Willkommen zur 56. Ausgabe unseres Community-Projekts Das spielen unsere User (kurz „DU“), dessen zugrunde liegende Idee ist, die von euch gespielten Titel eines Monats stärker in den Vordergrund zu rücken. Informationen dazu, wie auch ihr teilnehmen könnt, findet ihr wie üblich am Ende dieser Galerie oder nach dem Klick auf den untenstehenden Forumslink.
Die nachfolgenden Texte stammen von den jeweiligen Usern selbst und stellen eine ausgewogene Mischung aus einer Art Meinungskasten, aktuellem Spielstand und einer Kurz-Beschreibung des vorgestellten Titels dar. Teilgenommen haben für die August-Galerie die 18 User advfreak, tailssnake, funrox, LRod (3x), crux, Q-Bert (2x), Hedeltrollo, Labrador Nelson, timeagent, Sokar (2x), Ganon, Drapondur, Olphas, Maverick, Steffi Wegener, Berthold, Zille (2x) und paschalis. Über welche Spiele geschrieben wurde, erfahrt ihr, wenn ihr den nach links zeigenden Pfeil nutzt – oder ihr lasst euch überraschen und startet mit dem ersten Beitrag.
advfreak: Marvel's Guardians of the Galaxy - The Telltale Series (PlayStation 4)
Anfang 2017 veröffentlichte Telltale Games ohne viel Aufsehen und Trara eine neue Franchise: Guardians oft the Galaxy - The Telltale Series in fünf Episoden. advfreak war damals skeptisch, ob es sich hier vielleicht um einen minderwertigen Schnellschuss handeln könnte und hat, aufgrund des zurzeit herrschenden Weltraum-Sommerloches, dem Game nochmal eine Chance gegeben.
Bereut? Mitnichten! Schon in den ersten Spielminuten kommt einem ein breites Grinsen ins Gesicht, wenn die lustige Weltraumbande von einer Katastrophe in die nächste schlittert. Die Autoren haben es wirklich verstanden, eine Story mit Drama, Action, Liebe und Freundschaft zu kreieren. Trotz der Vielzahl der Charaktere ist jeder fest in die Handlung integriert. Auch die fröhlichen 80er-Jahre-Songs tragen perfekt zur tollen Stimmung bei.
Ich empfehle dringend, sich die fantastischen Guardians oft the Galaxy-Filme vorher anzusehen, um sich erst mit den Charakteren vertraut zu machen. Denn jeder bekommt im Laufe der fünf Episoden seine Origin-Story erzählt und genau das ist es, was diese Telltale-Serie für Fans so fantastisch macht. Wie gewohnt wieder mit schwierigen moralischen Entscheidungen und eher leichtern QTE-Action-Elementen. Natürlich läuft am Ende wieder alles auf ein großes Happy-End hinaus und vielleicht wird sogar die eine oder andere Träne vergossen. Die Geschichte ist am Schluss auserzählt und hat zum Glück kein offenes Ende.
Leute, die sich Telltales' Guardians oft the Galaxy bis heute nicht geholt haben und neugierig geworden sind, müssen jetzt ganz tapfer sein: Das Game ist leider aufgrund der Telltale-Pleite nicht mehr in den digitalen Stores erhältlich. Wer es also noch in seiner Bibliothek, in seinem POS oder vielleicht als Box zu Hause herumfliegen hat, dem rate ich dringend, sich die Episoden schnell noch herunterzuladen. Denn er könnte das meiner Meinung nach vielleicht beste Telltale Adventure für immer versäumen. Und das wäre doch echt ein Jammer!
Nachdem Fire Emblem - Three Houses nicht wie befürchtet in drei Teilen erschienen ist, hat tailssnake sich dazu sich entschieden, der Serie endlich mal eine Chance zu geben und sich in das Klosterleben zu stürzen.
Nach knappen 11 Stunden bin ich teilweise nur noch genervt. Die NPC verlieren so viel Zeug, als ob ihre Taschen löchrig wie ein Schweizer Käse sind, und wenn ich jemanden ein falsches Item geben will, werde ich angeschnauzt!
Oft denke ich mir dann, dass ich diesen Kram lassen und diese Dinge einfach in meinem Schrank einlagern sollte. Aber mich treibt dann doch die Neugierde an herauszufinden, wer „Magie für Fortgeschr.“ verloren hat. Hätte ich ein vollständiges Charakterverzeichnis wäre es deutlich einfacher, aber da sehe ich nur diejenigen, die sich meinen Goldenen Hirschen angeschlossen haben. Widme ich mich halt anderen Dingen und trinke Tee!
Auch wenn es in den Kämpfen, anders als im Cricket, keine offizielle Teepause gibt, kann man dank Rundenkampfsystem jederzeit Tee trinken. Ohne Permadeath sind die Kämpfe bisher nicht wirklich eine Herausforderung gewesen. Obwohl meine Studierenden bei ihrem (Level-)Fortschritt kontinuierlich die geforderten Ziele verfehlen. Möglicherweise wäre das anders, wenn sie sich selbst um ihre Waffen kümmern würden und ich nicht jedesmal vor einem Kampf strikt kontrollieren muss, ob auch alles Nötige mitgeführt wird. Daher verzichtete ich bisher darauf, meine Untergebenen in den freiwilligen Kampf zu führen, aber nun zwingen mich Quests mit lockenden Belohnungen dazu. Also werde ich wohl den Inhalt meines Geldbeutels auf das Spiel setzen, um mir neue Option zu verschaffen.
Erstmal muss ich aber wissen, was die Leuten im Monat des grünen Regens auf dem Herzen haben und mich um ihre Sorgen kümmern und meiner Pflicht als Lehrerin nachkommen.
funrox hat diesen Monat das endlich für PC verfügbare Heavy Rain gespielt.
Nachdem ich auf das Spiel als PC-Spieler sehr lange warten musste, muss sich sagen: Es hat sich gelohnt. Zumindest, wenn man wie ich spannende Krimi-Geschichten mag. Das spielerische Element tritt hier zu Gunsten der Geschichte in den Hintergrund. Es sind praktisch nur Quick-Time-Elemente zu meistern (oder halt auch nicht, was keine großen Auswirkungen auf die Geschichte hat). Ab und zu gilt es, Hinweise zu kombinieren. Hierfür untersucht man den jeweiligen Hinweis. Die richtigen Schlüsse werden automatisch gezogen.
Was das Spiel für mich zum Erlebnis macht, ist die unheimlich dichte und bedrückende Atmosphäre und die tolle Kriminalgeschichte. Auch mit den vier Hauptfiguren, die man abwechselnd spielt, konnte ich mich gut identifizieren. Trotz des kaum vorhanden spielerischen Anspruchs wurde ich gut unterhalten.
Mit Legend of Grimrock hatte LRod seine Liebe für klassische Dungeon Crawler wiederentdeckt, es fehlte aber an Nachschub. Zum Glück hatte Maverick mit Vaporum eine gute Empfehlung auf Lager.
Gedächtnisverlust, eine winzige Insel mitten im Ozean und der einzige Weg führt in einen hohen Turm? Einen anderen Weg gibt es nicht, also Augen zu und durch. Schnell wird aber klar, dass die mechanischen Wächter und die mutierten Rieseninsekten nicht gerade gut auf meinen armen Helden zu sprechen sind. Hängt das mit diesem Wundermaterial zusammen, das unter dem Turm abgebaut wird? Und warum klingen die Audio-Logs der ehemaligen Bewohner zunehmend verstörend?
Vaporum ein sehr klassischer Dungeon Crawler, samt seiner versteckten Schalter (die leider besonders schlecht sichtbar sind) und teils relativ schweren Puzzles, bei denen ich vereinzelt in einen Guide schauen musste. Die Magie wurde durch diverse Gadgets ersetzt, die praktisch identisch funktionieren. Ich habe mich allerdings lieber auf einen schwer gepanzerten, hammerschwingenden Nahkämpfer konzentriert – damit ist man immer auf der sicheren Seite.
Ein neuartiges Feature ist der Quasi-Rundenmodus, der es erlaubt, das Spiel beliebig zu pausieren und dann per Knopfdruck nur kurz weiterlaufen zu lassen. Das erlaubt es bei schwierigeren Kämpfen, das Timing mit dem Zuschlagen und Bewegen sehr präzise hinzubekommen. Einfachere Kämpfe habe ich allerdings meist in Echtzeit bestritten.
Gewünscht hätte ich mir allenfalls ein paar echte Zwischenbosse. Ansonsten ist das Spiel sehr gelungen, atmosphärisch stimmig und löst die Story am Ende auch gut auf. Für Genre-Fans eine klare Empfehlung jetzt auch von mir – und danke für den Tipp. ;-)
Sunless Sea war für crux ein unvergessliches Erlebnis. Kann der Nachfolger Sunless Skies daran anknüpfen und dieselbe Sogwirkung entwickeln?
Der Einstieg in Sunless Skies fiel mir schwerer als in Sunless Sea, obwohl erkennbar am Feinschliff gearbeitet wurde, auch mit einem Tutorial. Als Umsetzung eines Browserspiels war Sunless Sea damals immer noch hauptsächlich am Erzählen von Geschichten interessiert, und andere Spielaspekte hinkten hinterher. Offensichtlich wurde hier bewusst angesetzt – Erfahrungspunkte und Stufenaufstiege sind jetzt deutlicher als solche zu erkennen, Handel ist wesentlich lukrativer und die Gefechte stark verbessert.
Aber schon in der Nähe des Startpunktes gibt es gefährliche Gegner, und die neugewonnene Manövrierbarkeit verleitet zur Unvorsicht. So geschah dann mehrfach etwas, was mir in Sunless Sea nie vorgekommen ist: meine Kapitäne starben unplanmäßige Tode. Der Frust wird leicht dadurch gemildert, dass man manches Erreichte vererbt.
Die andere Einstiegshürde ist für mich das Setting. Ein Schiff auf dem Meer, das gelegentlich eine Küste erreicht, kann ich mir vorstellen. Mit einer Lokomotive durchs All zu fliegen, klingt zwar zunächst cool – aber die 2D-Draufsicht passt irgendwie nicht dazu, und irdisch wirkende Landschaften ebensowenig. In Skies fällt es mir schwerer, einen Bezug zu dem, was ich sehe, zu entwickeln.
Nach einiger Zeit habe ich mich eingefunden und dann die erwarteten Stärken vorgefunden: Eindrucksvolle kleine Geschichten, die es mit wenigen Sätzen schaffen, die Fantasie anzuregen. Ob es hier dasselbe Niveau erreicht, wie der Vorgänger, kann ich noch nicht sagen. Kurz bevor ich die zweite größere Gegend besuchen wollte, ist mein letzter Kapitän verstorben.
Der Name ist Bert. Q-Bert. Quartiermeister und Topspion in einer Person, doch Spy Tactics hat ihn weder geschüttelt, noch gerührt. Dafür ist er gestorben. Mehr als zweimal.
Ich dachte, ich bin gekommen, um zu töten. Aber ich bin hier, um zu sterben. Tja, es ist eben alles eine Frage der Perspektive. Ich infiltriere mehr Geheimbüros als Kondensat beim Rauchen einer filterlosen Gauloises Blondes, wobei mir in diesem miesen Agentenspiel etwas Blondes nur Recht wäre. Stattdessen sehe ich Wachmänner. Viele davon. Sie gehen auf den Strich und sobald ich ihnen zu nahe komme, bin ich gefickt, was nichts daran ändert, dass diese schnelle Nummer so trocken ist wie mein Martini.
Das Spielprinzip? Ein bezaubernder Hauch von Nichts. Gefällt mir. Nicht. Es herrscht Kalter Krieg. Sie beobachten mich, starren mich an. Nur wenn ich mich bewege, bewegen auch sie sich. Bleibe ich stehen, verharren auch sie. Los, ihr seid am Zug, ihr verdammten Dreckskerle! Nichts passiert. Genauso gut könnte ich Mühle gegen mich selbst spielen.
Also gehe ich hin und her wie ein Tiger im Käfig, um mir die Zeit zu vertreiben. Nur dadurch gibt es Fortschritte bei den Marionutten. Endlich gelange ich an eine Tür. Dahinter: Geheimdokumente. Nachdem ich die Ware an mich genommen habe, verschwinde ich auf dem Weg, auf dem ich gekommen bin. Immer den Linie folgend. Schritt für Schritt. Nur damit das Katz- und Mausspiel von vorn beginnt.
Spy Tactics ist keinen Moneypenny wert. Eine Doppelnull mit der Lizenz zum Langweilen. Diese Spielwelt ist nicht genug. Ich sage Dr. No! Und jetzt ist dann auch endlich Schluss mit schlechten Bond-Sprüchen.
Hedeltrollo: Zak McKracken and the Alien Mindbenders (PC)
Zak McKracken and the Alien Mindbenders war eines der ersten richtigen Spiele, das Hedeltrollo in seiner Spielekariere sogar im Original für den C64 besaß und spielte. Konnte ein erneuter Blick der verklärten Erinnerung standhalten?
Zak McKracken war tatsächlich eines der ersten „richtigen“ Spiele, das ich im Original für den C64 besaß. Die Bedingungen für den ersten Run waren wenig ideal: Lange Ladezeiten und ein Monochrombildschirm, der alle Farben in einer Bernsteinabstufung darstellte. Dafür war der Sound genial! Die inhaltlichen Erinnerungen waren hingegen ziemlich verblasst. Man konnte sterben. Okay. Und sonst so?
Bei einem zweiten Durchlauf auf einem PC, der sich auf meinem Schoß befand, bunte Grafik darstellen konnte und mit erheblich zügigeren Ladezeiten begeisterte, wollte ich die Erinnerungen auffrischen. Und? Und? UND!? Wie wars? Kurz. Nicht unangenehm, eher überraschend kurz. Der Humor brachte mich eher zum Schmunzeln als zum Lachen. Die Rätsel waren machbar, wobei mich das Labyrinth auf dem Mars dazu brachte, in die Lösung zu schauen. Ich hatte einfach null Böcke, mich durch die Gänge zu klicken.
Beinahe jedoch musste die Rettung der Menschheit verschoben werden als ich Leslie und Melissa auf eine zweimonatige Rückreise zur Erde schickte, ohne Zak vorher ein wichtiges Item zu übergeben, das zur Lösung des Spiels zwingen notwendig war. Dank schnell geladenem Spielstand war dieser Fehler schnell korrigiert.
Gerne erinnert sich Labrador Nelson an die gute, alte Zeit zurück, als Privateer, Starlancer, Darkstar One und Freelancer im Genre der Weltraum-Kampf-und-Handels-Spiele ihre Duftmarken setzten. Kann Rebel Galaxy - Outlaw, das eindeutig ähnliche Duftnoten zu versprühen scheint, gegen die alten Klassiker anstinken?
Ja und Nein. Im Grunde ist alles da, was man für ein Spiel dieser Art braucht. Eine verwegene Protagonistin, unterschiedliche Raumschiffe, zahlreiche Planeten und Raumstationen, Piraten und Asteroiden und allerlei Waren für den Handel im All. Auch eine kleine Geschichte zieht ihren roten Faden durch die unendlichen Weiten. Dennoch erscheint mir Rebel Galaxy - Outlaw zu stark reduziert.
Klingt jetzt vielleicht negativer als ich es meine, denn die Missionen sind trotz prozeduraler Generierung spannend und die vielen Auf- und Ausrüstmöglichkeiten der eigenen Raumschiffe durchaus motivierend. Auch habe ich vergleichsweise eine Menge Zeit mit den Minispielen auf den Stationen verbracht. Wow, Poolbillard ist richtig gut gelungen und macht verdammt viel Spaß. Die Steuerung mit dem Gamepad liegt mir ganz gut, auch wenn ich ein Verfechter von Flightsticks bin. Die Kämpfe sind solide, auch dank des wuchtigen Trefferfeedbacks. Die fixe Bedienbarkeit der Menüs und die Tatsache, alle nicht-interaktiven Szenen abkürzen oder skippen zu können, sind ein großer Pluspunkt.
An sich müsste mir Rebel Galaxy - Outlaw gefallen, was es auch tatsächlich tut, aber ich hätte mir für ein Spiel dieser Art ein etwas größeres Budget für die Entwickler gewünscht, damit ein richtiges Weltraum-Epos (und ich meine kein Star Citizen) entstehen kann, und nicht nur ein überdurchschnittlich guter Groschenroman.
Mit Shootern der Build-Engine hatte timeagent früher viel Spaß. Da kann mit Ion Fury doch nichts schiefgehen, oder?
Was habe ich früher Duke Nukem 3D geliebt. Auch andere Spielen der Build-Engine hatten mir gut gefallen. Dennoch war Ion Fury ein spontaner Einkauf, man ist ja zu verweichlicht und kann mit schweren Spielen nichts mehr anfangen. Doch dem Charme von früher konnte ich mich nur schwer entziehen.
Das Spiel beginnt wie das große Vorbild (der Duke, na klar) mit einer Explosion. Gefällige Fasttracker 2-Musik im Ohr, fielen auch bald die ersten Bösewichte meinen Kugeln zum Opfer. Im ersten Gebäude darf die obligatorische Toilette nicht fehlen, und die erste neue Waffe war auch recht bald gefunden. Und spätestens als ich den ersten Monitor für die Kameraüberwachung gefunden hatte, war es um mich geschehen. Ion Fury sprüht der Charme der Build-Spiele aus allen Poren – und es spielt sich einfach gut. Endlich kann man sich noch einmal durch Level bewegen, ohne in jedem Raum erst zig Gegnerwellen abwehren zu müssen.
Den Schwierigkeitsgrad kann ich noch nicht so recht einschätzen. Manchmal sterbe ich in den Levels im Akkord, manchmal komme ich recht lange ohne Tod aus. Nur bei den Endbossen der Level bin ich teilweise am Verzweifeln. Aber das liegt in diesem Fall eher am Spieler. Dass ich trotz der vielen Tode immer noch viel Spaß an Ion Fury habe, muss ich dem Spiel hoch anrechnen.
Insgesamt ist der Retroshooter eine runde Sache und muss sich nicht hinter den Klassikern verstecken. Nur in einem Punkt macht dem Duke keiner was vor: Bei den One-Linern ist Ion Fury nicht ganz so gut, obwohl einige nette Sprüche dabei sind. In diesem Sinne: Talk shit, get shot.
LRod: Lego Star Wars - Das Erwachen der Macht (PC)
Diverse Lego-Spiele wurden in den letzten Monaten im Couch-Coop bei LRod mit dem Nachwuchs gespielt. Ob eines davon den Favoriten Lego City Undercover vom Thron stoßen konnte?
Lego Marvel Super Heroes 2 bot eigentlich genau das, was bei uns in Undercover besonders gut ankam, nämlich eine Open World. Leider eine derart unübersichtliche, dass wir nach der Story relativ schnell die Lust verloren haben. Da halfen auch die zahlreichen Helden nicht, von denen auch ich 90 % mangels tiefergehender Superheldenkenntnisse nicht zuordnen konnte.
Macht aber nichts, immerhin konnte ich Lego DC Super-Villains günstig abstauben. Mal die Bösen zu spielen kam natürlich super an, die Fähigkeiten waren ebenso interessant wie die Charaktere (bei denen ich auch nur von gefühlten 60 % noch nie gehört hatte). Leider liegt hier die Hälfte der Open World im Dunkeln, was uns weder gut gefallen und noch die Orientierung erleichtert hat.
Am besten abgeschnitten hat bei uns letztlich Lego Star Wars - Das Erwachen der Macht. Einerseits, weil die echten Lego Star Wars-Figuren und -Modelle bei uns zu Hause hoch im Kurs stehen und es da nicht nur bei mir einen Wiedererkennungseffekt gab. Auch die Open World ist trotz der Verteilung über mehrere Planeten ganz gut gelungen, weil sich dort doch viele bekannte Charaktere zum Freischalten verstecken.
Spielerisch hat sich seit Lego Indiana Jones, das ich vor Jahren mal gespielt hatte, natürlich nichts getan – außer der Open World, die in Undercover eben doch noch am besten gelungen ist. Von allen Titeln würde ich mir daher am ehesten von diesem eine Fortsetzung wünschen. Bis dahin ist aber Episode 7 wohl der zweite Sieger. Da zudem der Vorgänger schlecht gealtert ist, ist das angekündigte neue Spiel bei uns ein Pflichtkauf.
Frisch mit einer RTX 2070 Super und einer Testperiode von Xbox Game Pass auf PC ausgestattet, hat SokarMetro Exodus ausprobiert. Nicht, weil ihn das Spiel sonderlich interessiert, sondern um die globale Beleuchtung via Raytracing zu bestaunen.
Bei Spielen mit RTX-Unterstützung ist die Auswahl bisher nicht so groß, für mich sticht Metro Exodus etwas heraus weil es auch ohne Raytracing grafisch ganz vorne dabei ist. Im Gegensatz zu Minecraft oder Quake 2, bei denen der Unterschied in der Beleuchtung kaum zu übersehen ist, da die Originale einfache und schnelle Verfahren nutzen, fragte ich mich, wie er in einem aktuellen Spiel ausfällt. Ums kurz zu machen: der Effekt ist eher subtil.
Da auf ambientes Licht als simple Methode zur Beleuchtung verzichtet wird und nur die im Level verteilten Lichtquellen die Szene ausleuchten wirken Innenräume allgemein etwas dunkler, aber auch realistischer. Dunkle Ecken sind wirklich dunkel, je weiter von einer Lichtquelle entfernt, desto deutlicher wird der Unterschied. Auf der Oberwelt merkt man davon aber so gut wie nichts, hier musste ich die Unterschiede mit der Lupe suchen, zumal es für die Reflexionen kein Raytracing nutzt.
Spielerisch werde ich das Spiel so schnell nicht mehr anfassen. Es vereint so ziemlich alles was ich an modernen Ego-Shootern nicht ausstehen kann: Man bewegt sich sehr langsam und wird gezwungen, sich die Maske abzuwischen oder Filter zu wechseln, was nur Nachteile bringt, wenn man es nicht macht und damit nur Arbeit ist. Zu guter Letzt wird mir gefühlt alle zwei Sekunden die Kontrolle entrissen, damit eine Zwischensequenz ablaufen kann. Das Artyom dazu keinen Ton sagt, nicht mal wenn ihm fast mit einem Brett ins Gesicht geschlagen wird, macht es für mich nicht immersiver. Grafisch ist es über jeden Zweifel erhaben, aber mir reicht das nicht.
Rage 2 war eines von Ganons meisterwarteten Spielen seit langem. Konnte es seine Erwartungen erfüllen oder musste er dem Großteil der Spielepresse und ihren mäßigen Wertungen zustimmen?
Erhofft hatte ich mir von Rage 2 eine Art id'sches Far Cry mit noch abgefahrener Spielwelt und besseren Kämpfen. Und im Grunde habe ich das bekommen!
Sicher, das Ödland ist echt öde und das Herumfahren darin eher ereignislos. Aber das macht eigentlich nichts, denn an jeder Ecke findet man ein Banditenlager, Mutantennest und so weiter, in denen man mit einem umfangreichen wie abwechslungsreichen Arsenal an Knarren und Nano-Fähigkeiten aufräumt. Das ist enorm spaßig, trotz etwas unausgewogenem Schwierigkeitsgrad. Ich kann nur den Tipp weitergeben, dem ich selbst gefolgt bin, direkt auf „Schwer“ zu beginnen. Dann ist zwar der Anfang etwas haarig, aber später wird man so mächtig, dass es sonst zu einfach würde.
Gelungen fand ich die wirklich offene Struktur der Welt. Die drei Hauptaufgaben kann man in beliebiger Reihenfolge angehen und mehrmals passierte es mir, dass ich in einem Kampf feststellte, dass der noch zu hart für mich ist und ich später wiederkommen sollte – bei der späteren Rückkehr zeigte ich dann den Immortal Shrouded, wo der Hammer hängt. Nach 36 Stunden sah ich den Abspann und hatte einen großen Teil der feindlichen Lager et cetera entdeckt und dezimiert. Langweilig wurde es mir trotz einiger Wiederholungen nicht.
Ich bin jedenfalls froh, dass Rage 2 nicht so ist, wie viele Tests beschreiben, sondern (fast) so, wie ich es haben wollte. Ein toller Shooter mit einer mäßigen Open World – Far Cry 3 und 4 sind dagegen tolle OW-Spielplätze mit schwächeren Schießereien. Jetzt fehlt nur noch eine Kooperation zwischen Ubisoft und Bethesda für das „Best Of Both Worlds“-Spiel.
Drapondur hat auf seine Stimmen im Kopf (Sie mögen Euch nicht!) gehört und Hellblade - Senua's Sacrifice gekauft und sofort gespielt.
Ich fand das Spiel schon immer interessant. War mir aber nicht sicher, ob das was für mich ist. Als es dann im Playstation-Summer-Sale sehr günstig angeboten wurde, habe ich zugegriffen und es, im Gegensatz zu sonst, auch sofort gespielt. Hätte ich mal schon früher zugegriffen, denn ich fand das Spiel toll.
Gerade das nordische Wikingersetting fand ich sehr stimmig und durch die vielen Runensteine, die es immer wieder mal in der Gegend zu finden gibt, wird einem auch die entsprechende Mythologie näher gebracht. Auffällig dabei war, dass mir vieles bereits bekannt vorkam und ich schon in anderen, neueren Werken gelesen oder gesehen habe. Wer hat da wohl abgeschrieben.
Die Rätsel wiederholen sich zwar teilweise, werden aber immer wieder variiert, so dass ich mich nicht gelangweilt habe. Von den Rätseln hätte es auch ruhig mehr geben können, anstatt der etwas nervigen Kämpfe mit ihren nie endenden Gegnerwellen. Interessanterweise bin ich bei den normalen Kämpfen des Öfteren draufgegangen, während ich die Bosskämpfe immer direkt im ersten Anlauf geschafft habe.
Die Spiellänge von zirka zehn Stunden empfand ich als sehr angenehm. Aber vor allem das Sounddesign muss noch erwähnt werden. Ich bin der Empfehlung gefolgt und habe es mit Kopfhörern gespielt. Die Immersion war fantastisch. Ständig schwirren einem diverse Stimmen im Kopf herum. Neben den Verhöhnungen gab es sogar ab und zu mal einen hilfreichen Tipp. Klasse gemacht. Auch die Grafik mit ihren Licht- und Schattenspielen kann sich sehen lassen. Gegen ein weiteres Spiel in dem Setting hätte ich nichts einzuwenden.
Nach dem Erzählexperiment Her Story meldet sich Sam Barlow nun mit Telling Lies zurück. Olphas hat Karen über die Schulter geschaut, wie sie sich durch eine Datenbank von Filmschnippseln arbeitet
Karen kommt nach Hause, stöpselt eine externe Festplatte an ihren Computer, bootet diesen und schon geht es los in Telling Lies. Man schaut mit Karen auf ihren Desktop. Sie spiegelt sich darin und man hört die Umgebungsgeräusche, die sie auch hört. Nun kann man erstmal Solitair spielen, aber natürlich ist das Herzstück das externe Laufwerk und was darauf ist – nicht weniger als eine NSA-Datenbank. Wenn man sich das ebenfalls beiliegende PDF und die Textdatei anschaut weiß man auch, dass Karen die wohl nicht legal bekommen hat. Das ist in sofern kein Spoiler, weil man genau das alles weiß, wenn man richtig loslegt.
Startet man das Datenbank-Programm ist dort initial das Schlüsselwort „Love“ eingegeben und fünf Videos stehen zur Auswahl, offensichtlich über verschiedene Leute. Wer sind die Leute? Wie hängen sie zusammen? Was hat Karen damit zu tun und warum riskiert sie offensichtlich viel, während sie sich die Videos anschaut? Das ist erstmal komplett unbekannt.
Die nächste Hürde: Die meisten Videos sind Videochats. Das bedeutet, man sieht nur die Hälfte der Unterhaltung. Durch Kombination von Schlagwörtern und Zeitstempeln kann man aber die andere Hälfte auch finden und lernt so, wer eigentlich mit wem und warum redet und so entwickelt sich eine sehr interessante Geschichte. Das Konzept von Her Story ist hier noch mal ein ganzes Stück weitergedacht, was gut funktioniert.
Was banal anfängt, bleibt es natürlich nicht und so manches Mal musste ich ganz schön schlucken. Das liegt auch an den großartigen Schauspielern., die die vielseitigen Charaktere sehr gut rüberbringen.
Für kleines Geld auf Steam erworben, hatte Maverick im August mit Islanders, einem minimalistischen Aufbauspiel mit Knobelfaktor, das vom deutschen Indie-Studios Grizzly Games stammt, einen überaus entspannenden Zeitvertreib.
In Islanders dreht sich das eigentliche Spielziel im Highscore-Modus um das Errichten von Städten auf Inseln. Ihr startet auf der ersten, prozedural generierten Insel mit einem Pack aus ersten Gebäuden/Feldern, die ihr auf der frei schwenk- und zoombaren Karte nach Belieben platzieren könnt und dafür entsprechende Punkte erhaltet, die für euren Highscore zählen. Erreicht ihr mit den vorhandenen Bauwerken die geforderte Punktezahl nicht, ist das Spiel zu Ende, sind diese erreicht, dürft ihr euch aus zwei Packs neue Bauwerke/Felder aussuchen. Ihr müsst zudem die Fortschrittsanzeige der aktuellen Insel füllen, dann reist ihr zur nächsten weiter.
Also baut ihr eure anfangs recht kleine Siedlung mit neuen Gebäuden zu einer größeren Stadt aus und verschönert diese mit weiteren Attraktionen wie einen Zirkus oder einem Tempel. Diese, richtig platziert, bringen euch massig Punkte. Daneben spielt auch die verarbeitende Industrie, wie Juweliere, eine Rolle. Durch die Wechselwirkung mit anderen Gebäuden in der Nähe (geben Mali) und Rohstoffen wie Wäldern oder Goldminen, müsst ihr bei größeren Städten schon genau planen, um die Mindestpunkte zu erreichen.
Da ihr jederzeit die Punkte angezeigt bekommt, wenn ihr auf einer bestimmten Stelle etwas errichtet, lässt sich aber genau planen, wo ihr die meisten Punkte erzielen könnt. Der zweite Modus von Islanders, bei dem ihr nach Belieben bauen könnt, gibt euch sofortigen Zugriff auf alle Gebäude, in diesem zaubert ihr schöne Städte auf den Schirm. Nur der Siedler-Wuselfaktor geht Islanders leider ab, da keine Bewohner angezeigt werden.
Das Faszinierende an Computerspielen ist doch, dass man hier Dinge tun kann, die im realen Leben nicht so einfach möglich sind. Steffi klaut zum Beispiel gerne. Doch im Thief Simulator fehlt ihr irgendetwas.
Als wohl weltweit größter Fan der Thief-Reihe war es nur eine Frage der Zeit, dass ich mich dem Ende 2018 auf Steam erschienenen Thief Simulator widmen würde. Eines gleich vorweg: An Soundkulisse, Steuerung, Leveldesign und Spielatmosphäre kommt der Thief Simulator (von einem polnischen Studio, bitte keine Vorurteil-Gags!) nicht an Garrett heran. Das will es aber auch gar nicht, denn wo einst Steampunk und Fantasy eine Rolle spielten, setzt der Einbruchssimulator von heute auf Realitätsnähe. Und genau hier legt das Spiel für mich eine Spaßvollbremsung hin.
Wasser und -Lärmpfeile braucht es nicht, es werden Hausbewohner ausspioniert, Schlösser geknackt und alles eingesackt, was sich zu Geld machen lässt. Behutsames Vorgehen oder die Hacken in den Teer hauen und in einem Müllcontainer verstecken, falls doch einmal eine Polizeistreife auftaucht: dies ist das simple Gameplay des Spiels. Die richtige Planung ist manchmal jedoch das A und O. Wenn die Bewohner noch zu Hause sind, wird die Zeit mit einem Nickerchen im eigenen Wagen am Straßenrand überbrückt. Das unauffällige Anbringen einer Minikamera an der Tür spart hier Zeit.
Das Inventory für Diebesgut ist zwar begrenzt, aber zum Schmuck vom Nachttisch passt immer auch die neue Stereo-Anlage... und die Stereo-Anlage... ach, der Computer passt auch noch rein... Ja doch, ein wenig diebisches Vergnügen bereitet der Thief Simulator schon! Aber irgendwie wirkt hier alles so steril. Die düstere Mittelalterwelt von Garrett lebte, in dieser modernen Kleinstadt fühlt sich alles so an, als wäre es nur Staffage und für den Spieler da.
Berthold: The Witcher 3 - Wild Hunt (PlayStation 4)
Berthold hat sich The Witcher 3 bereits 2015 gekauft, jedoch ist während einer kurzen Anspielphase der Funke nicht übergesprungen. Das Spiel wanderte auf den Pile of Shame und wurde erst jetzt, im Juli 2019, wieder ausgegraben.
Ich wollte Witcher 3 einfach mal wieder eine Chance geben, da ich ja mit seinem Vorgänger eigentlich recht viel Spaß hatte. Außerdem hatte ich gerade Urlaub, so dass ich für ein umfangreicheres Rollenspiel durchaus Zeit hatte. Anfänglich machte mir das Spiel den Einstieg wieder nicht leicht. Als ich jedoch einige Stunden auf der Uhr hatte, zog Witcher 3 mich immer mehr in seinen Bann. Ich wollte mehr von der liebevoll und sehr detailgetreu gestalteten Spielwelt erfahren und tauchte immer mehr in sie ab. Wenn ich im Wald unterwegs war, der Wind in den Bäumen rauschte, ein Kuckuck rief oder ein Specht gegen Baumstämme klopfte: die erzeugte Atmosphäre war einfach klasse.
Auch die Geschichte, die mir das Spiel erzählen wollte, weckte mein Interesse und Geralt, den ich zu Beginn etwas unsympathisch empfand, wuchs mir irgendwie ans Herz. Andere spannende Charaktere, wie zum Beispiel Triss, Yennefer oder Roche, an die ich mich wieder aus Witcher 2 erinnerte, waren eine Quelle für interessante Quests. Etwas nervig fand ich jedoch das Kampfsystem, das gerade in engeren Arealen etwas unübersichtlich war und mir einige Bildschirmtode bescherte. Gott sei Dank fand ich ziemlich bald ein gutes Silber- beziehungsweise Stahlschwert, so dass ich mit den Kämpfen immer besser zurechtkam.
Mittlerweile habe ich das Spiel inklusive der Erweiterungen komplett auf Platin durch und finde es schade, dass es schon vorbei ist. Dieses Gefühl hatte ich bisher bei wenigen Spielen. Ich werde mir jetzt mal den ersten Teil auf PC ansehen und auch die Bücher zu Gemüte führen, da mich das Witcheruniversum interessiert.
Obwohl er nicht sonderlich kreativ ist, hatte Sokar 2015 auf der WiiU mit Super Mario Maker sehr viel Spaß. Das einfach zu bedienende Werkzeug war quasi wie geschaffen für die WiiU mit ihrem Tablet-Controller. Wegen des großen Erfolgs war eine Nachfolger gesetzt, aber wie schlägt er sich auf der Hybridkonsole Switch?
Bei der Ankündigung von Super Mario Maker 2 war ich direkt gehyped: endlich Rampen! Die hatte ich im ersten Teil so sehr vermisst. Aber ich war auch etwas skeptisch: klappt die Bedienung auf der Switch genauso gut? Die WiiU war für den Editor quasi gemacht: man hat immer einen resistiven Touchscreen mit kleinen und präzisem Eingabestift, genau wie ich das mag.
Auf der Switch sieht es aber anders aus, auf der Hybrid-Konsole geht es quasi nur im Handheld-Modus, per Controller bauen ist extrem mühselig. In der Hand schlägt sie sich besser, ist aber deutlich schwerer als das Gamepad der WiiU, wird nach einiger Zeit recht warm und die Eingabe ist mit dem Finger viel zu grob und selbst per kapazitiven Stift nicht ganz so präzise. Das Interface ist auch schlechter geworden, die vielen Teile passen nicht drauf und wurden in verschachtelte Menüs ausgelagert, dazu verschwinden die an den Rand angedockten Fenster, wenn man Mario in die Nähe bewegt, was nicht immer gut ist.
Dazu kann ich ein paar der Designentscheidungen nicht nachvollziehen: Warum kann ich pro Levelebene nur noch einen Checkpoint setzten? Und wenn man eine Zielbedingung definiert gar keinen? Das hat ein paar meiner Ideen zunichte gemacht, oder sie zumindest unnötig erschwert.
Ansonsten ist es vor allem mehr vom selben: Mehr Umgebungen und Teile zum Bauen. Der Einzelspielermodus ist eine gute Demonstration was möglich ist mit den vielen Spielmechaniken. Bei mir ist aber irgendwie jetzt schon die Luft raus. Wer sich an meinen bisherigen Kreationen versuchen will findet sie unter Baumeister ID: 4VS-YXM-NLG
Als Beilage zu seiner neuen CPU hat Zille unter anderem den Koop-Shooter World War Z abgestaubt und seitdem einige Zeit im Kampf gegen die Zombiehorden investiert.
World War Z dürfte den meisten unter euch als Kinofilm mit Brad Pitt in Erinnerung sein. Die Spieleumsetzung greift die Bilder der sich an Mauern auftürmenden Zombiehorden auf und macht daraus ein gelungenes Spielelement.
Ähnlich wie bei Left 4 Dead müsst ihr mit euren Mitstreitern in einzelnen Levels Ziele abarbeiten und euch gleichzeitig der Zombies erwehren. Ein Erfahrungspunktesystem sorgt dafür, dass ihr Waffen und Fähigkeiten aufleveln könnt. Die Freischaltung erfolgt über Punkte, die ihr durch das Bestehen der Missionen erspielt.
Die Grafik ist zweckmäßig und die gerade mal zwölf Levels nicht sonderlich kreativ. Zudem ist es oft schwer, menschliche Mitspieler für die einfachen Schwierigkeitsgrade zu finden. Letztlich beschränkt es sich darauf, dieselben Levels immer noch einmal – aber in höherem Schwierigkeitsgrad – durchzuspielen. Die große Waffenvielfalt ist einerseits positiv, andererseits scheinen aufgrund des Settings mit massenhaft gleichzeitig auftretenden Zombies gerade jene mit wenig Schuss Munition unsinnig zu sein.
Dennoch ein gelungener Shooter, mit dem ich schon einige spannende Stunden verbracht habe. Das Aufleveln der Waffen und Spielerklassen weiß durchaus zu motivieren – und über nervige Mitspieler habe ich mich bisher noch nicht ärgern müssen. Wechselnde Levelinhalte machen das erneute Durchspielen zudem interessanter und bringen Abwechslung in den Überlebenden-Alltag.
Olphas berichtete in der Galerie 8/2018 enthusiastisch von seinen Erlebnissen mit dem Adventure Unavowed. paschalis spielte es ebenfalls gerne, kann sich dem positiven Urteil dennoch nicht vorbehaltlos anschließen.
Frisch von dämonischer Besessenheit exorziert, schließt ihr euch euren Rettern von den Unavowed an, einer Gruppe, die New York vor übernatürlichen Bedrohungen schützt. Zu jeder Mission werden neben dem Protagonisten noch zwei der bis zu vier weiteren Teammitglieder mitgenommen. Diese bringen jeweils eigene Fähigkeiten mit, wodurch sich für einige der meist leichten Rätsel unterschiedliche Lösungswege ergeben. Manchmal ist einer der Mitstreiter vorgegeben, in einem Auftrag wurde er sogar mittendrin ausgetauscht, um die Story vorantreiben zu können. Letzteres wirkte aufgesetzt und unglaubwürdig.
Die Stärken von Unavowed sind neben der gut erzählten Geschichte vor allem die Ausarbeitung der Charaktere eurer Gefährten. Durch eigene Storys und ausführliche Gespräche gewinnen sie an Tiefe und werden als eigene Persönlichkeiten erlebbar. Ausgebaut wird dies noch durch die Unterhaltungen der Teammitglieder untereinander, die, wie alle Dialoge des Spiels, voll vertont sind. Umso unverständlicher ist es, daß ausgerechnet der Protagonist die meiste Zeit über stumm bleibt.
Die musikalische Untermalung ist sehr gelungen, für jeden Abschnitt liegen mehrere stimmige, oft jazzige Stücke vor, die sich je nach Situation auch ändern können. Größtes Manko von Unavowed ist die grafische Präsentation. Die Umgebung ist zwar ansprechend gepixelt, die Figuren aber sind steif animiert, selbst detailliertere Charakterporträts bieten kaum Abwechslung. Ereignisse und Emotionen werden daher im Bild nur unzureichend wiedergegeben. Dadurch fühlte ich mich oft nur wie ein distanzierter Beobachter.
Den Erscheinungstag von Age of Wonders - Planetfall hatte sich Q-Bert gleich mit 4Xen im Kalender markiert.
Ich habe alle Age of Wonders-Teile genossen, auch wenn mir die Heros of Might & Magic-Serie immer besser gefallen hat. Planetfall hat mich aber seit der ersten Vorankündigung mit dem SciFi-Szenario gehypt. Endlich mal was anderes als immer nur Fantasy, als hätten Fallen Enchantress und Alpha Centauri ein uneheliches Kind gezeugt. Immer her damit!
In den ersten 20 Stunden hat das Spiel auch voll abgeliefert. Während ich bei Endless Legend mehrere Anläufe brauchte, um überhaupt die Motivation zu finden, mich in das Spiel einzuarbeiten, flutschte der Einstieg bei Planetfall sofort. Stadtausbau, Forschungsbäume, levelbare Helden, aufrüstbare Truppen, PvE-Quests und taktische Rundenkämpfe in unterschiedlichsten Arenen – das alles hat mich sofort in den Bann gezogen!
Die schnuckelige Grafik, eine recht aktive KI und vermeintlich hohe Komplexität haben mich dann auch ein paar Tage wirklich prima unterhalten. Während ich beim oben genannten Endless Legend aber locker 80–100 Stunden Spaß hatte, muss ich leider sagen, bin ich bei Planetfall in ein tiefes Loch gefallen. Denn nach 20 Stunden begeisternder Action hatte ich alles gesehen, erforscht und gewonnen.
Sobald aber dieser Reiz des Neuen verflogen ist, müsste mich das Spiel mit den Kernelementen (hauptsächlich der Rundenkampf) weiter tragen. Das tut es aber leider nicht. Ohne neue Gegnertypen, Spezialangriffe oder Ausrüstung spielt sich jeder Kampf irgendwie gleich. Zumal einige Mechaniken auch nicht korrekt funktionieren, wie Rüdiger Steidlein seinem Test schon festgestellt hat. So reicht es bei mir nur zu einer Zwei Minus.
Während LRod sich mit Lara in Shadow of the Romb Raider durch den virtuellen südamerikanischen Dschungel kämpft, fackelt ein irrer Brasilianer den echten gerade ab. Ein sehr deprimierender, bei all den schönen Dschungelszenerien aber leider stets präsenter Hintergrund zu einem eigentlich ziemlich gelungenen Spiel.
Der Abschluss einer Trilogie ist doch üblicherweise der Teil, in dem alle Fäden zusammenlaufen, oder? Bei der Reboot-Trilogie von Tomb Raider läuft das etwas anderes: Da kommt die böse Superorganisation Trinity im ersten Teil gar nicht vor, ist im zweiten plötzlich eine Superorganisation fanatischer Christen mit hochmodernen Söldnertruppen und wird im Dritten plötzlich von einem peruanischen Ureinwohner mit seinen Stammeskriegern gelenkt.
Wenn man es aber schafft, solche Story-Albernheiten zu ignorieren (die in Dokumenten wirr erklärt werden), wird man mit einem guten Serienteil belohnt: Tolle Landschaften, viele Gräber zum Erforschen und viel weniger Schießereien als im schwachen zweiten Teil mit seinen kargen Eislandschaften. Wenn dann aber mal geschossen wird, ist die Maussteuerung gewohnt präzise (ein wenig stolz bin ich auf das 3-Headshots-in-3-Sekunden-Achievement bei der ersten Schießerei :-)).
Kritisieren könnte man allerdings, dass es sich schon sehr seltsam anfühlt, als Gast bei einem Ureinwohnervolk zu sein und erst einmal die Häuser zu plündern – ohne dass die Einwohner sich beschweren und belohnt durch Materialien und XP. Die fehlende Sprachbarriere überrascht auch und die Überkopf-Klettereinlagen sind ... sportlich.
Aber dennoch – das Spiel macht Spaß, ist in Sachen Gameplay wieder näher am ersten Teil und den klassischen Spielen und die Wahl des Inka-Szenarios war eine bessere Entscheidung als die in der sibirischen Eiswüste gestrandeten Griechen im Vorgänger. Ich bin gespannt, wie es mit der Serie nun weitergeht.
Zille hat im diesjährigen Sommerurlaub zusammen mit einem brettspielebegeisterten Bekannten unter anderem Galaxy Trucker gespielt und sich danach gleich die PC-Version zugelegt.
Das Brettspiel besitzt in der ersten Spielphase eine Echtzeitkomponente, bei der ihr und eure Mitspieler gleichzeitig euer Raumschiff aus einer Reihe von Einzelteilen zusammenbauen müsst. Das Interessante – und Lustige – ist, dass die einzelnen Teile ähnlich wie bei Memory umgedreht auf dem Tisch liegen und ihr euch zeitgleich an dem Vorrat bedient. Die Teile passen nur auf bestimmte Weise zueinander. Mit etwas Pech hat euer Gefährt am Ende offene Kanten und viel zu wenige Laser ... weil eure Mitstreiter euch die passenden Teile vor der Nase weggeschnappt haben.
Die PC-Umsetzung (auch für Android/iOS erhältlich) packt dieses Konzept in einen gelungenen neuen Rahmen und enthält sogar eine kleine Kampagne. Der Humor des Autors Vlaada Chvatil, der im Brettspiel hauptsächlich der Anleitung vorbehalten bleibt, scheint immer wieder durch. Mangels menschlicher Mitspielern verschiebt der Fokus des Spiels sich etwas, aber am Ende ist es eine gelungene und kurzweilige Brettspieleumsetzung, die ich immer mal wieder gerne spiele.
Damit endet diese Galerie, mit der wir euch einige jener Spiele vorgestellt haben, die von den GamersGlobal-Usern im August gespielt wurden. Solltet ihr für kommende Plus-Galerien mit einem eigenen Beitrag teilnehmen wollen: Jeder registrierte User kann sich in diesem Thread – dort auch weitere Details – mit dem Namen seines Spiels anmelden (Brettspieler können sich in diesem Thread anmelden). Da der erreichte GG-Rang keine Rolle spielt, erhält somit jeder die Möglichkeit, anderen Usern mittels des eigenen Textes einen Titel vorzustellen. Egal, ob aktueller Blockbuster, kaum bekanntes Indie-Spiel oder „uralter“ Klassiker: Es geht darum, was ihr spielt.
124 Kudos
ChrisL
30 Pro-Gamer - P - 199512 - 1. September 2019 - 17:54 #
Viel Spaß beim Stöbern in der umfangreichen August-Galerie! Dieses Mal zum ersten Mal dabei: advfreak, funrox und tailssnake.
JensJuchzer
21 AAA-Gamer - P - 28207 - 1. November 2019 - 20:30 #
Ach, ich glaube das ist gar nicht so unwahrshceinlich. Liegt sicher auch am Altersschnitt. DA hat man nicht immer gleich Zeit ein Spiel zu spielen, bzw. kann auch mal warten bis es etwas günstiger wird. Es läuft einem ja nicht weg. Die Spiele werden in der Regel ja nicht schlechter, ausser man wartet zu lange ;)
Player One
16 Übertalent - 4429 - 2. September 2019 - 6:11 #
Von wegen. Ich bin mit Shepard erst durch ME 1 gejagt und jetzt ist ME 2 an der Reihe. Triple A Blockbuster. Allerdings nur, weil bei Barrows Deep der Funke auch im Directors Cut nicht zünden will.
CBR
21 AAA-Gamer - P - 26590 - 2. September 2019 - 9:03 #
Sind Oldies nicht auch Alternative? ;-)
BT IV ist schon recht sperrig. Es ist mehr ein Puzzlespiel (Die Kämpfe sind auch eine Art Puzzle.). Mit der Einstellung macht das Spiel mehr Spaß, als wenn Du es als ernsthaftes Rollenspiel siehst.
Schöne Gallerie, ein paar Anregungen und Erinnerungen daran, dass ich ein paar der Spiele selbst noch spielen will, z.b. Islanders. Mal schauen ob ich das evtl. irgendwo zwischendurch unterbringen, bin eigentlich das ganze Jahr schon verplant was Spiele angeht =/
Islanders lässt sich prima für ein paar Minuten zwischendurch spielen, das ist ja das Gute daran. Allerdings wird es bei mir dann doch meistens etwas länger als anfangs geplant... *g*
Sind ein paar interessante Sachen dabei. Vaporum will ich auch schon lange mal spielen.
Wenn ich aber das zu Shadow of TR lese wird mir klar, dass es keinen Sinn macht, dass ich mich weiter durch Rise quäle. Super, Lebenszeit für sinnvollere Dinge gespart..oder für interessantere Spiele.
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 33459 - 1. September 2019 - 20:02 #
Bei Rise of the Tomb Raider am besten den ganzen Sammel- und Craftingkram ignorieren. Braucht man nicht wirklich und da die Entwickler es damit stark übertrieben haben, macht es das Spiel deutlich schlechter, wenn man sich damit abgibt. Den Fehler hab ich leider auch gemacht.
Shadow of the Tomb Raider ist bis auf zwei größere Hubs in der Hinsicht übrigens wieder besser.
Ich hoffe dieser nervige Zeitstreck-Trend verschwindet langsam wieder und Shooter und Action Adventures konzentrieren sich wieder auf das Wesentliche. Leider hat ausgerechnet Remedy in Control jetzt auch damit angefangen. :'-(
Da kann ich dir Recht geben. Die Nebenquesrs in Shadow habe ich weitgehend ignoriert, für den Ausbau von nur einer Waffe pro Kategorie braucht man nicht allzu viel Kram sammeln und schon geht es in ordentlichem Tempo voran.
Aber wie im Beitrag geschrieben haben mir der geringe Shooter-Anteil und das Dschungel-Szenario auch besser gefallen.
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 33459 - 1. September 2019 - 19:58 #
Ion Fury hab ich heute nach überraschend langen 12h durchgespielt. Etwas schlechter als Duke3D, Shadow Warrior und Blood, aber wer die mochte, kommt auf jeden Fall auf seine Kosten. Mir waren nur die Levels etwas zu groß und ich hab schmerzlich einen Raketenwerfer als Waffe vermisst, aber schöner Retro-Titel, der Unglaubliches aus der alten Build-Engine herausholt.
JensJuchzer
21 AAA-Gamer - P - 28207 - 1. November 2019 - 20:32 #
Den Titel hatte ich auch immer im Auge. Ich verwechsel das dann aber auch immer mit Projekt Warlock. Ist ja ähnlich auf Retro. Mal sehen wenn es demnächst irgendwo im Angebot auftaucht.
Advfreak, jetzt hast du mich... grad installiert hier Guardians of the Galaxy ;) Hatte schon verdrängt, dass ich das Spiel in der Steam-Bibliothek habe.
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56362 - 1. September 2019 - 22:34 #
@advfreak, tailsnake, funrox: Willkommen in der DU-Crew. Auch wenn ich bei tailsnake nicht ganz verstanden habe, ob dir FETH nun gefällt oder nicht ^^
@LRod: Varporum muss ich auch endlich mal spielen. Das sag ich zwar zum 100. Mal, aber diesmal wirklich!
@crux: Beim ersten Swipen auf dem kleinen iPhone 5s sehe ich das Bild und wusste ich sofort: Das ist crux! :) Das Spiel ist nix für mich, aber deine stilsicheren Collagen erkenne ich inzwischen auf den ersten Blick :)
@Maverick: Islanders erinnert mich optisch an Train Valley. Schöner Indietitel.
Das weiß ich selber nicht mit letzter Sicherheit.
Abgesehen von den verlorenen Items macht das monatliche Erkunden des Kloster durchhaus Spaß und die Kämpfe auch. Nur hab ich das Gefühl, dass ich erst an der Oberfläche kratze.
Und wenn es mir nicht gefallen würde, dann würde ich wohl kaum weiterspielen will.
Player One
16 Übertalent - 4429 - 2. September 2019 - 6:34 #
Nachdem ich dem Spiel eine zweite Chance gegeben habe, finde ich die Kämpfe nun ganz okay aber das fummelige Drumherum nervt mich etwas. Außerdem habe ich versehentlich Permadeath aktiviert und muss höllisch aufpassen, dass ich nicht meine Charaktere kille. Grafisch enttäuscht mich das Spiel ebenfalls aber es soll mich auf der Switch auch nur noch bis zum Erscheinen von Zelda unterhalten. Der Ablauf im Kloster ist mir Zuviel des Guten, mit Gärtnern, Angeln, etc. Das brauche ich nicht.
Labrador Nelson
31 Gamer-Veteran - P - 266645 - 2. September 2019 - 0:19 #
Eine tolle Galerie mal wieder. Erinnert mich dran, dass ich Metro:Exodus und Rage 2 ja noch spielen wollte. Und Hellblade sollte ich auch mal zu Ende bringen. Ach ja, Ion Fury ist sicherlich auch ein Blick wert und bei @Berthold freuts mich, dass dir The Witcher 3 doch noch gefallen hat. @Q-Bert: Von mir aus hätten es gerne noch ein paar blöde Bondsprüche mehr sein können. ;) War sehr amüsant! :D
crux
17 Shapeshifter - P - 8900 - 2. September 2019 - 2:06 #
Moment, wer ist hier der groesste Thief-Fan? Da sehe ich Diskussionsbedarf. Den Thief Simulator habe ich mal in irgendeinem Stream gesehen, es hat mich ehrlich gesagt nicht so ganz ueberzeugt.
Zak McKracken - hach, wie schoen. Das habe ich vor ein paar Jahren auch noch mal mit Begeisterung durchgespielt.
Ion Fury steht auf der Wunschliste, genau wie Vaporum (auch schon seit Maverick's Beitrag).
schlammonster
31 Gamer-Veteran - P - 277636 - 2. September 2019 - 6:51 #
In diesem Monat war für meinen MoJ/PoS nichts dabei. Ein Umstand den ich nicht allzu sehr bedauere, da zum einen diese "Hügel" bereits genügend Herausforderungen bieten und ich zum anderen mit der Galerie dennoch gut unterhalten wurde :) Danke und jetzt: Weiterspielen! Die nächste DU kommt bestimmt
Der Marian
21 AAA-Gamer - P - 29632 - 2. September 2019 - 15:39 #
Wieder sehr interessante Beiträge. Bei AoW-Planetfall juckt es mich schon trotzdem etwas in den Fingern. Vielleicht verbessert es sich ja noch in den nächsten Monaten über Patches oder Erweiterungen.
Wieder einmal ein tolle Galerie.
Unavowed ist auch so ein Kandidat, der mich interessert. Witcher 3 wollte ich mir auch irgendwann mal geben und Lara Nummer kommt, sobald Feral den Port fertig hat.
Es scheint mir aber wirklich, als wäre ich der einzige Schlumpf, der nix mit Vaporum anfangen kann. Ich hatte auch mal in den neuen Spielmodus reingeschaut, aber gegen den ersten Zweierpack mit Gewehren sehe ich auch damit kein Land. Schade.
Unavowed habe ich sehr gerne gespielt, die Blackwell Spiele von Wadjet Eye Games fand ich aber sogar noch einen Tacken besser. Das Konzept war ganz nett, ist aber am Ende nicht besonders gut aufgegangen (Charakterwahl am Anfang, Entscheidungen, offensichtliche Plottwists etc.). Trotzdem ein gutes Adventure!
Epic Fail X
18 Doppel-Voter - P - 10463 - 3. September 2019 - 10:27 #
Den Witcher (3) habe ich die letzten Wochen auch extrem gesuchtet, jeden hinterletzten Winkel durchforscht, ebenfalls mit Erweiterungen und auf "Platin" (sozusagen).
Ich konnte und kann mich noch immer nicht entscheiden, ob mir nicht doch der zweite Teil mit seiner geradlinigen Erzählung besser gefallen hat als das doch eher zerfranste Open World-Erlebnis. Aber in puncto Ausgestaltung der Spielwelt sind die beiden Teile vom Ansatz so sehr unterschiedlich, dass man vielleicht besser gar keine Vergleiche ziehen sollte.
Ich bin jedenfalls gespannt, was Berthold an dieser Stelle zum ersten Witcher vermelden wird. MMn sind Spielwelt und Story (auch wenn es gegen Ende etwas abdreht) serientypisch großartig, das Kampfsystem würde ich aber freundlich gesagt als zweifelhaft abstempeln. Die Charaktere erreichen nicht die Tiefe, die man von den Nachfolgern gewohnt ist. Und auch grafisch haben die beiden anderen Teile die Messlatte deutlich höher gelegt.
Ja, mit deiner Einschätzung von Teil 1 bin ich bei dir.
Der Zweite hat mir irgendwie nicht so gut gefallen. Ich wollte den immer mal wieder spielen und habe zweimal schnell wieder abgebrochen.. Einmal reichte da wohl.
Die Bücher haben mir übrigens auch gut gefallen - die mit der übergreifenden Handlung um Ciri aber besser als die Kurzgeschichten.
crux
17 Shapeshifter - P - 8900 - 4. September 2019 - 1:20 #
Das ging mir mit Teil 2 ganz genauso, mehrfach nochmal angefangen und dann wieder liegengelassen. Ich fand ihn irgendwie sperrig, mit Unfreiheiten wie den festgelegten Punkten, wo man klettern darf, und was die Kaempfe und Alchemie angeht, empfinde ich W2 als den schwaechsten Teil der Serie.
Teil 1 hingegen habe ich vor einiger Zeit noch einmal durchgespielt und fand ihn immer noch klasse. Am Anfang stand der Schock "sah das schon immer so aus?", den man auch bei den alten GTAs hat, aber man kann sich wieder daran gewoehnen und dann hat es immer noch Momente, wo auch die Grafik sehr atmosphaerisch herueberkommt. Die Kampfmechanik ist simpel, aber sie funktioniert.
Witcher 2 merkt man meiner Meinung leider an, dass der Teil auch für die Konsolen erscheinen "musste". Wenn man sich drauf einlassen konnte, war Witcher eins der schönsten Schlauchspiele seiner Zeit.
Ich sehe alle Witcher-Teile als "Kinder ihrer Zeit", nicht perfekt, aber sehr gute Spiele.
Wobei ich die ersten beiden Titel nochmal Spielen sollte, da das mittlerweile so eine Sache mit der Erinnerung ist... ;-)
Ich persönlich finde den dritten Teil besser als den zweiten. Über den ersten Teil kann ich noch nichts sagen, habe ihn mir erst vor kurzem bei gog geholt. Ich habe mittlerweile auch die ersten drei Romane gelesen und mit dem 4. begonnen. Sind recht gut zu lesen. Wenn ich den ersten Teil spiele, werde ich sicherlich einen Beitrag für DU schreiben.
Und mir gefällt der 3te am wenigsten von allen. Wobei mein Durchgang vom ersten schon etwas her ist und ich gewisse Schwächen der Spielmechanik ausgenutzt hab.
Witcher 3 hat große Probleme bei der Balance der Schwierigkeit, finde ich. Man wird auf normalem Schwierigkeitsgrad zu schnell zu stark, wenn man abseits der Hauptquests spielt und die Welt erkundet. Das Problem sehe ich aber bei vielen Spielen mit einer Open-World. Da ich meistens alles Optionale und alle Nebenqueststs früh im Spiel erledige, wird es hintenraus unterfordernd.
Ansonsten ist Witcher 3 das fast perfekte Open-World-Spiel für mich... :-)
Aber, jeder Witcher-Titel (Thronebreaker schließe ich aus!) ist spielenswert und nicht mit anderen der Serie vergleichbar.
Ja, ich hätte es auch gerne gerne gespielt, habe aber schon kurz nach dem ersten Kapitel die Lust verloren. Thronebreaker hat ja mehr mit einem Puzzle- oder Rätselspiel zu tun, denn mit Gwent wie man es in Witcher 3 gespielt hat.
In Witcher 3 habe ich Gwent geliebt und keine Partie ausgelassen. Das man das Kartenspiel in Thronebreaker verändert hat, kann ich nachvollziehen. Mir macht es so leider keinen Spaß mehr. Zumal ich für manche der Rätsel auch echt zu "untalentiert" war. Um nicht zu doof zu sagen. Dazu dann noch dieses halbgare "Lager-System". Na ja, nicht so meins. Die Art der Erzählung und auch das Erzählte haben mir gut gefallen, so ein bisschen Game Of Thrones im Witcher-Universum.
Edit: Schlummert auch immer noch auf meiner Festplatte, ich hoffe immer noch, dass ich eines Tages sage: "Ja, heute ist Thronebreaker-Tag!"
Viel Spaß beim Stöbern in der umfangreichen August-Galerie! Dieses Mal zum ersten Mal dabei: advfreak, funrox und tailssnake.
Wir sind aber auch – bis auf zwei, drei Ausnahmen – ein Haufen von Alternative-Gamern! Gefällt mir!
Finde ich auch immer interessant, dass nicht nur aktuelles und „Mainstream“ gespielt wird, sondern auch vieles andere.
Ist halt der August gewesen. Warte mal die Auswahl im Herbst ab, wenn die ganzen großen Titel erscheinen. :-)
Das gefällt mir auch immer sehr gut.
Ach, ich glaube das ist gar nicht so unwahrshceinlich. Liegt sicher auch am Altersschnitt. DA hat man nicht immer gleich Zeit ein Spiel zu spielen, bzw. kann auch mal warten bis es etwas günstiger wird. Es läuft einem ja nicht weg. Die Spiele werden in der Regel ja nicht schlechter, ausser man wartet zu lange ;)
Von wegen. Ich bin mit Shepard erst durch ME 1 gejagt und jetzt ist ME 2 an der Reihe. Triple A Blockbuster. Allerdings nur, weil bei Barrows Deep der Funke auch im Directors Cut nicht zünden will.
Sind Oldies nicht auch Alternative? ;-)
BT IV ist schon recht sperrig. Es ist mehr ein Puzzlespiel (Die Kämpfe sind auch eine Art Puzzle.). Mit der Einstellung macht das Spiel mehr Spaß, als wenn Du es als ernsthaftes Rollenspiel siehst.
Das stimmt allerdings, wobei die Technik auch nicht auf der Höhe der Zeit ist. Nun ruhen meine RPG-Hoffnungen auf Greedfall.
Schöne Gallerie, ein paar Anregungen und Erinnerungen daran, dass ich ein paar der Spiele selbst noch spielen will, z.b. Islanders. Mal schauen ob ich das evtl. irgendwo zwischendurch unterbringen, bin eigentlich das ganze Jahr schon verplant was Spiele angeht =/
Islanders lässt sich prima für ein paar Minuten zwischendurch spielen, das ist ja das Gute daran. Allerdings wird es bei mir dann doch meistens etwas länger als anfangs geplant... *g*
Sind ein paar interessante Sachen dabei. Vaporum will ich auch schon lange mal spielen.
Wenn ich aber das zu Shadow of TR lese wird mir klar, dass es keinen Sinn macht, dass ich mich weiter durch Rise quäle. Super, Lebenszeit für sinnvollere Dinge gespart..oder für interessantere Spiele.
Bei Rise of the Tomb Raider am besten den ganzen Sammel- und Craftingkram ignorieren. Braucht man nicht wirklich und da die Entwickler es damit stark übertrieben haben, macht es das Spiel deutlich schlechter, wenn man sich damit abgibt. Den Fehler hab ich leider auch gemacht.
Shadow of the Tomb Raider ist bis auf zwei größere Hubs in der Hinsicht übrigens wieder besser.
Ich hoffe dieser nervige Zeitstreck-Trend verschwindet langsam wieder und Shooter und Action Adventures konzentrieren sich wieder auf das Wesentliche. Leider hat ausgerechnet Remedy in Control jetzt auch damit angefangen. :'-(
Da kann ich dir Recht geben. Die Nebenquesrs in Shadow habe ich weitgehend ignoriert, für den Ausbau von nur einer Waffe pro Kategorie braucht man nicht allzu viel Kram sammeln und schon geht es in ordentlichem Tempo voran.
Aber wie im Beitrag geschrieben haben mir der geringe Shooter-Anteil und das Dschungel-Szenario auch besser gefallen.
Ion Fury hab ich heute nach überraschend langen 12h durchgespielt. Etwas schlechter als Duke3D, Shadow Warrior und Blood, aber wer die mochte, kommt auf jeden Fall auf seine Kosten. Mir waren nur die Levels etwas zu groß und ich hab schmerzlich einen Raketenwerfer als Waffe vermisst, aber schöner Retro-Titel, der Unglaubliches aus der alten Build-Engine herausholt.
Steht auf der Wishlist und wird auch noch gekauft, 12 Stunden Spielzeit ist doch ordentlich. ;)
Den Titel hatte ich auch immer im Auge. Ich verwechsel das dann aber auch immer mit Projekt Warlock. Ist ja ähnlich auf Retro. Mal sehen wenn es demnächst irgendwo im Angebot auftaucht.
Advfreak, jetzt hast du mich... grad installiert hier Guardians of the Galaxy ;) Hatte schon verdrängt, dass ich das Spiel in der Steam-Bibliothek habe.
Ich wünsche dir viel Spaß damit, ich habe mich wirklich köstlich amüsiert beim durchspielen und hoffe es trifft auch deinen Geschmack! :))
@advfreak, tailsnake, funrox: Willkommen in der DU-Crew. Auch wenn ich bei tailsnake nicht ganz verstanden habe, ob dir FETH nun gefällt oder nicht ^^
@LRod: Varporum muss ich auch endlich mal spielen. Das sag ich zwar zum 100. Mal, aber diesmal wirklich!
@crux: Beim ersten Swipen auf dem kleinen iPhone 5s sehe ich das Bild und wusste ich sofort: Das ist crux! :) Das Spiel ist nix für mich, aber deine stilsicheren Collagen erkenne ich inzwischen auf den ersten Blick :)
@Maverick: Islanders erinnert mich optisch an Train Valley. Schöner Indietitel.
Das weiß ich selber nicht mit letzter Sicherheit.
Abgesehen von den verlorenen Items macht das monatliche Erkunden des Kloster durchhaus Spaß und die Kämpfe auch. Nur hab ich das Gefühl, dass ich erst an der Oberfläche kratze.
Und wenn es mir nicht gefallen würde, dann würde ich wohl kaum weiterspielen will.
Verstehe, Frau Lehrerin. ;p
Nachdem ich dem Spiel eine zweite Chance gegeben habe, finde ich die Kämpfe nun ganz okay aber das fummelige Drumherum nervt mich etwas. Außerdem habe ich versehentlich Permadeath aktiviert und muss höllisch aufpassen, dass ich nicht meine Charaktere kille. Grafisch enttäuscht mich das Spiel ebenfalls aber es soll mich auf der Switch auch nur noch bis zum Erscheinen von Zelda unterhalten. Der Ablauf im Kloster ist mir Zuviel des Guten, mit Gärtnern, Angeln, etc. Das brauche ich nicht.
Probier Vaporum ruhig aus, es ist mit 12, 13 Stunden auch nicht übertrieben lang, sondern für mich war es genau richtig.
Bei FETH bin ich auch noch unentschlossen. Teils klingt es richtig gut, dann scheint es aber wieder ein Spiel zu sein, für das mir die Geduld fehlt...
Freut mich, dass meine Empfehlung von Vaporum bei dir gut angekommen ist. ;-)
Vielen Dank. Macht echt Spaß. :-)
Freut mich dabei sein zu dürfen! ;) (Spät aber doch... *fg*)
Eine tolle Galerie mal wieder. Erinnert mich dran, dass ich Metro:Exodus und Rage 2 ja noch spielen wollte. Und Hellblade sollte ich auch mal zu Ende bringen. Ach ja, Ion Fury ist sicherlich auch ein Blick wert und bei @Berthold freuts mich, dass dir The Witcher 3 doch noch gefallen hat. @Q-Bert: Von mir aus hätten es gerne noch ein paar blöde Bondsprüche mehr sein können. ;) War sehr amüsant! :D
Moment, wer ist hier der groesste Thief-Fan? Da sehe ich Diskussionsbedarf. Den Thief Simulator habe ich mal in irgendeinem Stream gesehen, es hat mich ehrlich gesagt nicht so ganz ueberzeugt.
Zak McKracken - hach, wie schoen. Das habe ich vor ein paar Jahren auch noch mal mit Begeisterung durchgespielt.
Ion Fury steht auf der Wunschliste, genau wie Vaporum (auch schon seit Maverick's Beitrag).
Und willkommen an die Neuen!
In diesem Monat war für meinen MoJ/PoS nichts dabei. Ein Umstand den ich nicht allzu sehr bedauere, da zum einen diese "Hügel" bereits genügend Herausforderungen bieten und ich zum anderen mit der Galerie dennoch gut unterhalten wurde :) Danke und jetzt: Weiterspielen! Die nächste DU kommt bestimmt
Vielen Dank für die Erinnerung an Vaporum :)
Wieder sehr interessante Beiträge. Bei AoW-Planetfall juckt es mich schon trotzdem etwas in den Fingern. Vielleicht verbessert es sich ja noch in den nächsten Monaten über Patches oder Erweiterungen.
Wieder einmal ein tolle Galerie.
Unavowed ist auch so ein Kandidat, der mich interessert. Witcher 3 wollte ich mir auch irgendwann mal geben und Lara Nummer kommt, sobald Feral den Port fertig hat.
Es scheint mir aber wirklich, als wäre ich der einzige Schlumpf, der nix mit Vaporum anfangen kann. Ich hatte auch mal in den neuen Spielmodus reingeschaut, aber gegen den ersten Zweierpack mit Gewehren sehe ich auch damit kein Land. Schade.
Unavowed habe ich sehr gerne gespielt, die Blackwell Spiele von Wadjet Eye Games fand ich aber sogar noch einen Tacken besser. Das Konzept war ganz nett, ist aber am Ende nicht besonders gut aufgegangen (Charakterwahl am Anfang, Entscheidungen, offensichtliche Plottwists etc.). Trotzdem ein gutes Adventure!
Den Witcher (3) habe ich die letzten Wochen auch extrem gesuchtet, jeden hinterletzten Winkel durchforscht, ebenfalls mit Erweiterungen und auf "Platin" (sozusagen).
Ich konnte und kann mich noch immer nicht entscheiden, ob mir nicht doch der zweite Teil mit seiner geradlinigen Erzählung besser gefallen hat als das doch eher zerfranste Open World-Erlebnis. Aber in puncto Ausgestaltung der Spielwelt sind die beiden Teile vom Ansatz so sehr unterschiedlich, dass man vielleicht besser gar keine Vergleiche ziehen sollte.
Ich bin jedenfalls gespannt, was Berthold an dieser Stelle zum ersten Witcher vermelden wird. MMn sind Spielwelt und Story (auch wenn es gegen Ende etwas abdreht) serientypisch großartig, das Kampfsystem würde ich aber freundlich gesagt als zweifelhaft abstempeln. Die Charaktere erreichen nicht die Tiefe, die man von den Nachfolgern gewohnt ist. Und auch grafisch haben die beiden anderen Teile die Messlatte deutlich höher gelegt.
Ja, mit deiner Einschätzung von Teil 1 bin ich bei dir.
Der Zweite hat mir irgendwie nicht so gut gefallen. Ich wollte den immer mal wieder spielen und habe zweimal schnell wieder abgebrochen.. Einmal reichte da wohl.
Die Bücher haben mir übrigens auch gut gefallen - die mit der übergreifenden Handlung um Ciri aber besser als die Kurzgeschichten.
Das ging mir mit Teil 2 ganz genauso, mehrfach nochmal angefangen und dann wieder liegengelassen. Ich fand ihn irgendwie sperrig, mit Unfreiheiten wie den festgelegten Punkten, wo man klettern darf, und was die Kaempfe und Alchemie angeht, empfinde ich W2 als den schwaechsten Teil der Serie.
Teil 1 hingegen habe ich vor einiger Zeit noch einmal durchgespielt und fand ihn immer noch klasse. Am Anfang stand der Schock "sah das schon immer so aus?", den man auch bei den alten GTAs hat, aber man kann sich wieder daran gewoehnen und dann hat es immer noch Momente, wo auch die Grafik sehr atmosphaerisch herueberkommt. Die Kampfmechanik ist simpel, aber sie funktioniert.
Witcher 2 merkt man meiner Meinung leider an, dass der Teil auch für die Konsolen erscheinen "musste". Wenn man sich drauf einlassen konnte, war Witcher eins der schönsten Schlauchspiele seiner Zeit.
Ich sehe alle Witcher-Teile als "Kinder ihrer Zeit", nicht perfekt, aber sehr gute Spiele.
Wobei ich die ersten beiden Titel nochmal Spielen sollte, da das mittlerweile so eine Sache mit der Erinnerung ist... ;-)
Und den anderen 2 Akt spielen.
Ich persönlich finde den dritten Teil besser als den zweiten. Über den ersten Teil kann ich noch nichts sagen, habe ihn mir erst vor kurzem bei gog geholt. Ich habe mittlerweile auch die ersten drei Romane gelesen und mit dem 4. begonnen. Sind recht gut zu lesen. Wenn ich den ersten Teil spiele, werde ich sicherlich einen Beitrag für DU schreiben.
Und mir gefällt der 3te am wenigsten von allen. Wobei mein Durchgang vom ersten schon etwas her ist und ich gewisse Schwächen der Spielmechanik ausgenutzt hab.
Witcher 3 hat große Probleme bei der Balance der Schwierigkeit, finde ich. Man wird auf normalem Schwierigkeitsgrad zu schnell zu stark, wenn man abseits der Hauptquests spielt und die Welt erkundet. Das Problem sehe ich aber bei vielen Spielen mit einer Open-World. Da ich meistens alles Optionale und alle Nebenqueststs früh im Spiel erledige, wird es hintenraus unterfordernd.
Ansonsten ist Witcher 3 das fast perfekte Open-World-Spiel für mich... :-)
Aber, jeder Witcher-Titel (Thronebreaker schließe ich aus!) ist spielenswert und nicht mit anderen der Serie vergleichbar.
Thronebreaker hat mich länger unterhalten als W3, wenn ich bei W3 die Zeit abziehe, die ich mit Gwent verbracht habe.
Ja, ich hätte es auch gerne gerne gespielt, habe aber schon kurz nach dem ersten Kapitel die Lust verloren. Thronebreaker hat ja mehr mit einem Puzzle- oder Rätselspiel zu tun, denn mit Gwent wie man es in Witcher 3 gespielt hat.
In Witcher 3 habe ich Gwent geliebt und keine Partie ausgelassen. Das man das Kartenspiel in Thronebreaker verändert hat, kann ich nachvollziehen. Mir macht es so leider keinen Spaß mehr. Zumal ich für manche der Rätsel auch echt zu "untalentiert" war. Um nicht zu doof zu sagen. Dazu dann noch dieses halbgare "Lager-System". Na ja, nicht so meins. Die Art der Erzählung und auch das Erzählte haben mir gut gefallen, so ein bisschen Game Of Thrones im Witcher-Universum.
Edit: Schlummert auch immer noch auf meiner Festplatte, ich hoffe immer noch, dass ich eines Tages sage: "Ja, heute ist Thronebreaker-Tag!"
Witcher 1 da was Igni anbelangt deutlich schlimmer, damit komme man alles niederbrennen.
Die Labyrinthe bei Zak fand ich schon immer nervig.
Das waren sie auch. Kamen mir immer wie Spielzeitstreckung vor.
Das würde ich so unterschreiben. Ein Labyrinth als Rätsel hätte völlig gereicht.
Uups, an das kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Mich haben aber die Labyrinthe in Legend of Kyrandia schon tierisch genervt. Ja so ein Dreck....
Wieder eine sehr interessante DU-Ausgabe und gleich drei neuen Autoren mit dabei, prima. :-)