Willkommen zur 48. Ausgabe unseres Community-Projekts Das spielen unsere User (kurz „DU“), dessen zugrunde liegende Idee ist, die von euch gespielten Titel eines Monats stärker in den Vordergrund zu rücken. Informationen dazu, wie auch ihr teilnehmen könnt, findet ihr wie üblich am Ende dieser Galerie oder nach dem Klick auf den untenstehenden Forumslink.
Die nachfolgenden Texte stammen von den jeweiligen Usern selbst und stellen eine ausgewogene Mischung aus einer Art Meinungskasten, aktuellem Spielstand und einer Kurz-Beschreibung des vorgestellten Titels dar. Teilgenommen haben für die Dezember-Galerie die 15 User schlammonster, Zille, AlexCartman, Sokar, McTi., Q-Bert (2x), Makariel, timeagent, Olphas (2x), crux (2x), Ganon, Labrador Nelson (2x), LRod, Drapondur und Berthold. Über welche Spiele geschrieben wurde, erfahrt ihr, wenn ihr den nach links zeigenden Pfeil nutzt – oder ihr lasst euch überraschen und startet mit dem ersten Beitrag.
schlammonster: Mutant Year Zero - Road to Eden (PC)
Mit der Ankündigung von Mutant Year Zero - Road to Eden war es um schlammonster geschehen. Trotz einiger Genre-Enttäuschungen bei den Neuerscheinungen im vergangenen Jahr, machte das Spiel einen so interessanten Eindruck, dass er alle widrigen Erfahrungen in den Wind schlug und wieder einmal vorbestellte, um Anfang Dezember ein paar Tage früher losspielen zu können.
Mutant Year Zero ist ein Rundenstrategie-Titel, ähnlich der Xcom-Serie. Das Setting ist eine dystopische Version unserer Welt in der Zukunft, nach einem Atomschlag wird sie nur noch von Mutanten verschiedener Fraktionen bewohnt, von denen mit den meisten nicht gut Kirschen essen ist. Anders als beim genannten Vorbild entfällt das Rundenweise-Navigieren außerhalb von Kämpfen. So wuselt man mit seinen zwei, später bis zu drei, Mutanten in Echtzeit durch überschaubare Maps, bis man entweder entdeckt wird oder selbst einen Angriff startet. Dabei legt Mutant Year Zero großen Wert auf das Schleichen. Wenn man sich wild ballernd auf den erstbesten Gegner stürzt, lockt das schnell seine auf der Map verteilten Kollegen samt Verstärkung an und der eigene Trupp ist bald aufgerieben. Zum Glück gibt es lautlose Waffen, die es erlauben, die Schaar der Gegner auszudünnen, bevor man sich dem Hauptkampf stellt. Richtig vorgegangen sind viele der Karten sogar lösbar ohne das überhaupt ein finales Shootout nötig ist.
Das Spiel ist bei weitem nicht perfekt, aber es macht vieles richtig. So gilt zum Beispiel: versteckt ist versteckt. Selbst wenn ein Gegner beim Drehen seiner Runden um einen meiner lauernden Mutanten extra herumgehen muss wird dieser nicht entdeckt. Ebensowenig macht es sie misstrauisch, wenn sie an einem frisch gemeuchelten Kumpel vorbeistapfen. Und trotz seiner relativen Kürze und Unperfektheit macht das Spiel viel Spaß. Bei DLCs oder einen zweiten Teil würde ich wieder ohne Nachzudenken zuschlagen, in der Hoffnung, dass dann auch ein paar Unzulänglichkeiten ausgebügelt werden.
Bereits Anfang Mai ließ sich Zille durch einen Beitrag von Vampiro dazu inspirieren, den Indie-Titel Domina auf seine Wunschliste zu setzen. Vor kurzem folgte dem dann ein Wochenendurlaub im alten Rom.
Eine eigene Gladiatorenschule ist schon was Feines. Während die Gladiatoren in der Sonne schwitzen und sich auf den nächsten blutigen Kampf vorbereiten, lassen wir uns zusammen mit dem Magistrat volllaufen. Natürlich nur geschäftlich – versteht sich! Schließlich soll er unseren aktuellen Champion sponsern. Und das geht nur bei guter Laune! Was tut man nicht alles, um sich für das große Finale zu qualifizieren…
Bis dahin ist aber einiges zu erledigen. Wir müssen die heruntergewirtschaftete Gladiatorenschule unseres Vaters erstmal aufpäppeln, bevor wir auch nur über die Qualifikation nachdenken können. Uns stehen Hilfsmittel in Form von Ausrüstung, Mitarbeitern und sogar ein Forschungsbaum zur Verfügung. Wasser und Wein müssen auch noch sein – mit anderen Worten: auch die Verpflegung liegt in unserer Hand. Viel zu tun ... und die Spielzeit von Domina ist – bedingt durch das Szenario – begrenzt.
Nach anfänglicher Begeisterung habe ich immer mehr realisiert, dass vieles vom Inhalt einfach unnötig ist. Beispiele: Verpflegung ist billig, also braucht man keinen Gärtner. Auch das Sponsoring ist demnach im Prinzip unwichtig. Ausbrüche hatte ich nie, die höhere Mauer hätte ich mir also sparen können. Und ja – am Ende gibt es einen Twist. Der macht das Spiel im Rückblick deutlich komplexer. Dumm nur, dass man es dafür nochmal spielen müsste. Ob das Spiel einen guten Job macht, wenn es mir kaum bis gar keine Anhaltspunkte für die eigentliche Herausforderung gegen Ende gibt, lasse ich mal dahingestellt. Letztlich fand ich Domina aber ok. Es hat mich einige Stunden gut unterhalten.
AlexCartman: Horizon - Zero Dawn: The Frozen Wilds (PlayStation 4)
Nachdem AlexCartman in den letzten Wochen bereits das Hauptspiel Horizon - Zero Dawn durchgesuchtet und sogar seine allererste Platin-Trophäe auf der Playstation 4 eingeheimst hat, widmet er sich nun passend zur Jahreszeit direkt der Erweiterung The Frozen Wilds. Hoffentlich hat er sich auch warm genug angezogen ...
Zu Horizon - Zero Dawn muss ich wahrscheinlich nicht mehr viel schreiben: Einfach eines der besten Spiele des Jahrgangs 2017. Die Erweiterung The Frozen Wilds vergrößert die Welt des Hauptspiels um ein eigenes Areal im Norden, die Heimat des Clans der Banuk. Mit denen hatte unsere Heldin Aloy schon im Hauptspiel kurz zu tun, wo sie in einem Dorf friedlich im Einklang mit den ansonsten ja aggressiven Maschinen lebten.
Die Quest, die die Geschichte um The Frozen Wilds startet, lässt sich nach Installation des Addons bereits vor dem Ende der Hauptgeschichte annehmen. Allerdings gestalten sich die Kämpfe im Addon *deutlich* schwieriger als die des Hauptspiels. Selbst normalerweise einfach zu besiegende Maschinen schlucken im Addon viel mehr Schaden, sind vor allem wesentlich weniger anfällig gegen Elementarschaden und teilen im Gegenzug um so gröbere Kellen aus. Zwar gibt es auch neue Waffen und Rüstungen, die müssen jedoch mit einer eigenen Währung bezahlt werden, die man sich erst verdienen muss. Also nutze ich vorest wieder vermehrt Stolperdrähte und Fallen, um Kämpfe zu meinen Gunsten zu beeinflussen.
Die Story der Gefrorenen Wildnis dreht sich um die Frage, warum diese neuen „dämonischen“ Maschinen aufgetaucht sind und wer dahinter steckt. Zusätzlich warten The Frozen Wilds mit einigen gänzlich neuen Maschinentypen und auch neuen Spielelementen wie Türmen auf. Die heilen Maschinen in ihrem Einzugsbereich, können aber von Aloy mit der bekannten Override-Funktion zerstört werden. Das Übernehmen von Maschinen funktioniert im Reich der Banuk hingegen nicht mehr.
Es gibt nicht viele Spiele, die über 30 Jahre nach ihrem ersten Erscheinen regelmäßig Neuauflagen bekommen, die meist aber wenig Neues bieten. Sokar hat sich angesehen, ob sich Tetris Effect einreiht oder ob mehr darin steckt.
Wenn sich Rez- und Lumines-Schöpfer Tetsuya Mizuguchi einem Spiel annimmt heißt das vor allem eines: Fantasievolle Hintergründe, Partikeleffekte kurz vor der Reizüberflutung und perfekt auf das Spiel abgestimmte Musik und Soundeffekte. Tetris Effect vereint alle Elemente und verbindet sie mit dem dreißig Jahre alten Puzzleklassiker. Schnell habe ich angefangen, im Rhythmus der Musik zu spielen, was einen fast schon rauschartigen Spielfluss erzeugt. Ein Screenshot wird dem Ganzen überhaupt nicht gerecht, selbst in einem Video muss man auf die auf das Spiel abgestimmten Soundeffekte genau achten – man muss es selbst spielen, um wirklich erfassen zu können, was den Reiz des Spiel ausmacht.
Das Steuerkreuz des DS4-Controllers ist nicht so meins, irgendwie fühlt es sich unpräzise an und allgemein bevorzuge ich Nintendo-Controller. Dazu habe ich öfters Probleme festzustellen, ob ein Block eingerastet ist. In langsamen Geschwindigkeiten, bei denen ich viel mit Quick-Drop spiele, ist es kein Problem, bei sehr hohen, in denen ich kaum hinterherkomme, kann ich es nicht mehr nutzen, gerade dann ist es aber wichtig zu merken, wann der nächsten Block kommt.
Ein wenig schade ist, dass das Spiel trotz der vielen Modi keinen direkten Multiplayer bietet, mehr als Highscores austauschen ist nicht drin. Für Langzeitmotivation sorgen die Effektmodi, die die Formel auch mal auf den Kopf stellen. Den VR-Modus habe ich nur kurz ausprobiert, aber fand ihn nicht so beeindruckend, zumal ich Probleme mit der Haltung hatte, weil das Feld immer etwas zu hoch war und schnell Nackenschmerzen bescherte.
Als Backer der Kickstarter-Kampagne zum Point-and-Click-Adventure Thimbleweed Park war es eigentlich die Pflicht von McTi. dieses auch zu spielen. Der erste Anlauf blieb allerdings zeitlich bedingt bei etwa einem Drittel stecken, doch die inzwischen verfügbare Android-Version und der Weihnachtsurlaub verhalfen zu einem zweiten Anlauf auf dem Android-Tablet.
Und diese neuere Version brachte gleich zwei Vorteile mit: Die nachgepatchte Telefon-Hilfe-Hotline innerhalb der Spielwelt, die nicht wirklich zu helfen vermag, und eine Hotspot-Anzeige, die einen der größten Kritikpunkte der Erstversion abmildert.
Ich mag einfach die schrägen Figuren und ihre Macken, den Humor mit hunderten Anspielungen und die Liebe zum Detail. Die Grafik ist sehr stimmig und auch Kleinigkeiten wie Warteanimationen sind sehr hübsch anzusehen. Oder wenn sich zwei der fünf vom Spieler zu steuernden Figuren begegnen und dann immer eine zu ihrem Charakter passende Begrüßung auf Lager haben. Oder die beiden Freudentänze...
Die Rätsel sind in der ersten Spielhälfte sehr logisch und nachvollziehbar. Man hat immer ein Ziel vor Augen und muss den Weg dahin finden. Das vermisste ich etwas in der zweiten Hälfte, da gingen den Rätseldesignern teilweise die Gäule durch und mir fehlte das Ziel bei vielen Aktionen (zum Beispiel wie eine Batterie geladen werden kann oder warum überhaupt). Das ist aber Meckern auf hohem Niveau und dieser GG-Guide vermag zu helfen.
Die Lokalisierung ist an manchen Stellen etwas auffällig (ja, ich weiß von wem die ist), aber durch das Auseinanderlaufen des englischen Tons und den deutschen Untertiteln fällt manches eher auf. Nach einer recht langen Spielzeit kommt die Story zu ihrem Höhepunkt und das Finale finde ich wirklich gelungen und hebt das Spiel noch einmal ein Stück höher, es ist meiner Meinung nach das Highlight des ganzen schönen Spiels.
Jedes Jahr kurz vor der Weihnachtszeit findet in Berlin ein konspiratives Treffen in Q-Berts Wohnung statt. Weit gereiste Menschen treffen sich ... und spielen Winter Games!
Seit über 30 Jahren ist es Tradition, dass auf meiner Geburtstagsparty ein Retrospiel läuft. Dieses Jahr ist es mal wieder Zeit für Winter Games! Und auch wenn mein alter C64 II noch wunderbar funktioniert, bleibt der heute doch lieber in der Rumpelkiste. Dafür läuft ein CCS64-Emulator auf einem kleinen Mini-PC am Fernseher, was nicht nur Platz spart, sondern auch noch Ladezeiten.
Und es ist erstaunlich ... alte Hasen starren auf 320x200 Pixel. Auf einem 52-Zoll-Fernseher. Und die Faszination ist sofort wieder da! Wilde Kämpfe werden da beim Eisschnelllauf ausgefochten, so dass ich ernste Sorgen um meine Restbestände an Competition Pros habe. Jeder kennt noch den Trick, um beim HotDog eine satte 10.0 zu erreichen. Und beim Biathlon steht die 1:42 trotz Fehlschuss. Jede Kurve beim Bobfahren wird von den Zuschauern akustisch untermahlt – vor allem, wenn der Bob umkippt. Uuuuuuhhhh!
Eben noch haben ein paar Kids über ihre Papas und Mamas gelästert, haben sich lustig gemacht über die Grafik und den Sound. Doch kaum sind sie selbst an der Reihe, fighten sie genauso verbissen wie ihre Eltern um jede Sekunde und jeden Zentimeter. Winter Games macht heute einfach noch genauso viel Spaß wie damals. Leicht zu erlernen, schwer zu meistern!
Liebe Game-Designer: Macht bitte ein Remastered von Summer Games, Winter Games und World Games für die PlayStation 4! Ohne komplizierte Steuerung, die man stundenlang üben muss. Ohne 50 Disziplinen, die keinen Spaß machen. Aber bitte mit Medallienwertung am Ende! Das Partyspiel würde ich sofort kaufen!
Makariel hat sich im Dezember Farpoint angesehen und fand ein Spiel, das in gleichen Teilen innovativ und generisch ist. Wäre es ein Spiel auf einem Flachbildschirm und nicht ein PSVR-Exklusivtitel, wäre es höchstens Mittelmaß. Mit dem PS-Aim-Controller wird es jedoch viel mehr als das.
Einerseits gibt es in Farpoint vieles, das ich bereits gesehen habe, Halo und Mass Effect sowie die Starship Troopers-Filme waren offensichtliche Vorbilder. Andererseits war ich noch nie mittendrin statt nur dabei. Einen Ego-Shooter mal wirklich aus der Ego-Perspektive zu spielen braucht ein bisschen Gewöhnungszeit. Anfangs tastete ich mich schrittweise voran, aus Angst vor Schwindelgefühl aufgrund zu viel Bewegung. Zum Glück sind die Gegner zu Beginn sehr simpel gestrickt. Aufgrund der VR-Umgebung reichen die allerdings schon, um jenen mit Arachnophobie einen Herzinfarkt zu bescheren. Ich kann mich nicht dran erinnern, je so viel bei einem Spiel geflucht zu haben wie in den ersten paar Stunden hier.
Mit fortschreitender Spieldauer wurde das Geschehen dank Aliens, die auch zurückschießen, viel dynamischer. Gegen Ende sprintete ich von Deckung zu Deckung, feuerte blind um Ecken und das Zielen mit dem Aim Controller fühlte sich gut an. Die Waffen- und Gegnerauswahl ist letzten Endes aber leider sehr beschränkt. Was die Waffen angeht wird die Masse mit Klasse wettgemacht. Jede der vier Standardwaffen ist fantastisch, das Sturmgewehr hatte ich sofort ins Herz geschlossen und das Präzisionsgewehr zaubert jedes mal wieder ein Grinsen auf mein Gesicht. Ein bisschen mehr Abwechslung bei den Aliens hätte ich mir dennoch gewünscht. Nach insgesamt acht Stunden war ich dann durch und hoffe, dass der Aim-Controller von nun an zum Standard für FPS auf der PSVR wird.
Vor rund 30 Jahren versenkte der kleine timeagent auf seinem Schneider CPC unzählige Stunden in einen Titel namens Elite. Auch beim Nachfolger Elite - Dangerous kann man einiges erleben.
Gerüchten zufolge wurden in relativer Nähe zum Sol-System Angriffe von Thargoiden gemeldet. Natürlich muss ich mir das ansehen, auch wenn ich in den Rängen der Förderation nur Kadett bin. Einen Katzensprung später verlasse ich mit meiner Cobra MK3 den Frameshiftdrive und finde mich an der Sonne im Werapana-System wieder. Laut Karte ist an der Coriolis Station „Bethke Ring“ wirklich etwas im Busch. Sogar ein Rettungsschiff ist in der Nähe.
Wenig später bin ich an der Station angekommen und mich erreicht ein Funkspruch: Evakuierungsmaßnahmen wären im Gange, ich sollte nur andocken, wenn ich helfen wolle. Schon von weitem kann man diverse Feuer erkennen, die innerhalb der Station ausgebrochen sind. Der Einflugkorridor gleicht einem lodernden Inferno. Ein beeindruckender Anblick. Da ich mit meiner derzeitigen Ausstattung nicht helfen kann, drehe ich ab, um mir das Rettungsschiff anzuschauen. Das Teil ist riesig! Wenn meine Cobra ein kleiner Jäger ist, dann ist dieses Schiff ein Flugzeugträger.
Ein Blick auf meinen Scanner zeigt mir einen AX-Kampfbereich. So etwas habe ich noch nicht gesehen, also nichts wie hin. Kaum trete ich in den Bereich ein, sehe ich eine feindliche Markierung auf dem Scanner. Ein unbekanntes Raumschiff rast auf mich zu und beginnt zu feuern. Eine Raketenwarnung erscheint, kurz gefolgt von einem dumpfen Aufprall. Was zur Hölle? Ich versuche mich zu verteidigen, doch meine Systeme können den Angreifer nicht erkennen. Ich schaffe es gerade so aus dem Bereich zu fliehen, als mein Schiff explodiert. Damage over time. Mein erster Kontakt mit Thargoiden.
Olphas: Persona 5 - Dancing in Starlight (PlayStation 4)
Es ist wieder Zeit, das Tanzbein zu schwingen! Mit Persona 5 - Dancing in Starlight ist der Tanzableger zu P5 erschienen und Olphas bittet seine alten Freunde auf die Tanzfläche.
Tanzspiele und ich! Wer hätte das gedacht. Aber wo Persona draufsteht, da bin ich aus Prinzip neugierig. Das hat sich schon mal ausgezahlt, als das erste Spiel dieser Art erschien. Nämlich Persona 4 - Dancing all Night.
Jetzt ist mit Persona 5 - Dancing in Starlight der Ableger zum neuesten Teil der JRPG-Reihe erschienen. Gleichzeitig gibt es sogar noch einen zu Persona 3 - Dancing in Moonlight. Das hab ich aber noch nicht gespielt. War Dancing all Night noch eine Visual Novel, bei der man sich mit der relativ langen Story nach und nach die Songs zum Tanzen freigeschaltet hat, dreht Dancing in Starlight den Spieß um. Hier steht der Tanz im Vordergrund. Durch die Progression durch die Songs und Schwierigkeitsgrade schaltet man Story-Häppchen frei, die ähnlich wie die Social Events in den Persona-Spielen funktionieren. Und mit denen wiederum schaltet man neue Kostüme und Accessoires sowie Modifikatoren frei. Mit Letzteren kann man sich die Tänze leichter oder schwerer machen, ändert so aber auch die erreichte Punktzahl. Support-Mods helfen, kosten aber auch deutlich Punkte. Auf der anderen Seite stehen die „negativen“ Challenges, die das Ganze teils wirklich schwer machen, dafür aber auch den Punktestand boosten. Teils muss man Kombinationen aus Mods verwenden um Dinge freizuschalten. So bleibt es spannend.
Der VR-Modus ist ganz nett, aber wirklich gebraucht hätte es den nicht. Man kann sich in den Räumen der Charaktere umschauen oder die Figuren in VR anschauen.
Aber eigentlich geht es hier eh nur um eins. Mal wieder mit den alten Persona-Freunden abhängen! Makoto!!!
Zum Anlass des 20-jährigen Jubiläums von Thief - The Dark Project wurde ein Wettbewerb ausgerufen, Missionen zu erstellen, um das Spiel zu würdigen. Schon seit Monaten freute sich crux auf den Releasezeitpunkt. Nicht nur die Zahl von 23 Missionen zeigt: Das ist immer noch eine starke Community.
Warum spiele ich immer noch gerne Thief-Missionen? Es gibt die tollen Momente, in denen man in einer gut konstruierten Karte auf einmal einen Weg von hier nach dort sieht, gerade wenn das „Dort“ (ein offenes Fenster oder ein erklimmbares Rohr) nicht völlig offensichtlich war. Gegner braucht es gar nicht viele, wenn man von Ort zu Ort turnt, Schleichwege findet und das Gebiet langsam erschließt.
Melan und seine Stadtmissionen haben in mir schon lange einen Fan, aber diesmal verlaufe ich mich in Sackgassen und der Funke springt nicht ganz über. Vielleicht hatte ich einen schlechten Tag – der Aufbau wirkt klasse, und ich werde Rose Garden sicher noch eine Chance geben.
Ganz anders die Stadt, die Yandros konstruiert hat. Hier zeigt ein weiterer erfahrener Autor Meisterschaft in der Zurückhaltung. Alles ist gut navigierbar, nicht zu kompliziert, und am Ende stellte ich fest, dass ich viel Spaß mit Downtowne Funk hatte.
Ähnliches kann ich über Burrick in a Room sagen – eine Stadt mit großem Höhengefälle, und mit viel Aufmerksamkeit für die Gestaltung der Innenräume. Auch da waren (anonyme) Veteranen am Werk.
Aber dann kam Whistling of the Gears von Deception, und das ist noch einmal ein anderes Kaliber. Rein von den Dimensionen ein eher kleines, industrielles Stadtviertel, aber eng gepackt, was enorm viel Raum für Bewegung lässt, und meine beschriebenen Vorlieben genau trifft. Fünf Stunden lang habe ich den Eindruck, fast die beste Thief-Mission vor mir zu haben. Dann folgt eine Suchaktion, die den Bogen vielleicht überspannt, aber der Gesamteindruck bleibt immer noch umwerfend.
Während alle über Odyssey reden, ging Ganon einige Jahre zurück und nahm sich einen „klassischen“ Serienableger vor: Die PC-Version von Assassin's Creed Liberation HD.
Liberation HD war mein erstes Assassin's Creed seit Teil 1. Warum ich ausgerechnet die PC-Umsetzung des technisch und spielerisch abgespeckten PSVita-Ablegers spielen wollte? Das Szenario interessierte mich. Man verkörpert Aveline, eine dunkelhäutige Frau im New Orleans des 18. Jahrhunderts. Die Tochter einer befreiten Sklavin und eines reichen Franzosen kann sich als feine Dame durch die Stadt bewegen – für Aufträge der Bruderschaft allerdings auch als Sklavin verkleidet vorgehen oder in die Assassinenkluft schlüpfen. Jede „Persona“ hat eigene Vor- und Nachteile sowie Nebenaufgaben.
Grafisch finde ich es noch in Ordnung und dass die Welt etwas kompakter ist, fand ich durchaus reizvoll. Aber bei der Inszenierung der Story merkt man die Handheldherkunft. Denn die macht immer wieder irritierende Sprünge, durch Texteinblendungen erfährt man, dass Jahre vergangen sind, oder man wird ohne Vorwarnung an eine ganz andere Stelle versetzt. Das ist alles ziemlich verwirrend, zumal einiges an Vorwissen über Assassinen, Templer und die „Erste Zivilisation“ vorausgesetzt wird – ein Spiel für Serienfans, nicht für Neulinge.
Im Grunde spielt sich Liberation noch immer wie Teil 1, also macht das Klettern am meisten Spaß, während die Kämpfe wie ein unbeholfener Prototyp des Arkham-Freeflow-Systems wirken. Anders als beim Erstling gefielen mir aber die diversen Nebenmissionen und Sammelaufgaben besser als die Hauptaufträge. Es ist ein Spiel, das mich trotz offensichtlicher Mängel (übrigens auch technisch) zum Beenden der Story motivieren konnte. Die investierte Zeit habe ich nicht bereut.
Am Jahresende holte sich Labrador Nelson wieder einen älteren Titel vom mittlerweile imposant gewachsenen „Pile of Shame“ alias „unbezwingbarer Mountain of Joy“. Ein Singleplayer-Egoshooter sollte es sein. Aber warum hat er sich für Titanfall 2 entschieden?
Als ich mir letztens die noclip-Doku zu Half-Life ansah, die ich übrigens sehr empfehlen kann, fiel mir der Vergleich zwischen Titanfall und dem Kult-Shooter von Valve auf, der im Interview mit Vince Zampella thematisiert wurde. Aussagen, wie Titanfall 2 sei das beste Half-Life-Spiel, das in den letzten 10 Jahren erschienen ist, ließen mich aufhorchen.
Bekanntlich spendierte Respawn damals vor zwei Jahren seiner MP-Shooter-Fortsetzung Titanfall 2 eine sechs bis acht Stunden lange Solo-Kampagne. Unerwarteterweise war diese gut gelungen, wie auch der GG-Test mit 8.0 verriet. Unter dem Gesichtspunkt „Half-Life-Anleihen“ hatte ich es aber nie betrachtet. Was soll ich sagen? Es ist was dran.
Ob es die unterhaltsam inszenierte Beziehung zwischen dem Titan BT und mir, dem Mech-Piloten, ist oder die Abwechslung im Leveldesign, die viel Experimentierfreude ausstrahlt, oder das tolle Sci-Fi-Szenario inklusive Zeitmanipulation oder die solide Shootermechanik samt Physikengine oder schlicht der allgemeine Stil, ist schwer zu sagen. Alles in allem wird ein Gesamteindruck vermittelt, der durchaus an fast vergessen geglaubte HL-Erfahrungen anzuknüpfen vermag.
Respawn schafft es, mich durchweg bei der Stange zu halten, mir eine glaubwürdige Story zu kredenzen, mich gekonnt vom Titan zu trennen, um uns im richtigen Moment wieder zusammenzuführen. Das Waffenhandling ist angenehm abwechslungsreich und die verschiedenen Loadouts des Mechs bedienen robuste Allmachtsfantasien. Tarnungstechnik und Jump'n'Run-Elemente setzen noch eins drauf. TF2 ist wahrlich ein unerwartetes Weihnachtsgeschenk.
Winterzeit ist Zeitreise-Zeit! Olphas besucht dieses Mal das antike Griechenland in Assassin's Creed Odyssey.
Letztes Jahr wehte frischer Wind durch die Assassin's Creed-Reihe mit dem meiner Meinung nach tollen Origins. Und schon ein Jahr später ist Odyssey erschienen. Die Ähnlichkeiten zu Origins sind nicht von der Hand zu weisen, aber es gibt auch einige neue Elemente. Mit Odyssey geht Assassin's Creed noch weiter in Richtung Open-World-RPG als letztes Jahr. Und weitestgehend funktioniert das gut! Man kann dieses Mal einen Charakter wählen (ich habe Kassandra genommen, sorry Alexios!), den Kampf mit erlernbaren Skills aufpeppen und sogar Entscheidungen treffen. Teilweise wird man noch viel später daran erinnert, was man vor Ewigkeiten mal gemacht hat.
„Später“ ist ein gutes Stichwort. Odyssey ist gigantisch! Ich habe es nach circa 134 Stunden mit Platin beendet. Und dabei hab ich nicht mal alles gemacht! In dieser Zeit hab ich viel Tolles erlebt. Das antike Griechenland ist toll getroffen, man lernt erstaunlich viel über die Zeit und das Leben dort. Die Hauptstory und vor allem Kassandra haben mir gut gefallen. Auch einige der Nebenquestreihen sind klasse und teils sehr witzig. Die Sache mit dem Minotourismus ... herrlich! Und dann gibt es da natürlich noch viele historische Persönlichkeiten. Sokrates schafft es immer wieder, dass man seine Handlungen hinterfragt und ist generell ein sehr interessanter Zeitgenosse, um nur ein Beispiel zu nennen.
Aber natürlich ist nicht alles super. Es gibt viele Elemente, die sind einfach nicht gelungen. Die Flut an generischen Zufallsquests und das völlig bescheuerte System um den penepolesischen Krieg sind da nur Beispiele. So ein Blödsinn!
Eine Warhammer 40.000-Umsetzung mit einer guten Wertung? Tatsächlich, Mechanicus war eine positive Überraschung zum Ende des Jahres 2018. Aber würde LRod den Titel auch weiterempfehlen?
Als 40k-Fan ist man, abgesehen von wenigen Ausnahmen wie Battlefleet Gothic - Armada, nicht gerade verwöhnt. Da muss man also zuschlagen, wenn ein Spiel gut bewertet wird. Und die Entwickler haben die 40-Atmosphäre stimmungsvoll umgesetzt – insbesondere die Necrons können mit fast jeder Einheit aus dem Codex aufwarten. Da kommt erst einmal Freude auf!
Doch auch spielerisch ist der Titel solide geworden, auch wenn die taktischen Möglichkeiten nicht an den Genre-Primus Xcom herankommen, denn Deckung, Schleichen und ähnliche Features fehlen leider. Dafür ist das Kommando-Punkte-System ganz spannend umgesetzt und es gibt einige Necron-Lords als Spezialgegner zu besiegen. Das Talentsystem ist auch nicht verkehrt, auch wenn die Bäume noch etwas unterschiedlicher sein könnten. Wirklich gestört hat mich das nicht, denn habe ich schon die tolle Warhammer-Atmosphäre erwähnt?
Ärgerlich war allerdings der niedrige Schwierigkeitsgrad, den Rüdiger zu Recht auch im Test bemängelt hat. Die finale Mission habe ich deutlich vor dem vollständigen Erwachen der Necrons gespielt und habe im Kampf gegen drei Bossgegner vielleicht 10 Lebenspunkte bei zwei Hilfstruppen verloren. Zwei der Lords haben nicht einmal angreifen können. Ich bin nun wirklich kein Profi-Stratege, aber da fehlte dann doch die Spannung der finalen Missionen eines Xcom. Allerdings haben die Entwickler schon Abhilfe in Form von wählbaren Schwierigkeitsstufen versprochen. Wenn diese kommen und man das Spiel auf „Schwer“ spielen kann, dann würde ich die Eingangsfrage mit „Ja“ beantworten und Mechanicus weiterempfehlen.
Ermutigt durch das erfolgreich gemeisterte Layers of Fear, das Drapondur letzten Monat gespielt hat, hat er sich diesmal an Soma, ein ähnlich gelagertes „Gruseladventure“ gewagt.
Mit Amnesia von Frictional Games bin ich nie warm geworden. Das Spiel hatte eine tolle Atmosphäre, aber die Tatsache, dass ich mich der herumstreifenden Monster nicht erwehren konnte, hat mir den Spielspaß genommen. Vor allem, da ich es mit dem Schleichen nicht so habe. Deshalb habe ich zwar Soma, vom gleichen Hersteller, zwar wahrgenommen, aber bewusst ignoriert, da es auf dieselbe Spielmechanik (weglaufen, verstecken, schleichen) aufbaut.
Durch Zufall habe ich aber dann erfahren, dass bereits vor geraumer Zeit ein sogenannter „Safemode“ implementiert wurde. Das ist quasi ein „Godmode“, die Monster können einem nichts antun. Da sich das Spiel zufälligerweise auch bereits in meiner Bibliothek befand, habe ich mir das dann deshalb auch direkt mal angeschaut.
Die Geschichte spielt in einer Unterwasserstation und man weiß nicht so wirklich, wie es den Protagonisten dahin verschlagen hat. Das Ziel scheint klar, irgendwie herausfinden, was es mit der Station auf sich hat und wie ich diese wieder verlasse. Viel kann man dazu auch nicht erzählen, ohne zu spoilern. Soviel sei verraten, nichts ist wie es scheint und es gibt den einen oder anderen Plottwist. Die Story ist auf jeden sehr Fall interessant, nimmt aber nur sehr langsam an Fahrt auf. Ein wenig Geduld muss der Spieler schon mitbringen. Erst nach cirka einem Drittel des Abenteuers wusste ich, worum es und wohin die Reise geht. Und das Ende, auch wenn es irgendwie klar war, hat mich dann erstmal verblüfft vor dem Monitor sitzen lassen. Tipp: Den Abspann bis zum Ende ansehen, erst dann schließt sich der Kreis der Geschichte.
Die Zeiten, in denen Q-Bert viele hunderttausend Hände pro Jahr Online-Poker gespielt hat, sind lange vorbei. Aber ab und zu trifft man ihn noch auf der European Poker Tour. Wir berichten live aus Prag!
Es ist Tag 1B des Main Events. Oder einfach Donnerstag. Bereits gestern ist die Hälfte des Starterfeldes in die erste Runde gegangen, heute starte ich mit der zweiten. 1.174 Spieler kämpfen um einen Preispool von über 5,6 Millionen Euro. Keine deutschen Promis zu sehen. Kein Boris Becker, kein Elton (der spielt nur noch in Potsdam). Ein paar Altstars haben sich eingefunden, darunter Patrik Antonius.
Mein Tisch ist genauso zäh wie die ersten Stunden. Dann endlich habe ich einen Kunden. Auf massiven Druck foldet mein auserwähltes Opfer eine gute Hand und wird fast grün im Gesicht, als ich nur ein paar Dreien zeige. Jetzt habe ich das Image, was ich wollte! Ich schalte drei Gänge zurück, warte wie eine Spinne im Netz auf Beute. Mit German Virgins („nine, nine“) bekomme ich auf dem Flop einen Drilling – und meine Zielperson will es mir heimzahlen! Perfekt! Er versucht einen Squeeze, setzt viel zu viele Chips, um mich aus der Hand zu drängen. Das Board paart sich, ich sitze damit auf einem Full House. Ein Monster! Und mein übereifriger Feind schiebt seine Chips in die Mitte. All In – Call – und tschüss! Nach fast sechs Stunden mein erster Kill.
Tag 2 beginnt mit 600 Überlebenden. Erst kurz nach Mitternacht war ich im Hotel und die letzten Stunden des Vortags haben mich ziemlich gerupft, aber ich bin noch dabei. Ein neuer Tisch, neue Gesichter, alles gute Spieler. Doch am Abend verliere ich meine letzten Chips und bin raus, irgendwo in den 300er Rängen.
Foto unten: EPT Prag 2018; Mittig: EPT Barcelona 2016; Eckbilder: EPT Wien 2014 im Festsaal der Hofburg (Hammer!)
Eigentlich möchte crux behaupten, er habe noch nie von Warframe gehört. Kann aber nicht stimmen, da es in den DU-Galerien schon mal zwei Beiträge dazu gab. Trotzdem hatte er keine Vorstellung von dem Spiel, aber in letzter Zeit stieß er auf immer mehr Empfehlungen.
Wer sich in Diskussionsforen umschaut, oder vielleicht den ein oder anderen Youtube-Kanal verfolgt, macht vielleicht dieselbe Erfahrung: immer wieder mal wird Warframe empfohlen, und man hat eigentlich keine Ahnung, was das überhaupt ist. Bei näherem Hinschauen stellt es sich als ein Free-to-play-Titel heraus, also kann man es ja durchaus mal anspielen.
Zu Beginn durchläuft man eine Mini-Kampagne, die in grundlegende Mechaniken einführt. Dabei wird klar, es ist kein reiner Shooter, sondern es ist sehr viel Melee dabei, und man kann auch viel Zeit damit verbringen, Kisten zu zertrümmern und Schränke zu durchsuchen. Der Kern des Spiels liegt wohl darin, Materialien zu sammeln, Gegenstände zu craften und seine Ausrüstung zu verbessern. Nach Abschluss dieser Einleitung ist man auf sich alleine gestellt. Es gibt nun eine ordentliche Zahl unterschiedlicher Missionstypen, zum Beispiel Gegnerwellen abwehren oder eine Geisel befreien. Dabei hat man die Wahl, ob man solo vorgehen will oder mit mehreren Spielern.
Letzendlich lässt mich das bisher Gesehene etwas ratlos zurück. Das macht alles durchaus eine Weile Spaß, aber es wiederholt sich jetzt schon. Ist da genug Spiel, um Dutzende bis Hunderte von Stunden zu grinden? Eher nicht, auch wenn man hört, dass man mit genügend Zeiteinsatz noch wesentlich mehr zu sehen bekommt. Gegen die typischen MMO-Suchtfaktoren bin ich offenbar weitgehend immun (ein Glück!), und mit fremden Leuten zu spielen bringt mir keinen Mehrwert. Vielleicht findet es auch so viel Resonanz, weil im Vergleich zu manchen AAA-Titeln selbst ein F2P-Modell fairer wirkt.
Die God of War-Serie verbindet Berthold mit bombastischen Bossfights, Quicktime-Events und einem relativ hohen Gewaltgrad. Die Story empfand er meist nur als unwichtigen Bestandteil, der die Metzeleien miteinander verknüpfen sollte.
Den neuesten Ableger für die PS4 habe ich mir erst ein halbes Jahr nach Release zu Gemüte geführt und ich war überrascht: das Spiel enthält eine rührige Vater-Sohn-Geschichte, die mich mehr als nur einmal berührt hat. Am besten hat mir an der Geschichte gefallen, wie sie sich entwickelt. Kratos hat zu Beginn Schwierigkeiten, seinem Sohn seine Liebe zu zeigen und ihn bei der Trauer über den Verlust der Mutter zu unterstützen. Im Gegenzug versucht Atreus seinem Vater gegenüber alles richtig zu machen und bettelt quasi um ein bisschen Anerkennung durch den Vater, die ihm jedoch anfangs verwehrt bleibt. Serienkenner wissen ja, dass bereits in früheren Teilen Kratos seine Familie verloren hat, was er mit seinem ohnmächtigen Zorn den Göttern gegenüber kompensiert. Dieses Mal gelingt es dem Spiel, eine viel tiefschichtigere, glaubwürdigere Gefühlswelt von Kratos aufzubauen, ohne jedoch zu kitschig zu werden. Natürlich ist immer noch ein hoher Gewaltgrad vorhanden, wenn sich der Gott des Krieges durch Horden von Gegnern schnetzelt. Dies ist auch der einzige Wermutstropfen für mich, da die Diskrepanz zwischen liebendem Vater und Killermaschine immer irgendwie im Raum steht.
Technisch ist das Spiel allererste Sahne, die Steuerung geht leicht von der Hand und es macht einen Riesenspaß, die Welt und seine Geheimnisse zu entdecken. Zum Ende hin trumpft das Spiel sogar mit einem toll inszenierten Bosskampf auf, der mich wohlig an die Ursprünge der Serie erinnerte. Mich hat God of War total überrascht, da ich etwas anderes erwartet hatte! Mein persönlicher Tophit des Jahres 2018.
Labrador Nelson: The Bard's Tale 4 - Barrows Deep (PC)
Zuletzt hatte Labrador Nelson die Rollenspielreihe The Bard's Tale 1–3 bei einem Schulfreund Ende der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts auf dem Amiga gespielt. Umso gespannter war er 30 Jahre später auf den Nachfolger The Bard's Tale 4 - Barrows Deep und wurde nicht enttäuscht.
The Bard's Tale 4 ist kein komfortables, schon gar kein fertiges Spiel. Als erstes fielen mir die sich zu häufig wiederholenden Musikstücke auf. Die Spiel- und Grafikeinstellungen sind mir zu simpel geraten. Das Speichersystem an sich ist ok, ich finde die Idee der konsumierbaren Savepoints für Bonus-EXP gelungen. Nur die Liste der Savegames ist unübersichtlich, bietet zu wenig Infos, Saves lassen sich nicht benennen, Ort und Zeit der Speicherstände sind schwer zu deuten.
Die Oberwelt, insbesondere Skara Brae, erscheint aufgrund statisch vor sich hin starrender NPCs leer und unbelebt. Ich vermisse eine Controller-Steuerung, auch wenn die per Tastatur an sich akzeptabel ist. Was gar nicht geht ist die desolate Kollisionsabfrage. Ich bleibe beinahe an jedem Objekt hängen und muss mich manchmal mühsam aus Ecken herausmanövrieren. Die Menüführung und das Inventar sind wirklich schlecht umgesetzt, auch das Balancing in den Kämpfen erscheint unfertig.
Nun, warum fasziniert mich dieser sperrige Titel dennoch und wieso spiele ich es aktuell so gern? Es ist diese unglaubliche Atmosphäre, die TBT4 ausstrahlt. Die Charaktere sind sympathisch, die Grafik hübsch, die Dungeons abwechslungsreich, die Rätsel fordernd, die Gegner interessant, die Kämpfe befriedigend, überall lauern Geheimnisse, das Leveling motiviert und alles in allem wird eine wohlige Nostalgie verströmt, die mich richtig fesselt. Jetzt freue ich mich erstmal auf den angekündigten Patch 2.0, der Fehler beheben, das Inventar und das Balancing überarbeiten, neue Inhalte bringen und endlich Controller-Support liefern soll.
Damit endet diese Galerie, mit der wir euch einige jener Spiele vorgestellt haben, die von den GamersGlobal-Usern im Dezember gespielt wurden. Solltet ihr für kommende Plus-Galerien mit einem eigenen Beitrag teilnehmen wollen: Jeder registrierte User kann sich in diesem Thread – dort auch weitere Details – mit dem Namen seines Spiels anmelden (Brettspieler können sich in diesem Thread anmelden). Da der erreichte GG-Rang keine Rolle spielt, erhält somit jeder die Möglichkeit, anderen Usern mittels des eigenen Textes einen Titel vorzustellen. Egal, ob aktueller Blockbuster, kaum bekanntes Indie-Spiel oder „uralter“ Klassiker: Es geht darum, was ihr spielt.
131 Kudos
ChrisL
30 Pro-Gamer - P - 199487 - 5. Januar 2019 - 15:39 #
Viel Spaß beim Stöbern! Das "Willkommen in der Autorenrunde" geht dieses Mal an schlammonster und Zille!
crux
17 Shapeshifter - P - 8381 - 5. Januar 2019 - 16:28 #
timeagent muss irgendwie ein verlorener Zwillingsbruder sein. Die Sache mit vielen Stunden Elite auf dem CPC kommt mir doch sehr bekannt vor. Einen C64 hatte nie, aber der Bericht von Q-Bert's Geburtstagsparty war auch sehr schoen.
Und dann treffen wir uns auf GamersGlobal wieder, so ein Zufall :D
Einen C-64 hatte ich damals auch nicht, Winter Games aber bei Kollegen und auf meinem CPC rauf und runter gespielt. War und ist ein tolles Spiel, kann ich absolut nachvollziehen.
schlammonster
31 Gamer-Veteran - P - 276789 - 5. Januar 2019 - 18:10 #
Ist mir nie passiert. Nur, wie geschrieben, das "haken bleiben" an meinem Charakter mit anschließender Umrundung desselben. Vielleicht wurde es nachfolgend mit einem der Patches behoben? Die bärtigen Damen waren da ja sehr rege in den ersten Wochen nach der Veröffentlichung. Werde es bei Gelegenheit nochmal ausprobieren bzw. provozieren ;)
Edit: Vielleicht liegts auch am gewählten Schwierigkeitsgrad? Ich spielte auf "normal", also leicht. Oder an der Deckungsart? Immerhin gibt es Abstufungen von der "halben" bis zur perfekten Deckung. Und ich beziehe mich auf Situationen außerhalb des Kampfes. Hmm, werds wohl nochmal ausprobieren müssen.
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 466380 - 6. Januar 2019 - 14:05 #
Ich habe durchweg auf schwer gespielt, das könnte sein. Was aber gleich ist: Wenn du lautlose Waffen nutzt und einen Gegner in einer Runde tötest, merkt es sein Kollege 10m weiter nicht, selbst wenn er direkt bis zum noch brennenden Leichnam läuft.
Perfekte Deckung ist doch nur die zweite von zwei Stufen? Da gibt es glaube ich keine weiteren Abstufungen.
Vielen Dank an ChrisL und die anderen Teilnehmern. Wieder eine tolle Galerie. An Mutant Year Zero werde ich wohl nicht dran vorkommen. Mal gucken, was ProtonDB dazu sagt...
@Drapondur:
Diesen Safe-Mode hätte ich bei Soma auch gut gebrauchen können. Teilweise war es doch schon nervig gewesen. Aber die Story ist einfach nur klasse.
Wieder eine interessante Galerie! Witzigerweise finde ich Tetris Effect am faszinierendsten. Alleine das Bild hat was. Ich setzte es mal auf die Wishlist.
Lustigerweise finde ich dass ein Bild dem Spiel überhaupt nicht gerecht wird, man muss es zumindest in Bewegung sehen weil sonst die ganzen Partikeleffekte überhaupt nicht wirken. Aber soweit ist die GG-DU noch nicht dass man hier Videos einbetten kann ;)
JensJuchzer
21 AAA-Gamer - P - 27805 - 6. Januar 2019 - 22:15 #
Wow, das Video macht ja richtig was her. Da hätte ich jetzt sofort Bock drauf das Spiel zu zoggen. ICh glaube in VR käme das nochmals na ganze Ecke geiler, faszinierender, mitreissender rüber. Da könnte man dann voll eintauchen...
AlexCartman
20 Gold-Gamer - P - 22005 - 5. Januar 2019 - 21:28 #
Mein Biathlon-Rekord auf dem C64 lag bei 1:36 oder so, meine ich. Dafür habe ich beim Eiskunstlauf bis heute nicht begriffen, wofür es Punkte gab. Aber war schon ein tolles Paket.
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 55339 - 6. Januar 2019 - 2:07 #
Eiskunstlaufen lassen wir immer weg (beide Disziplinen). Das dauert endlos und bei uns weiß auch keiner, was genau man da machen muss (in der Pflicht wohl jede Figur einmal, in der Kür immer wieder Höchstschwierigkeiten... aber in der Praxis fliegt die Eintänzerin ständig nur aufn Boppes). Zudem ist Tschaikowskis Nussknacker ja ganz OK, wenn man das einmal hören muss... aber bei voller Besetzung düdelt das insgesamt 16x hintereinander! Neeee, dann lieber ne 2. Runde Biathlon! :)
Klasse, dann Reihe ich mich mal in die Runde der Ahnungslosen beim Eiskunstlaufen ein. Hatte das auch nie verstanden und die Disziplinen dann immer ausgelassen.
Spannende Galerie, danke dafür! :)
Leider diesmal kein Geheimtipp für meine Wunschliste dabei. Domina habe ich seit Vampiros Beitrag auch schon auf der Liste. ;)
Schön, dass hier immer wieder auch Ausflüge jenseits der Computerspielerei zu sehen sind (Poker).
Ansonsten, was soll man zu Winter Games noch sagen? Ich kann mich daran erinnern, wie ich es mangels Floppy bei einem Freund gespielt habe und mich die Grafik umgehauen hat. Dasselbe dann später auf dem Amiga.
crux
17 Shapeshifter - P - 8381 - 6. Januar 2019 - 2:32 #
Freut mich zu hoeren. Kannst ja im Januar einen Beitrag ueber ein paar der anderen Missionen schreiben :-) Da ist noch allerhand Bemerkenswertes, fuer das ich keinen Platz mehr hatte.
Ich sehe das wie Olphas, ich hab erst 73h gespielt, aber es macht immer noch Laune. Mir ist das Spiel auch zweimal abgestürzt.
Das Herrschaftssystem mit Eroberungsschlachten hätte man abseits der Story einfach weglassen sollen.
Die Nebenquests sind leider mal wieder sehr am streuen. Teilweise echt cool und interessant und dann wieder "suche Person A und bringe sie her" nach Schema F.
Irgendwie schrecken mich solche Stundenzahlen heutzutage bei nicht-Strategiespielen heutzutage ab. Wäre das ein 30h-Titel, hätte ich den schon gekauft, aber 120? Dafür fehlt mir doch die Zeit und es gibt zu viele andere spannende Titel.
Ich habe viele andere spannende Titel erst mal links liegen gelassen, weil das Spiel noch spannender war. Ich finde es immer noch erstklassig, was da für ein großer Abenteuerspielplatz entstanden ist und freue mich schon auf die nächsten DLC
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 32109 - 6. Januar 2019 - 13:45 #
Mit Half-Life würde ich das Spiel nicht unbedingt vergleichen, aber es ist schon einer der originellsten Egoshooter der letzten Jahre. Hat zwei Levels, die gut in Erinnerung bleiben, weil sie ziemlich einmalig sind.
Aber das Spiel hat durchaus auch seine Längen und die ständigen Parkour-Einlagen fand ich etwas nervig. Die Story ist auch kaum der Rede wert, aber das ist bei Shootern ja meistens so. Den Schwierigkeitsgrad fand ich auch etwas unausgewogen. Die meiste Zeit war es auf "normal" für mich sehr leicht, aber dann kamen auch immer wieder mal Stellen, wo ich einige Anläufe brauchte.
Lohnt sich aber auf jeden Fall, wenn man Shooter mag. Man sollte nur nicht den großen Meilenstein erwarten.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 74041 - 6. Januar 2019 - 19:12 #
Hab auch auf Normal gespielt, fand den Schwierigkeitsgrad aber nicht unausgewogen. Mehr als zwei Versuche hab ich an keiner Stelle gebraucht und selbst das kam extrem selten vor. Und ich mochte die Parkour-Einlagen. Aber bin eh jemand, der durchgehendes Ballern öde findet und es deshalb mag, wenn es zwischendurch mal andere Spielelemente gibt. :) Aber Half-Life als Vergleich käme mir bei Titanfall 2 jetzt auch nicht unbedingt in den Sinn.
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 55339 - 6. Januar 2019 - 2:10 #
@LRod: WH 40k Mechanicus spiele ich grad, aber da gibt es doch ein Deckungssystem? Hinter Wänden oder sogar hinter anderen Figuren wird man von Fernangriffen nicht getroffen. Bisher finde ich es auch ganz unterhaltsam, auch wenn ich mit WH sonst nix anfangen kann.
Das war vielleicht unklar ausgedrückt, ich meinte damit, dass es nur Sichtlinie/keine Sichtlinie gibt und keine Deckung wie bei Xcom mit Sichtlinie, aber Deckungsbonus bei Beschuss. Dadurch wird die Bewegung teils etwas beliebig, weil eine gute Position nicht so wichtig ist.
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 55339 - 6. Januar 2019 - 16:37 #
Aso, das stimmt natürlich. Ich bin ca. bei der Hälfte des Spiels, jetzt kommen danke Ausrüstung und Truppentypen reichlich taktische Möglichkeiten dazu. Aber es wird dadurch echt auch ziemlich leicht. Vollkommen gehypt bin ich nicht, aber es ist solide Rundentaktik. Und zum Glück kann man das esotherische Gelaber der Tech-Priests wegklicken ^^
Grundsätzlich ist es auch ein wirklich gutes Spiel. Und das esoterische Gelaber hat den Konflikt innerhalb des Adeptus Mechanicus aus der Hintergrundgeschichte ganz gut getroffen, hat mich also auch nicht gestört :-)
Im Grunde ist es mir einfach zu leicht gewesen. Selbst einschränken ist immer blöd, aber vielleicht solltest du dich auf 4 Techpriests beschränken, sonst wird selbst die letzte Mission ein Spaziergang wie bei mir.
Wenn der angekündigte Patch mit den Schwierigkeitsstufen kommt, wird das Spiel deutlich interessanter.
Assassins Creed ist eine dieser Serien die mich einerseits reizen, aber irgendwie kann ich mir darunter nichts vorstellen. Let's Play will ich mir nicht ansehen, weil ich die (ganze) Spielewelt selbst entdecken will und nicht schon vorher einiges sehen möchte. Ich weiß, ein bisschen merkwürdig aber mit welchem Spiel kann man das etwa vergleichen?
Naja, die Vorgänger sind halt andere Art von Spielen. Wenn du die klassischen Spiele probieren willst, dann versuche AC Teil 2. Ansonsten kannst du doch für wenig Geld mit Origins einsteigen.
Und wenn du eigentlich gar keine Lust auf Assassins Creed aber dafür auf ein Piratenspiel hast, dann spiele Assassins Creed 4: Black Flag. (Oder Risen 2.)
Stimmt, Origins gibt's mittlerweile recht günstig. Ich wollte auch nicht die alten Teile schlechter machen, gerade die Ezio Trilogie ist ein Klassiker. Grafik und Gameplay gehen mittlerweile aberauf einem ganz anderen Level ab.
AC2 und AC:Brotherhood waren von den alten traditionellen Teilen (d.h. alles vor AC:Origins) mal meine Favoriten aber mittlerweile ist das AC:Syndicate, was sich von den traditionellen auch am modernsten und besten spielt. Ich weiß auch gar nicht wie gut sich AC2 heute mechanisch noch spielt denn das ist vermutlich auch schon etwas in die Jahre gekommen.
AC4 ist im Grunde auch sehr gut, allerdings eher als modernes "Pirates!" Spiel. Als AC ist es eher mittelmäßig mit zum Teil wuterregend nevigen Missionen.
JensJuchzer
21 AAA-Gamer - P - 27805 - 6. Januar 2019 - 10:53 #
NA da sind ja ein paar tolle Spiele dabei :) Gibt's eigentlich eine Übersicht wo man alle Galerien sehen kann? Leider habe ich das bis heute nicht gefunden.
Im Startpost der Anmeldung gibt es eine Übersicht über alle bisher erschienenen Galerien:
https://www.gamersglobal.de/forum/95395/galerie-plus-das-spielen-unsere-user-anmeldung
ChrisL
30 Pro-Gamer - P - 199487 - 6. Januar 2019 - 13:08 #
Ergänzend zu den beiden Vorpostern: Auf https://cl21.net/gg/du-galerie/galerien.php kannst du alle auf GG veröffentlichten Galerien samt der Spiele auswählen, nach einem bestimmten Titel kannst du auf https://cl21.net/gg/du-galerie/suche.php suchen. :)
ChrisL
30 Pro-Gamer - P - 199487 - 6. Januar 2019 - 23:38 #
Das ist leichter geschrieben als getan (mal ganz davon abgesehen, dass die Redaktion das vielleicht gar nicht möchte).
Die GG-Datenbank und jene für das DU-Projekt haben nichts miteinander zu tun. Auf Erstgenannte haben User (nachvollziehbarerweise) keinen Zugriff, sodass die DU-Daten dort nicht "mal eben" integriert werden können (und selbst wenn, dann nur durch den Admin, der Besseres zu tun hat als sich auch noch darum zu kümmern).
Hinzu kommt, dass ja nicht "nur" die Inhalte der DU-Datenbank eingepflegt werden müssten, sondern das GG-System diese auch verarbeiten/anzeigen müsste, damit es überhaupt Sinn macht -- auch das wäre ohne entsprechende Anpassungen nicht ohne Weiteres möglich.
Du siehst, es gibt Gründe für die momentane Verfahrensweise. Ist vielleicht nicht das Optimum, andererseits jedoch mMn besser als gar keine Übersicht, oder? :)
Elfant
25 Platin-Gamer - P - 63203 - 6. Januar 2019 - 23:54 #
Oh AC Liberation läuft also doch auf Rechnern. Bei mir war es leider von Anfang an eine unerträgliche Ruckelorgie, so daß ich es keine 5 Minuten gespielt habe.
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 55339 - 9. Januar 2019 - 0:56 #
Das Mainevent ist teuer: 5000 BuyIn + 300 Gebühr.
Das ist aber Geld, das ich streng getrennt von meinen normalen Finanzen nur zum Pokern verwalte. Und jetzt muss ich auch wieder ca. 2 Jahre "arbeiten", um meine Bankroll aufzufüllen, bevor ich mir wieder ein Mainevent leisten kann...
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 55339 - 9. Januar 2019 - 14:45 #
ab Platz 175 => 8710 Euro
(von 1174 Teilnehmern)
Grundsätzlich ist es bei fast allen größeren Turnieren so, dass man es ins letzte Sechstel (letzten 15%) schaffen muss, um ins Geld zu kommen. Da hat man dann aber auch noch nicht viel mehr als sein Startgeld plus Spesen raus.
Viel Spaß beim Stöbern! Das "Willkommen in der Autorenrunde" geht dieses Mal an schlammonster und Zille!
Danke!
Danke :-)
Da schau ich gern durch, danke
Danke, gleich mal anschauen.
Schönen Dank für die wieder sehr gelungene Galerie+.
timeagent muss irgendwie ein verlorener Zwillingsbruder sein. Die Sache mit vielen Stunden Elite auf dem CPC kommt mir doch sehr bekannt vor. Einen C64 hatte nie, aber der Bericht von Q-Bert's Geburtstagsparty war auch sehr schoen.
Und dann treffen wir uns auf GamersGlobal wieder, so ein Zufall :D
Einen C-64 hatte ich damals auch nicht, Winter Games aber bei Kollegen und auf meinem CPC rauf und runter gespielt. War und ist ein tolles Spiel, kann ich absolut nachvollziehen.
Das ist eine sehr coole Weihnachtstradition. Ich habe meinen alten Freundeskreis leider aus den Augen verloren.
Bei schlammi gibt es ein Fehlerchen: „vorgegeangen“.
Ansonsten: sehr schön, danke!
Jetzt heißt es "in vergangenen Jahr" :D Vielleicht mag da jemand noch das n gegen ein m tauschen vor dem i?
Ist berichtigt (war ein anderer Vertipper).
Danke :)
Auf Mutant Year Zero bin ich gespannt, das hört sich schon wirklich gut an.
Mutant Year Zero: Man wird durchaus entdeckt, wenn man versteckt ust und der Gegner einen aus der Nähe sieht.
Ist mir nie passiert. Nur, wie geschrieben, das "haken bleiben" an meinem Charakter mit anschließender Umrundung desselben. Vielleicht wurde es nachfolgend mit einem der Patches behoben? Die bärtigen Damen waren da ja sehr rege in den ersten Wochen nach der Veröffentlichung. Werde es bei Gelegenheit nochmal ausprobieren bzw. provozieren ;)
Edit: Vielleicht liegts auch am gewählten Schwierigkeitsgrad? Ich spielte auf "normal", also leicht. Oder an der Deckungsart? Immerhin gibt es Abstufungen von der "halben" bis zur perfekten Deckung. Und ich beziehe mich auf Situationen außerhalb des Kampfes. Hmm, werds wohl nochmal ausprobieren müssen.
Ich habe durchweg auf schwer gespielt, das könnte sein. Was aber gleich ist: Wenn du lautlose Waffen nutzt und einen Gegner in einer Runde tötest, merkt es sein Kollege 10m weiter nicht, selbst wenn er direkt bis zum noch brennenden Leichnam läuft.
Perfekte Deckung ist doch nur die zweite von zwei Stufen? Da gibt es glaube ich keine weiteren Abstufungen.
Vielen Dank an ChrisL und die anderen Teilnehmern. Wieder eine tolle Galerie. An Mutant Year Zero werde ich wohl nicht dran vorkommen. Mal gucken, was ProtonDB dazu sagt...
@Drapondur:
Diesen Safe-Mode hätte ich bei Soma auch gut gebrauchen können. Teilweise war es doch schon nervig gewesen. Aber die Story ist einfach nur klasse.
Ohne Safemode hätte ich mir das auch nicht angeschaut. Aber es hat sich gelohnt, da gebe ich Dir recht.
Wieder eine interessante Galerie! Witzigerweise finde ich Tetris Effect am faszinierendsten. Alleine das Bild hat was. Ich setzte es mal auf die Wishlist.
Lustigerweise finde ich dass ein Bild dem Spiel überhaupt nicht gerecht wird, man muss es zumindest in Bewegung sehen weil sonst die ganzen Partikeleffekte überhaupt nicht wirken. Aber soweit ist die GG-DU noch nicht dass man hier Videos einbetten kann ;)
Habe mir gerade mal ein Video auf YT angesehen. Gefällt mir richtig gut, hat was meditierendes. :)
Wow, das Video macht ja richtig was her. Da hätte ich jetzt sofort Bock drauf das Spiel zu zoggen. ICh glaube in VR käme das nochmals na ganze Ecke geiler, faszinierender, mitreissender rüber. Da könnte man dann voll eintauchen...
Ah die VR Version ist bereits vorhanden. Perfekt :)
JA mir gefällt das bild auch super und ich hätte auch bock das zu spielen. Hoffentlich wird's noch auf andere Plattformen umgesetzt.
Winter Games, immer noch einer meiner Lieblingstitel, die man auch heute noch zocken kann.
Ah, Winter Games. Alleine die Eröffnungszeremonie auf dem 64er war ein Traum!
Mein Biathlon-Rekord auf dem C64 lag bei 1:36 oder so, meine ich. Dafür habe ich beim Eiskunstlauf bis heute nicht begriffen, wofür es Punkte gab. Aber war schon ein tolles Paket.
Eiskunstlaufen lassen wir immer weg (beide Disziplinen). Das dauert endlos und bei uns weiß auch keiner, was genau man da machen muss (in der Pflicht wohl jede Figur einmal, in der Kür immer wieder Höchstschwierigkeiten... aber in der Praxis fliegt die Eintänzerin ständig nur aufn Boppes). Zudem ist Tschaikowskis Nussknacker ja ganz OK, wenn man das einmal hören muss... aber bei voller Besetzung düdelt das insgesamt 16x hintereinander! Neeee, dann lieber ne 2. Runde Biathlon! :)
Klasse, dann Reihe ich mich mal in die Runde der Ahnungslosen beim Eiskunstlaufen ein. Hatte das auch nie verstanden und die Disziplinen dann immer ausgelassen.
Dito. War bei mir immer ein Joystick Rütteln ohne Sinn und Verstand.
Kann man das auch anders spielen?
Na aber hallo, die Games-Serie (Summer, Winter, World...) ist ja nicht Decathlon! :)
Ich meinte nur den Eiskunstlauf ;)
Sehr schöne Galerie vom Jahresende! Danke an euch, war toll zu lesen!
Spannende Galerie, danke dafür! :)
Leider diesmal kein Geheimtipp für meine Wunschliste dabei. Domina habe ich seit Vampiros Beitrag auch schon auf der Liste. ;)
Schön, dass hier immer wieder auch Ausflüge jenseits der Computerspielerei zu sehen sind (Poker).
Ansonsten, was soll man zu Winter Games noch sagen? Ich kann mich daran erinnern, wie ich es mangels Floppy bei einem Freund gespielt habe und mich die Grafik umgehauen hat. Dasselbe dann später auf dem Amiga.
Tolles Spiel, schöne Erinnerung an die Jugend :)
Neues Thief-Futter, wie genial ist das denn?! Danke, danke, danke dafür!
Freut mich zu hoeren. Kannst ja im Januar einen Beitrag ueber ein paar der anderen Missionen schreiben :-) Da ist noch allerhand Bemerkenswertes, fuer das ich keinen Platz mehr hatte.
Danke Euch für die wieder sehr gelungene Galerie+
Ich sehe das wie Olphas, ich hab erst 73h gespielt, aber es macht immer noch Laune. Mir ist das Spiel auch zweimal abgestürzt.
Das Herrschaftssystem mit Eroberungsschlachten hätte man abseits der Story einfach weglassen sollen.
Die Nebenquests sind leider mal wieder sehr am streuen. Teilweise echt cool und interessant und dann wieder "suche Person A und bringe sie her" nach Schema F.
Irgendwie schrecken mich solche Stundenzahlen heutzutage bei nicht-Strategiespielen heutzutage ab. Wäre das ein 30h-Titel, hätte ich den schon gekauft, aber 120? Dafür fehlt mir doch die Zeit und es gibt zu viele andere spannende Titel.
Ich habe viele andere spannende Titel erst mal links liegen gelassen, weil das Spiel noch spannender war. Ich finde es immer noch erstklassig, was da für ein großer Abenteuerspielplatz entstanden ist und freue mich schon auf die nächsten DLC
Die Beschreibung von Titanfall 2 mit Half-Life-Anleihen klingt ja doch sehr spannend. Vielleicht muss das doch auf meine Wunschliste..
Mit Half-Life würde ich das Spiel nicht unbedingt vergleichen, aber es ist schon einer der originellsten Egoshooter der letzten Jahre. Hat zwei Levels, die gut in Erinnerung bleiben, weil sie ziemlich einmalig sind.
Aber das Spiel hat durchaus auch seine Längen und die ständigen Parkour-Einlagen fand ich etwas nervig. Die Story ist auch kaum der Rede wert, aber das ist bei Shootern ja meistens so. Den Schwierigkeitsgrad fand ich auch etwas unausgewogen. Die meiste Zeit war es auf "normal" für mich sehr leicht, aber dann kamen auch immer wieder mal Stellen, wo ich einige Anläufe brauchte.
Lohnt sich aber auf jeden Fall, wenn man Shooter mag. Man sollte nur nicht den großen Meilenstein erwarten.
Hab auch auf Normal gespielt, fand den Schwierigkeitsgrad aber nicht unausgewogen. Mehr als zwei Versuche hab ich an keiner Stelle gebraucht und selbst das kam extrem selten vor. Und ich mochte die Parkour-Einlagen. Aber bin eh jemand, der durchgehendes Ballern öde findet und es deshalb mag, wenn es zwischendurch mal andere Spielelemente gibt. :) Aber Half-Life als Vergleich käme mir bei Titanfall 2 jetzt auch nicht unbedingt in den Sinn.
@LRod: WH 40k Mechanicus spiele ich grad, aber da gibt es doch ein Deckungssystem? Hinter Wänden oder sogar hinter anderen Figuren wird man von Fernangriffen nicht getroffen. Bisher finde ich es auch ganz unterhaltsam, auch wenn ich mit WH sonst nix anfangen kann.
Das war vielleicht unklar ausgedrückt, ich meinte damit, dass es nur Sichtlinie/keine Sichtlinie gibt und keine Deckung wie bei Xcom mit Sichtlinie, aber Deckungsbonus bei Beschuss. Dadurch wird die Bewegung teils etwas beliebig, weil eine gute Position nicht so wichtig ist.
Aso, das stimmt natürlich. Ich bin ca. bei der Hälfte des Spiels, jetzt kommen danke Ausrüstung und Truppentypen reichlich taktische Möglichkeiten dazu. Aber es wird dadurch echt auch ziemlich leicht. Vollkommen gehypt bin ich nicht, aber es ist solide Rundentaktik. Und zum Glück kann man das esotherische Gelaber der Tech-Priests wegklicken ^^
Grundsätzlich ist es auch ein wirklich gutes Spiel. Und das esoterische Gelaber hat den Konflikt innerhalb des Adeptus Mechanicus aus der Hintergrundgeschichte ganz gut getroffen, hat mich also auch nicht gestört :-)
Im Grunde ist es mir einfach zu leicht gewesen. Selbst einschränken ist immer blöd, aber vielleicht solltest du dich auf 4 Techpriests beschränken, sonst wird selbst die letzte Mission ein Spaziergang wie bei mir.
Wenn der angekündigte Patch mit den Schwierigkeitsstufen kommt, wird das Spiel deutlich interessanter.
Assassins Creed ist eine dieser Serien die mich einerseits reizen, aber irgendwie kann ich mir darunter nichts vorstellen. Let's Play will ich mir nicht ansehen, weil ich die (ganze) Spielewelt selbst entdecken will und nicht schon vorher einiges sehen möchte. Ich weiß, ein bisschen merkwürdig aber mit welchem Spiel kann man das etwa vergleichen?
Die letzten beiden sind ein wenig wie "Horizon Zero Dawn".
Hol Dir doch einfach mal einen älteren Teil im Angebot für ein paar Euro oder lies einen Test.
Stimmt das mit den älteren Titel ist keine so doofe Idee. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Für meinen Teil bin ich ja der Ansicht, dass die Teile vor Origins den zwei neueren Teilen nicht gerecht werden.
Naja, die Vorgänger sind halt andere Art von Spielen. Wenn du die klassischen Spiele probieren willst, dann versuche AC Teil 2. Ansonsten kannst du doch für wenig Geld mit Origins einsteigen.
Und wenn du eigentlich gar keine Lust auf Assassins Creed aber dafür auf ein Piratenspiel hast, dann spiele Assassins Creed 4: Black Flag. (Oder Risen 2.)
Stimmt, Origins gibt's mittlerweile recht günstig. Ich wollte auch nicht die alten Teile schlechter machen, gerade die Ezio Trilogie ist ein Klassiker. Grafik und Gameplay gehen mittlerweile aberauf einem ganz anderen Level ab.
Och, Teil 3 und so kann man schon schlecht machen :D
Die Grafik ist mir scheissegal :D
AC2 und AC:Brotherhood waren von den alten traditionellen Teilen (d.h. alles vor AC:Origins) mal meine Favoriten aber mittlerweile ist das AC:Syndicate, was sich von den traditionellen auch am modernsten und besten spielt. Ich weiß auch gar nicht wie gut sich AC2 heute mechanisch noch spielt denn das ist vermutlich auch schon etwas in die Jahre gekommen.
AC4 ist im Grunde auch sehr gut, allerdings eher als modernes "Pirates!" Spiel. Als AC ist es eher mittelmäßig mit zum Teil wuterregend nevigen Missionen.
Tolle Galerie- Vielen Dank
Thanks für die Galerie!!
NA da sind ja ein paar tolle Spiele dabei :) Gibt's eigentlich eine Übersicht wo man alle Galerien sehen kann? Leider habe ich das bis heute nicht gefunden.
Auf GG selbst leider nicht, aber ChrisL hat eine schöne Übersichtsseite gemacht.
https://cl21.net/gg/du-galerie/stats.php
Im Startpost der Anmeldung gibt es eine Übersicht über alle bisher erschienenen Galerien:
https://www.gamersglobal.de/forum/95395/galerie-plus-das-spielen-unsere-user-anmeldung
Ergänzend zu den beiden Vorpostern: Auf https://cl21.net/gg/du-galerie/galerien.php kannst du alle auf GG veröffentlichten Galerien samt der Spiele auswählen, nach einem bestimmten Titel kannst du auf https://cl21.net/gg/du-galerie/suche.php suchen. :)
Schön und gut, aber warum kann man das nicht auf die GG Homepage inkludieren?
Das ist leichter geschrieben als getan (mal ganz davon abgesehen, dass die Redaktion das vielleicht gar nicht möchte).
Die GG-Datenbank und jene für das DU-Projekt haben nichts miteinander zu tun. Auf Erstgenannte haben User (nachvollziehbarerweise) keinen Zugriff, sodass die DU-Daten dort nicht "mal eben" integriert werden können (und selbst wenn, dann nur durch den Admin, der Besseres zu tun hat als sich auch noch darum zu kümmern).
Hinzu kommt, dass ja nicht "nur" die Inhalte der DU-Datenbank eingepflegt werden müssten, sondern das GG-System diese auch verarbeiten/anzeigen müsste, damit es überhaupt Sinn macht -- auch das wäre ohne entsprechende Anpassungen nicht ohne Weiteres möglich.
Du siehst, es gibt Gründe für die momentane Verfahrensweise. Ist vielleicht nicht das Optimum, andererseits jedoch mMn besser als gar keine Übersicht, oder? :)
Das ist auf alle Fälle eine tolle Sache. Kannte ich noch nicht und werde ich wohl zukünftig öfters nutzen, wenn mal wieder eine Eintscheidung ansteht.
Wie immer eine sehr spannende Mischung aus interessanten Beiträgen. Nächstes Jahr versuche ich auch mal wieder regelmäßig was beizutragen.
Wie immer eine sehr gelungene Galerie!
Vielen Dank allen Teilnehmern :-)
Oh AC Liberation läuft also doch auf Rechnern. Bei mir war es leider von Anfang an eine unerträgliche Ruckelorgie, so daß ich es keine 5 Minuten gespielt habe.
Ich hatte an manchen Stellen ziemliche Einbrüche in der Framerate, aber von ner unerträglichen Ruckelorgie war es bei mir weit entfernt.
Oh Ich bezog mich nicht auf die Framerate, jene war mangels Erinnerung wohl ok, sondern meinte eine verzögerte Reaktion bei der Eingabe.
Achso. Ne, das Problem hatte ich gar nicht.
Ich auch nicht. Die Steuerung war einwandfrei.
Eine Kategorie an Artikeln, der ich noch gesondert Aufmerksamkeit spenden muss
Wie immer eine schöne Galerie. Danke allen Beteiligten.
Tolle Gallerie!
@Q-Bert
Wie hoch war denn der buy in wenn ich fragen darf?
Das Mainevent ist teuer: 5000 BuyIn + 300 Gebühr.
Das ist aber Geld, das ich streng getrennt von meinen normalen Finanzen nur zum Pokern verwalte. Und jetzt muss ich auch wieder ca. 2 Jahre "arbeiten", um meine Bankroll aufzufüllen, bevor ich mir wieder ein Mainevent leisten kann...
Ab welcher Platzierung erhält man Preisgeld?
ab Platz 175 => 8710 Euro
(von 1174 Teilnehmern)
Grundsätzlich ist es bei fast allen größeren Turnieren so, dass man es ins letzte Sechstel (letzten 15%) schaffen muss, um ins Geld zu kommen. Da hat man dann aber auch noch nicht viel mehr als sein Startgeld plus Spesen raus.
Vielen Dank für die wie immer lesenswerte DU-Galerie.
Danke für die interessante Galerie, sind wieder sehr lesenswerte Beiträge zu den Spielen. :)