenTTD bietet da mehr, die deutlich komplexere Netzwerke erlauben.
Ich mir nicht mehr ganz sicher wie das mit den Waren war, aber werden die nicht ab einer bestimmten Einwohnerzahl benötigt, dass die Stadt weiter wächst? Wie nah der Bahnhof am Standkern sein muss weiß ich gar nicht - irgendwann gehts halt, mir reicht das ;)
Und: vom Soundtrack gibt es eine Orchesterversion? Das wusste ich bisher nicht, gleich mal suchen.
Das hatte ich nach kurzer Recherche schon vermutet, für die "Mobile-Version" (die eigentlich ein Port von Locomotion ist, das bisher letzte Spiel von Chris Sawyer, aber haben da den Transport Tycoon Namen drüber gebügelt) haben sie die Musik neu aufgenommen.
AntiTrust
20 Gold-Gamer - P - 20350 - 1. August 2021 - 9:43 #
Ich hab Mafia 2 auch vor dem ersten Teil gespielt. Zwar nicht zu Release, aber 2015. Und ich hab die Definitive Edition von Teil 1 dann auch genutzt, um endlich mal die Story vom "Ur-Mafia" gesehen zu haben. Zur Controller-Steuerung kann ich nichts sagen, ich bin mit Maus und Tastatur aber insgesamt gut zurechtgekommen.
Mir hat die erzählte Geschichte gefallen! Weil ich sie wie Labrador Nelson schön inszeniert und gut vertont finde. => Ich hab mit der deutschen Synchronisation gespielt. Klar, wenn man Mafia im Jahr 2002 gespielt hat, dann war das sicher nochmal ein ganz anderes Erlebnis. Aber ich hab bei meinem Durchgang Spaß gehabt und bereu nicht einen Cent von meiner Investition.
Danke für alle Galerie-Beiträge und für die Organisation/Zusammenstellung!
PraetorCreech
18 Doppel-Voter - P - 12880 - 1. August 2021 - 9:54 #
Interstate '76 sollte ich auch mal wieder starten. Ich habe es zuletzt wirklich 1997 gespielt und irgendwann mal in einem Anflug von Nostalgie bei Gog im Sale mitgenommen. Danke für die Erinnerung, in einem Monat habe ich mal wieder Zeit zum Spielen, dafür schreibe ich den Namen mal weit nach oben auf meine Liste.
Nahezu entsetzt bin ich über Alain und seine Control Erfahrung. Ich bin von dem Titel so begeistert, das passt kaum in Worte. Wenn ich nur mehr Zeit zum Spielen hätte... Ich bin im (für mich) letzten DLC angekommen und finde es wirklich schade, dass das Spiel wohl in ein paar Stunden vorbei wäre. Die Kämpfe machen mir auch nach über 40 Stunden noch Spaß, sogar so viel, dass ich zwischenzeitlich die Lust verspürte nach dem Ende des Spiels gleich wieder von vorne anzufangen. Oder noch so lange Standardgegner zu verhauen, bis ich wirklich jede Fähigkeit maximiert habe. Dass es da überhaupt andere Meinungen gibt, zeigt mir mal wieder, dass ich wohl einfach mit den Remedy Leuten komplett auf einer Wellenlänge liege. Egal wie gut oder schlecht ein Spiel von ihnen objektiv betrachtet ist, ich bin immer Feuer und Flamme. Und gerade Control wird für mich wohl so ein Titel werden, den ich alle 2 Jahre rauskrame um mich in dem alten Haus einzukuscheln wie in eine warme Decke.
Alain
24 Trolljäger - P - 47301 - 1. August 2021 - 14:16 #
Tja... Ich weiß nicht was bei mir und Control schief läuft.
Es sind aber auch nur die Kämpfe - und die beim Sterben resultierenden Ladezeiten. Der PC hatte mit Maus und Tastatur eine sehr genaue Steuerung verlangt - ich hab dauern daneben geschossen.
Die "Zielhilfe" hatte ich dann nur auf der One X gefunden. Aber auch da hatte ich dann später eben diese Wand die ich gelaufen bin. Ungünstig gespeichert und dann immer in irgendeinem Optionalen Pfad gelaufen der noch viel zu schwer für mich war zu dem Zeitpunkt.
Die Story ist super. Und bin dann halt im Godmode durchgelaufen. Spaß hatte ich definitiv dann wieder.
Dankeschön an alle Beteiligten für ihre Beiträge. :-)
Circuit Superstars behalte ich mal im Auge. Das hört sich nach einem sympathischen Racer an.
Wildermyth wird definitiv in meiner Spielebibliothek landen. Zu dem Spiel habe ich viel positives gelesen. Ich bemühte mich auch um einen Spiele-Check-Key, allerdings erst nach Release und das ist meist ein hoffnungsloses Unterfangen. Mal schauen wann ich Wildermyth angehe.
Nix mit Sommerloch, das ist mal eine umfangreiche Juli-Galerie! Und wieder sehr abwechslungsreich und interessant. Toll, danke an alle Teilnehmer:innen.
Freut mich, auch mal eine positive Meinung zur Bewegungssteuerung von Skyward Sword zu lesen. Da gibt's ja sonst immer nur Gemecker, aber ich mochte die schon auf der Wii.
Eine vielleicht blöde Frage an Slevin: Was ist Kurierzeit?
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56324 - 1. August 2021 - 18:07 #
Über "Kurierzeit" bin ich auch gestolpert, hab es dann als "Zeit, die man zum Auskurieren einer Krankheit braucht" interpretiert. Klingt doch schöner als Auskurierungszeit.
Bei Death Stranding wäre der Begriff "Kurierzeit" wohl nicht drin geblieben, trotz oder wegen der schönen Doppeldeutigkeit... ^^
Hui, das ging ja wieder flott. Danke an das DU-Team und die vielen Teilnehmer.
Slay the Spire ist so ein Spiel, dass ich eigentlich mag, aber überhaupt kein Talent für habe. Ich bin froh, wenn ich mal zum Endboss der zweiten Karte komme. Meistens scheitere ich irgendwo am Anfang davon. Und dann kommt ein Kollege vorbei und spielt einfach mal einen kompletten Run durch. Und ich versteh nicht wie. Na egal, ein schönes Spiel ist es trotzdem.
Und ich wusste bis heute nicht, dass es einen zweiten Teil vom Fairy Tale Adventure gibt. Kenne nur den ersten Teil vom Amiga. War damals schon beeindruckend, ich bin nur nie weit gekommen.
crux
17 Shapeshifter - P - 8899 - 1. August 2021 - 13:24 #
Vielleicht mal bei guten Spielern reinschauen? Jorbs habe ich nicht zufaellig verlinkt, bei dem habe ich eine ganze Menge gelernt.
Mit Faery Tale geht's mir genauso. Ich wusste, dass es das Spiel fuer den Amiga gab. Ein Freund will mir sogar weismachen, wir haetten es mal zusammen durchgespielt. Aber dass es einen zweiten Teil gab - nie davon gehoert.
MicBass
21 AAA-Gamer - P - 28942 - 1. August 2021 - 10:39 #
Interstate '76 bin ich nie zu gekommen obwohl es mich immer fasziniert hat. Umso schöner mal wieder davon zu lesen, und dann noch so begeisternd, muss mir das Spiel doch nochmal zu Gemüte führen.
Schöne Galerie, ist wie immer sehr interessant.
@Drapondur: ich habe als verspätetes Geburtstagsgeschenk einen Amazon-Gutschein bekommen, den ich sogleich zum Kauf der Mass Effect Legendary Edition genutzt habe. Dein Beitrag hat meine Vorfreude sehr gesteigert :-)
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 33342 - 1. August 2021 - 11:10 #
Schön, dass Days Gone auf dem PC noch etwas Aufmerksamkeit bekommt. Ich finde, dass es auf der PS4 stark unterbewertet war. Für mich ist es eines der besten... ach was, *das* beste Open World Game der PS4.
Schade, dass es wegen eher vernachlässigbarer technischer Schwächen, die auch alle gepatcht wurden, so niedergemacht wurde. Und dass viele es wegen eines eher schwachen Starts wohl nicht lange gespielt haben. Dabei wird es erst nach einer Weile richtig gut.
Mit minutenlangen Ladezeiten und Bugs hätte ich da vielleicht auch weniger Begeisterung aufbauen können. Aber so? Das läuft auch auf meiner alten GTX970 in Full-HD super.
Es hat Ecken und Kanten - und vermutlich sollten einige Dinge auch zuerst anders umgesetzt werden. Allerdings gefällt mir gerade dieses Ergebnis sehr gut. Bei einer Fortsetzung befürchte ich, dass man alles "besser und größer" machen wollen würde. "Days Gone meets Assassin's Cry" finde ich aber wenig erstrebenswert. Ich muss Deacon auch nicht wiedersehen. Das Ende passt! Ich hoffe, er wird glücklich ;-)
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75006 - 1. August 2021 - 18:19 #
Ja, in sich ist die Geschichte geschlossen, im Epilog gibts aber trotzdem einen Cliffhanger, mit dem es weitergehen könnte. Ich hätte nix dagegen. ;) Bin aber deiner Meinung, dass es dann nicht großer werden müsste.
Aber ich glaub eh nicht, dass es eine Fortsetzung geben wird, für Sony war das Spiel ja wohl eher ein Flop, ich denke nicht, dass der Erfolg der PC-Version da groß zu einem Umdenken führt und Sony Bend sitzt ja grad eh an was anderem.
Ja, dass es noch was im Epilog gibt habe ich auch schon gehört. Aber ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich Lust habe da auf gut Glück rum zu stöbern, nachdem ich eigentlich echt alle Missionen erledigt habe. Nur Horden zu jagen finde ich nicht so prickelnd.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75006 - 1. August 2021 - 19:41 #
Ich glaub, für den Epilog musst du alle Nero-Checkpoints aktiviert haben, die Horden sind auf jeden Fall nicht nötig. Naja, kannst dir den Epilog ja zumindest mal bei Youtube anschauen. ;)
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 33342 - 2. August 2021 - 15:43 #
Gibt's Bugs? Mir ist auf der PS4 Pro kein einziger begegnet. Finde auch faszinierend, wie problemfrei die Horden funktionieren, während ein Skyrim schon mal bei zwei NPCs herumspinnt wenn der eine den anderen kurz blockiert. Da läuft der andere dann gern um die halbe Map.
Mir gefällt am besten die Inszenierung. Ist nicht das typische Open-World-08/15-Schema, wo alles mit Todos zugekleistert wird, die man dann zwangshandlungs-ähnlich abarbeitet, sondern man hat GTA-ähnlich v.a. Missionen, die voneinander abhängen, was die Anzahl der Icons klein hält. Und vermeidet, dass man eigentlich nur vielleicht sieben verschiedenen Missionen zig mal im unterschiedlichen Gewand spielt, wie es in Ubisoft-Spielen ist.
Die (wenigen) Banditenlager und Zombienester waren schon das Haar in der Suppe, aber trotzdem bei weitem nicht so nervig und sinnlos wie bspw. bei Assassin's Creed Odyssey, wo ich irgendwann am Verstand der Spieldesigner gezweifelt habe.
Mir hat es jedenfalls besser gefallen als Ghost of Tsushima, Horizon Zero Dawn und Red Dead Redemption 2. Von den Ubisoft-Titeln mal ganz zu schweigen. Perfekt ist es nicht, aber ich wüsste auch kein besseres Open World Spiel auf der PS4.
Ich beziehe mich da auch eher auf die PS4. Ich habe damals einen Podcast dazu gehört, der ein ziemlich schlimmes Bild gezeichnet hat. Vielleicht nicht bugtechnisch, aber von der Performance her.
Man sieht es ja auch ein wenig im Vergleichsvideo hier auf GG. Während Villariba schon wieder... liest Villabacho noch die Texte im Ladebildschirm. Auf meinem nicht gerade neuen PC habe ich mir teils gewünscht, dass ich die Dinger mal lesen *könnte*, weil sie meist kurz nach der Einblendung schon wieder weg waren. ;-)
Labrador Nelson
31 Gamer-Veteran - P - 265167 - 1. August 2021 - 11:26 #
Sehr interessant. Eine abwechslungsreiche Galerie mal wieder. Circuit Superstars muss ich echt mal im Auge behalten, das sieht schon arg schnucklig aus.
Schon lange plane ich einen Einstieg in die Yakuza-Reihe, vor allem da nun die Teile im Gamepass vorliegen, aber die Beiträge zu Yakuza - Like a Dragon machen mich schon arg skeptisch, auch als Japan-Fan.
Auf Control freu ich mich total. Mit meinem neuen Rechner, den ich wahrscheinlich nächste Woche zusammenbauen werde, kann ich technisch alles ausfahren, was der Titel bietet und der bietet einiges. Mittlerweile hab ich auch eine Liste von Spielen, die ich mangels Raytracing und HDR erstmal verschoben habe. Das kommt nun alles dran. :)
Also dieses The Fairy Tale Adventure macht mich schon neugierig. Ob man sowas heuzutage wirklich noch spielen kann, ohne all die ganzen Komfortfunktionen? Wär ja mal einen Blick wert.
Bei der Mass Effect - LE werd ichs wahrscheinlich so halten wie mit der Mafia Trilogie und nur den ersten Teil wirklich spielen. Den hatte ich bislang ausgelassen. Alle anderen hab ich durch samt Andromeda. Aber wer weiss, vielleicht bekomm ich nach Teil 1 wieder Lust und gehe den sehr guten zweiten Teil auch noch an. Mal sehen.
Days Gone hatte ich die ganze Zeit auf der Liste, wollte es unbedingt noch mit meinem aktuellen PC spielen, da keinerlei moderner Grafik-Schnickschnack und Last Gen und so, kam aber bisher nicht dazu. Will ich mir aber unbedingt anschauen.
Mit Crysis Remastered iat das so ne Sache. Lust hab ich bekommen beim Stöbern wegen der DU Spezial 2011, da hab ich wohl Crysis 2 durchgespielt. Mal sehen, wie der erste Teil, den ich damals kaum spielen konnte, da mein Rechner zu lahm war, auf meine Gaming-List passt. Da ist soviel schon aufgelaufen und der Titel hat echt keine Priorität.
Danke an die Beteiligten und die tolle Organisation! Hat mal wieder Spaß gemacht mitzumachen und zu lesen.
Erkenntnisse aus dieser DU-Galerie:
- Auf den Merkzettel: 1.) Circuit Superstars. Es erinnert mich auf dem Screenshot frappierend am Speed Demons, das (soweit ich erinnere) allererste PC-Spiel, das ich je gespielt habe. Exzessiv!
2.) Slay the Spire. Igendwie reden alle davon, da muss was dran sein. Schließlich können ja auch 1 Mio. Bon-Jovi-Fans nicht irren. -- Hmm, schlechtes Beispiel. --
Bisher irritierte mich an StS immer die Leblosigkeit des Spielgeschehens.
3.) Wildermyth, weil ich das sichtbare Altern meiner Charaktere schon immer vermisst habe. Und versteh ich das richtig, dass man sich z.B. eine queere Party basteln kann? Klingt nach einer schönen, kleinen Perle. Kommt ganz oben auf die Wunschliste. Ach, was soll der Geiz? Wird direkt geladen!
- Soll ich Elex doch endlich mal ausprobieren? Pro: Schickes, großes Fantasy-RPG ist genau mein Ding, wenn alles passt, kann man mich wochenlang in die Ecke stellen. Kontra: "Steuerung und Kampfsystem sind dämonische Konstrukte aus der 9. Hölle." Ich mag die 1. Hölle schon nicht, also lass ich es (vorerst).
- Das wahrste Zitat aller Zeiten von SupArai zu Nintendo-Spielen: "Die immergleichen Figuren in altbekannten Spielewelten gepaart mit unterforderndem Gameplay". Dicke Unterschrift, doppelt unterstrichen und mit Textmarker gehighlightet!
- Die Möglichkeiten von, in und mit Cities Skylines faszinieren mich immer wieder... als Zuschauerin und Leserin. Als Spielerin wäre ich mit dem "Verkehrspuzzle" massiv überfordert. Dann lieber ein Nintendo-Spiel.
- Toast ohne Nutella?!? "Ohmeingott, ohmeingott, ohmeingott!"
- Das wahrste Zitat aller Zeiten von SupArai zu Nintendo-Spielen: "Die immergleichen Figuren in altbekannten Spielewelten gepaart mit unterforderndem Gameplay". Dicke Unterschrift, doppelt unterstrichen und mit Textmarker gehighlightet!
IMHO eine sehr beschränkte Sichtweise. Die Charaktere mögen immer gleich sein, das Gameplay jedoch nicht. Und vor allem ist es meistens herausragend gut im Vergleich zur üblichen Konkurrenz. Ich brauche auch keinen Hardcore-Schwierigkeitsgrad, um Spaß mit einem Spiel zu haben. Das ist natürlich Geschmackssache, aber bei einem Jump'n'Run wie Super Mario gilt bei mir eher das Gegenteil. Ja, Super Mario Glaaxy war ein bisschen zu einfach, aber es hat mir trotzdem großen Spaß gemacht. Galaxy 2 oder auch Sunshine fand ich dagegen frustrierend schwer. Da weiß ich auf jeden Fall, welche Variante mir lieber ist. ;-)
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 33342 - 1. August 2021 - 17:27 #
Wobei das mehr Auswendiglernen als Können erfordert. Also eher was für die Dark-Souls-Fans. :-)
Ich mag da lieber solche Spiele wie Cuphead, wo vieles nur durch Skill direkt zu schaffen ist und nicht dadurch dass man erst durch mehrfach Sterben Muster erkennen muss.
Bei Tropical Freeze erinnere mich noch an eine Stelle, wo man so eine Art Windmühle mit Plattformen an den Flügeln hat. Da kommen dann zwei mit vier Plattformen und bei der dritten fehlt eine und es sind nur drei. Das ist nicht schwer, sondern da ist der Gamedesigner einfach nur ein Sadist. Dito für die ganzen Stellen, wo man mit einer Lore die richtige Abzweigung nehmen muss, da die falsche chancenlos in den Tod führt.
Wenn man schwere, aber gut designte Nintendo-Titel will, sind die älteren Titel wie bspw. Super Mario Bros. 3 wohl am besten. Nett sind auf der Switch auch die Ori-Titel. Die sind vom Spieldesign nicht schwer, aber verlangen, dass man alle Moves perfekt beherrscht und kombinieren kann. Nur eine Sequenz im ersten Ori ist auch so ein Auswendiglernmist.
Hmmm aber gerade Cuphead ist doch ein Spiel, wo man durch tausend Tode die Muster des Gegners erkennen muss. Ich habs nach dem 2. Boss beiseite gelegt, mir fehlte dann doch die Geduld dafür. Was sehr schade ist, weil mir der Grafikstil so gut gefiel.
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 33342 - 2. August 2021 - 11:59 #
Hab ich nicht so wahrgenommen, bei Cuphead komme ich ohne zu sterben alleine mit Skill schon weit. Natürlich sind weitere Versuche bei den Bossen auch etwas einfacher, da man das Muster dann schon kennt, aber generell sind sie beim ersten Versuch zu schaffen.
Bei Tropical Freeze sind manche Lorenfahrten hingegen unmöglich beim ersten Versuch zu schaffen.
Ist dann natürlich Geschmackssache. Sowas wie bspw. Dark Souls wird irgendwann sehr leicht, da alles simpel ist, wenn man die Muster erkannt hat. Aber um die zu erkennen, muss man zig mal sterben. Cuphead bleibt hingegen durchgehend schwer, da auch Erfahrung nur minimal hilft.
Aber ich ziehe das Cuphead-Prinzip vor, wenn ich ein schweres Spiel will.
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56324 - 1. August 2021 - 19:15 #
>>> Wildermyth .... versteh ich das richtig, dass man sich z.B. eine queere Party basteln kann?
Oh ja. Es gibt aber keine feste Party, sondern du kannst deine Charaktere jederzeit in Grüppchen aufteilen und auf Missionen schicken. Zu zweit, zu dritt, zu fünft... oO. Gemeinsam erlebte Abenteuer schaffen emotionale Bindungen, wenn du zwei Chars oft in die selbe Gruppe steckst, ist es wahrscheinlicher, dass sie Freunde oder vielleicht sogar ein Paar werden. Heiraten. Kinder kriegen. Wie das mit dem Kinderkriegen bei L/L- oder G/G-Paaren funktioniert, verrät das Spiel nicht im Detail, aber es passiert :]
Auch spielerisch hat das durchaus Auswirkungen: Im Kampf machen Verliebte mehr Schaden, wenn der Partner verletzt wird. Kinder werden, sobald sie denn mal groß geworden sind, in die Truppe aufgenommen und werden "spielbar". Dazu gibt es immer mal wieder kleine, kurze Bildergeschichten zum Privatleben der Chars, die sehr nett gemacht sind. Vor allem, wenn du Namen vergibst, mit denen du auch im Reallife etwas verbindest.
Wildermyth entwickelt nicht die Komplexität eines Battle Brothers oder Fantasy Generals, auch weil du ein Abenteuer in nur wenigen Stunden durchlebst. Trotzdem hat es mich "erreicht" und ich starte es immer mal wieder. Schreib gerne in der DU, wie es dir gefallen hat!
Ich habe es auch gestern gekauft, nachdem ich deinen Beitrag gelesen habe. Es gefällt mir bisher echt gut, wobei ich nicht immer die Geduld für die Comicstrips mitbringe.
JensJuchzer
21 AAA-Gamer - P - 28168 - 1. August 2021 - 12:57 #
Ja, eine wirklich tolle Galerie. Danke an die Teilnehmer.
Circuit Superstars muss ich auch auf meine Liste setzen(wie wäre es denn mit einen Test oder User Test?). Das sieht ja sehr cool aus. Neben Super Cars habe ich dagegen viel lieber Death Rally gespielt. DAs war sehr genial.
Bei Trine ist mir wieder eingefallen, dass ich diese Trilogie auch noch rumliegen habe und dringend mal anfangen sollte zu spielen. Ich hoffe ich schaffe das mal.
antares
18 Doppel-Voter - P - 9471 - 1. August 2021 - 14:38 #
Interstate '76 war ein tolles Spiel damals. Eine filmreife Inszenierung gepaart mit einem überragenden Soundtrack. Schade, dass der Nachfolger dem nicht ansatzweise das Wasser reichen konnte.
@Interstate'76: Erstaunlich gut gealtert auf dem Bild. Einer der seltenen Fälle, wo die alte Polygongrafik fast wie ein eigener Grafikstil wirkt. Werde ich mir sicher noch mal ansehen.
@Jagged 2: Ja, wird mal wieder Zeit. Eines der besten Spiele, um sich nebenbei in Ruhe ein paar Sachen durch den Kopf gehen zu lassen. Natürlich nie ohne Buns und nie ohne Thor. Allerdings auf immer auf Deutsch.
@Moss: Da würde mich mal der Controller interessieren. Vielleicht lag es an den Vive-Controllern, dass ich die Steuerung so ungenau und damit die Kämpfe so nervig fand. Der Rest war natürlich beständiges Entzücken ;)
@Cities: Der Screenshot sieht schon klasse aus. Wenn es da Mods gibt, mit denen sich der Verkehr bändigen lässt ...
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56324 - 1. August 2021 - 21:28 #
@Mafia DE:
Oh wie schön ist Lost Haven. Das will ich auch unbedingt noch mal spielen, nur um zu gucken, ob die Autorennen immer noch so leicht zu gewinnen sind wie früher.
@Faery Tale Adventure 2:
"Julian, Kevin & Philipp"? Echt jetzt? Klingt als hätten die BeeGees eine Zweitkarriere bei den Chippendales gestartet... Also nix gegen anwesende Julians, Kevins und Phillippse, aber bitte gründet keine Boyband.
Mass Effect LE:
Steht schon auf dem Speiseplan :) Ich freu mich riesig, das Epos in voller Breite wieder zu erleben. Aber dazu brauche ich irgendwie drei Wochen Urlaub und der ist momentan nicht in Sicht... :(
Transport Tycoon:
Ach ja, oh Mann, auch OpenTTD wollte ich immer mal probespielen. Das hat so einen niedlichen Modelleisenbahn-Charme.
OpenTTD hat mittlerweile quasi gar keine Einstiegshürde mehr: kaum Hardware-Anforderungen, dank OpenSource läuft es auch jedem einigermaßen aktuellen Betriebssystem (sorry OS/2) und dank openGFX/MSX/SFX braucht du auch nicht mehr die Original Assets. Wenn du die der Windows Version hast kannst du die nehmen, aber die Alternativen kommen nahe ran. Mal abgesehen von den zahllosen Mods allein für die Grafik.
Wildermyth nehme ich mal als Empfehlung mit, das müsste etwas für mich sein.
Kann man eigentlich auf einen einzelnen Beitrag einer DU-Galerie linken? Ich finde, die Inhalte hätten es verdient, bei den Steckbriefen aufzutauchen.
Wenn ich mir da jetzt Wildermyth anschaue finde ich zwar Screenshots, aber sonst nichts.
Schau mal auf die letzte Seite der Galerie, da sind die einzelnen Beiträge verlinkt. Unser Meister-Archivar Drapondur kümmert sich außerdem darum, diese Links in die Steckbriefe einzufügen (scheint er aber diesen Monat bisher vergessen zu haben ;- ) ).
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56324 - 2. August 2021 - 13:23 #
Jede Hilfe ist willkommen! :)
In unserem 3er-Team, bestehend aus Drapondur, Ganon und mir, hat bisher nur Drappi den notwendigen Archivar-Rang, um Steckis zu bearbeiten und die Links zu den DU-Slides einzufügen.
Ab der Februar/März-Doppelausgabe 2021 sind alle neuen DU-Beiträge in den Steckbriefen verlinkt. Damit bleiben die DU-Beiträge auch dann noch "sichtbar", wenn du Galerie+ schon längst in den Abgründen der GG-Datenbank verschwunden ist.
Okay, ich habe die Links dieser DU bei den Steckbriefen eingetragen. Ist doch schonmal besser als nichts. Auch wenn das jetzt nicht automatisiert geht, sind ja nur ein paar Minuten Klickerei. Aber irgendwie auch schade, dass man nicht noch ein kleines Vorschaubild oder so etwas sehen kann.
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56324 - 2. August 2021 - 14:41 #
Prima, vielen, vielen Dank!
Und wenn es nach mir ginge, ich würde die Steckis von Grund auf umgestalten. Spiele-Checks und DU-Beiträge in eine Rubrik "User-Tests" stecken. Direkte Links auf Steam/Epic/GOG einfügen. Die Anzahl der abgegebenen User-Wertungs-Stimmen anzeigen uvm.
Die Vorschläge wurden alle schon gemacht und auch wohlwollend im MoMoCa gewürdigt ... und dann wieder vergessen :|
Ja, ich gebe dir Recht - wir haben zu diesen Themen und auch darüber hinaus viele gute Ideen. Die könnte man vor Änderungen sicher aller noch mal feinschleifen und auf Machbarkeit hin optimieren, aber mir würde auch sehr viele Sachen einfallen.
User-Erinnungen / - Meinungen Inhalte zu Steckbriefen einführen. Textgröße wie DU, bei Bedarf aber auch größer. Und dann jeden Monat automatisch eine DU daraus erstellen (Inhalte bleiben aber permanent am Erstellungsort, dem Steckbrief, und Freigabe der Galerie+ nur noch Durchsicht durch die verantwortlichen Mitarbeiter des Projektes, ähnlich wie heute).
Benotete Steckbriefe analog wie zu den neusten Kommentaren auf der "Hot"-Seite untereinander mit Note und Usernamen aufführen.
Auswertungen zu welche User haben / spielen / warten auf diesen Titel
Und noch mehr. Alles, was zur Interaktion anregt und einfaches Mitarbeiten erlaubt. Das kann GG schon an einigen Stellen, das geht aber noch besser.
Und dann noch Listen aller kommentierten Screenshots zu Spielen. Da kann man dann auch mal schön durchschmökern, wenn man auf Genre, Zeiträume, Usernamen, Serien filtern könnte.
Und vielleicht noch GG-Challenges. I dare you-Challenges an User aussprechen, die 1, 2 oder 3 ihrer als "Im Regal" vermerkten Spiel kommentieren / vorstellen müssen. Das mit Erfolgen verknüpfen. Eine "Backfire"-Challenge aussprechen an die Wurst, die einen herausgefordert hatte.
Da könnte man an so vielen Stellen mit der Community spielen und wie nebenher Inhalte generieren, die dazu auch sehr interessant wären, und ggf. selber wieder kommentiert werden könnten / würden.
Hach-hach. Bloß nicht anfangen mit dem Thema... :D
Geht mir genauso, musikalisch finde ich es auch interessant. Aber ich fürchte, dass es zu spät ist und ich diese frühe 3D-Grafik ohne den Nostalgie-Faktor nicht mehr ertrage.
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 33342 - 2. August 2021 - 20:48 #
Ist das so? Schade. Über das Monstrum hätte man sich in 20 Jahren noch amüsieren können. Ähnlich wie über den allerersten Xbox-Controller, mit seinen us-amerikanischen Dimensionen.
funrox
16 Übertalent - P - 5163 - 2. August 2021 - 16:51 #
Tolle Galerie!
@Labrador Nelson: Mafia spiele ich derzeit auch. In meiner Erinnerung habe ich das Original auf der normalen Stufe durchgespielt. Jetzt habe ich nach der Hälfte auf „leicht“ gestellt. Irgendwie werde ich doch älter… *ggg*
Ich spiele aber auch komplett mit Maus und Tastatur.
Labrador Nelson
31 Gamer-Veteran - P - 265167 - 9. August 2021 - 18:58 #
Ja, ich kann mich auf jeden Fall an zwei Missionen erinnern, wo ich auch drauf und dran war, die Schwierigkeit runterzuregeln. Hab mich dann aber mit zig Versuchen dann doch durchgewurstelt.
Cool mit der neuen Liste. Da brauch man nicht mehr alles komplett durchzuklicken. Days Gone will ich endlich auch mal angehen. War ja mal bei PS+ dabei.
CBR
21 AAA-Gamer - P - 26589 - 3. August 2021 - 11:22 #
Mit Jagged Alliance 2 verbinde ich genau zwei Erinnerungen:
- Der Kopierschutz des Spiel erkannte erst bei jedem dritten Start meine Original-CD. Ein einzelner Spielstartversuch dauerte damals elendig lange, so dass ich erstmals in Kontakt mit Varianten kam, das Spiel ohne CD starten zu können.
- In der vorletzten Mission bin ich auf einen Bug gelaufen, als der letzte feindliche Söldner das Spielfeld verlassen wollte. Ein Neuladen des letzten Spielstandes brachte nicht den erhofften Erfolg, so dass sich das Spiel nicht beenden ließ. Ein Wiederbeginn von ganz am Anfang an kam für mich nicht in Frage, so dass ich dieses geniale Spiel nie beendet habe.
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56324 - 3. August 2021 - 12:30 #
Bei meinem ersten Durchlauf 1998 bin ich auch beim Angriff auf Deidrannas Palast an einem Bug gescheitert. Da ist das Spiel jedes Mal abgestürzt. Das war sehr, sehr ernüchternd :)
Das Laden geht heute von SSD zum Glück extrem schnell. Und theoretisch funzt sogar die Aufösung 5120 x 1440, da passen die Maps dann fast auf einen Bildschirm. Wenn man dann aber an den Rand der Karte springt, gibt es Grafikmüll.
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56324 - 3. August 2021 - 13:01 #
FunFact:
Die DU 7/2021 ist übrigens die "am häufigsten geklickte" DU-Galerie seit Dezember 2018. Mit aktuell über 8200 Aufrufen. Und ich dachte vorher, es sind ja Sommerferien und niemand wird das Ding anklicken... ^^
Danke an alle, es freut mich, dass das Interesse so groß ist! :D
Lencer
19 Megatalent - P - 14502 - 4. August 2021 - 11:48 #
@BruderSamedi: Das bei Cities:Skylines kaum jmd 100.000 EW erreicht hat, spricht nicht für das Spiel. 100.000 Gebäude-Mods sind mir vollkommen egal. IMHO ist das Verkehrssystem des Spiels von Grund auf im Eimer. Wenn ich wegen der Monsterstaus im Autoverkehr U-Bahnen von den Wohnvierteln in die Industriebereiche baue und trotzdem keiner damit fährt, halte ich das für total unrealistisch. Was die "echten" Mods zur Verkehrssteuerung leisten, kann ich nicht beurteilen. Die Vanilla von C:S hat mich einfach nur genervt, obwohl ich das Spiel so sehr mögen wollte und seine Quasi-Vorgänger Cities in Motion 1+2 gesuchtet habe.
@QBert: Das JA2 noch immer keinen ordentlichen Nachfolger hat, ist einfach nur Meh. Ich kapier nicht, wo das wahre Problem liegt. Sooo komplex im Vergleich zu heutigen Tripple-A war es nun auch wieder nicht.
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56324 - 4. August 2021 - 12:33 #
Soweit ich es verstehe, ist JA2 noch fast komplett "hard gecoded", d.h. von Grund auf alles neu programmiert und die vielen, vielen Extras und Spezialszenen sind einfach einzeln und wild reingeproggt.
So arbeitet ja heute niemand mehr. Da wird eine Engine genommen, UniCryRealFrost und wie sie alle heißen und dann versucht, innerhalb der Regeln dieser Engine so ein Spiel zu bauen... natürlich in 3D. Und das geht halt leider immer schief. Unter dem Problem leidet ja auch die Stronghold-Reihe.
Naja, zumindest erkläre ich mir das kollektive Versangen der letzten 20 Jahre so... :)
Lencer
19 Megatalent - P - 14502 - 4. August 2021 - 19:38 #
Ich möchte ja auch keine 1:1 Umsetzung. Einige der neueren Versuche waren ja prizipiell gar nicht schlecht. Insgesamt waren sie aber einfach hingeschludert. Mit Back In Action hatte ich viel Spass, obwohl allein schon die Figurenportraits so häßlich aussahen ... und auch keine echte Interaktion zwischen den Charakteren war. Hinzu kam undurchdachter Nervkram wie schlechtes Inventar und irgendwann haben 6 Scharfschützengewehre ausgereicht um einzelne Karten ohne jeden Verlust zu bereinigen. Meh.
IMHO müssen das nichtmal 60 Charaktere sein. Besser weniger mit mehr Eigenheiten und möglichst umfänglichem Gesprächsoutput. Alle Typen hat man in JA2 eh nicht ausprobiert. Egal, ein ordentliches Budget und Liebe zum Detail muss her und dann würde es gut werden.
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56324 - 4. August 2021 - 19:48 #
Back in Action war ein gutes Spiel, zumindest nach dem Patch, der das Aufsammeln von Items einer Map mit einem Mausklick erlaubt hat. Müsste ich auch mal wieder starten :)
Die Hoffnung, dass Budget und Liebe ausreicht, hab ich aber nach Empire of Sin auf ungewisse Zeit verschoben :( Da ist das Setting anders, aber im Kern ist es auch JA. Nur halt auch wieder mit so vielen Defiziten im Vergleich zu JA2.
Lencer
19 Megatalent - P - 14502 - 7. August 2021 - 14:25 #
Empire of Sin wird ja immer noch weiter gepatcht und vllt. sogar verbessert. Hab die Hoffnung noch nicht aufgegeben, das jmd. mal schreibt: Ab Version XY lohnt sich das Spielen.
Die einzigen, denen ich eine saubere Weiterentwicklung jenseits von Indie-Ambitionen zutrauen würde, sind Firaxis. Und selbst die wären wohl kaum in der Lage eine derartige Vielfalt wie in JA2 auf heutigem Niveau zu finanzieren.
"Alle Typen hat man in JA2 eh nicht ausprobiert."
Der einzelne vielleicht nicht, aber so ergaben sich schon sehr unterschiedliche Spielervorlieben.
BruderSamedi
19 Megatalent - P - 13628 - 4. August 2021 - 13:51 #
Wenn keiner mit deinen U-Bahnen fährt, stimmt aber irgendwas nicht - meine U-Bahn war so voll, dass selbst 500% Budget (was zu entsprechend mehr Zügen führt) nicht gereicht haben. Gleiches gilt für meine Busse. (und diese Aspekte habe ich nicht gemodded.) Vielleicht gab es da mittlerweile aber auch Überarbeitungen.
Ansonsten stimme ich dir beim Verkehr zu - ich habe kürzlich nochmal eine neue Stadt angefangen, war bei 27k Einwohnern und hatte wieder großen Stau. Nach minimalen, scheinbar wirkungslosen Veränderungen war der Stau plötzlich weg, nur um kurz darauf wieder zu kommen. Dann habe ich beobachtet, dass Autos nicht mehr geradeaus auf der Hauptstraße bleiben, sondern Umwege durch Nebenstraßen fahren (einen Block lang die Parallelstraße, dann zurück zur Hauptstraße) - das betraf selbst Busse zwischen ihren Haltestellen. Keine Ahnung ob das ein echter Bug ist oder nur eine seltsame Interaktion mit den Mods. Jedenfalls liegen die Stadt und das Spiel jetzt erstmal auf Eis.
Mods wie Traffic Manager erlauben eine genauere Einstellung der Infrastruktur, also z.B. Fahrtrichtungen ändern (Spur in reine Abbiegerspur), was hilft, ganz frühzeitige Spurwechsel einzudämmen. Außerdem sind zeitgesteuerte Ampelschaltungen verknüpft über mehrere Kreuzungen möglich; eigentlich ist es aber besser, alle Ampeln abzureißen (geht mittlerweile direkt im Spiel). Zudem können Spurwechsel begrenzt werden, z.B. wenn zwei Richtungen gleichzeitig in eine zweispurige Straße einbiegen. Und der Extremmodus, den ich aber auch ausgelassen habe: allen Fahrzeug-Despawn ausschalten, was es noch schwerer macht.
Gefühlt sind das primär Details, die den Verkehrsfluss zwar verbessern, aber wenig am Hauptproblem ändern. Ich finde schwer, zu sagen, was davon wirklich schlechte Stadtplanung ist (zu wenige oder zu kleine Straßen, zu viele Kreuzungen, etc.) und was davon wirklich der Verkehrssimulation ohne Ausweichen und Spurwechsel anzulasten ist.
Lencer
19 Megatalent - P - 14502 - 4. August 2021 - 19:43 #
Ja, vllt. hab ich beim U-Bahnbau Fehler gemacht oder es wurde irgendwann gepatcht. Allerdings klingt dein letzter Abschnitt dann doch nicht mehr so verlockend. Schade.
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56324 - 4. August 2021 - 22:28 #
Jaja, der gute Igor :) "Barbaric. As Tolstoi wrote: War... what is it good for?". LOL
Aber mein Lieblingsspruch ist und bleibt, wenn Maddog einen neuen Sektor betritt "I ate every bug on the way. There were many."
Naja, und ich mag einfach den Akzent von Monica "Buns" Sondergard, wenn sie sich mit Fox zofft.... "Oh, I get the picture. You'd rather hire swimsuit models than capable mercenaries. Well, you can hire Fox if you want, but don't expect me to be happy about it."
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56324 - 8. August 2021 - 13:26 #
Ich hab mir die GOG-Version für 2 Euro nochmal gekauft, schon deshalb, weil mein PC gar kein DVD/CD mehr hat, und dann den Community-Patch 1.13 installiert.
Damit konnte ich unter Win10 komplett bugfrei spielen.
JA2 war wirklich ein ganz tolles Spiel. Wie oben schon erwähnt war Back in Action auch ganz gut, kam aber an den Charme und die Details des Originals nicht heran. Ich habe das Gefühl, dass manche Erfolge auf geplantem Weg einfach nicht zustande kommen. Da reden dann zu viele Leute mit, die Ambitionen werden zu groß und die vielen kleinen Dinge gehen verloren.
Danke an alle Beteiligten.
Schade, dass man nicht direkt unter den einzelnen Bilder kommentieren kann.
Glückwunsch nochmal an Sokar für seinen 99. und 100. DU-Beitrag! LRod liegt mit 95 Beiträgen auf Platz #2, danach folgt Olphas.
Fehler bei Trine: mächenhaft
und 2x "Cryis" Remastered
korrigiert, danke!
Interessante Mischung dieses mal.
Und ich muss alleine für mein Nostalgiegefühl wohl mal Circuit Superstar anschauen.
Danke für all die Arbeit.
@SupArai
Mit Yakuza-Like a Dragon erging es mir genau so, das war Anfangs noch alles sehr witzig aber wie du schon schreibst sind Story und Kämpfe dann eher so lala. Was mich bei den japanischen Spielen aber so richtig nervt, ist die schwache Technik der Spiele, die gegenüber westlichen Produktionen wie aus einer veralteten Konsolengeneration wirkt. Eigentlich wollte ich schon länger einen Schlussstrich unter japanische RPGs ziehen aber wenn Tales of Arise erscheint werde ich bestimmt wieder schwach.
Ist halt ähnlich wie bei deutschen Spielen von bspw. Piranha Bytes - man hat in Sachen Crossplatform-Entwicklung und Mainstream-Optimierung den Anschluss verpasst und produziert jetzt eher für eine Nische. Dort ist die Zielgruppe vglw. klein und es fehlt an Geld um auf heutigem AAA-Level zu produzieren.
Wobei mich bei Yakuza - Like a Dragon wundert, dass es wieder unvertonte Textboxen gibt, das war in Yakuza 6 nicht mehr so, da war alles vertont.
Im Gegensatz zu Deutschland hat Japan aber immerhin noch ein paar Studios, die auf zeitgemäßem Niveau produzieren (z.B. Capcom, Square Enix oder Kojima Productions).
Schlechte Technik kann ich gut verzeihen, wenn der Spielspaß stimmt. Nintendo bekommt das bei seinen Exclusivtiteln ja auch sehr gut hin und Piranha-Bytes-Spiele fand ich technisch eigentlich ganz gut, zumindest bis zum ersten Risen, mittlerweile nagt aber wirklich der Zahn der Zeit an deren Engine.
Von Elex mal abgesehen, mag ich die auch. Gerade weil die Welt kleiner und verwinkelter ist und sie mit ein paar Kniffen (z.B. unlimitiertes Inventar) einen durchgehenden Flow erzeugen.
Im Vergleich finde ich RDR2 z.B. viel schlechter, weil die Welt zwar wunderschön, aber sehr langweilig aufgebaut ist und was Flow angeht, gibt es wohl kein schlechteres Spiel. :-)
Aber was Piranha Bytes liefert, reicht für einen heutigen AAA-Titel halt nicht mehr. Da muss die Technik viel besser sein und das geht schwer ohne hunderte Leute.
Bei den unvertonten Textboxen habe ich anfangs gedacht, dass es sich um einen Sound-Bug handelt. Später wurde mir klar: Das Spiel wechselt gerne und munter zwischen vertonten- und Nur-Text-Boxen sowie Cutscenes.
Ach, das kannte ich schon von anderen japanischen Spielen wie Ni No Kuni.
Aber schön zu lesen, dass ich mit meiner eher durchwachsenen Meinung dazu nicht alleine bin. Heinrichs Grinding-Erfahrung vor dem Endboss trägt auch nicht zu meiner Motivation bei.
Es war interessant, da Mal ein paar Stunden reinzuspielen, aber abschließen werde ich es nicht.
So sind die älteren Yakuza-Spiele alle. Mit Yakuza 6 kam dann die Vollvertonung.
Generell finde ich das bei japanischen Spielen gar nicht so schlecht, da es weniger seltsam wirkt, wenn man die Dialoge im Eiltempo durchgeht. Leider sind die Texte bei Yakuza - Like a Dragon auch einfach nur langatmig und schlecht. Die wären gekürzt erheblich besser.
Das nervt mich an dem Spiel auch. Yakuza 6 war spürbar besser, vermutlich weil den Schreibern durch die Vertonung auch finanzielle Grenzen gesetzt wurden. Das hat dem Spiel gut getan. Ohne die Vertonung können sie jetzt wieder endlos labern ohne dass es mehr kosten würde und das nutzen sie direkt wieder. Leider.
Ab und zu kann ich in einem JRPG versacken, verglichen mit anderen Genres aber sehr viel dosierter und fast nur bei den bekannten Top-Marken. Zuletzt war es Persona 5, das ich nach 80 Stunden pausiert habe - das zieht sich auch wie Kaugummi.
Vielleicht kommt die Magie eines Yakuza auf der Konsole besser rüber. Auf dem PC erwarte ich (vor allem technisch) mehr von einem Spiel.
Mein nächster Versuch mit der Yakuza-Reihe wird Judgement sein. Wenn das auch nicht zündet, habe ich es immerhin mit der Reihe versucht... ;-)
Yakuza - Like a Dragon ist einfach nicht ideal in einiger Hinsicht. Yakuza 6 ist im Vergleich z.B. viel runder.
Aber generell scheinen die Japaner es nicht so mit Flowgefühl zu haben, ganz besonders bei JRPGs. Hab noch keines erlebt, wo ich mich nicht durch Teile des Spiels regelrecht quälen musste. Außer vielleicht Final Fantasy XV, wobei ich das nur zur Hälfte gespielt habe, muss mal wieder weiterspielen.
Aber selbst japanische Actionspiele wie Resident Evil oder Metal Gear Solid haben so ihre Durchhänger. Und von Death Stranding fange ich gar nicht erst an. :-) Selbst bei Nintendo-Titeln verliere ich zwischendrin immer die Lust.
Auf dem Flowlevel von Naughty Dog, Bethesda oder Piranha Bytes hab ich noch kein japanisches Spiel erlebt.
FF XV kam mir etwas runder vor, weil es in der zweiten Hälfte die Open World überraschend völlig abgeschafft hat und durch Schlachlevels ersetzt hat. Dadurch war aber kaum Grinding möglich und nötig und die Story wurde etwas rasanter.
In Ni No Kuni 1 und 2 war auch einiges an Leerlauf, aber die Dungeons waren deutlich schöner designt als in Yakuza und die Welt war abwechslungsreicher, daher ist mir das da kaum aufgefallen.
Trine habe ich bei Erscheinen auch RICHTIG gerne gespielt. Beim 2. Teil war aber dann irgendwie schon ein wenig die Luft raus bei mir und den dritten habe ich immer noch auf Halde liegen, da es den mal günstig im Sale gab.
The Faery Tale Adventure 1 habe ich vor Ewigkeiten auf dem Amiga gespielt. Dass es einen zweiten Teil gab, wusste ich gar nicht. So wirklich begeistert hat mich der erste Teil auch nicht, da die Musik zum Davonlaufen nervig war und das Kampfsystem äußerst hakelig wirkte.
Deadly Premonition lief bei mir auf dem PC leider nie ohne Abstürze. Erst auf der Switch habe ich es dann durchgespielt und selbst dort knallte es einmal komplett zusammen. Es war aber dennoch ein einmalig skurriles und seltsames Erlebnis. Über den 2. Teil reden wir dann aber besser nicht zu viel...
Das war jedenfalls wieder eine sehr schöne Galerie :)
Transport Tycoon habe ich als Kind auch gesuchtet; hatte das sogar Original im Karton mit 2 Disketten und Handbuch. Noch heute hab ich den Soundtrack (Orchesterversion) im Auto. Aber mir ging es immer schon um komplexere Netzwerke, Punkt-zu-Punkt-Verbindungen waren mir da zu wenig. Woebei ich gar nicht mehr weiß, ob es die nötige Signaltechnik in der erste Verison überhaupt gab. Rückblickend schon seltsam, wie das Spiel damals funktionierte - Bahnhöfe mussten doch in der Stadtmitte sein, damit Waren akzeptiert wurden. Mittlerweile bin ich da wohl von Simutrans verwöhnt mit seinen Just-in-Time-Anforderungen und begrenzten Lieferverträgen. Mhh, könnte ich auch mal wieder spielen...
Es gab im Original Signale, aber soweit ich mich erinnere nur ganz einfache. OpenTTD bietet da mehr, die deutlich komplexere Netzwerke erlauben.
Ich mir nicht mehr ganz sicher wie das mit den Waren war, aber werden die nicht ab einer bestimmten Einwohnerzahl benötigt, dass die Stadt weiter wächst? Wie nah der Bahnhof am Standkern sein muss weiß ich gar nicht - irgendwann gehts halt, mir reicht das ;)
Und: vom Soundtrack gibt es eine Orchesterversion? Das wusste ich bisher nicht, gleich mal suchen.
Orchester war vielleicht übertrieben; ich glaube ich meinte diese hier: https://www.youtube.com/watch?v=jSFsrmLhC00
Das hatte ich nach kurzer Recherche schon vermutet, für die "Mobile-Version" (die eigentlich ein Port von Locomotion ist, das bisher letzte Spiel von Chris Sawyer, aber haben da den Transport Tycoon Namen drüber gebügelt) haben sie die Musik neu aufgenommen.
Ich hab Mafia 2 auch vor dem ersten Teil gespielt. Zwar nicht zu Release, aber 2015. Und ich hab die Definitive Edition von Teil 1 dann auch genutzt, um endlich mal die Story vom "Ur-Mafia" gesehen zu haben. Zur Controller-Steuerung kann ich nichts sagen, ich bin mit Maus und Tastatur aber insgesamt gut zurechtgekommen.
Mir hat die erzählte Geschichte gefallen! Weil ich sie wie Labrador Nelson schön inszeniert und gut vertont finde. => Ich hab mit der deutschen Synchronisation gespielt. Klar, wenn man Mafia im Jahr 2002 gespielt hat, dann war das sicher nochmal ein ganz anderes Erlebnis. Aber ich hab bei meinem Durchgang Spaß gehabt und bereu nicht einen Cent von meiner Investition.
Danke für alle Galerie-Beiträge und für die Organisation/Zusammenstellung!
Interstate '76 sollte ich auch mal wieder starten. Ich habe es zuletzt wirklich 1997 gespielt und irgendwann mal in einem Anflug von Nostalgie bei Gog im Sale mitgenommen. Danke für die Erinnerung, in einem Monat habe ich mal wieder Zeit zum Spielen, dafür schreibe ich den Namen mal weit nach oben auf meine Liste.
Nahezu entsetzt bin ich über Alain und seine Control Erfahrung. Ich bin von dem Titel so begeistert, das passt kaum in Worte. Wenn ich nur mehr Zeit zum Spielen hätte... Ich bin im (für mich) letzten DLC angekommen und finde es wirklich schade, dass das Spiel wohl in ein paar Stunden vorbei wäre. Die Kämpfe machen mir auch nach über 40 Stunden noch Spaß, sogar so viel, dass ich zwischenzeitlich die Lust verspürte nach dem Ende des Spiels gleich wieder von vorne anzufangen. Oder noch so lange Standardgegner zu verhauen, bis ich wirklich jede Fähigkeit maximiert habe. Dass es da überhaupt andere Meinungen gibt, zeigt mir mal wieder, dass ich wohl einfach mit den Remedy Leuten komplett auf einer Wellenlänge liege. Egal wie gut oder schlecht ein Spiel von ihnen objektiv betrachtet ist, ich bin immer Feuer und Flamme. Und gerade Control wird für mich wohl so ein Titel werden, den ich alle 2 Jahre rauskrame um mich in dem alten Haus einzukuscheln wie in eine warme Decke.
Tja... Ich weiß nicht was bei mir und Control schief läuft.
Es sind aber auch nur die Kämpfe - und die beim Sterben resultierenden Ladezeiten. Der PC hatte mit Maus und Tastatur eine sehr genaue Steuerung verlangt - ich hab dauern daneben geschossen.
Die "Zielhilfe" hatte ich dann nur auf der One X gefunden. Aber auch da hatte ich dann später eben diese Wand die ich gelaufen bin. Ungünstig gespeichert und dann immer in irgendeinem Optionalen Pfad gelaufen der noch viel zu schwer für mich war zu dem Zeitpunkt.
Die Story ist super. Und bin dann halt im Godmode durchgelaufen. Spaß hatte ich definitiv dann wieder.
Ich habe überwiegend Orientierungsprobleme bei diesem Spiel und manche Kämpfe kommen mir auch etwas zu chaotisch rüber.
Dankeschön an alle Beteiligten für ihre Beiträge. :-)
Circuit Superstars behalte ich mal im Auge. Das hört sich nach einem sympathischen Racer an.
Wildermyth wird definitiv in meiner Spielebibliothek landen. Zu dem Spiel habe ich viel positives gelesen. Ich bemühte mich auch um einen Spiele-Check-Key, allerdings erst nach Release und das ist meist ein hoffnungsloses Unterfangen. Mal schauen wann ich Wildermyth angehe.
Nix mit Sommerloch, das ist mal eine umfangreiche Juli-Galerie! Und wieder sehr abwechslungsreich und interessant. Toll, danke an alle Teilnehmer:innen.
Freut mich, auch mal eine positive Meinung zur Bewegungssteuerung von Skyward Sword zu lesen. Da gibt's ja sonst immer nur Gemecker, aber ich mochte die schon auf der Wii.
Eine vielleicht blöde Frage an Slevin: Was ist Kurierzeit?
Über "Kurierzeit" bin ich auch gestolpert, hab es dann als "Zeit, die man zum Auskurieren einer Krankheit braucht" interpretiert. Klingt doch schöner als Auskurierungszeit.
Bei Death Stranding wäre der Begriff "Kurierzeit" wohl nicht drin geblieben, trotz oder wegen der schönen Doppeldeutigkeit... ^^
Daran hatte ich nicht gedacht, könnte sein. Zwei Wochen - doch nicht etwa Corona-Quarantäne?
Huch, ja, genau: Auskurierzeit :) Als ich den Text abgeschickt hatte, kam mir noch "Schonzeit" in den Sinn, aber ich hab's dann einfach so gelassen.
Zum Glück kein Corona, dafür eine ziemlich unangenehme Nasennebenhöhlen-OP. Dafür bin ich mittlerweile fast mit RDR2 durch :D
Dank Backlog gibt es sowas wie ein Sommerloch für mich eigentlich schon lange nicht mehr :-)
Hui, das ging ja wieder flott. Danke an das DU-Team und die vielen Teilnehmer.
Slay the Spire ist so ein Spiel, dass ich eigentlich mag, aber überhaupt kein Talent für habe. Ich bin froh, wenn ich mal zum Endboss der zweiten Karte komme. Meistens scheitere ich irgendwo am Anfang davon. Und dann kommt ein Kollege vorbei und spielt einfach mal einen kompletten Run durch. Und ich versteh nicht wie. Na egal, ein schönes Spiel ist es trotzdem.
Und ich wusste bis heute nicht, dass es einen zweiten Teil vom Fairy Tale Adventure gibt. Kenne nur den ersten Teil vom Amiga. War damals schon beeindruckend, ich bin nur nie weit gekommen.
Vielleicht mal bei guten Spielern reinschauen? Jorbs habe ich nicht zufaellig verlinkt, bei dem habe ich eine ganze Menge gelernt.
Mit Faery Tale geht's mir genauso. Ich wusste, dass es das Spiel fuer den Amiga gab. Ein Freund will mir sogar weismachen, wir haetten es mal zusammen durchgespielt. Aber dass es einen zweiten Teil gab - nie davon gehoert.
Interstate '76 bin ich nie zu gekommen obwohl es mich immer fasziniert hat. Umso schöner mal wieder davon zu lesen, und dann noch so begeisternd, muss mir das Spiel doch nochmal zu Gemüte führen.
Schöne Galerie, ist wie immer sehr interessant.
@Drapondur: ich habe als verspätetes Geburtstagsgeschenk einen Amazon-Gutschein bekommen, den ich sogleich zum Kauf der Mass Effect Legendary Edition genutzt habe. Dein Beitrag hat meine Vorfreude sehr gesteigert :-)
Schön, dass Days Gone auf dem PC noch etwas Aufmerksamkeit bekommt. Ich finde, dass es auf der PS4 stark unterbewertet war. Für mich ist es eines der besten... ach was, *das* beste Open World Game der PS4.
Schade, dass es wegen eher vernachlässigbarer technischer Schwächen, die auch alle gepatcht wurden, so niedergemacht wurde. Und dass viele es wegen eines eher schwachen Starts wohl nicht lange gespielt haben. Dabei wird es erst nach einer Weile richtig gut.
Mit minutenlangen Ladezeiten und Bugs hätte ich da vielleicht auch weniger Begeisterung aufbauen können. Aber so? Das läuft auch auf meiner alten GTX970 in Full-HD super.
Es hat Ecken und Kanten - und vermutlich sollten einige Dinge auch zuerst anders umgesetzt werden. Allerdings gefällt mir gerade dieses Ergebnis sehr gut. Bei einer Fortsetzung befürchte ich, dass man alles "besser und größer" machen wollen würde. "Days Gone meets Assassin's Cry" finde ich aber wenig erstrebenswert. Ich muss Deacon auch nicht wiedersehen. Das Ende passt! Ich hoffe, er wird glücklich ;-)
Ja, in sich ist die Geschichte geschlossen, im Epilog gibts aber trotzdem einen Cliffhanger, mit dem es weitergehen könnte. Ich hätte nix dagegen. ;) Bin aber deiner Meinung, dass es dann nicht großer werden müsste.
Aber ich glaub eh nicht, dass es eine Fortsetzung geben wird, für Sony war das Spiel ja wohl eher ein Flop, ich denke nicht, dass der Erfolg der PC-Version da groß zu einem Umdenken führt und Sony Bend sitzt ja grad eh an was anderem.
Ja, dass es noch was im Epilog gibt habe ich auch schon gehört. Aber ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich Lust habe da auf gut Glück rum zu stöbern, nachdem ich eigentlich echt alle Missionen erledigt habe. Nur Horden zu jagen finde ich nicht so prickelnd.
Ich glaub, für den Epilog musst du alle Nero-Checkpoints aktiviert haben, die Horden sind auf jeden Fall nicht nötig. Naja, kannst dir den Epilog ja zumindest mal bei Youtube anschauen. ;)
Gibt's Bugs? Mir ist auf der PS4 Pro kein einziger begegnet. Finde auch faszinierend, wie problemfrei die Horden funktionieren, während ein Skyrim schon mal bei zwei NPCs herumspinnt wenn der eine den anderen kurz blockiert. Da läuft der andere dann gern um die halbe Map.
Mir gefällt am besten die Inszenierung. Ist nicht das typische Open-World-08/15-Schema, wo alles mit Todos zugekleistert wird, die man dann zwangshandlungs-ähnlich abarbeitet, sondern man hat GTA-ähnlich v.a. Missionen, die voneinander abhängen, was die Anzahl der Icons klein hält. Und vermeidet, dass man eigentlich nur vielleicht sieben verschiedenen Missionen zig mal im unterschiedlichen Gewand spielt, wie es in Ubisoft-Spielen ist.
Die (wenigen) Banditenlager und Zombienester waren schon das Haar in der Suppe, aber trotzdem bei weitem nicht so nervig und sinnlos wie bspw. bei Assassin's Creed Odyssey, wo ich irgendwann am Verstand der Spieldesigner gezweifelt habe.
Mir hat es jedenfalls besser gefallen als Ghost of Tsushima, Horizon Zero Dawn und Red Dead Redemption 2. Von den Ubisoft-Titeln mal ganz zu schweigen. Perfekt ist es nicht, aber ich wüsste auch kein besseres Open World Spiel auf der PS4.
Ich beziehe mich da auch eher auf die PS4. Ich habe damals einen Podcast dazu gehört, der ein ziemlich schlimmes Bild gezeichnet hat. Vielleicht nicht bugtechnisch, aber von der Performance her.
Man sieht es ja auch ein wenig im Vergleichsvideo hier auf GG. Während Villariba schon wieder... liest Villabacho noch die Texte im Ladebildschirm. Auf meinem nicht gerade neuen PC habe ich mir teils gewünscht, dass ich die Dinger mal lesen *könnte*, weil sie meist kurz nach der Einblendung schon wieder weg waren. ;-)
Sehr interessant. Eine abwechslungsreiche Galerie mal wieder. Circuit Superstars muss ich echt mal im Auge behalten, das sieht schon arg schnucklig aus.
Schon lange plane ich einen Einstieg in die Yakuza-Reihe, vor allem da nun die Teile im Gamepass vorliegen, aber die Beiträge zu Yakuza - Like a Dragon machen mich schon arg skeptisch, auch als Japan-Fan.
Auf Control freu ich mich total. Mit meinem neuen Rechner, den ich wahrscheinlich nächste Woche zusammenbauen werde, kann ich technisch alles ausfahren, was der Titel bietet und der bietet einiges. Mittlerweile hab ich auch eine Liste von Spielen, die ich mangels Raytracing und HDR erstmal verschoben habe. Das kommt nun alles dran. :)
Also dieses The Fairy Tale Adventure macht mich schon neugierig. Ob man sowas heuzutage wirklich noch spielen kann, ohne all die ganzen Komfortfunktionen? Wär ja mal einen Blick wert.
Bei der Mass Effect - LE werd ichs wahrscheinlich so halten wie mit der Mafia Trilogie und nur den ersten Teil wirklich spielen. Den hatte ich bislang ausgelassen. Alle anderen hab ich durch samt Andromeda. Aber wer weiss, vielleicht bekomm ich nach Teil 1 wieder Lust und gehe den sehr guten zweiten Teil auch noch an. Mal sehen.
Days Gone hatte ich die ganze Zeit auf der Liste, wollte es unbedingt noch mit meinem aktuellen PC spielen, da keinerlei moderner Grafik-Schnickschnack und Last Gen und so, kam aber bisher nicht dazu. Will ich mir aber unbedingt anschauen.
Mit Crysis Remastered iat das so ne Sache. Lust hab ich bekommen beim Stöbern wegen der DU Spezial 2011, da hab ich wohl Crysis 2 durchgespielt. Mal sehen, wie der erste Teil, den ich damals kaum spielen konnte, da mein Rechner zu lahm war, auf meine Gaming-List passt. Da ist soviel schon aufgelaufen und der Titel hat echt keine Priorität.
Danke an die Beteiligten und die tolle Organisation! Hat mal wieder Spaß gemacht mitzumachen und zu lesen.
Also ich habe Crysis 1 und Crysis Warhead im letzten Jahrzehnt nachgeholt, und mit beiden sehr viel Spass gehabt. Kann ich nur empfehlen.
Erkenntnisse aus dieser DU-Galerie:
- Auf den Merkzettel: 1.) Circuit Superstars. Es erinnert mich auf dem Screenshot frappierend am Speed Demons, das (soweit ich erinnere) allererste PC-Spiel, das ich je gespielt habe. Exzessiv!
2.) Slay the Spire. Igendwie reden alle davon, da muss was dran sein. Schließlich können ja auch 1 Mio. Bon-Jovi-Fans nicht irren. -- Hmm, schlechtes Beispiel. --
Bisher irritierte mich an StS immer die Leblosigkeit des Spielgeschehens.
3.) Wildermyth, weil ich das sichtbare Altern meiner Charaktere schon immer vermisst habe. Und versteh ich das richtig, dass man sich z.B. eine queere Party basteln kann? Klingt nach einer schönen, kleinen Perle. Kommt ganz oben auf die Wunschliste. Ach, was soll der Geiz? Wird direkt geladen!
- Soll ich Elex doch endlich mal ausprobieren? Pro: Schickes, großes Fantasy-RPG ist genau mein Ding, wenn alles passt, kann man mich wochenlang in die Ecke stellen. Kontra: "Steuerung und Kampfsystem sind dämonische Konstrukte aus der 9. Hölle." Ich mag die 1. Hölle schon nicht, also lass ich es (vorerst).
- Das wahrste Zitat aller Zeiten von SupArai zu Nintendo-Spielen: "Die immergleichen Figuren in altbekannten Spielewelten gepaart mit unterforderndem Gameplay". Dicke Unterschrift, doppelt unterstrichen und mit Textmarker gehighlightet!
- Die Möglichkeiten von, in und mit Cities Skylines faszinieren mich immer wieder... als Zuschauerin und Leserin. Als Spielerin wäre ich mit dem "Verkehrspuzzle" massiv überfordert. Dann lieber ein Nintendo-Spiel.
- Toast ohne Nutella?!? "Ohmeingott, ohmeingott, ohmeingott!"
- Ich mag Ultima ehrlich nicht!
- Das wahrste Zitat aller Zeiten von SupArai zu Nintendo-Spielen: "Die immergleichen Figuren in altbekannten Spielewelten gepaart mit unterforderndem Gameplay". Dicke Unterschrift, doppelt unterstrichen und mit Textmarker gehighlightet!
IMHO eine sehr beschränkte Sichtweise. Die Charaktere mögen immer gleich sein, das Gameplay jedoch nicht. Und vor allem ist es meistens herausragend gut im Vergleich zur üblichen Konkurrenz. Ich brauche auch keinen Hardcore-Schwierigkeitsgrad, um Spaß mit einem Spiel zu haben. Das ist natürlich Geschmackssache, aber bei einem Jump'n'Run wie Super Mario gilt bei mir eher das Gegenteil. Ja, Super Mario Glaaxy war ein bisschen zu einfach, aber es hat mir trotzdem großen Spaß gemacht. Galaxy 2 oder auch Sunshine fand ich dagegen frustrierend schwer. Da weiß ich auf jeden Fall, welche Variante mir lieber ist. ;-)
Donkey Kong Country Tropical Freeze fand ich nicht unbedingt unterfordernd.
Wobei das mehr Auswendiglernen als Können erfordert. Also eher was für die Dark-Souls-Fans. :-)
Ich mag da lieber solche Spiele wie Cuphead, wo vieles nur durch Skill direkt zu schaffen ist und nicht dadurch dass man erst durch mehrfach Sterben Muster erkennen muss.
Bei Tropical Freeze erinnere mich noch an eine Stelle, wo man so eine Art Windmühle mit Plattformen an den Flügeln hat. Da kommen dann zwei mit vier Plattformen und bei der dritten fehlt eine und es sind nur drei. Das ist nicht schwer, sondern da ist der Gamedesigner einfach nur ein Sadist. Dito für die ganzen Stellen, wo man mit einer Lore die richtige Abzweigung nehmen muss, da die falsche chancenlos in den Tod führt.
Wenn man schwere, aber gut designte Nintendo-Titel will, sind die älteren Titel wie bspw. Super Mario Bros. 3 wohl am besten. Nett sind auf der Switch auch die Ori-Titel. Die sind vom Spieldesign nicht schwer, aber verlangen, dass man alle Moves perfekt beherrscht und kombinieren kann. Nur eine Sequenz im ersten Ori ist auch so ein Auswendiglernmist.
Hmmm aber gerade Cuphead ist doch ein Spiel, wo man durch tausend Tode die Muster des Gegners erkennen muss. Ich habs nach dem 2. Boss beiseite gelegt, mir fehlte dann doch die Geduld dafür. Was sehr schade ist, weil mir der Grafikstil so gut gefiel.
Hab ich nicht so wahrgenommen, bei Cuphead komme ich ohne zu sterben alleine mit Skill schon weit. Natürlich sind weitere Versuche bei den Bossen auch etwas einfacher, da man das Muster dann schon kennt, aber generell sind sie beim ersten Versuch zu schaffen.
Bei Tropical Freeze sind manche Lorenfahrten hingegen unmöglich beim ersten Versuch zu schaffen.
Ist dann natürlich Geschmackssache. Sowas wie bspw. Dark Souls wird irgendwann sehr leicht, da alles simpel ist, wenn man die Muster erkannt hat. Aber um die zu erkennen, muss man zig mal sterben. Cuphead bleibt hingegen durchgehend schwer, da auch Erfahrung nur minimal hilft.
Aber ich ziehe das Cuphead-Prinzip vor, wenn ich ein schweres Spiel will.
>>> Wildermyth .... versteh ich das richtig, dass man sich z.B. eine queere Party basteln kann?
Oh ja. Es gibt aber keine feste Party, sondern du kannst deine Charaktere jederzeit in Grüppchen aufteilen und auf Missionen schicken. Zu zweit, zu dritt, zu fünft... oO. Gemeinsam erlebte Abenteuer schaffen emotionale Bindungen, wenn du zwei Chars oft in die selbe Gruppe steckst, ist es wahrscheinlicher, dass sie Freunde oder vielleicht sogar ein Paar werden. Heiraten. Kinder kriegen. Wie das mit dem Kinderkriegen bei L/L- oder G/G-Paaren funktioniert, verrät das Spiel nicht im Detail, aber es passiert :]
Auch spielerisch hat das durchaus Auswirkungen: Im Kampf machen Verliebte mehr Schaden, wenn der Partner verletzt wird. Kinder werden, sobald sie denn mal groß geworden sind, in die Truppe aufgenommen und werden "spielbar". Dazu gibt es immer mal wieder kleine, kurze Bildergeschichten zum Privatleben der Chars, die sehr nett gemacht sind. Vor allem, wenn du Namen vergibst, mit denen du auch im Reallife etwas verbindest.
Wildermyth entwickelt nicht die Komplexität eines Battle Brothers oder Fantasy Generals, auch weil du ein Abenteuer in nur wenigen Stunden durchlebst. Trotzdem hat es mich "erreicht" und ich starte es immer mal wieder. Schreib gerne in der DU, wie es dir gefallen hat!
Ich habe es auch gestern gekauft, nachdem ich deinen Beitrag gelesen habe. Es gefällt mir bisher echt gut, wobei ich nicht immer die Geduld für die Comicstrips mitbringe.
Tolle Beiträge, vielen Dank an die Autoren.
Ja, eine wirklich tolle Galerie. Danke an die Teilnehmer.
Circuit Superstars muss ich auch auf meine Liste setzen(wie wäre es denn mit einen Test oder User Test?). Das sieht ja sehr cool aus. Neben Super Cars habe ich dagegen viel lieber Death Rally gespielt. DAs war sehr genial.
Bei Trine ist mir wieder eingefallen, dass ich diese Trilogie auch noch rumliegen habe und dringend mal anfangen sollte zu spielen. Ich hoffe ich schaffe das mal.
Viel Spaß beim ersten Spielen von Trine! Der erste Teil war echt ein spaßiges Erlebnis für mich :)
Ich hatte es auch schonmal angespielt, ist nur auch schon ewig her :) Mich hat vor allem die Musik und Grafik in den Bann gezogen.
Übrigens gabs da noch weitere Titel wie Bleifuss Fun, Micromachines usw.
Schnell wie die Feuerwehr! Vielen Dank!
Bin ich nicht auch neu in der Runde? ;)
Oh, das stimmt natürlich! Dann auch dir ein herzliches Willkommen im DU-Club :) Ich hab den Eingangstext gleich mal korrigiert.
Interstate '76 war ein tolles Spiel damals. Eine filmreife Inszenierung gepaart mit einem überragenden Soundtrack. Schade, dass der Nachfolger dem nicht ansatzweise das Wasser reichen konnte.
Ah... interessant! Mit Interstate '76 hatte ich viel Spaß. Wollte auch immer mal '82 angehen. Was stimmt denn mit dem Nachfolger nicht?
@Interstate'76: Erstaunlich gut gealtert auf dem Bild. Einer der seltenen Fälle, wo die alte Polygongrafik fast wie ein eigener Grafikstil wirkt. Werde ich mir sicher noch mal ansehen.
@Jagged 2: Ja, wird mal wieder Zeit. Eines der besten Spiele, um sich nebenbei in Ruhe ein paar Sachen durch den Kopf gehen zu lassen. Natürlich nie ohne Buns und nie ohne Thor. Allerdings auf immer auf Deutsch.
@Moss: Da würde mich mal der Controller interessieren. Vielleicht lag es an den Vive-Controllern, dass ich die Steuerung so ungenau und damit die Kämpfe so nervig fand. Der Rest war natürlich beständiges Entzücken ;)
@Cities: Der Screenshot sieht schon klasse aus. Wenn es da Mods gibt, mit denen sich der Verkehr bändigen lässt ...
Danke an die Teilnehmer!
Hmm, bei Moss die ganz normalen Touch Controller von der Rift S. Hatte nie den Eindruck von Ungenauigkeit.
Den hatte ich bei der Vive sehr stark. Muss ich mir noch mal ansehen, vielleicht hat sich ja was geändert.
Hab es "nur" auf der PSVR gespielt und da war auch nichts ungenau - nur einfach ein schönes Spiel ;-)
@Wildermyth: Das ist an mir vorbei gegangen, sieht sehr spannend aus!
Wildermyth wird dich etwas unterfordern :)
Hatte ich sogar auf den Radar bekommen für einen Check, aber die Zeit, die Zeit :-/
@Mafia DE:
Oh wie schön ist Lost Haven. Das will ich auch unbedingt noch mal spielen, nur um zu gucken, ob die Autorennen immer noch so leicht zu gewinnen sind wie früher.
@Faery Tale Adventure 2:
"Julian, Kevin & Philipp"? Echt jetzt? Klingt als hätten die BeeGees eine Zweitkarriere bei den Chippendales gestartet... Also nix gegen anwesende Julians, Kevins und Phillippse, aber bitte gründet keine Boyband.
Mass Effect LE:
Steht schon auf dem Speiseplan :) Ich freu mich riesig, das Epos in voller Breite wieder zu erleben. Aber dazu brauche ich irgendwie drei Wochen Urlaub und der ist momentan nicht in Sicht... :(
Transport Tycoon:
Ach ja, oh Mann, auch OpenTTD wollte ich immer mal probespielen. Das hat so einen niedlichen Modelleisenbahn-Charme.
Betreff Boyband. Vergleiche
https://www.gamersglobal.de/sites/gamersglobal.de/files/galerie/Halls_of_the_Dead_02_0.jpg
mit
https://www.byte.fm/media/artists/bRamones.jpg
Yeah, Ramones, meine Lieblingsboyband. Und dann noch mit dem jungen CJ. :)
Wobei mir bei deinem Screenshot eher Poison oder sowas einfallen würde:
https://www.ondamusicale.it/wp-content/uploads/2017/01/poison.jpg
Mein erster Gedanke war Siegfried & Roy. Aber sind halt nur zwei.
https://promiwood.de/wp-content/uploads/2020/05/image-94-1024x576.jpeg
OpenTTD hat mittlerweile quasi gar keine Einstiegshürde mehr: kaum Hardware-Anforderungen, dank OpenSource läuft es auch jedem einigermaßen aktuellen Betriebssystem (sorry OS/2) und dank openGFX/MSX/SFX braucht du auch nicht mehr die Original Assets. Wenn du die der Windows Version hast kannst du die nehmen, aber die Alternativen kommen nahe ran. Mal abgesehen von den zahllosen Mods allein für die Grafik.
hehe, schöne galerie mal wieder, länger hängen blieb ich am ultima hass, interstate undjagged 2 :D
Keep it comin ;)
Wildermyth nehme ich mal als Empfehlung mit, das müsste etwas für mich sein.
Kann man eigentlich auf einen einzelnen Beitrag einer DU-Galerie linken? Ich finde, die Inhalte hätten es verdient, bei den Steckbriefen aufzutauchen.
Wenn ich mir da jetzt Wildermyth anschaue finde ich zwar Screenshots, aber sonst nichts.
Schau mal auf die letzte Seite der Galerie, da sind die einzelnen Beiträge verlinkt. Unser Meister-Archivar Drapondur kümmert sich außerdem darum, diese Links in die Steckbriefe einzufügen (scheint er aber diesen Monat bisher vergessen zu haben ;- ) ).
Ah gut zu wissen. Es muss ja nicht immer nur Drapondur machen, ich helfe da auch gerne aus.
Jede Hilfe ist willkommen! :)
In unserem 3er-Team, bestehend aus Drapondur, Ganon und mir, hat bisher nur Drappi den notwendigen Archivar-Rang, um Steckis zu bearbeiten und die Links zu den DU-Slides einzufügen.
Ab der Februar/März-Doppelausgabe 2021 sind alle neuen DU-Beiträge in den Steckbriefen verlinkt. Damit bleiben die DU-Beiträge auch dann noch "sichtbar", wenn du Galerie+ schon längst in den Abgründen der GG-Datenbank verschwunden ist.
Okay, ich habe die Links dieser DU bei den Steckbriefen eingetragen. Ist doch schonmal besser als nichts. Auch wenn das jetzt nicht automatisiert geht, sind ja nur ein paar Minuten Klickerei. Aber irgendwie auch schade, dass man nicht noch ein kleines Vorschaubild oder so etwas sehen kann.
Super, danke dir!
Prima, vielen, vielen Dank!
Und wenn es nach mir ginge, ich würde die Steckis von Grund auf umgestalten. Spiele-Checks und DU-Beiträge in eine Rubrik "User-Tests" stecken. Direkte Links auf Steam/Epic/GOG einfügen. Die Anzahl der abgegebenen User-Wertungs-Stimmen anzeigen uvm.
Die Vorschläge wurden alle schon gemacht und auch wohlwollend im MoMoCa gewürdigt ... und dann wieder vergessen :|
Ja, ich gebe dir Recht - wir haben zu diesen Themen und auch darüber hinaus viele gute Ideen. Die könnte man vor Änderungen sicher aller noch mal feinschleifen und auf Machbarkeit hin optimieren, aber mir würde auch sehr viele Sachen einfallen.
User-Erinnungen / - Meinungen Inhalte zu Steckbriefen einführen. Textgröße wie DU, bei Bedarf aber auch größer. Und dann jeden Monat automatisch eine DU daraus erstellen (Inhalte bleiben aber permanent am Erstellungsort, dem Steckbrief, und Freigabe der Galerie+ nur noch Durchsicht durch die verantwortlichen Mitarbeiter des Projektes, ähnlich wie heute).
Benotete Steckbriefe analog wie zu den neusten Kommentaren auf der "Hot"-Seite untereinander mit Note und Usernamen aufführen.
Auswertungen zu welche User haben / spielen / warten auf diesen Titel
Und noch mehr. Alles, was zur Interaktion anregt und einfaches Mitarbeiten erlaubt. Das kann GG schon an einigen Stellen, das geht aber noch besser.
Und dann noch Listen aller kommentierten Screenshots zu Spielen. Da kann man dann auch mal schön durchschmökern, wenn man auf Genre, Zeiträume, Usernamen, Serien filtern könnte.
Und vielleicht noch GG-Challenges. I dare you-Challenges an User aussprechen, die 1, 2 oder 3 ihrer als "Im Regal" vermerkten Spiel kommentieren / vorstellen müssen. Das mit Erfolgen verknüpfen. Eine "Backfire"-Challenge aussprechen an die Wurst, die einen herausgefordert hatte.
Da könnte man an so vielen Stellen mit der Community spielen und wie nebenher Inhalte generieren, die dazu auch sehr interessant wären, und ggf. selber wieder kommentiert werden könnten / würden.
Hach-hach. Bloß nicht anfangen mit dem Thema... :D
Vielen Dank! Ich hab da diesmal einfach nicht dran gedacht.
Gerne, man kann solche Fleissarbeiten ja untereinander aufteilen.
Hatte keinen Auftrag. ;) Ok, ich hab nicht dran gedacht. *schäm* :(
Wieder eine schöne DU.
Interstate 76 wollte ich immer mal spielen, da sieht ja interessant aus. Irgendwie bin ich bisher aber nie dazu gekommen.
Geht mir genauso, musikalisch finde ich es auch interessant. Aber ich fürchte, dass es zu spät ist und ich diese frühe 3D-Grafik ohne den Nostalgie-Faktor nicht mehr ertrage.
@Bantadur: Zuschauen zählt nicht zur Medienzeit bei euch? Mir selbst fehlt da noch die klare Linie bei der Frage ;)
Gerade Trine ist doch auch ein schöner Multiplayer-Titel. Da besteht kein Interesse?
Mir fällt gerade auf, dass im Titelbild das Kabel des Joypads aussieht wie eine Reihe Wiener Würstchen...
Ich denke, wir brauchen da mal ein neues Startbild :)
Wieso? Das ist doch nur Foreshadowing des nächsten GG-Grillfests...
Wir könnten die Kombi aus Controller und Essen geschmackvoll und stilsicher mit dem PS5-Controller von McDonald's fortführen:
https://static1.srcdn.com/wordpress/wp-content/uploads/2021/07/mcdonalds-ps5-controller-dualsense.jpg
Den Sony natürlich direkt untersagt und abgewürgt (oder rausgewürgt) hat... ;-)
Ist das so? Schade. Über das Monstrum hätte man sich in 20 Jahren noch amüsieren können. Ähnlich wie über den allerersten Xbox-Controller, mit seinen us-amerikanischen Dimensionen.
Ich finde den auch herrlich trashig ;)
Ach du meine Güte! oO
Das denke ich nicht. :P
Tolle Galerie!
@Labrador Nelson: Mafia spiele ich derzeit auch. In meiner Erinnerung habe ich das Original auf der normalen Stufe durchgespielt. Jetzt habe ich nach der Hälfte auf „leicht“ gestellt. Irgendwie werde ich doch älter… *ggg*
Ich spiele aber auch komplett mit Maus und Tastatur.
Ein tolles Spiel, auch als Remake.
Ja, ich kann mich auf jeden Fall an zwei Missionen erinnern, wo ich auch drauf und dran war, die Schwierigkeit runterzuregeln. Hab mich dann aber mit zig Versuchen dann doch durchgewurstelt.
Cool mit der neuen Liste. Da brauch man nicht mehr alles komplett durchzuklicken. Days Gone will ich endlich auch mal angehen. War ja mal bei PS+ dabei.
Mit Jagged Alliance 2 verbinde ich genau zwei Erinnerungen:
- Der Kopierschutz des Spiel erkannte erst bei jedem dritten Start meine Original-CD. Ein einzelner Spielstartversuch dauerte damals elendig lange, so dass ich erstmals in Kontakt mit Varianten kam, das Spiel ohne CD starten zu können.
- In der vorletzten Mission bin ich auf einen Bug gelaufen, als der letzte feindliche Söldner das Spielfeld verlassen wollte. Ein Neuladen des letzten Spielstandes brachte nicht den erhofften Erfolg, so dass sich das Spiel nicht beenden ließ. Ein Wiederbeginn von ganz am Anfang an kam für mich nicht in Frage, so dass ich dieses geniale Spiel nie beendet habe.
JA2 hatte einige üble Bugs. Und mit 1.13 den besten Patch aller Zeiten ;)
Bei meinem ersten Durchlauf 1998 bin ich auch beim Angriff auf Deidrannas Palast an einem Bug gescheitert. Da ist das Spiel jedes Mal abgestürzt. Das war sehr, sehr ernüchternd :)
Das Laden geht heute von SSD zum Glück extrem schnell. Und theoretisch funzt sogar die Aufösung 5120 x 1440, da passen die Maps dann fast auf einen Bildschirm. Wenn man dann aber an den Rand der Karte springt, gibt es Grafikmüll.
FunFact:
Die DU 7/2021 ist übrigens die "am häufigsten geklickte" DU-Galerie seit Dezember 2018. Mit aktuell über 8200 Aufrufen. Und ich dachte vorher, es sind ja Sommerferien und niemand wird das Ding anklicken... ^^
Danke an alle, es freut mich, dass das Interesse so groß ist! :D
Das ist doch eine gute Nachricht, freut mich!
Das liegt sicherlich an den beiden hübschen, geschmackssicheren Debütanten, oder?
Aber unbedingt! Gunnar Lott würde sogar noch "wohlriechenden" attribuieren.
Du musst es ja wissen mit DER Nase!
Das ist nicht einfach nur eine Nase...
Gute Inhalte kommen halt an! :-)
@BruderSamedi: Das bei Cities:Skylines kaum jmd 100.000 EW erreicht hat, spricht nicht für das Spiel. 100.000 Gebäude-Mods sind mir vollkommen egal. IMHO ist das Verkehrssystem des Spiels von Grund auf im Eimer. Wenn ich wegen der Monsterstaus im Autoverkehr U-Bahnen von den Wohnvierteln in die Industriebereiche baue und trotzdem keiner damit fährt, halte ich das für total unrealistisch. Was die "echten" Mods zur Verkehrssteuerung leisten, kann ich nicht beurteilen. Die Vanilla von C:S hat mich einfach nur genervt, obwohl ich das Spiel so sehr mögen wollte und seine Quasi-Vorgänger Cities in Motion 1+2 gesuchtet habe.
@QBert: Das JA2 noch immer keinen ordentlichen Nachfolger hat, ist einfach nur Meh. Ich kapier nicht, wo das wahre Problem liegt. Sooo komplex im Vergleich zu heutigen Tripple-A war es nun auch wieder nicht.
Soweit ich es verstehe, ist JA2 noch fast komplett "hard gecoded", d.h. von Grund auf alles neu programmiert und die vielen, vielen Extras und Spezialszenen sind einfach einzeln und wild reingeproggt.
So arbeitet ja heute niemand mehr. Da wird eine Engine genommen, UniCryRealFrost und wie sie alle heißen und dann versucht, innerhalb der Regeln dieser Engine so ein Spiel zu bauen... natürlich in 3D. Und das geht halt leider immer schief. Unter dem Problem leidet ja auch die Stronghold-Reihe.
Naja, zumindest erkläre ich mir das kollektive Versangen der letzten 20 Jahre so... :)
Ich möchte ja auch keine 1:1 Umsetzung. Einige der neueren Versuche waren ja prizipiell gar nicht schlecht. Insgesamt waren sie aber einfach hingeschludert. Mit Back In Action hatte ich viel Spass, obwohl allein schon die Figurenportraits so häßlich aussahen ... und auch keine echte Interaktion zwischen den Charakteren war. Hinzu kam undurchdachter Nervkram wie schlechtes Inventar und irgendwann haben 6 Scharfschützengewehre ausgereicht um einzelne Karten ohne jeden Verlust zu bereinigen. Meh.
IMHO müssen das nichtmal 60 Charaktere sein. Besser weniger mit mehr Eigenheiten und möglichst umfänglichem Gesprächsoutput. Alle Typen hat man in JA2 eh nicht ausprobiert. Egal, ein ordentliches Budget und Liebe zum Detail muss her und dann würde es gut werden.
Back in Action war ein gutes Spiel, zumindest nach dem Patch, der das Aufsammeln von Items einer Map mit einem Mausklick erlaubt hat. Müsste ich auch mal wieder starten :)
Die Hoffnung, dass Budget und Liebe ausreicht, hab ich aber nach Empire of Sin auf ungewisse Zeit verschoben :( Da ist das Setting anders, aber im Kern ist es auch JA. Nur halt auch wieder mit so vielen Defiziten im Vergleich zu JA2.
Empire of Sin wird ja immer noch weiter gepatcht und vllt. sogar verbessert. Hab die Hoffnung noch nicht aufgegeben, das jmd. mal schreibt: Ab Version XY lohnt sich das Spielen.
Die einzigen, denen ich eine saubere Weiterentwicklung jenseits von Indie-Ambitionen zutrauen würde, sind Firaxis. Und selbst die wären wohl kaum in der Lage eine derartige Vielfalt wie in JA2 auf heutigem Niveau zu finanzieren.
"Alle Typen hat man in JA2 eh nicht ausprobiert."
Der einzelne vielleicht nicht, aber so ergaben sich schon sehr unterschiedliche Spielervorlieben.
Wenn keiner mit deinen U-Bahnen fährt, stimmt aber irgendwas nicht - meine U-Bahn war so voll, dass selbst 500% Budget (was zu entsprechend mehr Zügen führt) nicht gereicht haben. Gleiches gilt für meine Busse. (und diese Aspekte habe ich nicht gemodded.) Vielleicht gab es da mittlerweile aber auch Überarbeitungen.
Ansonsten stimme ich dir beim Verkehr zu - ich habe kürzlich nochmal eine neue Stadt angefangen, war bei 27k Einwohnern und hatte wieder großen Stau. Nach minimalen, scheinbar wirkungslosen Veränderungen war der Stau plötzlich weg, nur um kurz darauf wieder zu kommen. Dann habe ich beobachtet, dass Autos nicht mehr geradeaus auf der Hauptstraße bleiben, sondern Umwege durch Nebenstraßen fahren (einen Block lang die Parallelstraße, dann zurück zur Hauptstraße) - das betraf selbst Busse zwischen ihren Haltestellen. Keine Ahnung ob das ein echter Bug ist oder nur eine seltsame Interaktion mit den Mods. Jedenfalls liegen die Stadt und das Spiel jetzt erstmal auf Eis.
Mods wie Traffic Manager erlauben eine genauere Einstellung der Infrastruktur, also z.B. Fahrtrichtungen ändern (Spur in reine Abbiegerspur), was hilft, ganz frühzeitige Spurwechsel einzudämmen. Außerdem sind zeitgesteuerte Ampelschaltungen verknüpft über mehrere Kreuzungen möglich; eigentlich ist es aber besser, alle Ampeln abzureißen (geht mittlerweile direkt im Spiel). Zudem können Spurwechsel begrenzt werden, z.B. wenn zwei Richtungen gleichzeitig in eine zweispurige Straße einbiegen. Und der Extremmodus, den ich aber auch ausgelassen habe: allen Fahrzeug-Despawn ausschalten, was es noch schwerer macht.
Gefühlt sind das primär Details, die den Verkehrsfluss zwar verbessern, aber wenig am Hauptproblem ändern. Ich finde schwer, zu sagen, was davon wirklich schlechte Stadtplanung ist (zu wenige oder zu kleine Straßen, zu viele Kreuzungen, etc.) und was davon wirklich der Verkehrssimulation ohne Ausweichen und Spurwechsel anzulasten ist.
Ja, vllt. hab ich beim U-Bahnbau Fehler gemacht oder es wurde irgendwann gepatcht. Allerdings klingt dein letzter Abschnitt dann doch nicht mehr so verlockend. Schade.
Interstate '76 könnte mMn 'n Remake vertragen. Das würde ich sofort wieder kaufen. Großartiges Spiel.
@JA2 Kommentare der Avatare:
Feinde haben sich unter Teppich versteckt :D :D :D
Jaja, der gute Igor :) "Barbaric. As Tolstoi wrote: War... what is it good for?". LOL
Aber mein Lieblingsspruch ist und bleibt, wenn Maddog einen neuen Sektor betritt "I ate every bug on the way. There were many."
Naja, und ich mag einfach den Akzent von Monica "Buns" Sondergard, wenn sie sich mit Fox zofft.... "Oh, I get the picture. You'd rather hire swimsuit models than capable mercenaries. Well, you can hire Fox if you want, but don't expect me to be happy about it."
Das Einzige nervige sind halt die Bugs. Wenn man darüber wegkommt, bekommt man mit JA2 ein großartiges Spiel.
Ich hab mir die GOG-Version für 2 Euro nochmal gekauft, schon deshalb, weil mein PC gar kein DVD/CD mehr hat, und dann den Community-Patch 1.13 installiert.
Damit konnte ich unter Win10 komplett bugfrei spielen.
JA2 war wirklich ein ganz tolles Spiel. Wie oben schon erwähnt war Back in Action auch ganz gut, kam aber an den Charme und die Details des Originals nicht heran. Ich habe das Gefühl, dass manche Erfolge auf geplantem Weg einfach nicht zustande kommen. Da reden dann zu viele Leute mit, die Ambitionen werden zu groß und die vielen kleinen Dinge gehen verloren.