Willkommen zur 77. Ausgabe unseres Community-Projekts Das spielen unsere User (kurz "DU"). Jeden Monat berichten wir hier von unseren Spielen, die wir zuletzt gespielt haben. Von Retro bis Early Access, von Core- bis Casualgames, von Indie bis Triple-A. Diese Galerie ist so vielfältig wie unsere User!
Die nachfolgenden Texte stammen von den jeweiligen Usern selbst und stellen eine ausgewogene Mischung aus einer Art Meinungskasten, aktuellen Spielstand und einer Kurz-Beschreibung des vorgestellten Titels dar. Teilgenommen haben für die Juni-Ausgabe die User Alain (2x), Bantadur, BruderSamedi (2x), crux (2x), Ganon, LRod (2x), MicBass, Sokar (2x), StefanH, und SupArai (2x).
Vielen Dank an euch alle!
Auch DU kannst bei der nächsten DU mitmachen! Nutze dazu einfach unser kinderleichtes Online-Formular. Einsendeschluss ist der 30. Juni 2021. Alle weiteren Infos findest du im Forum. Trau dich!
Der Pfeil nach rechts führt zum ersten Beitrag, der Pfeil nach links zur Übersicht über alle Beiträge (Spoiler!). Und nun viel Spaß beim Stöbern!
Story-Adventures interessieren mich immer, wenn Geschichte, Atmosphäre oder Setting vielversprechend wirken. So ließ ich mich auch von Bennis Berichten zu Blacksad faszinieren. Eine Detektivgeschichte im New York der 60er mit vermenschlichten Tieren als Protagonisten. Ein bisschen wie A Wolf Among Us, wenn auch nicht so düster.
Atmosphärisch macht der Titel einiges richtig. Die Stimmen, auch im Deutschen, passen. Artdesign, Detailvielfalt und Musikuntermalung unterstützen das Eintauchen in die Story über die korrupte Maschinerie des Profisports. Collectibles in Form von Sammelbildchen von Leistungssportlern für das Album fügen sich doppelt gut ein. Auch die Geschichte selbst ist durchaus spannend und da ein Teil des Spiels darin besteht gesammelte Indizien miteinander in Zusammenhang zu bringen, fordert mich das Spiel auch zum Mitdenken auf.
Warum bin ich als Story-Fan dann nicht restlos begeistert? Das gesamte Spiel wirkt langsam und behäbig. Selbst die wenigen Actionsequenzen laufen ruhig ab. Blacksad selbst nimmt unglaublich viel hin. Gefühlsregungen findet man ausschließlich beim Gegenüber. Am Ende habe ich die 12 Stunden gerne investiert, mich in einer tollen Spielwelt bewegt und eine interessante Geschichte mit einem sympathischen Helden erlebt. Mitreißen konnte es mich allerdings nicht wirklich.
Trotz allem würde ich mir den nächsten Titel der Pendulo-Studios durchaus wieder anschauen. Immerhin haben Sie damals mit der Runaway-Reihe in meiner Erinnerung ein Stück Spielegeschichte geschrieben und mit Blacksad durchaus erfolgreich den Sprung in die „Moderne“ geschafft.
Bei Steam gab es Anfang des Jahres schon mal eine Aktion mit Demos von bald erscheinenden Spielen. Davon hat Dorfromantik ja schon eingeschlagen, aber crux hatte einen anderen Titel im Auge: Slipways.
Ihr startet mit einer leeren Karte der Galaxis. Ein Radar verrät, wo sich Planeten befinden könnten, und ein genauerer Scan verwandelt die Umrisse in Fakten: Lava-Planeten, Ozean-Welten, Wüstenplaneten, etc., wie damals in Master of Orion. Die meisten Typen könnt ihr besiedeln und dann Produktionsanlagen anlegen, nach dem Prinzip: Aus A mache B. Eine Welt produziert Nahrung, auf der nächsten werden daraus Arbeiter, und die bauen auf dem dritten Planeten Mikroprozessoren. Ideal sind Zyklen, denn wenn irgendwo Ressourcen fehlen, geht die Zufriedenheit in den Keller, genauso die Einnahmen.
Zu Anfang sind drei von fünf Aliens auszuwählen, mit denen ihr das Szenario bestreiten wollt. Diese geben euch Aufgaben, nach deren Erledigung es eine Belohnung gibt. Außerdem bringen sie Technologien mit, die ihr erforschen könnt. Diese erlauben typischerweise zusätzliche Optionen bei der Besiedelung von Planeten oder bessere Verbindungsmöglichkeiten.
Ein wenig Strategie ist dabei - wollt ihr schon früh ein Forschungslabor aufbauen oder die Ressourcen lieber in die Expansion stecken? Welche Technologien können in der gegebenen Anordnung von Planeten später nützlich sein? Gerade am Anfang ist oft auch mit Geldknappheit zu kämpfen. Aber es ist kein echtes Strategiespiel, sondern eher ein gemütliches Aufbauen, mit leichtem Puzzle-Einschlag. Am ehesten erinnert es mich an Spiele wie Mini Metro: Schön gemacht und immer wieder mal gut für eine kurze Runde zwischendurch. Ganz fertig ist es noch nicht: Teile der Kampagne sollen noch nachgeliefert werden. Aber der Fokus liegt sowieso auf Zufallskarten.
Ein Geheimagent mit übermenschlichen Fähigkeiten kriecht durch Lüftungsschächte - das fasst das Gameplay von Deus Ex - Mankind Divided wohl gut zusammen. Doch das futuristische Prag konnte BruderSamedi nicht sonderlich faszinieren.
Eigentlich bietet das Spiel ja genau das, was ich von einem Deus Ex erwarte: Jeden Weg ausprobieren (außer den direkten), Gegner umgehen und lautlos ausschalten, unbemerkt irgendwo rein und wieder raus. Die ersten Stunden konnte mich das Konzept noch überzeugen: Auf der Suche nach dem Weg in eine Wohnung durchsuche ich den ganzen Wohnblock, finde aber trotzdem keinen passenden Zugang. Schließlich stelle ich aus den wenigen gefundenen Materialien mein erstes Multitool her, eine Art Einweg-Universalschlüssel, mit dem ich das elektronische Schloss an der Tür überlisten kann.
Etliche Spielstunden später stapeln sich Multitools im Inventar. Sie sind kaum noch nötig, da ich auch so überall hinkomme: Zuerst mit den Cyber-Armen einen Kühlschrank weggeräumt, dann den Lüftungsschacht dahinter durchquert, zuletzt im Fahrstuhlschacht mit einem Sprung der Cyber-Beine die nächste Etage erreicht. Kameras und Lichtschranken deaktiviere ich aus der Ferne, an Gegner kann ich mich problemlos anschleichen und sie mit einem Tastendruck bewusstlos machen. Klar musste ich häufiger neu laden, um wirklich unentdeckt zu bleiben, das war aber eher eine lästige Fleißarbeit.
Richtig viele oder geheime Wege gab es nie, meist reichte ein augmentierter Blick, um den nächsten Lüftungsschacht zu finden - Vorgehen nach Schema F. Die Freiheit beim Skillen ließ besonders die Hauptmissionen fast trivial werden - was stören mich immer schwerer gepanzerte Soldaten, wenn ich mit denen eh nie interagieren muss? Vielleicht hätte ich es nicht als Schleichspiel, sondern als Shooter spielen sollen...
Alain kaufte Factorio 2017 - im Early-Access. 2017 machte es bereits viel Spaß - aber nach grob 30 Stunden war die Luft raus. Nun ist es aus dem Early-Access, aktuell in Version 1.1.35. Neue Optik, neues Balancing, etc., etc. lockte. Alain hat eine neue Partie gestartet und optimierte seine Produktionsstraßen.
In Factorio stürzt der eigene Protagonist am Beginn des Spiels über einem fremden Planeten ab. Das Ziel ist nun eine neue Rakete zu bauen, um den Planeten wieder zu verlassen. Am Anfang hat man nicht wirklich viele Ressourcen: Kohle, Steine und Eisenerz können händisch abgebaut werden - dann kann man sich weitere Hilfsmittel und Gebäude bauen. Das Automatisieren geht los. Fertigungsanlagen müssen mit Waren beliefert werden - erst über Fließbänder, später mit Lokomotiven und kleinen fliegenden Konstruktions- und Lieferrobotern.
Zentral ist die Forschung. Primär, um der Rakete näher zu kommen, aber natürlich auch um Zugang zu besseren Hilfsmitteln zu haben. Neben automatischen Abbaumaschinen, Fabriken und Logistik gibt es noch Waffen. Falls ihr nicht die lokalen Aliens im Startmenü abschaltet (und auf Achievements verzichtet), so werdet ihr die Waffen auch zur Verteidigung brauchen. Diese sind nämlich gar nicht so glücklich mit unserem Raubbau am Planeten. Damit sind wir beim Basisbau - und der Verteidigung mit Abwehrtürmen, Lasern, Minen, …
Wer es mag, Dinge zu optimieren, wird Factorio lieben! Dauernd muss man die Basis umbauen, weil neue Technik andere Platzanforderungen hat. Wie viele Akkus braucht man pro Solarpanel, um ohne Unterbrechung den ganzen Tag Strom zu liefern? Fragen wie diese erforscht man selbst - oder befragt ein Wiki.
Wenn gerade alles optimal läuft, ist die Chance gut, dass eine eurer Ressourcenquellen zu Neige geht. Oder ihr braucht für neue Gimmicks neue Rohstoffe. Man braucht plötzlich Öl oder Uranium, dies ist aber ganz woanders auf der Karte…
Nachdem SupArai in der Ultimatum-Liga von Path of Exile (im User-Artikel) mit seinem Bladeblast-Assassinen (Zizaran-Build) schnell und stressfrei Level 90 erreicht hat, ging es an das Feintuning des Builds. Seitdem weiß er, was ein Clusterfuck ist.
Mein Plan war mit Hilfe von drei Cluster-Jewels einen eigenen, kleinen Skill-Tree für meinen Charakter zu erstellen. Dieses Sub-System dient in Path of Exile dazu, weitere passive Skills zu erlangen, die ansonsten unerreichbar wären.
Den aufwändigsten Cluster-Jewel erspähte ich im Trade-Forum bereits für einen Preis von 7 Exalted Orbs (Ex) - für meine Verhältnisse eine enorme Summe, ich hätte sie jedoch zusammenkratzen können. Aber ich machte den Fehler meinem Bruder von der geplanten Großinvestition zu berichten. „7 Ex? So viel? Bau dir den doch einfach selbst!“, lautete sein Tipp. Die Logik dahinter: 1 Ex entspricht im Tauschverhältnis 150 Chaos Orbs, mit Letzteren würfelt man alle Werte auf einem Item neu aus. 1000 Versuche sollten reichen, um das gewünschte Resultat zu erzielen. Theoretisch! Ich war skeptisch, aber die Aussicht auf gesparte Ex setzte den Verstand außer Kraft. Im Trade-Forum kaufte ich sehr günstig einen nackten Cluster-Jewel - um maßgeblicher Teil eines Clusterfucks zu werden!
Zuerst versuchte ich - die Ressourcen ergrindete ich mir in dutzenden Spielstunden - eine andere Methode: Mit Alteration und Chance Orbs zwei der gewünschten Skills auf das magischen Cluster-Juwel zaubern, anschließend den Gegenstand mit einem Regal Orb aufwerten und hoffen, auch den dritten Skill zu erhalten. Nach über 1000 verballerten Alteration Orbs wechselte ich genervt zu den Chaos Orbs. Nach weiteren 1200 erfolglos verballerten Chaos Orbs konstatiere ich frustriert: Die 7 Ex waren ein verdammt fairer Preis, ich bin pleite und ohne Wunsch-Juwel. Fuck Cluster-Jewel!
Eines von Sokars Großprojekten für dieses Jahr ist das erneute Durchspielen von Persona 5, in der aufgebohrten Royal-Version. Eigentlich gute Vorzeichen, weil das Original trotz seiner Schwächen sein Spiel des Jahres 2017 war. Aber ob es den erneuten Vollpreis wert ist?
Der Einstieg wirkte nur allzu vertraut: die stylischen Menüs, der allgemeine Einstieg ins Spiel - das kannte ich größtenteils schon. Aber schnell merkte ich die neuen Details: Schon der Prolog wurde verändert, wenn auch nur so weit, dass Kasumi ihren Auftritt bekommt. Ignoriert habe ich aber die neuen, deutschen Texte. Ich bin so an die englischen Begriffe gewöhnt, dass sie mich mehr verwirrt haben.
Spielerisch bleibt auch vieles beim Alten, die größte Neuerung ist für mich, dass die Schusswaffen nun deutlich nützlicher sind. Nicht dass sie im Hauptspiel nicht schon sehr stark waren, aber durch die extrem knappe Munition habe ich sie eher selten eingesetzt. Da die Munition nun nach jedem Kampf aufgefüllt wird, kann ich sie deutlich öfters einsetzten, ich bin aber gespannt, ob das Spiel dadurch nicht zu einfach wird oder spätere Kämpfe darum gebalanced sind. Bisher ist ersteres der Fall. Auch habe ich jetzt schon gefühlt mehr Zeitslots für Aktivitäten zur Verfügung, mal sehen, wie schnell ich meine Social-Skills aufs Maximum bringe.
Bei der Story bin ich noch nicht sonderlich weit, ich habe gerade den ersten Palast abgeschlossen, welcher eigentlich nur ein überdimensioniertes Tutorial ist. Aber auch hier sind die Neuerungen schon sichtbar: Verläuft die Geschichte noch gleich, wurden einige Dialoge überarbeitet und zusätzliche Zwischensequenzen eingebaut, die mehr Kontext geben oder die Story nun besser darstellen. Ich bin gespannt, wie es weiter geht.
Was ist nur ein paar Stunden lang, enthält knackige Rätsel und ist ein nahezu perfektes Erlebnis? Portal, klar, aber auch das Spiel, das crux diesen Monat gespielt hat: The Pedestrian.
Zuerst einmal Dank an Thomas Schmitz, der The Pedestrian in der DU-Galerie 2/2020 bereits vorgestellt hat: Ohne den Tipp wäre ich vermutlich nie über dieses Spielehighlight gestolpert.
Auf den ersten Blick wirkt The Pedestrian erst mal ganz witzig. Da gibt es eine schön gemachte 3D-Umgebung, aber die ist nur Hintergrund. Das eigentliche Puzzlespiel findet auf flachen Tafeln statt, die aussehen wie Piktogramme oder Verkehrsschilder. Als stilisiertes Männchen schiebt ihr darin Kisten herum, legt Schalter um, und werdet auch schon mal von Lasern gebraten.
Neben diesen halbwegs gewöhnlichen Elementen gibt es allerdings auch einiges Neues, denn die 3D-Welt ist eben doch nicht nur zum Anschauen da, sondern wird im Laufe des Spiels immer mehr Bestandteil der Rätsel. Das fängt damit an, dass man es mit mehreren Tafeln zu tun hat, die verschoben und auf unterschiedliche Weise kombiniert werden können. Manchmal haben sie z.B. auch Stecker - dann kann man in der 2D-Welt eine Verbindung herstellen, und dann die Puzzletafel als Ganzes verschieben und so in der echten Welt einen Schaltkreis schließen. Auch Aufzüge und ähnliches Gerät lassen sich so bedienen.
Die Schwierigkeit steigt stetig, bleibt aber in einem Rahmen, wo alles gut lösbar ist. An The Pedestrian werdet ihr nicht allzu lange sitzen, aber das ist kein Nachteil. Wie schon bei Portal werden hier alle Ideen genau einmal auf sehr starke Art und Weise präsentiert. Wiederholungen gibt es nur, um neue Kombinationen aufzuzeigen. Und der Schlussteil zeigt alles noch einmal brillant aus einer neuen Perspektive. Ein geniales Spiel!
Was kommt dabei raus, wenn sich ein friedfertiger Mensch als gleich zwei Mafiosi durch Japan prügelt? BruderSamedi hat es in Yakuza 0 ausprobiert.
Yakuza 0 war mein erster Ausflug in die Serie und überzeugte mich vor allem durch seine skurrilen Situationen und viel Humor. Beispiel gefällig? Für drei Strikes beim Bowling (ein sog. "Turkey") soll ich einen "Turkey", also einen Truthahn, erhalten. Jedoch stellt sich der erhoffte Festtagsbraten erstens als Hühnchen und zweitens als quicklebendig heraus - woraufhin ich es unter dem Namen "Nugget" direkt als Immobilienmanager rekrutiere.
Nebenmissionen wie diese und das sehr schön eingefangene Flair der späten 80er sind die Dinge, die von Yakuza 0 bei mir hängen bleiben werden. Die Hauptstory zählt hingegen nicht dazu - zwar erzählt sie eine lange und recht abwechslungsreiche Geschichte, ihre Aufgaben wechseln aber meistens nur zwischen Wachbleiben bei langen Cutscenes und Prügeln am Fließband beim Weg durch Yakuza-Hauptquartiere.
Das Kampfsystem hat mich hier eher genervt als unterhalten: Ich fand es schon schwer genug, die Tastenkombinationen für einen Kampfstil halbwegs zu lernen, durch den doppelten Hauptcharakter muss man aber mindestens zwei der acht verfügbaren Stile beherrschen. Ein Flow oder das Gefühl halbwegs elegant zu kämpfen, kam dabei bei mir nie auf. Zum Glück konnte ich wenigstens den an jeder Straßenecke wartenden Standard-Gegnern durch einen kleinen Geldregen jederzeit entgehen und mich stattdessen auf die Quests und das Geldverdienen konzentrieren.
Insofern halte ich das rundenbasierte Kampfsystem im neuesten Ableger Yakuza - Like a Dragon für mich für die bessere Wahl - und freue mich auf ein Wiedersehen mit dem Hühnchen.
Als kleiner Zwischenstopp vor dem nächsten Großprojekt will Sokar ein paar angefangene Spiele zu Ende bringen. Erster Kandidat: Pokémon - Let's Go, Evoli. Zurück nach Kanto, aber mit Bewegungssteuerung zum Fangen? Kann das gut gehen?
Pokémon hat für mich immer einen gewissen Feel-Good Faktor: die Spiele sind relativ leicht, das Spielprinzip hat sich seit Jahrzehnten kaum verändert, ich spiele sie relativ routiniert runter. Pokémon Go habe ich aber nie wirklich gespielt - dafür müsst ich ja raus und mich bewegen, nicht gerade die natürliche Umgebung für einen Hardcore-Gamer.
Ich mag den Artstyle des Remakes, in diesem Stil können sie gerne weitere Remakes machen. Dazu nimmt es sich hin und wieder selbst auf die Schippe, Anspielungen auf Memes bin ich von Nintendo-Spielen gar nicht gewohnt. Was mir besonders gefällt ist, dass ich auf der Karte bereits wilde Pokémon sehe - die von mir verhassten Zufallskämpfe sind damit Geschichte und ich kann entscheiden, wann ich gegen was kämpfe. Mit der Fangmechanik bin ich aber nie wirklich warm geworden, ich bin allgemein nicht der größte Fan von Bewegungssteuerungen und hier sehe ich keinen Mehrwert. Es scheint wirklich nur dazu da zu sein, Spieler von Pokémon Go ein vertrauteres Erlebnis zu bieten.
Aber ansonsten bleibt alles beim Alten, die Welt ist sehr detailliert nachgebaut, ich kenne mich in Kanto noch sehr gut aus. Der Fokus auf das Partner-Pokémon ist eine nette Neuerung und niedlich inszeniert. Wie die anderen Spiele ist es nicht mehr so schwer wie früher, der Weg durch den Felsentunnel glich in den Neunzigern einem Gewaltmarsch, hier ist er kein Problem. Die KI spielt zwar ordentlich, aber da ich meistens mindestens auf demselben Level bin und meine Vorteile ausspiele, wurde es nur selten knapp - aber genau das wollte ich, ein eher entspanntes Spiel.
Wer regelmäßig Sport macht, kennt das Gefühl, wenn Training anstehen würde, aber ausfällt. Im letzten Frühjahr wollte ich dieses Sportdefizit mit Joggen ausgleichen. Ich hasse Joggen - nicht der Weg ist das Ziel, sondern der Boxsack oder der Basketballkorb. Die Folge: Als im Sommer das Training wieder losging, war ich konditionell auf einem Tiefstand.
Zum Glück fiel mir im Herbst dieser Nintendo-Titel wieder ein. Dank Dennis’ Angespielt-Video war ich schon im Vorfeld bestens auf die Tücken der richtigen Controller-Haltung vorbereitet und wurde dann, nach langen, schwachen Intro-Dialogen, positiv überrascht. Anzahl und Qualität der Übungen übertreffen die des Wii-Balance-Boards deutlich. Die Story ist mies, aber die Level motivieren genug, um noch ein paar weitere Sets zu machen. Und wenn man die Schwierigkeit hochdreht und die richtigen Übungen wählt, kann man sich so weit fordern, dass es Spaß macht und dabei etwas bringt. Positiv ist auch, dass von den Beinen über den Oberkörper bis zu den Armen alles abgedeckt wird.
Unglücklich ist, dass im Story-Modus die späteren Übungen deutlich mehr Schaden machen, auch wenn sie mitunter weniger anstrengend sind. Und ein richtiges Training kann das Spiel natürlich nicht ersetzen (musste es auch nicht lange, da mein Sportverband schnell tägliches Training per Zoom angeboten hat). Aber als Ergänzung hat es sich echt bewährt, auch nachdem das reguläre Präsenztraining wieder angelaufen ist.
Vor allem ist es aber ein spezieller Titel, der mir wegen der speziellen Umstände bei der Anschaffung sicher noch lange im Gedächtnis bleiben wird.
Obwohl sie niemand im Weltall rätseln hört, wagen sich Danywilde und StefanH in die Raumstation Gateway, um von dort aus zu fremden Planeten zu reisen und nach interessanter Beute abzusuchen.
Das Text-Adventure Gateway basiert nur lose auf den Romanen von Frederik Pohl. Die Atmosphäre ist aber dennoch sehr stimmig. Die Handlung in Kürze: Die Menschheit fand 2077 eine verlassene Raumstation, die sie Gateway nannten. Dort sind etwa 1.000 Raumschiffe verschwundener Aliens geparkt. Die Menschen können diese zwar bedienen, aber kaum verstehen und nutzen diese, um zufällige Orte im All anzufliegen, zu untersuchen und Beute von dort nach Gateway zu bringen. Doch nicht alle Piloten kommen zurück.
Man spielt einen dieser Prospektoren genannten Piloten im Jahre 2101, der so auf einen großen Fund mit viel Geld durch Vermarktungsrechte oder Forschungsdaten hofft. Der Parser ist wie üblich von Legend Entertainment und arbeitet ausgezeichnet. Die Grafik ist dank SVGA und kleinerer 3D-Renderszenen auch heute noch nett anzusehen. Sound und Musik ergänzen die Atmosphäre perfekt und saugen mich und Danywilde jede Woche für zwei äußerst spannende Stunden ein. Denn der Dany und ich spielen immer mal wieder Text-Adventures zusammen und tauschen uns regelmäßig im Forum von GamersGlobal dazu aus.
Bisher haben wir sechs Flüge absolviert, dabei ein Artefakt geborgen und damit den Aufstieg in eine neue Klasse von Piloten geschafft. Dort haben wir eine neue Koordinate erhalten, bei der wir eine Warnung der verschwundenen Alien-Rasse vor einer viel größeren Bedrohung erhalten haben. Nun gilt es diese Bedrohung aufzuhalten und mehr über das Leben, das Universum und den ganzen Rest zu erfahren!
Ganon: Cobra Kai - The Karate Kid Saga Continues (PC)
Ganon freut sich auf die Karate-Wettbewerbe bei den Olympischen Spielen in Tokio. Bis dahin schlug und trat er sich mit Ex-Karate-Kid Daniel LaRusso durch die Streaming-Serienumsetzung Cobra Kai - The Karate Kid Saga Continues.
Seit ihrem Netflix-Start gehört die Serie Cobra Kai, die die 80er-Jahre-Filmreihe Karate Kid fortsetzt, zu meinen Lieblingsserien. Das Spiel dazu wollte ich dennoch eigentlich ignorieren. Mit seiner unpassenden Cartoon-Grafik sah es nach billigem Lizenzschrott aus. Aber die Bewertungen bei Steam sind sehr positiv, es kostet nicht viel und es sind immerhin Ralph Macchio und William Zabka als Sprecher dabei. Also was soll's!
Leider reden die beiden ziemlichen Unsinn, denn Story und Dialoge sind totaler Mumpitz. Aber um einen bekannten Fußballerspruch umzuformulieren: Entscheidend is, auffe Fresse. Und das klappt wirklich gut!
Das Spiel ist ein klassischer Brawler, in dem man sich mit vier Charakteren, zwischen denen man frei wechseln kann (Coop habe ich nicht ausprobiert), durch diverse Gegner und Bosse prügelt. Das Spielprinzip ist grundsätzlich etwas stumpf und repetitiv, aber da jeder Charakter diverse Skills hat, die man freischalten und aufwerten kann, ist es abwechslungsreich genug, ohne zu komplex zu sein. Die Animationen sind gelungen und stellen sogar die Stile und Charakteristiken der bekannten Figuren ganz gut dar.
Zu Beginn der Kampagne wählt man eines der rivalisierenden Dojos - Miyagi-Do oder Cobra Kai - und trifft unter anderem die Spielfiguren der jeweils anderen Seite als Bosse. Um das wahre Ende zu sehen, muss man es anschließend noch mit dem anderen Dojo durchspielen, das habe ich noch nicht gemacht. Bis hierhin (ich habe mit Daniel & Co. die Cobras verkloppt) hat es mir trotz einiger kleinerer Schwächen und der billigen Aufmachung aber gut gefallen.
Die Knobelmechanik ist das, was A Fold Apart auszeichnet und neugierig macht. Alain hat sich das Spiel vorgenommen, dem Paar seiner Wahl bei seiner Fernbeziehung geholfen und sich ans Ziel gefaltet.
Man begleitet ein knuffeliges animiertes Pärchen dabei, ihre Fernbeziehungszeit zu überstehen. Alles startet mit der Auswahl des Pärchens: Männchen und Weibchen können beliebig kombiniert werden. Was ich allerdings auch erst nach Abschluss des Spiels bemerkt habe, als mein schwules Pärchen ihr Happy End genoss und die Credits liefen. Aber schön progressiv.
Die üblichen Missverständnisse in einer Fernbeziehung stehen im Raum, Gefühlshochs und -tiefs werden durchlebt. Beeinflussen kann man die Geschichte aber nicht. Löst man ein Puzzle, geht die Geschichte weiter.
Die Puzzlemechanik ist das Herausstechende des Spiels. Die eigene Figur muss immer einen Stern einsammeln. Um Lücken oder Höhenunterschiede auf dem Weg dorthin zu überbrücken, kann man meist einen Weg von der anderen Seite des Blattes auf die eigene Seite falten. Oder einen Quader holen, um eine hohe Stufe hoch zu kommen. Das 2D-Level ist sozusagen auf beiden Seiten des Papiers und kann beliebig gefaltet und gedreht werden.
Diese Papierfalt-Mechanik existierte wohl auch zuerst. Die Rätsel funktionieren grundsätzlich ganz gut, aber die Steuerung ist hin und wieder etwas hakelig und nervte mich weit mehr als einmal. Hin und wieder gab es Ausreißer im Schwierigkeitsgrad - oder es waren meinerseits dumme Auf-dem-Schlauch-Steher.
Mein Fazit: Wer unbedingt diese Spiel- und Puzzlemechanik sehen möchte, sollte sich vor dem Kauf erst ein Video anschauen. Vielleicht reicht das ja bereits, um die Neugierde zu befriedigen.
In den Tiefen der Makropolwelt Necromunda tobt ein blutiger Bandenkrieg. Eben dorthin hat es LRod in Necromunda - Hired Gun nun verschlagen.
Die Erwartungen an Games-Workshop-Lizenztitel sind nach den schlechten Erfahrungen der letzten Jahre leider nicht die höchsten. Umso mehr hat es mich gefreut, dass Hired Gun von Dennis gut bewertet wurde. Das schnelle Shooter-Gameplay sprach mich auch an, also habe ich direkt zum Release zugeschlagen...
...und wurde nicht enttäuscht. Zwar dauerte es zwei, drei Aufträge, bis ich die Spielmechanik durchschaut hatte: Wie in Doom gibt es zwar klassische Arenen, aber daneben auch Gebiete mit endlosem Respawn. Defensiv spielen macht daher in dem Spiel meist keinen Sinn und auch die Heilungsmechanik belohnt es, aggressiv zu spielen – was für unglaublich viel Spielspaß sorgt, gerade im Vergleich zu den Autoheal-Deckungsshootern, die das Genre noch immer weitgehend dominieren.
Gut, aus der Story hätte man mit dem Warhammer 40k-Hintergrund mehr machen können, aber Doom spielt ja letztlich auch niemand der Story wegen, oder? Insofern hatte ich viel Spaß mit dem Spiel.
Leider war es nach knappen 10 Stunden wieder vorbei und da ich noch Zeit in der Welt verbringen wollte, probierte ich noch einmal den anderen Titel in dieser Stadt aus: Necromunda - Underhive Wars, das ich nach Release gleich wieder enttäuscht von der SSD entfernt hatte. Ob einige „Major Patches“ später mein größter Kritikpunkt, die vielleicht dümmste KI der Strategiespielgeschichte, verbessert wurde? Kurze Antwort: Nein. Sehr schade, der quasi-Vorgänger Mordheim hat mir gut gefallen. Aber mit so einer „KI“ macht das Spiel keinen Spaß, obwohl der Aufbau der eigenen Gang eigentlich wieder Suchtpotential entfalten wollte.
Von Hideo Kojima hatte MicBass noch nie etwas gehört, als der Name plötzlich an allen Ecken auftauchte. Berühmter Spieledesigner. Künstler. Original. Und dann war da sein neues Werk: Death Stranding. Ein Meisterwerk. Nein, eine langweilige Enttäuschung. Ok, so viel Ambivalenz klingt interessant…
…also ab damit auf die Wunschliste. Bereits zwei Jahre später war es dann dran. Für meine Verhältnisse ein topaktueller Titel. Die ersten Bilder waren stimmig und sehr schön. Schwarze zerklüftete Lava und grünes Moos - Kojima mag Island wie es scheint. Sehr sympathisch, ég elska Ísland, það er mjög fagurt land. *
Dann die ersten Zwischensequenzen, gut gemacht, etwas abgedreht aber machen Lust auf mehr. Dann noch mehr Zwischensequenzen. Und noch mehr. Und dann wurde es anstrengend, wie ein mittelmäßiger Artsy-Programmkinofilm, und nach ein paar Stunden hatte ich zum ersten Mal den Gedanken aufzuhören. Ich habe es nicht gemacht und bin heilfroh, denn nach und nach wurde Death Stranding richtig, richtig gut. Die ruhigen Liefersequenzen in der kargen, schönen Landschaft, dazu die sphärische Musik (wow...), die Ankunft an einem sicheren Ort, nachdem man im Schneesturm einen Gebirgspass erklommen hat und schleichend BTs ausgewichen ist oder wenn BB, das kleine Bridge Baby, das man auf dem Bauch trägt, nach einem Stolperer fröhlich gluckst... Ein ständiger Wechsel von riesig und bedeutungsschwer, zu klein und verspielt.
Ich mag die verrückten, teilweise komplett sinnlosen und trotzdem immer liebenswerten Ideen. Und auch die Story hat mich noch zu packen gekriegt und wurde interessant. Es hat seine Macken, klar. Vieles ist einfach zu viel. Die Zwischensequenzen. Die Heldenverehrung des Spielers. Die Bosskämpfe. Aber das Spiel hat mir Momente beschert, die ich so in meinem Spieleleben noch nicht erlebt habe. Es war eine wundervolle Reise, an die ich sehr gerne zurückdenke.
In Maneater entwickelt SupArai ein Trauma geplagtes Bullenhai-Baby zu einem alles verschlingenden Mega-Hai. Hört sich bescheuert an? Ist es auch...
Trash-Produktionen wie Sharknado und Co schenke ich mir seit einigen Jahren, die verbleibende Lebenszeit erscheint mir zu kostbar. Bei Spielen denke ich ähnlich, zwiegespalten fällt mein Blick deshalb auf diese Neuerscheinung im Game Pass: Maneater. Getreu dem Motto „Aber scheiß drauf, Trash spielt man nur einmal im Jahr.“ installiere ich den Titel und tauche ab.
Maneater macht erstaunlich und erfreulich viel Spaß. Nach einem zähen Einstieg als Baby-Hai arbeite ich mich ruckzuck in der Nahrungskette empor, schalte neue Fähigkeiten frei, werde stärker und erkunde neue, farbenfrohe Gebiete - und verschlinge einfach mal alles. Mein Fortschritt wird von einem Kommentator aus dem Off begleitet. Der wiederholt sich zwar viel zu oft, seine blöden Sprüche machen aber trotzdem Laune.
Blöd ist das Stichwort: Eine Kollisionsabfrage ist größtenteils nicht vorhanden. Grafisch schwankt der Titel zwischen wunderschön und grottenschlecht. Einen Schwierigkeitsgrad kann ich nicht wählen, anspruchsvoll ist lediglich der Kampf mit der ungenauen Kamera und der hakeligen Steuerung. In der plumpen und einfältigen Story, mit langweiligen und ewiggleichen Aufgaben, spiele ich immerhin eine Hauptrolle. Yeah!
Maneater ist Schrott! Aber das stört mich überhaupt nicht. Maneater ist auch sagenhaft kurzweiliger Eskapismus. Kopf aus, Hai-Maul auf fresse ich alles was sich mir in den Weg stellt – und den Rest auch! Kralle mir sogar alle Sammelobjekte. Spiele diesen Titel durch. Und deinstalliere ihn zufrieden mit dem Gefühl, eine gute Zeit gehabt zu haben.
Oooch schade, diese DU-Galerie ist schon wieder zu Ende. Nachfolgend noch einmal die Übersicht über alle Beiträge. Mit einem Klick auf einem Link springt ihr direkt zu dem entsprechenden Beitrag.
Das erste Buch fand ich auch absolut fantastisch. Die Story des Spiels ist allerdings nur lose mit dem des Buches verbunden, was ich persönlich aber auch als Gewinn empfand. Denn so habe ich halt was "ganz neues" in der Welt erlebt :)
War das das Rätsel, bei dem man die "falsche Form in einer Serie von Formen" ausschließen musste? Fiel mir leicht, aber ich glaube der Danywilde hang da länger dran...
Danywilde
30 Pro-Gamer - P - 163008 - 4. Juli 2021 - 12:32 #
Ja, das Rätsel habe ich wirklich nicht kapiert, bzw. habe ab der dritten Kombination an eine andere Lösung gedacht. Naja, man kam ja auch durch probieren weiter.
Ich zitiere dazu mal aus dem offiziellen Hintbook, wo die Lösungen und Begründungen beschrieben werden:
„
(1) The circle is the odd shape
(2) The circle is the only one that is not a polygon
(3) The parallel lines are the only ones that
don't intersect if projected into infinity
(4) Figure number 2 has the only intersection that
cannot be produced by translation of the encom-
passing shapes (to look at it another way, Figure
number 2 is the only one where the encompassing
shapes are not parallel)
(5) Figure number 5 is the only one where the little
circle is not in the center of the largest circle“
Damit hast Du das Rätsel schon besser verstanden als ich. Ich habe mir einen abgebrochen, daß Ritual der Ureinwohner mit den Tasten zu verbinden. Die Idee mit "Welches Symbol fällt aus der Reihe" kam mir überhaupt nicht.
Player One
16 Übertalent - 4429 - 4. Juli 2021 - 12:00 #
Nie davon gehört und gleich mal auf den Kindle geladen. Aktuell lese ich noch einmal die Foundation-Trilogie von Asimov und danach gebe ich mir dann Gateway.
Ich habe Gateway auch mal auf die Wishlist gesetzt. Aber sowohl die Foundation-Trilogie als auch die Hyperion-Gesänge haben mich kalt gelassen. Vielleicht bin ich da auch zu sehr Banause aber ich fand beide langweilig und habe mich durchgequält. :|
Foundation Trilogie hab ich auch nicht wirklich mit Begeisterung gelesen, obwohl ich die Grundidee spannend fand. Hyperion und Fall of Hyperion allerdings sind für mich sehr weit oben.
Player One
16 Übertalent - 4429 - 4. Juli 2021 - 16:50 #
Hyperion habe ich gelesen, wobei ich immer etwas mit dem Shrike gehadert habe, da bin ich nicht so richtig mit warm geworden. Ansonsten waren die verschiedenen Schicksale sehr gut gelungen. War insgesamt schon richtig klasse.
crux
17 Shapeshifter - P - 8900 - 4. Juli 2021 - 2:43 #
Bei Factorio habe ich auch noch eine Jahre alte Seablock-Welt, die fertiggespielt werden möchte. Aber dummerweise habe ich auch das Enigmatica 2 Expert-Modpack für Minecraft schon genausolange in Arbeit.
Hat jemand diesen Monat bei Steam's Demo-Aktion ein paar Sachen angespielt? Ich wollte eigentlich einen Beitrag schreiben, hatte aber vergessen, Screenshots zu machen. Urbek fand ich recht nett, ein City-Builder mit Voxelgrafik. Terra Nil war das Gegenteil, ein Abbauspiel: auch sehr schön gemacht, aber ich habe noch Zweifel, wieviel Spiel da wirklich am Ende herauskommt. Und Toem könnte interessant für Leute mit Kindern sein, für mich sah's nett aber zu einfach aus.
BruderSamedi
19 Megatalent - P - 13658 - 4. Juli 2021 - 7:22 #
Terra Nil hatte ich mir mal angeschaut, aber ich fand schon die Demo so dröge, dass ich den Level nicht beendet habe. Jedes Mal was neues und immer merkt man, was man vorher alles hätte anders machen sollen und dann muss man kurz vor Ende nochmal ganz von vorne anfangen mit den Prozessen und sich kleinteilig durchklicken - ne, hat mich nicht überzeugt.
Hab die Demo zweimal gespielt, dann konnte ich das Level auch abschließen, bin die das selbe Ende gelaufen (erst nicht alles gewusst und war nicht darauf vorbereite). Ist nicht Ideal, aber da es sehr kurz ist auch kein großes Drama.
Ist halt mehr Puzzle- als Aufbauspiel - wie schaffe ich es, die öde Landschaft wieder aufzufrischen, mit den Ressourcen, die mir zur Verfügung stehen - und am Ende auch wieder alles aufzuräumen. Ich habs weiter vorgemerkt.
Ich bin irgendwie diesmal auch nicht dazu gekommen. Eine habe ich mir aber runtergeladen, die ich noch ausprobieren will: Brok the InvestiGator. Das kam in einer der Kickstarter-Übersichten von RoT vor und sah interessant aus.
Ich habe einige Sachen angespielt, zu Dread Templar habe ich auch einen kurzen Text geschrieben (https://www.gamersglobal.de/news/198165/dread-templar-prolog-demo-des-egoshooters-beim-steam-next-fest) - kam aber nicht so gut an, ist mein Eindruck, deshalb habe ich mir weitere Texte gespart... ;-)
Ansonsten habe ich folgende Demos gespielt:
Road 96 (https://www.gamersglobal.de/spiel/188487/road-96): Ein Story-Adventure mit eigenwilligem Grafikstil, man konnte zwei Durchgänge spielen. Hat mir gut gefallen und ist auf der Wunschliste gelandet.
Death Trash: Ein seeehr oldschooliges (Twin-Stick) RPG.Konnte man runde 2 Stunden spielen. Ich fühlte mich mit den Gameplayelementen direkt vertraut und sogar in der Spielwelt heimisch - das Grundtempo des Spiels ist aber seeehr lahmarschig.
Bei Steam gibt es eine Demo, in der man eine Quest (ich denke es handelt sich um die erste Mainquest) und fünf Gebiete bereisen kann. Ich glaube, die Demo vermittelt einen guten Eindruck vom Spiel.
Ich habe mir Death Trash vorgemerkt und bin gespannt, was am Ende bei rumkommt.
Len's Island: Ein Beispiel, wie man eine Demo nicht machen sollte! Keinerlei Einführung, Tastenbelegungen nicht änderbar (glaube ich mich zu erinnern, Menüs wurden nämlich komplett weggelassen). Ist ein Aufbau-Survival-Spiel, sollte mir gefallen, aber mich hat es total gelangweilt.
Industria: 8 GB groß - und dann kann ich die Tastenbelegung nicht ändern. Ich bin Linkshänder, mich für das Spiel auf WASD einzunorden war es mir nicht wert.
Blacksad: Irgendwo hatte ich auch eine ähnliche Kritik am Spiel schon mal gelesen, dass es langsam und behäbig abläuft. Nach Runaway 3 habe ich das Studio auch echt aus den Augen verloren... Mal gucken, was die sonst so gemacht haben.
Persona 5 Royal: Das habe ich wirklich genossen und das ist schon eine Kunst bei über 100 Stunden Spielzeit. Die "normale" Version kannte ich leider nicht, aber das ist ja nur ein kleiner Nachteil.
Yakuza 0: Irgendwie habe ich das angefangen zu spielen, pausiert und dann nie wieder angefasst...
Ring Fit Adventures: Ich bin bei dem Titel bei der Bewegungssteuerung schon im Startmenü KOMPLETT verzweifelt. Diese enorme Ungenauigkeit hat meine Abneigung gegen Bewegungssteuerungen bestätigt und für immer mich davon abgehalten es weiter zu spielen.
Death Stranding: Das war ein absolut fantastisches Erlebnis! Inzwischen schlummert die PC-Version in meiner Steam Bibliothek... Ob das Erlebnis nochmal derart großartig wird, weiß ich nicht. Aber ich muss es ja nicht herausfinden ;)
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich den dritten Teil damals mit deutscher Sprachausgabe durchgespielt habe. Aber das war noch eine DVD-Version, wenn ich das noch richtig weiß... Seltsam, dass es die bei Steam nicht auf Deutsch gibt.
P.S. Ich habe gerade gesehen, dass es in meiner Steam-Bibliothek ist. Tatsächlich kann man in den Eigenschaften nicht Deutsch wählen. Ich lade es gerade mal runter und gucke, ob man im Spiel an Deutsch ran kommt...
Tatsächlich ist Deutsch nicht mehr verfügbar... Interessanterweise gibt es eine Mod für Deutsch dafür: https://www.compiware-forum.de/downloads/file/296-runaway-3-a-twist-of-fate-german-patch/
Zu Ringfit: ich glaube das Spiel sagt es nicht explizit genug, aber man kann die Menü auch mit Stick+Tasten steuern. Bei mir gings zwar auch mit der Bewegungssteuerung, aber die wurde mir irgendwann zu lästig.
Ich spiels seit Anfang November fast jeden Tag, bin quasi im New Game++ des Story Modus. Aber da auch hier die Fitness-Studios wieder aufhaben werde ich mich wieder dahingehen orientieren.
TheRaffer
23 Langzeituser - P - 40317 - 4. Juli 2021 - 8:42 #
Blacksad steht noch auf meiner Liste. Wenn es ohne großen Anspruch bei der Aktion abläuft ist das für mich eher ein Kaufgrund. ;)
Ring Fit würde ich ja sehr gerne mal ausprobieren, alleine aus Neugier. Mein Freundeskreis hat aber leider nicht eine Switch zu bieten, geschweige denn dann das Spiel. :(
Wenn man das Genre mag und dem Spiel einige unnötige, aber wie ich finde, vorhandene Schwächen verzeihen kann, würde ich es auf jeden Fall spielen. Habe es auch durchgespielt und am Ende ein gemischtes Fazit, aber wie geschrieben würde ich es mal spielen. Es hat eben auch sehr gelungene Szenen und Ansätze.
JensJuchzer
21 AAA-Gamer - P - 28257 - 4. Juli 2021 - 9:54 #
Für mich sieht es auch nach einem Sommerloch bei der DU GAlerie aus. ABer wichtig ist dass fast alle User spass an ihren spielen hatten :)
Für mich war leider nicht viel dabei und habe selbst vergessen einen Beitrag zu leisten, denn einen hätte ich noch gehabt. Beim nächsten Mal dann. Ein Dank an die MItmacher.
AntiTrust
20 Gold-Gamer - P - 20368 - 4. Juli 2021 - 11:30 #
Hab zwar (leider) keine Switch daheim, aber das Review von Ring Fit Adventure find ich sehr interessant. Gerade da sind nämlich persönliche Eindrücke sehr hilfreich, find ich. Danke dafür und für die restlichen Beiträge!
Schön, abwechslungsreiche Galerie, danke an alle Beteiligten.
Von Gateway kenne ich nur den Test aus der alten Powerplay. Hätte mich damals gereizt aber da hatte ich noch keinen PC. Mal schauen, vielleicht schafft es das Spiel auch mal auf GoG.
Leider gehört das ja zu den Roman-Lizenz-Spielen und diese Lizenzen verkomplizieren es für GOG wohl recht stark das Spiel wieder zu veröffentlichen. Aber es gab auch schon Ausnahmen bei GOG, weswegen man die Hoffnung da nicht aufgeben muss.
Natürlich habe ich Maneater vor ein paar Monaten bei PS+ eingetütet, aber hätte ich wahrscheinlich nie gespielt. Nach SupArais Bericht ist es auf die ToGameListe gelandet, das schaue ich mir doch mal näher an. :)
Gekauft hätte ich mir Maneater wahrscheinlich nie - wobei, wenn ich es für nen Zehner in nem Wühltisch bei einem Elektronikgeschäft gesehen hätte, wahrscheinlich doch. Durch den Test und die SdK hatte ich es ja auf dem Schirm. Zwar nicht in der Kategorie "Muss ich spielen!" sondern eher "Wat ne Gurke, schade!". Aber neugierig war ich ob des abgefahrenen Ansatzes schon.
Und es ist in vielen Bereichen einfach schlecht, unausgewogen, spielerisch eintönig.
Aber es spielt sich fluffig runter, hat ein gutes Verhältnis zwischen optionalen Aufgaben und Story. Ich hatte ständig das Gefühl voranzukommen und es hat genau die richtige Spielzeit, denke rund 10 Stunden habe ich drangesessen.
Umso weniger man erwartet, desto besser wird das Spiel - glaube ich... ;-)
Als ich so 20 Jahre jünger war habe ich mir eigentlich jeden Trash-Film (am liebsten Horror mit viel Gore), der mir vor die Linse lief, mit viel Spaß angeschaut. Mit den Jahren hat das enorm nachgelassen, kann ich mir echt nicht mehr ansehen - einmal weil mich diese Filem langweilen, aber auch weil mir zu viel Gore und (sinnlose) Gewaltdarstellung auch an die Nerven geht, kann ich mir nicht mehr gut anschauen. Maneater bedient viele der typischen Klischees von Trash-Filmen, vielleicht habe ich mich deshalb wie zu Hause gefühlt in dem Spiel.
Es ist so wenig in dem Spiel gut, aber es funktioniert trotzdem. Muss man auch erstmal schaffen! :-)
Neuer Rekord. Nach fünf Minuten abgebrochen und wieder deinstalliert. Aber ich habe schon "Findet Nemo" damals nur eine halbe Stunde schauen können. Ich finde Fische halt einfach ekelhaft. Aber einen Versuch war es wert.
Ich finde es allerdings bemerkenswert, dass du immer wieder Dinge ausprobierst, die eigentlich offensichtlich nichts für dich sind. Manchmal klappt es ja, wie beim Dark Souls Remake. ;-)
Gerade bei den Noppesspielen probiere ich vieles aus, was ich sonst nicht mit der Kneifzange anfassen würde. Ab und zu werde ich dann doch positiv überrascht. In 90 Prozent der Fälle läuft es aber so ab: Installiert, angeschaut, deinstalliert. :)
Und ich suchte die Pfeile :P Dachte erst liegt am Dark Reader Addon aber ohne sehe ich nicht einmal den Text nur Weiß. Dann ist es wohl doch der uBlock. Kann man halten was man will aber wie bekommt man so ein verstricktes Design hin. Da sollte nachgebessert werden. Jetzt weiß ich wenigstens wo die Pfeile sind, auch wenn ich sie nicht sehe, und ich klicken muss ;)
MicBass
21 AAA-Gamer - P - 28976 - 4. Juli 2021 - 23:08 #
Wieder eine sehr schöne Galerie, danke!
@LRod, bei Ring Fit aAdventure musste ich ein bisschen schmunzeln weil es mir ziemlich ähnlich ergangen ist. Zwar schon vor Corona gekauft war ich anfangs auch ziemlich positiv überrascht über die Qualität der Übungen und dass man richtig ernsthaft ins Schwitzen kommen kann! Zu Beginn der Pandemie war es dann eine Willkommene Alternative zum Sport, bis die Trainings dann per Zoom angeboten wurden. :)
Ja, ich glaube wegen eben dieser Erfahrung ist es irgendwie auch ein Spiel, das sicher im Gedächtnis bleiben wird :)
Ich bin jetzt aber trotzdem froh, dass Vollkontaktsport wieder erlaubt ist. Falls ich mal nicht kann oder das Training ausfällt, habe ich jetzt aber eine nette Alternative zum nichts-tun hier stehen. Ganz verstauben wird der Ring Con also hoffentlich nicht.
MicBass
21 AAA-Gamer - P - 28976 - 6. Juli 2021 - 20:43 #
Ja ich auch, ist einfach nicht das gleiche wie mit anderen zusammen. Bei uns gehts zum Glück auch wieder los und jetzt nach der 2. Impfung gibts endlich wieder Nahdistanz. :) Was machst du denn wenn ich fragen darf?
Klar, ich bin beim Krav Maga, also Selbstverteidigung. Da hat der Verband ein großartiges Zoom-Programm auf die Beine gestellt, inkl. Kindertraining. Aber in die Luft zu Boxen ist natürlich irgendwann auch witzlos, insofern waren alle dann auch sehr froh, dass es mit dem normalen Training wieder weiter geht ;)
MicBass
21 AAA-Gamer - P - 28976 - 7. Juli 2021 - 13:44 #
Cool, ich bin auch beim Krav Maga. :) Muss auch sagen, sie haben sich hier über Zoom sehr viel Mühe gegeben und ich hab mir für zuhause einen ordentlichen Boxsack geholt, aber freue mich richtig wieder auf echten Kontakt. Das schöne ist aber, sie behalten die Zoom-Übertragungen parallel bei, dann kann man immer wenn man keine Zeit hat oder Kinder o.ä. zumindest per Zoom trainieren.
Viel Spaß beim Lesen, Kommentieren und Austauschen!
Vielen Dank an Ganon und Q-Bert für die Korrekturhinweise und ChrisL für die Idee und Konzeption!
Gateway, fantastisches Buch, das Adventure nie gespielt, aber muss ich mit mal ansehen.
Das erste Buch fand ich auch absolut fantastisch. Die Story des Spiels ist allerdings nur lose mit dem des Buches verbunden, was ich persönlich aber auch als Gewinn empfand. Denn so habe ich halt was "ganz neues" in der Welt erlebt :)
Das Spiel versucht auch die Welt an sich zu bereichern mit Fluff. Leider wird es dabei aber schnell inkonsequent.
Ich muss mal nachlesen wie ihr das Rätsel zum ersten Artefakt gelöst habt und wie schnell es ging. Bei mir dauerte es 2020 gefühlte Stunden.
War das das Rätsel, bei dem man die "falsche Form in einer Serie von Formen" ausschließen musste? Fiel mir leicht, aber ich glaube der Danywilde hang da länger dran...
..... Die Beschreibung könnte passen.....
Mein Lösungsweg war dann deutlich kreativer.....
Ja, das Rätsel habe ich wirklich nicht kapiert, bzw. habe ab der dritten Kombination an eine andere Lösung gedacht. Naja, man kam ja auch durch probieren weiter.
Ich zitiere dazu mal aus dem offiziellen Hintbook, wo die Lösungen und Begründungen beschrieben werden:
„
(1) The circle is the odd shape
(2) The circle is the only one that is not a polygon
(3) The parallel lines are the only ones that
don't intersect if projected into infinity
(4) Figure number 2 has the only intersection that
cannot be produced by translation of the encom-
passing shapes (to look at it another way, Figure
number 2 is the only one where the encompassing
shapes are not parallel)
(5) Figure number 5 is the only one where the little
circle is not in the center of the largest circle“
Damit hast Du das Rätsel schon besser verstanden als ich. Ich habe mir einen abgebrochen, daß Ritual der Ureinwohner mit den Tasten zu verbinden. Die Idee mit "Welches Symbol fällt aus der Reihe" kam mir überhaupt nicht.
Du meine Güte, wer kommt auf sowas?
Ich jedenfalls nicht. Bei Nr. 3 war Schluss.
Nie davon gehört und gleich mal auf den Kindle geladen. Aktuell lese ich noch einmal die Foundation-Trilogie von Asimov und danach gebe ich mir dann Gateway.
Mir hat Gateway besser gefallen, weil es eine persönlichere und tragische Geschichte ist.
Hyperion gelesen?
Ich habe Gateway auch mal auf die Wishlist gesetzt. Aber sowohl die Foundation-Trilogie als auch die Hyperion-Gesänge haben mich kalt gelassen. Vielleicht bin ich da auch zu sehr Banause aber ich fand beide langweilig und habe mich durchgequält. :|
Foundation Trilogie hab ich auch nicht wirklich mit Begeisterung gelesen, obwohl ich die Grundidee spannend fand. Hyperion und Fall of Hyperion allerdings sind für mich sehr weit oben.
Ich liebe Foundation, habe die Trilogie schon mehrfach gelesen. Hyperion ist für den nächsten Urlaub vorgemerkt.
Hyperion habe ich gelesen, wobei ich immer etwas mit dem Shrike gehadert habe, da bin ich nicht so richtig mit warm geworden. Ansonsten waren die verschiedenen Schicksale sehr gut gelungen. War insgesamt schon richtig klasse.
Slipways werde ich mir mal näher anschauen. Guter Tipp!
Und Factorio muss ich auch mal wieder spielen. Aber ach, das sind dann wieder 200 Stunden, weniger geht bei dem Spiel einfach nicht! ^^
Bei Factorio habe ich auch noch eine Jahre alte Seablock-Welt, die fertiggespielt werden möchte. Aber dummerweise habe ich auch das Enigmatica 2 Expert-Modpack für Minecraft schon genausolange in Arbeit.
Hat jemand diesen Monat bei Steam's Demo-Aktion ein paar Sachen angespielt? Ich wollte eigentlich einen Beitrag schreiben, hatte aber vergessen, Screenshots zu machen. Urbek fand ich recht nett, ein City-Builder mit Voxelgrafik. Terra Nil war das Gegenteil, ein Abbauspiel: auch sehr schön gemacht, aber ich habe noch Zweifel, wieviel Spiel da wirklich am Ende herauskommt. Und Toem könnte interessant für Leute mit Kindern sein, für mich sah's nett aber zu einfach aus.
Terra Nil hatte ich mir mal angeschaut, aber ich fand schon die Demo so dröge, dass ich den Level nicht beendet habe. Jedes Mal was neues und immer merkt man, was man vorher alles hätte anders machen sollen und dann muss man kurz vor Ende nochmal ganz von vorne anfangen mit den Prozessen und sich kleinteilig durchklicken - ne, hat mich nicht überzeugt.
Hab die Demo zweimal gespielt, dann konnte ich das Level auch abschließen, bin die das selbe Ende gelaufen (erst nicht alles gewusst und war nicht darauf vorbereite). Ist nicht Ideal, aber da es sehr kurz ist auch kein großes Drama.
Ist halt mehr Puzzle- als Aufbauspiel - wie schaffe ich es, die öde Landschaft wieder aufzufrischen, mit den Ressourcen, die mir zur Verfügung stehen - und am Ende auch wieder alles aufzuräumen. Ich habs weiter vorgemerkt.
Ich bin irgendwie diesmal auch nicht dazu gekommen. Eine habe ich mir aber runtergeladen, die ich noch ausprobieren will: Brok the InvestiGator. Das kam in einer der Kickstarter-Übersichten von RoT vor und sah interessant aus.
Ich habe einige Sachen angespielt, zu Dread Templar habe ich auch einen kurzen Text geschrieben (https://www.gamersglobal.de/news/198165/dread-templar-prolog-demo-des-egoshooters-beim-steam-next-fest) - kam aber nicht so gut an, ist mein Eindruck, deshalb habe ich mir weitere Texte gespart... ;-)
Ansonsten habe ich folgende Demos gespielt:
Road 96 (https://www.gamersglobal.de/spiel/188487/road-96): Ein Story-Adventure mit eigenwilligem Grafikstil, man konnte zwei Durchgänge spielen. Hat mir gut gefallen und ist auf der Wunschliste gelandet.
Death Trash: Ein seeehr oldschooliges (Twin-Stick) RPG.Konnte man runde 2 Stunden spielen. Ich fühlte mich mit den Gameplayelementen direkt vertraut und sogar in der Spielwelt heimisch - das Grundtempo des Spiels ist aber seeehr lahmarschig.
Bei Steam gibt es eine Demo, in der man eine Quest (ich denke es handelt sich um die erste Mainquest) und fünf Gebiete bereisen kann. Ich glaube, die Demo vermittelt einen guten Eindruck vom Spiel.
Ich habe mir Death Trash vorgemerkt und bin gespannt, was am Ende bei rumkommt.
Len's Island: Ein Beispiel, wie man eine Demo nicht machen sollte! Keinerlei Einführung, Tastenbelegungen nicht änderbar (glaube ich mich zu erinnern, Menüs wurden nämlich komplett weggelassen). Ist ein Aufbau-Survival-Spiel, sollte mir gefallen, aber mich hat es total gelangweilt.
Industria: 8 GB groß - und dann kann ich die Tastenbelegung nicht ändern. Ich bin Linkshänder, mich für das Spiel auf WASD einzunorden war es mir nicht wert.
Ja, Slipways hört sich echt interessant an.
Da waren wieder einige schöne Titel dabei.
Blacksad: Irgendwo hatte ich auch eine ähnliche Kritik am Spiel schon mal gelesen, dass es langsam und behäbig abläuft. Nach Runaway 3 habe ich das Studio auch echt aus den Augen verloren... Mal gucken, was die sonst so gemacht haben.
Persona 5 Royal: Das habe ich wirklich genossen und das ist schon eine Kunst bei über 100 Stunden Spielzeit. Die "normale" Version kannte ich leider nicht, aber das ist ja nur ein kleiner Nachteil.
Yakuza 0: Irgendwie habe ich das angefangen zu spielen, pausiert und dann nie wieder angefasst...
Ring Fit Adventures: Ich bin bei dem Titel bei der Bewegungssteuerung schon im Startmenü KOMPLETT verzweifelt. Diese enorme Ungenauigkeit hat meine Abneigung gegen Bewegungssteuerungen bestätigt und für immer mich davon abgehalten es weiter zu spielen.
Death Stranding: Das war ein absolut fantastisches Erlebnis! Inzwischen schlummert die PC-Version in meiner Steam Bibliothek... Ob das Erlebnis nochmal derart großartig wird, weiß ich nicht. Aber ich muss es ja nicht herausfinden ;)
Ich glaube ich habe nur Teil 1 und 2 von den Runaway-Spielen gespielt. Könnte ich mir nochmal auf die Liste setzen. :)
Edit: Habe das Problem gefunden. Auf Steam gibt es keine Deutsche Sprachausgabe, ich könnte... *grmltotenkopfkreisausrufezeichen*
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich den dritten Teil damals mit deutscher Sprachausgabe durchgespielt habe. Aber das war noch eine DVD-Version, wenn ich das noch richtig weiß... Seltsam, dass es die bei Steam nicht auf Deutsch gibt.
P.S. Ich habe gerade gesehen, dass es in meiner Steam-Bibliothek ist. Tatsächlich kann man in den Eigenschaften nicht Deutsch wählen. Ich lade es gerade mal runter und gucke, ob man im Spiel an Deutsch ran kommt...
Tatsächlich ist Deutsch nicht mehr verfügbar... Interessanterweise gibt es eine Mod für Deutsch dafür: https://www.compiware-forum.de/downloads/file/296-runaway-3-a-twist-of-fate-german-patch/
Ich würde sogar Teil 1 + 2 nochmal spielen. Habe ich in guter Erinnerung. Allerdings hätte ich schon gerne die deutsche Sprachausgabe. ;)
Zu Ringfit: ich glaube das Spiel sagt es nicht explizit genug, aber man kann die Menü auch mit Stick+Tasten steuern. Bei mir gings zwar auch mit der Bewegungssteuerung, aber die wurde mir irgendwann zu lästig.
Ich spiels seit Anfang November fast jeden Tag, bin quasi im New Game++ des Story Modus. Aber da auch hier die Fitness-Studios wieder aufhaben werde ich mich wieder dahingehen orientieren.
Blacksad steht noch auf meiner Liste. Wenn es ohne großen Anspruch bei der Aktion abläuft ist das für mich eher ein Kaufgrund. ;)
Ring Fit würde ich ja sehr gerne mal ausprobieren, alleine aus Neugier. Mein Freundeskreis hat aber leider nicht eine Switch zu bieten, geschweige denn dann das Spiel. :(
Vielen Dank euch allen für die schöne Galerie!
Wenn man das Genre mag und dem Spiel einige unnötige, aber wie ich finde, vorhandene Schwächen verzeihen kann, würde ich es auf jeden Fall spielen. Habe es auch durchgespielt und am Ende ein gemischtes Fazit, aber wie geschrieben würde ich es mal spielen. Es hat eben auch sehr gelungene Szenen und Ansätze.
Danke Dir :)
Es macht mir einfach immer wieder Freude, mich durch die abwechslungsreiche DU-Gallerie zu klicken.
Danke für die Erwähnung, Stefan. Ich bin schon auf Gateway 2 gespannt.
Gateway 2 emanzipiert sich noch mehr von der Romanvorlage, was aus meiner Sicht dem Spiel gut tat.
Das klingt gut. Ist es von der Länge vergleichbar?
Nach meinen Notizen ist es kürzer, aber dafür hing ich nicht ewig und drei Tage an ein oder zwei Rätseln rum.
Gern geschehen und ich freue mich auch schon sehr darauf :)
Da sind wieder einige tolle Tipps dabei, vielen Dank. :)
Ring Fit ist für mich das Game des Jahrzehntes, Blacksad leider die Enttäuschung des Jahrhunderts... :(
Aber macht nix, es sind ja dieses Jahr noch viele Adventures in der Pipeline, da kommt bestimmt noch das ein oder Andere von mir in die DU-Galerie. ;)
Ringfit probiere ich auch gerade, macht schon Spaß und strengt auch ein bisschen an. Das Fitnessstudio kann es aber irgendwie doch nicht ersetzen.
Maneater macht tatsächlich ein paar Stunden Spaß, auch wenn ich es letztlich nicht durchgespielt habe.
Für mich sieht es auch nach einem Sommerloch bei der DU GAlerie aus. ABer wichtig ist dass fast alle User spass an ihren spielen hatten :)
Für mich war leider nicht viel dabei und habe selbst vergessen einen Beitrag zu leisten, denn einen hätte ich noch gehabt. Beim nächsten Mal dann. Ein Dank an die MItmacher.
Hab zwar (leider) keine Switch daheim, aber das Review von Ring Fit Adventure find ich sehr interessant. Gerade da sind nämlich persönliche Eindrücke sehr hilfreich, find ich. Danke dafür und für die restlichen Beiträge!
Schön, abwechslungsreiche Galerie, danke an alle Beteiligten.
Von Gateway kenne ich nur den Test aus der alten Powerplay. Hätte mich damals gereizt aber da hatte ich noch keinen PC. Mal schauen, vielleicht schafft es das Spiel auch mal auf GoG.
Leider gehört das ja zu den Roman-Lizenz-Spielen und diese Lizenzen verkomplizieren es für GOG wohl recht stark das Spiel wieder zu veröffentlichen. Aber es gab auch schon Ausnahmen bei GOG, weswegen man die Hoffnung da nicht aufgeben muss.
Natürlich habe ich Maneater vor ein paar Monaten bei PS+ eingetütet, aber hätte ich wahrscheinlich nie gespielt. Nach SupArais Bericht ist es auf die ToGameListe gelandet, das schaue ich mir doch mal näher an. :)
Ohne PS+ hätte ich auch nie reingeschaut, da bin ich mir sicher. Aber so, für quasi umsonst, war das dann besser als ich gedacht hätte.
Gekauft hätte ich mir Maneater wahrscheinlich nie - wobei, wenn ich es für nen Zehner in nem Wühltisch bei einem Elektronikgeschäft gesehen hätte, wahrscheinlich doch. Durch den Test und die SdK hatte ich es ja auf dem Schirm. Zwar nicht in der Kategorie "Muss ich spielen!" sondern eher "Wat ne Gurke, schade!". Aber neugierig war ich ob des abgefahrenen Ansatzes schon.
Und es ist in vielen Bereichen einfach schlecht, unausgewogen, spielerisch eintönig.
Aber es spielt sich fluffig runter, hat ein gutes Verhältnis zwischen optionalen Aufgaben und Story. Ich hatte ständig das Gefühl voranzukommen und es hat genau die richtige Spielzeit, denke rund 10 Stunden habe ich drangesessen.
Demnächst gibts n dlc.
Umso weniger man erwartet, desto besser wird das Spiel - glaube ich... ;-)
Als ich so 20 Jahre jünger war habe ich mir eigentlich jeden Trash-Film (am liebsten Horror mit viel Gore), der mir vor die Linse lief, mit viel Spaß angeschaut. Mit den Jahren hat das enorm nachgelassen, kann ich mir echt nicht mehr ansehen - einmal weil mich diese Filem langweilen, aber auch weil mir zu viel Gore und (sinnlose) Gewaltdarstellung auch an die Nerven geht, kann ich mir nicht mehr gut anschauen. Maneater bedient viele der typischen Klischees von Trash-Filmen, vielleicht habe ich mich deshalb wie zu Hause gefühlt in dem Spiel.
Es ist so wenig in dem Spiel gut, aber es funktioniert trotzdem. Muss man auch erstmal schaffen! :-)
Neuer Rekord. Nach fünf Minuten abgebrochen und wieder deinstalliert. Aber ich habe schon "Findet Nemo" damals nur eine halbe Stunde schauen können. Ich finde Fische halt einfach ekelhaft. Aber einen Versuch war es wert.
Ich finde es allerdings bemerkenswert, dass du immer wieder Dinge ausprobierst, die eigentlich offensichtlich nichts für dich sind. Manchmal klappt es ja, wie beim Dark Souls Remake. ;-)
Gerade bei den Noppesspielen probiere ich vieles aus, was ich sonst nicht mit der Kneifzange anfassen würde. Ab und zu werde ich dann doch positiv überrascht. In 90 Prozent der Fälle läuft es aber so ab: Installiert, angeschaut, deinstalliert. :)
Aber man kann dir nicht nachsagen, dass du nicht über den Tellerrand guckst :)
Und ich suchte die Pfeile :P Dachte erst liegt am Dark Reader Addon aber ohne sehe ich nicht einmal den Text nur Weiß. Dann ist es wohl doch der uBlock. Kann man halten was man will aber wie bekommt man so ein verstricktes Design hin. Da sollte nachgebessert werden. Jetzt weiß ich wenigstens wo die Pfeile sind, auch wenn ich sie nicht sehe, und ich klicken muss ;)
Eine unterhaltsame Galerie. Danke euch.
Hach, schon wieder ein Monat rum.
Tolle Galerie, danke an alle! Muss auch mal wieder was schreiben.
Blacksad steht auch noch auf meiner Liste.
Wieder eine sehr schöne Galerie, danke!
@LRod, bei Ring Fit aAdventure musste ich ein bisschen schmunzeln weil es mir ziemlich ähnlich ergangen ist. Zwar schon vor Corona gekauft war ich anfangs auch ziemlich positiv überrascht über die Qualität der Übungen und dass man richtig ernsthaft ins Schwitzen kommen kann! Zu Beginn der Pandemie war es dann eine Willkommene Alternative zum Sport, bis die Trainings dann per Zoom angeboten wurden. :)
Ja, ich glaube wegen eben dieser Erfahrung ist es irgendwie auch ein Spiel, das sicher im Gedächtnis bleiben wird :)
Ich bin jetzt aber trotzdem froh, dass Vollkontaktsport wieder erlaubt ist. Falls ich mal nicht kann oder das Training ausfällt, habe ich jetzt aber eine nette Alternative zum nichts-tun hier stehen. Ganz verstauben wird der Ring Con also hoffentlich nicht.
Ja ich auch, ist einfach nicht das gleiche wie mit anderen zusammen. Bei uns gehts zum Glück auch wieder los und jetzt nach der 2. Impfung gibts endlich wieder Nahdistanz. :) Was machst du denn wenn ich fragen darf?
Klar, ich bin beim Krav Maga, also Selbstverteidigung. Da hat der Verband ein großartiges Zoom-Programm auf die Beine gestellt, inkl. Kindertraining. Aber in die Luft zu Boxen ist natürlich irgendwann auch witzlos, insofern waren alle dann auch sehr froh, dass es mit dem normalen Training wieder weiter geht ;)
Cool, ich bin auch beim Krav Maga. :) Muss auch sagen, sie haben sich hier über Zoom sehr viel Mühe gegeben und ich hab mir für zuhause einen ordentlichen Boxsack geholt, aber freue mich richtig wieder auf echten Kontakt. Das schöne ist aber, sie behalten die Zoom-Übertragungen parallel bei, dann kann man immer wenn man keine Zeit hat oder Kinder o.ä. zumindest per Zoom trainieren.