Willkommen zur 71. Ausgabe unseres Community-Projekts Das spielen unsere User (kurz „DU“), dessen zugrunde liegende Idee ist, die von euch gespielten Titel eines Monats stärker in den Vordergrund zu rücken. Informationen dazu, wie auch ihr teilnehmen könnt, findet ihr wie üblich am Ende dieser Galerie oder nach dem Klick auf den untenstehenden Forumslink.
Die nachfolgenden Texte stammen von den jeweiligen Usern selbst und stellen eine ausgewogene Mischung aus einer Art Meinungskasten, aktuellem Spielstand und einer Kurz-Beschreibung des vorgestellten Titels dar. Teilgenommen haben für die November-Galerie die 17 User SupArai, Sven Gellersen (2x), Alain (2x), Q-Bert, AlexCartman, Drapondur, Sokar (3x), Zille, Ganon (2x), Labrador Nelson (2x), funrox, Kati G., LRod (2x), crux (2x), timeagent, Cupcake Knight und advfreak. Über welche Spiele geschrieben wurde, erfahrt ihr, wenn ihr den nach links zeigenden Pfeil nutzt – oder ihr lasst euch überraschen und startet mit dem ersten Beitrag.
Nach dutzenden Stunden hat SupArai das postapokalyptische Colorado mit seinen Desert Rangern befreit! Zumindest irgendwie, je nach Sichtweise, vielleicht ein kleines bisschen ...
Der Nachspann in Wasteland 3 hat es in sich: Nacheinander ziehen alle Entscheidungen, die ich in vielen Spielstunden getroffen habe, und deren Auswirkungen an mir vorüber. Ich bin mit den meisten im Nachhinein nicht zufrieden, bin erschrocken über mein blutrünstiges, hartherzig erscheinendes Vorgehen. „Früher“ fühlte sich mein Handeln anders, nein: Es fühlte sich ausgewogen und gerecht an. Wastelands-3-Orgelpfeifen spielen mir am Ende aber keinen „Feel-Good-Song“.
Wasteland 3 ist nicht perfekt, resümiere ich. Auf dem normalen Schwierigkeitsgrad wird das Überleben spätestens im Mittelteil viel zu einfach: Meine Truppe übersteht die Kämpfe in den einzelnen Abschnitten zu leichthändig. Mein Inventar quillt vor hilfreichen Gadgets, medizinischen Artikeln und Munition über. Meine Gegner machen mir spätestens jetzt das Leben nicht mehr schwer – ich weiß um ihre begrenzten Routinen und sie selbst leider nicht.
Wasteland 3 ist aber trotzdem ein sehr gutes Rollenspiel. Es macht Freude, seine Desert Ranger aufzuleveln und sie zu spezialisieren. Die Welt bleibt abwechslungsreich und interessant, die vielen kleinen und großen Geschichten sind skurril, tragisch und auch mal mit dem nötigen Witz versehen. Wasteland 3 stellt mir die große Frage: Ist das etablierte System eines skrupellosen Patriarchen in einer chaotischen und unbarmherzigen Welt nicht schützenswert? Ist es nicht besser, sich für die sichere Alternative zu entscheiden, als für das neue Unbekannte? Vielleicht werde ich diese Frage irgendwann, nach einem zweiten Durchgang, beantworten können.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Captain Toad - Treasure Tracker (10/2020) // Hollow Knight (10/2020) // A Robot Named Fight! (9/2020)
Sven Gellersen: Astro Bot - Rescue Mission (PlayStation 4)
Sven Gellersen hatte etwas vor. Er wollte unbedingt endlich mal sein PlayStation VR Mega Pack 2 auspacken! Dabei wurde so einiges gespielt. Zum Beispiel Astro Bot - Rescue Mission. Mit einem breiten Grinsen. Denn:
Ich hatte ein breites Grinsen, wenn mir der knuffige Astro Bot fröhlich zuwinkte.
Ich hatte ein breites Grinsen, wenn mir Astro Bot in einem Unterwasser-Level plötzlich an der Kamera klebte und sich darüber furchtbar beömmelte.
Ich hatte ein breites Grinsen, wenn ich in einem Level mal wieder ein Chamäleon entdeckte und dieser vor Schreck platzte (und mir ein neues Herausforderungs-Level freischaltete).
Ich hatte ein breites Grinsen, wenn die vielen anderen Bots, die ich retten sollte, mal wieder aus misslichen Lagen befreit wurden, oder ich den faulen Säcken (am Pool chillen? Nix da!) einen ordentlichen Arschtritt verpasste.
Ich hatte ein breites Grinsen, wenn ich mich mal wieder etwas nach vorne beugen oder gar aufstehen musste, um einen guten Überblick über das Gebiet zu bekommen.
Bei all dem breiten Grinsen bleibt noch festzustellen, dass Astro Bot nicht nur als VR-Erfahrung sehr beeindruckend ist, sondern auch als Spiel überzeugt. Die Levels sind abwechslungsreich und kreativ, der Anspruch steigt gerade in den letzten beiden Welten nebst ihren Bossen spürbar an und es wird mitunter echt knifflig, die musikalische Untermalung ist auch richtig gut (auch wenn sich einzelne Stücke zu oft in mehreren Levels wiederholen). Die ganze Präsentation ist herzallerliebst und grafisch ist das Spiel auch sehr ansehnlich. Es gibt im Grunde nichts, was Astro Bot falsch macht. Selbst der Umfang ist völlig ausreichend. Wer nicht schnurstracks durch die Levels rennt, sondern wirklich alle Bots und Chamäleons finden will, kann gut und gerne 10 Stunden und mehr einplanen.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Ghost of Tsushima (9/2020) // Among the Sleep (5/2020) // Grid (4/2020)
Eine Black-Noir-Detektivgeschichte auf der Basis eines Comics. Als Kater John Blacksad stürzt sich Alain auf die Suche nach den Gründes eines Selbstmordes. Oder ist es überhaupt einer?
In einem typischen Back-Noir-Setting im New York der 50er Jahre schlüpfen wir in die Rolle des Katers John Blacksad. Es ist eine Welt bewohnt von Tieren in Menschengestalt: Katzen, Hunde, Nashörner, Gorillas, Wiesel ... Die Tiere und deren Charaktere sind immer mit Bedacht gewählt und sehr stimmig. Eine schöne Welt, in die man schnell versinkt.
Die Story kommt gut in Fahrt – solange man sich auf das Telltale-ige Gameplay und die Spieltiefe einlassen kann. Es sind viele QTEs, einige Deduktionen mit etwas mehr Rätsel-Tiefe als Telltales Batman, aber dort endet das Gameplay. Wer sich darauf einlassen kann, sollte es in Betracht ziehen. Es gibt mehrere Enden, welche durch Entscheidungen im Spielverlauf gewählt werden.
Effektiv habe ich sehr lange gebraucht, um es abzuschließen, denn das Spiel hat so einige Bugs, die einen den Spaß verderben. Und somit lag es zwischendurch auf Halde. Auf meinem PC ruckelte es übermäßig; die Steuerung hat leichte „Panzereffekte“ von frühen 3D-Adventures – immer wieder geht mein Charakter am Hotspot vorbei und ich fummele mit der Steuerung hin und her.
Und dann gab es noch gröbere technische Bugs: Szenen, bei denen man Sterben kann – allerdings sofort wieder neu probieren kann. Leider lief diese dann bei mir aber in komplettem Schwarz ab und ich musste das Spiel neu starten, um weiterzukommen. Zur Switch-Version kann ich zwar nichts sagen, aber gerüchteweise soll diese noch buggier sein.
Mir hat es Spaß gemacht, aber die Technik nervt doch ziemlich: 6/10. Ich werde in die Comics reinschnuppern. Da sollte ich ja die Story ohne Bugs bekommen.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Oxygen Not Included (10/2020) // The Touryst (10/2020) // Lost Ember (9/2020)
Eilmeldung: Q-Bert ist untergetaucht! Nun sitzt er in einem Atom-U-Boot auf dem Meeresgrund fest. Zumindest ist dies das feuchte Szenario im Spiel Stirring Abyss. Aber stimmt neben der Wasser- auch die Spieltiefe?
Das Szenario ist so unberührt wie der Marianengraben: Aus unbekannten Gründen ist die USS Salem havariert. Von meiner Crew fehlt jede Spur. Ein Peilsignal ist das einzige Lebenszeichen. Also werfe ich mich in den Taucheranzug und erkunde die Gegend. Nach und nach finde ich meine Kameraden und allerlei nützliche Dinge, die auf dem Meeresgrund verstreut liegen. Zudem stoße ich auf seltsame Fischwesen, mutierte Quallen und mysteriöse Artefakte – spannend! Das U-Boot dient als mobile Basis. Mit den gesammelten Ressourcen pumpe ich geflutete Decks frei, repariere Maschinen und Torpedos und begebe mich bald auf Tauchfahrt auf der Suche nach den Fischmenschen.
In bester Xcom-Tradition kämpfe ich in den Außenmissionen rundenweise mit Dolch, Speer und Harpune oder nutze die Spezialfähigkeiten, die mir die Artefakte verleihen. Mein Sauerstoffvorrat ist knapp, wenn ich nicht rechtzeitig an heißen Quellen auftanke, verliere ich Hitpoints. Zudem regiert in der Tiefsee die nackte Angst! Panik ist fast so tödlich wie Luftmangel. Schaffe ich es nach einer Mission zurück an Bord, kann ich ausruhen, Fähigkeiten leveln, Gegenstände craften.
Die Storykampagne ist toll gemacht, führt zu immer neuen Gebieten und Gegnern. Der Schwierigkeitsgrad ist aber happig! Es gibt nur einen fortlaufenden Speicherstand, jeder Fehler ist tödlich. Wobei der Tod hier nicht so endgültig ist, wie man es erwarten würde ... Die Grafik ist retro und zweckmäßig, es fehlt aber zuweilen an Übersicht im Fernkampf, weil die Sichtweite unter Wasser gering ist. Wofür ist eigentlich dieser Sonar-Knopf? Hmm.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Wasteland 3 (10/2020) // Art of Rally (10/2020) // Greedfall (9/2020)
AlexCartman: Divinity - Original Sin 2 (PlayStation 4)
Ein traditionelles „westliches“ Rollenspiel hatte AlexCartman lange nicht mehr gespielt, war sein Blick doch seit einiger Zeit eher nach Fernost gerichtet. Aber als ein Kollege auf einen Sale im Playstation Store hinwies und daraus die Idee ableitete, Divinity - Original Sin 2 komplett im Online-Koop auf der PS4 zu spielen, war er gleich interessiert. Würde sich das alte Gefühl von Baldur's Gate erneut einstellen?
Eine ernstgemeinte Warnung direkt zu Beginn: Divinity - Original Sin 2 ist hart, wirklich hart. Als mein Online-Kollege mir vor Spielbeginn den leichtesten Schwierigkeitsgrad ans Herz legte, habe ich noch gelacht und natürlich den „normalen“ gewählt; denn dann erlebt man ja schließlich ein Spiel so wie von den Entwicklern gedacht. Nun, die belgische Spieleschmiede Larian, derzeit ja aufgrund von Baldur's Gate 3 wieder in aller Munde, will ganz offensichtlich, dass wir uns jeden Millimeter Fortschritt hart erarbeiten. Einen Kampf gegen drei Krokodile (immerhin keine Spinnen) müssen wir dreimal neu starten und gewinnen – in einem Gefecht, das in Realzeit 30 Minuten erreicht. Ändern kann man den Schwierigkeitsgrad nach Spielstart übrigens nicht mehr ...
Immerhin: Dass viele User es Larian ohne Weiteres zutrauen, die alterwürdige Baldur's-Gate-Spieleserie, die Rollenspiele auf dem PC Ende des letzten Jahrtausend im Alleingang wiederbelebte, zu neuem Glanz zu führen, ist mir nach den ersten Stunden in Divinity - Original Sin 2 kein Rätsel mehr. Zu ähnlich sind die Optik der Spielwelt und Interaktion der eigenen Spielfiguren. Allerdings hat Larian für die beiden Divinity-Rollenspiele sowohl ein eigenes Universum als auch eigene Spielregeln erschaffen. Und obwohl Steuerung und Interface auf der PS4 gut gelungen sind, waren die ersten Stunden vor allem von Herumprobieren und (ich schrieb es schon) Neuladen geprägt. Denn auch das Interface lädt zu Fehlern ein, die dank des schon erwähnten Schwierigkeitsgrades schnell zum Ableben führen. Aber noch halten wir tapfer durch.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: The Legend of Zelda - A Link to the Past (7/2020) // Borderlands 3 (6/2020) // Fire Emblem (5/2020)
Wasteland 2 - Director's Cut lag bereits mehrere Jahre in der Bibliothek und jedes Mal, wenn Drapondur es sich vornehmen wollte, hat er dann doch einem anderen Spiel den Vorzug gegeben. Warum auch immer ... Aber nachdem im August bereits der dritte Teil erschienen ist, hat er es jetzt endlich durchgezogen und auch durchgespielt.
Ich war bei einem Spiel schon lange nicht mehr so zwiegespalten nach dem Abspann. An sich ist es ein schönes Spiel, und auch die Story hat mir gefallen, aber am Ende zog es sich wie Kaugummi. 15–20 Stunden weniger (ich habe knapp 60 Stunden gebraucht), wäre mehr gewesen. Dabei waren es nicht mal die eigentlich wenigen Nebenquests. Nur hatte ich des Öfteren den Eindruck, dass jetzt ein Cut kommt und es in einem DLC oder in Wasteland 3 weitergeht. Trotz interessanter Geschichte wirkte es zuweilen gestreckt.
Auch ein paar Nebensächlichkeiten haben mich im Laufe des Spiels dann immer mehr gestört. Zum einem die mehrfach verwendeten Charakterbilder. Mir ist klar, dass das Spiel per Kickstarter finanziert wurde, aber da wurde auf Kosten der Atmosphäre am falschen Ende gespart. Da hätte ich es auch verziehen, dass die Texte nicht vertont gewesen wären. Denn dieser Mischmasch ist Quatsch. Das fand ich schon bei Pillars of Eternity sehr störend. Entweder es gibt eine vollständige Vertonung oder man belässt es bei reinem Text. Da leidet die Immersion ziemlich drunter.
Dafür fand ich wiederum die vielen versteckten Kleinigkeiten und Anspielungen sehr gelungen. Sei es, zum Beispiel, ein original verpacktes Wasteland 1 inklusive Diskette und Handbuch oder die diversen Videokassetten mit Filmen aus den Achtzigern, die es immer wieder zu finden gibt. Auch das Lootsystem fand ich ganz ansprechend. Das war motivierend.
Im Großen und Ganzen ist es ein gutes, aber kein herausragendes Spiel. Ich habe da etwas mehr erwartet und mein jahreslanges Zögern war wohl schon eine Art Vorahnung.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Call of Duty - WW2 (10/2020) // Star Wars - Squadrons (10/2020) // The Deep Paths - Labyrinth of Andokost (9/2020)
Mit Doom Eternal verbindet Sokar eine Hass-Liebe: Einiges gefällt ihm so gut, dass es für sein Spiel des Jahres 2020 die Poleposition inne hat. Anderes nervt ihn aber so sehr, dass er die Entwickler mit seiner Tastatur verprügeln könnte. Durch den Kauf der Collectors Edition hat er sich nicht nur einen schicken Helm, sondern auch den Season Pass geholt. Kann der erste DLC ihn mit dem Spiel versöhnen?
Bevor ich The Ancient Gods Part 1 anfing, habe ich das Hauptspiel nochmal auf einem höheren Schwierigkeitsgrad als zuvor durchgespielt. Eigentlich nur zur Einstimmung und um mich nochmal einzuspielen, aber das war bitter nötig. Denn der DLC macht eines sofort klar: er richtet sich an Kenner. Man wird sofort in die Action geworfen und kommt kaum raus. Mit noch kürzeren Pausen wird man von einer Arena in die nächste gescheucht, die dazu auch noch deutlich länger dauern. Welle um Welle von Gegnern müssen abgeschlachtet werden, Mini-Bosse wie der Marauder und der Tyrant verkommen zur Massenware.
Die Level sind durchaus ansprechend gestaltet, speziell der erste auf einer Forschungsstation mitten im Meer ist schön gebaut und spannend inszeniert. Der zweite in einem Sumpf dagegen zeigt viel von dem, was mich am Spiel nervt: Durch den stellenweise extrem dichten Nebel kann man Gegner erst kurz vor dem Nahkampf erkennen. Wirklich neue Widersacher gibt es kaum, eine aufgepowerte Version bekannter ist jetzt nicht der Innovationsknüller, genauso wie eine unsichtbare Variante der bekannten Whiplashes. Und genau das fehlt mir: der DLC ist wirklich nur mehr vom selben. Keine neuen Waffen, keine wirklich neuen Gegner und wenige neue Upgrades, wobei gerade das an die Second-Wind aus Borderlands erinnernde wirklich gut ist und den Spielfluss aufrecht erhält. So löst der DLC meine Hass-Liebe zu Doom Eternal nicht, sondern verstärkt sie nur. Immerhin werden in der Story einige Fragen geklärt, aber auch genauso viele neue aufgeworfen. Genug für den zweiten Teil, der diese hoffentlich klären wird.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Ringfit Adventure (10/2020) // World of Warcraft: Battle for Azeroth (10/2020) // Fire Emblem - Three Houses (9/2020)
Zille hat den November genutzt, um auf Reisen zu gehen …
Zugegeben, in Corona-Zeiten ist Reisen eher wenig angesagt. Darum habe ich einen Playstation-Klassiker auf dem PC nachgeholt, der seinerzeit für viele Emotionen und viel Lob gesorgt hat: Journey.
Journey ist angenehm: Angenehm anders. Angenehm entspannt (anfangs). Angenehm abwechslungsreich (gegen Ende). Und angenehm kurz. Zugegeben – was genau ich da eigentlich tue (und warum) – das wurde mir nie richtig klar. Ich laufe/surfe/fliege durch die Wüste und sammle fliegende Fetzen. Ab und an scanne ich QR-Codes. Das verlängert meinen Schal. Dadurch kann ich länger fliegen. Mein Ziel ist der leuchtende Berg. Vermutlich, weil ich dort Saurons Ring zerstören muss. Oder so.
Dass ich trotzdem weiterspiele, liegt an der wundervollen Inszenierung. Die Grafik ist auch heute noch sehr schön, insbesondere der Wüstensand. Vor allem aber ist es der Flow, der beim Spielen entsteht, der mich bei der Stange hält. Getragen von einer teils bombastisch-guten Soundkulisse geht meine kleine Spielfigur stetig und unaufhaltsam dem Ende entgegen.
Dass Journey ohne Erklärungen oder Worte auskommt, lässt viel Raum für Spekulation und Interpretation. Leider habe ich auf meiner Reise keinen Mitreisenden getroffen, so dass mir dieser Aspekt von Journey verwehrt blieb. Dennoch, ich bereue nichts. Die Musik und das Ende haben bei mir wohlige Gänsehaut erzeugt – das hat noch kein Computerspiel in nur zwei Stunden bei mir geschafft.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: The Outer Worlds (10/2020) // Dishonored 2 - Das Vermächtnis der Maske (10/2020) // Black Mesa (8/2020)
Die frühen Tony Hawk-Teile spielte Ganon seinerzeit rauf und runter. Die HD-Neuauflage von 2012 enttäuschte. Wie schlägt sich das neueste Remake von Tony Hawk's Pro Skater 1 +2?
Von echten Skateboards halte ich respektvollen Abstand, aber die Spiele von Tony Hawk haben mir seinerzeit enormen Spaß gemacht. Das ebenso originalgetreue wie modernisierte Remake Tony Hawk's Pro Skater 1 + 2 löste daher von Anfang an heftige Nostalgieschübe aus. Wenn im Intro die bekannten Tracks von Rage Against The Machine und Goldfinger laufen, werde ich im Geiste knappe 20 Jahre jünger. Im Spiel schaltet sich dann auch das Muskelgedächtnis volle Kanne ein und ich reihe Flips, Grabs, Grind, Manuals und Gaps zu Kombos als hätte ich nie damit aufgehört. Dank einiger aus eigentlich späteren Teilen der Serie übernommene Features ist das alles sehr komfortabel und die Neuzugänge im Soundtrack rocken genauso wie die Klassiker. Die neuen Progressions- und Freischaltsysteme ignoriere ich die meiste Zeit.
So viel Spaß das von Anfang an macht, so sehr fällt aber doch auf, dass der Spielaufbau schon einige Zeit auf dem Buckel hat. Die Hatz nach High Scores und Sammelgegenständen im Zweiminutentakt durch winzige Level wirkt etwas angestaubt, zumal dies schon das zweite Remake der ersten beiden Spiele ist und spätere Teile das besser gemacht haben. Wie wäre es denn mal mit Tony Hawk's Underground 1 + 2? Dafür würde ich gerne noch mal Geld auf den Tisch legen, da gab es größere Gebiete, die man frei erkunden konnte.
Allerdings holt THPS 1 + 2 alles raus, was in den Vorlagen steckte, packt zwei Klassiker mit schöner neuer Grafik und tollem Komfort in ein rundes Paket. Es kann die damaligen Einschränkungen aber eben nur bedingt kaschieren. In diesem Sinne: Do A Kickflip!
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Shellshock Live (10/2020) // Das Schwarze Auge - Memoria (10/2020) // Far Cry Primal (8/2020)
Seit einer ID@Xbox-Präsentation im Frühjahr beobachtet Labrador Nelson aufmerksam die Entwicklung von Scourgebringer. Nach dem Spielecheck von SupArai gab es dann kein Halten mehr. Dank Game Pass starb er sich sogleich durch das Pixel-Roguelite.
Auf genaue Spielbeschreibungen verzichte ich, da der Spielecheck zu Scourgebringer - Dash Queen alles Relevante zusammenfasst. Dennoch möchte ich einige persönliche Highlights hervorheben, die ich mit dem Action-Plattformer erlebt habe.
Als erstes wäre da die wundervolle Grafik zu nennen, ich weiß, Pixelbatzen sind Geschmacksache, mir gefällts aber ungemein. Nicht nur in dieser Hinsicht hat sich das Spiel ein wenig bei Celeste bedient. Der Artstyle, der Schwierigkeitsgrad, die Schnelligkeit des Spielablaufs und die Präzision der Steuerung sind bei genauerer Betrachtung dem Titel von Matt Thorson entlehnt. Was aber als Kompliment zu sehen ist. Bis auf die Tatsache, dass es keine „Oberwelt“ in dem Sinne gibt. Die Levels bestehen vielmehr aus nebeneinander angeordneten Räumen, die ähnlich wie in The Binding of Isaac jedesmal neu in ihrer Zusammensetzung generiert werden. Es gibt diverse Händler, die verschiedene Währungen akzeptieren, Geheimnisse zu lüften und sehr unterschiedliche Zwischen- und Endbosse zu konfrontieren.
Das exakte Zusammenspiel zwischen Doppelsprung, Dash, Melee-Attacke, Schmetterschlag und Fernwaffe wird brilliant ergänzt durch erworbene und dauerhafte Spezialfähigkeiten sowie temporäre Ausrüstungen, Buffs und Combocounter. Nach dem Ableben erwacht man jedes Mal aufs Neue unter dem klingenden Baum und darf erworbene Blutpunkte in jenen Skilltree investieren. Die Atmosphäre des Spiels ist zauberhaft, das Gameplay unglaublich fordernd, aber sehr fair und der Soundtrack top. Muskelkater in den Fingern nach langen Spielesessions inklusive. Aua! ;)
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Genshin Impact (10/2020) // Star Renegades (9/2020) // Katana Zero (8/2020)
funrox hat sich durch Beyond a Steel Sky gerätselt und dabei jede Menge Spaß gehabt.
Robert Foster ist wieder da! Für mich ein Grund, erstmal den Vorgänger Beneath a Steel Sky zu spielen, um dann in Roberts neues Abenteuer einzutauchen. Und genau das kann man hier sehr gut machen. Im Spiel steckt viel Liebe zum Detail. Gerade die bissigen Kommentare unseres späteren Begleiters sind einfach herrlich.
Die Story dreht sich, ebenso wie der Vorgänger, um die technologisierte Stadt „Union City“ und setzt zehn Jahre nach den Ereignissen des ersten Teils an. Vorkenntnisse benötigt man keine, aber der ein oder andere Bezug zum Vorgänger ist eingestreut (auch kleine Hinweise auf andere Spiele haben mich zum Lachen gebracht).
Robert lebt als „GAP-Lander“ außerhalb der Stadt. Als ein Junge aus seinem Dorf entführt wird, macht er sich sofort auf die Suche, die ihn schließlich wieder nach Union City führt. Wobei es als Ausgeschlossener gar nicht so leicht ist, Zugang zu finden.
Gesteuert wird das Spiel per Maus und Tastatur, was sehr gut funktioniert. Die deutsche Sprachausgabe ist durchgängig gut, auch wenn sie hier und da besser hätte sein können. Die Rätsel nehmen den Spieler ernst, ohne aber wirklich zu schwer zu sein. Oft manipuliert man mittels eines Hacker-Gerätes die Technik der Stadt, was mit zunehmender Spieldauer auch mal knifflig, aber niemals unfair werden kann. Die Kameraführung ist nicht immer optimal, worüber ich aber wohlwollend hinwegsehe, da mich der erneute Ausflug nach Union City mit circa 12 Stunden Spieldauer sehr unterhalten hat.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Never alone (7/2020) // Gibbous - A Cthulhu Adventure (5/2020) // Game of Thrones - A Telltale Game Series (2/2020)
Kati startet in letzter Zeit häufiger den C64-Klassiker Ace - Air Combat Emulator aus dem Jahr 1985. Aber nur aus einem ganz bestimmten Grund.
Atemberaubende und realistische Action-Kämpfe in der Luft, über Wasser und über Land. Die Verpackung des Air Combat Emulator verspricht so einiges. Und ja, das steckt auch alles drin. Das ist mir aber wurscht. Ich kann Stunden damit verbringen, einfach nur zwischen den drei Landebahnen hin und herzufliegen. Denn was Cascade Games hier richtig gut gelungen ist, sind die Start- und Landephasen.
Mit vollem Schub beschleunige ich auf der Rollbahn, ziehe bei Tempo 150 den Joystick zurück und hebe ab. Nachdem die Räder eingefahren sind, geht es im Tiefflug über die grüne Landschaft (wahlweise auch schwarze oder weiße Landschaft, sprich Nacht oder Winter). Mit der praktischen Übersichtskarte steuere ich den nächsten Flughafen an. Das Aufsetzen auf der Landebahn und das Abbremsen vor deren Ende erfordern dabei ein Fingerspitzengefühl, wie man es am ollen Commodore nur selten beherrschen muss. Eine falsche Bewegung und der freundliche Hinweis „You crashed into the ground“ beendet den Einsatz.
Zwei Dinge nerven bei meinen Pilotenstunden jedoch gewaltig: 1.) Gegner lassen sich nicht abschalten, sodass mir irgendwann zwei Kampfflugzeuge auf die Pelle rücken. 2.) Selbst der größte Tank ist mal leer. Das Spritnachfüllen erfolgt im Flug am Rüssel eines Tankflugzeuges, das über der Szenerie seine Runden dreht. Wer hier nicht die richtige Höhe und Geschwindigkeit einhält, wird sich schnell im Hauptmenü wiederfinden.
Vielleicht sollte ich im Zuge meiner seltsamen, neuen Passion mal den aktuellen Microsoft Flight Simulator ausprobieren – aber ob der grafisch was taugt?
❖ Die vorherigen drei Beiträge der Userin: Might and Magic 8 - Day of the Destroyer (7/2020) // 80's Overdrive (5/2020) // Operencia - The Stolen Sun (4/2020)
Mit Mods Geld verdienen? Wofür Bethesda einen Shitstorm erntete, lief bei Blizzard mit Starcraft 2 erstaunlich ruhig ab. Lag vielleicht daran, dass es nur zwei im Store zu kaufen gibt und alles streng kontrolliert wird. Nach Jahren auf dem Pile hat sich Sokar mit Arkstar die einzige käufliche Singleplayer-Mod angesehen.
Arkstar nutzt von Starcraft 2 eigentlich nur die Engine und Assets, spielerisch bekommt man Rundentaktik statt Echtzeitstrategie serviert. Man bewegt seinen Hauptcharakter durch die Welt, führt kurze Gespräche in Textform, verbessert Fähigkeiten und Ausrüstung und kämpft in kleinen Arenen. Die erinnern entfernt an Transistor: es gibt keine festen Felder, jede der drei Einheiten hat stattdessen einen Bewegungsradius. Die Gegner werden mit allerlei Fähigkeiten traktiert und Sichtlinien spielen eine wichtige Rolle.
Bei der Story hatte ich nicht viel erwartet, immerhin handelt es sich um eine Fan-Mod. Aber selbst dafür ist sie eher mittelmäßig, allein schon weil der Author elementare Aspekte der Starcraft-Lore falsch darstellt. Vielleicht hätte er eher was mit Terraner statt den sehr andersartigen Protoss schreiben sollen. Bei der Grafik scheint über allem ein Filter für nicht zu dicke, aber gut wahrnehmbare schwarze Kanten zu liegen. Für die gut drei Stunden hatte ich meinen Spaß und fand die 5 Euro auch gut angelegt, man darf aber nicht zu viel erwarten.
Damit geht für mich eine Ära zu Ende. Starcraft 2 war auf meiner Festplatte seit dem Release 2010 die meiste Zeit und von 2015 an mit Legacy of the Void durchgehend installiert. Wobei mich zuletzt einzig der enorm spaßige Koop-Modus immer wieder zurückbrachte. Mit der Ankündigung, dass kein weiterer Content mehr erscheint, ist mein zuletzt schon eher spärliches Interesse komplett gegen Null gegangen. Vielleicht kehre ich in Zukunft noch einmal zurück, aber jetzt muss das Spiel für andere Titel Platz machen.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Ringfit Adventure (10/2020) // World of Warcraft: Battle for Azeroth (10/2020) // Fire Emblem - Three Houses (9/2020)
Lands of Lore zählt bis heute zu LRods Lieblings-RPGs. Kurioserweise lag die Vorgängerreihe Eye of the Beholder jahrelang lediglich auf dem Pile of Shame (was in diesem Fall die passendere Bezeichnung ist als MoJ), bis ...
... ja, bis mich in kurzer Folge ein Kommentar vom RPG-Community-Experten Maverick und kurz darauf ein Spieleveteranen-Podcast dazu bewegten, die Reihe doch mal anzugehen. Die bisherigen Berührungspunkte beschränkten sich mangels dezentraler Sicherheitskopie in der Schulzeit nämlich auf ein paar Stunden in den ersten zwei Levels und einen Eye of the Beholder 3-Test in der PC Player. Dieser sah einerseits faszinierend aus, andererseits hielt mich ein gewisser Heinrich L., oder nennen wir ihn besser H. Lenhardt, mit seiner Empfehlung für „fortgeschrittene Rollenspieler“ vom Kauf ab.
Zum Glück läuft die GOG-Version tadellos: PC Player empfiehlt einen 386er mit 16 MHz, 2 MB RAM, VGA und Joystick – auf letzteren habe ich dankend verzichtet ;-) – und dank All-Seeing-Eye gibt es die bitter nötige Karte.
Leider muss ich ehrlicherweise sagen, dass das Spiel doch einige Klassen schwächer ist als meine persönlichen Dungeon-Crawler-Referenzen Lands of Lore und Legend of Grimrock 2. Gerade erzählerisch hat Westwood über die Jahre doch so einiges dazugelernt, worauf EotB 2, das ich kurz angespielt habe, einen ersten Ausblick bietet.
Doch auch das Leveldesign ist nicht immer fair und ziemlich eintönig und der Endboss enttäuschte letztlich auch – mangels Magier half der besondere Zauberstab nicht, mit gutem Timing bei den Sidesteps ließ sich der Beholder aber dann auch so ohne Gegentreffer besiegen.
Dennoch werde ich in nächster Zeit gerne weiter in Teil 2 reinschauen, der in der ersten Stunde schon deutlich mehr Story und abwechslungsreichere Grafiken bot als der gesamte Vorgänger.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Control (10/2020) // The Messenger (9/2020) // Batman - Arkham Knight (8/2020)
Pillars of Eternity ist von der Machart her genau die Sorte Rollenspiel, die crux gerne mag. Auch grafisch fand er es wunderschön – und inhaltlich?
Gleich zu Anfang erleben wir einen Bîaŵac. Kana, ein Aumaua aus Ruatai, sucht das Tanvii ora Toha. Die Mutter von Aloth war in einem Haemneg mit dem Ferscönyng. Obsidian hat eine Menge neuer Wörter erfunden, und sie wollen euch das auch wissen lassen. Der Effekt ist desorientierend. In einem Buch kann das ein wirkungsvolles Stilmittel sein – ich denke da an Stand on Zanzibar. Aber die Autoren von PoE haben nicht das Kaliber eines John Brunner, und in einem Spiel müsste die Hauptfigur eigentlich mit der Welt vertraut sein. Wenn man versucht, Tolkien und sein Mittelerde zu imitieren, sollte man genauer hinschauen: Die Perspektive der bodenständigen Hobbits erleichterte dem Leser das Verständnis. In PoE fehlen einfache Begriffe, die die Vorstellung anregen, sagen wir „Nebelberge" oder „Schwertküste". Stattdessen gehen viele Details im Hintergrundrauschen nutzloser Komplexität unter.
Auch die Personen und Ereignisse wirken sehr konstruiert. Konflikte werden oft durch zwei richtige Klicks in Dialogen gelöst; die Ladebildschirme davor und danach nehmen mehr Zeit in Anspruch. Und kaum eine Questlinie geht positiv aus. Die vermisste Person ist tot, oder ich suche Antworten und finde keine, oder ich mag keine der drei Gruppen. Es gibt kaum richtige Höhepunkte, und die Motivation leidet darunter.
Insgesamt sehe ich das Niveau der Texte etwa bei „OK", mit Ausreißern nach oben und unten. Manches ist ganz interessant, aber der Spielspaß bleibt weit hinter anderen oldschooligen RPGs zurück – Bard's Tale 4 etwa, und insbesondere Shadowrun Dragonfall. Baldur's Gate 2 bleibt unerreicht.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Railway Empire (10/2020) // The Division (9/2020) // Scanner Sombre (8/2020)
Nachdem Pillars of Eternity eher enttäuschend war, nahm sich crux das zweite Spiel aus seinem neuen Bundle vor. Tyranny hatte eine Demo, die vielversprechend wirkte – konnte das Spiel das einlösen?
Kyros der Eroberer hat genug von der Inkompetenz seiner Feldherren. Er schickt einen Botschafter, der einen Zauber aussprechen soll: Ihr nehmt die Festung innerhalb der nächsten Tage ein, oder alle im Tal sterben, egal ob Angreifer und Verteidiger. Ihr seid der Überbringer dieser Botschaft und genauso von dem Ultimatum betroffen wie die beiden verfeindeten Archons, die die Armeen von Kyros anführen. Damit schafft Tyranny schon mal etwas, was PoE nicht gelang: Direkt eine Motivation aufzubauen, die Handlung voranzutreiben. Und noch etwas ist anders: Eure Handlungen haben tatsächlich Auswirkungen auf die Welt, sogar so stark, dass ihr in einem Spieldurchgang gar nicht alles zu sehen bekommt. Tyranny bietet wirklich die Möglichkeit, eine Rolle zu spielen.
Auch die Texte sind weitaus besser, vor allem auch, weil bei storyrelevanten Elementen diesmal weitgehend auf Fantasienamen verzichtet wurde. Ihr erobert Türme, sprecht Edikte aus, und legt euch mit Tiermenschen an – dadurch wird das Ganze doch sehr viel greifbarer. Aber nicht alles ist Gold: Vieles hätte man kürzen können; es gibt immer noch haufenweise Dialoge nach dem Schema „Erzähl mir alles über dich und die Geschichte deiner Gruppe“.
Schwächster Punkt ist leider das Gameplay. Gerade bei den Kämpfen wurde alles abgeschliffen, was alte Rollenspiele interessant machte. Hitpoints regenerieren nach dem Kampf, Fähigkeiten haben Cooldowns, kein Zauber ist durchschlagend – man klickt nur die Gegner an, und irgendwann gewinnt die stärkere Gruppe. Und wie in PoE läuft man durch viele kleine Gebiete mit langen Ladezeiten.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Railway Empire (10/2020) // The Division (9/2020) // Scanner Sombre (8/2020)
Im Herbst spielt Ganon eigentlich gerne Horrorspiele. Aber was wäre gruseliger als Nazis, die den Krieg gewinnen? In The Old Blood geht es im Jahr 1946 zurück nach Burg Wolfenstein.
The Old Blood ist einer dieser kürzeren Happen, die manchmal zwischen zwei Hauptteilen einer Serie erscheinen: mehr als ein Add-On, aber weniger als eine echte Fortsetzung. In diesem Fall kam es zwischen den Wolfenstein-Spielen The New Order and The New Colossus und ist ein Prequel zu deren Geschichte. Deren überraschend tiefgehenden Gespräche zwischen den Missionen fallen hier aber größtenteils weg, denn es ist eigentlich nur ein langer, linearer Einsatz. Darin infiltriert B.J. Blazkowicz die namensgebende Burg Wolfenstein, um an wichtige Informationen zu kommen. Optisch ist das wie schon The New Order nicht wirklich berauschend, gerade die erste Hälfte in der Burg wirkt sehr trist. Doch das Aussehen ist ja zweitrangig, wenn das Gameplay stimmt. Das entspricht im Wesentlichen dem des Vorgängers, wenn auch, wie in der Story-Abteilung, etwas abgespeckt.
Das Geballer ist immer noch angenehm klassisch und wunderbar wuchtig, vor allem, da wieder fast alle Waffen im Akimbo-Modus genutzt werden können. Die unterschiedlichen Munitionstypen sind allerdings weggefallen. Dafür gibt es ein paar neue Knarren und Gegnertypen. Aber auch das heimliche Vorgehen ist weiterhin möglich, gegen Anfang wird man sogar etwas zu lange in den Schleichmodus gezwungen. Später nervten mich die Kommandanten. Da die immer zu zweit auftraten, wurde es sehr schwer, beide auszuschalten, ohne Alarm auszulösen. Wer sich gerne durch die anstürmende Verstärkung pflügt, hat damit natürlich weniger Probleme. Beides ist legitim, auch das gehört zu den Stärken dieser Spiele.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Shellshock Live (10/2020) // Das Schwarze Auge - Memoria (10/2020) // Far Cry Primal (8/2020)
Neben der Rettung gestrandeter Roboter blieb Sven Gellersen auch noch genug Zeit, sich durch ein Märchen zu spielen. Freut er sich nun auf das zweite Buch von Moss?
Das ist schon außergewöhnlich: Eine Maus in einem Videospiel zu steuern dürfte wohl ebenso selten vorkommen wie, sagen wir mal, ein Delfin als Alter Ego. Oder eine Gans.
Das ist aber nicht schlimm, denn die junge Mäuseline Quill ist ein richtig sympathischer, wenn auch sprachloser Charakter. Mit ihr machen wir uns auf den Weg zu einem großen Abenteuer, während dem es nicht nur gilt, Widersachern was hinter die Löffel zu geben, sondern auch zunehmend anspruchsvollere Rätsel zu lösen. Toll ist hierbei, wie die Vierte Wand durchbrochen wird. Denn als Spieler bin ich Quill sehr wohl präsent, als eine Art Geistwesen unterstütze ich die Maus bei ihren Aufgaben und kann mich mitunter sogar in Wasserspiegelungen im Spiel erkennen. So heile ich Quill bei Bedarf, übernehme die Kontrolle von einzelnen Gegnern oder verschiebe riesige Steinblöcke. Wenn eine Horde Gegner besiegt wurde oder es einen Durchbruch in einer Rätselpassage gab, freut sich Quill dabei wie verrückt und gerät ganz aus dem Häuschen, tanzt piepsend und streckt mir ihr Pfötchen zu einem High Five zu.
Optisch geht es mit einer ausgesprochen hübschen VR-Grafik durch malerisch märchenhafte Gebiete und eine tolle deutsche Erzählerin treibt die Geschichte voran. Hier wird auch nochmal der Märchenbuch-Charakter von Moss deutlich gemacht, denn es gibt wirklich nur diese eine Erzählerin und für verschiedene Figuren im Spiel wird die Stimme verstellt.
Zu meckern gibt es nur wenig. Erstens ist Moss doch etwas zu kurz geraten und zweitens ist vom praktisch bereits angekündigten Moss 2 weit und breit nichts zu sehen.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Ghost of Tsushima (9/2020) // Among the Sleep (5/2020) // Grid (4/2020)
Auf der Suche nach einem Koop-Multiplayer-Titel stieß LRod im GamePass auf Minecraft Dungeons und war anfangs ziemlich angetan von der guten Spielmechanik ...
Vorweg, mit Minecraft hatte ich bisher nichts am Hut. Aber ein Diablo-Klon ohne Blut, dafür mit lokalem Koop und noch dazu quasi-umsonst im GamePass? Das sprach doch sehr für eine Testrunde. Und die war unterhaltsamer als gedacht, denn gerade die präzise Steuerung und das Spielerlebnis im Koop sind gut gelungen. In den nächsten Wochen wurde nicht nur der Oberbösewicht bezwungen, sondern auch die derzeit zwei DLC.
Dann zeigten sich aber doch erste Abnutzungserscheinungen. Denn im Vergleich zu Diablo und vergleichbaren Spielen wurde doch auf sehr vieles verzichtet. So gibt es bei Levelaufstiegen nur die Möglichkeit, der eigenen Ausrüstung bessere Verzauberungen zu verpassen. Ein Fähigkeitenbaum fehlt dagegen ebenso wie verschiebene Klassen, weshalb die Individualisierung im Spielstil sich im Wesentlichen auf schnelle oder langsame Waffen und die kleine Zahl der nur mit Cooldown einsetzbaren Artefakten beschränkt. Dadurch fehlt es irgendwann doch an der Karotte vor der Nase.
Und ganz ehrlich, die Klötzchenoptik ist ja ganz nett, aber die unscharfen Texturen darauf haben mich dann irgendwann doch gestört. Schließlich ist das Leveldesign sehr durchschnittlich und in den DLC werden diese auch nur größer und nicht spannender. Auch da gibt es weitaus spannendere Szenarien in anderen Spielen.
Noch ist das Spiel zwar nicht gelöscht, aber lange wird das nicht mehr dauern. Bis dahin hatten wir aber einige sehr unterhaltsame Stunden, nach denen mangels Endgame, echter Progression und Abwechslung bei den Charakteren die Motivationskurve doch klar nach unten zeigt.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Control (10/2020) // The Messenger (9/2020) // Batman - Arkham Knight (8/2020)
Es gibt Dinge, die kann man nicht erklären. Zum Beispiel, warum timeagentStar Wars - Dark Forces erst 2020 gespielt hat.
Mitte der 90er war ich, auch Dank der Bücher von Timothy Zahn, noch glühender Star Wars-Fan. Auch einen PC hatte ich bereits und Shooter waren mein Lieblings-Genre. Wieso hatte ich nie Dark Forces gespielt? Später konnte ich es aufgrund der Indizierung nie spielen, doch es geschehen noch Zeichen und Wunder. Die Indizierung verjährte im Herbst 2020 und dank GOG war es dann endlich Mein.
Erst hatte ich damit gehadert. Kann man diese Shooter von Anno Kartoffelkrieg überhaupt noch spielen, als verweichlichter Zocker? Wird man ob der blockigen Grafik nicht direkt blind? Zerstört das MIDI-Soundblaster-Gedudel nicht direkt sämtliche Gehörgänge? Darauf ein lautes: Ja! Nein! Nein!
Nach kurzer Zeit war ich auch schon mitten drin, im „Krieg der Sterne". Das ist vor allem der Soundkulisse zu verdanken. Auch wenn ich die damalige Soundkarten-Musik nie leiden konnte, mit den bekannten Melodien und den prägnanten Soundeffekten kommt direkt Stimmung auf. „Nimm das, du fieser Sturmtruppler. Und dies. Und jenes. Kommt nur, ich hab viel mehr für euch. Hahaha!"
Allerdings merkt man auch, dass das Spiel aus einer Zeit kommt, in der die Spieler viel härter im Nehmen waren. So stand ich im sechsten Level sprichwörtlich vor einer Wand. Ohne externe Hilfe hätte ich die Sache mit den zwei Fahrstühlen im imperialen Gefängnis nie gelöst. Dass man nicht frei speichern kann ist heutzutage kaum vorstellbar.
Noch bin ich bei Weitem nicht durch, doch ich versuche so lange am Ball zu blieben, bis das Ende erreicht ist. Denn ich war überrascht, wie schnell mich Dark Forces gepackt hat und wieviel Spaß es noch macht.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Xcom - Chimera Squad (4/2020) // Dead Space 2 (3/2020) // Mutant Year Zero: Seed of Evil (2/2020)
Cupcake Knight: A Plague Tale - Innocence (Xbox Series S)
Nachdem das Forum vorschlug, sich ins Frankreich des 14. Jahrhunderts zu stürzen. zögerte Cupcake Knight nur kurz. Nach kurzer Vorbereitung war er bereit für seinen Ausflug in A Plague Tale - Innocence.
Vor der Tür steht die Inquisition und will den jüngeren Bruder Hugo de Rune mitnehmen, doch als ältere Schwestern Amicia schaffen wir es, uns erstmal in Sicherheit zu bringen. Seltsamerweise taucht praktisch zeitgleich ein riesiger Schwarm von Ratten auf.
Nun geht es darum, dieses Rätsel zu lösen! Nunja, Ratten haben mich daran erinnert, dass ich nichts dagegen gehabt hätte, welche als Haustier zu haben. So kann der Horror nicht funktionieren! Also nur Stealth. Wir spielen mal keinen Superhelden, ein Schlag und wir sind tot, ein Stein aus der Schleuder und der Soldat liegt am Boden. Großes Bedauern beim ersten Mal, danach geht es weiter wie bei Hitman. Schmeißen wir einen Stein auf Metall, geht die Wache hin und glotzt blöd, immer wieder. Dazu schaut uns die Wache in die Augen, doch sie verpfeift uns nicht. Glück gehabt!
Nun haben wir hier ein Puzzle, so eins aus Pappe, das genau eine Lösung hat, ich muss also schauen, meinen Kopf so zu polen, wie es der Designer tat, oder ich seh einfach nicht was noch so geht. Oh, da liegt was, das hole ich mir mal, schnell mal ins Inventar und ... Mist, der Dialog ist verschwunden für alle Zeiten!
Kann man mit leben, dann ist es ein durchaus solides Stealthspiel, nun leider baut das Spiel zum Schluss hin immer mehr ab. Es gipfelt dann im finalen Bossfight, bei dem ich kurz davor stand, das Spiel endgültig abzubrechen und mir das Ende einfach auf YouTube zu geben. Was kein so großer Verlust gewesen wäre, denn ohne Hinzuziehen eines Guides wäre noch mehr Frust aufgekommen. Alles in allem kann ich dem Spiel nicht mehr als zwei von fünf Rattenfallen geben.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Hades (10/2020) // Genshin Impact (10/2020) // Warframe (9/2020)
Die Siedler 2 gehört zu den absoluten Lieblingsspielen von Sokar, die ersten vier Missionen der Römischen Kampagne kann er quasi blind spielen. Bei den späteren taten sich aber große Lücken in seinen Erinnerungen auf, oder waren die gar nie vorhanden?
Meine aktuelle Runde mit Die Siedler 2 war etwas komisch: Es ist eines meiner absoluten Lieblingsspiele, in das ich über zwei Jahrzehnte bestimmt mehrere Hundert Stunden gesteckt habe. Früher in diesem Jahr habe ich es erneut angefangen, und seitdem immer wieder etwas weiter gemacht. Aber in der achten Mission angekommen und die ersten Angriffswellen abgewehrt, fiel mir etwas auf: ich kenne das hier gar nicht. Das Terrain, der zweite Gegner, an nichts davon konnte ich mich erinnern.
Obwohl ich es viel gespielt habe, fiel es auch in eine Zeit, in der ich noch ungeduldiger und quasi gar nicht resistent gegenüber Frust war. Die Lösung: ich cheatete was die Codes hergaben. Und das wohl auch hier: ich habe die Mission bestimmt einige Male angefangen, aber nie ohne nachzuhelfen geschafft. Bei anderen Spielen gibt es für mich auch noch die ein oder andere Scharte auszuwetzen, unter anderem auch die Weltkampagne, aber dieser hier war mir bisher nicht bewusst.
Und so ging es weiter: Mission neun und zehn waren für mich ebenfalls komplett neu, die habe ich gar nicht mehr gespielt. Mittlerweile weiß ich: eigentlich ist die Römische Kampagne gar nicht so schwer, man braucht vor allem etwas Geduld, dann kann man recht einfach gewinnen. Aber die hatte ich früher nicht. Nicht, dass es heute dramatisch besser ist, für einen Soulsborne-Titel reicht sie vorne und hinten nicht. Aber ein paar weitere Klassiker nachzuholen dürfte drin sein.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Ringfit Adventure (10/2020) // World of Warcraft: Battle for Azeroth (10/2020) // Fire Emblem - Three Houses (9/2020)
advfreak: Vader Immortal - A Star Wars VR Series, Episode 3 (PlayStation 4)
Im November hat sich advfreak nochmal den Playstation-VR-Helm aufgesetzt, um ein hoffentlich großartiges Finale in Vader Immortal - A Star Wars VR Series zu erleben. Machten die ersten beiden Episoden durchaus einen unterhaltsamen Eindruck, so sollte diese jetzt nochmal großartig aufdrehen um einen würdigen Abschluss der dreiteiligen Serie zu bilden.
Beindruckte die erste Episode noch mit Schleich- und Kletterpassagen über schwindelerregende Abgründe, so überraschte die Zweite mit Gruselelementen und einer Aktivierung der Machtkraft, die sich in den Kämpfen als äußerst nützlich heraus stellte. Die dritte und letzte Episode setzt den Fokus diesmal auf geballte Action, auch ist es nun möglich mit Hilfe der Macht den Stormtroopern ihre Waffen zu klauen um damit selber kräftig zurück zu ballern. Auch das Lichtschwert steht natürlich zur Verfügung und sollte stets griffbereit sein.
Bevor der finale Fight – gegen Darth Vader höchstpersönlich, wie sollte es auch anders sein – ansteht, kommt es vorher noch zu einem epischen Kampf im Tie-Fighter-Hangar, der mir persönlich fast besser gefallen hat als der Endkampf. Wie schon aus den vorigen Episoden bekannt, gibt es kein Sterben, die Handlung verläuft streng linear. Das stört aber nicht, denn das Erzähltempo ist so hoch, dass man kaum Zeit zum Herumstreunen hätte.
Nach knapp einer Dreiviertelstunde radelt der Abspann hinunter und lässt mich zufrieden zurück, wobei der Stoff nicht für einen Kinofilm hergeben würde und ohne VR auch eher uninteressant wäre. Vader Immortal lebt vom Gefühl, mittendrin in Star Wars zu sein, meine Freunde fanden es alle großartig und es ist auch für Anfänger super geeignet. Atmosphärisch, grafisch und musikalisch wirklich top, mir war es das Geld definitiv wert.
P.S.: Kurz nachdem ich das Game durchgespielt habe, ist am 28.11.2020 Vader-Schauspieler David Prowse leider verstorben. Möge er in Frieden Ruhen und „Möge die Macht mit ihm sein!“
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Vader Immortal - A Star Wars VR Series, Episode 2 (10/2020) // Vader Immortal - A Star Wars VR Series Episode 1 (9/2020) // Creaks (8/2020)
Das Wandern ist des Vogels Lust, oder wer wandern geht muss einen Vogel haben? Alain schlüpft in die Federn eines Vogels, um in A Short Hike ein bisschen zu wandern.
Dank der eShop Selection 15 bin ich über diesen Titel gestolpert – der bereits in meiner Epic-Store-Sammlung schlummerte. Also ran an den Speck. Und der Titel ist Programm – das Spiel ist kurz: Nach zwei Stunden hatte ich „Hauptstory“ durch.
Wir landen bei unserer Tante Mary in einem Park, dem Hawk-Peak-Provincial-Park – der sich als Insel erweist. Am Lagerfeuer können wir einfach nur die Zeit genießen oder auf Erkundungstour gehen. Klingt ein wenig wie The Touryst? Ja, aber hier startet man mit einer Mission: Man möchte die Bergspitze sehen, ganz nach Familientradition – dafür brauchen wir goldene Federn.
Mit diesen goldenen Federn können wir dann etwas höher fliegen. Also muss man diese sich besorgen. Dabei trifft man so einige andere, die auch versuchen im Park ihre Entspannung zu finden – beim Muscheln sammeln, im See baden, Angeln, Marathon laufen und so weiter und so weiter ...
Schon wieder Eskapismus? Ja! Diesmal in künstlich pixelierter Optik. Diese ist vermutlich Geschmackssache; ich fand sie auf jeden Fall schön. So wie den Rest des Spiels.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Oxygen Not Included (10/2020) // The Touryst (10/2020) // Lost Ember (9/2020)
Vereinzelt konnte man lesen, das vor einem Jahr erschienene Black Future '88 sei für den Cyberpunk das was Dead Cells für die Fantasy wäre. Dieser kühnen Behauptung musste Labrador Nelson selbstverständlich nachgehen und das Sci-Fi-Roguelite ausprobieren.
Also mal gleich vorweg: An Black Future '88 stimmt so einiges, die dystopische 80er-Jahre-Neon-Atmosphäre ist genial umgesetzt, die Pixelgrafik ist richtig gut gelungen, alles schön dreckig und kaputt, überall liegt Schrott. Die Level und Gegner sind abwechslungsreich, die Menüs erinnern ähnlich wie in Katana Zero an die Optik eines VHS-Rekorders.
Wir schreiben also das Jahr 1988 ... immer noch, denn in einer alternativen Zeitlinie zerstörte ein furchtbarer Nuklearkrieg die Welt wie wir sie kannten und verdunkelte den Himmel für immer. Die Menschheit hat seit diesem Ereignis aufgehört, die Zeit zu messen oder einen Kalender zu führen, sodaß nun ab sofort für immer das Jahr '88 fortbesteht.
Im Laufe des Spiels könnt ihr verschiedene Charaktere mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Bewaffnungen freischalten. Die Ausrüstungen, Waffen, Effekte, Skills und das Trefferfeedback sind stimmig. Anfangs macht das alles auch durchaus Spaß. Kommen wir mal zum Haar in der Suppe:
Die Klasse eines Dead Cells kann BF '88 auf keinen Fall erreichen. Selbst wenn die Optik stimmt, die Story interessiert, fehlt es dem Titel ganz klar an Flow. Das ist in einem solchen Spiel ungemein wichtig. Das Gameplay ist etwas sperrig, die Steuerung nicht präzise genug und der Progress weiß nicht zu motivieren. Ich schließe nicht aus, dass eine längere Beschäftigung mit dem Titel einige Defizite ausbügeln kann, aber heutzutage erwarte ich aufgrund meiner knappen Zeit ein solides Look AND Feel von Anfang an. Ich werde BF'88 aber noch eine Chance geben, dafür macht Entwickler SuperScarySnakes zu viel richtig.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Genshin Impact (10/2020) // Star Renegades (9/2020) // Katana Zero (8/2020)
Damit endet diese Galerie, mit der wir euch einige jener Spiele vorgestellt haben, die von den GamersGlobal-Usern im November gespielt wurden. Solltet ihr für kommende Plus-Galerien mit einem eigenen Beitrag teilnehmen wollen: Jeder registrierte User kann sich in diesem Thread – dort auch weitere Details – mit dem Namen seines Spiels anmelden (Brettspieler können sich in diesem Thread anmelden). Da der erreichte GG-Rang keine Rolle spielt, erhält somit jeder die Möglichkeit, anderen Usern mittels des eigenen Textes einen Titel vorzustellen. Egal, ob aktueller Blockbuster, kaum bekanntes Indie-Spiel oder „uralter“ Klassiker: Es geht darum, was ihr spielt.
116 Kudos
ChrisL
30 Pro-Gamer - P - 199512 - 6. Dezember 2020 - 11:00 #
schlammonster
31 Gamer-Veteran - P - 277636 - 6. Dezember 2020 - 11:34 #
Danke Sven, der Artikel zu Astrobot zauberte auch mir ein breites Grinsen ins morgendlich-grummelige Gesicht :) Und Stirring Abyss wirkt interessant, mal schauen was die nächsten Wochen so geht - nachdem sich Empire of Sin selbst ins Aus geschossen hat und der Desperados 3 Season-Pass auf höchstem Schwierigkeitsgrad auch nicht allzu lange vorhalten dürfte.
Wieder eine gelungene DU und einen herzlichen Dank an alle Mitwirkenden!
Btw.: Tyranny (sowie Pillars of Eternity) gibts ab Donnerstag bei Epic für umme!
AntiTrust
20 Gold-Gamer - P - 20366 - 6. Dezember 2020 - 12:30 #
Verflixt! Ich hatte ein tolles Spielejahr, aber aus A Plague Tale ist nichts geworden, obwohl ich mir das fest vorgenommen hab. 2021 muss ich es endlich spielen! Danke für alle Beiträge und die Galerieveröffentlichung!
euph
30 Pro-Gamer - P - 130153 - 7. Dezember 2020 - 8:03 #
Ich hatte auch meinen Spaß mit APT, auch wenn es seine Schwächen hat. Den Endboss fand ich auch super nervig und die KI der eigenen Mitstreiter und der Gegner ist manchmal määäh.
Alain
24 Trolljäger - P - 47345 - 7. Dezember 2020 - 10:40 #
Da ich kein Fan von Schleich-Spielen bin, habe ich nach grob einer Stunde aufgegeben. Grafik und Story hatte mich eigentlich gut abgeholt, aber... Schleichen...
A Plague Tale ist ja auch kein richtiges Schleichspiel, die genutzte Mechanik ist ja total plump (und dazu sind die Widersacher generell nicht die hellsten Leuchten).
Aber, wenn es ein richtiges, kompetentes Schleichspiel gewesen wäre, hätte ich es nicht durchgespielt, sondern in geduckter Haltung einen großen Bogen drum gemacht... ;-)
Ich vermute, Du meinst DOS 2. Wenn man das Spielsystem noch gar nicht kennt, sich die Toolstips der einzelnen Fähigkeiten immer wieder durchlesen muss, die Wechselwirkungen der einzelnen Fähigkeiten noch nicht verinnerlicht hat und sich mit seinem Mitspieler beraten muss, geht das ganz schnell. Ich war selbst überrascht.
Wir haben inzwischen etwa 15 Stunden auf der Uhr, und Standardkämpfe gehen inzwischen deutlich flotter von der Hand. Aber die Lernkurve ist gerade zu Beginn krass steil.
Seid ihr schon von Fort Joy weg? Beim Endkampf da war ich irgendwann überzeugt, dass ich mich durch meine Teleporthopserei in einen erheblich späteren Teil des Spiels vorgeglitcht hätte. Auch danach kommen immer mal wieder erhebliche Schwierigkeitsspitzen (ich bin jetzt aber auch nicht die größte Rundenkampfleuchte vor dem Herrn ;)
Na ok, mit dem Mitspieler absprechen, das kann natürlich dauern, lässt das Zeitgefühl aber auch gut verschwinden. Die meisten Kämpfe zu zweit habe ich als sehr spannend erlebt.
funrox
16 Übertalent - P - 5178 - 6. Dezember 2020 - 14:26 #
@Cupcake Knight: So unterschiedlich können Geschmäcker sein. Ich hätte locker 4 von 5 Ratten vergeben.
So freut sich Jörg, dass jemand auf seiner Seite ist. ;-)
Ich bin bei der Bewertung immer relativ hart und ohne den finalen Boss wäre sie definitiv höher.
Was da oben aus Platzgründen fehlt ist, dass ich zu oft den richtigen Weg gegangen bin und dann nicht mehr zurückgehen konnte.
funrox
16 Übertalent - P - 5178 - 6. Dezember 2020 - 15:59 #
Ja, den Endboss hätte es nicht gebraucht, aber das hat mir das Spiel vorher auch nicht verdorben.
Für mich als Gelegenheitsspieler solcher Spiele hat es gepasst. ;-)
Ich denke Diskussionen zu A Plague Tale drehen sich ähnlich wie bei Alien Isolation im Kreis und jeder hat mit seinem Standpunkt recht.
Spielerisch kämpft A Plague Tale im Superfliegengewicht. Athmosphärisch hat es mir sehr gut gefallen, die Kinder auf ihrem Weg zu begleiten hat mich bis zum Ende durchhalten lassen. Entweder man sieht über die Unzulänglichkeiten, Inkonsistenzen (vor allem im Verhalten der Gegner!)und letztlich auch die Einfallslosigkeit zurück, und ergötzt sich an der schönen Spielwelt, der Fantay-Geschichte und dem Zusammenspiel der Charaktere... oder man deinstalliert es schnell wieder und wendet sich einem anderen Spiel zu... ;-)
funrox
16 Übertalent - P - 5178 - 6. Dezember 2020 - 15:57 #
Stimmt, für mich war es genau das richtige Spiel. Nicht zu schwer und von der Atmosphäre toll.
Den Endkampf hätte ich auch nicht gebraucht. Aber die letzte Fähigkeit, die man erlernt ist schon ziemlich cool. :-)
Labrador Nelson
31 Gamer-Veteran - P - 266641 - 6. Dezember 2020 - 17:53 #
Mir hat APT-I sehr gut gefallen. Hab dazu ja auch schon was nettes geschrieben vor einigen Monaten. Für mich wars einfach eine schöne Geschichte, klar, grausam inhaltlich aber schön inszeniert. Die Ecken und Kanten des Spiels konnten es mir nicht madig machen. Ja, die beiden Bosskämpe waren pain in the ass, hab dafür ewig gebraucht, weil ichs einfach nicht gecheckt habe oder immer zu spät dran war oder falsch gelaufen bin. Wie gesagt, konnte aber darüber hinwegsehen, weil es mir insgesamt gut gefallen hat.
Stirring Abyss klingt ja äußerst interessant. Ich habe allerdings etwas Angst vor dem Schwierigkeitsgrad.
@Kati G.:
Hast Du es original auf dem Brotkasten oder einem Emuator gespielt?
Und ich bin froh, eine Pillars of Eternity - Kritik zu lesen, die sich wohltuend abhebt von der allgemeinen Lobhudelei allerorten.
crux
17 Shapeshifter - P - 8900 - 6. Dezember 2020 - 14:51 #
Danke. Meine beiden Beiträge gibt es diesmal auch auf Reddit in erweiterter Form. Gerade bei Pillars gab es da auch recht viel Zustimmung - ich habe den Eindruck, dass damals der Hype ziemlich blind gemacht hat.
Tja, das ist eben der Unterschied zwischen Tolkien und irgendwelchen Auswürfen aus einem Fantasy-Name-Generator.
Danke für den Link, habs gerne gelesen. Ist ja ein Riesen-Thread geworden...
Kati G.
17 Shapeshifter - 6621 - 6. Dezember 2020 - 20:25 #
Habe ich null Ahnung von. Ich benutze noch einen aus den 80ern. Den letzten, der "David's Midnight Magic" überlebt hat. Da steht nicht mal ein Name oder Hersteller drauf.
Mein Bruder ist Linkshänder, und der frei erhältliche "Competition Pro" mit USB-Anschluss schafft es wirklich im Jahre des Herrn 2020 ohne Linkshänder-Version auf dem Markt zu sein, während der beim C64 Maxi enthaltene "fast"-Competition Pro Joystick zwar ein Herz für Linkshänder hat, ist er aber dennoch eben auch ein eher miserables Billigprodukt, was sich dadurch zeigte, dass beim (zugegebenen verkrampften) Pit Stop 2 Spielen nach 3-4 Stunden der Knüppel abbrach. Wie es sich herausstellte, war unter dem roten Hebel mit der kultigen Kugel drauf eine billige Schraube, welche dann im Gewinde steckend sauber abgebrochen ist, so dass man die Schraubenreste da als Normalsterblicher auch nicht mehr so einfach wieder herausbekommt.
Das einzig Gute ist, dass wir zum Defektzeitpunkt wirklich auch wieder "durch" mit dem Spiel waren. Aber was hat das nach all den Jahren wieder Spaß gemacht, mit 9 Runden den Grand Prix zu spielen.
Einziger Wehrmutstropfen: das letzte mal, als wir beide so im Clinch waren, ist über 30 Jahre her. Das ist eine Zeitspanne, die wir zusammen vermutlich nicht mehr erleben werden, denke ich. Aber ich schweife schon wieder ab, und wer weiß schon, was morgen oder in 10 Jahren ist...
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56361 - 7. Dezember 2020 - 1:09 #
Zu Stirring Abyss:
In der Story-Kampagne wirst du Schritt für Schritt in neue Gebiete geführt und triffst dabei dann nach und nach auf immer stärkere Gegner. Das Problem ist, dass das Spiel dir nichts sagt! Du bist da allein unter Wasser und hast keine Ahnung, was passiert - und genau das bringt das Spiel gnadenlos rüber.
Bei nem zähnefletschenden Hai mag man sich noch denken, dass der kraftvoll zubeißen kann, aber explodierende Quallen? Später triffst du auf Fischmenschen, die dich mit "lila Angststrahlen" beschießen. Die machen keinen Schaden im Sinne von Hitpoints, aber wenn deine Crewmitglieder in Panik geraten, ist das auf dem Meeresgrund und mit arg begrenzten Sauerstoffvorräten ziemlich lethal. Das Ganze gepaart mit (anfangs) Permadeath und IronMan macht das Spiel echt knackig - du wirst die Story-Kampagne nach einigen Spielstunden vermutlich verlieren und muss dann ganz von vorn anfangen. Im 2. Durchlauf geht dann vieles leichter, dafür fehlt hier die Überraschung.
Völlig für die Tonne ist das "freie Spiel". Dabei wirst du per Zufall in irgendwelche Areale geworfen und triffst mit etwas Pech auf viel zu starke Gegner, die du mit Level 1 gar nicht packen kannst. Deswegen am besten einen weiten Bogen um diesen Modus machen! Aber für die Story-Kampagne lohnt sich Stirring Abyss für Xcom-Fans, die Pixeloptik mögen.
Ok,Danke. Das mit den spärlichen Informationen finde ich sogar gut, aber Permadeath... gar nicht meins. Schade, weil ne ausgefeilte Story in Puxel-Optik fände ich dufte.
Schöne Galerie mal wieder.
Da fällt mir auf, dass ich ACE nie gespielt habe. Kenn nur ACE 2 und da am meisten den Titelscreen mit der famosen Musik von Rob Hubbard, das Spiel an sich konnte man vergessen.
Labrador Nelson
31 Gamer-Veteran - P - 266641 - 6. Dezember 2020 - 18:01 #
Wow, Ace Air Combat, was hab ichs damals gern gespielt. Hauptsächlich auch wegen den Starts und den Landungen, weil das damals einfach nur klasse war.
Wasteland 2 und 3 will auch noch spielen, Teil 2 hab ich zwar schonmal abgebrochen, wiel die Grafik so unfassbar grauslig ist, aber vielleicht geb ich da nochmal ne Chance.
Ja, ich hatte nach über 40 Stunden PoE auch meine Probleme mit dem Spiel. Ich wollts ja mögen, das Spiel hats einem aber nicht leicht gemacht. Vor allem haben mich diese zeitabhängigen Burgausbau- und Gäste- und Verteidigungsquest genervt. Schade. Vielleicht ist PoE2 was.
Eye of the Beholder war in meiner Schulzeit am VGA Monitor natürlich der absoluten Hammer, was hab ichs geliebt. Genauso wie Dingeon Master oder Lands of Lore. LoL könnte ich eigentlich auch mal wieder zocken...
Admiral Anger
27 Spiele-Experte - P - 83414 - 6. Dezember 2020 - 20:25 #
Mal wieder ein schöner Einblick. Sowohl bei THPS als auch Blacksad deckt sich das Geschilderte mit meinen Erfahrungen.
Auf Tony Hawk hatte ich anfangs echt Bock, allerdings leidet die Langzeitmotivation. Vor allem, weil man fast alle Level in irgendeiner Form schon als Bonuslevel in anderen Teilen erlebt hat.
Blacksad klang eigentlich recht vielversprechend, allerdings wollte der Funke bei mir irgendwie nicht überspringen.
euph
30 Pro-Gamer - P - 130153 - 7. Dezember 2020 - 8:07 #
Auch Tony Hawk habe ich mich auch sehr gefreut, DayOne zugegriffen und 6-7 Stunden meinen Spaß gehabt. Dann hat auch bei mir die Motivation nachgelassen, der Nostalgiefaktor war befriedigt und ich hab mich aktuellen Sachen gewidmet. S
Ich fände es aber tatsächlich cool, wenn die Remake-Reihe forgesetzt werden würde. Erstmal THPS 3 + 4 (Teil 3 fand ich großatig, Teil 4 habe ich aber nicht gespielt), dann THUG 1 + 2 (Teil 2 fand ich großartig, Teil 1 gab es leider nicht für PC), dann wäre ich fürs Erste zufrieden. :-)
euph
30 Pro-Gamer - P - 130153 - 7. Dezember 2020 - 12:14 #
Da hätte ich auch nichts dagegen. Ich bin mir zudem recht sicher, das ich mir das Remake zu 1&2 bei Gelegenheit nochmal kaufen werde, wenn es billiger geworden ist.
euph
30 Pro-Gamer - P - 130153 - 8. Dezember 2020 - 8:05 #
Ich hatte es zum Release und dann wieder verkauft, da ich dann eh Lust auf was anderes hatte und man da noch einen sehr guten Preis für erzielen konnte :-) Wenn es jetzt demnächst billiger ist, werde ich es mir nochmal kaufen und weiterspielen. So Ende 2021, wenn ich mit Cyberpunk durch bin :-)
euph
30 Pro-Gamer - P - 130153 - 8. Dezember 2020 - 9:38 #
Mach ich auch nicht ständig. Aber hier kam einiges zusammen. Ich hatte nach den Stunden mit dem Remake ein bisschen Lust auf was anderes und hab mich dann da verzettelt. Da ich mich kenne, war mir klar, dass ich THPS erstmal nicht mehr ins Laufwerk schieben werde. Also hab ich es verkauft, bin aber trotzdem fest entschlossen, es irgendwann mal wieder zu kaufen. Dann am besten digital, dann kann ich es nicht mehr verkaufen :-)
Admiral Anger
27 Spiele-Experte - P - 83414 - 7. Dezember 2020 - 12:50 #
Für THUG 1 + 2 wäre ich auch sofort zu haben. Teil 1 hab ich nicht gespielt, aber unzählige Stunden in die 2 gesteckt. Zumindest vom Gameplay her für mich der beste Teil der Serie.
Admiral Anger
27 Spiele-Experte - P - 83414 - 7. Dezember 2020 - 20:25 #
THPS 4 wäre auch zumindest aus zeitgeschichtlicher Sicht interessant, schließlich war es sowas wie der erste "Open-World-Teil". Fand ich damals jedenfalls ziemlich gut.
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56361 - 7. Dezember 2020 - 0:50 #
Viele Pixel diesen Monat :] In den Screenshot von Eye of the Beholder hab ich mich spontanverliebt.
Mit D:OS2, PoW, Tyranny und WL3 sind einige der besten Iso-Rundentaktik-RPGs der Dekade in einer DU versammelt. Jedes für sich hat etwas Wundervolles, auch wenn keins davon perfekt ist. Aber vielleicht gehört ja zum Perfektsein etwas Unperfektes.
Nenene, ich lass von den "perfekten" Spielen (sollte es sie wirklich geben) lieber die Finger. Danach bin ich ja verdorben und werde bei jedem anderen Spiel wehmütig an "das Eine" zurückdenken. ;-)
Waren einige interessante Spiele und vor allem Eindrücke zu ebenjenen dabei.
Black Future 88 werde ich mir mal für die Switch Lite besorgen, das liest sich nach einem interessanten Titel und den gibt's ab und anderen für nen Zehner. Und Stirring Abyss klingt total interessant. Wie so der ein oder andere Titel der noch ungespielt im Regal steht, siehe Journey.
Danke schön an alle, die dieses Mal mitgemacht haben! :-)
AstroBot und Moss sind sehr gute VR-Spiele. Bei Moss hatte ich mit dem Kauf lange gezögert, aber wurde positiv überrascht. Dass man sich selbst im Wasser spiegelnd auch sehen kann, war mir gar nicht aufgefallen. Musste ich da doch nochmal glatt das Spiel einlegen ^^
@Journey: Das hatteich damals auf der PS3 gesielt. War für mich ein besonderes Erlebnis. Dazu trug auch ein per Zufall zugewiesener fremder Spieler seinen Teil dazu bei. Da man sich weder durch Text- moch Sprach-Nachrichten absprechen kann, kommunizierte man allein auf das sehr minimalistische Gameplay miteinander. Hatte echt was.
@A Plague Tale: War vom Setting mal was anderes. Mit dem Gamedesign hatte ich nicht wirklich Probleme. Hatte ich germe gespielt.
@Vader Immortal: Muss ich unbedingt noch spielen. Im Moment bin ich mit Star Wars: Squadrons ins VR-Cockpit eingestiegen. Macht in VR trotz niedriger Auflösung mehr Spaß, als auf dem TV mit der besseren Grafik.
Viel Spaß mit der aktuellen Galerie!
Moss und Astro-Bot sind so toll. Schon dafür hat sich PSvR gelohnt
Wie immer vielen Dank für die tolle Arbeit, Chris!
Danke Sven, der Artikel zu Astrobot zauberte auch mir ein breites Grinsen ins morgendlich-grummelige Gesicht :) Und Stirring Abyss wirkt interessant, mal schauen was die nächsten Wochen so geht - nachdem sich Empire of Sin selbst ins Aus geschossen hat und der Desperados 3 Season-Pass auf höchstem Schwierigkeitsgrad auch nicht allzu lange vorhalten dürfte.
Wieder eine gelungene DU und einen herzlichen Dank an alle Mitwirkenden!
Btw.: Tyranny (sowie Pillars of Eternity) gibts ab Donnerstag bei Epic für umme!
Sehr gerne. Freut mich, dass ich zu einem gelungenen Start in den 2. Advent beitragen konnte :)
Das durchclippende Schwert bei APT treibt mich in den Wahnsinn *kratz*.
Das kommt noch dazu, ich war mir sicher das mich die Wache da sehen wird.
Verflixt! Ich hatte ein tolles Spielejahr, aber aus A Plague Tale ist nichts geworden, obwohl ich mir das fest vorgenommen hab. 2021 muss ich es endlich spielen! Danke für alle Beiträge und die Galerieveröffentlichung!
Viel Spaß! Es lohnt sich wirklich! Auch wenn nicht alles Gold ist, was glänzt, hat es mir viel Freude gemacht.
Ich freu mich drauf! Und wünsche dir einen schönen Nikolaus-Sonntag! :)
Danke, gleichfalls!
Ich hatte auch meinen Spaß mit APT, auch wenn es seine Schwächen hat. Den Endboss fand ich auch super nervig und die KI der eigenen Mitstreiter und der Gegner ist manchmal määäh.
Da ich kein Fan von Schleich-Spielen bin, habe ich nach grob einer Stunde aufgegeben. Grafik und Story hatte mich eigentlich gut abgeholt, aber... Schleichen...
Ich bin eigentlich auch kein Fan davon, an einem Styx bin ich z.B. grandios gescheitert. Aber hier hat das eigentlich ganz gut geklappt.
A Plague Tale ist ja auch kein richtiges Schleichspiel, die genutzte Mechanik ist ja total plump (und dazu sind die Widersacher generell nicht die hellsten Leuchten).
Aber, wenn es ein richtiges, kompetentes Schleichspiel gewesen wäre, hätte ich es nicht durchgespielt, sondern in geduckter Haltung einen großen Bogen drum gemacht... ;-)
Da sind ja wieder einige Oldies dabei, vielen Dank für die Galerie.
Schöne und lesenswerte Galerie mal wieder!
@LRod: Deine Charakternamen bei EotB sind genial! :)
Die sind rein aus der Not, genauer: fehlende Kreativität bei "echten" Namen, geboren :)
PS: Irgendwie musste ich seit Jahren keine komplette Party mehr benennen...
Bezüglich POE 2: Eine halbe h für einen Kampf? Man kann es auch echt übertreiben! :(
Ich vermute, Du meinst DOS 2. Wenn man das Spielsystem noch gar nicht kennt, sich die Toolstips der einzelnen Fähigkeiten immer wieder durchlesen muss, die Wechselwirkungen der einzelnen Fähigkeiten noch nicht verinnerlicht hat und sich mit seinem Mitspieler beraten muss, geht das ganz schnell. Ich war selbst überrascht.
Ach ja, genau, DOS 2. Ich verwechsel die immer. :D
Aber ganz ehrlich, ich liebe RPGs, jedoch wäre mir das too much.
Wir haben inzwischen etwa 15 Stunden auf der Uhr, und Standardkämpfe gehen inzwischen deutlich flotter von der Hand. Aber die Lernkurve ist gerade zu Beginn krass steil.
Seid ihr schon von Fort Joy weg? Beim Endkampf da war ich irgendwann überzeugt, dass ich mich durch meine Teleporthopserei in einen erheblich späteren Teil des Spiels vorgeglitcht hätte. Auch danach kommen immer mal wieder erhebliche Schwierigkeitsspitzen (ich bin jetzt aber auch nicht die größte Rundenkampfleuchte vor dem Herrn ;)
Haben gerade den Endkamof beendet, sibd aber nocht nicht von der Insel runter. Für den Endkampf haben wir auch wieder drei Anläufe gebraucht.
Na ok, mit dem Mitspieler absprechen, das kann natürlich dauern, lässt das Zeitgefühl aber auch gut verschwinden. Die meisten Kämpfe zu zweit habe ich als sehr spannend erlebt.
Wieder eine klasse Übersicht, aber Lrod : wie kann man denn Eye of the Beholder mit der grafischen HP-Anzeige spielen, das geht doch nicht. ;)
Öhm, keine Ahnung, das war bei der GOG-Version so voreingestellt?
Ich dachte im ersten Moment, dass du die Karten-Mod meinst, aber ohne die hätte ich das Spiel mit absoluter Sicherheit nicht abgeschlossen ;)
Ja, das war schon damals Voreinstellung. In den Optionen kann man das auf die konkreten Zahlenwerte umstellen. :)
vielen Dank und schönen 2. Advent!
@Cupcake Knight: So unterschiedlich können Geschmäcker sein. Ich hätte locker 4 von 5 Ratten vergeben.
So freut sich Jörg, dass jemand auf seiner Seite ist. ;-)
Ich bin bei der Bewertung immer relativ hart und ohne den finalen Boss wäre sie definitiv höher.
Was da oben aus Platzgründen fehlt ist, dass ich zu oft den richtigen Weg gegangen bin und dann nicht mehr zurückgehen konnte.
Ja, den Endboss hätte es nicht gebraucht, aber das hat mir das Spiel vorher auch nicht verdorben.
Für mich als Gelegenheitsspieler solcher Spiele hat es gepasst. ;-)
Der Endgegner war echt blöd und der hat mich sehr genervt. War da auch kurz davor, das Spiel vorher zu beenden.
Ich denke Diskussionen zu A Plague Tale drehen sich ähnlich wie bei Alien Isolation im Kreis und jeder hat mit seinem Standpunkt recht.
Spielerisch kämpft A Plague Tale im Superfliegengewicht. Athmosphärisch hat es mir sehr gut gefallen, die Kinder auf ihrem Weg zu begleiten hat mich bis zum Ende durchhalten lassen. Entweder man sieht über die Unzulänglichkeiten, Inkonsistenzen (vor allem im Verhalten der Gegner!)und letztlich auch die Einfallslosigkeit zurück, und ergötzt sich an der schönen Spielwelt, der Fantay-Geschichte und dem Zusammenspiel der Charaktere... oder man deinstalliert es schnell wieder und wendet sich einem anderen Spiel zu... ;-)
Stimmt, für mich war es genau das richtige Spiel. Nicht zu schwer und von der Atmosphäre toll.
Den Endkampf hätte ich auch nicht gebraucht. Aber die letzte Fähigkeit, die man erlernt ist schon ziemlich cool. :-)
Mir hat APT-I sehr gut gefallen. Hab dazu ja auch schon was nettes geschrieben vor einigen Monaten. Für mich wars einfach eine schöne Geschichte, klar, grausam inhaltlich aber schön inszeniert. Die Ecken und Kanten des Spiels konnten es mir nicht madig machen. Ja, die beiden Bosskämpe waren pain in the ass, hab dafür ewig gebraucht, weil ichs einfach nicht gecheckt habe oder immer zu spät dran war oder falsch gelaufen bin. Wie gesagt, konnte aber darüber hinwegsehen, weil es mir insgesamt gut gefallen hat.
Stirring Abyss klingt ja äußerst interessant. Ich habe allerdings etwas Angst vor dem Schwierigkeitsgrad.
@Kati G.:
Hast Du es original auf dem Brotkasten oder einem Emuator gespielt?
Und ich bin froh, eine Pillars of Eternity - Kritik zu lesen, die sich wohltuend abhebt von der allgemeinen Lobhudelei allerorten.
Danke. Meine beiden Beiträge gibt es diesmal auch auf Reddit in erweiterter Form. Gerade bei Pillars gab es da auch recht viel Zustimmung - ich habe den Eindruck, dass damals der Hype ziemlich blind gemacht hat.
https://www.reddit.com/r/patientgamers/comments/jsb2el/your_weekly_pillars_of_eternity_thread_moderate/
https://www.reddit.com/r/patientgamers/comments/k1fdlb/tyranny_better_than_pillars_slight_spoilers/
Tja, das ist eben der Unterschied zwischen Tolkien und irgendwelchen Auswürfen aus einem Fantasy-Name-Generator.
Danke für den Link, habs gerne gelesen. Ist ja ein Riesen-Thread geworden...
Natürlich auf dem Original-C64, die Screenshots habe ich hingegen mit WinVice geschossen. Hier fehlt mir der passende Joystick.
Hast du ggf. einen guten Tipp für einen guten Joystick für den Maxi C64, der dazu am Gerät auch von Linkshändern verwendet werden kann?
Habe ich null Ahnung von. Ich benutze noch einen aus den 80ern. Den letzten, der "David's Midnight Magic" überlebt hat. Da steht nicht mal ein Name oder Hersteller drauf.
Mein Bruder ist Linkshänder, und der frei erhältliche "Competition Pro" mit USB-Anschluss schafft es wirklich im Jahre des Herrn 2020 ohne Linkshänder-Version auf dem Markt zu sein, während der beim C64 Maxi enthaltene "fast"-Competition Pro Joystick zwar ein Herz für Linkshänder hat, ist er aber dennoch eben auch ein eher miserables Billigprodukt, was sich dadurch zeigte, dass beim (zugegebenen verkrampften) Pit Stop 2 Spielen nach 3-4 Stunden der Knüppel abbrach. Wie es sich herausstellte, war unter dem roten Hebel mit der kultigen Kugel drauf eine billige Schraube, welche dann im Gewinde steckend sauber abgebrochen ist, so dass man die Schraubenreste da als Normalsterblicher auch nicht mehr so einfach wieder herausbekommt.
Das einzig Gute ist, dass wir zum Defektzeitpunkt wirklich auch wieder "durch" mit dem Spiel waren. Aber was hat das nach all den Jahren wieder Spaß gemacht, mit 9 Runden den Grand Prix zu spielen.
Einziger Wehrmutstropfen: das letzte mal, als wir beide so im Clinch waren, ist über 30 Jahre her. Das ist eine Zeitspanne, die wir zusammen vermutlich nicht mehr erleben werden, denke ich. Aber ich schweife schon wieder ab, und wer weiß schon, was morgen oder in 10 Jahren ist...
Pitstop II geht mit Tastatur bei mir dann doch besser :-]
Zu Stirring Abyss:
In der Story-Kampagne wirst du Schritt für Schritt in neue Gebiete geführt und triffst dabei dann nach und nach auf immer stärkere Gegner. Das Problem ist, dass das Spiel dir nichts sagt! Du bist da allein unter Wasser und hast keine Ahnung, was passiert - und genau das bringt das Spiel gnadenlos rüber.
Bei nem zähnefletschenden Hai mag man sich noch denken, dass der kraftvoll zubeißen kann, aber explodierende Quallen? Später triffst du auf Fischmenschen, die dich mit "lila Angststrahlen" beschießen. Die machen keinen Schaden im Sinne von Hitpoints, aber wenn deine Crewmitglieder in Panik geraten, ist das auf dem Meeresgrund und mit arg begrenzten Sauerstoffvorräten ziemlich lethal. Das Ganze gepaart mit (anfangs) Permadeath und IronMan macht das Spiel echt knackig - du wirst die Story-Kampagne nach einigen Spielstunden vermutlich verlieren und muss dann ganz von vorn anfangen. Im 2. Durchlauf geht dann vieles leichter, dafür fehlt hier die Überraschung.
Völlig für die Tonne ist das "freie Spiel". Dabei wirst du per Zufall in irgendwelche Areale geworfen und triffst mit etwas Pech auf viel zu starke Gegner, die du mit Level 1 gar nicht packen kannst. Deswegen am besten einen weiten Bogen um diesen Modus machen! Aber für die Story-Kampagne lohnt sich Stirring Abyss für Xcom-Fans, die Pixeloptik mögen.
Ok,Danke. Das mit den spärlichen Informationen finde ich sogar gut, aber Permadeath... gar nicht meins. Schade, weil ne ausgefeilte Story in Puxel-Optik fände ich dufte.
Ein ganz schön rollenspiellastiger Monat. ;-)
War schön zu lesen, immer wieder eine Freude am ersten Sonntag im Monat die neue DU vorzufinden.
Schöne Spieleerfahrungen dabei, danke war angenehm zu lesen. Astro Bot, Moss und A Plague Tale habe ich alle noch vor mir, freu mich schon drauf! =)
Schöne Galerie mal wieder.
Da fällt mir auf, dass ich ACE nie gespielt habe. Kenn nur ACE 2 und da am meisten den Titelscreen mit der famosen Musik von Rob Hubbard, das Spiel an sich konnte man vergessen.
Ace? Gibts auch hier im Ki-noooooh, ich meinte natürlich in den GG-Steckbriefen:
https://www.gamersglobal.de/spiel/65754/ace-air-combat-emulator
Ich habe nie gegenteiliges behauptet ;)
Wollte ich auch nicht sagen, war eher als genereller Hinweis in eigener Sache gedacht. Tue Gutes und rede darüber und so. :)
Da werde ich meine C64-Screens noch mit hinzupacken.
Sehr genial, dafür schon mal vielen Dank im voraus! :)
Wow, Ace Air Combat, was hab ichs damals gern gespielt. Hauptsächlich auch wegen den Starts und den Landungen, weil das damals einfach nur klasse war.
Wasteland 2 und 3 will auch noch spielen, Teil 2 hab ich zwar schonmal abgebrochen, wiel die Grafik so unfassbar grauslig ist, aber vielleicht geb ich da nochmal ne Chance.
Ja, ich hatte nach über 40 Stunden PoE auch meine Probleme mit dem Spiel. Ich wollts ja mögen, das Spiel hats einem aber nicht leicht gemacht. Vor allem haben mich diese zeitabhängigen Burgausbau- und Gäste- und Verteidigungsquest genervt. Schade. Vielleicht ist PoE2 was.
Eye of the Beholder war in meiner Schulzeit am VGA Monitor natürlich der absoluten Hammer, was hab ichs geliebt. Genauso wie Dingeon Master oder Lands of Lore. LoL könnte ich eigentlich auch mal wieder zocken...
Sehr schöne Galerie wieder! Danke euch allen!
Mal wieder ein schöner Einblick. Sowohl bei THPS als auch Blacksad deckt sich das Geschilderte mit meinen Erfahrungen.
Auf Tony Hawk hatte ich anfangs echt Bock, allerdings leidet die Langzeitmotivation. Vor allem, weil man fast alle Level in irgendeiner Form schon als Bonuslevel in anderen Teilen erlebt hat.
Blacksad klang eigentlich recht vielversprechend, allerdings wollte der Funke bei mir irgendwie nicht überspringen.
Auch Tony Hawk habe ich mich auch sehr gefreut, DayOne zugegriffen und 6-7 Stunden meinen Spaß gehabt. Dann hat auch bei mir die Motivation nachgelassen, der Nostalgiefaktor war befriedigt und ich hab mich aktuellen Sachen gewidmet. S
Ich fände es aber tatsächlich cool, wenn die Remake-Reihe forgesetzt werden würde. Erstmal THPS 3 + 4 (Teil 3 fand ich großatig, Teil 4 habe ich aber nicht gespielt), dann THUG 1 + 2 (Teil 2 fand ich großartig, Teil 1 gab es leider nicht für PC), dann wäre ich fürs Erste zufrieden. :-)
Da hätte ich auch nichts dagegen. Ich bin mir zudem recht sicher, das ich mir das Remake zu 1&2 bei Gelegenheit nochmal kaufen werde, wenn es billiger geworden ist.
Ich dachte, du hättest es schon...
Ich hatte es zum Release und dann wieder verkauft, da ich dann eh Lust auf was anderes hatte und man da noch einen sehr guten Preis für erzielen konnte :-) Wenn es jetzt demnächst billiger ist, werde ich es mir nochmal kaufen und weiterspielen. So Ende 2021, wenn ich mit Cyberpunk durch bin :-)
Ach so, solches Verhalten ist mir fremd. ;-)
Ich habe es im Epic Store mit 10 € Rabatt gekauft.
Mach ich auch nicht ständig. Aber hier kam einiges zusammen. Ich hatte nach den Stunden mit dem Remake ein bisschen Lust auf was anderes und hab mich dann da verzettelt. Da ich mich kenne, war mir klar, dass ich THPS erstmal nicht mehr ins Laufwerk schieben werde. Also hab ich es verkauft, bin aber trotzdem fest entschlossen, es irgendwann mal wieder zu kaufen. Dann am besten digital, dann kann ich es nicht mehr verkaufen :-)
Für THUG 1 + 2 wäre ich auch sofort zu haben. Teil 1 hab ich nicht gespielt, aber unzählige Stunden in die 2 gesteckt. Zumindest vom Gameplay her für mich der beste Teil der Serie.
So war es bei mir auch. Habe natürlich als Bam Margera gespielt. ;-)
THPS 4 wäre auch zumindest aus zeitgeschichtlicher Sicht interessant, schließlich war es sowas wie der erste "Open-World-Teil". Fand ich damals jedenfalls ziemlich gut.
Viele Pixel diesen Monat :] In den Screenshot von Eye of the Beholder hab ich mich spontanverliebt.
Mit D:OS2, PoW, Tyranny und WL3 sind einige der besten Iso-Rundentaktik-RPGs der Dekade in einer DU versammelt. Jedes für sich hat etwas Wundervolles, auch wenn keins davon perfekt ist. Aber vielleicht gehört ja zum Perfektsein etwas Unperfektes.
Nenene, ich lass von den "perfekten" Spielen (sollte es sie wirklich geben) lieber die Finger. Danach bin ich ja verdorben und werde bei jedem anderen Spiel wehmütig an "das Eine" zurückdenken. ;-)
Astro Bot allein ist schon Grund genug PSVR zu kaufen :D
Absolut! Ich hatte schon lange keinen solchen Spielspaß mehr im wörtlichen Sinne :)
Eins der Spiele, bei dem man mit dem buchstäblichen Grinsen im Gesicht spielt. So viele tolle Ideen und die Vorzüge von VR toll eingesetzt.
Ui so viel Lob, das freut mich das ich es noch vor mir habe =).
Das wird fein, da bin ich mir ganz sicher.
Sooo, nun bin ich auch durch.
Waren einige interessante Spiele und vor allem Eindrücke zu ebenjenen dabei.
Black Future 88 werde ich mir mal für die Switch Lite besorgen, das liest sich nach einem interessanten Titel und den gibt's ab und anderen für nen Zehner. Und Stirring Abyss klingt total interessant. Wie so der ein oder andere Titel der noch ungespielt im Regal steht, siehe Journey.
Danke schön an alle, die dieses Mal mitgemacht haben! :-)
AstroBot und Moss sind sehr gute VR-Spiele. Bei Moss hatte ich mit dem Kauf lange gezögert, aber wurde positiv überrascht. Dass man sich selbst im Wasser spiegelnd auch sehen kann, war mir gar nicht aufgefallen. Musste ich da doch nochmal glatt das Spiel einlegen ^^
@Journey: Das hatteich damals auf der PS3 gesielt. War für mich ein besonderes Erlebnis. Dazu trug auch ein per Zufall zugewiesener fremder Spieler seinen Teil dazu bei. Da man sich weder durch Text- moch Sprach-Nachrichten absprechen kann, kommunizierte man allein auf das sehr minimalistische Gameplay miteinander. Hatte echt was.
@A Plague Tale: War vom Setting mal was anderes. Mit dem Gamedesign hatte ich nicht wirklich Probleme. Hatte ich germe gespielt.
@Vader Immortal: Muss ich unbedingt noch spielen. Im Moment bin ich mit Star Wars: Squadrons ins VR-Cockpit eingestiegen. Macht in VR trotz niedriger Auflösung mehr Spaß, als auf dem TV mit der besseren Grafik.
Diesmal kein Geheimtipp für mich dabei, aber dennoch eine schöne Galerie mit vielen Spielen, die auch schon auf meiner Wunschliste stehen. :)
Ihr spielt ja Zeugs :-D