Der Mai war ein völlig entspannter Monat, so scheint dieses Foto zu suggerieren. In Wahrheit bespricht Jörg gerade mit dem Retro-Gamer-Layouter Clemens das weitere Vorgehen – aufgenommen von einem Spion, der sich Zutritt zu den Redaktionsräumen verschafft hatte. Später mehr dazu...
Und damit erst mal Herzlich Willkommen zu den diesmaligen Fotos des Monats. Wir konnten wieder aus dem Vollen schöpfen und haben für euch 40 annotierte Schnappschüsse aus dem Redaktionsalltag und darüber hinaus – aber nur, wenn ihr Premium-Abonnenten von GamersGlobal seid. Das tut auch gar nicht weh!
Die erste Fotoserie steht im Zeichen des Wartens. Wir warten als Spielejournalisten ja ständig auf Dinge. Dass ein heiß erwartetes Spiel kommt. Dass mehr Leute Abos abschließen. Dass unser Instagram-Account durch die Decke geht. Vor allem aber warten wir im Zeitalter der Pandemie auf den Beginn von Live-Events, oder hier: den Start der Resident Evil-Demo. Hagen lässt zur Stimmungssteigerung schon mal den Rolladen in seinem Home Office runter.
Meistens warten wir aber wie gesagt auf den Beginn von Live-Events. Jörg ist hier glücklich, weil er es geschafft hat, tatsächlich Zugang zum Selberspiel-Event zu Warhammer 3 erhalten. Dazu waren zum Glück nur...
(1) Die Einladungsbestätigung an Sega schicken
(2) Die Registrierung auf der Event-Seite
(3) Die Beschwerde, dass die Anmeldung danach nicht klappt
(4) Die Zusicherung seitens Segas, dass das schon klappt
(5) Das Rauskramen des Redaktions-Discord-Accounts
(6) Das Runterladen einer Software-Streaming-Lösung namens Parsec
(7) Die Erstellung eines Parsec-Accounts
(8) Das rechtzeitige Erscheinen im Büro
(9) Die Erinnerung an sämtliche Passwörter und Accounts aus (1) bis (7)
(10) Ein erstes Telefonat mit dem englischen Helpdesk der Event-Seite
(11) Weitere Anmelde-Versuche
(12) Die Fehlersuche mit dem Helpdesk
(13) Weitere Anmelde-Versuche
(14) Das Löschen des angelegten Accounts und dessen Neu-Anlage
(15) Weitere Fehlersuche mit dem Helpdesk
(16) Die Eingabe eines Profilnamens ohne deutsche Sonderzeichen
(17) Weitere Fehlersuche mit dem Helpdesk
(18) Die Eingabe einer deutschen Handynummer ohne Leerzeichen und "+"
(19) Der nun endlich mögliche Empfang der PIN
(20) Die glückliche Eingabe von Passwort und danach PIN auf der Event-Seite
(21) Letztes Warten bis zum Eventstart, siehe Foto
... nötig
Ich erwarte nicht, dass ihr München-Kenner seid, deshalb vorweg dies: Der beste Platz in München, um möglichst wenige Münchner zu sehen, ist der Marienplatz. In Vor-Pandemie-Zeiten war damit allerdings gemeint, dass man dort zu jeder Tageszeit hunderte von Touristen sieht, insbesondere asiatische Besucher, denen ihr Reiseführer erklärt hat, dass gleich das weltberühmte Glockenspiel am Alten Rathaus zu sehen sei, und die dann nicht kapieren, wenn es schon begonnen hat, weil dabei halt wirklich nur in etwa 20 Meter Höhe eine Scheibe mit einigen Figuren gedreht wird, sodass schlichte Gemüter den Eindruck erhalten könnten, dass diese aus dem Rathaus heraus- und dann wieder in es hereinlaufen. Die Münchner wissen schon, dass das nicht sehr beeindruckend ist, und meiden den Platz beziehungsweise schieben sich direkt an den Schaufenstern entlang daran vorbei.
In Pandemiezeiten (und vor der heutigen weitgehenden Öffnung aufgrund von fünf Tagen unter der Inzidenz 35) allerdings waren oft so gut wie gar keine Menschen auf dem Marienplatz unterwegs, weder Münchner noch Touris (das Foto stammt vom 4.5.21).
Dennis und Hagen sind ja aus bekanntem Grund seit geraumer Zeit nur ein oder zwei Tage pro Woche im Büro. Letzterer, also Hagen, wundert sich seit geraumer Zeit, wieso aus seiner Schublade immer wieder seine geliebten Salty-Caramel-Twix verschwinden.
Eines Morgens findet er dieses halb-anonyme Bekennerschreiben.
Jenen Dieb scheint die Reue gepackt zu haben. Eines anderen Morgens steht nämlich diese Großpackung Twix auf seinem Tisch. Natürlich in der richtigen Sorte!
Aber zu früh gefreut. Denn Hagen ist, wie gesagt, wöchentlich nur ein oder zwei Tage im Büro zurzeit. Viel Gelegenheit also für Chefredakteure, Besucher (hallo Anatol) oder Praktikanten (hallo Linus), sich an den Vorräten zu vergreifen. Aber wer, ja wer nur, ist der Hauptschuldige? Klar, die Verdachtsmomente weisen ziemlich klar in eine Richtung, aber ohne Beweis...
Über die Jahrtausende wurde der Wolf domestiziert und zum heutigen Redaktionshund. Klar, dass bei einer solch symbiotischen Beziehung zweiter Spezies das Verhalten der einen auf die andere abfärbt.
Ob beim synchronen konzentrierten Blick nach vorn...
Jörgs neues Touring-Rad wird natürlich auch benutzt, in diesem Fall zu einem 53km-Ausflug, dessen erste 24 Kilometer auch echt easy waren. Aber weder zeigen wir euch den Zustand des GG-Chefredakteurs nach der Rückkehr, noch seine Schuhe eine Minute nach dieser Aufnahme (Tipp: nur Zentimeter neben einem kleinen See ist nicht alles, was nach festem Waldboden aussieht, auch fester Waldboden).
Bei dieser Impression könnte der geneigte Betrachter den "Fahrradweg" begutachten, auf den Jörgs neue Navi-App ihn geleitet hat. Dieser "Fahrradweg" hörte kurz danach übrigens im Nichts auf, sodass Ross und Reiter die Plätze tauschten und sich der Reiter, den Rücken voran und das Fahrrad in den Armen, den Weg durch dichter werdendes Gehölz bahnen musste. Dies nur zu Erklärung, wieso der Hinweg durch den Ebersberger Forst 24km, der Rückweg durch umliegende Wälder unbekannten Namens hingegen 29km lang war.
Natürlich darf nicht jeder einfach so bei uns in der Redaktion vorbeischneien. Aber wenn man, wie diese Herren, Geschenke beziehungsweise Leihstellungen dabei hat, dann geht das natürlich schon. Die Herren sind (links) Oliver Reynolds vom Videospielkulturverein und (rechts) Hermann Nasenweier, der aber Michael Kunert genannt werden will. Oder ist es umgekehrt?
Die beiden GG-User waren nämlich so nett, uns diverse uralte Home Computer vorbei zu bringen, für das gerade in Entwicklung befindliche Retro-Gamer-Sonderheft Die besten Homecomputer-Spiele.
Klitzekleines Problem: Unsere GH5-Kamera ist nicht unbedingt ideal für hochauflösende Produktfotos. Darum brauchen wir viel Licht und stellen die Kamera so weit wie möglich weg, aber so nah wie durch den begrenzten Zoom unseres Zoom-Objektivs vorgegeben.
Unter Anleitung des Retro-Gamer-Layouters -- der ihm unter anderem den "Weit weg"-Trick erläutert hat (Hintergrund ist, dadurch und bei möglichst geschlossener Blende keine Tiefenschärfe-Probleme zu bekommen) sowie sämtlicher Tricks (Fernauslösung durch WLAN-App, um Erschütterungen zu vermeiden) versucht Jörg sein Glück als Fotograf.
Hardware-bedingt ist dennoch das Problem oft, dass die vorderste Tastaturreihe knackscharf ist, die hinterste aber schon nicht mehr. Aber nach zig Probefotos zeigt sich der gestrenge Layouter zufrieden mit den Zulieferungen. Nun verbringt Jörg einen Nachmittag mit dem Durchexerzieren, von den rund 80 Fotos landen auch tatsächlich gut 30 im Sonderheft.
Fürs Editorial-Foto muss Dennis als Stand-in, Verzeihung Sit-in, ran. Erneut aus Gründen der Scharfstellung. Außerdem scheint er sich wohl zu fühlen in diesem Home-Computer-Kreis.
Natürlich wurde beim Redaktionsbesuch auch eine Runde Galaga gespielt. Was fällt euch auf, wenn ihr zunächst Michael Kunert alias Hermann Nasenweier...
Schülerpraktikant Linus ist verwirrt, als er zu Beginn seiner zweiten Woche dieses... Ding an seinem Arbeitsplatz vorfindet. Was ist das? Sieht aus wie eine zu breite Bildschirmtastatur, nur als 3D-Druck oder so. Und wieso hat das Ding rechts so ein... anderes Ding, in das man etwas einschieben kann? Ah, das ist ein Kassettenrekorder, davon hat Linus' Vater mal erzählt. Ist also zum Musikhören!
Linus lässt sich nicht verwirren, sondern arbeitet methodisch sämtliche bisherigen Retro-Gamer-Sonderhefte durch. In unseren internen Plano Grande (der alle Artikel aller Ausgaben mit etlichen Infos enthält und leider nicht veröffentlichbar ist) hat sich ein böser Fehler eingeschlichen, sodass die Info, welche Artikel in welchem Sonderheft wiederveröffentlicht wurden (und ob verändert oder unverändert) verloren gegangen ist.
Notiz am Rande: Das Homecomputer-Sonderheft besteht größtenteils aus neu geschriebenen oder neu übersetzten Artikeln, und auch die wiederverwendeten (siehe Fotografiereri...) sind häufig überarbeitet.
Jedenfalls geht Linus die Sonderhefte durch, vergleicht sie mit dem Plan und den tatsächlichen regulären Heften, und bringt die Riesen-Excel-Datei wieder auf einen nutzbaren Stand.
Selbstverständlich darf es keine Fotos des Monats ohne redaktionsnahe Katzen geben. Diese hier (Becky mit Namen, wir haben sie aus einem Wurf, der nach alkoholischen Getränken benannt wurde, eigentlich heißt sie Becks), will auch mitspielen bei Herrchens Abendunterhaltung am Laptop.
Und hier ein Neuzugang bei den redaktionsnahen Katzen: Eine namentlich dem Verfasser unbekannte Mäusejägerin sitzt auf dem ins Home Office von Dennis gesandten Gaming Chair Probe. Vielleicht schreibt sie im demnächst folgenden Test ja einen Meinungskasten.
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