Willkommen zur 73. Ausgabe unseres Community-Projekts Das spielen unsere User (kurz „DU“), dessen zugrunde liegende Idee ist, die von euch gespielten Titel eines Monats stärker in den Vordergrund zu rücken. Informationen dazu, wie auch ihr teilnehmen könnt, findet ihr wie üblich am Ende dieser Galerie oder nach dem Klick auf den untenstehenden Forumslink.
Die nachfolgenden Texte stammen von den jeweiligen Usern selbst und stellen eine ausgewogene Mischung aus einer Art Meinungskasten, aktuellem Spielstand und einer Kurz-Beschreibung des vorgestellten Titels dar. Teilgenommen haben für die Januar-Galerie die 13 User Drapondur, LRod (2x), JensJuchzer (2x), Ganon (2x), BruderSamedi, Sokar (2x), Bantadur (2x), SupArai (2x), Slevin, Gucky, AufeinemBaum, StefanH und Alain. Über welche Spiele geschrieben wurde, erfahrt ihr, wenn ihr den nach links zeigenden Pfeil nutzt – oder ihr lasst euch überraschen und startet mit dem ersten Beitrag.
Nachdem der erste Versuch nicht so erfolgreich war, hat Drapondur The Order 1886 nochmal eine Chance gegeben und war sehr erfreut, dass es sich doch noch gelohnt hat.
Ich habe mir Ende 2017 mit der PS4 Pro meine erste Konsole seit der Atari VCS 2600 (1983) ins Haus geholt und eins der ersten Spiele dafür war The Order 1886. Weit bin ich aber nicht im Spiel gekommen. Ich hatte zwar schon Erfahrungen mit einem Controller am PC gemacht, aber ich hatte eklatante Startschwierigkeiten bei dem Spiel und habe es dann schnell beiseitegelegt gehabt. Nach drei Jahren bin ich zwar immer noch kein Profi am Controller, aber immerhin schon geübter als damals und ich habe es deshalb mit dem Spiel nochmal probiert. Und es hat gereicht, um das Spiel in einem Rutsch und ohne Schwierigkeiten durchzuspielen, es hat richtig gefluppt. Ich war selbst überrascht.
Es hat sich auch gelohnt. Das viktorianische Setting mit den Anleihen an die Artus-Sage hat mir sehr gefallen. Auch, dass die Steampunkelemente zwar vorhanden, aber nicht so in den Vordergrund standen, hat mir gefallen, da es sonst nicht so mein Fall ist. Storytechnisch gesehen gab es zwar nichts, was es so nicht schon mal in anderen Medien gegeben hätte, aber die Geschichte hat unterhalten und ist flüssig inszeniert.
Gerade technisch hat mich das Spiel überzeugt. Es sieht immer noch fantastisch aus und brauch sich vor aktuellen Titeln nicht zu verstecken. Der nahtlose Übergang von den Spielszenen zu den Zwischensequenzen hinterlässt den Eindruck eines interaktiven Films. Wobei einem das Spiel teilweise dann aber auch zu sehr an die Hand nimmt. Aber ansonsten ein sehr schöner Titel mit einem interessanten Szenario. Ich bin froh, dass ich es nochmal aus der virtuellen Bibliothek geholt habe.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Assassin's Creed Origins (12/2020) // Wasteland 2 - Director's Cut (11/2020) // Call of Duty - WW2 (10/2020)
Kein Spiel wird seit Wochen auf GamersGlobal so kontrovers diskutiert wie Cyberpunk 2077. Wie steht LRod zu dem Titel?
Vorweg sollte gesagt sein, dass ich eine Schwäche habe für Cyberpunk-Ästhetik, wie sie auch in Filmen wie Bladerunner und in fernöstlichen Großstädten bei Nacht zu finden ist. Ich spiele gerne gute Shooter, noch lieber gute RPGs und hatte vor einem Jahr auch viel Spaß mit dem letzten Crossover aus beidem, The Outer Worlds. Nicht zuletzt die GTA-Teile habe ich gerne gespielt. Wie da wohl mein Urteil über Cyberpunk 2077 ausfällt?
Richtig: Fantastisch! Ich habe mir einen Corpo-Hacker gebaut und war von der ersten Sekunde begeistert von der Architektur, den nie zuvor mit derart aufwändigen Animationen gesehenen Figuren, den interessanten Charakteren, aber auch von der sehr gelungenen Shooter-Mechanik.
Besonders gut gefallen hat mir aber die Rolle von Keanu Reeves (von dem ich seit Matrix nichts mehr gesehen habe) aka Johnny Silverhand im Spiel. Wie sich meine persönlich Einstellung (aus Sicht meines Vs) zu Johnny im Laufe des Spiels gewandelt hat, war spannend zu verfolgen und ist für mich ein Zeichen der Tiefe der Charaktere und der Qualität der Dialoge.
Von den Enden habe ich bisher nur eines gesehen, weil für mich das schnelle Abhaken der anderen Enden im Anschluss die von mir erlebte Handlung kaputt macht. Früher oder später, spätestens wenn die großen DLCs kommen, werde ich aber das Nächste nachholen. Zur Überbrückung habe ich erst einmal begonnen, die John Wick-Reihe anzusehen. Teil 1, besonders die Szene mit dem Schuss durch das Wagendach am Ende, war jedenfalls unterhaltsam. ;)
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Assassin's Creed Origins (12/2020) // Forza Horizon 4 (12/2020) // Minecraft Dungeons (11/2020)
JensJuchzer: Fear - First Encounter Assault Recon (PC)
Nach einigen Versuchen hat es JensJuchzer endlich geschafft, das Spiel durchzuspielen inklusive technischer Probleme, wenig Grusel und vieler Schlauchlevels. War es ein Genuss oder eine Qual?
Die technischen Probleme starteten schon beim Speichern der Einstellungen, was dank Windows-10-Ransomware-Schutz nicht funktionierte. Gefolgt von plötzlich eintretenden Framerateeinbrüchen, die mit einer dinput8.dll gelöst wurden, und zu guter Letzt Abstürze mangels Hauptspeicher. Ursache war der gut gelungene, erst kürzlich erschiene HD-Texturenmod.
Viel zu erzählen brauche ich zum Horrorshooter nicht, außer dass er mir keinen Schauer über den Rücken hat laufen lassen. Von daher ist mir heute der damalige Jubelsturm nicht ganz nachvollziehbar, allerdings hat das Genre sich auch wirklich stark weiterentwickelt.
Leider hat das Spiel nur Schlauchlevels anzubieten, welche ab circa der Hälfte wirklich langatmig und eintönig werden und man hofft endlich, aus dem Gebäudekomplex rauszukommen. Danach baut das Spiel mit einigen gut gescripteten Events aber nochmals richtig Spannung auf und kommt zu einem tollen Höhepunkt. Für die Zeit war das wirklich top!
Spielerisch wird viel geboten, vor allem was das Verhalten der Gegner betrifft, die sich durchaus intelligent verhalten und nicht nur reines Schießbudenfutter sind. Sie suchen selbstständig Deckung, greifen von verschiedenen Seiten an, wechseln häufig ihren Standort und helfen sich gegenseitig. Zu erwähnen gibt es auch die von Monolith schon bekannten, fast perfekten Animationen. Es ist für diese Zeit wirklich klasse, wie die Gegner über Hindernisse hüpfen oder unten durchkriechen und sich bei einem Treffer ans Knie fassen usw.
Somit wars ein netter und gelungener, vielleicht etwas zu langer Ausflug in Almas Welt.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Chuchel / Pilgrims (12/2020) // Project Warlock (5/2020) // Geheimakte - Sam Peters (4/2020)
Ganon hat viele der klassischen Castlevania-Teile erst spät nachgeholt. Darum passt es, dass er auch den ersten Teil der modernen Unterserie Lords of Shadow erst gut 10 Jahre nach Release spielte.
Viele Castlevania-Fans schwören ja ausschließlich auf die Sidescroller der Serie. Ich hatte dagegen auch mit dem 3D-Ableger auf dem N64 großen Spaß. Lords of Shadow gehört nicht nur zu dieser seltenen Gattung, sondern erschien auch noch für PC! Jetzt war es an der Zeit, es nachzuholen. Für ein Spiel von 2010 sieht es noch erstaunlich schick aus, hat außerdem eine fette Soundkulisse und eine tolle Atmosphäre. Spielerisch ist es ein Kind seiner Zeit und kombiniert God of War mit einigen typischen Castlevania-Elementen. Nach den ersten Stunden war ich gar nicht sicher, ob ich das weiterspielen will. Die feste Kamperaperspektive stört in Kämpfen und Sprungpassagen und ich hatte Befürchtungen, dass mich das Spiel später arg frustrieren könnte. Doch nach ein paar weiteren Stunden gefiel es mir immer besser.
Als Freund guter Bosskämpfe machten mir die häufigen und zwar anspruchsvollen, aber stets fairen Duelle gegen mächtige Gegner viel Vergnügen. Immer wieder löst man auch gar nicht so uninteressante Rätsel. Die meiste Zeit wird aber die Kette geschwungen und allerhand Horrorkreaturen die Hölle heiß gemacht. Dabei schaltet man mit der Zeit mehr Kombos frei, als man sich jemals merken kann. Aber so sucht man sich eben die aus, mit denen man am besten zurecht kommt.
Das Ende der Story konnte mich nicht ganz so begeistern wie der Weg dorthin und warf einige Fragen auf. Ich habe nach dem Durchspielen direkt die beiden Nachfolger auf die Steam-Wishlist gesetzt. Hoffentlich machen die ähnlich viel Spaß und schließen die Storylücken.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Wolfenstein - The Old Blood (11/2020) // Tony Hawk's Pro Skater 1 + 2 (11/2020) // Shellshock Live (10/2020)
BruderSamedi verbrachte einen entspannten Jahreswechsel in My Time at Portia, das er unter dem Epic-Weihnachtsbaum gefunden hat.
My Time at Portia ist mit Stardew Valley und ähnlichen Spielen vergleichbar: Der Spieler bezieht als Neuling ein isoliertes Dorf, wo er sich in einem rollenspielartigen Stufensystem hocharbeitet und mit Gesprächen, Geschenken und Gefälligkeiten in die Dorfgemeinschaft einbringt.
In Stardew Valley musste ich dabei jeden Tag akribisch planen, um ja nichts zu verpassen, denn vieles ging nur einmal Jahr. Das führte bei mir zu einer Menge Stress, den das Spiel ja eigentlich genau zu vermeiden lehren sollte.
Bei Portia ist das alles viel entspannter: es gibt eine Story und die Story wartet auf mich. Wie eigentlich in jedem RPG. Der Fokus liegt auf der Herstellung von allerlei Gerätschaften und Konstruktionen: der Fischer möchte eine neue Angel, der Bürgermeister verlangt eine neue Brücke, und für den Hafenausbau wird ein großer Frachtkran benötigt. Als Spieler besorge ich dazu alle Rohstoffe und verarbeite diese meist in mehreren Schritten weiter, ehe ich auf der Arbeitsbühne alle Teile zusammensetze. Während die Weiterverarbeitung in diversen Maschinen läuft, gehe ich Rohstoffe sammeln, Monster kloppen oder treffe andere Bewohner. Die Story sorgt nebenbei auch für die Weiterentwicklung von Portia, schaltet neue Gebiete oder automatische Rohstofflieferungen frei.
In Portia hatte ich bisher nie das Gefühl, irgendwas zu verpassen. Wenn mal eine Maschine nicht läuft, braucht die nächste Konstruktion halt einen Tag länger, was soll's? Es läuft nichts weg. Die Zeitlimits der Aufträge sind immer sehr großzügig. Das Spiel ist für mich also tatsächlich angenehm entspannend.
Eigentlich wollte Sokar nur kurz in die Definitive Edition von Age of Empires 3 reinschauen und einen kurzen Vergleich mit dem Original ziehen. Aber ehe er sich versah, war die Kampagne des Grundspiels durchgespielt. Warum dann nicht noch die zwei Addons dranhängen, wo er gerade schon eingespielt ist?
Ein Aspekt, der mich besonders interessiert hat war, wie die Entwickler die Stämme der amerikanischen Ureinwohner umgestaltet haben. Schließlich betont Microsoft sehr stark, dass man sie nun authentisch und weniger mystifiziert und klischeehaft darstellt.
Spielerisch hat sich erstaunlich wenig geändert. Das Tanzfeuer wurde in einem Dorfplatz verwandelt, aber spielerisch sind sie identisch. Da die Indianer keine Erze abbauen konnten, muss man nun einen Fellhändler neben den Minen platzieren, bekommt aber genauso die gleiche Ressource. Dazu wurden ein paar Einheiten umbenannt, funktionieren aber genauso wie vorher.
Die Kampagnen sind weitestgehend identisch, nur Akt 2 der Warchiefs-Erweiterung hat größere Änderungen erfahren. Spielerisch sind die Missionen fast unverändert, eine Neuerung ist, dass sich die Heimatstadt an den Storyverlauf anpasst und beim Wechsel in das nächste Zeitalter mehr Politiker zur Wahl stehen. Die größte Änderung hat die Story erfahren. Vor allem werden die Lakota nicht mehr als die initialen Aggressoren dargestellt, ihr Platz nimmt eine recht gesichtslose Räuberbande ein. Einige Charaktere wurden verändert, aber nicht zu dramatisch.
Ich bin wirklich kein Experte was amerikanische Geschichte angeht, ich bin aber immer dafür, gerade Minderheiten realistisch und mit dem nötigen Respekt zu zeigen, deshalb bin ich für solche Änderungen. Da sie auf das Gameplay wenig Einfluss haben und die Kampagne nach wie vor spannend, abwechslungsreich und fordernd ist, sollten sie auch niemand anderen stören.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Age of Empires 3 - Definitive Edition (12/2020) // Die Siedler 2 (11/2020) // Starcraft 2: Ark Star (11/2020)
Nach wiederum quälend langer Zeit auf dem PoS macht sich JensJuchzer an den Action-Adventure-Walking-(PhysX)Simulator mit unerklärlichen Schwierigkeitsspitzen und Performance-Issues Cryostasis. Was ein Trip in die kalte Hölle.
Dies ist eines der ersten Spiele, das PhysX exzessiv eingesetzt hat. Heute ist das eher unspektakulär, sieht trotzdem nett aus und trägt positiv zur tollen Atmosphäre bei. Letzteres ist es am Ende, was dieses Spiel auszeichnet.
Ein Eisbrecher ist irgendwo im Nordpol steckengeblieben und wir wollen herausfinden, was passiert ist. Vermutlich ist es reiner Zufall, dass wir den Eisbrecher inmitten eines massiven Schneesturmes gefunden haben, um uns aufzuwärmen. Dies ist neben der spannend inszenierten Story (was ist hier passiert?) der zentrale Teil des Spiels, denn ohne Wärme keine Hitpoints. So schleppen (langsame Laufgeschwindigkeit) wir uns von Wärmequelle zu Wärmequelle und müssen uns schnell den ersten, oft überraschend auftauchenden Gegnern, erwehren. Dies geschieht im ersten Drittel hauptsächlich im Nahkampf und später mit dem üblichen Shooterarsenal. Neben den Kämpfen wird linear erkundet und kleinere einfachere Puzzle gelöst, welche zu großen Teilen in Rückblenden von der Crew erspielt werden.
Dieses erste Drittel ist atmosphärisch fantastisch umgesetzt, was vor allem an den sehr intensiven Nahkämpfen und deren Bedrohungskulisse liegt. Gerade die Mischung zwischen Erkunden, Rätseln und Action ist später gut gelungen, denn man weiß nie, welche Überraschung hinter der nächsten Ecke, Tür oder Absperrung wartet.
Nicht so recht ins Gesamtbild passen mögen dagegen 3-4 schwere bis bockschwere Actioneinlagen und die wirklich schlechte Performance. Der CPU-Hunger (Core2Duo E8400, GTX 780 bei 20–30 Frames in WQHD) ist enorm, für heutige Rechner aber problemlos machbar.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Project Warlock (5/2020) // Geheimakte - Sam Peters (4/2020) // Geheimakte 2 - Puritas Cordis (4/2020)
Mehrere Stunden lang auf einer tristen Karte verbringen, sich millimeterweise voran bewegen und die Haare raufen – überhaupt sind Simulationen sonst gar nicht Bantadurs Ding.
Trotzdem hat Spintires - Mudrunner von Beginn der Berichterstattung an eine seltsame Faszination auf mich ausgeübt. Durch die Beherrschung von Technik die Naturgewalten zu bezwingen scheint den ein oder anderen Instinkt anzusprechen. Schon das Betrachten der osteuropäischen Kraftpakete in der detaillierten Grafik macht mir Freude. Durch die Tutorials an circa 30 Prozent der Mechaniken herangeführt, startete ich also das erste Szenario. Und versank bis über den Kopf im sibirischen Schlamm, der mich lange nicht mehr losließ.
Schnell hat sich ein Standardvorgehen eingeschliffen: Mit geländegängigen Lastwagen (leichte Geländewagen purzeln mir viel zu schnell durchs Gelände) die Karte aufdecken und passierbare beziehungsweise unpassierbare Wege identifizieren. Zusätzliche auf der Karte versteckte Fahrzeuge freischalten. Und dann mit dem Fahrzeug mit dem größten Ladevolumen die Holzlager anfahren.
Am längsten habe ich an einer überschwemmten Karte gearbeitet. Dort durch langsames Vorantasten im Slalom die unsichtbaren Wege unterm Wasser zu finden hat mich zig Stunden gekostet. Immer wieder sind mir die Karren abgesoffen, Neuladen hätte wieder stundenlanges Heranarbeiten erfordert. Also wurden unzählige Rettungsversuche mit anderen Fahrzeugen gestartet, um die entscheidenden LKW zu retten. Am Ende doch Neuladen, da doch wieder alle Laster umgekippt im Fluss lagen. Unfassbar langsame Fortschritte, immer wieder Rückschläge…
Unglaublich, dass ich an dem Brocken solchen SPASS hatte!
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: A Plague Tale – Innocence (12/2020) // Override - Mech City Brawl (10/2020) // Never Alone (10/2020)
Seit über 80 Stunden hängt SupArai in Persona 5 - Royal (zum Video: Die Neuerungen des Re-Releases) mit Jugendlichen und Heranwachsenden in Japan ab, stiehlt die Herzen von Bösewichten, pflegt Freundschaften und erledigt Alltägliches.
Morgens in der U-Bahn zur Shujin-Akademie hoffe ich auf einen freien Platz, um in einem Klassiker zu schmökern und meinen Mut zu stärken. An manchen Tagen befragt mich der Lehrer: Antworte ich richtig, erweitert sich mein Wissen. Nach der Schule angle ich mit einem Freund am Fischteich oder treffe eine Freundin in der Ramen-Bar, spiele eine Partie Shogi oder Darts. Abends winkt die Maid-Bar, ich wasche meine Wäsche oder verdiene mir im Nachtclub ein paar tausend Yens dazu.
Nahezu jede Aktivität steigert eins meiner fünf Attribute, bringt mir neue Items, füllt meine Brieftasche oder stärkt die Bindung zu meinen Vertrauten. Vorher und nachher und eigentlich ständig klicke ich mich gefühlte Ewigkeiten durch Aber-dutzende Standbilder und einzeilige Textboxen, staune über die Liebe dieses Titels zur Trivialität und Banalität.
Zurückliegende Kämpfe verblassen hinter dem Textwust, aber dann betrete ich endlich den nächsten Palast und meine Phantomdiebe bahnen sich rundenkämpfend einen Weg zum nächsten Unhold. Die Kämpfe sind dank der fantastischen Fähigkeiten und Gegner abwechslungsreich, aber (zu) leicht zu bestehen. Obwohl ich das – mich verwirrende und aufgeblasen wirkende – Persona-System nur rudimentär nutze.
Persona 5 - Royal ist ein besonderes Spiel. Es plätschert vor sich ihn, verliert sich in Routinen und versackt in Nebensächlichkeiten, macht mich zum apathischen Weiterklicker. Es entwickelt aber auch eine einmalige Atmosphäre, erweitert sich ständig, weckt meine Neugier und macht einfach Spaß. Trotz allem Wohlwollen: Dieses Spiel ist mir schlicht viel zu lang!
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Control (12/2020) // Wasteland 3 (11/2020) // Captain Toad - Treasure Tracker (10/2020)
Eigentlich scheut Slevin Open-World-Spiele, da Titel mit 50–100 Stunden Spielzeit einfach nicht in den Alltag des Familienvaters passen. Durch die Anschaffung einer Switch vor einem Jahr kann aber doch öfters mal für ein Stündchen reingeschaut werden, weshalb nach The Witcher 3 nun Immortals - Fenyx Rising seinen Weg auf die mobile Platform gefunden hat.
Immortals hatte ich lange nicht auf dem Schirm – auch nicht unter dem alten Namen Gods & Monsters (den ich im Übrigen sogar wesentlich langweiliger und generischer finde). Daher war die Freude groß, als ich erfuhr, dass nun eine Art Assassins Creed auch für die Switch erscheint. Was hätte ich dafür gegeben, Odyssey auf der Switch spielen zu können, nachdem mich der Vorgänger Origins schon bestens unterhalten hatte (auch wenn ich fast ein Jahr benötigt habe).
Nun kann ich also immerhin eine Art Odyseesy spielen – nur mit Comic-Look und Pimmelwitzen. Aber das schreckt mich nicht ab. Im Gegenteil! Der Humor, so pubertär er manchmal auch sein mag, ist doch irgendwie erfrischend anders. Abgesehen davon muss ich nicht zum x-ten Male irgendwelche Kehlen durchschlitzen, weil ein beliebiges Rachemotiv irgendjemandem Dampf unterm Kessel gemacht hat. Stattdessen führen mich Zeus und Prometheus aus dem Off durch die relativ unterhaltsame Geschichte.
Gameplay-technisch stimmt auch (noch) alles, allerdings bin ich nach 3–4 Stunden natürlich noch ganz am Anfang. Dennoch finde ich die Quests, die Schreine und das Crafting bisher sehr stimmig. Ich glaube nicht, dass mich der hier und da erwähnte Grind sonderlich stören wird, dafür ist die Spielwelt zu schön.
Apropos schön: natürlich schaue ich schon relativ neidisch auf die Screenshots der PC-Version, die Switch-Version macht dennoch eine sehr gute Figur. Ich spiele ausschließlich im Handheld-Modus und erfreue mich immer wieder an den schönen Panoramen, während ich mit ausgebreiteten Flügeln über die abwechslungsreiche Karte gleite.
Pandemiebedingt verteidigte sich der altgediente Gucky durch die Kampagne von Defense Grid. Dabei stellte er fest, dass „Tower Defense“-Spiele ein von ihm lange Zeit vernachlässigtes Genre war.
Im Grunde genommen heißt es ja „Schuster bleib bei deinen Leisten“. Nun ja, da ich kein Schuster bin, mich aber noch nie an „Tower Defense“-Spiele beschäftigte, habe ich mich an eine Partie Defense Grid herangewagt und festgestellt, dass mich das Spiel sofort in seinen Bann gezogen hat.
Das hängt hauptsächlich mit dem interessanten Spieldesign zusammen. Eingebettet in eine unterhaltsame Story muss ich auf einer Karte Abwehrtürme mit verschiedenen Angriffs- und Verteidigungsarten platzieren, um angreifende Alienhorden zu eliminieren, bevor sie Energiekerne stehlen können, die meine Kolonie zum überleben benötigt. Dabei ist es unerlässlich, die Türme so geschickt zu verteilen, um die Massen an Aliens so lange zu beschäftigen und auszumanövrieren, um selbst das sehr schnelle und gepanzerte Gegnergedöns ins Jenseits zu befördern.
Dabei ist der Schwierigkeitsgrad der ersten Kampagne schon knackig und bei der zweiten Kampagne kaum noch zu bewältigen. Hier hätte ich mir eine Einstellmöglichkeit für verschiedene Schwierigkeitsstufen gewünscht, denn selbst kleine Fehler werden hier gnadenlos bestraft. Häufig kam es vor, dass ich nach einer Niederlage mir eine neue Strategie zu Recht legen musste, um die Stufe doch noch zu bewältigen.
Auch die die inzwischen alte, aber nicht veraltete Grafik ist nicht mehr auf der Höhe der Zeit, was dem Spielspaß aber keinen wirklichen Dämpfer verpasst.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Der Herr der Ringe Online (10/2016) // Mousecraft (7/2016) // Planetbase (6/2016)
AufeinemBaum stieß auf der Suche nach einem gemütlichen Browserspiel für zwischendurch auf Poker Quest – und „zwischendurch“ kam immer öfter.
Das Spielprinzip würde vermutlich als Rougelikelite durchgehen: Man wählt einen Helden oder eine Heldin, kämpft sich auf einer zufällig generierten Karte von links nach rechts und stirbt. Die gewonnenen Erfahrungspunkte schalten neue Charaktere frei und können vor der nächsten Partie in verschiedene Boni gesteckt werden. So weit, so leicht.
Das Besondere daran: Die Kämpfe laufen – wie der Titel schon andeutet – mit Hilfe von Pokerkarten ab, die jede Runde neu verteilt werden und zur Aktivierung der Aktionskarten benötigt werden. Die Anzahl der ausgeteilten Pokerkarten lässt sich mit entsprechendem Kleingeld permanent steigern, Aktionskarten können in Geschäften gekauft und in Schmieden veredelt werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, von Held zu Heldin einzigartige Fähigkeiten einzusetzen und so das Kampfgeschehen entscheidend zu beeinflussen. Während der Ritter beispielsweise das Monster lähmt, stiehlt der Schurke einfach eine Karte aus dessen Hand und nutzt sie selbst.
Poker Quest ist ein Spiel, das prima nebenbei gespielt werden kann, das aber auch konzentriertes Vorgehen belohnt und zum Ausprobieren einlädt.
Einige Ärgernisse gibt's trotzdem: Das Spiel scheint sich beim Laden im Browser schwer zu tun, ab und zu stürtzt es ab. Die Helden wirken nicht ganz ausbalanciert, die Erklärungen der Karteneffekte sind manchmal verwirrend. Und dennoch ist die kostenlose Pre-Alpha mehr als einen Blick wert. Leider ist das Spiel nur auf Englisch vorfügbar, ein kleines Tutorial führt in die grundlegende Mechanik ein. Wer darüber hinaus Hilfe braucht, kann sich gerne hier melden.
❖ Der vorherige Beitrag des Users: Cyberpunk 2077 (12/2020)
Sokar: Fire Emblem - Three Houses: Fahle Schatten (Switch)
Eigentlich war Sokar Fire Emblem - Three Houses schon überdrüssig. Der DLC Fahle Schatten versprach aber zumindest eine komplett neue Story, und durch seine kompakte Länge von gerade mal acht Stunden bot er sich über die Feiertage an.
Die Erweiterung legt den Fokus ganz auf die separate Storykampagne und wirft vieles vom Hauptspiel über Bord: es gibt keinen Unterricht und auch Nebenaktivitäten fehlen komplett. Außer ein wenig Erkundung und Dialoge zwischen den Missionen bietet Abyssus nicht viel.
Der Fokus des DLC liegt, neben der Geschichte, klar auf den Gefechten. Und die sollte man nicht als Anfänger angehen, der Schwierigkeitsgrad hat deutlich angezogen. Aber nicht, indem dem Spieler eine neue, spannende Herausforderung präsentiert wird, sondern mit dem Holzhammer: man wird mit deutlich mehr Gegner konfrontiert, die dazu noch sehr gut ausgestattet sind. Zudem erscheinen in fast allen Missionen zusätzliche Gegnerwellen, die auch mal mitten auf dem Schlachtfeld platziert werden. Meine bereits gezogenen Charaktere sind ihnen im folgenden Zug völlig ausgeliefert, gutes Gamedesign geht anders.
Die Geschichte um das quasi vierte Haus der Silberwölfe startet interessant, wird aber schnell von einer recht einfallslosen Story rund um Sehnsucht und verschmähte Liebe abgelöst. Schade, da wäre mehr drin gewesen. Wie in der ganzen Welt von Fodlan, bei der umfangreichen und ausgeklügelten Hintergrundgeschichte, fände ich es schade, wenn sie nur in einem Spiel Verwendung findet, was bei Fire Emblem aber mittlerweile Standard ist.
Nach Abschluss steht Abyssus auch vom Hauptspiel aus offen und man kann die Silberwölfe für seine Klasse rekrutieren sowie ein paar neuen Aktivitäten nachgehen, wie eine Wahrsagerin aufsuchen. Das habe ich bisher aber nicht genutzt, das passt besser in einen neuen Durchgang.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Age of Empires 3 - Definitive Edition (12/2020) // Die Siedler 2 (11/2020) // Starcraft 2: Ark Star (11/2020)
Jede zweite Inhaltserweiterung des Hack and Slays Path of Exile (im User-Artikel) spielt SupArai an. In Echos des Atlas ist er versackt.
Die auffälligste Neuerung in der aktuellen Erweiterung sind die Rituale, kleine Arena-Kämpfe in denen ihr gegen hereinbrechende Gegner-Wellen kämpft. Die verdiente Belohnung, den Tribut, tauscht ihr direkt vor Ort in einem übersichtlichen Shop gegen Währungen, Gegenstände und anderen Nippes ein. Die Rituale sind ein schönes Element und erweitern die ohnehin schon ereignisreiche Spielwelt um ein weiteres wildes Event.
Da ich im Early- und Mid-Game viel zu viele Rituale und andere Ereignisse ausgespielt habe, bin ich schon weit vor dem Story-Ende hoffnungslos überlevelt und heize mit meinem Bogenschützen-Gladiator gefahrlos – und unterfordert – durch die letzten Akte. Die Kämpfe gegen die Zwischen- und Akt-Bosse bleiben aber weiterhin knackig, und die verschiedenen Kampfphasen erfordern Geduld und Ausdauer. Ich schätze die chaotischen, aber spannenden Fights gegen die großen Brocken in Path of Exile sehr!
Im Endgame angekommen stehe ich vor dem alten Problem: Überlevelt war ich gestern, der geile Loot ist rarer als rar und die konsequent zufälligen Drops nerven – was hat ein Level 25 Ring in einer Map mit Monsterstufe 75 zu suchen, WTF?! Die Rituale werfen mir nun wahre Gegnermassen vor die Füße und auch auf den Atlas-Maps versuche ich die feindlichen Eroberer mit wildem Rumgeklicke und hektischem Tastengehämmer zu vertreibend – mal recht, mal schlecht. Der berüchtigte Grind-Loop hat mich erfasst und es gibt noch so viel mehr zu tun: die Mine erkunden, Einbrüche durchführen, den Endgegner im Tempel freispielen und das Verbrecher-Syndikat ausschalten. Weiter geht’s ...
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Control (12/2020) // Wasteland 3 (11/2020) // Captain Toad - Treasure Tracker (10/2020)
Ab und an stolpert Bantadur über den ein oder anderen kleinen Titel, zu dem quasi keine Berichterstattung existiert. Der aber in Fällen wie bei Slayaway Camp diese durchaus verdient hätte!
Slayaway Camp ist ein schwarzhumoriges Puzzlespiel, das als Inspiration für sein Szenario die übelsten Slasher-C-Movies der 90er heranzieht. Die einzelnen Abschnitte sind als VHS-Kassetten in einer Art Videothek aufgereiht, welche als Menü fungiert. Jeder dieser „Filme“ enthält 10–20 überschaubare Levels, in denen eine variable Anzahl von menschlichen Opfern ermordet werden sollen, ohne gewisse Vorgaben zu verletzen.
Der Kniff an dem Spiel ist, dass es auf einer in Quadrate eingeteilten Ebene stattfindet ist, dass der gesteuerte Killer sich gleich einem Turm im Schach nur in zwei Richtungen bewegen kann – bis er auf ein Hindernis stößt. Ist dieses Hindernis ein Opfer, wird es erledigt. Regelmäßig stehen allerdings Hindernisse lebender (Polizisten, die mich entdecken können) oder lebloser (Bücherregale, die umkippen können) Art im Weg und man manövriert sich immer wieder in Positionen, von denen aus es nicht weitergeht und nur ein Neustart hilft. Am Ende nimmt die Lösung jedes Levels nur wenige Sekunden in Anspruch – wenn man die richtige Abfolge herausgefunden hat.
Die schwarzhumorigen Sequenzen, mit denen das Lösen jedes Levels belohnt wird, löst bei zugänglichen Naturen auch immer mal wieder ein gehässiges Grinsen aus.
Wer sich nicht am überzogen blutigen Gewand stört und Freude am Knobeln nach den richtigen Bewegungsabläufen hat, findet hier eine Menge Futter!
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: A Plague Tale – Innocence (12/2020) // Override - Mech City Brawl (10/2020) // Never Alone (10/2020)
Im langen Lockdown-Weihnachtsurlaub suchte sich Ganon einen echten Zeitfresser aus. Macht ihm Die Siedler 7 zehn Jahre nach Veröffentlichung so viel Spaß wie Teil 2 anno 1996?
Die Siedler 2 und seine Remakes habe ich geliebt, die Hauptreihe aber wegen der Änderungen im Spielprinzip nie weitergespielt. Mit Spannung wartete ich die letzten Jahre auf den Neustart der Serie, der sich aber auf unbestimmte Zeit verschoben hat. Also nahm ich mir doch mal Teil 7 aus dem Jahr 2010 vor, hatte ja eigentlich gute Kritiken. Und denen kann ich mich vollumfänglich anschließen!
Vieles an Die Siedler 7 erinnert an den Klassiker, allerdings mit sinnvollen Änderungen und Erweiterungen. So richtig realistisch waren die Siedlungen damals ja nicht, es gab nicht mal Wohnhäuser. Die gibt es nun ebenso wie einen sinnvolleren Einsatz von Nahrung. Neben Soldaten kann man auch Geistliche und Händler ausbilden, was unterschiedliche Spielstile erlaubt. Das wird dann ganz schön komplex, aber nach und nach eingeführt, so dass man gut zurechtkommt. Etwas nervig fand ich das Prestige-System, über das man jedes Mal aufs Neue wichtige Gebäude und Upgrades freischalten muss. Das Spiel sorgte ja damals mit der Online-Pflicht für Unmut. Die ist in meiner Fassung noch drin, und einen gewissen Multiplayer-Fokus merkt man dem Spieldesign auch an. Trotzdem ist die Solo-Kampagne gut gemacht, auch wenn Story und deren Präsentation sicher nicht bahnbrechend sind.
Ich hatte wirklich großen Spaß, mich immer wieder über die Karte zu tüfteln und den Gegnern Siegpunkte abzuluchsen. Gelegentliches Speichern sollte man aber nicht vergessen, sonst landet man schnell mal in einer Sackgasse. Trotz ordentlicher Länge habe ich nach Ende noch Lust auf mehr. Ich sollte wohl mal nach den DLCs gucken.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Wolfenstein - The Old Blood (11/2020) // Tony Hawk's Pro Skater 1 + 2 (11/2020) // Shellshock Live (10/2020)
Durch Hagens Empfehlung in den besten Spiele 2020 schwer getäuscht, betrat StefanH voller Vorfreude das unheimliche Haus in Song of Horror. Das Grauen schlug ihn danach oft in die Flucht!
Dank eines Sales hat es mich wenig Geld, aber viel Mut gekostet die Spielwelt zu untersuchen. Dort ist jemand auf mysteriöse Weise verschwunden und man spielt verschiedene Charaktere, die das aufklären wollen. Eingeteilt wird die Handlung in Episoden und schon die erste hat mich schwer knobeln lassen. Leider liegt das an den fixen Perspektiven, die es hier wie zum Beispiel in den alten Resident Evil-Teilen gab. Wie damals üblich, habe ich oft Dinge übersehen und sehr lange danach gesucht.
Am Anfang ist offensichtlich der Strom ausgefallen. Nachdem ich dann die Sicherungen gefunden hatte, suchte ich nach dem Sicherungskasten. Das hat fast eine Stunde gedauert, da ich mehrfach an der richtigen Tür vorbeigelaufen bin. Es gibt zwar eine automatische Karte, aber die ist in 2D und muss daher immer wieder im Kopf umgesetzt werden. Das hat allein hat mich viel Zeit und Motivation gekostet.
Dann wiederum war ich überrascht, wie unheimlich das Spiel wirkt. Die Atmosphäre ist sehr dicht und immer wieder hat man das Gefühl, nicht allein im Haus zu sein. Die fehlende Möglichkeit, die Perspektive zu ändern, nutzen die Macher des Spiels auch äußerst gekonnt. So sieht man zum Beispiel beim Öffnen einer Tür quasi „aus dem Augenwinkel“ Dinge passieren. Einzelne Jump Scares waren dann sogar im Inventar dabei. Ab und zu vibriert auch der Controller als Herzschlags meines Spielercharakters nach anstrengenden Aktionen. Bisher habe ich noch keinen Charakter durch mein Versagen verloren, aber das mag ja in den nächsten Episoden noch passieren ... Der Kauf hat sich definitiv gelohnt.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Leather Goddesses of Phobos (12/2020) // Crusader Kings 3 (9/2020) // Zork Zero (8/2020)
Das Gras ist immer grüner auf der anderen Seite. In seiner Jugend schielte Alain mit Amiga und/oder SNES gerüstet neidisch zu SEGA-Konsolen auf die Phantasy Star-Reihe. Nun hat Alain sich 33 Jahre dem ersten Release nach Palma begeben – allerdings nicht mittels eines Sega Master Systems, sondern mit einer Nintendo Switch.
Phantasy Star war eine Serie die immer konstant Wertungen über 80 Prozent auf den Sega-Konsolen einfuhr. Aus der Distanz der Zeitschriften habe ich die Serie immer neidisch beobachtet. Die PowerPlay gab dem Original Phantasy Star immerhin 83 %. Mit Sega Ages wird das Spiel von M2 liebevoll wieder aufgelegt – mit CRT-Emulation, extra FM-Sound und ein einigen zeitgemäße Erleichterungen im Spiel.
In den Städten sieht es zwar etwas karg aus, aber man bekommt nette Tipps. Wenn man nicht aufpasst, weiß man auch gerade nicht in welcher Stadt man gerade ist. Und worauf was genau der Tipp sich bezieht. Eine Karte der Welt gibt es nicht einfach zugänglich ... Also muss man auf Papier zurückgreifen, damit man zum Beispiel die Stadt Paseo einfach wieder finden kann. Die Dungeons kann man in „schneller 3D-Grafik“ genießen – überhaupt sieht die Grafik immer noch ziemlich schön aus.
Mir ist es auch passiert, dass ich nachts um 12 Uhr doch „nur noch eine Dungeonecke“ abgelaufen bin – um dann von einem Red Dragon fast komplett gegrillt zu werden. Ich schaffte es gerade so heraus aus dem Dungeon – mit zweien aus der Party bewusstlos und keiner Möglichkeit mich zu heilen. Da gerate ich in der Oberwelt knapp vor der rettenden Stadt ausgerechnet doch noch in einen der Zufallskämpfe ... Um 1 Uhr krieche ich endlich ins Bett.
Noch bin ich nicht mit Teil 1 durch, aber Phantasy Star 2 hat sich schon jetzt auf meine To-Play-Liste geschlichen. Überhaupt scheint Phantasy Star noch so einige Fans zu haben – so gibt es seit 2020 für das original ROM eine komplett überarbeitete englische Übersetzung mit längeren Namen.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Red Dead Redemption 2 (12/2020) // Twin Mirror (12/2020) // A Short Hike (11/2020)
Nach dem enttäuschenden Pyre war LRods Begeisterung für Supergiant Games etwas abgekühlt. Aufgrund des sehr positiven Tests und der Lobpreisungen von Heinrich schlug er bei Hades aber doch noch zu.
So richtig witzig ist es nicht in der griechischen Unterwelt. Kein Wunder, dass Zagreus, der Sohn von Hades, des Herren eben dieser, einfach nur weg will. Dass die ersten Versuche an fiesen Unterweltkreaturen schnell scheitern ist zum Glück nicht schlimm – schon praktisch, diese Unsterblichkeit.
Zum Glück werden die Götter des Olymp aufmerksam und helfen Zagreus bei seiner Sisyphos-Arbeit (ein netter Kerl übrigens, der Zagreus gerne mit Lebenspunkten oder Schattenwährung unterstützt), indem sie ihn mit leider nur temporären Gaben unterstützen. Wer sich auch nur oberflächlich mit griechischen Göttern beschäftigt hat, ahnt allerdings, dass Familienangelegenheiten bei diesen nicht immer einfach sind. Zagreus bildet da keine Ausnahme, und schon bald muss er sich dramatischen Wahrheiten stellen und bekommt nebenbei eine schöne Motivation, selbst nach erfolgreichen Fluchtversuchen immer weitere Anläufe zu starten.
Diese Motivation fehlte mir persönlich allerdings erst einmal, nachdem der erste erfolgreiche Durchgang nach acht Stunden abegschlossen war. Als ich das Spiel ein paar Tage später doch noch einmal gestartet habe, hatte es mich aber gleich wieder gepackt. Zwar stören mich einige bullethell-artige Abschnitte manchmal doch etwas, aber viele Details wie die Waffenvariationen und die abwechslungsreichen Göttergeschenke machen das Spiel interessant. Auch die Story sowie das Ausbauen der Unterwelt sind erschreckend effektive Karotten. So bin ich mittlerweile ein fünftes Mal aus der Unterwelt entkommen und weitere Fluchtversuche werden sicherlich folgen!
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Assassin's Creed Origins (12/2020) // Forza Horizon 4 (12/2020) // Minecraft Dungeons (11/2020)
Damit endet diese Galerie, mit der wir euch einige jener Spiele vorgestellt haben, die von den GamersGlobal-Usern im Januar gespielt wurden. Solltet ihr für kommende Plus-Galerien mit einem eigenen Beitrag teilnehmen wollen: Jeder registrierte User kann sich in diesem Thread – dort auch weitere Details – mit dem Namen seines Spiels anmelden (Brettspieler können sich in diesem Thread anmelden). Da der erreichte GG-Rang keine Rolle spielt, erhält somit jeder die Möglichkeit, anderen Usern mittels des eigenen Textes einen Titel vorzustellen. Egal, ob aktueller Blockbuster, kaum bekanntes Indie-Spiel oder „uralter“ Klassiker: Es geht darum, was ihr spielt.
112 Kudos
euph
30 Pro-Gamer - P - 129971 - 28. Februar 2021 - 8:45 #
Schöne Galerie, wie immer mit netten Geschichten um die Spiele.
The Order fand ich damals schon gut, wenn auch ziemlich kurz. Aber die (ich glaube 10) Stunden waren sehr unterhaltsam. Schade, das es offenbar keine Fortsetzung geben wird.
Hades unterhält mich bereits seit Wochen und wird irgendwie nicht langweilig :-)
JensJuchzer
21 AAA-Gamer - P - 28168 - 28. Februar 2021 - 9:16 #
Wie immer spannend was alles gespielt wird. Und mal wieder ist die Mudrunner Serie dabei und macht auf sich aufmerksam. Ich hoffe dass es diese irgendwann mal DRM frei gibt, dann bin ich auch dabei :)
Das Ding hat einfach Suchtpotential !
Nivek242
33 AAA-Veteran - P - 880278 - 28. Februar 2021 - 10:05 #
Immortals - Fenyx Rising spiele ich auch schon seit Wochen immer mal 1-2 Stunden die Woche. Ein schönes Spiel, nur leider brauche ich wohl bis ende des Jahres um es zu beenden.
Schöne und interessante Galerie! Vieles habe ich in der Zeit selbst gespielt oder zumindest ausprobiert. Fear fand ich damals ziemlich creepy, da kamen die beiden Nachfolger nicht mehr ran. Persona 5 habe ich nach zwei Stunden abgebrochen, das und JPRG allgemein sind irgendwie überhaupt nichts für mich. Defense Grid ist spaßig aber ohne richtige Strategie nach dem dritten Level bereits nicht mehr zu schaffen. Fenyx Rising ist bereits installiert aber da warte ich noch die DLCs ab. Ebenso bei Cyberpunk. Da bin ich richtig gespannt, ob mir das gefallen wird. Aber das wird noch lange dauern, bis ich das spiele.
Ich habe Persona nach irgendwas zwischen 85-90 Stunden auch erstmal auf die Seite gelegt. Bin das erste Mal bei einem Boss, den ich nicht im zweiten Versuch umniete. Ich denke die Lösung ist, dass ich eine bestimmte Persona mit einem stärkeren Element-Schaden benötige. Würde ich mir bestimmt leicht ergrinden können, glaube ich, aber danach liegen bei meinem Spieltempo immer noch rund 30 Stunden vor mir. Ich brauch' ne Pause, denke nächstes Jahr spiele ich es weiter. ;-)
Wie ich bereits schrieb schwankt es zwischen dröge und peinlich, aber auch zwischen fantastisch und positiv abgedreht. Vor allem das ganze Artdesign ist einfach großartig, dass muss ich sagen, bzw. einfach zustimmen - ich glaube Dennis hat das in seiner Strikers-Preview geschrieben.
In Persona 5 wird eigentlich alles übertrieben dargestellt. Es ist eine einzige RPG-Soap mit allem was dazugehört. Und Lehrer in Unterhosen sind da nur ein Korn am Sandstrand. Das muss man mögen wollen. Ich würde das Spiel so richtig lieben und feiern, wenn es schneller vorbei gewesen wäre.
Labrador Nelson
31 Gamer-Veteran - P - 265167 - 28. Februar 2021 - 13:02 #
Auch diesmal wieder eine schöne Galerie. Irgendwie hab ich zur Zeit keine Muße etwas zu schreiben. Bin aktuell in Valheim versunken. Mal sehn, vielleicht ändert sich meine Stimmung noch, dann wär ich eventuell für März wieder dabei. War mal wieder nett von euch zu lesen.
Hendrik
28 Party-Gamer - P - 104914 - 28. Februar 2021 - 15:23 #
@Ganon:Die Nachfolger schliessen die Lücken imo nur befriedigend. hatte mir mehr erhofft. Trotzdem sind alle drei super Castlevanias.
@Slevin: Wieso sollten ein Familienvater und 50-1000 h Spiele nicht zusammenpassen?
Weil der Bub erst knappe 2 Jahre alt ist und ich dadurch nur abends mal 1 bis max. 3 Stündchen irgendwo reingucken kann, wenn der Kleine im Bett ist und wir dann auch mal was gegessen haben. Und das mache ich 1-2x die Woche, von daher nerven mich spiele, die die Spielzeit künstlich in die Länge ziehen. RDR2 interessiert mich schon länger, aber wenn ich dann lese, ein Haufen Zeit aufm Pferd zu verbringen, dann scheidet das schonmal aus.
In meinem Alltag sind so Sachen wie Spiderman dankbare Spiele.
Admiral Anger
27 Spiele-Experte - P - 83394 - 28. Februar 2021 - 18:00 #
Schöner, bunter Einblick.
*) Portia hab ich damals per Game Pass gespielt und locker 100 Stunden für die Main Quest verbraten. Hat sehr viele nervige Kleinigkeiten, war aber trotzdem ganz gut.
*) Mudrunner hatte ich auch mal angespielt, war aber nicht so begeistert.
Alain
24 Trolljäger - P - 47301 - 28. Februar 2021 - 19:19 #
Interessante Sammlung.
Und vielen Dank an Chris fürs aufbereiten!
Mein letztes Siedler war das erste. Damals auf dem Amiga mit extra viel RAM und zwei Mäusen. Dann konnte man das so schön mit der Verwandtschaft zu zweit Spielen. Und irgendwie hatte ich die größte Kartengröße... Oder war das schon auf dem PC?
Liebäugele um den Wuselfaktor mal wieder zu bekommen seit einiger Zeit mit der Anno Seite...
@Gucky: Schön, dass dir Defense Grid gefallen hat. Das Spiel hat mich damals richtig in seinen Bann gezogen. Man hat den Entwicklern wirklich eine Menge Humor und Herzblut anmerken können. Nicht umsonst habe ich ganze 7(!) News zu dem Spiel geschrieben. Ihre Nähe zu Valve haben sie in dem DLC "You Monster" damals sogar mit einem Gastauftritt von GLaDOS (Portal) zelebriert.
Den zweiten Teil habe ich dann nie so richtig gespielt. Vielleicht finde ich demnächst mal die Lust&Muße dafür.
Defense Grid ist ein gaaanz fantastisches Tower-Defense-Spiel, ehrlich gesagt kenne ich kein besseres. Steam sagt, ich habe zuletzt Ende 2011 gespielt und 90 Stunden (?) darin versenkt - mmmhhh kann sein, ich habe versucht möglichst viele Ziele zu erreichen. Damals hat mir das Spiel auch grafisch sehr gut gefallen.
Ein besseres Tower-Defense-Spiele habe ich auch nie wieder gespielt, mein Eindruck ist, dass Tower-Defense vor allem im Mobile-Bereich beliebt ist, möglichst billig produziert. Mag ein Vorurteil sein... Plants vs. Zombies fällt mir gerade noch als positives Beispiel ein.
Den zweiten Teil von Defense Grid habe ich auf der Playstation 4 angefangen und der ist auch gut, aber ich bin später mit der Controller-Steuerung nicht mehr hinterhergekommen. Sollte ich nochmal starten und zumindest durchspielen.
Hat noch wer ein sehr gutes Tower-Defense-Spiel parat?
BruderSamedi
19 Megatalent - P - 13628 - 1. März 2021 - 6:49 #
Ich kann dir nur zustimmen, was Defense Grid angeht - Steam sagt bei mir auch, es sei lange her (2014), aber hat länger angehalten (97h).
Teil 2 fand ich nicht mehr so gut (wenn auch immer noch gut). Da hatten sie das exponentielle Geldwachstum entfernt und auch die anderen Änderungen haben das Spiel mMn nicht wirklich verbessert. Erklärt vermutlich auch, warum es keinen dritten Teil gab (sofern ich den nicht verpasst habe)
Im TD-Bereich habe ich noch nicht vergleichbares zu Teil 1 gefunden, allerdings auch nicht viel gesucht, gebe ich zu.
Die Gallerie hat mir gut gefallen. Dieses mal waren aber kaum Titel drauf, die ich noch ausprobieren will. Aber gut so: Dann kann eben mal was von meinem jetzigen Pile of Shame dran kommen :D
Hagen Gehritz
Redakteur - P - 171904 - 2. März 2021 - 9:15 #
Nur Mut in Kapitel 1 von Song of Horror, da hatte ich auch einmal Probleme den weiteren Weg zu finden und der Stromkasten im Keller ist leider eines der doofsten Rätsel im Spiel, aber dranbleiben lohnt sich.
Wegen dem Stromkasten habe ich das Spiel tatsächlich ein wenig zurückgestellt. Inzwischen habe ich es gelöst ohne sicher zu sein, wieso und warum?!? Sehr übel so ein Rätsel... Aber mal gucken. Es geht noch weiter :)
CBR
21 AAA-Gamer - P - 26589 - 4. März 2021 - 11:28 #
Schicke Galerie mit ausgefallenen Titeln. Davon sollte ich einiges mal wieder hervorkramen (Phantasy Star!).
My Time At Portia könnte der Lebenssimulator sein, den ich immer gesucht hatte. Das akribische Zeitmanagement der anderen Genrevertreter (Story Of Seasons) verunmöglicht nämlich leider das Weiterspielen nach den bei mir regelmäßig auftretenden, längeren Spielpausen.
ganga
20 Gold-Gamer - 22827 - 2. März 2021 - 10:12 #
The Order war ein schönes Spiel mit interessantem Setting. Vor allem merkt man dass sie da den Controller mal richtig nutzen wollten mit dem Touchpad etc.
MicBass
21 AAA-Gamer - P - 28942 - 3. März 2021 - 11:04 #
Wieder eine sehr schöne Galerie, vielen Dank.
@Bantadur: Mudrunner fasziniert mich irgendwie seit ich damals den Test auf GG gelesen habe, und dein Bericht macht das nur noch schlimmer. ;) Ich glaub das würd mir auch richtig gefallen.
Mudrunner oder auch das fast baugleiche Spintires sind schon sehr cool hardcore.
Snowrunner ist aber wirklich besser, vielfältiger und hat auch nicht zu knapp spannende Momente.
Schöne Galerie, wie immer mit netten Geschichten um die Spiele.
The Order fand ich damals schon gut, wenn auch ziemlich kurz. Aber die (ich glaube 10) Stunden waren sehr unterhaltsam. Schade, das es offenbar keine Fortsetzung geben wird.
Hades unterhält mich bereits seit Wochen und wird irgendwie nicht langweilig :-)
Wie immer spannend was alles gespielt wird. Und mal wieder ist die Mudrunner Serie dabei und macht auf sich aufmerksam. Ich hoffe dass es diese irgendwann mal DRM frei gibt, dann bin ich auch dabei :)
Das Ding hat einfach Suchtpotential !
Immortals - Fenyx Rising spiele ich auch schon seit Wochen immer mal 1-2 Stunden die Woche. Ein schönes Spiel, nur leider brauche ich wohl bis ende des Jahres um es zu beenden.
Schöne und interessante Galerie! Vieles habe ich in der Zeit selbst gespielt oder zumindest ausprobiert. Fear fand ich damals ziemlich creepy, da kamen die beiden Nachfolger nicht mehr ran. Persona 5 habe ich nach zwei Stunden abgebrochen, das und JPRG allgemein sind irgendwie überhaupt nichts für mich. Defense Grid ist spaßig aber ohne richtige Strategie nach dem dritten Level bereits nicht mehr zu schaffen. Fenyx Rising ist bereits installiert aber da warte ich noch die DLCs ab. Ebenso bei Cyberpunk. Da bin ich richtig gespannt, ob mir das gefallen wird. Aber das wird noch lange dauern, bis ich das spiele.
Persona 5 habe ich abgebrochen, als ich es mit dem Sportlehrer in Unterhose zu tun bekam.
Hat der dich verstört?
Ich habe Persona nach irgendwas zwischen 85-90 Stunden auch erstmal auf die Seite gelegt. Bin das erste Mal bei einem Boss, den ich nicht im zweiten Versuch umniete. Ich denke die Lösung ist, dass ich eine bestimmte Persona mit einem stärkeren Element-Schaden benötige. Würde ich mir bestimmt leicht ergrinden können, glaube ich, aber danach liegen bei meinem Spieltempo immer noch rund 30 Stunden vor mir. Ich brauch' ne Pause, denke nächstes Jahr spiele ich es weiter. ;-)
Wie ich bereits schrieb schwankt es zwischen dröge und peinlich, aber auch zwischen fantastisch und positiv abgedreht. Vor allem das ganze Artdesign ist einfach großartig, dass muss ich sagen, bzw. einfach zustimmen - ich glaube Dennis hat das in seiner Strikers-Preview geschrieben.
In Persona 5 wird eigentlich alles übertrieben dargestellt. Es ist eine einzige RPG-Soap mit allem was dazugehört. Und Lehrer in Unterhosen sind da nur ein Korn am Sandstrand. Das muss man mögen wollen. Ich würde das Spiel so richtig lieben und feiern, wenn es schneller vorbei gewesen wäre.
Wieder eine sehr interessante Galerie, vielen Dank dafür.
Auch diesmal wieder eine schöne Galerie. Irgendwie hab ich zur Zeit keine Muße etwas zu schreiben. Bin aktuell in Valheim versunken. Mal sehn, vielleicht ändert sich meine Stimmung noch, dann wär ich eventuell für März wieder dabei. War mal wieder nett von euch zu lesen.
Hmm, Siedler 7. Bin damals nicht so recht warm geworden damit. Sollte ihm wohl doch noch einmal eine Chance geben.
Slayaway Camp sieht witzig aus. Wenn es nur nicht diese Minecraft-Optik hätte...
Das ist ganz nett für maximal eine Stunde, kann man sich schon mal anschauen.
Ich habe ziemlich lange auf dem Handy gespielt und so mal unterwegs als Häppchen super.
Wenn man aktuell noch unterwegs ist...
@Ganon:Die Nachfolger schliessen die Lücken imo nur befriedigend. hatte mir mehr erhofft. Trotzdem sind alle drei super Castlevanias.
@Slevin: Wieso sollten ein Familienvater und 50-1000 h Spiele nicht zusammenpassen?
Weil der Bub erst knappe 2 Jahre alt ist und ich dadurch nur abends mal 1 bis max. 3 Stündchen irgendwo reingucken kann, wenn der Kleine im Bett ist und wir dann auch mal was gegessen haben. Und das mache ich 1-2x die Woche, von daher nerven mich spiele, die die Spielzeit künstlich in die Länge ziehen. RDR2 interessiert mich schon länger, aber wenn ich dann lese, ein Haufen Zeit aufm Pferd zu verbringen, dann scheidet das schonmal aus.
In meinem Alltag sind so Sachen wie Spiderman dankbare Spiele.
Schlechtes Zeitmanagement. ;)
Naja, ich schlafe halt gerne und viel :D Und Schlaf kommt bei mir definitiv vorm Zocken
Das schlafen ist doch nur ein internes Update zum "Goat-Simulator". ;)
Na gut, ich brauch nur wenig Schlaf. :)
Oder andere Prioritäten.
Es gibt wichtigeres als zocken? Ja was denn um Himmels Willen? ;)
Das Wort, das mir spontan eingefallen ist, darf ich hier bestimmt nicht schreiben.... ;-)
Sport ;-)?
Im weitesten Sinne. ;-)
Filme? Bücher?
Nicht ganz.
Dann versteh ich üüüberhaupt nicht was du meinst.
Es ist das Spielemagazin für Erwachsene, also hau raus. ;-)
Nee. Inzwischen nur noch unabhängig und meinungsstark.
Das hatte ich schon befürchtet. Trotzdem habe ich mir Mirror of Fate schon mal im Sale gesichert. :-)
klasse Galerie wie immer :D
Schöner, bunter Einblick.
*) Portia hab ich damals per Game Pass gespielt und locker 100 Stunden für die Main Quest verbraten. Hat sehr viele nervige Kleinigkeiten, war aber trotzdem ganz gut.
*) Mudrunner hatte ich auch mal angespielt, war aber nicht so begeistert.
Interessante Sammlung.
Und vielen Dank an Chris fürs aufbereiten!
Mein letztes Siedler war das erste. Damals auf dem Amiga mit extra viel RAM und zwei Mäusen. Dann konnte man das so schön mit der Verwandtschaft zu zweit Spielen. Und irgendwie hatte ich die größte Kartengröße... Oder war das schon auf dem PC?
Liebäugele um den Wuselfaktor mal wieder zu bekommen seit einiger Zeit mit der Anno Seite...
@Gucky: Schön, dass dir Defense Grid gefallen hat. Das Spiel hat mich damals richtig in seinen Bann gezogen. Man hat den Entwicklern wirklich eine Menge Humor und Herzblut anmerken können. Nicht umsonst habe ich ganze 7(!) News zu dem Spiel geschrieben. Ihre Nähe zu Valve haben sie in dem DLC "You Monster" damals sogar mit einem Gastauftritt von GLaDOS (Portal) zelebriert.
Den zweiten Teil habe ich dann nie so richtig gespielt. Vielleicht finde ich demnächst mal die Lust&Muße dafür.
Defense Grid ist ein gaaanz fantastisches Tower-Defense-Spiel, ehrlich gesagt kenne ich kein besseres. Steam sagt, ich habe zuletzt Ende 2011 gespielt und 90 Stunden (?) darin versenkt - mmmhhh kann sein, ich habe versucht möglichst viele Ziele zu erreichen. Damals hat mir das Spiel auch grafisch sehr gut gefallen.
Ein besseres Tower-Defense-Spiele habe ich auch nie wieder gespielt, mein Eindruck ist, dass Tower-Defense vor allem im Mobile-Bereich beliebt ist, möglichst billig produziert. Mag ein Vorurteil sein... Plants vs. Zombies fällt mir gerade noch als positives Beispiel ein.
Den zweiten Teil von Defense Grid habe ich auf der Playstation 4 angefangen und der ist auch gut, aber ich bin später mit der Controller-Steuerung nicht mehr hinterhergekommen. Sollte ich nochmal starten und zumindest durchspielen.
Hat noch wer ein sehr gutes Tower-Defense-Spiel parat?
Ja, "Defense Grid 2" ;). Mein Spiel in der nächsten Galerie.
Da bin ich auf alle Fälle gespannt!
DG habe ich zuletzt 2013 gespielt - und auch "nur" knapp 57 Stunden. Das ist aber schon eine ganze Menge für Tower Defense.
Plants vs. Zombies fand ich auch sehr gut. Andere TD-Titel haben bei mir dann nicht mehr so gezündet.
Defense Grid 2 ist super, gefällt mir persönlich sogar noch besser als 1. :)
Ich kann dir nur zustimmen, was Defense Grid angeht - Steam sagt bei mir auch, es sei lange her (2014), aber hat länger angehalten (97h).
Teil 2 fand ich nicht mehr so gut (wenn auch immer noch gut). Da hatten sie das exponentielle Geldwachstum entfernt und auch die anderen Änderungen haben das Spiel mMn nicht wirklich verbessert. Erklärt vermutlich auch, warum es keinen dritten Teil gab (sofern ich den nicht verpasst habe)
Im TD-Bereich habe ich noch nicht vergleichbares zu Teil 1 gefunden, allerdings auch nicht viel gesucht, gebe ich zu.
Die Gallerie hat mir gut gefallen. Dieses mal waren aber kaum Titel drauf, die ich noch ausprobieren will. Aber gut so: Dann kann eben mal was von meinem jetzigen Pile of Shame dran kommen :D
Nur Mut in Kapitel 1 von Song of Horror, da hatte ich auch einmal Probleme den weiteren Weg zu finden und der Stromkasten im Keller ist leider eines der doofsten Rätsel im Spiel, aber dranbleiben lohnt sich.
Schöner Strauß an Spielen, Leute.
Wegen dem Stromkasten habe ich das Spiel tatsächlich ein wenig zurückgestellt. Inzwischen habe ich es gelöst ohne sicher zu sein, wieso und warum?!? Sehr übel so ein Rätsel... Aber mal gucken. Es geht noch weiter :)
Ich warte ja schon ewig auf den Konsolen-Port, will das auch endlich spielen seit dem Test damals.
Schicke Galerie mit ausgefallenen Titeln. Davon sollte ich einiges mal wieder hervorkramen (Phantasy Star!).
My Time At Portia könnte der Lebenssimulator sein, den ich immer gesucht hatte. Das akribische Zeitmanagement der anderen Genrevertreter (Story Of Seasons) verunmöglicht nämlich leider das Weiterspielen nach den bei mir regelmäßig auftretenden, längeren Spielpausen.
The Order war ein schönes Spiel mit interessantem Setting. Vor allem merkt man dass sie da den Controller mal richtig nutzen wollten mit dem Touchpad etc.
Vielen Dank für all eure Mühen mit der Galerie. Immer wieder schön zu lesen. Leider diesmal kein Geheimtipp für mich dabei. :)
Wieder eine sehr schöne Galerie, vielen Dank.
@Bantadur: Mudrunner fasziniert mich irgendwie seit ich damals den Test auf GG gelesen habe, und dein Bericht macht das nur noch schlimmer. ;) Ich glaub das würd mir auch richtig gefallen.
Mudrunner oder auch das fast baugleiche Spintires sind schon sehr cool hardcore.
Snowrunner ist aber wirklich besser, vielfältiger und hat auch nicht zu knapp spannende Momente.
Stimmt, es war auch Snowrunner was ich meinte mit dem Test.
Es hat wieder sehr viel Spaß gemacht, mir diese Galerie und die unterschiedlichen Beiträge anzuschauen. Danke an alle Beteiligten.