Willkommen zur 64. Ausgabe unseres Community-Projekts Das spielen unsere User (kurz „DU“), dessen zugrunde liegende Idee ist, die von euch gespielten Titel eines Monats stärker in den Vordergrund zu rücken. Informationen dazu, wie auch ihr teilnehmen könnt, findet ihr wie üblich am Ende dieser Galerie oder nach dem Klick auf den untenstehenden Forumslink.
Die nachfolgenden Texte stammen von den jeweiligen Usern selbst und stellen eine ausgewogene Mischung aus einer Art Meinungskasten, aktuellem Spielstand und einer Kurz-Beschreibung des vorgestellten Titels dar. Teilgenommen haben für die April-Galerie die 19 User Lacerator, Q-Bert, AlexCartman, Kati G., Olphas, advfreak, SupArai, Sokar, LRod, JensJuchzer, Elfant, Labrador Nelson, crux, timeagent, FantasticNerd, Ganon, Bantadur, Sven Gellersen und MicBass. Über welche Spiele geschrieben wurde, erfahrt ihr, wenn ihr den nach links zeigenden Pfeil nutzt – oder ihr lasst euch überraschen und startet mit dem ersten Beitrag.
Lacerator holt zwischen seinen aktuellen „Großprojekten“ gern Titel nach, die er vor Jahren zwar mehr oder weniger weit gespielt, aber nie beendet hat. Eines davon ist das erste Halo, dessen Anniversary-Version er nun endlich im Rahmen der PC-Veröffentlichung der „Master Chief Collection“ durchgespielt hat.
Die erste Überraschung erlebte ich im zweiten Level, als ich mitten im Gefecht versehentlich auf die Tab-Taste kam, mit der man zwischen Original- und Anniversary-Optik wechseln kann. Nach der Landung auf der Ringwelt Halo hatte ich den Eindruck, dass da, abgesehen von der höheren Auflösung, im Wesentlichen Texturen und Weitsicht aufgewertet worden sind. Tatsächlich ist der Unterschied aber immens. Es ist schon erstaunlich, wie man sich an Details zu erinnern glaubt, die tatsächlich gar nicht da waren.
Mit viel nostalgischer Freude ballerte ich mich durch die nächsten, längst bekannten Level, genoss die Atmosphäre und erfreute mich an den durchaus fordernden Kämpfen. Bald jedoch kam der Punkt, an dem vor über 10 Jahren schon mindestens 2x Schluss für mich war: Mit dem Auftauchen der „Flood“ verkommt das Spiel leider relativ plötzlich zur Schießbude. Getrieben durch immer größer werdende Gegnerhorden, hetzte ich im Dauerfeuer durch die immer gleichen Räume. Das Levelrecycling ist sogar noch schlimmer als ich es in Erinnerung hatte. Nicht nur wiederholen sich die Räume innerhalb der einzelnen Level ständig, auch bereits beendete Level musste ich im Rahmen der Handlung erneut durchlaufen. Am Ende rannte ich sogar manchmal genervt an Gegnern vorbei, nur um schnell zum nächsten Checkpoint zu kommen.
Trotz des schwachen letzten Drittels bin ich froh, Halo nun von der Liste streichen zu können. Das Universum selbst bleibt interessant und ich bin gespannt auf Teil 2, den ich dann zum ersten Mal erleben darf. Teil 1 werde ich aber wohl zum letzten Mal gespielt haben.
Heroes of Might & Magic und Xcom sind keine schlechten Eltern, dachte sich Q-Bert, als er 2017 auf Kickstarter etwas Geld für Fort Triumph in den Klingelbeutel warf.
Kickstarter sind immer so eine Sache. Man weiß eigentlich vorher, dass der angekündigte Termin nicht eingehalten wird. Auch Fort Triumph kommt mit satten zwei Jahren Verspätung! Und wenn ein Projekt nur knapp die Finanzierungshürde nimmt, hier kamen 78.311 Dollar bei einer Zielsumme von 75k zusammen, dann habe ich Sorge, ob das Geld wirklich reichen wird. Aber die Entwickler haben in der gesamten Zeit regelmäßig Kontakt gehalten und über den Fortschritt berichtet. Und nun ein gutes Spiel an den Start gebracht!
Die Charaktergenerierung fällt leider aus, bis auf ein paar Farben lassen sich meine Helden nicht individualisieren. Also stürze ich mich direkt ins Getümmel und klappere mit meiner Party auf der Weltkarte verschiedene Locations ab, um Ressourcen und Ausrüstung zu sammeln. Mein Gegner tut dasselbe, sofern ich seine Helden nicht durch Kampf daran hindere. Soweit, so HoMM. Das Prinzip ist unverwüstlich gut und macht auch hier Spaß!
Die Rundenkämpfe spielen sich flott, nach 2–3 Runden ist ein Kampf meist schon gewonnen. Eine Herausforderung bleibt es dennoch, denn am Ende jedes Kampfes bekomme ich umso mehr Ressourcen, je effektiver ich war. Storymissionen dauern auch mal eine halbe Stunde oder länger. Der Clou ist die Physikengine! Ich schubse, werfe und teleportiere Dinge und Gegner in der Gegend rum, zerstöre das Terrain oder schleudere Feuerbälle, Blitze und Eispfeile!
Lange hat bei mir kein Spiel mehr so einen starken „nur noch einen Kampf“-Effekt verursacht, was dann regelmäßig erst bei Sonnenaufgang endet ... trotz Simpelgrafik und Humorentgleisungen.
Eigentlich ist AlexCarman gerade auf seinem ersten Ausflug in die Welt von Fire Emblem auf dem Gameboy Advance. Aber als er bei einer besonders fiesen Zusatzmission einfach nicht weiterkam, hat er sich zur Ablenkung leichtere Kost gesucht und Pokémon Weiße Edition 2 gestartet.
Ein weiterer Schritt also auf meinem Weg, alle Pokémon-Spiele der Hauptreihe in der Reihenfolge ihres Erscheinens zu spielen. Mit „alle“ meine ich übrigens immer je eines pro Generation.
Einerseits ist es erstaunlich, wie wenig Entwickler Gamefreak am eigentlichen Spielprinzip und der immer gleiche Rahmenhandlung über die Jahre geändert hat: Kind (also ihr) erhält von einem „Pokémon-Professor“ aus unerfindlichen Gründen ein erstes Pokémon und den Auftrag loszuziehen und die Welt und die darin lebenden Pokémon zu erforschen. Dabei könnt und sollt ihr weitere, in freier Wildbahn lebende Pokémon fangen und mit ihnen ein schlagkräftiges Team aufbauen, mit dem ihr schlussendlich die stärksten NPC-Trainer respektive ihre Pokémon besiegt. Dazwischen gibt es Kämpfe gegen eine Organisation mit mehr oder minder düsteren Absichten.
Andererseits wurden mit jedem Spiel Features hinzugefügt. Die Rundenkämpfe sind kein Ausbund an Originalität, sondern basieren auf dem Stein-Schere-Papier-Prinzip (ok, das ist bei Fire Emblem ja auch nicht anders), aber abseits der Kämpfe und der grafischen Weiterentwicklung der Serie, sobald eine neue Nintendo-Hardware besiedelt wurde, gibt es immer wieder nette Innovationen, die speziell das Spiel nach der Story beleben. Nicht alles hat funktioniert und wurde nach einem oder mehreren Serienteilen wieder gestrichen, aber ingesamt trägt das Prinzip „Evolution statt Revolution“ immer noch erstaunlich gut. Vor allem lebt die Franchise vom Sammeltrieb und der Jagd nach neuen Pokémon. Dem kann ich auch diesmal nicht widerstehen, fürchte ich.
22 Jahre nach dem Erscheinen ist Kati nur mehr zufällig über ihre alte Liebe Hexplore gestolpert – und mutierte prompt zur 90er-Jahre-Rapperin.
Für den Beitrag zur dieser Tage erscheinenden DU-Galerie zu meinem allerersten Spiel habe ich mich auch akustisch ins Jahr 1998 zurückgezoomt. Der Titel „Turntablerocker (Beweg deinen Popo)“ von Hausmarke und Max Herre inspirierte mich zu folgendem Erguss über das Iso-Rollenspiel Hexplore, dem ich in eben jenem Jahr hoffnungslos verfallen war:
Hexplore ist ein
Gauntlet-Imitierer
Kreuzzug-Simulierer
Monster-Plattierer
Mit 'nem Helden-Vierer
Ein Abenteurer-Held
In einer Fantasy-Welt
Dazu Bogenschützen-Pfeile
Magier-Gewitter
Und Krieger-Gekeile
Bodenplatten-Treter
Fallen-Umgeher
Schalter-Umleger
Und Kamera-Dreher
Kriegsnebelschwaden
Im 8-bit-Pixellook
Heilbrunnensuche
Deutscher Sound nicht gut
Dungeon-Leerräumer
Bosskampf an der Küste
Riesige Welt
Von den Karpaten in die Wüste
Erfahrungspunktebalken
Der in die Höhe kroch
Sammelsucht-Erzeuger
Nur die eine Höhle noch!
Japan im 16. Jahrhundert. Das Land ist zerrissen. Und mittenrein wirft Nioh 2 auch noch Dämonen! Zum Glück kommt Olphas mit seiner selbstkreierten Halb-Yokai vorbei und sorgt für Ordnung.
Den Vorgänger halte ich persönlich für das beste Soulslike abseits von From Softwares Spielen. Daher verwundert es kaum, dass ich mich auch gleich in Nioh 2 gestürzt habe. Allzu viel hat sich nicht verändert. Es sind aber die kleinen Details, die Nioh 2 für mich doch noch mal ein ganzes Stück besser machen als den ersten Teil. Die Charaktererstellung ist klasse. Die ausrüstbaren Soul Cores, mit denen man Fähigkeiten von Dämonen (a.k.a. Yokai) verwenden kann, sind super. Und die drei Varianten von sogenannten Burst Countern bringen auch noch mal richtig Pepp in die eh schon frenetischen Kämpfe.
Was ebenfalls viel ausmacht ist die deutlich gestiegene Vielfalt von Gegnern und Bossen. Immer noch werden Level(-teile) und Bosse immer wieder verwendet, aber das ist längst nicht so ermüdend wie im ersten Teil. Die Level der Hauptmissionen sind größtenteils wirklich gelungen, sowohl vom Design mit den ganzen Abkürzungen aber auch von der Optik.
Was Nioh 2 natürlich auch wieder mitbringt ist der „Diablo-Effekt“. Es regnet geradezu Loot in diversen Qualitätsstufen mit Sets und allem was das Sammlerherz begehrt. Dazu ein sehr vielschichtiges Fähigkeitensystem. Da sind den Builds des ganz eigenen Streiters auch abseits der Optik keine Grenzen gesetzt. Mein erster Charakter (siehe Bild), mit der ich den finalen Boss besiegt habe, nutzt eine Switchglaive, quasi eine zusammenfaltbare Sense, und Magie. Ein zweiter Charakter, bei dem ich schon viel besser weiß, worauf man so achten sollte, schnetzelt sich mit Axt und schwerer Rüstung sehr viel eleganter und leichter durch die Level.
advfreak: Irony Curtain - From Matryoshka with Love (Switch)
Beim Stöbern durch den Nintendo eShop stach advfreak ein Adventure mit 90 % Rabatt ins Auge, das zumindest auf den Vorschaubildern einen vernünftigen Eindruck machte. Und so schlecht kann ein klassisches Point-&-Klick-Abenteuer gar nicht sein, dass Irony Curtain - From Matryoshka with Love nicht seine zwei Euro wert war. Gekauft!
Vorweg, man muss die satirisch-politische Thematik der Story natürlich mögen, auch wenn die Grafik im Deponia-Stil gleich zu gefallen mag. Im Jahre 1951, zu Zeiten des Kalten Krieges, hat es sich der im Westen lebende Journalist Evan zur Aufgabe gemacht, über die Vorzüge des Kommunismus in seiner selbst gegründeten Zeitung zu berichten und träumt insgeheim einmal sein Traumland – das kommunistische Matryoshka – zu besuchen.
Bei einem lobenden Vortrag über Matryoshka, den Evan live im TV hält, wird das dortige Regime auf ihn aufmerksam und schaltet seine beste Agentin ein, die den Fan so schnell wie möglich ins Land holen soll, um ihm deren „Großen Anführer“ vorzustellen. Denn der ist dummerweise in Gefahr und nur Evan könnte in der Lage sein ihn zu retten.
Die Handlung fußt natürlich auf West gegen Ost: Jeder, der ein wenig mit dieser Politshow etwas anfangen kann, wird den Humor lieben, der natürlich auf Bürokratie, Diktatur und den eisernen Vorhang aufbaut. Die Rätsel sind immer mit ein wenig Grips zu lösen und es gibt auch eine eingebaute Hilfe-Funktion im Spiel, bei der man per Telefon anrufen und um Hilfe fragen kann. Speichern ist jederzeit möglich.
Die Steuerung von Evan, das Inventar samt Inventar-Kombinationsrätsel und eine Hot-Spot-Anzeige sind gut gelungen. Nur die deutsche Schrift ist leider arg klein geraten und das Game hat nur englische Sprachausgabe. Die Figuren sind grafisch und von der Animation gut gelungen. Ich habe bis jetzt die Hälfte durch und war gut unterhalten. Bis Anfang Mai gilt noch die Aktion, Hobby-Diktatoren, äh ... Detektive müssen zuschlagen. :)
In Book of Demons schreitet SupArai todesmutig auf festen Pfaden in Richtung Erzdämon – der einem gewissen Diablo zum Verwechseln ähnlich sieht. Dieser Weg wird kein leichter sein, schwant es dem Helden, und das hat mehrere Gründe.
Zum einen verpackt Book of Demons Hack and Slay neu. In prozedural generierten Dungeons – deren Größe ihr sogar selbst festlegen könnt – schnetzelt ihr euch zwar wie gewohnt durch allerlei Gegner, allerdings ist der „Highway to Hell“ strikt vorgegeben, was gerade zu Beginn statisch und einschränkend wirkt. Die fehlende „Freiheit“ erfordert ein Umdenken, ein Einlassen auf das Spielprinzip – mir ist dies ziemlich schnell gelungen.
Zudem setzt das Spiel nicht klassisch auf mächtige Items und einen Skilltree, sondern auf Skillkarten, die ihr, sobald die entsprechende Karte gefunden wurde, in eurem Deck selbst zusammenstellt. Je länger ihr spielt, je näher ihr dem Erzdämon kommt, umso diverser kann eure Skillkombi werden. Spielend leicht ist der Abstieg in die Hölle allerdings nicht: Teils fordern euch die Gegner, teils wird euch enormes Klick-klick-klick abgefordert, und teils erfordern die Wege einen laaangen Atem.
Aber ich habe meinen Spaß mit dem Buch der Dämonen. Der Titel erfreut mich durch seine ausgefallene Optik, die Mechanik ist spannend und lädt zu Spielereien und Variationen im Build ein, erzwingt dies sogar in höheren Schwierigkeitsgraden. Hinzu kommt, dass ich nicht mit Optionen erschlagen werde, die Vorhandenen gut durchdacht wirken und zum Spiel passen. Book of Demons ist bestimmt kein Spiel für die Ewigkeit, es ist kein Diablo, aber es ist gut wie es ist. Für den schnellen Run zwischendurch, auf den oft noch ein Weiterer folgt und – ach, ein letzter, kurzer Dungeon geht noch!!!
Neuauflagen kommen in allen Lagen, vor allem für die Switch. Mit Puzzle Quest - The Legend Returns wird ein Klassiker neu aufgelegt, den Sokar auf dem DS rauf und runter gespielt hat – und mehr als einmal die Konsole gegen die Wand werfen wollte.
Als erstes habe ich die Demo ausprobiert. Warum auch nicht, wenn sie schonmal da ist. Aber da kam schnell die Ernüchterung: Innerhalb von wenigen Minuten traf ich auf ein Skelett mit 20 Mal mehr Lebenspunkten als mein Held. In der Kaufversion gibt es den Bug nicht mehr, da die Demo aber kein Update bekommen hat gehe ich davon aus, dass er dort immer noch vorhanden ist. Ansonsten läuft das Spiel bisher problemlos. Bis auf die merkwürdigen Stotterer, da das Spiel viele Effekte abfeuert. Das stört nicht wirklich, weil man keinen Nachteil hat, aber bei einem so simplen Spiel dürfen auch auf der Switch keine Performance-Probleme auftreten.
Die Story ist eher Fantasy-Standard, die Optik zweckmäßig, aber stilsicher. Aber das Highlight ist das Gameplay, das so süchtig macht wie auf allen anderen Plattformen: Die Kombination aus Match-Three-Kämpfen und Rollenspiel funktioniert einfach zu gut. Dazu lockern die Spezialfähigkeiten die Formel auf und können ein Match in einem Zug komplett drehen.
Allerdings erinnert es mich auch daran, wie stark der Ausgang eines Kampfes vom Glück abhängt: Die initiale Zusammensetzung des Spielbretts kann das Spiel entscheiden – und gefühlt meistens zu Gunsten des Gegners. Wenn sich mal wieder meine Lebenspunkt innerhalb eines Zuges halbieren, kann ich mich beim Zufall bedanken. Oder Manipulationstheorien aushecken. Mit Strategie und genauem Studium des Brett kann man zwar auch einiges reißen, ganz kann man den Zufall aber nicht ausschalten. Grinden bringt auch nichts, da die Gegner meistens mitskalieren und dann nur noch stärker werden.
Kaum ein Spiel hat LRod so intensiv gespielt wie Dawn of War 2 samt Addons, die selbst einzeln gezählt auf der Steam-Stundenliste auf den Plätzen 3, 6 und 9 stehen und zusammen unangefochten die Nummer 1 wären. Seit 2013 hat LRod diese Serie aber nicht mehr angerührt und war entsprechend gespannt darauf, wie diese sich heute noch schlägt.
Nach dem zu seiner Zeit großartigen Dawn of War 1, einem klassischen RTS, warf Relic mit DoW2 alles über Bord und schuf ein Squad-basiertes Echtzeittaktikspiel. Auch wenn es sich sehr anders spielte, begeisterten mich die dichte 40k-Atmosphäre, die tolle Grafik und das Ausrüsten der Trupps im RPG-Stil. Nicht zuletzt konnte man die Kampagne sogar übers Internet im Koop durchspielen, was ich damals natürlich auch gemacht habe. Einen dritten Durchgang habe ich sogar auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad abgeschlossen – ein absolute Ausnahme für mich.
Sieben Jahre nach meiner letzten Partie gefällt mir das Spiel immer noch. Die Grafik ist passabel, die RPG-Elemente immer noch gut und auch das Gameplay ist gelungen. Weniger begeistert bin ich aber von dem Karten-Recycling und den langwierigen Bosskämpfen. Dennoch, das Spiel hat noch immer etwas und ich habe es gerne noch einmal durchgespielt.
Das Addon Chaos Rising brachte neben der Black Legion auch einen Korruptionsbalken und einen Verräter mit sich. Die Kritikpunkte blieben aber die gleichen. Doch auch hier gefielen mit einige der neuen Ideen im Addon gut genug, um auch dieses noch einmal durchzuspielen.
Erst beim zweiten Addon, Retribution, verließ mich die Motivation. Zwar erfüllte es den Wunsch vieler Spieler nach Kampagnen für die anderen Völker. Aber leider, indem alle sich durch dieselbe generische Kampagne kämpfen mussten.
Aktuell ringe ich nun mit mir, ob ich mit DoW3 noch einmal antun sollte, das sich leider mit einer unsäglichen Mischung aus Teil 1 und 2 zwischen alle Stühle gesetzt hatte ...
Nachdem JensJuchzer die physikalische Box des zweiten Teils über ein Jahrzehnt ignoriert hat, konnte eine Animation Arts „Box“ bei GOG ihn dazu bringen, diesen und die beiden Nachfolger durchzuspielen. Was einen am Ende Nina im Bikini zeigt, obwohl sie diesen auf dem Kreuzfahrtschiff partout nicht anziehen mag. :)
Warum lag das Spiel bei mir so lange ungespielt rum? Gute Frage, nächste Frage? Den zweiten Teil von Broken Age zum Beispiel habe ich bis heute auch nicht gespielt. Ich denke das ist eher ein generelles Problem und ein Fall für die nächste DU-Ausgabe. :)
Leider wusste ich vom ersten Teil, außer dass ich ihn richtig gut fand, nicht mehr viel. Das ist nicht weiter relevant, um die von Teil eins völlig losgelöste Story zu verstehen, welche auf einer Kreuzfahrt einen langsamen Einstieg in die Geschichte liefert. Allerdings fand ich diese, je länger sie dauerte, immer langweiliger. Das Thema ist einfach nicht so meines. Ich fand die Story aus Teil 3 und folgende deutlich ansprechender und spannender.
Das Rätseldesign? Hm, schwierige Frage! Es gibt ein paar schöne Rätsel, Rätsel die etwas abwegig waren oder welche, die ich gerne anders gelöst hätte, das Spiel aber so nicht zuließ. :) Des Öfteren war ich bezüglich des weiteren Vorgehens verwirrt oder „Lost in Space“. Abhilfe schaffte der Versuch, einfach alle Gegenstände im Inventar zu kombinieren und schon gings weiter. Easy …
Ich habe die englische Fassung gespielt und muss daher auf die Stimmen von Sam und Max (haha, das fällt mir erst jetzt auf) eingehen. Der Charakter Sam ist ja streitbar, aber ihre superschnell gesprochene und nervtötende englische Stimme toppt das Ganze noch. Max hingegen hat im Gegenzug eine Schlaftablette genommen, um wohl das Gleichgewicht zu wahren. Dafür ist Nina sehr gut getroffen – auch im Bikini ;) – und so heißt es Ende gut alles gut.
Child of Light ist ein Gedicht,
doch Elfant fand es fürchterlich,
Doch so schlimm ist es auch wieder nicht.
Etwas zu reimen ist recht schwer,
drum versuche ich es um so mehr.
Schon Oberst Klink wusste:
Lerne reimen
ohne zu schleimen.
Gut, dass ich es hier nicht musste.
Nicht jeder Reim ist ein Gedicht,
und so brichts.
Narrativ doch recht seicht,
will es ja ein Märchen sein.
Diese sind aber nicht so gestreckt.
So ein Dreck!
Mechanisch liegt vieles im Argen,
so lässt es sich nicht auf den ersten Blick sagen,
was nun besonders wirksam ist gegen den Bösewicht,
ob nun Blitz, Feuer, Wasser, Physisch, Magie oder Licht?
Aber nichts ist nur schlecht:
Dabei ist die Mechanik
durchaus recht komplex:
Easy to lern, hard to master
Mir war es oft nur zu gleich.
Die Bosse sind oft ein hartes Brot.
Oft entscheidet dort eher das Glück,
ob Fortschritt oder Not.
Oder man geht zum Grind zurück.
Nun schreit es mir alle ins Gesicht:
Elfant hör auf mit diesem miesen Gedicht!
Von Jörgsaktuellem Let's Play angefixt, stürzte sich Labrador Nelson mit Total War - Warhammer 2 in den ewigen Krieg zwischen Ordnung und Chaos. Die charmante Bretonen-Kampagne hat es ihm besonders angetan.
Um als elfischer Kriegsrat zu brillieren und unseren gottgleichen Herrscher Joregh Langorion auch weiterhin weise beraten zu können, zog ich aus in den wilden Süden und landete mit der edlen Repanse de Lyonesse an den Gestaden der Wüstenlande. Ein Bündnis mit Menschen und Zwergen half mir gegen die untote Brut der Gruftkönige. Ehe ich mich versah, waren nach wenigen Tagen bereits über 30 Stunden auf der Spieluhr. Wow! Das Game hat mich voll und ganz in seinen Flow gesogen. Nur noch eine Runde! Das kennt ihr ja sicher. :)
TW - W2 ist ein hochwertiges Strategiespiel, nicht zu komplex aber durchaus facettenreich und fordernd. Mir gefällt der allmähliche Fortschritt Runde für Runde, die Entwicklungen zwischen den Fraktionen, die Charakterentwicklung, der Auf- und Ausbau der Städte, Provinzen und Armeen. Die Echtzeit-Massenschlachten bieten durchaus taktische Komponenten und die Heldeinsätze lockern die Kampagne auf.
Natürlich musste ich mich zuvor auch erstmal durch ein paar Tutorials und Guides wühlen, um all die Kleinigkeiten und Zusammenhänge zu kapieren. Geholfen und inspiriert, mich voll ins TW-Getümmel zu stürzen, hat auch die schön gemachte Fraktionskompendium-Galerie unseres Users LRod. Das letzte Total War, das ich längere Zeit gespielt habe, war TW - Shogun 2. Hat mir aufgrund des Szenarios damals besonders gut gefallen. So, jetzt geht es aber gleich weiter für Ruhm und Ehre. Die untote Chaosbrut ist bald vom Kontinent getilgt und ich werde sowohl für die bretonische Herrin als auch für unser aller Elfenkönig erneut siegreich aus der nächsten Schlacht hervorgehen.
Viele AAA-Titel gab es mittlerweile (fast) geschenkt. Bioshock Infinite, Far Cry 5, Mad Max, Watch Dogs, AC - Unity und einige andere hat crux hat nach kurzer Zeit gelangweilt liegengelassen. Ging es mit Tomb Raider genauso?
Nein, Tomb Raider habe ich durchgespielt und sogar streckenweise Spaß damit gehabt. Aber ein besonders gutes Spiel ist es in meinen Augen nicht. Es wird getragen von guter Steuerung und flüssiger Bewegung in gut gemachten Umgebungen. Aber sonderbarerweise hatten die Entwickler kein Vertrauen in diese Stärken, sondern überlagerten sie mit jeder Menge Müll: An erster Stelle unfassbar nervige QTEs und die üblichen nicht-interaktiven Zwischensequenzen. Und selbst in KotOR habe ich vor ein paar Monaten interessantere und beeindruckendere Gräber ausgeraubt.
Die Handlung hat brauchbare Ansätze: Aufgrund eines übernatürlichen Wetterphänomens erleiden wir Schiffbruch auf einer mysteriösen Insel. Herrscht hier wirklich nach Hunderten Jahren immer noch eine legendäre Königin? Aber offenbar gab es viele Story-Meetings, die etwa wie folgt abliefen: „Wie geht es jetzt weiter?“ „Wie wäre es, wenn auf einmal alles explodiert?“ „Tolle Idee!“ Das ständige Krach-Wumm ist nach einiger Zeit einfach nur ermüdend. Die Worte von Shakespeare beschreiben es am besten: „It is a tale told by an idiot, full of sound and fury, signifying nothing.“
Neben der Handlung ist auch die Hauptdarstellerin nicht glaubwürdig. Laras innere Organe werden schon am Anfang durchlöchert, woraufhin sie sich einige Zeit beim Turnen die Seite hält. Gewehrfeuer steckt sie genauso weg, wie ein Flugzeug, das ihr auf den Kopf fällt. Einen echten Charakter entwickelt sie dagegen bis zum Schluss nicht, sondern bleibt nur eine hübsche Fassade. Ehrlich gesagt, am Ende dachte ich, ich hätte lieber Nebenfigur Jonah gespielt.
Bei der Ankündigung von Xcom - Chimera Squad war timeagent skeptisch wegen bestimmter Features. Wie gefällt dem Xcom-Fanboy wohl das neue Spin-Off?
Die größte Änderung ist natürlich die Umstellung des Zugsystems. An das Initiative-System habe ich mich noch nicht richtig gewöhnt. Es spielt sich komplett anders – viel hektischer, wenn man das bei Rundentaktik so sagen kann. Zusammen mit der Designänderung, dass es nur noch Kämpfe ohne rechte Vorbereitung gibt, hat man nicht mehr das Gefühl „Großes“ geleistet zu haben. Schwer zu beschreiben.
Die Entscheidung nur vorgefertigte Charaktere zu haben, konnte ich ebenfalls nicht begrüßen. Ich habe mehr Bindung zu „meinem Team“, als zu vorgefertigten Charakteren. Und überhaupt, wieso gibt es in City 31 jetzt neben Aliens und Menschen auch Hybride? Hybride waren schon in Alien - Resurrection eine schlechte Idee.
Am meisten nervt das ganze Brimborium um die Story. Die Radio-Durchsagen haben schon bei Xcom 2 gestört, vor allem weil man sie spätestens beim zweiten Durchgang nicht mehr hören mag. Hier wird man ständig mit irgendwelchen uninteressanten Texten bombardiert. Dazu kommt, dass die deutsche Synchro unfassbar schlecht ist – dieser erzwungene Akzent von Godmother ... schrecklich.
Bin ich also enttäuscht von dem Spin-Off? Hölle nein, denn ich hänge wieder in der gleichen Suchtspirale wie bei den beiden Vorgängern – „nur noch ein Einsatz“. Es gibt viele interessante Fähigkeiten zum Ausprobieren und die Wahl der Breachpoints sollte unbedingt in einem späteren dritten Teil der Serie enthalten sein. Die Kämpfe sind immer noch herausfordernd und ein weiterer Durchgang mit anderen Charakteren ist eh schon gebucht. Seltsam, wenn es viel zu meckern gibt, aber das Spiel so Spaß macht.
FantasticNerd: Ori and the Blind Forest (Xbox One)
Nachdem er bald Ori and the Will of the Wisps zu spielen plant, musste FantasticNerd erst einmal den Vorgänger Ori and the Blind Forest bewältigen.
Nach den Lobeshymnen auf Ori and the Will of the Wisps liegt es auf meinem PoS. Aber zuerst will natürlich der Vorgänger gespielt werden. Gesagt, getan und das Spiel auf die Xbox geladen. Metoidvania hatte ich schon länger nicht gespielt, war aber guter Dinge, nicht vollends zum Versager gealtert zu sein. Auf der Stufe „normal“ wurde begonnen und, kleiner Spoiler, auch komplett beendet.
Die Geschichte hat mich direkt mitgenommen und berührt. Hier hat es mir zum Vorteil gereicht, die Story aus der Presse nie großartig mitbekommen zu haben. Ich wurde angenehm angelernt in die verschiedenen Fähigkeiten, die ich im Laufe des Abenteuers mit Ori erhalten habe. Immer wieder aber bin ich an Ecken der Spielwelt hängen geblieben und musste erst einmal länger überlegen, wo ich denn nun hinspringen oder dashen kann beziehungsweise soll.
Abende voller Schweiß und einigen derben Flüchen habe ich den Wald von Nibel vor dem Untergang bewahrt und beim Ende sogar ein kleines Tränchen auf der Wange bemerkt. So etwas hat schon lange kein Spiel mehr mit mir gemacht. Ich freue mich nun sehr auf den Nachfolger.
Der Titel Besiege ist in diesem Fall nicht der Imperativ vom deutschen Besiegen, sondern das englische Belagern. Passt aber beides, meint Q-Bert.
Kennt ihr Lego Mindstorms? Diesen Technikbaukasten, mit dem man Roboter bauen und programmieren kann? Nun, Besiege ist Mindstorms im Computer! Aus ein paar wenigen Teilen baut ihr die skurrilsten Fahrzeuge mit Rädern, Raupen, Flügeln und Propellern. Dabei ist es euch vollkommen freigestellt, ob ihr zum Beispiel eine klassische Vorderrad-Lenkachse einbaut oder mit gegenläufigen Rädern wie ein Panzer auf der Stelle dreht. Oder euch eine gänzlich neue Lenkung ausdenkt. Oder gleich ganz auf eine Lenkung verzichtet und einen AT-AT nachbaut!
Ich habe mir einen Quadcopter gebastelt. Er hält dank Höhensensoren automatisch seine Flughöhe und zeigt mittels Kompass stets nach Norden. Mit Steuerdüsen kann ich die Flugrichtung beeinflussen und sogar Bomben abwerfen. Der 3D-Editor ist auf wenige Funktionen begrenzt, reicht aber aus, um tagelang neue Designs auszuprobieren. Allein diese Sandbox ist den Preis des Spiels schon wert!
Ach ja, ein Spielziel gibt es auch dabei. In den Mission bekommt ihr Aufgaben wie „töte 100 Soldaten“. Das ist relativ einfach: Baut einen rotierenden Kreisel mit Schwertern an jeder Seite und wenn die Soldaten angerannt kommen, wird gemetzelt! Es sei denn, die Soldaten verschießen Brandpfeile, da wäre dann ein gepanzerter Flammenwerfer die gerechte Gegenmaßnahme. Gebäude zerstört ihr mit Katapulten oder Rammböcken. Gegenstände transportiert ihr mit Greifern. In jedem Abschnitt baut ihr ein geeignetes Spezialfahrzeug und tüftelt, bis es funktioniert. Überleben ist keine Pflicht, ihr könnt auch mit einem Flugzeug in einen Zielturm reinkrachen. Hautpsache kaputt!
Doom Eternal gehörte zu Ganons Top-Wartespielen 2019 und 2020, denn das Doom-Reboot von 2016 war eines seiner Lieblingsspiele des letzten Jahrzehnts. Doch wie gut gefiel ihm der Nachfolger nun wirklich?
Der Einstieg in Doom Eternal ist verwirrend, da es nicht an das offene Ende des Vorgängers anschließt, sondern irgendwann danach einsteigt. In uninteressanten Zwischensequenzen und Kodexeinträgen wird man mit Namen wie Argent D'Nur und Maykr bombardiert, deren Bedeutung erst spät erklärt wird. Auch spielerisch hat man es nicht leicht. Mit eher schwacher Bewaffnung und wenig Tragekapazität für Munition bekommt man es gleich mit neuen, toughen Gegnertypen zu tun.
Mit der Zeit schlägt man sich aber besser, und der aus Doom 2016 bekannte Adrenalinrausch bei jedem, von Mick Gordon brillant musikalisch unterlegten Feindkontakt stellt sich ein. Dieser wurde verfeinert durch das neu justierte „Ressourcensystem“ aus Glory Kills (geben Health), Kettensäge (gibt Munition) und Flammenwerfer (gibt Armor). Dazu kommen aber noch weitere Spezialaktionen, so dass man etliche Anzeigen immer im Blick haben muss, um zu wissen, wann sie bereitstehen. Das fand ich anfangs irritierend, man kommt aber rein. Der Dash gefiel mir sehr gut, er ist eine spaßige und praktische Erweiterung des Bewegungsrepertoires.
Leider sind nicht alle Maßnahmen der Entwickler, für mehr Abwechslung zu sorgen, gelungen. Die Sprungeinlagen fand ich ganz in Ordnung, aber Kram wie die Tentakel hätte man sich sparen können. Und auch manch andere der neuen Gegnertypen sind eher nervig als interessant. Endgültig übertrieben wurde es im letzten Abschnitt „Final Sin“. Da ging bei mir durch den immer höheren Schwierigkeitsgrad der Spielspaß praktisch komplett flöten und ich wollte es nur noch hinter mich bringen. Sehr schade!
Kati kennt jede Grimrock-Steinmauertextur besser als die Zimmerdecke ihres Schlafzimmers. Zeit für einen neuen Oldschool-Dungeon-Crawler. Zeit für Operencia - The Stolen Sun.
Drei Klassen – Jäger, Krieger, Magier – reichten mir bei Torchlight schon, hemmen aber die Wiederspiellust. Die Grafik der Unreal-Engine 4 glänzt, sieht man mittlerweile jedoch so häufig wie die Unity-Grafik. Die Texte und Charakterporträts sind zu klein, die Story vernachlässigbar (mächtiger König stirbt, Horden der Unterwelt strömen ins Land, Held springt ein). Das ist absolut alles, wofür man Operencia kritisieren kann und muss. Der Rest ist Schwärmerei.
Denn die Zen Studios aus Ungarn machen die entscheidenden Dinge besser, bei denen es in Legend of Grimrock oder Might and Magic 10 haperte. Es wirkt nichts gestreckt, es gibt keine leeren Gebiete. Die Dungeons sind keine öden Gemäuer, sondern dank vieler Spezialeffekte, etwa einem Raum, dessen Decke und Wände aus Wasser bestehen, nie langweilig. Weniger Kloppen, mehr Schalterrätsel und Schlüsselsuchen: so mag ich das. Und Rundenkämpfe müssen es schon sein.
Eben diese Kämpfe sind die besten, die ich je in einem Rollenspiel dieser Art gesehen habe. Denn die Gegner werden in drei verschiedenen Reihen platziert, ihre Position bestimmt, wie effektiv ein Angriff ist. Das erleichtert und vertieft zugleich die Taktik. Zudem gibt es Abklingzeiten bei Zaubern und Angriffen. Die mitteleuropäische Mythologie, die sich in Charakteren und Orten wiederspiegelt, verbreitet eine schöne Atmosphäre. Obwohl es im Karokästchen-Stil voran geht, bewegt man sich so flüssig wie das Spiel auf meinem betagten Laptop läuft. Nun sammel ich erst einmal Brennholz, entzünde ein Feuer, raste und dann geht es weiter mit meinem aktuellen Lieblingsspiel.
Da Bantadur wie viele andere großer Fan der beiden Vorgänger ist, war Mafia 3 ein Pflichtkauf. Trotzdem nahm er die Kritik der Testberichte ernst und erwartete kein Meisterwerk.
Die erste Angst, sich nicht mit dem ungewöhnlichen Setting und der Hauptfigur identifizieren zu können, bestätigte sich nicht. Durch die hohe Qualität der Zwischensequenzen griff schnell die Atmosphäre und ich wurde zufriedenstellend in die Story „gezogen“. Steuerung und Gameplay sind gefällig. Autofahren mit tollen Radiosendern, Schusswechsel mit Deckungssystem und eine große Auswahl an verschiedenen Betätigungsfeldern in der Open World von New Bordeaux.
Doch relativ schnell machte sich die in Tests oft kritisierte Eintönigkeit im Spielablauf breit. Autofahrten wurden zum notwendigen Übel oder zum Nervfaktor, wenn sich aufgrund eines Unfalls die Polizei an meine Fersen heftete. Schusswechsel blieben zwar spannend, mussten aber an einigen Stellen aufgrund von Kamera- oder Steuerungsmacken wiederholt werden. Sammelobjekte haben keinerlei spürbaren Nutzen. Und leider wird die große Stärke des Titels, die cineastischen Zwischensequenzen, zu selten eingesetzt, so dass ein Dranbleiben an der Story nur möglich scheint, wenn man direkt ausschließlich Hauptquests absolviert.
Die drei großen Story-DLCs waren für mein Spielgefühl besser und vor allem abwechslungsreicher designt. Im letzten Drittel musste ich schon etwas Überwindung aufbringen ...
... um dann jedoch durch das fantastische Ende versöhnt zu werden. Bereits der Hinweg zum Finale hat mit düsteren Alternativversionen der aus dem Radio bekannten Musiktitel Gänsehaut ausgelöst. Es hat sich gelohnt, dran zu bleiben!
Grid könnte so ein guter Racer sein. Doch leider macht das Spiel so viel falsch, dass Sven Gellersen es unmöglich schaffen wird, in 1.600 Zeichen alle zu benennen und dabei noch das Positive zu berücksichtigen. Er versucht es trotzdem!
Also ehrlich. Hat jemand von euch schon mal versucht, bei starkem Regen Auto zu fahren, ohne den Scheibenwischer zu aktivieren? Nein? Kann ich auch nicht empfehlen! Bei Grid durfte ich bereits die Erfahrung machen, wie das wohl ist und so viel kann ich sagen: Es ist mordsgefährlich, man sieht quasi nichts und Rennen sind ausschließlich mit aktivierter Ideallinie zu bewältigen. Kein Scheiß: Grid bietet Regenrennen und Fahrzeuge, die keine Scheibenwischer haben. Wow.
Erwartet ihr bei Grid ein ordentliches Rennspiel? Rechnet lieber mit einem waschechten Destruction Derby! Hier wird im Pulk gedrängelt, geschubst und geschoben, was das Zeug hält! Und bestraft werdet ihr auch noch, wenn ihr nichts für die Karambolage könnt.
Wollt ihr auf Rennstrecken unterwegs sein, die zu den Boliden passen? Erwartet nicht zu viel. Ihr werdet feststellen, dass ihr in einem hochgezüchteten Mitsubishi Lancer Evo VI aus der Tuner-Kategorie auf einem kleinen Rundkurs mit reihenweise aufeinander folgenden langsamen Kurven fahren dürft – im Regen! Das ist herausfordernd, keine Frage. Und überhaupt nicht spaßig!
Ihr legt Wert auf einen ausgewogenen Schwierigkeitsgrad? Pustekuchen! Es gibt Rennen, da könnt ihr locker vom letzten Platz starten und landet nach der ersten Runde auf Platz 1. In anderen Rennen kommt ihr kaum zur Mitte des Feldes, weil ein Pulk vor euch IMMER die komplette Fahrbahn blockiert. Da hilft nur: Wreckfest-Mode ON!
Was macht das Spiel gut? Die Grafik ist klasse, das Fahrgefühl spaßig und wenn ihr auf der Pole Position startet, könnt ihr die Strecken auch ordentlich befahren.
MicBass arbeitet gerade seinen Adventure-PoS ab und entdeckt Daedalics A New Beginning im Director's Cut. Starke Tests, hohe Wertungen ... klingt nach einem Point-&-Click-Fest, oder? Nicht ganz. Es ist lange nicht so gut wie erhofft, aber auch nicht so schlecht, wie nach den ersten Minuten befürchtet.
In A New Beginning geht es um die Folgen und die Verhinderung einer Klimakatastrophe und es beginnt zäh ... zäh ... zäh ... Ich finde Klimaschutz ist ein, vielleicht das wichtigste Thema unserer Zeit und verdient all unsere Aufmerksamkeit, aber diese Umweltschützergeschichte fängt dermaßen naiv an und die Moralkeule haut sowas von im Akkord um sich, das tut nur noch weh. Die Charaktere sind unsympathisch, nervig oder dumm oder alles zusammen und die Dialoge könnten direkt aus Bonos Streberhandbuch für den besseren Menschen (tm) kommen. Hier, seht her wie gut wir sind! Dabei passieren dann so Sachen wie dass man im Lauf der Geschichte ein Auto zerstören muss. Es ist ein Liebhaberstück, ein vom Munde abgespartes altes Schätzchen eines einfachen Menschen, und zumindest ich konnte den Schmerz nachvollziehen, als er, den Tränen nahe, sein Baby qualmend als Schrotthaufen daliegen sieht, von meiner Figur zerstört. Doch diese hat dafür nur ein hämisches „Der wird die Umwelt nicht mehr verpesten!“ übrig. Das hilft nicht wirklich bei der Identifikation.
Doch das Spiel hat auch seine guten Seiten, wie etwa die Rätsel. Diese sind für meine Verhältnisse erfreulich gut lösbar (also extrem leicht) und fast immer logisch nachvollziehbar. Auch die Grafik mit ihren Comic-Zwischensequenzen gefällt mir gut. Und das Wichtigste: Ab der Mitte nimmt die Geschichte Fahrt auf und entwickelt sich sogar zu einem spannenden Ökothriller mit einem tollen(!) unerwarteten Ende. Als hätten sie die Schreiber ausgetauscht. Und von da an tut es auch, was ein Spiel eigentlich soll: unterhalten und nicht nerven.
Die ersten Spielehighlights des Jahres trudeln ein, was macht man da? Klar, man packt einen über zwanzig Jahre alten Klassiker aus, in dessen Sub-Genre sich schon lange nichts mehr getan hat. So hat sich Sokar ins Alte Ägypten begeben, um sich als Pharao feiern zu lassen.
Allein schon das Szenario hat mich an Pharao interessiert, da ich ein Faible für das antike Ägypten habe. Aber auch spielerisch mochte ich das Städtebauspiel: Das Layout der Städte wird davon bestimmt, wie die Versorgungsfußgänger optimal gelenkt werden. Den Nachfolger Zeus fand ich zwar immer ein wenig besser, aber allein wegen des Settings hatte Pharao bei mir immer eine Sonderstellung.
Und auch heute kann man es noch gut spielen, vor allem dank des Pharaoh Resizers in zeitgemäßer Auflösung, 2D-Sprite-Grafik altert sowieso nicht so stark. Vor allem die imposanten Bauwerke können sich auch heute noch sehen lassen. Die Bedienung ist zwar nicht so flüssig und komfortabel wie bei neueren Vertretern, aber auch nicht komplett unspielbar. Die Grafik und der Sound sorgen für die richtige Stimmung. Mit neu gewonnenen Erkenntnissen und Tricks kann ich die Städte auch fast so effizient bauen, wie ich es aus dem Nachfolger gewohnt bin.
Ich habe mittlerweile die dritte Kampagne abgeschlossen, aber die Luft ist gerade raus. Es ist einfach zu eintönig: Es gab schon eine Weile keine neuen Gebäude mehr, jede Stadt baue ich routiniert auf. Eigentlich unterscheiden sich die Missionen nur dadurch, welche Einschränkungen ich dieses mal habe: Welche grundlegende Ware muss ich dieses Mal importieren, wie ungeschickt ist die Geographie und wie schnell, oft und hart werde ich angegriffen. Allein schon, dass ich jedesmal wieder komplett von vorne anfangen muss, nervt mich – und da sehne ich mich nach den fortschreitenden Missionen von Zeus.
Nach rund einskommafünf Durchgängen resümiert SupArai: In Deep Sky Derelicts steckt viel weniger als es scheint, es bietet viel weniger als es könnte und es hat nichts mit Darkest Dungeon zu tun. Aber ein gutes Spiel ist es trotzdem!
In Deep Sky Derelicts erforscht ihr als Anführer eines zwielichtigen Söldnertrupps im Auftrag eines zwielichtigen Vize-Gouverneurs Raumschiffwracks und entlegene Orte mit dem Ziel, das legendenumrankte Mutterschiff aufzuspüren. Alle Reisen starten von einer Raumstation – hier stehen euch Händler, Krankenhaus, Bar, Ausrüster und das Gouverneursbüro zur Verfügung -, hierhin kehrt ihr immer wieder zurück um zu handeln, euch zu heilen oder verstorbene Crewmitglieder wiederzubeleben. Die Interaktionsmöglichkeiten bleiben übersichtlich, wirken aber schlüssig – die beiden DLCs erweitern das Spiel, allerdings zweifle ich noch, ob die Ergänzungen den Titel tatsächlich aufwerten.
Optisch präsentiert sich Deep Sky Derelicts stilsicher als Comic für Erwachsene und atmosphärisch fühle ich mich hier gut aufgehoben. Die große Stärke des Titels stellen für mich die rundenbasierten Kämpfe dar. Eure Fähigkeiten und Angriffe spielt ihr als Karte aus. Welche Karten aus eurem Deck ihr auf der Hand habt, entscheidet zumeist der Zufall. Die Karten erhaltet ihr über skillbare Talente der Söldner sowie über ausrüstbare Items. Ein zielgerichtetes Zusammenstellen des Decks und eines Builds ist zwar (bedingt) möglich, neue Ausrüstung führt jedoch häufig zu einer Veränderung in einem anderen Bereich.
Leider fehlt es dem Titel in fast allen Bereichen an Tiefe und Dynamik, das Itemsystem ist mir zu beliebig und vor allem ist ein Endgame quasi nicht vorhanden. Viele Stunden Spaß hatte ich bislang trotzdem, vielleicht sogar dank der Limitiertheit, und der zweite Durchgang wird definitiv noch beendet.
Bantadur: Marvel's Guardians of the Galaxy - The Telltale Series (Xbox One)
Ein Unsympath als Protagonist – und Bantadur hatte trotzdem Spaß.
Die Telltale-Adventures mit ihrem narrativen Ansatz begeistern mich seit The Wolf Among Us. Inzwischen liegen auch alle davon auf der Festplatte und immer mal wieder wird zwischen Rollenspielen und Action-Adventures eins von den interaktionsarmen, aber atmosphärischen Spielen mit Entscheidungsillusion eingeschoben. Dieses Mal war Marvel's Guardians of the Galaxy - The Telltale Series - Staffel 1 - Episode 3 - More than a Feeling dran.
Als SciFi-Fan passte schon einmal grob das Szenario, auch der Humor zwischen den Figuren mit den aus Film und Comics bekannten Eigenheiten funktionierte durchaus gut. Ein Highlight waren auch die großartigen Hits der 80er, die auf großartige Weise zum Teil herrlich pathetisch eingesetzt werden. Das Einzige, was mich in regelmäßigen Abständen störte, war die zu steuernde Hauptperson. Peter Quill ist ein Unsympath wie er im Buche steht, manchmal regelrecht ein Arschloch! So oft passten seine Reaktionen nicht mal ansatzweise dazu, was ich mit der ausgewählten Antwort ausdrücken wollte. Für mich funktionierte es einfach nicht, mich in diese Person hineinzuversetzen.
Warum ich dennoch großen Spaß hatte? Die anderen Figuren rundherum sind durchweg gut designt und präsentiert. Die Story ist interessant und drückt sogar manchmal auf die emotionale Schiene (ich drücke mich hier um das T-Wort mit Drüse. Spielerisch ist ein Telltale-Adventure eben was es ist und unterstützt damit für mich gekonnt die Narrative.
Unterm Strich zehn gut investierte Spielstunden. Und mein Highlight war definitiv Episode 3!
Aufgrund negativer Presse kaufte sich Ganon zwar Warcraft 3 Reforged noch nicht, bekam aber dennoch Lust auf Echtzeitstrategie. Glücklicherweise fand sich im Backlog noch das Spiel Grey Goo von Petroglyph aus dem Jahr 2015. SciFi ist eh viel cooler als Fantasy!
Dass bei Grey Goo ein gewisser Fokus auf dem Mehrspielermodus liegt, zeigt schon ein Blick in die Achievement-Liste, trotzdem ist die Kampagne keinesfalls lieblos gemacht. Das Missionsdesign ist gelungen und die Rendervideos sehen fantastisch aus. Allerdings gibt es trotz drei spielbarer Rassen nur 15 Einsätze, so dass nach je fünf schon gewechselt wird.
Es beginnt verwirrend, denn wir führen die Beta, ein Volk, über das wir nichts wissen, gegen einen unbekannten Feind. Danach übernimmt man die Menschen und die Dinge werden etwas klarer. Bis dahin spielte es sich recht konventionell, gefiel mir aber meistens ziemlich gut. Dennoch stand ich mehrfach kurz vor der Aufgabe, denn so etwa jeder dritte Einsatz wird plötzlich brutal schwer und erforderte mehrere Anläufe. Übrigens sind die Ladezeiten im ansonsten technisch sauberen Spiel erstaunlich lang, selbst das Speichern kann mal eine Minute dauern. Auch nervig.
Bei der Stange hielt mich die Aussicht, den namensgebenden Goo spielen zu können: Ein Kollektiv von Nanosonden, das als amorphe Masse über das Spielfeld wabert und Ableger formt, die schließlich zu „normalen“ Einheiten morphen. Das ist tatsächlich ziemlich cool, leider schlug auch hier der Schwierigkeitsgrad zu: Im finalen Einsatz stellte ich schließlich auf Easy runter, um ihn schaffen zu können – und wurde mit einem unbefriedigenden Ende bestraft. Allerdings ist die DLC-Kampagne, die die Story fortsetzt, in der bei Steam erhältlichen Definitive Edition enthalten. Vorerst brauche ich eine Pause von dem ganzen Stress, aber in naher Zukunft werde ich mir das ansehen.
Da JensJuchzer grad im Flow ist, hat er auch noch das viel geschmähte letzte Adventure aus der Geheimakte-Reihe gespielt und überraschenderweise sogar Spaß damit gehabt!
Sam Peters ... Zum Charakter hatte ich in meiner Besprechung zu Geheimakte 2 bereits meinen Senf wiedergegeben. Immerhin ist die Arroganz etwas gewichen, auch wenn sie jetzt auf einmal einen Männerhass hat, der sich im Laufe des Spiels aber legt. :) So ganz nachvollziehbar ist das nicht, aber man wollte wohl was anderes haben. Dafür ist die englische Sprachausgabe dieses Mal echt gelungen.
Das Spiel fängt direkt dort mit Sam an, wo sie im zweiten Teil verschwunden ist. Dieser Umstand, und vor allem auch die tolle Grafik, gestalten direkt ein positives Gefühl für den Einstieg. Das ist ein echter Quantensprung gegenüber den vorherigen Teilen und die verschiedenen Schauplätze sind zum Teil echte Hingucker. Trotzdem würde ich mir gerne den Comiclook von den Covern im Spiel wünschen.
Ich finde das Rätseldesign hat sich im Vergleich zu den Vorgängern weiter verbessert, obwohl jetzt nicht wirklich eine schwere Kopfnuss dabei war. Dafür ufert das Inventar zum Teil aus, was man in neueren Adventures so nicht gewohnt ist, ich aber gut finde. Nichtsdestotrotz ist immer klar, wo man gerade steht und welche Aufgabe zu lösen ist.
Das sind leider nicht gerade viele, denn das Spiel ist leider ziemlich kurz (circa drei Stunden). Ich hätte gerne noch mit Sam weitergerätselt, da mir die Geschichte gut gefallen hat und das Spiel in sich stimmig präsentiert wird. Für Fans und einen kleinen Preis ist das kurze und einfach gehaltene Abenteuer den Ausflug sicher wert.
Das Rundentaktikspiel Broken Lines folgt nicht dem genretypischen UGoIGo-Prinzip, sondern dem WeGo-Prinzip. Q-Bert mag es simultan.
UGoIGo ist kein japanisches Tamagotchi, sondern steht für You Go, I Go und beschreibt die klassische Rundentaktik a la Xcom, bei dem jede Seite abwechselnd ihre Figuren zieht. Der WeGo-Ansatz ist weniger verbreitet, hat aber mit Frozen Synapse oder Breach & Clear ganz hervorragende Vertreter. Hier plant der Spieler und die KI die Aktionen aller Figuren für einige Sekunden im Voraus, drückt auf Play und dann läuft das Geschehen simultan und ohne weitere Einflussmöglichkeit in Echtzeit ab.
Broken Lines wirft mich im Wortsinne mitten ins Geschehen, denn das Flugzeug meiner Fallschirmjägertruppe wird über Feindgebiet abgeschossen! Meine Kameraden und meine Ausrüstung sind in der völlig unbekannten Gegend zerstreut und wollen zuerst gefunden werden. So schlage ich mich anfangs fast nackig und allein durch seltsam aussehende Nazischergen, die mit Gasmasken, Maschinengegenwehr und Flammenwerfen anrücken.
Die Missionen spielen sich angenehm flott, da immer nur ein Teil meiner Kompanie zum Einsatz kommt. Der Schwierigkeitsgrad ist knackig, aber fair. Das Gelände ist bei der Planung genauso wichtig wie das Zusammenspiel der einzelnen Charaktere: Während mein MG-Schütze Unterdrückungsfeuerschutz gibt, flankiert ein Kamerad mit der Pumpgun die Gegner und jagd sie aus der Deckung, während meine Scharfschützin einen nach dem anderen ausknipst. Mit etwas Übung gelingen immer ausgefeiltere Taktiken!
Die Grafik ist kein optischer Leckerbissen und bringt zudem selbst bei niedrigen Einstellungen die Lüfter zum Brüllen, aber spielerisch macht Broken Lines vieles wett!
Damit endet diese Galerie, mit der wir euch einige jener Spiele vorgestellt haben, die von den GamersGlobal-Usern im April gespielt wurden. Solltet ihr für kommende Plus-Galerien mit einem eigenen Beitrag teilnehmen wollen: Jeder registrierte User kann sich in diesem Thread – dort auch weitere Details – mit dem Namen seines Spiels anmelden (Brettspieler können sich in diesem Thread anmelden). Da der erreichte GG-Rang keine Rolle spielt, erhält somit jeder die Möglichkeit, anderen Usern mittels des eigenen Textes einen Titel vorzustellen. Egal, ob aktueller Blockbuster, kaum bekanntes Indie-Spiel oder „uralter“ Klassiker: Es geht darum, was ihr spielt.
113 Kudos
ChrisL
30 Pro-Gamer - P - 199487 - 3. Mai 2020 - 12:16 #
Viel Spaß beim Stöbern und Austauschen! Dieses Mal ist Lacerator zum ersten Mal dabei.
Prima :) Nur ist die Galerie+ anscheinend nicht auf Gedichts-Beiträge eingestellt. Zumindest in der vergrößerten Ansicht sprengt das ein bisschen den Rahmen. Aber in der "normalen" geht es.
Elfant
25 Platin-Gamer - P - 63190 - 3. Mai 2020 - 13:43 #
Ich wollte es zumindest miteinpreisen und scheinbar hat bei Dir auch funktioniert. Bei mir funktioniert es auf dem iPad noch fast wie gedacht, aber auf dem PC unter Chrome leider nicht.
Ich klicke mich eh immer nur durch die Standard-Ansicht, sieht für mich besser aus als die "Detail-Ansicht". Von daher hatte ich keine Probleme. :-)
Katis 90er-Deutschrap-Einlage fand ich übrigens sehr gelungen, zumal ich zufälligerweise gerade Deichkind nebenbei höre. :D
ChrisL
30 Pro-Gamer - P - 199487 - 4. Mai 2020 - 18:58 #
Neben der "normalen" Ansicht der Galerien kann auch auf ein Bild geklickt werden, sodass der oder die Beiträge als eine Art PopUp dargestellt werden. Für dieser Ansicht existiert jedoch kein Scrollbalken, sodass längere Texte nicht vollständig zu sehen sind.
JensJuchzer
21 AAA-Gamer - P - 27713 - 4. Mai 2020 - 23:17 #
Ja hatte ich inzwischen auch festgestellt :) Ich glaube ich muss dir morgen noch ein Update für meinen Text für Geheimakte 2 schicken, da gibts so ein paar Dinge die klingen unverständlich... :)
euph
30 Pro-Gamer - P - 127063 - 3. Mai 2020 - 13:01 #
@Ganon: Spiele auch gerade Doom Eternal und mir geht es sehr ähnlich wie dir. Die "klassischen" Shooter-Teile und die Arenen machen mir sau viel Spaß, das ist Doom wie ich es mag. Die Spungeinlagen gehen mir aber schon jetzt auf den Sack und nehmen mir bereits jetzt schon hier und da den Spaß am Spiel. Bin daher gespannt, ob ich es schaffe, bis zum Schluß zu spielen oder vorher bereits was anderes anfangen werde.
Dann geht's dir nicht wie mir, die Sprungeinlagen kritisiere ich ja gar nicht. :-)
Ich hatte mit denen nie große Probleme. Perfekt waren sie nicht, manchmal erkennt man nicht gleich, wo man lang muss und braucht mehrere Anläufe, aber allzu lange aufgehalten oder genervt haben sie mich nie.
Q-Bert
24 Trolljäger - P - 52782 - 3. Mai 2020 - 14:53 #
:]
Das sind so die Nachwirkungen, wenn man als kleines Kind Neue Deutsche Welle hört. Damals, als ich noch dachte, dass Extrabreit eine Maßangabe sei... ^^
Faerwynn
19 Megatalent - P - 17669 - 3. Mai 2020 - 13:44 #
Für einen Augenblick dachte ich das Spiel heißt "Q-Bert: Fort Triumph" und wäre ein neues Q*Bert Spiel. ;)
Ahh, und Hexplore. Das spiele ich auch gerade immer wieder mal. Hatte es damals im lokalen Spieleladen mitgenommen und es auf gog.com gleich eingesackt als es da erschien. Spielt sich immer noch nett finde ich.
Kati G.
17 Shapeshifter - 6621 - 3. Mai 2020 - 13:56 #
Wenn es nach mir geht, dürft ihr gerne mehr solcher 4er-Screenshots verwenden (anstelle von Wallpapern?!?). Und nicht nur bei alten 640x480-Spielen. Das ist ein Grund, warum mich der Beitrag von Nelson dazu bewegt hat, erstmals freiwillig mehr über Total War zu lesen.
@ Q-Bert: Bei Fort Triumph hieße mein letzter Absatz: "Lange hat bei mir kein Spiel mehr so einen starken 'bäh, diese Simpelgrafik und ach, diese Humorentgleisungen'-Effekt ausgelöst – trotz der (kurzen und anspruchslosen) Kämpfe."
@ JensJuchzer: Geheimakte immer auf Deutsch spielen. Einer der wenigen Fälle – Baphomet's Fluch evtl. noch – bei denen die heimischen Sprecher das mittelmäßige Original übertreffen.
Q-Bert
24 Trolljäger - P - 52782 - 3. Mai 2020 - 14:31 #
Das ist kein "Wallpaper" ^^, sondern ein 1:1 Ingame-Screenshot aus Besiege. Ich spiele in 21:9, was als Format für die DU unbrauchbar ist (verzerrt oder abgeschnitten). Gerade in Spielen, wo das Geschehen in Echtzeit läuft, bin ich zu faul, die Grafikeinstellungen für jeden Screenshot zu ändern bzw. ich vergesse es dann auch oft. Da bediene ich mich dann bei den Screenshots auf GG, die waren mir aber glaub ich zu unblutig...
Humor + Story werden in FT besser im 3. Akt. Um nicht zu sagen: Der Humor weicht Zynismus und die Story wendet sich komplett.
JensJuchzer
21 AAA-Gamer - P - 27713 - 3. Mai 2020 - 18:13 #
Wenn du mir sagst wie man es auf deutsch umstellt, gerne :)
Hab es nicht geschafft. Ich fand aber Nina immer gut getroffen. Auch im dritten Teil war Max englische Stimme gut, da die Schlaftabletten wohl zu Hause vergessen wurden :)
Bei Baphomets Fluch 1 und 2 hab ich beides im letzten Jahr ausprobiert und habe da keinen wirklichen Favoriten. Wobei ich Teil 5 dann freiwillig auf englisch gespielt habe. Mir hat aber dort tatsächlich die neue (war sie überhaupts neu) Stimme von Nicole nicht mehr gefallen. Auch George hat sich für mich komisch angehört, auch wenn es die Originalstimme war. Naja :)
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 73503 - 3. Mai 2020 - 18:26 #
Ich finde, sie haben in Baphomets Fluch 5 einen sehr guten Ersatz für Franziska Pigulla gefunden. Aber ich stimme dir zu, dass Alexander Schottky den George nicht mehr so schön gesprochen hat wie in den vorherigen Teilen. Keine Ahnung, was da mit ihm los war.
Laut Forums-Eintrag bei gog (https://www.gog.com/forum/animation_arts_collection/can_you_play_all_or_some_games_in_the_seriesnwith_german_audio_and_english_subtitles)
gibt es für die einzelnen Sprachen seperate Installationspakete - also entweder auf der Webseite > Spiel > Downloads oder im Client > Spiel > Extras schauen.
Kann es nicht testen, da ich die "Box" nicht besitze.
JensJuchzer
21 AAA-Gamer - P - 27713 - 4. Mai 2020 - 10:29 #
Den eintrag gab es noch nicht als ich die Spiele gespielt habe. Die Frage ist wie ich den deutschen Installer bekomme. Ich hatte vermutet, dass man einfach auf deutsch umschalten muss bei der sprache im System und dann lädt er den entsprechenden Installer runter. Ausprobiert hab ich es aber noch nicht.
wie geschrieben, schau mal unter "Extras" im Client bzw. unter Downloads auf der Webseite nach.
Ich würde mal aus dem Bauch heraus behaupten, das in der Zeit in der die Spiele entstanden sind, es noch nicht usus war, multilinguale Installationspakete auszuliefern.
JensJuchzer
21 AAA-Gamer - P - 27713 - 4. Mai 2020 - 23:16 #
Habs rausgefunden, man kann bei der Downloadseite in der Übersicht die Sprache über ein Dropdown auswählen, allerdings geht man nicht davon aus, dass das den download beeinflusst. Hier ist es aber der Fall und er lädt, wenn ich deutsch einstelle, dann die deutsche Fassung runter. Auch hier klingt SAM Peters ganz passabel :) Aber auch noch einen Tick arroganter wie in english. Vermutlich weil man es auf deutsch halt noch besser versteht :)
Hendrik
27 Spiele-Experte - P - 93834 - 3. Mai 2020 - 14:08 #
@FantasticNerd: Nein, nicht den Nachfolger. Erst mal spielst du noch im ein Leben Modus durch. Um zu schauen, ob du wirklich nicht eingerostet bist! :D
@Elfant: Grausam. Bitte nie wieder reimen, Schweinchen!
@Sven: Die Grid Serie hatte schon immer diverse Cockpit Probleme. Ich glaub im 2. gab es gar gar keins. Ansonsten, von hinten fahren sich imo die meisten Rennspiele eh besser. Vor allem bei Rempel KI!
@crux: Bis auf die unglaubwürdige Charakterzeichnung kann ich deine Kritik nicht nachvollziehen. Insbesondere die QTE, jo, müssten nicht sein, aber als unfassbar nervig hab ich sie nie empfunden.
Normalerweise bin ich ja überhaupt kein Fan von Cockpit-Perspektiven, die sind mir meist viel zu unübersichtlich, weil die natürlichen Kopfbewegungen fehlen, die man in der Realität macht, um einen guten Überblick zu haben.
Hier, bei Grid, gibt es aber gleich zwei Perspektiven im Auto (vermute ich, habe noch nicht alle Perspektiven durchgeschaut) und in meiner liegt die Kamera etwas höher, sodass das Lenkrad beispielsweise gar nicht zu sehen ist. Dadurch bekomme ich einen besseren Blick nach vorne.
Meine sonst bevorzugte Perspektive an der Stoßstange vorne ist hier leider nicht so gut gelöst - sobald ich einem Fahrzeug von hinten zu nahe bin, sehe ich wirklich gar nichts mehr und die Fahrt gerät zum reinen Blindflug.
Die Heck-Perspektiven wiederum bieten natürlich eine enorme Übersicht und natürlich: Gerade bei Rempel-KI sollte eine solche Perspektive erste Wahl sein. Aber ich mag die einfach nicht. Das Geschwindigkeitsgefühl geht mir zu sehr flöten, die Autos bewegen sich optisch (nicht vom Spielgefühl her) oft wie Panzer ... da kommt bei mir einfach kein richtiges Renn-Feeling auf.
crux
17 Shapeshifter - P - 8248 - 3. Mai 2020 - 14:58 #
Bei QTEs geht bei mir die Motivation sofort auf Null. Das ist kein Spielen mehr, sondern betreutes Tastendruecken, damit man bei voellig geskripteten Szenen das Alibi hat "hey, es ist immer noch interaktiv". Ich empfinde das als primitiv und billig.
Und TR leistet sich auch ein paar besondere Macken. In einem Bosskampf poppt eine Meldung auf, man solle eine Taste druecken. Tue ich, und es funktioniert nicht, der Kampf geht weiter. Das mache ich ein paar mal und google dann, was da los ist. Stellt sich heraus, ich habe zu schnell reagiert. Wenn ich das ganze ein paar Sekunden auf dem Bildschirm lasse, bewegt sich da noch ein Marker, und erst am Schluss soll ich die Taste druecken. Aber in Sekundenbruchteilen war das nicht zu erkennen. Der andere Punkt ist, wenn irgendeine Bombast-Zwischensequenz ablaeuft, in der Lara irgendwann weglaeuft. Es gibt dann keinen Hinweis, dass ich an dem Punkt eine Taste druecken muss, damit sie weiterlaeuft (und es ist nicht die normale Perspektive, in der ich ueblicherweise Kontrolle ueber die Figur habe). Also stirbt sie und ich darf mir den Film nochmal ansehen.
Pharao hab ich auch immer gerne gespielt, da hab ich irgendwo auch noch eine "Sicherungskopie" rumfliegen, aber die funktioniert vermutlich heute nicht mehr mit Win10 PCs.
Ich hab einiger der alten Spiele genau deswegen auf nochmal auf GOG gekauft: DRM frei und läuft auf Windows 10. Pharaoh gibts da für 9€, aber nur auf Englisch. Im Sale ist es nochmal deutlich billiger, das kann man mitnehmen. Dazu gibts für die Impressions Spiele Widescreen Patches, damit man sie auch in einer modernen Auflösung spielen kann. Die PCGaming Wiki hilft da: https://www.pcgamingwiki.com/wiki/Pharaoh
Q-Bert
24 Trolljäger - P - 52782 - 3. Mai 2020 - 15:07 #
@Dawn of War: Nie gespielt, aber klingt interessant!
@XCom -Chimera Squad: Da werde ich wohl nicht drumrum kommen... :|
@Grid: Hehe, schön geschriebener Verriss! Ich mag es ja, wenn auch mal Spiele "ihr Fett wegbekommen" :D
@A New Beginning: Whoot, in dem Spiel muss man einen liebevoll gepflegten Oldtimer zerstören? Damit man sich einen mit unnötiger Technik vollgestopften, oft nur wenige Jahre fahrbaren Neuwagen zulegen muss, anstatt Dinge ökologisch sinnvoll so lange zu nutzen, wie sie eben halten? Prämienlos abwracken!
@Pharao: Hach, sieht das noch schick aus... :D
@Deep Sky Derelicts: Hat nichts mit Darkest Dungeon zu tun? Also ich find schon. DD steht ja inzwischen als Genrebegriff für dieses spezielle Kampfsystem - laut Gamestar zumindest. Ich fand DSD aber noch düsterer und "deprimierender" als DD, auch wenn es durchaus Spaß gemacht hat.
SupArai
25 Platin-Gamer - P - 59403 - 3. Mai 2020 - 16:07 #
Ja, das ist wahrscheinlich das Problem der Schublade. ;-)
Darkest Dungeon (DD) hat zum Beispiel ein viel komplexeres Kampfsystem, bei dem der Standort der Einheit wichtig ist (Vorne, Mitte, Hinten) für den Kampf. Gibt es bei Deep Sky Derelicts (DSD) überhaupt nicht.
Dann hat DD kein Random-Prinzip (ich hoffe ich irre mich nicht gewaltig - ich habe es lange nicht mehr gespielt) bei den Skills und Angriffen. DSD ist da eher ein Gruppen - Slay The Spire und das hat für mich halt auch nichts mit DD zu tun.
Der Hub in DSD ist überhaupt nicht mit den Möglichkeiten in DD zu vergleichen. Zum Beispiel muss man nach Ausflügen in DD eigentlich immer an seiner Truppe rumdoktern, austauschen oder Tode betrauern. Machst du in DSD nichts dergleichen. Die Handlungen auf der Raumstation sind völlig routiniert und starr. Das mag im Hardcore-Modus anders aussehen, aber den werde ich in DSD nicht ausprobieren, weil das letztlich nur in stupiden Grind ausarten wird.
Die Atmosphäre in DSD ist für mich überhaupt nicht mit DD zu vergleichen. DD ist Terror, ganz furchtbar. Die Schrecken der Dungeons wirken sich wirklich aufs Spiel, die Charaktere und den nächsten Run aus. DD hat da wirklich ein System dahinter. DSD kann da für mich überhaupt nicht mithalten, da nichts wirkliche Auswirkungen hat. Anfangs fand ich es auch zynisch und düster, aber der Eindruck ist mit zunehmender Spieldauer verflogen, auch weil DSD viel zu wenig (eigentlich sogar fast nichts) aus der Story macht. Spätestens beim fünften oder sechsten Wrack wird auch die Story zu einer weiteren Routine.
Na ja, DD tut mir echt ein bisschen Leid, dass es mit DSD in eine Schublade gesteckt wird. Ja, es sind beides Rundentaktiktitel, aber das war es dann auch an Gemeinsamkeit... ;-)
Ich glaube, dass sich jemand, der mehr wie DD möchte und DSD bekommt, nicht richtig abgeholt fühlt.
Dann of War 2 ist wie man sieht für mich weiter durchaus spielenswert ;-)
Wichtig: Die ganzen DLCs sind reine Multiplayer-Skins und nicht nötig. Die richtigen Addons sind Chaos Rising und Retribution.
Ohne alles kostet das Grundspiel aber noch immer 20 € bei Steam, was ich angesichts des Alters dann doch etwas viel finde. Also eher was für die Wunschliste beim nächsten Sale.
Mich konnte DoW2 leider nicht packen. Teil 1 war ein geniales RTS mit tollen Add-Ons. Teil 2 gefiel mir mit seinem eher an ARPGs erinnernden Ansatz gar nicht. Hatte da auch ein Paket mit den diversen Erweiterungen bei Steam in einem Sale gekauft und dann nicht mal die Hauptkampagne fertig gespielt.
Mit Teil 3 habe ich immer wieder geliebäugelt, aber man hört ja fast nur Schlechtes darüber. :/
Naja, schlecht ist Teil 3 nicht. Aber sie haben damit versucht, die Fans von Teil 1 und die Fans von Teil 2 gleichzeitig zufrieden zu stellen und haben dadurch beide Aspekte etwas verwässert (unpassende Steuerung für die DoW2-artigen Missionen ohne Basenbau, zu starke Helden für die DoW1-artigen RTS-Missionen). Im Sale kannst du das als Fan des ersten Teils aber schon mitnehmen.
crux
17 Shapeshifter - P - 8248 - 3. Mai 2020 - 15:52 #
Child of Light habe ich auch angespielt. Ich fand es eigentlich sehr nett, und das Kampfsystem mit den Timing-Elementen war interessant. Aber irgendwie habe ich es ein paar Stunden gespielt und danach nicht mehr gestartet.
Warhammer 2 haette ich vermutlich laenger gespielt, wenn die Ladezeiten nicht gewesen waeren. Setzt scheinbar SSD voraus.
Grid ist das Spiel aus dem letzten Jahr, und nicht Racedriver: Grid, oder? Ich komme da inzwischen durcheinander mit diesen Titeln.
Pharao habe ich damals sehr gerne gespielt. Inzwischen gibt's von Caesar auch ein Open-Source-Remake ("Julius").
Elfant
25 Platin-Gamer - P - 63190 - 3. Mai 2020 - 16:25 #
Child of Light ist letztlich einer dieser "Ich mache nichts falsch" - Titel, welche gerne gute Wertungen bekommen, weil sie auf dem Papier gut aussehen und man nicht direkt den Finger auf Unzulänglichkeiten legen kann.
Beim TR-Reboot ging es mir sehr ähnlich. Habe es durchgespielt, Lara fand ich toll, aber spielerisch ließ es einiges zu wünschen übrig. Ab und an ein QTE kann ich ertragen, aber diese blöden Fluchtsequenzen... Und generell war es zu anspruchslos und generisch, selbst die optionale Gräber konnten nicht fordern.
A New Beginning ist bei mir schon eine Weile her, aber mir hatte es sehr gut gefallen. Dass Charaktere unsympathisch oder dumm rüberkamen, habe ich nicht so im Gedächtnis. An die Verschrottungs-Szene kann ich mich ebenfalls nicht erinnern, aber ich vermute einfach mal, dass ich da weniger Gewissensbisse hatte. Der Oldtimer hatte bestimmt eine ganz miese Ökobilanz. :P
Sam Peters ist der einzige Geheimakte-Teil, den ich nicht gespielt habe. Leider hat Animation Arts ja immer mehr abgebaut mit den späteren Spielen. Glaube jetzt eher nicht, dass ich das noch nachhole, aber gut zu wissen, dass es anscheinend nicht so schlecht ist.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 73503 - 3. Mai 2020 - 16:17 #
Als kleiner Adventure-Happen ist Sam Peters echt nicht schlecht. Und es ist auf jeden Fall besser als Lost Horizon 2. ;) Würde mich aber mal interessieren, an was Animation Arts grad sitzt. Die haben ja vor Ewigkeiten mal ein Spiel namens Monolith angekündigt, aber keine Ahnung, ob die daran noch arbeiten. Auf ihrer Website steht jedenfalls, dass es im 2. Quartal 2015 erscheinen soll. :D
JensJuchzer
21 AAA-Gamer - P - 27713 - 3. Mai 2020 - 18:19 #
Ich war tatsächlich von Sam Peters überrascht. Hätte damit nicht gerechnet. MIr hat es deutlich besser als Teil 2 gefallen.
Der hat mich schon echt genervt. Unlogische Rätsel, ich bin oft dagestanden und wusste nicht was zu tun ist. Dazu hat mich das Kanisterrätsel auch den letzten Nerv gekostet. Das ist die pure Unlogik.... Naja.
Entweder ist das Spiel so designt und sparsam mit Hinweisen oder ich habe ein Aufmerksamkeitsdefizit.
Ich fand vor allem die Story bei SAM Peters super interessant und das hätte man echt noch weiters ausführen können.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 73503 - 3. Mai 2020 - 18:28 #
Geheimakte 2 hat für mich mit die fuchtbarsten Rätsel, die ich je in einem Adventure erlebt hab. Für mich auch der Tiefpunkt der Reihe, Teil 3 hat mir dann wieder besser gefallen.
Geheimakte 2 ist bei mir länger her, aber es ist mir echt nicht negativ in Erinnerung geblieben. Wundere mich immer wieder über solche Kommentare. ;-)
Dafür fand ich Teil 3 eine herbe Enttäuschung.
Mir hat da nur das erste Kapitel gefallen, danach wurde es immer nerviger und stupide. Der dritte Teil "glänzte" mit fehlenden Zwischensequenzen und billigen Schwarzblenden, wir waren wirklich sehr enttäuscht, das "Highlight" war wie Nina sich dann ins CERN Zentrum heinschmuggelt in dem man einfach eine Schwarzblende macht und sie war drinnen. :(
Ja genau. So etwa die ersten drei Stunden von Teil 3 fand ich richtig gut, dann kam ein merkwürdiger Cut und die Story wurde arg lückenhaft. Und dann war es nach weiteren drei Stunden schon vorbei. :-(
JensJuchzer
21 AAA-Gamer - P - 27713 - 3. Mai 2020 - 20:04 #
Das stimmt, imho wurde wohl aus kostengründen einfach ein Kapitel gestrichen. so wirkt es zumindest. Der Punkt ist, aber dass mich das und die Schwarzblenden nicht so wirklich gestört haben. Am Ende war die Geschichte gut und spannend, es gab meistens logische und nachvollziehbare Rätsel und alles in allem weniger nervig als Teil 2. Auch wenns kürzer war. Ich glaube der Eindruck ist auch ein anderer, wenn man das zum Vollpreis gekauft hat. HAtte ich zwar, aber nie gespielt :)
Ja, ich hatte auch den Eindruck, dass da das Geld ausgegangen ist und Teile gestrichen wurden. Die Rätsel fand ich aber teilweise auch nicht so prall. Da war diese blöde Stelle, wo man einen Roboter steuern musste? Na ja...
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 73503 - 3. Mai 2020 - 20:28 #
Also ein Beispiel für ein total bescheuertes und konstruiertes Rätsel: Man will, dass ein Straßenkehrer die andere Seite der Straße fegt, um dort an einen Gegenstand zu kommen. Er weigert sich aber, weil es regnet und will es nur machen, wenn der Regen aufhört oder er eh schon nass ist. Die Lösung ist, dass man an einer anderen Stelle eine Uhr repariert, auf ihre Zeiger etwas stellt, was dann herunterfällt, wenn die Uhr wieder läuft, dieser Gegenstand fällt dann auf ein darunter parkendes Auto, dessen Alarm löst aus und lockt jemanden an, der eigentlich auf seine Freunde wartet, um ihnen den richtigen Weg zu zeigen, die kommen natürlich genau dann angefahren, wenn er abgelenkt ist, nehmen deswegen die falsche Abzweigung und fahren durch eine Pfütze, so dass der Straßenkehrer nass wird. Alles völlig logisch. :D Und das Spiel hat mehrere Rätsel von solchem Kaliber.
Oh ja das man ihr mit Kaugummi auf den Rücken kleben musste oder das bei Baphomets Fluch 5 wo die Kakerlake mit Alufolie auf dem Rücken eine Sicherung flicken musste. AAAAARRGHHHHH!
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 73503 - 3. Mai 2020 - 22:25 #
Ja, das war auch schon kein gutes Rätsel. Und nein, so waren solche Adventures nicht schon immer. Was sind denn überhaupt "solche"? Adventures mit schlechtem Rätseldesign? Falls ja, dann stimme ich zu, dass Adventures mit schlechtem Rätseldesign schon immer schlechtes Rätseldesign hatten. :P Es gibt aber auch gutes Rätseldesign. Find das jedenfalls kein gutes Argument für die Rätsel von Geheimakte.
MicBass
20 Gold-Gamer - P - 23617 - 4. Mai 2020 - 0:44 #
Ja, hat mich auch überrascht, weil ich A New Beginning als hochgelobt in Erinnerung hatte. Aber mich haben Story und Charaktere so genervt, dass ich noch im ersten Kapitel ernsthaft überlegt habe es wieder zu deinstallieren. Habs zum Glück nicht gemacht und ab Kapitel 5 fand ich es dann deutlich besser.
Schöne Galerie mit einer durchaus ausgewogenen Mischung an Beiträgen.
Beim Tomb Raider Reboot haben mich die QTE auch genervt, die Menge wurde in den Nachfolgern drastisch zurückgefahren. Und diese Fluchtsequenzen hab ich eh gefressen - das hasse ich in jedem Spiel. Den Spaß am ganzen hat mir das allerdings nicht genommen, ich war mit dem Reboot echt zufrieden.
BruderSamedi
18 Doppel-Voter - P - 12632 - 3. Mai 2020 - 19:18 #
Ich hab den auch durchgespielt, schon ne Weile her, Anfang 2019. Und "durchgespielt" will schon was heißen. Aber während ich The Walking Dead u.a. wegen der (teils kaum schaffbaren) QTEs abgebrochen habe, kann ich mich in TR da gar nicht mehr dran erinnern oder wenn, waren sie nicht sonderlich störend.
Hendrik
27 Spiele-Experte - P - 93834 - 3. Mai 2020 - 19:32 #
Die Walking Dead QTE waren teils nicht schaffbar? Wenn man die Reaktionsgeschwindigkeit einer humpelnden Schnecke hat bestimmt! :D
Mal ernsthaft, wenn du die TR QTE geschafft hast, sollte TWD ein Klacks sein. Die QTE dort haben doch ellenlange Reaktionstimer.
BruderSamedi
18 Doppel-Voter - P - 12632 - 7. Mai 2020 - 12:40 #
Ok, Reaktionszeit + eine Taste ist die eine Art von QTE, damit hab ich keine Probleme. Wenigstens bei TWD gab es aber auch die "hämmer ganz schnell auf eine Taste"-QTEs, und da habe ich bei einigen mehrere Versuche mit schmerzenden Fingern gebraucht. Oder heißen diese Dinge gar nicht QTEs?
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 73503 - 7. Mai 2020 - 14:11 #
Doch, die heißen auch QTEs. Aber ich hatte bei den "Hämmer-QTEs" in TWD nie schmerzende Finger und hab sie auch immer ohne Probleme geschafft. Vielleicht hat das Spiel bei dir irgendwie deine Eingaben nicht richtig erkannt.
Hast du mit Gamepad oder Tastatur gespielt? Bei mir ist es bei manchen Spielen so, dass ich die mit dem Daumen auf dem Gamepad nicht so schnell hinkriege. Dann greife ich schnell um und mache es mit dem Zeigefinger. Das geht bei mir jedenfalls besser.
BruderSamedi
18 Doppel-Voter - P - 12632 - 10. Mai 2020 - 16:32 #
Gamepad. Und ja, teils greife ich dann auch auf die Tastatur um, da hat man sogar zwei Zeigefinger :) Ich schiebs trotzdem aufs Spiel, wenn ich das bei allen anderen Spielen bisher nicht machen musste.
Eine äußerst varianten- und abwechslungsreiche Galerie diesmal. Sehr schön zu lesen. Auch der Rap-Beitrag und das Gedicht haben es toll aufgelockert, auch wenn das Layout-Format es nicht richtig hergibt sowas zu präsentieren, aber egal. Diesmal war auch einiges dabei, was mich gar nicht interessiert hat. Darf ja auch sein. :) Doom Eternal und Operencia werd ich hoffentlich auch schon bald in Angriff nehmen können. Und Grey Goo hat mir auch sehr viel Spaß gemacht, hat mich dann aber in der "Menschen-Kampagne" dann verloren. Da mir Fort Triumph bei der Crowdfunding-Präsentation besser gefallen hat, als das was am Ende nun bei rausgekommen ist, hab ich verzichtet. Jedenfalls eine ganz tolle Galerie mal wieder und es hat mich gefreut neue Gesichter drin zu sehen. :)
Q-Bert
24 Trolljäger - P - 52782 - 3. Mai 2020 - 23:26 #
Die Story wird in kurzen Texten vorangetrieben (keine Sprachausgabe) und deren vier Hauptcharaktere sind das Abziehbild eines Klischees. Da hätten wir: Einen Aragorn-Waldläufer, einen naiven obrigkeitshörigen Paladin, eine strunzdoofe Amazone mit Sprachfehler und eine arrogante Zickenzauberin. Und zumindest am Anfang der Story entwickeln sich die Dialoge inhaltlich genauso flach wie diese Figuren. Dazu kommen Genrebrüche, wie ein Bürgermeister namens Mayor Thom. Das fänd ich auf einer Mondbasis witzig, in einer Fantasystadt weniger.
ABER es wird besser. Akt 1 + 2 sind relativ kurz und schon im 2. Akt wird es geschmeidiger, die Story wird interessanter und wendiger. Und im letzten und längsten 3. Akt kann ich gar nicht mehr meckern, da gefällt mir, was sie aus der Story gemacht haben.
Spielen könnte man das Spiel aber auch dann, wenn man die Story einfach wegklickt. Für die normalen Missionen ist es völlig irrelavant und für die insgesamt 9 Story-Missionen muss man jetzt auch nicht zwingend wissen, warum man da kämpft. Aber wie gesagt: Am Ende wird es schon ganz spannend.
Ridger
22 Motivator - P - 32855 - 3. Mai 2020 - 22:50 #
@Sokar Das war ein Bug?! Deswegen habe ich die Demo gelöscht. Ich dachte nur: Oh nein! Jetzt auch noch Grinden! Dann löschte ich die Demo gleich wieder.
Mir war gleich klar, dass das ein Bug ist, die Zahl war so absurd hoch. Oder eine sehr komische Begrenzung, aber da geht ein kleines Bild einfacher und weniger verwirrend. Das Problem trat wohl nur auf, wenn die Sprache der Switch (nicht das Spiels) auf was anderem als Englisch eingestellt ist: https://www.eurogamer.de/articles/2019-09-21-puzzle-quest-auf-der-switch-enthaelt-einen-game-breaking-bug-mit-diesem-workaround-umgeht-ihr-ihn
Wenn du die Sprache umstellst sollte es auch in der Demo gehen, wenn du nochmal rein schauen willst. Ich hab die Vollversion vor ein paar Woche im Sale für ~50% ~7,50€ gekauft, das war unter meiner Schwelle für das Risiko.
Ich habe gerade den Verdacht, dass ich auf einen zweiten gestoßen bin, hab dafür die PC Version wieder ausgegraben und will es vergleich, muss aber noch ein bisschen spielen bis ich soweit bin. Das Problem an der Sache: die Entwickler des Remake sind wohl raus und er Publisher macht genau gar nichts: https://www.reddit.com/r/NintendoSwitch/comments/fbddnl/puzzle_quest_developer_no_longer_able_to_patch/
@Labrador Nelson: Danke für die Erwähnung und schön, dass du da Spaß am Spiel hast. Vor Warhammer 1 war nebenbei auch Shogun 2 mein letzter Total War-Teil.
schlammonster
31 Gamer-Veteran - P - 276774 - 4. Mai 2020 - 14:10 #
Auch in diesem Monat vielen Dank allen Beteiligten, hab mal wieder ein paar interessante Titel erspähen können. Mal schauen, ob sie so hoch springen können und den Hops auf den MoJ bewältigt bekommen.
Sehr Point&Click lastig diesmal. Weiter so, sehr schön! :)
@KatiG: Schöne Idee mit dem Rap.
@KatiG2: Danke für die Erinnerung, dass Operencia schon seit längerem auf meiner Wunschliste schlummert. :)
@advfreak: Irony Curtain wurde soeben auf der Liste der Wünsche vermerkt.
@JensJuchzer: Geheimakte 2 ist lange her, aber ich habe zumindest positive Erinnerungen daran. Auch wenn es mich nicht so gut abgeholt hat, wie Teil 1.
@JensJuchzer2: Geheimakte Sam Peters kannte ich noch gar nicht, danke. Kommt auch mal auf die Liste. :)
@crux: Wie recht du hast, dass QTEs in Tomb Raider einfach nur nerven...
Viel Spaß beim Stöbern und Austauschen! Dieses Mal ist Lacerator zum ersten Mal dabei.
Danke für die neueste DU-Galerie! Die Kritikpunkte von crux am Tomb Raider Reboot von 2013 teile ich im Wesentlichen. Habe es ebenfalls durchgespielt.
Prima :) Nur ist die Galerie+ anscheinend nicht auf Gedichts-Beiträge eingestellt. Zumindest in der vergrößerten Ansicht sprengt das ein bisschen den Rahmen. Aber in der "normalen" geht es.
Jepp, das Gedicht-Format ist in Bezug auf das Layout in der Tat nicht gut für Plus-Galerien geeignet.
Ich wollte es zumindest miteinpreisen und scheinbar hat bei Dir auch funktioniert. Bei mir funktioniert es auf dem iPad noch fast wie gedacht, aber auf dem PC unter Chrome leider nicht.
Also zumindest mein Beitrag ist kein "Gedicht", sondern knallharter Gangsta-Rap... Kollega!
Oh, Verzeihung. Noch was, mit dem die Galerie nicht klar kommt! ;)
Hausmarke ist alles mögliche. Aber ganz bestimmt kein Gangsta-Rapper. ;)
Und ebenso wenig Poet :-) Da gibt es andere in der Band.
Einen Poeten, einen Schwurbler und einen Stillen. Und dann eben noch Michi Beck.
Wenn du deinen DU-Beitrag nächstes Mal aufnehmen und als Audio verlinken willst, ich habe hier noch ein paar eigene Beats von früher rumliegen ;-)
Dann bin ich ja beruhigt. Ich hatte schon Angst, daß Du ähnlich verwirrten Gedankengängen, wie ich nach gegangen wärest.
Ich klicke mich eh immer nur durch die Standard-Ansicht, sieht für mich besser aus als die "Detail-Ansicht". Von daher hatte ich keine Probleme. :-)
Katis 90er-Deutschrap-Einlage fand ich übrigens sehr gelungen, zumal ich zufälligerweise gerade Deichkind nebenbei höre. :D
hm, bei mir sieht es so aus als würde es passen oder hat wer was korrigiert. Zumindest beim "Rap" von Kati G :)
Neben der "normalen" Ansicht der Galerien kann auch auf ein Bild geklickt werden, sodass der oder die Beiträge als eine Art PopUp dargestellt werden. Für dieser Ansicht existiert jedoch kein Scrollbalken, sodass längere Texte nicht vollständig zu sehen sind.
Ja hatte ich inzwischen auch festgestellt :) Ich glaube ich muss dir morgen noch ein Update für meinen Text für Geheimakte 2 schicken, da gibts so ein paar Dinge die klingen unverständlich... :)
@Ganon: Spiele auch gerade Doom Eternal und mir geht es sehr ähnlich wie dir. Die "klassischen" Shooter-Teile und die Arenen machen mir sau viel Spaß, das ist Doom wie ich es mag. Die Spungeinlagen gehen mir aber schon jetzt auf den Sack und nehmen mir bereits jetzt schon hier und da den Spaß am Spiel. Bin daher gespannt, ob ich es schaffe, bis zum Schluß zu spielen oder vorher bereits was anderes anfangen werde.
Dann geht's dir nicht wie mir, die Sprungeinlagen kritisiere ich ja gar nicht. :-)
Ich hatte mit denen nie große Probleme. Perfekt waren sie nicht, manchmal erkennt man nicht gleich, wo man lang muss und braucht mehrere Anläufe, aber allzu lange aufgehalten oder genervt haben sie mich nie.
Du führst sie aber unter "nicht gelungene Maßnahmen", was ich schon als Kritik verstehe ;-)
Zitat: "Die Sprungeinlagen fand ich ganz in Ordnung"
Das ist doch eindeutig. ;-)
Wenn du meinst :-)
Wie immer sehr interessant.
Poetry Slam auf GG. Das wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen ;]
Wer hätte auch ahnen können, daß es gleich zwei so (unterschiedlich) Irre hier geben könnte.
Nicht wenn jemand Maschinengegenwehr nutzt ;)
Auch Maschinen - Gegenwehr muss nachgeladen werden.^^
:]
Das sind so die Nachwirkungen, wenn man als kleines Kind Neue Deutsche Welle hört. Damals, als ich noch dachte, dass Extrabreit eine Maßangabe sei... ^^
Ist immer wieder interessant zu lesen, was so gespielt wird.
Für einen Augenblick dachte ich das Spiel heißt "Q-Bert: Fort Triumph" und wäre ein neues Q*Bert Spiel. ;)
Ahh, und Hexplore. Das spiele ich auch gerade immer wieder mal. Hatte es damals im lokalen Spieleladen mitgenommen und es auf gog.com gleich eingesackt als es da erschien. Spielt sich immer noch nett finde ich.
Voll fett!
Lääuuuuft :)
Wenn es nach mir geht, dürft ihr gerne mehr solcher 4er-Screenshots verwenden (anstelle von Wallpapern?!?). Und nicht nur bei alten 640x480-Spielen. Das ist ein Grund, warum mich der Beitrag von Nelson dazu bewegt hat, erstmals freiwillig mehr über Total War zu lesen.
@ Q-Bert: Bei Fort Triumph hieße mein letzter Absatz: "Lange hat bei mir kein Spiel mehr so einen starken 'bäh, diese Simpelgrafik und ach, diese Humorentgleisungen'-Effekt ausgelöst – trotz der (kurzen und anspruchslosen) Kämpfe."
@ JensJuchzer: Geheimakte immer auf Deutsch spielen. Einer der wenigen Fälle – Baphomet's Fluch evtl. noch – bei denen die heimischen Sprecher das mittelmäßige Original übertreffen.
Das ist kein "Wallpaper" ^^, sondern ein 1:1 Ingame-Screenshot aus Besiege. Ich spiele in 21:9, was als Format für die DU unbrauchbar ist (verzerrt oder abgeschnitten). Gerade in Spielen, wo das Geschehen in Echtzeit läuft, bin ich zu faul, die Grafikeinstellungen für jeden Screenshot zu ändern bzw. ich vergesse es dann auch oft. Da bediene ich mich dann bei den Screenshots auf GG, die waren mir aber glaub ich zu unblutig...
Humor + Story werden in FT besser im 3. Akt. Um nicht zu sagen: Der Humor weicht Zynismus und die Story wendet sich komplett.
Geheimakte kommt doch im Original aus Deutschland. ;-)
Kann aber sein, dass es bei GOG nur die englische Fassung gibt. Ist m.W. schon bei manchen deutschen Spielen vorgekommen.
Wenn du mir sagst wie man es auf deutsch umstellt, gerne :)
Hab es nicht geschafft. Ich fand aber Nina immer gut getroffen. Auch im dritten Teil war Max englische Stimme gut, da die Schlaftabletten wohl zu Hause vergessen wurden :)
Bei Baphomets Fluch 1 und 2 hab ich beides im letzten Jahr ausprobiert und habe da keinen wirklichen Favoriten. Wobei ich Teil 5 dann freiwillig auf englisch gespielt habe. Mir hat aber dort tatsächlich die neue (war sie überhaupts neu) Stimme von Nicole nicht mehr gefallen. Auch George hat sich für mich komisch angehört, auch wenn es die Originalstimme war. Naja :)
Ich finde, sie haben in Baphomets Fluch 5 einen sehr guten Ersatz für Franziska Pigulla gefunden. Aber ich stimme dir zu, dass Alexander Schottky den George nicht mehr so schön gesprochen hat wie in den vorherigen Teilen. Keine Ahnung, was da mit ihm los war.
Laut Forums-Eintrag bei gog (https://www.gog.com/forum/animation_arts_collection/can_you_play_all_or_some_games_in_the_seriesnwith_german_audio_and_english_subtitles)
gibt es für die einzelnen Sprachen seperate Installationspakete - also entweder auf der Webseite > Spiel > Downloads oder im Client > Spiel > Extras schauen.
Kann es nicht testen, da ich die "Box" nicht besitze.
Den eintrag gab es noch nicht als ich die Spiele gespielt habe. Die Frage ist wie ich den deutschen Installer bekomme. Ich hatte vermutet, dass man einfach auf deutsch umschalten muss bei der sprache im System und dann lädt er den entsprechenden Installer runter. Ausprobiert hab ich es aber noch nicht.
wie geschrieben, schau mal unter "Extras" im Client bzw. unter Downloads auf der Webseite nach.
Ich würde mal aus dem Bauch heraus behaupten, das in der Zeit in der die Spiele entstanden sind, es noch nicht usus war, multilinguale Installationspakete auszuliefern.
Habs rausgefunden, man kann bei der Downloadseite in der Übersicht die Sprache über ein Dropdown auswählen, allerdings geht man nicht davon aus, dass das den download beeinflusst. Hier ist es aber der Fall und er lädt, wenn ich deutsch einstelle, dann die deutsche Fassung runter. Auch hier klingt SAM Peters ganz passabel :) Aber auch noch einen Tick arroganter wie in english. Vermutlich weil man es auf deutsch halt noch besser versteht :)
@FantasticNerd: Nein, nicht den Nachfolger. Erst mal spielst du noch im ein Leben Modus durch. Um zu schauen, ob du wirklich nicht eingerostet bist! :D
@Elfant: Grausam. Bitte nie wieder reimen, Schweinchen!
@Sven: Die Grid Serie hatte schon immer diverse Cockpit Probleme. Ich glaub im 2. gab es gar gar keins. Ansonsten, von hinten fahren sich imo die meisten Rennspiele eh besser. Vor allem bei Rempel KI!
@crux: Bis auf die unglaubwürdige Charakterzeichnung kann ich deine Kritik nicht nachvollziehen. Insbesondere die QTE, jo, müssten nicht sein, aber als unfassbar nervig hab ich sie nie empfunden.
Normalerweise bin ich ja überhaupt kein Fan von Cockpit-Perspektiven, die sind mir meist viel zu unübersichtlich, weil die natürlichen Kopfbewegungen fehlen, die man in der Realität macht, um einen guten Überblick zu haben.
Hier, bei Grid, gibt es aber gleich zwei Perspektiven im Auto (vermute ich, habe noch nicht alle Perspektiven durchgeschaut) und in meiner liegt die Kamera etwas höher, sodass das Lenkrad beispielsweise gar nicht zu sehen ist. Dadurch bekomme ich einen besseren Blick nach vorne.
Meine sonst bevorzugte Perspektive an der Stoßstange vorne ist hier leider nicht so gut gelöst - sobald ich einem Fahrzeug von hinten zu nahe bin, sehe ich wirklich gar nichts mehr und die Fahrt gerät zum reinen Blindflug.
Die Heck-Perspektiven wiederum bieten natürlich eine enorme Übersicht und natürlich: Gerade bei Rempel-KI sollte eine solche Perspektive erste Wahl sein. Aber ich mag die einfach nicht. Das Geschwindigkeitsgefühl geht mir zu sehr flöten, die Autos bewegen sich optisch (nicht vom Spielgefühl her) oft wie Panzer ... da kommt bei mir einfach kein richtiges Renn-Feeling auf.
Ich kann in Cockpit nur mit Lenkrad. Mit Pad geht da bei mir gar nichts. Ist vielleicht Kopfsache. :D
Bei QTEs geht bei mir die Motivation sofort auf Null. Das ist kein Spielen mehr, sondern betreutes Tastendruecken, damit man bei voellig geskripteten Szenen das Alibi hat "hey, es ist immer noch interaktiv". Ich empfinde das als primitiv und billig.
Und TR leistet sich auch ein paar besondere Macken. In einem Bosskampf poppt eine Meldung auf, man solle eine Taste druecken. Tue ich, und es funktioniert nicht, der Kampf geht weiter. Das mache ich ein paar mal und google dann, was da los ist. Stellt sich heraus, ich habe zu schnell reagiert. Wenn ich das ganze ein paar Sekunden auf dem Bildschirm lasse, bewegt sich da noch ein Marker, und erst am Schluss soll ich die Taste druecken. Aber in Sekundenbruchteilen war das nicht zu erkennen. Der andere Punkt ist, wenn irgendeine Bombast-Zwischensequenz ablaeuft, in der Lara irgendwann weglaeuft. Es gibt dann keinen Hinweis, dass ich an dem Punkt eine Taste druecken muss, damit sie weiterlaeuft (und es ist nicht die normale Perspektive, in der ich ueblicherweise Kontrolle ueber die Figur habe). Also stirbt sie und ich darf mir den Film nochmal ansehen.
Hab ich nicht so in Erinnerung, ist aber natürlich auch schon ein Weilchen her, da ich das Spiel zeitnah am Release gespielt habe.
So oft wie ich gestorben bin komme ich in den 1-Leben Mode nicht weit.
Übung macht den Meister!
Pharao hab ich auch immer gerne gespielt, da hab ich irgendwo auch noch eine "Sicherungskopie" rumfliegen, aber die funktioniert vermutlich heute nicht mehr mit Win10 PCs.
Ich hab einiger der alten Spiele genau deswegen auf nochmal auf GOG gekauft: DRM frei und läuft auf Windows 10. Pharaoh gibts da für 9€, aber nur auf Englisch. Im Sale ist es nochmal deutlich billiger, das kann man mitnehmen. Dazu gibts für die Impressions Spiele Widescreen Patches, damit man sie auch in einer modernen Auflösung spielen kann. Die PCGaming Wiki hilft da: https://www.pcgamingwiki.com/wiki/Pharaoh
Danke für die Info. Deutsch wäre aber schon toll, das war wirklich lustig: "Man hat mich aus meinem Haus geworfen!"
Der Satz, der bei mir haften blieb: "Ich leb ja ganz gern hier. Aber wenn ich das Sagen hätte, würden ein paar Dinge anders laufen!"
@Dawn of War: Nie gespielt, aber klingt interessant!
@XCom -Chimera Squad: Da werde ich wohl nicht drumrum kommen... :|
@Grid: Hehe, schön geschriebener Verriss! Ich mag es ja, wenn auch mal Spiele "ihr Fett wegbekommen" :D
@A New Beginning: Whoot, in dem Spiel muss man einen liebevoll gepflegten Oldtimer zerstören? Damit man sich einen mit unnötiger Technik vollgestopften, oft nur wenige Jahre fahrbaren Neuwagen zulegen muss, anstatt Dinge ökologisch sinnvoll so lange zu nutzen, wie sie eben halten? Prämienlos abwracken!
@Pharao: Hach, sieht das noch schick aus... :D
@Deep Sky Derelicts: Hat nichts mit Darkest Dungeon zu tun? Also ich find schon. DD steht ja inzwischen als Genrebegriff für dieses spezielle Kampfsystem - laut Gamestar zumindest. Ich fand DSD aber noch düsterer und "deprimierender" als DD, auch wenn es durchaus Spaß gemacht hat.
Ja, das ist wahrscheinlich das Problem der Schublade. ;-)
Darkest Dungeon (DD) hat zum Beispiel ein viel komplexeres Kampfsystem, bei dem der Standort der Einheit wichtig ist (Vorne, Mitte, Hinten) für den Kampf. Gibt es bei Deep Sky Derelicts (DSD) überhaupt nicht.
Dann hat DD kein Random-Prinzip (ich hoffe ich irre mich nicht gewaltig - ich habe es lange nicht mehr gespielt) bei den Skills und Angriffen. DSD ist da eher ein Gruppen - Slay The Spire und das hat für mich halt auch nichts mit DD zu tun.
Der Hub in DSD ist überhaupt nicht mit den Möglichkeiten in DD zu vergleichen. Zum Beispiel muss man nach Ausflügen in DD eigentlich immer an seiner Truppe rumdoktern, austauschen oder Tode betrauern. Machst du in DSD nichts dergleichen. Die Handlungen auf der Raumstation sind völlig routiniert und starr. Das mag im Hardcore-Modus anders aussehen, aber den werde ich in DSD nicht ausprobieren, weil das letztlich nur in stupiden Grind ausarten wird.
Die Atmosphäre in DSD ist für mich überhaupt nicht mit DD zu vergleichen. DD ist Terror, ganz furchtbar. Die Schrecken der Dungeons wirken sich wirklich aufs Spiel, die Charaktere und den nächsten Run aus. DD hat da wirklich ein System dahinter. DSD kann da für mich überhaupt nicht mithalten, da nichts wirkliche Auswirkungen hat. Anfangs fand ich es auch zynisch und düster, aber der Eindruck ist mit zunehmender Spieldauer verflogen, auch weil DSD viel zu wenig (eigentlich sogar fast nichts) aus der Story macht. Spätestens beim fünften oder sechsten Wrack wird auch die Story zu einer weiteren Routine.
Na ja, DD tut mir echt ein bisschen Leid, dass es mit DSD in eine Schublade gesteckt wird. Ja, es sind beides Rundentaktiktitel, aber das war es dann auch an Gemeinsamkeit... ;-)
Ich glaube, dass sich jemand, der mehr wie DD möchte und DSD bekommt, nicht richtig abgeholt fühlt.
Dann of War 2 ist wie man sieht für mich weiter durchaus spielenswert ;-)
Wichtig: Die ganzen DLCs sind reine Multiplayer-Skins und nicht nötig. Die richtigen Addons sind Chaos Rising und Retribution.
Ohne alles kostet das Grundspiel aber noch immer 20 € bei Steam, was ich angesichts des Alters dann doch etwas viel finde. Also eher was für die Wunschliste beim nächsten Sale.
Mich konnte DoW2 leider nicht packen. Teil 1 war ein geniales RTS mit tollen Add-Ons. Teil 2 gefiel mir mit seinem eher an ARPGs erinnernden Ansatz gar nicht. Hatte da auch ein Paket mit den diversen Erweiterungen bei Steam in einem Sale gekauft und dann nicht mal die Hauptkampagne fertig gespielt.
Mit Teil 3 habe ich immer wieder geliebäugelt, aber man hört ja fast nur Schlechtes darüber. :/
Naja, schlecht ist Teil 3 nicht. Aber sie haben damit versucht, die Fans von Teil 1 und die Fans von Teil 2 gleichzeitig zufrieden zu stellen und haben dadurch beide Aspekte etwas verwässert (unpassende Steuerung für die DoW2-artigen Missionen ohne Basenbau, zu starke Helden für die DoW1-artigen RTS-Missionen). Im Sale kannst du das als Fan des ersten Teils aber schon mitnehmen.
"@Pharao: Hach, sieht das noch schick aus... :D"
<3 gute 2D Sprite Grafik
Child of Light habe ich auch angespielt. Ich fand es eigentlich sehr nett, und das Kampfsystem mit den Timing-Elementen war interessant. Aber irgendwie habe ich es ein paar Stunden gespielt und danach nicht mehr gestartet.
Warhammer 2 haette ich vermutlich laenger gespielt, wenn die Ladezeiten nicht gewesen waeren. Setzt scheinbar SSD voraus.
Grid ist das Spiel aus dem letzten Jahr, und nicht Racedriver: Grid, oder? Ich komme da inzwischen durcheinander mit diesen Titeln.
Pharao habe ich damals sehr gerne gespielt. Inzwischen gibt's von Caesar auch ein Open-Source-Remake ("Julius").
Child of Light ist letztlich einer dieser "Ich mache nichts falsch" - Titel, welche gerne gute Wertungen bekommen, weil sie auf dem Papier gut aussehen und man nicht direkt den Finger auf Unzulänglichkeiten legen kann.
Grid: Ja, das ist das Spiel aus dem letzten Jahr :)
Beim TR-Reboot ging es mir sehr ähnlich. Habe es durchgespielt, Lara fand ich toll, aber spielerisch ließ es einiges zu wünschen übrig. Ab und an ein QTE kann ich ertragen, aber diese blöden Fluchtsequenzen... Und generell war es zu anspruchslos und generisch, selbst die optionale Gräber konnten nicht fordern.
A New Beginning ist bei mir schon eine Weile her, aber mir hatte es sehr gut gefallen. Dass Charaktere unsympathisch oder dumm rüberkamen, habe ich nicht so im Gedächtnis. An die Verschrottungs-Szene kann ich mich ebenfalls nicht erinnern, aber ich vermute einfach mal, dass ich da weniger Gewissensbisse hatte. Der Oldtimer hatte bestimmt eine ganz miese Ökobilanz. :P
Sam Peters ist der einzige Geheimakte-Teil, den ich nicht gespielt habe. Leider hat Animation Arts ja immer mehr abgebaut mit den späteren Spielen. Glaube jetzt eher nicht, dass ich das noch nachhole, aber gut zu wissen, dass es anscheinend nicht so schlecht ist.
Als kleiner Adventure-Happen ist Sam Peters echt nicht schlecht. Und es ist auf jeden Fall besser als Lost Horizon 2. ;) Würde mich aber mal interessieren, an was Animation Arts grad sitzt. Die haben ja vor Ewigkeiten mal ein Spiel namens Monolith angekündigt, aber keine Ahnung, ob die daran noch arbeiten. Auf ihrer Website steht jedenfalls, dass es im 2. Quartal 2015 erscheinen soll. :D
Ich war tatsächlich von Sam Peters überrascht. Hätte damit nicht gerechnet. MIr hat es deutlich besser als Teil 2 gefallen.
Der hat mich schon echt genervt. Unlogische Rätsel, ich bin oft dagestanden und wusste nicht was zu tun ist. Dazu hat mich das Kanisterrätsel auch den letzten Nerv gekostet. Das ist die pure Unlogik.... Naja.
Entweder ist das Spiel so designt und sparsam mit Hinweisen oder ich habe ein Aufmerksamkeitsdefizit.
Ich fand vor allem die Story bei SAM Peters super interessant und das hätte man echt noch weiters ausführen können.
Geheimakte 2 hat für mich mit die fuchtbarsten Rätsel, die ich je in einem Adventure erlebt hab. Für mich auch der Tiefpunkt der Reihe, Teil 3 hat mir dann wieder besser gefallen.
Geheimakte 2 ist bei mir länger her, aber es ist mir echt nicht negativ in Erinnerung geblieben. Wundere mich immer wieder über solche Kommentare. ;-)
Dafür fand ich Teil 3 eine herbe Enttäuschung.
Mir hat da nur das erste Kapitel gefallen, danach wurde es immer nerviger und stupide. Der dritte Teil "glänzte" mit fehlenden Zwischensequenzen und billigen Schwarzblenden, wir waren wirklich sehr enttäuscht, das "Highlight" war wie Nina sich dann ins CERN Zentrum heinschmuggelt in dem man einfach eine Schwarzblende macht und sie war drinnen. :(
Ja genau. So etwa die ersten drei Stunden von Teil 3 fand ich richtig gut, dann kam ein merkwürdiger Cut und die Story wurde arg lückenhaft. Und dann war es nach weiteren drei Stunden schon vorbei. :-(
Das stimmt, imho wurde wohl aus kostengründen einfach ein Kapitel gestrichen. so wirkt es zumindest. Der Punkt ist, aber dass mich das und die Schwarzblenden nicht so wirklich gestört haben. Am Ende war die Geschichte gut und spannend, es gab meistens logische und nachvollziehbare Rätsel und alles in allem weniger nervig als Teil 2. Auch wenns kürzer war. Ich glaube der Eindruck ist auch ein anderer, wenn man das zum Vollpreis gekauft hat. HAtte ich zwar, aber nie gespielt :)
Ja, ich hatte auch den Eindruck, dass da das Geld ausgegangen ist und Teile gestrichen wurden. Die Rätsel fand ich aber teilweise auch nicht so prall. Da war diese blöde Stelle, wo man einen Roboter steuern musste? Na ja...
Nette Idee, aber als Minispiel scheisse umgesetzt. Vor allem weil der Gegner immer mehr Schaden gemacht hat. Load and Save hat mich durchgebracht ;)
Der Zweite hatte das mies designete Schiffsglocken - Rätsel oder?
War das nicht bei Baphomets Fluch 5 mit Ave Maria?
Also ein Beispiel für ein total bescheuertes und konstruiertes Rätsel: Man will, dass ein Straßenkehrer die andere Seite der Straße fegt, um dort an einen Gegenstand zu kommen. Er weigert sich aber, weil es regnet und will es nur machen, wenn der Regen aufhört oder er eh schon nass ist. Die Lösung ist, dass man an einer anderen Stelle eine Uhr repariert, auf ihre Zeiger etwas stellt, was dann herunterfällt, wenn die Uhr wieder läuft, dieser Gegenstand fällt dann auf ein darunter parkendes Auto, dessen Alarm löst aus und lockt jemanden an, der eigentlich auf seine Freunde wartet, um ihnen den richtigen Weg zu zeigen, die kommen natürlich genau dann angefahren, wenn er abgelenkt ist, nehmen deswegen die falsche Abzweigung und fahren durch eine Pfütze, so dass der Straßenkehrer nass wird. Alles völlig logisch. :D Und das Spiel hat mehrere Rätsel von solchem Kaliber.
Aber so waren solche Adventures doch eigentlich schon immer. :D
Ich erinnere an das berüchtigte "Katze mit Handy"-Rätsel aus Teil 1.
Oh ja das man ihr mit Kaugummi auf den Rücken kleben musste oder das bei Baphomets Fluch 5 wo die Kakerlake mit Alufolie auf dem Rücken eine Sicherung flicken musste. AAAAARRGHHHHH!
Ja, das war auch schon kein gutes Rätsel. Und nein, so waren solche Adventures nicht schon immer. Was sind denn überhaupt "solche"? Adventures mit schlechtem Rätseldesign? Falls ja, dann stimme ich zu, dass Adventures mit schlechtem Rätseldesign schon immer schlechtes Rätseldesign hatten. :P Es gibt aber auch gutes Rätseldesign. Find das jedenfalls kein gutes Argument für die Rätsel von Geheimakte.
Ja, hat mich auch überrascht, weil ich A New Beginning als hochgelobt in Erinnerung hatte. Aber mich haben Story und Charaktere so genervt, dass ich noch im ersten Kapitel ernsthaft überlegt habe es wieder zu deinstallieren. Habs zum Glück nicht gemacht und ab Kapitel 5 fand ich es dann deutlich besser.
Eine schöne Auswahl an Spielen, hat mir wieder sehr gut gefallen.
Operencia steht auf meiner Wunschliste von Spielen für die Switch. Mal sehen, wann ich das eintüte.
Mich hat ehrlich gesagt enttäuscht. Das Kampfsystem mit dem Umschalten aus der Dungeonsicht und die Dialoge waren nicht mein Ding.
Schöne Galerie mit einer durchaus ausgewogenen Mischung an Beiträgen.
Beim Tomb Raider Reboot haben mich die QTE auch genervt, die Menge wurde in den Nachfolgern drastisch zurückgefahren. Und diese Fluchtsequenzen hab ich eh gefressen - das hasse ich in jedem Spiel. Den Spaß am ganzen hat mir das allerdings nicht genommen, ich war mit dem Reboot echt zufrieden.
Ich hab den auch durchgespielt, schon ne Weile her, Anfang 2019. Und "durchgespielt" will schon was heißen. Aber während ich The Walking Dead u.a. wegen der (teils kaum schaffbaren) QTEs abgebrochen habe, kann ich mich in TR da gar nicht mehr dran erinnern oder wenn, waren sie nicht sonderlich störend.
Die Walking Dead QTE waren teils nicht schaffbar? Wenn man die Reaktionsgeschwindigkeit einer humpelnden Schnecke hat bestimmt! :D
Mal ernsthaft, wenn du die TR QTE geschafft hast, sollte TWD ein Klacks sein. Die QTE dort haben doch ellenlange Reaktionstimer.
Ok, Reaktionszeit + eine Taste ist die eine Art von QTE, damit hab ich keine Probleme. Wenigstens bei TWD gab es aber auch die "hämmer ganz schnell auf eine Taste"-QTEs, und da habe ich bei einigen mehrere Versuche mit schmerzenden Fingern gebraucht. Oder heißen diese Dinge gar nicht QTEs?
Doch, die heißen auch QTEs. Aber ich hatte bei den "Hämmer-QTEs" in TWD nie schmerzende Finger und hab sie auch immer ohne Probleme geschafft. Vielleicht hat das Spiel bei dir irgendwie deine Eingaben nicht richtig erkannt.
Dass muss es sein, denn auch die waren pillepalle.
Möglich, vielleicht war ich zu schnell und hätte einfach langsamer drücken müssen.
Hast du mit Gamepad oder Tastatur gespielt? Bei mir ist es bei manchen Spielen so, dass ich die mit dem Daumen auf dem Gamepad nicht so schnell hinkriege. Dann greife ich schnell um und mache es mit dem Zeigefinger. Das geht bei mir jedenfalls besser.
Gamepad. Und ja, teils greife ich dann auch auf die Tastatur um, da hat man sogar zwei Zeigefinger :) Ich schiebs trotzdem aufs Spiel, wenn ich das bei allen anderen Spielen bisher nicht machen musste.
Eine äußerst varianten- und abwechslungsreiche Galerie diesmal. Sehr schön zu lesen. Auch der Rap-Beitrag und das Gedicht haben es toll aufgelockert, auch wenn das Layout-Format es nicht richtig hergibt sowas zu präsentieren, aber egal. Diesmal war auch einiges dabei, was mich gar nicht interessiert hat. Darf ja auch sein. :) Doom Eternal und Operencia werd ich hoffentlich auch schon bald in Angriff nehmen können. Und Grey Goo hat mir auch sehr viel Spaß gemacht, hat mich dann aber in der "Menschen-Kampagne" dann verloren. Da mir Fort Triumph bei der Crowdfunding-Präsentation besser gefallen hat, als das was am Ende nun bei rausgekommen ist, hab ich verzichtet. Jedenfalls eine ganz tolle Galerie mal wieder und es hat mich gefreut neue Gesichter drin zu sehen. :)
Fort Triumph sieht interessant aus, aber "Humorentgleisungen"? Da bin ich empfindlich. Wie muss man sich die vorstellen?
Die Story wird in kurzen Texten vorangetrieben (keine Sprachausgabe) und deren vier Hauptcharaktere sind das Abziehbild eines Klischees. Da hätten wir: Einen Aragorn-Waldläufer, einen naiven obrigkeitshörigen Paladin, eine strunzdoofe Amazone mit Sprachfehler und eine arrogante Zickenzauberin. Und zumindest am Anfang der Story entwickeln sich die Dialoge inhaltlich genauso flach wie diese Figuren. Dazu kommen Genrebrüche, wie ein Bürgermeister namens Mayor Thom. Das fänd ich auf einer Mondbasis witzig, in einer Fantasystadt weniger.
ABER es wird besser. Akt 1 + 2 sind relativ kurz und schon im 2. Akt wird es geschmeidiger, die Story wird interessanter und wendiger. Und im letzten und längsten 3. Akt kann ich gar nicht mehr meckern, da gefällt mir, was sie aus der Story gemacht haben.
Spielen könnte man das Spiel aber auch dann, wenn man die Story einfach wegklickt. Für die normalen Missionen ist es völlig irrelavant und für die insgesamt 9 Story-Missionen muss man jetzt auch nicht zwingend wissen, warum man da kämpft. Aber wie gesagt: Am Ende wird es schon ganz spannend.
Auffallend viele Retrotitel dabei. Wieder sehr interessant und lesenswert. Und direkt zwei Gedichte. :)
Kati legt wert darauf, daß sie keine Poetin sondern eine knallharte Gangsta - Rapperin ist.
Bei mir könnten sich Lyriker und Satiriker noch streiten, ob es wirklich ein Gedicht ist.
@Sokar Das war ein Bug?! Deswegen habe ich die Demo gelöscht. Ich dachte nur: Oh nein! Jetzt auch noch Grinden! Dann löschte ich die Demo gleich wieder.
Mir war gleich klar, dass das ein Bug ist, die Zahl war so absurd hoch. Oder eine sehr komische Begrenzung, aber da geht ein kleines Bild einfacher und weniger verwirrend. Das Problem trat wohl nur auf, wenn die Sprache der Switch (nicht das Spiels) auf was anderem als Englisch eingestellt ist: https://www.eurogamer.de/articles/2019-09-21-puzzle-quest-auf-der-switch-enthaelt-einen-game-breaking-bug-mit-diesem-workaround-umgeht-ihr-ihn
Wenn du die Sprache umstellst sollte es auch in der Demo gehen, wenn du nochmal rein schauen willst. Ich hab die Vollversion vor ein paar Woche im Sale für ~50% ~7,50€ gekauft, das war unter meiner Schwelle für das Risiko.
Ich habe gerade den Verdacht, dass ich auf einen zweiten gestoßen bin, hab dafür die PC Version wieder ausgegraben und will es vergleich, muss aber noch ein bisschen spielen bis ich soweit bin. Das Problem an der Sache: die Entwickler des Remake sind wohl raus und er Publisher macht genau gar nichts: https://www.reddit.com/r/NintendoSwitch/comments/fbddnl/puzzle_quest_developer_no_longer_able_to_patch/
Danke für die Aufklärung. Dann gebe ich dem noch mal eine Chance. :)
Ein weiterer Monat und ich bin wieder nicht dazu gekommen irgendwas zu spielen... :-(
Bei mir zum Glück nur das Problem, dass ich nicht dazu gekommen bin, etwas über das zu schreiben, was ich gespielt habe :-)
Was ist den dieses mal los? Die Idee mit den Gedichten ist ja schonmal, was, aber dann gleich zwei in einem Monat? Habt ihr euch abgesprochen? ;)
Wenn ich Damen zu meinen verrücktet Ideen überzeugen könnte, hätte ich keine Zeit um DU - Beiträge zu verfassen.
Reiner Zufall, entstand bei mir aus dem Moment heraus. Und ist alles drin, was man übers Spiel wissen muss.
@Labrador Nelson: Danke für die Erwähnung und schön, dass du da Spaß am Spiel hast. Vor Warhammer 1 war nebenbei auch Shogun 2 mein letzter Total War-Teil.
Auch in diesem Monat vielen Dank allen Beteiligten, hab mal wieder ein paar interessante Titel erspähen können. Mal schauen, ob sie so hoch springen können und den Hops auf den MoJ bewältigt bekommen.
Hier wäre eigentlich noch die Adelung als Topnews fällig. ;-)
Ich weiß nicht, gefühlt habe ich ja mein selbstgestecktes Ziel nicht erreicht.
Du schreibst in Rätseln. :)
Ich dachte in Rätsel zu schreiben, wäre mein Normalzustand.
Es ging darum, daß ich dieses Mal mit meinem Geschwurbel den Vogel abschieße.
Wie auch immer, DU-Galerien sollten grundsätzlich top sein. ;-)
Sehr Point&Click lastig diesmal. Weiter so, sehr schön! :)
@KatiG: Schöne Idee mit dem Rap.
@KatiG2: Danke für die Erinnerung, dass Operencia schon seit längerem auf meiner Wunschliste schlummert. :)
@advfreak: Irony Curtain wurde soeben auf der Liste der Wünsche vermerkt.
@JensJuchzer: Geheimakte 2 ist lange her, aber ich habe zumindest positive Erinnerungen daran. Auch wenn es mich nicht so gut abgeholt hat, wie Teil 1.
@JensJuchzer2: Geheimakte Sam Peters kannte ich noch gar nicht, danke. Kommt auch mal auf die Liste. :)
@crux: Wie recht du hast, dass QTEs in Tomb Raider einfach nur nerven...
Danke allen Teilnehmern. :)