Welche Titel die User von GamersGlobal im Zuge der Community-Awards zur „Überraschung des Jahres“ gewählt haben, könnt ihr in dieser News nachlesen. Mit dieser Plus-Galerie wiederum vollenden wir das Community-Projekt, in dessen Verlauf euch die Teilnehmer ihre Spiele-Überraschungen, -Enttäuschungen und -Highlights der zurückliegenden zwölf Monate sowie den Ausblick auf das aktuelle Jahr mit Text und Bild vorstellen.
Erstmals umgesetzt wurde dieses Vorhaben für das Spielejahr 2015 – siehe das Archiv in diesem Forumsposting –, die aktuelle Realisierung stellt somit die sechste Auflage dar. Wie gehabt, beginnen wir mit den Überraschungen der User, denen voraussichtlich am Donnerstag, Sonntag, und Dienstag die weiteren Plus-Galerien folgen.
Wichtig ist, dass wir uns bei den Rückblicken bewusst nicht nur auf jene Spiele beschränkt haben, die im Jahr 2020 veröffentlicht wurden. Stattdessen haben wir das Projekt wie gewohnt um Titel erweitert, die in diesem Zeitraum tatsächlich gespielt wurden, wodurch auch ältere Produkte genannt werden konnten.
Insgesamt nahmen sich dieses Mal 26 Teilnehmer die Zeit, um in der Summe über 70 Beiträge zu verfassen. Die nachfolgenden 17 (Spiele-)Überraschungen für das Jahr 2020 stammen von Q-Bert, crux, funrox, Olphas, Cupcake Knight, BruderSamedi, advfreak, Sven Gellersen, Robokopp, Sokar, Makariel, rammmses, Labrador Nelson, Uisel, LRod, Rohrkrepierer und ChrisL.
Die Kampagne beginnt im März, und im ersten Versuch war im Herbst spürbar, dass die Sache kippt. Der zweite Versuch endete im Februar bei einem Angriff auf eine Alien-Basis. Und schließlich, Mitte des zweiten Jahres, war der dritte Anlauf erfolgreich. Die Außerirdischen waren besiegt – auf der empfohlenen, niedrigsten Schwierigkeitsstufe.
Long War ist ein Mod für Xcom: Enemy Within, das aus dem sehr guten Grundspiel ein einzigartiges Erlebnis macht. Ein gutes Strategiespiel muss ständig interessante Entscheidungen anbieten. Long War gelingt das triumphal auf jeder Ebene – Wirtschaft, Forschung und Kampf.
Beispiel Luftkampf: Die eigenen Flieger sind teuer und verwundbar, und ihr könnt nicht alle UFOs abschießen. Gelandete UFOs können ihre Mission ausführen, oder sie haben zumindest deutlich heftigere Gegner an Bord, als nach einem Absturz. Besiegte UFOs erbringen dringend benötigte Materialien, und hier ist es wiederum besser, wenn sie möglichst intakt bleiben.
Ist ein UFO am Boden – wie auch immer – gibt es eine Kampfmission. Es gibt verschiedene Typen: etwa ein Angriff auf das UFO, oder der Auftrag, Zivilisten zu retten. Auch hier steht ihr vor interessanten Fragen: welche Soldaten werden gebraucht? Legt ihr Wert auf Sicherheit, oder geht ihr schnell vor, um wertvolle Kanister mit „Meld“ einzusammeln, bevor sie kaputtgehen? Geht ihr mit Granaten auf Nummer Sicher, was aber Material zerstört? Nach dem Kampf sind die Fähigkeiten der beförderten Soldaten auszuwählen, und auch das erfordert reichlich Nachdenken.
Genau genommen ist Long War mein Spiel des Jahres, aber es ist auch die größte Überraschung. Ich wollte es nur kurz ausprobieren, und war dann monatelang gefesselt. Aber die Lernkurve ist steil. Ihr müsst Bereitschaft mitbringen, euch im Netz schlau zu machen.
Eine Überraschung kann man nicht planen, sie passiert einfach. Meistens dann, wenn wir keine besonderen Erwartungen hegen und unvoreingenommen an eine Sache herangehen. So wie ich an Last Regiment. Ja, die Beschreibung klang sehr interessant, aber auch komplett unrealistisch: Hexfeld-Rundentaktik mit simultanen Zügen, kombiniert mit Deck-Building, etwas Aufbau-Strategie und Ressourcenmanagement, eine umfangreiche Kampagne und levelbare Einheiten. Starke KI-Gegner, abwechslungsreiche Missionen und das alles auch noch gehüllt in sehr hübsche Pixeloptik. Das soll ein völlig unbekannter Enwickler wirklich unter einen Hut bekommen haben!? Ich war mega skeptisch, denn zu oft sind ähnlich ambitionierte Versuche kläglichst gescheitert.
Aber nicht Last Regiment! Das Spiel liefert voll ab und hat mich mit seinen perfekt ineinander verzahnten Spielsystemen völlig in den Bann gezogen! Trotz der Komplexität spielen sich die Missionen flott und spannend, weil die Zahl der Einheiten auf dem „Spielbrett“ mit 10–15 stets überschaubar bleibt. Die Lernkurve ist kontinuierlich und die fünfzigste Mission ist dadurch genauso spannend wie die erste, zumal die fesselnde Hintergrundgeschichte auch ein paar trickreiche Wendungen bereit hält.
Damit steckt Last Regiment die Konkurrenz wie das langatmige, kleinteilige Fantasy General 2 komplett in die Tasche. Es ist eine echte Schande, dass diese ultimative Perle völlig unter dem Radar fliegt. Jeder, der sich irgendwie für Rundenstrategie erwärmen kann, sollte Last Regiment gespielt haben!
Vielleicht auch mit der Enttäuschung „Trüberbrook“ im Hinterkopf, wollte ich mal wieder ein lustiges Spiel erleben. Mit dem Cthulhu-Universum hatte ich bis dahin nichts am Hut. Durch positive Kommentare und Empfehlungen auf GamersGlobal habe ich schließlich bei einm der unzähligen Sales zugeschlagen.
Umso überraschter war ich, dass mich Gibbous - A Cthulhu Adventure von Anfang an begeisterte. Ein Humor genau auf meiner Wellenlänge, tolle Sprecher und schöne, wenn auch nicht zu schwere Rätsel. Die Geschichte ist toll erzählt, an allen Ecken zeigen sich Andeutungen auf Highlights des Genres, aber auch Film- und Popkultur.
Überall im Spiel merkt man den Machern an, dass sie mit Liebe zum Genre unterwegs waren. An einer Stelle gibt es sogar die Möglichkeit, ein nicht ins Deutsche zu übersetzendes Rätsel abzubrechen. Generell ist das Spiel nie unfair, man weiß immer, was als nächstes zu tun ist. Schön gezeichnete Grafiken und eine gute deutsche Übersetzung runden das rund siebenstündige Erlebnis ab.
Wer ein spaßiges Adventure für zwischendurch sucht, dem kann ich Gibbous nur wärmstens ans Herz legen.
Moooment mal, wird sich vielleicht der ein oder andere denken. Olphas war überrascht von Yakuza - Like a Dragon? Ist das nicht der, der gerne behauptet, das wäre seine Lieblingsreihe? Stimmt.
Es stimmt auch, dass ich nicht überrascht bin, dass Yakuza - Like a Dragon gut geworden ist. Alles andere hätte mich gewundert. Es ist schließlich auch der neunte(!) Teil der Reihe (Judgment eingerechnet), den ich durchgespielt habe.
Hab ich mich vielleicht in der Rubrik vertan? Jein. Gern hätte ich dieses Spiel bei den Toptiteln besungen, aber da gab es dann doch noch Konkurrenz. Sicher ein Grund, warum ich es hier hin verschoben habe.
Aber ... woher kommt dann die Überraschung? Wie sicher viele mitbekommen haben, ist Yakuza - Like a Dragon ein Neuanfang. Die Reise von Kiryu Kazuma ist beendet, die Abenteuer von Kasuga Ichiban beginnen. Ein neuer Held also. Da kann ich gleich sagen: Selbst als großer Kiryu-Bewunderer habe ich Ichi sofort ins Herz geschlossen. Ein großartiger Protagonist! Aber auch das war nicht wirklich die Überraschung.
Meine Überraschung lässt sich vielleicht am besten so beschreiben: Die Kämpfe, ein wesentliches Merkmal der Reihe, sind nun komplett anders als früher. Wo früher im Brawler-Stil alles umgeknüppelt wurde – mit bloßen Fäusten oder allem, was eben so rumliegt – herrscht plötzlich JRPG-Rundenkampf. Soweit, so im Vorfeld bekannt. Ich dachte, das ist sicher ein spaßiger Gag, aber kann das das ganze Spiel durchgezogen werden? Und hier ist jetzt die eigentliche Überraschung: Ich habe nach wenigen Kämpfen komplett vergessen, dass es ein neues Kampfsystem ist. Der runden- und partybasierte Ansatz ist so dermaßen dynamisch umgesetzt, dass man ganz schnell vergisst, das eigentlich ständig die Zeit still steht. Spektakulär, spaßig, fließt gut, TOLL!
Es drehen sich die Räder vor mein Aug und ich starre drauf, was da wohl passieren mag? Schon wandern meine Finger in die Tasch, da ist doch noch ein bisschen Kleingeld. Ich streichle den Automat wie mein Haustier und füttere ihn. Einfach nur, weil ich hypnotisiert bin. Nun is mein Konto leer und ich lieg draus auf der Straß.
So lauten die Worte aus dem Mund des Märchenritters, doch sie stimmen nicht ganz. Denn er fand kein Kleingeld und kam zu Sinnen! Er machte das Fenster auf und schmiss Genshin Impact hinaus in einem hohen Bogen! Doch das war es bei Weitem nicht!
Hinterher flog alles was hat Mikrotransaktionen, egal ob Free-to-play oder Buy-to-play! Es lohnt sich nicht, irgendwas zu riskieren, wenn ich denn eine Überraschung will, kauf ich mir ein Ei! So hat sich nun de Branch ein Ei gelegt, denn mein Geld geht nun wo anders hin. Wenn sie es nicht will, dann gibt es genügend andere, die es mit Vergnügen nehmen.
Aber als anders von mir gedacht, als doch anfälliger Mensch, bleibt mir nur dieser Call übrig, den ich will nicht stecken zu unnötiges Geld ins Zocken. So wend ich mich einfach ab und geh. Der Rücken bleibt gedreht, entweder weil die Firma moralisch hochgradig fragwürdig ist (zum Beispiel Embracer/THQ Nordic) oder weil sie unser Geld will bis alle Konten und Kreditkarten überzogen sind (der Rest). Dazu bin ich faul und die Ding ändern sich zu schnell als dass ich kontrollieren will, ob ein Spiel nun auf der dunklen Seite steht!
Auch ohne Echtgeld schaffen sie es in Spielen, wie zu sehen bei FH4, nur ist da kein Reiz dabei und sie sind langweilig. Weg damit komplett!
„Assassins Creed hat mich mal wieder zum Ragequit gebracht – Schleichen geht nicht so richtig, die Kämpfe sind stupide und die Steuerung ... naja.“ Auf der Suche nach meiner Überraschung 2020 bin ich über diesen Satz in meinem Tagebuch gestolpert. Er entstand bereits 2019 beim Spielen von Assassin's Creed Unity. Mein Verhältnis zur AC-Reihe ist also durchaus ambivalent. Aber mit Origins sollte es ja einen Reboot geben, eine Neuaufstellung mit deutlich veränderten Mechaniken. Aus meiner Sicht ist das gelungen!
Es fing schon mit der Story an – harter Tobak gleich am Anfang. Noch nie hat mich ein Assassins Creed, oder überhaupt irgendein Actionspiel, so mit dem Hauptcharakter und seiner Motivation sympathisieren lassen wie hier. Die neuen Mechaniken für Kampf und Erkundung zogen bei mir sehr gut und ließen mich die Motivation auch bis zum Ende (und sogar etwas darüber hinaus) nicht verlieren, auch wenn ich irgendwann nicht mehr jedes Römerlager mitgenommen habe.
Weiterhin brilliert hier auch die Spielwelt, die ganz beiläufig eine Menge Geschichte vermittelt – nach einem zweiten Durchspielen wäre ich wohl fit für die Doktorprüfung in Ägyptologie. Und ja, ich liebe Computerspiele, die nebenbei ordentlich Wissen vermitteln, die darf es gerne häufiger geben. Insofern freue ich mich, vermutlich dann dieses Jahr, auf den Nachfolger Odyssey. Denn eines hat sich auch im Reboot nicht verändert: Nach einem Assassins Creed braucht man erstmal etwas Pause ...
Coronabedingt und nachdem sich die Preise wieder normalisiert hatten, habe ich mir im Frühjahr Ring Fit Adventure besorgt. Denn nach dem ganzen „Haus nicht mehr verlassen ...“ hatte ich das Gefühl, dass es keine schlechte Idee ist, dieses „Fitness-Studio“ daheim zu haben.
Als es im Herbst wieder mal soweit war und man sich auf Aktivitäten in den eigenen vier Wänden zu beschränken hatte, da wusste ich, jetzt ist der richtige Zeitpunkt, dieses Teil mal auszuprobieren. Konnte mich damals schon Wii-Fit nicht überzeugen, so hatte ich an den Plastik-Ring keine Erwartungen, außer einer netten Unterhaltung für ein paar Stunden.
Mein Kumpel und ich haben den Storymode dann über Wochen gespielt und sind zum Schluss gekommen: Ring fit ist wirklich sensationell und so vielseitig anwendbar, hier ist Nintendo wirklich ein ganz großer Wurf gelungen. Es kommen zig verschiedene Übungen zum Einsatz die wirklich jeden Körperbereich abdecken. Nach einer Stunde ist man so am Schwitzen, dass man das Workout gerne freiwillig wieder verlässt. Durch die Story kommt keine Langweile wie sonst im Fitnesscenter auf. Man wird richtig motiviert und ständig angefeuert, jeder Level bietet neue Überraschungen, es wird nie langweilig.
Auch die Bosskämpfe und Geschicklichkeitsaufgaben sind sehr motivierend. Ich hole den Ring 2x pro Woche heraus und habe dadurch ein Training, bei dem man richtig gefordert wird. Man wird auch ständig mit Tipps versorgt und hat viele Einstellmöglichkeiten, um sich seine persönliche Schmerzgrenze einzustellen.
Sportmuffel brauchen sich Ring Fit nicht anzutun, aber jeder der Lust hatm zu Hause anspruchsvolles Training zu machen, für den ist dieses Paket wirklich eine lohnende Investition. Man sollte aber bedenken, das man circa eine Körperlänge Platz vor dem Fernseher braucht. Top!
Den Text für meine Überraschung des Jahres 2020 müssen sich zwei Titel teilen. Das ist aber gar nicht so schlimm, denn sie gehören beide zum gleichen Franchise.
Zunächst wäre da Astro Bot - Rescue Mission zu nennen. Erst vor einigen Wochen hatte ich es endlich mal geschafft, mein Anfang des Jahres gekauftes PSVR Megapack 2 auszupacken und anzuschließen. Der knuffige Roboter, der genauso gut aus einem Pixar-Film stammen könnte, hatte es mir dabei besonders angetan. Lange hatte ich nicht mehr so viel Spielfreude in dem Sinne, dass ich wirklich ständig am Schmunzeln oder gar am Lachen war, während ich ein Spiel daddelte. Astro Bot hat dies mit Bravour geschafft und das Beste ist, dass das Spiel selbst über die faszinierende VR-Erfahrung hinaus genug Substanz hatte, um als vollwertiges Spiel durchzugehen. Ganz große Klasse und das hätte ich in diesem Maße nicht erwartet.
Dann kam aber auch schon die PlayStation 5 raus und mit ihr das vorinstallierte Astro's Playroom. Wie jetzt? Eine Controller-Demo als Überraschung des Jahres? Ja! Ganz genau. Denn Astro's Playroom ist weit mehr als nur eine Demo. Was Sony hier kostenlos beigefügt hat, ist ein – und jetzt wiederhole ich mich zum ersten besprochenen Titel – vollwertiges Spiel. Zwar mit etwa vier bis fünf Stunden etwas kurz geraten (wer alles komplettieren möchte, darf aber gerne noch einige Stunden draufpacken!), aber dennoch mit etlichen abwechslungsreichen Levels und neben des Präsentations-Aspektes für den DualSense auch noch eine sehr unterhaltsame Reise durch die Geschichte der PlayStation. Ein ganz cooler Move, den Sony hier gemacht hat.
In Journey to the Savage Planet, einem von altbekannten Metroid-Mechaniken inspirierten Spiel, seid ihr als Mitarbeiter des viertbesten interstellaren Weltraumerforschungsunternehmens Kindred Aerospace mit der Aufgabe betraut, einen fremden Planeten zu erforschen, dessen Flora und Fauna zu katalogisieren, das Geheimnis um einen mysteriösen Turm zu lösen und Treibstoff für den Rückflug zu finden. Denn aus Kostengründen hat euch euer Arbeitgeber nur den Hinflug ermöglicht.
Um das Überleben zu erleichtern, stehen euch verschiedene Werkzeuge zur Verfügung. Neben dem Scanner könnt ihr euch unter anderem mit einem Blaster der aggressiveren Kreaturen und einiger Bossgegner erwehren, ein Jetpack und Greifhaken erleichtern die Fortbewegung und das Erreichen abgelegener Orte. Diverse Pflanzensamen können unter anderem als Säure- oder Klebebomben, mobile Trampoline oder Haltepunkte für den Greifhaken eingesetzt werden. Durch das Erfüllen von diversen Herausforderungen und das Sammeln von Ressourcen könnt ihr eure Ausrüstung in mehreren Stufen aufrüsten. Das Aufrüsten ist auch notwendig, wenn ihr alle Winkel des Planeten erkunden und dessen Geheimnis lüften wollt. Denn nach Metroid-Manier ist das Weiterkommen ab bestimmten Punkten nur noch mit den entsprechenden Upgrades möglich.
Die verschiedenen Gebiete des Planeten, die es zu erkunden gilt, sind optisch sehr abwechslungsreich und voller versteckter Objekte, die gefunden werden wollen, um den Spielfortschritt zu ermöglichen. Langeweile kam bei mir jedenfalls nie auf und mein Sammel- und Erforschungsdrang wurde vollauf befriedigt. Zusammen mit den humoristischen Kommentaren eurer Raumschiffs-KI und der Videobotschaften eures Vorgesetzten schafft das Spiel eine sehr humorvolle und unterhaltsame Atmosphäre. Und einen optionalen Koop-Modus gibt es auch.
Das sehr japanisch geprägt Genre der Visual Novels ging bisher größtenteils an mir vorbei. Dazu sind Detektiv- und Krimigeschichten eigentlich gar nicht mein Fall. Aber ich mag Nonogramm-Rätsel, denen Nintendos Picross-Serie hierzulande zu Bekanntheit verholfen hat. Murder by Numbers fand ich deshalb eine interessante Mischung.
Das 90er-Jahre-Setting mit seinen bunten Farben und flippigen Charaktere mag nicht jedermanns Sache sein, ich finde aber, dass es sehr viel Charme hat, zumal es durchgehend stimmig umgesetzt wurde. Die Story ist eigentlich recht simpel: Eine Schauspielerin wird in mehrere, zusammenhängende Mordfälle verwickelt und macht sich daran, sie aufzuklären. Dazu muss man in den Szenen Beweismittel finden und identifizieren, was man über Nonogramm-Rätsel macht. Und das wars im Grunde auch schon: Mit anderen Charakteren Dialoge führen (wobei man keine Entscheidungen trifft), Szenen absuchen, Rätsel lösen. Relativ simpel, aber spaßig. Aber leider auf Dauer auch etwas eintönig.
Dadurch zieht sich das Spiel recht stark, es braucht zu viele Rätsel bis zum nächsten Storyabschnitt. Die maximale Größe und der Schwierigkeitsgrad erreichen schon kurz nach der Mitte des Spiels ein Plateau, von dem es sich nicht mehr großartig bewegt – in beide Richtungen. Ein paar weniger hätten es für mich auch getan, um die Spielzeit auf angenehmere 15 statt arg gestreckte 20 Stunden zu bringen. Oder sie zumindest optional zu machen, davon gibt es auch eine ganze Reihe, für die war aber die Luft raus. Und damit ist eigentlich auch alles gesagt, es ist ein kompetent gemachtes, charmantes kleines Indie Spiel, das ich Freunden von Nonogramm-Rätsel empfehlen kann. Und auch solchen, die es werden wollen, aber von der spröden Präsentation von Nintendos Spielen abgeschreckt wurden.
Mit Star Wars - Squadrons ist ein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen. Schon als kleiner Makariel hab ich mir lebhaft vorgestellt, im Cockpit eines X-Wing zu sitzen und mir mit Tie Fightern des bösen, galaktischen Imperiums Duelle zu liefern. Einen Vorgeschmack dafür lieferte ja die VR Mission von Battlefront vor ein paar Jahren. Aber das EA nach ein paar Jahren Funkstille zu dem Thema ein vollständiges Spiel liefert, das komplett in VR gespielt werden kann, Hut ab!
Zwar konnte ich anfangs keine zwei Missionen am Stück spielen ohne das mir übel wurde, aber der Brechreiz wird unterdrückt, wenn es darum geht, dem Imperium eins auszuwischen! Wirklich überrascht hat mich, dass es Motive Montreal geschafft hat, selbst aus der altersschwachen PS4 ein taugliches PSVR-Erlebnis zu kitzeln. Dass sich das Spiel von den alten X-Wing- und Tie-Fighter-Spielen von Lucas Arts anno dazumal ein paar Scheiben abgeschnitten hat, was Management von Schilden, Waffen und Triebwerken anging, umso besser.
Squadrons ist damit bei mir nur um Haaresbreite am persönlichen „Spiel des Jahres“-Titels vorbeigeschrammt.
Wirklich positiv überrascht hat mich dieses Jahr Cloudpunk. Angesprochen hat mich der einzigartige Voxel-Grafikstil und das Cyberpunk-Setting. Hier wird gezeigt, wie man auch mit begrenzten Mitteln eine wunderbar atmosphärische und vor allem gigantische Spielwelt schaffen kann. Man fliegt mit seinem Taxi durch die riesige, verregnete Metropole und transportiert eigentlich nur Pakete von A nach B.
Das klingt jetzt nach einer Art Simulation? Nein, denn am ehesten ist Cloudpunk eine Visual Novel. Die interaktiven Elemente sind extrem simpel und dienen nur der Untermalung für die vielen, gut geschriebenen und vertonten Dialoge. Die Handlung erzählt nichts Neues aus dem Cyberpunk-Kosmos, aber ist durchweg interessant und so habe ich es sehr gern gespielt.
Das Spiel ist sich seiner Limitierungen bewusst und versucht gar nicht erst komplexe Mechaniken einzuführen, sondern verlässt sich komplett auf seine Stärken: Die tolle Spielwelt und die Narration und zieht sich dabei auch nicht in die Länge. Das „Spiel“ hat mich 10 Stunden lang überraschend gut unterhalten.
Ein echte Überraschung des Jahres in dem Sinne war Hades für mich nicht, da ich die Entwicklung des Roguelites von Supergiant Games von Anfang an begleitet habe. Spannend, witzig, informativ und sehr aufschlussreich fand ich dabei die Dokureihe von noclip: Hades – Developing Hell. Eine Kooperation zwischen Danny O'Dwyer und dem kalifornischen Studio. Das Video-Material während der Entwicklungsphase und dem Early Access wurde abwechselnd von noclip und dem Hades-Team über Monate hinweg gefilmt und bietet einzigartige Einblicke in den Prozess. Das Spiel hat sich am Ende als der Indie-Hit entpuppt, von dem viele schwärmen. Ich gebe zu, ich habe mit dem Kauf dennoch lange gewartet und erst im Herbst während eines Sales im Epic Games Store zugeschlagen. Seitdem zieht mich das Spielprinzip, das 1A-Setting in der griechischen Mythologie und die toll erzählte Geschichte von Zagreus immer wieder in seinen Bann.
Eine echte Überraschung hingegen ist Cloudpunk. Während des Cyberpunk-Hypes war ich auf der Suche nach einem ähnlichen Setting beziehungsweise Genre. Hagens Cyberpunk-Alternativ-Video hat da sicher auch seinen Teil dazu beigetragen, auch wenn ich nicht wusste, dass Entwickler Ion Lands in Berlin sitzt. Diesem total entspannten Adventure sieht man das „Deutsche“ nämlich gar nicht an. Die Spielwelt ist sowas von wünderschön, wenn auch die Steuerung und die Zurechtfindung auf der Map nicht immer optimal gelöst sind. Die Geschichte um Neuankömmling Rania, die in der Megacity Nivalis ankommt und sich in ihrer ersten Nacht als Paketkurier verdingen muss, ist spannend, gut geschrieben, hat Substanz und eine Message, die meine Intelligenz nicht beleidigt. Kleine Geschichten links und rechts bereichern diese Slow-Pace-Adventure-Erfahrung. Eine Neon-Perle!
Auf was mensch nicht so alles stößt, wird sich erstmal durch die Untiefen des Nintendo-eShops gewühlt.
Einen hypenden Ersteindruck hat das Spiel Inverse Deluxe des Herstellers Hypersect zumindest bei mir nicht hinterlassen und wäre auch glatt übergangen worden, hätten die bessere Hälfte und der Weihnachtsrabatt nicht interveniert.
Etliche Spielstunden später (und der Kauf liegt beim Schreiben dieser Zeilen erst knapp eine Woche zurück), hat sich das Spiel zu einem wahrem Arcade-Fest gemausert. Die unkomplizierte Grafik und das einfache Regelwerk folgen streng dem Prinzip „easy to learn – hard to master“ und versprechen auch nach dem hundertsten Versuch, den Highscore zu knacken, noch Aha-Momente, in denen dann endlich die vom Entwicklerteam intendierte Herangehensweise an den Level deutlich wird.
Zum Glück kam Inversus Deluxe erst sehr spät in unseren Haushalt. Meine Frau ist seit dem Kauf des kleinen Titels, der bereits 2016 erschien, nicht mehr von der Switch wegzubekommen. Ab und zu darf ich dann auch im Koop-Modus mitspielen.
LRod: The Dungeon Of Naheulbeuk - The Amulet Of Chaos
Im Rahmen der Spiele-Checks schaue ich öfter in Spiele rein, die ich sonst nicht gespielt hätte. Nach einigen enttäuschenden Warhammer-Lizenzgurken im Frühjahr gab es darunter wieder einige Highlights. So war in einem anstrengenden Jahr ohne echten Urlaub The Touryst das richtige Spiel zur richtigen Zeit. Spielerisch ist es nicht sonderlich anspruchsvoll, aber es versetzt den Spieler auf ein charmant umgesetztes kleines Inselparadies und belastet ihn nicht mit schwerwiegenden Problemen.
Der Spiele-Check mit der positivsten Überraschung war aber das Spiel mit dem seltsamsten Namen: The Dungeon Of Naheulbeuk - The Amulet Of Chaos ist die Umsetzung einer französischen Comedy-RPG-Hörbuch-Reihe (leider ohne deutsche Übersetzung) in Form eines Taktik-Rollenspiels. Der Humor gefiel mir überraschend gut, die Kämpfe waren überraschend komplex und die verrückten Charaktere sind mir ans Herz gewachsen. Ich hoffe, die Serie wird mit den Handlungen der weiteren Hörbücher fortgesetzt!
Schließlich hat mir ein Titel, den ich im Rahmen des Game Pass angespielt habe, überraschend gut gefallen: The Messenger samt Picnic Panic-DLC. Das ziemlich anspruchsvolle Jump'n'Run mit der wechselnden 8- und 16-Bit-Retro-Optik hat mich zwar stellenweise Nerven gekostet, aber gleichzeitig die Motivation immer hochgehalten.
Der Retropreis geht schließlich an Eye of the Beholder 2, das ich bis dato sträflicherweise nicht gespielt hatte, das aber im Gegensatz zum leider sehr eintönigen ersten Teil schon viele Ansätze im Bereich Abwechslung und Storytelling hat, die den „echten“ Nachfolger Lands of Lore zu meinem liebsten Old-School-Dungeon-Crawler machen.
PS: Ein Kandidat für eine Nachmeldung ist Hades, das ich mittlerweile gekauft, wegen Cyberpunk 2077 aber im Dezember nicht mehr gespielt habe.
Auch und gerade in 2020 war mir das spielerische Miteinander gut und teuer. Die Couch als gern besiedelter Startpunkt für Abenteur war aber bis auf den engsten Familienkreis verwaist und dürfte deswegen noch ein paar Jahre länger ihre Form beisammenhalten, als gedacht. Also wurde der Internetanbieter zu meinem engsten Verbündeten im Hoffen auf Verbindung zur Außenwelt. Und wider Erwarten gab es keine Enttäuschung von dieser Seite. Im Gegenteil. Die Leitung lief geradezu heiß und das auch noch bei dem simpel quitschvergnügten Farbenspaß von Fall Guys.
Bisher konnten mich Battle-Royal-Spiele kaum länger begeistern. Doch die virtuelle Variante eines Takeshi's Castle brachte mich dazu, immer wieder zum Wettlauf Bohne gegen Bohne zurückzukehren. Scheitern gehört zum Konzept. Die Bohnen sind nur bedingt mit trainierbaren Fertigkeiten an ihr Ziel zu bringen. Eine gehörige Portion Glück und Zufall werden dem Cocktail aus simpler Steuerung und einfachen Aufgaben beigemischt. Und so ärgerte ich mich über Scheitern nie so wenig wie hier. Kann ich doch selten wirklich etwas für mein Ausscheiden. Spätestens mit der Funktion, sich gezielt mit Freunden zu einem Ründchen zusammenschalten zu können, brachten die Entwickler Freude und Farbe in meinen Spielealltag. Dazu noch ein Geleebohnen-Essspiel erdacht und fertig war der Partyspaß für dieses Jahr – und die härteste Prüfung für meine Magenschleimhaut.
Lachen, Fluchen und Kopfschütteln fühlen sich gut an, wenn man sie teilen kann. Und dieses Jahr war es dabei egal, ob die Mitbohnen tausende Kilometer oder zwei Straßen entfernt lebten. Nie waren wir uns so fern, wie in diesem Jahr. Und da war Fall Guys dieses Jahr einfach das für mich perfekte Programm, um etwas Nähe empfinden zu können. Nur echte Geleebohnen werde ich 2021 meiden.
Im Jahr 2020 packte mich das Roguelike-Fieber, was vor allem an hervorragenden Titeln wie Hades oder Risk of Rain 2 lag. Im März erschien mit Curse of the Dead Gods ein Spiel auf der Bildfläche, das sich zwar – wie zum Beispiel auch Hades – im Early-Access-Stadium befand (und nach wie wor befindet), jedoch bereits damals einen tollen Eindruck hinterließ.
Seit dem Kauf im März 2020 implementierten die französischen Entwickler von Passtech Games stetig neue Inhalte, beseitigten Fehler und stellten kommende Features in Aussicht. Ab dem 23..2. wird schließlich die fertige Version des Rogulikes für PC und Konsolen erhältlich sein.
Curse of the Dead Gods hat sich deshalb zu meiner Überraschung 2020 entwickelt, weil das kleine Indie-Studio es geschafft hat, viele positive Merkmale im Titel zu vereinen: Die Tempel, die ihr als Schatzsucher aufsucht, unterscheiden sich deutlich voneinander. Nicht nur hinsichtlich der (detaillierten) Gestaltung, sondern auch die Fallen und Gegner betreffend. Es stehen zahlreiche Waffen und Fertigkeiten zur Verfügung, hinzu kommen gelungene Bosskämpfe und Entscheidungen, die hin und wieder wohl überlegt sein wollen.
Als sehr gelungen empfinde ich zudem das Wichtigste eines Roguelikes: die Kämpfe. Diese laufen flüssig ab und bieten euch mehrere Möglichkeiten (Parieren, Fern- und Nahkampf, schwere und leichte Angriffe).
Während die Scharmützel in Hades ab und zu etwas hektisch und unübersichtlich werden, behaltet ihr in Curse of the Dead Gods stets den Überblick. Auch ist die Mehrzahl der Widersacher etwas langsamer, sodass die Kämpfe eher „geordnet“ ablaufen, was jedoch nicht heißt, dass sie leicht sind. Grundsätzlich mag die Herausforderung geringer als im Titel von Supergiant Games sein, Spaß macht mir Curse of the Dead Gods aber ebenso viel.
Das waren die Überraschungen von einigen der GamersGlobal-User, die das (Spiele-)Jahr 2020 für diese bereitgehalten hatte. Wie eingangs erwähnt, folgen die zweite und dritte Galerie Plus, deren Beiträge im Rahmen des Community-Projekts gesammelt wurden, aller Voraussicht nach am kommenden Donnerstag respektive Sonntag. Am Dienstag folgt der Ausblick auf das Spielejahr 2021, der zugleich den Abschluss dieses Projektes darstellt.
114 Kudos
AntiTrust
20 Gold-Gamer - P - 20366 - 17. Januar 2021 - 13:13 #
Mein erstes Playstation 5 Spiel war und ist Assassin's Creed: Valhalla. Bis ich das so fertig gespielt habe wie ich es mir wünsch, wird es noch eine Weile dauern. Und ich denke ich werde jetzt zwischendrin mal Astro's Playroom ausprobieren! Ich hab dazu mittlerweile schon so viele positive Kommentare gelesen, nicht nur von Sven Gellersen. Danke für den ersten Schwung an Galeriebeiträgen!
Ja wir dachten erst auch das ist wieder so ein Krempel für 3x und dann landet das in der Ecke. Es ist wirklich erstaunlich wie viele Ideen dort drinnen stecken und wie motivierend die Übungen bzw. die Aufmachung sind. :)
Vor allem für Leute die schon Fitness-Center Erfahrung haben ist das jetzt eine echte Alternative. Man kann sich den Home-Trainer wirklich fast sparen wenn man zusätzlich noch 1-2x pro Woche im Freien joggen geht.
Daran merkt man auch wie schlau Nintendo es immer wieder schafft seine Controller sinnvoll einzusetzen, auf so eine Idee muss man nämlich erst kommen. In dieser Form wäre Ring Fit ohne zusätzliche Hardware gar nicht auf PS, PC und Xbox möglich. ;)
Gibbons - A Cthulhu Adventure kommt auf meine To-play-Liste. Cloudpunk wartet noch auf seinen Einsatz, zuerst muss ich aber Mafia fertig spielen.
Meine Überraschung war eindeutig Hades, das Spiel kam für mich praktisch aus dem Nichts. Dahinter auf Platz 2 liegt Ghost of Tsushima - die Überraschung war, wie gut das Spiel am Ende geworden ist, es ist sehr klar mein Spiel des Jahres.
@Cupcake Knight: Schöner Screenshot, ich hatte für Forza Horizon auch in der letzten DU geschrieben und schon überlegt, genau das als Bild zu nehmen. Diese Mechaniken, auch wenn sie in diesem Titel ohne Echtgeld laufen, finde ich auch völlig unnötig - insbesondere weil ich es eigentlich gerne mit meinem Sohn spiele.
@BruderSamedi: Nachdem ich Origins auch Anfang Dezember abegschlossen habe, kann ich deinem letzten Satz absolut zustimmen :)
RoT
21 AAA-Gamer - P - 26257 - 17. Januar 2021 - 15:27 #
Ah, Assasins Creed Origins und zwar die Museumstour hat mich dank eines Kollegen auch überrascht. So haben wir sie direkt im Unterricht einsetzen können :D. Hatte ich nur leider gar nicht mehr auf dem Schirm gehabt. Daher kein Text von mir dazu :(.
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 33460 - 17. Januar 2021 - 15:53 #
Meine Überraschung des Jahres war Immortals - Fenyx Rising. Erstaunlich spaßiges Open World Spiel. Zeigt, ähnlich wie Ghost of Tsushima, dass auch eine eher generische Open World mit vielen ähnlichen Aufgaben Spaß machen kann, wenn das grundlegende Gameplay Spaß macht.
Schön finde ich auch die Kombi aus PC-Version und Switch-Version dank der universellen Cloud-Savegames, die Ubisoft diesen Herbst bei ihren Spielen eingeführt hat. Kostet natürlich auch doppelt, aber das war es mir (in Kombi mit Sales) wert.
Toll ist auch, dass man es mal eben nur 15 Minuten spielen kann. In Kombi mit der Switch ist das besonders angenehm.
Die beiden Hintergrunderzähler, deren Äußerungen auch mal spontan was in der Spielwelt ändern können, gefallen mir auch. Endlich klaut das mal jemand von Call of Juarez - Gunslinger, wo das schon cool war.
Cloudpunk hab ich mal angefangen, aber dann auf die lange Bank geschoben. Muss ich endlich mal weiter spielen, deshalb konnte ich es leider nicht einschätzen... :)
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56363 - 18. Januar 2021 - 0:42 #
Die Regeln und Systeme sind schnell zu kapieren. Komplexität entsteht dadurch, dass alle Einheiten gleichzeitig ziehen und du lernen musst, die Züge der Gegner zu antizipieren. Also typisches "easy to learn, hard to master".
Der Einstieg ist für jeden Anfänger gut beherrschbar, im Laufe der Kampagne wird es mit immer mehr Einheiten und Spezialfähigkeiten dann aber auch immer komplexer und zum Ende hin ist es definitiv ein Spiel für Fortgeschrittene. Für eine "tägliche Partie von 1-2 Stunden" ist Last Regiment durchaus auch geeignet, auch weil die Missionen nicht so endlos lange dauern. Das Spiel ist aber nix für Leute, die lange Pausen zwischen den Sitzungen machen, denn nach ein paar Wochen kommt man nur noch schwer wieder in eine laufende Kampagne rein.
Uisel
16 Übertalent - P - 5280 - 18. Januar 2021 - 1:45 #
Sicher!
Das Spielfeld ist, wie im Screenshot zu sehen, in kleine quadrate Kacheln unterteilt, welche jeweils schwarz oder weiß sein können. Die Spielfigur kann sich nur auf den weißen Kacheln bewegen. Schießt man nun in einer der 4 möglichen Richtungen, werden auf der Achse des Schusses alle Kacheln invertiert. So vergrößert man quasi die Spielfäche. Gegner bzw. gegnerische Schüsse können neben einem One-Hit-Kill die Kachelfarbe wieder umkehren und begrenzen das Spielfeld also wieder. Dieses Hin- und Her, gepaart mit Mechaniken wie begrenzte Munition bzw. Nachlade-Cool-Down, verschiedene gegnerische Angriffsmuster, Chain-Attacks und leicht variiertende Level-Layouts garantieren eine süchtig machende Highscorejagd.
John of Gaunt
27 Spiele-Experte - 78508 - 18. Januar 2021 - 0:25 #
Astrobot Playroom war auch für mich eine echte Überraschung. Hab das um Weihnachten bei meinem Bruder in einem Rutsch gespielt (natürlich dabei nix gesammelt oder so, nur eben alle Level mal erlebt), und das hat meine Erwartungen - Controller-Demo und Fanservice - weit übertroffen. Das ist ein richtig schönes Spiel!
Zweite Überraschung für mich dieses Jahr: Tell Me Why. Kann zwar Life is Strange 1 nicht das Wasser reichen, aber ich fand dass Dontnod auch hier mit viel Gefühl eine schöne Geschichte erzählt. Wie gut das Spiel das Thema Transgender angeht kann ich nur schwer abschließend beurteilen, aber mir schien dass der richtige Ton getroffen wurde. Ein Spiel, das ich Freunden von Story-Adventures ans Herz legen kann.
euph
30 Pro-Gamer - P - 130157 - 18. Januar 2021 - 7:52 #
advfreak: Ringfit sollte ich mir auch endlich mal zulegen, da die Studios ja erstmal weiterhin geschlossen bleiben werden. Für den da gezahlten Beitrag hätte ich mir das eigentlich mittlerweile finanziert und hätte wohl mehr Motivation, zuhause was zu machen....
Sven Gellerson: Beide Astro-Teile sind wirklich toll. Mit beiden hatte/habe ich sehr viel Spaß und ich hoffe doch schwer, dass sie an einem vollwertigem Spiel für die PS5 werkeln.
Sokar: Ich habe Murder auch gekauft und gespielt, nach Tipps hier von der Seite. Bei mir war es aber ehr so, dass mir das zu viel (unnötiges) Geschwätz zwischen den Rätseln war, die für mich die Hauptmotivation waren, dass Spiel zu spielen.
Labrador Nelson: Hades ist auch für mich eine Überraschung gewesen. Lange nicht auf dem Zettel gehabt, dann immer wieder gutes gehört und im eShop-Sale dann einfach mal zugeschlagen. Resultat: Es vergeht kaum ein Tag, an dem ich nicht einen Run starte. Dieses wohlige Gefühl, mit jedem Durchgang besser zu werden ist einfach motivierend, genau wie das, einen Boss das erste mal zu besiegen und dann irgendwann an dem Punkt zu kommen, dass genau dieser (bislang) herausfordernde Boss irgendwann quasi im vorbeigehen besiegt werden kann - dafür aber der nächste wieder für eine gewisse Zeit eine Herausforderung ist (genau wie der Weg dorthin). Einfach TOP!
Uisel: Den Titel kannte ich noch gar nicht, kommt mal auf die Wunschliste.
Danke an alle, die diese Usergalerie wieder sehr lesenswert gemacht haben.
Sven Gellersen
23 Langzeituser - P++ - 45115 - 18. Januar 2021 - 10:47 #
Ring Fit Adventure:
Gestern habe ich mich erstmals daran ausprobiert und etwas mehr als eine halbe Stunde querbeet verschiedene Einheiten und Mini-Spiele ausprobiert. Als Untrainierter habe ich alles auf Anfänger probiert und war nach der kurzen Zeit trotzdem völlig fertig. Also das funktioniert, bin da sehr positiv überrascht worden.
Astro Bot:
Das würde ich auch sehr begrüßen. Sony hat da eine ganz tolle Marke angefangen und ein schönes PS5-Spiel mit dem Umfang eines LBP / Sackboy wäre großartig.
Kommt natürlich an, warum man es spielt. Ich fand die Geschichte so interessant, dass ich irgendwann wissen wollte, wie es ausgeht (auch wenns jetzt nicht gerade die Wendungsreichste ist), da kamen mir die vielen Rätsel zum Ende hin eher lästig vor.
Wer es primär wegen den Rätsel spielt wird eher von den Dialogen genervt sein. Und wahrscheinlich bei den zahllosen Picross-Spielen besser aufgehoben, zumal da die Spannweite an Schwierigkeitsgrad deutlich weiter geht.
euph
30 Pro-Gamer - P - 130157 - 21. Januar 2021 - 8:16 #
Ich fand den Ansatz, nicht nur zu rätseln, sondern auch ein bisschen Story zu bekommen interessant. Das hat z.B. bei den ersten Layton-Teilen bei mir gut funktioniert. Aber ich bin auch nicht der Typ, der gerne durch ewige Textboxen klickt und die wenigen Animationen, die sich ständig wiederholen, haben mich auch genervt. Und daher war mir das am Ende zu viel unnötiges Textbox-Geklicke und mich haben die Dialoge tatsächlich ziemlich genervt. Ich bin aber auch, was Textboxen betrifft, wohl eher speziell, empfindlich und wenig belastbar :-)
JensJuchzer
21 AAA-Gamer - P - 28257 - 19. Januar 2021 - 22:46 #
Dem schliesse ich mich an. Ist wie immer spannend was für Titel es zur Auswahl gibt und in welch verschiedene Richtungen es läuft. Für mich war leider keine Überraschung dabei bzw. ist eine Überraschung ja dann oft auch ein Highlight ;)
JensJuchzer
21 AAA-Gamer - P - 28257 - 19. Januar 2021 - 22:47 #
Oft erwähnt und immer wieder vergessen. ich hoffe dass ich es diesesmal länger behalte und wenn es mal DRM frei zu haben ist, steht dem Kauf nichts mehr entgegen.
crux
17 Shapeshifter - P - 8900 - 18. Januar 2021 - 19:47 #
Lokalisiert im Sinne von uebersetzt? Eine deutsche Version scheint es als Add-On zu geben, habe ich aber nicht ausprobiert. Und Wiki und gute Youtube-Videos sind tendenziell eher auf englisch.
Habe gerade mal kurz in ein deutsches Long War-Video reingeschaut, es ist mindestens ein dicker Fehler in der Uebersetzung - nach der Mission steht da was von "Tot (4 Tage)", aber das ist nur Ermuedung (englisch "Fatigued"). Das heisst man kann den Soldaten nach 4 Tagen wieder normal einsetzen, und auch innerhalb der naechsten vier Tage kann er eingesetzt werden, wird dann aber garantiert verwundet und faellt etwas laenger aus. Auch das ist uebrigens einer dieser Punkte, wo Long War dem Spieler immer Entscheidungen abverlangt, ob sich das lohnt oder nicht.
Mo von Wimate
19 Megatalent - P - 15357 - 19. Januar 2021 - 13:41 #
Danke für die Info :)
Ich glaube ich muss mich einfach mal hinsetzen und TLW installieren und schauen was passiert. Entweder ich komme damit klar oder nicht. Nur weil ich mal reinschaue, geben ich ja weder das Versprechen ab, das Spiel auch wirklich durch zu spielen oder gebe Geld dafür aus.
Ich empfinde diese Jahresabschluss und -beginngalerien als außerordentlichen Zugewinn und weiteres Beleg für die tolle Gemeinschaft auf GamersGlobal und freue mich stets auf die Veröffentlichung.
Da wäre eine prominentere Platzierung auf der Seite nur wünschenswert.
JensJuchzer
21 AAA-Gamer - P - 28257 - 19. Januar 2021 - 22:48 #
AUch ein lang gehegter Wunsch, welcher noch nicht in Erfüllung gegangen ist. Wird aber sicher noch werden. Für den Anfang würde ja schon eine eigene Rubrik reichen :)
Eine schöne Galerie, vor allem extrem Abwechslungsreich. Kein Spiel doppelt und einige mir unbekannte. Das Inversust sagt mir nix, aber sieht interessant aus - also bin ich auf die Steamseite nur um festzustellen, dass ich das schon seit Jahren in meiner Steam-Bibliothek habe, aber noch ungespielt. Hab ich wohl nicht das erstemal gesehen ;)
Mein erstes Playstation 5 Spiel war und ist Assassin's Creed: Valhalla. Bis ich das so fertig gespielt habe wie ich es mir wünsch, wird es noch eine Weile dauern. Und ich denke ich werde jetzt zwischendrin mal Astro's Playroom ausprobieren! Ich hab dazu mittlerweile schon so viele positive Kommentare gelesen, nicht nur von Sven Gellersen. Danke für den ersten Schwung an Galeriebeiträgen!
Dann mal viel Spaß damit!
Cloudpunk habe ich eine 10.0 gegeben. Tolles Spiel!
Da ich mal wieder den Einreichschluss verpasst habe... Meine Überraschungen waren :
1. Platz : Cloudpunk
2. Platz : The Touryst
3. Platz : Superliminal
Zumindest Cloud punk hat es ja auch bei anderen in die Liste geschafft.
Sehr cool, wie oft Cloudpunk genannt wurde, das hatte ich ja hier vorgestellt.
Vielen Dank für die Empfehlung damals, glaube das hatte mir den Ruck gegeben :)
In meiner Bibliothek ist es auch schon und wird ganz sicher bald gespielt :)
Sehr schöne Galerie!
@advfreak: Ringfit Adventure wird ja immer belächelt. Aber ich voll Deiner Meinung! Tolles Fitness-Spiel für zwischendurch.
Ja wir dachten erst auch das ist wieder so ein Krempel für 3x und dann landet das in der Ecke. Es ist wirklich erstaunlich wie viele Ideen dort drinnen stecken und wie motivierend die Übungen bzw. die Aufmachung sind. :)
Vor allem für Leute die schon Fitness-Center Erfahrung haben ist das jetzt eine echte Alternative. Man kann sich den Home-Trainer wirklich fast sparen wenn man zusätzlich noch 1-2x pro Woche im Freien joggen geht.
Daran merkt man auch wie schlau Nintendo es immer wieder schafft seine Controller sinnvoll einzusetzen, auf so eine Idee muss man nämlich erst kommen. In dieser Form wäre Ring Fit ohne zusätzliche Hardware gar nicht auf PS, PC und Xbox möglich. ;)
Jetzt gehts los... freue mich schon auf die weiteren Teile. :)
Vielen Dank für die Galerie! :-)
Gibbons - A Cthulhu Adventure kommt auf meine To-play-Liste. Cloudpunk wartet noch auf seinen Einsatz, zuerst muss ich aber Mafia fertig spielen.
Meine Überraschung war eindeutig Hades, das Spiel kam für mich praktisch aus dem Nichts. Dahinter auf Platz 2 liegt Ghost of Tsushima - die Überraschung war, wie gut das Spiel am Ende geworden ist, es ist sehr klar mein Spiel des Jahres.
@Cupcake Knight: Schöner Screenshot, ich hatte für Forza Horizon auch in der letzten DU geschrieben und schon überlegt, genau das als Bild zu nehmen. Diese Mechaniken, auch wenn sie in diesem Titel ohne Echtgeld laufen, finde ich auch völlig unnötig - insbesondere weil ich es eigentlich gerne mit meinem Sohn spiele.
@BruderSamedi: Nachdem ich Origins auch Anfang Dezember abegschlossen habe, kann ich deinem letzten Satz absolut zustimmen :)
Hmm, mein Beitrag fehlt in der Galerie, und Ganga glaub ich auch.
Cloudpunk werde ich auch noch spielen. Und wie erwartet hat niemand Cyberpunk überrascht :)
Dein Beitrag über Last Regiment ist auf Seite 3.
Siehste, ich antworte q-bert und hatte eigentlich auch seinen Beitrag bemerkt... Diese unverknüpften Synapsen immer ;)
Vielleicht hat mein "Smartphone" sich geweigert, den Beitrag zu laden :) Erstaunlich intelligent, das kleine Gerät! ^^
ich hab gestern mal im forumsthread geschaut, da warst du noch als nicht eingereicht gelistet. Ich glaube ein Text ist angekommen von dir :(
Die Liste ist wohl nicht mehr aktuell, aber Chris weiß, was er tut ;)
Jetzt ist der Beitrag drin und ich habe das Spiel gleich mal auf meine Steam-Wunschliste gesetzt. ;)
Cyberpunk war gestern allerdings in den Überraschungs-Awards vertreten, ein Beitrag hier war also durchaus im Bereich des Möglichen ;)
Joa, möglich war es natürlich. Das macht unseren kleinen Cyberpunk-Wettbewerb im Forum ja auch so spannend :)
Ah, Assasins Creed Origins und zwar die Museumstour hat mich dank eines Kollegen auch überrascht. So haben wir sie direkt im Unterricht einsetzen können :D. Hatte ich nur leider gar nicht mehr auf dem Schirm gehabt. Daher kein Text von mir dazu :(.
Ansonsten wie immer eine starke Usergalerie!
Meine Überraschung des Jahres war Immortals - Fenyx Rising. Erstaunlich spaßiges Open World Spiel. Zeigt, ähnlich wie Ghost of Tsushima, dass auch eine eher generische Open World mit vielen ähnlichen Aufgaben Spaß machen kann, wenn das grundlegende Gameplay Spaß macht.
Schön finde ich auch die Kombi aus PC-Version und Switch-Version dank der universellen Cloud-Savegames, die Ubisoft diesen Herbst bei ihren Spielen eingeführt hat. Kostet natürlich auch doppelt, aber das war es mir (in Kombi mit Sales) wert.
Toll ist auch, dass man es mal eben nur 15 Minuten spielen kann. In Kombi mit der Switch ist das besonders angenehm.
Die beiden Hintergrunderzähler, deren Äußerungen auch mal spontan was in der Spielwelt ändern können, gefallen mir auch. Endlich klaut das mal jemand von Call of Juarez - Gunslinger, wo das schon cool war.
Klingt gut! Das wollte ich mir dieses Jahr auch mal anschauen.
Cloudpunk steht auch auf meiner Liste. Ich muss wirklich mal Platz machen dafür.
Cloudpunk hab ich mal angefangen, aber dann auf die lange Bank geschoben. Muss ich endlich mal weiter spielen, deshalb konnte ich es leider nicht einschätzen... :)
Meine Überraschungen waren Grounded, MW Ultra und Carrion
Q-Bert: Wie komplex ist Last Regiment denn? Ist das auch was für Gelegenheits-Taktiker oder muss man sich da so richtig reinknien?
Uisel: Aus dem Beitrag wird mir leider nicht klar, was für eine Art Spiel Inversus eigentlich ist. Könntest du das kurz erläutern?
Die Regeln und Systeme sind schnell zu kapieren. Komplexität entsteht dadurch, dass alle Einheiten gleichzeitig ziehen und du lernen musst, die Züge der Gegner zu antizipieren. Also typisches "easy to learn, hard to master".
Der Einstieg ist für jeden Anfänger gut beherrschbar, im Laufe der Kampagne wird es mit immer mehr Einheiten und Spezialfähigkeiten dann aber auch immer komplexer und zum Ende hin ist es definitiv ein Spiel für Fortgeschrittene. Für eine "tägliche Partie von 1-2 Stunden" ist Last Regiment durchaus auch geeignet, auch weil die Missionen nicht so endlos lange dauern. Das Spiel ist aber nix für Leute, die lange Pausen zwischen den Sitzungen machen, denn nach ein paar Wochen kommt man nur noch schwer wieder in eine laufende Kampagne rein.
Danke. Täglich zwei Stunden spielen klappt bei mir selten, also ist es vielleicht nicht ganz meins. ;-)
Sicher!
Das Spielfeld ist, wie im Screenshot zu sehen, in kleine quadrate Kacheln unterteilt, welche jeweils schwarz oder weiß sein können. Die Spielfigur kann sich nur auf den weißen Kacheln bewegen. Schießt man nun in einer der 4 möglichen Richtungen, werden auf der Achse des Schusses alle Kacheln invertiert. So vergrößert man quasi die Spielfäche. Gegner bzw. gegnerische Schüsse können neben einem One-Hit-Kill die Kachelfarbe wieder umkehren und begrenzen das Spielfeld also wieder. Dieses Hin- und Her, gepaart mit Mechaniken wie begrenzte Munition bzw. Nachlade-Cool-Down, verschiedene gegnerische Angriffsmuster, Chain-Attacks und leicht variiertende Level-Layouts garantieren eine süchtig machende Highscorejagd.
Danke, klingt interessant. Ist es eher hektische Action oder gemütliches Knobeln oder irgendwas dazwischen? ;-)
Astrobot Playroom war auch für mich eine echte Überraschung. Hab das um Weihnachten bei meinem Bruder in einem Rutsch gespielt (natürlich dabei nix gesammelt oder so, nur eben alle Level mal erlebt), und das hat meine Erwartungen - Controller-Demo und Fanservice - weit übertroffen. Das ist ein richtig schönes Spiel!
Zweite Überraschung für mich dieses Jahr: Tell Me Why. Kann zwar Life is Strange 1 nicht das Wasser reichen, aber ich fand dass Dontnod auch hier mit viel Gefühl eine schöne Geschichte erzählt. Wie gut das Spiel das Thema Transgender angeht kann ich nur schwer abschließend beurteilen, aber mir schien dass der richtige Ton getroffen wurde. Ein Spiel, das ich Freunden von Story-Adventures ans Herz legen kann.
Bzgl Last Regiment würde ich mir von Jörg einen Test oder ein Jörg spielt wünschen.
Einfach auf Steam nachschauen, da gibt's eine Demo.
Ich möchte diese Gelegenheit nochmal nutzen, und Naheulbeuk jedem Taktik-RPG-Fan mit Humor zu empfehlen - mein persönlich liebster Check-Titel 2020 :)
Steht auf meiner Liste :)
Dein Beitrag hat mich wieder daran erinnert. Nach dem aktuell in Arbeit befindlichen DOS2 werde ich bestimmt mal schauen :)
advfreak: Ringfit sollte ich mir auch endlich mal zulegen, da die Studios ja erstmal weiterhin geschlossen bleiben werden. Für den da gezahlten Beitrag hätte ich mir das eigentlich mittlerweile finanziert und hätte wohl mehr Motivation, zuhause was zu machen....
Sven Gellerson: Beide Astro-Teile sind wirklich toll. Mit beiden hatte/habe ich sehr viel Spaß und ich hoffe doch schwer, dass sie an einem vollwertigem Spiel für die PS5 werkeln.
Sokar: Ich habe Murder auch gekauft und gespielt, nach Tipps hier von der Seite. Bei mir war es aber ehr so, dass mir das zu viel (unnötiges) Geschwätz zwischen den Rätseln war, die für mich die Hauptmotivation waren, dass Spiel zu spielen.
Labrador Nelson: Hades ist auch für mich eine Überraschung gewesen. Lange nicht auf dem Zettel gehabt, dann immer wieder gutes gehört und im eShop-Sale dann einfach mal zugeschlagen. Resultat: Es vergeht kaum ein Tag, an dem ich nicht einen Run starte. Dieses wohlige Gefühl, mit jedem Durchgang besser zu werden ist einfach motivierend, genau wie das, einen Boss das erste mal zu besiegen und dann irgendwann an dem Punkt zu kommen, dass genau dieser (bislang) herausfordernde Boss irgendwann quasi im vorbeigehen besiegt werden kann - dafür aber der nächste wieder für eine gewisse Zeit eine Herausforderung ist (genau wie der Weg dorthin). Einfach TOP!
Uisel: Den Titel kannte ich noch gar nicht, kommt mal auf die Wunschliste.
Danke an alle, die diese Usergalerie wieder sehr lesenswert gemacht haben.
Ring Fit Adventure:
Gestern habe ich mich erstmals daran ausprobiert und etwas mehr als eine halbe Stunde querbeet verschiedene Einheiten und Mini-Spiele ausprobiert. Als Untrainierter habe ich alles auf Anfänger probiert und war nach der kurzen Zeit trotzdem völlig fertig. Also das funktioniert, bin da sehr positiv überrascht worden.
Astro Bot:
Das würde ich auch sehr begrüßen. Sony hat da eine ganz tolle Marke angefangen und ein schönes PS5-Spiel mit dem Umfang eines LBP / Sackboy wäre großartig.
Kommt natürlich an, warum man es spielt. Ich fand die Geschichte so interessant, dass ich irgendwann wissen wollte, wie es ausgeht (auch wenns jetzt nicht gerade die Wendungsreichste ist), da kamen mir die vielen Rätsel zum Ende hin eher lästig vor.
Wer es primär wegen den Rätsel spielt wird eher von den Dialogen genervt sein. Und wahrscheinlich bei den zahllosen Picross-Spielen besser aufgehoben, zumal da die Spannweite an Schwierigkeitsgrad deutlich weiter geht.
Ich fand den Ansatz, nicht nur zu rätseln, sondern auch ein bisschen Story zu bekommen interessant. Das hat z.B. bei den ersten Layton-Teilen bei mir gut funktioniert. Aber ich bin auch nicht der Typ, der gerne durch ewige Textboxen klickt und die wenigen Animationen, die sich ständig wiederholen, haben mich auch genervt. Und daher war mir das am Ende zu viel unnötiges Textbox-Geklicke und mich haben die Dialoge tatsächlich ziemlich genervt. Ich bin aber auch, was Textboxen betrifft, wohl eher speziell, empfindlich und wenig belastbar :-)
Danke an ChrisL und alle Teilnehmer für die äußerst interessante Übersicht! :)
Dem schliesse ich mich an. Ist wie immer spannend was für Titel es zur Auswahl gibt und in welch verschiedene Richtungen es läuft. Für mich war leider keine Überraschung dabei bzw. ist eine Überraschung ja dann oft auch ein Highlight ;)
Interessant, Cloudpunk ist an mir irgendwie komplett vorbeigegangen, werd ich mir bei Gegebenheit mal ansehen :)
Oft erwähnt und immer wieder vergessen. ich hoffe dass ich es diesesmal länger behalte und wenn es mal DRM frei zu haben ist, steht dem Kauf nichts mehr entgegen.
Auf "The Long War" will ich mich seit Jahren stürzen, traue mich aber nicht so recht ran. Ist der Contend dazu komplett lokalisiert?
Lokalisiert im Sinne von uebersetzt? Eine deutsche Version scheint es als Add-On zu geben, habe ich aber nicht ausprobiert. Und Wiki und gute Youtube-Videos sind tendenziell eher auf englisch.
Habe gerade mal kurz in ein deutsches Long War-Video reingeschaut, es ist mindestens ein dicker Fehler in der Uebersetzung - nach der Mission steht da was von "Tot (4 Tage)", aber das ist nur Ermuedung (englisch "Fatigued"). Das heisst man kann den Soldaten nach 4 Tagen wieder normal einsetzen, und auch innerhalb der naechsten vier Tage kann er eingesetzt werden, wird dann aber garantiert verwundet und faellt etwas laenger aus. Auch das ist uebrigens einer dieser Punkte, wo Long War dem Spieler immer Entscheidungen abverlangt, ob sich das lohnt oder nicht.
Danke für die Info :)
Ich glaube ich muss mich einfach mal hinsetzen und TLW installieren und schauen was passiert. Entweder ich komme damit klar oder nicht. Nur weil ich mal reinschaue, geben ich ja weder das Versprechen ab, das Spiel auch wirklich durch zu spielen oder gebe Geld dafür aus.
Ich antworte mir mal selbst...
https://www.nexusmods.com/xcom/mods/613
Dort gibt es die deutsche Übersetzung
Ich empfinde diese Jahresabschluss und -beginngalerien als außerordentlichen Zugewinn und weiteres Beleg für die tolle Gemeinschaft auf GamersGlobal und freue mich stets auf die Veröffentlichung.
Da wäre eine prominentere Platzierung auf der Seite nur wünschenswert.
AUch ein lang gehegter Wunsch, welcher noch nicht in Erfüllung gegangen ist. Wird aber sicher noch werden. Für den Anfang würde ja schon eine eigene Rubrik reichen :)
Eine schöne Galerie, vor allem extrem Abwechslungsreich. Kein Spiel doppelt und einige mir unbekannte. Das Inversust sagt mir nix, aber sieht interessant aus - also bin ich auf die Steamseite nur um festzustellen, dass ich das schon seit Jahren in meiner Steam-Bibliothek habe, aber noch ungespielt. Hab ich wohl nicht das erstemal gesehen ;)
Sehr aufschlussreich. Interessante Titel dabei. Und sogar ein Eye of the Beholder hat es hierhin geschafft :)