Willkommen zur 67. Ausgabe unseres Community-Projekts Das spielen unsere User (kurz „DU“), dessen zugrunde liegende Idee ist, die von euch gespielten Titel eines Monats stärker in den Vordergrund zu rücken. Informationen dazu, wie auch ihr teilnehmen könnt, findet ihr wie üblich am Ende dieser Galerie oder nach dem Klick auf den untenstehenden Forumslink.
Die nachfolgenden Texte stammen von den jeweiligen Usern selbst und stellen eine ausgewogene Mischung aus einer Art Meinungskasten, aktuellem Spielstand und einer Kurz-Beschreibung des vorgestellten Titels dar. Teilgenommen haben für die Juli-Galerie die 16 User Mo von Wimate, Sokar, Henning Lindhoff, mrkhfloppy (2x), Der Marian, Drapondur (2x), Zille, Bantadur, Alain, Olphas (2x), Q-Bert (2x), Graubirne76, AlexCartman, SupArai, MicBass, LRod (2x), Ganon, Kati G., advfreak, crux (2x) und funrox. Über welche Spiele geschrieben wurde, erfahrt ihr, wenn ihr den nach links zeigenden Pfeil nutzt – oder ihr lasst euch überraschen und startet mit dem ersten Beitrag.
Coole Grafik, Cyberpunk, Dystopie. Wir fangen als Paketlieferant an. Hier reden wir aber nicht von Wüstenlandschaften, sondern von komischen Wolkenkratzern in luftigen Höhen, ohne dass man den Boden jemals sehen würden. Wir reden also nicht von Death Stranding, sondern von Cloudpunk!
In schöner Voxelgrafik wird uns diese Dystopie präsentiert. Wir steuern die Heldin Rania, die neu in der Stadt Nivalis ist und sich mittels Kurierfahrten im Auftrag der namensgebenden Firma Cloudpunk ihr Überleben sichert.
Es gibt im Wesentliche zwei Spielmodi: Wir steuern als einer der wenigen letzten Menschen ein Hoova genanntes Flugtaxi von einem Ort zum anderen – oder wir sind auf einem der Parkplätze gelandet und erforschen zu Fuß die Umgebung. Dort gibt dann auch NPCs, „Side-Quests“ und Gegenstände zum Aufsammeln.
Die Story wird im Wesentlichen von Unterhaltungen während des Fluges oder beim Ansprechen von NPCs erzählt. Dabei erfährt man mehr über die komischen Corporations, die Androiden, viel Seelen(un)heil und CORA – die alles und nichts zu sein scheint.
Die Atmosphäre kommt dabei gut rüber, immer wieder hat mich das Spiel gefesselt und zum erneuten Starten gebracht – auch wenn es dann irgendwie etwas monoton ist und alles auch etwas Abwechslung missen lässt. Ich habe es auf jeden Fall gern durchgespielt und die Story verfolgt. Ein absoluter Knaller ist es auch wieder nicht, würde es trotzdem allen Cyberpunk-Begeisterten ans Herz legen.
Ich bin jetzt aber wieder richtig auf Cyberpunk eingestellt und suche noch mehr Spiele in dem Setting. Endlich mal wieder!
Da Sokar gerade mitten im Umzug steckt, blieb nicht viel Zeit zum Spielen. Ob der zweite Durchgang von Fire Emblem Three Houses mit den Schwarzen Adlern dann die richtige Wahl war?
Meine Begeisterung für Fire Emblem Three Houses hielt sich bisher in Grenzen, vor allem die starre Story-Struktur und schwache Technik motivierten mich nicht gerade zum Weiterspielen. Da ich dank Umzug quer durch Deutschland schon arg unter Stress stehe, dienen Spiele noch mehr als sonst zur Entspannung. Und da war der zweite Anlauf mit einem anderen Haus wohl nicht die beste Wahl.
Der erste Abschnitt ist komplett identisch, außer dass man andere Charaktere unterrichtet und in die Schlacht führt. Die Missionen und der Verlauf der Story ist eins zu eins dasselbe. Dadurch wird das Spiel sehr eintönig, ich habe die 30 Stunden gefühlt schon einmal komplett gesehen, die Unterschiede sind nur marginal. Die Abschnitte im Kloster waren für mich mehr Arbeit als Spaß, schon in einem Durchlauf nutzen sich die Beschäftigungen merklich ab. Eigentlich hielten mich nur die interessanten Charaktere und die Aussicht, eine andere Seite der Story zu sehen bei der Stange. Für die Gabelung in der Story kann ich das hoffentlich umgehen.
Obwohl der eigentlich interessantere Teil anfängt, mache ich erstmal Pause. Die Switch ist mobil und offline fast genauso gut zu nutzten wie im Dock mit Breitband-Verbindung und damit quasi perfekt für den Umzug geeignet, ein PC mit VR-Setup eher weniger – weshalb ich da einige Titel vorziehe. Zumal ich Abwechslung brauche, bevor ich mich nochmal ins Spiel stürze. Die Blauen Löwen werden deshalb aber erstmal warten müssen, egal wie sich der zweite Abschnitt mit Edelgard entwickelt.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des Users: Die Siedler 2 (6/2020) // Fire Emblem - Three Houses (6/2020) // Fire Emblem - Three Houses (5/2020)
Henning Lindhoff ist der Kartensammelwut in NHL 20 verfallen. Die Jagd um Battle Points und Coins forderte bereits zwei seiner Controller.
Vor 30 Jahren tauschte ich noch die guten alten WWF-Wrestling-Karten mit meinen Schulfreunden. Heute sind es digitale Pappkartons von Eishockey-Spielern. Und auch die Schule fehlt. Der Hockey-Ultimate-Team-Modus hat mich in seinen Bann gezogen und lässt mich seit rund fünf Wochen nicht mehr los.
Mit meiner Fantasie-Mannschaft Tomburg Tigers, für die ich das schicke Logo der Victoriaville Tigers aus Kanada ergattern konnte, spiele ich Woche für Woche gegen die Teams anderer NHL-Enthusiasten und sammle Punkte für die Rangliste. Neue Kartenpacks warten jeden Freitag als Belohnung zur Optimierung meines Teams. Vor wenigen Tagen erst entdeckte ich die Funktion, Karten-Sets zusammenstellen und gegen neue Karten eintauschen zu können. Mit diesem Feature verbringe ich nun nahezu genauso viel Zeit wie mit dem eigentlichen Puck- und Gegnergeschubse auf dem Eis. Denn die verschiedenen Kartenkombos verlangen eine gewisse Sammelstrategie.
Die NHL-Reihe mag ich seit vielen Jahren. Auch 2020 will ich von der NHL 94-Steuerung nicht ablassen. Mein Tipp: Passt auf den linken Stick eures Controllers auf. Ein winzig kleines Plastikteilchen im Analog-Stick brach bei zweien meiner Xbox-Controller. Auf Reddit findet ihr die Berichte anderer Betroffener sowie Reparaturanleitungen, die jedoch Löterfahrungen benötigen. Letztere bringe ich nicht mit und bin nun auf ein günstiges Lizenzprodukt umgestiegen.
Trotz dieses Rückschlags: NHL 20 werde ich noch viele Monate treu bleiben. Da bin ich mir sicher. Fragt sich nur, ob aus meiner Kartensammelwut nicht eines Tages eine Sammelkartenwut werden könnte.
❖ Der vorherige Beitrag des Users: Kingdoms of Amalur - Reckoning (6/2020)
mrkhfloppy: Baphomets Fluch - The Director's Cut (PC)
Podcasts und Hörbucher gehören für mrkhfloppy zum Einschlafen wie der Wecker am Morgen. Als er eines Nachts den Stimmen der Herren Schmidt und Lott zum Thema Baphomets Fluch folgte, erinnerte er sich an das unvollendete Adventure-Kapitel, das er einst auf der ersten Playstation aufschlug. Und nun auf dem PC zu schließen vermochte.
Ich habe eine Schwäche für klassische Abenteuer-Geschichten, die zwischen den Dünen Ägyptens und den sagenhaften Majas in einer Mixtur aus romantischer Verklärung und realistischer Grundstimmung leichte Eskapismus-Unterhaltung bieten. Genau in diesem Fahrwasser ist die Geschichte von George und Nico angesiedelt, die ihren Anfang mit einem großen Knall in Paris nimmt und inmitten der Mythen um die Tempelritter in den Abspann gleitet.
Das unaufgeregte Point-and-Click-Adventure wird in erster Linie über seine zahlreichen, gut vertonten wie lokalisierten Dialoge (auch die Rätsel) aufgespannt und wirkt dabei sehr charmant. Gut gezeichnete Pixel-Grafik – ja, eine Binsenweisheit der Branche – altert langsam und die Mühen der Grafikabteilung sind heute noch schön anzuschauen. Dazu gesellt sich der feine Humor, der auf der Spielwelt selbst und nicht vorrangig auf Blödeleien oder Referenzen auf andere, in der Regel zeitgenössische, Werke fußt. Deswegen funktioniert der herrlich altmodische Titel in meinen Augen heute beinahe noch so gut, wie zu seiner ursprünglichen Veröffentlichung im Jahre 1996.
Ich könnte mich jetzt noch über die sympathischen Charaktere (selbst die überzeichneten Nebenfiguren), das Für und Wider des Director's Cut, die repetitive „Was weißt du über?“-Mechanik oder das Ende auslassen, aber aufgrund der gebotenen Kürze sei nur das Folgende erwähnt: Mir hat die Reise in die Vergangenheit große (Wiedersehens-)Freude bereitet und nun bin ich gespannt auf die nachfolgenden Teile, weitere Abenteuer und natürlich den Fortgang der Beziehung zwischen George und Nico.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des Users: Arkham Horror - Das Kartenspiel (4/2017) // Oben und Unten (3/2017) // Far Cry Primal (7/2016)
Der Ausbruch aus der griechischen Unterwelt ist das Ziel in Hades. Der Marian beißt sich daran derzeit noch die Zähne aus.
Für Action-Rollenspiele bin ich seit Diablo immer zu haben. Hades ist da eher Action-Titel als ein klassisches Rollenspiel und spielt sich dabei wie ein Twin-Stick-Shooter. Prägend ist der comicartige Grafikstil, den Supergiant Games schon in Bastion und Transistor gut vorgelegt haben.
Ich kämpfe mich Raum für Raum als Sohn des Hades aus der Hölle hinaus. Die Räume und Gegner sind zufällig generiert, folgen aber handerstellten Grundmustern. Die Götter des Olymps haben Kontakt mit meinem Höllenhelden aufgenommen und bieten mir je nach Partie zufällig platzierte Upgrades an. Nach und nach schalte ich vier verschiedene Waffensets frei.
Es geht also nicht darum, Ausrüstung zu sammeln und Attribute zu steigern, sondern sich anhand weniger Power-Ups die passende Taktik zurechtzulegen. Damit ist Hades als ARPG dicht an Titeln wie The Binding of Isaac und ganz weit weg von Diablo oder Grim Dawn. Letztlich ist es damit auch ganz anders, als ich erwartet hätte.
Ich habe dennoch sehr viel Spaß mit dem Spiel. Spielgeschwindigkeit, das Trefferfeedback, die Mischung zwischen Action und Ruhepausen fühlt sich sehr stimmig an. Die Grafik ist wirklich großartig, die Dialoge mit gelungenem Augenzwinkern und, trotz Early Access, schon nahezu komplett auf Deutsch verfügbar. Verbesserungen schalten sich nach und nach frei – das vielzählige Sterben ist also Teil der Mechanik, was die Nähe zu Rougelikes zeigt.
Ich werde bis zur baldigen Komplettveröffentlichung und danach wohl noch viel Spaß mit Hades haben. Bisher habe ich nur einen Teil der Vielfalt an Gegnern, NPCs und Upgrades entdeckt.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des Users: Monster Train (6/2020) // The Longing (3/2020) // Battletech (3/2020)
Als kleinen Zwischendurchhappen, bis er das nächstgrößere Spiel anfängt, hat Drapondur das an Hero Quest und Warhammer Quest erinnernde Dark Quest 2 gespielt und war überrascht, wie schnell es dann auch schon wieder vorbei war. <Achievement – Du hast dreimal Quest in einem Satz verwendet>
Wer das Brettspiel und die entsprechenden Umsetzungen von Hero Quest kennt, wird sich schnell zurechtfinden. Vieles erinnert an das große Vorbild. Parallelen zu Warhammer Quest sind ebenfalls nicht von der Hand zu weisen. Ein Dorf, das als Hub dient, diverse Helden, die rekrutiert werden können, mehrere Dungeons, welche aber nicht zufallsgeneriert sind, die eine zusammenhängende Geschichte bilden. Diese ist aber nicht weiter der Rede wert. Böser Zauberer, der das Dorf bedroht, und entsprechend platt gemacht werden soll. Permanente Wiederholung dramaturgischer Standards.
Aber die Präsentation und das Gameplay waren sehr unterhaltsam, so dass die dünne Geschichte nicht schwer ins Gewicht fiel, ja sogar ganz passte. Nach sieben Stunden war ich mit dem Spiel auch durch und habe das Meiste gesehen. Lediglich eins von vier Artefakten habe ich nicht ergattert. Da ich eh, wie immer, auf dem leichten Schwierigkeitsgrad gespielt habe, war das aber für den Endkampf auch nicht notwendig.
Sehr gefallen hat mir der comichafte und stimmige Grafikstil. Auch die Einführung der Spielelemente ging flott vonstatten, und ich war schnell drin und motiviert. Da ich an dem Tag frei hatte, habe ich es auch in einem Stück durchgespielt. Ein gewisser Sog „nur noch den nächsten Dungeon“ war definitiv vorhanden, so dass es nicht langweilig wurde. Auf jeden Fall eine Empfehlung, wer gerne solche Spiele spielt. Kostet auch nur acht Euro und ist immer wieder mal sogar im Angebot. Da kann man nicht viel falsch machen.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des Users: The Elder Scrolls Online: Greymoor (6/2020) // God of War (5/2020) // Titanfall 2 (5/2020)
Zille ist eigentlich ein Fan von Rundenstrategie und hat in den letzten Jahren insbesondere die neuern Xcom-Ableger mit Begeisterung gespielt. Phoenix Point hat er zunächst dennoch nicht ausprobiert – das allgemein verhaltene Feedback hatte ihm wenig Lust auf den Titel gemacht. Zu Unrecht!
Wenn ihr die älteren UFO-Titel kennt und die neueren Xcoms gespielt habt, dann könnt ihr euch Phoenix Point am besten als „etwas dazwischen“ vorstellen. Wie im modernen Xcom steuert ihr eine limitierte Anzahl an Soldaten Runde für Runde durch ein begrenztes Areal. Jeder Soldat hat Stärken und Schwächen und begrenzte Aktionspunkte, die sinnvoll genutzt werden wollen. In der Regel müsst ihr alle Gegner besiegen. Ausgehend von eurem Hauptstützpunkt fliegt ihr die Weltkarte ab und untersucht verschiedene Punkte auf der Karte. Anders als bei den neueren Xcoms könnt ihr mehrere neue Basen in Besitz nehmen und ausbauen. Die übel mutierten Gegner namens Pandorianer kommen diesmal aus dem Meer und greifen alles und jeden an. Auf Seiten der überlebenden Menschen gibt es drei unterschiedliche Parteien, die zu alliierten oder Gegnern werden können – abhängig von euren Entscheidungen. Eingerahmt wird das von einer netten Story mit leicht unterschiedlichen Enden.
Mir hat bei Phoenix Point vor allem gefallen, dass eure Soldaten frei zielen und unterschiedliche Körperteile der Gegner anvisieren können. Das ist wichtig, da ihr so gefährliche Fähigkeiten aus dem Spiel nehmen könnt. Das Plus an spielerischen Freiheiten gegenüber den stark eingedampften neuen Xcoms finde ich sehr positiv. Allerdings geht das auf Kosten der Perfektion. Wo Xcom glatt poliert ist, hat PP Ecken und Kanten. Wie bei den Vorbildern ist nicht alles sinnvoll oder komplett ausbalanciert. PP ist aber kein schlechteres Xcom. Es ist durchweg eigenständig und spielenswert. Rundenstrategen – traut euch!
❖ Die vorherigen drei Beiträge des Users: What Remains of Edith Finch (6/2020) // Stellaris (5/2020) // Gears of War 4 (5/2020)
Zündet Lara noch einmal? Nach dem Scheitern an den Urtiteln 1 und 2 damals in den 90ern sowie einem erfolgreichen Durchlauf mit dem Reboot von 2013 nahm sich Bantadur den folgenden Teil Rise of the Tomb Raider vor.
Da der Titel bei Release 2015 mit Topwertungen behangen und 2016 nach dem 4k-Update noch einmal gelobhudelt wurde, steckten meine Erwartungen an das Spiel ziemlich hoch. Der cineastische Einstieg sowie die tolle 4K-Grafik auf der Xbox One X ließen gleich zu Beginn meine Vorfreude in echten Spaß wechseln. Auch spielerisch – Bewegungsabläufe, Bedienung und Leveldesign – weckten sogleich wohlige Erinnerungen an den durchaus genossenen Reboot.
Was mich dann zunehmend nervte, waren die Sammelobjekte. Wandgemälde und Dokumente ergaben ja noch irgendwie einen Sinn, wenn ich damit meine Sprachkenntnisse erweitern konnte. Aber es folgte ein Überangebot an Sammelkram: Kisten, Pflanzen, Schatzkarten, Wertobjekte mit und ohne Zusatzinfos, Tonbandgeräte, Briefe, ... Der anfängliche Wunsch, alles zu erleben, sorgte für ein ständiges Nutzen der „Forscher-Fähigkeit“, welche das Bild in Graustufen taucht und nur Benutzbares golden schimmern lässt. Doch dieser Overkill mutierte teilweise zum eigentlichen Spiel. Ich habe dadurch sicher das ein oder andere tolle Panorama verpasst.
An Story, Inszenierung und Gameplay war tatsächlich nichts auszusetzen, hat mir Spaß bereitet. Aber dieses permanente Karotten-vor-die-Nase-halten durch den immer nächsten erreichbaren Sammelgegenstand steht meinem Gefühl nach so dermaßen im Gegensatz zur eigentlich dringlichen Story, dass es einen guten Teil Spielspaß für mich kostete.
Bendet habe ich das Spiel trotzdem und auch mit Freude, aber das konzentrierte Nicht-ablenken-lassen ist für mich hier wirklich in Arbeit ausgeartet. Schade um das eigentliche Spiel.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des Users: Darksiders Warmastered Edition (6/2020) // Observer (6/2020) // Divinity 2 - Ego Draconis (6/2020)
Eine Domina, ein alternder Diktator, der sich die glorreiche Vergangenheit zurückwünscht, und eine mörderische Puppe, die man nicht mehr los wird, sind nicht die einzigen Protagonisten, die um Mo von Wimates Aufmerksamkeit im Spannerspiel Do not Feed the Monkeys gebuhlt haben.
Ich sitze den ganzen Tag vor dem Computer, starre auf den Bildschirm und stopfe Junkfood in mich hinein. Ich beobachte dabei eine Dragqueen, lohngedumpte Auftragsschreiber, Aktivsten gegen die Gentrifizierung und eine Horrorpflanze, die die Weltherrschaft an sich reißen will. Was nach dem banalen Vorabendprogramm von „Köln 50667“ oder dem aufreibenden Redakteursalltag „Putzbrunn 85640“ klingt, ist ein knallharter Voyeurismussimulator, bei dem ich Einfluss über Wohl und Wehe der beobachteten Menschen habe.
Der häufigste Käfig, den ich erhalte, zeigt wie eine Paparazza heimlich unschickliche Fotos vom Teenie-Star Ashley Applegate knipst. Nachdem ich herausgefunden habe, wer das ist, habe ich mehrere Möglichkeiten (verpfeifen, erpressen oder öffentlich bloßstellen), die Einfluss auf meine Ressourcen (Karma, Zeit und Geld) haben.
So haben auch alle anderen interaktiven Käfige mehrere Möglichkeiten, ein positives, ein negatives oder „irgendwas dazwischen“-Ende zu nehmen. Der Schwierigkeitsgrad die Ressourcen im Griff zu halten ist für mich relativ einfach. Der Entwickler hat den Hauptfokus auf die einzelnen Geschichten gelegt. Leider geht mir die Vermieterin schon beim zweiten Durchgang auf die Nerven. Nicht dass es besonders schwer wäre, die Miete aufzutreiben, aber leider ist sie als Unsympathin angelegt und hat immer in exakt der gleichen Reihenfolge dieselben Sprüche drauf. Die auffällig unauffälligen Jungs im Hawaii-Hemd sind einmalig für Archivmentjäger interessant. Charmante Details, wie der bettelnde Nachbar und der Lieferjunge sind zumindest die ersten Durchgänge erfrischend.
❖ Die vorherigen drei DU-Beiträge des Users: The Park (4/2016) // Citizens of Earth (3/2016) // The Secret of Monkey Island (2/2016)
Gerade war Olphas noch mit Slay the Spire beschäftigt, da kam der Monster Train vorbeigerauscht und hat ihn mitgerissen. Was für ein Höllenspaß!
Erst in der letzten Galerie habe ich über Slay the Spire geschrieben. Weil mir das überraschend gut gefallen hat, hab ich aus einer Laune heraus das ähnlich gelagerte Monster Train gekauft und von meiner ersten Fahrt an war ich gefesselt – mittlerweile bereits seit über 60 Stunden!
Monster Train funktioniert auch über Kartensets, die es zusammenzustellen und auszuspielen gilt, um voranzukommen. Anders als bei Slay the Spire spielt man hier nicht einen Charakter, sondern jeweils zwei von fünf sehr unterschiedlichen Fraktionen mit ganz eigenen Einheiten und Zaubern. Vom Primär-Clan hat man noch einen Champion dabei. Allein über diese Kombinationen ergeben sich unheimlich viele Möglichkeiten.
Warum ist man eigentlich auf einem Zug unterwegs? Weil es tatsächlich passiert ist – die Hölle ist zugefroren. Der Zug hat auf der obersten Ebene den letzten Funken Höllenfeuer, den man in die tiefsten Tiefen bringen muss, um das Feuer wieder zu entfachen. Und die gegnerischen Himmelsscharen sehen das gar nicht gern. Ein Run besteht aus 8 Kämpfen, zwischen denen man auf je zwei Pfaden entscheiden muss, wie man sich weiter ausbaut. Jeder Kampf beginnt ganz unten im Zug und die Gegner inklusive abschließendem Boss arbeiten sich über drei Etagen hoch, bis sie dann den Funken schädigen können. Ist der zerstört, war es das. Man spielt nun Einheiten auf allen drei Ebenen aus und nutzt Fähigkeiten, um das zu verhindern. Immer wenn man einmal durchkommt, steigt man einen Rang, was die nächste Reise auf Wunsch schwerer machen kann. Jeder Run ist sein ganz eigenes Ding. Unheimlich motivierend!
❖ Die vorherigen drei Beiträge des Users: Slay the Spire (6/2020) // The House in Fata Morgana (6/2020) // Tokyo Xanadu eX+ (5/2020)
Eigentlich spielt Q-Bert so gut wie nie ein Spiel zweimal, geschweige denn mehrmals. Mit Ausnahme eines ur-deutschen Zahlenratespiels, das er in jedem Sommer wieder ausgräbt. Steuererklärung 2019 bietet dabei einige Neuerungen zum Vorjahr.
Was ist die längste, laufende Spieleserie? Civilization? Die Sims? FIFA? Nein, nein, nein, alles falsch. Die Ursprünge einer Logik- und Zahlenkombinationsrätselspielserie liegen noch viel weiter in mystischer Vergangenheit. Sie erlebte in der Pen-und-Paper-Ära einen wahren Boom, sie ist älter als Dungeons & Dragons und sie gilt unter Kennern als die erste, familientaugliche Play-by-Mail-Gesellschaftsspielserie des 20. Jahrhunderts. Ich rede natürlich von Steuererklärung 2019!
Erst seit 2011 gibt es eine Umsetzung für Heimcomputer. Der Versuch, eine konsistente und logische Massively-Multiplayer-Online-Welt zu erschaffen, ging aber leider total in die Hose. Unzählige Bugs, eine legendär laggende Datenübertragung und ein unbedienbares User-Interface machten Steuererklärung 2011 zum Megaflop. Auch die Nachfolger waren nur wenig besser.
Trotzdem zwingt mich das Spiel seit nunmehr 26 Jahren immer wieder an den Bildschirm, respektive Stift und Papier, denn bis heute fehlen der Online-Version Felder für eigene Ergänzungen. Und trotz aller Bemühungen habe ich es bisher nicht geschafft, einen Levelaufstieg zu erreichen! Ich bin als einfacher Kaufmann gestartet und immer noch in der Klasse 1, obwohl mein Punktestand stetig wächst. Vermutlich ist auch das ein Bug.
Neu in der 2019er Version sind einige DLCs mit kryptischen Bezeichnungen wie „VOR“, die früher im Hauptprogramm enthalten waren. Das riecht klar nach Geldmacherei! Lobend erwähnt werden muss jedoch, dass viele langweilige Basiswerte nun nicht mehr manuell eingetippt werden müssen, sondern automatisch übernommen werden.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des Users: StarCrawlers (6/2020) // Last Regiment (6/2020) // Das Schwarze Auge - Book of Heroes (6/2020)
Graubirne76: The Last of Us - Part 2 (PlayStation 4)
Auf kein Spiel hat sich Graubirne76 in den letzten Jahren so gefreut wie auf The Last of Us 2. Man kann ihn mit Recht als Fanboy bezeichnen.
Das Gameplay hat sich im Grunde kaum geändert. Das Game lebt sehr von der Atmospäre, die Charakterzeichnung ist toll und die Dialoge sind klasse geschrieben. Diese sind dermaßen authentisch, wie ich es selten in Spielen erlebt habe.
Die bedrückende Stimmung, die Gewalt, die persönliche Tragik der Protagonisten haben mich immer wieder wie mit einem Holzhammer mitten ins Volle getroffen. Es gibt hier kein Schwarz/Weiß-Schema bei den agierenden Personen, sondern nur ein dreckiges Grau. Und das gilt wirklich für alle. Das finde ich am gelungensten in TLOU 2.
Sehr ambivalent verteilt waren auch meine Sympathien. Ich muss zugeben, dass diese am Ende sich doch relativ weit verschoben haben. Dinge, die mich stören: vor allem die Schießereien sind nicht optimal. Oder die ein oder andere Levelbegrenzung wie zum Beispiel unüberbrückbare Gebüsche oder zugestellte Treppenabsätze. Das kennt man schon aus dem ersten Teil so.
Die teils krasse Gewaltdarstellung ist echt nichts für jeden. Ich konnte diese im Kontext der Story allerdings nachvollziehen. Von der Spielzeit her fand ich es am Ende doch zu langgestreckt. Die ein oder andere Rückblende beispielsweise hätte man kürzen können.
Ich würde dennoch gerne in einem möglichen 3. Teil wieder zurück in diese Welt, glaube aber auch, dass die Story fertig erzählt ist und nichts Neues mehr kommen kann. Diese war allerdings im 2. Teil so intensiv und beeindruckend, wie ich das selten bei einem Spiel erlebe. Trotz der wenigen Schwächen ist TLOU 2 für mich daher ein Meisterwerk.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des Users: Oninaki (10/2019) // Vampyr (7/2019) // Zenith (7/2019)
AlexCartman: The Legend of Zelda - A Link to the Past (Switch)
AlexCartman hat ein weiteres Nintendo-Signature-Franchise ins Fadenkreuz genommen. Die Mitgliedschaft bei Nintendo Switch Online verschafft ihm endlich die Möglichkeit, mit The Legend of Zelda - A Link to the Past eines der bekanntesten und beliebtesten Spiele auf dem Nintendo SNES nachzuholen.
Eigentlich war Nintendo Switch Online ein Geschenk für den Sohnemann, damit der Splatoon 2 auf der Switch zocken konnte. Da ich aber schon lange ein Auge auf diverse Klassiker geworfen hatte, die ich mangels eines SNES nie hatte spielen können, habe ich direkt in eine Familienmitgliedschaft investiert.
In einer düsteren und stürmischen Nacht bricht der junge Link zu einem unvergesslichen Abenteuer auf. Prinzessin Zelda wurde gefangengenommen und ein böser Zauberer versucht, Ganon, den König der Dunkelheit, zu befreien. Nur Link vermag es, Hyrule zu retten!
A Link to the Past ist der gefeierte Super-NES-Auftritt der Zelda-Reihe. Zwar gab es zuvor auf dem 8-Bit-Vorgänger NES bereits zwei Teile, doch erst die SNES-Inkarnation begründete den bis heute ungebrochenen Ruhm der Reihe. Inzwischen Zelda-typische Gegenstände wie der Enterhaken, die Pegasus-Stiefel und das Master-Schwert wurden erstmals in A Link to the Past eingeführt. Noch immer sehen die 16-Bit-Grafiken einigermaßen ansehnlich aus, und die originellen Dungeons haben nichts von ihrer Faszination verloren.
Dazu bietet die Switch-Version ein paar Annehmlichkeiten, auf die man seinerzeit noch verzichten musste. Man kann jederzeit einen von vier Save States anlegen, ohne sich auf die eher rudimentäre In-Game-Speicherfunktion verlassen zu müssen, und auch das bei emulierten Klassikern auf der Switch inzwischen zum Standard gewordenene Zurückspulen macht mühsames Wiederholen bereits gespielter Abschnitte überflüssig. Puristen mögen die Nase rümpfen, aber für gestresste Familenväter ist so etwas wirklich Gold wert.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des Users: Borderlands 3 (6/2020) // Fire Emblem (5/2020) // Pokémon Weiße Edition 2 (4/2020)
Direkt auf den menschlichen Schultern, irgendwo zwischen den Ohren und direkt unter dem Haaransatz sitzt die mächtigste uns bekannte Traumfabrik. In ihr werden einzelne Worte, Dialoge und Entscheidungen zu schimmernden Szenerien summiert, auf der ganze (virtuelle) Welten fußen. So zumindest die Arbeitshypothese, auf der das frisch entfachte Interesse von mrkhfloppy für alte Text-Adventures zu Teilen basiert. Wie praktisch, dass sich in den unendlichen Weiten seiner Spielebibliothek(en) exakt ein Titel dieser Ära befindet: Softporn Adventure.
Ich stehe vor dem Rätsel, wie ich die Dame am Fahrstuhl von meinen – euphemistisch ausgedrückt – amourösen Absichten überzeugen kann. Eine Nacht, drei Frauen, so die ausgeklügelt komplexe Konstellation von Softporn Adventure, das ursprünglich 1981 über den Bildschirm des Apple II flimmerte. Das unermüdliche Staccato der Tastatur zeugt von meinem Duell mit dem Textparser. Talk – ohne Wirkung. Give money – nein, ihr Geld verdient sie offensichtlich auf andere Art und Weise. Nächster Versuch: Use hammer? Nein! Okay, andere Mütter haben auch schöne Töchter: (D)own, (W)est, (W)est, Hail Taxi und ab in die Disko; mein zweites Zuhause.
Butter bei die Fische: Softporn Adventure ist auf der narrativen Ebene ein eindimensionales, überlebtes Fossil. Das kleine Vokabular und die karg skizzierte Spielwelt verwehren mir oft den Zugang; über die primitive Handlung hüllen wir den Mantel des Schweigens. Und doch blitzt ab und an eine abgehalfterte Bar vor meinem geistigen Auge auf. Dann höre ich die Spielautomaten klimpern und bin geblendet vom Lichtermeer auf dem Strip – für einen flüchtigen Augenblick. Spätestens wenn ich den Parser wahllos und verzweifelt mit englischen Verben bewerfe, bin ich zurück in der Realität. Und dann gibt es die Momente, wo ich erhört und mein Plan in Taten und Lösungen umgesetzt wird.
Aufgrund des limitierten Rahmens ist der Titel ein dankbarer Genre-Einstieg. Heute kennt man das Spiel vor allem als Leisure Suit Larry, das eine Art Remake des Werks von Chuck Benton darstellt. Die Hintergründe hierzu könnt ihr Folge 98 des Podcasts Stay Forever entnehmen.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des Users: Arkham Horror - Das Kartenspiel (4/2017) // Oben und Unten (3/2017) // Far Cry Primal (7/2016)
„Einen Abend Spaß möchte ich mit dir! Sei nicht kompliziert, sei nicht vielschichtig, sei nicht mit Regeln überfrachtet!“ Wer auf der Suche nach einem solchen Spiel ist, könnte wie SupArai seinen Gefallen an Let Them Come finden. Für einen Abend Spaß – oder sogar zwei.
Let Them Come gehört zum Genre Floor-Tower-Defense. Am linken Ende des Floor hockt ihr – ein beinharter Space Marine – mit Maschinengewehr, Granaten und Baseballschläger, wenig geschützt hinter einem Tower Kisten. Von rechts stürmen Gegnerwellen auf euch zu. Erst nur einige fiese Gestalten, dann mehr und fiesere, und irgendwann der Stage-Boss. Ihr bewegt lediglich ein Fadenkreuz um den Kugeln ihren Weg zu weisen, feuert euer MG in die Gegnermassen, werft Granaten, im Spezialfall ballert ihr teure Spezialmunition ins Ziel, und nahe Feinde bekommen den Schlegel zu spüren. Durch das Töten eurer Widersacher füllt sich ein „Combo-Meter“, und ist dieses gefüllt, wählt ihr aus drei zufälligen Upgrades eine temporäre Verstärkung aus: Eine Drohne, neue Lebensenergie, Life-Leech-per-Kill, doppelter Schaden und andere Booster erleichtern euch kurzfristig das Leben. Aber irgendwann ist eure Defense doch durchbrochen und ihr scheitert.
Die Kampagne in Let Them Come verzeiht sofort und rauchend lehnt ihr an eurem MG, investiert die verdienten Credits in neue Ausrüstung oder in die Aufrüstung der vorhandenen. Und dann geht es weiter, mehr als 100 Wellen sind zu überstehen. Ein gnadenlos plattes Spielprinzip, optisch in passendem Retro-Look, unterlegt mit einem treibenden Elektrosoundtrack – so umwerfend banal, dass ich das Spiel an einem Abend durchgespiel habe! Und viele Tode starb, denn zum Spielprinzip gehört auch plattes Creditgrinding für das nächste Upgrade. Das nervt, ist aber ein Baustein in diesem herrlich einfältigen und kurzweiligen Spiel! Hirn aus, hier rattert nur das MG!
❖ Die vorherigen drei Beiträge des Users: Iratus - Lord of the Dead (6/2020) // Project Warlock (6/2020) // Darksiders Genesis (5/2020)
Irgendwas mit Cyberpunk ... sieht interessant aus ... die Meinungen sind ganz positiv ... So richtig wusste MicBass nicht, was ihn bei Cloudpunk erwarten würde. Aber der Ungespielt-Stapel war ungewohnt leer und Cloudpunk im Sale – Zeit für ein neues Spiel. Würde es sich lohnen?
Klare Antwort: Ja! Zwar waren die ersten Videos zum Spiel ziemlich zurückhaltend, was Inhalt und Mechanik betrifft. Man fliegt umher und liefert Sachen aus. Das sieht ziemlich cool aus, ach ja, Voxelgrafik, erinnert an das gute alte Comanche von NovaLogic mit seiner für damalige Verhältnisse umwerfenden Grafikpracht. Die Atmosphäre wirkt klasse, Regen, Neonlicht und sphärische Musik.
Doch was genau macht man? Es gibt kein Intro, kein Tutorial, es geht einfach los. Man liefert Pakete aus. Denn genau das macht man das gesamte Spiel über. Und erlebt dabei abgedrehte, krude, liebenswerte, lustige, traurige und spannende Geschichten in einer tollen, dystopischen Cyberpunkwelt. Im Grunde spielt das Spiel nur eine einzige Nacht, man erlebt den ersten Arbeitstag – beziehungsweise die erste Nachtschicht – der Protagonistin, die neu beim etwas dubiosen Logistikdienstleister „Cloudpunk“ angeheuert hat. Unter anderem, um ihrem Hund, der nur als Erinnerungsspeicher existiert, mit genügend Erspartem wieder einen realen Körper kaufen zu können.
Der Hund, ins digitale System des Autos geladen, dient während der Nacht als Kommunikationspartner, guter Ratgeber und Freund. Daneben trifft man hoffnungsvolle Automatas, durchgeknallte Androiden, arrogante Menschen und umgekehrt und erlebt eine Nacht lang einen Ritt von einem bewegenden Schicksal ins nächste. Manchmal muss man sich für einen von mehreren möglichen Wegen entscheiden und wird so ob man will oder nicht Teil der Geschichten. Man hilft, rettet und zerstört.
Claudpunk ist eine Sammlung wundervoller Kurzgeschichten und hat mich begeistert.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des Users: A New Beginning (4/2020) // Avernum - Escape From The Pit (2/2020) // Elite - Dangerous: Horizons (1/2020)
Viel hat LRod im ersten Halbjahr 2020 nicht gespielt, ein Spiel dafür aber umso intensiver. Denn angeregt von Dennis' Let‘s Play hat auch er sein Katana noch einmal geschärft, um die noch fehlenden Enden in Sekiro - Shadows Die Twice freizuschalten.
Bei meinem ersten Beitrag hatte ich das Spiel gerade abgeschlossen, nach dem NG+ aber beiseite gelegt. Die zwei fehlenden Enden haben mich aber nicht losgelassen und spätestens als der Wolf von Salm.., nein, Putzbrunn die Welt unsicher machte, war ich wieder voll dabei. Und da ich im neuen Spielstand meine Prothesen und Skills vermisste, ging es weiter im NG++, mit dem einfacheren „bösen“ Ende im Blick. Schnell lief die Partie wieder gut, und auch ein für das Ende notwendiger Bosskampf mit mir unbekannten Gegnern war eine kleine, willkommene Abwechslung.
Dann die Entscheidung: Für die 100 % musste ein weiterer Durchgang her, im NG+ hatte ich den für das letzte Ende nötigen Kampf gegen den Erinnerungs-Uhu frustriert ausgelassen. Nach kurzer Überlegung entschied ich mich trotzdem fürs NG+++ statt für den neuen Spielstand. Wenige Stunden später stand ich diesem Angstgegner wieder gegenüber. Und obwohl ich bis dahin für keinen der Bosse mehr als drei Anläufe gebraucht hatte, machte dieser mich brutal fertig: Überhaupt in die zweite Phase zu kommen, war anfangs ein guter Versuch.
Das Spiel ist aber fair: Wenn man die Angriffe der Gegner kennt und richtig reagiert, ist jeder Kampf machbar. Und so war auch dieser Gegner irgendwann bezwungen und kurz darauf reihte sich Sekiro als Nummer 2 in meine kurze Liste der Titel mit 100%-Achievements ein (das erste ist ein Adventure).
PS: Motiviert startete ich danach Dark Souls 3, wurde da aber enttäuscht. Die Steuerung war mir nach Sekiro zu schwammig und gefiel mir gar nicht. Vielleicht versuche ich es mit mehr Abstand noch einmal.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des Users: Dawn of War 2 (4/2020) // Steamworld Quest - Hand of Gilgamech (3/2020) // Rebel Galaxy Outlaw (2/2020)
Ganon wagte sich seit Langem mal wieder an ein Point-&-Click-Adventure und erstmals in die magische Welt von Aventurien mit Das Schwarze Auge - Satinavs Ketten von Daedalic.
Satinavs Ketten ist ein klassisches Adventure aus Deutschland, wie es klassischer und deutscher kaum sein könnte. Alles ein bisschen steif und bieder und brav, aber mit wunderschöner 2D-Grafik und märchenhafter Atmosphäre gesegnet. Dass ich mit dem DSA-Universum bisher kaum Berührungspunkte hatte, macht nichts, denn alles Wichtige wird dem Spieler erklärt. Die häufige Verwendung von Redewendungen, Namen von Göttern und so weiter macht aber deutlich, dass man sich in einer detailliert ausgearbeiteten Fantasy-Welt bewegt, und das ist der Atmosphäre äußerst zuträglich. Die sehr guten Sprecher unterstreichen das weiterhin.
Die Geschichte an sich ist nicht herausragend, eben eine klassische Heldenreise. Held Geron ist außerdem nicht der größte Sympathieträger. Aber dank seiner liebenswerten Begleiterin, der Fee Nuri, und den abwechslungsreichen wie fantasievollen Schauplätzen fesselte mich das Abenteuer nicht wenige Stunden an den Bildschirm. In einer Genre-Kerndisziplin kann es allerdings nicht voll überzeugen.
Das Rätseldesign ist solide, sticht aber nicht sonderlich heraus. Einzige Besonderheit ist, dass Geron zwei einfache Zaubersprüche beherrscht, die man auf diverse Gegenstände anwenden kann. Später kam allerdings ein Abschnitt in einer zwar faszinierenden, aber mit eigenwilliger Logik versehenen Welt, dessen Puzzles meine Geduld strapazierten. Positiv muss ich aber vermelden, dass es keine nervigen Minispiele oder Actionsequenzen gibt. So sehr ich moderne 3D-Action mag, bei Point & Click bin ich Purist und will einfach nur Kombinationsrätsel und Dialoge haben.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des Users: Shadow Complex Remastered (6/2020) // Beyond - Two Souls (5/2020) // Qube 2 (5/2020)
Kati G.: Might and Magic 8 - Day of the Destroyer (PC)
Da es derzeit keine interessanten Spiele gibt, hat Kati zum 20-jährigen Jubiläum das olle Might and Magic 8 - Day of the Destroyer erworben – und trotz Grafikmatsch und Gameplay from hell zwei Nächte freudig durchgemacht.
Diese Seite, auf der man gute alte Spiele für 'nen Appel und 'n Ei bekommt, ist doch schon etwas Feines. Nach etwa 17 Jahren konnte ich so erstmals wieder 3DOs Oldschool-Rollenspiel Might and Magic 8 starten. Die (nenne wir es mal) Grafik wurde schon bei Erscheinen im Frühjahr 2000 in der GameStar mit einem „mangelhaft“ abgewatscht und ist nur mit der rosaroten Retrobrille gerade noch zu ertragen.
Fasziniert hat mich, dass ich vom Start weg noch weiß, was ich tun muss. In welchem Haus der erste Auftraggeber wohnt, wo im ersten Dungeon der mehr als gut versteckte Geheimschalter zum gesuchten Quest-Item zu finden ist und – wichtigster Tipp für alle MM8-Spieler – wie man zu der Drachenhöhle gelangt, in der sich ein waschechter Drache der Party anschließt. Der verteilt nicht nur überproportional viel Schaden, sondern kann schon bald die ganze Gruppe fliegen lassen. Von da an ist der Durchmarsch ein Kinderspiel.
Das Balancing stimmt damit natürlich hinten und vorne nicht, zumal meine fünf Heldinnen und Helden bereits nach etwa drei Stunden Spielzeit quasi unbesiegbar sind und sich zudem noch unsichtbar machen können. Trotz größtenteils langweiliger Monster-Kloppen-Aufträge habe ich zwei Nächte lang herrlichen Retro-Rollenspielspaß. Bis zum finalen Dungeon. Denn dort stürzt das Programm beharrlich ab. Und was dort geschieht? Ausgerechnet daran kann ich mich nicht mehr erinnern!
❖ Die vorherigen drei Beiträge der Userin: 80's Overdrive (5/2020) // Operencia - The Stolen Sun (4/2020) // Hexplore (4/2020)
Als alter Paper Mario-Fan war für advfreak natürlich klar, dass der Juli 2020 ganz im Zeichen des nun mittlerweile sechsten Teils der Serie steht. In den ersten Spielstunden beschlich einem auch das Gefühl, man hat wiedermal bloß den WiiU-Teil etwas umgestrickt und fertig. Doch nach ein paar Stunden kristallisierte es sich plötzlich heraus: Paper Mario – The Origami King hat sich doch noch zum Highlight entwickelt, und das musste zu Papier gebracht werden. ;)
Ich war genervt vom offensichtlichen Recycling von den 3DS- und WiiU-Vorgängern: Wurde Mario erst zum Sticker-Fest eingeladen, um später das Farben-Fest zu besuchen, so lädt Peach diesmal zum Origami-Fest. Als Begleiter gesellt sich Olivia dazu, vorher waren es Sticker-Fee „Kerstin“ und Farb-Eimer „Farbian“. Zu allem Übel sind wieder zig tausend Toads versteckt, die nun eben gefaltet wurden, anstatt verklebt oder entfärbt. Zusätzlich hat man sich komische Falt-Arme ausgedacht, die Gegenstände ausschneiden, aus den anderen Teilen ersetzen, und statt Farbtropfen sammelt man jetzt Papierschnipsel. *gääähn*
Nach den alten Hüten in den ersten Stunden kommt dann überraschend immer mehr positives Gameplay zum Vorschein: Die nervigen Dingse, die man früher immer mit sich mitführen musste um Rätsel zu lösen oder Bosse zu besiegen, sind weg, die Toad-Suche ist optional, die Kämpfe haben Rätseleinlagen und erfordern strategisches Denken. Und da man sich das Kämpfen stark vereinfachen kann, indem man Münzen sammelt, so machen diese auch endlich wieder Sinn. Es gibt allerlei Items zu kaufen, die einem das Leben einfacher machen. Gerne habe ich dafür gezahlt, dass mir die Toads die Gegner anordnen, weil ich es selber nicht auf die Reihe bekommen habe. Grafisch sowie musikalisch ist Origami King einfach traumhaft, da gibt es nichts zu meckern.
Die Paper-Mario-Serie ist heute eben kein RPG mehr. Origami King ist ein fantastisches Abenteuerspiel mit vielen Rätseln und einer Story, die mir oft Tränen vor Lachen in die Augen treibt und mir deutlich besser gefällt als die beiden Vorgänger.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des Users: Marvel's Iron Man VR (Demoversion) (6/2020) // Indiana Jones and the Fate of Atlantis (5/2020) // Irony Curtain - From Matryoshka with Love (4/2020)
Eine Cyberpunk-Detektivgeschichte mit Rutger Hauer? Das klang für crux interessant, und zunächst machte Observer auch einen guten Eindruck. Am Ende wünschte er sich jedoch, er hätte das Spiel nie gesehen.
Wir alle wissen, was Horror für uns Computerspieler bedeutet. Immer wieder über ein angefangenes Spiel zu stolpern, das in den Tiefen der Steam-Bibliothek lauert. Das nagende Gefühl, wir sollten es beenden. Das Unbehagen, nicht zu wissen, wie eine Geschichte ausgeht, auch wenn es quälend wäre, sie fortzusetzen. Um meinen Seelenfrieden zu behalten, habe ich Observer notgedrungen durchgespielt, auch wenn es spätestens zur Halbzeit anfing, steil abzufallen. Gelohnt hat es sich nicht.
Die Entwickler hatten eine andere Vorstellung von Horror: Eine Abfolge von zusammenhanglosen Bildern, überlagert mit einer Überdosis von Effekten. Monster und Tentakel, und gelegentlich Dinge, die plötzlich im Bild auftauchen, mit der Absicht, zu erschrecken. All das hat mich eher in eine stoische Ruhe versetzt, während ich über weite Strecken einfach nur „W“ drückte, um die Bilderflut fortzusetzen. Ab und zu suchte ich auch ein Zimmer nach dem einen Punkt ab, mit dem ich interagieren konnte, wobei sich Ungeduld breitmachte. Gelegentlich empfand ich Bedauern, dass ich wenig sehen konnte, während ich versuchte, ein Monster zu umgehen, und drückte beim Game-Over-Bildschirm halt mit einem Achselzucken auf „Continue“, um es noch einmal zu probieren.
Observer kann ich mit einem Wort zusammenfassen: „zuviel“. Zu viele Bilder und Effekte, zu viele Ideen und Wendungen, zu viele Schauplätze in einem einzigen langen Schlauch von einem Spiel. Wer gepflegteren Grusel mit einer kohärenten Geschichte möchte (und dabei auch auf gutes Gameplay verzichten kann), sollte lieber einen Blick auf Soma werfen.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des Users: The Sexy Brutale (6/2020) // Outer Wilds (6/2020) // Deus Ex - Mankind Divided (6/2020)
Drapondur: The Last of Us - Part 2 (PlayStation 4)
Als bekennender Schleichspielehasser hat Drapondur den ersten Teil von The Last of Us entnervt nach der Hälfte abgebrochen. Aufgrund der zahlreichen gebotenen Einstellmöglichkeiten hat er es dennoch mit dem zweiten Teil probiert und wurde mehr als positiv überrascht.
Dass es nicht möglich sein wird, über dieses Spiel zu schreiben, ohne zu spoilern, werde ich versuchen mich auf den anderen Aspekt des Spiels zu konzentrieren, der mir extrem gefallen hat. Und zwar die Barrierefreiheitsfunktionen. Was Naughty Dog da implementiert hat, sollte Vorbild für andere Hersteller sein. Denn dadurch ist es auch Spielerinnen und Spieler mit motorischen Einschränkungen möglich, den Titel zu genießen. Und Gamer wie mich, die eher an der Story als an einer Herausforderung interessiert sind, profitieren ebenfalls von diesem System.
Dies ging sogar so weit, dass ich es geschafft habe, den letzten Abschnitt zu überstehen ohne dass ein einziger Schuss gefallen ist. Spieler mit entsprechender Erfahrung schaffen dies mit Sicherheit auch auf der Stufe Normal oder Schwer, mir wäre das nie im Leben gelungen. So konnte ich es spielen, wie es wohl auch gedacht war. So ganz einfach durchlaufen kann man aber dann doch nicht, was ich auch sehr gut finde. Denn ansonsten könnte ich mir ja auch ein Walkthrough-Video ansehen. Aber ich brauche schon Interaktivität.
Lediglich die künstliche Verknappung von Ressourcen fand ich etwas nervig. Warum kann ich nur neun Patronen für das Gewehr mitschleppen, obwohl ich doch einen Rucksack habe? Es ist natürlich dem Gameplay geschuldet, sehe ich irgendwo auch ein, frustrierend und spieltechnisch unlogisch ist es trotzdem. Aber egal. Selbst mir als Grobmotoriker war es möglich, das Spiel ohne Frustmomente zu spielen, wurde von der spannenden und wendungsreichen Handlung sehr gut unterhalten und bin extremst zufrieden. Tolles Spiel!
❖ Die vorherigen drei Beiträge des Users: The Elder Scrolls Online: Greymoor (6/2020) // God of War (5/2020) // Titanfall 2 (5/2020)
GamersGlobal ist unsere Große Gilde und teilt mit dem Spiel Grand Guilds nicht nur das Doppel-G, findet Q-Bert. Aber ist Grand Guilds auch ein Good Game? Und wie viele Große Gs kann man noch in eine Einleitung packen?
Grand Guilds ist ein Fantasy-Rundentaktik-Sammelkarten-Deckbuilding-Rollenspiel. Fantasy, weil es um magische Schwerter, Zauberer, fliegende Segelschiffe, Vampire und Werwölfe geht. Rundentaktik, weil man 90 % der Spielzeit in kleinen Arenen gegen maximal fünf Gegner kämpft. Sammelkarten, weil alle Fähigkeiten der Charaktere durch das Ausspielen von Karten ausgelöst werden. Deckbuilding, weil die einzige Belohnung im Spiel neue, mächtigerer Karten sind, von denen ich aber nur wenige in den Kampf mitnehmen darf. Und Rollenspiel, da ich meine Party individuell auflevele und nebenbei eine Geschichte über Rache, Ehre und Weltenrettung erlebe.
Grand Guilds lässt mich schmunzeln, denn manches erinnert mich frappierend an GamersGlobal. Nicht nur das Doppel-G oder das Sammeln und Aufleveln, sondern auch die teils etwas unstrukturierte Menüführung. Das auf das Notwendigste beschränkte Tutorial, das viele Fragen offen lässt. Ja, und leider auch ein paar unausgereifter Ideen bis hin zu ärgerlichen Bugs. So tauchen in manchen Missionen gar keine Gegner auf und die Redraw-Funktion (Neugeben der Karten) wurde nach dem letzten Patch ersatzlos entfernt, nur der R-Button ist weiterhin eingeblendet. ABER, und das schreibe ich absichtlich groß, GG lebt eben von den interessanten, unterschiedlichen Charakteren!
Zurück zur Eingangsfrage, ist Grand Guilds ein Good Game? Leider nein. Es ist sperrig, unfertig und auf Dauer fehlt es an Tiefe. Hier endet daher die Gemeinsamkeit mit unserer Lieblingswebsite, denn das Spiel wird mich nicht allzu lange an den Bildschirm fesseln.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des Users: StarCrawlers (6/2020) // Last Regiment (6/2020) // Das Schwarze Auge - Book of Heroes (6/2020)
Olphas: Deadly Premonition 2 - A Blessing in Disguise (Switch)
Völlig unerwartet gibt es mit Deadly Premonition 2 - A Blessing in Disguise einen Nachfolger zu einem Spiel, dessen besondere Magie man eigentlich nicht replizieren kann. Olphas wollte es dennoch wissen – schafft SWERY das noch mal?
FBI Special Agent Francis York Morgan – Call me York, everyone calls me that – ist zurück. Der Vorgänger hat einen besonderen Platz in meinem Herzen. Eigentlich ein dysfunktionaler Trümmerhaufen, bei dem die Summe seiner Teile aber irgendwie eins der erinnerungswürdigsten Spiele ergeben, die ich je gespielt habe. Als eine Fortsetzung angekündigt wurde, war ich gleichzeitig erfreut und besorgt. Kann das noch mal funktionieren?
Nun ... teilweise. Agent York ist wieder großartig wie immer. Er hat null Probleme damit, dass ein ominöser „skeletal Gentleman“ ihn über Orakel durch seinen Fall leitet, während ihn Echtweltlogik manchmal richtig verärgert. Er hält wieder Monologe über Filme, über die er ein enzyklopädisches Wissen vorweisen kann, und unterhält sich mit seinem Sidekick Patti über diverse Schwarzenegger-Filme. Überhaupt: Die Beziehung zwischen York und der zehnjährigen Patti, die so ziemlich der einzig normale Mensch in der Stadt ist, ist klasse und Quelle vieler guter und witziger Momente.
Die Story schafft es mit ihren zwei Zeitebenen gut, beide Teile zu verknüpfen. Der eigentliche Fall spielt Jahre vor dem ersten Teil und der Rest in 2019, wo ein schwerkranker Morgan von anderen Agenten mehr oder weniger verhört wird. Auch ein Pluspunkt.
Wenn doch nur das eigentliche Spiel mithalten würde. Die Performance ist übel, die Open World leer und sinnlos, das Questdesign zum Schreien, die „Dungeons“ dröge und leicht. Wäre es nicht Deadly Premonition, wäre ich nach kurzer Zeit ausgestiegen. Das fügt sich leider nicht auf wundersame Weise doch noch zu was Gutem zusammen.
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funrox hat sich der Kultur der Iñupiat mit dem stimmungsvollen Never alone angenommen.
Erzählt wird die Geschichte der kleinen Nuna, die die Ursache eines schweren Schneesturms ergründen will. Neben dem eigentlichen Jump-and-Run, das vom Gameplay her sicherlich nicht mit Mario & Co. mithalten kann, geht es in dem Spiel darum, die Kultur der Ureinwohner Alaskas kennenzulernen.
Die atmosphärische Geschichte wird durch einen Erzähler näher gebracht. Daneben erhält man im Spiel selbst Zugriff auf viele Videos, die von der Kultur der Iñupiat berichten. Dieses Vorgehen erzeugt eine wirklich dichte Atmosphäre, so dass es zumindest für mich am Ende weniger um das eigentliche Spiel, als vielmehr um die Geschichte und die Kultur des Alaska-Volkes ging.
Nuna wird unterstützt durch einen kleinen Polarfuchs, der selbst auch immer wieder gesteuert werden kann. Nuna und ihr kleiner Begleiter erleben eine Reise voller Gefahren und geheimnisvoller Erlebnisse. Das Spiel ist nicht allzu groß. Wer sich alle Videos mit anschaut (und das sollte man unbedingt), der ist in circa drei Stunden durch. Daneben ist in der „Arctic Collection“ noch der etwa einstündige DLC Foxtales verfügbar.
Ich hatte mit dem Spiel sehr viel Spaß. Nebenbei ist Never alone für mich der Beweis, dass Spiele mehr sein können als nur pure Unterhaltung, sondern auch Kunst.
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crux war auf der Suche nach einem neuen ARPG. Grim Dawn wird überall empfohlen, und es hat ihn nicht enttäuscht – aber auch nicht restlos begeistert. Der Vergleich mit Torchlight 2 war stets im Hinterkopf.
Das Spielprinzip muss ich nicht groß erklären, oder? Angriffs-Fähigkeiten aktivieren und entweder zusehen, wie die Monsterhorden wegschmelzen, oder feststellen, dass es zu viele sind, panisch wegrennen und Heiltränke einwerfen. Danach Loot sammeln und vergleichen. Grim Dawn fühlt sich an wie gewohnt und wie erhofft und bietet eine Menge an Inhalten.
Isoliert betrachtet gibt es auch wenig zu kritisieren. Leichte Fragezeichen habe ich bei der Balance – ich habe ständig Klassen-Fähigkeiten verwendet, aber mein Energiebalken hat sich nie geleert und ich musste nicht einen Trank verwenden. Auf Youtube gibt es Videos, die zeigen, wie man sehr schnell durch den ersten Akt kommt – eine Art Nova kann schon auf niedrigen Stufen alle Gegner auf dem Bildschirm umhauen. Damit ist das Spielprinzip vielleicht etwas zu sehr auf den Punkt gebracht. Mein eigener Charakter konnte einen Mörser aufstellen und aus sicherer Entfernung zusehen, wie Bosse langsam eingehen.
Die erste Begegnung mit einem Genre ist oft prägend, und für mich waren das Torchlight 1 & 2. Grim Dawn sehe ich in vielen Punkten knapp dahinter. Die Grafik ist detailliert, aber über weite Strecken eher zweckmäßig als eindrucksvoll (und die NPC-Köpfe sind grauslig). Gefühlt gibt es in Torchlight mehr nette Details und auflockernde Elemente, und das ganze Spiel hat ein Augenzwinkern, das ich in Grim Dawn, das sich sehr ernst nimmt, vermisse.
Mir hat Grim Dawn trotz kleiner Schwachpunkte gut gefallen, und ich spiele es sicher weiter. Dennoch habe ich insgesamt den Eindruck, es wird im Netz vielleicht ein wenig zu sehr gehypt.
❖ Die vorherigen drei Beiträge des Users: The Sexy Brutale (6/2020) // Outer Wilds (6/2020) // Deus Ex - Mankind Divided (6/2020)
Nach mehrfachen Empfehlungen in den DU-Galerien musst LRodNier - Automata auch ausprobieren – und wurde mit einer interessanten, wenn auch nicht immer einfachen Erfahrung belohnt.
Eines muss man Nier - Automata lassen: Es variiert die Spielmechaniken weitaus mutiger als andere Titel und lässt diese meist überraschend gut ineinander greifen. Eben noch ein klassischer 3rd-Person-Actiontitel wechselt es beim Betreten eines neuen Gangs plötzlich für einige Minuten fest in die Seitenansicht im Stile eines 80er-Sidescrollers, nur um sich dann einige Zeit später für kurze Zeit in einen Space Invaders-Klon zu verwandeln.
Ähnlich ungewöhnlich ist die Story um die Androiden 2B und 9S, die im Auftrag der auf dem Mond geflüchteten Menschen die Bedrohung durch von Aliens gebaute Roboter bekämpfen sollen, wobei letztere offenbar angefangen haben, selbstständige Stämme zu gründen und Vergnügungsparks zu besiedeln.
Dann die Reboot-Sequenz nach einer großen Schlacht, bei der der technisch begabte 9S für 2B die Einstellungen für Ton- und Sicht neu einstellt – durch überprüfen der Einstellungen im Optionsmenü des Spiels!
Schließlich, schon nach knappen 10 Stunden, das Ende – mit dem Hinweis, dass es 25(!) weitere Endsequenzen geben würde. Im zweiten Durchgang spielt man nun 9S, mit einigen neuen Sequenzen an Stellen, an denen die Hauptfiguren getrennt waren. Zwei Minuten nach Beginn bog ich allerdings falsch ab und hatte das Ende „G“ entdeckt. Credits.
Trotz Schwächen bei Technik und Grafik (abseits der Hauptfiguren) werde ich aber sicherlich einen weiteren vollen Durchgang starten, schon allein in der Hoffnung auf Antworten auf die zahlreichen offenen Fragen – was hat es etwa mit den abtrünnigen Androiden auf sich?
❖ Die vorherigen drei Beiträge des Users: Dawn of War 2 (4/2020) // Steamworld Quest - Hand of Gilgamech (3/2020) // Rebel Galaxy Outlaw (2/2020)
Damit endet diese Galerie, mit der wir euch einige jener Spiele vorgestellt haben, die von den GamersGlobal-Usern im Juli gespielt wurden. Solltet ihr für kommende Plus-Galerien mit einem eigenen Beitrag teilnehmen wollen: Jeder registrierte User kann sich in diesem Thread – dort auch weitere Details – mit dem Namen seines Spiels anmelden (Brettspieler können sich in diesem Thread anmelden). Da der erreichte GG-Rang keine Rolle spielt, erhält somit jeder die Möglichkeit, anderen Usern mittels des eigenen Textes einen Titel vorzustellen. Egal, ob aktueller Blockbuster, kaum bekanntes Indie-Spiel oder „uralter“ Klassiker: Es geht darum, was ihr spielt.
99 Kudos
ChrisL
30 Pro-Gamer - P - 199512 - 1. August 2020 - 17:13 #
Viel Spaß beim Lesen, Stöbern und Austauschen! Zum ersten Mal dabei: Alain.
Mit dieser Galerie hält eine kleine Neuerung Einzug: Unter jedem Beitrag werden zukünftig -- sofern vorhanden -- die vorherigen drei Spiele, über die geschrieben wurde, aufgeführt sowie die entsprechenden Galerien verlinkt. Schreibt gerne in die Kommentare oder ins Forum, was ihr davon haltet.
Q-Bert, das Steuer-Spiel habe ich auch gespielt. Habs aber leider verloren und negative Punkte rausbekommen und nichtmal ein Achievement bekommen. idkfa hat auch nicht funktioniert. Wäre aktuell ein heißer Kandidat für die Flop 2020-Liste von ChrisL :-(
Ich liebe es. Spiele es aber nicht selber sondern schaue gelegentlich ein kurzes Let's Play beim Steuerprofi. Eigentlich werde ich immer fürs Zusehen bezahlt ;)
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56318 - 1. August 2020 - 20:56 #
Naja, eine Partie "Steuererklärung" ist bei mir 8 Stunden Wohnung aufräumen, Unterlagen ordnen, Briefe der letzten Monate öffnen... und dann 2 Stunden Pen&Paper-Adventure spielen. Die 8 Stunden "Vorspiel" nimmt mir leider auch kein Steuerprofi ab. :]
Aber ich hab beim Aufräumen eine originalverpackte Bosch Schlagbohrmaschine gefunden, die ich 2017 bestellt hatte. War noch im Versandkarton! So eine wollte ich immer schon haben und hätte sie bestimmt ein zweites Mal gekauft. So eine Runde "Hidden Objects" hat auch seine guten Seiten! ^^
Labrador Nelson
31 Gamer-Veteran - P - 264165 - 3. August 2020 - 9:43 #
Ich bekomme jedes Jahr ein Update der Pen&Paper-Version und ein Lets-Play von meinem Steuerring-Influencer zugeschickt. Durch Ingame-Erstattungen kommen häufig vierstellige Summen zusammen und ich bleibe so immer up to date. Serious-Game Deluxe Edition. ;)
Wenn hier schon auf Stay Forever mit der Larry-Folge verwiesen wird: ich habe für die Zankstelle auch was zu Softporn-Adventure aufgenommen. Und in meinem Artikel über den ersten Larry-Titel kam auch rin bisschen Softporn Adventure vor. Sooo schlecht waren meine Sachen nicht.
ChrisL
30 Pro-Gamer - P - 199512 - 2. August 2020 - 7:25 #
> Sooo schlecht waren meine Sachen nicht.
Ich bin mir sicher, dass hier von Seiten des Autoren keine Absicht dahinter steckt. Wenn ich mich an User-Inhalte, die zu einem DU-Beitrag passen, erinne, dann verlinke ich sie meist auch. Aber alles habe ich natürlich auch nicht im Kopf. :)
So war es auch nicht gemeint :)
Ich will mich auch auf gar keinen Fall mit Stay Forever auf eine Stufe stellen - aber Werbung für (m)einen Artikel auf GG machen. ;)
crux
17 Shapeshifter - P - 8897 - 1. August 2020 - 18:12 #
Da war einiges dabei, was mich interessiert - Hades, Phoenix Point, Monster Train. Vielleicht sollte ich auch Cloudpunk mal auf die Wunschliste setzen. Never Alone habe ich sogar, sollte ich mich vielleicht mal einen Abend dransetzen.
Steuer spiele ich nie selbst, das ist mir zu doof.
Ich stimme Zille nicht voellig zu, dass die modernen XCOMs glatt poliert sind. So sehr ich EU/EW insbesondere mit Long War liebe - das Spiel hat jede Menge kleine Bugs im Taktikbereich, die zu sehr boesen Ueberraschungen fuehren koennen.
Bei Observer gings mir gleich wie dir, das war so ein Misch-Matsch-Effekt-Misthaufen das ich es irgendwann abgebrochen habe. Gut zu wissen das ich nix großartiges mehr versäumt habe später im Spiel. :)
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 74930 - 1. August 2020 - 23:35 #
Mich haben die Horror-Abschnitte genervt, die fand ich nicht sehr spaßig. Das Erkunden des atmosphärischen Wohnblocks und die Detektiv-Arbeit haben mir gefallen, für mich hätte das Spiel nur daraus bestehen können, dann aber mit etwas fordernderen Rätseln.
Du darfst mich da bitte nicht falsch verstehen: Ich finde die neuen XCOMs total super! The Long War habe ich nicht gespielt, sondern die Vanilla-Versionen. Das "glatt poliert" bedeutet im positiven Sinne, dass viele "Features" des Ur-UFO fehlen. Bspw. der Basenbau oder das Abfangen. Munition! Auch die Forschung ist ziemlich geradlinig. Dafür bringt aber auch fast jedes Feature etwas! Da ist "wenig Fett dran". Bugs sind mir in der Urversion keine aufgefallen. Ich bin aber auch kein Hardcore-Taktiker, dem so etwas im 10ten Anlauf auffällt, oder der Wikis liest um das letzte Bisschen raus zu holen.
Phoenix Point ist ein wenig wie die früheren Titel. Es hat Bugs. Es gibt Waffen, die sind egal. Rüstungen, die du nicht brauchst. Forschung, die nichts großes bringt. Du kannst viele Basen haben - du musst aber nicht. Und nicht alle sind im späteren Spielverlauf nötig. Allerdings ist auch PP reduziert. Man hat aber in meinen Augen mehr Raum, um Dinge auszuprobieren. Das ist aber nicht nur positiv. Die letzten Updates - ich habe dazu auch eine News geschrieben - haben das Spiel sogar lange nach dem Erscheinen nochmal etwas verbessert. Das ist aber auch nötig - ich kann mir gut vorstellen, dass Jörgs verhaltene Begeisterung in den früheren Versionen auch die meine gewesen wäre.
Ich bin auch heute nicht restlos begeistert. Wer bei XCOM aber Details "von früher" vermisst, der sollte sich PP mal anschauen. Im Game-Pass ist das aktuell enthalten und damit kann man sehr günstig schauen, ob das was für einen ist.
TheRaffer
23 Langzeituser - P - 40160 - 1. August 2020 - 18:29 #
Wow, riesige Galerie. Danke an alle Schreiber. :)
mrkhfloppy - Baphomets Fluch ist ein schönes Spiel. Nach dem Anhören des Stay Forever Casts hatte ich auch Lust das nochmal auszupacken. :)
Q-Bert - Ich gucke Steuererklärung 2019 nur als Let's Play. Funktioniert besser für mich. ;)
Kati G. - M&M8? Nie gespielt. Lohnt das ohne Nostalgiefaktor?
Kati G.
17 Shapeshifter - 6621 - 1. August 2020 - 20:49 #
Schwer zu sagen, aber eher nicht. Im Gegensatz zum gleichaltrigen Diablo 2 saugt das Spiel technisch (mit den wohl hässlichsten Dungeons der Spielegeschichte!) gewaltig am Spielspaß. Aber für Oldschool-Fans hält der Titel sicherlich zusammen mit den Teilen 6 und 7 ein paar Tage Beschäftigung parat.
Mein ewiger Liebling ist ja M&M6. Aber es war auch grausam hässlich und hatte Gegnerhorden, bei denen man schon auf der Minimap sehen konnte, wie sie, ohne dich zu sehen, bereits auf dich zurannten und sich an die Wände in deiner Richtung quetschten. Dennoch war es (damals) ein tolles RPG Erlebnis.
Als sich dann Nachfolger um Nachfolger zeigte, dass sich weder an der hässlichen Grafik noch im Gameplay etwas substanziell weiterentwickelte war der Ofen irgendwann einfach aus. Ich könnte es heute keinem guten Gewissens empfehlen. Ich würde aber jederzeit zu Wizardry 8 greifen. Schlecht gealterte Grafik, aber immer noch das feinste Kampfsystem aller Zeiten.
crux
17 Shapeshifter - P - 8897 - 1. August 2020 - 21:49 #
Ich kann Wizardry 6 empfehlen. Habe ich vor ein paar Jahren mal durchgespielt, und viel Spass dabei gehabt. Wizardry 7 habe ich probiert, war aber irgendwie langatmiger (auch das Interface war leider traege).
W7 lief sogar auf dem alten Büro 286er war aber definitiv nicht sehr flott.
Irgendwann war mir dann die Kartenzeichnerei und ein paar üble Rätsel zu viel des Guten. Den Schritt zurück zu Bane of the Cosmic Forge hatte ich mir darauf zugunsten von Ultima Underworld gespart.
Die Neuerung find ich gut, vielen Dank für die Idee und Umsetzung. Leider ist mein Artikel wieder mal so holprig das ich alles nochmal am liebsten umschreiben würde... aaaargh!! Man denkt immer er ist gut und wenn er dann in der Gallery steht dann findet man zig Fehler. Gut das ich niemals meinen Traumberuf "Spieletester bei der Power Play" ausüben durfte. Da bin ich im Büro mit Zahlen jonglieren wesentlich besser aufgehoben. :'(
Ich schlafe immer mindestens zwei Nächte über einen Beitrag, das hat sich bewährt. Ich bin selbst immer wieder erstaunt, wie sich der Text mit nur ein, zwei Tagen Abstand sehr verändert, pointierter und runder wird - vielleicht ist das garnicht so, und ich sehe das zu optimistisch: Mea Culpa, ich bin befangen... ;-)
Ich habe mir bei dem Artikel schon tagelang im Geiste alles zusammen gereimt und meinte es bloß nur runter schreiben zu müssen, dann war dummerweise wieder mal alles zu lange und man fängt an zu kürzen, z. B. aus "Prinzessin Peach" wird dann einfach nur mehr "Peach" und eigentlich wollte ich das mit den Kämpfen ausführlicher ausarbeiten... Aber man nimmt die Herausforderung der 1600 Zeichen immer jeden Monat wieder gerne an.
Das Gemeine war diesmal nur das bei der Das Spielen User 2010 Gallery wohl 1800 waren und mir die vermeintlichen 200 dann am Ende doch wieder gefehlt haben. :)
@Lrod: ich will jetzt nicht zu viel verraten, aber die 26 Enden in Nier Automata ist nur Augenwischerei. Eigentlich gibt es nur drei - und davon hast du noch keine erreicht. Das "erste" ist eigentlich nur das Ende des ersten Kapitels. Davon gibt es noch ein paar. Die meisten sind aber "Joke" Enden wie G, die eintreten, wenn du irgendwas macht, wodurch die Story nicht mehr weiter geht.
Ich will dir damit nicht den Spaß daran verderben, weil es ein fantastisches Spiel ist. Aber viele der "Enden" sind einfach Unsinn.
Du verdirbt mir da nichts, im Gegenteil. Ich habs zuletzt doch liegengelassen, weil sich vieles wiederholt hat. Aber wenn ich noch kein richtiges Ende gesehen habe, dann muss ich wohl doch nochmal weiterspielen.
Naja, der zweite Abschnitt ist im Endeffekt der erst nochmal, nur aus der Sicht von 9S. Die Abschnitte, wo er zusammen mit 2B unterwegs ist sind identisch - dafür kannst du z.b. verpasst oder gescheiterte Nebenquests nochmal angehen. Den Perspektivwechsel halte ich aber für wichtig, 9S lernt einige Dinge, die 2B nicht weiß, meistens wegen seiner Hacking-Fähigkeit.
Erst danach geht es "richtig" weiter - und es wechselt die Perspektive noch ein paar mal, in kürzeren Abschnitten.
Zu den "richtigen" Enden: da kannst du wählen, das sagt dir das Spiel auch ganz explizit. Dann wird eine Kapitel-Wahl freigeschalten, du kannst dann auch ältere Abschnitten nochmal spielen (wobei mit aktuellen Level und Gear, was sie etwas witzlos macht). Aber du solltest dann die andere, finale Entscheidung treffen - dann geht es nochmal weiter und die siehst das richtige Ende.
Das mag verwirrend klingen, und im Endeffekt ist es da auch - aber erst dann machen einige Aspekte der Story Sinn, zumindest erst dann hatte ich den Eindruck, das große Ganze erstanden zu haben. Viele Aspekte der Story sind so geschickt konstruiert, dass erst dann alles zusammen kommt. Und der richtige Abspann ist ein absolutes Highlight, aber da will ich nichts verraten - das merkst du dann selber ;)
Sehr schön, noch ein Dark Quest-Spieler. Die Entwickler haben übrigens einen weiteren Teil angekündigt, der weiter rausgezoomt ist und quasi das ganze Spielfeld zu zeigen scheint.
Ich werde erst in den nächsten Tage alle Beiträge lesen, ist ja eine ganze Menge Text. Mein dank geht auf jeden Fall schonmal vorab an alle Teilnehmer! :-)
Die Neuerung ist ein nettes Feature. Ich glaube aber, dass ich sie als regelmäßiger Leser der DU-Galerie eher weniger nutzen werde, da ich mich an die meisten Beiträge noch erinnern kann.
Eventuell wurde das folgende auch schon mal niedergeschrieben, dann bitte einfach vergessen, dass ich es acuh "nochmal" geschrieben habe... ;-)
Eine Idee wäre, bereits vorhandene DU-Texte (oder eine bestimmte Anzahl, die letzten 3, 4 oder 5 oder so) zu einem Titel unter den aktuellen DU-Bericht zu einem Spiel aufzuzählen. So könnte man verschiedene Meinungen, Einschätzungen (oder auch dieselben) zu einem Spiel schnell abrufen.
Eine andere Sache, die mir gut gefallen würde: Teilweise sind die DU-Beiträge bei den Steckbriefen verlinkt. Allerdings wird nicht angegeben, auf welcher Seite der Beitrag zu finden ist. Hier würde ein Inhaltsverzeichnis Abhilfe schaffen, oder eine Direktverlinkung. Keine Ahnung ob das technisch möglich ist... Wie gesagt, das ist mir nur aufgefallen und ich kenne die Diskussionen und Entwicklungen der letzten 5 Jahre nicht, deshalb überlesen, sollte das woanders schon besprochen worden sein. Ich weiß auch garnicht, ob ALLE Beiträge an die Steckbriefe gepinnt werden, oder nur manche, oder ob es sich nur um einen Versuch handelte.
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56318 - 1. August 2020 - 20:42 #
Direktverlinkungen auf einzelne DU-Seiten sind möglich.
Beispiel zu deinem Let them Come-Beitrag:
https://www.gamersglobal.de/text-gallery/180286/du-72020-das-spielen-unsere-user-neuerung?h=slide-15-field_text_gallery_images-180286
ChrisL
30 Pro-Gamer - P - 199512 - 1. August 2020 - 20:58 #
... jedoch nur sehr bedingt praktisch. Sollte an einer Galerie mal irgendetwas im Nachhinein geändert werden (Reihenfolge der Beiträge, Löschung, ...), würden die Verlinkungen auf Einzel-Beiträge nicht mehr stimmen. Das ist einer der Gründe, weshalb "nur" die Galerien selbst verlinkt sind.
Ok, aber verlinkt auf den Stecki ist der Beitrag noch nicht. Wäre doch nett, wenn beim weniger bekannten Titeln Usereindrücke zu finden wären. Ich habe allerdings noch kein System dahinter entdeckt.
Mein Beispiel, dass ich mal exemplarisch zücke: Book of Demons
https://www.gamersglobal.de/spiel/111289/book-of-demons/news
Da werde ich zur Seite 1 der DU-Galerie weitergeleitet. Oder ist das nur Mobil so (tippe nämlich gerade am Smartphone)?
ChrisL
30 Pro-Gamer - P - 199512 - 1. August 2020 - 21:12 #
> Mein Beispiel, dass ich mal exemplarisch zücke: Book of Demons
Gutes Beispiel zu meinem Kommentar unten: Der erste Beitrag dieser DU-Galerie ist Book of Demons ... das ist das "System" dahinter. ;)
ChrisL
30 Pro-Gamer - P - 199512 - 1. August 2020 - 21:10 #
Danke für dein Feedback!
> eher weniger nutzen werde, da ich mich an die meisten Beiträge noch erinnern kann. <
Ist nachvollziehbar, und ich beneide dich ein wenig um dein Gedächtnis. :) Vielleicht wird der eine oder andere User durch die Verlinkungen auf ältere Galerien aufmerksam und/oder reicht im besten Fall tatsächlich einen eigenen Beitrag ein.
> zu einem Titel unter den aktuellen DU-Bericht zu einem Spiel aufzuzählen <
Mehrere Beiträge zu einem Spiel sind eher die Ausnahme, sodass Verlinkungen mMn nicht so viel bringen würden. Siehe auch: https://www.gamersglobal.de/user-artikel/5-jahre-das-spielen-unsere-user?page=0%2C1#h3num3
> Allerdings wird nicht angegeben, auf welcher Seite der Beitrag zu finden ist. <
Als Steckbrief für eine Galerie nutze ich immer den Titel, der zuerst besprochen wird. *Alle* Beiträge einer DU-Galerie in den Steckbriefen zu verlinken würde a) einen enormen Aufwand bedeuten und b) meiner Ansicht nach nicht so optimal sein, da dann erst recht das eintritt, was du geschrieben hattest (keine Angabe, bei welchem Bild genau der Text zu finden ist).
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56318 - 1. August 2020 - 20:37 #
Schicke Neuerung! Jetzt ist die DU-Galerie fast perfekt :) Fehlt nur noch ein extra Feld im Teilnahmeformular, wo man noch seine persönliche Wertung für jedes Spiel abgeben kann (z.B. nach Schulnoten).
@Alain: Guter Einstieg in die DU, gerne wieder/öfter!
@Sokar: "Meine Begeistung für Fire Emblem - Three Houses hielt sich bisher in Grenzen" (...) Die vorherigen Beiträge: FETH (6/20), FETH (5/20), hehe klar ;]
@Zille: Freut mich, dass ich nicht mehr so einsam bin als "Phoenix Point Apologet". Ist wirklich ein kantiges, aber tolles Spiel!
@Kati: Bevor du Escatons Dungeon betrittst, schalte die Musik komplett aus im Optionsmenü. Dann stürzt MM8 nicht ab.
Das FEH in den vorherigen Galerien so oft vor kam lag vor allem daran, dass es lang ist - ein kompletter Durchlauf verschlingt ~70h. Und da gibts einige Aspekte, wo ich mich wirklich ein wenig durchquäle - motiviert von den Story-Aussichten und der Charakterentwicklung. Bei erstes zumindest bisher nicht meine Erwartungen entsprach.
Ich will es noch nicht als Hass-Liebe bezeichnen, dafür müsste ich noch mehr spielen (was sich sicher auch tun werde). Aber die fast schon erschreckend schwache Technik und die 1zu1 Wiederholung im ersten Abschnitt maches es mir echt nicht leicht - zumal die Abschnitten im Kloster schon sehr eintönig sind, das hat Persona 5 irgendwie besser gelöst, da war ich deutlich motivierter, andere Minispiele und Aktivitäten auszuprobieren und die haben da auch mehr Spaß gemacht.
Ich wäre sehr dafür, wenn in die Screenshot-Galerien (generell, nicht DU bezogen) noch etwas Gehirnschmalz fließen würde, um daraus noch deutlichst mehr als heute möglich zu machen.
Beginnen damit, dass Screenshot-Galerien
- Auch pro Bild Kommentare ermöglichen (Stand heute nur pro Galerie möglich)
- Bilder Kennzeichen (analog Steckbrief) erhalten, um
* Eigene Bilder
* Herstellerbilder
* DU-Bilder
* Datum der Bilderstellung
filtern zu können, was dazu auch die Titel der Galerien entlasten würden
* Kommentierte Bilder oder Screenshots via Filter ausgewertet und nach Rubriken, Serien oder Titeln am Stück durchgelesen werden können (akutell gehen Kommentare zu Screenshot von älteren Titeln unter, und dabei könnten die Kommentare das Salz in der Suppe für die Screenshot-Galerien als auch Steckbriefe sein.
Bei den DU-Bildern dabei generelles Ziel:
DU-Bilder können nach Datum dynamisch zusammengefasst angeboten werden
DU-Bilder können nach Titel dynamisch zusammengefasst angeboten werden
DU-Bilder können nach Ersteller dynamisch zusammengefasst angeboten werden
Bis das möglich ist, wäre mein Vorschlag alle DU-Galerien auseinanderzuschneiden (nicht als Ersatz, sondern parallel zur DU-Galerie), und die Inhalte nach Titeln in jeweils einer neuen Galerie+ am Steckbrief zu hinterlegen. Diese Galerie muss dabei mit jedem neuen DU-Beitrag zum Titel wachsen (also eine "lebende" Galerie+).
Das könnte man anschließend nach etwas Brainstorming nocht deutlich weiter aufbohren, bis hin zu zufällig generierten Dia-Shows auf der Startseite, beispielsweise ganz unten am Seitenboden, wo permanent DU-Beiträge durchlaufen, oder DU-Beiträge, zu denen permanent alle am Steckbrief hinterlegten Screenshots durchlaufen, oder ...
Die einzige Alternative zu Flashupdate ist im Vergleich eine Kat-as-trophe.
Dagegen ist die Flashanwendung reinster Goldstaub.
Ich benutz Flash zum Upload, und ich fürchte und verdamme den Tag, an dem ich diese bequeme Lösung nicht mehr verwenden kann.
Wird vermutlich darin resultieren, dass ich den Upload von Bilder vollständig einstellen werde, so viel schlechter ist die einzige aktuell vorhandene Alternative.
Zeig bitte deine Lieblingsbilder. Wenn du Angst vor Flash hast, lade ich die auch gerne hoch. Die EXP dazu sind mir schnuppe, und da kann die Redaktion sicher auch was per Hand vergeben oder bei mir abziehen, wenn wir da freundlich per PN zu nachfragen.
Wie gesagt: ich erinnere mich an eine sehr kurze Periode, als Flash nicht verwendbar war, und die Alternative zum Zug kam.
Das war grausam. Ganz grausam.
Wie hieß es im Frühjahr 1945 mitunter in Deutschland:
genießt den Krieg (edit: Flash), der Frieden (edit: die Alternative) wird fürchterlich sein.
Kati G.
17 Shapeshifter - 6621 - 1. August 2020 - 22:42 #
Es kann doch nicht so schwer sein, einen einfachen HTML-Upload einzubauen, das schaffen mittlerweile alle Uploaddienste im Netz. Wozu vergebe ich denn hier Farben an den Administrator?!?
Und wenn dein Angebot ernst gemeint ist, bekommst du die Tage Post mit Bilderanhang von mir.
Natürlich ist mein Angebot ernst gemeint!
Schick gerne eine PN!
Was die Programmierung angeht, kenn ich mich nicht aus.
Vielleicht ist die Alternative ja auch ein HTML-Upload. Auch da kenne ich mich nicht aus.
Ich weiß aber, dass die Flash-Lösung im Vergleich zu der Alternative, die ich mal verwenden durfte / musste, die extrem deutlich komfortablere von beiden Alternativen war.
ChrisL
30 Pro-Gamer - P - 199512 - 2. August 2020 - 6:39 #
Hattest du mal den Chrome-Browser probiert? Mit diesem konnte ich zuletzt noch Bilder hochladen (es wird gefragt, ob Flash aktiviert werden darf). Ist vielleicht einen Versuch wert.
ChrisL
30 Pro-Gamer - P - 199512 - 1. August 2020 - 22:38 #
Ich weiß, dass du es nicht falsch verstehst: Was dir vorschwebt, erfordert meines Wissens eine derart umfangreiche Programmierung (= enormer Zeitaufwand), dass diese Funktionen -- erstmal unabhängig, ob sinnvoll/nützlich/hilfreich oder nicht -- bestimmt nicht kommen.
Über die Vorschläge an sich kann man sicher ... diskutieren. Bitte denke jedoch (auch) immer daran, dass alles, was du vorschlägst, aus den unterschiedlichsten Gründen nicht "mal eben" umgesetzt oder durch "etwas Brainstorming" finalisiert werden kann. Das ist bei den derzeitigen Umständen -- ich wiederhole mich, sorry -- unrealistisch ... leider, klaro.
*Überhaupt keine Frage*: Dir liegt sehr viel an GG und dessen Verbesserung. Vielleicht täuscht auch der Eindruck des geschriebenen Wortes, aber deine Vorschläge dürften alle zur Verfügung stehenden Mittel sprengen, wenn ich das mal so deutlich formulieren darf. Sollte ich mich irren, würde ich mich sehr darüber freuen. :)
Was Programmieraufwand angeht, hast du sicher mehr Ahnung vom Thema als ich selber.
Ich halte aber fest, dass die auf GG vorhandene halbe Million Screenshots extrem kümmerlich und vollständig ungenutzt (im Sinne von kreativ etwas damit anstellen) vor sich hin dümpeln. Wären die aus Metal, hätte ich vor sich hin korrodieren getippt.
Was man damit machen kann, ist nicht mal ansatzweise ausgelotet worden. Für den am meisten auf GG vorhandenen Inhaltstyp.
Ich habe das Gefühl, dass die Redaktion aus guten und gegebenen Gründen in diese Richtung noch nicht allzuviel Energie oder Überlegung gesteckt hat.
Das eine Umsetzung vermutlich nur auf Userbasis möglich wäre, ist anzunehmen.
Wenn ich mein Brainstorming anschmeiße, dann versuche ich, das was ich kenne und weiß, in Formen zu bringen.
Ob und wenn ja unter welchen Schmerzen und Kosten umsetzbar - ich weiß es nicht. Das sollte aber kein Grund sein, nicht mal die eigenen Synapsen zu befeuern.
Generell denke ich, dass bei einem Projekt wie GG (ich nenne es mal so) nicht allzuviel geht, sofern nicht User helfen (Arbeit, Geld, Kreatives).
GG hat da eigentlich schon einen guten Fokus drauf (Crowdfunding, Ideenmeetings, RPG-System für die Mitarbeit).
Ich denke, dass hier aber noch deutlich mehr geht, wenn man das mal für eine Periode als Schwerpunktthema aufnimmt (Schulen, großzügiger Rechte an verdiente GG-Mitglieder erteilen, Klotzen statt kleckern).
Themen klustern, Mitarbeitern (bezahlten wie freiwilligen Enthusiasten) Aufgaben zuteilen und die via Regeltermin / Zeitplan aufbauen, begleiten, monitoren, steuern) - ja, schwierig, aber zumindest (an-) denkbar.
Wenn ich schaue, was wir Stand heute jetzt schon an ehrenamtlichen Enthusiasten zur Verfügung haben, weiß ich, dass da noch mehr möglich und denkbar ist. Aber es must thematisiert, geprüft, angegangen und gewagt werden.
Von nichts kommt nichts. Zu hoffen, "im Lotto zu gewinnen" oder über Nacht die gewünschten Userschaaren zu erreichen und zu erobern, ist eine Möglichkeit. Organisches Wachstum aus sich selber heraus scheint mir aber auch möglich.
Wenn ich sehe, was du alleine alles für GG leistest, und auch eine ganze Handvoll andere Userinnen und User, dann bilde ich mir ein, dass man im Umfeld dieser Userinnen und User noch mehr gleichgesinnte findet.
Wenn man die auch nur ansatzweise aktivieren kann, durch Steuern, berechtigen, führen, dann kann das eine Eigendynamik entwickeln, an deren Ende ich persönlich mir vorstelle, dass noch mehr User als heute Schreiben, Erstellen, Arbeiten, planen, programmieren, zahlen.
Und aus dieser Bewegung heraus bilde ich mir ein, könnte GG ein Momentum gewinnen, mit den nicht die Welt erobert wird, aber der nächste Schritt bewältigt wird, der entsprechend ein mehr zum aktuell vorhandenen generiert.
Aus diesem Fortschritt mag sich dann mehr Optionen für den nächsten Schritt ergeben. Mehr Inhalte, oder mehr User, oder mehr Werbung, oder mehr Marktrelevanz, oder...
Vermutlich bin ich mit meinen Gedanken aber auch bereits einen Schritt zu weit noch vorne gerannt.
Wenn ich an die DU denke, wäre es als ad-hoc Lösung meiner Meinung nach sofort umsetzbar, wenn alle DU-Beiträge filetiert werden, und nochmals in einer neuen Galerie+ aufgenommen würden. Sortiert nach Spieletitel, welche dann am Steckbrief verlinkt werden können. Diese Galerien+ könnten immer um ein weiteres Bild wachsen, sobald es einen neuen DU-Inhalt zum Titel gibt (per Handarbeit: filetieren und die für das Spiel existierende Galerie+ um ein weiters Bild erweitern. Machen würde ich persönlich es sofort. Nichts anderes habe ich ja auch bei den ehemlas noch bunt gemischten Jörg spielt Inhalten gemacht. Alles was fehlt, ist ein Genie, dass auf die Idee kommt, mich darauf anzusprechen...).
Das kostet außer Zeit gar nichts, außer die Zeit eines oder mehrerer Userinnen und User.
Der Mehrwert? Ja, klar, nur ein kleiner. Meinetwegen auch ein sehr-sehr kleiner. Aber auch eine Trillion kleiner Schritte ergeben irgendwann einen großen Schritt. Fakt ist aber, dass dieser klitzekleine Mehrwert, der nur genau 20 Sekunden Aufwand (PN an Claus oder Userin / User XYZ: "Warum eigenltich nicht: Make it so!") bedeutet, wäre aber sofort, innerhalb des bestehenden Sysstem, ergo ohne jegliche Programmierkosten sofort verfügbar.
Wären die Spieleveteranen GG-Inhalte, hätte ich persönlich beispielsweise schon lange die Podcasts am Titel verlinkt, wenn denn beispielsweise während einer Zeitreise über das entsprechende Spiel gesprochen worden wäre. Mach ich gerne. Teils für mich selber, teils weil ich ein perfektes Produkt (hier: den aussagekräftigen Steckbrief) selber sehr mag.
Und wären die Spieleveteranden GG-Inhalte, und würde Jörg in diesem Fall meiner Argumentation folgen bzw. diese als sympathisch empfinden, hätte er mir oder anderen Interessierten Usern ggf. auch die Erlaubnis dazu erteilt, oder sogar ein Schneideprogramm und eine Schnittempfehlung (Jingle hier, Outro dort anbauen) direkt mit zur Verfügung gestellt.
Aber ich schweife schon wieder ab.
Nicht falsch verstehen: diese schnell dahingetippten Zeilen stellen keine Kritik an Jörg oder GG dar. Sie geben nur einen EInblick, wie ich selber ticke, was ich mir denken kann, was ich als König von Deutschland tun würde. Es gibt aber keinen König von Deutschland, und ich bin hier nur bar jeglichem Wissens um die relevanten Hintergrundinformationen am vor mich hin philosophieren.
Letzter Punkt:
meine persönliche Erfahrung ist, dass wenn man ein paar kluge motiverierte Köpfe sich zusammen mal austauschen lässt, und das Gespräch mit Moderation und einem WIssen, was geht, nicht geht, perspektivisch geht, verbunden mit der Unterteilung nach Effektivität vor Effizient ein-zwei Stunden mit Flipchart, Stiften und Magnettafel mal ping-pong mäßig hin-und-herdiskutieren lässt, geht meistens doch mehr, als man sich vorher vorstellen konnte (basierend auf dem "was kann ich eigentlich selber bereits heute machen, ohne das Kollege X mir dies gibt oder das bezahlt oder dies hier von anderen vorab umgesetzt wurde).
Damit soll es aber auch gut sein.
:)
edit:
Note to myself - weniger kann auch mal mehr sein, altes Plappermaul. Musst doch nicht immer und überall übersprudelnd immerzu deinen Senf von dir geben, und wenn doch, warum nicht kurz und auf den Punkt, statt lautstark und endlos daherplappernd, du Vater des Wall of Text, du!
Ich klinke möchte hier mal sehr selektiv mit ein, du hast ziemlich viele Dinge angeschnitten, Claus, von denen ich keine Ahnung habe und nicht einmal verstehe, wie du das im einzelnen meinst (erster langer Kommentar insbesondere). ;-)
Die DU-Galerie sollte meiner Meinung tatsächlich präsenter werden, und die Idee, die einzelnen Beiträge in Form einer Galerie+ (oder was spricht tatsächlich gegen eine News, wenn es sich nur um einen Beitrag handelt?) in die Steckbriefe einzubauen. Ich fände das als User einfach praktisch, wenn ich mir den Steckbrief zu einem eher unbekannten Titel anschaue und sehen würde "Ahhh cool, da hat ja schon wer was zu geschrieben!". Ist das von Redaktionsseite nicht gewollt oder technisch schwer umsetzbar? Ich finde die Idee gut und spontan fällt mir nichts (unlösbar schwerwiegendes) ein, was dagegen spricht. Ich sehe es da wie Claus: Ein kleiner Punkt, der aber nen schönen Inhalt liefert, für den, der danach sucht.
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56318 - 2. August 2020 - 4:55 #
Da sind gute Ideen dabei, Claus. Und es wird ja auch fleissig programmiert und an der Webseite gearbeitet: Bankeinzug, neue Paywallseite mit Farbverlauf, Pressemitteilungen auf der Startseite, freie Kommentare unter Test/Test+. Sind nur alles Dinge, die den Focus auf die redaktionellen Inhalte richten.
Und da liegt mMn der Knackpunkt: Es gibt weder einen Mangel an Engagement, Ideen, Programmierern oder Zeit, sondern der Stellenwert von User-Content ist nicht hoch genug. Das schließe ich aus folgenden Beispielen:
Erst vor kurzem wurde die Menüstruktur auf der Startseite komplett überarbeitet. Die DU-Galerie wurde dabei nicht mit einem eigenen Eintrag bedacht. 5 Jahre, 60 Ausgaben (+Sondereditionen), über 1000 Beiträge. Sogar ein PDF-Magazin, aber kein Menüeintrag. Dafür gibt es weiterhin "Magazin - Interviews" und "Magazin - Guides", jeweils mit nur 2 Beiträgen seit 2017.
User schreiben grandiose Artikel. Erwähnung im MoMoCa oder WoSchCa? 2x im Jahr, statistisch. An den Inhalten liegt es sicher nicht, auch nicht an den Klickzahlen, Kudos oder Kommentaren... Aber User-Artikel sind für die Redaktion kein Thema, über das man gerne spricht.
Die Spiele-Checker liefern hervorragende Kurztests zu ungewöhnlichen Spielen, die nicht auf jeder anderen Gameswebseite durchgenudelt werden. Für eine Spieletestseite eine gute Gelegenheit, um neue Leser zu werben. Dazu müssten die Checks "echte" Kurztests sein und eine Checker-Wertung vergeben, damit Neulinge sie auch für voll nehmen.
Der Retrokalender ist jahrelang im Forum vergammelt, bis er auf die Startseite einer Konkurrenzseite gewechselt ist.
Es gibt keine Wahl zum "User-Content des Jahres". Die User könnten sowas sicher in Eigenregie organisieren, aber bei Gamestar kommt sowas regelmäßig jeden Monat aus der Redaktion. Mit Preisverleihung.
Es gibt kein "schwarzes Brett" als Übersicht auf der Startseite, wo jederzeit nachlesbar wäre, woran User aktuell mitarbeiten könnten. So ein Billboard wäre eine immense Verbesserung der Sichtbarkeit von Community-Projekten.
Vielleicht kommt ja noch was aus den Skype-User-Meetings zu einem der Themen... ich würde mich jedenfalls freuen, wenn der Stellenwert von User-Content steigt, denn das ist es, was für mich GG von allen andere Games-Webseiten abhebt.
Q-Bert, Bruder im Geist, ich stimme dir absolut zu.
Meine Anläufe sind dazu sind aber bislang immer alle abgeschmettert worden, von unterschiedlichen Seiten, und im Bereich der Checks sogar von den Checkern selber.
Ich weiß, dass es nicht so ist, aber man könnte fast meinen, als wenn die Userinhalten irgendwie peinlich wären. So wie eine Art "guilty pleasure".
Sehe ich anders, und ich denke auch nicht, dass wenn man sich damit beschäftigt, der Eindruck entstehen könnte, als wenn man sich nur mit sich selber beschäftigt.
Das würde ich eher (ohne es zu teilen) wenn an Fragen wie "was hast du letztes Wochenende gemacht oder zuletzt gespielt" fixieren, nicht auf User-Artikel, User-Checks, DUs oder andere Qualitätsinhalte aus der Userschaft.
Für mich sind das Stärken, die beweisen, das der geniale Ansatz, mit dem Jörg das hier alles gestartet hat, richtig war.
Mit Stärken wuchert man, die Schwächen lässt man beiseite.
Having said this: dies ist und war keine Kritik an Jörg oder die Redaktion oder liebe Mituser(innen), die nicht meine Meinung teilen.
ChrisL
30 Pro-Gamer - P - 199512 - 2. August 2020 - 7:21 #
> Ob und wenn ja unter welchen Schmerzen und Kosten umsetzbar - ich weiß es nicht. Das sollte aber kein Grund sein, nicht mal die eigenen Synapsen zu befeuern. <
Auf jeden Fall, das sehe ich genau so.
> Wenn ich an die DU denke, wäre es als ad-hoc Lösung meiner Meinung nach sofort umsetzbar, wenn alle DU-Beiträge filetiert werden, und nochmals in einer neuen Galerie+ aufgenommen würden. Sortiert nach Spieletitel, welche dann am Steckbrief verlinkt werden können. <
Das ist nicht so einfach umsetzbar, da die Spieletitel in der Galerie nur als Text vorliegen und aus der Überschrift extrahiert werden müssten. Da ich seit jeher eine eigene DB zum DU-Projekt führe, könnten jene Beiträge, die sich nur um ein Spiel drehen, schnell zusammengestellt werden (die Galerie müsste natürlich manuell erstellt und erweitert werden).
Vielleicht ist es ein gutes Beispiel: Nach fünf Jahren gab es 792 Spiel-Besprechungen. Zu drei Spielen wurden sieben, zu fünf Spielen wurden sechs Beiträge verfasst. "Lohnt" es sich tatsächlich hierfür eigene Galerien anzulegen? Sicher: Jeder Inhalt könnte Aufrufe generieren usw. Gleichzeitig frage ich mich, ob Aufwand und Nutzen in einem guten Verhältnis stehen würden.
> Das kostet außer Zeit gar nichts, außer die Zeit eines oder mehrerer Userinnen und User. <
Speziell auf Plus-Galerien bezogen, unterschätzt du das glaub ich etwas. :) Siehe zudem nachfolgend.
> Wenn man die [User] auch nur ansatzweise aktivieren kann, durch Steuern, berechtigen, führen, dann kann das eine Eigendynamik entwickeln, an deren Ende ich persönlich mir vorstelle, dass noch mehr User als heute Schreiben, Erstellen, Arbeiten, planen, programmieren, zahlen. <
Das wäre super! Wird jedoch sehr wahrscheinlich nicht passieren. Wieder das DU-Projekt als Beispiel: Neue Autoren halten sich in sehr engen Grenzen; zum Großteil schreiben stets die gleichen User und Userinnen Beiträge, was ohne Zweifel klasse ist. Es zeigt mMn jedoch auch, dass das Interesse oder die Lust oder eben die Zeit, um selbst mitzuwirken, bei anderen Usern kaum oder gar nicht vorhanden ist. Das darf nie als Vorwurf gewertet werden, da es immer Produzenten und Konsumenten geben wird. Es wiederlegt jedoch ein wenig, was du weiter oben geschrieben hattest.
Gleiches trifft auf User-Artikel, Spiele-Checks, News, Steckbriefe, Screenshots und manches mehr zu: Es sind einige wenige (Power-)User, die hier viel Zeit und Aufwand investieren.
Wir sind uns darüber einige, dass die Arbeit der User für GG sehr hilfreich ist bzw. sein kann. Gleichzeitig denke ich, dass GG niemals "abhängig" von dieser Art der Unterstützung sein kann, da sie zu "ungewiss" ist: Übernehmen User wichtige Aufgaben oder Inhalte, können diese jedoch nicht mehr fortführen, weil ihr Leben eine Wendung nimmt (Job, Familie, Gesundheit etc.), steht GG vor einem gewaltigen Problem.
Nochmal generell zum Faktor Zeit: Lass es mich so formulieren: Für uns und andere ist es inzwischen ganz normal, einigermaßen regelmäßig Inhalte zu erstellen (News, Galerien, Steckbriefe) und den Faktor Zeit nicht so sehr zu beachten, weil wir es seit vielen Jahren so machen -- und zwar gerne. Andere User möchten ihre rare freie Zeit jedoch nicht für GG opfern, um zum Beispiel am Wochenende stundenlang Inhalte zu erzeugen. Das ist völlig legitim!
Worauf ich hinaus möchte: Es gibt unterschiedliche Wahrnehmungen. Für dich ist es "nur ein wenig Zeit", für jemand anderen "viel zu viel (zeitlicher) Aufwand" -- du merkst, worauf ich hinaus möchte.
-- Nachtrag (man wird nicht jünger).
> Der Mehrwert? Ja, klar, nur ein kleiner. Meinetwegen auch ein sehr-sehr kleiner. Aber auch eine Trillion kleiner Schritte ergeben irgendwann einen großen Schritt. <
Das sehe ich etwas anders. Selbstverständlich bedeutet *jeder* Inhalt irgendeinen Mehrwert, egal, ob Kommentar, Screenshots, Galerien, Artikel, News ... Aber ist nicht die Frage, *wann* "Trillion kleine Schritte" zum Erfolg (= höhere Bekanntheit, mehr Abos usw.) führen?
Sollten Zeit und Energie -- auch der User -- nicht eher in Projekte und/oder Verbesserungen investiert werden, die potentiell mehr bringen?
Chris, gib mir die Werkzeuge an die Hand, wie es gemacht (DU filletieren) werden muss, und dann frag nicht, ob es sich lohnt.
Sag: "lauf, Brauner, äh, Fleischmütze", und lass mich einfach machen.
Ich mache das, denn MIR gibt das bereits selber einen Mehrwert, und das ist für mich auch keine Arbeit, sondern MEINE Arbeit, und zwar so, wie ich wie ich meine Arbeit gerne mache, und wie ich die Arbeit anderer schätze.
--
"Speziell auf Plus-Galerien bezogen, unterschätzt du das glaub ich etwas. :)"
Chris, ich bin bekloppt genug, mich auch darum zu kümmern.
Ich habe ALLE News vom Start bis 2019 gesichtet. Teilweise mehrfach.
Ich habe die Jörg Spielt nach Titel aufgebrochen und mit den Steckbriefen verlinkt, zum Teil unter Auswertung und Angabe der Zeichenzahl des Inhalts.
Über meine Links-Sammlung hülle ich dazu auch besser mal das Schweigen.
Ich bin diesbezüglich nicht zimperlich, sondern eher hart im nehmen, wenn ich die Welt denn endlich mal an einer Stelle "heilen" kann, wo es mir selber möglich ist (und keine Angst, ich spende auch für wohltätige Zwecke, nicht nur für GG).
--
Das hier:
"...Das wäre super! Wird jedoch sehr wahrscheinlich nicht passieren. Wieder das DU-Projekt als Beispiel: Neue Autoren halten sich in sehr engen Grenzen; zum Großteil schreiben stets die gleichen User und Userinnen Beiträge, was ohne Zweifel klasse ist. Es zeigt mMn jedoch auch, dass das Interesse oder die Lust oder eben die Zeit, um selbst mitzuwirken, bei anderen Usern kaum oder gar nicht vorhanden ist. Das darf nie als Vorwurf gewertet werden, da es immer Produzenten und Konsumenten geben wird. Es wiederlegt jedoch ein wenig, was du weiter oben geschrieben hattest..."
ist aus meiner Sicht primär dem geschuldet, dass praktisch niemand weiß, wie man eine Galerie Plus erstellt. Tutorial? Fehlanzeige.
Wo aber wird das alles organisiert?
Im Forum. Dem einen Ort, der von der Redaktion offiziell nicht mehr unterstützt wird.
Wird die DU-Galerie aber durch die Redaktion unterstützt? Wenn, dann noch nicht durch Wort und Tat. Kann dass dann in der Summe aber für den neutralen Betrachter nicht unter Umständen als etwas obskures erscheinen, was da irgendein ominöser innerer GG-Kreis warum auch immer irgendwie dann und wann mal hinter geschlossenen Türen macht? Und warum heißt das Ding eigentlich DU? Wissen das nicht auch nur Insider?
Bei diesen Zeilen habe ich übertrieben, ja.
Ich könnte hier noch weiter diverses Ausführen, aber naja - peace for our time!
;)
Tr1nity
28 Party-Gamer - P - 110361 - 4. August 2020 - 10:15 #
Was das "mal eben" angeht, möchte ich erwähnen, daß ich auf den Umstand wegen Flash GG bereits vor über einem Jahr darauf hingewiesen habe (und glaube auch mal kurz in einem Podcast drauf eingegangen wurde). Ergo, das ist also nicht erst seit gestern bekannt. Man kann das entsprechend eintakten. Irgendwann ist der Flash-Zug endgültig abgefahren und dann war's das mit den Bilderuploads für die GG-Datenbank. Ich glaube nicht, daß GG es soweit kommen lassen sollte. Da muß sich halt nunmal die Redaktion drum kümmern und das halt bestenfalls nicht erst 5 vor 12.
funrox
16 Übertalent - P - 5159 - 1. August 2020 - 22:21 #
Eine tolle Galerie. Und für mich als Adventure-Fan sind ein paar sehr schöne Spiele dabei. :-)
@mrkhfloppy: Die Baphomet-Reihe ist wirklich toll. Benjamin Braun hat ja auch ein klasse Video dazu gemacht. Ich kann mich noch daran erinnern, wie ich auf Weihnachten 1996 hingefiebert habe, nachdem ich den Test in der PC Player gelesen habe. Und ich habe keine Sekunde bereut.
@Ganon: Mir hat Satinavs Ketten sehr gefallen. Ich kannte das DSA-Universum vorher nicht. Das Spiel hatte mir meine Frau geschenkt. Gute Wahl. :-)
@advfreak: Habe derzeit mit meiner Tochter viel Spaß mit Paper Mario. Ich kann die teils harsche Kritik an dem Spiel nicht nachvollziehen.
Ok, es ist kindlich, aber welches Mario-Spiel ist das nicht?
Ich hatte es von einer Zeitschriften-DVD aus dem Jahr 2016. :-)
Eigentlich hatte ich da auch den Nachfolger, habe aber festgestellt, dass ich da einen Code hätte einlösen müssen, der inzwischen abgelaufen ist. Aber bei Steam gibt es aktuell beide Teile für je 1,99 €, da habe ich mir Memoria gleich gesichert. :-)
Ich habe neulich einen Blick in die GG-Tests zu den Spielen geworfen und die stimmen euch beiden zu. Daher bin ich froher Hoffnung, dass mir Memoria sehr gut gefallen wird. :-)
Ah ok, ja die habe ich ausgelassen weil ich mir nichts spoilern wollte, aber das werd ich noch nachholen. Ich wollte eigentlich mit meinem Beitrag ausdrücken das bei mir erst so nach ca. 3 Stunden der Spielspaß richtig aufgetaut ist und ab da das Spiel richtig super wird. Und auch bei weitem gelungener als Color Splash. Die 50 Euro ist es in jedem Falle wert. :)
Earion
13 Koop-Gamer - P - 1538 - 1. August 2020 - 22:41 #
Oh mein Gott. Might and Magic 8! Ich hab mich damals sehr über die 59% in der Gamestar geärgert, die ein unmotivierter Mick Schnelle da vergeben hat xD
Er hatte damit aber natürlich absolut recht. Und dennoch: Es ist nach Teil 7 mein Lieblings M&M :)
sehr schöne zusammenstellung, danke an alle die mitgemacht haben............eigentlich könnte ich ja auch mal wieder was schreiben........ wenn ich bock hätte :-)
Schöne Galerie wieder mal, und auch eine interessante Neuerung. Da sieht man z.B. dass Mo von Wimate zum ersten Mal seit 2016 wieder dabei ist. Willkommen zurück!
@mrkhfloppy: Wenn du die ganze Reihe jetzt nachholen willst, vergiss nicht das Fanprojekt Baphoments Fluch 2.5. Fängt sehr schön den Stil der ersten beiden Teile ein und hat sogar den deutschen Sprecher von George an Bord.
Viel Spaß beim Lesen, Stöbern und Austauschen! Zum ersten Mal dabei: Alain.
Mit dieser Galerie hält eine kleine Neuerung Einzug: Unter jedem Beitrag werden zukünftig -- sofern vorhanden -- die vorherigen drei Spiele, über die geschrieben wurde, aufgeführt sowie die entsprechenden Galerien verlinkt. Schreibt gerne in die Kommentare oder ins Forum, was ihr davon haltet.
Huch.
Gleich for pole position bekommen.
Die Neuerung ist übrigens super.
Top Neuerung :)
Super Idee! Ich hoffe, ich finde zukünftig auch wieder etwas Zeit für die Beiträge.
Q-Bert, das Steuer-Spiel habe ich auch gespielt. Habs aber leider verloren und negative Punkte rausbekommen und nichtmal ein Achievement bekommen. idkfa hat auch nicht funktioniert. Wäre aktuell ein heißer Kandidat für die Flop 2020-Liste von ChrisL :-(
Ich liebe es. Spiele es aber nicht selber sondern schaue gelegentlich ein kurzes Let's Play beim Steuerprofi. Eigentlich werde ich immer fürs Zusehen bezahlt ;)
Naja, eine Partie "Steuererklärung" ist bei mir 8 Stunden Wohnung aufräumen, Unterlagen ordnen, Briefe der letzten Monate öffnen... und dann 2 Stunden Pen&Paper-Adventure spielen. Die 8 Stunden "Vorspiel" nimmt mir leider auch kein Steuerprofi ab. :]
Aber ich hab beim Aufräumen eine originalverpackte Bosch Schlagbohrmaschine gefunden, die ich 2017 bestellt hatte. War noch im Versandkarton! So eine wollte ich immer schon haben und hätte sie bestimmt ein zweites Mal gekauft. So eine Runde "Hidden Objects" hat auch seine guten Seiten! ^^
Oh Mist - ja. Das Vorspiel hab ich jetzt voll verdrängt :)
gibt es doch meines erachtens nach auch einige ganz gute Browservarianten im Portfolio der Banken-Studios...
Ich bekomme jedes Jahr ein Update der Pen&Paper-Version und ein Lets-Play von meinem Steuerring-Influencer zugeschickt. Durch Ingame-Erstattungen kommen häufig vierstellige Summen zusammen und ich bleibe so immer up to date. Serious-Game Deluxe Edition. ;)
Wenn hier schon auf Stay Forever mit der Larry-Folge verwiesen wird: ich habe für die Zankstelle auch was zu Softporn-Adventure aufgenommen. Und in meinem Artikel über den ersten Larry-Titel kam auch rin bisschen Softporn Adventure vor. Sooo schlecht waren meine Sachen nicht.
> Sooo schlecht waren meine Sachen nicht.
Ich bin mir sicher, dass hier von Seiten des Autoren keine Absicht dahinter steckt. Wenn ich mich an User-Inhalte, die zu einem DU-Beitrag passen, erinne, dann verlinke ich sie meist auch. Aber alles habe ich natürlich auch nicht im Kopf. :)
So war es auch nicht gemeint :)
Ich will mich auch auf gar keinen Fall mit Stay Forever auf eine Stufe stellen - aber Werbung für (m)einen Artikel auf GG machen. ;)
Eine grosse und interessante Galerie ist das mal wieder geworden. Cloudpunk sollte ich wohl mal demnächst wirklich mal spielen. :)
Ja, das fand ich jetzt auch sehr ansprechend.
Cloudpunk hab ich eh schon auf meiner Liste, aber ich glaube, dass sollte ich echt mal vorziehen. Das klingt so, als könne mir das sehr gefallen.
Da war einiges dabei, was mich interessiert - Hades, Phoenix Point, Monster Train. Vielleicht sollte ich auch Cloudpunk mal auf die Wunschliste setzen. Never Alone habe ich sogar, sollte ich mich vielleicht mal einen Abend dransetzen.
Steuer spiele ich nie selbst, das ist mir zu doof.
Ich stimme Zille nicht voellig zu, dass die modernen XCOMs glatt poliert sind. So sehr ich EU/EW insbesondere mit Long War liebe - das Spiel hat jede Menge kleine Bugs im Taktikbereich, die zu sehr boesen Ueberraschungen fuehren koennen.
Bei Observer gings mir gleich wie dir, das war so ein Misch-Matsch-Effekt-Misthaufen das ich es irgendwann abgebrochen habe. Gut zu wissen das ich nix großartiges mehr versäumt habe später im Spiel. :)
Dann sind wir schon zu dritt, ich konnte mit Observer wegen den genannten Punkten auch nix anfangen, obwohl es vielversprechend begonnen hatte.
Stimmt, am Anfang dachte ich auch das ist meines, aber nach einer Stunde war ich irgendwie einfach nur verstört :)
Mich haben die Horror-Abschnitte genervt, die fand ich nicht sehr spaßig. Das Erkunden des atmosphärischen Wohnblocks und die Detektiv-Arbeit haben mir gefallen, für mich hätte das Spiel nur daraus bestehen können, dann aber mit etwas fordernderen Rätseln.
Diese Abschnitte waren vor allem einfach viel zu lang. Ansonsten hat mir Observer eigentlich gut gefallen.
Du darfst mich da bitte nicht falsch verstehen: Ich finde die neuen XCOMs total super! The Long War habe ich nicht gespielt, sondern die Vanilla-Versionen. Das "glatt poliert" bedeutet im positiven Sinne, dass viele "Features" des Ur-UFO fehlen. Bspw. der Basenbau oder das Abfangen. Munition! Auch die Forschung ist ziemlich geradlinig. Dafür bringt aber auch fast jedes Feature etwas! Da ist "wenig Fett dran". Bugs sind mir in der Urversion keine aufgefallen. Ich bin aber auch kein Hardcore-Taktiker, dem so etwas im 10ten Anlauf auffällt, oder der Wikis liest um das letzte Bisschen raus zu holen.
Phoenix Point ist ein wenig wie die früheren Titel. Es hat Bugs. Es gibt Waffen, die sind egal. Rüstungen, die du nicht brauchst. Forschung, die nichts großes bringt. Du kannst viele Basen haben - du musst aber nicht. Und nicht alle sind im späteren Spielverlauf nötig. Allerdings ist auch PP reduziert. Man hat aber in meinen Augen mehr Raum, um Dinge auszuprobieren. Das ist aber nicht nur positiv. Die letzten Updates - ich habe dazu auch eine News geschrieben - haben das Spiel sogar lange nach dem Erscheinen nochmal etwas verbessert. Das ist aber auch nötig - ich kann mir gut vorstellen, dass Jörgs verhaltene Begeisterung in den früheren Versionen auch die meine gewesen wäre.
Ich bin auch heute nicht restlos begeistert. Wer bei XCOM aber Details "von früher" vermisst, der sollte sich PP mal anschauen. Im Game-Pass ist das aktuell enthalten und damit kann man sehr günstig schauen, ob das was für einen ist.
Auf ein PP2 freue ich momentan mehr als auf ein XCOM3, auch deshalb, weil PP2 viel mehr Verbesserungspotential bietet :)
Wieder sehr interessante und lesenswerte Beiträge dabei. Steuererklärung spiele ich auch jedes Jahr aufs Neue. Es ist wie ein Zwang. ;)
Wenn du das DLC "V" wie "Vermietung & Verpachtung" hast, dann ist es tatsächlich ein Zwang :)
Wow, riesige Galerie. Danke an alle Schreiber. :)
mrkhfloppy - Baphomets Fluch ist ein schönes Spiel. Nach dem Anhören des Stay Forever Casts hatte ich auch Lust das nochmal auszupacken. :)
Q-Bert - Ich gucke Steuererklärung 2019 nur als Let's Play. Funktioniert besser für mich. ;)
Kati G. - M&M8? Nie gespielt. Lohnt das ohne Nostalgiefaktor?
Schwer zu sagen, aber eher nicht. Im Gegensatz zum gleichaltrigen Diablo 2 saugt das Spiel technisch (mit den wohl hässlichsten Dungeons der Spielegeschichte!) gewaltig am Spielspaß. Aber für Oldschool-Fans hält der Titel sicherlich zusammen mit den Teilen 6 und 7 ein paar Tage Beschäftigung parat.
Mein ewiger Liebling ist ja M&M6. Aber es war auch grausam hässlich und hatte Gegnerhorden, bei denen man schon auf der Minimap sehen konnte, wie sie, ohne dich zu sehen, bereits auf dich zurannten und sich an die Wände in deiner Richtung quetschten. Dennoch war es (damals) ein tolles RPG Erlebnis.
Als sich dann Nachfolger um Nachfolger zeigte, dass sich weder an der hässlichen Grafik noch im Gameplay etwas substanziell weiterentwickelte war der Ofen irgendwann einfach aus. Ich könnte es heute keinem guten Gewissens empfehlen. Ich würde aber jederzeit zu Wizardry 8 greifen. Schlecht gealterte Grafik, aber immer noch das feinste Kampfsystem aller Zeiten.
Ich kann Wizardry 6 empfehlen. Habe ich vor ein paar Jahren mal durchgespielt, und viel Spass dabei gehabt. Wizardry 7 habe ich probiert, war aber irgendwie langatmiger (auch das Interface war leider traege).
W7 lief sogar auf dem alten Büro 286er war aber definitiv nicht sehr flott.
Irgendwann war mir dann die Kartenzeichnerei und ein paar üble Rätsel zu viel des Guten. Den Schritt zurück zu Bane of the Cosmic Forge hatte ich mir darauf zugunsten von Ultima Underworld gespart.
Grim Dawn und Observer find ich echt interessant.
Die letzten DU-Beiträge sind ne gute Idee:)
War wieder mal schön zu lesen. Und die Neuerung ist auch schick.
Die Neuerung find ich gut, vielen Dank für die Idee und Umsetzung. Leider ist mein Artikel wieder mal so holprig das ich alles nochmal am liebsten umschreiben würde... aaaargh!! Man denkt immer er ist gut und wenn er dann in der Gallery steht dann findet man zig Fehler. Gut das ich niemals meinen Traumberuf "Spieletester bei der Power Play" ausüben durfte. Da bin ich im Büro mit Zahlen jonglieren wesentlich besser aufgehoben. :'(
Ich schlafe immer mindestens zwei Nächte über einen Beitrag, das hat sich bewährt. Ich bin selbst immer wieder erstaunt, wie sich der Text mit nur ein, zwei Tagen Abstand sehr verändert, pointierter und runder wird - vielleicht ist das garnicht so, und ich sehe das zu optimistisch: Mea Culpa, ich bin befangen... ;-)
Ich habe mir bei dem Artikel schon tagelang im Geiste alles zusammen gereimt und meinte es bloß nur runter schreiben zu müssen, dann war dummerweise wieder mal alles zu lange und man fängt an zu kürzen, z. B. aus "Prinzessin Peach" wird dann einfach nur mehr "Peach" und eigentlich wollte ich das mit den Kämpfen ausführlicher ausarbeiten... Aber man nimmt die Herausforderung der 1600 Zeichen immer jeden Monat wieder gerne an.
Das Gemeine war diesmal nur das bei der Das Spielen User 2010 Gallery wohl 1800 waren und mir die vermeintlichen 200 dann am Ende doch wieder gefehlt haben. :)
Zur Belohnung bereitet ChrisL das ja irgendwann auch nochmal als schönes PDF auf - da hat man es dann nochmal vor Augen ;-)
Geht mir aber ähnlich. Brauch da auch ewig:)
@Lrod: ich will jetzt nicht zu viel verraten, aber die 26 Enden in Nier Automata ist nur Augenwischerei. Eigentlich gibt es nur drei - und davon hast du noch keine erreicht. Das "erste" ist eigentlich nur das Ende des ersten Kapitels. Davon gibt es noch ein paar. Die meisten sind aber "Joke" Enden wie G, die eintreten, wenn du irgendwas macht, wodurch die Story nicht mehr weiter geht.
Ich will dir damit nicht den Spaß daran verderben, weil es ein fantastisches Spiel ist. Aber viele der "Enden" sind einfach Unsinn.
Du verdirbt mir da nichts, im Gegenteil. Ich habs zuletzt doch liegengelassen, weil sich vieles wiederholt hat. Aber wenn ich noch kein richtiges Ende gesehen habe, dann muss ich wohl doch nochmal weiterspielen.
Naja, der zweite Abschnitt ist im Endeffekt der erst nochmal, nur aus der Sicht von 9S. Die Abschnitte, wo er zusammen mit 2B unterwegs ist sind identisch - dafür kannst du z.b. verpasst oder gescheiterte Nebenquests nochmal angehen. Den Perspektivwechsel halte ich aber für wichtig, 9S lernt einige Dinge, die 2B nicht weiß, meistens wegen seiner Hacking-Fähigkeit.
Erst danach geht es "richtig" weiter - und es wechselt die Perspektive noch ein paar mal, in kürzeren Abschnitten.
Zu den "richtigen" Enden: da kannst du wählen, das sagt dir das Spiel auch ganz explizit. Dann wird eine Kapitel-Wahl freigeschalten, du kannst dann auch ältere Abschnitten nochmal spielen (wobei mit aktuellen Level und Gear, was sie etwas witzlos macht). Aber du solltest dann die andere, finale Entscheidung treffen - dann geht es nochmal weiter und die siehst das richtige Ende.
Das mag verwirrend klingen, und im Endeffekt ist es da auch - aber erst dann machen einige Aspekte der Story Sinn, zumindest erst dann hatte ich den Eindruck, das große Ganze erstanden zu haben. Viele Aspekte der Story sind so geschickt konstruiert, dass erst dann alles zusammen kommt. Und der richtige Abspann ist ein absolutes Highlight, aber da will ich nichts verraten - das merkst du dann selber ;)
Sehr schön, noch ein Dark Quest-Spieler. Die Entwickler haben übrigens einen weiteren Teil angekündigt, der weiter rausgezoomt ist und quasi das ganze Spielfeld zu zeigen scheint.
Sehr schöne Galerie mal wieder. Danke an alle Teilnehmer. Ist immer wieder gut zu lesen.
Schöne, dezente Neuerung. Passt sehr gut zur Grundidee der DU-Galerie.
Ich werde erst in den nächsten Tage alle Beiträge lesen, ist ja eine ganze Menge Text. Mein dank geht auf jeden Fall schonmal vorab an alle Teilnehmer! :-)
Die Neuerung ist ein nettes Feature. Ich glaube aber, dass ich sie als regelmäßiger Leser der DU-Galerie eher weniger nutzen werde, da ich mich an die meisten Beiträge noch erinnern kann.
Eventuell wurde das folgende auch schon mal niedergeschrieben, dann bitte einfach vergessen, dass ich es acuh "nochmal" geschrieben habe... ;-)
Eine Idee wäre, bereits vorhandene DU-Texte (oder eine bestimmte Anzahl, die letzten 3, 4 oder 5 oder so) zu einem Titel unter den aktuellen DU-Bericht zu einem Spiel aufzuzählen. So könnte man verschiedene Meinungen, Einschätzungen (oder auch dieselben) zu einem Spiel schnell abrufen.
Eine andere Sache, die mir gut gefallen würde: Teilweise sind die DU-Beiträge bei den Steckbriefen verlinkt. Allerdings wird nicht angegeben, auf welcher Seite der Beitrag zu finden ist. Hier würde ein Inhaltsverzeichnis Abhilfe schaffen, oder eine Direktverlinkung. Keine Ahnung ob das technisch möglich ist... Wie gesagt, das ist mir nur aufgefallen und ich kenne die Diskussionen und Entwicklungen der letzten 5 Jahre nicht, deshalb überlesen, sollte das woanders schon besprochen worden sein. Ich weiß auch garnicht, ob ALLE Beiträge an die Steckbriefe gepinnt werden, oder nur manche, oder ob es sich nur um einen Versuch handelte.
Direktverlinkungen auf einzelne DU-Seiten sind möglich.
Beispiel zu deinem Let them Come-Beitrag:
https://www.gamersglobal.de/text-gallery/180286/du-72020-das-spielen-unsere-user-neuerung?h=slide-15-field_text_gallery_images-180286
... jedoch nur sehr bedingt praktisch. Sollte an einer Galerie mal irgendetwas im Nachhinein geändert werden (Reihenfolge der Beiträge, Löschung, ...), würden die Verlinkungen auf Einzel-Beiträge nicht mehr stimmen. Das ist einer der Gründe, weshalb "nur" die Galerien selbst verlinkt sind.
Ok, aber verlinkt auf den Stecki ist der Beitrag noch nicht. Wäre doch nett, wenn beim weniger bekannten Titeln Usereindrücke zu finden wären. Ich habe allerdings noch kein System dahinter entdeckt.
Mein Beispiel, dass ich mal exemplarisch zücke: Book of Demons
https://www.gamersglobal.de/spiel/111289/book-of-demons/news
Da werde ich zur Seite 1 der DU-Galerie weitergeleitet. Oder ist das nur Mobil so (tippe nämlich gerade am Smartphone)?
Edit: Siehe ChrisL's Antwort. Er war schneller.
> Mein Beispiel, dass ich mal exemplarisch zücke: Book of Demons
Gutes Beispiel zu meinem Kommentar unten: Der erste Beitrag dieser DU-Galerie ist Book of Demons ... das ist das "System" dahinter. ;)
Danke für dein Feedback!
> eher weniger nutzen werde, da ich mich an die meisten Beiträge noch erinnern kann. <
Ist nachvollziehbar, und ich beneide dich ein wenig um dein Gedächtnis. :) Vielleicht wird der eine oder andere User durch die Verlinkungen auf ältere Galerien aufmerksam und/oder reicht im besten Fall tatsächlich einen eigenen Beitrag ein.
> zu einem Titel unter den aktuellen DU-Bericht zu einem Spiel aufzuzählen <
Mehrere Beiträge zu einem Spiel sind eher die Ausnahme, sodass Verlinkungen mMn nicht so viel bringen würden. Siehe auch: https://www.gamersglobal.de/user-artikel/5-jahre-das-spielen-unsere-user?page=0%2C1#h3num3
> Allerdings wird nicht angegeben, auf welcher Seite der Beitrag zu finden ist. <
Als Steckbrief für eine Galerie nutze ich immer den Titel, der zuerst besprochen wird. *Alle* Beiträge einer DU-Galerie in den Steckbriefen zu verlinken würde a) einen enormen Aufwand bedeuten und b) meiner Ansicht nach nicht so optimal sein, da dann erst recht das eintritt, was du geschrieben hattest (keine Angabe, bei welchem Bild genau der Text zu finden ist).
Steuererklärung - demnächst mit DLC "The Long War" erhältlich.*
* Es wird empfohlen, die Mod zur Deaktivierung der Rundenbegrenzung zu installieren.
Schicke Neuerung! Jetzt ist die DU-Galerie fast perfekt :) Fehlt nur noch ein extra Feld im Teilnahmeformular, wo man noch seine persönliche Wertung für jedes Spiel abgeben kann (z.B. nach Schulnoten).
@Alain: Guter Einstieg in die DU, gerne wieder/öfter!
@Sokar: "Meine Begeistung für Fire Emblem - Three Houses hielt sich bisher in Grenzen" (...) Die vorherigen Beiträge: FETH (6/20), FETH (5/20), hehe klar ;]
@Zille: Freut mich, dass ich nicht mehr so einsam bin als "Phoenix Point Apologet". Ist wirklich ein kantiges, aber tolles Spiel!
@Kati: Bevor du Escatons Dungeon betrittst, schalte die Musik komplett aus im Optionsmenü. Dann stürzt MM8 nicht ab.
Du bist mit deinen Kommentaren hier einer der Gründe, warum das auf meinem Radar gelandet ist ;-)
Danke für den Tipp, wird nachher getestet.
Das FEH in den vorherigen Galerien so oft vor kam lag vor allem daran, dass es lang ist - ein kompletter Durchlauf verschlingt ~70h. Und da gibts einige Aspekte, wo ich mich wirklich ein wenig durchquäle - motiviert von den Story-Aussichten und der Charakterentwicklung. Bei erstes zumindest bisher nicht meine Erwartungen entsprach.
Ich will es noch nicht als Hass-Liebe bezeichnen, dafür müsste ich noch mehr spielen (was sich sicher auch tun werde). Aber die fast schon erschreckend schwache Technik und die 1zu1 Wiederholung im ersten Abschnitt maches es mir echt nicht leicht - zumal die Abschnitten im Kloster schon sehr eintönig sind, das hat Persona 5 irgendwie besser gelöst, da war ich deutlich motivierter, andere Minispiele und Aktivitäten auszuprobieren und die haben da auch mehr Spaß gemacht.
Ich wäre sehr dafür, wenn in die Screenshot-Galerien (generell, nicht DU bezogen) noch etwas Gehirnschmalz fließen würde, um daraus noch deutlichst mehr als heute möglich zu machen.
Beginnen damit, dass Screenshot-Galerien
- Auch pro Bild Kommentare ermöglichen (Stand heute nur pro Galerie möglich)
- Bilder Kennzeichen (analog Steckbrief) erhalten, um
* Eigene Bilder
* Herstellerbilder
* DU-Bilder
* Datum der Bilderstellung
filtern zu können, was dazu auch die Titel der Galerien entlasten würden
* Kommentierte Bilder oder Screenshots via Filter ausgewertet und nach Rubriken, Serien oder Titeln am Stück durchgelesen werden können (akutell gehen Kommentare zu Screenshot von älteren Titeln unter, und dabei könnten die Kommentare das Salz in der Suppe für die Screenshot-Galerien als auch Steckbriefe sein.
Bei den DU-Bildern dabei generelles Ziel:
DU-Bilder können nach Datum dynamisch zusammengefasst angeboten werden
DU-Bilder können nach Titel dynamisch zusammengefasst angeboten werden
DU-Bilder können nach Ersteller dynamisch zusammengefasst angeboten werden
Bis das möglich ist, wäre mein Vorschlag alle DU-Galerien auseinanderzuschneiden (nicht als Ersatz, sondern parallel zur DU-Galerie), und die Inhalte nach Titeln in jeweils einer neuen Galerie+ am Steckbrief zu hinterlegen. Diese Galerie muss dabei mit jedem neuen DU-Beitrag zum Titel wachsen (also eine "lebende" Galerie+).
Das könnte man anschließend nach etwas Brainstorming nocht deutlich weiter aufbohren, bis hin zu zufällig generierten Dia-Shows auf der Startseite, beispielsweise ganz unten am Seitenboden, wo permanent DU-Beiträge durchlaufen, oder DU-Beiträge, zu denen permanent alle am Steckbrief hinterlegten Screenshots durchlaufen, oder ...
Mach du mal Druck, dass Flashupload endlich ersetzt wird. Habe unzählige Screenshots meiner Lieblingsspiele und kann sie euch nicht zeigen.
Die einzige Alternative zu Flashupdate ist im Vergleich eine Kat-as-trophe.
Dagegen ist die Flashanwendung reinster Goldstaub.
Ich benutz Flash zum Upload, und ich fürchte und verdamme den Tag, an dem ich diese bequeme Lösung nicht mehr verwenden kann.
Wird vermutlich darin resultieren, dass ich den Upload von Bilder vollständig einstellen werde, so viel schlechter ist die einzige aktuell vorhandene Alternative.
Zeig bitte deine Lieblingsbilder. Wenn du Angst vor Flash hast, lade ich die auch gerne hoch. Die EXP dazu sind mir schnuppe, und da kann die Redaktion sicher auch was per Hand vergeben oder bei mir abziehen, wenn wir da freundlich per PN zu nachfragen.
Wie gesagt: ich erinnere mich an eine sehr kurze Periode, als Flash nicht verwendbar war, und die Alternative zum Zug kam.
Das war grausam. Ganz grausam.
Wie hieß es im Frühjahr 1945 mitunter in Deutschland:
genießt den Krieg (edit: Flash), der Frieden (edit: die Alternative) wird fürchterlich sein.
Es kann doch nicht so schwer sein, einen einfachen HTML-Upload einzubauen, das schaffen mittlerweile alle Uploaddienste im Netz. Wozu vergebe ich denn hier Farben an den Administrator?!?
Und wenn dein Angebot ernst gemeint ist, bekommst du die Tage Post mit Bilderanhang von mir.
Natürlich ist mein Angebot ernst gemeint!
Schick gerne eine PN!
Was die Programmierung angeht, kenn ich mich nicht aus.
Vielleicht ist die Alternative ja auch ein HTML-Upload. Auch da kenne ich mich nicht aus.
Ich weiß aber, dass die Flash-Lösung im Vergleich zu der Alternative, die ich mal verwenden durfte / musste, die extrem deutlich komfortablere von beiden Alternativen war.
Just for the record (insbesondere da es im heutigen Archivar-Sturm sicher untergegangen ist:
Katis M&M 8 Bilder sind heute hochgeladen worden.
Redaktionsfeedback zur Frage EXP umbuchen ist bedauerlicherweise negativ ausgefallen
Hattest du mal den Chrome-Browser probiert? Mit diesem konnte ich zuletzt noch Bilder hochladen (es wird gefragt, ob Flash aktiviert werden darf). Ist vielleicht einen Versuch wert.
Das Problem ist ja, dass Flash Ende 2020 eingestellt und dann sicher auch aus Chrome entfernt wird.
Ja, keine Frage. Ich hätte dazuschreiben sollen: "So lange es noch möglich ist". :)
Ich weiß, dass du es nicht falsch verstehst: Was dir vorschwebt, erfordert meines Wissens eine derart umfangreiche Programmierung (= enormer Zeitaufwand), dass diese Funktionen -- erstmal unabhängig, ob sinnvoll/nützlich/hilfreich oder nicht -- bestimmt nicht kommen.
Über die Vorschläge an sich kann man sicher ... diskutieren. Bitte denke jedoch (auch) immer daran, dass alles, was du vorschlägst, aus den unterschiedlichsten Gründen nicht "mal eben" umgesetzt oder durch "etwas Brainstorming" finalisiert werden kann. Das ist bei den derzeitigen Umständen -- ich wiederhole mich, sorry -- unrealistisch ... leider, klaro.
*Überhaupt keine Frage*: Dir liegt sehr viel an GG und dessen Verbesserung. Vielleicht täuscht auch der Eindruck des geschriebenen Wortes, aber deine Vorschläge dürften alle zur Verfügung stehenden Mittel sprengen, wenn ich das mal so deutlich formulieren darf. Sollte ich mich irren, würde ich mich sehr darüber freuen. :)
Was Programmieraufwand angeht, hast du sicher mehr Ahnung vom Thema als ich selber.
Ich halte aber fest, dass die auf GG vorhandene halbe Million Screenshots extrem kümmerlich und vollständig ungenutzt (im Sinne von kreativ etwas damit anstellen) vor sich hin dümpeln. Wären die aus Metal, hätte ich vor sich hin korrodieren getippt.
Was man damit machen kann, ist nicht mal ansatzweise ausgelotet worden. Für den am meisten auf GG vorhandenen Inhaltstyp.
Ich habe das Gefühl, dass die Redaktion aus guten und gegebenen Gründen in diese Richtung noch nicht allzuviel Energie oder Überlegung gesteckt hat.
Das eine Umsetzung vermutlich nur auf Userbasis möglich wäre, ist anzunehmen.
Wenn ich mein Brainstorming anschmeiße, dann versuche ich, das was ich kenne und weiß, in Formen zu bringen.
Ob und wenn ja unter welchen Schmerzen und Kosten umsetzbar - ich weiß es nicht. Das sollte aber kein Grund sein, nicht mal die eigenen Synapsen zu befeuern.
Generell denke ich, dass bei einem Projekt wie GG (ich nenne es mal so) nicht allzuviel geht, sofern nicht User helfen (Arbeit, Geld, Kreatives).
GG hat da eigentlich schon einen guten Fokus drauf (Crowdfunding, Ideenmeetings, RPG-System für die Mitarbeit).
Ich denke, dass hier aber noch deutlich mehr geht, wenn man das mal für eine Periode als Schwerpunktthema aufnimmt (Schulen, großzügiger Rechte an verdiente GG-Mitglieder erteilen, Klotzen statt kleckern).
Themen klustern, Mitarbeitern (bezahlten wie freiwilligen Enthusiasten) Aufgaben zuteilen und die via Regeltermin / Zeitplan aufbauen, begleiten, monitoren, steuern) - ja, schwierig, aber zumindest (an-) denkbar.
Wenn ich schaue, was wir Stand heute jetzt schon an ehrenamtlichen Enthusiasten zur Verfügung haben, weiß ich, dass da noch mehr möglich und denkbar ist. Aber es must thematisiert, geprüft, angegangen und gewagt werden.
Von nichts kommt nichts. Zu hoffen, "im Lotto zu gewinnen" oder über Nacht die gewünschten Userschaaren zu erreichen und zu erobern, ist eine Möglichkeit. Organisches Wachstum aus sich selber heraus scheint mir aber auch möglich.
Wenn ich sehe, was du alleine alles für GG leistest, und auch eine ganze Handvoll andere Userinnen und User, dann bilde ich mir ein, dass man im Umfeld dieser Userinnen und User noch mehr gleichgesinnte findet.
Wenn man die auch nur ansatzweise aktivieren kann, durch Steuern, berechtigen, führen, dann kann das eine Eigendynamik entwickeln, an deren Ende ich persönlich mir vorstelle, dass noch mehr User als heute Schreiben, Erstellen, Arbeiten, planen, programmieren, zahlen.
Und aus dieser Bewegung heraus bilde ich mir ein, könnte GG ein Momentum gewinnen, mit den nicht die Welt erobert wird, aber der nächste Schritt bewältigt wird, der entsprechend ein mehr zum aktuell vorhandenen generiert.
Aus diesem Fortschritt mag sich dann mehr Optionen für den nächsten Schritt ergeben. Mehr Inhalte, oder mehr User, oder mehr Werbung, oder mehr Marktrelevanz, oder...
Vermutlich bin ich mit meinen Gedanken aber auch bereits einen Schritt zu weit noch vorne gerannt.
Wenn ich an die DU denke, wäre es als ad-hoc Lösung meiner Meinung nach sofort umsetzbar, wenn alle DU-Beiträge filetiert werden, und nochmals in einer neuen Galerie+ aufgenommen würden. Sortiert nach Spieletitel, welche dann am Steckbrief verlinkt werden können. Diese Galerien+ könnten immer um ein weiteres Bild wachsen, sobald es einen neuen DU-Inhalt zum Titel gibt (per Handarbeit: filetieren und die für das Spiel existierende Galerie+ um ein weiters Bild erweitern. Machen würde ich persönlich es sofort. Nichts anderes habe ich ja auch bei den ehemlas noch bunt gemischten Jörg spielt Inhalten gemacht. Alles was fehlt, ist ein Genie, dass auf die Idee kommt, mich darauf anzusprechen...).
Das kostet außer Zeit gar nichts, außer die Zeit eines oder mehrerer Userinnen und User.
Der Mehrwert? Ja, klar, nur ein kleiner. Meinetwegen auch ein sehr-sehr kleiner. Aber auch eine Trillion kleiner Schritte ergeben irgendwann einen großen Schritt. Fakt ist aber, dass dieser klitzekleine Mehrwert, der nur genau 20 Sekunden Aufwand (PN an Claus oder Userin / User XYZ: "Warum eigenltich nicht: Make it so!") bedeutet, wäre aber sofort, innerhalb des bestehenden Sysstem, ergo ohne jegliche Programmierkosten sofort verfügbar.
Wären die Spieleveteranen GG-Inhalte, hätte ich persönlich beispielsweise schon lange die Podcasts am Titel verlinkt, wenn denn beispielsweise während einer Zeitreise über das entsprechende Spiel gesprochen worden wäre. Mach ich gerne. Teils für mich selber, teils weil ich ein perfektes Produkt (hier: den aussagekräftigen Steckbrief) selber sehr mag.
Und wären die Spieleveteranden GG-Inhalte, und würde Jörg in diesem Fall meiner Argumentation folgen bzw. diese als sympathisch empfinden, hätte er mir oder anderen Interessierten Usern ggf. auch die Erlaubnis dazu erteilt, oder sogar ein Schneideprogramm und eine Schnittempfehlung (Jingle hier, Outro dort anbauen) direkt mit zur Verfügung gestellt.
Aber ich schweife schon wieder ab.
Nicht falsch verstehen: diese schnell dahingetippten Zeilen stellen keine Kritik an Jörg oder GG dar. Sie geben nur einen EInblick, wie ich selber ticke, was ich mir denken kann, was ich als König von Deutschland tun würde. Es gibt aber keinen König von Deutschland, und ich bin hier nur bar jeglichem Wissens um die relevanten Hintergrundinformationen am vor mich hin philosophieren.
Letzter Punkt:
meine persönliche Erfahrung ist, dass wenn man ein paar kluge motiverierte Köpfe sich zusammen mal austauschen lässt, und das Gespräch mit Moderation und einem WIssen, was geht, nicht geht, perspektivisch geht, verbunden mit der Unterteilung nach Effektivität vor Effizient ein-zwei Stunden mit Flipchart, Stiften und Magnettafel mal ping-pong mäßig hin-und-herdiskutieren lässt, geht meistens doch mehr, als man sich vorher vorstellen konnte (basierend auf dem "was kann ich eigentlich selber bereits heute machen, ohne das Kollege X mir dies gibt oder das bezahlt oder dies hier von anderen vorab umgesetzt wurde).
Damit soll es aber auch gut sein.
:)
edit:
Note to myself - weniger kann auch mal mehr sein, altes Plappermaul. Musst doch nicht immer und überall übersprudelnd immerzu deinen Senf von dir geben, und wenn doch, warum nicht kurz und auf den Punkt, statt lautstark und endlos daherplappernd, du Vater des Wall of Text, du!
Ich klinke möchte hier mal sehr selektiv mit ein, du hast ziemlich viele Dinge angeschnitten, Claus, von denen ich keine Ahnung habe und nicht einmal verstehe, wie du das im einzelnen meinst (erster langer Kommentar insbesondere). ;-)
Die DU-Galerie sollte meiner Meinung tatsächlich präsenter werden, und die Idee, die einzelnen Beiträge in Form einer Galerie+ (oder was spricht tatsächlich gegen eine News, wenn es sich nur um einen Beitrag handelt?) in die Steckbriefe einzubauen. Ich fände das als User einfach praktisch, wenn ich mir den Steckbrief zu einem eher unbekannten Titel anschaue und sehen würde "Ahhh cool, da hat ja schon wer was zu geschrieben!". Ist das von Redaktionsseite nicht gewollt oder technisch schwer umsetzbar? Ich finde die Idee gut und spontan fällt mir nichts (unlösbar schwerwiegendes) ein, was dagegen spricht. Ich sehe es da wie Claus: Ein kleiner Punkt, der aber nen schönen Inhalt liefert, für den, der danach sucht.
Da sind gute Ideen dabei, Claus. Und es wird ja auch fleissig programmiert und an der Webseite gearbeitet: Bankeinzug, neue Paywallseite mit Farbverlauf, Pressemitteilungen auf der Startseite, freie Kommentare unter Test/Test+. Sind nur alles Dinge, die den Focus auf die redaktionellen Inhalte richten.
Und da liegt mMn der Knackpunkt: Es gibt weder einen Mangel an Engagement, Ideen, Programmierern oder Zeit, sondern der Stellenwert von User-Content ist nicht hoch genug. Das schließe ich aus folgenden Beispielen:
Erst vor kurzem wurde die Menüstruktur auf der Startseite komplett überarbeitet. Die DU-Galerie wurde dabei nicht mit einem eigenen Eintrag bedacht. 5 Jahre, 60 Ausgaben (+Sondereditionen), über 1000 Beiträge. Sogar ein PDF-Magazin, aber kein Menüeintrag. Dafür gibt es weiterhin "Magazin - Interviews" und "Magazin - Guides", jeweils mit nur 2 Beiträgen seit 2017.
User schreiben grandiose Artikel. Erwähnung im MoMoCa oder WoSchCa? 2x im Jahr, statistisch. An den Inhalten liegt es sicher nicht, auch nicht an den Klickzahlen, Kudos oder Kommentaren... Aber User-Artikel sind für die Redaktion kein Thema, über das man gerne spricht.
Die Spiele-Checker liefern hervorragende Kurztests zu ungewöhnlichen Spielen, die nicht auf jeder anderen Gameswebseite durchgenudelt werden. Für eine Spieletestseite eine gute Gelegenheit, um neue Leser zu werben. Dazu müssten die Checks "echte" Kurztests sein und eine Checker-Wertung vergeben, damit Neulinge sie auch für voll nehmen.
Der Retrokalender ist jahrelang im Forum vergammelt, bis er auf die Startseite einer Konkurrenzseite gewechselt ist.
Es gibt keine Wahl zum "User-Content des Jahres". Die User könnten sowas sicher in Eigenregie organisieren, aber bei Gamestar kommt sowas regelmäßig jeden Monat aus der Redaktion. Mit Preisverleihung.
Es gibt kein "schwarzes Brett" als Übersicht auf der Startseite, wo jederzeit nachlesbar wäre, woran User aktuell mitarbeiten könnten. So ein Billboard wäre eine immense Verbesserung der Sichtbarkeit von Community-Projekten.
Vielleicht kommt ja noch was aus den Skype-User-Meetings zu einem der Themen... ich würde mich jedenfalls freuen, wenn der Stellenwert von User-Content steigt, denn das ist es, was für mich GG von allen andere Games-Webseiten abhebt.
Kann dir da in allen Punkten ein +1 anheften.
Q-Bert, Bruder im Geist, ich stimme dir absolut zu.
Meine Anläufe sind dazu sind aber bislang immer alle abgeschmettert worden, von unterschiedlichen Seiten, und im Bereich der Checks sogar von den Checkern selber.
Ich weiß, dass es nicht so ist, aber man könnte fast meinen, als wenn die Userinhalten irgendwie peinlich wären. So wie eine Art "guilty pleasure".
Sehe ich anders, und ich denke auch nicht, dass wenn man sich damit beschäftigt, der Eindruck entstehen könnte, als wenn man sich nur mit sich selber beschäftigt.
Das würde ich eher (ohne es zu teilen) wenn an Fragen wie "was hast du letztes Wochenende gemacht oder zuletzt gespielt" fixieren, nicht auf User-Artikel, User-Checks, DUs oder andere Qualitätsinhalte aus der Userschaft.
Für mich sind das Stärken, die beweisen, das der geniale Ansatz, mit dem Jörg das hier alles gestartet hat, richtig war.
Mit Stärken wuchert man, die Schwächen lässt man beiseite.
Having said this: dies ist und war keine Kritik an Jörg oder die Redaktion oder liebe Mituser(innen), die nicht meine Meinung teilen.
> Ob und wenn ja unter welchen Schmerzen und Kosten umsetzbar - ich weiß es nicht. Das sollte aber kein Grund sein, nicht mal die eigenen Synapsen zu befeuern. <
Auf jeden Fall, das sehe ich genau so.
> Wenn ich an die DU denke, wäre es als ad-hoc Lösung meiner Meinung nach sofort umsetzbar, wenn alle DU-Beiträge filetiert werden, und nochmals in einer neuen Galerie+ aufgenommen würden. Sortiert nach Spieletitel, welche dann am Steckbrief verlinkt werden können. <
Das ist nicht so einfach umsetzbar, da die Spieletitel in der Galerie nur als Text vorliegen und aus der Überschrift extrahiert werden müssten. Da ich seit jeher eine eigene DB zum DU-Projekt führe, könnten jene Beiträge, die sich nur um ein Spiel drehen, schnell zusammengestellt werden (die Galerie müsste natürlich manuell erstellt und erweitert werden).
Vielleicht ist es ein gutes Beispiel: Nach fünf Jahren gab es 792 Spiel-Besprechungen. Zu drei Spielen wurden sieben, zu fünf Spielen wurden sechs Beiträge verfasst. "Lohnt" es sich tatsächlich hierfür eigene Galerien anzulegen? Sicher: Jeder Inhalt könnte Aufrufe generieren usw. Gleichzeitig frage ich mich, ob Aufwand und Nutzen in einem guten Verhältnis stehen würden.
> Das kostet außer Zeit gar nichts, außer die Zeit eines oder mehrerer Userinnen und User. <
Speziell auf Plus-Galerien bezogen, unterschätzt du das glaub ich etwas. :) Siehe zudem nachfolgend.
> Wenn man die [User] auch nur ansatzweise aktivieren kann, durch Steuern, berechtigen, führen, dann kann das eine Eigendynamik entwickeln, an deren Ende ich persönlich mir vorstelle, dass noch mehr User als heute Schreiben, Erstellen, Arbeiten, planen, programmieren, zahlen. <
Das wäre super! Wird jedoch sehr wahrscheinlich nicht passieren. Wieder das DU-Projekt als Beispiel: Neue Autoren halten sich in sehr engen Grenzen; zum Großteil schreiben stets die gleichen User und Userinnen Beiträge, was ohne Zweifel klasse ist. Es zeigt mMn jedoch auch, dass das Interesse oder die Lust oder eben die Zeit, um selbst mitzuwirken, bei anderen Usern kaum oder gar nicht vorhanden ist. Das darf nie als Vorwurf gewertet werden, da es immer Produzenten und Konsumenten geben wird. Es wiederlegt jedoch ein wenig, was du weiter oben geschrieben hattest.
Gleiches trifft auf User-Artikel, Spiele-Checks, News, Steckbriefe, Screenshots und manches mehr zu: Es sind einige wenige (Power-)User, die hier viel Zeit und Aufwand investieren.
Wir sind uns darüber einige, dass die Arbeit der User für GG sehr hilfreich ist bzw. sein kann. Gleichzeitig denke ich, dass GG niemals "abhängig" von dieser Art der Unterstützung sein kann, da sie zu "ungewiss" ist: Übernehmen User wichtige Aufgaben oder Inhalte, können diese jedoch nicht mehr fortführen, weil ihr Leben eine Wendung nimmt (Job, Familie, Gesundheit etc.), steht GG vor einem gewaltigen Problem.
Nochmal generell zum Faktor Zeit: Lass es mich so formulieren: Für uns und andere ist es inzwischen ganz normal, einigermaßen regelmäßig Inhalte zu erstellen (News, Galerien, Steckbriefe) und den Faktor Zeit nicht so sehr zu beachten, weil wir es seit vielen Jahren so machen -- und zwar gerne. Andere User möchten ihre rare freie Zeit jedoch nicht für GG opfern, um zum Beispiel am Wochenende stundenlang Inhalte zu erzeugen. Das ist völlig legitim!
Worauf ich hinaus möchte: Es gibt unterschiedliche Wahrnehmungen. Für dich ist es "nur ein wenig Zeit", für jemand anderen "viel zu viel (zeitlicher) Aufwand" -- du merkst, worauf ich hinaus möchte.
-- Nachtrag (man wird nicht jünger).
> Der Mehrwert? Ja, klar, nur ein kleiner. Meinetwegen auch ein sehr-sehr kleiner. Aber auch eine Trillion kleiner Schritte ergeben irgendwann einen großen Schritt. <
Das sehe ich etwas anders. Selbstverständlich bedeutet *jeder* Inhalt irgendeinen Mehrwert, egal, ob Kommentar, Screenshots, Galerien, Artikel, News ... Aber ist nicht die Frage, *wann* "Trillion kleine Schritte" zum Erfolg (= höhere Bekanntheit, mehr Abos usw.) führen?
Sollten Zeit und Energie -- auch der User -- nicht eher in Projekte und/oder Verbesserungen investiert werden, die potentiell mehr bringen?
Chris, gib mir die Werkzeuge an die Hand, wie es gemacht (DU filletieren) werden muss, und dann frag nicht, ob es sich lohnt.
Sag: "lauf, Brauner, äh, Fleischmütze", und lass mich einfach machen.
Ich mache das, denn MIR gibt das bereits selber einen Mehrwert, und das ist für mich auch keine Arbeit, sondern MEINE Arbeit, und zwar so, wie ich wie ich meine Arbeit gerne mache, und wie ich die Arbeit anderer schätze.
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"Speziell auf Plus-Galerien bezogen, unterschätzt du das glaub ich etwas. :)"
Chris, ich bin bekloppt genug, mich auch darum zu kümmern.
Ich habe ALLE News vom Start bis 2019 gesichtet. Teilweise mehrfach.
Ich habe die Jörg Spielt nach Titel aufgebrochen und mit den Steckbriefen verlinkt, zum Teil unter Auswertung und Angabe der Zeichenzahl des Inhalts.
Über meine Links-Sammlung hülle ich dazu auch besser mal das Schweigen.
Ich bin diesbezüglich nicht zimperlich, sondern eher hart im nehmen, wenn ich die Welt denn endlich mal an einer Stelle "heilen" kann, wo es mir selber möglich ist (und keine Angst, ich spende auch für wohltätige Zwecke, nicht nur für GG).
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Das hier:
"...Das wäre super! Wird jedoch sehr wahrscheinlich nicht passieren. Wieder das DU-Projekt als Beispiel: Neue Autoren halten sich in sehr engen Grenzen; zum Großteil schreiben stets die gleichen User und Userinnen Beiträge, was ohne Zweifel klasse ist. Es zeigt mMn jedoch auch, dass das Interesse oder die Lust oder eben die Zeit, um selbst mitzuwirken, bei anderen Usern kaum oder gar nicht vorhanden ist. Das darf nie als Vorwurf gewertet werden, da es immer Produzenten und Konsumenten geben wird. Es wiederlegt jedoch ein wenig, was du weiter oben geschrieben hattest..."
ist aus meiner Sicht primär dem geschuldet, dass praktisch niemand weiß, wie man eine Galerie Plus erstellt. Tutorial? Fehlanzeige.
Wo aber wird das alles organisiert?
Im Forum. Dem einen Ort, der von der Redaktion offiziell nicht mehr unterstützt wird.
Wird die DU-Galerie aber durch die Redaktion unterstützt? Wenn, dann noch nicht durch Wort und Tat. Kann dass dann in der Summe aber für den neutralen Betrachter nicht unter Umständen als etwas obskures erscheinen, was da irgendein ominöser innerer GG-Kreis warum auch immer irgendwie dann und wann mal hinter geschlossenen Türen macht? Und warum heißt das Ding eigentlich DU? Wissen das nicht auch nur Insider?
Bei diesen Zeilen habe ich übertrieben, ja.
Ich könnte hier noch weiter diverses Ausführen, aber naja - peace for our time!
;)
Was das "mal eben" angeht, möchte ich erwähnen, daß ich auf den Umstand wegen Flash GG bereits vor über einem Jahr darauf hingewiesen habe (und glaube auch mal kurz in einem Podcast drauf eingegangen wurde). Ergo, das ist also nicht erst seit gestern bekannt. Man kann das entsprechend eintakten. Irgendwann ist der Flash-Zug endgültig abgefahren und dann war's das mit den Bilderuploads für die GG-Datenbank. Ich glaube nicht, daß GG es soweit kommen lassen sollte. Da muß sich halt nunmal die Redaktion drum kümmern und das halt bestenfalls nicht erst 5 vor 12.
Eine tolle Galerie. Und für mich als Adventure-Fan sind ein paar sehr schöne Spiele dabei. :-)
@mrkhfloppy: Die Baphomet-Reihe ist wirklich toll. Benjamin Braun hat ja auch ein klasse Video dazu gemacht. Ich kann mich noch daran erinnern, wie ich auf Weihnachten 1996 hingefiebert habe, nachdem ich den Test in der PC Player gelesen habe. Und ich habe keine Sekunde bereut.
@Ganon: Mir hat Satinavs Ketten sehr gefallen. Ich kannte das DSA-Universum vorher nicht. Das Spiel hatte mir meine Frau geschenkt. Gute Wahl. :-)
@advfreak: Habe derzeit mit meiner Tochter viel Spaß mit Paper Mario. Ich kann die teils harsche Kritik an dem Spiel nicht nachvollziehen.
Ok, es ist kindlich, aber welches Mario-Spiel ist das nicht?
Ich hatte es von einer Zeitschriften-DVD aus dem Jahr 2016. :-)
Eigentlich hatte ich da auch den Nachfolger, habe aber festgestellt, dass ich da einen Code hätte einlösen müssen, der inzwischen abgelaufen ist. Aber bei Steam gibt es aktuell beide Teile für je 1,99 €, da habe ich mir Memoria gleich gesichert. :-)
Gute Wahl. Spielt sich auch sehr gut. Wobei ich Satinavs Ketten einen kleinen Ticken besser finde. Ist aber Jammern auf hohem Niveau.
Ich find, Memoria hat das bessere Rätseldesign.
Würde ich auch so sehen.
Ich habe neulich einen Blick in die GG-Tests zu den Spielen geworfen und die stimmen euch beiden zu. Daher bin ich froher Hoffnung, dass mir Memoria sehr gut gefallen wird. :-)
Wird es Dir auf jeden Fall! Da bin ich mir sicher.
Oha, ich war aber nicht harsch oder? :)
Nein, Du nicht. Ich meinte die Diskussionen im Kommentarbereich der SdK zu dem Spiel.
Ah ok, ja die habe ich ausgelassen weil ich mir nichts spoilern wollte, aber das werd ich noch nachholen. Ich wollte eigentlich mit meinem Beitrag ausdrücken das bei mir erst so nach ca. 3 Stunden der Spielspaß richtig aufgetaut ist und ab da das Spiel richtig super wird. Und auch bei weitem gelungener als Color Splash. Die 50 Euro ist es in jedem Falle wert. :)
Schöne DU mal wieder.
Oh mein Gott. Might and Magic 8! Ich hab mich damals sehr über die 59% in der Gamestar geärgert, die ein unmotivierter Mick Schnelle da vergeben hat xD
Er hatte damit aber natürlich absolut recht. Und dennoch: Es ist nach Teil 7 mein Lieblings M&M :)
Wieder einmal eine tolle Galerie :) Danke
sehr schöne zusammenstellung, danke an alle die mitgemacht haben............eigentlich könnte ich ja auch mal wieder was schreiben........ wenn ich bock hätte :-)
Schöne Galerie wieder mal, und auch eine interessante Neuerung. Da sieht man z.B. dass Mo von Wimate zum ersten Mal seit 2016 wieder dabei ist. Willkommen zurück!
@mrkhfloppy: Wenn du die ganze Reihe jetzt nachholen willst, vergiss nicht das Fanprojekt Baphoments Fluch 2.5. Fängt sehr schön den Stil der ersten beiden Teile ein und hat sogar den deutschen Sprecher von George an Bord.
Feine Neuerung! Und vielen Dank für alle User-Eindrücke und die Galerie!
Fehler bei RotTR:
Spiei
Danke für den Hinweis!
Mal wieder eine tolle GAlerie und ich bin schon wieder überrascht wie schnell so ein Monat rum ist. WAhnsinn...