Nach den User-Überraschungen und -Enttäuschungen des vergangenen Jahres kommen wir an dieser Stelle zur dritten Galerie Plus unseres Community-Projekts, in der es dieses Mal um die individuellen Highlights der Teilnehmer geht. Wie auch schon bei den Galerien zuvor, konnten auch hierfür Titel genannt werden, die tatsächlich gespielt wurden, wodurch die Beschränkung auf einen Release im Jahr 2018 entfiel.
Die 18 teilnehmenden GG-User der Highlight-Rubrik sind Q-Bert, McTi., Henning Lindhoff, John of Gaunt, Sokar, Ganon, Old Lion, crux, Rohrkrepierer, ganga, SaRaHk, wizace, advfreak, LRod, timeagent, Olphas, rammmses und Elfant.
1985 sind die Bomben gefallen. Die bis dato noch real existierende Union Sozialistischer Sowjetrepubliken unter Michail Sergejewitsch Gorbatschow endete – genau wie die Vereinigten Staaten von Amerika unter Ronald Reagan. Und mit ihnen der gesamte Rest der Welt. Danke Jungs, das habt ihr prima hingekriegt!
20 Jahre später durchstreife ich die radioaktiv verseuchten Steppen Russlands, irgendwo zwischen Krasnojarsk und Krasnoznamenny. Allein schon die krasn Namen machen es deutlich: Das ist nicht das verweichlichte Pussy-La-La-Vegas-Land, nein, das sowjetische Ödland ist härter als jedes amerikanische Wasteland. Abgesehen davon spielt sich Atom RPG aber wie ein Fallout 2.5, mit einem ordentlichen Schuss Stalker-Atmosphäre.
Ich treffe auf einen Händler für Crypto-Währungen. Er will mir Kronkorken für echte Rubel verkaufen, haha, Kronkorken! Wer wäre denn so bescheuert, echtes Geld gegen wertlose Bottle Caps einzutauschen? In einer Bar sitzt der Strategist, der aussieht wie Hannibal vom A-Team, und stellt ein Spezialistenteam zusammen. Im Zonenrandgebiet spricht mich Iron Fist an und das Foto dieses Schergen stammt direkt aus der Netflix-Serie. Kostet etwas Immersion, ich freue mich aber über die Dreistigkeit der russischen Entwickler. Dass mein Verhandlungsgeschick um +10 Punkte steigt, wenn ich eine Kippa trage, wäre bei einem deutschen Entwickler sicher Grund für einen mittleren #Aufschrei.
Atom RPG ist weit weg davon, ein perfektes Spiel zu sein. Die Grafik ist zu trist, die Spielmechanik zu oldschool, das Pacing zu lahm. Aber der Perspektivwechsel auf die andere Seite des eisernen Vorhangs macht es für mich zum Highlight!
Weiterhin gefallen haben mir Startraders - Frontiers, Rimworld, The Bard's Tale 1 Remastered, The Bard's Tale 4 und Pathfinder - Kingmaker.
Wer meinen DU-Galerie-Artikel zu Subnauticaim April letzten Jahres aufmerksam zwischen den Zeilen gelesen hat, wird bemerkt haben, dass ich damals noch leichte Zweifel bezüglich des End-Games gehabt habe. Wie würde die Story ausgehen? Welche neuen Spielmechaniken kann das Spiel noch zum Schluss auffahren?
Rückblickend auf dieses in meinen Augen sehr schlechte Spielejahr 2018 muss ich sagen, dass mich Subnautica (im GG-Test) auch nach dem Abspann noch bewegt hat. Ich habe noch lange über die Story-Fragmente und das Ende nachgedacht und die komplette Freiheit in dieser Spielewelt hat mich nachhaltig beeindruckt.
Das Spiel nimmt mich nicht an die Hand und plärrt mir alle paar Sekunden wie ein hyperaktives Kind vor: „Oh, da hinten ist ein Turm, steig doch mal rauf!“ oder „Ich habe die Insel mit Kameras ausgestattet und melde mich [alle paar Mikrosekunden mit sinnlosem Zeug] bei dir!“ (Ja, ich meine euch Far Cry & Co!)
Nein! Open World bedeutet für mich eine eigene Geschichte in eigenem Tempo in einer Welt mit gewissen Freiheiten zu erleben. In der hintersten Ecke noch eine Höhle zu finden, die in ein ganzes Höhlensystem mündet, in dem neue technische Herausforderungen lauern, mit denen man aber umgehen kann, wenn man den notwenigen Level mitbringt. Frei nach dem Motto: „Hier ist deine Welt, finde gefälligst selber heraus wie du darin überleben kannst!“
Das Crafting ist eine der Hauptbeschäftigung und wirklich gut gelungen. Ich habe bisher nur in zwei Spielen gerne gecraftet: Fallout 4 und Subnautica. Überall sonst war es mir immer nur lästig oder zu unklar oder einfach beides.
Daher geht mein Pokal des besten Spiels 2018 klar an Subnautica.
Mein Highlight 2018 hat 30 Jahre auf dem Buckel. Pool of Radiance habe ich dank GOG.com im November 2018 zum ersten Mal gestartet. Bis dato hatte ich vor allem Erfahrungen in Guido HenkelsNordlandtrilogie gesammelt. In die Forgotten Realms von AD&D hatte ich lediglich einmal als 10-jähriger per Abenteuerspielbuch einen Fuß gesetzt.
Auf Anhieb war ich nicht begeistert von dem Rollenspiel. Es dauerte gute drei bis vier Spielstunden, bis ich die grundlegenden Steuerungselemente, das Kampfsystem sowie die Finessen der Partyzusammenstellung entdeckt hatte. Doch seit meinen ersten Erfolgen in den Slums der Stadt Phlan bin ich gefesselt.
Pool of Radiance gab 1989 den Startschuss für die glorreiche Gold-Box-Serie der kleinen Spieleschmiede Strategic Simulations Incorporated (SSI). Die ikonischen, goldumrandeten Boxen lieferten in den 80er und 90er Jahren des vergangenen Jahrtausends all jenen Wagemutigen verzückende Abenteuer, die die Welten der Forgotten Realms bis dato lediglich in der Pen-and-Paper-Party oder eben per Abenteuerspielbuch erkunden konnten. SSI, das sich in den Jahren zuvor vor allem mit ausgetüftelten Strategietiteln einen Namen gemacht hatte, setzte sich im Bieterstreit um die AD&D-Lizenz gegen allerlei große Studios – allen voran Electronic Arts – durch.
Nach guten 15 Stunden Spielzeit ist meine Motivation weiterhin hoch. Ich mag das Belohnungssystem: Hat der Spieler einen Teil der Stadt Phlan oder ihres Umlandes von den Horden der Finsternis befreit, winken in der Stadtverwaltung monetäre Upgrades und in der lokalen Kampfschule Klassenaufstiege. Allein der Umstand, dass Monster in den befreiten Zonen nicht respawnen, ist äußerst befriedigend. Pool of Radiance wird mit Sicherheit nicht das letzte Spiel aus der Gold-Box-Reihe sein, das ich in 2019 spielen werde.
Selten fiel es mir so leicht, mein Jahres-Highlight zu benennen, wie dieses Mal. Denn kein anderes der Spiele, die ich 2018 gespielt habe, kommt auch nur annähernd an Hollow Knight heran. Das Metroidvania von Team Cherry versüßte mir den Jahresbeginn und hat sich ganz fest in meiner Erinnerung und meinen All-Time-Favourites festgesetzt.
Zugegeben, die Geschichte oder die sie umgebende Hintergrundgeschichte habe ich nicht wirklich überblickt, vermutlich war ich dafür schlicht zu unaufmerksam. Die Qualitäten liegen meiner Meinung nach aber eh wo anders. Da wäre zum einen das Gameplay, das für mich inzwischen doch der wichtigste Teil eines Spiel ist. Nahezu perfekt wechseln sich Kampf- und Sprungpassagen ab, in denen man dank sehr guter Steuerung stets die Kontrolle behalten kann. „Kann“ ist dabei durchaus wichtig, denn leicht ist Hollow Knight bei weitem nicht. Einige der Bosse und auch manche Plattformsequenz stellten mein Können bis zum Äußersten auf die Probe – unfair erschien mir das Spiel dabei jedoch nie, ich fühlte mich vielmehr angenehm herausgefordert und dazu angespornt, jede Herausforderung im Spiel zu meistern.
Ein weiterer sehr überzeugender Punkt ist die Atmosphäre, die die Entwickler aufbauen. Die bezaubernde Grafik und ein großartiger Soundtrack, der mir lange im Ohr blieb, greifen perfekt ineinander und erschaffen eine dichte Stimmung, wie man sie nur in wenigen Spielen findet. Auch das Leveldesign trägt hierzu bei, das mit seinem Abwechslungsreichtum die Verschiedenheit der Welt betont und mich auf sehr intensive Weise ins Spiel eintauchen ließ. Loben möchte ich auch die zusätzlichen Inhalte, die Team Cherry im Lauf des Jahres veröffentlichte. Sie bieten nochmal ganz neue Herausforderungen, von denen ich mich einigen auf jeden Fall noch stellen möchte.
Im Jahr 2018 habe ich nur wenig gespielt, trotzdem habe ich ein klares Highlight: Nier - Automata. Es ist mein erster Ausflug in die Welt von Yoko Taros Geschichten, dank Konsolen-Exklusivität bin ich mit den Vorgängern nie in Berührung gekommen.
Die Grafik ist ein zweischneidiges Schwert: Die Hauptcharaktere sind detailliert gestaltet und gut animiert, in den Kämpfen zeigt sich ein ordentliches Effektgewitter. Die Umgebungen wirken dagegen selbst für eine Post-Apokalypse trist und leer, die meisten NPCs wie aus dem Playmobil-Baukasten. Zu hören gibt es dagegen einen absolut fantastischen Soundtrack, der sofort einen Platz unter meinen Favoriten gefunden hat. Für jede Stimmung die passende Melodie, manchmal etwas ungewöhnlich, aber mit viel Abwechslung. Die Musik blieb mir noch lange im Ohr und ich höre sie heute noch gerne in unterschiedlichen Varianten. Das Kampfsystem könnte nicht typischer für Platinum Games sein: Schnelles Hack&Slash kombiniert mit Shmup-Elementen, gerade ersteres ist genau mein Ding.
Trotz des starken Gameplays hat die Geschichte bei mir am meisten Eindruck hinterlassen. Sie scheut sich nicht vor komplexen Themen: Was bedeuten Erinnerungen, was macht einen Menschen und die Menschheit eigentlich aus und wie würde eine fremde Zivilisation auf die Überreste unserer reagieren – alles faszinierende Themen, spannend verknüpft, klasse inszeniert und teilweise hochemotional erzählt, wenn auch manchmal etwas verworren. Die Sache mit den 26 Enden ist zwar Augenwischerei, wenn man die Witz-Enden weglässt ergibt diese Erzählstruktur aber sehr viel Sinn.
Nier - Automata ist damit für mich nicht nur ein Spiel, das einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat, sondern das Potential hat, mich noch lange zu beschäftigen.
2018 habe ich praktisch keine Neuveröffentlichungen gespielt, dafür einige alte Titel nachgeholt. Bei der Frage nach dem persönlichen Highlight landete ich bei zwei Spielen einer Serie, die ich Anfang des Jahres fast direkt hintereinander gespielt habe: The Book of Unwritten Tales und The Book of Unwritten Tales - Die Vieh-Chroniken. Dabei handelt es sich um klassische Point-and-Click-Adventures der deutschen King Art Games. Teil 1 erschien 2009 und erzählt eine humorvolle Fantasygeschichte mit vier spielbaren Helden. Dabei werden die eigenen Genres und das der Rollenspiele immer wieder auf die Schippe genommen. Die Rätsel waren mir zwar insgesamt zu leicht, doch zum Glück machte mir die Heldentruppe viel Freude.
Besonders stark sind die Abschnitte, in denen sie gemeinsam agieren und man zwischen ihnen umschalten kann. Da hat jeder seine eigenen Stärken: Abenteurer Nate lässt die Muskeln spielen, Waldelfe Ivo glänzt mit Beweglichkeit und Gnom Wilbur schlüpft durch kleine Lücken. Ein ganz besonderer Fall ist Nates treuer Freund, das Vieh. So dämlich es dreinschaut und daherbrabbelt, so vielseitig sind seine Fähigkeiten. Kein Wunder, dass es nicht nur bei mir zum Liebling avancierte und im nächsten Teil der Reihe mehr in den Mittelpunkt rückte.
Die Vieh-Chroniken von 2011 ist ein Prequel, in dem man erfährt, wie Nate und sein geheimnisvoller Begleiter sich trafen. Es nutzt dieselbe Grafik, recycelt auch mal einen Schauplatz und ist insgesamt kompakter aufgebaut – dank wählbarem Schwierigkeitsgrad aber auf Wunsch auch knackiger bei den Rätseln. Somit gefiel es mir ebenso gut wie der Vorgänger. Der echte zweite Teil steht nun auf meiner Wunschliste für die baldige Zukunft. King Art ist damit zu meinem zweiten deutschen Lieblingsentwickler für Adventures neben Daedalic geworden.
Wenn ein Grieche in den kalten Norden zieht, um alles hinter sich zu lassen, eine Familie zu gründen und einfach neu anfangen will, dann muss er dafür einen guten Grund haben. Und weiß Gott, Kratos hat einen verdammt guten Grund.
Nach zahllosen Auseinandersetzungen mit allen Göttern des Olymps, allen möglichen Kreaturen aus der Unterwelt und untoten Wesen war es für ihn einfach an der Zeit, seine Heimat zu verlassen, die ihm soviel genommen hat. Mit einer neuen Frau an seiner Seite, ließ er sich im kalten Midgard nieder, und bekam einen Sohn: Atreus. Nach dem Tod seiner Frau macht er sich zusammen mit ihm auf, um die Asche der toten Mutter vom höchsten Berg zu verstreuen. Und wie könnte es anders sein, der Weg dahin ist kein Spaziergang.
Kratos legt sich erneut mit den Göttern an, allerdings der Nordischen Mythologie, wird diesmal aber von Atreus unterstützt, der sich hervorragend unauffällig ins Spielgeschehen einfügt. Naja, nicht ganz. Manchmal hat er auch seinen eigenen Kopf. Wenn dem mal so ist, ertönt das Wort, das ich in diesem Jahr am häufigsten in einem Videospiel gehört habe: „Junge!“
Wer God of War nicht gespielt hat, muss, ja muss, dies tun. Die Story ist toll, die Grafik hervorragend und vom Gameplay her ist das Spiel einfach eine Klasse für sich. Die Vielfalt an mythologischen Anspielungen und Geschichten, die allein schon durch Mimir erzählt werden, lassen einen einen halben Tag auf dem See herumschippern, um auch ja alles mitzubekommen. Hinzu kommt der kleine Kniff im zweiten Drittel, der euch quasi nach Hause kommen und alte Serienhasen wie mich jubeln lässt. Spätestens dann hat das Spiel euch gefangen und ihr wollt es am liebsten in einem Rutsch runterspielen. Und wenn ich da was empfehlen darf? Tut es, es lohnt sich!
Hollow Knight war das erste Spiel, zu dem ich im vergangenen Jahr einen Beitrag schrieb – und damals hatte ich schon eine Ahnung, dass es hier zum Jahresende eine Rolle spielen würde. Manche Titel haben den Anspruch, ein Kunstwerk zu sein, andere zielen auf gute Spielmechanik; hier findet sich beides in einem. Audiovisuell ist es ein Fest, und Steuerung und Gegnerdesign machen es eine Freude zu spielen. Und so setzt sich Hollow Knight (in einem eher schwachen Spielejahr) knapp gegen Subnautica und Shadow Tactics durch.
Hollow Knight ist ein Spiel, das immer wieder lockt – wenn man irgendwo ein Lied aus dem Soundtrack hört, wenn ein Streamer, den man anschaut, plötzlich anfängt, es zu spielen, oder wenn man für diese Galerie die eigene Screenshotsammlung durchschaut. Mitte des Jahres hatte das Spiel weitere kostenlose Erweiterungen erhalten, und motivierte mich zu meinen zweiten Anlauf. Und es war traumhaft, wieder einzusteigen und die großen Gebiete neu zu entdecken – diesmal mit genug Vorwissen, um recht zielsicher vorzugehen und mich nicht zu verlaufen, und (von den Watcher Knights abgesehen) deutlich besser mit den Bossen zurechtzukommen.
Meine ursprünglichen Kritikpunkte sehe ich dadurch allerdings auch bestätigt: Das Metroidvania-Prinzip gehört eigentlich auf den Müll. Eine etwas linearere Erfahrung würde gerade im ersten Durchlauf, wo es eigentlich zählt, mehr Spielspaß bringen. Aber dann würde auch wieder etwas fehlen, denn Hollow Knight schafft es sogar, aus Schwächen noch großartige Momente zu erzeugen. Wäre eine Schnellreisefunktion nicht vonnöten, würde man nie den Ritt auf dem großen Käfer erleben. Und wäre die Karte immer komplett aktuell, hätte man nicht die Freude, wenn man Papier am Boden findet und aus der Ferne das Summen des Kartographen Cornifer hört.
Ein Highlight muss nicht unbedingt lange brennen. Es kann ein kurzes, heftiges Glühen, ja fast ein Verpuffen sein. In einem Moment des Augenblicks ist es erlebt und schon wieder vergangen. Ein zarter Wimpernschlag. Doch es bleibt lange im Gedächtnis und hinterlässt ein wohlig warmes Gefühl. Länger als jedes lang glimmende Feuer es könnte.
The Gardens Between hat mich 2018 auf diese Art getroffen. Nach der wunderschönen Gamescom-Präsentation war ich bereits sicher, dieses Werk würde ich spielen wollen. Als ich es dann endlich durfte, war die Liebe vom ersten Moment an groß und durfte über die kurze Spielzeit noch unermesslich wachsen.
Die clever genutzte Zeitvor- und rückspulmechanik fühlt sich jederzeit intuitiv an. Die Lernkurve ist sanft ansteigend und enorm fair. Dennoch ergeben sich im Durchlauf immer wieder mal Situationen, die zu einem Kopfkratzen animieren und durchaus mehrmals gespielt und ausprobiert werden wollen. Sobald dann auch noch offenbar wird, wie sehr man selbst die Zwischenbildschirme manipulieren und ihnen die Geschichte unterstützende Geheimnisse entlocken kann, ruft The Gardens Between zu einem nochmaligen Erleben.
Dass dabei eine wunderbar unprätentiöse und beinahe gewaltfreie Geschichte von Freundschaft, Kindheit und Verlust erzählt wird, macht es für mich zum größten Erleben im Spieljahr 2018. Und damit am Ende in der Jahresenabrechnung nicht doch grauenvoll steuerbare Pferdchen über knackig zu verkloppende Trolle herrschen: God of War ist für mich der unangefochtene AAA-Brecher 2018!!!
Für mein Highlight 2018 habe ich zunächst einen Blick zurück auf den Ausblick 2018 vom letzten Jahr geworfen und da habe ich drei Titel genannt: Kingdom Come - Deliverance, Detroit - Become Human und Red Dead Redemption 2. Erstaunlicherweise sind das auch wirklich meine Spiele des Jahres geworden.
An erster Stelle Red Dead Redemption 2. Eine fantastische Open-World mit Unmengen an Details, einer starke Story, überragender Grafik. Ja, RDR 2 hat auch Schwächen. Bei der Steuerung, teilweise im Pacing – ich sage nur Kapitel 5. Und das Gameplay von Rockstar Games spielt wahrscheinlich auch nicht in der ersten Liga. Letztendlich trifft RDR 2 aber trotzdem genau meinen Geschmack.
Ganz knapp dahinter kommt Kingdom Come - Deliverance. Ebenfalls mit einer starken Open-World, die es geschafft hat, mich mit ihrer Authentizität zu fesseln. Und die mir gezeigt hat, dass weniger manchmal mehr ist. Riesig ist die Karte von KCD nicht, aber am Ende kannte ich fast jeden Winkel. Und trotzdem entdeckte ich auch nach über 50 Stunden auf einmal mitten in der Karte eine neue Ortschaft. Wenn es die Warhorse Studios bei einem möglichen Nachfolger schaffen, das Spiel mehr zu polishen und die Stärken weiterzuentwickeln, dann könnte es das ganz große Ding werden.
Und schließlich noch Detroit - Become Human. Ich mochte David Cage-Spiele schon immer. Fahrenheit war damals eine Offenbarung – trotz alberner Story zum Ende und teils nerviger Quicktime-Events. Heavy Rain machte da schon vieles besser und Detroit - Become Human setzt noch einen drauf – diesmal passt für mich auch die Story. Ein besonderes Erlebnis war es zudem, da meine Frau „mitspielte“ und wir die Story gemeinsam bestimmten. So konnte man gleich über Entscheidungen und Konsequenzen diskutieren und diese interpretieren.
About to break! Die Stimme des sonoren Sprechers aus Darkest Dungeon hat mich 2018 fast bis in die Träume hin verfolgt. Mit dem unbedingten Willen, dass dieses bockschwere Spiel mich nicht umsonst von Anfang an ins virtuelle Knie pimpert, wollte ich einfach „mal eben“ die Kampagne meistern. Ein paar Monate – und 125 Spielstunden – später, konnte ich endlich wieder beruhigt schlafen gehen.
Als ich wieder aufwachte, konnte ich endlich mal das ältere Xenoblade Chronicles (3DS) nachholen. Nur, um dann herauszufinden, dass es mich zeitlich fast genau so lange an sich binden würde. Da war das Jahr schon fast rum! Hömma! Ein Wunder, dass ich nebenher noch das grenzgeniale God of War spielen konnte. Auch das dauerte viel zu lange. Ich prangere das an! Irgendwie. Leise. Vielleicht aber auch nicht – schließlich bekomme ich massiv Spielzeit für mein Geld.
Dank der neu erworbenen Nintendo Switch fand ich das Jahr über aber genug kleinere Indie-Titel und Retro-Perlen. Als Retro-Gamerin sind gerade die kostenlosen NES-Spiele, die mit dem Online-Abo der Switch einhergehen, ein gefundenes Fressen für mich. Zwei Stunden im uralten Balloon Fight. Abends, vor dem Bett, noch eine kleine Runde Gradius/Nemesis oder Ritter Arthur in Ghosts 'n Goblins über Grabsteine hüpfen lassen. Zudem ein paar Stündchen in der Switch-Konvertierung von Völgarr the Viking. Oder relativ kurzes – aber befriedigendes – Geballere in Black Hole und Xeno Raid. Alles starke Kontraste zu den Maximum-Mammut-Spielzeit-Games. Bis ich dann den, mittlerweile dank Patches verbesserten, ziemlich gelungenen Switch-Port von Titan Quest begeisternd für mich entdeckte und alles wieder von vorne begann mit der dreistelligen Spielzeit.
Zum Spielen gehört eine innere Bereitschaft, sich auf ein Spiel einzulassen. Nur dann kann es die eigene Phantasie berühren und zu einem Erlebnis formen. Es ist erstaunlich, wie viel Spiel Michael Cranford im Jahr 1985 in nur 64 KB Speicher packte. Ich hatte und habe noch enorm viel Spaß dabei, die Stadt Skara Brae und ihre Keller und Verliese zu erkunden, meine Helden zu entwickeln und mich immer wieder überraschen zu lassen. Das Spiel macht so viel richtig, denn man kann ohne langes Tutorial einfach loslegen und sich nach und nach in die vielfältigen Möglichkeiten der Spielwelt, mit den unterschiedlichen Zaubern, Waffen und Rüstungen hineinziehen lassen.
Trotz der beschränkten technischen Möglichkeiten in der Entstehungszeit des Spiels gibt es genug Einfälle, die genau im rechten Moment wieder Neugierde erzeugen. Neue Monster tauchen auf, die zunächst unüberwindlich erscheinen, oder man entdeckt irgendwo in einem Labyrinth einen seltsamen Gegenstand und findet viel später heraus, dass er ganz woanders als Schlüssel dient, aber nur, wenn man ihn nicht zuvor aus Goldknappheit zum Händler gebracht hat. Ein Spiel, das mir ein überschaubares System an Regeln vorgibt und mich dann frei lässt, inklusive der Möglichkeit, auch Fehler zu machen, lässt das Gefühl aufkommen, zu spielen und nicht nur einer zuvor verlegten Schiene zu folgen.
Das alles wird in der 2018 erschienen Überarbeitung mit einer wunderschönen Präsentation kombiniert, die eine Brücke zum Original in der Vergangenheit baut. Eine zu Programmcode gewordene, verklärte Erinnerung, die mir im vergangenen Jahr viel Freude bereitet hat.
Als die PSVR vor zwei Jahren zu Weihnachten ins Haus geflogen kam und für offenen Münder gesorgt hat wusste ich: Das ist die Zukunft! Nur leider wussten die scheinbar überforderten Entwickler selbst nicht was mit der neuen Spieltiefe anzufangen und müllten über Monate den Playstation-VR-Store mit grausigen Blockgrafik-Minispielen und schauderhaft gefilmten VR-Filmchen in fast schon Sega-Mega-CD-Qualität zu.
Alle VR-Entwickler? Nein, einige wenige und allen voran die Japan Studio haben auf der beiliegenden Demo-Disc damals schon erkannt, wie man mit zuckersüßer Grafik, eingesungenem Soundtrack und liebevollen Details die Herzen der VR-Spieler zum Schmelzen bringen konnte. In Astro Bot - Rescue Mission, dem VR Jump & Run, wuselt und raschelt es in jeder Ecke, die Umgebung reagiert und interagiert mit einem in so fantastischer Form, dass man um sich herum einfach alles vergisst.
Ein bisschen von Sonic dort und wenig von Mario hier, aber trotzdem immer eigenständig und mit neuen Ideen, sodass man durchaus behaupten kann, was damals ein Mario 64 für ein Nintendo 64 war ist ein Astro Bot für die PSVR. Der Aufwand und die Liebe zum Detail wurden belohnt und das Game dieses Jahr mit Preisen überschüttet. Zurecht, denn Japan Studio hat wieder mal den Beweis erbracht, dass es sich lohnt, Mühe und Herzblut in VR-Games zu stecken, denn die Verkaufszahlen geben ihnen recht.
Ich habe lange überlegt ob Detroit - Become Human mein Highlight 2018 ist und bin zum Schluss gekommen, dass Detroit vielleicht mein Spiel des Jahres ist, aber das ganz große Highlight 2018 waren definitiv die kleinen süßen Astro Bots, die mir eine völlig neue Spielerfahrung und einige Freudentränen in den Augen bereitet haben.
Wer wird die Nachfolge von Prey in einem für mich sehr japanischen Jahr antreten? Divinity - Original Sin 2 hatte etwa nach 50 Stunden Chancen, nach 90 scheitert es am eigenen Umfang. Kingdom Come - Deliverance hat mir trotz aller Probleme gut gefallen, aber mein Spiel des Jahres? Nein. Knapp gescheitert sind auch Final Fantasy 15 (ich kann bis heute nicht sagen, ob die Charaktere mir wegen ihrer liebenswerten Art oder doch eher aus dem Anflug eines Stockholm-Syndroms heraus ans Herz gewachsen sind – letztlich hatte ich aber viel Spaß mit Noctis und seiner Truppe) und Shadow Tactics - Blades of the Shogun (Hätte ich in Schulzeiten doch auf die Commando-Fans im Freundeskreis hören sollen?).
Letztlich habe ich mich aber für Ni No Kuni 2 entschieden. Dieses Spiel fand sich im letzten Jahr auf meiner Vorschau-Liste und hat nicht enttäuscht. Ok, auf die Handy-Game-Teile mit dem Stadtausbau hätte ich verzichten können und Quests und Kampfsystem waren nicht anspruchsvoller als bei Final Fantasy 15. Aber ich mag Chihiro und Co. und Ni No Kuni 2 hat daher mit seiner herausragenden Präsentation einen Nerv bei mir getroffen. Dazu kamen die Musik von Joe Hisaishi und eine schwer zu beschreibende Leichtigkeit im Spielablauf. Ich habe mich dieses Jahr bei Ni No Kuni 2 mehr als bei jedem anderen Spiel darauf gefreut, wenn ich Zeit hatte, wieder etwas weiterzuspielen. Nun hoffe ich darauf, dass die DLCs nicht allzu grindig werden, denn dann würde ich diesem Spiel gerne noch einen weiteren Besuch abstatten.
Ein Sonderpreis geht schließlich an Lego City Undercover als Couch-Multiplayer-Titel mit dem Nachwuchs. Vor allem die Open World hebt den Titel von anderen Lego-Titeln mit ihren Schlauchlevels ab. Leider konnten andere Lego-Titel wie Ninjago da inhaltlich nicht mithalten.
Die größte Faszination übte im Jahr 2018 Elite - Dangerous auf mich aus – obwohl es in vielerlei Hinsicht nicht in mein übliches Beuteschema passt. So sucht man eine gute Story vergebens. Man ist nicht einmal der strahlende Held, der die Galaxis rettet. Im Gegenteil, in der Galaxie von Elite ist man nur ein unbedeutendes kleines Licht. Wieso fasziniert mich ein solches Spiel, das auch noch die Todsünde begeht und fast keinerlei Einführung oder Tutorials bietet? Da wären mehrere Punkte:
Zum einen ist Elite bemüht, die Galaxis relativ realistisch darzustellen. Von den 400 Milliarden Sternen basieren gut 160.000 auf echten Daten. Auch bei den restlichen Sternen ist keine vollkommene Willkür angesagt, sondern wissenschaftliche Modelle. Ein Fest, wenn man ein Faible für Astronomie hat. Wer einmal allen Sternen des Sternbild Orion einen Besuch abstatten will, könnte dies auch tun.
Dafür stehen dem Spieler diverse Raumschiffe zur Verfügung, die nach Belieben ausgerüstet und verbessert werden können – das entsprechende (Ingame-)Kleingeld vorausgesetzt. Da es keinerlei Story oder Vorgaben gibt, muss sich der Spieler seine Ziele selbst setzen. Momentan fliege ich immer diverse Handelstouren, um Geld zu verdienen und dann etwas Neues auszuprobieren. Aktuell habe ich viel Spaß bei der Kopfgeldjagd, als nächstes will ich mir die Sache mit den Planetenbuggys genauer anschauen. Oder vielleicht doch mit einer ASP-Explorer auf Entdeckungsreise gehen?
Wer sich darauf einlässt, kann die gleiche Erfahrung wie damals Mitte der 80er machen: Wie schon bei Elite, bei dem die Drahtgittermodelle nur die Vorlage darstellten, die im Kopf des Spielers ausgemalt wurden, so auch bei Elite - Dangerous: Das Spiel liefert die Bühne, das eigentliche Abenteuer findet im Kopf des Spielers statt.
Es gab so einige Highlights für mich in 2018. Und für eine Top 5 muss ich gar nicht groß überlegen. Aber da passt natürlich längst nicht alles rein, was mir dieses Jahr sehr gefallen hat. Daher zunächst ein paar Honorable Mentions.
Octopath Traveler hat trotz einiger Abzüge in der B-Note gezeigt, dass klassische JRPGs auch heute noch funktionieren können. Noch dazu hatte es einen tollen Grafikstil und einen wirklich herausragenden Soundtrack. Moss war herzallerliebst! Und Unavowed war ein tolles Adventure von Wadjet Eye Games. Sogar einen DLC will ich nennen: Der Fluch der Pharaonen für Assassin’s Creed Origins war super!
Aber nun ans Eingemachte!
Auch in diesem Jahr hat mich Assassin’s Creed wieder sehr begeistert. Sonst wäre ich in Odyssey sicher nicht 135 Stunden mit Kassandra durch das antike Griechenland gestreift. Mit Yakuza 6 - The Song of Life ist eine Ära stilvoll zu Ende gegangen. Astrobot - Rescue Mission ist ein absoluter Pflichtkauf für alle PSVR-Besitzer. Was für eine pure Freude! Die Kreativität in jedem einzelnen Level ist erstaunlich!
Marvels Spider-Man wäre vermutlich in den meisten Jahren mühelos an die Spitze geschwungen. Ein tolles Spiel, das einfach Spaß macht und neben Spidey auch Peter Parker nicht vergisst. Aber was für ein Pech! Dieses Jahr gab es jemanden, an dem für mich einfach nichts vorbeikam. Und das sind Kratos und Atreus.
God of War. Ich hab eigentlich gar nicht viel erwartet. Aber was für ein Brett von einem Spiel! Für mich stimmt hier so ziemlich alles. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll! Charaktere und deren Entwicklung (inklusive Nebenfiguren!), die Kämpfe, die AXT(!!), die ganze Technik und das Sounddesign ... ich konnte gar nicht fassen, was da auf dem Bildschirm und in meinen Kopfhörern ablief. Game of the Decade.
Dieses Jahr ist es mir wirklich sehr schwer gefallen, ein Spiel des Jahres zu finden, denn es gibt so einige Kandidaten, mit denen ich sehr viel Spaß hatte. Objektiv gesehen müsste ich wahrscheinlich eines der technisch perfekten AAA-Mammutwerke nennen. Da gab es bereits Anfang des Jahres God of War, das die Reihe als Third-Person-Adventure mit Story-Fokus gekonnt neu erfindet. Vor allem die brillante Inszenierung hat mich begeistert, aber auch das Gameplay ist meines Erachtens das beste des Genres.
Dann gab es noch Detroit - Become Human, den wohl besten interaktiven Film, bei dem Entscheidungen wirklich weitgreifende Konsequenzen haben, ohne die Story zu zerstören. Klar, thematisch wurde das alles schon mal durchgekaut, aber auf emotionaler Ebene hat mich selten ein Spiel so sehr abgeholt. Auch Spider-Man hat für mich überraschend gut funktioniert, obwohl ich kein großer Fan von Superhelden bin. Aber so gute Story und Inszenierung in einer Open-World sieht man auch nicht alle Tage, zumal das Kampf- und Bewegungssystem auch unheimlich spaßig war.
Dann gab es natürlich noch Red Dead Redemption 2. Das war im Grunde nahezu perfekt mit unglaublichem Detailgrad und Dialogen, die auch abseits des Videospiele-Mediums ganz oben mitspielen würden. Lediglich der sehr hohe Bodycount will nicht so recht zu Rockstars immersivem Ansatz passen. Etwas ähnliches probierte auch Kingdome Come - Deliverence, nur noch viel konsequenter als Rockstar. Hier steht die Simulation eines Mittelalters im Mittelpunkt und kein Gameplay-Loop, man kann das Spiel problemlos zehn Stunden ohne Kämpfe spielen. Die tolle Spielwelt, die Ambition des Spiels nach Authentizität lassen mich auch über Fehler hinweg sehen und machen es zu meinem Highlight, denn sowas hatte ich tatsächlich noch nie gespielt.
Dieses Jahr hatte ich die Gelegenheit, die Portal-Reihe nachzuholen. Allgemein gilt der Erstling als das bessere Spiel und ja, da ist kein Fett, kein wirklicher Makel zu finden. Ein glattes poliertes Spiel, bei dem einem bis auf die Anspruchslosigkeit nichts stören kann. Portal 2 hat seine Ecken und damit sind nicht nur seine überflüssigen Längen, schlecht Lesbarkeit oder schlechtere Balance gemeint.
Warum wähle ich also Portal 2 als Spiel des Jahres? Es sind die fehlenden Ecken. GLaDOS' Spott und Zynismus sind harmlos und gleiten an mir ab wie das gesamte Spiel. Da habe ich auf dem Schulhof schon Gehässigeres und Verletzenderes gehört und erlebt...
Portal 2 hat diese Ecken und kann so einen Widerhall erzeugen. Es nervt mich, gibt mir dann ein Erfolgserlebnis und entwertet es dann. Es überrascht mich immer wieder mit seinen Einfällen. Im Gegensatz zum ersten Portal deckt es auch eine Reihe seiner Geheimnisse auf, aber es verrät nicht zu viel, um sich selbst zu entmystifizieren. Dabei lässt selbst der unsägliche Mittelteil Platz für Variationen bekannter Motive.
All dies würde aber dieses Jahr nicht reichen. Oder besser eine weitere Folge der noch besseren Schreibe. Viele Gefühle lassen sich relativ einfach beim Betrachter erzeugen, aber beim Lachen wird es schwierig. Beim Humor gibt es zwei grobe Maximen: Entweder nimmt man jeden Gag mit und hofft das irgendeiner schon richtig zünden wird. Davon zeugen die alljährlichen schlechten Komödien im Kino. Oder man überlässt es, einem alten Rat der Filmschaffenden zufolge, den Genies. Hier reiht sich Portal 2 ein. Jeder Pointe sitzt auf dem Punkt mit dem richtigen Timing.
Ein Kunstwerk ist nun einmal nicht makellos, sondern bringt uns dazu, es trotz seiner Kanten wertschätzen.
Das waren die Spiele-Highlights des Jahres 2018 von einigen der GamersGlobal-User. Den Abschluss dieses Community-Projekts bildet die Galerie mit den Aussichten auf das Jahr 2019, die voraussichtlich am Dienstag veröffentlicht wird.
John of Gaunt
27 Spiele-Experte - 78508 - 13. Januar 2019 - 18:25 #
Subnautica hab ich zwar erst vier Stunden gespielt, nachdem es ja verschenkt wurde, aber ich kann schon anhand dessen sehr gut nachempfinden, dass es McTis Highlight ist. Sehr starker Einstand auch für mich, der ich sonst mit Survival glaube ich doch eher fremdle.
Dass The Gardens Between schon raus ist hab ich gar nicht gewusst, in jedem Fall hat Rohrkrepierer durch das kleine Easteregg das beste Bild :D
Und bei Olphas hab ich einen Moment gedacht AXT solle eine Abkürzung sein und mir den Kopf zermartert was er meinen könnte xD
Hehe. Nee, das meint schon die Waffe. Wie da Animationen, Sound und Controller-Vibrationen zusammenspielen um die Wucht der Axt spürbar zu machen ist wirklich phänomenal.
ganga
20 Gold-Gamer - 22831 - 13. Januar 2019 - 18:39 #
Mich hat es nicht gepackt. Mir war da zu wenig Spielerführung, bin aber auch jemand der sehr auf Story steht. Wäre fast an Wassermangel gestorben und musste erstmal googlen was ich dagegen tun kann. Kann die Faszination aber schon nachvollziehen.
Atom RPG steht auch auf meiner Wunschliste, scheinbar nicht zu unrecht. Am beeindruckensten finde ich aber den Eintrag zu Pools of Radiance. Vielleicht sollte ich dem Teil auch mal eine größere Chance geben.
Der Name hat Tradition. Solltest Du mich je beim Battlefieldspielen erleben, würde Dich nichts mehr wundern.
Ansonsten ist es einfach Understatement...
Danywilde
30 Pro-Gamer - P - 163008 - 13. Januar 2019 - 21:59 #
Wieder eine sehr schöne Gallerie!
@Henning Lindhoff : Spiele die Reihe ruhig weiter, der letzte Teil der Forgotten Realms Reihe „Pools of Darkness“ war für mich das absolute Goldbox Highlight!
Labrador Nelson
31 Gamer-Veteran - P - 266629 - 13. Januar 2019 - 22:50 #
Geilo! Pool of Radiance, Respekt! Wahrscheinlich werd ich mich nur mit der The Bard's Tale Trilogy Remastered beschäftigen, alles andere ist mir dann doch zu Hardcore. Oder vielleicht doch nicht? Wer weiss. Jedenfalls ist Atom RPG auch auf meiner wishlist. Sehr sehr schöne Galerie mal wieder. Danke an alle für die Arbeit!
Habe hier auch Pool of Radiance von GOG auf dem SDD. Wie ist das denn so storymäßig? Also, gibt es eine Story oder ist es mehr das pure Dungeoncrawlen wie bei Bard's Tale?
D:OS2 ist kein schlechtes Spiel, sonst hätte ich es ja nicht 90 Stunden gespielt. Aber Spiel des Jahres hätte es nach 40 Stunden sein können, am Ende hing die Motivation etwas durch.
Spiel es ruhig, gerade das Kampfsystem ist sehr gelungen.
Also die Überraschungen waren wirklich überraschender. Nächstes Jahr bitte vorab Wetten anbieten, da hätte ich die Dreiereinlaufwette schon gewonnen :))
Jetzt muss ich die Liste hier fortsetzen. ;)
Nier Automata durch den Port, Subnautica durchs verschenken, Ni nu kuni 2 und als Indie Hollow knight (Gris kam da wahrscheinlich zu knapp raus)
Dafür dass das Jahr gefühlt von zwei Spiele dominiert wurde (God of War und Red Dead Redemption 2) eine doch überraschend abwechslungsreiche Galerie. Nur hätte ich gedacht dass jemand Dragon Quest 11 nennt, das hab ich ansonsten auch paar mal in Top-Liste gesehen.
So meine drei Highlights waren...
Subnautica, God of War, Gris - in dieser Reihenfolge.
Ich hatte 2018 gar nicht so viele Spiele gespielt, welche neu auf den Markt kamen. Das war eher geprägt vom Mut zur Lücke. Spiele, wie Assassin's Creed Odyssey oder God of War haben mich durchaus gereizt, aber ich hatte das Jahr über keinen Nerv für derartige Zeitfresser (wobei ich bei Subnautica inzwischen auch über 60 Stunden auf der Uhr habe).
Als Mobile Game hat mir noch The Room: The Old Sins wirklich sehr gut gefallen. Alle anderen Spiele, welche ich mir so über das Jahr gegeben habe, sind überwiegend gute Spiele, die sich für ein Highlight aber etwas selbst im Weg standen. Two Point Hospital und Jurassic World Evolution sind solche Beispiele. JWE ist ein Spiel, was mich in den ersten 10 Stunden immens motivierte, doch danach verflog der Reiz weitgehend, weil die Spielmechanik nur oberflächlich Tiefe verspricht und es trotz der vielen Arten nur wenig Abwechslung bei Tieren und Baumöglichkeiten gibt.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75366 - 15. Januar 2019 - 15:30 #
Ja, zumindest die ersten drei Teile, Old Sins (noch?) nicht. Dauert immer ne Weile, bis sie einen Teil für PC umgesetzt haben. Aber sind dann wie gesagt grafisch verbessert und steuern sich auch gut mit der Maus. Schau mal bei Steam, da sind die alle zum kleinen Preis zu haben (5-6 €).
Pool of Radiance, wow! Und ich dachte, mein Spiel wäre alt. ;-)
Freut mich, dass Elfant wenigstens bei Portal die Genialität erkennt. :D Und ich stimme zu, Teil 1 war durch seine Kürze und Konzentration aufs Wesentliche tatsächlich stärker als die Fortsetzung, die das Prinzip ein wenig verwässerte. Trotzdem noch ein großartiges Spiel.
Hm ja, er hat es "höher bewertet". Aber er zählt doch zahlreiche Mängel auf, die Teil 1 nicht hat.
Bei mir kommt es auch daher, dass der Erstling eben "frischer" war. Das Spielprinzip war ganz neu, der Humor und GLaDOS als Charakter waren ganz neu. Teil 2 hat das als Grundlage übernommen, neue Elemente eingefügt und die Fiesheit der Antagonistin des Vorgängers etwas weichgespült. Andererseits gab es dafür einen wunderbaren neuen Charakter und wirklich viele sehr lustige Szenen. Ach ja, der Coop-Modus ist auch super. Portal 2 ist sicherlich das "komplettere" Spiel. Ich sehe Portal 1 als "historisch wichtiger" an, aber kann auch nachvollziehen, wenn man Teil 2 mehr mag.
@Henning Lindhoff
Ich finde es echt stark, dass Du Pool of Radiance ausgegraben hast. Ich habe eine Riesenbitte. Oder einmal besser gesagt, falls Du Zeit hast, ich fände einen Test von dem Teil echt cool. Wie schon geschrieben, es steht auf meiner ToDoList ganz oben.
crux
17 Shapeshifter - P - 8900 - 16. Januar 2019 - 10:49 #
Ich habe es vor einiger Zeit auch noch einmal ausprobiert, dank guter Erinnerungen an Champions of Krynn auf dem Amiga. Aber das Interface ist in der heutigen Zeit doch sehr muehselig, da spielt sich das alte Bard's Tale doch deutlich fluessiger.
Epic Fail X
18 Doppel-Voter - P - 10462 - 17. Januar 2019 - 12:07 #
Nachdem ich mich mit der Steuerung angefreundet habe - na ja, nennen wir es besser: einen Waffenstillstand geschlossen habe, war das Spieldesign doch überraschend intuitiv, die Spielerführung wusste zu überzeugen.
Aber die Bedienung ist nach heutigen Maßstäben wirklich keine Freude, die ersten ein, zwei Stunden hat man ganz schön zu beißen.
Ich hab mich letztes Jahr noch mal an Champions of Krynn versucht. Aber gerade in den Kämpfen ist das aus heutiger Sicht echt ein Aufwand, den ich mir nicht mehr antun möchte. Früher hat mich das nicht gestört, aber wir kannten es ja nicht anders :D
Viel Spaß beim Stöbern! Ist mMn eine sehr gelungene Galerie geworden, nicht nur, weil eines meiner Lieblingsspiele zweimal genannt wird. :)
Subnautica hab ich zwar erst vier Stunden gespielt, nachdem es ja verschenkt wurde, aber ich kann schon anhand dessen sehr gut nachempfinden, dass es McTis Highlight ist. Sehr starker Einstand auch für mich, der ich sonst mit Survival glaube ich doch eher fremdle.
Dass The Gardens Between schon raus ist hab ich gar nicht gewusst, in jedem Fall hat Rohrkrepierer durch das kleine Easteregg das beste Bild :D
Und bei Olphas hab ich einen Moment gedacht AXT solle eine Abkürzung sein und mir den Kopf zermartert was er meinen könnte xD
Sehr feine Galerie, danke allen Kontributoren!
Ich bin jedenfalls dankbar, dass McTi Subnautica genannt hat, denn es war fuer mich nicht ganz leicht, es nur an die zweite Stelle zu setzen.
Ansonsten: high five.
Wollte gerade noch ergänzen dass du mit deiner Wahl natürlich am meisten Recht hast ^^
Yesss: 1600+1800 Zeichen für ein und dasselbe Spiel.
Nehmt das, ihr normalen DU-Schreiberlinge! ;-)
Sagte ich eigentlich schon, dass ich es mochte?
Hehe. Nee, das meint schon die Waffe. Wie da Animationen, Sound und Controller-Vibrationen zusammenspielen um die Wucht der Axt spürbar zu machen ist wirklich phänomenal.
Mich hat es nicht gepackt. Mir war da zu wenig Spielerführung, bin aber auch jemand der sehr auf Story steht. Wäre fast an Wassermangel gestorben und musste erstmal googlen was ich dagegen tun kann. Kann die Faszination aber schon nachvollziehen.
Und dabei ist es sowas von subtil und von ChrisL auch nicht in den Vordergrund gerückt worden!
Ohne Johns Hinweis ist es mir nicht aufgefallen. :D
Das geht ja Schlag auf Schlag mit den Galerien. ;)
Besten Dank für die schöne Zusammenstellung! Ein tolles Projekt.
Sehr schöne Galerie mit interessanten Beiträgen.
Atom RPG steht auch auf meiner Wunschliste, scheinbar nicht zu unrecht. Am beeindruckensten finde ich aber den Eintrag zu Pools of Radiance. Vielleicht sollte ich dem Teil auch mal eine größere Chance geben.
Pool of Radiance? Ernsthaft? :D sehr schöne Galerie! Jetzt bin ich mal gespannt, was bei der Abstimmung eigentlich rauskam.
Danke, das ist mal wieder ne tolle Galerie :) Interessante Beiträge sind dabei.
The Gardens Between ist eine sehr gute Wahl, sowas kann man getrost Kleinod nennen.
(Zur Wahl des Usernamens äußere ich mich mal lieber nicht...)
Der Name hat Tradition. Solltest Du mich je beim Battlefieldspielen erleben, würde Dich nichts mehr wundern.
Ansonsten ist es einfach Understatement...
I understand.
Wieder eine lesenswerte Galerie!
Wieder eine sehr schöne Gallerie!
@Henning Lindhoff : Spiele die Reihe ruhig weiter, der letzte Teil der Forgotten Realms Reihe „Pools of Darkness“ war für mich das absolute Goldbox Highlight!
Geilo! Pool of Radiance, Respekt! Wahrscheinlich werd ich mich nur mit der The Bard's Tale Trilogy Remastered beschäftigen, alles andere ist mir dann doch zu Hardcore. Oder vielleicht doch nicht? Wer weiss. Jedenfalls ist Atom RPG auch auf meiner wishlist. Sehr sehr schöne Galerie mal wieder. Danke an alle für die Arbeit!
Habe hier auch Pool of Radiance von GOG auf dem SDD. Wie ist das denn so storymäßig? Also, gibt es eine Story oder ist es mehr das pure Dungeoncrawlen wie bei Bard's Tale?
Nee, nee, es gibt schon eine sogar ganz gute Story. So don´t worry und ran an den Klassiker!
"Pool of Radiance" war schon nett, ein Remastered würde ich da gern spielen.
"Ritter Arthur in Ghost 'n Goblins über die Grabsteine hüpfen lassen"... ja, viel weiter bin ich da auch nie gekommen. Aber die Musik ist gut!
"D:OS2 nach 90 Stunden am eigenen Umfang gescheitert"... das erinnert mich daran, dass ich das immer mal weiterspielen wollte. Hm.
D:OS2 ist kein schlechtes Spiel, sonst hätte ich es ja nicht 90 Stunden gespielt. Aber Spiel des Jahres hätte es nach 40 Stunden sein können, am Ende hing die Motivation etwas durch.
Spiel es ruhig, gerade das Kampfsystem ist sehr gelungen.
Hab ich doch :) Das beste RPG seit immer, aber auch bei mir hing dann die Motivation nach 100+ Stunden durch und ich habe nie das Ende gesehen.
Ah, das "weiter" habe ich überlesen. Ich war nach 90 durch, dann solltest du ja kurz vor dem Ende stehen.
Also die Überraschungen waren wirklich überraschender. Nächstes Jahr bitte vorab Wetten anbieten, da hätte ich die Dreiereinlaufwette schon gewonnen :))
Welche Wette hättest du gewonnen?
Sie meint wohl das hier:
http://www.wettzentrale.net/sportwetten-lexikon/dreier-einlaufwette/
Sind doch eigentlich nur God of War und RDR 2 unter den genannten, die zu erwarten waren, der Rest ist doch schon mehr oder weniger überraschend.
Es gab noch ein paar erwartbare Kanidaten mehr wie K:CD trotz all seiner Fehler.
Wie das hat Fehler? :D
Jetzt muss ich die Liste hier fortsetzen. ;)
Nier Automata durch den Port, Subnautica durchs verschenken, Ni nu kuni 2 und als Indie Hollow knight (Gris kam da wahrscheinlich zu knapp raus)
Subnautica und vor allem KC:D sind keine echte Überraschung, das konnte man anhand der Comments zuvor schon ahnen.
interessante dinger dabei :D
Auch der dritte Akt ist ist gelungen.
Vielen Dank allen Beteiligten für die dritte unterhaltsame und interessante Galerie.
Das unterschreibe ich hiermit!
Dafür dass das Jahr gefühlt von zwei Spiele dominiert wurde (God of War und Red Dead Redemption 2) eine doch überraschend abwechslungsreiche Galerie. Nur hätte ich gedacht dass jemand Dragon Quest 11 nennt, das hab ich ansonsten auch paar mal in Top-Liste gesehen.
Für nicht-PS4-Spieler sowie für nicht-Action-Adventure-Spieler tatsächlich nur gefühlt :-)
So meine drei Highlights waren...
Subnautica, God of War, Gris - in dieser Reihenfolge.
Ich hatte 2018 gar nicht so viele Spiele gespielt, welche neu auf den Markt kamen. Das war eher geprägt vom Mut zur Lücke. Spiele, wie Assassin's Creed Odyssey oder God of War haben mich durchaus gereizt, aber ich hatte das Jahr über keinen Nerv für derartige Zeitfresser (wobei ich bei Subnautica inzwischen auch über 60 Stunden auf der Uhr habe).
Als Mobile Game hat mir noch The Room: The Old Sins wirklich sehr gut gefallen. Alle anderen Spiele, welche ich mir so über das Jahr gegeben habe, sind überwiegend gute Spiele, die sich für ein Highlight aber etwas selbst im Weg standen. Two Point Hospital und Jurassic World Evolution sind solche Beispiele. JWE ist ein Spiel, was mich in den ersten 10 Stunden immens motivierte, doch danach verflog der Reiz weitgehend, weil die Spielmechanik nur oberflächlich Tiefe verspricht und es trotz der vielen Arten nur wenig Abwechslung bei Tieren und Baumöglichkeiten gibt.
Oh, ein neuer The Room Teil, cool. Die haben mir alle recht gut gefallen für Mobile Spiele.
Edit: Mist, mit keinem meiner Geräte kompatibel, sehr schade.
Da ich gar kein Smartphone hab, warte ich immer auf die PC-Versionen. Die machen auch Spaß und sind sogar noch hübscher. :)
Ach die gibts auch für PC? Das ist ja interessant, hab ich gar nicht gewusst. Steuert sich bestimmt etwas angenehmer als auf meinem kleinen Handy ^^
Ja, zumindest die ersten drei Teile, Old Sins (noch?) nicht. Dauert immer ne Weile, bis sie einen Teil für PC umgesetzt haben. Aber sind dann wie gesagt grafisch verbessert und steuern sich auch gut mit der Maus. Schau mal bei Steam, da sind die alle zum kleinen Preis zu haben (5-6 €).
Pool of Radiance, wow! Und ich dachte, mein Spiel wäre alt. ;-)
Freut mich, dass Elfant wenigstens bei Portal die Genialität erkennt. :D Und ich stimme zu, Teil 1 war durch seine Kürze und Konzentration aufs Wesentliche tatsächlich stärker als die Fortsetzung, die das Prinzip ein wenig verwässerte. Trotzdem noch ein großartiges Spiel.
Elfant findet aber den zweiten Teil besser, oder nicht?
Hm ja, er hat es "höher bewertet". Aber er zählt doch zahlreiche Mängel auf, die Teil 1 nicht hat.
Bei mir kommt es auch daher, dass der Erstling eben "frischer" war. Das Spielprinzip war ganz neu, der Humor und GLaDOS als Charakter waren ganz neu. Teil 2 hat das als Grundlage übernommen, neue Elemente eingefügt und die Fiesheit der Antagonistin des Vorgängers etwas weichgespült. Andererseits gab es dafür einen wunderbaren neuen Charakter und wirklich viele sehr lustige Szenen. Ach ja, der Coop-Modus ist auch super. Portal 2 ist sicherlich das "komplettere" Spiel. Ich sehe Portal 1 als "historisch wichtiger" an, aber kann auch nachvollziehen, wenn man Teil 2 mehr mag.
Jein. Portal 1 ist ohne Frage das bessere Spiel, aber Portal 2 ist das deutlich bessere Werk.
@Henning Lindhoff
Ich finde es echt stark, dass Du Pool of Radiance ausgegraben hast. Ich habe eine Riesenbitte. Oder einmal besser gesagt, falls Du Zeit hast, ich fände einen Test von dem Teil echt cool. Wie schon geschrieben, es steht auf meiner ToDoList ganz oben.
Dazu gibt es auch eine sehr schöne Retro-Podcast-Folge (Folge 69) von zwei ehemaligen Gamestarlern zu.
Ich habe es vor einiger Zeit auch noch einmal ausprobiert, dank guter Erinnerungen an Champions of Krynn auf dem Amiga. Aber das Interface ist in der heutigen Zeit doch sehr muehselig, da spielt sich das alte Bard's Tale doch deutlich fluessiger.
Nachdem ich mich mit der Steuerung angefreundet habe - na ja, nennen wir es besser: einen Waffenstillstand geschlossen habe, war das Spieldesign doch überraschend intuitiv, die Spielerführung wusste zu überzeugen.
Aber die Bedienung ist nach heutigen Maßstäben wirklich keine Freude, die ersten ein, zwei Stunden hat man ganz schön zu beißen.
Ich hab mich letztes Jahr noch mal an Champions of Krynn versucht. Aber gerade in den Kämpfen ist das aus heutiger Sicht echt ein Aufwand, den ich mir nicht mehr antun möchte. Früher hat mich das nicht gestört, aber wir kannten es ja nicht anders :D
Schöne Galerie. Immer wieder spannend zu lesen :)
TOP!