Willkommen zur 68. Ausgabe unseres Community-Projekts Das spielen unsere User (kurz „DU“), dessen zugrunde liegende Idee ist, die von euch gespielten Titel eines Monats stärker in den Vordergrund zu rücken. Informationen dazu, wie auch ihr teilnehmen könnt, findet ihr wie üblich am Ende dieser Galerie oder nach dem Klick auf den untenstehenden Forumslink.
Die nachfolgenden Texte stammen von den jeweiligen Usern selbst und stellen eine ausgewogene Mischung aus einer Art Meinungskasten, aktuellem Spielstand und einer Kurz-Beschreibung des vorgestellten Titels dar. Teilgenommen haben für die August-Galerie die 16 User StefanH, Q-Bert, Zille (2x), crux (2x), Alain (2x), Drapondur (2x), Bantadur (2x), LRod (2x), Olphas (2x), MicBass (2x), Labrador Nelson (2x), Mo von Wimate, SupArai (2x), advfreak, Ganon und Sokar (2x). Über welche Spiele geschrieben wurde, erfahrt ihr, wenn ihr den nach links zeigenden Pfeil nutzt – oder ihr lasst euch überraschen und startet mit dem ersten Beitrag.
Vor über 20 Jahren scheiterte StefanH bereits an Zork Zero. Dank größerer Lebenserfahrung und Englisch-Kenntnissen, hofft er es jetzt, das Spiel ohne Schummeln zu lösen!
Im zarten Alter von etwa 14 Jahren hatte ich auf einem Flohmarkt Zork Zero für gerade mal 20 Mark erbeutet. Dank der Power Play kannte ich den großartigen Ruf des Herstellers Infocom und wurde wirklich von diesem Spiel begeistert. Es war aber rätseltechnisch mehrere Hausnummern zu hoch für meine damalige Persona ...
Über 25 Jahre später begann eine Pandemie, in der ich mich viel langweilte. Dank Home Office pendelte ich jeden Tag circa zwei Stunden weniger und habe Titel wie Death Stranding, Persona 5 Royal und Persona 4 Golden „mal eben“ durchgespielt. Das hat Spaß gemacht, doch so richtig lange an einem Problem knuspern konnte man darin nie. Diese Art von Herausforderung findet man in modernen Spielen nur noch selten. Dank GOG ist es aber problemlos möglich, die Zork-Serie auf modernen PCs zu spielen. Diese Spiele sind immer noch sehr schwer und somit genau das Knabberzeug, nach dem es mir gelüstete. Das ist mal eine echte Herausforderung! Der Parser bockt manchmal aus unverständlichen Gründen, wie es im Screenshot zu sehen ist. Doch daran kann man sich gewöhnen und lechzt nach den nächsten Punkten und der richtigen Lösung, um weiter zu kommen. Grafisch hat Zork Zero sogar etwas zu bieten, was aber damals auf dem Amiga schon viel hübscher aussah.
Auch heute ist Zork Zero immer noch ein großartiger Titel, der vor allem durch die gut geschriebenen und oft humorvollen englischen Texte zu unterhalten weiß.
Schwarz wie die Nacht. Weiß wie die Unschuld. Rot wie das Blut der Feinde. Drei Farben sind genug. Q-Bert musste sterben, um sein Ziel zu erreichen. Immer wieder. Wahnsinn? Nein. Das! Ist! Othercide!
Othercide beginnt mit der Schöpfung dreier Kriegerinnen. Eine Schildträgerin, eine Klingenmeisterin, eine Seelenschleuderin – mit Speer, Schwert und Pistole. Nach sechs Tagen und sechs Kämpfen gegen mystische Monster werden die Schwestern dem Surgeon-Boss gegenüberstehen. Und sie werden sterben.
Othercide beginnt mit der Schöpfung dreier Kriegerinnen. Am siebenten Tag begegnen meine Töchter dem Surgeon. Diesmal besitzen sie die Erinnerungen ihres vorherigen Lebens. Doch der Surgeon überlebt, die Schwestern sterben.
Othercide beginnt mit der Schöpfung dreier Kriegerinnen. Sie tragen die Essenz all ihrer früheren Existenzen in sich. Am Tag 7 erlösen sie den Surgeon von seinen Leiden und nehmen sein Wissen, seine Erfahrung, seinen Schmerz in sich auf. Der achte Tag bricht an! Sie werden weiter kämpfen, Nacht für Nacht durch endlose Monsterhorden. Bis sie am Tag 14 auf den Deacon treffen. Und sterben werden.
Ja, normalerweise versuche ich bei meinen Rundentaktikspielen möglichst verlustfrei durchzukommen. Wenn eine Einheit oder ein Charakter stirbt, lade ich neu und versuche es nochmal. Insofern war Othercide für mich eine heftige Umstellung, meine Kriegerinnen andauernd sterben zu lassen! Es gibt keine Heilung, sogar um Hitpoints zu regenerieren, muss ich eine Tochter opfern. Aber zu meiner eigenen Überraschung fesselt mich Othercide an den Monitor! Das liegt auch am phantasischen Artstyle, der mit Farbreduktion und Flüsterstimmen an den Spielfilm 300 erinnert.
Tag 35. Der Nucleus. Einmal noch werden meine Töchter sterben. Der Tod macht uns keine Angst mehr.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Grand Guilds (7/2020) // Steuererklärung 2019 (7/2020) // StarCrawlers (6/2020)
Zille hatte mal wieder Lust auf ein Rollenspiel und ist in die Welt von Shadowrun Returns: Dragonfall abgetaucht.
Dragonfall war meine erste Begegnung mit dem Shadowrun-Universum. Die Mischung aus Magie und Cyberpunk ist eine Abwechslung zum üblichen Entweder-Oder. Die Recherche auf GG hatte mich auf ein solides RPG mit guter Story und Präsentationsschwächen vorbereitet. Und was soll ich sagen? Genau das habe ich auch bekommen. Ich hatte zugegebenermaßen Lust auf ein textlastigeres Spiel und war dementsprechend durch die gut gemachten Texte und interessanten Dialoge wirklich angetan. Die meisten Dialogentscheidungen sind interessant und man kann – anders als in vielen neueren RPGs – auch ohne entsprechenden Perk oder super Charisma-Werte Dialoge positiv beeinflussen.
Dementsprechend habe ich es absolut nicht bereut, zur Abwechslung mal einen muskelbepackten Ninja zu spielen! Ja, für Biotech-Forschung hatte er nur ein Achselzucken übrig, aber für Dialoge, die „nur“ gesunden Menschenverstand voraussetzen, war er trotzdem noch zu gebrauchen. Die Kämpfe fand ich auf „normal“ ansprechend und nicht zu leicht. Das Hacken ist zudem klasse umgesetzt und fügt sich sehr gut in die Rundentaktik ein. Dass man sich auf den Hauptcharakter fokussieren muss und die Partymitglieder nur eingeschränkt verwaltet, hat mir gut gefallen.
Insgesamt ist Dragonfall eine Empfehlung für euch, wenn ihr euch in Spielen auch mal für das Lesen der Texte begeistern könnt. Die sind ja auch nicht ellenlang – aufgrund der mauen restlichen Präsentation aber sehr wichtig für die Atmosphäre. Mit 26 Stunden Spielzeit habe ich so gut wie jede Quest erledigt und ein interessantes Ende erspielt. Kurz: Ich fand es toll!
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Phoenix Point (7/2020) // What Remains of Edith Finch (6/2020) // Stellaris (5/2020)
Die ganzen modernen RPGs waren bei GOG im Angebot: Divinity - OS2, Pillars of Eternity, Tyranny. Da fiel crux die Wahl leicht, und sie fiel auf Shadowrun - Hong Kong.
Keine Frage: Nachdem mich letztes Jahr kein Spiel stärker als Shadowrun: Dragonfall beeindruckt hat, wollte ich auch den Nachfolger spielen. Wie erwartet, war Hong Kong in Machart und Qualität sehr ähnlich.
Zwei Handlungsstränge verlaufen parallel und führen letztlich natürlich zusammen: Unser Hauptcharakter und NPC Duncan wollen in Hong Kong ihren Adoptivvater treffen, doch der ist verschwunden – und wer auch immer dafür verantwortlich ist, hat es auch auf uns beide abgesehen. Da bleibt nur Untertauchen und zum Shadowrunner werden. Während wir Aufträge für Gangsterboss Kindly Cheng erledigen, bemerken wir auch übernatürliche Vorgänge – an erster Stelle die Alpträume, die scheinbar jeden Bewohner des Viertels heimsuchen. Irgendetwas ist auf dem Weg hierher, und das Zentrum scheint der benachbarte Slum zu sein.
Die Missionen sind wieder gut gelungen, abwechslungsreich und unterhaltsam. Mal muss jemand entführt werden, mal sollen wir einen Konzern sabotieren, indem wir im Bürogebäude das Feng Shui durcheinanderbringen. Anders als in vielen anderen RPGs steht der Kampf nicht immer im Vordergrund. Hohe Fähigkeiten erlauben Dialogoptionen, mit denen sich viele Hindernisse umgehen lassen, und hat man einen Decker dabei, kann sich oft in die Matrix einhacken und dort Informationen beschaffen. Das Ganze fühlt sich fast an, wie ein P&P-Wochenende unter Freunden.
Insgesamt sehe ich Dragonfall als das leicht bessere Spiel – es war im Mittelteil fesselnder. Dafür gab es in Hong Kong zwei starke Schlussmissionen. Kleine Schwächen waren die dumme KI und ein unlesbarer Spielstand.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Grim Dawn (7/2020) // Observer (7/2020) // The Sexy Brutale (6/2020)
Doom. Schon die Shareware-Variante lief kurz nach dem Release noch im Jahr 1993 auf dem PC von Alain – der PC kam kräftig ins Schwitzen, aber es lief immerhin. Später wurden BNC-Kabel auf den eigenen LAN-Parties geworfen und das erste eigene Deathmatch-Level gebaut ...
Bethesda hat nun alle Klassiker genommen und auf aktuellen Systemen nochmal neu herausgegeben – und dabei auch Doom 64 nicht vergessen. Als einziges bisher nicht gespieltes Doom kam Doom 64 dann beim letzten Sale für wenig Geld auch in meinen offiziellen Besitz.
Es ist Doom. Knackiges schnelles Gameplay. Maus-und-Tastatur-Steuerung funktioniert immer noch 1a und das uralte Muskelgedächtnis scheint auch noch ganz gut zu helfen. Als jemand, der mal zumindest simple Level für Doom gebaut hat, sind diese Level super kompliziert und detailliert. Ich hätte viele von diesen Konstrukten niemals für möglich gehalten – allerdings wurde vermutlich auch bereits eine erneuerte Engine benutzt – denn zum Original-Release-Zeitpunkt waren ja schließlich auch bereits etwas mehr als drei Jahre seit dem Original vergangen.
Nach heutigen Maßstäben bringen einen natürlich weder die Grafiken, die Level-Strukturen noch andere Dinge wirklich zum Staunen, aber für den guten Retrofix funktioniert es auf jeden Fall sehr gut. Die Dämonenmutter und ihre -schwester hat man auf jeden Fall nach nicht allzu viel Spielzeit besiegt – aber wie immer gibt es viel zu entdecken und erledigen, um auch alle Achievements freizuschalten (Nein, das habe ich nicht mal versucht!) und die vielen Geheimnisse und versteckten Level zu finden.
Old-School-Fun!
❖ Der vorherige Beitrag des User: Cloudpunk (7/2020)
Als Bioware-Fan war Drapondur von Anthem aufgrund der Berichterstattung eher abgeschreckt, da es im Prinzip ein reines Multiplayerspiel sein soll und noch nicht mal ein gutes. Aber für kleines Geld kann man sich das ja mal irgendwann anschauen, dachte sich Drapondur.
Nach nicht mal einem Jahr habe ich es schon für 8,99 Euro bekommen. Spricht nicht gerade für das Spiel. Aber ich wurde positiv überrascht. Es gibt doch so etwas wie eine Einzelspieler-Kampagne. Man wird zwar permanent darauf hingewiesen, dass es die beste Spieleerfahrung nur im Koop-Modus gibt, aber nur zwei Mausklicks weiter und man ist alleine im Privatmodus unterwegs.
Die Story ist zwar nicht der Brüller, weiß aber gut zu unterhalten. Man merkt aber, dass da noch einiges nachkommen sollte, was die Handlung betrifft. Aktuell wird ja an Anthem 2.0 gearbeitet. Mal sehen, ob sich diesbezüglich was tun wird. Von der ganzen Art her, wie die Story erzählt wird, erinnert Anthem sehr an die alten Origin-Spiele wie Wing Commander oder Strike Commander, was mir sehr gefallen hat.
Leider hat der sehr positive Eindruck nach zirka einem Drittel einen starken Dämpfer erhalten. Denn es gibt zwei Stellen im Spiel, wo man gezwungen wird ins Multiplayer-Freispiel zu gehen und zu grinden, damit es in der Kampagne weitergeht. Das hat mehrere Stunden gedauert und hat mich ziemlich genervt. Ebenso häuften sich die Missionen, die sehr schlecht ausbalanciert waren.
Ein dicker Pluspunkt ist aber die Atmosphäre. Ein toller Soundtrack und eine detaillierte Spielwelt, welche, wie man es von Bioware gewöhnt ist, vollgepackt ist mit Hintergrundinformationen. Ich bin mir sicher, wenn der Hersteller das als Rollenspiel aufgezogen und den Multiplayerpart, wie in Dragon Age und Mass Effect, als nette Dreingabe entwickelt hätte, würde das Spiel besser funktionieren und angenommen werden.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: The Last of Us - Part 2 (7/2020) // Dark Quest 2 (7/2020) // The Elder Scrolls Online: Greymoor (6/2020)
Couch-Koop par excellence! Overcooked erobert Bantadurs Abendgestaltung.
Overcooked schafft etwas, das zuletzt Rayman Legends gelungen ist: Meine Frau und mich Abend für Abend gemeinsam an ein Spiel zu fesseln.
Der Anspruch, jede Karte mit allen drei Sternen abzuschließen entand schnell, da die ersten Szenarios noch relativ leicht ausfallen. Schnell kamen wir jedoch in Situationen, in denen wir zwei Köche kaum ausreichten. Die Bewegungen der Levelelemente sperrten uns regelmäßig aus wichtigen Hotspots aus. Mit Schweiß auf der Stirn gingen wir allabendlich ins Bett, noch immer Taktiken diskutierend und Aufgaben umverteilend. Bis wir nach etlichen Anläufen dann endlich auch den Endboss und seine umfangreiche Bestellliste knackten!
Am Ende blieben zwei Levels ohne Maximalwertung stehen. Was das heißt? Na dass ab sofort Trainingslager für die Kids angesagt ist, um unsre Küchenbesetzung zu maximieren! Die Kids allerdings haben viel mehr Spaß daran, die Küchen in Brand zu setzen, ins Wasser zu springen und sich gegenseitig mit dem Feuerlöscher anzusprühen. Naja ...
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Rise of the Tomb Raider (7/2020) // Darksiders Warmastered Edition (6/2020) // Observer (6/2020)
Auf der Suche nach einem kinderfreundlichen Couch-Koop-Spiel abseits der Lego-Reihe stieß LRod auf Cat Quest 2, das für einige unterhaltsame Stunden gut war.
Katzen und Hunde sind natürliche Feinde, das ist allseits bekannt. Doch als ein Krieg zwischen Katzenland und Hundeland droht, erscheinen zwei Helden, eine Katze und ein Hund, um gemeinsam dem bösen Treiben Einhalt zu gebieten.
Trotz der süßen Grafik und des albernen Humiaus, sorry, Humors ist Cat Quest 2 ein echtes Action-RPG im Stile der frühen Zelda-Spiele. Gekämpft wird in Echtzeit, zur Verfügung stehen Nah- und Fernkampfwauffen und Zauber. Es gibt ein Levelsystem mit Einfluss auf Lebenspunkte und Schaden, Charakterklassen allerdings nicht. Zum Miaugier wird man durch Anlegen entsprechender Kleidung und Waffen. Diese lassen sich, wie die Zauber, gegen Gold in der Klasse steigern, wodurch sie mit den Charakteren mitwauchsen.
Neben der Hauptquestreihe gibt es auch zahlreiche Nebenquests. Dabei werden die Kämpfe nicht nur in der Oberwelt geführt, sondern es warten zahlreiche Dungeons auf das dynamiausche Duo. Einige davon sind Kampfarenen, andere mit Fallen und Monstern gefüllte Gebiete, die vereinzelt noch mit Rätseln kombiniert werden. Dies sorgt für etwas Abwechslung, was wichtig ist, denn bellsuchen sollte man die meisten davon, um die Levelanforderungen der Hauptquests zu erfüllen. Mit etwas Geschick beim Ausweichen kann man zwar höherstufige Gegner besiegen, und der Zweispielermodus macht es auch einfacher, aber auch dem sind Grenzen gesetzt.
Nach knappen 10 Stunden hatten wir das Spiel abgeschlossen, womit es genau die richtige Länge hatte. Klare Empfehlung für alle, die ebenfalls nach kurzwauligen Couch-Koop-Titeln suchen.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Nier - Automata (7/2020) // Sekiro - Shadows Die Twice (7/2020) // Dawn of War 2 (4/2020)
Bald bricht eine neue Ära an, aber Olphas hatte mit Yakuza 3 Remaster noch einen Titel offen, in dem er an Kiryu Kazumas Seite kämpfen konnte. Diese Lücke musste natürlich geschlossen werden.
Bis jetzt hat meine Yakuza-Vita einen hässlichen schwarzen Fleck mittendrin. Ich habe Yakuza 3 als bisher einzigen Teil der Hauptreihe um Kiryu Kazuma noch nicht gespielt! Und bald beginnt schon ein neuer Protagonist seine Reise. Zeit, die Lücke zu schließen. Mittlerweile gibt es ja dankenswerterweise Remaster-Versionen der Teile 3–5, so dass ich es bequem auf der PS4 spielen konnte.
Meine Reise durch die Serie ist chronologisch etwas eigenwillig verlaufen. Eingestiegen bin ich mit 4. Ich glaube, das war damals in PS+ und ich wollte nur mal reinschauen. Aber es war schnell um mich geschehen und die Reihe hat sich zu einer meiner Lieblinge überhaupt aufgeschwungen. Nach dem vierten Teil ging es weiter mit 5, 0, 6, Kiwami 1+2. Und jetzt die 3. Und da liegt auch so ein bisschen die Krux, warum ich es als schwächsten Teil empfinde. Es ist schlicht das Älteste, was ich gespielt habe. Es ist zwar (sehr ordentlich!) remastered, aber in allen Belangen eben immer noch das alte Spiel von 2009. Und das merkt man schon sehr. Viele der Systeme sind später deutlich besser geworden. Die Hostessenclubs zum Beispiel. Vor allem deren Management! Das alte System ist ... furchtbar. Oder Baseball. Das ist hier einfach noch sehr langweilig. Es ist eben nicht rundherum modernisiert wie die ersten beiden Teile in den Kiwami-Fassungen.
Aber auch ein mittelmäßiges Yakuza ist immer noch ein tolles Spiel. Dieses Mal verbringt man viel Zeit auf Okinawa und kümmert sich um die Kinder des sonst nur kurz besuchten Waisenhauses. Aber Politik und komplizierte Intrigen gibt es natürlich auch zu Hauf.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Deadly Premonition 2 (7/2020) // Monster Train (7/2020) // Slay the Spire (6/2020)
Zurück aus dem Film Joker bekam MicBass mal wieder Lust auf einen Batman-Titel. Und bei der Inspiration gab es auch nicht viel zu überlegen, bei dem Joker- und Psychiatrie-Bezug kam nur der erste Titel der Reihe in Frage.
Ziemlich genau 11 Jahre ist Arkham Asylum mittlerweile alt und in meinen Augen klar der beste Teil der Reihe. Da stimmt einfach alles, ein fast perfektes Spiel. Die Beschränkung auf die berüchtigte Psychiatrie Gothams, sowohl räumlich als auch inhaltlich, ermöglicht ein unheimlich intensives und spannendes Storyerlebnis. Dazu kommt die Steuerung, die einfach und fluffig von der Hand geht und bei Fliegen und Kämpfen einen belohnenden Erfolgsmoment nach dem anderen beschert. Sie ermöglicht schöne Kombinationen, ohne überfrachtet zu sein, und man kommt richtig schnell in diesen Batman-Kampf-Flow, aus dem man erst erwacht, wenn ein Stapel bewusstloser Feinde um einen herum auf dem Boden liegt.
Grafisch hat sich das Spiel gut gehalten finde ich. Manche Textur wirkt ein bisschen schwammig, aber Umgebung und Charaktere lassen sich noch immer gut angucken. Und auch die Geschichte mit all ihren abgedrehten Figuren, nicht zuletzt der Joker mit der klasse Stimme von Mark Hamill, machen Batman - Arkham Asylum noch immer uneingeschränkt genießenswert. Kommt ins Arkham Asylum – ein Ausflug der sich lohnt!
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Cloudpunk (7/2020) // A New Beginning (4/2020) // Avernum - Escape From The Pit (2/2020)
Fast dreieinhalb Jahre musste Labrador Nelson auf die PC-Version von Horizon - Zero Dawn warten. Entsprechend ungeduldig und voller Erwartungen stürzte er sich ins Abenteuer mit Nora-Stammeskriegerin Aloy. Doch die Technik machte ihm einen Strich durch die Rechnung.
Es ist ja nicht so, dass die ständigen Abstürze und die mittlerweile im hohen zweistelligen Bereich eingesendeten Crashreports mir die Motivation am Spiel nehmen würden. Dafür ist Horizon - Zero Dawn einfach zu fantastisch, aber es frustriert schon ziemlich, wenn in einer Spielesession zwischen ein, zwei, wenn man Glück hat und bis zu siebenmal wenn man Pech hat, nach Freeze und Fehlermeldung dich der Desktop von Windows 10 anlacht. Nach Patch 1.02 und einem Hotfix des Nvidia-Treibers hat sich nur geringfügig etwas an der Häufigkeit der Crashes getan.
Wenn das Spiel aber mal läuft, besticht es durch atemberaubende Panoramen, tolle Grafik, starke Charaktere und eine Story voller Mysterien. Schon sehr bald musste ich aber den Schwierigkeitsgrad nach oben setzen, da mir die Kämpfe zu leicht erschienen, auch finde ich, dass der Progress samt Fähigkeits-Tree und den Ausbau verfügbarer Waffen zu schnell geht. Dafür sind Sammelobjekte und Infoschnipsel zur Lore für ein Open-World-Spiel dieser Art sehr moderat und wohldosiert gesetzt. Grind liegt im eigenen Interesse, wird aber vom Spiel nicht zwingend gefordert, auch nicht nach aktuell fast 50 Stunden Spielzeit. Die unterschiedlichen Herangehensweisen beim Erledigen der Gegner mitsamt ihrer Stärken und Schwächen finde ich durchaus motivierend.
Aloys Reise durch die postapokalyptische Welt hält mich voll bei der Stange. Das Actionadventure wurde zurecht als Hit gefeiert. Wenn Guerilla Games es jetzt noch schaffen, die technische Stabilität der Software schnell und maßgeblich zu erhöhen, wäre ich noch viel mehr hin und weg.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Outward (6/2020) // Total War - Warhammer 2 (4/2020) // Gothic Remake (3/2020)
Mo von Wimate: There is no Game - Wrong Dimension (PC)
Mo von Wimate hat eigentlich gar keine Zeit zum Zocken. Das echte Leben fordert, gerade diesen August, jede Menge Aufmerksamkeit. Deswegen ist er super glücklich, als seine neueste Steam-Errungenschaft ihm direkt nach dem Start mitteilte: Sorry, There is no Game.
Es tut doch nichts, es will nur nicht spielen. Um dann doch spielen zu können, musst du kreativ um die Ecke denken. Sobald du einmal begriffen hast wie das Nicht-Spiel funktioniert, sind alle Rätsel, zwar nicht immer logisch, aber schon fair. Für diese Fairness sorgt der ständige Bruch mit der 4. Wand, durch die sich das Nicht-Spiel mit der einen oder anderen popkulturellen Referenz an dich wendet und an die Hand nimmt. Auch fernab einiger Bezüge zu anderen Spielen gibt es viel zu lachen oder gerade ab Kapitel 5 auch mitzufühlen.
Wie gut du querdenken kannst, beweist du in Kapitel 2, wenn du ein Point-&-Click-Adventure ohne spielbaren Charakter meisterst, und wie stark sich ein Vollpreisspiel von einem Free-to-Play-Game unterscheidet spürst du in den Kapiteln 3 und 4 bei einem kleinen J-RPG. In Kapitel 5 kannst du am interaktivsten Abspann seit Sam & Max - Hit the Road teilhaben. Die Story, die bisher am Rande erzählt wurde, geht nach dem Abspann so richtig in Fahrt und führt unausweichlich in Kapitel 6. Dieses scheint ein Gruß an alle Kickstarter-Backer zu sein, die dieses 5–6-stündige Meisterwerk genichtbackt haben.
Du musst den kostenlosen geistigen Vorgänger, der 2015 auf dem Construct Deception Jam den 1. Platz abräumte, nicht kennen. Das erste Nicht-Spiel des französischen Entwicklers, der vorher schon an einigen Spielen mitwirkte, zeigt in den 10–15 Minuten Dauer nur, warum es so wichtig ist, dass es und der Nachfolger eben KEIN Spiel sein möchte. Spoilerfrei gesagt passieren die Kapitel 2–6 nur, weil wir es unbedingt zu einem Spiel machen wollten.
❖ Der vorherige Beitrag des User: Do Not Feed the Monkeys (7/2020)
Ein Spiel, in dem SupArai „Raining Blood“ zum Soundtrack küren darf? Ein Spiel, das sich aus dem Rhythmus meiner Musik kreiert? Was soll bei Beat Hazard 2 weniger herauskommen als ein niemals endender Headbang mit dem Gamepad?
Zuerst die Flucht in die Optionen, denn im Menü blitzt und flackert es wie die Tanzfläche in der Dorfdisco um vier Uhr morgens, und ich fühle mich von einem Scooter-Traktorstrahlt erfasst. Nachdem die Menü-Visualisierungsintensität auf das Minimum eingestellt ist, erholen sich meine Synapsen langsam – aber mich beschäftigt, wie teuer der Fisch ist.
Auf die Suche nach einer Kampagne mache ich mich vergebens, hinter den vielen Schaltflächen im Spielmenü findet sich nichts dergleichen. Beat Hazard 2 ist im Kern ein reines Highscore-Twin-Stick-Ballerspiel, in dem ihr zu euren Songs möglichst viele Punkte erspielt. Spieltheoretisch gibt sich der Titel wirklich richtig Mühe: Dutzende Raumschiffe warten darauf, euren Flugpark zu erweitern und ihr absolviert Missionen, um spezielle Module freizuschalten. Nach den Gefechten erhaltet ihr Erfahrungspunkte, steigt im Rang, kauft euch neue Perks und erhöht mit Spieldollars deren Level. Dazu der sehr gute Elektro-Soundtrack on top.
Die Kämpfe sind wahnsinnig bombastisch, je nach Schwierigkeit und visueller Intensität ein überwältigendes, reizüberflutendes Effektgewitter. Die Ballerei macht auch durchaus Spaß, mir ist sie nur zu kontextlos, zu abwechslungsarm und technisch zu limitiert. Und ich erkenne in dem, was auf dem Bildschirm geschieht, meine Songs nicht wieder. Egal ob Opeths „The Leper Affinity“, Motörheads „Ace of Spades“ oder „Knights of Cydonia“ von Muse: Die musikalische Wucht dieser Stücke zeigt sich visuell auf meinem Monitor nicht. Mein Fazit? Nettes Spielchen für zwischendurch, aber meine Musik höre ich lieber ohne Beat Hazard.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Let Them Come (7/2020) // Iratus - Lord of the Dead (6/2020) // Project Warlock (6/2020)
Das Half-Life-Fanprojekt Black Mesa hat lange Jahre in der Early-Access verbracht. Da vor einigen Monaten endlich die finale Version erschienen ist, konnte Zille endlich beruhigt zuschlagen und zurück zu dem Shooter gehen, der damals so viel im Genre beeinflusst hat.
Half-Life war anno 1998 für mich geradezu eine Zäsur im Shooter-Genre. Ballerspiele hatte ich immer schon gerne gespielt. Doch nun gab es plötzlich auch ruhige Passagen, eine Mystery-Rahmenhandlung und Gegner, die den Anschein von Intelligenz erweckten. Und eine Quicksave-Funktion, die zwei Slots abwechselnd genutzt hat. Ich war hin und weg. Und als ich wieder da war, habe ich Laserfallen im 1-on-1-LAN gebaut und später mit der auf Half-Life basierenden Mod Counterstrike via ISDN-90-Stunden-„Flatrate“ die Server belagert. Unreal war auch toll, aber ich war ein klarer Half-Life-Jünger.
Große Erwartungen hatte ich eigentlich nicht: Nur ein Half-Life mit zeitgemäßer Grafik. Bekommen habe ich das – und noch mehr. Das Fanprojekt fängt die Stimmung des Originals grandios ein. Im Nullkommanix bin ich wieder im alten „Szene-abarbeiten“-Flow gefangen. Per Quickload schnell zurück – das bekomme ich doch besser hin! Vielleicht kann ich den Wachmann doch durch den Abschnitt retten ...! Und auf schwer ist es auch kein Spaziergang. Der Schwachpunkt war damals die Alienwelt am Ende. Heute ist sie es auch – aber nur, weil sie mir in der neuen Version zu sehr aufgebläht wurde.
Wir wissen ja leider, dass die Story kaum konkret fortgesetzt wurde und uns Valve mittendrin hängen gelassen hat. Black Mesa ist aber klasse geworden und zeigt schon durch seine Existenz, was für einen Eindruck die Mischung Valve/Half-Life damals gemacht hat. Er wirkt bis heute nach. Nicht einzig das Spiel allein – sondern auch die Erweiterbarkeit gepaart mit der Unterstützung durch den Hersteller war wegweisend.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Phoenix Point (7/2020) // What Remains of Edith Finch (6/2020) // Stellaris (5/2020)
crux machte im August einen kurzen, aber eindrucksvollen Abstecher in die Tiefen der Erde mit Scanner Sombre.
Höhlenforschung ist auch nicht mehr das, was sie mal war. Wer bei der Ausrüstung an Helm und Taschenlampe denkt, liegt falsch – zumindest in Scanner Sombre. Stattdessen findet ihr zu Anfang eine VR-Brille und einen Laserscanner. Letzterer funktioniert fast wie im richtigen Leben und kann die Distanz zu einzelnen Punkten in der Umgebung messen. Die entstandene Punktewolke wird auf das Display projiziert, wobei Entfernungen durch Farb-Abstufungen repräsentiert werden. Ihr könnt auch die gesamte Wolke auf einmal betrachten – das ist dann eine Automap.
Durch diese Mechanik wird Scanner Sombre zu einem eher ungewöhnlichen Walking-Simulator, denn ihr müsst stets mit der Umgebung interagieren – damit ihr sie überhaupt zu sehen bekommt. Auf engen Pfaden scannt man lieber ein wenig mehr, um sicher zu sein, dass man da wirklich entlanggehen kann. Dagegen tritt die (etwas makabere) Story in den Hintergrund. Die erzählt, dass es in der Vergangenheit bereits Bewohner dieses Höhlensystems gab, und wozu es genutzt wurde. Dazu gibt es gibt einige Texteinblendungen, und am Ende wird auch alles gut aufgelöst, aber der Fokus liegt doch eher auf dem Scannen.
Chris Delay und Mark Morris von Introversion Software waren sehr offen, was Scanner Sombre für sie war: ein totaler Flop, der sich fast gar nicht verkauft hat. Mein Eindruck war, dass es zunächst einfach zu teuer war. Mich hat Scanner Sombre von Anfang an interessiert, aber letztendlich ist es ein recht einfaches Drei-Stunden-Spiel. Jetzt, für kleines Geld, ist es dagegen eine gut umgesetzte, interessante Idee – absolut einen Blick wert.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Grim Dawn (7/2020) // Observer (7/2020) // The Sexy Brutale (6/2020)
Eher durch Zufall und beim Stöbern im Steam-Store ist advfreak auf das im Juli erschienene Amanita Design Game Creaks aufmerksam geworden. Hatte er doch damals so eine schöne Zeit mit Machinarium und Botanicula in der Vergangenheit erlebt. Ob man sich im neuesten Titel auch wieder in einer sonderbaren Welt verlieren kann?
Wie gewohnt, benötigen die mit surrealistischen Grafiken gestalteten Amanita Games keine Anleitung oder Einführung, die Spielwelt zeigt subtil an, was sie von einem will. Ein junger Blondschopf wird beim Lesen in seinem Zimmer von einer unsichtbaren Magie hinter einem plötzlich auftretenden Loch in der Zimmerwand über eine Leiter nach unten gelockt. Dort findet er sich in einer Art Erdsiedlung in dunklen Farben und vielen Brauntönen gehalten wieder.
Deren Bewohner, die aus der Tierwelt entsprungen sind, haben dort leider ein Problem mit einer Art Monster, das ihre Siedlung zerstören will. Um verschiedene Ebenen zu erreichen, sind diese mit Leitern, Aufzügen und Seilbahnen verbunden. Gesteuert wird mit dem Gamepad, gespeichert automatisch und wenn man mal stirbt ist man gleich wieder an der Stelle zum erneuten Probieren.
Unser Junge beginnt nun jeden einzelnen Raum zu erkunden, von denen es wirklich gefühlt Hunderte gibt, und in jedem einzelnen ist erst ein Rätsel zu lösen, danach öffnet sich der Weg zum nächsten. Man betätigt Schalter, eliminiert mit eingeschalteten Lampen Gegner, öffnet per Knopfdruck Türen und rätselt sich so durch. War bei Machinarium das Rätseldesign sehr abwechslungsreich, so ist bei Creaks von der Mechanik her leider alles ziemlich ähnlich und auch das Gegnerdesign kann man an einer Hand abzählen. Das sind die Kritikpunkte, die ich habe.
Von der Stimmung her und dem Soundtrack, der sich verändert, wenn man der Lösung nahekommt, ist alles wundervoll gestaltet, man wird direkt aufgesogen von der Spielwelt und schnell vergeht die Zeit weil es so viel Spaß macht.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Paper Mario - The Origami King (7/2020) // Marvel's Iron Man VR (Demoversion) (6/2020) // Indiana Jones and the Fate of Atlantis (5/2020)
Nachdem Ganon in den letzten Monaten quer durch die Genres gehüpft ist, war ihm mal wieder nach moderner 3D-Action. „Modern“ bezieht sich dabei aber nicht aufs Szenario, denn Far Cry Primal spielt in der Steinzeit.
Primal ist ein zugleich ungewöhnliches wie vertrautes Far Cry. Es verwendet viele Elemente aus Teil 4 und Typisches aus der Serie, durch das Szenario im Jahr 10.000 v. Chr. funktioniert aber alles etwas anders. Ich hatte Bedenken, dass es durch die eingeschränkte Waffenauswahl schnell eintönig werden könnte, doch das war bisher überhaupt nicht der Fall. Die Entwickler haben sich viel Mühe gegeben, das Spielprinzip in die Urzeit zu verlegen und anzupassen. Jagd und Crafting passen hier sogar viel besser als bisher und wurden entsprechend ausgebaut. Mangels moderner Feuerwaffen sind Raubtiere zudem wirklich ernstzunehmende Gegner. Dank zähmbarer Bestien werden Kämpfe gegen menschliche Feinde allerdings schnell recht einfach.
Die Story ist dem Szenario angemessen simpel: Eigener Stamm gut, andere Stämme böse, Tiere gefährlich, aber lecker. Die Karte basiert auf einem kleineren Ausschnitt der Spielwelt von Far Cry 4, ist aber dichter gepackt mit optionalen Aufgaben. Stellenweise fühlte ich mich darin direkt verloren, verbrachte Stunden mit kleineren Missionen, ohne ein Gefühl für Fortschritt zu haben. Inzwischen lasse ich vieles davon links liegen und folge stattdessen den Hauptmissionen – da ist immer noch genug zu tun. Nach gut 20 Stunden zeigt die Fortschrittsanzeige gut 50 % an und einer der zwei feindlichen Stämme ist besiegt. Ich glaube nicht, dass ich 40 Stunden damit verbringen werde, um auf 100 % zu kommen, aber nach wie vor macht mir Far Cry Primal wirklich sehr viel Spaß und motiviert mich immer wieder zum Erforschen der Steinzeitwelt Oros.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Das Schwarze Auge - Satinavs Ketten (7/2020) // Shadow Complex Remastered (6/2020) // Beyond - Two Souls (5/2020)
Olphas war (mal wieder) JRPG-hungrig und hat sich Atelier Ryza - Ever Darkness & the Secret Hideout vom Wunschlistenstapel genommen. Würde ihm sein erster Besuch in der Atelier-Reihe gefallen?
Dass es die Atelier-Reihe gibt, ist mir schon lange bekannt. Es gibt gefühlt 500 Teile davon. Okay, ganz so viele sind es nicht, aber der aktuellste Teil Atelier Ryza - Ever Darkness & the Secret Hideout ist anscheinend Teil 21. der Hauptreihe. Aber – das macht nichts! Die Spiele haben nämlich inhaltlich nichts miteinander zu tun. Ein paar hängen über die Welt zusammen, aber Ryza steht komplett für sich.
Was die Reihe von anderen JRPG-Serien absetzt ist der große Fokus auf Crafting, im Besonderen auf Alchemie. Ich hätte nicht gedacht, dass mir das sonderlich gefällt, aber ehe ich mich versah, verbrachte ich sehr viel Zeit damit, all meine Ingredienzien zu sammeln und zu immer neuen Items für alle Lebenslagen zu fusionieren und zu verfeinern. Das ist wirklich ein Spiel für sich. Und eins, das Spaß macht! Vor allem, weil es auch gut in die Geschichte eingebettet ist. Protagonistin Reisalin Stout – Ryza für ihre Freunde – lebt auf einer idyllischen Insel. Ihre Eltern würden gern sehen, dass sie mehr auf der Farm hilft. Aber Ryza sehnt sich nach Abenteuern und überredet eines Tages ihre Freunde, einen Abstecher aufs Festland zu machen. Abenteuer! Dort lernt sie einen Alchemisten kennen und fängt sofort Feuer für die alte Kunst.
Ryza ist eine wirklich wundervolle Protagonistin, deren Neugier regelrecht ansteckend ist, die aber auch oft aneckt. Auch ungewöhnlich für ein JRPG: Kein Weltuntergang in Sicht. Kein Auserwählter weit und breit. Es gibt durchaus eine Bedrohung die später bekämpft werden will, aber der Kern ist im Wesentlichen eine Coming-of-Age-Story. Ich fand es super!
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Deadly Premonition 2 (7/2020) // Monster Train (7/2020) // Slay the Spire (6/2020)
Sokar: The Lab / Tsuro - The Game of the Path (PC)
VR bietet viele Möglichkeiten. Valve will mit dem kostenlosen The Lab – eine Sammlung von Minispielen – die Faszination davon zugänglich machen. Komplett anders ist die Umsetzung des Brettspiels Tsuro, kann sie von VR profitieren? Sokar hat sich beide angesehen.
The Lab ist eine Minispiel-Sammlung von Valve, die gut die unterschiedlichen Möglichkeiten von VR zeigt: Von einem sehr detaillierten, aber wenig interaktiven Fantasy-Laden zum Erkunden bis zu einer Art Tower-Defence mit Pfeil und Bogen sind unterschiedliche und durch die Bank gut gemachte Minispiele dabei. Nur Langzeitmotivation darf man nicht erwarten, mehr als maximal eine Highscore-Jagd ist nicht drin, zumal man bei allen innerhalb weniger Minuten alles gesehen hat. Aber zum Ausprobieren und eventuell jemanden, der keine Erfahrung mit VR hat, die Faszination zu zeigen, eignet sich die Sammlung gut.
Tsuro ist eines meiner liebsten Brettspiele, ich mag Spiele mit sehr einfachen, eleganten Regeln. Die Umsetzung für den PC ist auch sehr kompetent gemacht, die Steuerung geht gut von der Hand und mit den drei Schwierigkeitsgraden der KI sollte für jeden etwas dabei sein. Statt auf einem drögen Brett spielt man in einem japanischen Low-Poly-Garten, wobei er mir etwas zu klischeehaft wirkt.
Allerdings stellt sich mir dabei eine Frage: Warum muss das reines VR-Spiel sein? Es ist eine Brettspieleumsetzung, durch die Beschränkung auf VR schließt man viele Spieler unnötig aus. Und so wirklich profitiert sie auch nicht davon, immerhin schadet es auch nicht.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Fire Emblem - Three Houses (7/2020) // Die Siedler 2 (6/2020) // Fire Emblem - Three Houses (6/2020)
Bereits vor einigen Wochen hat SupArai den gewalttätigen Rachetrip The Last of Us - Part 2 abgeschlossen. Nach rund 35 Stunden Spielzeit schwankt er zwischen himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt ob des Weltdesigns, des Gameplays, mancher Designentscheidung und dem tieferen Sinn.
The Last of Us - Part 2 hat mich in vielen Bereichen begeistert. Das Weltdesign ist grandios, in fast jeder Ecke spürt man die Liebe zum Detail. Die Szenerie vieler Orte habe ich bestaunt, jeden hinterlassenen Schnipsel ehemaliger Bewohner gerne gelesen. Die Kämpfe sind wahnsinnig intensiv und brachial, sie haben mich regelrecht an den Controller gefesselt – spielerisch nicht herausragend, aber das Grauen der Welt und das zugefügte Leid sind brutal nahbar. Gut gefällt mir, wie sich Geschichte und Charaktere gemütlich vor mir ausbreiten und selbst die menschelnden Trivialitäten nicht ins Lächerliche abdriften. Ein Hauch von Arthouse.
Aber The Last of Us - Part 2 ist ein Blockbuster und verliert sich letztlich doch im Mainstream-Einheitsbrei: Das konservativ-altbackene Spielprinzip kann ich tolerieren, tatsächlich gestört haben mich die vielen übertriebenen „Michael-Bay-Reminiszenz-Sequenzen“, dank denen das Spiel zu einem plumpen Actioner mutiert. Im letzten Spieldrittel werden zudem die Gewaltporno-Exzesse immer repetitiver und unrealistischer. Sie stoßen mich nicht über Gebühr ab, allerdings verlieren sie jegliche „moralische“ Wertigkeit und werden zur Streckung der Spielzeit als herkömmlicher Gameplaybaustein missbraucht.
Möchte das Spiel nicht mehr sein, als nur ein erfolgreicher Exklusivtitel? Ich meine nein, meine Erwartungen führten zu diesem Missverständnis. Ist The Last of Us - Part 2 ein sehr gutes Actionspiel? Ja, definitiv! Setzt es sich kritisch mit Rache und Gewalt auseinander, hat es mich fernab technischer Brillianz nachhaltig beeindruckt? Definitiv, nein!
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Let Them Come (7/2020) // Iratus - Lord of the Dead (6/2020) // Project Warlock (6/2020)
Wenn schon kein Sport im realen Leben, dann wenigstens im virtuellen, dachte sich Drapondur, und spielte sich bis an die Weltspitze in AO Tennis 2.
Tennis hat mich schon immer interessiert. Als jemand, der mit Graf und Becker groß geworden ist, lag es nahe, sich sowohl real auch virtuell damit zu beschäftigen. Auf jedem System (C64, Amiga, PC, Playstation) habe ich schon dem gelben Filzball hinterhergejagt. An meinem Alltime-Favoriten Great Courts 2 von 1990 kam aber seitdem kein Spiel heran, bis AO Tennis 2 kam. Es ist, natürlich, auch nicht perfekt, aber es verbindet das unbeschwerte Spielgeschehen mit einem Karrieremodus, und das hat mir beim großen Vorbild immer gefehlt.
Was aber nicht heißen soll, dass das Spiel nicht komplex ist beziehungsweise sein kann. Wer mag, hat eine vollausgereifte Tennissimulation vor sich mit mehrfacher Tastenbelegung. Aber das fand ich halt sehr positiv, ich kann es auch mit nur einer Taste spielen und trotzdem erfolgreich sein, wenn an den entsprechenden Schrauben gedreht wird.
Die Präsentation hat mir gut gefallen. Wenn man die lizensierten SpielerInnen aber mit dem Original vergleicht, sind die Unterschiede schon eklatant. Man merkt, dass hier kein großes Studio hinter dem Spiel steckt. Aber ansonsten ist alles enthalten. Viele Turniere, ein Karrieremodus, ein Onlinemodus (den ich aber nicht ausprobiert habe), auch Doppelspiele sind möglich. Und halt sehr viele Einstellmöglichkeiten.
Die Meinungen gehen zwar auseinander, aber für mich ist AO Tennis 2 das beste Tennisspiel seit langem. Wer möchte, kann sich auch nochmal den lesenswerten Check von Vampiro durchlesen. Einen Haken hat die ganze Geschichte dann doch: Das gewonnene Preisgeld ist bis heute nicht auf meinem realen Konto.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: The Last of Us - Part 2 (7/2020) // Dark Quest 2 (7/2020) // The Elder Scrolls Online: Greymoor (6/2020)
David Cage-Spiele waren schon immer etwas für Alain – mit jedem neuen Spiel wurde verbesserte Technik konsequent eingesetzt, komplexer und hat ihn immer wieder fasziniert. Die Stories sind einfach genial.
Mangels einer PS4 habe ich 2018 das neue Spiel von David Cage, Detroit - Become Human, leider nicht spielen können. Vor circa einem Jahr gab es dann mit großem Tamtam plötzlich die Veröffentlichung im Epic Store für den PC (bin dann aber bei der Steam-Variante gelandet). Damit entfiel für mich einer der letzten guten Gründe jemals eine PS4 zu kaufen.
Ich spiele abwechselnd drei Androiden: Markus, der effektiv ein Pfleger für einen alten Maler ist – aber auch von diesem dazu ermutigt wird, selber zu malen. Er entdeckt so seine Kreativität muss dann aber flüchten. Kara, die als Haushaltshilfe unter anderem auf ein kleines Mädchen aufpassen muss – und dadurch so etwas wie mütterliche Gefühle entdeckt. Und zuletzt Connor, ein Detektiv der in Fällen ermittelt, bei denen defekte Androiden im Affekt zum Beispiel Morde begehen – er muss also gegen seine eigene Art ermitteln.
Wie diese „Charaktere“ sich im Spiel entwickeln unterliegt zumindest meinem freien Willen – anfangs weniger, später mehr. Markus ging bei mir eher friedlich durch die Welt, Kara geht in ihrer Mutterrolle auf und Connor ist und bleibt die kalte Maschine die seine eigene Art auch einfach herzlos „deaktiviert“.
Dank der QTEs mit WASD sind allerdings alle bei mir ziemlich tollpatschig. Ein „W“ macht bei meiner Fingermuskulatur einfach kein Klick, wie es ein Pfeil nach oben vermutlich erreicht hätte. Aber ich hätte es ja auch mit dem Gamepad spielen können. Abgesehen davon war es aber grandios – schöne WQHD-Grafik (dank PC), fesselnde Story ... yeah.
Ich muss das Spiel dringend noch einmal spielen. Mein Ende ist sehr traurig.
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Es hat sich etwas hingezogen, aber es ist vollbracht: LRod hat mit Batman - Arkham Knight die Reihe abgeschlossen.
... endlich abgeschlossen muss ich sagen, denn nach dem großartigen Arkham Asylum hat die Serie stetig nachgelassen. Insbesondere das beim ersten Teil noch in höchsten Tönen gelobte Kampfsystem ist mit jedem Teil komplexer bis überlegter geworden (dafür kann Batman jetzt kabelgebundene Geräte über Funk hacken – Chuck Norris lässt grüßen).
Und weil das den Spieler alleine noch nicht genug fordert, kommt nun noch das Batmobil hinzu – natürlich passend mit zwei Modi und dementsprechend ebenfalls doppelt belegtem Gamepad: Im Kampfmodus ist selbst die Seitwärtsbewegung des Analogsticks anders belegt.
Diese Überbelegung wird nicht nur in den optionalen Rennparcours des mal wieder die Stadt mit Sammelaufgaben zumüllenden Riddlers gnadenlos abgeprüft, sondern auch in den ständigen Panzerschlachten im Rahmen der Hauptstory, die sich leider ziemlich langweilig spielen: Seitwärts den durch Markierungen angezeigten Schüssen der gegnerischen Panzer ausweichen, Zurückschießen, GOTO 10.
Warum ich das Spiel dennoch 23 Stunden lang gespielt habe? Weil die Charaktere wieder interessant sind und die Story spannend erzählt ist. Man will schon wissen, wer sich hinter dem Arkham Knight verbirgt (auch wenn man zur Hälfte so eine Ahnung hat) und der leichte Wahnsinn, der Batman nach Jokers Tod befällt, ist ziemlich unterhaltsam.
Zum Schluss des Spiels aber noch ein Design-Tiefschlag: Es gibt nach Abschluss der letzten Mission nur das halbe Ende zu sehen. Die andere Hälfte sieht nur, wer das Spiel zu 100 % komplettiert. Oder wer, wie ich, Youtube startet ...
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Casinos, Cowboys und Cherrybombs – das angeblich beste Fallout wollte Bantadur endlich auch von der ToDo-Liste streichen und wagte sich in die Mojawe-Wüste.
Fallout - New Vegas machte mir vom ersten Moment an Spaß – aber leider nicht ausschließlich. Ich habe mit Begeisterung Teil drei inklusive allen DLCs beendet, habe Teil vier 64 Stunden lang genossen und sogar Fallout Shelter auf zwei verschiedenen Plattformen gespielt. Man kann also sagen, dass ich mich von Stil und Szenario der Fallout-Spiele durchaus begeistern lasse.
Fallout - New Vegas hingegen bringt mit seiner überdrehten Casino-Komponente etwas mit zum Geburtstag, das mich zu weit vom Überlebenskampf im verstrahlten Ödland weg führt. Die Mechanik funktioniert natürlich wie in den anderen Hauptteilen, Charaktersystem und Item-Management machen Freude. Aber die aufgebaute Atmosphäre, die durchaus dicht daher kommt, nimmt mich nicht mit. Von Postapokalypse erwarte ich mir persönlich mehr Mangelwirtschaft. Ein New Vegas passt hier für mich nicht. Nach der Hälfte des Spiels legte ich eine Pause ein.
Nachdem ich einem anderen Titel gespielt habe bin ich sogar nochmal zurückgekehrt in die Mojawe-Wüste. Nach zwei weiteren Stunden stand für mich fest: Ich investiere meine Zeit lieber doch in die anderen Titel des MoJ. Naja, vielleicht packt es mich in Zukunft noch einmal. Und ich möchte doch eigentlich wissen, wie es mit Mr. House endet ...
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Rise of the Tomb Raider (7/2020) // Darksiders Warmastered Edition (6/2020) // Observer (6/2020)
Mit viel Freude liest MicBass aktuell die Romanreihe Star Wars - Republic Commando zum gleichnamigen Spiel. Dies stellt noch immer eine Lücke in seinen „sollte man gespielt haben“-Spielen dar, die nun geschlossen werden soll. Ist die Perle von 2005 auch 15 Jahre später noch spielbar?
Ja, und zwar sehr gut. Star Wars - Republic Commando ist eins dieser Spiele, die jahrelang unter meinem Radar geflogen sind, obwohl ich sie immer mal wieder auf dem Schirm hatte. Soll ja so gut sein. Aber jetzt noch nachholen? Es gibt doch soviel anderes ... Letzten Endes war ich von den Büchern so angetan, dass das der Auslöser war Republic Commando zu kaufen.
Man spielt den Anführer eines vierköpfigen Trupps der Republic Commandos, einer Eliteeinheit der Klonarmee. Dabei erledigt man Infiltrationsaufträge gegen diverse Roboter- und biologische Feinde der Republik und erteilt dabei rudimentäre Befehle wie „snipere von hier“ oder „hacke die Tür“. Das Spiel selber ist sehr schlauchig und letzten Endes muss einfach nur alles weggeballert werden. Manchmal kämpft man auch gegen Bossgegner wie Spider Droids, oder man kann sich hinter Geschütztürme setzen und von da aus alles plätten was einem entgegengerannt kommt.
Das Spielprinzip ist einfach und simpel, macht aber Spaß. Die Grafik ist zwar trotz HD-Mod nicht mehr gut und lässt einen im ersten Moment zunächst doch schlucken, das fällt nach fünf Minuten allerdings null weiter auf und man ist voll drin im Geballer. Richtig gut fand ich die ganze Atmosphäre. Das kameradschaftliche Gefrotzel der vier untereinander, wenn mitten im Gefecht immer noch Zeit für einen witzigen Spruch ist. Oder das Lakonische „Oh oh ...“, mit dem Droiden ihren Tod kommentieren. Das wirkt nie aufgesetzt, sondern passt und lässt einem die drei richtig ans Herz wachsen. Inklusive einem bewegenden Ende ist Republic Commando auch heute noch sehr lohnenswert.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Cloudpunk (7/2020) // A New Beginning (4/2020) // Avernum - Escape From The Pit (2/2020)
Trennt die Gegenwart wirklich Vergangenheit und Zukunft? Oder ist die Zukunft längst Vergangenheit? Oder liegt meine Vergangenheit gar in der Zukunft? Völlig unerwartet sah sich Labrador Nelson in Katana Zero mit diesen Fragen konfrontiert und konnte es nicht lassen, dem Rätsel auf den Grund zu gehen, zumal seine Zeit schnell abzulaufen schien.
Die Zeit spielt in Katana Zero eine zentrale Rolle. Sowohl der Plot als auch die Spielmechanik sind durchzogen von Zeitmanipulationen. Zu allererst löste das Spiel mit seiner wundervollen Pixeloptik bei mir gleich eine nostalgische innere Zeitreise aus. Dazu kam die strenge Einteilung der Missionen in zeitlich begrenzte Abschnitte, die nicht nur in chronologischer Reihenfolge, sondern auch in vorgegebenen Zeiträumen abzuschließen sind.
Läuft die Zeit ab oder scheitert die Spielfigur an einem Gegner, sorgt eine Rückspulsequenz für den sofortigen Neustart des Abschnittes. Während der Aufträge (schließlich bin ich ein schwertschwingender Auftragskiller) steht mir eine jederzeit auslösbare, aber begrenzte Zeitlupenfunktion zur Verfügung. Diese muss ich zur richtigen Zeit einsetzen, um Gegner auszuschalten oder Projektilen auszuweichen. Als Waffe dienen mir mein Katana oder diverse Wurfgegenstände. Zu allem Überfluss läuft auch noch die Zeit im Spiel anhand eines Countdowns ab, der mir regelmäßig verrät, wieviel Tage mir noch bleiben bis ... ja, bis was genau? Für sowas habe ich eigentlich keine Zeit. :)
Die spannende Story aber, die ich in einem solchen Spiel überhaupt nicht erwartet hätte, zieht mich dermaßen in ihren Bann, dass ich unbedingt wissen will, was hinter dem Geheimnis steckt! Eine Verschwörung? Gehirnwäsche? Werde ich manipuliert oder die Zeit? Wer bin ich wirklich, und wenn ja, wann? Was ist mit meinem Gedächtnis? Wer ist gut, wer ist böse? Das Spielmenü, das optisch dem eines alten VHS-Rekorders entspricht, tut sein Übriges, mich voll in das Spiel einzusaugen. Bansai!
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Outward (6/2020) // Total War - Warhammer 2 (4/2020) // Gothic Remake (3/2020)
Was ist der logische Nachfolger zur Arbeit? Klar, der Urlaub. Das wissen auch die Entwickler von Owlchemy Labs und bringen deshalb den Vacation Simulator. Sokar hat sich seine VR-Brille aufgeschnallt, um noch einmal richtig Urlaub zu machen.
Größte Neuerung im Vergleich zum Vorgänger Job Simulator: Vorbei ist das starre Stehen an einer Stelle, stattdessen bewegt man sich per Teleporter durch die drei Urlaubsumgebunden Strand, Wald und Berge. Das funktioniert gut und intuitiv, nur leider wird mir nicht angezeigt, auf welchen Punkt ich gerade zeige, was die Navigation manchmal etwas knifflig macht. Aber das System funktioniert gut und allgemein ist es ein eher langsames Spiel und sollte auch für empfindlichere Spieler geeignet sein.
Da man nicht mehr starr rumsteht und das Spiel quasi linear abläuft, bewegt man sich durch die Umgebung und absolviert Mini-Spiele. Sie sind teils sehr kreativ, wie eine Sandburg aus Klötzchen bauen oder an einer sich drehenden Wand klettern. Alle nutzen die Bewegungssteuerung, wobei das Werfen von Objekten mit meiner Oculus Rift S nicht so präzise funktioniert wie ich mir das vorstelle. Es gibt keine feste Reihenfolge, in der man sie spielen muss, ab einem gewissen Punkt muss man sogar zwischen den Umgebungen hin und her wechseln, um zum Beispiel alle benötigten Zutaten für bestimmte Burger zu bekommen. Das nervt aber mittelschwer, durch das sehr kleine Inventar muss ich viel hin und her laufen beziehungsweise teleportieren. Aber um die Story abzuschließen, muss man aber nicht alles komplett machen, da konnte ich mich auf meine Favoriten konzentrieren.
Der Humor des Vorgängers ist wieder dabei und hat an Würze nichts verloren, durch die übergreifenden Story hat er noch mehr Möglichkeiten zu wirken, statt nur Witze aneinanderzureihen.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des User: Fire Emblem - Three Houses (7/2020) // Die Siedler 2 (6/2020) // Fire Emblem - Three Houses (6/2020)
Damit endet diese Galerie, mit der wir euch einige jener Spiele vorgestellt haben, die von den GamersGlobal-Usern im August gespielt wurden. Solltet ihr für kommende Plus-Galerien mit einem eigenen Beitrag teilnehmen wollen: Jeder registrierte User kann sich in diesem Thread – dort auch weitere Details – mit dem Namen seines Spiels anmelden (Brettspieler können sich in diesem Thread anmelden). Da der erreichte GG-Rang keine Rolle spielt, erhält somit jeder die Möglichkeit, anderen Usern mittels des eigenen Textes einen Titel vorzustellen. Egal, ob aktueller Blockbuster, kaum bekanntes Indie-Spiel oder „uralter“ Klassiker: Es geht darum, was ihr spielt.
109 Kudos
ChrisL
30 Pro-Gamer - P - 199487 - 6. September 2020 - 19:00 #
Viel Spaß beim Lesen, Stöbern und Austauschen! Diese Ausgabe könnte auch den Titel "Fast jeder Teilnehmer mit zwei Beiträgen"-Galerie tragen. :) Zum ersten Mal dabei: StefanH.
Es sah lange so aus, als würde die August-Galerie etwas dünn werden. Hauptsächlich deshalb hab ich dann doch noch einen zweiten Beitrag geschrieben. Aber ich hätte mir keine Sorgen machen sollen. Die ist ja wieder pickepacke voll mit interessanten Einträgen :)
crux
17 Shapeshifter - P - 8130 - 6. September 2020 - 19:51 #
Ich hatte die gleiche Sorge, hatte sogar noch einen dritten auf Halde, aber das schien am Ende unnötig. Ist wirklich wieder sehr interessant geworden.
Willkommen @StefanH. Zork Zero habe ich vor vielleicht knapp 30 Jahren auf dem Amiga durchgespielt. Die Erinnerung ist nicht mehr allzu detailliert, aber ich meine, es hätte mir Spaß gemacht. Allerdings war es zu groß, und in Folge an manchen Stellen etwas uninspiriert. Wenn ein Computerspiel die Türme von Hanoi auspackt, ist das ein kleines Warnzeichen. Sowas wirkte damals schon wie ein eher verkrampfter Versuch, irgendwie Grafik einzubinden.
Bin ja erleichtert, dass Zille ebenfalls Freude an Dragonfall hatte :-)
Ich muss gestehen, dass mir die Atelier-Serie bisher nichts sagt, trotz der 21 Teile. Aber man liest viel Positives darüber in letzter Zeit, und jetzt hier auch von Olphas. Muss ich mir vielleicht mal ansehen.
@Sokar: Den Namen Tsuro habe ich noch nie gehört, aber ist es dasselbe wie das hier? https://entanglement.gopherwoodstudios.com
Republic Commando sagt mir bisher auch nix, ist aus meinem Pause-Jahrzehnt, aber 8 Euro auf Steam und Overwhelmingly Positive? Sollte ich mir vielleicht auch ansehen.
Das sind nicht einmal alle Titel, die ich diesmal interessant fand. Danke an alle für die Tips!
Ich war positiv überrascht, dass du über SR Hong Kong geschrieben hast! Das muss ich dann auch mal spielen - hatte mir letztens bei Epic auch alle drei Titel gesichert.
Sieht ähnlich aus, könnte gut sein dass es davon inspiriert ist. Aber Tsuro spielt man mit mehreren Spielern gespielt, es geht darum, am längsten auf dem Brett zu bleiben. Und die Felder sind quadratisch statt sechseckig.
Da habe ich es ursprünglich gesehen: https://youtu.be/NMtlQxJeWvc?t=73
An das Türme von Hanoi Rätsel erinnere ich mich sogar noch von meinem damaligen Anlauf am Amiga :D Mir gefällt der Teil bisher noch sehr gut. Ich mag vor allem den Humor, der auch wieder überall aus allen Poren fließt.
thoohl
20 Gold-Gamer - P - 21560 - 6. September 2020 - 20:08 #
Zork Zero ist ja was cooles.
Ist das bereits retro retro?
Glaube an textbasierte Spiele muss ich auch nochmal ran.
Falls jemand einen Tipp für was einsteigerfreundliches hat... gern auch Amiga oder C64. Oder halt PC...
crux
17 Shapeshifter - P - 8130 - 6. September 2020 - 20:32 #
Die meisten der alten Spiele kann man heutzutage mit einem modernen Client spielen. Statt ScummVM gibt es z.B. Gargoyle, das viele Textadventure-Formate kennt. http://ccxvii.net/gargoyle/ und https://github.com/garglk/garglk/
Falls du die alten Infocom-Spiele auftreiben kannst, wuerde ich Enchanter als einsteigerfreundlich bezeichnen. Planetfall auch, setzt vielleicht etwas mehr Englischkentnisse voraus, gerade auch weil es viele Fantasieworte verwendet. An Wishbringer erinnere ich mich nur dunkel, aber es war sicher nicht sehr schwer und hatte mit seinen Wünschen Möglichkeiten, Puzzles zu umgehen. Einige der Infocom-Titel brauchen das Handbuch oder die Feelies, um Kopierschutzrätsel zu lösen, und gerade bei Enchanter sollte man das System mit den Zaubersprüchen verstanden haben.
Nicht einsteigerfreundlich sind aus meiner Sicht die Magnetic Scrolls-Spiele, trotz (damals) hübscher Grafik - ich fand die, die ich gespielt habe, wesentlich weniger logisch aufgebaut.
Es gibt eine große Anzahl von moderneren Titeln. Den Anstoß gab Mitte der 90er Curses von Graham Nelson. Das möchte ich eigentlich empfehlen, aber es ist sehr wahrscheinlich nichts für den Anfang. Wenn man sich darauf einlässt, ist es allerdings fantastisch. Mir fallen noch einige andere Titel ein, aber ich weiss nicht mehr so genau, wie schwer sie waren. Vielleicht Babel von Ian Finley, das habe ich vor Urzeiten mal betagetestet und ich glaube, die Kanten waren am Ende ziemlich abgeschliffen.
crux
17 Shapeshifter - P - 8130 - 29. September 2020 - 22:07 #
Als Zusatz, die neueste Version von ScummVM unterstuetzt Textadventures. Sogar mein Amiga-Zork Zero laedt es, wenn auch mit Warnungen, dass es vermutlich nicht vollstaendig problemlos laeuft.
PraetorCreech
18 Doppel-Voter - P - 12506 - 6. September 2020 - 20:51 #
Vielen Dank an alle. Bei mir ist dieses Mal hängen geblieben, dass man mein Musikspiel Nummer eins, Beat Hazard, entweder nicht zu jedem Musikgeschmack passt, oder mit dem zweiten Teil abgebaut hat. Ich habe den ersten Teil sagenhaft viele Stunden gespielt, und obwohl es nichts mehr freizuspielen gibt, ich könnte jetzt schon wieder die MP3s auspacken.
Republic Commando lacht mich immer wieder aus der Steam Liste an, das letzte Mal habe ich es vor bestimmt 8 Jahren gespielt, und da hat es mich genauso fasziniert wie beim ersten Durchgang zu Release. Aber nee, im Moment bin ich einfach zu Star Wars Müde um ein Lizenzspiel zu zocken, egal wie gut. Das Überangebot an Star Wars in den meisten Medien hat es einfach übertrieben, auch wenn Spiele da eigentlich die große Ausnahme waren.
There is no game werde ich mir auch die persönliche Watchliste setzen, genauso wie Scanner Sombre und Othercide. Kannte ich alle nicht, klingen aber sehr spannend.
Edit: Habe gerade erst realisiert, von wem Scanner Sombre gemacht wurde. Ich habe fast alle Titel, mit Darwinia, Uplink und Defcon habe ich doch ziemlich viele Spiele aus dem Hause sehr gemocht, und dann verpasse ich den Release von diesen Titel, der mich eigentlich sehr anspricht? Rätselhaft...
SupArai
25 Platin-Gamer - P - 57655 - 7. September 2020 - 10:27 #
Es kann gut sein, dass Beat Hazard mit Elekro-Mucke besser passt, ich fand den mitgelieferten Soundtrack auch ziemlich gut.
Mir wurde das Spiel halt sehr schnell zu eintönig. Die Gegner wiederholen sich ständig, weil es einfach viel zu wenige Typen gibt. Das gilt auch für die Mini- und Endbosse. Und die einzelnen Runden gleichen sich meiner Meinung auch zu sehr.
Highscores sind für mich generell auch kein echter Anreiz, um Spiele zu spielen. Und ich würde sagen, dass es darum im Endeffekt geht. Für Highscore-Jäger könnte Beat Hazard was sein.
PraetorCreech
18 Doppel-Voter - P - 12506 - 7. September 2020 - 14:10 #
Ja, Highscore Jagd oder um die ganzen Buffs freizuschalten oder halt um einfach mal wieder zu testen wo denn genau die eigenen Epilepsie-Schwelle liegt.
Du hast mit Deiner Kritik am Spielprinzip durchaus recht, beim ersten Teil taten die zusätzlichen Gegnertypen des DLC auch gut. Im Nachhinein muss ich wohl einfach sagen, dass mir die Gegnerauswahl wohl ziemlich egal war, solange ich die Effekte auf Maximum drehen konnte und dazu Linkin Park, Disturbed, Creed (oder was ich da gerade gehört hatte) laufen lassen konnte. Mir gefiel es auch, wie die Stärke meiner Hauptwaffe an die Musik gekoppelt war. Dann musste ich halt während der ruhigen Bridge mein Arsenal an Sekundärwaffen aufbrauchen, um dann beim nächsten härteren Riff wieder mit der Standardwaffe weiterballen zu können. Und alles immer mit diesen grellen, bildschirmfüllenden Effekten. Mich hat das Spiel auf einer ganz primitiven Schiene angesprochen, aber da so richtig.
Sehr passend, dass es zu meinem Batman Arkham Knigzt-Beitrag, in dem ich doch ziemlich meckern, auch einen Beitrag zum ersten und besten Teil der Serie gibt :-)
Schade, dass sie Serie sich zu einem überladenen Open World-Titel mit Panzern und mehrfach belegtem Gamepad entwickelt hat.
Player One
16 Übertalent - 4429 - 6. September 2020 - 21:56 #
Der letzte Teil hat mich auch komplett enttäuscht und nach einigen Stunden hab ich es dann auch aufgeben, bei einer dieser absolut unpassenden Fahrten mit dem komischen Fahrzeug.
MicBass
20 Gold-Gamer - P - 23301 - 6. September 2020 - 23:57 #
Ja, absolut, hab mich auch drüber gefreut. :) Und du hast mir mit deiner Meckerei voll aus der Seele gesprochen. Auch wenns Spaß macht, weniger wäre hier mehr gewesen. Gut, dass wir unser Arkham Asylum haben ;-)
PraetorCreech
18 Doppel-Voter - P - 12506 - 7. September 2020 - 14:12 #
Ich hatte immer Lobgesänge über Arkham City gehört, die ich nciht nachvollziehen konnte. Gutes Spiel, aber ich fand es in den meisten Belangen schlechter als den ersten Teil. Ich bin froh hier noch mehr Menschen zu treffen, die den ersten Teil für den Besten halten (Teil 3 hatte ich gar nicht erst angefangen, nach den PC-Version-Quälereien).
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 72951 - 7. September 2020 - 14:38 #
Hast du Origins nicht gespielt? Hat mir besser gefallen als City. Es hat von allen Teilen mit die beste Story und ist auch nicht so überladen wie die anderen Teile nach Asylum. Origins ist in der Presse irgendwie nicht so gut weggekommen, gab wohl einen Malus dafür, dass es nicht von Rocksteady selber war. :D Aber von anderen Spielern hab ich schon oft gehört, dass sie bezüglich Origins ähnlicher Meinung sind wie ich. :)
PraetorCreech
18 Doppel-Voter - P - 12506 - 7. September 2020 - 20:41 #
Nein, das habe ich tatsächlich nicht. Weiß auch nicht, ob ich das noch nachhole. Ich bin in der DC Welt nicht so daheim und irgendwie reichten mir die beiden Ausflüge in die Welt von Batman.
Labrador Nelson
30 Pro-Gamer - P+ - 238472 - 6. September 2020 - 22:38 #
Richtig üppige Galerie. Ganz tolle Beiträge dabei. Bin gespannt, wie lange ich noch Shadowrun vor mir herschiebe. Ich habs mal vor Jahren angefangen, seit dem nie weitergemacht. Black Mesa muss ich unbedingt ausprobieren. Macht mich seit Release richtig an. Werde wohl Zeit dafür finden müssen. Republic Commando war ein fantastisches Spiel. Hat mir riesig Spaß gemacht. Da wünschte ich mir glatt ein Remake.
Black Mesa ist auch wirklich toll geworden. Es ist aber auch ein relativ langer Shooter. Gegen Ende hat mich dann leider gerade in der aufgehübschten Alienwelt die Lust verlassen, weil die Rätselpassagen das Spiel hier unnötig in die Länge ziehen und teils auch - in meinen Augen - nicht immer so gut umgesetzt sind, wie der Rest des Spiels. In meiner Erinnerung an damals war die Sequenz viel kürzer. Allerdings ist das auch lange her und ich kann mich da auch irren.
Shadowrun solltest du so lange vor dir her schieben, wie du das Gefühl hast, keine Ruhe zum lesen der Textpassagen mitbringen zu können. Ich kann sowas selber auch nicht jederzeit genießen. Ich werde SR Hong Kong sicher auch mal nachholen, aber nicht jetzt - da habe ich Lust auf etwas schnelleres. ;-)
Vielen Dank für den sehr coolen Verweis auf meinen Check zu AO Tennis 2 :)
Deapkndur: Hast du schonmal mit dem Editor rumgespielt? Da konnte man damals schon viele fertige usergenerierte, echte Spieler runterladen. Weiß aber nicht mehr, ob auch für den Karrieremodus.
Treffer! Mit Star Wars Republic Commando hat sich hier doch tatsächlich einer meiner letzten PoS-Titeln auf dem PC aufgetan :)
Hatte ich damals sogar als Disc-Ausgabe gekauft, und letztes Jahr bei einem Sale auch als GoG-Version mitgenommen. Da werde ich mal nach dem HD-Pack Ausschau halten. Wird Zeit das Spiel endlich anzugehen ^^
rammmses
22 Motivator - P - 31644 - 7. September 2020 - 14:10 #
Last of Us 2 war im Juni, bei den anderen hast du aber recht, mein Fehler. Grundsätzlich ist es aber schon so bei mir, dass ich zunehmend das Interesse an der DU verliere, weil da da doch zum Großteil Spiele "vorgestellt" werden, die ich vor vielen Jahren gespielt habe und Titel aus dem jeweiligen Monat (oder wenigstens demselben Jahr) die Ausnahme sind.
PraetorCreech
18 Doppel-Voter - P - 12506 - 7. September 2020 - 14:18 #
Ja, gefühlt hast Du recht. Früher gab es häufiger mal persönliche Meinungen zu bekannten Spielen, bei denen der Testbericht erst wenige Wochen alt war. Das hatte schon so seinen Reiz, aber andererseits finde ich das breitere Spektrum des jetzigen Zustands auch nett. Vor allem, da ich selber auch gerne über neue Spiele lese, parallel aber nur die alten Titel vom MoJ spiele.
Demnächst dürfte der Schnitt aber eh zu Gunsten der neuen Titel verschoben werden. Ich schätze mal im November und Dezember gibt es in der Galerie 100% Cyberpunk 2077 ^^
Q-Bert
24 Trolljäger - P - 49777 - 7. September 2020 - 16:20 #
Das mag auch daran liegen, dass die User, die immer "topaktuelle" Spiele spielen, einfach weniger Zeit haben, dazu auch etwas zu schreiben. Weil, nach einem topaktuellen Spiel drängelt schon das nächste... und das nächste... da sind dann 1600 Zeichen Text nicht machbar :P
crux
17 Shapeshifter - P - 8130 - 7. September 2020 - 14:29 #
Fuer mein Gefuehl kommt in den letzten Jahren weit weniger Spielenswertes heraus, als zu Anfang des Jahrzehnts. Aber in dieser Galerie waren nur zwei Spiele, die ich beendet habe (SRDF und Zork Zero), und zwei, die ich angespielt habe (New Vegas und Black Mesa). Wenn du alles hier gespielt hast, Hut ab, da hast du noch mehr Zeit als ich.
rammmses
22 Motivator - P - 31644 - 7. September 2020 - 17:34 #
Habe 14 der Spiele aus der aktuellen Galerie gespielt, viel Zeit heißt das nicht unbedingt, da das wie gesagt in einem Zeitraum von über 10 Jahren passiert ist. ;)
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 72951 - 7. September 2020 - 14:42 #
Juni ist bei dir schon uralt? :D Naja, wenn man immer direkt zu Release spielt, ist das wohl so. ;) Also mich stört das nicht, dass in der DU selten brandneue Spiele besprochen werden, find auch Meinungen zu älteren Spielen interessant. Aber ich bin auch jemand, der eher Spiele aus den letzten Jahren als aus dem aktuellen Jahr spielt, hab einfach zu viel, was mich interessiert, da käme ich selbst dann nicht hinterher, wenn ich alles zu Release spielen würde.
Ich finde an DU gerade den Aspekt interessant, dass auch ältere Spiele besprochen werden. Die aktuellen sind ja oft ausreichend unter den jeweiligen Tests (so es hier denn welche gibt) besprochen. DU ist oft nicht aktuell, kann aber auch Dinge wie zwischenzeitig erschienene Patches und DLCs würdigen.
Aktuelle Spiele sind natürlich trotzdem auch gerne gesehen...
SupArai
25 Platin-Gamer - P - 57655 - 7. September 2020 - 15:25 #
Für mich funktioniert die DU-Galerie (glücklichererweise) völlig losgelöst von Erwartungen und dem vorgestellten Produkt.
Eventuell liegt das auch daran, dass ich selbst regelmäßig einen Beitrag verfasse, also nicht nur aus der Sicht des Konsumenten, sondern auch aus der Sicht des "kreativ Tätigen" draufschaue und die einzelnen Artikel auch so lese. Weil das Beachtliche meiner Meinung ist, dass sich dort Spieler die Zeit nehmen, über ein Spiel zu schreiben und sich in ein enges Zeichenkorsett zu zwängen. Mir gefällt nicht jeder Bericht, es werden nicht jedem meine Texte gefallen. Aber allein der Umstand, dass jemand einen Text mit seinen Gedanken zu einem Spiel teilt, ist mir ein "Danke!" wert.
Die DU-Galerie ist für mich mehr wie eine Wundertüte, auf die ich gespannt warte.
Q-Bert
24 Trolljäger - P - 49777 - 7. September 2020 - 16:37 #
Ich finde es schön, über ein "altes" Spiel zu lesen, dass ich selbst vor längerer Zeit gespielt habe. Da kommen dann wohlige Erinnerungen hoch (oder gruselige ^^). Wir sind doch hier die StayForever/Spieleveteranen-Generation, die gerne in Nostalgie badet, oder?
Dann so ein paar total skurrile Sachen wie There Is No Game oder Vacation Simulator, von denen ich noch nie gehört habe, das sind Überdentellerrandblicker par excellence. Dazu ein paar typische MoJ-Games und ein paar topaktuelle Sachen... da sollte eigentlich für jeden was dabei sein.
Gegen ein paar mehr Autoren, die noch andere "Blickwinkel" einbringen, hätte ich natürlich auch nix einzuwenden! :)
Labrador Nelson
30 Pro-Gamer - P+ - 238472 - 7. September 2020 - 17:05 #
Mich interessieren an den DUs ja die User und was sie spielen. Da ist die Aktualität wirklich nebensächlich, denn dafür war die DU noch nie wirklich da. Infos über aktuelle Spiele gibt es im Netz zuhauf. Ich bin eher froh, einen direkten Einblick zu bekommen und tatsächlich aktuell gespieltes Material zu sehen und mich inspirieren zu lassen oder gar eine vergessene Perle zu finden.
rammmses
22 Motivator - P - 31644 - 7. September 2020 - 17:42 #
@All: Dann ist das nur mein Eindruck und ich finde es toll, dass es vielen so gefällt. Ich bin jedenfalls irritiert, wenn das Format "Das Spielen unsere User im August 2020" heißt und dann fast ausschließlich Titel auftauchen, die mehrere Jahre davor erschienen sind. Kann aber auch daran liegen, dass ich persönlich sehr selten Spiele mehrere Monate nach Release erst spiele (geschweige denn Jahre) :D
Was ist daran irritierend? Das August 2020 bezieht sich nur auf den kalendarisch Monat in dem X gespielt wird, dass Teil heisst ja nicht "Das sind die Spiele die im August 2020 die unsere User in diesem Monat gespielt haben".
Ich spiele Spiele selten zum Release, zu teuer, ohne DLC, zu viele Bugs und in 6 Monaten kostet sie in der Complete Edition nur noch ein Bruchteil vom Einzelpreis.
Schreib du uns doch mal was du im September gespielt hast, freue mich schon auf deinen Beitrag. Aber bitte etwas was im September released wurde gell! ;)
Aber stimmt schon, wenn ich jetzt im September bloß ein Super Mario Bros gespielt habe dann könnte ich leider auch nur davon berichten... :(
crux
17 Shapeshifter - P - 8130 - 7. September 2020 - 17:51 #
Geht mir genau umgekehrt, ich spiele fast nie etwas neues. Schau dir die Kommentare zu HZD hier an, oder den Beitrag zu Anthem. Wenn man ein Spiel 6-12 Monate nach Release erst spielt, bekommt man es billiger, stabiler und vollstaendiger, und man bekommt (z.B. durch diese Galerien oder r/patientgamers) eine zuverlaessigere Einschaetzung, ob es ueberhaupt spielenswert ist. Wozu muss es aktuell sein?
Mein vermutliches Spiel des Jahres ist schon erschienen, aber ich warte auf den ersten Sale, vielleicht zu Weihnachten...
rammmses
22 Motivator - P - 31644 - 7. September 2020 - 18:24 #
Horizon war damals zum Beispiel ein sehr hübsches Spiel, das hat technisch echt was hergemacht, wenn man das heute erst spielt, hat man diese Faszination nicht mehr. (Ok, es sei denn, man spielt wirklich grundsätzlich alles erst Jahre nach Release und schaut auch keine Videos zu aktuellen Spielen^^). Und das geht ja sogar noch, ein Fallout New Vegas ist noch viel schlechter gealtert und das war damals auch ein echter Top-Titel. Also ich würde schon sagen, dass die meisten Spiele mit der Zeit eher verlieren als gewinnen, also bei 6-12 Monaten sicher noch nicht, aber nach einigen Jahren oder spätestens beim Generationswechsel sind die meisten Spiele nur noch was für die Retro-Brille.
SupArai
25 Platin-Gamer - P - 57655 - 7. September 2020 - 18:46 #
Ja, das stimmt schon. Grafisch beeindruckende Spiele verlieren natürlich nach einiger Zeit ihren Wow!-Effekt - außer man spielt sämtliche Referenz-Titel mit ein paar Jahren Verzögerung... ;-)
Aber auch bei Spielmechaniken und Komfortfunktionen gibt es meiner Meinung viele positive Entwicklungen, die alte Spiele nicht haben und die mir dort dann auch einfach fehlen.
Ich kaufe wenig zum Release, aber den ein oder anderen Titel möchte ich schnell spielen, und dann bin ich einfach zu neugierig, als dass ich Jahre ins Land ziehen lassen möchte.
DerBesserwisser
17 Shapeshifter - P - 7279 - 7. September 2020 - 8:26 #
Volle Zustimmung bei Republic Commando, der Titel hat mich damals total überrascht, und als ich es zur Veröffentlichtung auf gog nochmal gespielt habe war die Begeisterung noch genauso wie damals. Nur damals wie heute hätte ich mir ein bisschen mehr Taktik-Einschlag gewünscht.
Weniger Zustimmung bei Horizon Zero Dawn - definitiv ein gutes Spiel, aber auch nicht der Vorzeigetitel für die PS4 (wenn es den überhaupt gibt) den es meiner Wahrnehmung nach haben soll. Dafür hat mir Sony (zumindest vermute ich das es Sony war) zu sehr an der Massenkompatibilitäts-Schraube bei Schwierigkeitsgrad/Spielemechanik gedreht. Zu viele Mechaniken fallen einfach komplett raus, wenn man das auf Normal spielt. Auch beim Narrativ verstehe ich die alseits positiven Kritiken nicht.
Ich spiele Aloy zwar gerne, aber sie ist ein totaler nicht-Charakter ohne wirkliche Ecken und Kanten, die Handlung ist nett, aber es fehlt jedes wirklich Drama, das eigene Vorankommen ist im Prinzip eine lineare Kurve, keine Rückschläge, die irgendwie Spannung aufkommen lassen könnten. Hinzu kommt der OpenWorld-Faktor, der zwangsweise dazu führt jede Dringlichkeit aus der Handlung zu nehmen >
(Achtung Mini-Spoiler)
Ich verbringe den letzten Abend vor der großen Schlacht schon einige Tage in den Frozen Wilds, weil ich gelesen habe, das die Erweiterung nicht an das Hauptspiel anschließt.
(Ende)
Hinzu kommen die ganzen Ereignisse/Handlungen in den Nebenaufgaben, dermaßen infantil/naiv und klischeebeladen daherkommen, das ich die nur noch aus einem Komplettierungsdrang heraus absolviere. Interessant finde ich dahingehend die Erweiterung, bei der die Charaktere den Nebenaufgaben z.T. tatsächlich etwas Tiefe geben.
Last but not least die Storyschnipsel, die ich überhaupt nicht gut verteilt finde - in der offenen Welt leicht zu übersehen, und an den Handlungsorten zu dicht gedrängt, dass das Gameplay stockt, weil man entweder im Bereich bleiben muss um das Audioschnipsel zu starten oder man geht weiter, muss es dann aber umständlich aus dem Menüm pulen.
MicBass
20 Gold-Gamer - P - 23301 - 7. September 2020 - 9:19 #
Die Kritik zu Republic Commando hab ich oft gelesen, weil es damals wohl auch als eine Art „Rainbow Six“ beworben wurde und dann aber viel weniger taktische Möglichkeiten bot. Ich muss allerdings sagen, als einer der keinen großen taktischen Tiefgang erwartet hat hat es mich überhaupt nicht gestört. Eher im Gegenteil, ich fand das simple Managen des Trupps ging sogar im heftigsten Geballer gut von der Hand und hat mich nie rausgerissen. Aber ich hatte wie gesagt auch keine Erwartung die enttäuscht werden konnte.
Labrador Nelson
30 Pro-Gamer - P+ - 238472 - 7. September 2020 - 11:58 #
Ich finde HZD macht es in Puncto Open World um einiges besser als die Ubisoft Spiele oder ein Just Cause. Es ist nicht überladen, gut verteilt, die "Storyschnipsel" findet man schon gut, auch wenn sie zurecht etwas versteckt sind, man muss sich halt darauf einlassen. Progress ist etwas zu schnell, man muss auch mindestens auf "Schwer" spielen, sonst machts kein Spaß. Übrigens: seit Patch 1.03 habe ich keine Probleme mehr, das Spiel läuft einwandfrei, keinerlei Abstürze oder sonstwas. Ich finds gut. :)
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 72951 - 7. September 2020 - 14:45 #
Da frag ich mich wieder, warum nicht gleich so veröffentlichen? Einen Monat länger auf die PC-Version warten, hätte jetzt auch nicht mehr viel ausgemacht.
DerBesserwisser
17 Shapeshifter - P - 7279 - 8. September 2020 - 6:50 #
Ich habe den Vergleich nicht, da ich 95% der Open World - Spiele mangels Zugangs (gibts halt nicht auf gog oder itch.io) nicht spielen kann. Naja, inzwischen könnte ich das, ich spiele HDZ ja auf der PS4, aber ich hab die PS4 hautpsächlich wegen dem "günstigen" Einstieg in VR gekauft, an AC, JC & Co hab ich irgendwie kein Interesse.
Ich verstehe aber das "drauf einlassen" nicht: die sind meißtens nicht so platziert, das man sie gut finden kann, verschlimmert wird das noch durch die Größe der Welt und die dadurch bedingte, recht hohe Bewegungsgeschwindigkeit des Charakters (was an sich gut ist).
Erschwerend hinzu kommt, das die Motivation auch nicht so riesig ist diese zu suchen - zu oft sind sie zu uninteressant: Ja, ein Werbeschnipsel macht die Welt theroerisch realistischer - aber warum bitte muss ich denn das auch noch lesen, warum gibt es das wenigstens nicht in Audio-Form ? Da schaue ich doch lieber die tolle Landschaft noch ein bisschen mehr an, oder erfreue mich an den wirklich tollen Animationsphasen des "Großwilds".
(Achtung leichter Spoieler)
Bestes Negativbeispiel für den Infohaufen ist das Lager des Oberhandlangers, bei dem 4 oder 5 Audioaufzeichnungen an einer Stelle liegen - warum verteilt man die nicht einfach im Lager ? Gläubwürdig ist die Lage dieser Schnipsel außerhalb von Handlunsgorten eh schon nicht (und in diesen häufig auch nicht). Da macht es die Erweiterung erneut besser: die Band-Geschichte ist wesentlich besser verteilt, und durch den gescripteten Ablauf der Nebenaufgabe ist das Pacing auch gut.
Arkham Asylum ist wirklich ein tolles Spiel. Leider bleibt es auf ewig auf der (kleinen) Liste der Spiele, die ich mangels Fähigkeiten nicht beenden konnte.
Auf schwer hatte ich es ganz gut bis zum Endkampf geschafft. Nach dem dritten Scheitern dort, verbunden mit dem nervigen Weg vom letzten vom Spiel angelegten Autosave dahin, hatte ich echt keinen bock mehr. Eine Änderung des Schwierigkeitsgrads war (nur damals?) nicht mehr möglich. Die Entwicklung dahin, dass man Schwierigkeitsgrade heute meist im Spiel umstellen kann, finde ich aus dem Grund auch sehr gut (auch wenn man es dann meist doch nicht braucht).
Wieder eine super Galerie, danke an ChrisL und alle Teilnehmer.
Mein Highlight war klar "Zork Zero", richtig schön mal sowas in der Galerie zu haben.
Black Mesa muss ich mir noch anschauen, interessiert mich schon, obwohl ich das alte Half-Life nicht sonderlich toll fand. Was kann da schon schief gehen. ;)
Shadowrun: Hong Kong hatte ich auch angefangen, war aber bald wegen der Geschicklichkeitskomponente im neuen Hacking so abgenervt, dass ich es nicht weiter angefasst habe. Dragonfall habe ich geliebt, schade, dass das Hacking so verunstaltet wurde.
crux
17 Shapeshifter - P - 8130 - 7. September 2020 - 14:25 #
Bei Hong Kong, meinst du das Timing mit den Gegnern, die sich bewegen? Fand ich am Anfang auch schwierig, aber nach der ersten Mission, wo es vorkam, hatte ich den Bogen raus. Und man kann sich auch strategisch entdecken lassen, einen Gegner erledigen (kostet halt ein 20 Punkte Entdeckung oder so), und dann weitermachen.
Dumm war, dass sowohl in beiden Teilen, die ich gespielt habe, die Matrix nicht den stabilsten Eindruck gemacht hat. Der eine Spielstand, den ich nicht laden konnte, war genau an so einer Stelle.
Exakt, diese Gegner. Strategisch entdecken lassen war irgendwie keine Option, das musste ich ein paar mal zuviel machen und dann wurde der Alarm ausgelöst. Das war mir zuviel, nachher die Bahnen von 3, 4 Gegner zu beobachten um den richtigen Moment abzupassen.
Problem mit Savegames hatte ich Gott sei Dank nicht, weder in Dragonfall als auch hier.
-> Ich schätze, wenn du HL nicht mochtest, dann kann hier nur geänderter Geschmack (soll ja im Laufe der Jahre vorkommen ;-) helfen. Ansonsten dürfte das so ziemlich sicher schief gehen, da sich am Spielprinzip nichts geändert hat. Der Anfang dürfte da heute auch eher abschrecken, da man doch recht lange ohne Waffe rum bzw. wegrennt.
Wenn mich mein Gedächtnis nicht im Stich lässt, war da so komische Sprungpassagen, die mich immer gestört haben. Aber das Gute ist, mir ist bewusst, dass ich früh das Handtuch werfen könnte. Insofern wäre das einkalkuliert und ich kann mich positiv überraschen lassen.
schlammonster
31 Gamer-Veteran - P - 274010 - 7. September 2020 - 13:41 #
Wieder vielen Dank allen Beteiligten, eine schöne Galerie+! Leider war dieses Mal nichts für den MoJ dabei - oder Gottseidank? Immerhin beschäftigt mich derzeit Wasteland 3 nicht wenig :)
@Labrador Nelson: Danke für die Warnung vor Horizon - Zero Dawn!
@Zille: Black Mesa - ich lege das mal auf meine Wunschliste, auch wenn der letzte Abschnitt wahrscheinlich nerven wird. ;)
@Bantadur: FNV - Danke! Einfach Danke dafür, dass mal jemand dieses mittelmäßige Spiel nicht in den Himmel lobt. ;)
Labrador Nelson
30 Pro-Gamer - P+ - 238472 - 7. September 2020 - 17:01 #
Wenn du die technische Seite von HZD meinst, kann ich mittlerweile Entwarnung geben. Patch 1.03 kam die Tage raus und das Absturzproblem ist beseitigt. Auch einige Bugs sind nicht mehr vorhanden. Was bleibt, sind ab und zu kleine Sekundenruckler, die wohl am Spiel selbst und nicht an der Hardwareleistung liegen. Eine inhaltliche Entwarnung kann ich nicht geben. :) Entweder man mag Open-World oder nicht. Wobei ich wie gesagt sagen muss, es gehört zu den besseren OW-Spielen im Vergleich.
Far Cry Primal war auch für mich ein richtiges kleines Motivationswunder. Zuerst etwas skeptisch reingeschaut, dann zog mich die anfangs wirklich gefährliche Welt in ihren Bann. Habe ich sehr gerne durchgespielt.
Schöne und lesenswerte Galerie wieder! Republic Commando fand ich damals super. Das kam kurz bevor Episode III in die Kinos kam und war die richtige Einstimmung. Was man ja auch in der Endsequenz sieht, wenn ich mich recht entsinne. Da wäre mal ein zeitgemäßes Remake oder eine Fortsetzung nett.
@ Bantadur
Mir geht es irgendwie genau andersherum FNV hab ich beendet und F3 aufgeben/unterbrochen, weil mich irgendwas genervt hat. Wobei ich erst NV gespielt habe.
Und irgendwie mag ich Vegas als Location mehr.
Für den 2-Spieler-Coop aber unbedingt Cat Quest 2 nehmen. Teil 1 hat laut Steam keinen Multiplayer-Modus. Alle Texte sind auf Deutsch (auf dem Wortspiel-Niveau meines Beitrags ;-), Sprachausgabe gibt es gar nicht.
Mo von Wimate
19 Megatalent - P - 14730 - 9. September 2020 - 10:57 #
*komm google*
MoJ (Mountain of Joy) = das positive äquivalent vom PoS (Pile of Shame)
*putt putt putt*
MoJ (Mountain of Joy) = das Gegenteil von PoS (Pile of Shame)
*braves google*
MoJ (Mountain of Joy) = der spaßige und vor allem genutzte PoS (Pile of Shame)
Der MoJ sollte steigen, wenn der PoS genutzt wird
User: Hey Google, wofür steht MoJ
Google: Moj steht für Moutain of Joy, das ist eine positive Variante des Pile of Shame
User: Danke, Google, dass du mich über MoJ aufgeklärt hast
Google: Ich habe dich gerne über MoJ informiert
Die Frage ist: "Ist MoJ wirklich äquivalent zu PoS?"
Ich bin fasziniert, wie beliebt Republic Commando hier immer noch ist. Ich habe es nicht zu Release gespielt, aber auch nicht jetzt erst, dürfte schon über 10 Jahre her sein. Und ich fand es schon damals eher so... ganz nett?! Die Begleiter wurden als die großen Spezialisten vorgestellt, der Scharfschütze, der Techniker... aber in Wirklichkeit konnten alle alles gleich gut, es war egal, wem man welchen Befehl gab. Ok, kann ja trotzdem Spaß machen. Aber mir ist da nichts Herausragendes in Erinnerung geblieben, nur dass es irgendwie steril wirkte. Und das Ende habe ich als eher unbefriedigend und offen in Erinnerung, oder täusche ich mich da? Klar, es leitete zu Episode 3 über, aber trotzdem.
Viel Spaß beim Lesen, Stöbern und Austauschen! Diese Ausgabe könnte auch den Titel "Fast jeder Teilnehmer mit zwei Beiträgen"-Galerie tragen. :) Zum ersten Mal dabei: StefanH.
Danke für die Arbeit, die du dir damit immer machst!
Danke für deinen unermüdlichen Einsatz!
Es sah lange so aus, als würde die August-Galerie etwas dünn werden. Hauptsächlich deshalb hab ich dann doch noch einen zweiten Beitrag geschrieben. Aber ich hätte mir keine Sorgen machen sollen. Die ist ja wieder pickepacke voll mit interessanten Einträgen :)
Ich hatte die gleiche Sorge, hatte sogar noch einen dritten auf Halde, aber das schien am Ende unnötig. Ist wirklich wieder sehr interessant geworden.
Willkommen @StefanH. Zork Zero habe ich vor vielleicht knapp 30 Jahren auf dem Amiga durchgespielt. Die Erinnerung ist nicht mehr allzu detailliert, aber ich meine, es hätte mir Spaß gemacht. Allerdings war es zu groß, und in Folge an manchen Stellen etwas uninspiriert. Wenn ein Computerspiel die Türme von Hanoi auspackt, ist das ein kleines Warnzeichen. Sowas wirkte damals schon wie ein eher verkrampfter Versuch, irgendwie Grafik einzubinden.
Bin ja erleichtert, dass Zille ebenfalls Freude an Dragonfall hatte :-)
Ich muss gestehen, dass mir die Atelier-Serie bisher nichts sagt, trotz der 21 Teile. Aber man liest viel Positives darüber in letzter Zeit, und jetzt hier auch von Olphas. Muss ich mir vielleicht mal ansehen.
@Sokar: Den Namen Tsuro habe ich noch nie gehört, aber ist es dasselbe wie das hier? https://entanglement.gopherwoodstudios.com
Republic Commando sagt mir bisher auch nix, ist aus meinem Pause-Jahrzehnt, aber 8 Euro auf Steam und Overwhelmingly Positive? Sollte ich mir vielleicht auch ansehen.
Das sind nicht einmal alle Titel, die ich diesmal interessant fand. Danke an alle für die Tips!
Ich war positiv überrascht, dass du über SR Hong Kong geschrieben hast! Das muss ich dann auch mal spielen - hatte mir letztens bei Epic auch alle drei Titel gesichert.
Sieht ähnlich aus, könnte gut sein dass es davon inspiriert ist. Aber Tsuro spielt man mit mehreren Spielern gespielt, es geht darum, am längsten auf dem Brett zu bleiben. Und die Felder sind quadratisch statt sechseckig.
Da habe ich es ursprünglich gesehen: https://youtu.be/NMtlQxJeWvc?t=73
An das Türme von Hanoi Rätsel erinnere ich mich sogar noch von meinem damaligen Anlauf am Amiga :D Mir gefällt der Teil bisher noch sehr gut. Ich mag vor allem den Humor, der auch wieder überall aus allen Poren fließt.
Hmmm, bei 'Dark Lord Langer and his minions of death' blockt nicht nur Zork, sondern auch Google. Scheint ein genereller red herring zu sein...
Ich habe es geahnt! :D
Shadowrun hat mir auch viel Spaß gemacht. Leider habe ich es nie durchgespielt. Wenn es doch nur ein Remaster für die Switch gäbe…
Das ist ja wieder eine prall gefüllte Galerie geworden, vielen Dank dafür.
Zork Zero ist ja was cooles.
Ist das bereits retro retro?
Glaube an textbasierte Spiele muss ich auch nochmal ran.
Falls jemand einen Tipp für was einsteigerfreundliches hat... gern auch Amiga oder C64. Oder halt PC...
Die meisten der alten Spiele kann man heutzutage mit einem modernen Client spielen. Statt ScummVM gibt es z.B. Gargoyle, das viele Textadventure-Formate kennt. http://ccxvii.net/gargoyle/ und https://github.com/garglk/garglk/
Falls du die alten Infocom-Spiele auftreiben kannst, wuerde ich Enchanter als einsteigerfreundlich bezeichnen. Planetfall auch, setzt vielleicht etwas mehr Englischkentnisse voraus, gerade auch weil es viele Fantasieworte verwendet. An Wishbringer erinnere ich mich nur dunkel, aber es war sicher nicht sehr schwer und hatte mit seinen Wünschen Möglichkeiten, Puzzles zu umgehen. Einige der Infocom-Titel brauchen das Handbuch oder die Feelies, um Kopierschutzrätsel zu lösen, und gerade bei Enchanter sollte man das System mit den Zaubersprüchen verstanden haben.
Nicht einsteigerfreundlich sind aus meiner Sicht die Magnetic Scrolls-Spiele, trotz (damals) hübscher Grafik - ich fand die, die ich gespielt habe, wesentlich weniger logisch aufgebaut.
Es gibt eine große Anzahl von moderneren Titeln. Den Anstoß gab Mitte der 90er Curses von Graham Nelson. Das möchte ich eigentlich empfehlen, aber es ist sehr wahrscheinlich nichts für den Anfang. Wenn man sich darauf einlässt, ist es allerdings fantastisch. Mir fallen noch einige andere Titel ein, aber ich weiss nicht mehr so genau, wie schwer sie waren. Vielleicht Babel von Ian Finley, das habe ich vor Urzeiten mal betagetestet und ich glaube, die Kanten waren am Ende ziemlich abgeschliffen.
Als Zusatz, die neueste Version von ScummVM unterstuetzt Textadventures. Sogar mein Amiga-Zork Zero laedt es, wenn auch mit Warnungen, dass es vermutlich nicht vollstaendig problemlos laeuft.
Tolle Galerie. Creaks und There is no Game sehen interessant aus. Die schau ich mir mal an.
Es wird viel am MoJ gearbeitet
Schön zu lesen, dass DOOM 64 Spaß macht! :) Will ich nämlich auch noch spielen...Danke für die Galerie+ und sämtliche Meinungen!
Vielen Dank an alle. Bei mir ist dieses Mal hängen geblieben, dass man mein Musikspiel Nummer eins, Beat Hazard, entweder nicht zu jedem Musikgeschmack passt, oder mit dem zweiten Teil abgebaut hat. Ich habe den ersten Teil sagenhaft viele Stunden gespielt, und obwohl es nichts mehr freizuspielen gibt, ich könnte jetzt schon wieder die MP3s auspacken.
Republic Commando lacht mich immer wieder aus der Steam Liste an, das letzte Mal habe ich es vor bestimmt 8 Jahren gespielt, und da hat es mich genauso fasziniert wie beim ersten Durchgang zu Release. Aber nee, im Moment bin ich einfach zu Star Wars Müde um ein Lizenzspiel zu zocken, egal wie gut. Das Überangebot an Star Wars in den meisten Medien hat es einfach übertrieben, auch wenn Spiele da eigentlich die große Ausnahme waren.
There is no game werde ich mir auch die persönliche Watchliste setzen, genauso wie Scanner Sombre und Othercide. Kannte ich alle nicht, klingen aber sehr spannend.
Edit: Habe gerade erst realisiert, von wem Scanner Sombre gemacht wurde. Ich habe fast alle Titel, mit Darwinia, Uplink und Defcon habe ich doch ziemlich viele Spiele aus dem Hause sehr gemocht, und dann verpasse ich den Release von diesen Titel, der mich eigentlich sehr anspricht? Rätselhaft...
Es kann gut sein, dass Beat Hazard mit Elekro-Mucke besser passt, ich fand den mitgelieferten Soundtrack auch ziemlich gut.
Mir wurde das Spiel halt sehr schnell zu eintönig. Die Gegner wiederholen sich ständig, weil es einfach viel zu wenige Typen gibt. Das gilt auch für die Mini- und Endbosse. Und die einzelnen Runden gleichen sich meiner Meinung auch zu sehr.
Highscores sind für mich generell auch kein echter Anreiz, um Spiele zu spielen. Und ich würde sagen, dass es darum im Endeffekt geht. Für Highscore-Jäger könnte Beat Hazard was sein.
Ja, Highscore Jagd oder um die ganzen Buffs freizuschalten oder halt um einfach mal wieder zu testen wo denn genau die eigenen Epilepsie-Schwelle liegt.
Du hast mit Deiner Kritik am Spielprinzip durchaus recht, beim ersten Teil taten die zusätzlichen Gegnertypen des DLC auch gut. Im Nachhinein muss ich wohl einfach sagen, dass mir die Gegnerauswahl wohl ziemlich egal war, solange ich die Effekte auf Maximum drehen konnte und dazu Linkin Park, Disturbed, Creed (oder was ich da gerade gehört hatte) laufen lassen konnte. Mir gefiel es auch, wie die Stärke meiner Hauptwaffe an die Musik gekoppelt war. Dann musste ich halt während der ruhigen Bridge mein Arsenal an Sekundärwaffen aufbrauchen, um dann beim nächsten härteren Riff wieder mit der Standardwaffe weiterballen zu können. Und alles immer mit diesen grellen, bildschirmfüllenden Effekten. Mich hat das Spiel auf einer ganz primitiven Schiene angesprochen, aber da so richtig.
Tolle Galerie mit einigen Ideen für meine nächsten Spiele.
Vielen Dank an alle Beteiligten.
Sehr passend, dass es zu meinem Batman Arkham Knigzt-Beitrag, in dem ich doch ziemlich meckern, auch einen Beitrag zum ersten und besten Teil der Serie gibt :-)
Schade, dass sie Serie sich zu einem überladenen Open World-Titel mit Panzern und mehrfach belegtem Gamepad entwickelt hat.
Der letzte Teil hat mich auch komplett enttäuscht und nach einigen Stunden hab ich es dann auch aufgeben, bei einer dieser absolut unpassenden Fahrten mit dem komischen Fahrzeug.
Ja, absolut, hab mich auch drüber gefreut. :) Und du hast mir mit deiner Meckerei voll aus der Seele gesprochen. Auch wenns Spaß macht, weniger wäre hier mehr gewesen. Gut, dass wir unser Arkham Asylum haben ;-)
Ich hatte immer Lobgesänge über Arkham City gehört, die ich nciht nachvollziehen konnte. Gutes Spiel, aber ich fand es in den meisten Belangen schlechter als den ersten Teil. Ich bin froh hier noch mehr Menschen zu treffen, die den ersten Teil für den Besten halten (Teil 3 hatte ich gar nicht erst angefangen, nach den PC-Version-Quälereien).
Hast du Origins nicht gespielt? Hat mir besser gefallen als City. Es hat von allen Teilen mit die beste Story und ist auch nicht so überladen wie die anderen Teile nach Asylum. Origins ist in der Presse irgendwie nicht so gut weggekommen, gab wohl einen Malus dafür, dass es nicht von Rocksteady selber war. :D Aber von anderen Spielern hab ich schon oft gehört, dass sie bezüglich Origins ähnlicher Meinung sind wie ich. :)
Nein, das habe ich tatsächlich nicht. Weiß auch nicht, ob ich das noch nachhole. Ich bin in der DC Welt nicht so daheim und irgendwie reichten mir die beiden Ausflüge in die Welt von Batman.
Origins hatte aber auch kaum was Neues, war an sich aber gut, würde es aber schon als schwächsten Teil der Reihe einordnen.
Origins hatte wirklich nicht wirklich was neues, trotzdem hat mir das deutlich mehr Spaß gemacht, als der letzte Teil mit dem Batmobil.
Schöne Galerie. :-)
Richtig üppige Galerie. Ganz tolle Beiträge dabei. Bin gespannt, wie lange ich noch Shadowrun vor mir herschiebe. Ich habs mal vor Jahren angefangen, seit dem nie weitergemacht. Black Mesa muss ich unbedingt ausprobieren. Macht mich seit Release richtig an. Werde wohl Zeit dafür finden müssen. Republic Commando war ein fantastisches Spiel. Hat mir riesig Spaß gemacht. Da wünschte ich mir glatt ein Remake.
Black Mesa ist auch wirklich toll geworden. Es ist aber auch ein relativ langer Shooter. Gegen Ende hat mich dann leider gerade in der aufgehübschten Alienwelt die Lust verlassen, weil die Rätselpassagen das Spiel hier unnötig in die Länge ziehen und teils auch - in meinen Augen - nicht immer so gut umgesetzt sind, wie der Rest des Spiels. In meiner Erinnerung an damals war die Sequenz viel kürzer. Allerdings ist das auch lange her und ich kann mich da auch irren.
Shadowrun solltest du so lange vor dir her schieben, wie du das Gefühl hast, keine Ruhe zum lesen der Textpassagen mitbringen zu können. Ich kann sowas selber auch nicht jederzeit genießen. Ich werde SR Hong Kong sicher auch mal nachholen, aber nicht jetzt - da habe ich Lust auf etwas schnelleres. ;-)
Dein Gefühl trügt Dich nicht. Die Zen Passagen wurden für Black Mesa am stärksten überarbeitet und dabei auch wesentlich länger als im Original.
Wie immer ist viel los und schön dass die Leute soviel Zeit zum Spielen haben :)
Juchhu, wieder ein DU!
Vielen Dank für den sehr coolen Verweis auf meinen Check zu AO Tennis 2 :)
Deapkndur: Hast du schonmal mit dem Editor rumgespielt? Da konnte man damals schon viele fertige usergenerierte, echte Spieler runterladen. Weiß aber nicht mehr, ob auch für den Karrieremodus.
Ich glaube das Spiel muss ich mir doch mal ansehen.
Gerne! Aufgrund Deines Checks habe ich es mir ja zugelegt. :)
Habe ich nicht getestet. War mir auch nicht so wichtig. Fand es nur sehr auffallend.
Das ist ja cool :) Freut mich, es zumindest für dich treffend dargestellt zu haben :)
Eine sehr schöne und abwechslungsreiche Galerie!
There is no Game klingt auf jeden Fall interessant...
Und nächsten Monat fast jeder mit drei Beiträgen?
Treffer! Mit Star Wars Republic Commando hat sich hier doch tatsächlich einer meiner letzten PoS-Titeln auf dem PC aufgetan :)
Hatte ich damals sogar als Disc-Ausgabe gekauft, und letztes Jahr bei einem Sale auch als GoG-Version mitgenommen. Da werde ich mal nach dem HD-Pack Ausschau halten. Wird Zeit das Spiel endlich anzugehen ^^
Viel Spaß! :)
Wieder schön abwechslungsreich, wenn auch mal wieder ausschließlich alte bis uralte Spiele und nichts Aktuelles.
Othercide ist topaktuell. "There is no game" und Creaks auch. Und TLoU2 doch auch. Sind schon 4 brandaktuelle Spiele :]
Last of Us 2 war im Juni, bei den anderen hast du aber recht, mein Fehler. Grundsätzlich ist es aber schon so bei mir, dass ich zunehmend das Interesse an der DU verliere, weil da da doch zum Großteil Spiele "vorgestellt" werden, die ich vor vielen Jahren gespielt habe und Titel aus dem jeweiligen Monat (oder wenigstens demselben Jahr) die Ausnahme sind.
Ja, gefühlt hast Du recht. Früher gab es häufiger mal persönliche Meinungen zu bekannten Spielen, bei denen der Testbericht erst wenige Wochen alt war. Das hatte schon so seinen Reiz, aber andererseits finde ich das breitere Spektrum des jetzigen Zustands auch nett. Vor allem, da ich selber auch gerne über neue Spiele lese, parallel aber nur die alten Titel vom MoJ spiele.
Demnächst dürfte der Schnitt aber eh zu Gunsten der neuen Titel verschoben werden. Ich schätze mal im November und Dezember gibt es in der Galerie 100% Cyberpunk 2077 ^^
Das mag auch daran liegen, dass die User, die immer "topaktuelle" Spiele spielen, einfach weniger Zeit haben, dazu auch etwas zu schreiben. Weil, nach einem topaktuellen Spiel drängelt schon das nächste... und das nächste... da sind dann 1600 Zeichen Text nicht machbar :P
Ich sorge dafür dass es nicht 100% werden.
Da bin ich bei.
Fuer mein Gefuehl kommt in den letzten Jahren weit weniger Spielenswertes heraus, als zu Anfang des Jahrzehnts. Aber in dieser Galerie waren nur zwei Spiele, die ich beendet habe (SRDF und Zork Zero), und zwei, die ich angespielt habe (New Vegas und Black Mesa). Wenn du alles hier gespielt hast, Hut ab, da hast du noch mehr Zeit als ich.
Habe 14 der Spiele aus der aktuellen Galerie gespielt, viel Zeit heißt das nicht unbedingt, da das wie gesagt in einem Zeitraum von über 10 Jahren passiert ist. ;)
Juni ist bei dir schon uralt? :D Naja, wenn man immer direkt zu Release spielt, ist das wohl so. ;) Also mich stört das nicht, dass in der DU selten brandneue Spiele besprochen werden, find auch Meinungen zu älteren Spielen interessant. Aber ich bin auch jemand, der eher Spiele aus den letzten Jahren als aus dem aktuellen Jahr spielt, hab einfach zu viel, was mich interessiert, da käme ich selbst dann nicht hinterher, wenn ich alles zu Release spielen würde.
Ich finde an DU gerade den Aspekt interessant, dass auch ältere Spiele besprochen werden. Die aktuellen sind ja oft ausreichend unter den jeweiligen Tests (so es hier denn welche gibt) besprochen. DU ist oft nicht aktuell, kann aber auch Dinge wie zwischenzeitig erschienene Patches und DLCs würdigen.
Aktuelle Spiele sind natürlich trotzdem auch gerne gesehen...
Für mich funktioniert die DU-Galerie (glücklichererweise) völlig losgelöst von Erwartungen und dem vorgestellten Produkt.
Eventuell liegt das auch daran, dass ich selbst regelmäßig einen Beitrag verfasse, also nicht nur aus der Sicht des Konsumenten, sondern auch aus der Sicht des "kreativ Tätigen" draufschaue und die einzelnen Artikel auch so lese. Weil das Beachtliche meiner Meinung ist, dass sich dort Spieler die Zeit nehmen, über ein Spiel zu schreiben und sich in ein enges Zeichenkorsett zu zwängen. Mir gefällt nicht jeder Bericht, es werden nicht jedem meine Texte gefallen. Aber allein der Umstand, dass jemand einen Text mit seinen Gedanken zu einem Spiel teilt, ist mir ein "Danke!" wert.
Die DU-Galerie ist für mich mehr wie eine Wundertüte, auf die ich gespannt warte.
Ich finde es schön, über ein "altes" Spiel zu lesen, dass ich selbst vor längerer Zeit gespielt habe. Da kommen dann wohlige Erinnerungen hoch (oder gruselige ^^). Wir sind doch hier die StayForever/Spieleveteranen-Generation, die gerne in Nostalgie badet, oder?
Dann so ein paar total skurrile Sachen wie There Is No Game oder Vacation Simulator, von denen ich noch nie gehört habe, das sind Überdentellerrandblicker par excellence. Dazu ein paar typische MoJ-Games und ein paar topaktuelle Sachen... da sollte eigentlich für jeden was dabei sein.
Gegen ein paar mehr Autoren, die noch andere "Blickwinkel" einbringen, hätte ich natürlich auch nix einzuwenden! :)
Mich interessieren an den DUs ja die User und was sie spielen. Da ist die Aktualität wirklich nebensächlich, denn dafür war die DU noch nie wirklich da. Infos über aktuelle Spiele gibt es im Netz zuhauf. Ich bin eher froh, einen direkten Einblick zu bekommen und tatsächlich aktuell gespieltes Material zu sehen und mich inspirieren zu lassen oder gar eine vergessene Perle zu finden.
@All: Dann ist das nur mein Eindruck und ich finde es toll, dass es vielen so gefällt. Ich bin jedenfalls irritiert, wenn das Format "Das Spielen unsere User im August 2020" heißt und dann fast ausschließlich Titel auftauchen, die mehrere Jahre davor erschienen sind. Kann aber auch daran liegen, dass ich persönlich sehr selten Spiele mehrere Monate nach Release erst spiele (geschweige denn Jahre) :D
Was ist daran irritierend? Das August 2020 bezieht sich nur auf den kalendarisch Monat in dem X gespielt wird, dass Teil heisst ja nicht "Das sind die Spiele die im August 2020 die unsere User in diesem Monat gespielt haben".
Ich spiele Spiele selten zum Release, zu teuer, ohne DLC, zu viele Bugs und in 6 Monaten kostet sie in der Complete Edition nur noch ein Bruchteil vom Einzelpreis.
Ich meine schon, dass das die Spiele sein sollten, die auch in diesem Monat gespielt wurden, was denn sonst?
Schreib du uns doch mal was du im September gespielt hast, freue mich schon auf deinen Beitrag. Aber bitte etwas was im September released wurde gell! ;)
Aber stimmt schon, wenn ich jetzt im September bloß ein Super Mario Bros gespielt habe dann könnte ich leider auch nur davon berichten... :(
Geht mir genau umgekehrt, ich spiele fast nie etwas neues. Schau dir die Kommentare zu HZD hier an, oder den Beitrag zu Anthem. Wenn man ein Spiel 6-12 Monate nach Release erst spielt, bekommt man es billiger, stabiler und vollstaendiger, und man bekommt (z.B. durch diese Galerien oder r/patientgamers) eine zuverlaessigere Einschaetzung, ob es ueberhaupt spielenswert ist. Wozu muss es aktuell sein?
Mein vermutliches Spiel des Jahres ist schon erschienen, aber ich warte auf den ersten Sale, vielleicht zu Weihnachten...
Horizon war damals zum Beispiel ein sehr hübsches Spiel, das hat technisch echt was hergemacht, wenn man das heute erst spielt, hat man diese Faszination nicht mehr. (Ok, es sei denn, man spielt wirklich grundsätzlich alles erst Jahre nach Release und schaut auch keine Videos zu aktuellen Spielen^^). Und das geht ja sogar noch, ein Fallout New Vegas ist noch viel schlechter gealtert und das war damals auch ein echter Top-Titel. Also ich würde schon sagen, dass die meisten Spiele mit der Zeit eher verlieren als gewinnen, also bei 6-12 Monaten sicher noch nicht, aber nach einigen Jahren oder spätestens beim Generationswechsel sind die meisten Spiele nur noch was für die Retro-Brille.
Ja, das stimmt schon. Grafisch beeindruckende Spiele verlieren natürlich nach einiger Zeit ihren Wow!-Effekt - außer man spielt sämtliche Referenz-Titel mit ein paar Jahren Verzögerung... ;-)
Aber auch bei Spielmechaniken und Komfortfunktionen gibt es meiner Meinung viele positive Entwicklungen, die alte Spiele nicht haben und die mir dort dann auch einfach fehlen.
Ich kaufe wenig zum Release, aber den ein oder anderen Titel möchte ich schnell spielen, und dann bin ich einfach zu neugierig, als dass ich Jahre ins Land ziehen lassen möchte.
War auch mein Gedanke, bis auf die über mir genannten Ausnahmen, die die Regel bestätigen ;-)
Schöner Querschnitt. Mein Dank an alle Beteiligten.
Super Sache um auf neue Dinge und alte Perlen gestoßen zu werden.
Danke dafür.
Volle Zustimmung bei Republic Commando, der Titel hat mich damals total überrascht, und als ich es zur Veröffentlichtung auf gog nochmal gespielt habe war die Begeisterung noch genauso wie damals. Nur damals wie heute hätte ich mir ein bisschen mehr Taktik-Einschlag gewünscht.
Weniger Zustimmung bei Horizon Zero Dawn - definitiv ein gutes Spiel, aber auch nicht der Vorzeigetitel für die PS4 (wenn es den überhaupt gibt) den es meiner Wahrnehmung nach haben soll. Dafür hat mir Sony (zumindest vermute ich das es Sony war) zu sehr an der Massenkompatibilitäts-Schraube bei Schwierigkeitsgrad/Spielemechanik gedreht. Zu viele Mechaniken fallen einfach komplett raus, wenn man das auf Normal spielt. Auch beim Narrativ verstehe ich die alseits positiven Kritiken nicht.
Ich spiele Aloy zwar gerne, aber sie ist ein totaler nicht-Charakter ohne wirkliche Ecken und Kanten, die Handlung ist nett, aber es fehlt jedes wirklich Drama, das eigene Vorankommen ist im Prinzip eine lineare Kurve, keine Rückschläge, die irgendwie Spannung aufkommen lassen könnten. Hinzu kommt der OpenWorld-Faktor, der zwangsweise dazu führt jede Dringlichkeit aus der Handlung zu nehmen >
(Achtung Mini-Spoiler)
Ich verbringe den letzten Abend vor der großen Schlacht schon einige Tage in den Frozen Wilds, weil ich gelesen habe, das die Erweiterung nicht an das Hauptspiel anschließt.
(Ende)
Hinzu kommen die ganzen Ereignisse/Handlungen in den Nebenaufgaben, dermaßen infantil/naiv und klischeebeladen daherkommen, das ich die nur noch aus einem Komplettierungsdrang heraus absolviere. Interessant finde ich dahingehend die Erweiterung, bei der die Charaktere den Nebenaufgaben z.T. tatsächlich etwas Tiefe geben.
Last but not least die Storyschnipsel, die ich überhaupt nicht gut verteilt finde - in der offenen Welt leicht zu übersehen, und an den Handlungsorten zu dicht gedrängt, dass das Gameplay stockt, weil man entweder im Bereich bleiben muss um das Audioschnipsel zu starten oder man geht weiter, muss es dann aber umständlich aus dem Menüm pulen.
Ohne HZD jetzt schon gespielt zu haben: Was du beschreibst ist leider der Grund, warum ich kaum noch Open World-Titel spiele.
Trotzdem spiele ich da sicher mal rein, wahrscheinlich aber erst nach Cyberpunk ;-)
Die Kritik zu Republic Commando hab ich oft gelesen, weil es damals wohl auch als eine Art „Rainbow Six“ beworben wurde und dann aber viel weniger taktische Möglichkeiten bot. Ich muss allerdings sagen, als einer der keinen großen taktischen Tiefgang erwartet hat hat es mich überhaupt nicht gestört. Eher im Gegenteil, ich fand das simple Managen des Trupps ging sogar im heftigsten Geballer gut von der Hand und hat mich nie rausgerissen. Aber ich hatte wie gesagt auch keine Erwartung die enttäuscht werden konnte.
Ich finde HZD macht es in Puncto Open World um einiges besser als die Ubisoft Spiele oder ein Just Cause. Es ist nicht überladen, gut verteilt, die "Storyschnipsel" findet man schon gut, auch wenn sie zurecht etwas versteckt sind, man muss sich halt darauf einlassen. Progress ist etwas zu schnell, man muss auch mindestens auf "Schwer" spielen, sonst machts kein Spaß. Übrigens: seit Patch 1.03 habe ich keine Probleme mehr, das Spiel läuft einwandfrei, keinerlei Abstürze oder sonstwas. Ich finds gut. :)
Da frag ich mich wieder, warum nicht gleich so veröffentlichen? Einen Monat länger auf die PC-Version warten, hätte jetzt auch nicht mehr viel ausgemacht.
Ich habe den Vergleich nicht, da ich 95% der Open World - Spiele mangels Zugangs (gibts halt nicht auf gog oder itch.io) nicht spielen kann. Naja, inzwischen könnte ich das, ich spiele HDZ ja auf der PS4, aber ich hab die PS4 hautpsächlich wegen dem "günstigen" Einstieg in VR gekauft, an AC, JC & Co hab ich irgendwie kein Interesse.
Ich verstehe aber das "drauf einlassen" nicht: die sind meißtens nicht so platziert, das man sie gut finden kann, verschlimmert wird das noch durch die Größe der Welt und die dadurch bedingte, recht hohe Bewegungsgeschwindigkeit des Charakters (was an sich gut ist).
Erschwerend hinzu kommt, das die Motivation auch nicht so riesig ist diese zu suchen - zu oft sind sie zu uninteressant: Ja, ein Werbeschnipsel macht die Welt theroerisch realistischer - aber warum bitte muss ich denn das auch noch lesen, warum gibt es das wenigstens nicht in Audio-Form ? Da schaue ich doch lieber die tolle Landschaft noch ein bisschen mehr an, oder erfreue mich an den wirklich tollen Animationsphasen des "Großwilds".
(Achtung leichter Spoieler)
Bestes Negativbeispiel für den Infohaufen ist das Lager des Oberhandlangers, bei dem 4 oder 5 Audioaufzeichnungen an einer Stelle liegen - warum verteilt man die nicht einfach im Lager ? Gläubwürdig ist die Lage dieser Schnipsel außerhalb von Handlunsgorten eh schon nicht (und in diesen häufig auch nicht). Da macht es die Erweiterung erneut besser: die Band-Geschichte ist wesentlich besser verteilt, und durch den gescripteten Ablauf der Nebenaufgabe ist das Pacing auch gut.
Schöne Galerie! There is no Game möchte ich jetzt auch mal ("nicht") spielen. :-)
Vielen Dank an alle Teilnehmer für ihre Beiträge! Das ist echt mal eine abwechslungsreiche Galerie geworden. :-)
Arkham Asylum ist wirklich ein tolles Spiel. Leider bleibt es auf ewig auf der (kleinen) Liste der Spiele, die ich mangels Fähigkeiten nicht beenden konnte.
Auf schwer hatte ich es ganz gut bis zum Endkampf geschafft. Nach dem dritten Scheitern dort, verbunden mit dem nervigen Weg vom letzten vom Spiel angelegten Autosave dahin, hatte ich echt keinen bock mehr. Eine Änderung des Schwierigkeitsgrads war (nur damals?) nicht mehr möglich. Die Entwicklung dahin, dass man Schwierigkeitsgrade heute meist im Spiel umstellen kann, finde ich aus dem Grund auch sehr gut (auch wenn man es dann meist doch nicht braucht).
Wieder eine super Galerie, danke an ChrisL und alle Teilnehmer.
Mein Highlight war klar "Zork Zero", richtig schön mal sowas in der Galerie zu haben.
Black Mesa muss ich mir noch anschauen, interessiert mich schon, obwohl ich das alte Half-Life nicht sonderlich toll fand. Was kann da schon schief gehen. ;)
Shadowrun: Hong Kong hatte ich auch angefangen, war aber bald wegen der Geschicklichkeitskomponente im neuen Hacking so abgenervt, dass ich es nicht weiter angefasst habe. Dragonfall habe ich geliebt, schade, dass das Hacking so verunstaltet wurde.
Bei Hong Kong, meinst du das Timing mit den Gegnern, die sich bewegen? Fand ich am Anfang auch schwierig, aber nach der ersten Mission, wo es vorkam, hatte ich den Bogen raus. Und man kann sich auch strategisch entdecken lassen, einen Gegner erledigen (kostet halt ein 20 Punkte Entdeckung oder so), und dann weitermachen.
Dumm war, dass sowohl in beiden Teilen, die ich gespielt habe, die Matrix nicht den stabilsten Eindruck gemacht hat. Der eine Spielstand, den ich nicht laden konnte, war genau an so einer Stelle.
Exakt, diese Gegner. Strategisch entdecken lassen war irgendwie keine Option, das musste ich ein paar mal zuviel machen und dann wurde der Alarm ausgelöst. Das war mir zuviel, nachher die Bahnen von 3, 4 Gegner zu beobachten um den richtigen Moment abzupassen.
Problem mit Savegames hatte ich Gott sei Dank nicht, weder in Dragonfall als auch hier.
"Was kann da schon schief gehen."
-> Ich schätze, wenn du HL nicht mochtest, dann kann hier nur geänderter Geschmack (soll ja im Laufe der Jahre vorkommen ;-) helfen. Ansonsten dürfte das so ziemlich sicher schief gehen, da sich am Spielprinzip nichts geändert hat. Der Anfang dürfte da heute auch eher abschrecken, da man doch recht lange ohne Waffe rum bzw. wegrennt.
Wenn mich mein Gedächtnis nicht im Stich lässt, war da so komische Sprungpassagen, die mich immer gestört haben. Aber das Gute ist, mir ist bewusst, dass ich früh das Handtuch werfen könnte. Insofern wäre das einkalkuliert und ich kann mich positiv überraschen lassen.
Wieder vielen Dank allen Beteiligten, eine schöne Galerie+! Leider war dieses Mal nichts für den MoJ dabei - oder Gottseidank? Immerhin beschäftigt mich derzeit Wasteland 3 nicht wenig :)
Vielen Dank für die Galerie! :)
@Labrador Nelson: Danke für die Warnung vor Horizon - Zero Dawn!
@Zille: Black Mesa - ich lege das mal auf meine Wunschliste, auch wenn der letzte Abschnitt wahrscheinlich nerven wird. ;)
@Bantadur: FNV - Danke! Einfach Danke dafür, dass mal jemand dieses mittelmäßige Spiel nicht in den Himmel lobt. ;)
Wenn du die technische Seite von HZD meinst, kann ich mittlerweile Entwarnung geben. Patch 1.03 kam die Tage raus und das Absturzproblem ist beseitigt. Auch einige Bugs sind nicht mehr vorhanden. Was bleibt, sind ab und zu kleine Sekundenruckler, die wohl am Spiel selbst und nicht an der Hardwareleistung liegen. Eine inhaltliche Entwarnung kann ich nicht geben. :) Entweder man mag Open-World oder nicht. Wobei ich wie gesagt sagen muss, es gehört zu den besseren OW-Spielen im Vergleich.
Ich mag OW.
Wenn du für die Technik Entwarnung geben kannst, dann setze ich das Spiel wieder gedanklich auf meine Liste. Danke dir! :)
Far Cry Primal war auch für mich ein richtiges kleines Motivationswunder. Zuerst etwas skeptisch reingeschaut, dann zog mich die anfangs wirklich gefährliche Welt in ihren Bann. Habe ich sehr gerne durchgespielt.
Jepp, genau so! :-)
Bei mir hat es nicht gezündet, aber das lag wohl auch an einer anhaltenden OpenWorld-Müdigkeit.
Schöne und lesenswerte Galerie wieder! Republic Commando fand ich damals super. Das kam kurz bevor Episode III in die Kinos kam und war die richtige Einstimmung. Was man ja auch in der Endsequenz sieht, wenn ich mich recht entsinne. Da wäre mal ein zeitgemäßes Remake oder eine Fortsetzung nett.
@ Bantadur
Mir geht es irgendwie genau andersherum FNV hab ich beendet und F3 aufgeben/unterbrochen, weil mich irgendwas genervt hat. Wobei ich erst NV gespielt habe.
Und irgendwie mag ich Vegas als Location mehr.
@LRod: danke für den Tipp, Cat Quest werde ich mir mal für meine Zwerge vormerken. Ist das Spiel vollständig lokalisiert und auf Deutsch?
Gerne!
Für den 2-Spieler-Coop aber unbedingt Cat Quest 2 nehmen. Teil 1 hat laut Steam keinen Multiplayer-Modus. Alle Texte sind auf Deutsch (auf dem Wortspiel-Niveau meines Beitrags ;-), Sprachausgabe gibt es gar nicht.
Hier taucht immer wieder der Begriff "MoJ-Games" auf. Google wirft dazu leider nichts vernünftiges raus. Wofür steht der Begriff?
Mountain of Joy. Die positive Variante des Pile of Shame.
Danke :)
Dann haben wir es wohl noch nicht geschafft, diesen Begriff im Intern zu etablieren :-)
Betonung liegt auf "noch" ;)
Wir arbeiten jedenfalls daran ;-)
Ihr habt zumindest einen mehr, der den benutzt ;)
Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen :-) Willkommen im Club.
*komm google*
MoJ (Mountain of Joy) = das positive äquivalent vom PoS (Pile of Shame)
*putt putt putt*
MoJ (Mountain of Joy) = das Gegenteil von PoS (Pile of Shame)
*braves google*
MoJ (Mountain of Joy) = der spaßige und vor allem genutzte PoS (Pile of Shame)
Der MoJ sollte steigen, wenn der PoS genutzt wird
User: Hey Google, wofür steht MoJ
Google: Moj steht für Moutain of Joy, das ist eine positive Variante des Pile of Shame
User: Danke, Google, dass du mich über MoJ aufgeklärt hast
Google: Ich habe dich gerne über MoJ informiert
Die Frage ist: "Ist MoJ wirklich äquivalent zu PoS?"
"MoMoCa" hat es übrigens als Top-Ergebnis auf google geschafft :D
Ich bin fasziniert, wie beliebt Republic Commando hier immer noch ist. Ich habe es nicht zu Release gespielt, aber auch nicht jetzt erst, dürfte schon über 10 Jahre her sein. Und ich fand es schon damals eher so... ganz nett?! Die Begleiter wurden als die großen Spezialisten vorgestellt, der Scharfschütze, der Techniker... aber in Wirklichkeit konnten alle alles gleich gut, es war egal, wem man welchen Befehl gab. Ok, kann ja trotzdem Spaß machen. Aber mir ist da nichts Herausragendes in Erinnerung geblieben, nur dass es irgendwie steril wirkte. Und das Ende habe ich als eher unbefriedigend und offen in Erinnerung, oder täusche ich mich da? Klar, es leitete zu Episode 3 über, aber trotzdem.
Mich hat es auch überhaupt nicht angesprochen. Sehr generisches Flair, plattes Spielgefühl...
Mich hat dieses arenaartige gestört. Es macht einfach keinen Spaß...