皆さんこんにちは。 Auf meiner Japanreise diesen Sommer habe ich die eine oder andere Videospielhalle in Tokio, Kyoto und Osaka besucht. Dabei fiel mir auf, dass die Arcadelandschaft deutlich von zwei Unternehmen dominiert zu sein scheint. Sega und Taito. Abgesehen von den zahlenmäßig überlegenen Slot- und Pachinko-Etablissements, die es zuhauf sowohl in den Städten als auch in der Provinz gibt und die auch häufig von Franchiseketten betrieben werden oder einigen kleineren und spezialisierten Anbietern, wie Retro-Hallen oder Bars, gehört beinahe jede Arcade, groß oder klein entweder Taito oder eben Sega.
Apropos Bars; wenn euch interessiert, wem ich in einer Gaming-Kneipe in Osaka begegnet bin, welche Insider-Infos ich zu aktuellen Spielen mitgebracht habe oder ihr euch allgemein für Anekdoten aus der Spielebranche erwärmen könnt, dann kann ich euch meinen User-Artikel „Bargeplauder in der Osaka Space Station“ ans Herz legen. Über diesen Link geht es zur zweiten Galerie+ meiner Trilogie: Gaming in Japan #2 - Retro. Und hier zur dritten Galerie+ Gaming in Japan #3 - Pinball.
Die meisten Arcades, zumindest in Tokio und Osaka befinden sich in den oberen Stockwerken von Gebäuden. Entweder handelt es sich um große Sega- oder Taito-Häuser, die dann gleich mehrstöckig Spielautomaten anbieten, die von Stockwerk zu Stockwerk thematisch sortiert sind oder es sind kleinere Spielhallen, die nur auf einer Ebene Automaten ausgestellt haben. Diese befinden sich dann meist über Souvenirläden, Bekleidungsgeschäften oder Läden für Spielfiguren. Wie hier zu sehen, sind in den größeren Arcades immer gleich mehrere Automaten der gleichen Sorte aneinandergereiht, meist auch vom gleichen Hersteller. In diesem Fall Gundam Extreme Versus 2 und Tekken 7 von Bandai Namco. Die beiden Titel sind aktuell sehr beliebt und deshalb auch weit verbreitet. Im Hintergrund steht einsam ein Mahjong-Automat.
Die Bandbreite der angebotenen Spiele auf den jeweiligen Geräten ist breit gefächert. Ich muss gestehen, dass mir einige Namen gar nichts gesagt haben, auch blieb mir manches Mal das Spielprinzip verborgen. Von waschechten Echtzeitstrategie- oder Rundentaktik-Titeln über „Spiele“ in denen man lediglich an virtuellen Mangamädels rumfummelt bis zu Kartenspielen, JRPGs und seltsamen „Klicki“-Games, die stark an die billigste Sorte mobiler Verblödungssoftware auf dem Handy erinnern, deren Hauptfeature lediglich die Zeitverschwendung darstellt, zu der man mit perfiden Mitteln genötigt wird und jenes, dem Spieler ohne erkennbare Gegenleistung das Geld aus der Tasche zu ziehen, war alles vorhanden.
Eine ganz typische Etage einer modernen Tokioter Arcade. In diesem Fall stehen unzählige Combined Fleet – Girls Collection-Automaten des Entwicklers Kadokawa Games auf dem Stockwerk in Reih und Glied und zwar nur diese Automaten. Ok, bis auf die zwei Pokémon-Automaten vorne links. Das auch als Kantai Collection (KanColle) bekannte Spiel stellt Schiffsschlachten des Pazifikkrieges nach, in dem die Schiffe jedoch als Schulmädchen dargestellt werden. Jedes mit eigener „Persönlichkeit“ und spezifischen Eigenschaften und Fähigkeiten.
Bereits unten auf der Straße wird das Stockwerk mit Aufstellern und Postern aufwendig beworben. Manchmal steht sogar eine Person vor dem Eingang, so ähnlich wie bei den Maid-Cafés, verteilt Flyer und lädt zum Spielen ein. Ich vermute, dass das bei Titeln, die gerade im Trend sind, so gehandhabt wird. Das habe ich bei einigen mir völlig unbekannten Spielen auch beobachten können. Diese werden in der Regel aber gut angenommen und die Hallen häufig frequentiert. Natürlich steht auch immer ein Geldwechselautomat in Reichweite.
Anders als in den bereits erwähnten, kleineren Vintage-, Retro- oder sonstigen Special-Arcades, in denen ein Automat etwas prominenter für sich in Szene gesetzt wird, reiht sich in den großen Hallen der Metropolen Automat an Automat. Unterbrochen wird das Spalier der Geräte, in die teilweise große Flatscreens verbaut sind lediglich von den obligatorischen Geldwechselautomaten und den praktischen Getränkeautomaten, die man erfreulicherweise überall in den Städten fast alle hundert Meter antrifft. Ein Segen in der Sommerhitze, kann ich euch sagen.
Weiter hinten im Bild sind die unsäglichen Toy-Crane-, Crane-Slots-, Claw- oder Gripper-Automaten zu erkennen, die neben den Pachinko-Automaten mit Abstand die größte Fläche in den Spielhallen einnehmen und auch in den unteren Etagen oder gar dem Erdgeschoss zu finden sind. Ich habe einfach nicht verstanden, wie die offensichtliche Verarsche, die diesen Geräten immanent ist, so konsequent ignoriert werden kann.
Auch wenn häufig komplette Bereiche in den Hallen oder gar ganze Etagen nur für einen bestimmten Arcade-Titel herhalten müssen, kommt es hin und wieder vor, dass man verschiedene Automatentypen des gleichen Spiels aufgestellt findet. Dadurch werden unterschiedliche Spielerfahrungen mit dem einen besonderen Lieblingsspiel ermöglicht. Hier sehen wir beispielsweise drei unterschiedliche Möglichkeiten Gundam Extreme VS 2 zu spielen. Dabei geht es oft um eine direkte oder indirekte Steuerung oder gar eine Erweiterung der Eingabemöglichkeiten für die Einflußnahmen auf das Spielgeschehen.
Aktuelle Prügel-Hits wie Street Fighter 5 von Capcom stellen weiterhin das Herzstück jeder Arcade dar. Ich bin mir nicht sicher ob die hier installierte Type Arcade Version der bekannten Arcade Edition für PCs und Konsolen entspricht. Ich konnte zumindest weder optisch noch vom Handling her einen Unterschied erkennen, auch wenn die Steuerung mit einem professionellen Arcade-Fight-Stick-Panel viel geschmeidiger von der Hand ging als mit dem Controller zu Hause. Ein Spiel an einem solchen Standardautomaten kostet mit 100 Yen umgerechnet knapp 80 Cent.
Virtua Fighter 5, Blade Strangers und Mario Kart Arcade GP DX
Ganz links im Bild sind zwei unterschiedliche Virtua Fighter 5 - Final Showdown-Geräte in der Version B von 2015 zu sehen. Bei dem einen mit dem grünen Stick und den Buttons handelt es sich logischerweise um den Spielautomaten von Sega, bei dem links daneben um das sogenannte VF Terminal. Das ist etwas für Vielspieler oder jene, die Wert auf die Individualisierung ihrer Spielfiguren legen oder ihre Fighterkarriere speichern möchten. Dazu gibt es spezielle Karten. Am Terminal lassen sich ziemlich umfangreiche optische Anpassungen aller Art vornehmen, Ranglistenplätze und Spielstände speichern sowie Backups der Karte erstellen, die bei Verlust derselben sehr nützlich sein können.
In der Mitte steht ein für Beat' em Up-Fans durchaus interessanter Automat von 2018. Blade Strangers von Studio Saizensen, ein Cross-Over-Prügler in dem ihr beispielsweise mit dem Shovel Knight oder Isaac aus The Binding of Isaac die Fressen anderer durchaus ansehnlich gestalteter Comic-Charaktere polieren könnt.
Im Hintergrund ist die Vier-Spieler-Multiplayer-Zockerhallen-Variante Mario Kart Arcade GP DX des beliebten Nintendo-Funracers zu sehen.
Der Multiplayer-Mech-Shooter Starwing Paradox von Square Enix bietet nicht nur Mehrspieler-Partien für bis zu acht Spieler, sondern auch verdammt coole Full-Motion-Force-Feedback Fight&Flight-Sessel mit HOTAS-Steuerung. Im Spiel könnt ihr mit euren fliegenden Mechs in einer Art Capture-the-Flag-Modus alles mit eurem umfangreichen Waffenarsenal wegballern oder mit mächtigen Nahkampfangriffen das gegnerische Team schwächen, bis der „Core“ des Gegners zerstört wurde. Ein besonderes Feature ist der „Full-Drive“-Modus, der euch innerhalb von Sekunden von Ort zu Ort dashen lässt.
Auch ältere Spiele kann man durchaus in den Arcades finden, sie sind also nicht ausschließlich den Retro-Arcades vorbehalten, nur handelt es sich dabei meist um Kultklassiker oder Dauerbrenner wie hier die Fatal Fury-Reihe auf dem immer noch sehr beliebten Neo-Geo-System. Zu sehen sind drei besondere Vertreter der Prügler-Saga von SNK rund um Protagonist Terry Bogard. Ganz links Fatal Fury – Garou – Mark of the Wolves von 1999, daneben Fatal Fury Special von 1993 gefolgt von The King of Fighters 2002 Unlimited Match.
Der Automaten-Dreierblock rechts daneben beherbergt einen meiner persönlichen Lieblinge. Melty Blood – Actress Again von 2008 neben Melty Blood – AA Current Code von 2010. Die Manga-Fighting-Game-Reihe Melty Blood von Type-Moon erscheint bereits seit dem ersten Teil von 2002 parallel auch als Visual Novel, die ich aber noch nie gespielt habe.
Exotisches ist durchaus auch vorhanden. Gerade in den letzten Jahren hielt Virtual Reality immer mehr Einzug in die Spielhallen. Auch wenn ihre Präsenz im Vergleich noch verschwindend gering ist, sprießen immer mehr reine VR-Einrichtungen aus dem Boden. Wie zum Beispiel die VR Zone in Shinjuku Tokio, die ich aus Zeitgründen leider nicht besuchen konnte. Die Durchmischung in herkömmlichen Arcades bleibt jedoch überschaubar. Hier sind beispielsweise zwei PC-Systeme mit Valves HTC-Vive Brille in Verbindung mit einem beweglichen Reituntersatz zu sehen. Platziert in einer Ecke vor einem ganzen Haufen Gashapon (Gacha) Capsule Toy Machines. Gemütliche Ausritte auf dem Robo-Gaul nach Feierabend dem virtuellen Sonnenuntergang entgegen werden gerne unternommen.
Was auf keinen Fall in einer Arcade von Welt fehlen darf, sind Dance- und Rhythm-Games. Diese erleben bereits seit Jahren einen unvorstellbaren Boom. Zahlreiche Varianten dieser rhythmischen Ganzkörperbeanspruchungs-Automaten nehmen ganze Stockwerke der größeren Spielhallen ein, kein Wunder, die Geräte sind ja auch nicht gerade platzsparend. Viel wichtiger ist aber ihre Anziehungskraft für eine gänzlich neue Spielergruppe. Die Erschließung neuer Clientel ist für die Arcade-Betreiber ein zentrales Anliegen. Stellvertretend für die vielen unterschiedlichen Dance-, Move-, Rhythm-, Music- und Beat-Machines seht ihr hier Dancerush Stardom von Konami aus dem Jahr 2018. Die Geräte haben eine riesige Songauswahl, eine Kinect-artige Sensorik und ein riesiges RGB-beleuchtetes Touchpad als Tanzfläche.
The House of the Dead 4 links im Vordergrund scheint zur Zeit der absolute Renner zu sein. Der Zombie-Railshooter von Sega steht in wirklich jeder Arcade an prominenter Stelle und wird auch häufig gespielt. Hier auf dem Bild handelt es sich um die einfache Automatenvariante. Häufig steht ein größeres Exemplar mit eigener Kabine in den Hallen.
Rechts stehen zwei dieser eigenwilligen Taiko no Tatsujin-Drum-Machines. Die Namco-Automaten bieten nachgebildete Taiko-Trommeln zum drauf rumschlagen um ähnlich wie in Guitar Hero, bestimmte Musikstücke nachzuspielen. Bekannt wurden im Westen die Umsetzungen für diverse Heimkonsolen zwischen 2002 und 2007 unter dem Namen Taiko – Drum Master.
Wangan Midnight Maximum Tune 6 und Sega WDC Super GT
Einen weiteren bedeutenden Teil der Arcadekultur bilden selbstverständlich die Racing-Games. Ohne die typische Kombi aus Lenkrädern, Schaltknüppeln, Pedalen und Sportsesseln ist eine japanische Spielhalle nicht ernstzunehmen. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich aktuell die Titel Wangan Midnight Maximum Tune 6 von 2018, entwickelt von Bandai Namco (links im Bild) und der Klassiker von 1996, Sega WDC Super GT auch bekannt unter dem Namen SCUD Race für Sport Car Ultimate Drive oder schlicht Sega Super GT.
Wangan Midnight war ursprünglich eine Manga-Serie von Michiharu Kusunoki (1990-2008). Im Hintergrund ist noch eine echte Kuriosität zu sehen. Ein äußerst realistisch umgesetzter U-Bahn-/Straßenbahn-Simulator mitsamt Kabine. Eines der Vorlieben, die wir Deutschen mit den Japanern teilen.
Ein weiterer Racer, der in zahlreichen Hallen anzutreffen ist, ist Initial D Zero Arcade Stage. Das Rennspiel von Sega aus dem Jahr 2017 basiert auf dem Manga Initial D (1995-2013) von Shuichi Shigeno und wurde zwischen 2002 und 2009 auch in Form verschiedener Anime-Serien für das Fernsehen verfilmt.
Hinten an der Wand steht schon wieder einer dieser bescheuerten Plastik-Kran-Automaten. #facepalm
Midnight Maximum Tune 6 im 4-Player-Modus, wie es sich gehört für ein Arcade-Rennspiel. Die vier Jungs spielen hier sogar mit Publikum, das hinter ihnen steht. Wobei ich nicht genau sagen kann, ob die Zuschauer die Fahrkünste bewundern oder auch nur warten, um selbst endlich spielen zu können. Überhaupt konnte ich auf meiner Reise durch das Land des Lächelns eine grundsätzliche Leidenschaft der Japaner für das Spielen am Computer feststellen. Nicht, dass wir das nicht geahnt hätten. ;) In der Öffentlichkeit häufig mobil, klar, aber auch die Tatsache, dass die Arcades stets gut besucht waren, bekräftigte meinen Eindruck. Auch hat mich der selbstverständliche Umgang mit dem Medium über alle Altersgrenzen hinweg sehr beeindruckt. Wenn irgendwo Gaming mitten in der Gesellschaft angekommen ist, dann in Japan.
Der Einfluß amerikanischer Arcades war vereinzelt auch zu spüren. Links bespielsweise seht ihr das Rail-Shooter-Cabinet von Halo - Fireteam Raven von 2018. Das Spiel, das in Kooperation von Play Mechanix und Raw Thrills mit 343 Industries entstand und von Microsoft vermarktet wird, spielt zur Zeit des ersten Halo, oder auch Halo – Combat Evolved, damals veröffentlicht für die erste Xbox 2001. Als Teil einer Eliteeinheit der Orbital Drop Shock Trooper (ODST) müsst ihr über sechs Missionen die Übernahme der Halo-Superwaffe durch die Covenant verhindern.
Rechts seht ihr den Light-Gun-Shooter Jurassic Park Arcade von Raw Thrills aus dem Jahr 2015. Das Spiel basiert inhaltlich auf den drei Kinofilmen. Aufgrund eines Vulkanausbruchs auf der Insel konnten einige Dinos ausbrechen. Als Sicherheitspersonal sollt ihr über neun Level und mit fünf verschiedenen Waffentypen das Problem lösen.
In der Mitte noch ein Beispiel eines aktuell sehr beliebten Pachinko-Automaten. Shioki-Nin Crash hat das Aufeinandertreffen zweier berühmter Samurai zum Thema und wurde während meines Aufenthaltes in Japan häufig in U-Bahnen per Werbevideo und Poster und beworben.
Auf der obersten Ebene einer mittelgroßen Arcade in Osaka habe ich auch VR-Arenen gefunden. Drei unterschiedliche, von einander getrennte Bereiche waren eingerichtet. Einer, der sogar „eSports“ im Namen trug. Als Brillen waren HTC-Vives im Einsatz. Welche Titel es dort zu spielen gab, konnte ich nicht in Erfahrung bringen, da das komplette Personal gerade ein paar Spielwilligen beim „Ankleiden“ behilflich war. Wie schon gesagt, ist VR in der normalen Arcade-Landschaft (noch) eine Seltenheit. Eher entstehen zur Zeit diverse eigens auf Virtual Reality spezialisierte Locations.
Eher zufällig stieß ich auf diesen virtuellen Golf-Abschlagplatz mitsamt TEE und Auffangleinwand. Der Ort ähnelte einer Hotellobby, vielleicht wars auch eine, ich weiss nicht mehr genau. Jedenfalls konnte man dort mit Hilfe einer Simulation den Abschlag mit unterschiedlichen Schlägern üben. Erfasst wurde die Schlagkraft, der Winkel und die Richtung, was dann auf der Leinwand mitsamt Einberechnung des simulierten Windes als Polygonball auf dem virtuellen Rasen abgebildet wurde.
Beinahe wäre ich an diesem Kleinod für Renn-Simulatorfreunde vorbeigelaufen, hätte diese Installation aus abgefahrenen Slicks und einem bunt bemalten Kreidetafel-Aufsteller an einer Straßenecke in Osaka nicht meine Aufmerksamkeit erregt. Denn äußerlich ist der kleine Laden Dratec Racing Simulator ziemlich „analog“, unauffällig und gar nicht spektakulär. „Dratec“ ist übrigens eine Abkürzung für „Driving Technology“.
Frei nach der alten Doctor-Who-Erkenntnis: „It's bigger on the inside!“ staunte ich nicht schlecht, als ich vier vollwertige Rennsimulator-Einheiten vor mir stehen sah, auf denen Assetto Corsa quasi unter Idealbedingungen gespielt werden konnte. Der übersichtliche Raum wurde effektiv aufgeteilt und bot Platz für vier Geräte samt PC-Tower, einem Tisch in der Mitte und der Kassentheke in der Ecke, wo die freundliche Mitarbeiterin saß. Mit dem Blick auf drei hochauflösende Panasonic 32-Zoller, einem hochwertigen Formel-1-Lenkrad samt Pedalen und hydraulisch unterstützten Sportsesseln von Bride und Recaro blieben kaum Wünsche offen.
Als Beispiel für die starke Präsenz von Videospielen in der „Mitte der Gesellschaft“ möchte ich euch als Abschluss dieser Galerie+ eine Lawson-Filiale mit Dragon-Quest-XI-Theme zeigen. Lawson ist eine Supermarkt- und Drogeriekette, wie etwa 7-Eleven und ist in Japan ziemlich häufig. Diese spezielle Filiale hat in Kooperation mit Square Enix eine Art Theme-Shop gestaltet, der nicht nur die Eingangs-Fassade des Geschäfts im Spielelook erstrahlen lässt, auch die Inneneinrichtung wurde mit Motiven aus dem JRPG versehen. Einige Artikel in den Regalen sind sogar Spezialausführungen mit umgestalteter Verpackung, ansonsten lassen sich hier auch diverse Merchandise-Produkte zu DQXI erstehen.
Ich hoffe, diese Galerie hat euch gefallen und ich konnte euch einen kleinen Einblick in die aktuelle Arcade-Szene japanischer Städte gewähren. Je nachdem wie ich zeitlich dazu kommen, möchte ich noch zwei weitere Plus-Galerien zum Thema „Gaming in Japan“ zusammenstellen. Wenn euch die Schwerpunkte „Retro“ und „Pinball“ interessieren, dann könnt ihr euch in den nächsten Wochen darauf freuen. Bis zum nächsten Mal! バイバイ, またね。
157 Kudos
Cyd
20 Gold-Gamer - P - 22600 - 1. September 2019 - 15:13 #
Vielen vielen Dank für diesen schönen Ausflug. Kenne selbst nur eine Spielhallte in Paris "la tête dans les nuages", dort aber immer mal wieder gewesen.
Freue mich auf die nächsten beiden Galerien zu "Gaming in Japan" :)
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56357 - 1. September 2019 - 22:48 #
Ganz tolle Bilder! Als Kind in den 80ern war ich in England in Arcades, da war ich geflasht von Super Harrier, Afterburner, Outrun,, StarWars. Da waren die Automaten den C64 und Amigas um Lichtjahre voraus. Als ich dann auch in Deutschland in Spielhallen reindurfte, haben wir ein paar mal Multiplayer-Racer gespielt, aber der Reiz war da schon nicht mehr so stark. Anscheinend ist es in Japan aber so, dass Leute lieber in solchen Hallen daddlen als zu Hause :)
Schöne Galerie, trotz einiger überlanger Bandwurmsätze in den Texten. ;-)
Zum Thema "Gaming in der Mitte der Gesellschaft": Frauen sieht man in den Arcades eher weniger, oder?
Labrador Nelson
31 Gamer-Veteran - P - 266509 - 2. September 2019 - 18:38 #
Ich denke, man kommt zumindest in den Großstädten auch mit Englisch weiter, ich konnte aber meine Kenntnisse von etwa sechs oder sieben Semestern VHS Japanisch anwenden. Um die Japaner zu beeindrucken hat es auf jeden Fall gereicht. :) Auf dem Land und mit der älteren Bevölkerung ist man mit Englisch jedoch chancenlos.
Leider gibts bei uns in der Umgebung keinen VHS Kurs (Japanisch). Den hätte ich tatsächlich gern besucht. Ja dann ist mir schon klar, dass du dich da gut zurechtgefunden hast.
Dennis Hilla
30 Pro-Gamer - P - 172474 - 4. September 2019 - 17:18 #
Fantastisch schöne Galerie, besten Dank dafür! Ich habe sie tatsächlich mit einem lachenden und einem weinenden Auge durchgesehen. Weinend, weil es solche Schuppen in Deutschland einfach nicht gibt, lachend, weil ich sonst ständig abgebrannt wäre.
Vielen vielen Dank für diesen schönen Ausflug. Kenne selbst nur eine Spielhallte in Paris "la tête dans les nuages", dort aber immer mal wieder gewesen.
Freue mich auf die nächsten beiden Galerien zu "Gaming in Japan" :)
Danke! Klasse Fotos und Texte zu einem Thema, mit dem ich bislang kaum in Berührung gekommen bin.
Schöne und interessante Galerie! :)
Eine schöne Galerie, danke dafür.
Schönen Dank für die interessante Galerie.
Supertolle Galerie! Ach, wie lange ist es her, dass ich inner Arcade gewesen bin...
Klasse Galerie, bin ja ein Arcade-Fan. :-) Danke für die schönen Eindrücke aus Japan, LN! Bin auf die weiteren Galerien gespannt. :->
Ganz tolle Bilder! Als Kind in den 80ern war ich in England in Arcades, da war ich geflasht von Super Harrier, Afterburner, Outrun,, StarWars. Da waren die Automaten den C64 und Amigas um Lichtjahre voraus. Als ich dann auch in Deutschland in Spielhallen reindurfte, haben wir ein paar mal Multiplayer-Racer gespielt, aber der Reiz war da schon nicht mehr so stark. Anscheinend ist es in Japan aber so, dass Leute lieber in solchen Hallen daddlen als zu Hause :)
Wo sind die Essensbilder?
Heiß ich Jörg? ;)
Schöne Bilder. Danke. :-)
Sehr schöne Galerie!
Tower Tag VR ist übrigens eine hamburger Entwicklung der VRNerds und kann auch hier in D gespielt werden!
Cool, das wusst ich gar nicht. thx für die Info.
Danke für die Bilder, muss da unbedingt auch mal hinn.
Schöne Eindrücke!
Schiffe als Schulmädchen... ooookay...
Danke für die Bilder!
https://www.gamersglobal.de/news/79475/nippon-news-8-schlachtschiff-maedchen :)
Es wird nicht besser! ^^
Schöne Galerie, trotz einiger überlanger Bandwurmsätze in den Texten. ;-)
Zum Thema "Gaming in der Mitte der Gesellschaft": Frauen sieht man in den Arcades eher weniger, oder?
"Bandwurmsatz" ist mein zweiter Vorname. ;) Frauen waren durchaus auch immer wieder mal anwesend. Sieht man sogar auf den Bildern, glaub ich.
Schöne Bilder. Hast du dann gute japanische Kenntnisse oder ging die Reise mit ausreichend englisch?
Ich denke, man kommt zumindest in den Großstädten auch mit Englisch weiter, ich konnte aber meine Kenntnisse von etwa sechs oder sieben Semestern VHS Japanisch anwenden. Um die Japaner zu beeindrucken hat es auf jeden Fall gereicht. :) Auf dem Land und mit der älteren Bevölkerung ist man mit Englisch jedoch chancenlos.
Leider gibts bei uns in der Umgebung keinen VHS Kurs (Japanisch). Den hätte ich tatsächlich gern besucht. Ja dann ist mir schon klar, dass du dich da gut zurechtgefunden hast.
Das ist ja schon beinah eine Entschädigung für das Ausbleiben von Jörgs Japan Gallerie dieses Jahr, sehr gut gemacht!
In Japan leben die Arcades noch .. :)
Fantastisch schöne Galerie, besten Dank dafür! Ich habe sie tatsächlich mit einem lachenden und einem weinenden Auge durchgesehen. Weinend, weil es solche Schuppen in Deutschland einfach nicht gibt, lachend, weil ich sonst ständig abgebrannt wäre.
Sehr schöne Galerie, danke. Deckt sich mit meinen Erfahrungen aus Osaka. Was gäbe ich für so eine vernünftige Arcade hier in der Gegend... ;)
Ich habe jetzt erst die Galerie entdeckt. Schöne Fotos und kompetent getextet, danke.
wow. ich will da auch mal hin! oder ne zeitmaschine in die 80er. ^o^