Willkommen zur 74. Ausgabe unseres Community-Projekts Das spielen unsere User (kurz "DU"). Jeden Monat berichten wir hier von unseren Spielen, die wir zuletzt gespielt haben. Von Retro bis Early Access, von Core- bis Casualgames, von Indie bis Triple-A. Diese Galerie ist so vielfältig wie unsere User!
Dies ist eine Doppelausgabe für Februar und März! Teilgenommen haben im Februar Alain (2x), Ganon und Sokar (2x). Für den März haben uns Beiträge erreicht von den Usern CBR (3x), BruderSamedi, LRod, Labrador Nelson (2x), Q-Bert (3x), Ganon, Olphas, JensJuchzer (2x), Drapondur, Sokar (2x), timeagent, Gucky, rammmses, funrox, crux und Zille. Vielen Dank an euch alle!
Auch DU kannst bei der nächsten DU mitmachen! Nutze dazu einfach unser kinderleichtes Online-Formular. Einsendeschluss ist der 30. April. Alle weiteren Infos findest du im Forum. Trau dich!
Der Pfeil nach rechts führt zum ersten Beitrag, der Pfeil nach links zur Übersicht über alle Beiträge (Spoiler!). Und nun viel Spaß beim Stöbern!
Eine Kreuzung aus Monkey Island und Monty Python’s Holy Grail. Das versprach zumindest der Kickstarter - mit vorhergesehener "Lieferung" im Oktober 2016. Oktober 2020 war es endlich soweit und jetzt hat Alain nicht nur Geld gezahlt, sondern das im März 2016 mitfinanzierte Projekt auch gespielt!
Ein Ein-Mann-Projekt. Aus Belgien. Ein Point & Klick Adventure. Finanzierung auf Kickstarter. Mit einem Eigenbeitrag von weniger als 10€ und einem Finanzierungsziel von 10.000€! Was könnte da schiefgehen? Der krude Humor der Kampagne sprach mich an - so viel Geld kostete es auch wieder nicht und Monty Python liegt mir bis heute.
Alleine für die witzigen Backer-Updates hat es sich bereits gelohnt. Neben einer Beta zum versprochenen Releasetermin, kam es mit 4 Jahren Verzögerung zum Release - angekündigt mit "Even North Korea is very pleased about it!"
Wir laufen mit unserem Lancelot durch die Adventure Landschaft mit dem Ziel den heiligen Gral zu finden und eine riesen Party zu feiern. Wobei Lancelot nur eine Badehose und einen Bierkrug trägt. Sehr montyartig gibt es dabei viel Bashing der Kirche, massenweise schlüpfrige Anspielungen, krude handgemalte Animationen und einen speziellen Humor. Der Pointer mit dem man klickt ist etwas nervig groß, aber das ist auch schon das größte Manko des Spiels.
Im Laufe des Spiel trefft ihr neben Gott auch Zeitgenossen wie Martin L’Uterus. Ihr entdeckt den Elektromagnetismus, Homöopathie und die CO2-Emissionen von Frankreich senkt dabei ihr hoffentlich auch.
Man merkt das Herzblut, was in dieses Projekt geflossen ist. Es ist nicht für Kinder geeignet, aber Adventure-Fans mit Faible für kruden Humor werden es mögen. Wer sich des Humors nicht sicher ist, lese die Steam-Seite - vielleicht angefangen bei den Hardwareanforderungen.
Ich schließe mit den Worten des Entwicklers: "This game contains nudity, drug use, blasphemy and tons of silliness"
Kaum ein Spiel trifft den Begriff "Guilty Pleasure" für Sokar so gut wie HuniePop. Etwas aus dem Nichts kam für ihn der zweite Teil, in dem man nun gleich zwei Animedamen mit seinem Match-Three-Küsten gleichzeitig bezirzen soll. Sokar hat sich angesehen, ob das Konzept in Post-Me-Too Zeiten auch überzeugen kann.
Das Match-Three-Gameplay ist immer noch solide und macht genauso süchtig wie eh und je. Da man die Perlen in der Spalte und Zeile komplett verschieben kann, können schneller Kettenreaktionen ausgelöst werden, was bei dem Zuglimit auch bitter nötig ist. Indem man sich vor dem Daten mit den Damen unterhält, lernt man auch ihre Vorlieben kennen. Damit kommt man auf die richtigen Geschenke, womit man sie quasi auflevelt und jedes Match mehr Punkte bringt, was absolut nötig ist, um die stetig ansteigenden Ziele zu erreichen. Ein wirkliches Zeitlimit gibt es aber nicht, jedes Date kann so oft probiert werden wie nötig.
Dass man nun mit zwei Damen gleichzeitig im Date ist, ändert eigentlich recht wenig, man muss zwar auf ihre Ausdauer achten, aber immer wieder hin und her wechseln, sollte in den meisten Fällen reichen. Nur auf ihre "Baggage" musste ich achten, da sie oft negative Folgen nach sich ziehen - oder manches einfacher machen, wenn die Wirkung von Perlen vertauscht wird. Aber da musste ich gut aufpassen.
Nachdem ich im ersten Teil von der Jungfrau zum größten Stecher der Stadt wurde, muss der Nachfolger natürlich einen drauf setzten. In einem Satz: Man muss die Nymphojinn mit einem Ritual wecken und sexuell befriedigen, bevor sie durch ihre alle 10.000 Jahre eintretende Periode erwachen und das Universum zerstören. Jap. Zwar sind alle Charaktere und ihre Dialoge derart überzeichnet, dass man es auch als Satire sehen kann, aber gerade wie die "Liebesfee" Kyu spricht, kann man auch als hochgradig frauenverachtend auslegen. Mir war das ein Schritt zu viel.
Ganon machte im Februar weiter mit dem Nachholen der Adventures von Daedalic. Silence gehört dabei zu den Vertretern, die nicht ganz der klassischen Formel folgen.
The Whispered World war ein Point-&-Click-Adventure, wie es klassischer kaum sein könnte. Der Nachfolger Silence war ein Versuch von Daedalic, das Genre zu modernisieren. Daher agieren technisch ordentliche 3D-Charaktere vor wieder wunderschön gezeichneten 2D-Hintergründen. Außerdem gibt es immer mal kleinere Geschicklichkeitsprüfungen, die aber keinen Spieler vor große Herausforderungen stellen dürften. Die typischen Adventure-Mechaniken wurden dafür vereinfacht, man erledigt alles mit einem Klick und braucht meistens nicht allzu viel Hirnschmalz.
Der Schwerpunkt liegt auf der Geschichte, in deren Fokus ein Geschwisterpaar steht, das die aus dem Vorgänger bekannte Fantasy-Welt durchstreift. Wie und warum möchte ich hier nicht näher ausführen, um die Story voll zu genießen empfehle ich, erst The Whispered World zu spielen. Der jugendliche Noah ging mir mit seiner Bockigkeit ein bisschen auf die Nerven, seine kleine Schwester Renie konnte dagegen mit ihrer Unbekümmertheit mein Herz erobern. Man spielt beide im Wechsel und meistens ist auch Superraupe Spot wieder dabei. Die kann sich wieder in verschiedenen Formen verwandeln und ermöglicht somit etwas knackigere Rätsel. Spot ersetzt so quasi die sonst üblichen Inventargegenstände. Darüber hinaus ist er einfach sehr niedlich.
Silence bewegt sich also ein wenig in Richtung Telltale, vergisst aber auch seine Adventure-Wurzeln nicht. Leider ist es nur etwa halb so lang wie sein Vorgänger und ärgert den Spieler mit unverhältnismäßig langen Ladezeiten. Dennoch bleibt es ein schönes Spiel für Freunde märchenhafter Geschichten.
Am Spiel Cyberpunk 2077 scheiden sich die Geister. Grandios oder langweilig. Technisch bestens (neuer PC) oder beschissene Umsetzung (Konsolen). Ist Keanu Reeves toll oder öd? Alain hat seit Jahren sich mal wieder vom Hype mitreißen lassen und ist seit Dezember zum Vollpreis dabei.
Wie ja bereits viele festgestellt haben (inklusive der Aktionäre), war bei Cyberpunk 2077 viel Hype involviert. Ich hab mich auch mitreißen lassen und meine erste Vorbestellung seit vielleicht 20 Jahren getätigt. Gut… dass Google bei Stadia da noch ein bisschen Hardware drauf gelegt hat, relativiert ja den Vollpreis auch noch ein wenig.
Jaja, ich höre die Häme hier schon. Aber nach 90+ Stunden im Spiel muss ich sagen, es war die richtige Entscheidung für mich. Die Grafik war völlig okay (Rendering fehlt halt), aber sicherlich besser als bei meinem alternden Spiele-PC Baujahr 2013 mit günstigem Grafikkarten Update.
Aber kommen wir lieber zum eigentlichen Spiel. Ich bin total versunken in der Story. Dass ich als Jugendlicher Shadowrun mochte, war sicherlich auch zuträglich. Ich bin als Konzernerin von einer Hauptstory-Mission zur nächsten gehechtet. Bis ich bei so einer Spiele-Internetpublikation aus dem Münchener Umland den Tipp gelesen habe, dass die Nebenmission sehr zu empfehlen sind. Nachdem ich nun inzwischen auch alle Nebenmissionen bis auf Autorennen und Faustkämpfe durch habe, bleibt mir noch das Hoffen auf DLCs… Und natürlich die anderen Laufbahnen.
So richtig als RPG mit echter Spezialisierung habe ich das Spiel aber nicht gespielt. Schleichen habe ich auch eher spät im Spiel gelernt. Quickhacks lernte ich gezwungenermaßen erst richtig, als so ein dummer Netrunner mich in einer Hauptmission immer fertig machte. Nach 336 Anläufen hatte ich den dann auch geschafft.
Sokar: Borderlands 3 - Psycho-Krieg und der fantastische Fustercluck (PC)
Borderlands 3 war für Sokar vor allem mehr Borderlands, was nicht schlecht war, aber nicht den selben Eindruck hinterließ wieder der Vorgänger. Der Season Pass versprach vier Story-Addons, von denen Sokar die letzten beiden, Blutgeld - Für eine Handvoll Erlösung (DLC3) und Psycho-Krieg und der fantastische Fustercluck (DLC4), gespielt hat. Was bieten sie Neues, der sperrige Name ist mittlerweile normal.
DLC3 hat primär ein Western Setting, mischt aber auch asiatische Architektur mit rein. Die Story ist recht vorhersehbar, aber gut gemacht. Die Level sind wie im Grundspiel sehr ausladend, aber wirken auch immer etwas leer. Insgesamt eine solide Erweiterung.
Statt auf einem neuen Planeten spielt DLC4 buchstäblich im Kopf eines Psychos - und nicht irgendeinen, sondern Krieg, einem der spielbaren Vault-Hunter aus Borderlands 2. Und wie erwartet wird es richtig abgefahren: Umgebungen, die komplett aus Fleisch und Stacheln bestehen oder unmögliche Architektur a la Escher geben das Motto vor: In diesem Kopf stimmt was nicht. Da Krieg als DLC-Charakter eher nicht so gut in den Vorgänger integriert war, mussten die Autoren kreativ werden. Und haben dafür viele Referenzen an den Story-Trailer zu Krieg eingebaut.
Und dabei ist der DLC richtig gut: Die innere Zerrissenheit zwischen seiner geistig gesunden und komplett verrückten Seite, seine Selbstzweifel nachdem er bei den Crimson Raiders aufgenommen wurde und sein nicht ganz so geheimer Schwarm. Spielerisch ist er aber nicht so brillant, er ist ein gutes Stück kürzer als die vorherigen, hat weniger neue Gebiete und auch ansonsten wenig Neues. Zwar die solide Borderlands-Kost, aber eben auch nicht mehr. Nervig waren die Bosskämpfe, da wenig normale Gegner erscheinen und ich so alleine keine Fehler machen durfte, wenn ich den Kampf nicht nochmal komplett von vorne spielen wollte. Und damit ist er für mich zwar der beste der Story DLCs für Borderlands 3, kommt aber speziell an den letzten von Borderlands 2 nicht heran.
In einer Diskussion über empfehlenswerte Metroidvanias am PC zeigte sich für CBR noch Nachholbedarf. Ein 2D-Metroidvania mit einer Kaufempfehlung vom Chef - da sollte doch nichts schiefgehen. Bei Blasphemous lagen die Herausforderungen jedoch ganz woanders.
Was habe ich zunächst geflucht! Die schlechte Konfiguration des Gamepad ließ sich nicht ändern, die Perks der Gegenstände waren nicht lesbar und in den Kletterpassagen musste die Tastatur her. Das Spiel sollte herausfordernd sein, eine Art Dark Souls der Metroidvanias. Dennoch hatte ich mir das anders vorgestellt.
Das Spieldesign selbst ist tadellos, weswegen ich Blasphemous trotz der unzähligen Macken in knapp 35 Stunden durchgespielt habe. Es gibt jede Menge Zeugs zu finden, bei dem ich mir erst erarbeiten musste, wo und wie ich es weiterverarbeiten kann, damit es mir überhaupt von Nutzen ist. Darüber hinaus schalte ich ständig Abkürzungen frei, welches Portale, Aufzüge oder zuvor ungeöffnete Türen sein können. Außerdem finde ich Gegenstände, die es mir ermöglichen, zuvor unerreichbare Gebiete zu betreten. Bosse gibt es auch im Dutzend. Leider waren nur die ersten beiden fordernd. Für aufmerksame Entdecker sind die späteren Bosse ein Kinderspiel.
Dieser bis zum Ende hin konstante Flow aus Entdeckungen, die es mir ermöglichen, wieder andere Dinge zu entdecken, welche ich woanders wieder gebrauchen kann, wo ich neue Gegenstände erhalte oder mir neue Fähigkeiten leisten kann, hat meine Motivation stets hochgehalten. Einen Hänger gab es keinen. Wer dem Spiel eine Chance geben will, sollte sich der vorab genannten Macken aber deutlich bewusst sein. Jenseits dessen ist es fantastisch.
Bislang wurde BruderSamedi vom angepriesenen hohen Schwierigkeitsgrad von der Serie abgeschreckt. Angespornt durch ein gewisses Let's Play zog es ihn nun mit Dark Souls 2 erstmals ins Souls-Universum. Wird er das Ende des Spiels noch erreichen oder hat es ihn doch zu viele Seelen gekostet?
Das Spiel ist schon speziell: Wo andere Rollenspiele simple Puzzle platzieren, warten hier schwere Gegner. Für einen Rundumschlag brauche ich keinen eigenen Perk, sondern nur die richtige Waffe. Selbst die bestrafende Todesmechanik lässt genug Freiräume zum Experimentieren - wenn keine Seelen in Gefahr sind, ist ein Tod schlichtweg irrelevant. Andererseits werde ich schonmal unfreiwillig in die Welt eines anderen Spielers geschickt und andauernd zerstören rumlaufende Geister, Blutpfützen oder Hinweise auf Hinweise meine Immersion.
Enttäuscht haben mich die Bosskämpfe: Sobald man Schema F (dranstehen, ausweichen, draufschlagen) einmal gelernt hat, klappt das bei fast jedem Boss wieder. Positiv ist mir da der Alte Eisenkönig in Erinnerung, wo der Kampf mal abwechslungsreicher war. Wenn ich als Gamepad-Legastheniker (muss ich erwähnen, wie oft mein Charakter seelenruhig einen Estus süffelt, statt die gewünschte Ausweichrolle zu machen?) für die meisten Bosse eine niedrige einstellige Anzahl Versuche brauche, stimmt da für mich irgendwas nicht. Der Trash auf dem Weg zum Boss ist dafür teils deutlich schwerer; z.B. mal eben im Vorbeigehen eine Dehnwache besiegen.
Vermutlich lag es an der umfangreichen Vorbereitung durch Jörg, dass ich doch erstaunlich gut durch das Spiel gekommen bin, auch wenn mir die Sprungmechanik nach mittlerweile über 50 Stunden noch immer zu schaffen macht. Ob ich mir allerdings das restliche Spiel (nach dem Spiegelritter) noch antun werde, weiß ich noch nicht, denn oft ist es mir schlichtweg zu nervig.
Zwei Gamepass Titel liefen bei LRod zuletzt. Aber nur Ghost of a Tale war interessant genug, um darüber zu schreiben.
Eigentlich sollte an dieser Stelle etwas über Desperados 3 stehen. Das erwies sich aber als reiner Reskin von Shadow Tactics – Blades of the Shogun, von daher bei Interesse bitte einfach meinen DU-Text dazu lesen und dabei „Japan“ durch „Wildwest“ ersetzen.
Viel besser war Ghost of a Tale, das ich schon länger interessant fand, bei dem ich aber das quasi-gratis Angebot im Gamepass brauchte, um es endlich anzuspielen. Vielleicht hätte ich das auch schon früher machen sollen, denn es ist wirklich klasse erzählt und auch grafisch und atmosphärisch sehr gelungen (allein die Rüstungssets sind zu niedlich).
Besonders das heimliche Schleichen durch die Burg, das Anzünden der Banner und die anschließende leicht panische Flucht vor den Ratten sorgt regelmäßig für Adrenalinstöße in diesem eigentlich völlig harmlosen Spiel (selbst Angreifen ist, abgesehen von harmlosen Wurfattacken, nicht möglich).
Etwas schade war diesbezüglich ein für die Erzählung der Handlung wohl notwendiger Story-Kniff nach einem knappen Drittel, der gerade diese Schleicheinlagen unnötig macht. Dafür entfaltet sich die Story ab diesem Punkt und die Welt öffnet sich zunehmend (ist insgesamt aber angenehm klein). Und auch wenn es manchmal nervt, ständig von A nach B und wieder zurück laufen zu müssen, haben mir die Handlung und besonders die Charaktere so gut gefallen, dass ich das gerne gemacht und alle Nebenquests gleich mit erfüllt habe.
Leider endet die Geschichte dann mit einem Cliffhanger… Wenn ein Teil 2 kommt, werde ich aber nicht mehr auf einen Release im Gamepass warten!
Eigentlich auf der Suche nach kleinen Spielchen für Zwischendurch, blieb LabradorNelson völlig unerwartet in Valheim hängen, änderte komplett seine Pläne und versackte wochenlang in einem unfertigen Spiel.
Valheim. Ein Phänomen. Das Pandemiespiel schlechthin. Genau am Puls der Zeit. Was die fünf Schweden des Iron Gate Studio mit ihrem kleinen Team voller Enthusiasten da abgeliefert haben, ist schon sensationell. Man bedenke, Valheim ist immer noch im Early-Access und weiterhin eine im Grunde unfertige Alpha-Version eines Survival-Spiels mit Wiking-Szenario. Dafür steht es technisch einwandfrei da, ich hatte nach fast 100 Stunden Spielzeit keinerlei Abstürze oder wirklich störende Bugs.
Das Spielprinzip zwischen Erkundung einer, trotz Low-Poly-Optik, wunderschönen, prozedural generierten Spielwelt mit unterschiedlichen Landschaften und Biomen, über das Bauen eigener Gebäude, Boote, das Craften von Waffen und Werkzeug, über das Finden von Schätzen und Artefakten bis hin zu spannenden Kämpfen gegen unterschiedliche Gegner und Bosse, weiss wirklich zu gefallen. Anscheinend ging es nicht nur mir so, 6 Millionen andere Spieler sind in kürzester Zeit ebenfalls der Droge Valheim verfallen. Ich spiele übrigens solo!
Ich freu mich wirklich sehr auf das fertige Spiel, wenn alle Komponenten, die die Entwickler noch implementieren möchten, endlich Teil der Gesamterfahrung sind. Das wird richtig toll, wenn auch ein unglaublicher Zeitfresser. Bis dahin erkunde ich die Welt der Wikinger weiter, unfertig hin oder her, schliesslich hat mich Odin persönlich in diese Welt entsandt, um seinen göttlichen Plan umzusetzen. Nach einem anstrengenden Tag voller Erzabbau, Dungeon-Looting und Bauarbeiten wartet ein kühler Humpen Met auf mich in meinem luxuriösen Langhaus. Skål!
*Wimmer*, *heul*, *schluchz*. Das Dauergejammer über Cyberpunk 2077 kann Q-Bert sicher nicht den Spaß mit einem der besten Spiele aller Zeiten verderben!
Ein letztes Treffen am Stadtrand von Night City. Judy wartet bereits und empfängt mich mit einem Kuss. Dann, bei Anbruch der Nacht, machen wir uns auf den Weg in ein neues Leben. Während der Abspann von Cyberpunk 2077 über den Bildschirm rollt, meldet sich Judy noch einmal per Videobotschaft, lächelt in die Kamera und sagt, sie sei zum ersten Mal wirklich glücklich. Happy End!
Ja, es gibt das perfekte Ende in diesem nicht ganz perfekten Spiel. Und noch nie war es mir so wichtig, einen NPC "glücklich" zu machen! Bei anderen Rollenspielen wie Skyrim stehen irgendwelche Questgeber in Ecken und ich tue, was sie sagen. Weil ich Belohnungen will oder Erfahrungspunkte - ohne die Spielmechanik dahinter könnten mich die NPCs kreuzweise. Nur Cyberpunk 2077 schafft es, mich emotional so zu packen, dass ich mit Judy wahrscheinlich sogar auf eine Sommerschlussverkauf-Shoppingtour-Quest gehen würde. Oder auf einen Tauchgang in verseuchten Abwässern, ohne dass ich dabei auf legendäre Items oder prallgefüllte Schatztruhen stoße. Einfach nur so.
Was stören mich da ein paar Glitches im Cyberspace, ein paar Fehler in der Matrix, wenn ich in der Story und den Charakteren so tief einsinke, dass ich nicht mehr zurück in die reale Welt will. Gebt mir die blaue Pille!
Und an alle Heulbojen, Mimimimosen und Krokodilstränenweiner, die über CD Project meckern, weil das Spiel noch nicht perfekt läuft: Freut euch! Denn ihr habt dieses einmalige Spielerlebnis noch vor euch. Wie gern würde ich mit euch tauschen, um Cyberpunk 2077 noch ein zweites "erstes Mal" erleben zu können!
Nach einer Diskussion über empfehlenswerte Metroidvanias am PC war CBR nach einem leicht verdaulichen Happen, nicht zu schwer und nicht zu lang. Song oft he Deep sollte es sein.
Song of the Deep ist ein Wohlfühlspiel. Die Hintergrundgeschichte lässt nicht darauf schließen – Mädchen muss verloren gegangenen Vater suchen -, aber die Grafik ist schön bunt, die Algen wiegen sich in der Strömung, Bläschen steigen auf, im Hintergrund sind größere Fische schemenhaft zu erkennen. Nett! Das U-Boot steuert sich problemlos durch die Gegend. Es bleibt nicht einmal hängen. Wunderbar! Auf der Karte werden brav alle noch unentdeckten Schätze oder Teleporter automatisch kartographiert. Praktisch! Das Spiel unterstützt das arme Mädchen und damit den Spieler, wo es nur kann.
Inhaltlich gibt es die bewährte Mixtur aus Erkundung, neuen Gegenständen und dem Betreten unerreichbarer Orte. Nebenher gibt es noch Verbesserungen für das Boot, um besser gegen den Strom zu schwimmen oder mit den Torpedos besser treffen zu können. Einzig mit den Bossen geizt das Spiel. So gibt es derer nur zwei. Aber das Spiel ist sehr um Abwechslung bemüht. In einigen Abschnitten müssen unterschiedliche Rätsel gelöst werden, in anderen muss hart gekämpft werden. Dies passiert vor verschiedenen Hintergründen wie einer versunkenen Stadt, einem Schiffsfriedhof, einer dunklen Höhle oder einem Unterwassergarten.
So plätschert das Spiel stressfrei bis zum Ende vor sich hin und es gibt beinahe nichts auszusetzen. Lediglich wer nach Herausforderungen sucht, sollte weiterziehen.
Ganon nennt Half-Life 2 als sein Lieblingsspiel, fand aber natürlich auch den Vorgänger großartig. Zum Glück muss man den nicht mehr mit der alten Augenkrebs-Grafik spielen, sondern kann das Remake Black Mesa nehmen. Dies war Ganons Projekt für März.
Auch wenn es durch den Nachfolger in allen Belangen übertroffen wurde, bleibt das erste Half-Life ein wichtiger Meilenstein im Shooter-Genre. Nachdem ich das Original vor Urzeiten zweimal durchgespielt hatte und die kostenlose Mod-Version von Black Mesa schon einmal, wurde es nun Zeit für die vollständige, kommerzielle Version des mittlerweile offiziellen Remakes in der noch einmal aufgemotzten Definitive Edition.
Aus heutiger Sicht stellte Half-Life einen Scheideweg dar: Einerseits hatte es realistischere Umgebungen und lineare Level als die Korridor-Shooter der früheren 90er, andererseits war es immer noch deutlich schneller und arcadiger als spätere Genrevertreter. Gerade die Gefechte gegen Soldaten wirken jetzt lange nicht mehr so taktisch wie damals. Egal, Half-Life ist immer noch ein Topspiel mit einer langen, abwechslungsreichen Kampagne voller ikonischer Momente - aber zugegebenermaßen auch mit dem einen oder anderen doofen Abschnitt. Technisch hakt es im Remake hier und da, aber den Grafikstil der Source Engine mag ich nach wie vor.
Highlight ist natürlich das letzte Drittel, die komplett neu gestaltete und stark ausgebaute Alienwelt Xen. Nicht nur sieht sie fantastisch aus und der Long Jump lässt sich jetzt viel besser steuern. Mit brandneuen Puzzle-Elementen und Gegnervarianten wurde aus dem nervigen Herumgehopse ein spannendes Abenteuer. Allerdings zieht es sich nach einer Weile doch etwas in die Länge und wiederholt seine Ideen zu oft. Für ein ehemaliges Fanprojekt ist das aber enorm beeindruckend und für Actionfans mit Klassiker-Affinität ein Pflichtkauf.
Was kommt raus, wenn man die Elemente gesammelter Science Fiction Werke nimmt, in kleine Stückchen hackt, in der Pfanne gut umrührt und dann serviert? Olphas hat es in Form von 13 Sentinels - Aegis Rim gekostet und findet, dass es erstaunlich gut schmeckt.
Was zuerst ins Auge fällt bei 13 Sentinels - Aegis Rim, ist, wie unheimlich schön es aussieht. Dass sie hübsche 2D-Sidescroller Optik können, hat Vanilla Ware schon in Spielen wie Dragon's Crown gezeigt. Aber 13 Sentinels ist da noch mal eine Liga für sich. Vor allem wie Licht benutzt wird, um die Szenen auszuleuchten, sorgte in knapp 50 Stunden Spielzeit immer wieder für Staunen. Und anders als im bereits erwähnten Dragon's Crown haben sie sich hier bis auf eine Ausnahme sogar zusammengerissen, was die Darstellung von ... ich sag mal interessant dimensionierten, weiblichen Figuren angeht.
Anders als die Vorgänger ist 13 Sentinels allerdings kein Action-Sidescroller, sondern ein Story-Adventure, das von kurzen Actionsequenzen aufgelockert wird. Eigentlich könnte man es schon Visual Novel nennen, denn auch wenn man die Charaktere zum Punkt hinbewegen muss, an dem der nächste Text kommt, so rätselt man nur sehr wenig. In sehr wenigen Abschnitten musste ich mal etwas länger knobeln, wie es weitergeht. In den Actionsequenzen, die ein wenig wie ein RTS aussehen, verteidigt man eine Position in riesigen Mechs gegen Horden von Kaiju. Das ist nicht sehr fordernd, macht aber durchaus Laune.
Das Herzstück ist aber die Story. Die nicht-linear zu nennen ist schon fast eine Beleidigung. Es sind 13 eng verwobene Stories, die ihrerseits wild durch Zeit und Raum springen und wirklich alle Ideen, die man von SciFi so kennt, einbaut. Nichts und niemand ist, was man zuerst glauben soll. Das sollte eigentlich nicht funktionieren, klappt aber durch den engen Fokus auf die Charaktere erstaunlich gut.
Zunächst durch die Optik auf den ersten Blick abgeschreckt, entdeckte Labrador Nelson relativ spät, nämlich erst durch die Abenteuer der Global Brothers, die wahren Qualitäten von Battle Brothers. Und jetzt kann er gar nicht mehr die Finger von seinen Söldnern lassen.
Würg! Was für eine kotzgrün bis kackbraune Spielwelt. Was soll das sein? Sind wir grafisch wieder in den frühen Neunzigern? Hallo? 3D anyone? Und wenn schon nicht, dann wieso keine verf***ten Pixel? Und wieso haben die Spielfiguren keine Beine? Dörfer und Städte sind Standbilder? Whaaat? Ja, so oder so ähnlich waren meine Kommentare bei Erstkontakt mit Battle Brothers vor circa 2 Jahren.
Mittlerweile hat sich einiges geändert. Alles hat wohl seine Zeit, so auch Battle Brothers. Zumindest für mich. Seit Jörg mit seinem dreckigen Haufen, den Global Brothers, ausgezogen ist, um allen Unholden und sonstigem Abschaum heimzuleuchten, bin ich Feuer und Flamme für diese Taktik-RPG-Perle. Schließlich steckt soviel in den Details dieses Titels, was man auf den ersten Blick gar nicht bemerkt. Die vielen Kleinigkeiten, die nicht nur grafisch penibel umgesetzt sind, sondern auch spielmechanisch komplex ineinander greifen sowie vom Spieldesign her sehr unterschiedliche und abwechslungsreiche Vorgehensweisen und Strategien ermöglichen.
Das Setting gefällt mir auch gut. Die mittelalterliche Welt voller fantastischer Bedrohungen, Kriegsszenarien, Ständen wie Adel und Bauern, Schätze bergen und Artefakte finden, Waren transportieren, Waffen und Rüstung kaufen, neue Haudegen rekrutieren, viel Arbeit für eine echte Söldnertruppe also. Die kleinen Geschichten drumrum sind ebenfalls ein Motivator. Ich habe mittlerweile fast 50 Stunden in Battle Brothers verbracht und habe noch lange nicht vor, meine Leute in Rente zu schicken. Es sei denn, sie sind invalide oder sie desertieren von selbst.
Natürlich musste JensJuchzer nach dem Ende von F.E.A.R. direkt mit dem ersten DLC Extraction Point weitermachen. Wenn schon, denn schon und gekauft hatte ich es ja auch bereits.
Es ist schön, dass die Erweiterung direkt ans Ende von F.E.A.R anschließt und es im gewohnten Umfeld weitergeht. Das hat sich am Anfang auch ganz nett angefühlt. Blöd war halt, dass es bezüglich Waffen, Gesundheit und Zeitlupe wieder bei Null losging. Eine aus Logikgesichtspunkten bescheuerte Entscheidung, da es dafür auch keine nachvollziehbare Erklärung gab. Sei's drum. Schnell kam auch das Gefühl auf "puh, das ist jetzt aber doch schwerer geworden oder täusche ich mich da?". Immerhin wurden schnell bessere Waffen gefunden, aber zeitgleich gaben sich die Gegnerwellen die Klinke in die Hand. Somit wurde aus der gefühlten Anpassung des Schwierigkeitsgrades tatsächlich deutlich mehr Gegner, weniger Gesundheit und Zeitlupe (die ich im Originalspiel eh selten genutzt habe). Diese Kombination macht das Spiel in der ersten Hälfte echt richtig knackig, allerdings hilft es die Zeitlupe, die neu eingeführten Waffen- und Bombentypen oder die stationären Miniguns einzusetzen. Vor allem letztere ist bei vielen Gegnern in Form von Ablenkung und auch ausgeteiltem Schaden wirklich effektiv.
Zusammengefasst bietet der DLC vor allem mehr Gegner und von diesen auch die schweren Gegnertypen, welchen, mit den richtigen Waffen und der Zeitlupe, nach einer gewissen Anpassungsphase gut Herr zu werden ist. Sehr gelungen und atmosphärisch fand ich die Licht- und Schatteneffekte (aus 2006) in der U-Bahn. Zur Story kann ich aber nichts mehr sagen, dafür fand ich den Gruselfaktor deutlich besser wie im Originalspiel. Mir lief es dieses Mal mehr als nur einmal eiskalt den Rücken runter.
Abgefahrene Sachen sind was für Drapondur, aber die doch etwas abstrusen Schießereien in Control, die nicht gerade einfach sein sollen, haben ihn dann doch zu sehr abgeschreckt. Im Februar gab es im PS+ die Ultimate Edition und da lag es nahe, sich einfach mal ein eigenes Bild zu machen.
Und wie schon öfter zuvor, wurde ich sehr positiv überrascht, wenn ich ein Spiel aus dem PS+ angespielt habe, was ich mir so sonst nie gekauft hätte. Über die Handlung brauche ich mich nicht allzu viel auslassen, die war fantastisch abgedreht und verstanden habe ich sie sowieso nicht. Wer Spiele von Remedy kennt, weiß, auf was für einen Mindfuck man sich da einlässt. Lediglich die beiden Erweiterungen fand ich nicht so gelungen. Foundation war noch okay, aber AWE passte überhaupt nicht von der Thematik her.
Was aber das Spiel zu einem absoluten Highlight für mich macht, sind die eingebauten Vereinfachungen. Im Grunde sind die optionalen Einstellungen fast schon ein Cheatmenü, wie man es aus diversen Trainerprogrammen kennt. Sogar ein klassischer Godmode ist vorhanden. Was aber nicht heißt, dass sich das Spiel deshalb von alleine spielt. Darum geht es mir auch gar nicht, aber ich konnte mich ganz auf die Story konzentrieren und mich unterhalten lassen. Lediglich bei den Sequenzen, wo es auf die Zeit ankam, habe ich dann doch noch das eine oder andere Mal fluchen müssen. Da hätte ich auch noch gerne eine Stellschraube für gehabt, aber ich will nicht unverschämt sein.
Sehr ansprechend fand ich die Grafik und das Artdesign. Laut Papier soll auch das allseits beliebte Raytracing entsprechend gut umgesetzt worden sein. Aber entweder wurde das nur dezent eingesetzt oder ich habe da kein Auge für. Ja, es sah alles toll aus, aber vom Hocker hat es mich jetzt nicht gerissen oder in Staunen versetzt. Gefallen hat mir auch der Soundtrack, der von diversen Indiekünstlern eingespielt wurde.
Es sieht aus wie Battle Brothers, es spielt sich wie Battle Brothers, also ist es... Urtuk - The Desolation! Weil Q-Bert Battle Brothers einst sogar noch vor Vampiro für sich entdeckt hatte, hat ihn selbst die scheußliche Grafik des Clons nicht abgeschreckt.
Nachdem ich in zwei Folgen des Lets Plays der Global Brother reingeschaut habe, bekam ich Lust auf hässliche Rundentaktik. Da ich Battle Brother aber schon vor Jahren durchgespielt habe, bin ich auf der Suche nach Alternativen auf Urtuk - The Desolation gestoßen, von dem manche im Steam-Forum behaupten, es "sei das Spiel, was Battle Brother hätte sein sollen".
Es gibt tatsächlich auch abseits der grausamen Grafik viele Gemeinsamkeiten. Man rekrutiert und prosperiert seine Truppe, kämpft auf Hexfeldwimmelbildern mit allerlei Monstern und Getier und zieht auf einer Weltkarte von Ort zu Ort. Die eigene Mannschaft bleibt dabei aber überschaubar, denn mehr als sechs Recken darf ich nicht in eine Schlacht führen. Jeder Truppentyp hat einen eigenen, festen Waffentyp, wodurch langwierige Inventarfummelei entfällt. Dadurch spielt sich Urtuk deutlich flotter, obwohl die Kämpfe mitunter genauso knackig schwer ausfallen.
Spannend sind die Spezialfähigkeiten mancher Figuren, die z.B. einzelne Hexfelder erhöhen oder absenken können. Damit eröffnen sich neue, taktische Möglichkeiten: Eine unüberwindbare Mauer zwingt Gegner in Engpässe oder ich baue einen Kanal für fließende Lava. Nah- und Fernkämpfer sind ausbalanciert und die Spielfelder erfordern nicht nur gute Defensive, sondern bei der Einnahme von Festungen eine kluge Angriffsstrategie. Ein klarer Vorteil gegenüber Battle Brothers.
Trotz allem bleibt Urtuk für mich persönlich deutlich hinter dem großen Bruder zurück. Aber wem Battle Brother zu kompliziert und zu langatmig ist, der dürfte mit Urtuk sogar mehr Spaß haben.
Dank der Indizierung und ohne Zugang zu weiteren Informationen ging die Doom-Version für das Nintendo 64 an Sokar komplett vorbei. Aber Shooter auf der Konsole sind sowieso nicht so sein Ding. Mit der Portierung auf PC konnte er sich aber an den Ableger von id Softwares Vorzeige Shooter-Serie wagen.
Doom 64 steht ganz in der Tradition der Vorgänger mit den deutlich niedrigeren Nummern: Labyrinthartige Level, 2,5D Technik und gradlinige Action. Das klassische Dreigestirn aus Gegner umnieten, Schalter drücken und Schlüssel suchen ist Kern des Spiels. Es fühlt sich dadurch mehr wie Doom 3 an als Doom 3 selbst. Allerdings verändert sich öfters als in den Vorgängern die Levelgeometrie und erinnert dahingehend ein wenig an Duke Nukem 3D. Der Fokus liegt auch mehr auf den Schalterrätseln, teilweise auch auf Zeit.
Die Waffen sind sofort vertraut, ebenso die meisten Gegner. Die größte Änderung: In den Leveln ist es ist dunkel. Sehr dunkel. Wo die ersten beiden Teile noch auf teils recht knallige Farben setzt, geht es im Ableger für die Konsole deutlich düsterer zu.
Und mehr ist auch nicht: Die meisten Waffen verhalten sich gleich, nur die Super-Waffe Unmaker ist neu, aber komplett ausgebaut so stark, dass sie fast schon langweilig ist. Die Gegner sind bis auf den neuen Endboss auch schon aus Doom 2 bekannt. Aber das richtig gute Leveldesign sorgt dafür, dass ich dabei bleibe. Auch wenn die vielen Höhenunterschiede die Zielerfassung doch teils arg erschwerte und im einen oder anderen Level die Lösung alles andere als offensichtlich war. Immerhin sparen sich die Entwickler größtenteils die Bestrafungsitems, wo, wenn man ein starkes Item aufnimmt, sofort eine ganze Menge Gegner spawnen und man, nachdem sie erledigt sind, schlechter da steht als davor. Das heißt nicht, dass sie sich keine Gemeinheiten überlegt haben. Dafür gibt es die "Fun"-Level, die aber gut versteckt sind.
Commander timeagent vertreibt sich die Zeit immer noch mit Elite Dangerous. Schalten wir mal live ins Cockpit.
Bei der ausgedehnten Reise rund um den Kern der Galaxie bin ich mittlerweile im Sektor "Hawking's Gap" angekommen. Die Sternendichte hat hier abgenommen. Es gibt immer noch mehr als genug, viele rote Zwergsterne. Doch da entdecke ich ein Rudel B-Sterne, die ich mir anschauen will.
Ich erreiche einen B-Stern mit knapp 5 Sonnenmassen. Um ihn kreisen diverse Planeten, wobei mir direkt Nummer 6 ins Auge fällt: Landbar und Geo-Signale bei immerhin 3,94 G. Nicht so unglaublich viel aber durchaus mit Potential auf "Aua!" - es hat schon Schiffe beim Landeanflug mit weniger Schwerkraft zerlegt.
Beim Landeanflug genieße ich schon den Blick auf den tief stehenden Stern. Das erste Drittel der Landung verläuft Dank der "FA on/off" Methode sehr glatt (dabei deaktiviert man kurzzeitig den Flugassistenten, der sonst den Effekt der Graviation ausgleicht). Circa 15 Meter über der Oberfläche begutachte ich schon einmal die Geysire um mich herum.
Doch anstatt den Flugassistenten ein letztes Mal aus- und anzuschalten, klicke ich zu oft. Wie ein Flummi schlage ich erst unsanft auf dem Boden auf, bevor ich 5 Meter über dem Boden wieder stabilisiere. Glück gehabt, das Schild hat den Schaden absorbiert, ist danach aber zusammengebrochen. Jetzt nur noch ein keines Stück... aber der Commander macht die Rechnung ohne das aktive Schild und es folgt ein weiterer Aufschlag, der den Schiffsrumpf um 12 % eindellt - und das aus 5 Metern Höhe!
Egal, runter kommen sie immer. Also Krönchen richten, den SRV auspacken und die Umgebung genießen. Es hat sich definitiv gelohnt, eine tolle Aussicht hier unten.
Was, der Lockdown ist verlängert worden? Ein guter Grund für Gucky, nach dem anspruchsvollen Defense Grid – The Awkening den Nachfolger Defense Grid 2 auszuprobieren.
Mit Kumpels was unternehmen, das wär was. Oder ins Kino und danach noch einen drauf machen. Vorher vielleicht noch was essen, hmmm. Was sagen Sie? Ich muss pandemiebedingt zu Hause bleiben? Nein, ich bin nicht sauer! Ich spiele jetzt Defense Grid 2, denn das ist naja, ähhmm, fast so gut wie die anderen Sachen.
In seinem Fundament ist Defense Grid 2 wie Teil 1 geblieben, nur ist es sinnvoll erweitert und verbessert worden. Die Grafik ist jetzt schöner anzuschauen und der Sound abwechslungsreicher. Aber vor allem macht der aufgebohrte Kampagnenmodus noch mehr Spaß. Das liegt vor allem an den eingeführten Schwierigkeitsgraden, die es Anfängern erlauben, das Spielgeschehen auf der niedrigsten Stufe zu verstehen, um dadurch für die höheren Schwierigkeitsgrade gewappnet zu sein. Zusätzlich haben wir es jetzt nicht nur mit einer KI zu tun, sondern gleich mit mehreren.
Aber auch spielerisch hat sich einiges getan. Zwar gibt es keine fliegenden Gegner mehr, die nur mit Spezialwaffen auszuschalten waren, aber dafür gibt es Sockel, die entweder nur ein Hindernis darstellen können oder dem darauf verbauten Verteidigungsrepertoire zusätzliche Stärken beziehungsweise Fähigkeiten verleiht. Dadurch steigen auch die strategischen Möglichkeiten, Szenarien zu bezwingen. Toll!
Wem der Alienbuster Defense Grid – The Awkening schon gefallen hat, dürfte auch an dem aufgebohrten Nachfolger seinen Spaß haben. Ich könnte jetzt noch mehr schreiben, aber ich tüftle gerade auf dem schwersten Schwierigkeitsgrad an einem Level rum. Also keine Zeit, kauft es euch einfach…
Rammmses hat sich mit der Oculus Quest 2 ein neues Spielzeug gegönnt, das bisherige Highlight ist der Horror-Action-Titel Lies Beneath, der den Andrenalinspiegel ordentlich nach oben treibt.
Ich bin kein Neuling, was VR angeht. Ich habe einige Brillen ausprobiert und hatte die PS VR ab Release. Das Konzept der Oculus Quest hat mich sehr gereizt, da die Brille komplett ohne Zusatzhardware auskommt und mit dem aktuellen Modell Quest 2 auch leistungsfähig genug ist, anspruchsvollere Titel darzustellen. Natürlich kein Half-Life Alyx, aber in Sachen Bildqualität und Tracking wischt das Teil mit der PS VR locker den Boden auf - Gewicht und Größe merkt man dabei gar nicht, dass noch Hardware verbaut ist. Den Preis von 350 € erkläre ich mir nur durch Subventionen durch Datenkrake Facebook.
Aber zum Spiel: Mein bisheriges Highlight ist Lies Beneath. Dabei handelt es sich um ein Survival-Horror-Spiel, dessen Mechanik am ehesten an Resident Evil 7 erinnert. Man bewegt sich frei durch die Welt und bekämpft allerlei Monster in Nah- und Fernkampf - mit Axt, Revolver oder Schrotflinte. Clever ist die gewählte Comic-Optik, die sieht großartig aus und ist stilsicher, wohl aber nicht so fordernd für Hardware. Das ganze Spiel umarmt dabei den Comic-Book-Style, man wähnt sich in einer Story aus Tales from the Crypt, die durch Comic-Texte vorangetrieben wird. Das lineare Abenteuer dauert etwa 8 Stunden und macht keine Kompromisse bei spielerischen Herausforderungen und Jumpscares - insgesamt die beste VR-Horrorerfahrung seit Resident Evil 7 und sogar besser, weil richtig mit der Welt interagiert werden kann: In einer Hand die Axt, in der anderen den Revolver, vor den Untoten wegducken und zuschlagen; da steigt der Adrenalinpegel auf ungeahnte Höhen! Sehr empfehlenswert!
Funrox ist seit einiger Zeit von der Oris Welt fasziniert, hadert aber auch immer wieder mit dem teils hohen Schwierigkeitsgrad. Trotzdem lässt er sich nicht davon abbringen, Ori bei seiner Suche nach den Irrlichtern zu helfen.
Ich kann nicht behaupten, dass ich nicht wusste, auf was ich mich einlasse. Vor dem Kauf habe ich mir extra nochmal den GG-Test zu Ori and the Will of the Wisps durchgelesen. Nachdem ich gefühlt ein Drittel des Spiels hinter mir habe, kann ich die Meinung von Dennis nur bestätigen. Das Spiel ist wunderschön und bietet sehr viel Abwechslung.
Immer wieder kommen neue Fähigkeiten hinzu und durch die Limitierung auf drei Tasten kommt sogar kleines Tüfteln dazu, welche Fähigkeit beziehungsweise welcher Angriff wo am besten passt. Durch die offene Spielewelt kann es da natürlich passieren, dass man nicht ganz so leicht ans Ziel kommt, falls man eine passende Fähigkeit noch nicht erhalten hat. Aber auch so ist Ori and the Will of the Wisps alles andere als ein leichtes Spiel. Allerdings sind die Rücksetzpunkte sehr fair gesetzt, so dass man keine langen Wege zurücklegen muss.
Besonders hervor sticht die wunderschöne Musik. Es ist eine Freude, den Klängeln in der wunderschönen Welt von Ori zu lauschen. Auch die Grafik steht dem in Nichts nach. Wer auch nur ein kleines Herz für (etwas fordernde) Plattformer hat, sollte zugreifen!
Das kampflastige Roguelike Dead Cells sah für crux schon immer interessant aus. Und das war es auch, wenn auch vielleicht mehr drin gewesen wäre.
Die Stärken von Dead Cells sind sofort erkennbar: Die Grafik ist schick und schön animiert und die Steuerung flutscht (fast) einwandfrei. Alles fühlt sich sehr flüssig an, wenn man sich durch die Gegnerhorden eines Levels zu einem von mehreren Ausgängen kämpft. Dort verzweigt sich der Weg nach einer kleinen Zwischenpause, in der man sich heilen oder Ausrüstung für weitere Läufe freischalten kann. Es gibt Nahkampfwaffen, Bogen und Schilde, unterstützt von Granaten oder Geschützen.
Aber schnell fiel ich in eine größere Motivationsdelle: Ich lief meistens denselben Weg ab und starb etwa an derselben Stelle. Die Levels werden zwar zufällig ausgewürfelt, aber die Bausteine sind sehr deutlich immer dieselben. Und es war zu erkennen, dass es Passagen gibt, die ich noch nicht nutzen konnte, aber irgendwie fand ich keine neuen Wege und damit keine neuen Fähigkeiten.
Inzwischen bin ich über diese Hürde hinweg und habe alle (?) Bewegungen freigeschaltet, womit viele verschiedene Gegenden offenstehen. Damit ist für Abwechslung gesorgt. Daher bleibt mir nur ein wesentlicher Kritikpunkt: Das Verhalten mancher Gegner. Es ist mir auch nach vielen Stunden irgendwie nicht immer klar, ob ich gerade durch einen Gegner rollen kann oder hängenbleibe oder ob er von meinen Schlägen betäubt ist bzw. es auch bleibt. Manchmal springen sie mich aus der Distanz einfach blitzschnell an, das Timing habe ich noch immer nicht kapiert. Da habe ich mit Bosskämpfen in Hollow Knight weniger Probleme.
So ist Dead Cells ein nettes Spiel, das ich immer mal starte, aber ich hatte mir doch mehr erhofft.
JensJuchzer machte sich in die Wildnis von Firewatch auf, um Entschleunigung, Selbstfindung, Ruhe, Einsamkeit, Spannung, Todesangst, Mystery und ein Abenteuer zu erleben.
Firewatch bietet viel und lässt es einen zum Teil so erleben, wie man es selber will. Zumindest erweckt es sehr stark diesen Eindruck und ich glaube tatsächlich, dass hier jeder dieselbe Geschichte erlebt, aber auf eine gewisse individuelle Art und Weise. Damit macht es richtig Lust auf einen zweiten Anlauf, was ich sehr selten bis gar nie in Spielen erfahre.
Dieses wird mit einer geschickten Wahl des Setting erreicht, welches in einem abgelegenen Teil eines Nationalpark auf einem Brandschutzturm spielt. Als Verbindung zur Außenwelt gibt es nur ein Walkie Talkie, mit welchem man seine Vorgesetzte anfunken kann und auch den Großteil der erzählten Story erlebt. Genau mit dieser Komponenten geht die Individualisierung der Geschichte einher, denn ich muss mich nicht mit meiner Vorgesetzten unterhalten, sondern kann es tun. Ebenso gibt es in Unterhaltungen verschiedene Antwortmöglichkeiten, welche ebenfalls unterschiedliche Details meines Gegenübers offenbahren. Auf die Grundstory hat dies alles aber wohl keinen großen Einfluss.
Die Geschichte ist fantastisch geschrieben und vertont und ich war von Anfang bis zum tollen Abschluss von ihr gefesselt. Das Spiel hat mich voll in seinen Bann gezogen und am Ende ist dies auch der Grund, warum ich es einen interaktiven Film nennen würde, welcher zwar immer das gleiche Ende hat, aber eben doch auf dem Weg dahin individualisiert und in eigenem Tempo erlebt werden kann. Tolle Idee und tolles Spiel.
Zille hat in den letzten Monaten so einiges gespielt...! Und obwohl da einige richtige Knaller wie Control, Doom und Heavy Rain dabei waren, ist das bemerkenswerteste Spiel von allen: Kingdom Come – Deliverance.
Kingdom Come – Deliverance hatte ich eigentlich gar nicht auf dem Plan. Die damalige Berichterstattung mit dem Fokus auf Bugs und wenig schöne Äußerungen des Chefentwicklers hatten mir die Lust genommen. Dennoch habe ich es in einer Gratisaktion mitgenommen und vor kurzem aus einer Laune heraus angespielt. Und es gefällt mir richtig gut!
Zugegeben – ich nutze eine Mod, die mich jederzeit speichern lässt. Ich bin ja nicht blöd und spiele ein Spiel mit so einem Ruf, ohne oft zu speichern. Doch nach 34 Stunden habe ich noch keinen großen Bug bemerkt. Abgesehen von Wegfindungsproblemen der NPCs läuft es rund. Und das Spiel ist bemerkenswert anders. Es hat eine tolle Spielwelt. Die Burgen sind absolut stimmig designt. Das Kampfsystem ist zwar bei mehreren Gegnern hakelig, aber gut umgesetzt. Ich musste den Kampf wirklich erlernen – nix im Vergleich zum üblichen "hau-stech-tot" der übrigen Action-RPGs. Charaktere wie Herr Hans Capon haben mich wirklich positiv überrascht. Und ach - es ist toll, durch diese Wälder zu reiten.
Dass sich mein Aussehen und der Zustand meiner Ausrüstung auf das Charisma und die Gespräche auswirkt, mag ich sehr. Und dass ich im Kettenhemd schlecht schleiche, ist auch logisch. Quests haben auch eine zeitliche Relevanz. Diese Details sind nicht perfekt umgesetzt, aber erfrischend anders.
Es gibt auch fragwürdige Dinge, wie den Perk "Duft des Mannes" (alle Frauen stehen auf schmutzig Männer - klaro!). Abgesehen davon hatte ich lange nicht mehr so viel Spaß in einem Open World RPG und kann euch KGD im jetzigen Zustand nur empfehlen!
In einer Diskussion über empfehlenswerte Metroidvanias am PC unter der Ankündigung von Axiom Verge 2 fiel CBR auf, dass er den Vorgänger nie beendet hatte.
Axiom Verge löste bei mir in verklärter Erinnerung an Metroid II Nostalgiegefühle aus. Der erste Gegner in Axiom Verge sah genau so aus, wie ich den ersten Gegner in Metroid II in Erinnerung hatte. Das Spiel konnte nur gut sein!
Völlig unvorbelastet stellte ich mich dem Spiel, dessen Hintergrundgeschichte mir wirr wie egal war. Die knackige Steuerung am Gamepad war mir wichtig und die reduzierte Optik empfand ich vor dem nostalgischen Hintergrund als perfekt. Das Spiel ist in mehrere Abschnitte unterteilt, von denen fast jeder einen großen Boss hat. Es gibt viel zu entdecken. Aber die Upgrades haben mich überrascht und es gab nicht einmal einen Doppelsprung! Wann immer ich ein neues Upgrade finde, muss ich es mehrfach anwenden, um mich aus der jeweiligen Situation zu befreien. Angenehm ist auch, dass ich bei jedem Ableben alle gefundenen Teile behalte. Dies sind aber die einzigen Entgegenkommen, die dieses Spiel macht. Es gibt keine Teleporter und wenn es auf der Karte etwas ungewöhnliches gibt, muss ich es mir schon selbst notieren.
Aufmerksame Entdecker dürften es zum Ende des Spiels hin naturgemäß etwas einfacher haben. Für gewissenhafte Entdecker ist auch der Endgegner kein Problem. Aber dennoch kann es sein, dass ihr zu diesem Zeitpunkt nicht einmal Dreiviertel aller Gegenstände im Spiel gefunden haben werdet. Das liegt an den teilweise wirklich schwer versteckten Hinweisen oder der Zeit, die ihr in die Suche zu investieren bereit seid. Da ich gerne alle Gegenstände mein eigen nenne, ist dies für mich ein – und auch der einzige – Minuspunkt.
Dorfromantik punktet bei Sokar weniger mit seinem ungewöhnlichen Namen, sondern mit seinem einfachen, eleganten Regelwerk. Schon von der Demo überzeugt, hat er mit Beginn des Early Access' direkt angefangen, die Plättchen zu legen.
Ich mag Brettspiele mit sehr einfachen, eleganten Regeln, Carcassone ist einer meiner Favoriten. Was Dorfromantik damit zu tun hat? Viel, weil es dem Brettspiel-Klassiker nicht unähnliche ist.
Zuerst dachte ich, es ist ein Aufbauspiel wie die Siedler, es ist aber ein Puzzlespiel: Ein Stapel sechseckiger Spielkarten ist alles, was zur Verfügung steht. Auf den Karten sind Wälder, Häuser, Felder, Schienen oder Flüsse. Einige haben Quests, erfüllt man sie wird der Stapel aufgefüllt. Es gibt nur ein Ziel: möglichst lange bauen. Die Quests werden prozedural passend zur aktuellen Welt generiert. Dazu kommen globale Aufgaben, um Spezialgebäude freizuschalten. Deren Ziele ermutigen mich auch, ungewöhnlich zu bauen und die Verzahnung der Geländetypen zu lernen. Das sorgt für zusätzliche Motivation, aber der entstehende Sog, die Plättchen nacheinander zu legen, bräuchte das eigentlich nicht. Aber so sieht auch jemand wie ich, der wahrscheinlich nie die höchsten Highscore-Regionen erreichen wird, ein wenig Fortschritt.
Es erinnert schnell an eine Einzelspieler-Version von Carcassone, wenn auch mit mehr Geländetypen und sechseckigen Plättchen. Das Spiel ist friedlich und herrlich entschleunigt, der Artstyle erinnert mich an alte Gemälde. Dazu die entspannte Musik, das ist genau das, was ich gerade brauche. Das Spiel ist zwar offiziell im Early Access, aber spielt sich schon jetzt sehr rund, es bräuchte keine großen Erweiterungen mehr.
Q-Bert wünscht sich schon lange einen würdigen Nachfolger von Jagged Alliance 2. Und er wünscht sich einen spielbaren Nachfolger vom Mafia-Game Omerta - City of Gangsters. Bekommen hat er Empire of Sin.
Die Chancen standen nie besser! Die ehemaligen Entwickler von JA2 entwickeln ein Rundentaktikspiel im Stil von Omerta, was soll da noch schief gehen? Oh, eine Menge...
Aber fangen wir mit dem Positiven an: Empire of Sin spielt in den 1920er Jahren der Prohibition und der Artstyle, der Sound und die Musik, die Sprachausgabe und das gesamte Setting fangen die Atmosphäre wirklich toll ein. Für ein Rundentaktikspiel ist die Grafik in der Nahansicht wirklich gelungen. Es gibt eine Vielzahl von individuellen Charakteren, die ich für meine Söldnertruppe anheuern kann, wobei ich darauf achten muss, ob die Chemie zwischen den Protagonisten stimmt. Mitunter verliebt sich ein harter Gunslinger in die hübsche Diebin, wenn sie länger in einem Team arbeiten - oder sie beginnen sich zu hassen. Da kommt schon etwas JA2 Feeling auf!
Leider spielt sich das Kernelement, die Taktikkämpfe, ziemlich dröge. Immer die gleichen Umgebungen, immer die gleichen Gegner, kaum Varianz bei den Abläufen und die KI ist so strunzdoof, dass selbst Kämpfe zu gewinnen sind, bei denen man 1:5 in Unterzahl ist, indem man immer im Kreis läuft. Und das Wirtschaftssystem ist schlicht kaputt! Man erobert dutzende Gebäude und macht daraus entweder eine Bar, ein Bordell oder ein Casino und nach kurzer Zeit fließt das Geld in Strömen. Feintuning ist kaum nötig.
Eine Weile macht der Titel schon Laune, aber es ist ein Jammer, wie viel Potential hier liegen gelassen wurde. Meine Wünsche wurden jedenfalls nicht erhört, deswegen hab ich nun wieder mit Jagged Alliance 2 angefangen. Das ist soooo viel besser!
Oooch schade, diese DU-Galerie ist schon wieder zu Ende. Nachfolgend noch einmal die Übersicht über alle Beiträge. Mit einem Klick auf einen Link springt ihr direkt zu dem entsprechenden Beitrag!
RoT
21 AAA-Gamer - P - 26197 - 11. April 2021 - 0:04 #
Tolle und umfangreiche Galerie.
Besonders der Beitrag zu KCD und BB Haben mich in den Bann gezogen. Labrador ist ja mittlerweile auch ein Teil des dreckigen Haufens ;)
KCD ist wirklich einen Blick wert, besonders, wenn man die damalige Zeit mag.
Man könnte auch viel kritisieren, aber dafür reicht der Platz in der Galerie nicht. Ab einem gewissen Spielfortschritt ist es mir mittlerweile in einigen Bereichen fast zu leicht geworden. Geld ist irgendwann kein Problem mehr, spätestens, wenn man einige Leichen mit guten Rüstungen plündern konnte. Man ist auch schnell ein "Herr Ritter" und genießt Respekt, auch wenn man eigentlich nur ein einfacher Gefolgsmann ist.
Aber die Burgen und Ortschaften sind wirklich schön designt und man merkt dem Spiel an, dass die Entwickler sich für das Thema begeistern konnten. Am Ende ist es immer noch ein Computerspiel mit den üblichen Kompromissen, das manchmal an der Technik scheitert. Aber ich kenne eben auch kein zweites Spiel, was sich so anfühlt wie dieses. So, jetzt muss ich aber mal die Hauptstory weiter bringen und noch ein paar Trainingsrunden mit der Axt machen.
Ich würde aber trotzdem die Mod fürs einfache Speichern empfehlen. Das Spiel erklärt Dinge wie das Schlossknacken, Taschendiebstahl oder Alchemie zwar mit viel Text, aber ziemlich schlecht. Alleine schon für das Ausprobieren dieser Mechaniken lohnt sich das.
Mir gefällt es aus diversen Gründen richtig gut - aber es ist leider kein poliertes Rundum-Sorglospaket. Ecken und Kanten sind auch ohne Bugs vorhanden.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75372 - 14. April 2021 - 15:39 #
Klingt gut, dann geh ich es vielleicht auch bald mal an. Besitze es schon aus nem Humble Monthly. Werde es dann aber auch auf jeden Fall mit der Speicher-Mod spielen. Kingdom Come ist für mich nicht die Art Spiel, die davon profitiert, dass man nicht frei speichern kann.
Ich denke, dass das Spiel schon grundsätzlich besser wäre, wenn man diese "Verbindlichkeit" drin hätte. Aber dafür fehlt mir die Freizeit, zumal man sich am Anfang wirklich erst mal rein arbeiten muss und es kein richtiges Tutorial abseits von Texten gibt. Der "Retterschnaps" zum speichern ist auch ziemlich teuer.
Wenn du es anfängst, dann mach am Anfang erstmal die Hauptstory, bis du dein eigenes Pferd bekommst. Man muss allerdings wissen, dass es diesen Punkt gibt. Sonst lockt schnell die Open World und dir sind eigentlich noch grundlegende Dinge verschlossen (ohne, dass einem dies gesagt wird).
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75372 - 14. April 2021 - 16:18 #
Weiß nicht, so Open World, die man auch mal einfach ne ganze Weile erkundet und irgendwelche Sachen entdeckt, profitiert für mich nicht davon, dass ich Schiss haben muss, all den Fortschritt wieder zu verlieren, wenn mich dann z.B. irgendein Bandit umhaut. Und was Entscheidungen angeht (weiß nicht, wie sehr die in Kingdom Come eine Rolle spielen), da bin ich eh nicht jemand, der neulädt und alles ausprobiert, sondern ich treffe meine Entscheidungen und lebe dann damit.
Und danke für den Tipp, werd ich dran denken, wenn ich es dann mal spiele. ;)
euph
30 Pro-Gamer - P - 130155 - 18. April 2021 - 11:08 #
Ich hatte damit auch viel Spaß, eines der wenigen Rollenspiele, die ich trotz des Umfangs durchgespielt habe. Es hat seine Ecken und Kanten und gerade zu Release verdammt viele Fehler, aber das hat dem Spaß keinen Abbruch getan.
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56362 - 11. April 2021 - 0:22 #
Wir haben im Hintergrund mit ChrisL zusammengearbeitet, damit die DU-Galerie wieder zuverlässig und monatlich an den Start kommt. Chris hat das sechs Jahre lang komplett allein gestemmt, Wahnsinn! Jetzt können wir ihn dabei etwas entlasten. Vielen Dank an der Stelle an dich, lieber Chris, dass du uns so kurzfristig Zugang ermöglicht hast.
AB SOFORT könnt ihr bitte wieder (wie gewohnt) das Einsendefomular von ChrisL für eure DU-Beiträge verwenden! Traut euch, auch Einsendungen von "Neulingen" sind immer herzlich willkommen. Ihr liebt eure Spiele, also teilt eure Eindrücke mit uns :]
Vielen Dank für die Mühe lieber Q-Bert und das du diese schwere Bürde von Chris übernommen hast. Ganz tolle Beiträge, ich werde bestimmt wieder mitmachen bei einen der nächsten Monate. Zur Zeit spiele ich aber gerade nichts aufregendes, bei mir läuft in den letzten Wochen fast ausschließlich nur mehr Ring Fit Adventure... :)
Über Ring Fit Adventure wollte ich tatsächlich demnächst auch Mal was schreiben. Seit Sport wieder nicht möglich ist, ist das echt wichtig für mich geworden.
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56362 - 11. April 2021 - 14:43 #
Allein könnte ich die Bürde nicht stemmen, aber Drapondur und Ganon sind mit im DU-Team. Zu Dritt geht alles leichter... Und ChrisL ist ja nicht weg, er kann halt nur gerade nicht. Ich hoffe aber, dass aus dem 3er-Team FÜR Chris irgendwann ein 4er-Team MIT Chris wird. :)
JensJuchzer
21 AAA-Gamer - P - 28207 - 11. April 2021 - 17:03 #
Mein dank dass ihr das macht und hoffen wir dass ChrisL bald wieder mehr Zeit habt. Ich freue mich weiterhin etwas zur DU Galerie beitragen zu können :)
Ganz fetten Dank an Dich, Drapondur und Ganon, dass ihr das Projekt fortführt! Und natürlich an Chris, der das in der Form möglich macht :)
Ich werde sicherlich auch mal wieder Beiträge verfassen, im Moment hat mich da aber die Muse noch verlassen.
Schöne Zusammenstellung! Interessante Einblicke! Danke dafür. Bei mir läuft z.Z. hauptsächlich AoE2DE wo ich weiter den reichhaltigen Fundus an Kampagnen abarbeite. Neulich haben mich die Kollegen nochmal zu einer neuen Runde Valheim überredet und wir haben im Koop ziemlich viel Spaß. So und jezt freu ich mich auf Jörgs Erfahrungen in Diablo 2 Remaster.
Vielen Dank für euren Einsatz. Klasse.
Mal schön, kein Mainstream Geätze über CP2077 zu lesen.
@timeagent: Immer wieder ein Genuss :)
@JensJuchzer: Jetzt habe ich dich für einen Moment richtig beneidet. Ich wollte, ich könnte Firewatch noch mal zum ersten Mal spielen ;)
@Drapondur: Nach deinem Bericht schaue ich ja vielleicht doch noch mal in Control rein.
An alle anderen: Danke für diesen großen abwechslungsreichen Bogen quer durchs Spektrum, war richtig inspirierend :)
TheRaffer
23 Langzeituser - P - 40313 - 11. April 2021 - 11:19 #
Na, das ist ja eine coole Galerie! Direkt das erste Spiel ein Geheimtipp. Wird direkt auf die Wunschliste gesetzt.
@Alain: Danke! :)
@Sokar: Irgendwann muss mir jemand das Geheimnis dieser HuniePop-Spiele erklären. Oder ich kaufe mal eines und proviere es aus...
@Labrador Nelson: Ich fühle mit dir. Valheim ist ein herrlicher Zeitfresser. :)
@Zille: Ach, KCD eines Tages werde ich es wagen, wenn ich bereit bin mich von dem Kampfsystem frusten zu lassen. ;)
CBR
21 AAA-Gamer - P - 26590 - 11. April 2021 - 12:53 #
Für HuniePop hatte ich mal einen Userartikel geschrieben. Das gab von mir eine klare Kaufempfehlung. Damals hatte ich ein paar Mach3-Spiele gespielt und in meinen Augen ist Hunie Pop ein hervorragender Vertreter. Das Drumherum traf meinen Humor. Wer da nicht drauf steht, sollte es entweder ausblenden können oder das Spiel meiden.
@Sokar: Hast Du einen Vergleich zum Vorgänger? Deinem Artikel nach scheint es so, als wäre es wieder ein sehr guter Vertreter aber mit etwas anderer Spielmechanik als im ersten Teil.
TheRaffer
23 Langzeituser - P - 40313 - 11. April 2021 - 14:50 #
Oh stimmt. Ich erinnere mich dunkel an einen Artikel dazu. Ich mache mich mal auf die Suche. :)
Habe den wahrscheinlich auch gelesen, nur über die Jahre verdrängt. :(
Ja und Nein. Es spielt sich schon sehr ähnlich wie der erste Teil, aber da ist immer mit einer Dame allein die man bezirzen will. Im zweiten Teil sind es immer zwei gleichzeitig, aber mehr als zwischen den beiden regelmäßig wechseln (wahrscheinlich damit sie nicht von Herrlichkeit ausgelaugt werden) und etwas auf ihr Baggage achte wars schon.
Die Kernspielmechanik als Match-Three funktioniert nach wie vor. Und mehr als eine leichte Dating-Sim ist es ansonsten nicht. Mir wurde aber wirklich das Writing irgendwann zu viel, die die Frauen auf einfachste Tropes reduziert und teils stark objektivieret. Zumindest in meiner Wahrnehmung. Kann gut sein dass das alles stark überspitzt ist, mir ging es aber irgendwann zu weit. Allein die Story mit diesen Überwesen, die man befriedigen muss bevor sie ihre Periode bekommen und das ganze Universum zerstören - dass war mir echt zu viel.
Ich hab mit HuniePop 2 kürzlich auch angefangen. Der Humor ist schon grenzwertig, muss ich zugeben. Aber andererseits auch schon wieder so überspitzt, dass ich es nur als Ironie sehen kann. Letztendlich findet in dem Spiel aber alles einvernehmlich statt und die Mädels sind auf mich als Spieler - und aufeinander - genauso spitz wie ich auf sie. Und dagegen kann man doch nichts sagen. ;-)
Mir hat der zweite Teil nicht so gut gefallen wie der erste. Einige neue Kniffe bei den Match 3 Sessions sind schon ganz cool. Aber man hat hier gar nicht mehr so den "Dating"-Aspekt. Kombi treffen, Kombi zusammenbringen, Los geht's! Aber insgesamt hatte ich doch auch wieder meinen Spaß damit.
Ich glaube das triffts für mich auch gut. Ich hatte meinen Spaß damit, aber spätestens wo es nur noch darum ging, die fehlenden Kombination aus Damen erfolgreich zusammen zu daten hat es sich schon gezogen. Und nach dem Endkampf war auch komplett die Luft raus, deshalb hab ich auch kein gutes Screenshot mehr =/
Im Kern ist HunniePop ein gutes Match-Three Spiel, wobei man nicht nebeneinanderliegende Perlen vertauscht (wie z.b. in PuzzleQuest), sondern sie in ihrer ganzen Zeile und Spalte verschieben kann.
Und ansonsten: Anime-Titten. 'Nuff said.
Bei KCD: Der "Trick" ist, dass man die Übungsrunden in der Burg nach dem Prolog wirklich in Anspruch nehmen sollte. Nur, wenn du das Blocken vernünftig freigeschaltet hast, kannst du auch gegen bessere Gegner mal einen Treffer landen. Das sagt dir das Spiel leider nicht direkt. Du levelst ja mit jeder Anwendung immer ein Stück - auch beim Kräuter pflücken. Da lohnen sich Bogenwettbewerbe alleine schon, um besser zu werden.
TheRaffer
23 Langzeituser - P - 40313 - 14. April 2021 - 19:25 #
Ich denke es wird sich schnell herausstellen, ob ich mit dem Kampfsystem klar komme, oder nicht. ;)
Den Hinweis zum Blocken nehme ich gerne auf. Das kann ich schon bei so vielen anderen Spielen nicht gut :)
rammmses
22 Motivator - P - 32644 - 11. April 2021 - 11:30 #
@Sokar: An Borderlands 3 sitze ich auch gerade, gut zu wissen, dass die DLC sich lohnen, werde ich nach der Hauptstory auch mal anschauen
@JensJuchzer: Fear Extraction Point war zwar gar nicht so schlecht, aber ist nicht Kanon, kam von einem anderen Entwickler. In Fear 2 wird die Handlung anders fortgesetzt, übrigens m.M.n. der beste Teil der Reihe und könntest auch noch nachholen
@Ganon: Jetzt habe ich schon Lust bekommen, Half-Life in der Fassung nochmal anzugehen. Vielleicht wenn ein neuer Teil oder Alyx in greifbare Nähe rückt.
Ich beziehe mich explizit auf den Season Pass 1 und die darin enthaltenen Story DLCs.
Der zweite ist für mich aktuell ein schlechter Witz, für das gleiche Geld viel weniger Content - der ist für mich maximal ein Kandidat im Sale mit Epic Gutschein (falls das wieder kommt).
JensJuchzer
21 AAA-Gamer - P - 28207 - 11. April 2021 - 17:07 #
Jetzt kommt zuerst noch der 2. DLC und dann Teil 2. Ist schon alles auf dem Mountain of Joy :)
Fand aber Teil 2 schon gut, hab vielleicht zuviel aufgeschrieben was ich nervig fand :)
rammmses
22 Motivator - P - 32644 - 11. April 2021 - 17:19 #
Nee, den Perseus Mandate kannst dir wirklich schenken finde ich. Teil 2 hab ich auch kürzlich nochmal gespielt und das ist echt gut gealtert. Mal schauen, ob ich Teil 3 auch nochmal ne Chance gebe, das war ja nun auch ein ganz anderes Spiel und hat die Reihe leider begraben.
FEAR und Extraction Point habe ich auch gerne gespielt. Kann mich gar nicht erinnern, dass das Add-On so viel schwerer gewesen sein soll. Es bot halt nicht viel Neues, war aber grundsolide.
Die "echten" Nachfolger habe ich allerdings nie gespielt. Einerseits waren die Wertungen da deutlich schlechter, andererseits waren die Spiele ja immer nicht ganz so leicht ungeschnitten zu bekommen in Deutschland. Hat sich dann nie so wirklich ergeben. Was Gegner-KI und Lichteffekte angeht, kann sich der erste Teil aber immer noch sehen lassen.
Klasse Galerie. Super das eine Lösung gefunden wurde, die Rubrik weiterleben zu lassen. Top!
Danke an Drapondur für den Hinweis auf die eingebauten Hilfen bei Control. Sowas lese ich als minimal frustresistenter Noob gerne. ;)
Damit kann ich das Spiel auch mal auf meine Liste setzen.
Control ist echt super. Witzigerweise habe ich die Hilfen gar nicht gesehen. Ich hatte gelesen, dass es ziemlich schwer sein soll und der Schwierigkeitsgrad nicht änderbar. Da war ich wegen dem Finale von Quantum Break schon etwas abgeschreckt. Das hatte ich nämlich zig mal versuchen müssen - und die Speicherpunkte waren Mist.
Allerdings fand ich Control echt machbar! Ein paar mal bin ich schon virtuell gestorben, aber letztlich habe ich doch alle Gegner besiegen können (auch ohne die Hilfen). Die DLCs hatte ich auch gar nicht auf dem Schirm - die waren einfach Teil des Spiels und ich habe erst nachher gesehen, dass die eigentlich "extra" waren. AWE fand ich auch ziemlich gut - auch wenn ich das Spiel, auf das angespielt wird, nicht gespielt habe.
Lencer
19 Megatalent - P - 14574 - 11. April 2021 - 12:50 #
@QBert: Ich hoffe immer noch ein bisschen, dass sie Empire Of Sin zurecht patchen. Aber wahrscheinlich ist der Kern einfach schon komplett kaputt. Meh, hab das Teil mit derselben Erwartungshaltung beobachtet, bin jetzt aber total enttäuscht und hab auch keine Lust das zu spielen.
funrox
16 Übertalent - P - 5178 - 11. April 2021 - 14:06 #
Danke für die tolle Arbeit. Ist wieder eine schöne Galerie geworden.
@Ganon: Silence habe ich gerade mit meiner Tochter beendet. Ich muss sagen, mit etwas Abstand hat es mir bei diesem zweiten Durchspielen besser gefallen, obwohl es wirklich kein richtiges Point-and-Click-Adventure ist. Aber es stimmt: Man sollte unbedingt Teil 1 zuerst gespielt haben.
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56362 - 11. April 2021 - 14:49 #
Ghost of a Tale hab ich auch sehr gerne gespielt. Die kleine Maus ist einfach zu süß und die Animationen sind weltklasse. Bis zum Ende bin ich aber nicht durchgekommen. Trotzdem ein tolles Erlebnis und mal was anderes, als immer nur Ballern.
Das Tagebuch von timeagent zu Elite Dangerous lese ich super gerne! Irgendwie fließt aus jeder Ziele die unendliche Einsamkeit des Weltalls, aber auch eine erhabene Schönheit. Ganz toll, bitte weitermachen! ;)
Kingdom Come - Deliverance muss ich mir irgendwann auch vornehmen. Inzwischen scheint es gut spielbar zu sein und den Berichten nach zu urteilen, scheint das ein Spiel zu sein, dass man entweder innig liebt oder abgrundtief hasst. Da würde mich schon interessieren, auf welcher Seite ich lande... ^^
Blasphemous muss ich mir wohl echt mal zulegen. Scheint sich ja nach einigen Patches und dem DLC ordentlich verbessert zu haben. Und grade noch schön für 8 Pfund für die XBox im Sale zu haben (Bei meinem Glück landet es dann nächste Woche im GamePass). Werde ich mal riskieren.
Labrador Nelson
31 Gamer-Veteran - P - 266645 - 11. April 2021 - 17:20 #
Toll habt ihr das gemacht! Starke Galerie geworden, sehr interessant.
@Alain: Lancelot's Hangover klingt echt witzig.
@CBR: Blasphemous fand ich auch spitze, erst irgendwelche wirklich nervigen Sprungpassagen von Leiter zu Leiter haben mir den Spielspaß kaputt gemacht.
@LRod: Ghost of a Tale ist wirklich herzallerliebst, das Spiel hätte sich mMn aber später nicht so öffnen sollen, da hats mich verloren.
@Ganon: Danke für den Reminder, Black Mesa endlich mal anzuschauen.
@Drapondur: Mit Control warte ich noch auf meine RTX Karte.
@timeagent: Also irgendwann sollte ich Elite echt mal spielen, ich habs gebackt, hatte es schnell installed, wollte es mit Mods und Sprachsteuerung vollstopfen, habs aufgegeben und nie gespielt. Ein neuer Ansatz muss her.
@rammmses: Lies Beneath klingt spannend. Und die OCQuest2 sowieso. Noch hab ich ja meine "alte" Rift, aber die praktischen Vorteile der Q2 liegen auf der Hand. Frage ist nur Import oder warten.
@Zille: KCD hat mir über 150 Stunden riesen Spaß bereitet. Wird vielleicht langsam Zeit, mit den 3 großen DLCs nach Böhmen zurückzukehren.
War mal wieder schön, von euch zu lesen. Super, dass das DU-Projekt weitergehen kann. Grüße an Chris! :)
rammmses
22 Motivator - P - 32644 - 11. April 2021 - 17:36 #
Ich würde jetzt nicht mehr warten, das Problem wird sich noch bis mindestens 2023 hinziehen. Der "Import" über amazon.fr ist völlig problemlos und dauert 2-3 Tage.
Versuchs mal mit dem einfachen Ansatz: Einfach Flightstick (oder Maus + Keyboard) auspacken und loslegen. Mods braucht es nicht, Sprachsteuerung anfangs auch nicht. Bei Fragen kannste mich gern anhauen.
Ja, ich wollte es nicht Spoilern, darum habe ich etwas drumrum geschrieben, aber ich weiß, was du meinst. Insgesamt hat es mir trotzdem gut gefallen, anfangs aber eben doch etwas besser.
Hast du bei Valheim eigentlich irgendwelche Grafikmods installiert, zusätzliche Optionen eingestellt (über die Grafikkarte könnte das klappen, oder?) oder sieht das Spiel auch bei mir so gut aus?
Ich streife nun auch schon seit 85 Stunden (sagt Steam) durch Valheim und verliere mich in immer neuen baulichen Nebensächlichkeiten. Eventuell habe ich mich an die sagenhaften Panoramen und Lichteffekte gewöhnt.
Bin seit geraumer Zeit auf dem Weg zum Knochenwanst und habe die letzten Stunden dank Todesmücken und Gnomen ordentlich Lehrgeld bezahlt. Jetzt ist der Brückenkopf aber errichtet. :-)
So ein schickes Landhaus wie du habe ich aber nicht.
Alain
24 Trolljäger - P - 47345 - 11. April 2021 - 18:01 #
Sehr cool dass es geklappt hat! User content fot teh win!
Ich finde interessant, dass die meisten ältere Spiele hervor geholt haben... Also Valheim und Dorfromantik mal ausgenommen. Selbst wenn ich C2077 mit zähle sind mehr als 85% der Nennungen zumindest einige Monate alt.
Der Pile of Shame ist bei uns alle groß ;)
Februar/März waren auch was neue Releases angeht verhältnismäßig schwach, da kann man schonmal was älteres ausgraben. Und Valheim und Dorfromantik verbuche ich eher unter "Überraschung".
Danke an alle für die tolle Galerie im extragroßen Format!
Lancelot's Hangover klingt interessant. Erinnert mich an Four Last Things. Alain, kennst du das, und würdest du sagen, es ist vergleichbar?
Gerade wenn man diesen Monty-Python-Stil mag, ist Four Last Things ein großer Spaß. Es gibt auch eine Fortsetzung namens The Procession to Calvary, dazu kann ich aber noch nicht mehr sagen.
schlammonster
31 Gamer-Veteran - P - 277636 - 12. April 2021 - 7:41 #
Da ist sie ja wieder :) Vielen Dank an alle, sowohl organisatorisch als auch schreibend, Beteiligten! Hat wie immer Spaß gemacht durch die Galrie zu schmökern :)
Eine ausgesprochen interessante Galerie ist da zusammen gekommen.
13 Sentinels werde ich mir mal näher anschauen, denke ich.
Bei Control freut es mich sehr zu lesen, dass es optionale Vereinfachungen im Gameplay gibt. Ich hatte hier immer die Befürchtung, dass das Spiel für mich doch zu nervig fordernd sein könnte, weil gerade so agiles Gunplay nicht gerade zu meinen Stärken gehört.
Ein "angespielt" bringt einem bei 13S leider nicht viel. Da die Taktikkämpfe lächerlich einfach sind muss man sich hier eigentlich komplett auf die Story konzentrieren und deren Wert kann man eben nur ganz am Ende beurteilen.
Ich fand's dann letztlich leider viel zu wirr, was nicht mal an der non-linearen Erzählweise lag. Möglichst viele SciFi-Tropes in ein Spiel zu quetschen scheint den Entwicklern wohl wichtiger gewesen zu sein, als eine wirklich sinnige Geschichte zu erzählen. Und ich hab in Sachen Visual Novels (was es im Endeffekt ist, trotz gelegentlichem rumgelaufe) schon viel twistigeren Kram gespielt, der am Ende mehr Sinn ergab.
AntiTrust
20 Gold-Gamer - P - 20366 - 13. April 2021 - 10:50 #
Wer DOOM (1993) bzw. DOOM II (1994) mochte, dem kann ich DOOM 64 sehr empfehlen! Der etwas andere grafische Stil ist am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig. Aber nach ungefähr einer Viertelstunde achtet man schon gar nicht mehr darauf, weil einen das "klassische" DOOM-Feeling, bestehend aus Schießen, Ausweichen, Suchen und Entdecken erfasst hat. Und nach einer weiteren halben Stunde denkt man sich nur noch: DOOM 64 sieht genau so aus, wie es aussehen sollte! :D Das Spiel ist die 5 Euro in meinen Augen mehr als wert! Danke für das Review sowie alle weiteren, ist eine tolle Galerie geworden!
Ich hatte das als Vorbestellerbonus bei Doom Eternal mitgenommen, bisher aber noch nicht gespielt. ich wollte vorher noch mal Doom 1 & 2 durchzocken, aber Teil 2 hat mich zwischendurch verloren. Ist schon wieder ein Jahr her, ich sollte das noch mal angehen...
Mich hatte Doom 2 irgendwann nur noch mit den Fallen genervt: immer wenn irgendwo eine Megasphere oder große Armor rumlag konnte ich darauf wetten, dass wenn ich es aufnehme direkt viele Gegner spawnen. War ich darauf nicht vorbereitet stand ich am Ende schlechter da als vorher, aber die Alternative war eine Quick-Save-Load-Orgie. Das spart sich Doom64 zum Glück größtenteils.
Ich fand auch dass der Fokus mehr auf den Schalterrätseln stand, während in Doom 1+2 die Action mehr Raum einnehmen. Teilweise musst die da auch auf Zeit machen, sprich nach dem drücken eines Schalters bleibt die Tür nicht immer unendlich lange offen. Und da oft nur ein Geräusch abgespielt wird, aber ich nicht immer genau wusste, wo die Tür aufgeht musste ich einige male ziemlich suchen.
Mich hat bei Doom 2 tatsächlich die stärere Vertikalität der Levels gestört. Das passt einfach nicht zu einer Engine, in der man nicht nach oben und unten gucken kann. Und oft wurden einem einfach nur Massen an Gegnern entgegengeworfen, das ist ein bisschen einfallslos und eintönig.
Da sprichst Du mir aus der Seele. Es ist ja nicht nur vorhersehbar mit den plötzlich im Rücken spawnenden Gegnern, sondern auch frustrierend. Deshalb spiele och seit langem keine Shooter mehr, obwohl ich die Grundidee nach wie vor gut finde.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75372 - 17. April 2021 - 20:17 #
"Es ist ja nicht nur vorhersehbar mit den plötzlich im Rücken spawnenden Gegnern, sondern auch frustrierend. Deshalb spiele och seit langem keine Shooter mehr"
Versteh deine Frage da jetzt nicht. Nein, es ist kein Shooter-spezifisches Problem, aber du sagst, dass du deswegen keine Shooter mehr spielst und ich find das ne komische Entscheidung, weil nicht jeder Shooter hat in den Rücken spawnende Gegner. Aber mach wie du denkst. :P
Also wenn Du mir einen altmodischen Shooter nennen kannst, bei dem das genannte Manko nicht enthalten ist und der auch sonst auf unnötigen Schnickschnack verzichtet, bin ich für jeden Tipp zu haben.
DOOM 64 hat mich echt positiv überrascht und ist eine gute, klassische Alternative für alle denen Eternal spielerisch in die falsche Richtung ging. Nur der letzte Boss hat mich komplett abgefuckt was ich dann nicht gebraucht hätte.
AntiTrust
20 Gold-Gamer - P - 20366 - 13. April 2021 - 18:22 #
Ich stimm dir zu, der letzte Boss ist nicht einfach. Theoretisch kann man sich den Endkampf deutlich erleichtern, indem man über das Spiel hinweg bis zu drei Erweiterungen für eine bestimmte Waffe einsammelt. Allerdings sind diese drei Teile aus meiner Sicht überhaupt nicht einfach zu finden, tatsächlich behaupte ich sogar, dass man das Spiel extrem gut kennen muss, was bei Erstspielern logischer Weise wegfällt. Dennoch hab ich den Endgegner ohne die Waffenaufwertungen besiegt, wofür ich dann zwar mehrere Anläufe gebraucht hab - aber worauf ich auch stolz war, weil ich Doomguy-typisch im allerletzten Moment noch gewonnen hab. :D
Nun bin ich auch durch mit dem Galerie und bedanke mich für die Beiträge! :-)
Ein wirklich bunter Genre-Mix mit neuen, alten und... mmmhhh... besonderen Titeln.
Auf meiner To-Do-Liste stehen noch Ori, Kingdom Come Deliverance und Cyberpunk 2077 (ohne freie Tastenbelegung macht das keinen Spaß). Urtuk sieht spannend aus... aber derzeit hänge ich so viel in Vahlheim ab, da brauche ich nichts neues.
@Alain: Lohnt es sich denn, Cyberpunkt über Stadia zu spielen? Kommt man da in den Genuss aller Grafik-Features?
Ich werde wohl definitiv noch warten, bis Grafikkarten wieder erschwinglicher sind. Meine GTX970 dürfte da zwar noch reichen, aber das Spiel wird vermutlich mit der Zeit eher besser werden (Patches).
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75372 - 14. April 2021 - 14:20 #
Da ich ja auch ne 970 hab, hab ich mir mal Videos angeschaut, wie Cyberpunk damit läuft, so würde ich es nicht spielen wollen. Bei höheren Einstellungen als Low kann man stabile 30 FPS vergessen.
Ich denke auch, dass ich Abstriche machen müsste. Wobei ich nur in Full-HD spiele (dafür mit G-Sync).
Wenn Cyberpunk so gepflegt wird, wie The Witcher 3 (mit seinen grandiosen DLCs), dann warte ich gerne noch 1-2 Jahre und spiele es dann mit einer neuen Grafikkarte.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75372 - 14. April 2021 - 15:37 #
In den Videos, die ich geschaut hab, ging es auch nur um Full HD. In den meisten aktuellen Spielen macht die 970 für ihr Alter immer noch einen echt guten Job, Cyberpunk würde ich aber nicht mehr dazu zählen. Ich werde mit dem Spielen darum auch warten, bis ich ne neue Grafikkarte hab. Bei den aktuellen Preisen dauert das leider nur länger, als ich gedacht hab.
Ja, leider - und da ist auch kurz- mittelfristig vermutlich keine Besserung zu erwarten. Aber ich muss wirklich sagen, dass ich mit der Karte damals sehr gut gelegen habe und auch heute noch zufrieden bin.
Für eine viel bessere Karte müsste ich eigentlich auch den Monitor wechseln und das würde dann nochmal teurer - zumindest wenn ich bei G-Sync bleiben wollte.
Tolle und umfangreiche Galerie.
Besonders der Beitrag zu KCD und BB Haben mich in den Bann gezogen. Labrador ist ja mittlerweile auch ein Teil des dreckigen Haufens ;)
KCD ist wirklich einen Blick wert, besonders, wenn man die damalige Zeit mag.
Man könnte auch viel kritisieren, aber dafür reicht der Platz in der Galerie nicht. Ab einem gewissen Spielfortschritt ist es mir mittlerweile in einigen Bereichen fast zu leicht geworden. Geld ist irgendwann kein Problem mehr, spätestens, wenn man einige Leichen mit guten Rüstungen plündern konnte. Man ist auch schnell ein "Herr Ritter" und genießt Respekt, auch wenn man eigentlich nur ein einfacher Gefolgsmann ist.
Aber die Burgen und Ortschaften sind wirklich schön designt und man merkt dem Spiel an, dass die Entwickler sich für das Thema begeistern konnten. Am Ende ist es immer noch ein Computerspiel mit den üblichen Kompromissen, das manchmal an der Technik scheitert. Aber ich kenne eben auch kein zweites Spiel, was sich so anfühlt wie dieses. So, jetzt muss ich aber mal die Hauptstory weiter bringen und noch ein paar Trainingsrunden mit der Axt machen.
Und wie siehts mit Bugs aus? Bist du weiterhin davon verschont geblieben?
Ja, questmäßig hatte ich bisher keine Probleme.
Ich würde aber trotzdem die Mod fürs einfache Speichern empfehlen. Das Spiel erklärt Dinge wie das Schlossknacken, Taschendiebstahl oder Alchemie zwar mit viel Text, aber ziemlich schlecht. Alleine schon für das Ausprobieren dieser Mechaniken lohnt sich das.
Mir gefällt es aus diversen Gründen richtig gut - aber es ist leider kein poliertes Rundum-Sorglospaket. Ecken und Kanten sind auch ohne Bugs vorhanden.
Klingt gut, dann geh ich es vielleicht auch bald mal an. Besitze es schon aus nem Humble Monthly. Werde es dann aber auch auf jeden Fall mit der Speicher-Mod spielen. Kingdom Come ist für mich nicht die Art Spiel, die davon profitiert, dass man nicht frei speichern kann.
Ich denke, dass das Spiel schon grundsätzlich besser wäre, wenn man diese "Verbindlichkeit" drin hätte. Aber dafür fehlt mir die Freizeit, zumal man sich am Anfang wirklich erst mal rein arbeiten muss und es kein richtiges Tutorial abseits von Texten gibt. Der "Retterschnaps" zum speichern ist auch ziemlich teuer.
Wenn du es anfängst, dann mach am Anfang erstmal die Hauptstory, bis du dein eigenes Pferd bekommst. Man muss allerdings wissen, dass es diesen Punkt gibt. Sonst lockt schnell die Open World und dir sind eigentlich noch grundlegende Dinge verschlossen (ohne, dass einem dies gesagt wird).
Weiß nicht, so Open World, die man auch mal einfach ne ganze Weile erkundet und irgendwelche Sachen entdeckt, profitiert für mich nicht davon, dass ich Schiss haben muss, all den Fortschritt wieder zu verlieren, wenn mich dann z.B. irgendein Bandit umhaut. Und was Entscheidungen angeht (weiß nicht, wie sehr die in Kingdom Come eine Rolle spielen), da bin ich eh nicht jemand, der neulädt und alles ausprobiert, sondern ich treffe meine Entscheidungen und lebe dann damit.
Und danke für den Tipp, werd ich dran denken, wenn ich es dann mal spiele. ;)
Ich hatte damit auch viel Spaß, eines der wenigen Rollenspiele, die ich trotz des Umfangs durchgespielt habe. Es hat seine Ecken und Kanten und gerade zu Release verdammt viele Fehler, aber das hat dem Spaß keinen Abbruch getan.
Wir haben im Hintergrund mit ChrisL zusammengearbeitet, damit die DU-Galerie wieder zuverlässig und monatlich an den Start kommt. Chris hat das sechs Jahre lang komplett allein gestemmt, Wahnsinn! Jetzt können wir ihn dabei etwas entlasten. Vielen Dank an der Stelle an dich, lieber Chris, dass du uns so kurzfristig Zugang ermöglicht hast.
AB SOFORT könnt ihr bitte wieder (wie gewohnt) das Einsendefomular von ChrisL für eure DU-Beiträge verwenden! Traut euch, auch Einsendungen von "Neulingen" sind immer herzlich willkommen. Ihr liebt eure Spiele, also teilt eure Eindrücke mit uns :]
Vielen vielen Dank für die Arbeit!
Vielen Dank für die Mühe lieber Q-Bert und das du diese schwere Bürde von Chris übernommen hast. Ganz tolle Beiträge, ich werde bestimmt wieder mitmachen bei einen der nächsten Monate. Zur Zeit spiele ich aber gerade nichts aufregendes, bei mir läuft in den letzten Wochen fast ausschließlich nur mehr Ring Fit Adventure... :)
Über Ring Fit Adventure wollte ich tatsächlich demnächst auch Mal was schreiben. Seit Sport wieder nicht möglich ist, ist das echt wichtig für mich geworden.
Ich müsste erstmal ein bezahlbares Exemplar bekommen :-)
Allein könnte ich die Bürde nicht stemmen, aber Drapondur und Ganon sind mit im DU-Team. Zu Dritt geht alles leichter... Und ChrisL ist ja nicht weg, er kann halt nur gerade nicht. Ich hoffe aber, dass aus dem 3er-Team FÜR Chris irgendwann ein 4er-Team MIT Chris wird. :)
Natürlich gebührt allen Beteiligten ein dickes großes Lob!!! Wollte hier niemanden vergessen lassen, sorry. :))))))
Mein dank dass ihr das macht und hoffen wir dass ChrisL bald wieder mehr Zeit habt. Ich freue mich weiterhin etwas zur DU Galerie beitragen zu können :)
Ganz fetten Dank an Dich, Drapondur und Ganon, dass ihr das Projekt fortführt! Und natürlich an Chris, der das in der Form möglich macht :)
Ich werde sicherlich auch mal wieder Beiträge verfassen, im Moment hat mich da aber die Muse noch verlassen.
Dem schließe ich mich an. Leider auch der Sache mit dem Mangel an Muse.
Die Muse kommt beim Schreiben wie der Hunger vom Essen :)
Da ist ja einiges zusammengekommen! Schön, dass es nach der Pause nun weitergeht :)
Schöne Zusammenstellung! Interessante Einblicke! Danke dafür. Bei mir läuft z.Z. hauptsächlich AoE2DE wo ich weiter den reichhaltigen Fundus an Kampagnen abarbeite. Neulich haben mich die Kollegen nochmal zu einer neuen Runde Valheim überredet und wir haben im Koop ziemlich viel Spaß. So und jezt freu ich mich auf Jörgs Erfahrungen in Diablo 2 Remaster.
Wieder mal eine echt tolle Galerie, die mich auf Ideen zum Spiele gebracht hat :) Immer wieder interessant, was hier so gespielt wird.
Tolle Galerie wieder, Danke dass das weitergeführt wird.
Bei Sokar steht etwas von Match-Three-Küsten. Vielleicht wegen der Rundungen, die wie Meeresbusen aussehen?
Vielen Dank für euren Einsatz. Klasse.
Mal schön, kein Mainstream Geätze über CP2077 zu lesen.
@timeagent: Immer wieder ein Genuss :)
@JensJuchzer: Jetzt habe ich dich für einen Moment richtig beneidet. Ich wollte, ich könnte Firewatch noch mal zum ersten Mal spielen ;)
@Drapondur: Nach deinem Bericht schaue ich ja vielleicht doch noch mal in Control rein.
An alle anderen: Danke für diesen großen abwechslungsreichen Bogen quer durchs Spektrum, war richtig inspirierend :)
Danke. Und Gerne! :)
Control fand ich auch gut. Passende Spielzeit, schönes Spiel, versuch nur nicht, die Story zu verstehen :-)
Ich finde das so klasse, dass es mit der DU-Gallerie weiter geht.
Ein dickes DANKESCHÖN an Chris, Q-Bert und alle anderen für euren Einsatz!
Na, das ist ja eine coole Galerie! Direkt das erste Spiel ein Geheimtipp. Wird direkt auf die Wunschliste gesetzt.
@Alain: Danke! :)
@Sokar: Irgendwann muss mir jemand das Geheimnis dieser HuniePop-Spiele erklären. Oder ich kaufe mal eines und proviere es aus...
@Labrador Nelson: Ich fühle mit dir. Valheim ist ein herrlicher Zeitfresser. :)
@Zille: Ach, KCD eines Tages werde ich es wagen, wenn ich bereit bin mich von dem Kampfsystem frusten zu lassen. ;)
Für HuniePop hatte ich mal einen Userartikel geschrieben. Das gab von mir eine klare Kaufempfehlung. Damals hatte ich ein paar Mach3-Spiele gespielt und in meinen Augen ist Hunie Pop ein hervorragender Vertreter. Das Drumherum traf meinen Humor. Wer da nicht drauf steht, sollte es entweder ausblenden können oder das Spiel meiden.
@Sokar: Hast Du einen Vergleich zum Vorgänger? Deinem Artikel nach scheint es so, als wäre es wieder ein sehr guter Vertreter aber mit etwas anderer Spielmechanik als im ersten Teil.
Oh stimmt. Ich erinnere mich dunkel an einen Artikel dazu. Ich mache mich mal auf die Suche. :)
Habe den wahrscheinlich auch gelesen, nur über die Jahre verdrängt. :(
https://www.gamersglobal.de/user-artikel/user-artikel-hunie-pop
Danke Dir fürs Suchen :)
Ja und Nein. Es spielt sich schon sehr ähnlich wie der erste Teil, aber da ist immer mit einer Dame allein die man bezirzen will. Im zweiten Teil sind es immer zwei gleichzeitig, aber mehr als zwischen den beiden regelmäßig wechseln (wahrscheinlich damit sie nicht von Herrlichkeit ausgelaugt werden) und etwas auf ihr Baggage achte wars schon.
Die Kernspielmechanik als Match-Three funktioniert nach wie vor. Und mehr als eine leichte Dating-Sim ist es ansonsten nicht. Mir wurde aber wirklich das Writing irgendwann zu viel, die die Frauen auf einfachste Tropes reduziert und teils stark objektivieret. Zumindest in meiner Wahrnehmung. Kann gut sein dass das alles stark überspitzt ist, mir ging es aber irgendwann zu weit. Allein die Story mit diesen Überwesen, die man befriedigen muss bevor sie ihre Periode bekommen und das ganze Universum zerstören - dass war mir echt zu viel.
Ich hab mit HuniePop 2 kürzlich auch angefangen. Der Humor ist schon grenzwertig, muss ich zugeben. Aber andererseits auch schon wieder so überspitzt, dass ich es nur als Ironie sehen kann. Letztendlich findet in dem Spiel aber alles einvernehmlich statt und die Mädels sind auf mich als Spieler - und aufeinander - genauso spitz wie ich auf sie. Und dagegen kann man doch nichts sagen. ;-)
Mir hat der zweite Teil nicht so gut gefallen wie der erste. Einige neue Kniffe bei den Match 3 Sessions sind schon ganz cool. Aber man hat hier gar nicht mehr so den "Dating"-Aspekt. Kombi treffen, Kombi zusammenbringen, Los geht's! Aber insgesamt hatte ich doch auch wieder meinen Spaß damit.
Ich glaube das triffts für mich auch gut. Ich hatte meinen Spaß damit, aber spätestens wo es nur noch darum ging, die fehlenden Kombination aus Damen erfolgreich zusammen zu daten hat es sich schon gezogen. Und nach dem Endkampf war auch komplett die Luft raus, deshalb hab ich auch kein gutes Screenshot mehr =/
Im Kern ist HunniePop ein gutes Match-Three Spiel, wobei man nicht nebeneinanderliegende Perlen vertauscht (wie z.b. in PuzzleQuest), sondern sie in ihrer ganzen Zeile und Spalte verschieben kann.
Und ansonsten: Anime-Titten. 'Nuff said.
Bei KCD: Der "Trick" ist, dass man die Übungsrunden in der Burg nach dem Prolog wirklich in Anspruch nehmen sollte. Nur, wenn du das Blocken vernünftig freigeschaltet hast, kannst du auch gegen bessere Gegner mal einen Treffer landen. Das sagt dir das Spiel leider nicht direkt. Du levelst ja mit jeder Anwendung immer ein Stück - auch beim Kräuter pflücken. Da lohnen sich Bogenwettbewerbe alleine schon, um besser zu werden.
Ich denke es wird sich schnell herausstellen, ob ich mit dem Kampfsystem klar komme, oder nicht. ;)
Den Hinweis zum Blocken nehme ich gerne auf. Das kann ich schon bei so vielen anderen Spielen nicht gut :)
@Sokar: An Borderlands 3 sitze ich auch gerade, gut zu wissen, dass die DLC sich lohnen, werde ich nach der Hauptstory auch mal anschauen
@JensJuchzer: Fear Extraction Point war zwar gar nicht so schlecht, aber ist nicht Kanon, kam von einem anderen Entwickler. In Fear 2 wird die Handlung anders fortgesetzt, übrigens m.M.n. der beste Teil der Reihe und könntest auch noch nachholen
@Ganon: Jetzt habe ich schon Lust bekommen, Half-Life in der Fassung nochmal anzugehen. Vielleicht wenn ein neuer Teil oder Alyx in greifbare Nähe rückt.
Ich beziehe mich explizit auf den Season Pass 1 und die darin enthaltenen Story DLCs.
Der zweite ist für mich aktuell ein schlechter Witz, für das gleiche Geld viel weniger Content - der ist für mich maximal ein Kandidat im Sale mit Epic Gutschein (falls das wieder kommt).
Ah ok, ich hab mir im Angebot die Edition mit dem ersten Season Pass geholt, das ist auch mehr als genug Content :D
Jetzt kommt zuerst noch der 2. DLC und dann Teil 2. Ist schon alles auf dem Mountain of Joy :)
Fand aber Teil 2 schon gut, hab vielleicht zuviel aufgeschrieben was ich nervig fand :)
Nee, den Perseus Mandate kannst dir wirklich schenken finde ich. Teil 2 hab ich auch kürzlich nochmal gespielt und das ist echt gut gealtert. Mal schauen, ob ich Teil 3 auch nochmal ne Chance gebe, das war ja nun auch ein ganz anderes Spiel und hat die Reihe leider begraben.
FEAR und Extraction Point habe ich auch gerne gespielt. Kann mich gar nicht erinnern, dass das Add-On so viel schwerer gewesen sein soll. Es bot halt nicht viel Neues, war aber grundsolide.
Die "echten" Nachfolger habe ich allerdings nie gespielt. Einerseits waren die Wertungen da deutlich schlechter, andererseits waren die Spiele ja immer nicht ganz so leicht ungeschnitten zu bekommen in Deutschland. Hat sich dann nie so wirklich ergeben. Was Gegner-KI und Lichteffekte angeht, kann sich der erste Teil aber immer noch sehen lassen.
Danke für die Galerie.
Song of the Deep hat mein Interesse geweckt.
Klasse Galerie. Super das eine Lösung gefunden wurde, die Rubrik weiterleben zu lassen. Top!
Danke an Drapondur für den Hinweis auf die eingebauten Hilfen bei Control. Sowas lese ich als minimal frustresistenter Noob gerne. ;)
Damit kann ich das Spiel auch mal auf meine Liste setzen.
Control ist echt super. Witzigerweise habe ich die Hilfen gar nicht gesehen. Ich hatte gelesen, dass es ziemlich schwer sein soll und der Schwierigkeitsgrad nicht änderbar. Da war ich wegen dem Finale von Quantum Break schon etwas abgeschreckt. Das hatte ich nämlich zig mal versuchen müssen - und die Speicherpunkte waren Mist.
Allerdings fand ich Control echt machbar! Ein paar mal bin ich schon virtuell gestorben, aber letztlich habe ich doch alle Gegner besiegen können (auch ohne die Hilfen). Die DLCs hatte ich auch gar nicht auf dem Schirm - die waren einfach Teil des Spiels und ich habe erst nachher gesehen, dass die eigentlich "extra" waren. AWE fand ich auch ziemlich gut - auch wenn ich das Spiel, auf das angespielt wird, nicht gespielt habe.
Lancelot´s Hangover habe ich doch gleich mal auf meine Steam-Wunschliste gesetzt.
Schönen Dank für die Galerie.
@QBert: Ich hoffe immer noch ein bisschen, dass sie Empire Of Sin zurecht patchen. Aber wahrscheinlich ist der Kern einfach schon komplett kaputt. Meh, hab das Teil mit derselben Erwartungshaltung beobachtet, bin jetzt aber total enttäuscht und hab auch keine Lust das zu spielen.
Ich denke nicht, dass Patches da viel helfen werden. Die Probleme liegen so tief, da müssten sie das halbe Spiel umbauen. Es ist wirklich bitter :[
Danke für die tolle Arbeit. Ist wieder eine schöne Galerie geworden.
@Ganon: Silence habe ich gerade mit meiner Tochter beendet. Ich muss sagen, mit etwas Abstand hat es mir bei diesem zweiten Durchspielen besser gefallen, obwohl es wirklich kein richtiges Point-and-Click-Adventure ist. Aber es stimmt: Man sollte unbedingt Teil 1 zuerst gespielt haben.
Ghost of a Tale hab ich auch sehr gerne gespielt. Die kleine Maus ist einfach zu süß und die Animationen sind weltklasse. Bis zum Ende bin ich aber nicht durchgekommen. Trotzdem ein tolles Erlebnis und mal was anderes, als immer nur Ballern.
Das Tagebuch von timeagent zu Elite Dangerous lese ich super gerne! Irgendwie fließt aus jeder Ziele die unendliche Einsamkeit des Weltalls, aber auch eine erhabene Schönheit. Ganz toll, bitte weitermachen! ;)
Kingdom Come - Deliverance muss ich mir irgendwann auch vornehmen. Inzwischen scheint es gut spielbar zu sein und den Berichten nach zu urteilen, scheint das ein Spiel zu sein, dass man entweder innig liebt oder abgrundtief hasst. Da würde mich schon interessieren, auf welcher Seite ich lande... ^^
Danke. Aber ich kann doch nicht jeden Monat zu dem Spiel schreiben... ok, könnte schon, Material gibt's immer. Mal sehen. :D
Blasphemous muss ich mir wohl echt mal zulegen. Scheint sich ja nach einigen Patches und dem DLC ordentlich verbessert zu haben. Und grade noch schön für 8 Pfund für die XBox im Sale zu haben (Bei meinem Glück landet es dann nächste Woche im GamePass). Werde ich mal riskieren.
Toll habt ihr das gemacht! Starke Galerie geworden, sehr interessant.
@Alain: Lancelot's Hangover klingt echt witzig.
@CBR: Blasphemous fand ich auch spitze, erst irgendwelche wirklich nervigen Sprungpassagen von Leiter zu Leiter haben mir den Spielspaß kaputt gemacht.
@LRod: Ghost of a Tale ist wirklich herzallerliebst, das Spiel hätte sich mMn aber später nicht so öffnen sollen, da hats mich verloren.
@Ganon: Danke für den Reminder, Black Mesa endlich mal anzuschauen.
@Drapondur: Mit Control warte ich noch auf meine RTX Karte.
@timeagent: Also irgendwann sollte ich Elite echt mal spielen, ich habs gebackt, hatte es schnell installed, wollte es mit Mods und Sprachsteuerung vollstopfen, habs aufgegeben und nie gespielt. Ein neuer Ansatz muss her.
@rammmses: Lies Beneath klingt spannend. Und die OCQuest2 sowieso. Noch hab ich ja meine "alte" Rift, aber die praktischen Vorteile der Q2 liegen auf der Hand. Frage ist nur Import oder warten.
@Zille: KCD hat mir über 150 Stunden riesen Spaß bereitet. Wird vielleicht langsam Zeit, mit den 3 großen DLCs nach Böhmen zurückzukehren.
War mal wieder schön, von euch zu lesen. Super, dass das DU-Projekt weitergehen kann. Grüße an Chris! :)
Ich würde jetzt nicht mehr warten, das Problem wird sich noch bis mindestens 2023 hinziehen. Der "Import" über amazon.fr ist völlig problemlos und dauert 2-3 Tage.
Versuchs mal mit dem einfachen Ansatz: Einfach Flightstick (oder Maus + Keyboard) auspacken und loslegen. Mods braucht es nicht, Sprachsteuerung anfangs auch nicht. Bei Fragen kannste mich gern anhauen.
Ja, ich wollte es nicht Spoilern, darum habe ich etwas drumrum geschrieben, aber ich weiß, was du meinst. Insgesamt hat es mir trotzdem gut gefallen, anfangs aber eben doch etwas besser.
Die Sprungpassagen in Blasphemous habe ich mit der Tastatur gemacht. Damit empfand ich sie ziemlich einfach.
Könnt ich auch mal versuchen.
Hast du bei Valheim eigentlich irgendwelche Grafikmods installiert, zusätzliche Optionen eingestellt (über die Grafikkarte könnte das klappen, oder?) oder sieht das Spiel auch bei mir so gut aus?
Ich streife nun auch schon seit 85 Stunden (sagt Steam) durch Valheim und verliere mich in immer neuen baulichen Nebensächlichkeiten. Eventuell habe ich mich an die sagenhaften Panoramen und Lichteffekte gewöhnt.
Bin seit geraumer Zeit auf dem Weg zum Knochenwanst und habe die letzten Stunden dank Todesmücken und Gnomen ordentlich Lehrgeld bezahlt. Jetzt ist der Brückenkopf aber errichtet. :-)
So ein schickes Landhaus wie du habe ich aber nicht.
Sehr cool dass es geklappt hat! User content fot teh win!
Ich finde interessant, dass die meisten ältere Spiele hervor geholt haben... Also Valheim und Dorfromantik mal ausgenommen. Selbst wenn ich C2077 mit zähle sind mehr als 85% der Nennungen zumindest einige Monate alt.
Der Pile of Shame ist bei uns alle groß ;)
Februar/März waren auch was neue Releases angeht verhältnismäßig schwach, da kann man schonmal was älteres ausgraben. Und Valheim und Dorfromantik verbuche ich eher unter "Überraschung".
Danke an alle für die tolle Galerie im extragroßen Format!
Lancelot's Hangover klingt interessant. Erinnert mich an Four Last Things. Alain, kennst du das, und würdest du sagen, es ist vergleichbar?
Ich wittere noch ein gutes P&C-Adventure? :)
Da ich Four Last Things noch nicht kenne, kann ich nur schlecht etwas dazu sagen. Das Werbevideo zeigt aber viele Ähnlichkeiten.
Adventure Gamers hat noch was für die die es interessiert : https://adventuregamers.com/articles/view/lancelots-hangover-the-quest-for-the-holy-booze
Ich hatte viel Spaß mit Lancelot!
Gerade wenn man diesen Monty-Python-Stil mag, ist Four Last Things ein großer Spaß. Es gibt auch eine Fortsetzung namens The Procession to Calvary, dazu kann ich aber noch nicht mehr sagen.
Ich werfe mal einen Blick darauf. Danke :)
Vielen Dank an das GG-Triumvirat, das das Erbe von ChrisL gerettet hat!
Da ist sie ja wieder :) Vielen Dank an alle, sowohl organisatorisch als auch schreibend, Beteiligten! Hat wie immer Spaß gemacht durch die Galrie zu schmökern :)
Eine ausgesprochen interessante Galerie ist da zusammen gekommen.
13 Sentinels werde ich mir mal näher anschauen, denke ich.
Bei Control freut es mich sehr zu lesen, dass es optionale Vereinfachungen im Gameplay gibt. Ich hatte hier immer die Befürchtung, dass das Spiel für mich doch zu nervig fordernd sein könnte, weil gerade so agiles Gunplay nicht gerade zu meinen Stärken gehört.
Gibt eine Viertelstunde von Hagen zu 13 Sentinels:
https://www.gamersglobal.de/video/die-viertelstunde-13-sentinels-aegis-rim
Ich hab's schon ein paar Mal fast gekauft, aber wegen der fehlenden deutschen Übersetzung immer nen Rückzieher gemacht.
Ein "angespielt" bringt einem bei 13S leider nicht viel. Da die Taktikkämpfe lächerlich einfach sind muss man sich hier eigentlich komplett auf die Story konzentrieren und deren Wert kann man eben nur ganz am Ende beurteilen.
Ich fand's dann letztlich leider viel zu wirr, was nicht mal an der non-linearen Erzählweise lag. Möglichst viele SciFi-Tropes in ein Spiel zu quetschen scheint den Entwicklern wohl wichtiger gewesen zu sein, als eine wirklich sinnige Geschichte zu erzählen. Und ich hab in Sachen Visual Novels (was es im Endeffekt ist, trotz gelegentlichem rumgelaufe) schon viel twistigeren Kram gespielt, der am Ende mehr Sinn ergab.
Wer DOOM (1993) bzw. DOOM II (1994) mochte, dem kann ich DOOM 64 sehr empfehlen! Der etwas andere grafische Stil ist am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig. Aber nach ungefähr einer Viertelstunde achtet man schon gar nicht mehr darauf, weil einen das "klassische" DOOM-Feeling, bestehend aus Schießen, Ausweichen, Suchen und Entdecken erfasst hat. Und nach einer weiteren halben Stunde denkt man sich nur noch: DOOM 64 sieht genau so aus, wie es aussehen sollte! :D Das Spiel ist die 5 Euro in meinen Augen mehr als wert! Danke für das Review sowie alle weiteren, ist eine tolle Galerie geworden!
Ich hatte das als Vorbestellerbonus bei Doom Eternal mitgenommen, bisher aber noch nicht gespielt. ich wollte vorher noch mal Doom 1 & 2 durchzocken, aber Teil 2 hat mich zwischendurch verloren. Ist schon wieder ein Jahr her, ich sollte das noch mal angehen...
Mich hatte Doom 2 irgendwann nur noch mit den Fallen genervt: immer wenn irgendwo eine Megasphere oder große Armor rumlag konnte ich darauf wetten, dass wenn ich es aufnehme direkt viele Gegner spawnen. War ich darauf nicht vorbereitet stand ich am Ende schlechter da als vorher, aber die Alternative war eine Quick-Save-Load-Orgie. Das spart sich Doom64 zum Glück größtenteils.
Ich fand auch dass der Fokus mehr auf den Schalterrätseln stand, während in Doom 1+2 die Action mehr Raum einnehmen. Teilweise musst die da auch auf Zeit machen, sprich nach dem drücken eines Schalters bleibt die Tür nicht immer unendlich lange offen. Und da oft nur ein Geräusch abgespielt wird, aber ich nicht immer genau wusste, wo die Tür aufgeht musste ich einige male ziemlich suchen.
Mich hat bei Doom 2 tatsächlich die stärere Vertikalität der Levels gestört. Das passt einfach nicht zu einer Engine, in der man nicht nach oben und unten gucken kann. Und oft wurden einem einfach nur Massen an Gegnern entgegengeworfen, das ist ein bisschen einfallslos und eintönig.
Da sprichst Du mir aus der Seele. Es ist ja nicht nur vorhersehbar mit den plötzlich im Rücken spawnenden Gegnern, sondern auch frustrierend. Deshalb spiele och seit langem keine Shooter mehr, obwohl ich die Grundidee nach wie vor gut finde.
Weil das alle Shooter genau gleich machen, oder wie?
Weiss ich nicht und interessiert mich nicht. Millionen Shooter-Fans auf dieser Welt können deshalb trotzdem ihrer Leidenschaft frönen.
Okay, finds halt seltsam, ein Genre, das man gut findet, zu ignorieren, weil ein Genre-Vertreter was gemacht hat, das man blöd findet. ;)
Also das Spawnen im Rücken des Spielers ist das spezifische Problem eines Shooters?
"Es ist ja nicht nur vorhersehbar mit den plötzlich im Rücken spawnenden Gegnern, sondern auch frustrierend. Deshalb spiele och seit langem keine Shooter mehr"
Versteh deine Frage da jetzt nicht. Nein, es ist kein Shooter-spezifisches Problem, aber du sagst, dass du deswegen keine Shooter mehr spielst und ich find das ne komische Entscheidung, weil nicht jeder Shooter hat in den Rücken spawnende Gegner. Aber mach wie du denkst. :P
Also wenn Du mir einen altmodischen Shooter nennen kannst, bei dem das genannte Manko nicht enthalten ist und der auch sonst auf unnötigen Schnickschnack verzichtet, bin ich für jeden Tipp zu haben.
Tut mir Leid, Tipps hab ich nicht, ich mag Oldschool-Shooter nicht. ;)
DOOM 64 hat mich echt positiv überrascht und ist eine gute, klassische Alternative für alle denen Eternal spielerisch in die falsche Richtung ging. Nur der letzte Boss hat mich komplett abgefuckt was ich dann nicht gebraucht hätte.
Ich stimm dir zu, der letzte Boss ist nicht einfach. Theoretisch kann man sich den Endkampf deutlich erleichtern, indem man über das Spiel hinweg bis zu drei Erweiterungen für eine bestimmte Waffe einsammelt. Allerdings sind diese drei Teile aus meiner Sicht überhaupt nicht einfach zu finden, tatsächlich behaupte ich sogar, dass man das Spiel extrem gut kennen muss, was bei Erstspielern logischer Weise wegfällt. Dennoch hab ich den Endgegner ohne die Waffenaufwertungen besiegt, wofür ich dann zwar mehrere Anläufe gebraucht hab - aber worauf ich auch stolz war, weil ich Doomguy-typisch im allerletzten Moment noch gewonnen hab. :D
Nun bin ich auch durch mit dem Galerie und bedanke mich für die Beiträge! :-)
Ein wirklich bunter Genre-Mix mit neuen, alten und... mmmhhh... besonderen Titeln.
Auf meiner To-Do-Liste stehen noch Ori, Kingdom Come Deliverance und Cyberpunk 2077 (ohne freie Tastenbelegung macht das keinen Spaß). Urtuk sieht spannend aus... aber derzeit hänge ich so viel in Vahlheim ab, da brauche ich nichts neues.
@Alain: Lohnt es sich denn, Cyberpunkt über Stadia zu spielen? Kommt man da in den Genuss aller Grafik-Features?
Ich werde wohl definitiv noch warten, bis Grafikkarten wieder erschwinglicher sind. Meine GTX970 dürfte da zwar noch reichen, aber das Spiel wird vermutlich mit der Zeit eher besser werden (Patches).
Da ich ja auch ne 970 hab, hab ich mir mal Videos angeschaut, wie Cyberpunk damit läuft, so würde ich es nicht spielen wollen. Bei höheren Einstellungen als Low kann man stabile 30 FPS vergessen.
Ich denke auch, dass ich Abstriche machen müsste. Wobei ich nur in Full-HD spiele (dafür mit G-Sync).
Wenn Cyberpunk so gepflegt wird, wie The Witcher 3 (mit seinen grandiosen DLCs), dann warte ich gerne noch 1-2 Jahre und spiele es dann mit einer neuen Grafikkarte.
In den Videos, die ich geschaut hab, ging es auch nur um Full HD. In den meisten aktuellen Spielen macht die 970 für ihr Alter immer noch einen echt guten Job, Cyberpunk würde ich aber nicht mehr dazu zählen. Ich werde mit dem Spielen darum auch warten, bis ich ne neue Grafikkarte hab. Bei den aktuellen Preisen dauert das leider nur länger, als ich gedacht hab.
Ja, leider - und da ist auch kurz- mittelfristig vermutlich keine Besserung zu erwarten. Aber ich muss wirklich sagen, dass ich mit der Karte damals sehr gut gelegen habe und auch heute noch zufrieden bin.
Für eine viel bessere Karte müsste ich eigentlich auch den Monitor wechseln und das würde dann nochmal teurer - zumindest wenn ich bei G-Sync bleiben wollte.
Eine wieder mal volle und tolle Galerie, sehr schön dass es weitergeht. Danke an alle Beteiligten!
@Alain: Lancelot‘s Hangover klingt sehr interessant, das kommt direkt mal auf die Liste
@timeagent: Immer wieder schön Berichte aus der Galaxie zu lesen. Von Hoch-G-Landungen bin ich ja traumatisiert.. Alles Gute für die weitere Reise :)
@Gucky: Defense Grid 2 ist auch eines meiner Allzeit-Lieblinge. Liegt seit Jahren auf der Platte und wird immer mal wieder gestartet.